1882 / 24 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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i auf 8 bis 9 %, der Ausfall also auf 270 bis 300 Köpfe. Das Tommt daher, daß die jungen Leute, wenn sie în die Unteroffizier- \hule eintreten, größtentbeils einen Beruf schon verfehlt haben, dann denselben wehseln und dann zu den Soldaten gehen. Selbst die- jenigen jungen Leute, welche veranlaßt durch die Stellung ibrer Eltern oder durch eigene Neigung \ih dem Heere widmen wollen, müssen in der Zeit zwischen dem 15. Jahre, wo sie die Volks\chule verlassen, und dem 17. Jahre irgendwo ihren Unterhalt suben und das geschieht in den meisten Fällen in Stellungen, die nicht dazu angethan sind die Moral zu fördern. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, strebt die Militärverwaltung nach Efnführung von Unteroffiziervorschulen. Die jungen Leute werden in der Vorschule in denjenigen Sachen unterritet, die sie für ibren Stand als Unteroffizier und für ihre spätere Stellung in der Civilverwaltung kennen müssen. Da der Mangel an Unteroffizieren im Westen am größten ist, so lag es nahe, daß der Ort für eine neue Schule im Westen gewählt wurde, und zwar gerade im Elsaß inmitten einer Bevölkerung, die ebensowohl geneigt als für den Heeresdienst beanlagt ist. Diese Schule wird außer den Landeskindern die Söhne der dorthin geschickten Unteroffiziere und der deutschen Subalternbeamten aufnehmen können, und wird sie nit voll, so bietet die Ueberzal;l der Anmeldungen für die Vorschule in Weilburg Material genug, um fie zu füllen. J bemerke, daß von den Anmeldungen für die Unteroffizier-Vorschule im Jahre 1880 60 9/9 unberücksichtigt geblieben sind.

Soweit, meine Herren, geht der militärishe Gesihtspunkt in der Sache, jeßt kommt noch der politische hinzu. Es liegt wohl nahe, wenn eine folche Anstalt in den Reichslanden eingerichtet wird, daß man versuchte, dur Hinzufügung einer Knabenscbule im neu er- worbenen altdeutschen Lande ganz junge Leute in einen engeren Kontakt mit einem der Hauptinstitute unseres Vaterlandes, dem Heere zu bringen. Die Militärverwaltung konnte ih um fo weniger diesem politischen Gedanken entziehen, als sie aus einer ähnlichen Anstalt in Annaburg, wie ih auch neulich den Herren gesagt habe, die aller- erfreulihsten Nesultate zu verzeichnen hat. :

Die Schule ist als eine dreiklassige Knabenschule von 120 Köpfen gedacht , jährlich follten 40 junge Clsässer hincinkommen. Sie werden fagen, daß dies cine kleine Zahl sei; aber mancher dieser jungen Elsasser wird, wenn er dur die Unteroffizier- Vorschule gegangen, nicht nur ein gutes militärishes Element fein, fondern au ein Bindeglied bilden, daß die Elsasser Bevölkerung die- selbe Stellung zu unserem vaterländischen Heere einnehme, wie dics Gottlob in unserm übrigen Vaterlande der Fall ift.

Meine Herren, ih gehe nicht weiter auf die Bedenken cin, die folche Knabenanstalten hervorgerufen haben, ih glaube, das würde zu

eam:

nichts mehr führen. JH will nur eins hinzufügen. Es ist die Frage gewesen, ob für den religiösen Unterricht in solcher Anstalt gebührend geforgt werden würde. Darüber glaube ich Sie beruhigen zu können. Wie überall, wo wir nur die Möglichkeit baben, und diese ist ja im Elsaß vorbanden, wird Vorsorge getroffen werden, daß der religiöse Unterricht in jeder Konfession vollkommen ertheilt wird.

Ich kann also in erster Linie nur bitten, daß der Posten ange- nommen wird, wie er Jhnen mit Genehmigung der verbünd&en Re- gierungen vorgelegt ist; follte dieser aber verweigert werden, so würde fich das militärische Bedürfniß auch erfüllen laffen dur eine Unteroffiziershule, wie sie Hr. von Benda in Antrag gebracht hat. Ich bitte also, dann wenigstens diesen Posten zu bewilligen.

Der Abg. von Benda empfahl seinen Antrag, den er der Budgetkemmission zur Vorberathung zu überweisen bitte. Derselbe beseitige die allerdings shwerwiegenden Vorwürfe, die in der zweiten Lesung gegen die Position erhoben seien. Die Regierung sei mit Recht bestrebt, dem Manquement an Unteroffizieren abzuhelfen, bezw. ciner Wiederkehr deffselben vorzubeugen. Die Errichtung einer Unteroffiziervorshule sei durchaus geeignet, dieses Ziel zu fördern.

