1850 / 349 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

sen wurde, nämlich die Herren: Stellvertreter Fleischer und Seÿfert in Leipzig und Böhler in Plauen. Die dritte Kategorie umfaßte die Herren Stellvertreter Advokat Kölz in Chemniß, Fabrikant Hecker in Glauhau und Gutsbesißer Kunzmann in Piscowiß, bei denen, da ihre Prinzipal-Abgeordnete von der Kammer ausgejchlot- sen sind, nunmehr das Cinberufungsverfahren nah §. 15 Les Wahlgeseßes ebenfalls einzuleiten und zu Ende zu führen beschlojjen IVULrde. Hierauf wurde die Berathung über den Geseßentwurf , Nah-

l fortgeseßt

[rage zu dem bit8derlgen Abloösungsgesebe betresend , ) Gy Hu De F as +1 noch die

Q L A 49 ' » ck» F 4 2 oviikri At Und heute zu Ende gefuhrt. (T8 Prubrigt( N 5 414 Ga {4 «7 4 V 5 4 T N bat 4 OeIMluBfatunig uver den von der VDeput 1 P 4 I «4 S A “s v4 L ) L «a Q. É + jaß-Paragraphen 30a. Herr Vicepräfident ino fili A ; Chi Ch o M bli

iner ausführlichen juristi\|cchen Motiviru

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Herrn Vicepräsidenten

die Kamme1 den Vorschlag des Z¿ Q A » P I § da "t t DIE PUNTIE 2 UND 0 des V, Ua, mil

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runa modinzirî worden Nacl Dent sodann Del G 1 Der des (Ve

Debatte unverändert genehmigt worden war

Gesegentwurf mit den von der Kammer besch

rungen in namentliher Abstimmung gegen 4 Stimmen Hon Kammer angenommen. In Bezug auf mehrere, die hiermit digte Vor betreffende Petitionen ; nur emen einzigen Punkt ( Herabseßung von Grundsteuern ) der vierten Deputation zu überweisen, im übrigen aber dieselbe als e1 ledigt zu erklären.

Nach Erledigung dieses wichtigen Gegenstandes erstattete der Abg. Hilbert Namens der vierten Deputation einen Vortrag über die von mehreren Schänkwirthen eingereichten Petitionen, den Weg- fall der Beschränkung beim Tanzmusikhalten betreffend. Da die Staatsregierung in der ersten Kammer erklärt hat, daß ohnedies die desfallsigen geseßlichen Bestimmungen demnächst eincx Revision unterworfen werden sollten, so is daselbst beschlossen worden, die gedachten Petitionen brevi manu an die Staatsregierung abzugeben ; die Deputation der diesseitigen Kammer ist aus dems:lben Grunde auf den Inhalt der betreffenden Petitionen nicht näher eingegan- gen, sondern beantragt, dem Beschlusse der ersten Kammer hbeizu- treten. Nachdem die Abgg. Pusch, Sachße, Riedel, Unger und Secretair Scheibner gegenseitig ihre Ansichten über das Tanzver=- gnügen ausgetauscht hatten, was von den ersten beiden in ziemlich entgegengeseßter Richtung und sehr ausführlich geschah, wurde zur großen Erheiterung- der Kammer von vier Seiten zu gleicher Zei auf den Schluß der Debatte angetragen, worauf der obige putations-Antrag einstimmige Annahme fand,

Der Abg. Hilbert berichtete zugleih über eine Petition meh- rerer Kavillereibesißer, die Vorlegung eines Geseßes, die Ablösung der Kavillereigerechtsame betreffend. Nachdem Herr Staats-Mini- fer von Friesen auf eine Anfrage des Abg. Ohme erklärt hatte, daß die Regierung der nächsten Stände-Versammlung einen solchen Geseßentwurf vorlegen zu können hoffe, wurde diese Pelition nach dem Antrage der Deputation an die Staatsregierung zur Kennt- nißnahme und resp. Berücksichtigung abzugeben beschlossen.

