1882 / 24 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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orre a A mam U ab iq H M

[4506] Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an neuen Haarbesen, Piafsavabesen, Schrubbern, Raubfêpfen und Borst- wischen für die Berliner und Potsdamer Gar- nison- 2c. Anstalten, sowie die Lieferung des Bedarfs an Troctenleinen und Bindestri&en für die Garnisfon- Anstalten in Berlin, pro Etatsjahr 1882/83 soll an den Mindestfordernden verdungen werden. Offerten find bierzu in unserm Büreau Michaelkirh- vlaß 17 —, woselbst auch die Bedingungeu und Proben auz liegen, bis zum 10. Februar d. J., Vor- mtitags 11 Ubr, abzugeben resp. franco einzusenden. Berlin, den 25. Januar 1882. Königliäe Garnison-Verwaltung. Königlicher Eisenbahn-Direktionsbezirk Ber- lin. Submission auf Lieferung von Eisenguß, Stabeisen, Eisenble%, Weißblecch, Stablblech, Feder- stabl, Werkzeugstahl, Kupfer, Kupferblech, Messing- ble, Zink, Zinkblech, Zinn, Blei. Antimon, Kupfer- draht und Messingdrabt, Dienstag, den 7. Fe- bruar d. J3.,, Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäflslofal hierselbst, Kötbnerstraße Nr. 8/9. Offerten müssen frankirt, wrersicgelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Licferung von Metall“ versehen, an uns cingereiht werden. Be- dingungen können bei uns cingesehen oder gegen Einsendung von 1 M cmpfangen werden. Berlin, den 18. Januar 1882. Materialien-Büreau.

[2668] Bekanutmachung.

Cs sollen die in dem Zeitraum vom 1. April 13882 bis ultimo März 1883 aus dem Fabrikbetriebe der unterzeichneten Direktion bervorgehenden Ma- terialicnabfälle, bestehend aus:

pptr. 50000 kg Gußsftahl-Bobrspähne und « 20000, Drehspähne im Wege der öffentlichen Submission an ten Meist- bietenden verkauft werden.

Hierzu ift ein Termin auf

Donnucrstag, dea 16. Februar 1882, Vormittags 115 Uhr, im diesseitigen Bureau angeseßt.

Kauflustige wollen den Bedingungen entsprechende Offerten bis zu dem genannten Tage franko hier- her einsenden.

Die Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau, fowie im Bureau des Deutscben Submissions-An- zeigers, Berlin, Nitterstraße Nr. 55, zur Einsicht- nahme aus, können jedoch auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Spandau, den 12. Januar 1882.

Königliche Direktiou dcr Gewehrfabrik, [4503] Bekauntmatung.

Die Lieferung des-Bedarfs an Sprengpulver der beiden fisfaliswen Steinkohlenbergwerke „Königin Louise“ und „Königsgrube“ für die Zeit vom 1. April cr. bis zum 31, März künftigen Jahres, welcher sich für das Erstere auf etwa 5000 Centner, sür das Leßtere auf eiwa 3000 Centner stellen wird, foll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Offerten mit der Aufscbrift „Pulver-Offerte“ sind versiegelt und portofrei bis zum 15. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, bei dem Unterzeich- ¡eten cinzureichen.

Die Lieferungnbedingungen sind im Büreau der biesigen Materialien-Verwaltung während der Amts8- stunden einzusehen oder gegen Erstattung von 0,50 A. Kopialiengebühren in Ubscrift zu bezichen.

Königshütte, den 23, Januar 1882.

Königliche Bcrg-Jnspektion.

Die Ausführung von Erdarbeiten zum Bau der Eisenbahn von Zollbrück nah Bütow, und zwar: Loos I. von Zollbrück bis Bartin, Stat. 0 bis Stat. 103 mit ctwa 80000 chm Erdmasfse, Loos 11. von Bartin bis Starkow, Stat. 103 bis Stat. 200 mit etwa 77 000 cbm Erdmasfe, soll verdungen werden. Submissionstermin om Montag, den 20, Fe- bruar cr., Vormittags 11 Uhr, im technischen Bureau N., Victoriastraße Nr. 4 hierselbst, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift „Offerte auf Erdarbciten für Zollbrück-Bütow“ cinzurcichen sind. Die Bedingungen liegen bei unserem Bureau- vorsteher, Eisenbah1-Sekretär Pasdowsky, Victoria- straße Nr. 4, aus, werden auch von diesem gegen ¿zranfo-Cinfendung von 3 M abgegeben. Brom- berg, dea 25, Januar 1882, Königliche Eiscu- bahn-Dircktion.

[4287] Oberschlesishe Eisenbahn. Die Lieferung von: 1) 330 Stück Flußstablahsen mit Speicen- rädern, D LIIEO 5 y « Schciben- rädern, Tragfedern zu Güterwagen, Cvolutenfedern zu Zug- und Stoßapparaten, Kuppclungsvorricbtungen,

D A S O

5) 1 500 u

E M, Personenwagen 111, Klasse, () 231 bedeckte Güterwagen und 5) 410 ofene Güterwagen

y

foll im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden. Die Offerten sind mit der Aufscuift „Offerte auf Licferung von Wagendctails bez. Licferung von Wagen“ bis zum Submissions- termin am Mittwoch, den 15. Februar d. J., Vormittags 11 bez. 12 Uhr, versiegelt und porto- frei an das diesseilige mascinentehnishe Bureau einzurcihen. Die Liefcrungs - Bcdingungen nebst Zeichnungen liegen in dem vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können daselbst Kopien der- sellen gegen Erstattung der Kopialien, welche für die Wagendetails zu 1 und 2, 3 und 4 bez. 5 je I M6 50 „A und für die Wagen zusammen 5 betragen, entnommen werden. Breslau, den 24, Januar 1882. Königliche Dircktion.

