1882 / 41 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[7565] Oeffentliche Zustcllung.

In der Rechisfache der unverchelihten Auguste Kopishke und deren Vormund Besitzer Andreas Kindermann in Steinborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebauer in S{lochau,

gegen den Herrmann Wordelmann, früher in Abb. Steinborn, jeßt in Amerika, Sohn des Besitzers Wordelmann zu Abb. Steinborn,

wegen Alimente, E laden die Kläger den Beklagten zur Verhandlung und Leistung des in dem Urtheil vom 5. April 1881 normirten Eides Seitens der Klägerin vor das Königl. Amtsgericht zu Pr. Friedland auf

den 30. März 1882, Vormittags 97 Uhr.

Zum Zwecke der öffentilihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Pr. Friedland, den 10. Februar 1882.

Ehrlich, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[7566] Oeffentliche ALLeNung, E

Die Marie, verehelichte Klempner Kunze, früher verwittwet gewesene Rinke zu Jaegerndorf, österr. Schlesien, vertreten durch den Rechtsanwalt Elsner zu Leobschüß, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Johann Kunze aus Loewiß, dessen Auf- enthaltsort zur Zeit unbekannt ist, wegen Eheschei- dung mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Che zu trennen und den Leßte- ren für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsf\treits vor die Zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 16. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fus,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7560]

Kaiserl. Amtsgericht Brumath i. Els. Oeffentliche Zustellung.

Der Theobald Arlen, Figenthümer von Hördt, flagt gegen den Anton Jund, Kartoffelhändler, früher zu Hördt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts- orts wegen Darlehnsforderung von 80 46, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von achtzig Mark nebst 509% Zins vom 22. De- zember 1879 unter vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Brumath auf

den 12. April 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brumath, den 13. Februar 1882,

ac DILblf,

Gerichts\chreiber.

195 ODeffentlihe Zustellung.

Der Mathias Delesse, Schuster, in St. Denis wohnend, in eigenem Namen und als Hauptvormund der aus seiner Ehe mit feiner verlebten Ehefrau Margaretha Roßbach hervorgegangenen minder- jährigen Tochter Maria Josephine Delesse, und Kons, vertreten dur Rechtsanwalt Karl,

flagen gegen 1) Katharina Ladener, Wittwe von Etienne Pascal Buisson, ohne Gewerbe, 2) Michel Buisson, Sohn der Vorgenannten, ohne Gewerbe, Beide früher zu Steinbiedersdorf woh- nend, jeßt ohne nähere Adresse in Frankreich {sich aufhaltend, wegen Theilung, mit dem Antrage:

Wolle Kaiserliches Landgericht die vor Notar Clavé zu Mörchingen unter dem 13. April 1881 zwischen den Parteien aufgestellte Liguidation in der Weise rektifiziren :

daß die s8nb III. der Passivmasse mit 200 M 42 H aufgeführten Prozeßkosten lediglich mit 107 M 42 , angeseßt werden,

daß die an gleicher Stelle zu locirenden Kosten des Rechtsanwalts Prinz, auf 81 M 87 normirt, und

daß die mit 50 #4. 10 4 eingewiesenen Gerichts- kosten gleichfalls unter die Passivmasse aufge- nommen werden,

daß behufs Deckung der Partei- und Gerichts- kosten der gegenwärtigen Instanz in die erwähnte Passivmasse ein Aversum von 180 M. vorbehalt- lich näherer Berechnung eingeseßt werde; im Uebrigen aber die gedachte Liquidation in allen ihren Theilen genehmigen.

Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsf\treits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen, auf

den 17. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, 11, Februar 1882,

Der Ober-Sekretär : Erren.

[7587] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelihte Mechanikus Christiane Beutel, geb. Skeide zu Militsch, in Diensten beim Seifen- feder Wende, vertreten durch den ihr von Amts- wegen zugeordneten Nechtêanwalt Fränkel zu Liegnitz, Tlagt gegen ihren Ehemann, den Mechanikus Joseph Beutel, früher zu Liegnitz, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus §. 699, eventl, 711 Thl. 11. Titel 1 All- gemeines Landrecht, wegen gefundheitsgefährlicher Thâätlichkeiten und Versaguna des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Civillkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 13, Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwoalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentliben Zuftellung diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegniy, den 9, Februar 1882,

: Negelein,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

[7585]

[7585 Oeffcutlice Zustcllung.

