1882 / 49 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Verkäufe, Verpachtungen, einzusenden, während für die sämmtlichen Materialien Submissionen 2c. Proben i zum Lia c. der Bekleidungskom- e S 5 L G on zugehen müssen.

Es foll den 14. März cr. im Deutschen Hause | Mon zug que h ; zu Peitz nacbstehende3 Dal aus der Oberförsterei Die Lieferungsbedingungen und Proben sind im Tauer 1) Belauf Scönböhe, Jagen 225 und 246 = | Bureau in der Metzgerthor-Kaserne, Gebäude L.

¿F A 5 a En Ae S E tube Nr. 7a, einzusehen, die Lieferungsbedingungen

345 Stück Eichen und 448 Stück Kief Langnugßbolz; | : Ves

E A é: 60 Sti Kipp | Eonnen aber au gegen Einsendung von 1 4 20 4Z echrow, Jagen 69 == 1060 Stück Kief, cBeaebs

2) Belauf Fehrow, Jagen 6 1060 Stück Kief | Screibeaebühr bezogen werden.

Bauholz, 300 Stück Babn\chwe 100 Stangen; | e ¡ne 5 3) Belauf acta annt e qn M Sts De | Straßburg es E., den 17. Februar 1882, nußholz und 15 Stàck Stangen im Wege der Dic Negiments-Bekleidungs-Kommission. Lizitation öffentli an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezablung Vormittags ‘um 10 Uhr verkauft werden. Lauer, den 22. Februar 1882. Der Oberfërster. Winkler.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die mit ciner Remuneration von 1200 46 jähr- lih und mit der Berechtigung zur Pivatpraxis verbhun- dene Grenzthierarzt-Assisteuntenstelle in Ortels- burg ift noch vakant. Qualifizirte Bewerber wer- den aufgefordert, sih unter Einreichung der erforder- lihen Zeugnisse und des Lebenslaufes bis zum 15. April cer. hier zu melden, Königsberg, den 18. Februar 1882. Der Regierungs-Präfident. v. Schmeling.

Submission auf Telegraphen - Matcrialieu. Dec für den diesseitigen Directionsbezirk für die Zeit vom 1. April 1582 bis ult. März 1883 erforder- liche Bedarf an Telegraphen-Materialien, Telegra- phenstangen und Morsepapier soll in öffentlicher Submission beschafft werden. Die Lieferungsbedin- gungen und Bedarfê-Nachweisung liegen im diesset- tigen Materialien-Büreau hier, Fürstenwallstraße 10, S691 zur Einsicht aus, können auch von demselben gegen [8691] franco Einsenduig von 1 bezogen werden. Offer- ten sind mit der Aufscbrift: „Submisfion auf Telegraphen -Materialien“, an das genannte Büreau, verschlossen und portofrei bis zum Termin am Mittwoch, den 8 März cr., Vormittags 11 Uhr, einzusenden. Magdeburg, den 20. Fe- bruar 1882, Königliche Eisenbahn-Direction.

i Berlinische L Ó Fenner - Versicherungs- Anstalt Segriimdet 1812.

Die Herren Actionairs werden zu der am 20. März c. im Lokale der Anstalt, Brüderstrasse No. 11, stattfindenden ordentlichen Generalver- sammlung mit dem Bemerken hierdurch einge- laden, dass die Verhandlungen um 11 Uhr Vor- mittags beginnen werden,

Hort, 20, Febrnar 1882,

PDireKkitien der Berlinischen F'ener- Versicherungs-Anstalt. Otto #WÆrendel. E. Ebart. Fr. Gelpcke.

Ferm. Zwicker. L. E. Meisnmitzer.

Eisecubahu-Dircktionsbezirk Bromberg. Eisen- bahn Coniy-Laskowiy. Es soll die Ausführung der Maurerarbeiten für die Brücke über den Schwarz- wasserfluß in Station 634 der Eisenbahn Cöniß- Laskowih mit rot. 1073 cbm. Mörtel-Mauerwerk und 1340 cbm Trockenmauerwerk incl. Lieferung des Kalks und des Sandes, excl. Lieferung der Feld- steine und des Cements verdungen werden. Sub- | [9066] missionstermin am Dienstag, deu 14. Mürz 1882, Morgens 11 Ukr, im Abtheilungs-Bureau zu Tucbel, bis zu welbem Offerten mit der Aufschrift : „Submission auf Maurerarbeiten für die Schwarz- wasserbrücke“ an den Unterzeichneten einzureichen find. Die Bedingungen liegen im. Abtheilungs- Bureau zu Tuchel aus, werden auch von diesem gegen Franko-Einsendung von 1,5 s pro Eremplar abgegeben, Tuchel, den 22. Februar 1882. Der Abtheilungs-Baumeister Fuhrberg I.

Berliner Brödfabrik Actien-Gesellschaft.

Die Herren Actionaire unserer Gesellschaft laden wir na §. 23—25 des revidirten Statuts zur ordentlichen Generalversammlung auf Dienstag, den 14. März cr., Abends 6 Uhr, im Börsengebäude, Aufgang Ecke der Neuen Friedrichsstraße, cine Treppe links, ergebenst ein, mit dem Ersuchen, die Eintrittskarten, welche zur Legitimation dienen, gefälligst am 9. bis 11. März im Comptoir unseres Etablissements in Empfang nehmen zu laffen.

Nach §. 24 des revidirten Statuts müssen Actionaire, welche ihr Stimmrecht ausüben wollen, ihre Actien mindestens 3 Tage vor der General- versammlung gegen eine Empfangsbescheinigung de- poniren- und während der Generalversammlung

[8678] Submission.