Neubau Erfurt-Grimmenthal-Ritschenheuscn. Die Vollendung des 3130 w langen, im Thüringer Walde berzustellenden Brandleitetunnels nebst Vor- einschnitten soll in 2 Loosen in öffentlicher Submission vergeben werden. Loos 1, der êsilibe (nab Gehl[- berg gelegene) Theil des Tunnels nebst Voreinschnitt ift ohne Berücksichtigung der Mauerzmatecialien ver- anschlaat mit 1545 (00 4A Loos I, der westilicbe (na Zella gelegene) Theil des Tunnels nebst Vor- einschnitt mit rot. 1103000 4 Offerten könuen für jedes der beiden Loofe nur für Tunnelarbeiten,

arbciten“ verschen bis zum Submissionätermin Dounerstag, den 16, Februar cr., zu welcer Zeit die Offerten in Gegenwart der erscienenen Submittenten eröffnet werden, an die Königliche Eisenbahn - Direktion cinzusenden. Submissionë- bedingungen sind vom Centralbüreau der unter- zeichneten Direktion, Fürstenstraße 1—10 gegen Ein- sendung von 5 M. für jedes der beiden Loose zu be- ziehen. Die Zeibnungen können auf dem Bureau der Bau-Abtbeilung Ik. in Suhl und auf den Sektioné» bureaur in Zella (Westseite) und Oberhof (Ostseite) eingesehen werden, woselbst aud die bauleitenden Beamten auf Verlangen nähere Auskunft ertheilen. Magdeburg, den 19. Januar 1882. Königliche Eiscubahn-Direcktion,

Für die unterzeibnete Werft sollen 108 Stück Loggleinen und 55 Stück Hand- und Tieflotbleinen bescafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufichrist „Submission auf Lieferung von Logg- und Lotbleinen“ bis zu dem am 11. Februar 1882, Mittags 12 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen nebst Bedarfsangaben, welche auc in der Crpedilion des 4 mal wöchentlib in Stuttgart ersGcinenden „Allgemeinen Submissions-Anzeigers* ausliegen, sind während der Dienststunden in der Registratur der Verwaltungs-Abtheilung einzusehen und kann Abscrift derselben auf portofreien An- trag und Einsendung von #4 0,50 Kosten von der Negistratur der Kaiserlichen Werft bezogen wer- den. Kiel, den 24. Januar 1882, Kaiserliche Werft, Berwaltungs-Abtheilung.

Bekanntmachung.

Die Licferung der nastehenden- für die Königliche Saline Dürrenberg im Etatsjahre 1882/83 erfor- derlichen Materialien soll im Submissionswege ver- geben werden und ist hierzu Termin auf

Mittwoch, den 15. Februar d. J,, Bormittags 11 Uhr, im Amtsgebäude des unterzeichneten Salzamtes an- beraumt.

Zu liefern find ohngefähr:

600 kz Röhrbledbe, 2640 kg Förderwagenbleche, 4100 kg gewalztes und geschmiedetes Eisen, 1700 kg Pfannenniete, 3500 ks Bleiplomben, 980 ke Plom- benschnur, 1000 Scbock ges{miedete Nägel, 250 Mille Drahtnägel und 6500 kg Eisenoryd.

Die Offerten sind portofrei, mit der Aufschrift „Materialien-Lieferung“ versehen, bis zur Ter- minéstunde bei dem Königlichen Salzamte einzu- reichen, wosclbst deren Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen soll,

Die Lieferungsbedingungen können in der Salz- amtsregistratur während der Dienststunden eingesehen, au abschriftlich geaen Einsendung von 50 Ko- pialien bezogen werden.

Dürrenberg, den 24. Januar 1882.

Königliches Salzamt.

Berloosung, Amortisation, Zinszahlung 1. # w. von öffentlichen Papieren.

Zoo (#25 Bekanutmahung.

Auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 3. Juli 1878, betreffend die Emission verzinslicher Obligationen dcs Provinzial-Verbandes der Provinz Oflpreunsien für Zweck&e des Provin- zial-Hilfsfassenfonds, sind bis zum Schlusse des Jahres 1881 a. 1374 600 Mark solcher Obligationen zu 43

Prozent verzinélih und b, 257 000 Mark dergleichen zu 4 Prozent ver- zinslicb emittirt worden. Gemäß §. 4 der dem erwähnten Allerböcbsten Privilegium beigefügten Emissionsbedingungen sind ad a. ein Prozent dieser Summe mit 13746 K dazu ersparte Zinsen von bereits auêgeloosten Obligationen 1183,50 , überbaupt 14 929,50 A oder rund 15000 4. und ad b, ein Prozent dieser Summe mit 2570 M oder rund 2600 M. durch Tilgung einzulösen. Die Tilgung erfolgt dur Kündigung der dur das Loos bestimmten Obligationen. Diese Aus- loosung hat am 6. Januar 1882 vorschriftsmäßig stattgefunden, und sind dabei folgende Nummern ge- zogen worden. a) von den 4¿prozentigen Obligationen Litt, A. Nr. 23 über L Ô 3000 A e O

|

r. 40 À

2000 A = e o a S « C. » 59 79 115 und Nr.

51 A 100 6 , 4 000 M e D. „, 86 232 274 und Nr,

U M... 90004 M 0 4 206 230

388 —— 411 615 625

713 und

Vir. 140 À 209 E .