Der Abg. Nichter (Hagen) erblickte 1n dem Antrage Benda nur den Kern der Regierungsvorlage wieder. Man möge bedenken, daß hier nicht eine Unteroffiziershule, fondern eine Uniteroffiziervorschule gefordert werde, in der es si lediglich zunächst um Fortsezung der allgemeinen Bildung handle und die ihre Zöglinge mit dem 17. Jahre an die Unteroffizier- schule abliefere. Mit dem Unteroffiziermanqueme:t stehe ein solches FJustitut in gar keinem direkten Zusammenhange. Die- ses Manquement sei übrigens keincswegs so bedeutend. Jn dem Maße, wie es jezt noch bestehe, fei es lediglich eine Folge, der 1877 bewirkten Vermehrung der Cadres. Mit den Erfahrungen operiren zu wollen, die man bei der schon bestehenden Unteroffiziervorshule gemacht habe, sei doch um so bedenklicher, als solche nur erst in geringem Maße vorlägen. Man habe auf den Vortheil hingewiesen, den es mit sih bringe, wenn man die jungen Leute so früh wie möglih genauer kennea lerne. Das habe aber auch seine Schattenseiten. Je früher die Schüler eingestellt würden, umsoweniger lasse sih im Voraus über ihre körperliche Ent- wickelung ein Urtheil fällen. Vor allem wolle er

das System der Standesshulen nicht wissen. Durch das Aequivalent, einer solhen Schule, der niht den Beruf zum Unter- offizier in sich verspüre, auferlegt werde, belaste man denselben mit einer Schuldenlast, die dieser in den seltensten Fällen abtragen könne und die daher auf Jahre hinaus seinen freien Willen beeinträchtige. Erheblich: Bedenken rufe auch die finanzielle Seite wah. Auf anderen Gebieten, insbesondere auf dem Gebiete des Volks\{ulwesens, seien die Anforderungen an den Etat sicherlich dringender. Jn Preußen fehlten beispiels- weise 11 987 Lehrer, w-nn das Verhältniß: 80 Schüler auf 1 Lehrer überall zur Durchführung kommen sollte. Durch Jyustitute, wie dieses würde die Germanisirung des Elsaß nicht gefördert. Am meisten trage dazu die allgemeine Wehrpflicht bei. Ec bitte die Anträge abzulehnen.

Der Abg. Petersen gab dem Abg. Richter nicht zu, daß der Antrag Benda mit der Regierungsvorlage identish sei. Die Unteroffiziervorschulen seien nothwendig und nüßlich, weil sie das beste Material für die Unteroffiziershulen lieferten. Es handele si hier nicht um die Zahl der Unteroffiziere, sondern um deren tüchtige Vorbildung. Daß die Vorschulen niht überflü)sig seien, beweise der große Andrang zu denselben, sodaß nur 830 Proz. ih-er Schüler in die Unteroffiziershulen aufgcnommen werden könnten. Redner schilderte nun die örtlihen Verhältnisse von Neu-Breisach, wegen deren {si der leßtere Ort zum Sih einer derartigen Schule besonders eigne. Hier handele es sich übrigens auch um politische «nteressen. Elsaß habe cine Be- völkerung mit militärischen Neigungen, es wäre daher wün- schenewerth, daß dieselbe mit der preußischen Armee in ein dauerndes Verhältniß treten würde. Weiter wäre es erfreu- lih, wenn fich die subalternen Beamten der Neichslande aus einheimischen Militäranwärtern rekrutiren fönnten.

Hierauf wurde dex Antrag Benda auf Ueberweisung an die Budgetkommission mit 118 gegen 113 Stimmen ange- nommen.

Alsdann vertagte sih das Haus um 4/, Uhr auf Freitag 101/27 Uhr.

verallgemeinert das dem Abiturienten

| Inf erate sür dez Deutschen Reih3- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expcdition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 38,

1, Steckbriefe und Untersuchnngs-Sacheon, s. Tndastrielle Etablissements, Fabriken

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkänfe, Verpachtungen, Submiszionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszakiung

K L 8. Ww. von öfeatlicken Papieren.

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and Grogshegndal.

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Anzeiger. 7 s

. Vorgchiedene Bekanntmachungen.

| In der Börsen- beilage. M Á

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „JInvalideudank“, Nudolf Mosse, Haasensteiu & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Sé&hlotte, Büttuee & Winter, sowie alle Übrigen größeren Aunoncen-Bureaux.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. [1771]

wiederholter Unterschlagung unter dem 29. Juli 79 erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 24. Januar 1882, Königliche Staatsanwaltschaft L. am Landgericht I.

§. 140 Abs. 1 Nr. 2 Str.-G.-B.

Montag, den 20. März 1882, Vormittags 10 Ubr,

Prozeßkosten

Masse zu entnehmen, jedoch für den Fall eines ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung [4316] Der Bankier Karl Friedrich Ernst Eichwede, Widerspruchs den Widersprechenden zur Tragung | des Rechtsstreites vor Königliches Stebriefs-Erneuerung. Der gegen die Emilie wohnhaft zuleßt in Hannover, Seconde-Lieutenant \ämmtlicher

- egen | der Landwehr-Kavallerie, wird beschuldigt, Marie Pauline Dobbert, geb. Dreke, 14) als Offizier des Beurlaubtenstandes ohne Er- Nichtigkeit jeder,

i verurtheilen. Älles unker dem ausdrücklichen Vorbehalte der Kläger die | den 10. März 1882, Vormittags 9 Uhr, in ( D ohne ihre Zuziehung erfolgten dessen Sitzungssaal allda, mit dem Antrag, den Be- laubniß ausgewandert zu sein; Vergehen gegen Theilung oder jeden in sraudem creditorum gethä- | klagten zur Zahlung des Betrags von Zweihundert _140 À L tigten Actes zu beantragen und das Zurechtbestehen | Mark Hauptsumme sammt berechneten Zinsen, nebst Derselbe wird auf / derselben anzugreifen und ladet die Beklagten zur | weiteren Zinsen zu 6 Prozent vom 30. Dezember mündlichen Verhandlung des Rectsstreits vor die 1881 an, und der Prozeßkosten zu verurtheilen, auch

I. Abth. der Civilkammer des Kaiserlichen Land- | das Urtheil für vorläufig vollstrekbar zu erklären.

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es Amtsgericht Speyer zu dem anberaumten Termin auf eFreitag,

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Bäker | vor die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts | geri{ts zu Colmar i./Gls. auf den 4. März 1882 3

Jacob Heinrih Wörner aus Hanau, welcher | zu Hannover zur Hauptverhandlung geladen. P 4 | Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe etrugs verhängt. Es wird ersucht, denselben zu | auf Grund der nah S. 472 der Strafprozeßordnung l das Landgericht8gefängniß zu j von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando anau abzuliefern. Hanau, den 24. Januar 1882, | zu Hannover über die der Anklage zu Grunde liegenden Beklagten ad 4 wird dieser Aus er Untersuchungsrichter bei Königlichem Landgericht, | Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. | kannt gemacht. Haunover, den 7. Januar 1882, i Königliche Staatsanwaltschaft.

