1882 / 51 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft. Unter Bezugnahme auf die L ekanntmachung vom 27. S4 August v. Js., betreffend den —————=Umtans{ der Prioritäts- Stamm-Aktien (Aktien Litt. B.) der Magdeburg- Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft, wird die Frist, innerhalb welcher die Aktien zum Umtausch einzu- reichen sind, bis zum 1. Oktober 1882 mit der Maß- gabe verlängert, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte niht yrôfentirten Aktien den Anspruch auf Einlösung derselben durch den Staat verlieren. Magdeburg, 31. August 1881. Königliche Eisenbahn-Direktion.

Magdeburger Bergwerks-Actien- [8408] Gesellschaft.

Die Dividende für das Rechnungsjahr 1881 wurde in der heutigen Sitzung des Aufsichtsrathes auf 5°%/ oder fünfzehn Mark pro Aktie von 100 Thalern für die Stamm-Prioritäts- Aktien Litt. B., 3%°9/o oder zehn Mark pro Aktie von 100 Tha- lern für die Stammaktien festgestellt, und kann vom 25. cr. ab gegen Aus- bändigung der Dividendenscheine Nr. 10, denen ein na der Nummer geordnetes Verzeichniß beizufügen ist, bei den Herren Zuckshwerdt & Beuchel, Magde- burg, und bei der Essener Credit-Anstalt, Efsen, in mo genommen werden. Magdeburg, 17. Februar 1882. Der Aufsichtsrath: Der Borstand: Kricheldorff. Vogts.

[33041] Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage vorgenommenen Aus- loosung t Ren des IES Calbe ind folgende Nummern gezogen worden:

e A er 0000 A Nr. 123 164. Läitt. B. über 1000 M. Nr. 6 59 211/214 245 390, Litt. C. über 500 Nr. 126 128 193 274 280 496 563 569 600. Litt. D. über 200 M.

Ne, 10: 12 16 5174 456; :

Diese Obligationen werden den Besißern mit dem Bemerken gekündigt, daß die vorbezeihneten Beträge vom 1. April 1882 ab bei der Kreis-Kommunal- Kasse hier oder bei dem Banquier C. Bennewih in Magdeburg gegen Rückgabe der Kreisobligatio- nen in Elavfang zu nehmen sind. E

Mit den Obligationen sind auch die dazu gehörigen Talons und die Zinscoupons der späteren Fällig- keitstermine zurück zu geben und wird für fehlende Coupons der Betrag vom Kapitale abgezogen werden. |

Von den zum 1. April 1881 ausgeloosten Kreis- Obligationen las n jeyt folgende zur Rückzahlung noch nichtk präsentirt worden :

au Litt. B, über 1000 M

Nr. 98.

Litt. C. über 500 M.

Nr. 75 289.

Die Inhaber derselben werden zur Empfangnahme der ihnen zustehenden Kapitalbeträge mit dem Be- merken wiederholt aufgefordert, daß vom 1. April 1881 ab eine Verzinsung nicht weiter stattfindet. Calbe a. S., den 8. September 1881.

Der S L ges Kreises Calbe.

arte.

(3873) Bekanntmachung.

In dem am heutigen Tage stattgefundenen Ter- mine zur Ausloosung der am 31. März 1882 zur Einlöfung gelangenden Anleiheschcine der Stadt Bielefeld und zwar:

34 à 500 M und 8200; sind folgende Nummern gezogen worden:

74

6 64 70 118 280 333 422 447 455 902 903 928 947 1007 1069 1076 1260 1554 1582 1592 1702 1708 1709 1726 1732 1808 1828 1864 1872 2062 2193 2236 2245 2280.

à 200 M

2358 2427 2492 2582 2590 2613 2767 2770.

Die Einlösung der vorstehend bezeichneten An- leihescheine erfolgt nach dem Nominalwerthe am 31. März 1882 bei unserer Kämmereikasse an den ee der Anleihescheine gegen Auslieferung der- elben.

Mit diesem Tage hört die Verzinsung der An- leihescheine auf. ;

Mit den Anleihescheinen sind gleichzeitig die dazu ehörigen, noch nicht verfallenden Zins\cheine einzu- iefern. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine an dem Kapitalbetrage gekürzt und zur Einlösung dieser Scheine verwendet.