Hierauf folgte die Berathung eines Berichts der vierten Depu tation (Referent Abg. Beutler) über die von dem Gewerbeverein in Meißen eingereichte, die Revision des die Einführung einer kurzen Verjährungsfrist für gewisse Forderungen erlassenen Geseßes vom 23, Juli 1846, so wie die vom Advokat Karl Eduard Hünich zu Dresden eingebrachte Petition um Verlängerung dieser Verjährungs-= frist. Bereits bei der früheren Ständeversammlung übergab der Ge= werbeverein zu Meißen unterm 12. Dezember 1849 eine Petition, in welcher derselbe die Revision des Gesehes vom 23. Juli 1846, die Einführung einer kurzen Verjährungsfrist für gewisse Forderun- gen betreffend, beantragt. Diese Petition fam aber nicht zur Be- rathung, weshalb die Petenten mittelst Gesuchs vom 1. September dieses Jahres, daß diese ihre Petition von der jeßigen Ständever- sammlung einer nähern Prüfung unterworfen, und dafern sie be- gründet befunden würde, bei der Königlichen Staatsregierung des- halb die geeigneten Anträge gestellt werden möchten, beantragten. Die Deputation hat die von den Petenten für ihr Gesuch ange Gründe einer sehr sorgfältigen Prüfung unterworfen und r Ueberzeugung gelangt, daß, wenn es s{chon in materiellen bedenklich sei, auf deren Anträge einzugehen, es auch be-

s unangemessen erscheine, ein Beseß, welches erst in Wirk-= reten soll, rüdsichtlich dessen noch alle und jede Erfahrung t, rst durch ausdrücklichen Antrag der Ständever sammlung hervorgerufen worden ist, einer Revision zu unterwerfe1 Zie beantragt daler: diese Petitionen auf s\ch beruhen zu las sen, sie abei erste Kammer abzugeben.

Der Abgeordnete Heyn erklärt sih gegen diesen Antrag der Deputation und will wenigstens die Verjährungsfrist um cin Jahr

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tage beichloß die Kammer nunmeyÿ1

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verlängert wissen ; sein desfallsiger Antrag wird jedoch nicht aus- Abgeordnete Unger, der sich in ziemlich ie Bestimmungen des Gesetzes vom 23. Juli

Geseß ganz aufge-

L reichend unterstüßt. Dex starken Ausdrücken über d 1846 aus\fprach, beantragt, daß entweder dieses

hoben oder wenigstens die Verjährungsfrift auf 10 Jahre festgestellt werde; er wird jedoch hierin nur von dret Kammermitgliedern un-

1,5 von den Abgeordneten Vicepräsident von Criegern, von Nostitz unkt Haberkorn, so wie vom Herrn Staatsminister [Dr .Z\chinsky, aufs beste in Schutz genommen, worauf auch der obige Antrag der Deputation gegen zwei Stimmen bei der Kammer Annahme fand. Schluß der Sibung nach halb 2 Uhr.

terstüßt. Dagegen wurde das gedachte Geseß von 184

_Peffsen. Ka sel, 15. Dez. (Frankf, Journ.) Heute Mor- aer ha dáas zweite Bataillon des 32sten preußischen Regiments, der lebte das e ant D, November eingerückten Truppen, uns verlassen z „ase mar\Girt über Erfurt nah Halle, Vor dem Abmarsch for- derte ‘ver Regiments - Commandeur, Oberst - Lieutenant von Stein- mes, die Mannschaft auf, ven Bürgern dieser Stadt für die freundliche und wohlwollende Aufnahme, welche sie bei denselben in

einer an Prüfungen #o reihen Zeit f / R D enossen D durch ein dreimaliges Hoch zu danke 050, 907 bem Shelden

2028

Rotenburg, 15. Dez. (N. H. Ztg.) Heute Morgen ist der neue Kommissar, General=-Feldzeugmeister Graf von Leiningen, hier eingetroffen, um den Grafen Rechberg abzulösen.

Rotenburg, 13, Du. O.P.A.Z.) Die »ckBundes- truppen sind nun so dislocirt, daß die ganzen Provinzen Hanau und Fulda, eben so Oberhessen und ein großer Thèil von Nieder- hessen beseßt sind. Die Division Lesuire kantonnirt noch zu Fulda und Umgegend. Die Division Damboer hat ihr Hauptquartier zu Hünfeld und ist im Augenblick verlegt wie folgt: die Brigade Guiot du Ponteil (2 Bataillone des 4. Jnfanterie - Regiments, ein Ba- taillon vom 6. Jnfanterie-Regiment, 2 Schwadronen vom 1. Che veauxlegers-Rcgiment und eine halbe Batterie) zu Rotenburg und Umgegend; die Brigade Hailbronner (das österreichische 14. Jäger= bataillon, 3 Compagnieen vom bayerischen 3. Jägerbataillon, ein Bataillon vom 11, Infanterie-Regimeut, 2 Schwadronen vom 1. Cheveauxlegers-Regiment und eine reitende Batterie) zu Marburg ind Umgegend, wo sie geslern einrückte; die Brigade von Haller (je

2 ] 11, und 14. Regiment, vas 7. Cheveaux=-

ine Batterie) zu Hunfeld und Umgegend.