2 000 A zusammen 15 000 M H) von den 4 prozentigen Obligationen

Litt, C. Nr. 10 über . S 1 000 A « D, 45 und Nr. 75 à 500 = 10004 ¿5 M 9 19 m Ne. 8 À

¿ 600 A zusammen 2 600 M Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Pro- vinzial-Obligationen der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 3. Juli 1878 emittirten Provinzial- anleibe der Provinz Ostpreußen für Zwecke des Fro vinzial-Hilsskassenfonds, werden den Inhabern bier- mit zum 1. Jerli 1882 mit der Aufforderung ge- kündigt, den vollen Kapitalêbetrag derselben gegen Rückgabe der Obligationen in coursfähigem Zustande sowie ter dazu gebörigen Coupons und der Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der Landes-Hanpt- kasse hierselbst (Königestraße Nr. 29) in Empfang zu nehmen. Die Einlicferung mit der Post ist gleifalls di- ret an dic Laudes-Hauptkasse zu bewirken. Falls die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege beantragt wird, geschieht solches auf Grund und Kosten des (Empfängers. Vom 1. Juli 1882 hört die Verzinsung der aut- geloosten Oblizationen auf, und es wird der Wertb

Erdarbeiten und zusammen abgegeben werden und

nad mit dec Aufsc{rift

„Offerte auf Tunnuel- | zahlung vom Kapital in Abzug gebratt. Die

der nicht mit cingelieferien Coupons bei dec Aus-

Verjährung der ausgeloosten Obligationen tritt nach der Bestimmung im §. 5 1. e. nah dreißig Jahren ein.

Zugleich wird die Abhebuna der Valuta für die zum 1. Juli 1880 bezw. 1. Juli 1881 gekündigten 43 pCt. Provinzial-Obligationen zu Zwe&en des Pro- vinzial-Hilfskafsenfonds.

einzuliefern mit Cou- Nr. 67 über 200 Æ.\pons Nr. 4 pro 1. Ja- e: 99 + 9000 fnar: 1881 bis incl

Nr. 10 und Talons,

133 und Nr. 175 à) einzuliefern mit 1 000 M Coupons Nr. 5 6 129 Uber: 300 Pro 1. Januar « Nr. 26 482 { 1882 bis incl.

490 und Nr. 766 à| Nr. 10 und

200 M Talons, welche bisher noch nicht zur Einlösung präsentirt sind. hiermit in Erinnerung gebrat.

Königsberg, den 19. Januar 1882,

Der Landes-Direktor ver Provinz Ostpreußen. von Sauccken-Tarputschen.

487] Bekanntmachung.

Bei der am 12. Januar cr. planmäßig \tattge- fundenen Ausloosung der Nocfssel’'er Kreisobli- gationen sind folgende Apoints gezogen worden: A. I. Emission auf Grund des Allerhöchsten

Privilegiums vom 4. Juli 1864. Litt. A, Nr. 7 über . 500 Tklr.

Litt,

Ho Q i

S O L O O S y C 47 " . . 50

D O0 O O0 E O O O e O0 V 1000 Thlr. B. 4E. Emission auf Grund cs Allerhöhsten Privilegiums vom 6. März 1865. Litt, A, Nr. 7 über . 500 Thlr. A O0

1009 Thlr.

C. LILE. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. März 1879, Litt. B. Nr. 39 über ¿2000 M

a a O S 200, 2200 M.

D. V. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilcgiums vom 16. Januar 1880. Ltt B Nr 12 Uber 2000 A O O0 S O

aARARAAL «r

O O 3400 4.

Die ausgeloosten Krei8obligationen werden hbier- durch zum 1. Juli 1882 mit der Maßgabe gekün- digt, daß von diesem Zeitpunkte die Zinsenzahlung aufhört und die niht zurücaegebenen Coupons bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht werden.

Die Einlösung der ausgeloosten als au der früher ausgeloosten und unerhoben gebliebenen Kreisobligationen

L. Emission: Litt, B, Nr. 20 über . 150 Thlr.

V. Cmission: Lit, C Mr 04 Uber. ¿ 1000,46 O, O0. D O e DUD S 05,

B20. O00 O 00 900

erfolgt bei der Kreis-Kommunal-Kasse in NRoefsel und bei dem Banquier Herrn Herrmann Theodor in Königsberg. Bischofsburg, den 23. Januar 1882. Der Kreis-Ausschuß des Kreises Nocssel. Brunner.

[3943] Bekanntmachung.