1ch verborgen hälf, ist die Untersuchungshaft wegen

verhaften und in

Varnhagen. Beschreibung: Alter 50 Jahre. Größe 1,60 m, Statur unterseßt, Haare grau melirt, Bart rasirt, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund. Besondere Kennzeichen: auffallend kurz und dick

bestellen. d Fänsen.

Lodemann.

gebaut.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen 4497 Redakteur Egmont Wiegand aus Posen, welcher [4497] wiederum flüchtig geworden, ist von Neuem die N pay Untersuchungshaft wegen wiederholten Vergehens | Neumann See;

vider die öffentlihe Ordnu ; der Firma: ,W. L 1 ® Ble, ; ; nd fentlihe Ordnung und wiederholter E E Gustav Schöngrün und David Weill, klagten, denselben im Betretungsfalle zu verhaften und in | Handelsleute, der erste in Colmar, der leßte 1n ; R Le “f Müttersholz wohnend : 4) die Sara Levy, Wittwe a 11tiz-Gefängniß zu Posen E, 3 , o L E E IEEE WBRR V pas Feillie Gefängniß zu Posen abzuliefern, Posen l yl, Rentnerin, in Sclettstadt, alle Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe hier handelnd in ihrer Eigenschaft als Gläubiger

öffentlicher Beleidigung verhängt. Es wird ersucht,

den 24. Januar 1882, schaft.

Königlihe Staatsanwalt-

9 Fuß 4 Zoll, Statur klein und \{mäthtig, Haare des nachgenannten hellbtond, Stirn frei, Bart kleiner blonder Schnurr- | Äerer in Elsenhei

bart, Augenbrauen blond, Augen blau, Kinn rund, 1166 B. G. B.

Besondere Kennzeichen: trägt ein Pincenez. klagen gegen

[4490] Le

Der Reservist Schuhmacher Friedrih Wilßelm | ihrem verstorbenen

R Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

Oeffentliche Zustellung.

von Meyer Weyl

m_ und in Gemäßheit des Artikels dessen Rechte betreibend, Kläger, Gesicht oval, Gesichtsfarbe bleib, Sprache deutsch, | Vertreten durh Rechtsanwalt Helbig; Gi

; / k 1) die Elisé Caspar, Wirthin, zu Elsenheim wohnend, Wittwe des daselbft verlebten Wirthes Emil Dielsch, wegen der zwischen ihr und

[4499] In Sachen

wegen Ehescheidung,

Johann Baptist Dietsch, Vater,

schienen ift,

Ehemann bestandenen Güter-

Heinri Wolff, zuleßt in Ketin wohnhaft gewesen, | Kemeins{ast; 2) den Johann Baptist Dietsch, Vater, | öffentlich vorgeladen,

am 9. April 1854 zu Fi evangelis, und oft bestraft, wird beschuld gt als

E gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz- us. s Vormittags 10} Uhr, vor das Königliche Schöffen- | nit vertreten, gericht hier, Lindenstraße 54, großes Sessionszimmer,

è: 4 Ukerer, in Elsenheim wohnend: 3) den Johann r N, ers M / / , J ® a4} Grantfurt a. D CoreN, Daptist Dietsch, Sohn, Aterer, daselbst wohnend, beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert | 4) den Johann Michael Dietsch, Müller, früher in zu fein, ohne da A bevorftebenden. Ualbarderuna O, N ohne befannten Wohn- und Auf er Militärbehörde Anzeige e ven, | (nlhallsort, Bellagte, ; 4496 ; U ecteilifärbehörde Anzeige erstattet zu haben, sub eins durch Rechtsanwalt Ganser, sub 3 dur En Oeffentliche Zustellung. Derselbe wird auf den 16. März 1882, Rechtsanwalt Ronner, sub zwei und vier dagegen

mit dem Antrage: Wolle Kaiserl. Landgericht den

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Weber.

Toll. klagt gegen den Handelsmann

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung an die ug der Klage be-

Landgerichts-Sekretär.

Kaiserlicbes Landgericht Straßburg. Ocffentliche_ Zustellung.

der Luise Glock, Modistin, zu Straßburg wohnhaft,

L ] : Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Clauß,

1) Die zu Colmar wohnenden Eigenthümer Adolph gegen N ; F zuerkennen, daß di 2 die zu Hagenau und Prag unter | ihren Ehemann Georg Dangelfer, Kellner, früher zu | Verurtheilung der Beklagten, anzuerkennen, daß die

O. Ruß & Cie.“ bestehenden Hopfen- Straßburg, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, Be-

Berhandlungêstermin auf den 1882, Vormittags 9 Uhr, die Wiedervorladung des Beklagten verordnet. Der Beklagte wird hiermit zu diesem Termine

Straßburg, den 20, Januar 1882. Ver c. Landgerichts-Sckretär :

Der Kaufmann Gustav Keding zu Treptow a. d. To ) Karl Burmeister, früher zu Treptow a. d. Toll,, jeßt unbekannten

e Um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen Auszug der Klage bekannt gemacht. bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

Speyer, am 26. Januar 1882, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : Naquet, Königl. Sekretär.