In Sachen, betrcffend den Zwangsverkauf des dem Kaufmann Hermaun Meyer gehörigen Bürger- wesens, Nr. 38 Eichstraße hier, Fol. 455 des Hypothekenbuches für Bütersworth, ist, nabdem der Zuschlag ertheilt, Termin znr Einzahlung und event. Vertheilung des Kaufpreises auf

Dienstag, den 14. März d. J.,

Morgens 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Osterstraße 33, Zimmer Nr. 20, anberaumt worden, zu welchem der abwesende Schuldner 2c. Meyer auf Anordnung des König- lichen Amtsgerichts hier, Abtheilung 4, unter der Verwarnung, daß er beim Ausbleiben mit seinen Ansprüchen bezw. Einwendungen bei dieser Ver- theilung unberücksichtigt bleibt, hiermit öffentlich geladen wird.

Hannover, den 3. Februar 1882,

Effenberger, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgericht, Abtheilung 1V.

7542) Oeffentliche Ladung.

Die unverehelichte Amalie Hennig in Gabergischken hat für sich und zugleich als Bevollmächtigte des Vormundes ihres unehelichen Kindes Bertha Emilie gegen den Gutsbesißer Alfred Mueller, jeßt in Amerika, auf Alimentation dieses Kindes geklagt und den Beklagten vor das hiesige Königliche Amts- gericht mit dem Antrage geladen, ihn zur Zahlung von 30 Man Tauf-, Entbindungs- und Sehswochen- kosten und von 108 4 an jährlichen Alimenten vom Tage der Geburt des Kindes, den 6s. April 1874 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, abzüglich der bereits gezahlten 75 M, zu verurtheilen. A

Zur Verhandlung des Rechtsstreits hat das hiesige Königliche Amtsgericht einen Termin

auf den 13. Mai cer., Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 14/13, anberaumt, zu welchem der Be- flagte hiemit geladen wird.

Memel, den 7. Februar 1882,

Brodowsky, als Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[7561] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Kaufmanns Aeffke, Minna, geb. Ulrich, zu Anklam, vertreten durch den Justiz-Rath Brasche, klagt gegen den Bäckermeister Gustav Rein- hardt, früher hier, jeßt in Amerika, wegen 225 f. Zinsen eines auf dem Hause Peenstraße Nr. 346 hier- felbst haftenden Kapitals von 9000 4. für die Zeit vom 1. Juli bis ult. Dezember 1881, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten ¿ur Zahlung von 225 4, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Anklam auf

den 9. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krage, a!s Gerichtsschreiber des Königlicher

S : : [7557] ODeffentlihe Zustellung

Nr. 5552, Die Iosef Kinscherf Müller, Wittwe Maria, geb. Metzner, von Heidelberg, klagt gegen den Josef Specht, Schuhmacher von Nußlow, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, wegen des 6%/cigen Zinses aus 1600 A. Darleihe pro 23. Juli 1880/81 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 96 46. und vorläufige Vollstreckbar- keitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Heidelberg auf

Dienstag, den 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 7. Februar 1882. Der Gerichts]chreiber des Großherzogl. Amt8gerichts :

Braungart.

1756) Oeffentliche Zusiellung,

In Ehbeprozeßsachen der Johanne Christine Richter, geb. Türpe, in Claußnitz, vertreten durch MRechts- anwalt Schneider in Mittweida, Klägerin gegen ihren Ehemann, den vormaligen Schmied und Land- wirth Karl Nobert Richter, früher in Garnsdorf, zuleßt in Harlemville (Nordamerika), Beklagten, hat die Klägerin in dem am 31. Januar d. I. statt- gefundenen Verhandlungstermine, nunmehr gestützt auf die Behauptung, daß der Beklagte sie seit länger als cinem Jahre böslih verlassen habe, Trennung der Ehe vom Bande beantragt und ist bei dem Aus- bleiben des Beklagten in diesem Termine die Ver- handlung über das neue Klageanbringen antrags- gemäß auf

Amtsgerichts T.

den vierten April 1882, Vormittags neun Uhr, vertagt worden,

Klägerin ladet daher den Beklagten, dessen gegen- wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zu diesem Ter- mine vor das Königliche Landgericht zu Chemrit, Civilkammer III., mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent- lien Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht.

Chemniß, den 11. Februar 1882,

Der Gerichtêéschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III, Fischer.