Die Ausgabe der ueuen Zins-Coupons-Seric unserer Stadt-Anleißke vom Jahre 1866 erfolat vom 29, d. Mts. ab durch unsere Kämmerei- Kasse gegen Ablieferung der Talons, Beim Verlust des Talons erfolgt die Auëhändigung an den In-

aw

[4428]

; hae terr

die erneute Offerte der

Viertel der Stimmen sämmtlicer Aktien Aklionäre der Berlin-Anhaltiscen

Generalversammlung auf

ergebenst eingeladen.

stand unbedingt entscheidet.

Die Vertreter stimmberecchtigter Aktionäre,

niederzulegen.

\cheinigung zurückgegeben. Berlin, den 24, Januar 1882.

S

haber der SHuldvers{reibung, sofern deren Vor- zeigung bei unserer Kämmerei - Kasse vor dem 29. d. Mts. gesehen ist, und wird die Ausbändi- agung auf der Obligation vermerkt. Auf diejenigen Obligationen, welche zur Konvertirung nit ange- meldet, also zum 1. April d. Js. gekündigt find, wird nur der eine Coupon für April 1882 au3- gegeben.

Das Bankhaus L. Mende hier ift bereit, diefe Obligationen unter Abrechnung der Zinsvergütigung sofort cinzulösen.

Frankfurt a. O., den 19. Januar 1882.

Der Magistrat.

AWochen-Austveise der deutschen KZettelbattken.

Wochen-Ucbersicht CT

d Bayerischen Notenbank

vom 23. Januar 1882,

[4357]

Activa. M. Ma 33,188,000 Bestand an Reichskafsenscheinen ; 43,000

f « Noten anderer Banken . 2,883,000 C Wechseln E: 309,810,000 : « Lombard-Forderungen 2,569 000 Z Effekten i 58,000 ¿ e sonstigen Aktiven . 1,543,000

P assíva.

D Cu 7,500,000 Der Meeren L 515/000 Der Betrag der umlaufenden Noten 64,373,000 Die fonstigen, täglih fälligen Ver-

bindlichkeiten . E 902 000 Die an eine Kündigungsfrist gebun-

denen Verbindlichkeiten . R 111,000 Die fonstigen Passiva 2,693,000

Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechseln . M 1,477,070.32. München, den 25. Januar 1889, Bayerische Notenbank. Die Direïtion.

Uebersickht der

wSwchsischen Bank zu Dresden

A 29 «SFantar 18552, Activa. Coursfühiges dentsches Geld . M. 18,056,982. —. Reiclhiskasgsenscheine , 230,805, -—.

[4483]

Efsectenbestände , . . ., Debitoren uni sonetige Activa P assîíva. Eingezahltes Actienkapital . A. 30,000,000. —. Reservefonds C BIDBL 20 Banknoten im Umlauf . x 39,150,700. —. Täglich fällige Verbindlich- keiten . E An Kündignungsfrist gebundene Verbindlichkeiten . 7,018,386, S 288,657, —. Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden: M 3,315,915. 95. Bie Direction.

2,825,033. 3,921,088. —.

A Noten anderer deatscher Banken G eet e n MIOMAOO, Sonstige Kassenbestäude . . , 219,510, —. Wechselbestände , e 40,000,047 Lombardbhestände . , en O CSDO »

1,354,296.

. . »

Verschiedene Vekauntmachungen.

Das Kreiëphysiïat des Kreises Templin ift tur Austritt des bisberigen Inhabers aus dem Staatsdienste erledigt. Bewerbungez um die Stelle sind unter Vorlegung der Qualifiklations8zeugnisse und cines kurz gefaßten Lebentlaufes bis zum 15, März d. Js. bei mir einzureiden, Potsdam, ten 17. Januar 1882, Der Negierunç;3-Präsideut. [4489]

Die Herrn Samuel Ettinger crtheilte uota-

rielle Bollmacht uchme ih hiermit zurü. Königsberg i.Vr., 1. Januar 1882,

vertreten gewesen sind.

Cisenbahn-Gesellshast zu einer neuen außerordentlichen

Bernhard Letvy.

Berlin-Anhaltische Eisenbahu.

._ Nacdem in der am 23. Januar cr. abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Berlin-Anhaltiscben Eisenbahn-Gesellschaft

e D der Königlich preußiscen Staaleregierung, die Erwerbung des Berlin-Anhalt1ischen Eifenbahn-Ünternehmens betreffend angenommen worden, ist mit Bezug auf &. 33 unserer Generalversammlung erforderli, weil bei der Abstim

Siatuten die Zusammenberufung ciner neuen mung in der ersten Generalversammlung nit trei Cs werden deshalb die geecbrten

Mittwoch, den §8. März cr., Nachmittags 4 Uhr,

im Bahnhofsgcbäude, Asktaniscer Play Nr. 6, zu Berlin

_ Zweck dieser Generalversammlung ist die nochmalige Berathung und Beschlußfassung über die obenerwähnte Offerte der Königlich preußischen Staatsregierung.

Vir macben darauf aufmerksam, daß in dieser zweiten Generalversammlung die Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmcn der Anwesenden nach §. 33 der Statuten über den in Frage gestellten Gegcn-

Im Ucbrigen ersuchen wir die geehrten Aktionäre, gemäß der Bestimmungen des 8§, 28 des Staluts, in den Tagen des 4., 6, und 7. März cr., von Vormittags 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr, ihre Stammaktien nebst einem na den vers iedenen Kategorien geordneten, vom Inhaber unterschricbenen Verzeichnisse, oder die über solch&e Aktien von der Reichsbank ausgestellten Depotscheine in der Gefellschafts- Hauptkasse, Askanischer Play Nr. 5 in Berlin, niederzulegen.

