1882 / 33 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[Zuserare für va Deaiten nua n] E ENFliher Anzeiger. 7

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Hande!s3- !

register nimmt an: die Königliche Expcditiou i des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlicz 2.

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Straße r, 32, e

1. Steckbriefe nnà Unterenchungs-Sachen. Subhbastationen. u. dergl.

3. FVerkänfe, Verpachtungen, Submissiouen ete.

4. Verloogung, Amortisstion, Zinszaklang

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Ste@briefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den 20 Jahre alten S&losser-

esellen Herrmann Müller aus Allenstein, welcher D btig ist, soll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Allenstein vom 12. De- zember 1879 erkannte Gefängnißstrafe von einem Monat vollstreckt werden. Es wird ersucht, den- {elben zu verhaften und in das nächste Iustizgefängniß zur Verbüßung dieser Strafe abzuliefern, sowie hierher zu den Akten II. L1, 14/79 Mittheilung zu machen. Allenstein, den 2, Februar 1882. Ksönig- liche Staatsanwaltschaft.

[6071] Nr. 290. Gegen Holzhändler Martin Fick von hier, welcher flüchtig ist, habe _ich Haftbefehl wegen betrügerishen Bankerutts erlassen. J bitte, denselben auf Betreten zu verhaften und an mich einzuliefern. Mannunlziux, den 2. Februar 1882. Der Großh. Untersuchungsrichter: Fr. Walt.

[6072] Der am 27. Mai 1880 gegen den flüchtigen Banquier Wilhelm Sachs, zuleßt wohnhaft zu Frankfurt a. M., wegen betrügerischen Bankerutts erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Frankfurt a. M., den 2. Februar 1882,

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlich preußischen Landgericht: Dr. Fabricius.

Ladung. Der Arbeiter Adalbert Fell, geboren am 14. April 1856 in Granowo, katholis, zuleßt in Bendlewo aufhaltsam, wird heschuldigt, aks Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Neichsgebiet ver- lassen oder nah erreichtem militärpflichtigen Alter pa außerhalb des MReichsgebietes aufgehalten zu

aben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.- G.-B. Derselbe wird auf den 16. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Königlichen Landgerihts zu Posen zur Haupte verhandlung geladen. Bei unentscchuldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf Grund der nah 8. 472 der Strafprozeß-Ordnung von dem Königlichen Herrn Landrath als Civilvorsißenden der Ersatz- Ttommission des Kreises Buk über die der An- ÚUage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hier vom 16. Dezember 1881 i} auf Grund des È 140 des Strafgesekbuchs und §8. 326 der traf- prozeßordnung das im Deutschen Neiche befind- liche Vermögen des Angeklagten mit Bes jlag belegt worden, was hiermit mit dem Bemerken öffentlih bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig find. Posen, den 2. Januar 1882, Königliche Staats- Anwaltschaft.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[008] Oeffentlihe Zustellung.

P, 24/82, Der Bauunternehmer Ludwig Conradi zu Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Son- dag daselbst, klagt gegen den Stutateur tFranz Winterrath, früher zu Barmen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem vom Kläger auf Beklagten per 5. Dezember 1881 gezogenen und von Leßterem acceptirten Wechsel mit dem Antrage auf Zahlung von 740 46 nebst 6 °%/9 Zinsen seit 9. Dezember 1881, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Königliche Kammer für Handelssachen zu Barmen

auf Moutag, den 27. März 1882, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barmen, den 1. Februar 1882,

Acktermann, Gerichtsschreiber der Königlichen Kammer für Handelssachen.

[6051] Oeffentliche Zustellung.

Die Gbefrau des Schuhmachermeisters Hermann Bethke, Marie, geb. Grabow, zu Pritzwalk, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Bahn zu Neu- Ruppin, klagt gegen - ibren Ehemann, den Schuh- machermeister Hermann Bethke, früher in Pritzwalk, später in London, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem An- trage, die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu- Ruvpin auf , den 9, Mai 1882, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Fun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Maier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6083] Oeffentliche Zustellung.

Der Riemermeister Andreas Szajkowski und dessen Ehefrau Apollonia, geb. Fadranska, zu Stenschewo, vertreten durch den Justiz-Rath Tschuschke zu Posen, klagen gegen die verehelihte Barbara Wotkowska, geb.

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n n, f. w. ven öffentlichen Papieren, für die beklagtc Ehefrau in Abtheilung Il. Nr. 3 aus dem Erbrezesse vom 23. November 1849 mit 30 Thlr. 18 Sgr. 10 Pf. und Ab- theilung IIT. Nr. 6 aus dem Erbrezesse vom 13, Juli 1864 mit 227 Thlr. 4 Sgr. 11 Pf. eingetragenen Crbtheils-Forderungen nèbst Zin- fen den Klägern auf deren- Kosten zu quittiren, in die Löschung dieser Forderungen sammt Zinsen zu willigen und den Klägern die löshungéfähige Quittung sowie die über diese Forderungen ge- bildeten Hypotheken-Dokumente gegen Empfang- nahme der Kosten der Quittung herauszugeben, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen resp. zu erstatten, und laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits - vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den __ #. Mai 1882, Bormittags 114 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pruefer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6046] Oeffentliche Zustellung. Der Jacob Levy, Viehhändler zu Hellimer, flagt gegen 1) Maria Dubach, Ehefrau von Michel Rohr, 2) Johann Dubach, 3) Johann Georg Dubach, 4) Elisabeth Dubach, alle ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, als Erben ihres verlebten Brus- ders Nicolaus Dubach für baar erhaltenes Darlehen mit dem Antrage: Kaiserliches Amtsgeriht wolle die Beklagten zur Zahlung von siebenunddreißig Mark 12 A nebst 5 %/ Zinsen seit 5 Jahren und in die Kosten verurtheilen, Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Großtänchen auf den 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Großtänchen, den 1. Februar 1882. Der Gerichts]chreiber des N Amtsgerichts.