Bielefeld, den 26. September 1881.

Der Magistrat.

Bunuemann, Tiemann, Bürgermeister. Beigeordneter. Gustav Bertelsmann, Rathsherr.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[9%] Bekanntmachung. Der Affsessor des Schöppenstuhls zu Halle, Hein- rich Casimir Schönhausen hat in seinem am 27. Juni 1704 übergebenen Testamente seinen Bruder den Altmärkischen Quartal-Gerichts-Affessor und Bürger- meister in Stendal, Joachim Christian Schönhausen zum Erben eingeseßt, und zugleich für dessen Kinder resp. Kindeskinder 2c., welhe Gymnasien oder Uni- versitäten besuchen, die Zinsen eines Legats als Stipendium bestimmt. Nachdem nun auf eine im Jahre 1872 erlassene öffent- liche Aufforderung sich Niemand gemeldet hat, der den Namen Schönhausen führt, oder Verwandtschaft mit dem Stifter in männlicher Linie hätte nach- weisen können, so ist mit Allerhöchster Genehmigung die vorerwähnte Stiftung in eine „Stipendien- Stiftung des Assessor Schönhausen“ umge- wandelt. Berechtigt zum Genusse der Stiftung sind nun- mehr auf Gymnasien, Realschulen T. Ordnung, Universitäten und Akademien Studirende und zwar: in erster Linie: die Söhne ex linea mascula des Altmärkischen Zuartal-Gerihts-Affsessors und Bürgermeisters in Stendal Joachim Christian Schönhausen,

in zweiter Linie: solche, welhe den Namen Schönhausen führen und zu der Familie des Stifters gehören,

in dritter Linie:

solche, welhe mit dem Stifter in weiblicher Linie verwandt sind.

Nach Vorstehendem zum Genusse qu. Stiftung Berechtigte werden hierdurch aufgefordert, ihre Be- werbungen um das Stipendium der Stiftung pro 1882/83 innerhalb 6 Wochen vom Tage der Ver- öffentlihung dieser Bekanntmachung ab gerechnet bei dem Unterzeichneten einzureichen.

Stendal, den 8. Februar 1882.

Der Magistrat. Werner.

19647]

Nationalbank für Deutschland.

Die Herrer Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zn der am 15. Marz d. F., Vormittags 10 Uhr,

in unserem Geschäftslokal Unter den Linden 2, zwei Treppen, abzuhaltenden General-

versammlung ergebenst eingeladen.

Zur Theilnahme berechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche spätestens sieben Tage vor der Generalversammlung ihre Aktien nebst arithmetisch geordnetem doppelten Nummernverzeichniß oder die über ihren Aktienbesi lautenden Depotscheine der Deutschen Reichsbank bei der Kasse unserer Gesellschaft hier- selbst, Unter den Linden 2, oder bei der Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg zu Hamburg hinter- legt haben. Gegen Hinterlegung der Aktien werden den Deponenten Legitimationskarten verabfolgt, auf welchen die Zahl der auszuübenden Stimmen angegeben ist.

Tagesordnung: 1) Erstattung des Geschäftsberichts. A ; : 2) Vorlage des Rechnungsabs\clusses und der Bilanz, Beschlußnahme über Genehmi- gung derselben, über Feststellung des Reingewinnes und über die Ertheilung der

Decharge,

3) Beschlußnahme über die Honorirung des ersten Aufsichtsrathes gemäß §8. 17 al. 3

des Statuts.

Eremplare des zum Vortrag in der Generalversammlung bestimmten Geschäftsberichts, des Rechnungsabschlusses und der Bilanz können drei Tage vor der Generalversammlung in un

| owie erem

Geschäftslokal Seitens der Herren Aktionäre in Empfang genommen werden.

Der Aufsichtsrath. Eugen Landau.

Berlin, den 27. Februar 1882,

[9678]

Bank sür Süddeutschland.

