1882 / 51 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

welche einzeln berechtigt sind, die Gesellschaft zu vertreten. Meg, den 25. Februar 1882. 4 Der Landgerichts-Sekretär : Lichtenthaeler. Mülhausen i./E. EAARNRKQRAS, [9432] Zu der im Firmenregister des hiesigen Landgerichts Band I. Nr. 702 eingetragenen Firma: Simon Levy zu Dürmenach, mit Zweigniederlassung in Ottendorf, wurde auf Anmeldung heute vermerkt: Die Zweigniederlassung in Ottendorf ist auf den Kaufmann Samuel Levy daselbst übergegangen, welcher das Handelsgeschäft auf eigenem Namen fortführt. Die Zweigniederlaffung ist demnach hier gestrichen worden. j Sodann wurde heute Band 111. Nr. 23 des Fir- menregisters als neue Firma:

Samuel Levy in Ottendorf und als deren Inhaber der Kaufmann Levy in Ottendorf eingetragen.

Mülhausen i./E., den 22. Februar 1882. Der Landgerichts-Sekretär : Herzog.

Samuel

Neisse. Bekanntmachung. [9433] In unser Firmenregister ist heut bei der unter Nr. 69 eingetragenen Firma Herrmann Bucksch in Col. 6 Nachstehendes vermerkt worden: Das Handelsgeschäft ist durch Erbauseinander- setzungsvertrag auf die. verwittwete Kaufmann Auguste Bucks{ch, geborene Gräbsch, zu Neisse übergegangen, welche dasselbe unter unveränderter Firma fortseßt, i i und unter Nr. 565 desselben Registers die Firma Herrmann Bucksch zu Neisse und als deren Jn- haberin die verwittwete Kaufmann Auguste Buksch, geborene Gräbsch, zu Neisse eingetragen worden. Neisse, den 21. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

Ostenm. Bekanntmachung. _ [9434] Auf Blatt 66 des hiesigen Handelsregisters ist heute zu der Firma: C. Lemke in Warstade eingetragen : : „Die Firma ist erloschen.“ Osten, den 22. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. I. Oelßten. Koll.

[9435]

Osten. M ma nun ie BET veule Vlatk

In das hiesige Handelsregister i eingetragen die Firma:

A. Sthuor | mit dem Niederlassung8orte Warstade, und als deren Snhaber der Kaufmann August Schnor zu Warstade.

Das Geschäft ist früher unter der Firma C, Lemke geführt. j N Osten, den 22. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. I.

Oelten.

Koll.

Otterndorf. Bekanntmachung. [9436]

In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 146 eingetragen die Firma Schröder & Woltmann als eine seit dem 1. d. M. errichtete offene Handels- gesellschaft, mit dem Niederlaffungsorte Dster-Jhlien-

worth und als deren Inhaber der Kaufmann Georg Carl Victor Woltmann zu ODster-

SFhlienworth, welcher mit seiner Chefrau nicht nah

Hadelnschem Landrechte in ehelicher Gütergemein-

\chaft, sondern in den in Zeven geltenden ehelichen

Güterrehten lebt, und der Pferdehändler Johann

Christian Conrad Schröder in Wester-Jhlien- worth. : Otterndorf, den 23. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. I.

Stegemann.

Papenburg. Bekanntmachung. [9437] In das hiesige Handelsregister i heute auf

Fol. 187 zur Firma: „Erste Seeversicherungs- Aktien-Gesellschaft zu Papenburg“ eingetragen : s Sn der Generalversammlung vom 14. Februar cr. it an Stelle des abgehenden Direktors Georg

Beckmann der Scbiffsmokler Hermann Sand- mann von hier als Direktor in den Vorstand gewählt.

Papenburg, den 23, Februar 1882. Königliches Amtsgericht. 11.

Pless. Bekanntmathung. [9438]

Fn unserem Genossenschaftsregister, und zwar:

kei Nr. 12 den Konsum- und Sparkassen- Verein, eingetragene Genossenschaft zu Brzescz,

ift vufolae Verküguno vom 14. l. Mts. heut Fol-

rendes eingetragen worden : i i: ; Uls Direktor ist der Häusler Michael Harazim aus Brzezcz gewählt worden.

Pleß, den 15. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Rathenow. Bekanntmachung. [9439] Das zu Rathenow von dem Mühlenbesitzer W. Zemlin unter der Firma W. Zemlin betriebene Handelsgeschäft ist unter dem 24. Februar d. Jé.

auf den Mühlenbesißzer Albert Zemlin zu Rathenow übergegangen, welcher das Geschäft mit Genehmigung

des Vorbesiners unter der bisherigen Firma: W., Zemlin fortsett. _ Deéhalb i} zufolge Verfügung vom 24. bruar d. Is. im Firmenregister sub 98 die Firma W. Zemlin gelös{cht und unter Nr. 226 eingetragen: Col, 2: Müblenbesitzer Albert Zemlin. Col, 3: Rathenow. Col, 4: W. Zemlin. Rathenow, den 24, Februar 1882. Königliches Amtsgericht. I.

Ritzebüttel. Eintragung in das Handelsregister, 1882. Februar 17. B. J. Brady in Ritzebüttel, eingetreten:

Fe-

[9517]

Eduard

Geschäft mit dem bisherigen Inhaber Bernhard Isaac Brady unter unveränderter Firma fortsehen. Amtsgericht Rihzebüttel.

Schwelm. Handelsregister [9440] des Königlichen Amtsgerichts zu Schwelm. Die unter Nr. 295 des Firmenregisters eingetra- gene Firma Alfred Hoppe (Firmeninhaber der Kaufmann Alfred Hoppe), is, nachdem die Hand- lung von Langerfeld nach Lennep verlegt ist, hier am 22. Februar 1882 gelöscht.