D Ln

[6052] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Schneiders Martin Lingemann, Auguste, geb. Kiele, zu Braunshweig, vertreten durch die Nechtsanwälte W. Huch T. und Dr. Huch II. daselbst, flagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Braunschweig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheiduna, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 12. April 1882, : Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderúng, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brauns@weig, den 2. Februar 1882, E Mautmann, Gerichts\{reiber des Herzoglichen Landgerichts.

(00881 Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrih Pauly, Schuhmacher zu Mesenich, vertreten durch den Geschäftsführer Peter Wagner zu Zell, klagt gegen den Philipp Lauer, Schuh- machergeselle zu Broddorf, aus einer Entschädigungs- forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 153 K nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechts\treits vor das Königliche Amts- geriht zu Zell auf

den 4, April 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat,

L Bauer,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts,

[6059] Oeffentliche Zustellung. Die Barbara Naumann, ohne Gewerbe, Ehefrau von Nikolaus Weiskirchen, Bergmann, Beide zu Humes wohnend, vertreten dur Rechtsanwalt Leibl, klagt gegen den genannten Nikolaus Weiskircben, Bergmann, zu Pumes wohnend, wegen Auflösung der zwishen Parteien bestehenden ehelichen Güter- gemeinschaft, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft für auf- gelöfl zu erklären und die Theilung für den Fall der Annahme dur die Klägerin in zwei Hälften zwischen dieser und dem Beklagten zu verordnen, Parteien zur Auseinanderseßung und Liquidation vor Notar zu verweisen und diesen zu ernennen, und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Saarbrüen auf „den 19, April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. aarbrüdcken, den 1. Februar 1882, S Koster,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts,

[6069]

Verkaufsanzeige nebsi Aufgebot.

In Sachen,

Aufgebote, Vorla2ungen

9. Industrielle Etablissèements, Fabriken und Groeshandel,

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Literarische Ánzeigen.

. Theater-ÁAnzeigen. |

ei In der Börzeg- 9, Familien-Nachrichten,

beilage. S

Ey Jr

F ferate nebmen an: die Annoncen-Erxpeditionen des

„Suvalidendaut“, Rudolf Mosse, Haaseunstein & BVaglexr, G. L. Danke & Cs., E, Slotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen nröfßerez

Aunoueen-Bureaux,

35e

82 qm eingetragenen Bürgerwesens der Ehefrau des Restaurateurs Hamecher, früher zu Hannover, jeut unbekannten Aufenthalts : UArtenz. K, 1/89 soll auf Antrag des Gartenbesißers Aselmann zu Hannover das vorgenannte Bürgerwesen zwangs- weise am Dienstag, 21. März 1882, Bormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale Osterstraße 33, ‘Zimmer Nr. T; öffentlich versteigert werden.

Zahlungsfähige Kaufliebßaber werden damit cin- geladen.

Alle, welbe an diesem Bürgerwesen Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideiklommissarishe, Pfand- und fonstige dingliche Rechte, , insbesondere Ser- vituten und Realbere{tigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Tetmine an- zumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nicht- anmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Bürgerwesens verloren geht.

Hannover, 2. Februar 1882.

Königliches Atntsgericht. Abtheilung 16. Pagenstecher.

Vorstehende Ausfertigung wird der mit unbekann- tem Aufenthalt abwesenden Ehefrau des Neftau- rateurs Hamecher zum Zwecke der Ladung hiermit öffentlih zugestellt.

Hannover, 4. Februar 1882.

Bree, Assistent,

Gerichis\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Abtheilung 16.

104] Oeffentlihe Ladung.

Nachdem der Ackermann Friedrich Schüß zu Wil- helmshausen die Eintragung des auf den Namen von Schüß Friedckrichs Kinder katastrirten, in der Gemarkung von Wilhelméhausen belegenen Grund- eigenthums, als:

Kartenbl. 13 Parz. 185 die Auetheile, Wiese

7 Are 51 qm

unter glaubhafter Nachweisung cines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Wilhelmshausen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen , aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 31, März 1882, Bormititags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine bei der unterzeihneten Behörde anzu- melden, widrigenfalls nah Ablauf dieser Frist dem bisherigen Besitzer das Recht zuerkannt wird, sich als Eigenthümer in dem Grundbuch eintragen zu lassen, und der die ihm obliegende Anmeldung unter- lajsende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund- vermögen erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, jondern auch sein Vorzugsrecht gegenüber Den- jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben geseßten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Cassel, am 1. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

