1882 / 37 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

gar auf noch erbeblih größere Tiefen gcbraŒt, und zwar durch Ein- scränkung der zu großen Breiten und Verbauung der zu großen Tiefen in den Konkaven mittelst Buhnen, sowie dur Ufershußwerke und Bepflanzung der Anlandungen.

Die Gejammilänge der noch vorhandenen Untiefen beträgt ober- balb des Fluthgebiets etwa 19 km, im Fluthgebiet etwa 2 km. Ferner sind no einige der Schiffahrt hbinderliche \{harfe Krümmungen des Stromes vorhanden. Die Leinpfade, welhe von Meppen bis rot. 3 km oberhalb Papenburg reichen, liegen theilweise zu niedrig und müssen auf + 2,50 m gebra(ht werden, um die Schiffahrt während der hohen Wafßserstände der Schiffahrtsperiode aufreht erhalten zu können. Diese Höhe entspribt der Höhenlage der Leinpfade in .der kfanalisirten Stredcke (0,75 m über Wehrkrone).

Die Bedeutung der Gms\chiffahrt in früheren Fabrbhunderten war eine größere wie jeßt, da die Ems damals der einzige Verkehrsweg aus dem Münrsterlande nah den oftfriesishen Seepläßen war und die Bewaldung der beute größtentheils kablen Sandflächen in ihrem mittleren Lauf der Grhbaltung günstiger Schiffahrtéötiefen förderlich war. Mit Zunahme der Gntforftung ging die Schiffahrt des Stromes immer mehr zurück.

Im Anfange dieses Jahrhunderts war die Gm3 nur noch unter- halb Meppen \ciffbar und auch bier in sehr geringem Grade. Durch die am 29. Mai 1815 zwischen Preußen und dem vormaligen König- reich Hannover zu Wien abges{(lossenen Traktate verpflichtete sich letz- terer Staat, în den folgenden Jahren die Ems innerhalb seines Ge- bietes zur Aufnahme der Schiffahrt geeignet zu machen und zu er- balten. Die kommissarisen Verhandlungen zwischen beiden Regie-

rungen führten am 26. April 1820 zur Ausstellung eines Vertrages, demzufolge annover die Scisfahrtstiefe von 3' rh. = 0,94 m bei mittlerem niedrigen Sommerwafserstand

unterhalb Meppen durch Regulirung oberhalb Hanekenfähr durch Kanalisirung beschaffen sollte, während die zwischenliegende Emsstrecke mit einem Seitenkanal zu umgehen wäre. Bis zum Ende des Jahres 1828 wurden die Kanal- und Kanalisirungsbauten fertig gestellt und die Negulirung8anlagen so weit fortgesührt, daß im Jahre 1835 das vorgesteckte Ziel als erreicht zu betraten war. Auf preußischem Ge- biet war bis dahin wenig geschehen. Die zur Umgehung einer Strom- \{nelle dienende Schleuse bei Nheine bestand {hon aus älterer Zeit. Erst im Jahr 1840 wurde die Schleuse bei Bentlage, welche gleich- falls zur Umgehung einer Stromschnelle bestimmt war, ausgeführt. Durch Staatsvertrag vom 17. Mai 1843 verpflichtete sich Preußen, die Regulirung stromaufwärts soweit fortzusetzen, daß bis Greven die normale Tiefe von 0,94 m vorhanden scin würde. Die Korrektions- bauten wurden zwar în dem folgenden Dezennium zur Ausführung gebracht, indeß lehrte die Erfahrung, daß die planmäßige Wassertiefe in der obersten Strecke sh nicht durch bloße Korrektion erhalten lasse. Von der Kanalisirung derselben mußte man jede wegen der unver- hâltnißmäßig großen Kosten abstehen.

Die auf der westfälishen Emsstreke verausgabten Kosten für neue Wehr- und S{leusenbauten, für Anlage von Durchstichen, Ein- \{ränkungswerken und Leinpfaden, haben ciwas über 1000000 f. betragen. Auf der hannoverischen kanalisirten Strecke von Bentlage bis Hanekenfähr find für die Wehr- und Schleusenbauten 1 650 000 4 und für die übrigen Korrektionsbauten bis auf die neueste Zeit 343 000 M4, im Ganzen rot. 2000000 A aufgewendet. Die Neu- baukosten des Seitenkanal3 von Hanekenfähr bis Meppen haben sich auf 1 950 000 M belaufen ; die jährlichen Unterhaltungkskosten betragen beiläufig etwa 6700 Für die Regulirungsanlagen der Stromstrecke Meppen-Papenburg ist bis auf die neueste Zeit nahezu 1 070 000 M (940 009 6) verausgabt worden ; ihre Unterhaltung erfordert beiläufig eiwa 13 000 M jóhrlih. Die gesammten für die Schiffvarmachung der Ems von Greven bis Papenburg aufgewandten Neubaukoften be- laufen sih mithin auf rot. 6 000000 M

Das durch die Staatsverträge von 1820 und 1843 angestrebte Ziel, bei mittlerem Sommerniedrigwasser eine Minimaltiefe von 0,94 m zu erhalten, ist mit Ausnahme der obersten Strecke unterhalb Greven nit nur überall erreicht, sondern auf dem größten Theil der Wasserstraße erheblih übertroffen, da von Papenburg bis Meppen mit Ausnahme weniger Stellen die normale Schiffahrtstiefe 1 m unter dem jeßigen Pegel-Nullpunkt beträgt, während der Seitenkanal von Meppen bis Hanekenfähr 1,26 m Wasserstand über den Scbleusen- drempeln hat. Von Hanekenfähr stromaufwärts bis zum Wehre von Bentlage ist die Tiefe bei mittlerem Sommernicedrigwasser fast überall auf 1,2 m gebracht, und oberhalb Bentlage ist die Tiefe von 0,94 m bei jenem Wasserstande durchweg erreicht.

