1882 / 45 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

18475] Oeffeutliche Zustellung.

Nr. 2015. Die Ebefrau des Meygers Elias Hofs\äß, Regina, geb. Kärcher, zu Karlsruhe, ver- treten durÞ Nechtsanwalt Dr. Wörter daselbst, Elagt gegen ihren Ebemann Elias Hofsäß von da, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen harter Mißbandlung und grober Verunglimpfung durch Beschimpfen, Bedrohen und endlich bösliches Verlassen mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehe- \{eidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil-

[844] Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation follen die dem Oekonomen Georg Walther hier gehörigen, im Grundbuche von Schmiedeberg Band 1 Blatt 18 neu ebn. eingetragenen Grundftücke und zwar:

A. 1. Das in der Wittenberger Vorstadt belegene Wohnhaus bestehend in: . Wohnhaus mit Hofraum und 1 a Garten mit 84 46 Nußzungswerth, . Gebäude links mit 30 4 Nutzungswerth, . Gebäude links, steuerfrei,

[8444]

Verkauf

und

Aufgebot.

In Sachen S : des Fräuleins Therese Sellens in Dassel als Erbin des Dr. jur. von Bertrab daselbst, Gläubigerin,

gegen

1) die Wittwe Charlotte Volger, geb. Schwerdt- feger in Sievershausen, 5

2) den Köther August Volger sen. daselbst als

[8436] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Ober-Landesgericht mach1 ge- mäß S§. 47 der Rechtsanwalts-Ordnung hierinrch befannt, daß in “Gemäßheit 8. 44 derselben

1) in einer Sißung der Anwaltskammer om 28. Dezember v. J. folgende fünf Mitglieder des Vorstandes: Beer 11, Dr. Hoyer, Cäsar, Dr. Bargmann und Rumpf in Folge Ausloosung ¡us dem Vorstande ausgeschieden und hierauf in dyn- selben wieder gewählt sind, und daß

2) in einer Sigung des Vorstandes der Anwalßs-

zum Deutschen Reihs-Anzei

A ADs

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 21. Februar

ger und Königlih Preußisheu Staats-Anzeiger.

1882.

Generalbevollmächtigter des Schmieds August Volger jun. in Amerika, Schuldner, wegen Forderung von 1680 6. follen die nachstehenden Grundstücke der Schuldner im Wege der Z wangsvollsireckung

5) Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Denischen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers :

lammer vom 28. Januar d. J. gewählt sind: zun Dor genes der Necbt8anwalt Rumpf in Varl, zum stellvertretenden Borsitzenden der Rechtsanwat Niebour in Oldenburg, zum Sthriftführer d{ Rechtsanwalt Dr. Bargmann daselbst und zum ftel} vertretenden Schriftführer der Rechtsanwalt Cäsa

. Wagenremise links, 12 4 Nußung8werth, . Gebäude links, steuerfrei,

. Angerkabel 229 mit 17 a 80 qm Größe und 4,71 Thlr. Reinertrag, .

Antheil an der Haide und Antheil an un- getrennten Hofräumen 2c. ;

Le S Großherzoglichen Landgerichts ¿zu Karls8- ruhe auf Dienstag, den 9. Mai 18882, : Vormiitags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- g. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Seffentlicher Anzeiger. 7

Inserate nehmen an: die Annoncen-Exveditionen des „JFuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haafenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größcren

L. Steckbriefe nnä Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.!

;, Tndustrielle Etabliszements . und Grosshande!, . Verschiedene Bekanntmachungen.

Fabriken Vorladungen

Zum Zwecte der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 16. Februar 1882. W. Köhler, i Gerichteschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[8478] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Pauline Paulus, geborene Sa- wall zu Janitzow bei Lafssan, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewenhardt hier, klagt gegen den Arbeiter Joscph Paulus, jeßt unbekannten Aufent- haltsorts, wegen Versagung des Unterhalts, Miß- handlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Che und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 17. Mai 1882, Vormittags 10 Uher, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sechuncidemühl, den 15. Februar 1882.

Klawiter, i

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [8498] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Saar- Iouis verlebten Steuereinnehmers August O'Flaherty als: 1) dessen hinterlafsene Wittwe Camille, ge- berne Etienne, Rentnerin, zu Beaumarais, 2) dessen großjährige Kinder, a. Antonette O'Flaherty und deren (Shemann Ferdinand Bigot, Einnehmer zu Remoers in Frankreich, b. Victorien O'Flaherty, ohne besonderen Stand zu Beaumarais, «e. Franz OD'Flaherty, Einnehmer zu Mettlach, d, Maria D'Flaherty, ohne besonderen Stand zu Beaumarais, Klager, vertreten durh Rechtsanwalt Simons,

klagen gegen den Nicolaus Goerag, Banquier aus Saarlouis, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, Beklagten,

auf Wiederaufnahme der Instanz und wegen For- derung,

mit dem Antrage, die durch den Tod des Anwalts Böcking unterbrochene Instanz für wiederaufge- nommen zu erklären und den Verklagten gemäß der Ladung vom 4. April 1879 zur Zahlung von 3211 M 42 „F nebst Zinsen zu 5% seit dem Klagetage und den Kosten zu verurtheilen,

und laden den Verklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 15. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 16. Februar 1882,

An der Mahr,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8457] Oeffentliche Ladung.

