1882 / 37 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[6838] K. Amtsgericht Oehringen. Oeffentliche Zustelluug.

Die ledige Fabrikarbeiterin Friedrike Kallfaß und der Pfleger ihrer 2 unehelihen Kinder, Johannes Durft zu Ludwigsburg, klagen gegen den mit unbe- Fanntem Aufenthalt abwesenden ledigen Ziegelknecht Christian Scholl von Lachweiler, Gde. Geißelhardt, wegen Arsprüchen aus außerehelihem Beischlaf, mit dem Antrage, dur vorläufig vollstreckbares Urtbeil zu erkennen, der Beklagte fei \{uldig, der Klägerin selbst 40 4 Tauf- und Kindbettkosten und der Pfleg- schaft der Kinder, in fo lange bis solche sich selbst ernähren können, jedenfalls bis zum zurüdckgelegten 14. Lebensjahr, an_jährliben Alimenten für das erste Kind vom 1. Oktober 1880 an, für das zweite vom 16. Dezember 1881 an je 80 6, vierteljährli vorauszahblbar, zu bezahlen, auch die Koften des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oehringen auf

Donnerstag, den 30. März 1882, Vormittags 114 Uhr. i

Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 7. Februar 1882,

Weber, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6832] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. M. Cohn zu Danzig, Langen- markt Nr. 20, klagt gegen die früheren Besißer Theodor Kleinshmidtschen Eheleute, früher zu Marienwerder, jetziger Aufenthalt unbekaunt, wegen Einwilligung in die Auszahlung der von ihm in der Prozeßsache Cohn wider Kleinschmidt K. 1220r. am 30. De- zember 1878 binterlegten Kaution von 300 é, mit dem Antrage, die Verklagten zu verurtheilen, ibre Einwilligung zur Auszahlung der Kaution von 300 4. an Kläger zu ertheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder auf

den 8. April 1882, Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marienwerder, den 30.. Januar 1882,

Krueger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

16834] Oeffentliche Zusiellung.

Nr. 1434. Die rheinishe Hypothekenbank in Mannheim, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Winterer in Konstanz, klagt gegen den Agenten Marx Kiesel in Konstanz, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Schuldübernahme bezw. Pfandbesitz mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 206 4. 25 4, nebst 69/9 Zinsen vom 1, Dezember 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Konstanz auf

Mittwoch, den 5. April 1882, Vormittags 9 Uhr. O

Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 1. Februar 1882.

Burger, . Gericts\chreiber des Großherzogliden Amtsgerichts.

[6826] O Zwangsversteigerungsanzeige und

Aufgebot.

In Zwanasvollstrekungs8sachen der Wittwe Meta Lucia Wöhlke, geb. Funk, gr. Glbstraße 89 in Altona, Gläubigerin, wider den Schiffer Jürgen Funck zu Hamelwörden, Altendorf, Schuldner, joll auf Antrag der Gläubigerin der dem Schuld- uer, Schiffer Jürgen Funk zu Hamelwörden, Alten- dorf, abgepfändete Besahn-Gyver „Maria Metta“, welcher 59 Kubikmeter hält, nebst Zubehör, in dem auf

Mittwoch, den 29, März 1882, Vormittags 11 Uhr, an ordentlier Gerichtsstelle damit anberaumten Termine unter den im Termine bekannt zu machen- den Bedingungen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Der fraglihe Besahn-Ever befindet \ich in dem Querhafen des Freiburger Hafens.

Alle Diejenigen, welche an dem vorbezeichneten Besahn-Ever Eigenthums-, fideifommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Neal- berechtigungen zu baben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, diese Ansprüche und Rechte spätestens in dem vorgenannten, damit zuglei zum Aufgebots- termine bestimmten Termine bei Meidung des Ver- lustes dersclben im Verhältnisse zum neuen Erwer- ber des Kaufobjekts anzumelden.

Freiburg |. H., 7. Februar 1882.

Königlibes Amtsgericht. 1. Brockmann.

[6815] Subhastationspateut und Aufgebot.

In Sachen des engern Ausscusses des Sparkassen- vorstandes zu Stolzenau, Gläubigers, wider den Stellwirt Wilbelm Hormann zu Nendorf, Scbuld- ner, follen die dem leßteren gehörigen, in Pfand ge- nommenen, zu Nendorf unter den Hausnummern 5 und 160 belegenen Brinksitzer- und Anbauerstellen, bestehend aus:

1) einem in Fachwerk erbauten, mit Stroh ge- dedten, 12 Meter 25 Centimeter langen, 9 Meter 25 Gentimeter breiten Wohnhause mit 1 Stube, 4 Kammern, Stallung und Bodenraum, einer in Fachwerk erbauten, mit Strob aedeckten, 84 Meter langen und 7 Meter breiten Scbeune, einem in Fachwerk erbauten, mit Ziegeln ge- deckten, 3 Meter 50 Centimeter langen und 2 Meter 50 Centimeter breiten Bakhause, den unter Artikel 146 der Grundsteuermutter- rolle von Nendorf beschriebenen (3rundstücen :

a, Karte 2 Parzelle 19 die Moortheile an der alten Weide, 16,72 a bezw. 8,38 a,

b, Karte 4 Parzelle 168 die Schönhorst, Weide, 72,95 a,

c. Karte 5 Parzelle 203 T0006 A, Karte Parzelle 204 daselbft, 60,72 a,

taselbst, Wiese,

Holzung,

Karte 6 Parzelle 91 auf dem Galgen, Aer, 34,13 a, . Karte 6 Parzelle 114 die Wöstinge, Acker, 1 ha 54,53 a, g. Karte 7 Parzelle 64 im Stkler, Aker, 1 ha 85,32 a, h. p 7 Parzelle 65 daselbst, Hofraum, ,10 a, L Durie 7 Parzelle 66 daselbs, Hausgarten, 1 a, k. Karte 7 Parzelle 67 dafelbst, Hofraum, 4,95 a,

9) einer Berechtigung zum Torsftike im Mensing- bäuser Moor und der Berechtigung an dem Nendorfer Interefsenten-Fuhrenkampe,

in dem auf Dienstag, 18. April 1882, Morgeus 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlih meistbietend verkauft werden, wozu Kauf- liebhaber sich einfinden wollen. L i Alle Diejenigen, welche an den vorstehend näher befriebenen Immobilien Eigenthums-, Näber-, lehn- retlihe, fideilommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, diese Rechte spätestens in dem anberaumten Termine anzumelden, unter Androhung des NRechts- nactheil3, daß fie andernfalls dersclben im Verbält- nisse zu dem neuen“ Erwerber für verlustig erkannt werden. Stolzenau, 29. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. T. gez. Meiners. Beglaubigt: G. Wienecke, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[6812]

Zivangsversteigerungs-Proclam.

Nachdem auf Antrag des Konkursverwalters das Ziwangsversteigerungsverfahren bezügli des zur Konkursmasse des Hofbesiters Hans Hinrih Voß in Bahrenhof gehörigen, daselbst belegenen Hof- besißes mit Zubehör eingeleitet worden, twerden hierdurch, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, Alle, welhe Ansprüche dinglicher Art an denselben zu haben vermeinen, oder Befriedigung aus dem Erlöse des Hofbesißes mit Zubehör bean- spruchen, aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermet- dung des Ausfclusses mit denselben spätestens in dem auf

Mittwoch, den 29, Müärz 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine hier anzugeben, widrigenfalls der bezeichnete Hofbesiz mit Zubehör anspruchsfrei ver- kauft werden wird.

Wegen Verkaufs des Hofbesit2es mit Zubehör wird weiterer Termin vorbehalten.

Segeberg, den 7. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abthl. L,

[6830 Aufgehot.

Auf Antrag der verwittweten Zimmermeister Maria B, geborenen Saluz in Neisse als Eigenthümerin des Grundstücks Nr. 15 B. Friedrich- statt, wird das über die auf diesem Grundstück, Abtheilung 11x. Nr. 4 für die vier Geschwister Carl, Gustav, Julius und Hugo Franke eingetragen gewesene, bei erlangter Majorennität mit Verzugê- zinsen zahlbare Legatforderung von 4000 Thalern gebildete, jeßt nur noch über den Antheil des Hugo Franke von 1000 Thalern validirende Hypotheken- Znstrument, welches aus einer Ausfertigung des Zimmermeister Anton Frankeschen Testaments vom 20. Dezember 1843 und der Publikations-Verhand- lung vom 20. Januar 1844, sowie der gerichtlicben Verhandlung vom 29. April 1844 nebst Eintragungs- vermerk vom 5. April 1848, Abzweigungsregistratur vom 21. März -1863 und Hypotheklensbein vom 10, Dei 28. März 1848 besteht und angebli verloren ge- gangen ift, zum Zweck der Löschung des Antheils des Hugo Franke von 1000 Thalern hiermit öffent- lich aufgeboten.

Die unbekannten Inhaber des bezeichneten Hyyo- theken-Instruments werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amts- gerichte auf

den 31. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und das Instrument vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Neisse, den 3. Februar 1882,

Königliches Amtsgericht,

[6837] Oeffentliche Zustellung.

Der Acterwirth Heinrih Nordsicck zu Lübbecke flagt gegen den Steinhauer Emil Griümmer zu Blasheim wegen Hausmiethe mit dem Antrage auf Zablung von 50,25 A und in die Kosten zu ver- urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke auf

den 29. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübbccke, den 6. Februar 1882.

Weiß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, [6846] Verkündet am 1. Februar .1882, gez.: von Daltwigk-Lichtenfels, Referendar, Gerichtsschreiber.

gm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe des Schenkwirths Friedr. Rudolf Zelle, geb. Voß, zu Norden erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Norden dur den Gerichtsafjessor Bodenstein für Necbt :

Die eventuell Berechtigten werden mit ibren Ansprüchen auf das im Grundbuch der Stadt Norden Tow. 5, Nr. 206, Pag. 81 Ab- theilung TIT. Nr. 1 für die Ww. Ida Mar- garetha Rudolphi, geb. Teekenburg, laut no- tarieller Verschreibung vom 26, Februar 1819 ex decreto vom 15. März 1819 eingetragene Kapital zu 300 Thlr. Gold ausges{lo\sen und wird diese Post im Grundbuche gelöscht werden. gez.: Bodenstein.