[7598] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Buchhalters Wiencke, Mathilde Veronika, geb. Seitz, zu Wilhelmshaven, vertreten durch Rechtsanwalt Remmers hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann Johannes Friedrih Anton Benedikt Wiencke, früher in Wilhelmshaven, jeßt nach Ame- rika ausgewandert und ohne bekannten Aufenthalts- ort, auf Ehescheidung wegen Trunksucht und dadur vershuldeten Unvermögens zur Gewährung von Ali- mentation, sowie wegen wiederholter Mißhandlungen mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Be- klagten für den s{uldigen Theil, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Civilklammer des Königlichen Jandgerihts zu Aurich auf

den 6, Mai 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem getahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaät.

Auridth, den 8.- Februar 1882.

asch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7559] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5551. Der G. Ludwig Waldbauer senior, Privatmann zu Heidelberg, klagt gegen den Ludwig Ruf, Landwirth von Dilsberg, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen des 5%/%igen Zinses aus einem Darlchen von 1500 A pro 19. September 1880/81 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 75 4. und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf

Dienstag, den 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird diefer Áuszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 7. Februar 1882.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts: Braungart.

Verkauss-Anzeige Edictalladung.

i In Sachen des Grenzaufsehers Ludwig Carl Heine in Leer und Konsorten, Gläubiger,

[7579]

gegen die Chefrau des früheren Postverwalters Specht zu Westrhauderfehn, Schuldnerin,

soll die der Letzteren gehörige, ideelle Hälfte des Band V. Blatt Nr. 177 Grundbuchs West-Nhauder- fehn registrirten Grundbesißzes, bestehend aus einem Fehnplaße, wozu gehören ein Wohnhaus, lfd. Nr. 9 der Gebäudesteuerrolle, sowie Hofraum und Haus- garten, groß 9 a 84 Quadr.-Meter, Nr. 517 der Grundsteuer-Mutterrolle, Nußungêswerth 105 M,

zwangsweise in dem dazu auf

Donnerstag, den 20. April 1882, : Mittags 12 Uhr, im Neenabershen Wirthshause zu West- RNhanderfehu anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnrecht- lie, fideikommifsarishe, Pfand- und sonstige ding- lie Rechte, insbesondere Servituten und Real- berehtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks8 verloren gehe.

Leer, den 10, Februar 1

Königliches Amtsgericht. Abth. T. v. Nordheim.

Verkaufs-Anzeige nebsi Ediktalladung.

In Sachen

B. Berentzen zu Haselünne, Gläubigers,

gegen die Erben des weil, Schenkwirths Fritz Winkel-

mann zu Burlage, als: :

1) den abwesenden Johann Winkelmann,

2) die Bina Winkelmann, verwittwete Braje, zu

Burlage, 3) die Tina Winkelmann, verehelihte Fan L. Luiken daselbst, Schuldner, soll der den Leßteren gehörige, Band TI. Blatt Nr. 48 Grundbuchs Burlage registrirte Grundbesitz, bestehend aus einem mit einem Wohnhause lfd. Nr. 12 der Gebäudesteuerrolle bebauten Kolonate und sonstigen Grundstücken in Größe von 7 ha 77 a 12 qm, lfd. Nr. 11 der Grundsteuer-Mutterrolle, Reinertrag 45 #, Nutungswerth 618/100 Thlr., zwangsweise in dem dazu auf Montag, den 17. April 1882, Nachmittags 15 Uhr, im Scheve’sclen Wirthshause zu Burlage anberaumten Lermine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Gigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideikommissarische, Pfand- und fonstige ding- lide Nechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, selbige im Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs- falle das Necht im Verhältniß zum neuen Er- werber des Grundftüks verloren gehe.

Leer, den 10, Februar 1882,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. v. Nordheim.

[7578]

des Kaufmanns J,

obigen

[7581] Borberg, den 4. Februar 1882,

Nr. 1178, Das Gr. Amtsgericht Borberg hat

unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen :

Der Gr. Fiskus, vertreten durch Gr. Domänen- verwaltung Tauberbischofsheim, besißt auf Gemar- fung Unters{üpf das ihm als herrenloses Gut zu- gefallene vormalige Synagogengebäude, einerseits Friedrih Hettinger, andererseits Friedrib Quenzer.

Beim Mangel des Eintrags dieser Liegenschaft im Grundbuch wird vom genannten Fiskus das Aufgebotsverfahren beantragt.

Es werden deshalb alle Diejenigen, wel{e an dieser Liegenschaft in den Grund- und Unterpfands- büchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stammguts- oder Fa- miliengut8verbande beruhende Rechte zu haben glau- ben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, 3. April d. J., Vorm. 9 Uhr, dahier bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die nit angemeldeten Ansprüche dem Großh. Fiskus gegenüber für erlos{en erklärt würden.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts: Speckner.