gez. Hüzeden

[6037] Aufgebot. Zur Erlangung eines Aus\{luß-Erkenntnisses zum Zwecke ihrer Eintragung als Eigenthümerin im Grundbuche, hat die Wittwe Kötters Foh. Bernard Krümpel, genannt Knöpper, Maria Anna, geborene Sandmann, das öffentliche Aufgebot der Band Il. Blatt 119 des Grundbuchs von WettringÄ für die Eheleute Kötter Johann Bernard Krümpel, gen. Knöpper, und Maria Catharina, geborene Knöpper, eingetragenen Grundstücke, Flur 7 Nr. O Ie 120, 120, 127, 129, 130; 401, 109, 1394 381/132, Slur 11 Nr. 40/8, 385/40, 409/40, Flur 13 Nr. 102/21, 211/(21), 102, Kataster-Gemecinde Wettrin- gen Flur 14 Nr. 751, Nr. 26 Kataster-Gemeinde Neuenkirchen beantragt. Demnach werden alle Diejenigen, welch{e Eigen- thum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Real- rete geltend zu machen baben, hierdur aufgefor- dert, dieselben in dem am Amtsgerichte auf den 1. Mai 1882, Mittags 12 Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und die Wittwe Krüm- pel als Eigenthümerin der vorbezeichneten Grund- stüde in das Grundbuch eingetragen wird. Burgsteinfurt, den 17. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.

Ausshlußbescheid.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Köthner Ernst Hoyer, Haus-Nr. 23 in Rethmar gehörenden Immobiliarvermögens, werden alle zufolge Subhastationspatentes und Aufgebotes vom 7. Dezember 1881 nicht angemeldeten Ansprüche an die darin verzeichneten Grundstücke im Ver- hältniß zum neuen Erwerber für verloren erklärt. Burgdorf, 30. Januar 1882, Königliches Amtsgericht. I. {93,) Culemann. Beglaubigt : RNuhkopf, S Sekretär, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerihts Burgdorf. [6082] Verkündet den 9. Januar 1882, Zielinski, Gerichtsschreiber. a Dee Saeeiheil,

Auf den Antrag des Grundbe ißers Johann Przy- borowski aus Gollingen erkennt das Königliche

[6064]

Nr. 1 = 68 Thlr. 26 Sgr. väterlihes Erb- theil des Michael Liebelt,

Nr, 2== 9 hle. 11 Sax, 1 Pf als der Ueberrest des Vatererbtbeils der Gftera Liebelt auf Grund des Erbrezesses vom 28. April 1809, laut Verfügung vom 19. Fe-

bruar 1814, Nr. 3 = 9 Thlr. 6 Sgr. Brudcererbtheil des - Michael Liebelt auf Grund der Erbthei- lung8verhandlung vom 26. Juli 1816, laut Verfügung vom 21. Juni 1817, laut Ver- fügung vom 21. März 1828 übertragen, wie biermit geschieht, auszuschließen, und die Posten im Grundbuche zu löschen ; T]. die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller aufzulegen. Sensburg, den 9. Januar 18982. Königliches Amtsgericht.

[6032]

Zum öffentlichen meistbietenden Verkaufe des zum Zwette der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, zur Konkursmasse des Kaufmanns Auton Krüger hieselost gebörigen, an der Zierkerstcaße sub Nr. 7 belegenen Wohnhauses mit Zubehör ist cin Ver- kaufstermin auf

Freitag, den 21. April d, Z.. Vormittags 11 Uhr, und der Ucberbotstermin auf Greitag, den 19, Mai d. J, Vormittags 11 Uhr, angeseßt. Zur Anmelzung aller dinglichen, geseßz- lich von der Meldungspflicht nicht au8genommenen Ansprüche an dies Grundstück und an die zur Im- mobiliarmasse gehörigen Gegenstände, sowie zur BVor- legung der Originalien und fonstigen schriftlichen Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritätsausfüh- rung steht ebenfalls Termin auf &reitag, den 21. April d. V jedo Vormittags 10 Uhx, an, zu welchem die betheiligten Gläubiger unter dem Nawtheil der Abweisung und des Ausschlusses hie- mit geladen werden.

Die Verkaufsbedingungen Negulirung dem Schuldner, dem Konkursverwalter und den betheiligten Gläubigern das Erscheinen in dem erstbezcichneten Verkaufstermine, auch die Ein- reichung bezügliber Vorschläge bis 8 Tage vor die- sem Termin freisteht, werden vom 7. VUNTIO D ST ab in hiesiger Gericts\chreiberei IT. zur Einsicht ausliegen. :

Neustrelitz, 2. Februar 1882.

Großherzogliches Amtsgericht, Abth. I. Zur Beglaubigung: Bertold, Amtsgerichts-Aktuar.

zu deren endlichen

[6061] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 3. Januar 1882 ist nacsteßendes Hypotheken- Dokument: die Ausfertigung der Sculdurkunde vom 9. März 1822, der Hypothekenschein und das Ingrossations- Attest als Urkunde über die im Grundbuche des dem Besißer Carl Langeter gebörigen Grund- stücks Gr. Wannaglauken 14, Abtheilung TII., Nr. 2, für den Wirth Friedrich Dittkrist zu (Gr. Wing8nupönen eingetragenen 40 Thlr. Darlehn L für kraftlos erklärt.

Skaisgirren, den Januar, 1882, Königliches Amtsgericht. Hahn. Zur Beglaubigung: Barkowsky, Gerichtsschreiber.