4 [9515] Königliches Amtsgericht LILIL. zu Stralsund. « In unser Firmenregister is zufolge « Verfügung vom 23. Februar 1882 an demselben Tage ein- getragen : Unter Nr. 705 die Firma H. Dierling zu Dam- garten und als deren Inhaber der Schiffsbaumeister Heinrich Dierling daselbst.

Stralsund.

[9441] Stettin. In unserm Firmenregister ist heute die unter Nr. 1825 vermerkte Firma „C. Schauer“ zu Züllchow gelöscht worden. j Stettin, den 18. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

[9443] Stettim. In unserm Firmenregister ist heute die unter Nr. 1887 vermerkte Firma „Emil Schwarß & Comp.“ zu Pommerensdorfer Anlage gelöscht worden. Stettin, den 20. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

[9442] Stettin. In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 1915 der Kaufmann Paul Hartmann Wilhelm Zemke zu Stettin mit der Firma: „Paul Zemke“

und dem Orte der Niederlassung „Stettin“ ein- getragen. Stettin, den 21. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Uelzen. Genossenschaftsregister [9444]

Königlichen Amtsgerichts L. Uelzen. Durch Gesellschaftsvertrag vom 10. Januar 1882 ist errichtet die

Genosfssenschaftsmeierei (eingetragene Genossenschaft) zu Ebstorf. : Gegenstand des Unternehmens ist Aus- nußung der Milch der Kühe der Genossenschafter zum höchsten Preise. : Die Genossenschaft ist auf unbestimmte Zeit ge- gründet. / Vorstandsmitglieder sind zur Zeit: : 1) Ockonom Heinr. Christoph Lühmann in Ebstorf (Vorsitzender), O 2) Vollhöfner Christoph Plank in Wessenstedt (Stellvertreter des Vorsitzenden), 3) Vollhöfner Heinr. Schmedt in Vinstedt, 4) Vollhöfner Heinr. Lühr in Tatendorf, 5) Vollhösner Heinr. Luttermann in Teendorf. Stellvertreter: f 6) Gastwirth Herm. Hellmann in Ebstorf, 7) Zimmermeister Fr. Warnecke daselbst. Die Zeichnung für die Genossenschaft erfolgt da- durch, daß die Zeichnenden zu der Firma der Ge- nossenshaft ihre Namensunterschrift hinzufügen. Rechtliche Wirkung der Genossenschaft gegenüber hat die Zeichnung nur, wenn sie mindestens von drei Vorstandsmitgliedern geschehen ift. i Die Bekanntmachungen ergehen unter der Firma der Genossenschaft und werden von mindestens drei Vorstandsmitgliedern unterzeichnet. Die Veröffentlichung der Bekanntmachungen er- folgt durch die „Kreiszeitung" in Uelzen; falls diese cingeht, dur ein anderes vom Vorstand be- timmtes Blatt. / Das Verzeichniß der Genossenschafter kann jeder Zeit bei dem Amtsgerichte eingesehen werden. Uelzen, den 21. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. I. Veröffentlicht : Knuvper, Gerichtsschreiber. [9445] Warburg. Jn unser Firmenregister sind zufolge Verfügung von beute folgende Eintragungen bewirkt : a. bei Nr. 52, woselbst der Kaufmann Ephraim Nassau in Ofendorf als Inhaber der Firma „E. Nassau“ vermerkt \teht: „die Firma ift erloschen“, b. unter Nr. 150: „die Firma E. Naffau“ und als deren Inhaberin „die Wittwe Ephraim Nassau, Bertha, geb. Oppenheimer, in War- burg.

Warburg, den 23. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

Wilhelmshaven. Bekanntmachung. [9446] Auf Blatt 156 des hiesigen Handelsregisters ist heute zu der Firma: J. Albers eingetragen : j „Die Firma ift erloschen.“ Wilhelmshaven, den 21. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Dirksen.

Wilhelmshaven. Bekanntmachung. [9447] In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 159 eingetragen die Firma : E, Albers, mit dem Nicederlafsungsorte: Wilhelmshaven, und als deren Inhaber der Kaufmann Eilert Albers in Dykhausen. Wilhelmshaven, den 21. Februar 1882, Königliches Amtsgericht. Dirksen.

Konkurse. Konkursverfahren.

[9473]

maun Diedrich Poppe heute,

zu Hemelingen

das Konkursverfahren eröffnet.

Brady und Julius Goldschmidt, welche

E

das

Ueber das Vermögen des Bädckermeisters Ver, wir

am 24. Februar 1882, Vormittags 10} Uhr,

Offener Arrest mit Anzeigefrist, sowie Anmelde- frist gh Konkursforderungen bis zum 23. Mürz

Erste Gläubigerversammlung am 23. März 1882, Vormittags 10 Uhr, Allgemeiner Prüfungstermin am 6. April 1882, Vormittags. 10 Uhr. Königliches Amtsgericht zu Achim, Abth. I., den 24. Februar 1882. gez. Dieckmann.

Beglaubigt: Kaumann, f Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts: (33601 Konkursverfahren.

Veber das Vermögen des Séthneidermeisters ohaun Heinrich Anton Dederding hierselbst, Schulterblatt Nr. 29 a., ist heute, am 25. Fe- bruar 1882, Vormittags 11 Uhr, das Konkurs3- verfahren eröffnet.

s fe E ist der Rechtsanwalt Sieveking hier- e *

Konkursforderungen sind bis qun 31. März 1882 bei dem unterzeichneten Amtsgerichte an- zumelden, / Termin zur Wahl eines anderen Verwalters 2c. den 20. März 1882, Mittags 12 Uhr. Prüfungstermin den 12. April 1882, Mit- tags 12 Uhr. n Anzeige über den Besiß von Sachen, aus welchen abgesonderte Befriedigung verlangt wird, bis zum 19, März 1882. :

Königliches Amtsgericht, Abtheilung V., zu Altona, den 25. Februar 1882. / Veröffentlicht: Over, erster Gerichts\chreiber.