Ausgefertigt :

J, Claaßen,

Gerichtsschreiber,

[6822] Bekauntma#Hung. L

Gemäß §&. 333 St. P. O. wird biermit bekannt gemact, daß durch Beschluß der Strafkammer des Kal. Landgerichts Aschaffenburg, vom 8. ds, Mts., das im Deutschen Neithe befindliche Vermögen des Bäckers Anton Bauer von Wintersbach, gegen welchen die öffentlihe Klage wegen Ver- brebens der Anstiftung zu einem Verbrechen des Meineids nach §8. 154 48 R. St. G. B. erhoben und Haftbefehl erlaffen ist, mit Beschlag belegt wurde,

Aschaffeuburg, 9. Februar 1882.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Holle.

6839

l Die Ghefrau des zu Roesrath wohnenden Geo- meters Johann Joseph Breidenbach, Margareta, geborene Hasberg, ohne Geschäft, daselbst, vertreten durch Nechtsanwalt J, Zimmermann 1I1.,, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. März 1882, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs8- saale der 1II. Civillammer des Königlichen Land- gerihts zu Cöln anberaumt.

Bau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6840

Due rechtskräftiges Urtheil des Königl. Land- gerichts, 1IT. Civilkammer, zu Cöln vom 22. Dezember 1881 wurde die zwischen den Gheleuten Johann Joseph Müller, Töpfer zu Frechen, und Anna, geborene Kleinsorg, ohne Geschäft daselbst, bestan- dene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung auêégesprocen und die Parteien zur Auseinandersezung und Li- quidation vor den Königl. Notar Koh zu Cöln verwiesen. S

Zau,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6841]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königl. Land- gericht8, ITI, Civilfsammevr, zu Cöln vom 1. Dezember 1881 wurde die zwishen den Eheleuten Mar Jacob Küster, Weinwirth zu E und Helene, geb. Spieth, ohne Geschäft M bst, bestandene ehclide Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinanderseßung und Liqui- dation vor den Königl. Notar Zweifel zu Deutz verwiesen.

Bau,

Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

{6853] Im Namen des Königs!

In Sawen betreffend die Todeserklärung des Kommis Johann Sulz erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Saalfeld durch den Amtsrichter Ballhorn in öffentlicher Sitzung, den 26. Januar 1883 dahin für Recht:

der am 9. Dezember 1832 in Alt-Christburg geborene und sfeit mehr als 20 Jahren ver- \{Gollene Kommis Johann Schulz, wird für todt erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den An- tragstellern zur Last gelegt.

[6849]

Verkündet am 1. Februar 1882, ge¿. Nef. v. Dalwigk-Lichtenfels, Gerichts\chreiber.

Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Simon J. Stahl zu Nor- den erkennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Gerichtsassessor Bodenstein für Necht :

Alle Diejenigen, welche Cigenthumsansprüche an dem zu Norden an der kleinen Neuenstraße und Sielstraßeneckde unter Nr. 401 belegenen, Tom, 9 Nr. 445 Pag. 705 des Grundbuchs der Stadt Norden registrirten Wohnhaus mit Hofraum im heutigen Termine nicht angemeldet haben, wer- den mit denselben ausges{lossen und soll auf Grund dieses Aus\{lußurtheils mit der Berich- tigung des Besitztitels im Grundbuche auf den Namen des Antragstellers, des Simon J. Stahl zu Norden, verfahren werden? gez. Bodenstein. Ausgefertigt : Claassen, Gerichts\chreiber.

Verkündet am 1. Februar 18892. gez. v. Daltvigk-Lichteufels, Referendar, Gerichts)creiber. Im Namen des Königs !

Auf den Antrag des Landwirths Uve F. Ufen zu Lintel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Gerichtsafsefsor Bodenstein für Recht:

Die über das Kapital zu 600 Thaler Gold, welche auf der in der Stadt Norden bclegenen, im hiesigen Grundbuch Tom. 5 No. 211] Pag. 161 registrirten Besizung in Ab- theilung 117. unter Nr. 3 für den Landwirth Uve Frerichds Ufen zu Lintel ausgestellte Urkunde wird für kraftlos erklärt.

gez. Bodenstein.

Ausgefertigt :

J. Claasjen,

Gerichtsschreiber.

[6842] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Sekretärs Sauer, als be- stellten Pflegers, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Haspe dur den Amtsricter zur Nedden für Necbt : Der über die Bd. I. Vl. 217 Grundbu{s von Westerbauer in Abth. 111. Nr. 134. für den Gustav Kronenberg aus dem Vertrage vom 9. Februar 1874 eingetragene Post von fünf- hundert Thalern gebildete Hypothekenbrief vom 14, Februar 1874, wird für kraftlos erklärt Verkündet am 30, Dezember 1881. Büscher, Gerichts\c{reiber.

[6848]

Jm Namen des Königs!