Der Schiffsverkehr, welher vor Beginn der Regulirung nur bei hohen Wasserständen und mit äußerst kleinen Fahrzeugen ausführbar war, hat sih seitdem bis zum Anfang der 70er Jahre mehr und mehr gehoben, da sowohl die Zahl der Schiffe als auch ihre Trag- fähigkeit zugenommen hat.

Diese Scbiffe, die sogenannten Pünten, sind zwischen den Steven- \pißen 19,0 bis 252 m, im Boden 16,6 bis 21,5 m lang, zwischen den Schandeckeln 4,40 bis 5,10 m, im Boden 3,10 bi3 5,90 m breit. Sie werden durch je ein Pferd gezogenz nur im Fluthgebiet, wo auch kleinere Seeschiffe verkehren, findet Segelbetrieb statt. Durchschnitt- lich beträgt der Tiefgang der Pünten in unbelatenem Zustand 0,30 bis 0,47 m, in beladenen Zustand 0,80 m bei 890 Ctr. Nutlast und 1,1 m bei 1200 Ctr. Tragfähigkeit, während im Fluthgebiet - auss nahmsweise bis zu 1,33 m tiesgehende Pünten bei 1600 Ctr. Nutz- laît vorkommen.

Eine wesentliche Vergrößerung der genannten Dimensionen ver- bietet sih {hon durch die Schleusendimensionen des Kanals und der kanalisirten Strecke.

Seit Eröffnung der Wesifälishen Eisenbahn “trat ein Stillstand und Rücschritt der Schiffahrt ein; während im Jahre 1861 in Rheine 659 Schiffe mit 381 600 Ctr. Ladung von Thal kamen, 680 Sciffe mit 180 320 Ctr. Ladung zu Thal und 183 Schiffe mit 88 200 Ctr. Ladung zu Berg gingen, betrug im Jahre 1878 der Verkehr nur noch: von Thal 260 Schiffe mit 31240 ECtr., zu Thal 263 Scwiffe

Dr c,2, “L

mit 168 120 Ctr., zu Berg 18 S@®iffe mit 6840 Ctr. Die Sghleuse von Listrup-Mehriñgen wurde 1868 von je 600 Schiffen zu Berg und ¡u Thal passirt, während 1880 147 Schiffe mit 61 000 Ctr. zu Berg und 139 Schiffe mit 94 580 Ctr. zu Thal gingen. Die Emss\trecke unterhalb Meppen wurde 1872 von 1222 Schiffen mit 704040 Ctr. Ladung passirt, 1879 nur noch von 459 Schiffen mit 225 865 Ctr.

Die Schiffahrt ift zurückgegangen, wiewohl in dem leßten Jahr- ¡ehnt die durdfcniitlihe Größe und Tragfähigkeit der Pünten als unmittelbare Folge der dur die Korrektionsbauten wesentlih ver- besserten Schiffahrtsverhältnisse erheblich zugenommen hat, ohne welche Erleichterung der Konkurrenz ein noch weiterer Rückgang des Schiff- verkehrs zu beklagen sein würde. Im Interesse der Landwirtbschaft, der Forstkultur, der Ziegelfabrikation und anderer ähnlicher Jndustrie- z¡weige einerseits, andererseits im Interesse der Hafenplätße des unteren Emsgebiets, ist die Erhaltung der Schiffbarkeit in dem jetzt erreichten Zustand unbedingt erforderlich und die Verbesserung bis zu derjenigen Grenze, welche durch die Dimensionen des Ems3-Seitenkanals und der Schleusen der kanalisirten Streck@e gestellt wird, dringend wünfschens- werth. : Der alljährlich weiter forischreitende Ausbau des links- emsishen Kanalnetzes und seiner Anschlüsse nad Holland kann der Emsschiffahrtznur förderlich sein. Sollte ein für erheblih größere Schiffe fahrbarer Kanal aus dem RNheinish-Westfälishen Kohlen- revier in der Richtung auf Hanekenfähr nah der unteren Ems gebaut werden, so würde, da ein solcher Kanal von Meppen ab in größerem Abstande von der Ems zur re{chten Seite derselben bleiben muß, um an die Papenburger Kanäle fich zweckmäßig anzuschließen, die Wasserstraße der oberen Ems von Papenburg aufwärts und eine weitere planmäßige Regulirung derselben keineswegs überflüssig werden, da der Lokalverkehr der an der Gms belegenen Ortschaften und die Kanalverbindung von Haren über Rütenbrock nach dem holländishen Kanalsystem bestehen bleiben und daher auch ferner Be- rücfsichtigung finden müfßsen.

Ein weiterer Rückgang des Schiff8verkehrs wäre zu befürchten, wenn die seit 1868 angebahnte Korrektion, welche Schiffen von 1,1 m Tiefgang bis zur kanalisirten Strecke selbst bei den niedrigsten Wasserständen, oberhalb Hanekenfähr aber doch bei mittlerem Sommerniedrigwasser und oberhalb Bentlage bei gewöhnlichem Sommerwasserstand den Verkehr mit voller Ladung gestattet, nicht zur vollständigen Durchführung gelangte.