Die ledige großjährige Wirthstohter Maria Si- bylla Heller von Aufkirhen und die Pflegschaft über ihr außerehßelihes Kind „Karolina Paulina“ haben ain 14. d. Mts. bei dem Kgl. Amtsgericht Wassertxrüdingen eine Klage gegen den Seilergehülfen Valentin Müller aus Ladenburg gestellt und darin beantragt:

decn Berklagten zu verurtheilen :

I. die Vaterschaft zu obigem am 4. Oktober 1880 geborenen Kinde anzuerkennen ,

IT. cinen jährlichen Alimentationsbeitrag 100 A,

IIT. die etwaigen Krankheits- und Bceerdigungs- kosten, falls das Kind innerhalb der Alimen- tationéperiode erkranken oder sterben sollte,

IV. das feinerzeitige Schulgeld,

V. für Zauf- und Kindbettkosten fünfzig Mark zu bezahlen,

Œ VI. die Kindsmutter zu ehelichen oder 50 K Ent- schädigung an dieselbe zu bezahlen.

VII. die Kosten des Prozesses zu tragen.

Zur öffentlèben Verhandlung dieser Klage hat das Kgl. Amtsgericht' dahier auf

Freitag, den 24. März 1882, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 4 Termin bestimmt, in welchem der unbekannt wo ich aufhaltende Beklagte persönlih sich einzufinden hat oder ¿durch einen Rechtsanwalt vertreten zu lasen. Wessertrüdingen, den 15. Februar 1882. Der Kal. Sekretär:

Meyer.

[8445] Oeffentliche Vorladung.

In Fw angsvollstreckungssaden der Erben des

Iohs Heiurih Weber von Oberroßbach gegen Jacob Antxeeas von Oberroßbac, dermalen unbe- Tannt wo abwesend, wegen Forderung von 411 M 34 „F nebst 5% Zinsen vom 1. Januar 1876 an und Kosten i zufolge Verfüguna des Königlichen Amtsgerichts hier vom 7. d. Mts. Termin zur Zwangsversteigerung der in der Gemarkung Oberc- roßbach belegenen Immobilien des Schuldners, taxict 429 M, auf Mittwock{ch, den 26. April l. J,,

: / Nachmittags 3 Uhr, in das Gemeindehaus zu Öberroßbacy bestimmt, S! welchem S@{uldner unter Verweisung auf die L stimmungen der 88, 49 und 51 der Erekutionso1d- nvna vom 15, Juli 1851 hierdurch geladen wird.

Dillenburg, den 17, Februar 182. Der Berichtéschreiber des Königl, Amtegerits8, 1],

von

Nes

. eine Scheune vor dem Wittenberger Thore

auf dem Anger, steuerfrei;

. eine Scheune daselbst, steuerfrei ; i

. CFlur Schmiedeberg: eine Freihufe im Ganz-

hufenschlage, bestehend in: i A. Ktbl. 1 Parz. 114a., b., 115, Plan 18 în

den Wolfsziehen, Wiese und Acker mit 3 ha 3a 30 qm Größe und 54,96 Thlr. Reinertrag,

MbL, L Dar (9, 00a, bv. e Plan 36 in den Teichholzwiesen und Linkenaubacbstücen, Wiese und Ader mit 4 ha 68 a Größe und 34,14 Thlr. Reinertrag,

. Ktbl. 1 Parz. 148 a., b., 149a., b,, 150a., b., Plan 43 in der Hainichte und Rodelande und Splauer Winkel, Acker mit 6 ha 68 a 70 am Größe und 156,09 Thlr. Reinertrag ;

Flur Schmiedeberg: ein halbe Hufe im

Ganzhufenschlage, bestehend in:

A, Kil 1 Par 118 19a b 120 Van 20 in den Käbelsen und Teichholzstücken, Wiese und Acker mit 1 ha 90 a 30 qm Größe und 33,30 Thlr. Reinertrag,

B. S (C 0 D o t Den Linkenaubachstäcken, Wieje und Aer mit 2 ha 12 a 60 qm Größe und 10,83 Thlr. Reinertrag,

R D 2 Oa, Plan 42 im Hainichte und Rodelande, Acker mit 2 ha 39 a 80 qm Größe und 69,27 Thlr. Reinertrag,

. Ktbl. 3 Parz. 621/314 a., b.,, 624/315 ein Halb der Hufenkabel Nr. 13, Aer und Wiese mit 12 a 50 qm Größe und 1,86 Thlr. Reinertrag, am 4. April 1882, Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, verstei-

gert und ; :

am 6. April 1882, Vormittags 105 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 1, das Urtheil über den Zuschlag verkündet werden.