Die XXVI. ordentliche Generalversammlung der Actionaire der Bank für Süddeuts{bland wird

Mittwoch, den 15. März a,

Vormittags 11/2, Uhr,

im Sißungssaale des Bankgebäudes dahier stattfinden. a : | Gegenstand der Tagesordnung sind die in §. 40 des Statuts unter Nr. 1 bis 4 bezeicneten

Geschäfte der regelmäßigen Generalversammlung. Der Geschäftsbericht der Direction steht schriebenen Actionaire bereit.

vom 8. März l. J. ab zur Verfügung der einge-

Unter“ Bezugnahme auf den §8. 32 des Statuts, lautend: : - „Die Gesammtheit der Actionaire wird durch die Generalversammlung repräsentirt. Die Generalversammlung vereinigt \sich in dem Monat März eines jeden Jahres in Darmstadt. In derselben zu ersheinen und an den Berathungen und Beschlüssen Theil zu nehmen, find diejenigen Actionaire berechtigt, welche am Tage der Generalversammlung und während der Dauer derselben wenigstens zwanzig oder mehr Actien besitzen, die seit min- destens vier Wochen vor diesem Tage ununterbrochen auf ihren Namen in den Gesellschafts-

registern eingetragen sind. versammlungen nicht Theil“

Die Besißer der Inhaber-Actien nehmen an den General-

beehren wir uns die stimmberectigten Actionaire zur Generalversammlung einzuladen. i Dem §. 34 des Statuts gemäß fönnen abwesende, nah §. 32 stimmberechtigte Namen- Actionaire sich vertreten lassen; * die Vollmachten bitten wir am Tage vor der Generalversammlung bei

uns einzureicen. Darmstadt, den 27. Februar 1882.

Die Direction,

[9532]

Brandversicherungs-Verein Preußisher Forstbeamten.

Zweites Rechunungsjahr 1881.

_Rechnungs-Abs{hlufß.

Zst

T 2

Bestand aus dem Vorjahre . Sinteitielel Laufende Prämien . .. insen von angelegten Kapitalien . onstige Einnahmen . :

A. Einnahmen. :

Zinsen von ang für Umzugs- und Zeitversicherung N

B. Ansgaben.

Zinsen für das Garantie-Kapital . . in zinstragenden Papieren angelegt Brandentschädigungsgelder

Verwaltungs- (Druck-, Porto- 2.) ‘Kosten

C. Baarer Kassenbestand

A. Activa.

a. 49100 Æ Preußische confsolidirte 449/90 Staats-Anleihe- Obligat. à 105,409 b. 8400 Æ Cöln - Mindener 439/% Prioritäts - Obligatio- nen a 102900 c. 3600 Æ Magdeburg - Halber- städter 4309/9 Priori- täts-Obligat. à 103% 61 100 d. Rückständige Eintritts- und Prä- miengelder E A e, Zinsen der Obligationen ad a. u. b. pro 1. Oktober bis 31. De- | S E f. Baarer Kassenbestand

Summa

64 103/—

65 773/59

Bi

a 4,

M | 159/65

3 153/50 15 496 56 101/30

2 588 60 18 90

—DT5I8 31 1732 50

12 478 75

5 149/—

2 057 38

Summa

#1 RS|@ |

21417 63 100/88

Summa

SHITTS

l

Mk [S 51 7591 8 643

3 708

922

646 100

Berlin, den 22. Februar 1882,

Direktorium des SIAUP e erng Vereins Preußischer Forstbeamten. rici.

Preußische Hagel-Versicherungs-Actien-Gesell\ 17. Nehnungs-Abshluß für das Fahr 1881.

[9519]

B. Passiva,

. Garantiefonds ¿

A l S

. die dem Reservefonds zufließen- den rückständigen Eintrittsgelder

S N

. Restausgabe für 13 am 1. Juli 1881 fällige, niht zur Einlösung präsentirte, Zinscoupons von An-

A C ; Ben der Antheilscheine des arantiefonds pro 1. Juli bis 3 OUebe E . Vorausbezahlte Prämien . . regulirten Brandschaden i, Zum Ausgleich von Ea E . Zur Deckung mehrerer Ausgaben des Vorjahres und Vortrag in das nächste Jahr E

Cours-

. für einen nah dem Jahres\ch{lu}se |

5 12 1222

884

Summa

L. Gewinn- und Verlust-Conto.

Einnahme.