0482 [2483] Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Heinrith Wolf zu Boun wird heute, am 24. Februar 1882, Nachmittags 5 Uhr, das Koukursverfah- ren eröffnet. Der Rechtsanwalt Herr Heidland wird Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 11, April 1882 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung Über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus\chu}es und eintretenden Falles über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Ge- genstände auf / i : Dontterstag, den 23. März 1882, Bormittags 9 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Donnerstag, den 25. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge- hörige Sache in Besiß haben, oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, au die Verpflichtung auferlegt, von dem Besiße der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. März 1882 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Boun. Beglaubigt: C. Keller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

S E 1947) Konkursverfahren. Ueber den Nachlaß des weiland Shhuhmathers und Gastwirths Claus Först zu Loop ist heute, am 24. Februar 1882, das Konkursverfahren er- offnet. E a erwaliis ist der Ortsvorsteher Eckmann hierselbst. a routile gan Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 17. März 1882. Anmeldefrist bis 17. März 1882. Termin zur Wabl eines andern Verwalters und allgemeiner Prüfungstermin 24, März 1882, Vormittags 11 Uhr. Bordesholm, den 24. Februar 1882, Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Lünse, Gerichtsschreiber.

zum

9476 i Ucber das Vermögen des Kaufmanus Salomon Seel, in Firma S. Seel hieselbst, ist heute, Mittags 127 Uhr, das Konkursverfahren er- öffnet. Zum Konkursverwalter ist der hiesige Kàauf- mann Wilbelm Gerstuer, vor der Burg Nr. 1, be- tellt. l Offener Arrest mit Anmeldefrist bis 24, März

1882. : S Erste Gläubiaerversammlung den 17. März den 14. April

1882, Zimmer Nr. 41, bieselbst. Allgemeiner Prüfungstermin Js 1882, Vormittags 10 Uhr, cbendaselbst. Braunschweig, den 24, Februar 1882. Gerichtsschreiberei Herzoglichen Amtsgerichts. VI. Rath, Registr.

[194757] Konkurs-Eröffnung. Ueber das Vermögen des Mühlenbesizers

Wilhelm Eßmanu zu Erkerode, dessen Ucber-

1882, Nachmittags 5 Uhr, das Konkurs-

verfahren eröffnet.

23. März 1882. S Anmeldefrist bis zum 23. März 1882. Erste Gläubigerversammlung

1882, Vormittags 10 Uhr. Braunschweig, am 24, Februar 1882,

Herzogliches Amtsgericht Niddagshausen. (gez.) Sthottelins, Zur Beglaubigung: A. Heege, Gerichtsschreiber.

0475

[9472] Bekanntmachung.

Nachmittags 5 Uhr, besclossen :

Ueber das Vermögen des Kaufmannes hann Evangelist Wittenzellner in Plattlin

wird der Konkurs eröffnet. Am 22. Februar 1882.

Selzer.

\{huldung nachgewiesen ist, ist am 24. Februar

Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Huch Ux., hier-

am 30, März

Das Kgl. Amtsgericht Deggendorf hat heute, Jo-

Gerichts\ch{reiberei des Kal. Amtsgerichts Deggendorf.

[3857] Konkursverfahren.

In dem Konkurse über das Vermögen des Leder- händlers Johann Wilhelm Lutter zu Dortmund ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner ge- maten Vorschlags zu einem Zwangsvergleih Ver- gleihs8termin auf den 14. März er., Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 28, anberaumt. Dortmuud, den 17. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

19481] Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Banquier Sim Blau, Seilerstraße 41, hier, f heute, fue 24. Februar 1882, Nachmittags 125 Uhr, das Konkursverfahren cröffnet. Konkursverwalter : Rechtsanwalt Dr. v. Schweitzer hier. Offener Arrest mit Anzeigefrist und Anmeldefrist bis 20. März 1882. Erste Gläubigerversammlung am 23. März 1882, Vorm. 97 Uhr. Allg. Prüfungs- termin 13. April 1882, Vorm. 93 Uhr. Frankfurt a. M., 24. Februar 1882, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1Y.

[9356] K. Württ. Amtsgericht Geislingen. Gegen den Maurer Conrad Necker in Alten- stadt ist am 23. Februar 1882, Vormitt. 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, die An- zeige- und die Anmeldefrist auf 14. März d. e, der Wahl- und Prüfungstermin auf 21, März d. Je, Vormitt. 9 Uhr, anberaumt worden. Den 23. Februar 1882. Gerichts\chreiber Mayr.

[9351] Bekanntmachung.

In dem Konkurse über das Vermögen des Kauf-

mauns Peter Heinrich Fels, alleinigen Inhabers

des daselbst unter der Firma Fels & Cie. bestehen-

den Handelsgeschäfts, hat der Gemeinschuldner einen

Vergleichsvorsblag gemacht und denselben zur Ein-

sicht der Betheiligten auf der Gerichts\ch{reiberei

niedergelegt.

_Zur Beschlußfassung über diesen Vergleichsvor-

\{chlag wird Termin im Sißungssaale des hiesigen

Königlichen Amtsgerichts, Zimmer Nr. 4, auf

Montag, den 20. März 1882,

A Vorinittags 10 Uhr,

vorbestimmt, wovon die Betheiligten hiermit in

Kenntniß geseßt werden.

M.-Gladbach, den 25. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung L.

( O0 F [4 (3469) Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Dampfmühlen- besizers Peter Kratochwill zu Gnesen ist heute, am 25. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren cröffnet. Der Kaufmann Rudolph Kicßmann hier ist zum Konkursverwalter ernannt. Anmeldefrist bis zum 21. März 1882. Bescblußtermin den 16. März 1882, Vormit- tags 10 Uhr.

Prüfungstermin den 28. März 1882, Vormit- tags 10 Uhr. Anzeigefrist bis zum 11. März 1882. Gnesen, den 25. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

QO9RR

[9355] Konkursverfahren.