Die Auszüge aus der Gebäude- und Grundsteuecr- Mutterrolle sowie beglaubigte Abschrift des Grund- buchblattes können in unserer Gerichtsschreiberei ein- gesehen werden. :

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Oritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben spätestens im Versteigerungstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Schmiedeberg, den 9. Februar 1882.

Königliches Aztsgericht.

B, 2:

(8%) Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation sollen die dem Beutlermeister und Obsthändler Karl Wil- helm Schulze zu Schmiedeberg gebörige, im Grund- buche von Schmiedeberg Band 3 Blatt 105 alt komb. eingetragenen Grundstücke und zwar:

A. I. Wohnhaus, Victoriastraße Nr. 53, bestehend

aus: la) Wohnhaus mit kleinem Hofraum und 81 M Nußzungs8werth,

b) Quergebäude mit 9 4 Nutungéwerth,

2) Kartenblatt 111. Parzelle 62, Burgholz-

anger - Nr. 37, . Acker von 17. a 90 qu Größe und 0,98 Thlr. Reinertrag, Antheil an ungetrenntenHofräumen (Art. 334) ;

2. die Hâlfte einer Scheune vor dem Leipziger- Thore an der Torgauerstraße in der Flur Schmiedeberg (Artikel Nr. 381a);

3. Flur Schmiedeberg, Kartenblaft I1., Par- zelle 92a, b, 14e. d, vom Plane Nr. 78, Acker mit 1 h 86 a Größe und 8,05 Thlr. Rein- ertrag,

am 6. April 1882, Vormittags 10 Uhr,

S i gd Gerichtéftelle, Zimmer Nr. 1, versteigert un

aut 8. April 1882, Vormittags 11 Ußr, an hiesiger Geuichtéstelle, Zimmer Nr. 1, das Urtheil über den Zuschlag verkündet werden.

Die Auszüge aus der Gebäude- und Grundsteuer- Mutterrolle, sowie beglaubigte Abs{rift des Grund- buchblattes können in unserer Gerichtsschreiberei ein- geschen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu maden baben werden aufge- fordert, dieselben späteftens im Versteigerungstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren Rechten aus- gesch{chlossen werden, Schmiedcberg, den 9. Februar 1882, Königliches Amtsgericht. [8488] In Sachen, betreffend die des Conditors Wöhlcke zu wider seine Ehefrau Bertha, geb. Rohrdantk, Beklagte, wegen böslicher Verlassung, ladet der durch den Rechtsanwalt Schütze in Güstrow vertretene Kläger die Beklagte, deren Aufenthalt un- befannt ift, zur weiteren mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die T, Civilkammer des Groß- herzogliben Landgerits zu Güstrow zu dem auf den 12. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine.

Gbescheidungéklage Güstrow, Klägers,

Zuru Zwede der öffentlichen Zustellung wird die*er Ausëzug bekannt gemacht. Otto Krüger, Gerichtssc\reiber des Großherzoglich Mecklenburc- Schwerinschen Landgerichts.

—_——

Dienstag, den 2. Mai d. J., Mergens 10 Uhr, in biesiger Gerichtsstube verkauft werden, wozu |ch Kaufliebhaber einfinden wollen. i :

Cigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikom- missarishe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, Servituten und Realberehchtigungen an diesen Grund- stüden find unter Vorlegung der betreffenden Ur- kunden îm obigen Termine anzumelden, widrigen- falls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Grwerber verloren gehen.

Einbeck, am 9. Februar 1882. i

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. eine. - BVerzcichuiß i der zu verkaufenden Bolger'schen Grundstücfe.

1) 1ha 95 a 83 qm Wiese am Wohlkopfe, zwischen Gieseler und Wwe. Wedekind, Kartenbl. 12 Parz. 16, richtiger 26 fiskalische Forst,

2) 27 a 55 àm Aer oder Garten im Hegebusch oder hinter den Höfen, Kartenbl. 9 Parzelle 2 und 3 nördlich und Ööstiih neben Carl Kaiser und Carl Wittrock, südlih und westlih neben Eduard Schoppe und Franz Linnemann,

Art. 127 der Grundsteuermutterrolle.

3) 28 a 30 qm Holzung am Wobhlkopfe (in den Wohlkopfswiesen) Parz. 17, richtiger 27 Bl. 12 fiskalische Forst, e

Art. 12 der Grundsteuermutterrolle in der Ge- markung Sievershausen.

4) 27 a 40 qm Wiese, die Kartenbl. 34 Parz. 45, :

Art. 431 der Grundsteuermutterrolle in der Gemarkung Dassel.