Was die Kosten der weiteren Negulirung dieser ersten Abtheilung der Ems von Greven bis Papenburg betrifft, so Fverden dieselben nach einer in neuester Zeit angestellten Ermittelung überhaupt noch

rot. 1 100 000 #4.

betragen. Dabei ist angenommen worden, daß von einer Kanalisi- rung der Ems bis nach Greven hinauf Abstand genommen wird, die Regulirung sich vielmehr auf die nothwendige Beseitigung einiger der Schiffahrt hinderlihen scharfen Krümmungen und die Vervollständi- gung der dort vorhandenen Buhnensyfsteme und Leinpfade zu beschrän- ken hat. Die Arbeiten in der kanalisirten Emsstrele werden in der weiteren Einschränkung einiger noch zu seihten Stellen und in ciner planmäßigen Negulirung des Leinpfades zu bestehen haben, während es in der Strecke von Meppen bis Papenburg noch um Beseitigung mehrerer s{harfen Krümmungen, Vervoüständigung bereits begonnener A fowie ebenfalls um die Negulirung des Leinpfades ih handelt.

Die zweite Hauptabtheilung der Ems im Fluthgebiet von Papen- burg abwärts hat einen vielfa, namentlich zwishen Papenburg und der Ledamündung, in \charfen Krümmungen gewundenen Lauf, so daß dem Auflaufen der Fluthwelle erhebliche Widerstände entgegengeseßzt werden. Die Einwirkung der Fluth ist daher nur bis Herbrum im Amte Aschendorf hinauf bemerklich. Bei hohem Oberwasser im Früh- jahr findet noch unterhalb Papénburg wochenlang ledigli Ebbe- oder Abwärtsftrömung statt.

Die Länge des Stromlaufs beträgt von Papenburg bis zur Leda- mündung (Leerort) rot. 16 km und von da bis Emden rot. 27 km. Diejenige Strecke des Stroms, wo die vom Flußwasser mitgeführten und die aus dem Meere mit der Fluth eingetriebenen Sand- und Schlickmassen sich zu festen Bänken und Infeln abzulagern bestrebt sind, liegt unterhalb der Ledamündung. Die Bänke, welche vor oder in der Mündung der- Ews liegen, spalten den austretenden Strom in zwei Hauptarme, die& Oster- und Westerems, erstere fehr flach (6 m unter Hochwasser), letztere, die sich wiederum in drei Gatte theilt, an den seictesten Stellen über 10 m bei gewöhnlichen Hochwasser tief. Der Dollart, welcher sich südlich der Mündung, Emden gegenüber, ausdehnt, wirkt als Spülbecken für die ausgehende Strömung und ist jedenfalls von sehr günstigem Einfluß auf die Erhaltung der außergewöhnlich großen Tiefen der Westerems. Dagegen erscheint seine Einwirkung auf die Erhaltung der Tiefen des eigentlichen Emss\tromes sehr ungünstig, da gerade an jener Stelle wo ein Zusarmmenfassen des spülenden Ebbestromes am meisten er- forderlich ist, die Profile des Stromlaufs sih übermäßig erweitern.

Die Fluthgröße zwischen gewöhnlichem Niedrig- und Hochwasser beträgt bei Papenburg 1,80 m, bei Leer 2,34 m, bei Leerort 2,40 m, bei Pogum 2,92 m, bei Emden 2,80 m, bei Borkum 2,35 m. Die normale Strombreite beträgt bei Papenburg 93 m, an der Leda- mündung und der Ems 210 m (in der Leda 107 m, bei Leer in der Leda 93 m), während weiter unterhalb die Normalbreite allmählich bis auf 700 m (bei Emden) zunimmt.

Die Korrektionsbauten in dem Fluthgebiete der Ems begannen erst gegen Ende der fünfziger Jahre, als der Hafen Leer durch seinen Anschlu?“ an die Osnabrück-Gmdener Eisenbahn höhere Bedeutung erlangte. Man beabsichtigte, die Fahrwassertiefe unter dem Spiegel der gewöhnlichen Fluth in der unteren Leda und in der Ems ab- wärts von Leerort auf dieselbe Tiefe zu bringen, welche damals als

geringste Tiefe auf der Barre vor dem Dollart sich vorfand, nämlich

auf 5 m. Die Schlagschwelle des Leerer Dockhafens erhielt daher dieselbe Tiefe. Jm Anfang der sechziger Jahre wurde auch die Korrektion des Stromlaufs bis nach Papenburg aufwärts in

Angriff genommen. Da die S{lagschwelle der Schleuse daselbst,

ebenso wie der

| anschließende Kanal, nur wöhnlicher Fluth

liegen, begnügte man \ich, Papenburg bis Leerort auf 4,10 m zu bringen. Zur Grreihung dieser Tiefen ging man auf dem größten Theile der Stredcke oberhalb Leerort mit Einschränkung des Stromlaufs durch Buhnen vor, deren Hbhelage \stromabwärts, um dem Eindringen der &luth möglichst wenig Hindernisse entgegen zu stellen, allmäbli abnimmt. Die Einmkindung der Leda, welche für das Einsegeln langer Schiffe ungünstig war, ist durch eine Begradigung verbessert worden. Unterhalb Leerort genügten die Stromverhältnisse bis zum Dollart hin einigermaßen, weshalb man in den sehziger Jahren abgesehen von Baggerungen, von weiteren Regulirungsarbeiten Ab- stand nahm, doch wurden beim weiteren Emporbllihen der nah Leer erihteten Dampfschiffahrt die vielen in Folge der Jnselbildungen in dieser Strecke entstandenen und mehr und mchr zunehmenden Untiefen des Fahrwassers der Schiffahrt so sehr hinderlih, daß man sid im Anfang der siebziger Zabre gezwungen sah, hier durchgreifende planmäßige Korrektionen auszuführen.