In Sachen, Letreffend das Aufgebot der von dem früberen Hülfs gerihtsdiener Karl FriedriÞ August Albrecht ¡u

[6845]

Nauen in feiner früßeren Amttéeigens{aft als Bote und Erekutor bestellten Amtskaution, bestehend aus dem 3§%/ Preußischen Staats\culdschein Litt. F. Nr. 95 968 über 100 Thaler (300 4) erkennt auf den Antrag des Königlichen Kammergerichts zu Berlin, vertreten durch seinen Vorstandsbeamten, das Königliche Amtsgericht zu Nauen durh den Amtsrichter Schultze für Recht: die unbekannten Gläubiger, welcbe Ansprüche auf die vorgedachte Kaution erheben und sih niht gemeldet haben, werden ihrer Ansprüche an die Caution für verlustig erklärt und mit denselben an den früheren Gerichtsdiener Albrecht verwiesen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Staatskasse auferlegt.

Nauen, den 20. Januar 1882.

Königliches Amt3gericht. [6816]

Die durch Beschluß der Strafkammer dahier vom 27, Dezember 1880 über das Vermögen des Josef Oberhauser aus Lemberg und des ranz Everhardt aus Saarlingsmingen verbängte Beschlagnahme ist durch Beschluß derselben Kammer vom 20. Januar 1882 aufgehoben worden.

Saargemünd, 7. Februar 1882.

Kaiserlihe Staatsanwaltschaft. [6829]

Auf Antrag des Auktionskommissars Schmelter als bestellten Nachlaßpflegers werden alle die, welche auf das Grundstück Flur 111. Nr. 259 Steuer- gemeinde Westerbauer, 81 Are 99 Meter aroß und im Kataster als Holzung bezeichnet, Recht und An- sprüche erheben wollen, aufgefordert, solche svätestens

in dem auf |

12, April c., 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Haspe, den 2. Februar 1882,

Königliches Amtsgericht. [6820]

Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des verstorbenen Bauers August Seipel von Altgersdorf ist beendet.

Landeck, den 23. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht, Ik. Floegel.

(8 Bekanntmachung.

Zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Amtsgericht zu Colberg und dem Königlichen Land- gericht zu Cöslin ift zugelassen und in die Rechts- anwaltsliste des leßteren eingetragen :

Der Rechtsanwalt Daniel FriedrißH Nokbcrt Beuyt in Colberg. Cöslin, den 4. Februar 1882, Königliches Landgericht.

[6824] Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Joseph hierselbst ist verstorben und în der Liste der Rechtsanwälte gelöscht. Strasburg, den 7. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.

Verloosung, Amsrtisation, Zinszablung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[6818] Bekanntmachung.

Die unter den Nummern 1616 1955 2199 2425 25922 2523 2594 und 2652 in die unterzeichnete Anstalt aufgenommenen Mitglieder werden in Ge- mäßheit der Bestimmungen des 8. 8 des Reglements vom 3. September 1836 bierdurch aufgefordert, den am 1. Januar cr. fällig gewesenen Beitrag, fowie den sechsten Theil desselben als Strafe, unverzüglich zu berichtigen, widrigenfalls nach jenen Bestimmungen weiter verfahren werden wird.

Berlin, den 8. Februar 1882. .

Direktion der Berliner allgemeinen Wittwen- Pensions- und Unterstühungs-Kasse. Dr. Rüdorff. [5748] Bekanntmachung. Oberlaufizer Eiscubahn-Gesellshaft.

In der heute stattgehabten Ausloosung der auf Grund des Allerböchsten Privilegiums vom 22. Fe- bruar 1875 emittirten 4 °%/, Prioritäts-Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden:

a. von den Prioritäts-Obligationen à 1500 M

Nr. 77 140 237 422, b, von den Prioritäts-Obligationen à 300 M Nr. 805 935 937 1135 1237 1590 2027 2056 2157 2493 2518 2639 2753.

Die Einlösung dieser Obligationen erfolgt gegen Rückgabe derselben nebst den Zinkcoupons Nr. 15 bis 20 und Talons am 1. Juli dieses Zahres bei der Hauptkasse der Berlin - Anhaltischen Eisen- bahn-Gesellschaft in Berlin.

Rückständig sind: aus der Verloosung vom 24. Januar 1880 die Obligationen à 300 4 Nr. 2533 2592, und aus der Verloosung vom 24. Januar 1881 die Obligationen à 1500 4A Nr. 155 und 338 und d 300 Á Nr. 1733. Cottbus, den 23. Januar 1882. Die Direktion.