Infanterie - Regiment (2 Bataillone) und

Jägerbataitllon U!Dd 4 Yiunittions - Rejerve ursten Taxis bleil

E U, A in IETOANTTUTI Las Ei Zaagervataluon , Die auptquartic1 B eit

», Dez. (N. H. Z) Die gestern von hier abmar- Kurfürst=Husaren nebst der reitenden Batterie ha noch Ordre erhalten, bis auf weitere Verfügung

LUCN,

d bei IThein. Darmstadt, 15, Dez. (Darm stt. L gestern zu Alzei vorgenommenen Wahl eines Ab ten zur ersten Kammer für den achten Wahlbezirk wurde

Gagern zu Monsheim als Deputirter erwählt.

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Sachsen-Meiningen. Meiningen, 11, Borigen Montag trat der Rechnungs - Ausschuß

Prúfung der Staats-Rechuungen, die in Folge Regierung vereinbarten Beschlusses allsährlich erfolgen ten

Bernburg. Bernburg, 14. D Zk s Regierungsblatt verbffentlict ein Geseß über die Cin führung des preußischen Maßes und Gewichtes, so wie einen Geseß- Entwurf über die Einführung einer Grund-, Einkommen- und

Klassen-Steuer.

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Franiffurt. Frankfuvt: c M.; 167 Dez.“ (Frankf. Journ.) Der General-Major Kaiser, welher die preußischen Truppen in und um Frankfurt befehligte, is heute zu seiner Division nach Wetzlar abgereist; statt seiner wird der preußische Oberst Herwarth das Kommando über diese Truppentheile übernehmen.

Den als Kommissar nach Hessen abgereisten Feldmarschall Licutenant Grafen von Leiningen erseßt als Oberbefehlshaber der gesammten hiesigen Garnison der seit einiger Zeit hier anweseute ósterreichishe General von Schmerling, welhem heute Vor- mittag die Commandeurs der hier stationirten verschiedenen Trup- penkörper ihre Aufwartung machten.

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Dinsland.

Oesterreich. Mailand, 12. Dez. (Lloyd) In Folg eingelaufener Raten-Zahlungen zur lombardisch-venetiani}chen Un-

leihe sind bereits Tresor -Scheine im Betrage von 350,200 Lire

óffentlich verbrannt worden.

Als Zeichen einer bevorstehenden Reduction der Armee in Jtalien wird bemerkt, daß das mailänder fünfte Feldspital nächstens aufgelöst und blos wie fruher ein Garnisons - Spital hergerichtet werden soll.

Frantreich. Paris, 15, Dez. Gestern wurde in de-[gesebßgebe

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den Versammlung der Bericht Chassaigne-Goyons im Namen der dr zehnten parlamentarischen Jnitiativ-Kommission über einen Vorsch! von Schölcher, Charras, Valentin, Bruckner, Baune und Cholat vertheilt, der zum Zweck hat, den gegenwärtigen Avancements=Mo- dus in der französischen Armee zu ändern und cin neues

an dessen Stelle zu seßen, wonach die unteren Rangstufen Wahl, die oberen durch Bewerbung erlangt werden sollten. L Kommission, sagt der Berichterstatter, hätte die Erwägung dieses Vorschlags- ganz von der Hand weisen können, weil ein Azance- ments-Geseß, angenommen, es wáre cin neues nöthig, mit der Ge sammt - Arbeit verbunden werden müßte, welche in diesem Augen- blick eine Kommission der Nationalversammlung über Frankreichs Militair - Organisation vorbereitet; doch dieser Zurückweisungs- grund wäre eine bloße Vertagung der Frage gewesen, und die Kommission zog es vor, dieselbe sogleich zu erörtern, denn fügt der Bericht hinzu, es gebe Hoffnungen, die man nicht auffkei