Süßebornswiefe,

[8491] G 5 Verkaufsanzeige nebst Aufgebot. In Sachen

des Clausthaler Kuappschafts vereins, Gläubigers, wider den Bergmann Heinrich Warucce in Lautenthal, : Schuldners, wegen Forderung, sollen die dem Schuldner gehörigen, in der Ge- markuxg Lautenthal, Stadt, belegenen, in der Grund- fteuermutterrolle unter Artikel Nr. 269, bezeichneten Grundstücke: : 1) Kartenblatt 4, Parz. 240/27, auf der Trift, Hofraum, zur Größe von 2 a 35 qa, 2) Kartenblatt 4, Parz. 359/27, auf der Trift, Hofraum, zur Größe von 2 a §82 qm, mit dem auf Nr. 2 stehenden Wohnhause, Haus-Nr. 297, mit allem Zubehör, zwangsweise am Sounabend, den 22. April d. J., Nachmittags 4 Uhr, im Rathhause zu Lautenthal, öffentlich versteigert werden.

Alle, welche an den Grundstücken Eigenthums-, Näber-, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige spätestens. im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nicht- anmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren geht.

Zellerfeld, den 8. Februar 1882,

Königliches Amtsgericht. II. (gez.) Groschupf. Beglaubigt und veröffentlicht. (L, S) Söhle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8456 } o Aufgebot.

Nr. 1015. Daniel FriedriGb Wohlgemuth in Dürrenbüchig besißt auf der Gemarkung Dürren- büchig 12 Ar 7 Meter theils Ader, theils Wiese, Gewann „ob den Krautgärten“ neben Heinrich Groß- müller und Michael Argast, Wittwe, Bcide von Dürrenbüchig. Der Erwerb kann durch einen Grund- buchteintrag nit nachgewiesen werden.

Auf Antrag des Besißers werden nun alle Die- jenigen, wele an der bezeichneten Liegenschaft in den Grunde und Pfandbüchern nit eingetragene, auch sonst nit bekante dingliche, oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverband beruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Dienstag, den 2. Mai 1882, Vorm, 9 Uhr, bestimmten Termin anzumelven, widrigenfalls die- selben für erloschen erklärt würden.

Bretten, den 13. Februar 1882, Großherzogliches Amtsgericht. Gerichts|chreiberei :

Koph.

[4] Bekanntmachung.

Die Zulassung des geprüften Recht8praktikanten Julius Ulri) von Harburg zur Rechtsanwalt schaft bei dem Königl. Landgerihte München I. wurde heute in die diesgerichtliche RNechtsanoaltsliste ein- getragen.

München, den 17, Februar 1882,

Der Präsident des Königl. Bayerischen Landgerichts München T. rhr. v. Harsdorf.

daselbst. Oldenburg, den 16. Februar 1882. Großherzoglich Oldenburgisches und Fürstlich Schaumburg-Lippisches Ober-Landesgericht. Beaulieu.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. | Königliche Eisenbahn-Direktion zu Hannover, | Die Lieferung von Walzeisen, Feder - Gußstah[ Blechen, Kupfer, Kupferröhren, Zinn, Zink, Anti: mon und gepreßten Theilen für Wagen soll ver- dungen werden, und ist hierzu Termin auf Dienstag, den 28. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Bureau anberaumt, von welchem auch die Bedingungen und Zeichnungen nebst Bedarfsnachweisung gegen Einsendung von 30 „§ zu beziehen sind. Bei Anforderung der Bes dingungen sind behufs Beifügung der betreffenden Zeichnungen diejenigen Gegenstände anzugeben, auf welche offerirt werden soll. Hannover, den 10. Fe- bruar 1882. Materialien-Bureau.

[8415] Bekanntmachung.

Die Anlieferung eines Hebekrahnens für die Schachtanlage in den Kreuzgräben für die König- liche Stéinkobhlengrube Sulzbach-Altenwald soll im Wege der Submission öffentlich vergeben werden.

Verschlossene und auf die Bedingungen gegründete Anerbieten sind mit entsprechender Aufschrift an die unterzeihnete Berginspektion Donnerstag, den 9. März cr.,, Vormittags 10 Uhr, abzugeben, wo sie alédann eröffnet werden.

Die Bedingungen können hier eingesehen auch gegen Kopialien per Post bezogen werden.

Sulzbach bei Saarbrüdcen, den 15. Februar 1882,

Königliche Berginspektion V.