Für das Feld-Artillerie-Negiment Nr. 15 in Straßburg i./E. find für das Wirthschaftsjahr 1882/83 zu liefern:

75 tomplete Helme, 40 Pr. Schuppenketten, deponirt lassen.

4 Helmfkokarden für Feldw., 16 desgl. für Ge- Die Gegenstände der Tagecsorduung sind: meine 2c., 41 Tornister mit Nadel, 3 Pr. schwarze 1) Bericht des Aufsichtêraths über das Geschäfts- Tornisterriemen, 10 Säbelkoppel mit Sc{loß, | jahr 1881 A i :

17 Kartuschen mit Verzierung, 18 Bandoliere, 2) Wahl der 3 Nevisoren zur Prüfung der Bilanz 293 Pr. Sporen, 248 Brodbeutel, 18 Portepees, nach §. 29 des revidirten Statuts,

19 Säbeltroddel für Unteroffiziere, 280 desgl. für | 3) Neuwahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes. Gemeine, 62 Faustriemen für Unteroffiziere, 58 | “Berlin, den 25. Februar 1882, L

desgl. für Gemeine, 75 weiße Mantelriemen, 1 desgl. i‘ Der Aufsichtsrath

schwarzer, 160 Scirmmüten von feinem Tu, | der Berliner Brodfabrik Actien-Gesellschaft. 1202 ODalsbinden, 320 Pr. Lederbandshuhe, 1068 | Fu lius Cunow. Ad. &rentel. Moriß Heil- gewebte Unterhosen, 320 Hemden für Unteroffiziere, | m ann. Wilhelm Landwehr. Alb. Unger. 1282 desgl, für Gemeine. ;

20 m Gummidrell, 170 m weiße, 300 m blaue O Leinewand, 2390 m Callicot, 1960 m Jackendrillich, 1860 m Segelleinen, 235 m goldene Tressen, 3,10m | —| silberne Tressen, 180 m gelbe Nummerschnur, 580 Dtd. | Z| Waffenroctknöpfe, 90 Dtd. Taillenkuöpfe von Tom- | 2 bac, 10 Dßd. Rokknöpfe, 2 Dkd. Sergeanten- und | —/| 2 Dbzd. Taillenknöpfe von Britannia-Metall, 1710 Dkd. zinnerne Knöpfe, 300 Dtzd. Hornknöpfe, 400 Stück Mügtenkokarden für Gemeine 2c.,, 430 m weißcs Band, 400 Stück Scnallen zu Neithosen, 90 m schwarze Kittey, 190 m Unteroffizierabzeichen, 900 Pr, Stiefeleisen mit Stifte und 50000 Stück Soßblennägel.

Bewerber um diese Lieferung wollen ihre Offerten, A 5 ) welche nach den hier gültigen Bestimmungen auf Landes- louia, Corinth, Patras und San- \tempelpapier geschrieben sein müssen und mit der torin versendet FVlaschen u. Aufschrift „Submissions-Angelecenheit“ zu vers iListen frei zu sind, bis zum 13. März c., Vm. 10 Uhr, porto- i 19 Mark frei und versiegelt an die Bcklcidungékommission des

J. F. Wenzer, Neckarçcmünd, }

Regiments einsenden. Ritter des Königl, Griech. Erlöserordens. M

Für die Lieferung von Ausrüstungéstüen sind die E S E S T P T I T S I C

krieg8ministeriellen Proben und für die fertigen Bc- | ZUL A F R [9184] L T F D l. - Suddecutsche Bodenereditbank.

Escidungsstücke die vom Regiment ausgelegten Proben In Gemäßkcit des §. 13 des Statuts, laden wir die nab S. 14 desselben stimmberechtigten

maßzebend und besondere Probestücke daher nicht Actionäre zur L L elften ordentlichen Generalversammlung cin, welbe Freitag, den 24. März 1882, Vormittags 12 Uhr, im Bank-

lokale zu Mundhen |tatifindet. Tages-Ordunng :

1) Bericht des Aufsichtsrathes, der Revisoren und der Direction über das Ergebniß des Ge- \châftéjahres 1881 und Beschlußfassung hierüber; : 2) Erneuerung des Aufsichtsrathes resp. Wahl neuer Mitglieder (8. 10 der Statuten) ; 3) Wabl dreier Revisoren; 4) Berichterstaitung über die rückständigen Actieneinzahlungen und Beschlußfassung hierüber. Die Anmeldung der Actien erfolgt spätestens 8 Tage vor dem für die Generalversammlung bestimmten Tage auf demn Bureau der Süddeutschen Vodencreditbank Ludwigéstraße 9 zu München. Gür Berlin und Frankfurt a./M. übernimmt die Bank für Handel & Industrie, resp. die Filiale der- jelben die Vermittelung der Anmeldungen. Für die in Berlin und Frankfurt angemeldeten Actien können die Eintrittskarten vom 21. März ab bei den vorbezeichneten Stellen in Empfang genommen werden.

155 S O A D E A A E L “S E ME E S O O

4 O Se mit 12 ganzen TVlaschen in 12 T, ausgewüählten Sorten von (Cepha- B

an Stelle der ausscheidenden

Jeder Besißer von fünf Actien ist zur Theilnahme an der Generalversammlung berechtigt. Der Besitz von je fünf Actien giebt eine Stimme. i

Jeder stimmberectigte Actionär kann si dur einen Bevollmäcbtigten aus der Zahl der übri- gen stimmberechtigten Actionäre kraft öffentlicher oder Privatvollmacht vertreten laffen. rae Kein Theilnehmer kann kraft eigenen Rechtes und Vollmact mehr als zweihundert Stimmen führen.