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men lassen dúrfe, Ideen, die man schon in ihrem Entstehen befáäm- pfen müsse. In Folge vorgenommener Prüfung hat nun die Kom- mission in dem besagten Vorschlage nihts Anderes als eine jener Bestrebungen wiedergefunden, denen die geseßgebende Versammlung ioiederholentlich Widerstand zu leisten gewußt, Bestrebungen, die darauf hinausliefen, die Stärke der Regierung unaufhörlich zu läßmen und sie zu einer blos passsycn Rolle zu verurtheilen. Die Annahme des Vorschlags würde die ZJuitiative der Regierung ve1 nichten ,- ihr also ihre Verantwortlichkeit nehmen und ihr vielleicht das einzige von den Feinden der Gesellschast noch geachtete Element der Macht und Autorität rauben, um es den Händen der Parteien

i Aus diesen Gründen hat die Kommission einstim

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überlicfern,

Berathung Über den Vorschlag verworfen In cinem Ministerrath, der gestern unter Vorsiß des Präsiden- ten der Republik gehalten wurde, war von dem Geseß vom 31. Mai und feiner Anwendung auf die allgemeinen Wahlen im Jahre 1852 die Rede, Das Kabinet soll der Ansicht sein, die Entschlüsse der National-Versammlung hinsihtlih der ihr vorgelegten Anträge auf Abschaffung oder Modification des Gesehes vom 31. Mai abzu warten.

Die legitimistische Rechte hielt vorgestern ihre zahlreih besuchte Wochen-Versammlung, welcher die parlamentarishen Führer bet- wohnten, Man besprach die Frage wegen der Dotation des Prä- sidenten, von der man glaubt, daß sie wahrscheinlich Anfangs Ja- nuar zur Vorlage kommen werde, da der diesjährige Kredit am 31. Dezember erlischt. Troy lebhafter Angriffe der jungen Rechten ließt man aus der Haltung der gemäßigten Legitimisten, daß der Dotationsfrage die Majorität gesichert sei.

Der Constitutionnel und die Assemblée nationale, namentli leßtere, sprechen si{ch vollkommen billigend über den Mon- talembertschen Bericht aus. Das honaparktistishe Pays bemerkt, der Gesebßvorschlag sei unvollkommen und verleße, namentlich was den Gottesdienst der Saldaten betreffe, die Rechte der Regierung. „Herr von Montalembert,“ sagt dies Blatt, „wußte nicht, wie sonst

seine Zurückhaltung, seine Geradheit, sein lihtvolles Urtheil zu be- wahren, und sein Kommentar thut dem Gesepvorschlage bedauerns- werthen Eintrag, denn er erinnert stellenweise an die schlimmsten Tage der Restauration, die deren doch gute hatte und gewöhnlich vor solchen Uebertreibungen sich zu hüten verstand.“ Dagegen giebt das Journal dem Arbeiisverbote in den Staatswerkstätten am Sonntage seine volle Zustimmung. Das Journal des Débats behält s{ch sein Urtheil bis nach genauerem Studium vor und er- zählt, die Kommission in ihrer Minorität habe weder Mon=- talembert, noch den protestantischen Pfarrer Coquerel, als 2wei Extreme, zu Berichterstattern gewollt, sondern einen Rechtsgelehrten vorgezogen. Nach diesem Journal sind bereits ein- geschrieben für den Entwurf: Kerdrel, Poujoulat, Tamisier, Dam bray, Desfougerais, de Coislin, Morin (de la Drôme, lauter Legi= timisten), dagegen aber: Arnaud de l’Arieges, Nadaud, Madier de Montjau, Colfavru, Michol, Payer, Hennequin, E. Arago, Lavergue, Raspail, Bourzat (fast alle vom Berge). Die Union behält sich ihr weiteres Urtheil vor, rügt aber an den Montagnards, daß sie we= der an Gott, noch an Glauben, noch an Frömmigkeit, noch an Kultus glaubten ; sie hätten geschricen, gelärmt, gekreischt, als Herr von Montalembert zu ihnen fromme Worte gesprochèn. Das Ordre bedauert, daß Montalembert zum Berichterstatter gewählt worden, zweifelt, daß man durch Ordonnanzen den verloren gegangenen Glau ben wieder auferwecken werde und bemerkt zu rer Stelle, wo alle Gottlosigkeit den Philosophen schuld gegeben wird: „Jn der That, man sollte glauben, diese Phrase sei einer geheimen Sißung des Vatikans Y Das Univers findet in Montalembert’s Bericht den

entnommen,“ ) \ 4 flarsten Beweis dafür, daß Frankreich nicht gottlos sei. Die Presse meint: „Jn Religionsangelegenhciten giebt es für den Staat nur cine einzige haltbar, Stellung weil sie die einzige richtige ist. Es i die von Guizot bezeichnete: vollkommene Gleichgültigkeit.“ Das Sièècle bespricht den Bericht unter dem Titel: „religiöse Polizei!

nennt dies den Beginn „des römischen Feldzugs im Jnnern.“ ] National ift überzeugt, daß das Geseß wird angenommen werden, wenn auch das Volk niht Sonntagsruhe, sondern Brot (rfe, Ein Theil der Majorität soll den dem Montalembertschen Bericht angehängten Geseßvorschlag an deu Staatsrath überweisen vollen.