Besonders war es die Strecke der Ems vor Emden, wo dur ausgedehnte Ablagerung von Bänken Stromspaltungen und erhebliche Verflachungen sich bildeten. Hier mußte ror Allem das weitere Aug- weichen des Stromes nach Süden verhindert und die begonnene Stromspaltung an jener Stelle beseitigt werden. Zunächst wurde die Geise, eine den Emsstrom vom Dollart \{heidende Bank, auf ihrem Nordufer dur Buhnen gegen weiteren Abbruch geschüßt. Da eine Hinterspülung dec Buhnenwurzel einzutreten drohte, so verband man dieselben später durch ein Parallelwerk und sicherte die Spihe der Bank noch durch weitere vorspringende Werke. Zugleich eseitigte man dur Sprengung am rechten Ufer das fogenannte „alte Höft", ein sehr solide gebautes, weit in den Strom vorspringendes und daher der Swhiffahrt gefahrbringendes Werk, mit welchem in alter Zeit die Stadt Emden die Erhaltung ihrer Emsbucht hatte sichern wollen. Da der Erfolg dieser Korrektionsbauten den Erwartungen völlig ent- sprach, wurde in demselben Sinne weitergegangen, indem man die Buhnen auf der Geise verlängerte, und den südlichen Nebenarm oberhalb des alten Hösts durch 2 auf Nicdrigwasserhöhe angelegte Koupirungen \perrte.

Als unmittelbare Folge der Regulirungsbauten hat ih ein ein- beitlihes Strombett mit gleihmäßiger Tiefe von 6 m unter Hoc- wasser gebildet, weles nit mehr die Tendenz zeigt, nah Süden sich zu verlegen. Das nördliche Ufer liegt vielmehr jeßt im Angriff, fo daß man hoffen darf, dur die weitere Regulirung des linken Ufers an der Geise das Fahrwasser der Ems der Stadt noch mehr zu nähern und weiter zu vertiefen. Die in Angriff genommene Weiter- führung der Korrektionsbauten stromaufwärts, insbesondere die Aus- bildung eines einheitlihen Stromschlauchs bet Dißzum wird ebenfalls bierzu wesentli beitragen. Weiter oberhalb sind noch bei Haßzum, Midlum nnd Jemgum Stromspaltungen zu beseitigen, au bedarf es noch an mehreren Stellen bis Papenburg hinauf der Anlage von Ginschränkung3werken bezw. der Vervollständigung von Buhnensystemen, um das angestrebte Ziel, die 3 Emshäfen bei gewöhnlicher Fluth jederzeit für folhe Scbiffe zugänglich zu machen, welche ihre Schleusen U Tönnen, vollständig zu erreichen. Die Schleusenschlagschwelle n Papenburg liegt 3,5 m unter gewöhnlicher Fluth, in Leer 5 m, in Emden (nene im Bau begriffene Schleuse) 6,5 m. Für die Strom-

3,5 m unker ge- die Tiefen von

\trecke von Papenburg bis Leerort ist daher die, naßbezu bereits überall

erreichte Tiefe von efwa 4 m, von Leerort bis Emden die gleichfalls an den meisten Stellen vorhandene Tiefe von d bis 5,5 m, von Emden abwärts 6,5 bis 7 m nothwendig.

Der Hafen Papenburg, gegen Ende des vorigen Jahrhunderts außerordentlich blühend und noch bis in die Mitte des vorleßten Jahrzehntes als Importplaß von norwegishem Tannenholz und dur seinen Schiffbau von Bedeutung, hat seitdem erheblih abgenommen. Seit 1865 bis 1879 ift die Zall der dort heimathsberechtigten Schiffe von 220 auf 151 zurückgegangen, 1874 betrug die Zahl der ein- und aus[aufenden Schiffe 911 mit 203 000 cbm Nauminhalt, 1879 dagegen nur 493 mit 112 414 chm. Die Schuld an diesem Nückgange trägt vorzugsweise der Umstand, daß kleinen Segelschiffen neuerdings überall die ‘Konkurrenz mit den Dampfern nicht mehr mögli ist. Der Hafen von Leer befindet ih dagegen in stetig fortschreitender Ent- wickelung, worauf die Verbesserung des Fahrwassers an der Ems- mündung wohl von weseuntlihem Einfluß sein dürfte, da die Größe des Tonnengehaltes erbeblich zugenommen hat. 1874 liefen ein und aus 1014 Schiffe mit 231 464 cbm Rauminhalt, 1879 1386 Scbiffe mit 385547 cbm. 1874 betrug also die dur{bschnittliche Größe 230 cbm, 1879 dagegen 280 cbm.

Der Emdener Hafen, in früheren Zeiten sehr bedeutend, ist zur Zeit nur kleinen Schiffen zugänglih. Sein Verkehr hob sich nah Durchführung der Korrektion seines Fahrwassers und ist seitdem ziemlich konstant geblieben, jährlichß 6 bis 800 Schiffe im Ein- und Auslauf mit 130 bis 180 000 cbm Rauminkhalt.

Nach Fertigstellung der in Verbindung mit dem Ems-Jade-Kanal neu zu erbauenden Schleuse von 6,5 m Orempelticfe steht ein erheb- licher Aufschwung zu erwarten.

Die bis jeßt mit großem &rfolge aufgewandten Kosten der Kor- rektion im ganzen Fluthgebiet betragen rot. 12 Millionen Mark. Im Laufe der leßten Jahre wurden alljährlich etwa 170 009 4 für Neu- bauten, außerdem 17000 6 für Unterhaltungs8bauten ausgegeben. Die noch erforderlichen, wie vorhin bemerkt worden, hauptsächlich in der Beseitigung von Stromspaltungen, der planmäßigen Einschrän- Tung zu breiter und seihter Strecken 2c. bestehenden Strombauten, sind auf Grund neuerer, möglichst sorgfältiger Ermittelungen auf 1 3009 000 M zu verans{lagen.

Die Korrektion der gesammten Emg in den beiden Hauptabthei- lungen Greven-Papenburg und Papenburg-Emden erfordert demnach vom Jahre 1882 an noch einen Aufwand von 1 100 000 + 1 300 000 A odex überhaupt 2400000 46, welche sich zweckmäßig auf im Durh- schnitte 6 Baujahre mit je 400 009 M vertbeilen lassen.