Neber das Vermögen des Rittergutspathters Friedrich August Broedner in Hartenstein wird heute, am 24, Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Der Rechtsanwalt Ufer in Hartenstein wird zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 1. April 1882 bei dem Gerichte anzumelden.

Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus\{chusses und eintretenden Falls über die in 8. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf

den 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

den 15. April 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge-

etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, au die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch

1882 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Hartenstein, den 24, Februar 1882. t Ba E Veröffentlicht: Jähn, Gerichtsschreiber.

[9480] K. Amtsgeriht Laupheim. Mittheilung ciner Konkurseröffnung.

sene Arrest mit Anzeigepflicht bi M e vemalter: Gerichtsnotar Stähle hier Offener Arrest mit Anzeigepicht 9 zum und in dessen Verhinderung Not. -‘Kand. Link

von hier.

richte bis zum 20. März inkl. 1882. Erste Gläubigerversammlung und

richte.

K-O. bis zum 20. März inkl. 1882, Am 23, Februar 1882, | K. Württemb. Ober-Amtsrichter: Steinhardt. Z. B.: Riedle, i Gerits\{reiber des K. Amtsgerichts,

hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse

nehmen dem Konkursverwalter bis zum 25. März

Ueber das Vermögen des Joh. Georg Benz, Müllers hier, wurde am 18. Februar 1882, Nachmittags 3} Uhr, das Konkursverfahren

Anmeldefrist für Konkursforderungen bei dem Ge- allgemeiner Prüfungstermin am Montag, 27. März 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge-

Offener Arrest mit Anzeigefrist gemäß §. 108 der

Redacteur: Riedel.

Verden.? 7:

E Los U Ait

Verwalter: Rechtsanwalt Dr. jur. O, Müller in

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). rud: o Y n er.

zum Deutschen Reihs-A

U D

Der Inhalt dieser Beilage, welcher au die im §. 6 des Gesetzes ü Patentgeseß, vom 25. à s Geseßes über den Martenschugz,

Central-Handels-Register

vom 11. November 1876, und die im

Das Central - Handels - Register für das Berlin auch durch die Königliche G biliou 4 Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Wird bei dem Verkauf eines industriellen Unternehmens, wobei der Kaufpreis nach der Durcschnittsrentabilität des Unternehmens während der Reihe der zuleßt verflossenen Jahre fixirt wird, vom Verkäufer unter ausdrüklicher Ablehnung einer bezüglichen Auskunftsertheilung der Umstand ver- s{chwiegen, daß das Unternehmen gerade im laufen- den Jahre wesentlih heruntergegangen is und kaum die Kosten des Betriebes deckt, so ist dieses Still- \chweigen nah einem Urtheil des R eihsgerichts, I. Civilsenats, vom 1. Februar d. I., nicht ohne Weiteres als Arglist des Verkäufers zu betrachten, welche den Käufer zu einer Rückgängigmachung des Kaufes berechtigt, vielmehr kann er nur dann erfolg- reich den Kauf anfechten, wenn er durch That- umstände nachzuweisen vermag, daß das Still- \chweigen des Verkäufers ein absichtliches gewesen ist, um den Käufer in einem wesentlichen Jrrthum über die Rentabilität des Unternehmens zu lassen.

Aus

der Sißzung des Aeltesten - Kollegiums der Berliner Kaufmannschaft vom 13. Februar 1002 Welt vas „D. Qand B U M Sol gendes mit: Der Verein deutscher Ingenieure hat beschlossen, das Patentgeseßz und seine

Handhabung, sowie das Marken- und Muster- schutgeset des Deutschen Reiches einer eingehen- den Prüfung zu unterwerfen, nachdem nun die Er- fahrungen einer nahezu fünfjährigen Anwendung der- selben vorliegen. Er hat zu diesem Zwecke seinen Berliner Bezirksverein beauftragt, die erforderlichen vorbereitenden Schritte durh Sammlung und Sich- tung von Material und durch Aufstellung bestimmter Vorschläge. zu thun. Die von dem Berliner Be- zirksverein hierzu gewählte Kommission ersucht die Interessenten, ihre auf obige Gesetze und deren Hand- habung bezüglichen Erfahrungen, Wünsche und Vor- {chlâge bis zum 1. April d. J. an Hrn. Th. Peters, General-Sekretär des Vereins deutscher Ingenieure, Berlin, Kurfücstenstraße 59, zu übersenden.

Dem zweiten Bericht der Gewerbekammer für das Großherzogthum Sachsen - Weimar - Eisenach (auf die Zeit vom 10. Oktober 1879 bis 31. Dezember 1881) entnehmen wir Folgendes: die Kammer des Großherzogthums ift keine Hand el s- und Gewerb ekammer wie die meisten Collegien dieser Art in Deutschland, sondern aus\ch{ließlich eine Gewerbe- kammer, deren Thätigkeit sich vorzugsweise auf die Vertretung der Gewerbsinteressen der Regierung gegenüber und auf Anregung zur Förderung dieser Interessen durh die Gewerbevereine zu beschränken hat. Es fehlen daher zu ausführlichen Mittheilungen Uber die Verkehrsbewegungen die nöthigen Unterlagen wie auch die erforderlichen Kräfte. Die Kammer giebt die einzelnen Berichte nah den Verwaltungsbezirken wieder. Fast überall macht sih der Wunsch nach Besserung der gewerblichen Verhältnisse bemerkbar. Im Kreise Blankenhain befaßt sich die Groß- industrie vorzugsweise mit der Porzellanmanufaktur, Baumwollen-, Leinen- und Wollenweberei, Fabri- fation von Holzdraht und Holzgalanteriewaaren mit Malerei. Die Preise der Rohmateri- alien sind bedeutend gestiegen. Die abgelegene Lage Blankenhains verbietet Massenfabrikation wegen der dort nöthig werdenden kostspieligen Zu- fubr an Roh- und Brennmaterialien; das Haupt- augenmerk ift daher auf Verfeinerung der Produkte zu richten. Wegen Mangels an Facbschulen und Ver- suchs\tationen müssen sih die Fabrikanten die Wege zur erfolgreihen Konkurrenz mit dem Auslande theils durch theuere Musterankäufe, theils durch kost- spielige Experimente offen halten. Der Zoll gegen das Ausland hat eine kleine Besserung be- wirkt. Das Exportgeschäft hat angefangen sich zu heben. Erwünscht wäre eine Bahnverbindung und eine Zeichenshule. Die Arbeitslöhne für Fabrik- arbeiter. sind zum Theil gefallen. —-=- In Weimar sind die Baugeschäfte (31) und Tischler (50) gut mit Aufträgen versehen. Besonders hat die Mbsbeltischlerei {hon größere Bestellungen ins Aus- land ausgeführt. Für kunstgewerbliche Arbeiten ist guter Boden vorhanden, dem nur* reichlihe Aufträge fehlen. Schneider (110) und Schuhmacher (137) haben bei soliden Preisen reihlich zu thun. Die Mühlen und Fleischer haben reichli zu thun und auch guten Absatz nah außen. Die Blech- und Zeug-

