1850 / 348 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gewissen Anzahl seiner Bischöfe englishe Namen beizulegenz und troß unsers vorgeblichen Vertrauens auf die Wahrheit unserer eigenen Meinungen und troß unseres Rühmens von der Kraft der Vernunft, sind wir auf einmal alle furcht- bar beunruhigt und bilden uns ein, wir werden eines Morgens aufwachen und unreitbar Katholiken sein. So erscheint die ganze Sache, în diejem Lichte betrachtet, völlig lächerlih, aber ein ganz Anderes ist es, wenn wir über das Gefühl nachdenken, das in der That all’ diese Verwirrung her- vorgebracht hat. Wenn wir uns erinnern, daß Haß und Bigotterie dem Allen zu Grunde liegt; wenn wir uns erinnern, daß jeder protestantische Priester durch religiöse Antipathie zur Thätigkeit gespornt worden is, Und daß andererseits jeder katholische Priester in England und Jrland sich zum Kampf herausgefordert fühlt: ist es da nicht klar, Mylord, daß Fhr höchst unweiser und unstaatêmännischer Brief als eine Trompete gedient hat, um die schlimmsten, gehässigsten und gefährlichsten Leidenschaften welche die menshlihe Vernunft umnachten und das menschliche Heez Verhar- ten, in Wirksamkeit zu rufen? Und nun, Mylord, stell" ih Jhnen die Frage , die Sie als Staatsmann schon lange selbst an sich gerichtet haben sollten, Wie soll das katholische Jrland regiert werdeu f Werden nicht die irländischen Katholiken sich auf Jhr eigenes Beispiel im Nachbarlande berufen und mindestens in dem traurigen Rechte der religiösen Verfolgung auf Gleichheit bestehen ?

Da wird man mir aber vohl den Papst entgegenhal- ten und mich höhnisch fragen: ob das irländische Volk Unterthanentreue hege gegen Königin Victoria? Lassen Sie mich diese Frage durch eine andere beantworten, Wenn die Katholiken in der That eine getrennte Untertha- nenpfliht haben, und ihrer Religion gemäß, die eine Hälfte ihres Gehorsams dem Papste zollen, wenn dies bei ihnen ein Glaubensartifel ift, wie, frag ih, wird dann ihre Unterthanentreue assizirt oder vermindert durch die n0- minelle Vertheilung Euglands in katholische Bisthümer? Wenn tvir cine Parlamentsakte wider die Katholiken schleudern, wird das ihren Glauben im geringsten berühren? Wir können die Leute nicht loyal machen durch Parlaments-Gesege ; wir können durch Ausschließung gewisser Namen nicht die Doktrinen der katholischen Religion ausschließen, Aber die religiöse Zwietracht aufrecht halten, das können wir; wir können das Neich zu einem getheiten Reihe machen, die Protestanten gegen die Katholiken haaren, England gegen Jrland heyen, und Sie, Mylord, wird die Nachwelt als den Mann bezeichnen, der, eben als durch die vereinten und rastlosen Bemühungen unserer größten Staatsmänner das Geseß gerecht geworden war und Friede und Wohlwollen bei uns einziehen wollten, seine hohe Stellung benußte, um den Geist des Streits und des Hasses unter uns aufzuregen , den Dämon der Verfolgung zur Thätigkeit zu stacheln und cin großes Reich zu zerreißen, welches, ohne Jhre verderbliche Dazwischenkanst, bald fest geeinigt, friedlih und blühend geworden wäre, Das is, Mylord eine trübselige Auszeichnung für einen Mann, der sih sein Leben lang den Freund der Religions- wie der bürgerlichen Freiheit genannt hat, Jhr ge- sunder Menschenverstand muß schon lange ersch1oken sein über den Geist des elenden Fanatismus, den Sie aufgerufen haben, und welchen wieder

zu beschwören Sie leider nicht die Macht weiden,“

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rit. À aven

Die Strom- und Deichbauten au der Weichsel und Nogat.