Der Besiy von Actien wird in der Art nachgewiesen, daß jeder Actionair, welcer der General- rersammlung beiwohnen will, spätestens 8 Tage vor der Versammlung bei dem Vorstande oder bei dem in dek Ausschreibung bezcichneten Stellen entweder seine Actien selbst, oder ein die Nummern derselben bestätigendes amtliches otecr nofarielles Zeugniß über den Besiß von Uctien vorlegt; er empfängt dagegen cine persönliche Eintrittskarte, welche die ihm zukommende Stimmenzahl, sowie Tag, Stunde und Ort der Generalversammlung entbält.

München, ten 22. Februar 1882,

Süddeutsche Bodencreditbank.

s E E e E E TEN e

r A P P e

Die Vereinsbauk in Berlin, (utien-GeseUhaf,) Grundkapital: 30 Million. Mark, hiervon emittirt und vollbezahlt: 6 Million. Mark, übernimmt

dic Besorgung des An- und Verkaufs börsengängiger Werthpapiere zum offiziellen Tagescours der Berliner Börse, sowie die Ausführung jonstiger bank- und börsengescättlidees Ordres, u. A. auch die Auéführung von Börsen-Zeitgescäften. :

Die von der Bank in Ansatz gebrachte Provision beträgt auf bank- oder börsengeschäft- lie Umsäße cin Zehntel Proceut.

Die Controle der Verloosungen, die Einholung neuer Couponsbogen, sowie die Ein- ziehung von Zinscoupons, Dividendenscheinen und ausgeloosten Stücken, soweit letztere hier oder an größeren Bankpläßen zahlbar sind, wird für die Kunden der Bank kostenfrei besorat.

Verwerthung von in fremder Münze zahlbaren Coupons bei resp. einige Zeit vor Verfall zum jeweiligen Börsen-Course.

Darlehne auf börsengängige Werthpapiere werden zu 5—T7 9% per annum gewährt.

16181]

Die Verzinsung für Baareinlagen beträgt derzeit: bei Nücizahlbarkeit ohne vorherige Kündigung . 25 Procent | Zins 2 ins per

nah 2 tägiger A 0 Jahr, frei von

nah 14 ,

nach 6wöchentlicher

nach 3 monatlicher ¿ und beginnt mit dem auf den Erhalt folgenden Werktage.

[J . . 2 "” t —— E: i | allen Spesen, e

Die Wechselstube der Bank is angewiesen, über Ausloosung von Effecten, sowie über Anlagen in börsengängigen Papieren eingehenden Bescheid zu ertheilen. Auf frankirte diesbezüg!iche Anfragen gicbt das Informations-Bureau der Bank entsprewende scriftlihe Auskunft ohne weitere Spesenberechnung.

Berlin, November 1881. Die Direktion der Vereinsbank. Emu Ege 7

Bekauntmachung.

Es sollen am 10. März cr., Vormittags 11 Uhx, im 2. Garnifon-Lazareth für Berlin bei Tempelhof ausrangirte Utensilien, als alte Eisen-, Glas- und Zinnsachen, alte Lumpen, alte Zink- eimer 2c. gegen sofortige Zahlung meistbietend ver- fauft werden, wozu Kauflustige eingeladen werden.

Die Besichtigung der zum Verkauf kommenden Sachen ist 2 Stunden vor dem Termin gestattet.

Königliches 2, Garnison-Lazareth Berlin.

[9063 Bekanntmachung.

Die Lieferung von 1000 Kilogramm Noß;haaren soll im Wege der Submission verdungen twerden.

Die Bedingungen nebst Haarprobe sind in unserem Geschäftslokale, Stresow-Kaserne Nr. 2, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum

Dienstag, den 7. März cr., Bormittags 11 Uhr,

daselbst cinzureicben,

Spandau, den 23. Februar 1882.

Königliche Garuison-Verwaltung,

JENTIA,

Frankfurter Versicherungs-Gesgellschaft,

[7844]

Fünf und zwanzigste ordentlihße Generalversammlung. Mit Bezugnahme auf §. 43 der Statuten werden die nach §. 44*) stimmbereÖtigten Aktionäre der Providentia hierdurch auf

Mittwoch, den 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr,

ur

2 ; zur i sünf und zwanzigslen ordentlihen Generalversammlung

eingeladen, welche im Geschästelokal der Gesellschaft stattfindet.

Die zum Eintritt in die Generalversammlung erforderlihen Leaitimationskarten werden vom /. März bis 14, März an die Aktionäre gegen Einreichung des Ziffernverzeichnisses der auf ihre Namen in den Registern der Gesellschaft eingetragenen Aktien im Lokale der Gesellschast ausgegeben. Bevollmächtigte haben gleichzeitig ihre Vollmacht abzugeben.

Die Tagesordnung uwfaßt die im 8, 49 der Statuten bezeichneten Geschäfte und Wahlen.

Frankfurt a, M., den 15. Februar 1882.

__ Der Verwaltungsrath E der Providentia, Frankfurter Versicherungs-Gesellschaft.

*) Der 8. 44 lautet: Die Generalversammlung besteht aus allen Aktionären, die Eigenthümer von fünf Aktien sind. Es berechtigt der Besiß von je fünf Aktien zu ciner Stimme. Abwesende Namen-Attionäre können sich nur durch anwesende Aktionäre vertreten lassen. Niemand kann in der General-

verjammlung mehr als 20 Stimmen für sich und weitere 20 Stimmen in Vollmacht führen. 4 pre A F » y Y f B g 7 E - Rülckversicherungs-Aktien-Gesellschaft

PROVIDENTIA.