s{miede und Eisenwaarenhandlungen sind ent- schieden vorwärts gegangen. Gben]o welijen die Handschuhfabriken einen guten Umsatz auf.

Der jährliche Umsatz (meist Erport) beläuft sich auf ca. 25000 Dutzend Handschuhe im Werthe von ca. 375 000 A Kunst- und Handelsgärtnereien haben einen Fortschritt zu verzeihnen. Weber, Böttcher, Kürschner und Seifensieder haben im Geschäft keine Aufbesserung zu konstatiren. Der Hauptindustrie- zweig in Apolda ist die Strumpf- und Fantasie- waarenfabrikation. Daneben existiren in ge- ringerem Umfange Eisen- und Glockengteßercien, Brauereien, Fleischwaaren- und Zuckerwaaren- fabriken. Für Wollwaaren waren die leßten 14 Jahre sehr günstig, Die starke Arbeit ließ die Löhne wiederum beträchtlich steigen. Die laue Witterung im Geschäftsjahre 1881 hat aber die Aussichten vielfa getrübt. In Bürgel scheint dié errichtete Modellir]chule große Hoffnungen hervorgerufen zu haben. In Jena haben si die gewerblichen Verhältnisse im Allgemeinen wesentlich gébessert. Besonders gilt dies von der Streichgarn- spinnerei (Fr. Weimar's Sohn), Pianofortefabri- fation (C. Weidig), für optishe und mechanische Gegenstände (C. Zeiß), für die Porzellanmalerei,

Vierte Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 28. Februar

Deutsche Reich kann durch alle Post - Anstalten, für

Deutschen Reichs - und Königlich Preußischen Staats8-

Shwertfegerei und Elfenbeinschnißerei (C. Hahn und Sohn), Seifenfabrikation (H. Trebit) und Vaselinefabrikation (Carl Netz). Der Gewerhbe- verein in Eisenach konstatirt, daß durch die \chlechte Dbst- und Saaternte ein nahtheiliger Druck auf die Gewerbe ausgeübt worden ist. Fast alle Ge- schäfte klagen über Rückgang. Die Ziegelei-Aktien- gesellshaft hatte einen größeren Absaß an Dach- ziegeln, die Fabrikation von Mauerziegeln war ge- ringer geworden. Die Kammgarnspinnerei von Gichel und Cramer, ebenso die Cigarrenfabrif von &Sleishhauer hat Arbeiter entlassen müssen. Da- gegen erfreute sih die Metallwaarenbranche im Bezirk Ruhla 1880 einer ziemlich regen Ent- wickelung, ebenso auch die Beschlägefabrikation und die von Holzköpfen. Die Fabrikation von echtem und unehtem Meerschaum läßt noch zu wünschen übrig, da diese Industrie in den letzten 50 Jahren kaum eine Ausbildung erfahren hat. Die Gründung einer Fachshule für Meerschaum- arbeiter stellt sich als sehr dringendes Bedürfniß heraus. Der Gewerbeverein zu Lengsfeld be- richtet, daß die Bauhandwerker ziemlih viel zu thun hatten. Sonst lag das Gewerbe, besonders die Weberei, sehr darnieder. Im Bezirk Auma sind die Erwerbsverhältnisse gegen das Vorjahr

unverändert geblieben. Der Bildungs- und Gewerbeverein _zu Neustadt a. Orla fonstatirt mannigfache Verbesserungen. Zwei neue Tuch-

fabriken sind gegründet und der Absatz von Tuchen hat sich erheblich vergrößert. Auch die Gerbereien haben sich um zwei, die mit Dampfbetrieb arbeiten, vermehrt; doch wird über gedrückte Preise geklagt. Dann sind noch eine neue Dampfziegelei mit Rund- ofen, eine Düngemittelfabrik und eine kleine Maschinenbauerei und eine Reparaturwerkstätte mit Heißluftmaschine zu erwähnen. Der Gewerbeverein zu Triptis hat keine Aenderung in Industrie und Handel zu verzeihnen. In Münchenbernsdorf hat die Teppichweberei zeitweise einen recht lebhaften Geschäftsgang gehabt. Dieselben wurden theils aus Baumwolle, größtentheils aus Jute hergestellt. Zur Hebung dieses Fabrikationszweiges sind gute Vor- bilder (zu deren Hergabe \ih die Museumsdirektion bereit erklärt hat) und die Errichtung einer Fach- schule erwünscht. Die Harmonikatischlerei hat sich gleihfalls immer mehr gehoben; die Instrumente+4 werden bis zum Einseßzen der Stimmen fertig ge? stellt. Bei der Cigarrenfabrikation ist die Arbeiter- zahl dieselbe geblieben. Zu bemerken is noch, daß eine Gärtneret jährli mehrere Centner getrockneter Blumen nach Amerika sendet.