Die Aktien mit dem Verzeichnisse, ingleichen die Depotscheine, werden dasclbst zurückbebalten und es wird dagegen cine Bescheinigung über die Stimmenzahl des Inhabers, welche zuglei a1s Einlaß- karte zu der Generalversammlung dient, ausgehändigt werden.

welche statutenmäßig Mitglicder der Gesellschaft

sein müssen, haben ihre beglaubigte Vollmacht ebenfalls an den genannten Tagen in der Hauptkasse

Die deponirten Aktien resp. Depotscheine werdcn vom 9 März ab in den angegebenen Geshäf!8- stunden Wochentags in der Gescllshafts-Hauptkasse gegen Ausl ändigung der darüber ausgestellten {Bes

L

Der Verwaltuugsrath. Lôwe.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 24.

Berlin, Freitag, den 27. Januar

Futerzre ju wr vuicor a a] WDeffentlicher Auzeiger. 7

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haascustcin & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlatte,

Preuß. Staats-Anzeigec und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Anfgebote,

Vorladungen|

2,

| 5. Industrielle Etablizssements, Fabriken und Grosshandel. '

————— g

: L Z u. dergl. 6, Verschiedene Bekanutmachungen. Büttuer & Winter, sowie alle übrigen arößcren Preußiichen Staats-Anzeigers : 9. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etec.| 7. Literarische Anzeigen. i Aunoucen-Bureaux. Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32, 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- u. s. w, von öffentlichen Papieren. | 9, Familien-Nachrichten. \ beilage. H RE a A [4355] G. L! und: bér Nachlaß nach Gintritt der Rechts- | [4281] é Verkündet E GSR Ee, E Vors i Ausgebot. : fraft des Urtheils ohne Kaution an seine Vertrags-, Breslau, den 18. Januar 1882. : ladungen u, dergl, x Kaufmann Karl Ludwig Weber von E Testaments- oder Intestaterben, oder die sonst dazu Gf. Matuschka, Referendar, [4337] Oeffentliche Zustellung Andreas Wolperth Ebefrau, Maria, geborne C, | Befugten wird ausgeantwortet werden. : als Gerichtsschreiber. S E ¿n * Dare r, | nunmehr deren minderjährigen Kinder, näâmlih: Rosa | Zugleih werden die Erb-Prätenden des Gustav Zm Namen des Königs! Die Firma Wwe. H. Müller & Gomp. zu Düssel- Maria, Georg, Katharina, Katharin Barbara und Schüler geladen, in dem obigen Anmeldungstermine | In der Wollwebershen Aufgebotssache erkennt das dorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Derenßen zu | Barbara Wolperth als Rechtsnacfolger derselben zu erscheinen, sich gehörig zu legitimiren, und ihre | Königliche Amtsgericht zu Breslau dure den! Amts- Osnabrück, flagt gegen den Ingenieur Ferdinand | von :

Hohensachsen und Hugo Filsinger CGhefrau, Katharina, geb. Weber, in Eschelbacb, erwarben auf Ableben des Mühlenbauers Franz Weber von Groß- sachsen eine Liegenschaft , nämli: 1 Morgen 20 Ruthen Wiesen und Wald im Bärengrund auf Schries8heimer Gemarkung, neben dem Gemeinde- wald und Aufstößern, bezüglih deren es an Ein- trägen der Eigenthums- oder Erwerbstitel in den Grund- und Unterpfandbüchern fehlt. Sie haben deshalb und zwar durch ihren Bevollmächtigten Karl Ludwig Weber in Heddesheim das Aufgebot bean- tragt.

Cs werden alle diejenigen, welche an dieser Liegen- schaft in den Grund- und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene, auch fonst nit bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim 111. auf

Dienstag, den 14, März 1882, Vormittags §9 Uhr, besiimmten Aufgebotstermine geltend zu machen, an- sonst die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden.

Mannheim, 18, Januar 1882.

Der Gerichtéschreiber des Gr. Amtsgerichts :

Schneevoiat, früber zu Bramsche bei Ösnabrück, jeßt Wohnsiß unbekannt, wegen Anerkennung berg- rechtlicher Gerechtsame, mit dem Antrage: das Königliche Landgericht wolle anerkennen, daß der Klägerin das in der Konzessionsurkunde vom 24, Januar 1861 bezüglich in den betreffen- den Verträgen ertheilte (dingliche) Necht zustehe, den in den Kirchspielen Hunteburg, Bohmte, Alfhausen, Engter und Oftercappeln vorkommen- den Rasecneifenstein auf den Grundstücken der- jenigen Grundbesitzer dieser Kirchspiele, mit wel- chen si der Friedrich Cazin zu Münster bezüg- lich dessen Nechtsnachfolgerin wegen der thnen zu leistenden Entschädigung abgefunden haben wird, unter den in der Konzessionsurkunde fest- gestellten Bedingungen auszubeuten, und daß der Klägerin das in der Konzessionsurkunde vom 9, April 1861 bezüglich in den betreffenden Ver- trägen dem Friedrich Cazin aus Münster er- theilte (dinglicbe) Recht zur Ausbeutung des RNasencisensteins unter den Grundstücken der- jenigen Grundbesitzer der Kir{bspielsgemeinden Gehrde, Badbergen, Bersenbrück und Ankum und der in dem Königlichen Amte Osnabrück belegenen Bauerschaften Wissingen, Wersche und

Stockum nebst dem Gute Stockum, mit welchem Me. der Buchhändler Cazin bezüglich dessen Necbts- —— nafolgerin wegen der ihnen zu leistenden Ent- [4323] Aufgebot.