97

“A,

[6080]

Nach heute erlassenem, in extenso durchW An- s{chlag an die Gerichtstafel bekannt gemachten: Proklame stehen zur Zwangsversteigerung des Hauses c. p. A. IV. Nr. 621 des Stadtkatasters an der Langenstraße zu Güstrow und des t Hauses e. p. A. IV. Nr. 627 des Stadtkataslers hinter der Mauer daselbst, beide dem Fuhrmann und dem- näcstigen Posthalter Fr. Chr. L. Milhahn im Stadtbuche zugeschrieben und jeßt zur ruhenden Erb- schaft aus dem Nachlasse desselben gehörig, vor dem unterzeihneten Gerichte Termine an:

a, zum Verkauf auf Sonnabend, deu 22, April 1882,

Vormittags 117 Uhr, b. zum Ueberbot auf Montag, den 15. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr,

c. zur Anmeldung der dinglichen Nechte an beide Grundstücke und deren Zubehör, zur Vor- legung der Originalien 2c. und zur Priori- tätsausführung auf Sonnabend, den 22. April 1882,

Vormittags 11 Uhr, Die im ersten Verkaufstermine endlich zu regu- lirenden Verkaufsbedingungen werden vom 6. April 1882 ab im Entwurf auf der Gerichtsschreiberei ausliegen. Die Besichtigung der Grundstücke ist na Mel- dung bei dem für dieselben bestellten Sequester, Korbmacher Chr. Gerber zu Güstrow gestattet. Güstrow, den 3. Februar 1882, Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: R. Meyer, Gerichts-Diätar. [6085] Strafrehtspflege. Vermögensbes{hlagnahme. Nr. 1444. Gemäß §. 332 Stc. P. O. wird nah Beschluß Großh. Landgerichts Strafkammer 11,

R EEEER L RER S

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Szajkowska, und teren Ehemann, den Gaflwirth

Theodor Wotkowski zu Smardowo p. Przygodzice,

Kreis Adelnau, wegen Ertheilung löshungsfähiger

Quittung mit dem Antrage:

A zu erkennen, daß Beklagte \{uldig, über die im Grundbache des Grundstücks Stenschewo Nr. 93

betreffen

thekenbu schrieben Stadt

blatt 1:

der Grünstraße sub Nr. 14 belegenen, im Hypo-

d den Zwangsverkauf des zu Hannover an che der Ortschaft Fernrode Fol. 238 be- en und in der Grundsteuer-Mutterrolle der annover (St. K. 111.) Artikel 497 Karten-

Amtsgeriht zu Sensburg dur den Amtsgerichts- Rath Dettmann,

: daß I, die unbekannten Berechtigten mit ihren An-

, Parzelle 779/150, zur Größe von 1 g

sprüchen auf die im Grundbuche von Gollingen Vl. 10 Abth, 111. eingetragenen Posten :

hier vom Heutigen das im

findliche Vermögen des

burger von Biesingen mit Beschlag belegt,

Konstanz, den 31. Dezember 1881,

Die Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts. Waisenhorn.

Deutschen Reiche bc- Zohann Schnecken-

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[60811 Oeffentlihe Zustellung. Gie Saittlerfrau Wilhelmine Beyer, geb. Haase, “Perlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Wagner

M bst, flagt gegen ihren Ehemann, den Sattler-

paeti aa Hermann Beyer, zuleßt in Osche, Kreis

gina ett unbekannten Aufenthaltes, wegen bös-

Se rlaung auf Ehescheidung. Sie wird be-

lier «en, das zwischen den Parteien bestehende Band

E zu trennen und den Beklagten für den

der * schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be-

S zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

Bas vor die zweite Civilklammer des Königlichen

Grrdgerichts zu Graudenz L 12 Ul

“auf ven 19. Mai 1882, Mittags 12 I, it der Aufforderung, etnen bei dem gedachien Ge-

Zte zugclassenen Anwalt zu bestellen. : :

E Zum Irvecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. : Graudenz, den

3. Februar 1882, JIdékows ki, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 57 Oeffentliche Zustelluug. : e E Peter Limbourg zu Frankfurt a. M. qua. Rechtsinhaber der Frau Margaretha, geb. Scheer, Wittwe Carl Schmit, Gutsbesißerin und Gasftwirthin zu Hilleshcim, vertreten durch) Rechtë- anwalt Justiz-Rath Weber, agt gegen : : E Everhard Jenniches, angebli zu Mülheim am Rhein, S Anna Maria Jennicves, Köchin, angeblich in Cöln resp. zu Münster in Westphalen, Beide ohne bekannten Wohn- und Aufent- jalt8ort, mit ett Wulltae auf Aufnahme des dur Klage- {rift vom 14. und resp. 26. Oktober 1880 aue leiteten Verfahrens, gerichtet auf Zahlung von 309 bzw. 750 M, gemaß VDbvligation n 9. Novem- ber 1850 und Bürgschaft vom 20. Dezember 1850 und ladet die Bellagten zur mündlichen Berhand- lung hierüber und zugleich zur mündlichen Berhand- lung der Hauptsache vor die 11, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ; j auf den 24. März 1882, Vormittags 9 u I mit Ladungsfrist von 6 Tagen und mit der Auf- forderung, einen O gedachten Gerichte zuge- senen Anwalt zu bestellen. : E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aacheu, den 30. Januar 1882. Bewer, : Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[6039] Aufgebot.