Ps Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expcditiou L, des Dentschen Reihz-Anzeigers und fiöuiglich 2, Preußishen Staats-Anzeigers:

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4 Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Ámortisation, Zinszzklung 9, Theater-Anzeigen. | In der Börg6n- Annoncen-Bureaux,

a Ns u. 8. w. ven öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. / beilage. Æ Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. | 82 verhängt. __Es wird ersucht, denselben zu ver- Stebriefs-Erlediguug. Der unterm 14. Ja- Uebertretung gegen 8. 360 ‘Nr. 3 des Strafgeseß-

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen haften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt- | nuar 1882 gegen den Maler Robert Winkel- | buchs. Derselbe wird anf den 16. März 1882, Tapezierer Stanislaus Guttmayer, welcher Moabit Nr. 11/12 abzuliefern. Berlin, Alt- | mann, am 20. Oktober 1851 zu Berlin geboren, | Vormittags 10} Uhr, vor das Königliche Schöffen-

frücbtig ist, ift die Untersuchungshaft wegen Dieb- stahls in den Akten 83. G. 288. 85 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuhung8gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt - Moabit 11/12 (NW.), den 8. Februar 1882, Königliches Amts- gerit I.,, Abth. 83, Beschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 1,78 m, Statur s{mädchtig, Haare blond, Stirn niedrig, blonder Volibart, Augenbrauen blond, Augen grau, Nase etwas gebogen, Mund gewöhn- li, Zähne unvollständig, fehlen 3 Vorderzähne, Geficht längli, mager, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deuts mit polnishem Dialekt. Kleidung: dunkler Stoffanzug und blauer Diagonalstoffüberzieher.

Steckbrief. Segen den unten beschriebenen Handlungs-Commis Ernst Angust Mühling, welcber flüchtig ift, ift die Untersuhunashaft wegen wiederholten Diebstab{s in den Akten U. R. F. 88.

Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 8. Februar 1882, Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land- geriht 1. Johl. Beschrcibung: Alter 21 Jahre, geb. 9. Juni 1860 zu Groß-Schweinern, Größe 1,58 m, Statur mittel, Haare s{warz, Stirn freì, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollzählig, Kinn \pit, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache be Besondere Kennzeichen: Plattfüße.

[6817] _ Steckbriefs-Erledigung.

In der Strafsache gegen Schmiedchen, D, 1337, 1881, wird der am 30, Januar dieses Jahres binter dem Angeklagten, Kaufmann Fricdrich Carl August Shmicdchen erlassene Steckbrief hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 8. Februar 1882,

Königliches Amtsgericht 1, Abtheilung 89,

in actis J. IV. E. 32, 82, erlassene Stedckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 7. Februar 1882, Königlihe Staatsanwaltschaft beim Land- gericht I.

Steckbriefs-Erucuerung. Der unter dem 2. Juni 1880 gegen den Shuhmacher Hermann Robert Emil Karzenburg, am 9. November 1851 zu Colberg geboren, erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 28. Januar 1882, König- liche Staatsanwaltschaft am Landgericht 1,

[4490]

Der Reservist Schuhmather Friedrih Wilhelm Heinrich Wolff, zuleßt in Kegin wohnhaft gewesen, am 9, April 1854 zu Frankfurt a. O. geboren, evangelish, und oft bestraft, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben,

gericht hier, Lindenstraße 54, großes Sessionszimmer, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentsc{ul- digtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr - Bezirkskommando vom 12. November 1881 zu Potsdam ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Potsdam, den 11. Januar 1882, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V. Graf sow.

[4116]

Ladung. 1) Der S{lächter August Pelka, am 11, September 1852 zu Jacobswalde, Kreis Cosel, geboren, 2) der Tuchmacher Bernhard Hugo Pelka, am 7, Oktober 1850 zu Forste, Kreis Sorau, ge- boren, Beide zuleßt in Spremberg wohnhaft ge- wesen, deren Aufenthalt unbekannt i und welchen zur Last gelegt wird, als Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde

Anzeige erstattet zu Haben 8, 360 Nr. 3 des Strafgeseßbu{ß3 werden auf Anordnung des Königlichen Amt3gerichts hierselbst auf den 15. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht zu Spremberg, immer Nr. 9, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bi unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptver- handlung geschritten werden. Spremberg, den 21. Januar 1882. Hauschu lz, Gerichtsschreiber de3 Königlichen Amtsgerichts. :

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(6823) Oeffentliche Ladung.

Nachdem für die nachfolgenden Personen die Gin- tragung der bei ihren Namen angeführten Grund- ftücde, nämlich: y

a. der Hasenhaarschneider Peter Klug, b. vessen Chefrau Therese, geb. Seibel, Beide von Großauheim, und zwar der Chemaun von Ÿ. 136 3 a 36 qm Wiese, das die Ebefrau von V. 107 2 a 26 qm Wiese, das Bruch, O82 L . das Bruch, Gemarfung von Großauheim, unter dem Namen AEE R fatastrirt,

Bruch,

2a, die Ehefrau des Heinrich Funk, Caroline, geb.