1) Prämie für A. 202 918 860 Ver- B O Zinsen, abzügl. der verausgabten Sonstige Cinnahmen:

a. aus Verpflich-

tungsflagen . M 4 645. 26. b. Actien - Um -

\chreibegebühren , 109. —. c. für verfallene

Dividenden pro

1876 et retro , 456. —. nber 4 32. —.

Activa.

Forderungen an die Actionäre für noch nicht eingezahltes Actien- fapital, gedeckt durch Solawechsel Guthaben bei der Preußischen Bankanstalt Hendel - Lange in Liquid. hier, gegen Bedeckung durch Werthpapiere und andere Sicher- heiten :

a. Darlehns-For-

derung . . M. 151 579, —., b, Conto-current-

Forderung . 9862390. 56; Guthaben bei der Reichsbank auf Giro-Conto . E A Guthaben bei unserem Bankhause Kassenbestand 2E Wechsel E G Im folgende Jahre fällige Zinsen, soweit fie antheilig auf das lau- fende Jahr treffen Hi Diverse Debitoren :

a. Ausf\tände bei

Agenten . #6 64 513, 49.

V ait e 18896. 90

Inventar: Möbel und Hausgeräth

Graf Lncchesini.

[9693] Actien-Spinnereci.

Die diesjährige ordentliche Generalversamm-

lung unserer Gesellschaft findet am

Freitag, den 24. März cr., 10", Uhr Vormittags,

im Courszimmer der neuen Börse (Eingang Neue Friedrichstr. Nr. 51, I. Treppe) statt.

Tagesordnung. 1) Bericht des Aufsichtsrathes und des unter Vorlegung der Bilanz

2) Neuwahl zweier statutenmäßig ausscheidender

Auffichtsrathsmitaglieder.

Wir bitten die Herren Actionaire, behufs Theil- nahme an der Generalversammlung ihre Actien ge- mäß §8. 25 der Statuten ‘mindestens 5 Actien berechtigen dazu, je 5 geben 1 Stimme) nebst

einem Nummernverzeichniß in der Zeit vom 9,—16, März cr.

bei der Berliner Handels-Gesellschaft

Französischestr. 42,

1888 354/77 | Bilanz.

2 524 409/72

Berlin-Neuendorfer

#M S

18

51 999/60 23 619|—

9 | | | |

493/91

9 242/26

TUL,

Ausgabe. 1) Entschädigungen ceinschließlich der Meaultenoe t 2) Rabatt an mehrjährig Verpflichtete 3) Provisionen und sämmtliche Ver- waltungskosten . L, 4) Gewinn: a, zur Ergänzung des Actien- kapitals . 6. 133 524, 68. b. Uebertrag auf das nächste

Rechnungsjahr 10945, 59.

M S

387 909/56

3 000|— 247 046/— 6 575/75 5 702/30

2 766/70

68 409 41 3 000

Passiva.

1) Begebenes und noch vorhandenes A 2) Nicht abgehobene Dividende pro 1809 O S 3) Nicht abgehobene Entschädigung pro 1881 et retro A 638, 33,

Streitige Entschä- a 3 926. 90.

Dia s Laufende Verbindlichkeiten, dar- unter: M 240000 bei unserem Bie 5 z Die Cbr S Gewinn-Uebertrag auf das nächste Rechnungsjahr . A

Die Direktion. __ Frihschen. Revidirt und richtig befunden.

Die Revisíons-Commission.

Friedrich

von Kehler. L, Nauwerk,

des Vorstan- pro 1881.

2 524 409/72

65 773/59

haft.

1212 774/99 128 462 |—

402 647/51

| | | |

| 144 470 27

j 1888 354/77

8 733/90 10 945/59

oder in unserem Comptoir, Börse,

Burgstr. 25, I. Treppe,

egen Quittung zu deponiren, welche als Einlaß-

arte dient. Berlin, den 27. Februar 1882, Der Vorstand.

Ed. Schoppe.

[9361]

E. Langmann.

Altenburg-Zeitßer Eisenbahn. Eine (Ußerordentlihe Generalver- sammlung der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn-Ge-

sellschaft wird

Freitag, den 14. April d. J., in Altenburg abgehalten werden, was somit statuten-

gemäß vorläufig bekannt gemacht wird. Altenburg, den 25. Februar 1882,

Der Vorstand

der Altenburg - Zeitzer Eisenbahn - Gesellschaft, A. Grosse. F. I. Krauße.

zum Deutschen Rei

2 1.