Einem Berichte über die wirthschaftlichen Ver- hältnisse Shwedens im Jahre 1880 entnehmen wir nach dem „Deutschen Handels-Archiv® folgende Deutschland betreffende Daten: Wie der Bericht mittheilt, ist das Jahr 1880 für Schweden in wirth-

\chaftliher Beziehung ein günstiges zu nennen. Nach einer sechsjährigen für Handel und Industrie gleich verderblichen Krisis, zeigten sich am Schlusse des Jahres 1879 zum ersten Male im Holz- und Eisengeschäft einige Aussichten auf Besserung, und

in Folge dessen wurde das Jahr 1880 von Jeder- mann mit ganz besonderen Hoffnungen erwartet. Wenn diese Hoffnungen sh auch nicht alle erfüllen Fkonnten, so hat das verflossene Jahr doch alle Geschäftszweige wieder auf- leben lassen und das Vertrauen geschaffen, daß

die so außerordeutlich lange troftlose Zeit der Krisis nun für dies Mal vorüber ift.

Die Landwirthschaft in Schweden konnte das vergangene Jahr als ein durchaus vortheilhaftes ansehen; dasselbe war nun nah dem Bericht das dritte einer Reihe aufeinanderfolgender Jahre, welche durch günstige Ernten viel zur Verbesserung der vor- ber stark ges{wächten Lage des Ackerbaugewerbes beigetragen haben. Es haben \sich in Folge dreier aufeinanderfolgender guter Ernten alle Bedingungen soweit gebessert, daß in Zukunft bei fortgesetzten günstigen Jahren wieder auf cinen \tetigen Fort- scritt der Landwirthschaft zu hoffen sein wird. Auch der Mangel an Arbeitern war 1880, trotz der großen Auswanderung von Schweden, bei Weitem niht mehr fo fühlbar, wie in früheren Jahren. Die Aussichten im Holzhandel haben sich gegen das vorige Jahr um ein Bedeutendes gebessert. Die Preise begannen mit einer Steigerung gegen 1879 von etwa 2 Pfd. Sterl., welche zwar nit das ganze Fahr hindur anhielt, aber denno bewirkte, daß die Holzproduzenten nicht mebr, wie seit Jahren, mit Verluft zu arbeiten brauchten, sondern endlih wieder einen Gewinn zu buchen gehabt haben. Nicht so günstig, wie auf dem Holzmarkte, aber ebenfalls weit mehr befriedigend, als während der verflossenen letzten fes Jahre, lagen die Verhältnisse auf dem Eise n- markte. Auch bier trat mit dem Anfange des Jahres 1880 eine ganz bedeutende Preissteigerung ein, doch fingen nach wenigen Wochen die Eisenpreise an wieder berunterzugehen, was bis zum Schluß des Jahres anhielt. Wenn nun auch im Ganzen ge- nommen die Ergebnisse des Eisenmarktes noch keine glänzenden gewesen find, so habeu sich doch die Durchschnittspreise für Roheisen durbschnittlih um 1 Krone höher gestellt als im Jahre 1879.

Im Jahre 1880 wurden von Deutschland (von Lübeck, Bremen, Hamburg und anderen deutsben Staaten) in Stoctholm folgende

Waaren hauptsächlich eingeführt: raffinirter Zuer 136 764 Ctr., Salz 115842 Kubikfuß, Weizenmehl | 109 831 Ctr., Weizen in Körnern 96 743 Kubikfuß,

Sämereien 70926 Kubikfuß, Kaffee 18991 Ctr., |

Das Central -

Gries und Grügze 17 698 Ctr.,, Wein in Flaschen 13 695 Kannen, Pottasche 12 938 Ctr., Roggen- mehl 12913 Ctr.,, Bohnen 12510 Ctr.,, Speck 12487 Ctr., Bleiweiß 7232 Ctr., Tabakblätter 6909 Ctr., Hering 6592 Kubikfuß 2c. Die Ausfuhr aus Stockholm im Jahre 1889 nach Deuts ch- [land (Stettin, Lübeck, Hamburg und andere deutsche Häfen) war hauptsächlih: Zündhölzer 472 004 Pfund, Eisen und Stahl 105 797 Ctr., Branntwein und Sprit 71 772 Kannen, Maschinen und Geräthschaften für 28172 Kronen, Roggen 21507 Kubik- fuß, Planken und Bretter 15 580 Kubik- fuß, Tischlerarbeiten für 8945 Kronen, Häute und Felle 8128 Ctr, Hafer 5200 Kubikfuß, Holzmasse 4515 Ctr. Theer 4489 t, Kupfer e S E A x. Der Gesammt- umsaß Schwedens mit Deutschl and betrug i