Lenz, b, die Ehefrau des Eduard Lenz, Emilie, geb. Leni, Beide von Großauheim, von P. 287 9 a 15 gm Ader im Auverneck, O O e auf das Nähefahrt8- gewanu, L S auf das Nähefahrts- gewann, N J Ql. » unter der Sandbeune, L A4 O. e Schaafbrückengewann, 959 5 ; , S n 513 O 4 » » Wiese, die Waldwiesen, A O 40 «„ Acker am Schaafbrückenwege, N. 180 , „29 Garten im Pfortenweingarten,

hinterm Todtenhof, Wiese im Plankengarten, Garten, die Niederweingarten, Wiese in der Bachwiese,

M O 1 42 0, OT o o D e S 20 o 29

az

2 UCee QUE D DMtIelDe 0; O Guten n Dee Den baD; W.1112 , „14 „, Garten im mittelsten Hopfen- garten, N 16. Garten t GUmel 2006. , 29 Wiese in" der NRolene, CC, 112 , „60 Wiese, die S{hwalwwiesen, DD. 493 , » 70 Wiese, die Hergerswiesen, e 4940 „41 Wiese, die Hergersrwote]en,

Gemarkung von Großauheim, i unter dem Namen der Andreas Herbert Wittwe Anna Marie, geb. Zahn, daselbst katastrirt.

3

Der Oekonom Peter Wilhelm Schmidt, Wil- helms Sohn zu Niederrodenbach:

S, 248 5 a 25 qm Aer am rothen Soßl,

Gemarkung von Niederrodenbach, unter dem Namen von Wilbeln Schmidt, Caspers Sohn und Ehefrau Margarethe, geb. Bach, daselbft atastrirt. 4

a, Die Wittwe des Kutschers Ferdinand Bezold,

Margarethe, geb. Seibel, zu Frankfurt a. M., h, die Chefrau des Maurers Adam Kübler, Marie,

geb. Seibel, zu Hochstadt,

c, Catharine Seibel, ledig, zu Frankfurt a. M.,

d, Weißbinder Johannes Seibel zu Hochstadt,

e, *Elisabeth Seibel, ledig, zu Frankfurt a. M.,

f, die Wittwe des Taglöhners Heinrih Seibel, Elisabeth, geb. Bechert, zu Hochstadt, als Vor- münderin ihrer sech8s minderjährigen Kinder:

a. Susanne

b, Appolonia

c. Heinrich

d. Dorothea

e, Marie Regine f. Adam

. der Weißbinder Philipp dorfelden, ,

. der Ackermann Daniel Seibel zu Hochstadt,

i, der Schreiner Michael Seibel zu Hochstadt,

k. die Ghefrau des Peter Michel zu Klein Karben,

Elisabeth, geb. Seibel, 1, die Ebefrau des Maschinisten Georg Groß zu Biberich, Anna Marie, geb. Seibel,

m. die Catharina Seisel, ledig, zu Frankfurt a. M.,

Y, 233 1 a 77 qm Garten am Brand,

« 475 , 2 Garten der Weiberborn,

BB. 179 1,46 Garten auf dem Forst,

.… W4 81 Wiese auf der Röde,

EE. 334 1 „21 Wiese die Kleewiesen, unter dem Namen des Heinrih Seipel, Daniels Sohn, und Wittwe Dorothea, geb. Seiser, daselbst katastrirt.

Seibel,

Seibel zu Ober-

02

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5. Für die Gemeinde Doernigheim von:

D ha 30 a 31 qm XFeldweg von Num- penlheim nah Bischofs8heim, o IP , Na9I8qm Weg, Rumpen- heimer Weg, E 19C M O Mee, A —_ 0.00, U, L M spanndweg, Bl _— 22 „51 Weg, Simmichlweg, O. L , an der Braubach, ck V0 e 2/52 »„ Weg, die Braubach, B 44 E im Breulweg, e. AUL —_— 20 «Ol p der Rodweg, « D000 —_— M. Atzmuswie- \senweg, O —- _DO, e Braubach, e 4080 m. As A Atzmuswie- \senweg, L G6 S. e Servitutenweg 504 bei der Neinhardslacbe, Be 27 „05 Weg, Ahmus3wie- feuweg, A 10d ——. W. M, « Atmuswie- senweg, e 417 _._ Wg e Landwehr- graben,

e 421/418 14 „—, « vorMüblheim

neben dem Leinpfad,

Uebertretung gegen ! U,

3 pot

- 54 La M: 18 -— i 44 i (7 —_ « 296/76 S 83 L 91 133 O L ZEB -——— E -— SOT ¿926 F406 -— 0. 1 «B00 200 «406 « Lo —— 000 ——— Q " À N [) 3 Ca e104 „401 W- 1 138 —— i 139 —— 4 Dou —— ¿00€ 99 U 860 W., 44/1 _— e 6 ATTE " D AEEEE 2 40/9 20 O1 25 -— Loo L 40 E L Do 88 1 ; 980/89 1 « 281/89 0 110 U eDI N A, 1 T 20) —— X, 5 Y. 547/309 « 949/310 Z. 409/60 e 284 A & 6 E ¿Do CO, 367 DD. 211 —- N. 0039/1 ¿ -OUBA —— e 0004/1 F, 016 -—— 88 E G. 308 H, 346 ——- H. 045 P, 410/18 « 419/19 e 444/20 e 416/149 6 100 O6 e L100 e 1374. « 922/285 4 JOO « 524/519 " 526/520 uus E L e S0 —— v O8 U. 191 e D V 06 T A0 a D: S A. T5/64 U. U * W 4 u 03/02 1 D. 296/295 A 11 —— e 03

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34 qm Weg, Verbindungs-

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weg nach Hochstadt, Weg, der Backe8weg, A Landwehr- graben, Heingafe, Kirchweg, Kirchgafse, Untergasse, untere Main- dane, obere Main- gasse, Schusterecke, Rabengäßchen, Obergasse, Schloßgasse, ae interm Ort, hinterm Ort, Verbindungéweg n. Kefselstadt,

T o. Q B

|Weg, Viehweg, « Srollweq an der Troll- gaffe,

Baesweg, Fußweg v. Dörnig- heim n. Hochstadt, Weg, Verbindungs- weg n. Hochstadt, Weg, grüne Weg,