Berlin, 10, Dez. Den vor einigen Wochen in diesem 2

Bl mitgetheilten Nachrichten über den Angriff und Fortgang der B ten an der Ostbahn und an ven Brücken über die Weichsel und dire Nogat lassen wir eine kurze Uebersicht über den Zweck, Umfang unt gegenwärtigen Stand der mit jenen Bauten iu unmittelbarem Zu sammenhange stehenden Regulirungen der Weichsel, der Nogat und der Deiche an diesen Strömen nachfolgen. .

Umsfasseude Unte: suchungen hatten bereits im Jahre 1844 zu der Ueberzeugung geführt, daß die kürzeste bauwürdige Eisenbahn- linie zur Vérbindung der Städte Elbing und Königsberg mit Danzig und Brombverg zugleih auch die zweckmäßigste in Betreff der Uebergänge über die Weichsel und die Nogat (ei. Diese Linie kreuzt die Weichsel bei Dirschau, die Nogat bei Marienburg und durchshneidet zwischen Dirschau und Elbing auf nahe 6 Meilen Länge die dortigen Niederungen.

Die ungewöhnlichen Schwierigkeiten, welche si{ch dem Bau fester Brüdcken über jene Ströme entgegenstellen, so wie die Noth= wendigkeit, zur Sicherstellung sowohl dieser großartigen und fostspieligen Bauwerke, als auch der Bahnanlage in der Niederung die bei Anfertigung der

atte Aau-

Entwürfe zu Grunde gelegte, als nothwendig erachtete Veränderung der bis- herigen Fluthverhältnisse herleizuführen, hatten zunächst den Plan zur dur{greifenden Regulirung der ganzen Nogat und der Weichse von der Abzweigung der Nogat bis zur Mündung in die Ostsee hervorgerufen.

Das dringende Bedürfniß, eine für die Schifffahrt auch für die niedrigsten Wasserstände brauchbare Wasserstraße in der untcren Weichsel herzustellen und der von diesen Strom- und Regu lirungen für die Landeskultur der fruchtbaren Weichsel- und No- gat-Niederungen mit Bestimmtheit zu erwartende unberechenhare Vortheil bestärkten in dem Entschluß, diese umfassenden Entwürfe zur Ausführung zu bringen.

In der Hauptsache bestehen diese Reguliz ungen darin, daß die jeßige Einmündung der Nogat an der sogenannten Montauer Spiße, welche 27 Meile oberhalb Dirschau liegt, mittelst Coupirun- gen und Deichschüttungen wasserfrei geschlossen, dagegen eine halbe Meile unterhalb jener Spiße ein neuer, etwa 500 Ruthen langer s{hiffbarer Kanal zwischen der Weichsel und der Nogat angelegt wird, welcher in Verbindung mit seitlichen Deichanlagen das Ver- hältniß der durch die Nogat abzufühzenden Wassermasse zu der ge- jammten Wassermasse der Weichsel für alle Wasserstände zu einem aunähernd fonstanten macht und den Eisgang von der Nogat in Zukunft vollständig abhált.

Ferner liegt es im Plan, zu verstärken, daß die in t die Niederungen so unheilvollen stattfinden können,

Endlich soll die Weichsel dur Regulirungen mancherlei Art, namentlich durch theilweise Verlegung und Verstärkung ihrer Deiche, geeigneter gemacht werden, ihr Bett selbst regelmäßiger auszutiefen, besseres Fahrwasser zu gewinnen und die Eisgänge gefahrloser ab- zuführen,

Bei einem mittleren Wasserstande von nahe 5 Fuß über Nr, 0 am Pegel der Montauer Spihe führt die ungetheilte Weichsel ge-

Heich-

die Deiche an der Nogat derartig leßterer Zeit leider fo häufigen und für Durchbrüche demnächst nicht mehr

Bekanntmachungen.

[367] S4 4l»C1itàti on,

Gegen den Obergerichts-Assessor August Neinstein von hier ist nachdem derselbe durch Beschluß des Me deihueten Kreis - und Schwurgerichts vom 20, ite E M, es hiesigen Königlichen Appellationsge- wadhei m 40. April c. in den Anklagestand verseßt

die Anklage wegen Hochverraths erhoben.