Jahre 1879: E E

Ginfuhr von Deutschland 51 643 090 Kronen, Ausfuhr nah Deutschland 13 386 000 ¡

V @ Gesammtumsaß 65 029009 Kronen. Die infuhr war um 5 109 00) Kronen geringer als in 1878, die Ausfuhr nach Deutschland bectuaf die- lenige von 1878 um 1824090 Kronen. Auf die einzelnen Staalen vertheilt sich der Umsaß mit Deutschland in 1879 folgendermaßen : mit Preußen 10170000 Kronen Einfuhr, 3 828000 Kronen Ausfuhr, Gesammtumsaßz 13 998 000 Kronen; Mecklenburg 2000 Kronen Einfuhr, 341000 Kronen Ausfuhr, Gesammtumsaßtz 343 000 Kronen; Oldenburg 81 000 Kronen Ein- fuhr, 449 000 Kronen Ausfuhr, Gesammtumsaßz 930 000 Kronen; beck 27539 000 Kronen Ein- fuhr, _4 959 000 Kronen Ausfuhr, Gesammtumsatz 32 498 009 Kronen; Hamburg 6 904 000 Kronen Einfuhr, 3 406 000 Kronen Ausfuhr, Gesammtumsaßz 10310000 Kronen; Bremen 6 947 000 Kronen Einfuhr, 403 000 Kronen Ausfuhr, Gesammtumsaßz 7 350 000 Kronen, Der Einfuhrwerth überstieg den Ausfuhrwerth bei den Staaten: Preußen um 6 342 000 Kronen, Lübeck um 2258 000 Kronen, Hawburg um 3498000 Kronen, Bremen um 6 544 009 Kronen. Der Ausfuhrwerth überstieg den Einfuhrwerth bei den Staaten: Mecklenburg um 339 000 Kronen, _ Oldenburg um 368 000 Kronen. Im Jahre 1879 waren in Schweden Schiffe angekommen: 13447 Segelschiffe von 1787136 t und (113 Dampfschiffe von 1302092 t, in Summa _ 20560 Fahrzeuge von 3089228 t; davon waren 7957 Schiffe von 1 261 396 Reg.-Tonnen in Fracht, 12 603 Schiffe von 1 827 832 Reg.-Ton- nen in Ballast angekommen. Unter diesen Scbiffen waren deutsche: 597 Schiffe von 75332 Reg.- Tonnen in Fracht angekommen (415 preußische, 49 mecklenburgiscbe, 6 oldenburgiscbe, 9 Lübecker, 15 Hamburger, 13 Bremer); 684 Sciffe von 125 758 Reg.-Tonnen in Ballast angekommen (490 preußische, 156 mecklenburgische, 15 oldenburgishe, 3 Lübecker, 17 Hamburger, 3 Bremer); zusammen 1191 Schiffe von 201 090 Neg.-Tonnen.

Im Jahre 1879 waren von Schweden abge- gangen Schiffe: 13 099 Segelschiffe von 1 806 998 t und 7167 Dampfschiffe von 1344 509 t, zusammen 20 266 Fahrzeuge von 3 151 507 t; davon waren ab- gegangen: 14753 Schiffe von 2537 192 Reg.-Tonnen in Fracht, 5513 Schiffe von 614 315 Reg.-Tonnen ; unter diesen Schiffen waren abgegangen deutsche: 1185 Schiffe von 201 144 Reg.-Tonnen, in Fracht 1003 Sciffe von 167 970 Reg.-Tonnen (739 preu-

ßische, 204 mecklenburgische, 27 Hamburgische, 17 oldenburgische, 7 Lübecker, 9 Bremer); in Ballast

182 Sciffe von 33 174 Reg.-Tonnen (169 preu- ise, 7 Bremer, 3 Lübecker, 1 mecklenburgisches, 1 Hamburgisches, 1 oldenburgishes), Im Jahre 1880 sind in \{wedishen Häfen im Ganzen 1250 Schiffe von 194 570 Reg.-Tonnen angekommen. In Hafen von Stockholm kamen im Jahre 1880 im Ganzen 185 deut \che Schiffe von 37 922 Reg. Tonnen an, darunter 58 Dampfschiffe; 186 Schiffe gingen ab. Von den angekommenen deutschen Scbiffen waren beladen mit Stückgütern 63, mit Steinkohle 43, mit Weizen 8, mit Erbsen 7, mit Zucker 6, mit Mehl 5, mit Salz 5, mit Oel- fuchen 10, mit Knocenmehl 4, mit Kartoffeln 4,

mit Holz 4, mit Speck 2, mit Petroleum 2, mit Roggen 2, mit Erbsen und Weizen 1, mit Erbsen und Hafer 1, mit Mais, Hering, Guano, Schwefelkies, Cement, Feuersteinen,

Klinkersteinen, Sand, Asphalt, Thon, Cedernholz, Farbhölzern, Gips, Talg, Viktualien, Sand und Holz je 1, leer 2, Summe 185. Von diesen Schiffen famen 111 aus deutschen Häfen, 3 aus Däne- mark, 8 aus Rußland, 3 aus Schweden, 48 aus England, 2 aus Frankrei, 2 aus Spanien, 1 aus Portugal, 2 aus Italien, 1 aus den Vereinigten Staaten von Amerika, 1 aus Uruguay, 1 aus Bo- livia, 1 aus Norwegen, 1 aus den Niederlanden. Von den abgegangenen 186 deutshenSchiffen waren beladen : mit Eisen 22, mit Stückgütern 16, mit Hafer 14, mit Feldspath 8, mit Holz 6, mit Theer 4, mit Eisenerz 3, mit Oelkuchen 2, mit Eisen und Theer 4, mit Eisen und Holz 3, mit Eisen und Roggen 1, mit Eisen und Hafer 1, mit anderem Getreide 2, mit Eisen und Kupfer 1, mit Kupfer und Theer 1, mit Salzkuchen 1, mit Salzsteinen 1, mit Ballast 93, leer 3, Summe 186, Von diesen Schiffen gingen 36 na Deutschland, 11 nah Dänemark, 36 nach Rußland, 75 nah Schweden, 4 nach Norwegen, 10 nach England, 6 nach Frankreich, 1 nah Belgien, 7 nah der Ostsee, zusammen 186 Sciffe.

Die Gesammtbevölkerung Schwedens, welche 1878 4 531 863 Personen betrug, vermehrte sich 1878 um

1882.

] ( vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt E dem Titel G

für das Deutsche Reich. (1. 514,

( andels - Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt 1 Æ 50 9 für das Mer ar. Einzelne Nummern kosten 20 §. Ínsertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 4.

WVonrt ,-Central-Handels-Negister für das Deutsche Neich“/ werden heut die Nrn. 514A. und 51 B.

ausgegeben.