3402

| Dn Bedarf für das Etatsjahr 1882/83 an Hals- binden, wildledernen Handschuhen, goldenen Unter- offizierstressen und Cantillen, gelber Nummerschnur, Wasffenrock-, Hosen- 2x. Knöpfen, Hosenschnallen, Müßenkokarden, Haken und Desen, Stiefeleisen- und Sohlennägel, ferner an fertigen Ausrüstungsstücken eine größere Anzahl Dachstornister, Patronentaschen, Portepées für Feldwebel und ODberjäger, Patronecn- büchsen, Reservetheilbüchsen, Signalhörner und Czafot-Nationale und die Abänderung einer Partie fleiner Dachstornister in große soll im Wege der Submission vergeben werden. Probemäßige Be- \chaffenheit nach den neuesten ‘krieg8minifteriellen Proben, gutes Material, dauerhafte Arbeit, sowie Ablieferung der Bestellung bis ult. April cr. sind Bedingung.

Lieferungeunternehmer werden um Franko-Einsen- dung von Offerten bis zum 5. März cer. ersucht. Eingesandte Proben werden nur auf Verlangen un- frantirt zurüctkgesandt.

Insertions- und Frachtkosten tragen die resp. Lie- feranten.

Braunsberg, den 18. Februar 1882.

Die Bekleidnngs-Kommission des Ostpreußischen Jäger-Bataillons Nr. 1.

Verschiedene Velklanntmachungen,

[8407] Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Sonnabend, den 25. März cr., Nachmittags 5 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft, Fricorich-Straße Nr. 191, abzuhaltenden cinundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung hierdur eingeladen. Auf der Tagesorduung stehen :

1) Geschäftsberiht des Verwaltungsraths und des Direktors,

2) Bericht der Revisionskommission über den Befund des ihr zur Prüfüng überwiesenen Rechnungsabs{lusses pro 1881 und Antrag auf Decharge (8. 30 des Statuts).

3) Wahl von drei Nevisionskommisfsarien für dic Jahresre{chnung pro 1882,

4) Wahl von zwei Mitgliedern des Verwaltungs- raths und von zwei Stellvertretern. -

Die Eintrittskarten sind vom 23. März ab in un- serem Bureau, Friedrih-Straße Nr. 191, bier gegen Vorzeigung der Aktien in Empfang zu nehmen.

Die Vertretung der nit persönli erscheinenden Aktionäre ift nach- §. 23 des Statuts nur dur solche Aktionäre gestattet, welhe durch schriftliche Vollmacht legitimirt sind.

Berlin, den 20. Februar 1882,

Deutsche Feuer-Versicherungs-Altien-Gesellschaft. Der Direktor:

B, Küster.

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T¿terarische Anzeigen. . Theater-Ánzeiren. . Familien-Nachrichten.

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| In der Börsen- beilage,

Anuoucen-Bureaux. T

Subhaftationen, Aufgebote, Lor- ladungeu n. dergl.

[8424] Oeffentliche Zustellung. Die Wirth Anton und Sophie Janaczyk\{en

‘Eheleute zu Pustkowie Schildberg, vertreten durch

den Rechtsanwalt Szurminski, klagen gegen den

Wirthsfohn Stanislaus Gajewski, Aufenthaltsort

unbekannt, wegen Objekt 300 4 mit dem Antrage auf öffentliche Zustellung, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schildberg auf den 27. Viärz 1882, Vormittag3 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

S

Nast, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

12) Oeffentlihe Zustellung.

In der Theilungs\ache des Johann Nify, Flur- {{chüyß in Eich bei Saaralben, und Kons, hat der dazu beauftragte Notar Denier zu Saaralben zur Lizitation auf den 23. März d. J., Vor- mittags 9 Uhr, zu Saaralben, auf dem Ge- meindehause, und zur Liquidation auf den 17, April d. J, Nachmittags 2 Uhr, auf feiner Amufs\tube in Saaralben Termin angeseßt. Die Verklagten : 1) Maria Auna Buel, 2) Peter Didiot, Knecht, 3) Nifolas Didiot, Tagelöhner, 4) Susanna Didiot, 5) Johann Didiot, Tagner, Âlle obne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, werden hiermit zu diesem Termine vorgeladen.

Saargemünd, den 15. Februar 1882,

Der Obersekretär: Erren.

(9400) ODeffentliche Zußiellung.

Der Gastwirth Conrad Simon in Lang-Göns klagt gegen den Maurer Friedriß Schmidt von Lang-Göns, jeßt unbekannt wo abwesend, aus Bürg- hast, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- Tlagten zur Zahlung von 309 4 nebst 5 9/9 Zinsen vom 10. März 1881 ab und vorläufige Vollstreckbar- Teitserälärung, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Gießen

auf Mittwoch, den 24, Mai 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 16. Februar 1882,

Neidhart, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[8473] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 981, Die Ehefrau des Bäckers Karl Alfond Groß von Kindelburg , Louise, geb. Lenz, z. Zt. Dienstmagd in Epinal (Frankreich), vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Weckerle in Lörrach, klagt gegen ihren genannten Ehemann, an unbekannten Orten abwesend, wegen heimlichen und böswilligen Verlassens, seit 20. Juni 1870 auf Grund der L. N. S. S. 231 und 232a. mit dem Antrage auf Scheidung der Ghe, und ‘ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtéstreits vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut

auf Donnerstag, den 11. Mai 1882, Vormittags 8 Uhr, mit der Auffordernng, cinen bei dem gedacten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 17. Februar 1882,

Seifert, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

wird

[8470] Ocffentliche Zustellung.