Zu seiner Vernehmung h 1e; P / / 4 g haben wir ? x 1 den 20. März 1851, einen Lermin auf

[701]

Á 4 V Stüd vom Vormittags 9 Uhr, E, F , Aera zu welchem derselbe mit des Naffôrberáng S rgetaden wird, in demselben zur festgeseßten Stunde | zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, vaß sie noch zu demselben herbeigeshä}t werden fönnen, uuter der Ber:

10

B,

Rheinische Eisfenbahu- Gesellschaft.

Bon den iín früheren Terminen zur Amortisation aus- geloosten Obligationen unserer Gesellschast sind bis jetzt die nachstehend verzeihneten Nummern nicht zur in lösung präsentirt worden : Obligationen à 25 ahre 1847; Nr, 8118,

37% Obligationen à 200 Thlr.

2020

gen 29,000 Kubikfuß Wasser in jeder Sekunde ab, Von dieser Wassermasse nahmen bisher 18,000 Kubikfuß, also nahe 5, durch die Nogat und nur 11,000 Kubikfuß durch die getheilte Weichsel ihren Lauf. Bei einem freien Hochwasserstande von 21 Fuß 7 Zoll über Nr. 0 jenes Pegels wurde dagegen die gesammte Wasserma|se zu 255,000 Kubikfuß pro Sekunde ermittelt, und zwar 88,000 Ku- bikfuß, also 5 der Gesammtmasse, in der Nogat und 167,000 Ku- bikfuß in der getheilten Weichsel. Die neue Einmiündung der No gat soll nun bewirken, daß dieser Arm der Weichsel bei allen Wasserständen nur etwa ein Drittheil der Wassermasse der unge theilten Weichsel aufnimmt. Zu diesem Behuf erhält der vorér= wähnte Kanal eine Breite von 400 Fuß und wasserfreie, 795 Ru- then von einander entfernt liegende Leitdeiche, wodurch sowohl fün gewöhnliche, als für hohe Wasserstände das Abflußprofil normirt wird.

Die Sohle des Kanals liegt 3 Fuß unter und seine Ufer 5 Fuß iber Nr. 0 am mehrerwähnten Pegel.

Nach dem Verschluß der jezigen Nogat - Mündung wird di Weichsel vor derselben bei gewöhnlichen Wasserständen voraussicht= lich stark aufgestaut werden und gleichzeitig der Wasserspiegel in der Nogat in Folge der Verminderung der ihr : ugeführten Wasser masse sinken.

Diese starke Niveau-Differenz, welhe nur allmälig mit zuneh mender Vertiefung des Weichselbettes in angemessene Gränzen zu- rückfehren wird, muß in dem Kanal eine heftige Strömung erzeu gen , deren zerstörende Kraft durch Sinkstücke an der Ausmüntung des Kanals, so wie durch Faschinen-Dur(lagen und Steinpackun- gen im Kanal selbst und durch Decckwerke längs seiner Ufer thun list unshädlich gemacht werden soll

Der Cicgang wird durch ein System starker, je 40 Fuß vou einander entfernter Eiswehr von der Nogat abgehalten werden.

&Gür die Regulirung der Deiche ist als Prinzip festgehalten, die Krone derselben ni@t unter 2 Fuß über den höcchsten Wasser stand ean Dir DUIWErone nt Trter als 19 Ub Det Uu Mob U Me On Q D 20H seite mindestens dreifüßig, auf der Binnenseite zweifüßig zu

tere wird an quelligen und sonst Stellen durch ein 16 Fuß breites, etwa 8 Fuß uuter der Krons liegendes Banquet verstärkt; zum Schuß der Wasser]eite wird der

Boschungen mit Raucbwehren au Weidenfaschinen

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S Civ o è vot lid T0jhlren. L aefahrlichen

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| diejer bedcdckt. : E Die Breite ¿wischen den Deichen Det getheilten Weichsel joll, wenn es Die Lokalitát irgenD geitatict, nicht unter 300 Nuthen be tragen. ul wird, wo es 1r- gent angeht, vom Texrain auf der Wasser)eite der Deiche aus den sogenannten Außendeichen entnommen, da hier die Wegnahme des Bodens eien am wenigsten gefährlich ist, auch eine allmälige er Ausschachtungsgruben durch Ablagerung der bei : mitgesührten Sinkstoffe zu er