Zweitc ordentliche Generalverfammlung. Mit Bezugnahme auf §8. 29 des Statuts werde! Aktionäre des Gesellschaft hierdurch auf Z : : i : Mittwoh, den 15. März 1882, Vormittags 11/2 Uhr,

zur

- . L) - zweiten ordentlichen Generalverfammlung eingeladen, welhe im Geschäftslokal der Gesellschaft, gr. Hirshgraben 11, stattfindet.

Die zum Eintritt in die Generalversammlung erforderlichen Legitimationskar!en werden bis zum 14. März an diejenigen Aktionäre ausgegeben, welche sih spätestens zwei Tage vor derselben bei der Direktion persönlih odex schriftlich angemeldet haben. Bevollmächtigte haben dabei ihre Vollmachten einzureichen.

Die Tagesordnung umfaßt die im 8. und Wahlen.

Frankfurt a. M., den 15. Februar 1882.

Z Der Aufsichtsrath i der Nüdckversiherungs-Aktien-Gesellshaft Providentia.

*) Der §. 30 lautet :

Zur Theilnahme an allen Generalversammlungen 4nd deren Verhandlungen amb Be- \{lüssen sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche als sol oe mindestens vicr Wochen vor der Gencralversammlung in das Aktienbuch eingetragen sind. i

E Die in dieser Weise berechtigten Aktionäre, welche (ch persönli oder durch einen Bevoll-

mächtigten an der Generalversammlung betheiligen wollen, s aben sich spätestens zwci Tage vor der- selben bei der Direktion persönlih oder \{riftlich anzum- (den: Bevollmächtigte haben dabei ihre Vollmachten einzureichen. Die Direktion ertheilt den Be æchtigten Eintrittskarten, auf welchen zu- gleich die Zahl der ihnen zukommenden Stimmen verme? Q it

Die Akiionâre sind in der Gezeralversamm' ung in der Art stimmberechtigt, daß der Eigenthümer von 1-—5 Aktien 1 Stimme, 6—10 Akt’ en 2 Stimmen, 11—15 Aktien 8 Stimmen, 16—20 Aktien 4 Slimimen, 21—30 Aktien 5 Stimun en, 31—50 Aktien 6 Stimmen, 51—T75 Aktien 8 Stimmen, 76—109 Aktien 10 Stimmen besißt. / E

Kein Altionär kann, wenn er als Bevol' täghtigter erscheint, einshließlih seiner eigenen mehr als 20 Stimmen führen. ;

Abwesende stimmberechtigte Aktionäre * S&nnen sich nur dur anwesende stimmberechtigte Aktionäre kraft schriftliher Vollinacht, Ehefrau n, Pflegebefohlene, juristische Personen, Firmen und

[7843]

die nah 8. 30*)stimmberechtigten ; {

33 des Statuts bezeihneten Geschäste

Dr. von Shauß, Dr. Keller,

Körperschaften durch ihre geschlichen Nepräsen* äuten vertreten lassen, au wenn diese nicht persönlich Aktionäre find.

zurn Deutschen Reichs-

N D,

FEunfte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 25. Februar

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

C 2E

p

vom 11. Nove mber 1876, und die im Patentgesey, vom 25. ‘M

E -entral-Handels-®

E E e : L: E 50 g c er Bs - Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im 8. 6 des Gefeßes über den Martenschuy, vom 30. November 1874, sow ai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden

: Das Gentral - Handels - Negister für das Deutsche Reich kann dur alle Post - Anstalten, für Berlin ar ¡ch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs - und Königlich Preußischen Staats-

Anzeigers,

enes

SW., Wilhelmsträße 32, bezogen werden.

4882,

vie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen , erscheint auch in cinem besonderen Blatt unter dem Titel

Register für das Deutsche Reich. «: 4)

as Central - Handels - Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglih. Das

Abonnement beträgt 1 X 50 für das Vierteljahr.

Einzelne Nummern kosten 20 S.

Insertionspreis für den Raum einer Drucßzeile 36 4.

Vom „C (I tat.-Ztg.) Eine zweite Handwerkerbörse wird am 1. ® pril in Berlin er&net. Ein Komite der Ber- liner § »ands{huhmacber befuchte dieser Tage die Börse, welche der Verein selbstständiger Schuhmacher hier feit einigen Jahren ins Leben gerufen hat uyd die an j edem Montag im Saale des Handwerker-Ver- eins ‘in der Sophienstraße abgehalten wird, um ih übe“ c den Betrieb derselben zu informiren. Eigen- thi mlicher Weise ist es nämlich in dem Zeitalter des co” mmis voyageur für den Handsbuhmacher \ckwer, si h seine Bedarfsartikel zu beschaffen, weil für ge- w sse Ledersorten noch eine Art Monopol besteht v nd Ieder bemüht ist, seine Bezugêquelle zu ver- I veimlichen. Von der Eröffnung einer Börse erboffen nun die Handschuhmacher Hebung dieser Schwierig- feiten. Vieselbde soll vom 1. April ab jeden Mon- tag im Café Humboldt in der Neuen Grün- traße abgehalten werden. Was die Schuhbmacher- örse selbst anbetrifft, so hat sich dieselbe über- mrascend entwickelt. Ihr Besuch beziffert sich an jevem Montag durchschnittlih auf 600 Personen. Der Saal bietet an diesen Tagen einen inter- essanten Anblick. Wohin sich der Blick richtet, fällt er auf Berge von Schuhen. Es sind die Fabrikate der bekannten Schuhindustrie-Orte in der Mark Brandenburg und der Lausik, Aber auch die Großhändler, die Schäftefabrikanten, die Pro- duzenten von Bedarfsartikeln, die Nähmaschinen- fabrifanten und selbst die Lobgerbter bezichen regel- mäßig die Börse. Und was noch wichtiger ist, die Käufer kommen aus immer entfernteren Theilen Deutschlands, aus Hannover, Westfalen, Frank- t a Bebra Wn Qu einer Spezialität der Berliner Schuhwaaren - În- dustrie, welche stetig an Bedeutung zunimmt, hat sich die Fabrikation von Lurus\chuhen berau®êgebildet. Gewisse Firmen wetteifern mit cinander in Neuheiten, und auswärtige Käufer decken ibren Bedarf an Luxuswaaren immer mehr in Berlin, Es bietet sich ferner die eigenthümliche Er- \heinung, daß sich, während die rapide aufge- \hofsenen Schuhbazare einer nah dem anderen von der Biidfläche verschwinden, der Kleinbetrieb in der Schubhwaarenindustrie zusehends fh hebt. Die Hantwerker selbs \chreiben den Niedergang der Schuhbazare in erster Linie dem Umstande zu, daß bei der Mafsenfabrikation nicht rationell genug ge- wirth\scbaftet werden könne. Leder sei Geld, und wer dasselbe beim Zuscbneiden niht radikal aus- wte, Tomme nicht auf die Rechnung.