91 Oeffentliche Zusiellung.

Der Besißer Jurgis Gurgsdies zu Jon Tar- wieden, vertreten durh den Rechtsanwalt Herrmann hier, klagt gegen die Losmann JIons und (Elske, geb. Bendig Junkershen Eheleute zu Russish Neu- stadt, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen An- fehtung einer Eintragung mit dem Antrage auf

auf Minneiken Nr. 41 Abtheilung 111. Nr. 8 für den Schmidt Christoph Junker-Blausden bewirkte Eintragung von 213 4. 60 „§ ibm g?genüber un-

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° t o. Ô «Tf f io Nf » 1} hat dic I. Civilkammer des Kaiserlichen Land- verbindlich ift, und ladet die Beklagten zur münd- bts traf, ch Beschluß vom | lhen Verhandlung des geriwis zu Straßburg durch L eschluß vom Königliche Amtsgericbt zu Heydekrug auf

21. Dezember 1881, da der Beklagte in dem | mge =miögeribk zu Heydekrug c ermin zur mündlihen Verhandlung vom 23, November 1881, zu welchem er dur Ge- ridtsvollzieherakt gehörig geladen war, nit er

RNecbtsstreits vor das

den 10. März 1882, Vormittags 9: Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heydekrug, den 16. Januar 1882. Wilkat,

15. März Gerichtsschreiber des Königlicben Ants®gerichts.

bestimmt und

[43571] Aufgebot.

Die Wittwe Köhler, geb. Horneff, zu Guben bat das Aufgebot folgender , angebli verloren gegange- nen Sterbekassenbücher der Neuen großen Berliner Sterbekafsse :

a. Nr. 11,921 auf den Namen des Scneider-

meisters Johann Gottfried Köbler lautend,

b, Nr. 11,922 auf den Namen der Frau Marie

Sophie Köhler, geb. Horncff, lautend, beantragt. Der Juhaber diefer Bücher wird auf-

: D s: 2 o A Forho ton t fn hon aut zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschul- | Klägern beurkunden, daß sie auf Grund des Ar- Aufenthaltsorte, wegen einer Waarenforderung von | efordert, spätestens in dem auf

digtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der tikels 1166 des B, G. B. die Rechte ihres Schuld- | 8443 M und wegen der ihm durch das voran-

den 29. Zuni 1882, Vormittags 113 Uhr,

S E, R d L ) A 9 prote p Sorito Cidonféraßs 6 nah S&. 472 der Strafprozeßordnung von dem | "ers Johann Baptist Dietsh, Vater, ausüben, dem- gegangene Mahn- und Arrestverfahren erwachsenen | v0 dem unterzeineten Gerichte, Jüdenstraße 58,

Königlichen Landwehr - Bazirkskommando vom N

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Oa pi 5 c 4 4‘ 4 Abtheilung F. Grasfow. Weise verordnen,

[4095] Ladung.

,

bah, dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur

wird auf Anordnun geruts hierselbst auf

Schöffengericht zu Hachenburg zur Hauptverhandlung

geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird | dem Nachlasse des

zur Hauptverhandlung geritten werden. Hachenburg, den 29. Dezember 1881,

2 sd, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

gemäß die Inventarisation und sodann die Theilung November 1881 zu Potsdam ausgestellten Erklärung | Und AuLeinandersezung sowohl der zwiscen der Be- | auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von verurtheilt werden. Potsdam, den 11. Januar 1882, | lagten sub 1 Clise Caspar und deren verstorbenen e

F Diet bestandenen Gütergemein- Klagezustellung und 1,90 K Kosten, des Nachlasses des Leßteren in der | Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- h ve daß von der Gütergemeinschaft die streits vor das Königliche Amtsgericht zu Treptow eine Halfte der Beklagten ad 1 und die andere | a. d. Toll. auf i asse deren verstorbenen Ebemannes

' S i, t S Hälfte dem Nachl t Der Infanterie-Reservist Philipp Wisser von Luen- zufalle und von dem Nachlasse des Letzteren ein

des Königlichen Amts- | und Kosten überwiesen, dagegen der Ueberrest des [4486] ittwoh, den 5. April Nachlasses den Beklagten sub 3 und 4 zu gleichen i 382, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Theilen zugewiesen werde; wolle ferner verordnen,

Barkowsky,

Zinsen

Befugniß zur Last legen, dieselben vorab aus der * aus Wirthszehe und früheren Prozeßkosten , und

den 21. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

tf l i ß E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | ! Ó Viertel dem Beklagten Johann Baptist Dietsch | Auszug der Klage bekannt gemacht. Last gelegt wird, daß er als beurlaubter Infanterie-Re- Vater resp, nunmehr an dessen Stelle den beutigen E im Jahre 1881 ohne Erlaubniß ausgewandert | Klägern als seinen Gläubigern bis zum Belaufe Gerichtsschreiber des Königlichen Aml1sgerichts. ei Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 St, G. B. | deren resp. Forderungen an Hauptsumme, A E

Ocffentlihe Zustellung.