Das Material zu den Dammschüttungen

G L L

den D Verlandung d hohen Wafsserständen

warten steht, Unterm 5, Juli 1843 wurde eine besondere Königliche Kommis sion mit der Leitung der vorbesckriebenen großartigen Regulirungs arbeiten, dcren Kosten auf 3,159,716 Thaler veranschlagt sind, be auftragt. Die Einleitung der Bauten erfolgte jedoch erst im Jahre 1846 und begann mit dem Erwerb des erforderlichen Grund und Bodens und vielfachen Verhandlungen mit den verschiedenen Deich Sozietäten. Auch mit der Ausführung der Entwürfe konnte noch in demselben Jahre begonnen werden; im folgenden Jahre wurden vie Arbeiten auf vas fkräftigste in Angriff genommen und seitdem obne Unterbrechung betrieben. Es ist dadurch einer bedeutenden Menge von Arbeitern anhaltend eine lohnende Beschäftigung gewährt, was we- ( dazu beigetragen hat, die Ungunst der Zeitverhältnisse i dortigen Gegenden erheblich zu mildern. Im Laufe dieses G ( l der Arbeiter vor der Aerndte 5300, wäh

5400,

Berausgabt sind bis zum 1.

| te der Anschlagssumme normalisirenden Deiche sind 38,010 Ruthen oder 19 davon siud 29,845 Ruthen, nabe

Meilen im Bau begriffen.

1 Herstellung des Kanals wird fleißig gearbeitet; diesem Behuf 171,952 Schachtruthen Erde ausgehoben unkt geschafft; auch ist man beschäftigt, die Befestigung den Kanals durch Deckwerke von Fashinen und Steinpackungen

Abpflasterung der Packwerksdurchlagen in der Sohle Zur Gewälttgung des GOrundwassers

vom Strome

Oktober d. I, 1,589 000

15 Meilen be-

Tel

ihn 7

während dieser Arl zwei Dampfmaschinen, jede von 30 Pferdekraft, in Maschinenbauanstalt gebaut, aufgestelt.

Jn Vorbereitung der dreifachen Coupirung zum Verschluß der olroms an

slnd deren

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jeßigen Nogatmündung werden die größern Tiefen des den betreffenden Stellen durch Sinkstücke ausgeglichen z es bereits 320 Stü versenkt.

Die Baugrube zur Anlage eines massiven Siels, welches nach dem wasserfreien Verschluß der bisherigen Nogatmündrung zur Ableitung des Binneuwassers aus der marienwerderschen Nic derung nothwendig wird, is ausgegraben, auch eine Dampfma- schine zum Betriebe des Pumpwirkcs während der Ausführung des Grundbaues aufgestellt, Die zu diesem Bauwerk erfordcrlihe Eine Million Klinker ist bereits zur Stelle und aus der zum Bau der Nogat -= und Weichselbrücken bei Knirbau eingerichteten Königlichen Ziegelei geliefert. s

Im Ganzen sind bisher 1,280,000 Schachtruthen Erde zu den Deichbauten herbeigescha}fft und verwendet, 4140 Kubikruthen Pak- werk, 38,000 Quadratruthen Rauchwehr gefertigt und 7340 Schacht ruthen Feldsteine zu den Vauten an der Montauer Spihe ver brancht.

Was die bisherigen Geli verwendungen im Vergleich zu den Leistungen uach den Kostenauschlägen betrifst, so ergiebt sih ein für den Bausonds erfreuliches Resultat, Der ganze große Bau kann im Jahre 1852 beendigt sein.

Bekanntmachungen hierdurch

Köln, den 15. Dezember 1850, Thlr, D E

1848: Nr, 4205, 9761,

1849; Nr. 4235, 6304, 6440, 6702, 9598, 9858,

1850; Nr. 5005. 60063, 6727. 6838, 7511, 7589, 7591, 8034. §618, 9430,

[153 b]

Díe am 1, Januar

1 daß im Falle seines ; ' Fa aud warnung, ÿ F seines Ausbleibens mit der 9 Stü vom Jahre 1850; Nr, 833, 976, 1656, 1783, | sigen Kasse und außerdem

Entscheidung in contumaciam verfahren werden wird Naumburg a. d, S,, den 27, Mai 1850, Königliches Kreis- und Schwurgericht,