Dritte Beilage

Berlin, Dienstag, den 28. Februar

chs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

12.

5

| register nimmt an:

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nx. 32

s . Dée D memer

I nj era: ie für den Deutschen Reichs- und Königl. | preuß. Staats-Anzeiger und das (Sentral-Handels-

die Königliche Expedition des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich

. Sbeckbriefe und Untereuchnngs-Sachens.

u. dergi.

2. Verkäufe, Verpachtungen Snbmissiouen etc

t. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung

2 B, s. w. vou öffentlichen Papieren.

Deffeutlicher Anzeiger. ?

L. D h i | %. Industrielle Etablissements, Fabrikes 4. Subhastationen, Anfgebote, Vorladnngeu!

k,

nund Groszshandel. f, Verschiedene Bekanntmachnugon (. Literarische Anzeigen. *. Theater-Anzsigen. i In der Börsen-

e f;

e

Inserate netz1nen an: die Annoncen-FExpeditionen des „Suvalideudank“, Nudolf Mosse, Haasenstetu & Vogler, G. L, Daube & Co., E, Schlotte, Büttner & Winter, sowie ae übrigen größeren

Anuoueen-Bureaux.

2. Vamilien-Nachrichten. | peilage.

SteæŒbriefe und Untersuchungs - Sachen. [4803] _ Oeffentliche Ladung.

1) Der Schuhmacher Ludwig Müns, am 17. Mai 1848 zu Splietsdorf geboren, zuleßt zu Stralsund wohnhaft, 2) der Zimmermann Carl Christoph Johann Kruse, geboren zu Wolfshagen am 10. Mai 1848, zuleßt zu Stralsund wohnhaft, 3) der Matrose Nobert Johann Friedri Runge, zu Stralsund am 22. September 1852 geboren, zuleßt daselbst wohnhaft, 4) der Matrose Johann Carl Wilhelm Otto Klatt, zu Stralsund (am 9. März 1847 geboren, zuleßt daselbst wohnhaft, 5) der Fischer Carl Friedrih Franz Haase, zuletzt zu Brandshagen, daselbst am 10. Januar 1850 ge- boren, 6)_ der Klempner Theodor Carl Loß, ge- boren zu Stettin am 6. September 1849, zuleßt zu Stralsund, 7) der Reifs{läger Johann Carl Ko- lehfi, am 15. April 1856 zu Memel geboren, zuo leßt zu Stralsund, werden beschuldigt, zu Nr. 3 als beurlaubter Reservist, zu Nr. 1, 2, 4, 5 als Wehr- mann der Landwehr, zu Nr. 6 als Wehrmann der Seewehr, ohne Erlaubniß ausgewandert O Nr. 7 als Ersaßtreservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen 8. 360 Nr. 3 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 28. April 1882, Mit- tags 12 Uhr, vor das Königlihe Shöffengericht, Zimmer Nr. 26, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Stralsund ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Stralsund, den 11. Januar 1882. Der Königlice Amtsanwalt. Lore v.

[4874]

Oeffentliche Ladung. Der Commis Gustav Streppel, geboren den 3. April 1857 zu Witten, zuleßt in Bövinghausen wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absiht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreibtem militär- pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §8. 140 Abf, 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 3. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts, Kaiserstraße hier, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah 8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Land- rath8amt des Landkreises zu Bochum Über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestell- ten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist dur Beschluß der Strafkammer des Königlichen Land- gerihts zu Dortmund vom 21. Januar 1882 guf Grund des §, 140 Str. G. B. und des 8. 326 Str. Pr. O. das im Deutschen Reiche befind- liche Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öffentli bekannt gemacht wird, daß Verfügungen desselben über das Vermögen der Staatskasse gegen- über nitig sind. (M. 23/82). Dortmund, den 25, Januar 1882. Königlibe Staatsanwaltschaft.

[4522 Ladung.