LTAON Aufgebot.

Nacdem der Abbauer Wilhelm Often zu Golste die Abbauerstelle Nr. 13 zu Golste, bestehend aus den Parzellen Karten-Blatt 1 des Flurbuhs für Golste Nr. 105 und 106 in der Größe von be- ziehungsweise 15 a 74 qm und 4 a 80 qm durch Kaufvertrag vom 8, d. Mts. erworben und Erlaß eines Aufgebots beantragt hat, so werdeu alle Die: jenigen, welche an den bezeichneten Grundstüen Eigenthums-, Näher-, lehnre{tlihe, fideikommissa- rische, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, ins- besondere Servituten und Realbere{chtigungen zy haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche in dem hierzu auf

Sonnabend, den 25. März 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die- selben im Verhältniß zu dem neuen Erwerber vers loren gehen.

Medingen, den 11. Februar 1882.

Königliches Amts3gericht. Scch{lemm. [7550] Edictalladung.

Nachdem die Spezialtheilung der Loruper Mark, Amts Hümmling, für stattnehmig erkannt ift, so fordert die unterzeihnete Kommission Alle, welche aus irgend cinem Grunde Ansprüche an die Thej- lung8gegenstände zu machen haben, als namentli Grund- und Gutsherren, Pfandgläubiger, Hütunge- und sonstige Servitutberechtigte hierdurh auf, ihre Rechte persönlich oder durch gehörig legitimirte Be- vollmächtigte in dem auf

Dienstag, den 4, April d. Js., / Morgens 10 Uhr, in der Schule zu Lorup anstehenden Termine anzy- melden, widrigenfalls ihre Ansprüche nur nach An- gabe der übrigen Betheiligten berüsichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen.

Sögel u. Lingen, den 10. Februar 1882,

Die Theilungs-Kommission. (Unterschrift.) M. Niemann.

(TBSBN Bekanntmachung. Auf den Antrag des Fußgütlers Albert Opit zu Geppersdorf, Kreis Leobshütz, werden die unbekann- ten Eigenthümer des im Jahre 1880 auf seinem Grundstücke beim Abbruch des alten Wohn- und Stallgebäudes aufgefundenen Schatzes, bestehend in 1435 Stück alten Silbermünzen aus den Jahren 1620—1668, aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine

den 13. April cr., Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 18) ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen werden wird.

Leobschüß, den 25. Januar 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung TIT,

[7572]

Auf Antrag der Juliane Schnitger, geb. Raabe, zu Wellentrup ist heute folgendes Aus\c{lußurtheil erlassen :

der auf den Namen der Juliane Raabe zu Wellentrup lautende Landessparkasse\s{ein vom 17, November 1879 Nr. 5035 über 60 Æ wird für fraftlos erklärt.

Detmold, den 2 Februar 1882,

Sürstliches Amtsgericht. IT. Heldman.

[7556]

Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläu- biger und Vermächtnißnehmer der Feldgärtnerwittwe Franziska Wagner, geb." Schmidt, aus Hartau ist beendigt.

Reinerz, den 6. Februar 1882.

Königliches Amts8geri cht. gez. Goede. Beglaubigt : Wuttke, Gerichts\cbreiber. [7551]

Maria Giebmanns, Ehefrau des früberen Klein- bändlers, jeßigen Fabrikarbeiters August Inderbieten zu Lobberich, klagt gegen ihrea Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Necbtéstreits vor der I. Civilkammer des gerichts zu Cleve den 4, April 1882, Vormit tags 10 Uhr.

Mende,

I, Gerichtsschreiber des Landgerichts,

Sa Land-

[7552]

Katharina Liffers, Ebefrau des früheren Kolonial- waarenhändlers Friedrih Kürten zu Cleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rehts- streits vor der ersten Civilkammer des Landgerichts zu Cleve den 4, April 1882, Vormittags 10 Uhr.