Die unbekannten Inhaber dieser Dokumente werden |

1838,

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mit Bezugnahme auf unsere desfalls erlassenen früheren wiederholt dieselben zur Einlösung bei uns zu präsentiren, da von den resp. Amortisations - Terminen an gerechnet keine Zinsen mehr davon gezahlt und die eiwa nach diesen Terminen verfallenen und eingelösten Coupons an dem | D106 V Kapitalbetrage der Obligationeu gekürzt werden,

O10 N Hirte, Spez,-ODirektor,

Gesellschast für Türkishroth-Garnfsärberei und Druckerei in Hagen,

851 fällig werdenden Zinsen dex Prioritäts - Obligationen unserer Gesellschast werden in der Zeit vom 1, bis 31, Januar 1851 bei unserer hi

dazu

Wissenschaft und Kunst.

Choiseul als Theilnehmer an dem Nachdrude der Geuvres du Philosophe de SanuSsS-Souci. Potsdam (Paris) 1760.

Critiques et litté

raires und-der Uistoire de P Royal giebt in dem Constitu- tiounel vom 2, Dezember d, J, einen höchst erfreulihen Bericht über die neue Prachtausgabe der Werke Friedrih's des Großen, Bei dieser Ge- legenheit bekommen wir auch eine überraschende Nachricht über den bekann ten pariser Nachdruck der Werke des Philosophen von Sas - Friedrich der Große hatte nämlih im Jahre 1750 seine Werke in wenigen Exemplaren für seine Freunde drucken lassen, die verliehenen Exemplare aber wicder eingezogen, wenn die Empfänger seinen Hof verließen; Voltaire war fogar in Frankfurt am Main (1753) wegen dieses Werkes angehalten wor- den, Dennoch erschien der oben genannte pariser Nachdruck gerade in der für Preußen unglücflichsten KriegS8periode, dem großen Könige doppelt un angenehm, weil in den durch Verrath in die Welt geschleuderten Gedichten mancher satyrische Ausfall, z. B, gegen deu König von England, seinen damaligen einzigen Verbündeten, auch sonst noch andere, nicht sür die Oef- fentlihkeit bestimmte Aeußerungen, die ihm neue Feinde zuziehen konnten, sich befanden, Darum war Friedrih über den an ihm verübten Verratl sehr empört; daß der moralische Verräther aber einen politischen Mit huldigen gehabt, erfahren wir er jeyt von Paris her. M, Sainte-Beuv sagt nämlich in der Einleilung zu seirem gelehrten Artikel Folgendes : : eh 41739: cut l’idée d’imprimer les Sans SOuC L Ür, M, Choiseul,

vait t eett date, M, de V ale zherbes , directeur de la le ce projet et de la demande qu’avalent faute les librairí

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L A tige Wörfen. Frankfurt a. M., 11, Dez. Seit einigen Tagen bemée V ne flaue Stimmung, und wurden von Fo österreichischen zu billigeren Preisen abgegel flauere telegraphisch | erschienene Börscngesct, daß mehrere deutsche Staalen neue negoziren. Die spanische 3proz. inländische Schu!d um 7 Prozent zurück, in Folge niedrigerer madrider gen cines bedeutenden Defizits Staats wie auswärtige Obligationen nahmen eine feste Haltung an,

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Coun im hate. - Sorten waren sogar höher zu placiren. rifscnbahn=-Actien blieben heute Friedri{ch=Wilhelms-Nordb Niinden auf bessere berliner Notirungei g(sucht unl Für Bebxach fanden si auch Kaufer und man zahlte höhere Course, indem der letzte Monatsbericht in Hinsich! &requenz und Cinnahme sehr günstige Resultate li Bon fremden Wechseln waren die auf Amsterd und Paris gesucht, Wien fiel 2 yCt., und blieb Der Geldzinecours behauptete sich fest auf 37 pCt. Heute si Dic williger, ósterreih. ; mehrer wie der berliner und wlener nächst