: e ; ver Heinri Westheimer, Kaufmann, in Speyer wohn- at daß die zur Gütergemeinschaft Caspar - Dietsh und | haft, als Cessionär von Wittwe Lorenz Walburg, | Urtheils am d | e Lettern gehörigen Immobilien | Ackersfrau in Heiligenstein, vertreten öffentlich versteigert werden; wolle einen Notar mit Srozeßbevollmächtigten, Geschäftsagenten Spatz in der Inventarisation, Theilung und Auseinander- | S

seßung und mit der Versteigerung der Immobilien | nomen Wilhelm Dennhardt, zuletzt in Heiligenstein beauftragen und die Kosten den Klägern mit der wohnhaft, jeßt unbekannt abwesend, we

pever, klagt gegen den ledigen volljährigen Oeko-

9 K s ; 91 anke n Uufgohngta ino fo; Xosten im Betrage von 1,90 &, mit dem Antrage | M Saal 21, anberaumten Aufgebotêtermine seine

Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen , wi-

) e » e F i falls ie Kraftloserklär1 ritelbe 84,43 M nebst 6% Zinsen seit dem Tage der | dkigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen und ladet den

wird. Berlin, den 16, November 1881. / Vas Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 54.

[4485] Aufgebots-Auszug, betreffend die Todeserklärung des Jobann Georg Christian Louis Bauer von Garnsdorf, welcher seit 36 bis 40 Jahren verschollen fein soll. Es steht Aufgebotstermin am Donnerstag, den 6, Zuli 1882, Vormittags 11 Uhr, und Termin zur Verkündung eines Aué\c{luß-

Donnerstag, den 13. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr. Saalfeld, den 21. Januar 1882, M. W. Hoßfeld, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

durch seinen

gen Forderung

ETaT

[4516] Oeffentliche Zustellung. :

Die Stadtgemeinde Halle klagt gegen den Schmied Reinhold Kunze von Münbengofserstädt, jetzt unbe- fannten Aufenthalts, wegen einer Forderuug von 70 A. 80 für Verpflegung im städtischen Kranken- Hause zu Halle mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 70 Æ 80 -Z nebst 5% Zinsen hier- von vom Tage der Klagbehändigung an zu verur- theilen und ladet denselben auf

Dienstag, deu 14. März d. J., Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogliche Amtsgericht Camburg Abth. IT. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits.

Camburg, den 25. Januar 1882. :

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts,

A T Schubart. [4512] Oeffentliche Zustellung.

Der Kreisausschuß des Kreises Konitz, vertreten dur den Justiz-Rath Apel hier, klagt gegen den Gutspächter Errst v. Rhoecden in Dt. Okonin, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen einer in verschie- denen Raten zurückzahlbaren Theildarlehnsforderung von 250 A. nebst 5%/9 Zinsen mit dem Antrage, den Verklagten kostenlästig zu verurtheilen, an de Kläger 259 M. nebst 59/4 Verzugszinsen von 60 M feit dem 15. Januar 1873, von 60 4. seit dem 15. Januar 1574, von 60 M seit dem 15. Januar 1875, von 60 M seit dem 15, Januar 1876 und von 10 seit dem 15. Januar 1877 zu zahlen und das Urtel für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- {treits vor da8 Königliche Amtsgericht zu Schweß auf

den 1. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

v. Studzienski, :

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts. [4491] Ocffentliche Ladung. : :

In Sachen der ledigen Marie Schwarz in Nieder- orschel, Klägerin, wider den Schneider Jacob Fricke, Iohannes Sohn, daher, jelzt unbekannten Aufent- balts, wegen 280 4 Darlehn, ist auf Antrag der Klägerin, den Beklagten zur Zahlung von 280 . nebst 5 Prozent Verzugszinsen seit Zustellung der Klage zu verurtheilen, ein Termin zur Verhandlung der Sacbe auf '

den 30. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 24, anberaumt. e

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Worbis, den 20. Januar 1882. :

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ik.

(43) ODefsfenilihe Zusiellung.

Der Gasthofbesißer Albert Schuler „zum Dcsen“ zu Tübingen, klagt gegen den entwichenen, mit un- bekanntem Aufenthalt abwesenden Photographen Albert Kern zu Tübingen:

1) wegen Kostgeldsforderung . A 47,10 2) aus Cesfion einer Forderung des a. Wilhelm Hartenstein aus Karls- rube, seines Gehülfen, Salair, Kostgeld8- und Wohnungs-Ent- : e C R y 110/00 b. Eisenbaßn-ConducteurKlimm hier, Diet O

zusammen : M. 167,75 mit dem Antrage auf kostenfällige Nerurtheilung des Beklagten zur Bezahlung dieser Summe, und

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Tübingen auf "den 11, März 1892, Vorinittags: 9: Uhr.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Jedele,, A Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4495] Ocffentliche Aufforderung.

Der am 19. Oktober 1833 in Padligar geborene Sohn des Büdners Gottfried Gregurke und feiner Chefrau Anna Rosine, geboreneu Hause, ist im Jahre 1857 nach Australien ausgewandert und hat seitdem keine Nachricht von

Johann Gottfried Gregurke,

fic gegeben,

Derselbe, sowie seine unbekannten Erben und Erb-

nehmer werden zu dem auf

den 23, November 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, vor dem AumtsgerihtsRath Schaede anberaumten Termine mit der Auflage vorgeladen, \ich vor oder in diesem Termine bei dem unterzeicbneten Gericht persönlich oder \ch{riftlich zu melden, widrigenfalls der Johann

Gottlieb Gregurke für todt erklärt und die unbe

tannten Erben mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß

werden ausges{lossen werden, : Züllichau, den 19. Januar 1882, Königliches Amtsgerichts. 11.