Montalembert hat auch ein Rundschreiben an die katholischen Blätter der Departements erlassen, worin er aufs entschiedenste be=- hauptet, daß die religiöse Gleichgültigkeit und das Vergessen jeder Ausübung der Pflichten des Christen einzig und allein den Sturz der Throne der beiden bourbonischen Familien herbeigeführt.

Die seit Februar bestehende National - Diskonto - Bank, wel das Aulchen von 20 Millionen zur Deckung der Schulden der leb ten Civilliste abgeschlossen hat, eröffnet nun eine Subscription zur Submission bei dem Rentenverkaufe von Seiten des Staates. Jhrí Bedingungen sind bei allgemeiner Konkurrenz in jedem Quantum mit Vorbehalt eines Minimal=Betrages von 50 Fr. für S5proz. und 30 Fr. für 3proz. Rente folgendermaßen festgestellt: Jm Verhält= nisse zur Caution sind einzuzahlen fur 5p! Rente 50 Fr. 64 SU C TUO V. 129, 60; für 3proz. Rente 30 Fr. 50 Fr 70. 85 u, wv, Falls die Comptnne die steht, berechnet sie nur 7% für sämmtliche Kommissionen. missionsziffer wird vom Bank=-Verwaltungsrath und den sten Subfkribenten . bestimmt.

Am 15. Dezember wird in der Kirche des Invalidenhotels Jahrestag der Herüberbringung der Leiche Napoleon?s von St lena nah Paris feierlich begangen. Der Präsident, der leßte L der Napoleons, Jerome, und sämmtliche Minister werden dabei

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wahrscheinli) von einer Actien = Gesellschaft ausgebau werden. Der Minister de1 gelegten Entwurf bereits zur Prüfung übergeben. Ist das Ko1 missionsurtheil ein guustiges, Il dürfte binnen Turzem der nal-Versammlung ein bezüglicher Gesetzentwurf vorgelegt Die Gesellschaft verpflichte bh, Tie 83 Kilometer lang innen drittehalb verlangt d estimmten Tarife YebUhrenmonopol auf 80 Jahre Monate,

Der Courrier de la Gironde bringt die Nachricht französische Militair=Aerzte mil Genehmigung der R gierung in österreichische Armeedienste getreten. Die varise1 ¡ungen wollen dies nicht glauben und fordern die Regierung au! Erklärungen trarüber zu geben.

Von der geheimen Gesellschaft „Nemesis sind 7 Angeklagt freigespr-chen, 2 zu 2 Jahren Gefängniß, 300 Franken Geldbußt einer zu 15 Monat Gefängniß, 100 Franken, 6 zu 6 Monat G fängniß und 100 Franken, einer zu 6 Monaten Gefängniß veru! theilt worden.

oNentitchen Arbeiten hat den ihm

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Großbritanien und Zrland. London, 14, Dez Die Königin hat den Baronet Sir Frederic William Herschel zu threm obersten Münzmeister ernannt. Herr Ludwig von der Pford- ten wurde von Jhrer Majestät als bayerischer Konsul in Malta bestätigt, Desgleichen Herr Thomas Ritchie Grassie als preußische! Konsul zu Halifax in Neu - Schottland.

Gestern war im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten wieder Kabinets-Rath. Sämmtliche Minister waren zugegen, Dié Sißung dauerte an drei Stunden,

Eine neue Parlamentswahl, die für Limerick nothwendig ge- worden, war vorgestern Abend noch nicht entschieden, aber die Nie derlage des Pächters Ryan, des Kandidaten der Pächter-Ligue, stand außer allem Zweifel; der Ober-Scheriff verkündete, daß die Kopf-

zählung für Dickson 155, für Goold 152 und für Ryan 107

Stimmen ergab.

: Die Briefliteratur der Journale für und wieder die päpstlichen Anordnungen wird jeßt auch durch Zuschriften aus der Fremde,

namentlich von Engländern aus dem Römischen, vermehrt.

gebe als in Rom.

ge in F Der Schluß davon is, man sfolle auch Papst verbieten, England seine Zelte zu bauen.