Der Landwirth Heinrich Grahane zu Lünern hat das Aufgebot folgender, in der Steuergemeinde Lünern belegene Grundstücke beantragt:

a. Flur 6 Nr. 366/82, Auf der Kümme, Aer, groß 10 Are 78 []Meter,

Bierbrauer,

(8 b, Flur 6 Nr. 365/82, Auf der Kümme, Aer, groß 24 Are 64 O]JMeter, / . c. Flur 7 Nr. 95/2, Im Ostfelde, Acker, groß 31 Are 85 DMeter, . Flur 7 Nr. 87, Ochsenacker, Acker, groß Are 36 []Meter, U C r 106, Im Ostfelde, 93 Are 16 [’]Meter, : Flur 7 Nr. 144, Im Ostfelde, 24 Are 47 Meter, L . Flur 7 Nr. 155, Im Oftfelde, 3( Are 92 [_ Meter, E . Flur 7 Nr. 159, Im Ostfelde, 00 Urte ol [Meller Flur 7 Nr. 161, Spanierkamp, 43 Are 82 Meter, ¿ Vlux ( Nr. 290 Lünern, 11 Are 60 DMeter, . Flur: 7 Nr: 558/293 11 Are 73 (Meter, : . Flur 7 Nr. 653/292 Lünern, Hofraum, 9 Are 90 CJMeter, : . Flur 7 Nr. 654/291 Lünern, Garten, 5 Are 90 Meter, 5 0. Flur 8 Nr. 19 Nordlünermarsch, Aker, 1 Hektar 3 Are 91 []Meter, p. Flur 8 Nr. 58/3 Lünermark, Aker, 37 Are 65 [JMeter. ; E e Für die zu a. bis mit e. aufgeführten Grundstücke ist ein Grundbuchblatt angelegt und als leßter Eigen- thümer der bereits vor dem Jahre 1872 verstorbene Colon Heinri Wilheln Grahane eingetragen, während für die übrigen Grundstücke Grundbuch- blätter nicht angelegt sind. : Demgemäß werden alle unbekannten Eigenthums- prätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die genannten Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine, den 17. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, bei Vermeidung der Ausschließung anzumelden. Unna, den 19. Januar 1882. Königliches Amts8gericht. (gez.) Kulemann. Beglaubigt : Mertens, Gerichtsschreiber.

[6042] Aufgebot. L Vor dein Königlichen Amtsgerichte dahier ift das Aufgebotsverfahren beantragt: L 1) von der Ehefrau des Schulzen Heinrich Tiebe, Dorothee, geb. Brandt, zu Nedliß, im Beistande ihres Ehemannes, wegen des angeblich verloren ge- gangenen Hypothekendoklumentes über das für sie 1m Grundbuche von Nedliiz Band I. Nr. 3 in Abthei- lung Il1. unter Nr. 15 eingetragene Restdarlehn von 2500 Rthl. nebst Zinsen, bestehend aus der Schuldurkunde vom 18. September 1881 in Ver- bindung mit den Cessionen vom 25. Juni 1864 und 13, Juni 1872, mit dem Bemerken, daß die Forde- tung noch bestehe, icdoch die Löschung im Grund- ube erfolgen soll; , L 2) von den Erben des Schuhmachermeisters August Fritsche zu Burg wegen der angeblih verloren ge- gangenen Hypothekenurkunde über eine Kaufgeldfor- derung von ursprünglih 350 Thslr., jeßt noch 306 blr. 5 Pf., aus dem Kaufvertrage vom 29. De- zember 1858 und 28. Januar 1859, eingetragen im Grundbuhe von Burg 1. Nr. 284b. in Abthei- lung 111, sub Nr. 7 für die drei Geschwister user, nämli:

[919]

Aer, groß groß

Acker,

Acker, groß

-

Aer, groß

Aer,

groß Hofraum, groß Lünern, Wiese, groß groß groß

groß

groß

den Mechanikus Carl August

brau{sre{te an dieser Forderung für die Wittwe Puscher, Dorotbee, geb. Blümecke, zu Magdeburg; 3) von den Erben des Maurermeisters Friedrich Christian Kuhle zu Burg und dem Tischlermeister Gustav Sauer daselbst wegen des angeblich verloren gegangenen Hvpothekendokumentes über eine Dar- lehnsforderung von ursprünglich 2300 Nihlr. jeßt noch 400 Rthlr., Gold, nebst 5°/9 Zinsen aus der Obligation vom 7. Juni 1838 und dem Hypotheken- scheine nebs Eintragungsvermerk vom 15. Juni 1838, eingetragen im Grundbuche von Burg Nr. 1288 für den Rentier Johann Friedrich Gottlieb Weber zu Magdeburg ; 4) von dem Tuchfabrikanten Carl Schmelz zu Burg wegen cines von dessen Sohne zu Anfang Januar 1881 auf dem Breiten Wege dahier in der Nähe des Rathhauses gemachten Fundes, bestehend aus einem Portemonnaiè mit 3 6 73 H Z und einem fleinen Schlüssel Inhalt. Es ist demgemäß Aufgebotstermin beslimmt auf den 25. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, in welchem spätestens zu 1, 2, 3, die etwaigen In- haber der bezeichneten Urkunden ihre Anspräiche an dieselben anzumelden und die Urkunden vorzulegen haben, widrigens die leßteren für kraftlos erklärt; zu 4, der unbekannte Verlierer oder Eigenthümer seine Nechte an den gefundenen Gegenständen geltend zu machen hat, widrigens ihm nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruches noch vorhandenen Bortheils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber ausges{losen werden wird. Burg, den 2. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