Der Drahtbinder Stephan Schüszteck aus Ungarn, 25 Jahre alt, zuleßt in Stolp und Umgegend ge- sehen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, im Umherziehen Draht- und Blecbwaaren, ohne im Besitze eines Gewerbescheines zu sein, feilgeboten zu haben, Uebertretung gegen SS. 1 ad 1, 18, 23 und 26 des Gesetzes vom 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlicben Amts- gerits hierselbst auf den 22, Mai 1882, Vor- mittags 10 Uhr, vor das Königlihe Schöffen- geriht zu Stolp zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unents{uldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. E. 9/82. Stolp, den 13, Januar 1882, Wienand, Gerichts- schreiber des Königlichen Amtsgerichts. I1V.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Oeffentliche Zustellung

In Sachen, betreffend den Zwang3verkauf des dem Flaschenbierhändler Hermann Möllering gehö- rigen Bürgerwesens Nr. 5 A., Grünstraße hier, Fol, 655 deé Hypothekenbuches für Fernrode, ist Termin zur Einzahlung bezw. Vertheilung des Kauf- preises a1

Dienstag, den 14, März 1882, BMittags 12 Uhr,

an Gerichtsstelle, Osterstraße Nr. 33, Zimmer Nr. 20, anberaumt, zu welhem der Schuldner 2c. Möl- lering, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, unter dem Rechtsnachtheile des Aus\c{lusses mit seinen Ansprüchen bezw. Einwendungen auf Anord- nung des Königlihen Amtsgerichts hier, Abthei- lung 4, öffentlih geladen wird.

Hannover, den 21, Februar 1882,

Effenberger, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung I1V.

[9548] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Stabrin hier, vertreten dur den Justizrath Unverricbt bier, klagt gegen den früheren Gutspähter Meyer, früher in Liesegar, Kreis Sorau, jett unbekannten Aufenthalts, wegen

[9552]

einer Restforderung von 273 M. fie n Der Zeit vom 22. November 1879 bis 5. September 1881 Éäuflih gelieferte Kleidungsstücke mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 273 M nebst 6% Zinsen seit 5. September 1881 zu verurtheilen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtszeriht zu Sorau, auf

den 27. April 1882, Vormittags 102 Uhr,

O N E Die öffentliche Zustellung ist bewilligt und wird

zu diesem Zwecke dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Sorau, den 9. Februar 1882. _Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV. Guischard.

[9561] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Kaufmanns Carl Gustav Richard Falkenberg, Marie, geb. Keßner, zu Magde- burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hientsch, lagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit leben- den Ehemann, den Kaufmann Carl Gustav Richard Falkenberg, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, sowie den Be- Tlagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf

den 26. Juni 1882, Vormittags 117 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 15, Februar 1882.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer. Nuthmann, Landgerichtsfekretär.

[9560] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kupfershmieds Theodor Domke, Emma, geb. Gericke, zu Magdeburg, vertreten dur den Necbtsanwalt Giesecke, klagt gegen ihren in un- bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Kupferschmied Theodor Domke, wegen bösl[ihen Verlassens mit dem Antrage auf Trennung der Che, sowie den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Recbtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magde- burg auf

_ den 26. Zuni 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 10. Februar 1882.

Die Gerichts\chreiberei der I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichts-Sekretär.

[9559] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schuhmachers Gustav Heidfeld, Minna, geb. Bauer, zu Magdeburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Hientzs{, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Schuhmacher Gustav Heidfeld, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, sowie den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 26. Zuni 1882, Vormittags 112 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 13. Februar 1882,

Die Gerichtsschreiberci des Königlichen Landgerichts der I, Civilkammer, Nuthmann, Landgerichts-Sekretär.

[9563] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Cigarrenmachers Franz Lejeune, Martha, geb. Wisoßki, zu Magdeburg, vertreten durch den Justizrath Leonhard, klagt gegen ibren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Cigarrenmacher Franz Lejeune wegen böslichen Ver- lassens mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, sowie den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 18, Februar 1882,

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. I. Civilkammer. Nuthmann, Landgerichts-Sekretär.