47 038 Personen, oder 1,01%/, und betrug also am Schlusse des Jahres 1879 4578 901 Personen. Die Landbevölkerung vermehrte sich um 28 904 Personen oder 0,75 °%/9 und betrug Ende 1879 3 888 713 Per- fonen, die Stadtbevölkerung vermehrte \sich um 18 134 Personen oder 2,70 % und betrug 690 188 Personen. Die Proportion zwischen der Stadt- und Landbevölkerung hat fch hon nach dem Bericht seit einer Reihe von Jahren in der Weise verändert, daß die Städte sich fortwährend auf Kosten der Landbevölkerung ver- größert haben. Diese Vergrößerung hat beispiels- weise 1879 etwa 12000 Personen betragen. Jn leßteren Jahren machte die Stadtbevölkerung 15,07 9/0, die Landbevölkerung 84,93 °%/9 der Ge- sammtbevölkerung aus. Stockholm zählte Ende 1879 173 433 Einwohner. Die Zahl der im Jahre 1879 in Schweden Eingewanderten betrug 2592, die der Auswanderer dagegen 17637. Von den leßteren gingen 12761 nah Nordamerika.

Centralblatt für die Terxtil-Indu fk.rie. Nr. 9 hat folgenden Inhalt: Indische Kunst auf dem Gebiete der Textilindustrie im neuen Kunst- A aal -— Novitäten aus der Farben- ranche. Neue Muster. Neue Erfindungen und Verbesserungen. (Neuerung an der durch Patent Nr. 1385 geshüßten Spulmaschine. Neuerungen an Rauhmaschinen. Preßmuster-Vorrichtung für flache Wirkstühle, Karte zur Aufnahme von Garn, Band, Lißen u. dgl. Selbstregulirender Speifse- apparat für Maschinen zum Oeffnen, Egreniren und Scblagen von Faserstoffen. Flortheiler für Vor- spinnkrempeln.) Patent-Ertheilungen. Nichtig- feitserklärung von Patenten. Erlöschung von Patenten. Ausländische Patente. Unterricht und Literatur. Rundschau. Sprech{saal.

Submissionen. Marktberihte. Course der Berliner Börse. Anzeigen.

Die Nr. 16 der Zeitschrift: „Das Deutsche Wollen-Gewerbe“, Zeitschrift für die gesammte Wollenindustrie und die bezüglichen Geschäftsbranchen, Organ des Centralvereins der deutschen Wollen- waaren-Fabrikanten. Unter Mitwirkung namhaftester Laa, herausgegeben und redigirt vom

gl. Kommissions-Rath Hugo Söderström, hat folgenden Inhalt: Rußlands Wollenindustrie im Jahre 1879. Zu- und Abführungseinrihtung an Krempeln. (2 Zeichn.) Strikmaschine für reguläre Rundränderwaare. (1 Zeichn.) Deckelfersen-Her- stellung. Lagerung stehender Wirkstuhl-Platinen. (1 Zeichn.) Aufstoßapparat für Wirkmaschinen. (2 Zeichn.) Elektro-magnetischer Rapportapparat für Flechtmaschinen. (1 Zeichn.) Musterzeichnung. Roth- und Gelb-Färberei auf Stück. Die Lösung des Karbonisations-Problems. Ein- und Ausfuhr im deutschen Zollgebiet. Aus der Ver- gangenheit der deutshen Wollenmanufaktur. Revue der Fachjournale des Auslandes. Kleine Notizen: Erste \{hweizer Webschule. Lady Bective- Agitation. Fabrik - Rüböllampe. (1 Zeichn.) Fallissement. Briefkasten: Prüfung von Tuchen auf Reellität, Haltbarkeit 2c. Fabrik-Feuerver- sicherung. Einlaufen der Flanelle. Selbst- binden der Webeblätter. Blasiges Garn. Noppen in melirtem Garn, Situations- und Marktberichte, Inserate.

Die am 25. Februar cr. erschienene Nr. 9 der „Handels- und Gewerbe-Zeitung“, Verlag von Bruer & Co., Berlin 8,, hat folgenden Jn- halt: Auskunft über Kreditverhältnisse mit Garantie. Die Gestaltung des deuts{hen Ausfuhrhandels im vergangenen Jahre. Bekanntmachungen (Gesetz, betreffend die Erhebung einer Berufsf\tatiftik. Ge- werbliche Anlagen, welche einer besonderen Genehmi- gung bedürfen, Verjährung der Genehmigung von Dampfkessel-Anlagen. Seepostverbindung mit Nor- wegen auf der Linie Hamburg-Drontheim. Eröff- nung der Post-Dampfschiffahrten auf der Linie Stettin-Kopenhagen. Nettogewicht bei der Salz- abgabe. Bestellung der Postsendungen dur Eil- boten), Reichsgerichts-Entscheidungen (Die Begün- stigung eines Gläubigers, Miethsrecht bei Todes- fällen). Entscheidungen anderer Gerichtshöfe (Das Komma in Ziffernreihen. Deponirung arrestirter Forderungen). Aus dem Geschäftsleben (Ausnahmetarif für Spiritus. Zollerböhungen im Auslande. Postauftragsverkehr. Veraltete Ver- ordnung. Deutscher Erport in Argentinien. Eine Wecbselstempel - Defraudation. Der Verein deutscher Ingenieure. As in

at

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Berlin. Deutscher Exporthandel. Senjatio- neller Bankerott). Sprehsaal. Briefkasten. 8? neu eingetragene Firmen mit Angabe der Ge- \chäftsbranhe. 52 Konkurseröffnungen. —- 77 Pa- tentanmeldungen. 11 Submissionen. Anzeigen.

Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verbandes deutscher Architekten- und Ingenieur- vereine, Redacteure K. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, XVI. Jahrgang. Nr. 16. Inhalt: Das Heidelberger Schbloß und seine Wiederher- stellung. (Scluß.) Der Bau der Arlbergbahn im Jahre 1881. Die Konkurrenz für das Nationalmonument in Rom. Zur Frage der Ab- deckung von Chorumgängen. Ueber den Ercddruck gegen innere Stützwände (Tunnelwände). Mit- theilungen aus Vereinen: Arh.- u. Ing.-Ver. zu Braunschweig. Arch.- u. Ing.-Ver, zu Hamburg. Vermis{tes: Zur Z50jährigen Jubelfeier der