[4529]

Im Zwangsve1steigerungêverfahren über die Holst'she Erbpachtstelle zu Carlsthal steht zur Er- Tiärung über den auf der Gerichtsschreiberei nieder- gelegten Theilungëplan und zur Abnahme der Nech-

nung des Sequesters Termin auf s Montag, den 6. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, : an, zu welchbem die Betheiligten geladen werden. Sülze, am 26. Januar 1882.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

[4539]

Oeffentliche Bekauntmachung. Die Maria Katharina Maas,

der 11. Civilkammer des zu Coblenz Termin auf den 31, März 1882, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. E E Coblenz, den 24, Januar 1882, Strob, , Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4514

des weiland Käthners Claus Sievers in Gnuß, er- kennt das Königl. Amtsgericht zu Nortorf für Recbt :

Ehefrau Johann Peter Gerhart, Ackerer zu Dries, vertreten dur Rechtsanwalt Henri, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor Königlichen Landgerichts

Auf Antrag 1) der Ehefrau Margaretha Gernur, geb. Sievers in Gnuß, c, c, mar., 2) des /u-Hut- ners D. Speck und des Abnahmemannes H. H. Laß

Der am 4. Oktober 1878 zwischen den Erben des weil. Käthners Claus Sievers in Gnußz und dem Landmann Fricdrid Söhrens abge- \{lossene Kauf- und Veberlafsungsfontrafkt wird rüdsichtlih der aus demselben für die Sievers- schen Erben im Amts Rendsburger Schuld- und Pfandprotokoll Fol. 636 a. protokollirten 10000 M nebft 45 % pro anno Zinsen für kraftlos erklärt. (gez) Schwar.

Veröffent1iicht:

Huusfeldt, |

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Nachsienuber Auszug : 2 [4498]

eAn

Großh. S. Amtsgeribt

i IDOIDO.

Klagschrift

des Wilhelm Heidemann in Wickerstedt gegen

gegen Arnhold Streuberx daher, jegt unbe- kannt abwesend, wegen 150 M.

Ich lade den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Großh. S. Amtsgericht Apolda in dem zu bestimmenden Termine. i

Mein Sclußantrag geht dahin, den Be- klagten zur Bezahlung von 150 46 nebst 43/0 Zinsen vom 1. Oktober 1880 ab zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären“ E i

wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er- scheinen für den Beklagten -

Montag, den 3. April 1882, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 1, angeseßt ift, dem Arnhold Streuber aus Wicker- stedt, dessen Aufenthalt unbekannt ift, damit öffentlich zugestellt. :

Apolda, den 23. Januar 1882, L. Gerber, i

Gerichtsschreiber des Großh. S. Amts3gerichts.

[4434] Amdt3gericht Hamburg.

Auf Antrag des Kaufmanns Julius Hempel als Testamentsvollstrecker der Eheleute Wilhelm Gnnhmaun und Catharina Maria Henriette Gnugmann, geb. Schacr, vertreien durch die Rechtsanwälte D P. und A, Wolffson, wird cin Aufgebot dahin erlassen:

da Alle, welcbe an den Nachlaß der Cheleute

Wilhelm Gnuhmaunn

(verstorben hieselbst am 9. Oktober 1881) und

Catharina Maria Henrictte Gnußmann,

geb. Schaer, L (verstorben hieselbst am 15. März 1871) Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Cheleuten am 17. Juui 1867 errichteten, nah dem Tode der Ehefrau von dem Chemanne mit einem undatirten Additament versehenen, am 27, Oktober 1881 hieselbst publizirten Testa- ments, inébesondere der, durch Dekret der Vor- mundschaftébehörde vom 23, November 1881 erfolgten Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der Befugniß desselben, den Nachlaß der Cheleute Gnußmann vor Gerichten und Behörden, speziell vor dem Hypothekenbureau zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem aufz

Montag, 20. März 1882,

10 Uhr B. M., : anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswär- tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Aus\cblufses.

Hamburg, den 21. Januar 1882. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung Ax. Zur Beglaubigung: Romberg, Dx°., Gerichts - Sekretär.

Berkündet i am 23. Januar 1882, Hahn, Aktuar, als Gerichtsschreiber,

Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gastwirths August Friedris zu Jeggau und des Handelsmanns Christoph Schachel zu Quarnebeck, 5

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Cloetze dur den Amtsrichter Heynacher für Recht :

Der Hans Nikolaus Rust und dessen unbekannte Necbtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die, auf Band I. Blatt Nr. 5 des Grundbuchs von Jeggau (Abtbeilung 111. Nr. 1) eingetragene Post: L s E E

„25 Thlr. Kompetenz: und Hocbzeitentheil für

Hans Nikolaus Rust ex recessu vom 20, April

LPL® ausgesclofsen ;

Va E den Antragstellern bezeichneten Rechts- nachfolgern des Nusft,

a. verehelihte Grundsiter Dorothee Elisabeth Langnese, geb. Schulz, zu Wenze, b, Arbeiter Joachim Schulz zu Jeggau, werden ihre Aasprücbe auf die Post vorbehalten.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die

Antragsteller.

[4500]

Hevynacher.

[4515] Bekanntmachung.