[1341] Oeffeutliche Zustellung. Der Brauereibesitzer A. Grauer zu Baruth, ver- treten durch den Rechtsanwalt Glünicke klagt gegen den Bierverleger August Giese und dessen Ghefrau, zuleßt in Berlin wohnhaft gewesen, wegen Be- willigung der Auszahlung der in Sachen Grauer c./a. Giese’she Eheleute Q. 10./81. V. K. 4 am 11. März 1881 eingezahlten Arrestkaution von 1500 #4, mit dem Antrage, die Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, in die Auszahlung der vom Kläger in Sachen Grauer c./a. Giese’shen Cheleute Q. 10./81. B. K. IV. am 11, März 1881, durch den Justiz-Nath Heilbron hinterlegten 1500 4 Arrest- Taution zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Civilfammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 48, auf

deu 7. März 1882, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gecichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübcke, i, B; i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[45047] Aufgebot.

Auf Grundbesißungen der Bauerseheleute Johann Georg und Eva Margaretha Schopf zu Gatten- hofen, dann der Wagnersebeleute Johann Mathias und Helena Barbara Kallert daselbst, ist im Hypo- thekenbuche für Gattenhofen Bd. I. S. 66, 594 u. 595 unterm 6. März 1827 ein Kapital von 50 Fl. zur Apollonia Hoffmannschen Verlassenschaft in Rothenburg auf Privatschein nah Hypothekenproto- koll vom 6. August 1814 vorgemerkt. Da die Nach- forshungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderung sich beziehenden Hand- lung an gerehnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der vorgenannten Be- sißer Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung desselben innerhalb sech8 Monaten unter dem Rechtsnachtheile hiemit aufgefordert, daß im Falle der- Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Aufgebotstermin wird auf i

Donnerstag, den 15. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, dabier anberaumt. E Rothenburg a. Tbr., den 30. November 1881, Kgl. Bayr. Amtsgericht. Der k. Ober-Amtsrichter: Thürauf. Zur Beglaubigung : Der Gerichtsschreiber: Ulsenheimer.

[3662] Aufgebot. Die Handlung Gebrüder Cohn in Pößneck hat das Aufgebot eines unterm 11, Oktober 1881 von H. Pobl in Leipzig an eigene Ordre auf Rokert Meyer in Frankenhausen gezogenen, an die Antrag- stellerin girirten, am 13, Januar 1882 fälligen Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, April 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankenhauscun, den 19. Januar 1882, Das Fürstlibe Amtsgericht. [6056] Urtheils-Auszug. ] In Sachen der zum Armenrechte admittirten Maria Sibilla Rinkens, Ebefrau von Johann Josef Shwoll, gescäftslos, hierselb wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Koch, gegen i ibren genannten Ebemann, dieser Schreiner und Kolonialwaarenhändler, Beklagten, ohne Anwalt, ist dur rechbtskräftiges Urtheil der I. Civilkam- mer hiesigen Königlichen Landgerichts vom 5. De- zember a. pr. für Recht erkannt: „Es wird die zwischen den Parteien bestehende chelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, demnach die Gütertrennung ausgesprochen, und werden dic Parteien zur Auseinandersetzung ibrer Re&te vor Notar Euler dahier verwiesen. Die Kosten werden dem Beklagten zur Last gelegt.“ Aachen, den 3, Februar 1882, Thomas, Assistent,

[46130] Der Seefahrer Johann Faecckls zu Bresewiß kat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar- fafsenbubs der Sparkasse zu Barth Nr. 4237 über 206 M. 40 4 beantragt. Der Inhaber des Sparbuchs wird aufgefordert, seine Nechte spätestens in dem auf den 21. Zuni 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericbte anberaumten Ter- mine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Barth, den 14. November 1881. Königliches Amtsgericht. I. Abth. [6063] Auf das am 3. d. M. abgehaltene Protokoll Zwecks Anmeldung und Rechtfertigung aller Forderungen an das von dem verstorbenen Kaufmann Theodor Stoppel Hierselbst unter der Firma „Theodor Stoppel“ betriebene Handelsgeschäft ist sofort im Termin der Präklusivbescheid erlassen und publizirt worden. Wesenberg, den 4. Februar 1882. Wai)engericht. Berg.

[6065] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Wirths Nicolaus Jahns zu Groß-Kroschin erkennt das unterzeichnete Gericht

für Recht: : Das über die im Grundbuche des Grundstücks Gr.-Kroshin Nr. 7 in Abtheilung 11T. sub Nr. 7 für den Kaufmann Isidor Salomon zu Berkin ein- getragenen Post von 59 Thlrn. = 150 A. gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt; die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Nogaseu, den 30. Januar 1882,

Königliches Amtsgericht.