Die zu Neunkirchen unter der Firma „Eduard Böking“ bestehende Maschinen- und Kessel-Fabrik, vertreten durch Geschäftsmann Gustav Fuchs daselbst, klagt gegen 1) den Müller Peter Thowe jr., 2) den Aterer Peter Thowe sen., Beide früher in Wiebels- kirhen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltêort, wegen im Monat Mai und Dezember 1879 aus8geführter Reparaturen an 2 Dampfkesseln mit dem Antrage auf Zahlung von 133,44 4 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 4. Januar 1882 als Ge- sammts{huldner und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Neunkirchen auf

den 14. April 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neunkirchen, Neg.-Bez. Trier, den 26. Januar

1882, A Hartmann, f Gerichts\{rciber des Köuiglihcn Amtsgerichts.

[8471] Oeffentliche Zustellung. i Die Handlungéfirma H. & E. Albert zu Bie- G am Rhein, vertreten durch Geschäftsmann Gustav Fuchs zu Neunkircen , klagt gegen den Müller und Kaufmann Peter Thowe dr. früher P Wiebelskirhen, jeßt ohne bekanuten Wohn- und lufenthaltsort, im Wecbselprozeß aus den acceptirten Wechseln vom 22, und 27. August 1881, mit dem Antrage auf Zahlung von 223,30 #6 nebst \echs rocent Zinsen von 120 ÆÁ seit dem 30, November 1881, von 100 M scit dem 31. Dezember 1881 und von 3,30 M seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königliße Amtsgericht zu |

Neunkirchen auf den 14. April 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweccke der öffenilichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neunkirchen, den 10. Februar 1882. Hartmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

887 Oeffentlithe Zustellung.

Der Rentier Hermaun Ottomar Weise in Dresden, vertreten durch die Herren Nechtsanwälte Schlegel T. und Dr, Swlegel IT. - daselbst, klagt gegen den Pfefferkuchenbäker und Konditor Carl Gabriel Rodemann, zuleßt in Naußliß, jeßt unbekannten Aufenthaltes, unter dem Anführen, daß Beklagter in scinem, Klägers, Hausgrundstück in Naußlliß, Wilsdrufferstraße Nr. 4, vom 1. April 1880 ab Geschäfts- und Wohnungslokalitäten für jährlih 188 «A Miethzins, zahlbar in vierteljähr- lien, postnumerando fälligen, gleichen Naten er- miethet und sich der Bestimmung unterwoorfen habe, im Falle Verzugs in der Zinszahlung zur sofortigen Räumung. der ermietheten Lokalitäten verpflichtet zu sein, sowie, daß derselbe den am 31. Dezember 1881 fällig gewesenen Miethzins nicht bezahlt, au die Wohnung verlassen und ein in dieselbe gehöriges, vollständiges Schloß mit Schlüssel mitgenommen, dessen Neuanschaffung 7,50 4 gekostet habe, endlich in den Miethlokalitäten einen Backofen habe her- stellen lassen, für defsen Entfernung 36 4 zu ver- anschlagen scien, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpslichtig zu verurtheilen, deim Kläger 47 M, Miethzins und 7,50 X Schadenersaßz zu bezahlen, die gedachten Miethlokalitäten fofort geräumt zurück- zugeben und gedachten Backofen aus denselben zu entfernen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht* zu Dresden, Landhausstraße Nr. 9111, auf

den 12. April 1882, Vormittags 10 Uhe.

Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, den 18. Februar 1882.

Sohrmann,

Gerichts\{reibecr des Königlichen Amtsgerlchts,

[8472] Oeffentliche Zustellung. (Auszug)

Der Kaufmann Albert Bernhold dahier klagt gegen den Välker Heinrih Danziger, früher dahier, jeht unbekaunten Aufenthalts, wegen einer For- derung von 150 A 49 4 für käuflih geliefertes Mehl, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 159 M 49 nebst 69/6 Zinsen hieraus seit 15, August v. Js., sowie zur Kostentragung zu ver- urtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Nürnberg Abth. T. auf Montag, den 2 April d. Js., früh 9 Uhr, Sizungs- saal IVY.

Nüruberg, den 14. Februar 1882, Gerichtsschreiberci des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Königliche Sekretär. Hater.

[24371 Oeffentliche Zustellung.