Es wird hicrmit zur öffentlichen Kenntniß gebract,

daß der Preußiswe Staatêschuldschein Litt. G,

Nr. 35 630 über 50 Thaler durch Urtheil des König-

lihen Amtsgerichts 1.,, Abtheilung 54, bierselbst vom

21. Januar cr. für kraftlos erklärt worden ist. Berlin, den 21. Januar 1882,

Hoffmann, ,

Gerichtsschreiber bei der Abtheilung 54 des König-

lichen Amtsgerichts 1,

[4513] Bekauntmachung. y

Dur Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts von

heute ift:

die aus dem Erbrezesse vom 25, Februar,

21. Juli und 8. September 1830, sowie aus

der Nachtrag8verhandlung vom 31. Olktober

1835 und dem Hvpothekenschein und Eintra-

und Nr. 24 für Anna Justine Henke eingetragene väterlide Erbtbeil von 35 Thalern 6 Sgr. nebst Zinsen für kraftlos erklärt worden. Obornik, den 23. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. [4339] i In der bei dem Königlichen Landgerichte zu Cöln schwebenden Klage der Ebeleute Dirk Verkeck, Rentner, und Helene, geborene van der Stuys, ohne besonderes Geschäft, Beide früher zu Amsterdam wohnend, und in Wiesbaden sich aufhaltend, dann zu Breda und jetzt in de Bilt bei Utrecht wohnend, Kläger, Opponenten und Adcitanten, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Carl Mayer, gegen E Bernhard Müller, Kaufmann und Grubenbesitzer zu Cöln, Verklagten und Oppositen, vertreten durch Recht8anwalt Carstanjen, betreffend Forderung von 9997 4. 80 4, laden die Kläger. Opponenten und Adcitanten den Rentner Christoph Friedri Benjamin Metger, früher zu Frankfurt a. M, dann zu Meran wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, bei refp. vor, binnen der Frist von 2 Monaten, \pätestens am Dienstag, den 4. April 1882, Vormittags 9 Uhr, in der Sißung der 11, Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Cöln durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt vertreten zu er- \ch{einen, um erkennen zu hören : daß die Seitens des Adcitanten Dirk Verbeck am 1]. November: 1867 zu Gunsten des Adcitaten Christoph Friedri Benjamin Metger über angeb- liche Prooijion für den Verkauf von Gruben und Zechen ausgestellte Bescheinigung niht mehr zu Recht besteht; H : daß er, Adcitat, daher \{chuldig sei und verurtheilt werde, die Adcitanten auf den Anspruch des Haupt- verklagten Müller aus dieser Bescheinigung _von 4000 Gulden nebft Zinsen zu vertreten, die Beseiti- gung dieses Anspruches zu bewirken, oder aber falls die fragliche Provisien von 4000 Gulden den Ad- citanten zu Gunsten des Verklagten Müller auf die erhobene Klage in Anrechnung gebracht werden möchte, diesen Betrag von 4000 Gulden nebst allen Zinsen den Adcitanten zu erseßen, wie auch die Kosten, sowohl der Hauptsache als der Adcitation zu erstatten. Cöln, den 20. Januar 1882, Dr C Mayer, Rechtsanwalt. L Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breuer, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3919] | Folgende Hypotheken-Urkunden: :

a, über 8 Thlr. 19 Sgr., cingetragen auf dem Grundstüke Kaldau Blatt 114 in Ab- theilung TIT. Nr. 2 für den Handelsmann Baer Jacobi in Konitz; i

b. über 163 Thlr. 2 Sgr., eingetragen auf dem Grundstücke Adlig Lonken Blatt 5 in Ab- theilung III, unter Nr. 8 für Johann Trapp in Antonswalde, als Cessionar der Wittwe Josephine von Aubrecht Prondzinski daselbst,

find durch Auss{blußurtheil vom 19, Januar 1882 für kraftlos erklärt. t Schlochau, 20. Januar 1382. Königliches Amtsgericht. Neuhaus.

[4494] - M

Auf den Antrag des Reftaurateurs Nikolaus von Breitenbach wird der Heinrich August D welcher im Jahre 1848 nach Amerika gegangen aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 6. November 1882, Vormittags 109 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2

Sehleusingen, den 31. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht. gez. Günther.

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4492 : l Nebte an dem in der Gemarkung Ederbringhausen belegenen Grundeigenthum, als: E. 39, der Teich, Wiese, 6 a 60 qm, A, «O, sind binnen 6 Wochen bei der unterzeicbneten Be- hörde anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf dieser Frist der bisherige Besißer Daniel Siméshäuser von Vberorke als Eigenthümer in dem Grundbuch cin- getragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur feine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcber im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nit mehr geltend machen kann, sondern auch ein Borzugsrect gegenüber Denjenigen, deren Nechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel- dung eingetragen sind, verliert. Frankcuberg, den 10, Januar 1882. Königliches Amtsgericht.

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[4319] Bekanntmachung. S Durch Auss{lußurthcil vom 16, d. Mts. ist das Hypothefken-Dokument über 59 Thlr. für den Glas- macher Müller zu Grünhofer Gla hütte, Ab- theilung 11]. Nr. 3 des Grundbuches von Mewegen Nr. 1s, für kraftlos erklärt. Stettin, den 18. Januar 1882, Königliches Amtsgericht. [“ 353] + L Anfhebung einer Vermögensbeschlagnahme. In der Strafsache gegen den Maurcr Joscf Stiefvater von Nathshausen wegen Verletzung der Wehrpflicht wurde dur Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Rottweil vom 18. Januar 1882 die unter dem 18. Mai 1881 verfügte Vecmögens- besblagnahme aufgehoben. Rottweil, den 24, Januar 1882. K. Staatsanwaltschaft.