\chädigung sich abgefunden haben wird, unter den in der Konzessionéeurkunde enthaltenen Bedin- gungen zustehe und den Beklagten unter Be- lastung wit den Prozeßkosten \{uldig verurthei- len, diese Rechte der Klägerin anzuerkennen, vor- bebältlih der aus der Verletzung dieser Nechte entstandenen und noch entstehenden Entschädi- gungsansprücbe, i und ladet den Beklagten zur mündliben Verhand- Tung des Rechtsstreits vor die T. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 3. April 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- 9) richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedlke der öffentlihen Zustellung wird 3) dieer Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, den 24. Januar 1882. Meyer, 4) Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Der Kothsaß Heinrich Löhr in Nordassel hat Namens seiner Chefrau Auguste, geb. Wöllecke, hin- sichtlich eines auf dem der Letzteren gehörigen Koths- hofe Nr. ass. 24 daselbst noch haftenden im Grund- bucbe von Nordassel Band 1. Pol. 63 und resp. Band II. Fol. 70 unterm 24. Februar 1846 zu Gunsten nachstehender Personen:

1) der Gebrüder Brinfksitzers Christian Vaster- ling zu Berel, Kothsassen Heinrich Vaster- ling zu Osterlinde, und

Dienstknehts Ludwig Vasterling zu Lie- dingen, des Kothsassen und Krügers Johann Heinrich Hermann Basterling zu Sierße, der Gebrüder Kothsassen Christian Vaster- ling zu Berel und

Dienstknechts Heinrih Vasterling daselbst, der Gebrüder Bäckers Heinrich Vasterling zu Berel und

Hâäuslings Friedrih Vasterling zu Nord-

99 : asel,

IRReS Oeffentliche Zustellung. 9) der Gebrüder Häuslings Christian Vaster- Die Frau Emilie Perdelwitz, geb. Richter zu ling zu Hobenafsel, und E : L Berlin, im Beistande ihres Ehemannes, des Kauf- _Dienstknechts Carl Christian David Vaster-

manns Leopold Perdelwitß, vertreten durch den | ling zu Stiddien, e Rechtéanwalt Kallenbach bierselbst, klagt gegen den eingetragenen eventuellen Lehn8-Succession€-Ent- Cigenthümer Carl Schmidt, dessen Aufenthalt un- | scbädigungsanspruchs von 549 Thlr. 4 gGr. aus dem bekannt ist, wegen 792 4. und Zinsen, welbe auf | Nezesse vom 3. Mai 1845 cin Aufgebotsverfahren be- dem Grundstücke des Beklagten Hüttenbush Blatt 87 | antragt, indem er unter dem Erbieten eidlicber Versiche- Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragen stehen mit dem | rung der Wahrheit seiner Angaben glaubhaft gemalt Antrage, den Beklaaten zu verurtheilen, an Kläger | hat, daß die Voraussctung, „Unter welcher den oben 792 M. nebft 6% Zinsen seit dem 1. Oktober 1877 | genannten Personen die Realisirung der eingrofssirten zur Vermeidung der Zwangévollstrekung in das

Forderung zugestanden haben würde, nit einge- Grundstück zu zahlen und die Kosten zu tragen und | treten, mithin die fragliche Hypothek als gctilgt an- ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

zusehen fei. des Rechtsstreits vor die erste (Livillammer des König-| Im §. 7 des in den Grundakten des Hofes qu. lichen Landgerichts zu Konitz auf enthaltenen oben erwähnten (Allodifikations- und den 19. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, Ablösungs-) Rezesses ist hervorgehoben, daß die Ver- mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- wirklihung des eingetragenen Entschädigungzan- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen, spruchs nur insoweit von den Genannten werde ge- Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird | fordert werden können, als sie bei dem demnächstigen dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ableben des Halbkothsassen August Vasterling in Konitz, den 20, Januar 1882, Bettrum und der Gebrüder Kutsher Johann Schoenborn,

Heinrih Vasterling zu Braunsbweig und Dienst- Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4326]

fnecht Friedri Vasterling in Nordassel diesen in das Lehn succedirt sein würden, falls solcher si Aufgebot. Es haben: E . 1) der Sclosser Wilhelm Rönsch aus Zittau, zur

noch in deren Besitze befunden haben würde. Unter Zeit in Wilhelmébaven, das Aufgebot eines

[4066] Aufruf.