Der „Ledermarkt“ (Frankfurt a. M.) enthält fol- genden von demn Redacteur desselben, Hrn. Isidor Drey- fuß, verfaßten Artikel über èen Außenhandel der deutschen Lederindustrie im Jahre 1881. Das statistische Amt des Deutschen Reiches hat nunmebr die Ermittelungen über Ein- und Ausfuhr im Jahre 1881 beendet urd in seinen neuesten Ausweisen veröffent- lit. Das uns damit gebotene Ziffermaterial ift selbstverständlich ebenfo interessant als lehrreich, denn erst an der Hand der Statistik lassen sib über die einzelnen Industriezweige bestimmte Schlüsse ziehen. bescheiden uns nun nicht damit, einfach die Mengen der Ein- und Ausfuhr ziffer- mäßig in Dovpel-Centnern wicderzugeben, wte dies Seitens des statistislen Amtes geschieht, sondern suchen gleiczeitig die aus diesen Ziffern sich ergeben- den Schlüsse festzustellen. Die Einfuhr an grünen rohen Rindhäuten betrug 15424, die Ausfuhr 13570 Doppel-Ctr. (1880: Einfuhr 21214, Aus- fuhr 16094), so daß die Mehbreinfuhr dieses Artikels 1854 Doppel-Ctr. (1880: Mehreinfuhr 5120) betrug. An tro@enen aesfalzenen und gekalkten rohen Rindbhäuten wurden 318 048 Doppel-Ctr. cin- geführt, 86 295 Doppel-Ctr. ausgeführt (1880: Ein- fuhr 313 398, Ausfuhr 64 347), demna Mehreinfuhr 231 753 (1880: Mehrecinfuhr 248 961). Von rohen Kalbfeilen betrug der Import 68 133 Doppel-Ctr., der Export 56839 Doppel-Ctr. (1880: Einfuhr 67273, Ausfuhr 47097) und besteht also darin daë Einfuhrplus in 11294 Doppel-Ctr. (1880: Mebr- cinfubr 20 176), Robe Rindkäute und robe Kalb- felle bildén das Hauvptrohmaterial der Gerbereien, die Mebreinfuhr ift gegen 1880 darin zurückgegangen und ¿zwar bei grünen Rindhäuten um 3266 Doppel- Ctr. 72 M gerenet 239 152 S) bei trockenen gesalzenen und gekalkten Nindhäuten um 17208 Doppel - Ctr. 140 M gerechnet _ 2409 120 M), bei Kalbfellen um 8882 Doppel-Ctr. 280 M gerechbnet = 2486 960 6). Jn runder Ziffer auëgedrückt ist also der Verbrauh an rohen Rindhäuten und Kalbfellen in den deutschen Gerbereien anscheinend um mehr als 5 Millionen Mark im Werthe gegen das Vorjahr zurückgegangen. Dieser Rückgang ist aber nur ein \{einbarer, denn thatsächlih dürfte der Verbrauch gegen 1880 etwas zugenommen haben. Der große Vichstand in Deutschland und der 1881 eingetretene Futtermangel bewirkten eine Steigerung der Schlachtungen in Deutschland, und somit eine erhöhte Produktion an Häuten und Fellen im Julande, die das Defizit der Mehreinfuhr reiblid aufwog, Dafür spricht auch die Statistik über Holzborke und Gerberlobe, denn das Plus der Mehreinfuhr gegen das Vorjahr betrug darin 20 182 Doppel-Ctr. (1881: Einfubr 625 116, Auéfuhr 46 384; 1880: Einfuhr 601 855, Ausfuhr 43 305), obgleich die Preise im Inland für Gerbstoffe billiger als im Vorjahre waren und also die Verhältnisse sür die Einfuhr ungünstig lagen, Hier sci bemerkt, daß der Zoll auf Gerbrinde einen Schutz für die heimische Waldkultur nit ergiebt und demnach als reiner Finanzzoll anzusehen ift, denn wie die Statistik des Vorjahres erweist, sind