[9562] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Ingenieurs Hermann Wilk, Bertha, geb. Houven, in Opladen, vertreten dur den Rechtsanwalt Meißner, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ebemann, den Ingenieur Hermann Wilk, wegen bösliben NVer- lassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe, sowie den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd-

,

L

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste G ivilamzer des Königlichen Landgerichts zu Magde- yurg auf

den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 20. Februar 1882.

: __ Die Gerichts\chreiberci

der I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

Nuthmann, Landgerichts-Sekretär.

[9551] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmergeselle Martin Koch zu Nossentin’ er Hütte, Vormund des von der Schneiderin Auguste Koch am 30. Januar 1882 geborenen Kindes und Bevollmächtigter der Auguste Koch, klagt gegen den Zimmergesellen Carl Schnack, genannt Serrahn, aus Nofsentin’er E aus Schwängerung, mit dem Antrage auf Zahlung von

1) für den Kranz 50 M,

2) Wochenbettskosten, Hebammengebühr 50 A,

3) Alimenten für die ersten beiden Lebensjahre, à Jahr 69 M,

4) desgl. für die folgenden, bis zum vollendeten 14, Lebensjahre des Kindes à Jahr 45 M, zahlbar in vierteljährlichen, im Voraus fälligen

Men

lowie mit dem Antrage, auf vorläufige Vollstreck-

barkeit des Urtheils auch wegen der Forderungen

sub 1 und 2, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- herzogliche Amtsgeriht zu Malchow auf

den 20. April 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Malchow, den 21. Februar 1882,

Staecker, Aktuar, Gerichts\chreiber des Großherz. Meklenb.-Schwerinshes Amtsgerichts.

[9558] Landgericht Hamburg. : Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Naemi Sophia Paulsen, geb. Lo- renzen, zu Hamburg, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr, H. Wehl, klagt gegen ihren Ehemann Claus Hinrich Paulsen, Schuhmacher, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, innerhalb einer ge- rihts\eitig zu bestimmenden Zeit zur Klägerin zurück- zukehren, widrigenfalls er für einen böslihen Ver- lasser erklärt und die Ehe vom Bande getrennt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IlIl, Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg anf den 15. Mai 1882, Vormittags 91 ae mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 23. Februar 1882.

Gerdau, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[9543] Aufgebot

Auf Antrag seiner Schwester, der Wittwe Greinig, Anna Maria Barbara, geb. Werner, werden der am 21. September 1807 zu Bußbah. im Groß- herzogthum Hessen geborene Georg Christoph Werner, welcher seinen letzten bekannten Aufenthalt zu Frankfurt a./M. gehabt hat, und über dessen Leben seit mindestens vierzig Jahren jede Kunde fehlt, sowie dessen etwaige Nachkommen, aufgefordert, sih späteftens in dem

auf den 23. September 1882, 10 Uhr Vormittags,

vor dem unterzeihneten Gericht, Großer Kornmarkt Nr. 12, hierselb, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder vertreten durch gehörig Bevoll- mächtigte zu melden, widrigenfalls der vorbezeinete Georg Christoph Werner für ohne Keibeserben ver- storben erklärt werden wird.

Frankfurt a./M., den 23. Februar 1882. Königliches Amtsgericht, Abth. 11. 3. Oelsner, i. V.

Zur Beglaubigung: Tietz, Gerichtsschreiber.

[9573] Klage-Auszug.

Die Katharina Thotsen in Metz klagt gegen ibren Ehemann Rudolf Dittmann, Kasernenwärter in Mey, wegen dessen Vermögensverfakl mit dem An- trage :

Kaiserl. Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst er- klären, dieselben behufs Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprübe vor einen Notar verweisen und die Then des Rechtsstreits dem Beklagten zur Last len.

Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent- lide Sitzung der 1. Civilkammer des Kaiserlicben Landgerichts zu Mey vom 17. April 1882 be- stimmt.

Gemäß Ausf. Ges. vom gemacht.

Mey, den 23, Februar 1882,

Der Landgerichts-Sekretär : ePger.

8, Juli 1879 bekannt

1 Bekanntmachung.

Die Erben der am 28. Juli v. J. zu Breslau verstorbenen verwittweten Viktualienhändlerin JFo- hanna Holzer, geborenen Steinig, sind nicht be- tannt. Der unterzeichnete Naclaßpfleger fordert alle erbberechtigten Personen hiermit auf, sich binnen_ sech8 Wochen bei ihm unter Angabe und Glaubhaftmachung des Verwandtschaftsgrades zu melden. ;

Gleichzeitig werden älle Diejenigen, welche an die Verstorbene Forderungen zu haben glauben, aufge- fordert, dieselben bei dem Unterzeichneten binnen einem Monat geltend zu machen.