6073 i De Gerichts-Assessor Dr. Wilhelm Johannes Heinrich Richter ist in die Liste der bei dem hie- sigen Königlichen Amtsgerichte zugelassenen Recht2- anwälte eingetragen. Belgard, den 3. Februar 1882, Königliches Amtsgericht. [60741 Bekanntmagzung. Der zur Nechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Amtsgericht hierselb zugelafsene Gerichts-Affsessor Settegast hierselbst ist heute in die Liste der bei dem hiesigen Königlichen Amtsgericht zugelassenen Nechts- anwälte eingetragen worden. | Creuzuach, den 4. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. [6055] : | e In die Liste der bei dem unterzeichneten Land- gerichte zugelassenen Rechi8anwälte ift der Rechts- anwalt, Herr L : Dr. Carl Paul Sáhmidt in Leipzig, Sekretär des Boörsenvereins der deutschen händler zu Leipzig, cingetragen worden. Leipzig, den 2. Februar 1882. Königliches Landgericht Werner.

Buch-

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

Holzverkauf. Montag, deu 20. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, jollen in dem Wreh'schen Gasthofe hierselbst, aus dem diesjährigen Einschlage des Königlichen Forstreviers Pechteih nachstehende Hölzer unter den im Lermine selbft bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich meistbietend ver- kauft werden: Belauf Pehteich Schlag Jagen 23: Eichen 20 rm Nutholz I. Klasse, 3 Nußtenden, 2 Kahnkniee, Birken 36 Nußenden; Belauf Ueder- heide Schlag Jagen 67: Eichen 12 rm Nuyholz I. Klasse, 11 Nugzenden, 6 Kahnkniee, Birken 2 Nußz- enden, Totalität: Eichen 2 Nutenden, 7 Kahnkniee, 27 rm Nutholz 1. Klasse, Birken 30 Nutzenden ; Belauf Cichheide: Totalität: Birken 11 Nubtenden ; Belauf Wildfang Schlag Jagen 293 a. b,: Kiefern 520 Stück Bau- und Sneidehölzer. Die Aufmaß- register können vom 11. d. Mts. ab in dem Ge- \häftszimmer des Unterzeichneten eingesehen werden, auch find die betreffenden Herren Belaufsbeamten angewiesen, die Hölzer auf Verlangen an Ort und Stelle vorzuzeigen. Groß-Schönebeck,den 4. Fe- bruar 1882. Der Königliche Oberförster. Sach] e.

Am Freitag, den 24, Februar cr., Morgens von 10 Uhr ab, sollen in meinem Amtslokale bierselbst, aus den diesjährigen Schlägen der Beläufe Schwiede, Neuhof, Kl. Lutau, Wilhelmsbruch und Cottashain der Königlichen Oberförsterei Vandsburg folgende Hölzer: c. 700 Stück Eichen Nutenden ; darunter etwa 200 Stück glatte aftfreic Enden von 2—8 m Länge und 40—102 ecm Durchmesser, sowie etwa 100—150 Stück Eichen mit Kahnknieen, c. 459 rm Eichen Böttcer-Nuvbolz I. u. 11. Kl., sowie c 2000 rm Eichen Brennholzkloben, öffentlich an den Meistbietenden gegen glei baare Zahlung verkauft werden. Das Nummerverzeichniß kann in meinem Amtslokale eingesehen werden, au sind die betreffenden Belaufsbeamten angewiesen, die Hölzer, welche unweit der Chaussee und etwa 10 km vom Bahnhof Linde lagern, auf Verlangen vorzuzeigen. Kl. Lutau bei Gr. Lutau in Westpreußen, den 4, Februar 1882, Der Königliche Oberförster.

Dienstag, den 14, d. M,, Vormittags 10 Uhr, gelangen im Gallertschen Gasthofe bierselbst aus dem diesseitigen Königlichen Forstrevier Jagen 44, 65, 80, 81, 85, 113, 119, 130 und 132 circa: 4 Stück Eichen, 18Stück Birken, 1900 Stück Kiefern unter den gewöhnliben Bedingungen zum öffentlich meist- bietenden Verkauf. Die Verzeichnifse des zu ver- kaufenden Holzes fönnen 3 Lage vor dem Termine im Geschäftszimmer des Unterzeichneten eingesehen werden. Hochzeit, den 3. Februar 1882, Der Oberförster. Stubenrau c.

[6026]

Die auf dem Bahnhofe Gesundbrunnen ange- sammelten alten QOberbau- und Baumaterialien, darunter größere Partien zu Bauzwecken geeignete Eisenbabnschienen, sollen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden. i

Kauflustige wollen ihre Offerten frankirt und ver-

„Offeric auf Ankauf alter Materialien“ bis Montag, deu 20. d. Mts.,- Bormittags 11 Uhr. an uns einreichen, an welchem Tage die Eröffrung derselben in Gegenwart der etwa er- schienenen Submittenten erfclgen wird. j Die Verkaufsbedingungen nebst Verzeichniß der Materialien liegen in unferm Bureau, Neustädt'sche Kirchstraße 15, 3 Tr., Zimmer Nr. 20, von 9 bis 1 Uhr, zur Einsicht aus; auch können dieselben gegen Erstattung der Kopialien dort in Empfang genommen werden. Berlin, den 3. Februar 1882.