Wir

troß Zunahme des Loheverbrauches die Nindenpreif in Deutschland niedriger gegangen, Sehr erfreulich ist die Statistik über rohe Roßhäute: Es betrug die Einfuhr 41 683, die Ausfuhr 4676 Doppel-Ctr. (1880: 35 193 Einfuhr und 5120 Ausfuhr), das Plus der Mehreinfubr gegen das Vorjahr also etwa 7000 Doppel-Ctr. Da nach unserer Schäßung wohl nicht mehr als etwa 100 000 Doppel-Ctr. rohe Noß- häute überbaupt in Deutschland verarbeitet werden, fo kann man annchmen, daß die deutsche Roßleder- fabrikation 1881 um etwa fieben Prozent gewachsen ist, In der That nimmt Deutschland in dec Roße- ledergerberei quantitativ wie qualitativ die erste Stelle ein; diese Industrie ist in stetem Aufs{wunge begriffen. Das Rohmaterial der Weißgerberei be- steht der Hauptsace nah in Schaf-, Lamm- und Ziegenfellen; ein Theil derselben findet zwar au in der Lohgerberei Verwendung. Von diesem Material wurden eingeführt 73 830 Doppcl-Ctr., aus- geführt 24339 Doppel - Ctr. (1880: Einfuhr 70 330, Ausfuhr 29585), die Mehreinfuhr be- ziffert sich also auf 49491 Doppel-Ctr. oder um ca. 9000 Doppel-Ctr. mehr als 1880. Aus diesem Plus der Mchreinfuhr gegen das Vorjahr darf aber ein erheblicher Aufschwung der Weißgerberei nicht gefolgert werden; sie ist vielmehr auf die aebe}serten Ubsaßzverhältnisse der Textilindustrie zurüczuführen, die eine Mehreinfuhr bewollter Schaffelle zur Folge batte. Felle zur Pelzwerkbereitung wurden 20 083 Doppel-Ctr. eingeführt, 15337 Doppel-Ctr. aus- geführt (1880: Einfuhr 21003, Ausfuhr 14 233); eine bemerkenswerthe Aenderung der Statistik dieses Artikels ergiebt sih also gegen das Vorjahr nicht. Im Allgemeinen zeigt die Statistik der bis ielt ge- schilderten 6 Positionen über rohe Häute und Felle, daß der deutsche Rohwaarcnhandel sih ungefähr in denselben Grenzen bewegte wie 1880. Jz Garleder weist die Statistik erfreulicher Weise eine wesentliche Zunahme der Transaktionen auf. Wenn vielseitig beklagt wird, daß die Einfuhr von Leder gegen 1880 wieder zugenommen habe und daß demnach das Aus- land der heimischen JIndustric den deutschen Markt wieder streitig mache, so beruht diese Annahme we- sentlich auf Jrrthum. Allerdings war die Einfuhr von Garleder größer als im Vorjahre, allein das leßtere kann als normal niht angesehen werden. Die Einfuhren von Garleder waren vor dem 1. Ja- nuar 1880, vor Inkrafttreten des neuen Zolltarifes, so bedeutende, daß die außergewöhnlich großen Ledervorräthe in Deutschland bis zu deren Ver- brau den Import fremder Ledergattungen auf ein Minimum beschränkten, Dies bewies die 1880er Statistik zur Genüge, denn die Einfuhrziffern, die Anfangs des Jahres ganz niedrig waren, wuchsen gegen Ende desselben, aljo mit dem Auf- brauchen der alten Vorräthe, progressv, Von Leder aller Art, außer Sohlleder, Handschuhleder 2c. un- gefärbtes 2c. wurden 188] cingejührt 27 886 Doppel - Ctr., ausgeführt 38049 Dopvpel - Ctr. (1880: 22863 Einfuhr, 34254 Ausfuhr), der Mehr- einfuhr im Vergleich zu 1880 steht cine fast gleiche Mehrau®sfuhr gegenüber, so daß sib daraus folgern läßt, daß in dieser Position der Verkehr mit dem Auslande nicht unbedeutend zugenommen hat, obne dabei die inländischen Marktverhältnisse zu alteriren, In Sohlleder betrug die Einfubr 16014 Dovyel- Ctr., die Ausfuhr 8680 Doppel-Ctr. (1880: 10 928 Einfuhr, 9366 Ausfuhr), die Mehreinfuhr betrug demnach 7334 Doppel-Ctr. und ist um 5772 Dovpel- Ctr. 240 Æ gerechnet = 1385280 6) böber als 1880, Dieses Plus an Mehreinfuhr resultirt, wie wir bereits anführten, aus den abnormen Ver- hältnissen dcs Jahres 1880, läßt aber auch, da gleichzeitig die Produktion der deutschen Gerbereien nch steigerte, ohne daß mehr &Schuhwaaren als 1880 ausgeführt wurden, auf eine etwas erhöhte Konsum- fraft in Deutschland schließen. In Handschuhleder, Korduan, Marokin 2c. betrug der Import 2907 Doppel -Ctr.,, der Export 23629 Doppel - Ctr. (1880: Einfuhr 2516, Ausfuhr 21 292) unser Ex- port in diesen Fcinledergattungen hat also er- freulicherweise um ctwa 10 "/9 zugenommen ; that- \ächlih vervollkommnet sich in diesem Industrie- ¡weige die deutsche Lederfabrikation auc immer mehr. In halbgaren und gegerbten nit weiter zu- gerichteten Ziegen- und Schaffellen ist die Einfuhr um etwa 5 °% gewacsen, während die Ausfuhr fast unverändert klein geblieben ist; der Veredlungsverkehr Deutschlands mit dem Auëlande welch? letzteres halbfertige Leder nah dem in der Technik am meisten vorgeschrittenen Deuts{bland zur Fertigstellung senden muß, ist im steten Wachsen begriffen. Namentlich die Lederinduftrie der Städte, Mainz, Kirn und Kreuznacb partizipicen an diesem Veredlungsverkehre. Grobe Schuhmacherwaaren aus Leder wurden 4198 Doppel-Ctr. importirt, 11 413 Doppel-Ctr. ervorlirt (1880: Einfuhr 4503, Auffuhr 11 813); Einfuhr wie Ausfuhr sind gegen das Vorjahr um eine Kleinigkeit zurüdgegangen. Da 1881 die Erzeugung von Scbub- waaren in Deutschland beträchtlih größer war als 1880, so läßt sid auch hieraus cine Zunahme der Konsumtionsfäbigkeit der Bevölkerung Deutscblands folgern. Recht bedauerlich is ea, daß troy der größten Anstrengungen der deutschen Schubindustriellen ih ihr Export nicht noch weiter beben konnte; die amerikanische Ueberproduktkbn von Schuhwaaren war an den ausländischen Absatzgebieten zu sehr fühlbar. Immerhin ist zu erwarten, daß die Ausfuhr deutscher Schuhwaaren si eher steigern, als zurückgeben wird. Grobe Schuhmacberwaaren aus Segeltuch 2c. wurden 227 Doppel-Ctr. eingeführt, 2178 Doppel-Ctr. aus- geführt (1880: Einfuhr 228 Doppel-Ctr., Ausfuhr 1373 Doppel-Ctr.); die Zunahme der Ausfuhr um