Gustav Schüler, Sobn des bereits im Jahre 1874 hier verstorbenen Oberappellationésgerichtsraths Dr. Schüler, wird andurch aufgefordert, bis

E den 14. März d. J., . littags 12 Uhr, persönli oder dur gerihtlich legitimirten Bevoll- mächtigten oder sonst auf unzweifelhafte Weise \{riftlih an unterzeibneter Stelle \ich ‘zu melden, um über scin Vermögen zu verfügen, widrigenfalls

Bezugnahme auf &. 823 ff. der Civilprozeßordnung Ausführungsgesetzes zu der deutsben Prozeßordnung werden demnach der unbekannte Jnhaber der Hypo-

Cinlagebuchs der Sparkasse der Stadt Osna- | thekenurkunde sowie Alle, welche auf die Hypothek auf den Namen „Wilhelm Rönscb, Zittau“, _ aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte spätestens 2) die Wittwe weil. Maurers Daniel Abrina, Jo- | im Aufgebotêtermine E hanne, geb. Glakemeyer, zu Georgs-Marien- Freitag, den 24. März d. J., Sparkasse der Stadt Osnabrück Litt. E. Nr. 1566 an hiesiger Gerichtéstelle anzumelden. : über 339 M 76 l, lautend auf den Namen Falls die Anmeldung unterbleibt, wird die Hy- «„Ww: Johanne Ahring, Georgs-Marien-Hütte“ | pothekurkunde dem Eigenthümer gegenüber für 3) die Wittwe Marie Nabe zu Sandfort das | werden. E Aufgebot eines Einlagebuhs der Sparkasse der | Salder, den 8, „anuar 1882, Stadt Osnabrück Litt. 4. Nr. 7392 über Herzogliches Amtsgericht. Marie Rahe, Sandfort*, . L beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Vormittags 11 Uhr, :

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1,

anberaumten Aufgebotttermin seine Rechte anzu-

die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Osnabrüdck, den 17. Januar 1882. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung VI.

in Verbindung mit §. 7 Nr. 7 b. des Braunscw. brü Litt. A. Nr. 32177, über 100 Æ, lautend | qu. Anspru maden, Hütte das Aufgebot eines Einlagebubs der Morgens 10 Uhr, und fraftlos erklärt, die Hypothek aber demnächst gelöscht 114 M 13 K, lautend auf den Namen „Frau von Alten. Donnerstag, den 27. Juli 1882, melden und die Urkunden rorzulegen, widrigenfalls Meyer.

er in obigem Termine durch Urtheil für todt cr-

Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen an- zugeben, wiorigenfalis und ohne Beachtung der Aus- gebliebenen in Gemäßheit des rechtskräftigen Ur- theils denen, welche ein Erberebt oder sonst einen rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und be- scheinigt haben, wird auégeantwortet werden.

Jena, den 20. Januar 1882,

Großherzoglih Sächs. Amtsgericht, IT. Abth.

[4275] Aufgebot.

Der Arbeitsmann Johann Friedrich Wilbelm M in Bergrade hat das Aufgebot des ontrabus der Mölln’er Sparkasse Fol. 945, aus- gestellt auf den Schmied Joh. Joach. Friedr. Wil- lers in Bergrade und lautend auf 450 4 nebst Zinsen vom 1. Januar 1881 an, welches zufolge Lestaments des Letzteren vom 16. Februar 1877 auf seine unmündigen Kinder vererbt, und angeblich im April v. Js. bei einer Feuersbrunst mit verbrannt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, ven 9. März 1882, Vormittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mölln, den 18. Januar 1882.

Königlicbes Amtsgericht. Dührsen.

[43662] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Brom- berg Nr. 192 über 5 Thlr. = 15 Æ und Zinsen, ausgefertigt am 22. Dezember 1843 für den Schul- fonds Marximilianowo, Kreis Gnesen, is verloren gegangen und soll auf Antrag des Königlichen Land- raths des Kreises ‘Gnesen, Herrn Nollau, amorti- firt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermine

den 13. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichts8gebäudes, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- crklärung desselben erfolgen wird.

Bromberg, den 22. November 1881,

Königliches Amtsgericht , Abtbeilung VI.

[4343] Gerichtlices Aufgebot.

Die unverehelihte Caroline Jürgens zu Schor- born und der Arbeiter Wilhelm Jürgens zu Söllingen haben als Jntestaterben der am 19. März bezw. 12, November 1870 zu Söllingen verstorbenen An- bauer Carl Jürgens'\{en Ebeleute deren Verlassen- schaft, sowie dicjenige des am 10, November 1836 zu Schorborn verstorbenen Anbauers Heinrich Jür- gens in Anspru genommen und den Erlaß einer öffentlihen geritliden Aufforderung hinsichtlich etwaiger anderer Erbberechtigter beantragt.

Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche ein näheres oder glei nahes Erbrecht zu baben ver- meinen, aufgefordert, ihre resp. Ansprüche und Nete spätestens in dem auf

den 28, März 1882,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine bei Vermeidung des Nectsnacbtheiles anzumelden, daß die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen, die nach dem Auss\{lußurtheile si Meldenden und Legitimirenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver- fügungen anzuerkennen \{uldig seien, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erbobenen Nutzungen zu fordern, sondern ihre Ansprüche auf das zu be- schränken haben, was von der Erbschaft noch vor- handen sein wird.

Schöningen, den 21, Januar 1882

Herzogliches Amtsgeric(t. Heise.