Königliches Eisenvahn-Betriebsanmt Stadt- und Ningbahn). Eiscubahn-Direktionsvezirk Berlin, Sub- mission am Douncrstag, den 16. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, auf Lieferung von ca. 309 Tonnen Flußstahlschienen, 266 Tonnen eisernen Langschwellen, 44 Tonnen Querverbindungen und 94 Tonaen diversem Kleineisenzeug, für den Oberbau mit eisernen Langschwellen nach Patent Haarmann. Offerten müssen bis zu diesem Termin {rankirt, versiegelt und mit der im Offertenformular vorgeschriebenen Aufschrift eingereiht sein. Be- dingungen und Zeichnungen können bei uns eingesehen oder gegen Einsendung der Kosten und Bestellgeld in Empfang genommen werden. Die Kosten der Bedingungen nebft Zeichnungen betragen für Schienen 1,2 4, für die übrigen Materialien zu- sammen 1,8 46 Berlin, den 26. Ianuar 1882.

Materialien-Biireau.

[8022]

Die Lieferung S des Bedarfs an Torf und Holz für die hiesigen Charlotieäburger und Licbterselder Garnison- und Lazareth- 2c. Anstalten, bestehend in circa 2080 Kubik-Meter 50 6518 s tehnen D / 100 5 buchen | A und eichen ö soll im Wege der Submission verdungen werden. / Die Bedingungen find in unserem Geschäfts- lokale, Michael-Kirhplag Nr. 17, einzusehen] und versiegelte Offerten bis zum 17. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, daselbst franco einzureichen. Berlin, den 3. Februar 1882. Königliche Garnisonverwaltung.

"

[6023] Bekanutmachung. . Die Ausführung der Scbornsteinreinigungs- Arbeiten in den hiesigen und Ghartottenburger Garnison- Anstalten für die Zeit vom 1. April 1882 bis ult. März 1885 foll an den Mindestfordernden verdungen werden. Offerten hierzu find in unferm Bureau, Michael-Kircbplatz 17, woselbft auch die Bedingungen ausliegen, bis zum 18. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, abzugeben resp. franco einzusenden. Berlizz, den 4. Februar 1882.

Königliche Garnisonverwaltung.

[5744] Bekanntmachung. Der bcim unterzeineten Artillerie-Depot vom 1. April 1882 bis Gnde März 1883 eintretende Bedarf an Fuhren, bis zu 4 Gespannen, à 2 Pferde täglich, soll im Wege der Submission vergeben werden. Die dem §. 3 der Bedingungen entsprecbenden Offerten sind postmäßig verschlossen bis zum Termin Donnerstag, den 23. Februar c., Vormittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau, Kruppstraße Nr. 1, einzureichen, woselbst auch die Bedingungen zur Einsicht ausliegen. Berlin den 2. Februar 1882. Artillerie-Depst.

Bekanutmachung.

Die Lieferung der Nuß-, Scbeiben- und Bettung8- hölzer für die unterzeichnete Verwaltung pro 1. April 1882 bis dahin 1883 soll in öffentlicher Submission vergeben werden,

Termin hierzu ift auf

Donnerstag, den 16, Februar cr., Bormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau am Kupfergraben Nr. 8 anberaumt, wo auch die Bedingungen vorher ein- geschen und gegen Erstattung der Kopialien ab- 1chriftlih bezogen werden fözunen. Berlin, den 25, Januar 1882. Depot-Verwaltung der Artillerice-Prüfungs-Fommission.

[42851

6028 Submission auf Schuncideholzlieferung.

Die Lieferung von 400 cvm Eichenschneidholz- und 600 cbm Nadelschneidholz im Etatsjahre 1882/83 soll im Wege der öffentliben Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen auf unse- rem Bureau zur Einsicbt offen, können auch von dort bezogen werden. Mit entsprechender Auf- schrift versehene Offerten sind bis zum 27. Februar d. J, Nachmittags 38 Uhr franco an urs einzu- fenden. :

Grube von der Heydt bei Saarbrücken, den 3. Februar 1882. Königliche Berg-Jnspcktion Ux.

[6024] Bekanntmachung. E

Die Lieferung des în der Zeit vom 1. April 1882 bis 31. März 1883 für die fiskalischen Steinkohlen- Bergwerke Koenig bei Koenigshütte und Koenigin Louitje bei Zabrze O./S. erforderliden raffinirten Nüböls soll im Wege der Submission vergeben werden. L L

Der Bedarf wird für Koenigsgrube ca. 1700 Ctr., für Kocnigin Louisegrube ca. 2500 Ctr. Del be- tragen. L :

Termin zur Vergabung ift auf

Dienstag, den 21. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, C

im Amttélokale der unterzeichneten Berge Jnsvektion anberaumi worden 2 ,

Offerten \ind portofrei und versiegelt mit der Auffcrift „Submission auf Rüböl“ versehen an die Unterzeichnete vor Eröffnung des Termins einzu- reihen. Später eingehende VDfferten finden keine Berücksichtigung. Die Lieferungsbedingungen sind in der Materialienverwaltung der Berg-Inspektion einzusehen, auch können dieselben auf portofreie An- frage qugen Erstattung der Kopialien in Abschrift mitgetheilt werden.

Zabrze, den 1. Februar 1882

Königliche Berg-ZJufpcktion.

beodor Puscher, die Charlotte Amalie Puscher, die arie Emilie Puscher zu Burg, nebst dem Nieß-

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts,

siegelt mit der Aufschrift :