ca. 800 Doppel-Ctr. ist auf die dur die Mode be- dingte Frage nach Stoff - Schuhwaaren seitens des Auslandes zurüczuführen. In feinen Leder- waaren haben sich 1881 die Erportverhältnisse recht günstig gestaltet; der Export is darin um ca. 9000 Doppe:-Ctr. (Werth ca. 15 Millionen Mark) gestiegen. Es betrug der Import 3520 Doppel-Ctr., der Export 42 351 Doppel-Ctr. (1880: 3452 Einfuhr, 33396 Ausfuhr). Diese Zahlen liefern cine glänzende Probe für die Suvperiorität der deutschen Feinleder- und Lederwaaren-Industrie, gegenüber allen fonkurrirenden Staaten. In ledernen Handschuhen und hierfür zugeschnittenem Leder betrug die Einfuhr 466 Doppel-Ctr.,, die Ausfuhr 2292 Doppel-Ctr. (1880; Einfuhr 418, Ausfuhr 1826), au hierin hat sih demna der Export gehoben.

Aus der Gesammtstatistik, soweit sie die Leder- industrie betrifft, ergiebt fich

1) daß sich 1881 die Komsumkraft Deutschlands gehoben hat,

2) daß die Gerberei Deuts{lands in keiner Be- ziehung im Nückgauge, die exportirenden Zweige derselben sogar bedeutend im Aufschwunge be- griffen sind,

3) daß die deutsche Feinleder- und Lederwaaren- Industrie einen stetig steigenden Export erzielen,

4) daß die deutsche Leder- und Lederwaaren- Öndustrie für die Zukunft nicht nur lebensfähig ift, sondern daß ihr sogar eine weitere Prosperität ficher vorberzusagen ift.

enn wir bereits zum Jahreswech{sel in unserer Uebersicht, entgegen verschiedenen anderen Berichten, den Geschäftsgang der deutschen Lederindustrie im Jahre 1881 als „etwas besser“ bezeichneten, so be- weist obige Statistik zur Evidenz, daß dieser Aus- druck vollkommen zutreffend war.

Allgemeine Brauer- und Hopfen- Zeitung. Nr. 16 dieser in Nürnberg erscheinenden Zeitschrist enthält: Der Einfluß eines Gehaltes der Würze an freien Säuren auf den Verlauf der Gährung. Von Dr. Josef Bersch, Untersuchungen über die Physiologie und Morphologie der Alkohol- fermente. Von Emil - Chr. Hansen. Torfstreu als Dünger und Desinfektionsmittel. Pferde- göpel von E. Meter in Linz Pieper’s Patent- räucherapparat. Aus der Praxis. Frankreichs Bierbrauerei und Biereinfuhr, Berichte über Hopfen. Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. Kleinere Mittheilungen: Eine für Berlin projektirte Weltausstellung. Konkurseröffnungen. Hopfen-Ein- und Ausfuhr Großbritanniens. Ausstellung für Spiritusindustrie in Berlin. Handelsregister-Ein- träge. Entwurf des neuen österreichischen Zolltarifes. Amerikanisces Bier in Berlin. Thüringische Bier- brauerei-Aktiengesellschaft in Erfurt. Tarifnachrichten. Besitzveränderung. Briefkasten. Inserate.

Haudels-NRegister.

Hantdelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreih Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöBentlich, die lehteren monatli, Altenburg. Befanntmahung. [9162] Auf dem die Firma Gustav Schmidt in Alten- burg betreffenden Fol, 13 des Handelsregisters des vormaligen Stadtgerichts, jeßigen Amtsgerichts, hier, ist heute die Bestellung des Kaufmanns Marx Ben- jamin Felber zum Prokuristen verlautbart worden, Altenburg, den 23. Februar 1882, Herzogliches Aratsgericht, Abth. I. Pilling.

Die

Berlin. Handelsregifter [9226] ves Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlin.