In Sawen ter Bremer Vereinsbauk zu Bre- men, Klägerin, gegen den Zimmermann Carl Fr. Martin Gielow, unbekannt wo ? Beklagten, wegen Widerspruh8s gegen cinen Arrest, wird Beklagter hierdurch geladen, zu dem auf

Dienstag, 2. Mai 1882, 10 Uhr Vormittags, vor dem Landgericht, Civilkammer I. zu Bremen, anberaumten Termin, vertreten durch einen bei die- sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen, zur mündlichen Verhandlung über den Klagantrag: Der ‘Bremer Genossenshaftëbank, E. G., sei von J. H. Bolte Wittwe für empfangene Dar- lehne die gesammte ihr, der Bolte Wittwe, cedirte Forderung ihres Sohnes J. H. Bolte gegen die Horner Kirchengemeinde für Bau- arbeiten ad 7000 A weitercedirt worden ; Klä- gerin, welche die Necbtsnachfolgerin der Bremer Genossenschaftsbank, E. G., sei, beantrage, den Beklagten, welcher auf die fraglichen von der Horner Kirchengemeinde jeßt hinterlegten Gel- der ad 5552 M4 33 „Z zusammen mit C. Wes- sels für eine Forderung gegen J. H. Bolte von 2300 M bei der Horner Kirchengemeinde einen Arrest erwirkt habe, zu verurtheilen, das bessere Recht der Klägerin an den hinterlegten Geldern anzuerkennen und den Arrest für den Antheil des Beklagten ad 1150 K wicder gulubeben auch das Urtkeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.

Bremen, aus der Gerichts\{hreiberci des Landgerichts, H. Lampe, Dr.

[8469] Oeffentliche Zustellung.

Der Adam woven L Zu Ober-Ramstadt klagt gegen den JIchannes Dietrih IV. von da, dermalen abwesend, wo unbekannt, wegen Wohnungsräumung und {huldigen Mietbzinses, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Wohnungs- räumung und Zahlung von 41,25 #4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Darmstadt 11. auf den 12. April 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 16. Februar 1882,

Uhrig, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts Darmstadt I.

[8474] Oeffentliche Zustellung.

_Die Caroline, geb. Regenspurger, Ehefrau des Bäckers Friedrih Schwarz von Oßweil, Oberamts Ludwigsburg, zu Oßweil, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Schmal in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Friedrih Schwarz, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, auf Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Civilkammer wolle erkennen, der Beklagte sei kostenfällig \{uldig, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

den 1. Zuli 1882, Vormittags 9 Uhr,

‘mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 16. Februar 1882.

Sar, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[8476] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau des Modelltis{lers Georg Bauer, Henriette, geb. Meyer, zu Braunschweig, Klägerin,

vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff daselbst,

wider ihren genannten Ehemann, Aufenthalt unbekannt, wegen Chescheidung,

Beklagten,

[ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechts\treits vor die erste Civilkam- mer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig

auf den 5. April d. Js., __ Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum ZwedLte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Braunschweig, den 16. Februar 1882.

A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts. [8465] _ Oeffentliche Zustellung.

Christian Liek, Oeler von Aldingen, vertreten dur Rechtsanwalt Saurer hier, klagt gegen den Johann Baptist Schöller, Gypfer zu Delkhofen, an- geblich in Amerika, wegen ciner Forderung aus Cession, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil den Beklagten zur Zahlung von 297 M 50 S nebft 5% Zinsen aus 200 M seit 11, November 1881 unter Kostenlast zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spaichingen auf

Mittwoch, den 26. April 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwelke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Spaichingen, den Si EEenas 1882,

Find, erihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. [8449] Aufgebot, :

Der Ackermann August Block zu Astfeld, als Eigenthümer des sub Nr. ass. 12 daselbst belegenen Aerhofes hat das Aufgebot der Sculd- und Pfand- verschreibung vom 6. September 1792, laut deren auf dem qu. Ackerhofe für den Geheimen Kammer- Rath von Gebhardi zu Braunschweig ein, glaub- hafter Nachweisung zufolge vor langen Jahren zurückgezabltes Kapital von 300 Thlr. Gold, bypo- thekarish haftet, beantragt.

Der unbekannte Inhaber der qu. Urkunde, sowie alle, welde auf die Hypothek Anspcub machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf

deu 4, Mai 1882,

Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstücks gegenüber und die Löschung der Hypothek erfolgen wtrd.

Lutter a. Bbge., den 15. Februar 1882,

Herzogliches Amtsgericht. Kaulit.

“) LON Aufgebot.

Nr. 2228, Gr, Amtsgericht Villingen hat heute beshlossen: Jakob Fichter von Stockwald hat das Aufgebot eines ihm von der Spar- und Waisenkasse Villingen ausgestellten und den Empfang eines Dar- lehn8s von 1300 (K im Jahre 1878 und eines solchen von 100 #6 im Jahre 1880 bescheinigenden Spar- kassenbüchleins, welhes auf seinen Namen lautete, und ihm angeblih gelegentlich des Brandes seines Tse im Januar d. J. zu Grunde ging, be- antragt.