Breslau, den 25. Februar 1882.

Der Rechtsanwalt:

Dr, Berkowiß, Junkernstraße Nr. 36,

[9586 ] Bekanntmachung.

Durch kfontradiktorishes Urtheil der Civilkammer des hiesigen Kais. Landgerichts vom 25. Januar 1882 wurde zwischen den Eheleuten Nicolaus Klein, Schuhmacher, und Maria, geb. Guebel in Hof, die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 23. Februar 1882.

Der Landgerichts \ekretär. Hörkens.

[2269] Kaiserliches Landgericht Straßburg. : Auszug.

Rosalie Lehmann, gewerblose Ehefrau von Hein- rich Schuhl, Handelsmann, Beide zu Benfeld wohn- haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Weber, flagt gegen ihren genannten Chemann wegen Güter- trennung mit dem Antrage:

Das Gericht wolle die Gütertrennung zwischen den Parteien aussprechen und dieselben zur Aus- einanderseßung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

,_ Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt in die Sißung der Ersten Civilkammer des Kaiser- lidên Landgerichts zu Straßburg vom 18, April 1882, Vormittags 9 Uhr.

Straßburg, den 23. Februar 1882. Der c. Landgerichts-Sekretär : Weber.

[9580]

In Sachen, betreffend die Zwangsverstei erung der zur Konkursmasse des Erbpächters Mau gehörigen Grbpachthufe Nr. 2 zu Bresegard hat das Groß- herzogliche Amtsgeriht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung Über den Theilungs- plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Ter- min auf

Donnerstag, den 16. März 1882,

E Vormittags 107 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Recbnung des Sequesters werden vom 9. März 1882 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts-- \{reiberei niedergelegt sein.

Hagenow, den 23. Februar 1882

F. C. H. Póöhl, Ger.-Actuar, Gerichts\chreiber des Großherzogli Mecklenburg- Schwerinschen Amtsgerichts.

[9546] In Sachen die Regulirung des Kommunikations- weges Emmerstedt-Barmke auf Emmerstedter Feld- mark und die Anlegung eines Parallelweges neben dem Kommunikations8wege von Emmerstedt nad Barmke betreffend, ist auf Antrag der Herzoglichen Kreis- direktion zu Helmstedt in Gemäßheit des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 zur Auszablung von Entschädigungskapitalien an 1) den Gastwirth Wilhelm Schmidt Nr. ass. 88 zur Brunsohle für eine von dem Grundstücke Nr. ass. 88 abgetrétene Fläche von 0,54872 a, die Syndiken der Schweineweide-Interessent- haft zu Emmerstedt für eine von der Scbweineweide daselbst abgetretene Fläche von 0,56798 a, ) den Anbauer und Auktionator Keunecke Nr.

ass, 80 daselbst für eine von dem Plane Ir. 344 abgetretene Fläche von 3,7650 a, den Neuanbauer Schünemann Nr. ass. 83 da- selbst für eine von dem Plane Nr. 345 abge- tretene Fläche von 1,8901 a, den Anbauer Sack Nr. ass, 66 daselbst für cine von dem Plane 348/349 abgetretene Fläche von 5,4665 a, den Brinksizer Krebbel Nr. ass. 63 daselbst für cine von dem Plane 352 abgetretene Fläche von 1,4130 a, :

an den Kreiskommunal-Verband Helmstedt Termin

auf! den 5, April d. Js., - Morgens 9 Uhr, vor Herzoglibem Amtsgerichte hierselbst angeseßt, zu welchem die Realberehtigten, welbe an die ab- getretene Grundflähe oder die dafür zu zahlenden Entschädigungsgelder aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche zu erheben beabsichtigen, bei Meidung des Aus\{lu}ses hierdurch vorgeladen werden. Helmstedt, den 23. Februar 1882. Herzogliches Amtsgericht, Hassel.