Die Verwaltung der erledigten Kreisthierarzt- stelle des Kreises Eupen soll einem qualifizirten Thierarzte kommissarish übertragen werden. Mit der Wahrnehmung der bezüglichen Funktionen ift außer dem Staatsgehalte von jährli 600 M eine kreisftändishe Remuneration von jäbrlich 300 E [A verbunden, Die Einnabmen aus den Körungen und der Beaufsichtigung der Märkte 2c. können auf etwa 150 M4 jährlih verans{blagt werden, Zur Bemessung des aus der Privatpraxis zu erwartenden Einkom- mens wird bemerkt, daß im Kreise bei der letzten allgemeinen Aufnahme des Viehbestandes 635 Pferde, 8745 Stück Rindvieh, 272 Schafe und 1447 Schweine gezählt worden sind und daß dem Kreistbierarzte auch in den benachbarten belgisben Gemeinden eine gewinnbringende Praxis offen steht, Bewerber wollen ihre Gesudbe unter Beibringung ihrer Qua- lifikation8zeugnisse und sonstiger Atteite, sowie eines Turzgeschriebenen Lebenslaufs bis zum 10, März d. J. an den Königlichen Landrath Sternickel zut Gupen einreihen. Aachen, den 7. Februar 1882. Königliche Regierung, Abthcilung des Zunern,

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Zweite Beilage zum Deutscheu Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 11. Februar

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Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. F,

2 Inserate für den Deutschen Reichs- und Köntgl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Ceatral-Handels- register nimmt an: bie Königliche Expcditiecn des Denischen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe and Unterencknngs-Sachen., 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl,

untlichexr Anzeiger. 7

Vorladungen

1582,

| 5, Industrielle Etablissements, Fabriken | und Gresshande!l. | 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Verkänée, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

3 4. Verloosung , Amertisation, Zinszahlung

U. 3. w, von öffentlichen Papieren.

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Subhaftationen, Aufgebote, Vo-- ladungen n. dergl.

[5765] Ausgebot.

Auf Antrag des Gerichtsdieners a. D. J. Reimers in Flensburg, als Vormundes der unmündigen Kinder des verst. Cigarrenmacbers Hans Christian Möller daselbst, werden alle Diejenigen, welche an die von dem Höker Jacob Steffensen in Flensburg an den genannten Hans Christian Möller am 24. Septbr. 1876 ausgestellte, am 24. Januar 1877 auf dem Folium de? Schuldners im Schuld- und Pfand- prototolle der Stadt Flensburg Band 11 Folio 92 protoftollirte, gegenwärtig verloren gegangene Obli- gation über 6000 M, von welcher Summe am 25: Septbr. 1878 ein Betrag von 3000 4 gelöscht worden ist, Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bis zu dem hierdurch auf

Mittwoch, den 12. April d. Z,,

Bormittags 11 Uhr, im Amtsgerichte angeseßten Aufgebotstermin hier- selbst anzumelden, widrigenfalls diese Ansprüche werden ausges{lossen, die verloren gegangene Obli- gation wird für kraftlos erklärt, und eine beglau- bigte Abschrift derselben aus dem Nebenbuche origi- nalisirt werden.

Flensburg, den 30. Januar 1882.

Königliches Amtegericht, 2. Abth, Brinkmann.

[4196] Aufgebot.

Auf Antrag des Müllers Dirck Nielsen in Flens- burg werden alle Diejenigen, welche aus dem zwischen den Erben des Müllers Hermann Nielsen in Flen3- burg unterm 20./27. Dezember 1876 abgeschlossenen Erbvergleiche, welcher verloren gegangen, Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch auf- gefordert, dieselben spätestens bis zu dem hier- dur auf

Freitag, den 31. März 1882, Vormittags 10 Uhr, im Amtsgericht angeseßten Aufgebotstermin bieselbst anzumelden, widrigenfalls dieselben werden aus- geschlossen, und der bezeichnete Erbvergleih wird für traftlos erklärt, und eine aus dem Nebenbuche zum Echuld- und Pfandprotokoll zu nehmende beglaubte Abschrift zur Urschrift wird echoben werden.

Flensburg, den 16. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht, 2. Abtheilung. Brinkmann.

[4197] Ausgebot,

Auf Antrag des Hausbesitzers Peter Nicolai Thayfen in Flensburg werden alle Diejentaen, welche an das gegenwärtig von demselben verkaufte Wohn- baus Nr. 120 Norderstraße, früber Nr. 354 in Flensburg, nicht protokollirie Ansprüche und Forde- rungen zu haben vermeinen, bierdurh aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem auf

Freitag, den 31. März d. J., Vormittags 11 Uhr, im Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin bie- selbst anzumelden, widrigenfalls dieselben werden ausge\sc{lossen werden.

Slensburg,, den 16. Januar 1882,

Königliches Amtsgericht, 2. Abtheilung, Brinkmann.

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Aufgebot.

In der Scefahrer Wilhelm Schmidt'shen Auf- gebots\ache werden zum Termin auf

den 13, April 1882, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle des Königlichen Amtsgerichts zu Neuwarp in Folge Antrags des Schiffers Carl Schmidt zu Klein-Ziegenort der Seefahrer Wil- helm Schmidt, Sohn des Bootsfahrers Carl Schmidt und der Ehefrau defselben, Johanne, geb. Wolter, aus Ziegenort, geboren den 3. April 1829, welber im Jahre 1846 mit dem Schiffe „Titania“ von Stettin nah Amerika ging, von dort nad Ham- burg beimkehrte und daselbst abgemustert wurde, seitdem jedo verschollen ist, sowie die unbekannten Grben und Erbnebmer unter der Verwarnung vor- geladen, daß der Verschollene für todt erklärt wird.