Der Inhaber des ketr. Svar Es wird aufgefortert, spätestens in dem au

Montag, den 11, September d. J,, Vormittags 9 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht anberaumten Aufge- botstermin seine Rechte anzumelden und das Spar- kassenbüchlein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erÉlärung desselben erfolgen wird. Villingen, 14. Februar 1882, Die Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts, Huber.

04 BekanntmaHung.

Nr. 602. In Folge der Érgänzungswahl vom 12. dies. Mts. besteht der Vorstand der Anwalts- kammer des Oherlandesgerihts|prengels Augsburg aus folgenden Mitgliedern, nämlich den Rechtse anwälten:

1) K. Advokat Karl Braun, Ritter des K. Vers- dienstordens vom bl. Michael 1. Classe, in Augsburg, Vorsitzender,

2) K. Advokat Hugo Fischer daselbst, Stellvertreter

3) K Abvo t Ti August J

. Advoka omas August Jung daselbst, Schriftführer, |

4) K. Advokat Hans Striebel ebenda, Stellver- treter des Schriftführers,

5) K. Advokat Friedri Müller dafelbst,

6) K. Advokat Eduard Puy daselbst,

7) aan Joh. Nepomuk Ottmann in Eich-

adi,

8) K. Advokat Dr. Karl Wirth in Kemvten,

9) A Advokat Wilhelm von Wachter in Mem- mingen,

10) K. E Sebastian Riederer in Neuburg a./D.

un 11) K. Advokat Johann Georg Meß in Augsburg. Augsburg, am 16. Februar 1882. K. Dberlandeëgeriht Augsburg. reiherr von Stengel, Präsident.

[8433]

Zu dem Nawlasse der am 13, Mai 1881 hieselbft und zwar, fo viel bekannt ist, ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung verstorbenen

unverebelihten Caroline Elisabeth (Elisabeth Magdalene Carokina) von Herßberg, Tochter des Herrn Christian Ludwig von Herßberg und dessen Ehefrau Johanna, geb. Coulon, welche Beide bereits verstorben sind, hat sich als nächste Intestaterbin gemeldet deren Schwester, das Fräulein Catharina Amalia von Herßtberg hieselbst, und zur Vervollständigung ihrer Erblegitimation zwecks Erlangung des Erbenzeugnisses dic Erkcnnung eines Erbschaft8proklams beantragt.

Beim Vorhandensein der geseßlihen Erfordernisse werden daher alle Diejenigen, welche ein näberes oder gleich nahes Erbrecht an den Nachlaß der ge- nannten Caroline Elisabeth (alias Elisabeth Magda- lena Carolina) von Herßberg, als die Extrabentin, zu haben vermeinen, hiedurch peremtorish geladen, solche ihre Erbrechte in dem auf

Sounabecnd, deu 29. April d. J.,

j; Mittags 12 Uhr, im Waisengerichte anberaumten Termine gehörig begründet und bescheinigt anzumelden unter dem cin- für allemal angedrohten Rechtsnachtheile, daß die Ertrahentin oder die sich Meldenden und Legitimi- renden für die rechten Erben werden angenommen werden, ihnen als folWen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleih nahen Erben aber alle Handlungen und Dis- positionen Derjenigen, welbe in die Erbschaft ge- ofen anzuerkennen und zu übernehmen \{uldig sein ollen.

Gegeben im Waisengerihte Rostock, den 14. Fe- bruar 1882,

Anton Moeller, Sekr.

[8453]

Salzuflen. Auf Antrag der für die binter- lassenen minderjährigen Kinder des mit Tode abge- gangenen Maurers und Handelsmanns Dietrich Dedersen Nr. 286 bierselbst bestellten Vormünder : Handelsmann August Dedersen und Rathbsherr Johann Sehring dahier werden alle Diejenigen, welche an die von den Vormündern mit der Wohl- that des Inventars angetretene Erbschaft des Ver- storbenen etwaige Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben, und zwar spätestens in dem bei unterzeihnetem Gerichte, auf dessen Ge- \{häftszimmer Nr. 2, am

Freitag, den 14. April l. Z,., Morgens 10 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine so gewiß geltend zu machen und zu begründen, als sie künftig nur insoweit würden berücksichtigt werden, als die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen na allgemeiner Rechtsvorschrift verpflichtet sind.

GalguEken: den 15, Februar 1882,

ürstlich e ches Amtsgericht. L. evekot.

[8484] Bekanntmachung.

Dur Aukës\{lußurtheil vom 4. Februar 1882 des hiesigen Amtêgerichts is die Hypothekenurkunde über die auf Alt-Buttkishken Nr. 3 Abtbl. T1. Nr. 2 ntetrngenn 309 Thlr. 20 Sgr. für kraftlos erklärt.

Heinrihswalde, den 10, Februar 1882,

Königlihes Amtsgericht.