[4352] S i Aufhebung ciner Vermögensbeschlagnahme. In der Strafsache gegen den Wagaer Anton

ungsvermerk vom 27, Mai 1836 d en

in Fodckbeck als Vormünder der unmündigen Kinder

bestehende Hypotbekenurlunde über das auf

[4517]

anberaumten uin e Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters, bei Strafe des Aus\{lusfes

Grundstücken Stobnica Hauland Nr. 23, Nr. 18 | pflibt wurde dur Bes{lu5 der Strafkamtier des K. Landgerichts Rottweil vor: 18. Januar 1882 die unter dem 29. Januar 1881 gegen denselben ver- fügte Vermögensbesclagnahme aufgehobeu.

Nottweil, den 24. Januar 1t82. K. Staatsanwaltschaft. Spezialkonkurs-Anzeige.

Ueber das im Scbuld- und Pfandprotokoll des

vormaligen Amts Kiel, auf den Namen des Maklers Gerbard Petersen als Eigenthümers eingetragene

Mühlengewese e. pert. in WellingEdorf wird auf Antrag des nab den Neallasten und 12000 protokollirten Gläubigers, welcher ein vollstre#bare8 Crfenntniß des Königl. Landgerichts hierselbst auf Herausgabe des Grundstücks zum Zwecke der Befrie- digung dur Zwangsverkauf vorgezeigt hat, hiecdurch der Spezialkonkurs erkannt.

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicber

Art gegen dieses Grundstück oder Einspruch gegen das Spezialkonkurs-Verfahren glauben erheben zu können, insbesondere die Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die protokollirten Gläubiger wegen ihrer eingettage- nen Forderungen auêgenommen, hiedurch befehligt, folhe Ansprüche spätestens in dem auf den

13. März 1882, Nachmittags 122 Uhr,

Aufgebotstermin hieselbst, Zimmer

von dieser. Masse und des pfandfreien Verkaufs des Grundstücks.

Wegen Verkaufs des Erundstücks wird weiterer

Ortsvorsteher

Termin vorbehalten.

Zum Zwangsverwalter ist der

Herr Wahle in Ellerbeck bestellt.

Kiel, den 24. Januar 1682. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11. (gez.) Goldbeck-Lötwwe. Veröffentlicht : Sulkstorf, Gerichts\chreiber.

[4511] Aufgebot. Auf den Antrag der Frau Anna Hedwig ver- wittweten Baronin von der Decken, geb. von Kleist, in Berbisdorf, als Vormünderin ihrer minder=- jährigen Tocbter Charlotte Gräfin von Hohenau, geb, von der Decken, in Berlin, und auf den Antrag der Gräfin Adelheid Kaniß, geb. von der Decken, im Beistande ihres Chemannes, des Grafen Conrad Kaniß in Melkhof, werden alle Eigenthums- prätendenten des im Schweßer Kreije belegenen Grundstücks Kl. Schwenten Bl. 1b. Größe 15 ha 54 a 80 qm, Reinertrag 49 A 60. S aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 24. April 1882, 12 Uhr Mittags, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, anzu- m.lden, unter der Verwarnung, daß im Fall nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver- meintlichen Widerspruchsrechts der Aus\s{chluß aller Cigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besikttitels für die Antragsteller erfolgen wird. !

Schweztz, den 23. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

4526 i Der bei dem Dberlandeëgeribte in Cöln zuge- lassene Rechtsanwalt Hermann Ehrhard if ge- storben.

Cöln, den 25. Januar 1882,

Königliches Oberlandes8gericht. gez. Dr. H. Heimsoet h. [4534] Bekanntmachung.

In die Liste der bei uns zugelassenen Rechts- anwälte ist unterm heutigen Tage eingetragen : der Rechtsanwalt Josec#h Senn in Frankfurt a. Main.

Fraukfurt a. Main, 24. Januar 1882.

Königliches Landgericht.

4354 | Sa die Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ift der Rechtsanwalt Ollmanu hierselbst cingetragen worden. Greif8wald, den 24. Januar 1882. Königliches Landgericht. v. Bülow.

| [4533]

Der Rechtsanwalt Bendir in Hagen isl gestorben

und daher seine unter Nr. 3 der Rechtsanwaltsliste

des Landgerichts erfolgte Eintragung gelöscht. Hagen, den 26. Januar 1882,

Königliches Landgericht.

4341 Der NRecbtsanwalt Mar Wilbelm Beer x. hat scine Zulassung zur Recbtéanwaltichaft aufgeacben, und ijt seine Eintragung in der Lifte gelöscht worden. Oldenburg, 1882, Ianuar 1822. Gitoßherzoglicbes Landgericht.

2 » » xXC(LCL.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

zum öffentli meistbietenden Verkaufe von ca. 5000 Stück kiefern Schneide- und Baubölzern steht Termin am Mittwnh, deu 1, Februar cr., von Mittags 12 Uhr ab, im Kruge zu Klinger an. Oberförsterei Charlottenthal, bei Osche, den 26. Januar 1882. Der Obcrförster. Simon.

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[4507] Bekanntmachung. /

Die auf dem Nordbahnhofe Berlin und auf Bahns hof Stralsund lagérnden alten unbrauchbaren Ma- terialien als Eisenschienen, Schmelzeisen 2c. sollen dur êffentlide Submission an den Meistbietenden verkauft werden. Kaufluftige wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf An- fauf von alten Materialien“ versehen bis. zum Dienstag, den 7. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, franko an uns einreichen. Die Verkauss- bedingungen liegen in unserem Bureau, Badenstraße Nr. 13, beim Bureau-Vorst-her, sowie im Bureau unserer Vau-Jnspektion in Berlin zur Einsicht aus, werden auch gegen Erstattung von 50 abgegeben. Stralsund, den 23. Januar 1882, Königliches

-

Moser von Obernkeim wegen Verleßung der Wehr-

Eisenbahn-Betricbs-Amt.

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