Mende, I, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[7546] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Schmieds Martin Ludwig Scblicbter zu Zandersdorf, vertreten dur den Justiz- Rath Fleck zu Conit, : den verschollenen Carl Friedri Gottlieb Scblich- ter, geboren am 9. September 1845, zu Gigel, als Sohn des Schmieds Johann Schlichter in Schoenfeld, zulett in Schoenfeld wohnhaft, für todt zu erklären, : erkennt das Königliche Amtsgericht, 1V. Abtheilung, zu Conißz durch den Amtsrichter Neumann für Recht : A I der zuleßt in Scoenfeld wohnhafte (arl Friedri Gottlieb Schlichter wird für tod! erklärt, 11, die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag* steller zur Last. Bon Rechts Wegen. Verkündet am 8. Februar 1882, Koch, ÿ Gerichts\{hreiber des Könialiben Amtsgerichte, IV,

[7575] m Namen des Königs! Aus den Antrag des Aerknechts Karl Pieper aus Mevyerih erkennt das unterzeichnete Gericht für A s G as, über die, im Grundbuche von Welver Bd. III. Fol. 126 zu Gunsten der städtischen Sparkasse zu Soest, zur Höhe von 44 Thlr. nebst 5 °/9 Zinsen eingetragene Post, gebildete Hypothekendokument wird hiermit für kraftlos erklärt. : Soest, den 26. Januar 1882, Königliches Amtsgericht. Ber?känfe, Verpachtungen, Submissionen 2e.

Großer Eichen - Nuztzholz - Verkauf. Am 27. d. Mts. Morgens 10 Uhr, sollen im Hotel Wegert in Fürstenberg an der Berliner Nordbahn aus dem diesj. Einschlage der Königl. Oberförsterei Menz an Eichen-Nußthölzern aus den Beläufen: I. Neu-Globsow: Jag. 53 b. Sl. ca. 30 Stü Nußtenden, Jag. 56a. Schl. ca. 30 Stück Nukt- enden, Jag. 53, 55 Tut. 3 Stück Nutenden; I. Dagow: Jag. 72b. Skl. 8 Stück Nutenden und 1 Kahnknie, Jag. 84 a. Sl. ca. 160 Stück Nut- enden, Jag. 84b. Sl. 307 Stück Nutenden und 28 Kahnkniee, Jag. 101 b. Sl. 51 Stück Nut- enden und 8 Kahnkniee, Jag. 71, 85, 86, 90, 101 Tot. 27 Stück Nugtendenz 111. Steclin : Saa 92 S1. 56 Stück Nutenden, 5 Kahnkniee, 7 rm Nut- floben I. Kl, Jag. 106 Tot. 8 Stück Nutenden ; IV. Beerenbusch: Jag. 79 Sl. 1 Nutende, Jag. 66 Tot. 1 Nutende; V. aus verschiedenen Beläufen mehrere Birken- und Bucen-Nutenden, öffentlich meistbictend verkauft werden. Auszüge aus dem Versteigerungs-Protokoll können gegen Erstattung der Kopialien aus meinem Bureau bezogen werden. Der große Kiefern-Bau- und Scneideholz-Termin findet, wie bereits bekannt gemacht, am 20. d. Mts. ebenfalls in Fürstenberg statt. Forsthaus Menz, den 12. Februar 1882. Der Königliche Ober- förster. Heyder.

[7410]

Am Mittwoch, den 22. Februar, sollen im Willschen Gasthose in Mirow, von Morgens 10 Uhr ab, aus der Oberförsterei Mirow, und zwar :

Bega Gan Süden o 950 Stück,

100

1 250 Wesenberg 200 Ziwenzow 403 Mirow 226 19 Peetsch 243 (a. 430 r u 25 y 80 i f 20 500 Kiefern-Bau- und Scneidehölzer versteigert werden. oen auf Verkaufslisten werden baldigst er- beten. Miroty, den 12. Februar 1882. Der Oberförster F. Scharenberg.

[7409]

Am Freitag, den 24. Februar, von Morgens 97 Uhr an, sollen im bisher Bürvenig'\hen Lokale zu Streliß öffentlih meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werdén :

Ix. Aus der Oberförsterei Strelih : 1) Begänge Godendorf, Drewin und Streliß : (00 Stück kiefern Schneide- und Bauhol. 2) Begang Fürstensee : E 300 Stück deëgleichen. 3) Begang Junung: 170 Stück, größtentheils Bauholz. 4) Begang Goldenbaum : 100 Stück, größtentheils Schneideholz, 5) Begang Dabelow: 150 Stück desgleichen. ET. Aus der Oberförsterei Wildpark :

Begang Serrahn :

680 Stück kiefern Schneide- und Bauholz. Die resp. Unterförster und Revierjäger, mit dem speziellen Nachweis der Hölzer beauftragt, werden auf rechtzeitige Bestellung Verkaufslisten an- fertigen.