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und bei dem Herrn Joh, Wichelhaus P, in Elberfeld gegen Rückgabe der betreffenden Zins-Coupons zahlt, welches wir den Zuteressenten hierdurch bekann! machen, Hagen, den 12, Dezember 1850. D i Dre ton

aufgefordert,

[700] Vekanntma c wn@ : Das hanvdeltreibende Publikum wird hierdurch benach- richtigt, daß die Meßhaudelswoche der Lichtmesse 1851 mit dem 2, Februar ihren Anfang nimmt, und dah? das Auspacken der kurzen Waaren am 27, Januak, aller übrigen Waaren aber am 29sten desselben id nats, von Mittags 12 Uhr an, gestatiet ist, Braunschweig, den 10, Dezember 1850, Herzogliches Haupt - Zoll - Amt. Wolff.

bei den Herren P, 3, PiílarÞß & Co. ín Berlín, bei dem A, Schaaffhausenschen Bankverein in Köln

Das Abonnemcnt beträgt 2 Rthlr. für & Jahr. S Di. « 2 VaDr S ALDIE, s T VUDE, allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Dei einzelnen VUummern wird

der Bogen mi: 25 Sgr. berechnet

in

@ e 3 48.

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Preußischer

Di §

ie verehrlichen Abonnenten des Preußischen Staats :- Anzeigers werden erc

bisherigen vierteljährlichen cin halbjährliches Abonnement |

a2 E d , e FANUar 189591 begtune

der Auflage gleich zu Anfang

N 3 e , e G N S C E s nde Semester gefalliafî

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Desjetb werden föônne.

n danach bestimmt

taats-Anzeiger.

Verlin, Mittwoch den 18, Dezember

Alle Post-Anstalten des Jn- uud

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dviescs Blatt an, für Berlin die

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Behren-Straße Ur. 57.

15850,

dem Beginn des neuen Jahres thre respektiven Bestellungen für

mäßige Zusendung keine Unterbrechung

D) C1 +01 Ÿ 4 F d S 59:4 ol a Sn 094 s. L 4 s E s Gy ch (A 2 ) er stenographischen Berichte über die Vei hanDdluugen beider Kammeru, welche dem Staats-Anzeiger, wie

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zeben werden,

M ov 414 1 I O ermilies Zinsteüung der Besestigungs-Arbeiten, ruh Kammer-Berhandlungen,

)1eSIvIg - Holjtein, Kiel, Berhandlungen der

I Q. V UAbretse des Generals NusSTand Betanntmachung des nf si od 3 o oi Ca k o N N r| ntr eich. Ce vende Ver mlung. Vorlagen v0! lirag gegen den 19, Viplon über Ne icht sür di

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L6/ l deutschen Heschickung de ien Konf tet wie folgt eit Jahrzehnten hat euts{land dcr Wunsch nach durchgreifenden Reformen Deutschen Bundes unzweideutig kundgegeben. allseitig in weiten Kreisen erkannt, und es wurde von wahren, wohlmeinenten Freunden des Vaterlandes am peinlichsten empfun den, daß namentlich die durch die Bundesverfassung von 1815 ge= \haffene oberste Verwaltungs-Behörde des deutschen Bundes nur in sehr geringem Maße den Ansprüchen entsprach, welche an ihre Wirk= jamfeit nah innen und außen gerichtet werden durften, daß sie die deutschen Staaten nicht innig genug verband, Edles und Gemein- nübiges im ganzen Umfange Deutschlands nicht kräftig \örderte und die Gesammtheit gegen das Ausland nicht so lebendig und ent \heidend vertrat, als die Masse der in Deutschland vereinigten gei stigen und materiellen Kräfte und die Erinnerungen an die Vorzeit mit vollem Rechte erheischten.

Die einzelnen Regierungen des deutschen Bundes haben diese

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: B 6 L es, em Königlichen Kriegsministerium ist [olgendes ( zugegangen :

,„ Nachdem der Ruckmarsch der Großherzoglichen Truppen aus den Königlich preußischen Standquartieren nahe zu vollendet ist und die leßten Abtheilungen derselben im Begriff sind, die Gränzen des Königreichs zu überschreiten, fühlt sich das unterzeichnete Krieasmi- nisterium verpflichtet, dem Königlichen Kriegsministerium den Ausdruck

chreibe D glich badischen Kriegsministeriums

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bedeutendsten ner jener Kronländee, in welchen die Gegenstände des Verbraucbes mit einer höheren Abgabe belegt sind | Dies Hindernisses wurde seitdem behoben , höchsten Patente vom 29, steuer von den gebrannten len sih bewogen gefunden Zulassung des völlig freien Verkehrs in der

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beträgt der halbjährliche Pränumerations- Preis 5 Nthlr.