___ e dritte monatliche Versammlung des Comités

jéftitte fatholische Universität in Jrland hat am Donnerstag stattgefunden, und es stellte sich dabei heraus,

1000 Pfd. an freiwilligen Beiträgen aus allen Theilen dafür zujaumengekommen sind. Freeman’s Journal (1 die Bigotterie Englands bestárke täglich die Jrländer in der U

zeugung, daß die Glaubensfreiheit nicht eher als gesichert angesehen wer- den können, als bis Jrland ein freies, ausgedehntes und den Fortschritt

der Zeit angemessenes fatholishes Erziehungssystem erhalien h In Birkenhcad hat die beabsihte Protestanten - Versamm! gegen ‘die s{ch Minister Grey erklärt haite, nun ( jte ist indeß ohne Störung vorübergeaangen, ol abgehalten wurde. L Katholiken Dank den Ermahnungen des Pater Krowm, fe A 4 4 04

England ungeheure Masse

ufgestellt worden, um die

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Prozeß wegen

{tens beendet antipaptstishen Demonstratione! änder, welche it Vorhaben abzugehen,

da viele Familien

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Unita italiana ist beendet. Der Ex-Minister Poerio is zu drei- ßigjähriger Kerkerhaft verurtheilt; außerdem sind sechs Todesurtheile ge\ällt und die meisten Theilnehmer zu mehrjährigen Kerkerstrafen verurtheilt worden.

Der König von Neapel hielt leßthin bei Campo eine Muste- rung über 40,000 Mann.

Türkei. Sarajewo, 28. Nov. (Osservatore dal- mato.) Das am 19ten vorgefallene Gefecht zwischen den Truppen des Omer Pascha und den Rebellen fand nicht, wie gemeldet, bei Modrich, sondern zwischen Dervent und Kotarsko, in der Nähe des Landgutes eines gewissen Rusten Beg und des Wutschasa-Gehölzes

l ch von ( j Der | wundete zählen sollen. Herzog von Nottingham, der längere Zeit in Rom lebte, schreibt, |

daß Daselbst die Geistlichkeit den Protestanten nit gestatte, eine anständige Kapelle zu bauen, daß ihr jebiges Betlokal in einem Kornspeicher oberhalb eines Viehmarktes sei, und daß es auf der ganzen Welt keinen so widerwärtigen Ort für einen solchen Zwedck

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2029

statt. Der Kampf wurde von beiden Seiten sehr heftig geführt und endete nach beinahe siebéristündigér Dauer mit der gän;lichen Nie- derlage der Rebellen, welche 400 Todte auf dem Schlachtfelde lie- ßen, während die Großherrlichen Truppen nur 3 Todte und §8 Ver- L i Am 20sten wollte der Seraskier die Bosna übershreiten. Etwa sechzehn Stunden von Modrich, zwischen Kladan und Wlasseniza, entspann sich ein Kampf mit 3— 4000 Rebellen, welche ebenfalls aufs Haupt geshlagen wurden. Ungefähr 30 Ge sangene wurden nah Sarajewo abgeführt. Diese Siege wirkten auf die aufständishe Bevölkerung sehr entmuthigend ein. Sarajewo

dem | war eben im Begriffe, sich an der Insurrection 2 betheiltgen was

aber bei der Nachricht von dem Stande der Dinge wo lm unterblieb. Allgemein ist die Klage úber die immer háufigeren quisitionen. Starke Waaren - Transporte wurken auf dem von Vrood nach Livno angehalten, die L

Pferde zum Theil mit Gewalt für

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erreichte 0 ulebt 7759 üudt und gestern den mttuntetr ic) deren Preis vo ) ü z. wirklihe Schuld fand geneigte Abnehmer 5/4 70 zuleßt anlegten ; proz. dito besserte si{ch von bis 665%. Da ih das Geld diese W | den bei dem erwachten Vertrauen besondere Rücksicht und stiegen dadurch von 104 auf 1053 %: V4, standen mehrere Tage auf 85%, %, erreichten aber Spanische Ardoin-Obligationen haben stillem Handel zwischen 12 und # % geshwankt; 3proz. Binnenländische dito von 335 auf 334 % und blieben gestern 335 %; Ardoin= Coupons galten nahe genug 8%. Portugiesische Obligationen stellten si{ch bei einiger Abwechselung von 345, zuleßt auf 354 %, Z3pyroz. fran zösische Renten erfuhren mehrere Tage nur geringe Schwankungen

ina or gingen

stellten sich jedo seit vorgestern

Amsterdam,

n. gut preishal

rft: Berichte

Uge X erung.