« Lindenpfad, Weg, Verbindungs- weg n. O Weg, Verbindungs- weg n. Hochstadt, Weg, Einfahrt in die Weidenwiese, Weg im Loch, Weg, Keppesweg, Weg Stellweg, auch Stückesweg, Weg, oberste Stell- weg, Beg, Fuchsbau, \Stellweg, auch | Stückesweg, Weg an derStenge, Weg, mitt. Stell- weg, Weg, mitt. Stell- weg, Weg, oberste Stell- rveg durch d. Wald, Weg, Viehtrieb, auch Wilhelms- bader Weg, Weg, Espes oder Sccinkautentveg, Weg, oberste Stell- weg, durch den Wald, Weg, Vichtrieb, Weg, die Heide- sandkaute, Weg, desgl, Weg, am Hunds- baum, Weg, auf Geiselbachbe, Weg, Espes oder Schinkautenweg, Weg, Viehweg, Weg, Stellweg, auch Stücke8weg, Weg, Kesselstädter Allee, Weg von Dietes- heim, Weg, im Kessel und die Bleiche, Weg , vor Diete8- am Weg, Kesselstädter [llee,

der

Weg durch die Tannen, Weg im untern So an Den Tannen, Weg, Kesselstädter Allee, l fo. j die alte Straße, Weg die Braubach, Weg,die Braubach, Bäche, Weg, die Brau- bab, | Bäche, | Weg, die Brau- j bach, Bäche, 1 Weg, die Brau- j ba, Bâdcbe, Bâcbe, Graben,

Holzung am Main, Wiese, die Bâäumchenswiese, Wiese, die BâäumchensEwtese, Holzung am Main, daselbst, Wiese derBirkensee, Ader, der Scheid- sand,

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437 ha 5 a 97 qm Wiese, auf der Handstaude, S O 51.3, \ Holzung am O e Bt 4 ck / Main, 126 G S E. E s 2 D A Wle ble 279 L E Simmichwiese, 286 A E | 312 1, 57 , 93 „, Wiese, dieSimmich- wiese, 313 _ e 39 93 . do. im Ansyanun 426 —_ T 5 83» Weide auf d: Holl 573/482 , 22 , 99 „, do. am Main, 484 t D040 Wiese an der 375/485 , 60,46, | Braubach, 977/572 , 73 , 03 , Holzung am Main, 76 —_— e 1e 1 C Der Don 234 O Rödern, 169 L 24 26, Ce, die Doe städter Lage, 233 e 9 89» Ader beid. FFrohnde . Wiese, M «7 v6.12. Wiese aufm Rad: 615/504 , 82 „18 do., die Neinhards- : lache, M: , O Ï 2 & bo..ant Viain, 5b, 2 C S TES 287/286b— G i E 17 / | Holzung daselbft, 162 _— e 8 99 Wiese, die Gron- heimersee, 420/18 , 77 „56 , Wiese: vor Mübl- heim, 422/19 , 44 31 , Holzung am Main, 98 e A640, ODofraum binterm Orte, T e e 0D «_\ do, an der Franke 16 «26 l v (furter State: L , 0/24 do.in derHaingasse; on A ä l N i | Weide am Main, 186 —_— , 4 „93 Hausgarten än der Franfkfrt. Straße, 187 O v 09 e Qosraum daselbt 257 ,— 89 Weide in der Hin- tergaîle, 20T = U o Us Den Os hannes Ellern, 259 = O 09 v Do, In So; 2 e / S / 5 i | Weide am Sto, (31 —_ , «57 Garten, die Spe- nersgarten, 733/732 „, 44 47 , Weide am Main, 409/18 , 5 „97 Wiese, die Nurlache, 411/19 „10/26 , | Wiese, erfte 419/20 , 2,04, Linjenlache, 148 v 10708, (Biele Die MIULs 410/149 2 00 lache, v Q 00 | Be DICSANDe f E bank, 7 O Wiese bié Or städter Lache, 28 e 19 (O Uer, Die Dele spite, 29 1, 76 „36 Wiese|im Schmal- 30 109. 28. Ae | Dorn: 38 296 l Ee Oas JoS ah e 00 6 Seipchen, 521/285 16 „86, Wiese, die dritte Linsenlache, 308 —_ a L v O ABIeIe Ur L, 355 ¿10 „90, Aer im Loch, 923/919 „, 6 „29 , Wiese, die zweite Linsenlache, 5925/5320 „, 1, 85 Wiese dafelbst, 200 3,85 Wiesean der Stük- wiese, 202 2 91, 16, Wiese, die Stüke8- wiese, 193 12 90, Wiese. die Walle bergswiese, 9 9 9 r G Y " 4 E F " | Holzung, Fuchs8- "E O bau 3 2 O D Ss 7 1. 4,100, Dona, Bone : A Zaun, 45/9 15 5 04 ¿ 4 N : Holzung, Senge, 10 1], 03,26 , Wiese, Leinwänds- kaute, I ) » 24 „09 Wiese, Lämmer» weide, 12 19. 002. 97. Goluma. Eilen» hege, 13 6 78 ¿ 63, DHolwmng, Amerieca, 14 6 ha 37a 84 qm 15 R 16 —_— J S, Holzung, alte 17 O O 0 7 l Kuhruh, 18 T 19 E 22 M O 23 G O E 24 G O. 25 D Ls 26 13 - 98 51 "e Br A R 27 1d 79 2 Buchenhege, 30 m. O. 31 ck00. 32 È Aw, 33 _— , 77 ¿72 , Wiese, Wolfslo, 35 2 56-, 70 Holzung, Heinhede, 36 I. O. Schulwald, 37 O s V8 „v0 e o - 39 s O... Le 41 0 O E 42 O 1 —_ e V0 » V0 » Aer auf dem Hundsbaum, 43 _ , 68 , 49 , Wiese, die Leimen- faute, 117 _ e 10 , 26 , Ader auf dem Hundsbaum, 7 3 17 , 54 , Holzung,d. Tannen, Î _ , 7 „72 , Ader auf der Geis- lache, 219 , 98, 58, Wieteauf der G:is- lache, 220 —_ , 76 , 69 Ader auf der Geié- lache, 228 I, 09 17 , Ader auf der Geis- 2 late, 258 _ , 17 , 02 Atcker,d.Scindkaute, 28 —_—. e Wee (6. G e