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des verbindlihsten Dankes darzubringen für die mannigfachen Beweise

ver schiedene | bundesfreundlicher Gesinnungen, welhe Hochdasselbe bei der ganzenMaß-=-

nahme der Truppenverlegung nah Preußen gegen die Großherzogli ba- dischen Truppen bethätigte. Wir werden stets mit der lebhaftesten Erkennt- Hteit des freundlichen Entgegenkommens und der werkthätigen Unter- ltubung eingedenk bleiben, welche sowohl die Großherzoglichen Truppen, als das unterzeihneteMinisterium selbst bei diesem Anlaß vou Hochdemsel= ben und allen Behörden der Monarhie erfahren. Das unterzeichnete Ministerium hat uicht verfehlt, hiervou jeweils Sr. Königlichen Hoheit Großherzog unterthänigste Anzeige zu erstatten, und entledigt sich

be mit besonderem Vergnügen des Allerhöchsten Auftrages, dem glich preußischen Kriegsministerium die lebhafte Erkenntlichkeit Or. Königlichen Hoheit hierüber auszusprechen. Schließlich erlaubt si das unterzeihnete Ministerium, auch mit dem aufrichtigsten Dankgefühl der freundlichen Aufnahme zu erwähnen, welche den badischen Truppen uberall von den Bewohnern des Königlich preußischen Staats gewor= eine Aufnahme, die von den betreffenden Truppentheilen auf

barste anerkannt wurde, und die ganz geeignet war, die ruderlichen Gefinnungen bei denselben zu heben und zu be-

Wenn au in Folge der kurzen Dauer der Dislozirung in

Zwece derselben nicht so vollständig erreicht werden als unter anderen Umständen gehofft werden konnte, o war doch auch dieses kurze Verweilen der betreffenden Truppentheile unter der ausgezeichneten Führung Königlich preußischer Befehls haber und in Berührung mit einer musterhaften Armee von den wohlthätigsten Folgen für den Geist und die Haltung der Truppen, und das Großherzogliche Armeeccorps wird demna der geneigten Mitwirkung Eines Königlichen Kriegs-Ministeriums hierzu bleibende Bort! verdanken haben. Karlsruhe, den 23. November 1850. Großherz badische iegs-Ministerium. (gez.) A. von Rog- genba ch, ( ißische Kriegs-Ministerium in Berlin,“

ßen die

fonnten ,

Bortheile 1!

Dem Lloyd zufolge tritt dieses Monats eine mehrt- | chall Graf von Ra- Abschieds - Audienz i „bei dieser Gele- Ankunft stets, ganzen Kaiserlichen iten Uufmer amiett. Ie Er uliche Bots hatte Se. Majestät r Abreise hat si der befindlihe hobe Ge- Die Reise-Effek

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mnate motivirt Majestät ! Y ermaun c 1) n VDestimmung und Han zu bilden habe, h \chsten Patentes vom 7. Juni 1850 mit der e Einhebung der Zoll- und Dreißigstgebühren Ungarn, Croatien, Slavonien und Siebenbürgen des Reiches scheidenden Zwischenzoll-Linie, Die gänzlic er den freien Verkehr im Innern der Monarchie bemmenden ist unthunlich, so lange in Bezug auf die Staat9monopole und u hSabgaben in den durch jene Linie getrennten Theilen des Reiches ‘ne Geseßgebung besteht, weil dadurch der Staatsschah in seinen Zuslüssen gefährdet und eine Ungerechtigkeit gegen die Bewoh-

geschah

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on den ubrigen De Hinweg-

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herbeigeführt würde, Ein Theil dieses t indem Et. Majestät mit dem al September 1850 die Einhebung der Verzehr geistigen Flüssigkeiten und vom Biere anzubefeh haben, allein das wichtigste Hinderniß de“ oben angedeuteten Richtun!

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