Streliß uud Neustrelitz, den 13. Februar 1882, Oberförster Wenyel. Forstmeister von Kampy.

[7408] Bekanntmachung.

Bet der unterzeichneten Depotverwaltung soll die Lieferung von Schreib- und Druckpapier sowie von Schreibmaterialien für die Zeit vom 1. April 1889 bis dahin 1883 in öffentlicher Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf Donnerstag, den 2, März a. er., Vormittags 11 Uhr, im dies- seitigen Bureau am Kupfergraben Nr. 8 anberaumt, wo auch die Lieferungs-Bedingungen ein- gesehen und gegen Erstattung der Kopialien ab- schriftlich bezogen werden können.

Berlin, den 13. Februar 1882,

Königliche Depot-Verwaltung der Artillerie-Prüfungs-Kommission,

[7548] Bekanntmachung.

Die unterzeichnete Direktion beabsichtigt den Ver- kauf von

circa 4609 kg Messingkräße und circa 19000 kg Eisen- und Stahl-, Bohr- und

: Drehbspäbnen im Wege der öffentliden Submission und hat zu dem Zweck Termin auf den 27, Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr, anberaumt,

_Postmäßig versclossene und mit der Aufschrift: „Submission auf Abfälle“ versehene Offerten sind bis zu diesem Termine einzusenden.

Die Verkaufsbedingungen liegen im Direktions- Bureau auf dem Eiswerder zur Einsicht aus, können auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Spandau, den 11. Februar 1882.

Direktion des Feuerwerks-Laboratoriums,

Königliche Eisenbahn-Direktion zu Hannover, Me Lieferung von Walzeisen, Feder - Gußstahl, Blechen, Kupfer, Kupferröhren, Zinn, Zink, Anti- mon und gepreßten Theilen für Wagen, soll ver- dungen werden, und ist hierzu Termin auf Dienstag, den #28, Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, vel dem unterzeihneten Bureau anberaumt, von welchem auch die Bedingungen und Zeichnungen

90 s zu beziehen sind. Bei Anforderung der Be- dingungen sind behufs Beifügung der betreffenden Zeichnungen diejenigen Gegenstände anzugeben, auf welche offerirt werden soll. Hannover, den 10. Fe- bruar 1882. Materialien-Bureau.

[7547] Bekanntmachung. s

Die - Lieferung der für die neue Kaserne hierselbst erforderlichen 50 gußeisernen Oefen soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Be- dingungen, Zeichnung und der Kostenanschlag 2. sind im Geschäftslokal der Verwaltung, Herz- berger Chaussee 6, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 2. März cr., Vormittags 10 Uhr, daselbst einzureichen.

Göttingen, den 14. Februar 1882.

Königliche Garnison-Verwaltung.

[7545] Submission : auf Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände. „le unterzeichnete Regiments-Befkleidungs-Kom- mission hat für das Jahr 1882/83 die nabbenannten Materialien und fertigen Bekleidungs- und Aus- ngaitge im Submissionswege zu vergeben, und ar: ca. 194 Paar wildlederne Handschuhe, ca. 40 tomplete Helme mit Eisenschcibe, ca. 64 Helmköpfe mit Vorder- und Hinter- schiene, Eisenscheibe inkl. Befestigen des Beschlags (Schuppenketten, Be- {hlag und Kokarde werden vom Re- ___ ament hergegeben), ca. 545 Faustrieinen von Juhten, ca. 612 Kardätschen, ca, 9000 Paar Stiefelabsatzeisen, G 60 000 Stück Absateisennägel, ca. 300 000 Stück fünfs{lägige Sohlennägel, ca. 080 Kilo überzinkte Sohlenstiftchen. Die Lieferungsbedingungen, sowie besiegelte Pcoben der einzelnen Artikel liegen auf dem Zahlmeister- bureau (Dragoner-Kaserne) zur Ansicht offen. Schrift- liche Angebote mit entsprechender Aufschrift, sowie mit Firma und Preis versehene Nachproben, sind spätestens zum 6. März cr., Nachmittags 3 Uhr,

[7573]

Einnalkme.