. 546/309 ha 98 a 01 qm Wiese vor Diete-

beim,

e 548/310 , 91 , 24 „, Werese am Stein, - 959/311 1 , 24 , 6 Holzung am Main, 2. 408/60 1 , 67 „21 , Wiese vor Dietes-

heim, « 410/61 1 , 19 C9 Holzung vor Dietes- heim, AA F 4 „65 „, Ader am Espe, e 3 3 » 25,0 „. Holuma am Epe, v Ö I , 27 „68 Holzung am Espe, ¿ 99 —_ , 49 „80 , Aer am Kräutchen, BB. 195/2 1.8.93 T E M L \pigen Sand, « 1962 , 20, 68, Ader hinter dem \pißzen Sand, ¿ 180 _— . 21 08. Ader hinter dent spißen Sand, ¿483 I „81,38, Ader hinter den \spißzen Sand, CC. 368/110 , 84 „96 , Aer binter dem

spißen Sand, Ader hinter dem \pißen Sand,

v 969/110 —-, 28 „48

DD. 243/241 13 , 13 , 23 , Wiese, der oberste 5 Grund,

« 245/241 „, 97 „53 Holzung, das Hofer- werth,

unter dem Titel der Gemeinde Döringheim bez. als öffentlide Wege und Gewlsser katastrirt. h

6.

der Wirth Philipp Huth zu Großauheim, dessen Sobn Joseph Huth, dessen Sohn Ernft Huth, defsen Tochter Therese Huth, verehelichte Förster Heinri Brosius zu Melsungen, . teen Sohn Ferdinand Huth, dessen Sohn Eduard Huth, . dessen Tochter Emilie Christine Huth, . dessen Tochter Nosine Huth,

von J. 49 6 a 28 qm Aer, die lange Ge- _ wann, in der Gemarkung von Großauheim unter dem Namen des Johann Georg Seikel, Wendelins Sohn, und Chefrau Anna Marie, geb. Funk, zu Großauheim katastrixt ;

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Die Catharine Blum von Mittelbucben, von P. 38 86 qm Wiese, das Oberlütel- buchen,

in der Gemarkung von Mittelbuchen auf den

Namen des Johaun Friedkich Schäfer, Caspers

Sohn, und Chefrau Anna Catharine, geb. Schä-

fer, daselbst fatastrirt ; L unier glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in die Grund- bücher der betreffenden Gemarkungen beantragt wor- den ift, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Termin :

den 13. April 1882, Vormittags 9 Uhr, dabier anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch werden eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte niht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Rich- tigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grunds vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsre{t gegenüber Denjenigen, deren Necbte in Folge der innerhalb der oben ge- seßten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen \ind, verliert.

Hanau, 1. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. II1. Hahn. Aufgebot.

Die am 5. April 1810 geborene Hanne Wilhel- mine Henriette Nagel aus Heepen, Tochter der Gheleute Johann Heinrich Nagel und Anna Cathas rine, geb. Quisbrock, hat ih vor etwa 27 Jahren von hier entfernt und ist seit dieser Zeit von ihrem Leben und Aufenthalt nichts bekannt geworden.

Auf Antrag der Wittwe Florenz Nagel wird die- selbe oder etwaige unbekannte Erben derselben aufs- geforoert, über ihr Leben und ihren Aufenthalt dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst spätestens in dem auf den

7. November d. Js., Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 18, anberaumten Termine \{riftlich oder persönli Nacbricht zu geben, widrigenfalls dieselle für todt erklärt und ihr Vermögen ihren geseßlichen Erben ausgeantwortet wird. Bielefeld, den 1. Februar 1882, Königliches Amtsgericht.

[6828]

[6810]

L A p Verficigerungs-Bekanntmachung. In Sacben des Rathsherrn Ernft Lenz und des Käm- merers August Stöber zu Lamspringe, als Vertreter der Sparkasse des Fleckens Lamspringe, Kläger, gegen die Erben des Großköthers Friedri Mönkemeyer Nr. ass 12 zu Braak, als: dessen Ebefrau Johanne, geb. Lemke, zu Braak und den Müblenbesiteer Hein- ri Glenewinkel daselbst als Vormund der minder- jährigen Kinder des Großköthers Fried. Mönkemeyer daselbst, Beklagte, wegen Kapitalforderung und Zinsen, wird, nabdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme der den Beklagten gehörigen Grund- stüde, als:

1) des Großkothhofs

Zubebör,

2) der beiden auf Stadtoldendorfer Feldmark bele- genen Pläne,

a. Nr. 938 die 2 ha

33,3 a, b. Nr. 1862, über dem Voßsieke zu 40 a zum Zwecke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 28. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbue am 28. d. M. erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf den L. Mai d. ch5, Nachmittags 2 Ühr,

im Teiwces*'schen Gasthause zu Braak angeseßt, in welbem die Hypothekgläubiger die ©ypos thekenbriefe zu überreichen haben.

Stadtoldeudorf, den 30, Januar 1882, Herzoglidbes Amtsgericht. Oehns,

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Nr. ass 12 zu Braak sammt

niedere Dorfwanne zu