Neuwarp, den 22. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht.

[6784] Aufgebot,

bolgende angebliÞ verlorene Sparkaffenbücher

werden hierdurch aufgeboten :

A. der städtishen Sparkasse zu Teguig:

2. Nr. 32887 über ein Guthaben des Scbuh- macbers August Umlauf in Fellendorf von 46 M auf Antrag des p. Umlauf,

« Nr. 31 925 über cin Guthaben des Paul Gershwißz in Gr. Beckern von 41,10 A auf Antrag des Stellenbes. Wilh. Gershwiy zu Merts{hütz,

. Nr, 19 622 über ein Gutbaben des Gutsbesißzers Ernst Dobers in Tentscbel von 436,55 A auf Antrag der verw. Mathilde Dobers, geb. ZlUgner, in Tentfchel,

« Nr. 28401 über ein Guthaben des Dienst-

mädens Pauline Streubel zu Liegniy von

31,89 1 auf Antrag der p. Streubel,

„B, der Kreis-Sparkasse zu Liegnitz Nr. 424 Litt. E. über ein Guthaben der Ottilie Paetzold in Wahl- tatt von 116,08 auf Antrag der p. Paezold, jet verebelihten Gruendig in Dresden.

ie Inhaber der Sparkassenbücher werden aufe (cfordert, spätestens in dem auf den 21. August

22362]

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1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Sparkafsenbücher erfolgen wird.

Liegnitz, den 3. Februar 1882,

Kgl. Amtsgericht. [6783] Aufgebot.

Nachstehend näher bezeichnete, von der Königlichen Negierungs-Hauptkasse zu Breélau auf den Namen des zu Breslau verstorbenen Proviantmeisters Albert Giede als Kaution3besteller ausgestellte Kautions- einpfangss{eine, nämlich:

1) der Kautionsempfangs\{hein Nr. 342, ausgestellt am 22. Avril 1874 über 3 Staats\chuld]cheine Litt. F, Nr. 10339, 20037 und 150 275, über je 100 Thaler nebst Talons,

2) der Kautionsempfanats{ein Nr. 433, ausgestellt am 22. Januar 1876 über 2 Staats\chuld- scheine Litt. E. Nr. 16941 über 200 Thaler und Litt. F. Nr. 75218 über 100 Thaler, beide nebst Talons,

3) der Kautionsempfangtschein Nr. 718, ausgestellt am 22. August 1876 über 2 Staats\{uldscheine Litt. F. Nr. 8779 und 173688 über je 100 Thaler nebst Talons,

gegen deren Nüklieferung und gleichzeitige Quittung

des Kautionsbestellers oder seines legitimirten Besit- nachfolgers, die Königliche NRegierungshauptkafse zu Bretlau, falls keine Kautions- oder Vertretungspflicht des Bestellers mehr besteht, die hinterlegten Papiere ausantwortet, sind angeblich verloren gegangen. Auf Antrag ver Erben und Grbeserben des Pro- viantmeisters Giede, nämli: der verebelichten Rentier Frieda Techow, geborenen Giede, zu Berlin, der unverehelihten Lehrerin Bertha Giede zu Berlin, der minderjährigen Kinder der verstorbenen verebe- lichten Postvorsteher Kuckuck, nämlich der dur ihren Vater, Postvorsteher Kuckuck, zu Altenburg ver- tretenen Geschwister Elisabeth, Friedri, Ann und Victor Kuckuck, sämmtli vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Bernhard zu Breslau, werden die Inhaber der vorgedahten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. September 1882, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 47 im 2 Stock des Amtsgerichtsgebäudes am Schweidnitcer Stadtaraben Nr. 2/3, anberaumten Termine ibre Rechte bei dem unter- zeichneten Gericht anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- felben erfolgen wird. Breslau, den 21. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Nemigtz, Berichts\chreiber.

(6371) Aufgebot.

Auf Antrag des Hans Raabe, gept Hufenpächter in Melsdorf, werden die Inhaber folgender auf seinen Namen von der Kieler Spar- und Leibkafie ausgestellten, angebli verbrannten Scheine, als: Nr. 14494 pom 28, Novbr, 1855, groß 160 Thlr.

O. N. M. o 14834 „, 2. Juli 1856 , 106 Thlr. 64 + 10392 April 1857

D.R M 2 O 21. Novbr. 1857 D. R. M.

133 Thlr, 32ß.°) D, nan, 24280 , L Quit 1807 00 S H.Crt, sämmtlih auf Zinseszinsen belegt, Nr. 20309 vom 2. April 1870, groß 120 Thlr. Pr. Crt. 22857 vom 22. Juli 1871, , 120 Rhe, Pa auf einfache Zinsen befehligt, diese Urkunden spätestens in dem 21, August 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Termin unter Anmeldung seiner Recbte vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Sparkassenscheine auf Antrag erfolgen wird. Kiel, den 3. Februar 1882. Königliches Amts8gericbt, Abtbeilung III. (gez.) Goldbeck-Löwe. Veröffentlicht ; Sukstorf, Gerichtsschreiber. *) Nicht 64 ÿ., wie irrthümlich in Nr. 35 gedrudt ift.