hierher einzureichen, _ zu welcher Zeit die Eröffnung | Zinkblec, der eingegangenen Submissionen stattfinden wird. | in Röhren, Mesfingblech und Yellow-Metall be- le Rücksendung der Proben von geringem Werth | s{chafft werden. Die Offerten sind versiegelt erfolgt nur auf Wunsch. mit der Aufschrift: „Submission auf Liefe- Mannheim, 13. Februar 1882, rung von Eisen, Kupfer, Blei 2c.“ bis zu Die Bekleidungs-Kommission dem am 1. März 1882, Nachmittags 3 Uhr, des 1, Bad, Leib-Dragoner-Regiments Nr, 20. | im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Bek ————= O L / Termin einzureichen. Die besonderen Bedingungen i petanntmachung, Für die Kaiserlichen Werften | liegen in der Expedition des viermal wöchentlich in zu Wilhelmshaven, Danzig und Kiel soll der für | Stuttgart erscheinenden allgemeinen Submissions- das Etatsjahr 1882/83 vorliegende Bedarf an Eisen- | Anzeigers sowie in der Registratur der Verwaltungs- blechen, Cisenplatten, Bandeisen, Eeisen, Flach- | Abtheilung zur Einsicht aus und können auf porto- eisen, Rundeisen, Vierkanteisen, Blechnicten, Faß- | freien Antrag gegen Einsendung von 3 M. Kosten nieten, Stahlblech, Kupferhautylatten, Kupfer _in | von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen Platten, Rundkupfer, Vierkantkupfer, Flachkupfer, | werden. Kiel, den 13. Februar 1882. Kaiserliche Kupferhautnägeln, versch. Kupferrohren, Weißblech, | Werft, Verwaltungsabtheilung.

Nechte-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gesellschaft.

Die Anfertigung und Lieferung von:

4 Personenwagen AV. Klasse,

8 Gepuäcfwagen, O u 46 Kohlenwagen soll in Submission vergeben werden. Die Bedingungen der Submission und der Lieferung sind von unserm Gentralbureau, Breslau, Berlinerstraße 76, zu beziehen und zwar für jede Wagengattung besonders. An- gebote lind bis zu dem ebendaselbst am 28. Februar cr., Vorm. 11 Uhr, stattfindenden, für die Sub- mittenten öffentlihen Termine, an uns einzureichen. Direktion.

Coburger geschlossene Stadtanleihe

vom 15, Juli 1860 über

290,000 M. s. W.

Ausloosung am 27, Januar 1882, Rückzahlung am 1. Juli 1882, Abtheilung A. Nr. 3. 5 Br M So 0s: N N Do 34 V D.. Nr. 80 117 124 422 428 449 563, Coburg, am 3. Februar 1882. Magistrat Herzogl. Residenzstadt,

Blei in Platten, Bleiblech, Blei

[7583]

[7591

für das Rechnungsjahr vom 1. Januar 1881 bis 31. Dezember 1881,

Muther.

Gewinn- und Verlust-Conto

Ausgabe.

1) Gewinn-Uebertrag aus dem Vorjahre 2) Reserve-Ueberträge aus dem Vorjahre :

a, für noch nicht verdiente Prämien (Prämien- Reserve, Prämien-Ueberträge) b. für noch nicht regulirte Schäden und für

festgestellte, aber noch nit abgehobene Ent-

\chädigungen (Schäden-Reserve) . E ec. Vorausbezahlte und nicht verdiente Zinsen . 3) Prämien-Einnahme von 40 069 090 Nm. Ver- siherungésumme :

a, Prämien (Vorprämien) : a. für direct geschlossene Versicherungen. . #. für übernommene Nückversicherungen .

b. Nahschuß-Prämien :

a. für direct geschlossene Versicherungen .

s. für übernommene Rütkversicherungen . 4) Nebenleistungen der Versicherten :

A.

b. Eintrittsgelder

c. Policegebühren N Al P A

5) Zinsen, abzügl. der verausgabten Zinsen

6) Gventueller Coursgewinn auf Werthpapiere . 7) Sonstige Einnahmen :

Beiträge der Wiederversicherungs-Verpflichteten 8) Verlust (resp. Aufwand zum Erwerb von 34 Mil- lionen Mark Versicherungssumme pro 1882).

1 693/20

Activa.

1) Forderungen an die Actionäre für noch nicht cin- gezahltes Actiencapital, bezw. bei Gegenseitig- keits-Gesellschaften Forderungen an die Garan- tiefonds-Zeichen wegen der noch nicht baar ge deckten Obligos 2) Sonstige Forderungen : a, Rückstände der Versicherten . b, Ausstände bei Agenten : a, aus dem JIahre 18 F. do. c, Guthaben bei Banquiers d, Anderweit . 3) Kassenbestand 4) Capital-Anlagen : a. Hypotheken und Grundschulden b, Werthpapiere c. Wechsel A 4 eet. J 6 i 5) Bruttowerth der Grundstücke . 6) Inventar: a, Möbel und Hausrath . S b, Sonstiges Jnventar und Drucksorten 7) Noch zu deckende Organisations- (Einrichtungs-) Kosten E 8) Uebertrag auf neue Rechnung .