[3932

Auf dem Hvpothekenbuchsfolio des Colonats Haupthof N, 99 zu Langenholzhauseu findet 1nch 9, Vrts für den Untervogt Downier das. am 12. Januar 1855 ein Darlehn von 54 Thalern ingrossirt.

Nach glaubhaft gemachter Angabe ist dieses Dar- lebn längst zurückgezahlt, es kann aver lös{ungs- fähige Quittung nicht beschafft werden. Beantragter- maßen werden daher Alle, welche an jenes Ingrossat Ansprüche erheben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Freitag, den 28. Juli d. ZJ., Morgens 9 Uhr, angeseßten Aufgebotstermine anzumelden und zu be- gründen, widrigenfalls jene Eintragung für erloschen erklärt und mit deren Löschung im Hypothekenbuche verfahren werden soll.

Hohenhanusen, den 20. Januar 1882,

Fürstliches Amtsgericht. E Zur Beglaubigung: Ebert, Gerichtsschreiber.

richter Dx. Weil für Recht :

I. Die Hypotbekenurkunden über die cuf dem Grundstücke des Stellenbesitzers Ernst Voge! Nr. 43 zu Sandberg bei Breslau in Abtheilung Ul Nr. 9 für die Pauline Wollweber eingetragene Darlehns- forderung von 600 Nthlr. nebst 5 "%, Zinsen, nämlich:

1) das Hauptdokument, ursprünglih über die ganze Post von 600 Nthlr., nach Abzweizung von zwei über je 200 Nthlr. geltenden Instrumenten nocch über 200 Rthlr. validirend, bestchend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Obligation vom 9. April 1836, dem Eintragungävermerk vom 19. April 1836, dem Hypothekenschein von demselben Tage, Cessionsvermerk vom 25, No- vember 1848, dem Hypothekenschein von dem- selben Tage, dem Attest vom 15. Oktober 1859, der Ausfertigung der notariellen Quittung vom 11. September 1861, dem Eintragungs- vermerk vom 31, Mai 18682 und dem Hyp9o- thekenbuchs8auszug von demselben Taae;

2) das Zweiginstrument über 200 Rthlr.,, be- stehend aus der beglaubigten Abscrift der Ob- ligation vom 9. April 1836, des Eintragungs- vermerks vom 19. April 1836 und des Hvpo- thekenscheins von demselben Tage, ferner der Ausfertigung der notariellen Cession vom 2. Mai 1860, dem Cessionsvermerk vom 31. Mai 1862 und dem Hypothekenbuhsauszuge von dem- selben Tage;

3) das Zweiginstrument über 200 Rthlr., bestehend aus der beglaubigten Abschrift der Obligation vom 9. April 1836, des Eintragungévermerkes vom 19. April 1836 und des Hypothekenscheines von demselben Tage, ferner der Ausfertigung der notariellen Cessionsurkunden vom 26. Juli 1859 und 2. Mai 1860, dem Cessionsvermerk vom 31. Mai 1862 und dem Hypothekenbuchs- auszuge von demselben Tage,

werden für kraftlos erklärt.

I]. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

den Antragstellern auferlegt. Königliches Amtsgericht. Beglaubigt : Breslau, den 20. Januar 1882. Nemit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs! Verkündet

am 22. Dezember 1881.

gez. Neyel, Gerichts\chreibergeh.

Auf den Antrag des Pferdehändlers Heinrich Nohde bieselbst, z. Z. in Paris, erkennt das König- liche Amtsgericht zu Hannover, Abth. 14, dur den Amtsrichter Siegel

A. &, E, für Recht :

Das Sparkassenbuch der hiesigen Stadtsparkasse Nr. 32726 Litt. C., lautend über 2000 Á, wird für kraftlos erklärt.

gez. Siegel. Ausgefertigt : Sulz, Sekretär, Gerichtéschreikec Königl. Amtsgerits.

[4348]

Nachstchender Auszug:

[4358] An das Kgl. Landgericht Augsburg, Kammer sür Handelssachen. Klage dcs K. Advokaten Puy dahier Namens : des Ziegcleibesizers Joseph Schweiger in Göggingen, Kläger, gegen

Julius Goetz, Handelskommis aus Augsburg, zuleßt wohnhaft dahier, nun unbekannten Aufenthaltes, Beklagter, wegen Wecbselforderung zu 1900 4:

Es wird der Beklagte Julius Goetz vor das K. Landgericht Augéburg, Kammer für Handelssachen, zu dem zur mündliwen Verhandlung des Rechts- streites anberaumten Termine vorgeladen und auf- gefordert, dazu einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, und wird der Antrag gestellt, zu erkennen :

I. Der Beklagte ist \{Guldig, an den Kläger 1900 M Hauptsache nebst 5%, Zinsen daraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen,

IT. derselbe hat die Kosten des Prozesses zu tragen,

wird mit dem Bemerken, daß Tagfahrt zur Ver- handlung auf u

Mittwoch, den 29. März 1882, Vormittags 84 Uhr, (Kammer für Handelssachen)

angesetzt ift, dem Handelékommis Julius Goekt aus Augöburg, dessen Aufenthalt unbekannt ift, hiermit öffentli zugestellt.

Angsburg, den 23. Januar 1882,

Conrad, Sekretär am Kgl. Landgericht.