[6383] Aufgebot.

Die Erben des weiland Justizrath8 J, C. Storm und seiner nach ihm verftorbenen Wittwe Lucie, geb. Woldfen in Husum, haben das Aufgebot einer ibnen gehörigen, unterm 17, Juni 1775 von dem Vürger Johann Hinrich Fien in Husum an den Nathsver- wandten Friedri Woldsen daselbst ausgestellten und im Schuld- und Pfandprotokoll der Stadt Husum Bd. 3 Fol. 328 protokollirten Scbuld- und fand- obligation über 600 Crt. = 720 M beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf

deu 19, August 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine Jene Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos8- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Husum, den 28, Januar 1882.

Königlicbes Amts3gerict. 1.

p É A S

2D.

auf den

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53 Thlr. 32 f, 1

]

| 8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen-

#4

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Zuvalivendank“, Nndolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E, S{hlotte, Büttuex & Winter, sowie ale übrigen größeren

Anunoncen-Bureaux. E

| 9, Familien-Nachrichten. beilage,

[6577] Aufgebo

Der Werkführer Carl Wedemeyer bierselbst Hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefertigten, angebli ihm entwendeten Sparkafsenbuches der Stadt Brandenburg Nr. 7710 vom 3. Februar 1879, lautend Ende Oktober 1879 über noch 353 M Ein- zablungen, beantragt. Der Inhaber des Sparkassen- buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 16. Oftober 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und dafselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung des Sparkafsenbuches erfolgen wird.

Brandenburg a./H., den 4. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

[6779] Bekanntmachung.

Zur Erlangung des Ausschlußerkenntnisses behufs Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche bat der Auszügler Simon Pietruska aus Kotschanowitz das Aufgebot der unter Nr. 99 des Grundbuchs von Kuhnau belegenen \ogenannten Erbpachtadker- sttúd8s von 57 a 20 qm Flächeninhalt und der unter Nr. 182 des Grundbuchs von Kotschanowitz belegenen Wiese von etwa 1 Morgen Flächen- inhalt, als deren Eigenthümer bisher der Müklen- werkführer Gottlieb Kabitz zu S und resp. Daniel Kabitz eingetragen sind, beantragt. Es werden daber alle Diejenigen, welche Cigenthums8- ansprüche auf die genannten Grundstücke geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben [spätestens vor dem unterzeichneten Amtsgericbt

am 29, März 1882, Mittags 12 Vhr, angesetzten Termine anzumelden und ihr vermeint- lies Widerspruchs8re{t zu bescheinigen, mit der Warnung, daß die Säumioen mit ihren Real- ansprüchen auf die genannten Grundstücke aus- ges{losen werden und thnen deshalb ein ewiges Still- \{bweigen auferlegt, außerdem auch auf weiteren An- trag der Auszügler Simon Pietruska zu Kotschano- wiß als Eigentbümer eingetragen werden wird,

Kreuzburg, den 7. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung L. Jae [6652] Kaiserliches Landgericht Straßburg.

In Sachen der Barbara Bossert, Ebefrau von Georg Bossert, genannt ‘Durst, zu Oberscebach wohnend, Klägerin, vertreten durÞ Rechtsanwalt Petri, gegen ibren genannten Ehemann, Beklagten, nicht vertreten, hat das Kaiserliche Landgericht, 1I. Civilkammer, ¡u Straßburg, dur Urtheil vom 27. Januar 1882, die Parteien für in Gütern ge” trennt erklärt, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Vermdögens8ansprüche vor den Notar Petri zu Sulz u. Wald verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt.

Straßburg, den 2. Februar 1882.

Der Landgerichts-Sekretär : Birlo. [6780]

Auf Antrag des Lehrers Wilhelm Duara zu Lin- dow und seines Sohnes, des Kellermeisters Oscar Duara zu Magdeburg, ist heut folgendes Auss{luß- urtheil erlassen worden :

Das auf den Namen „Oscar Duara in Lin- dow“ auêgefertigte Sparkassenbuh der Stadt Zielenzig Nr. 3373 über 617 M 88 „4 Ein- ¿0lung, wird u ees erklärt.

Zielenzig, den 3. Februar 1882.

E N önigliches Amtsgericht. L,

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(07%) Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Sonneberg & Gngel zu Weßlar klä gegen den mit unbekanntem Aufenthaltöäorte ab- wesenden Nathan Schaumburger aus Diez, Sohn des Händlers Joseph Schaumburger zu Diez, aus Darlehn, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 114 M nebst 6% Zinsen vom 7. Ja- nuar 1882 zu verurtheilen, ihm die Kosten des Nechtsstreites zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rehts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Diez auf

den 30. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wtrd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Diez, den 1, Februar 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, 11.

[28752] Anfgebot.