Allgemeine

Günther, Vorsitzender, Königlicher Oberamtmann.

Berlin, den 17. Januar 1882,

nebst Bedarfsnachweisung gegen Einsendung von

für das Rechnungsjahr vom 1. Jauuar 1881 bis 31. Dezember 1881.

j

Der Verwaltungsrath.

| —————- tren | 1) Rückversicherungs-Prämien für Nm. Vers.- E : / Summe 2 Eingegangene, aber noch nicht verdiente Prä- mien abzügl. des Antheils der Rückversicherung 3) Entschädigungen eins{chl. der Regulirungskosten E [N abzügl. des Antheils der Rückversicherung : 5 775 02 OITTOIOS à. fUttedulite Co vacat | (hiervon 17 035,90 Nm. Regulirungskosten) | b, für noch nit regulirte Schäden und für | A festgestellte, aber noch nit abgehobenz Ent- | | shädigungen reservirt (Schäden-Res erve). 319 619/57 4) Vorausbezahlte, noch nicht verdiente (Zinsen-Reserve) . ; j 5) Zum Reservefonds 6) Abschreibungen auf: 319 619 57 a, Immobilien . | b, Inventar . | c. Wechsel S d. Forderungen : aus 1880 Rm. 1733,35 188 Loo A3:

vacat vacat

Vvacat vacat

| |

208 061

215 061 Zinsen

10159 20/ e. Organisationsfosten des 1. Rewnüngsjahres ©) Verwaltungskosten abzüglih des Antheils der Nückversicherer : a, Provisionen der Agenten C 43 997/77 b. sonstige Verwaltungskosten : a. Verwaltungsrath 4 621|— s. Gehalt und Tantième 32 72389 7. Reisekosten E N 10 823/40 8) Sonstige Ausgaben : 8 a. Drucksachen . Inserate L L A . Policen-Gebühr . Agentur-Porti's L . Syndicat, Steuern, Stempel, Miethe, Bu- reau-Material und Porto 2c. 2c. 2c. . é 15 788/11 9) Draa fa N —-

10) Gewinn vacat

vacat vacat |

25 283 90

8 235/43 | 92 166 06 4 676/95

2 477183 | 9 978/92 | 8 466|— | 1 693/20 |

36 081/01 19 459/22

369 073 12|

Bilan

369 073/12

Passiva.

1) Begebenes und noch vorhandenes Actien-Capital, bei Gegenseitigkeits-Gesellshaften Betrag des

| | j j j

| etwaigen Garantiefonds S 2) Reserve-Ucberträge auf das nächbste Jahr, zu a. und b. nach Abzug des Antheils der Rüc- versicherer : a, für noch nicht verdiente Prämien (Prämien- _ Reserve, Prämien-Ueberträge) E b. für noch nicht regulirte Schäden und für festgestellte, aber noch nicht abgehobene E Entschädigungen (Schäden-Reserve) G 7 000/— 64 690 9 c. Noch nicht verdiente Zinsen (Zinsen-Reserve) vacat 8 802 82] 3) Hypotheken und Grundschulden, sowie fonstige in Gelde zu \{äßende Lasten 4) Sonftige Passiva: a. Caution b, Capital 5) Reservefonds ö O a 7) a, Dividende (Rückzahlung). . b, Sonstige Verwendung der Gewinne

vacat vacat

29 929/30 L vacat 46585 20 835/85 5 170/55 8 289/42

l

7 000|—

vacat

15 000|— 69 272169 vacat vacat VAacat vacat

4 583 47 84 272/69

vacat

vacat j

2 160|—

2 800|— 4 960

vacat um 8 235

91 27269

43 91 272/69

“16

Deutsche Hagelversicherungs-Gefellschaft.

Die Direction. Michels.

L

Die Uebereinstimmung des vorstehenden Auszuges aus dem Gewinn- und Verlust-Conto und Bilanz-Conto mit den ordnungsmäßig geführten Büchern der Allgemeinen Deutschen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft,

welche von mir revidirt worden sind, wird bierdur von mir attestirt.

Siegmund Salomon,

gerihtlih vereideter Bücherrevisor bei dem Königlichen Land- und Amtsgerichte 1, wie bei dem Kammergericht.