Zufolge Verfügung vom 24. Februar 1882 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt :

In unser Gesellschaftêregister, woselbst unter Nr. 7982 die biesige Handelsgesellswaft in Firma : Taudien & Zauder

vermerkt steht, ist eingetragen : Die Gesellschaft is dur%H Uebereinkunft der Theilhaber aufgelö. Der Buchhändler Otto Hugo Emil Robert Taudien zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter der Firma :

Otto Taudien Buchhdlg. fort. Vergleihe Nr. 13,547 des registers. Demnächst ift in Nr. 13,547 die Firma: Otto Taudien Buchhdlg.

mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren In-

baber der Buchhändler Otto Hugo Emil Robert

Taudien hier eingetragen worden.

Firmen-

unser Firmenregister unter

9E

In unser Firmenregister, woselbft unter Nr. 10,375 die bicsige Handlung in Firma : S. Baum vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handelsgescäft ist mit dem Firmenrechte durch Erbgang auf 1) die Wittwe Therese Baum, geborene Bam- berger, 2) den Kaufmann Hugo Baum, Beide zu Berlin, übergegangen. Die Firma ist nach Nr. 8152 des Gesellschaftsregisters übertragen.

C

uSgegeben.

Demnächst ift in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8152 die offene Handelsgesellshaft in Firma: S. Baum mit dem Site zu Berlin, und es sind als deren Ge- sellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen worden. Die Gesellschaft hat am 1, Januar 1882 be=- gonnen. In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 13 104. die hiesige Handlung in Firma: Verkaufstelle der Kaiserlichen Taback- ¿nanufactur zu Straßburg C. A. Sellmer vermerkt steht, ist eingetragen : Zu Halle a. S., Frankfurt a. O., Fürstenwalde, Spandau, Cüstrin, Landsberg a. W., Charlot- tenburg, Werder, Brandenburg a. H., Lucken- walde, Jüterbog und Beelitz find Zweignieder- lassungen errichtet.

Die Gesellschafter der unter der Firma: Paul Wagner & Co. mit dem Site zu Berlin am 1. Februar 1882 be- gründeten offenen Handelsgesellshaft (Geschäfts- lokal: Dresdenerstraße 75) sind die Kaufleute : Paul Wagner und Hans Schmechel, Beide zu Berlin. N Dies ift in unser Gesellschaftsregister Nr. 8151 eingetragen worden.

unter

In unser Firmenregister ist mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 13,546 die Firma:

Hugo Oben vorm. Karl Lorenz (Geschäftslokal: Fehrbellinerstraße 63—80) und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Hugo Paul Franz Oben hier eingetragen worden.

Berlin, den 24. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 56 I.

Mila. Beuthen O0./S. Befanuntmahung. [9163]

In unserem Gesellschaftsregister ist heute bei der unter Nr 9 eingetragenen Firma der Handelsgesell- schaft Fiedler & Glaser zu Kattowitz vermerkt worden :

An Stelle des verstorbenen Kaufmanns Israel Glaser aus Kattowiß ist vom 1. Januar 1882 ab der Kaufmann Max Glaser zu Kattowitz in die Gesellschaft eingetreten.

Zur Vertretung der Gesellschaft sind fortan nur die Kaufleute Eduard Nappaport und Marx Glaser, beide zu Kattowitz, befugt und zwar jeder von ihnen selbstständig. Die übrigen Ge- jellshafter, nämlih: der Rittergutsbesißer Markus Feige zu Breélau und die verwittwete Frau Rosalie Fiedler, geb. Bettsack, zu Katto- wiß, sind von der Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, ausgeschlossen.

Gleichzeitig ist unter Nr. 185 unseres Prokuren- cegisters die Seitens obiger Gesellschaft dem Kauf- mann Max Glaser zu Kattowitz ertheilt gewesene Prokura gelös{cht worden.

Beuthen O./S., den 18. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung VIII.

Crossen a. O. Bekanntmachung. [9164] Die in unserm Firmenregister unter Nr. 39 ein- getragene Firma „C. Gorshboth“ in Bobersberg ist zufolge Verfügung. vom 21, Februar 1882 ge- löst worden. Crossen a. O., den 21. Februar 1882, Königliches Amtsgericht.

[9165] Ellwürden. SIJn das Handelsregister des unter- zeichneten Gerichts ist Seite 45 Nr. 86 zur Firma G. L. Neemaun in Atens heute eingetragen : 2) die Firma ift erloschen. Ellwürden, 1882, Februar 17. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht Butjadingen. Schild.

FrankKsart a. O. Handelsregister [9166] des Königlichen Amtsgerichts zu Frankfurt a. O. In unjer Gesellschaftsregister ist unter Nr. 222, woselbst die Handelsgesellshaft Rudolph & Werth zu Frankfurt a. O. eingetragen steht, zufolge Ver- fügung vom 21. Februar 1882 am 22. Februar 1882 Folgendes vermerkt worden : Der Kaufmann Ecnst Werth is aus der Han- delsgefellschaft auêgeschieden und wird dic Firma unverändert vom Kaufmann Fritz Rudolph fort- geführt, weshalb die Firma Rudolph & Werth in das Firmenregister unter Nr. 1033 eingetragen ist.

Gleichzeitig ist in unser Firmenregister unter Nr. 1033 der Kaufmann Fritz Rudolph zu Frankfurt a. O. als Inhaber der biesigen Firma Rudolph & Werth eingetragen worden.

Genn. Befanntmahung, [9139

In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 16, d. Mts. unter Nr. 270 die Firma: D. Cohn zu Genthiu und als Inhaberin derselben die Ebefrau des Kauf- manns Jfidor Cohn, Doris, geb. Groß, zu Genthin beute eingetragen. Genthin, den 17. Februar 1882, Königliches Amtsgericht.