Die verehelihte Nachtwäcter Willion, Wilbel- mine, geborene Krüger, und die verebelihte Maurer Wegener, Auguste, geb. Krüger, erstere in Köpenick, leßtere in Mittenwalde wohnhaft, baben beantragt, ibren am 8. März 1828 in Mittenwalde geborenen, zuleßt in Berlin wohnhaft gewesenen, seit dem Jahre 1869 oder 1870 verscbollenen Bruder, den Frverter Iohann Friedrih Krüger für todt zu er-

ären.

In Folge dessen wird der Johann Friedri n hierdurch aufgefordert, sich vor oder in dem au

den 13. Juli 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Jüdenstr. 58, Zimmer 21, anstehenden Termine zu melden oder von seinem Leben und Aufenthalte Kenntniß zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Berlin, den 30. Juli 1881,

Königliches Amtsgericht L, Abtkeilung 54.

t

[6795] Oeffentliche Zustellung. Der Schrotthändler Friedrih Blau zu Lonnborn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Berthold zu Elber- feld, Tlagt gegen den Wirth Garl Cielnberg, früher ¿u Lonnborn, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalt8ort, aus einem protestirten Wechsel vom 20. Oktober 1881, mit dem Antrage auf Verurthei- lung zur Zablung von 101 M 25 -3 nebst Zinsen zu 6% seit dem 20. Januar 1882 und ¿ur Tra- gung der Kosten, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amt3gericht zu Elberfeld, Abth. IV. auf

den 5. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. |

: Brewer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6794] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Carl Witte zu Gambin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Friße zu Stolp, klagt gegen den Bauunternehmer Zaddach, früher zu Carzin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Liefe- rung von 55 Kubikmeter Feldsteinen an den Bes- flagten zu dem vereinbarten Preise von 2,30 4 pro Meter, mit dem Antrage, den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, an ihn 126 4. 59 «5 zu ¡ablen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlicen Verbandlung des Rechtsfireits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolv auf

den 29. April 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zweke der öffentlichen Zuftellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 7. Februar 1882.

: Fabian, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerichts.

[6825]

Verkauf3anzeige und Aufgebot.

In dem Konkurse über das Vermögen des Braue- reibesißers Friedrih Ullrich hierselbst sollen auf An- trag des Verwalters die unten bezeihneten, dem Ge- meinschuldner gehörigen Grundstücke in dem dazu

auf Dienstag, den 28. März 1882, Worgens 10 Uhr, im Hotel Bussilliat hier angesetzten Termine öffent» lih meistbietend verkauft werden.

Diejenigen, welbe Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideilommifsarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere aud Servituten und Realberectigungen an diesen Grundstücken zu haben glauben, werden aufgefordert, \solhe Rechte bei Ver- meidung des Verlustes derselben im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstüke in dem gedachten Termine anzumelden.

Bezeichnung der Grundstücke:

1) Wohnhaus Nr. 223 mit Hofraum und Haus- garten, 3 Nebengebäuden, 1 Brauhaus und 1 Bier- keller, Gebäudesteuerrolle Nr. 219 K. 3 P. 117/45 X.

2) Garten im Galgenfeld, K. 2 P. 204, Grund- steuermutterrolle Art. Nr. 168.

Uslar, den 8. Februar 1882,

Königliches Amtsgericht Il. Back8

[6790] Aufgebot. - :

Zufolge Antrags der Benefizialerbin verwittroet

ewesenen Bertha Klose, verehelihten Fuhrwerks-

esiger Jobn, geb. Ulber, wird an sämmtliche Glâu- bigee des Naclafses des am 26. Januar 188i ver- orbenen Gastwirths Christian Klose zu Seid- ißau

die Auforderung gerichtet, ibre Ausprüche unter An- gabe des Gegenstandes und GrunCs bei dem unter- zeibneten Amtégeriht spätestens im Aufgebots- termine

am 14, Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und etwaige urkundliche Beweisftücke oder Abschriften derselben beizubringen.

Gegen die Nagwlaßgläubiger, welche ibre Ansprücbe niht anmelden, tritt der RNechtênactbeil ein, daß fie gegen die Benefizialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nach- laß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erb- lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit ers{höpft wird.

Einficht des Bebufs Erhaltung der Rechtäwohl- that niedergelegten Inventars ift Jedermann ge- stattet.

Laudeshut, den 2. Februar 1882.

Königliches Amtsgerickt.

Bekanntmachung.

11. April Bs

s, Juli 1862 dem Z 16, April 1862

Eintragungsvermerk vom - I. Suni 1867 einem

Nattragsvermerke vom 28, Mai 1867 und dem

Pypotbekenurfunde üb vom 1. Juni 1867 bestehe ade h

(6179)

Die aus dem Erbrezesse vom

vpothekenurkunde über die auf dem Gru*-idftüdck Nr. 13 Sakrau in Abtbeilung T1. Nr. 9 für Jo- hann und Joseph Malek eingetragene Kauf- resp, Erbegelderforderung von zusammen 1081 Tblr. 22 Sgr. ist durch das heut verkünck ete Urtheil deg unterzeichneten Gerichts für kraftlo*, erklärt. Cosel, den 1. Februar 1882, Königliches Awidgeriet, Abtbeilung V, a y,

Gez.

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