1882 / 57 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Mar 1882 18:00:01 GMT) scan diff

cines anderen Verwalters, Bestellung eines Gläubiger-

aus\{u}ses, dann über die in 88. 120 und 125 der

Konkurs-Ordnung bezeichneten Fragen in Verbindung

mit dem allgemeinen Prüfungstermin if auf Freitag, den 7. April 1882,

Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlicken Geschäftszimmer Nr. 9/0 an- beraumt. é

München, den 4. März 1882. :

Der geschäftélcitende Kgl. Gerichtsschreiber :

Hageuauer.

10753 L A Kgl; Amtsgericht München L., Abthei- lung A., für Civilsachen, hat über das Vermö- gen des Krämerecibecsizers Angust Ebenböck dahier, Zweibrückenstraße 9, auf dessen Antrag am 3. März 1882, Nachmittags 5} Uhr, den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter K. Advokat Lohrer dahier. Offener Arrest erlassen und Anzeigefrift auf Grund deffelben bis zum 3. April 1882 einschließli fefkgeseßt. Anmeldefrist für die Konkursforderungen bis zum 26. März 1882 einshließlich bestimmt. Wahltermin zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestel- lung eines Gläubigeraus\{usses, dann über die in S8. 120 und 125 der Konkursordnung bezeichneten Fragen in Verbindnng mit dem allgemeinen Prü- fungstermin auf i 3 Donnerstag, 13. April 1882, Vormittags 95 Uhr, Sikungszimmer Nr. 16, festgeseßt. München, den 4. März 1882. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber : Hagenauer.

[10478] Konkurs-Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Bäckermeisters Josef Ste in Pasing ist am 2. März 1882, Mittags 12 Uhr, der Konkurs eröffnet worden.

Konkursverwalter ist der K. Advokat und Rechts- anwalt Eichheim zu München.

Offener Arrest is erlassen und Anzeige- sowie Anmeldefrist bis zum 29, März 1882 inkl.

bestimmt. mit Wahl-

Erste Gläubigerversammlung zugleich Prüfungstermin

Mittwoch, den 12. April 1882, Vormittags 10 Uhr.

Am 3. März 1882, Kgl. Amtsgeriht München Akx. (L. 8.) Oppert, Sekretär.

Und

[10491]

Ueber das Vermögen des Ackermanns Johannes Schade und dessen Ehefrau Anna Margaretha, - geb. Struht zu Kerspenhausen ist heute, am 2. März 1882, Nachmittags 75 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Offener Arrest.

Konkursverwalter: früberer Bureaugehülfe F. I, RNössing in Kerspenhausen.

Anmeldefrist bis 25. März 1882.

Termin zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, über etwaige Bestellung eines Gläubigeraus\{husses und eintretenden Falls über die in 8. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände, sowie zur Prüfung der angemeldeten Forde- us Montag, den 3. April 1882, Vormittags

r. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Niederaula. Floret.

[106] Konkursverfahren.

Das Konkurs verfahren über das Vermögen des Bäeermeisters Ernst Robert Fischer, früher in „Reiusberg, wird nah erfolgter Abhaltung des Schchlußtermins hierdurch aufgehoben. s

Nossen, den 3. März 1882.

Königliches Amtsgericht.

: Schma j: Beglaubigt: Seidel, Gerichtsschreiber.

[1066083] Bekanntmachung.

Betreff. Konkurs über die Popfeulkommissionärs- cheleute Jakob und Marie May dahier.

In vorbezeihneter Sache haben die Gemein- schuldner einen Zwangsvergleich vorgeschlagen. Zur Verhandlung über denselben wird Termin auf Donnerstag, den 16. März 1882, Vormittags 97 Uhr, im Zimmer Nr. 11 des Justizgebäudes an- beraumt. Es wird die Verhandlung über den Zwangsvergleich unmittelbar « nach dem auf den- telben Tag Vormittags 9 Uhr angeseßten Prüfungs- termin stattfinden. Der Vorschlag und die Er- flärung des Gläubigeraus\chusses liegen auf der Ge- ribtéschreiberei zur Einsicht für die Betheiligten auf.

Nürnberg, den 2. März 1882,

Der Königl. Amtsrichter : (L. §,) Hofmann.

Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Königl. Sekretär : Hater.

[10593] Beschluß. Der über das Vermögen des Kaufmanns M. R. vemann zu Oldesloe, auf dessen Antrag durch eschluß des unterzeihneten Gerichts vom, 8. Fe- bruar 1882 eröffnete Konkurs wird auf Antrag des Konkursverwalters, Justiz-Raths Loeck hierselbst, auf das Vermögen der Chefrau des Gemeinschuld- ners, Louise, geb. Marini, welche mit diesem in ehelicher Gütergemeinschaft lebt, ausgedehnt. Oldesloe, den 3, März 1882, Königliches Amtsgericht. gez. Thilo. Veröffentliht: Martens, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtgerichts, i. V,

[10392] Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Buthbindermeisters und Papierkaufmanns Heinrih Schröder zu Oppeln is zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erbebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen

nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schluß- termin auf den 5. April 1882, Vormittags 10 Ee vor dem Königliben Amtsgerichte bierselbst, im Zimmer Nr. 12 des neuen Justizgebäudes beftimmt. Oppeln, den 2. März 1882. S Spribille, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10611] fur8nerfa]

Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns und Mühleubesißers Franz Kratockchwill, in Firma F. Kratochwill zu Johaunismühle bei Posen, ie Vorm. 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Verwalter: Auktionskommissarius Ludwig Man- heimer hier.

Offener Arrest mit Anzeigefrist, sowie Änmelde- frist bis zum 19. April 1882,

Erste Gläubigerversammlung am 3, April 1882, Vorm. 107 Uhr. Ì

Prüfungstermin am 29, April 1882, Vorm. 10 Uhr, im Zimmer 5 des Amtsgericbt8gebäudes am Sapiehaplatze bier.

Posen, den 4. März 1882.

Brunuk, Gerichtsschreiber dcs Königl. Amtsgerichts. Abth. IV.

[10599] Bekanntmachung.

Ueber das Vermögen des Cafetiers Max Bruck- brau von Regensburg wurde vom K. Amtsgerichte Regensburg I. gestern, Nachmittags 4 Uhr, auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Adolf Buchmann dahier vom ersten dieses Monats, als Bevollmächtigten des Cafetiers Max Bruckbräu da- hier, der Konkurs eröffnet.

Konkurs-Verwalter: Auktionator Alois Gufler dahier.

Offener Arrest erlassen ; Anzeige- und Anmeldefrist Wf O den 20, März 1882, Abends

V.

Grste Gläubigerversammlung:

Donnerstag, den 23. März 1882, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin: Dienstag, den 2. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr. Negensburg, den 3. März 1882. Der K. Sekretär Hencky.

[10598] Konkursverfahren.

Ueber den Nacblaß des zu Ludendorf verstor- benen Ackerers Heinrich Nik ist am 25. Fe- bruar 1882, Vormittags 10 Uhr, Konkurs eröffnet. Konkursverwalter Peter Bürvenich, Notariatsgehülfe zu Rheinbach. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 1. Mai 1882. Konkursforderun- gen sind bis zum 1. Mai 1882 anzumelden. Erste Gläubigerversammlung zur Wahl eines ev. anderen Ver- walters, eines Gläubigeraus\hufses und ev. über die in §, 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände am Freitag, den 24, März 1882, Nach- mittags 35 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 26. Mai 1882, Nachmittags 4 Uhr. Königliches Amtsgeriht Rheinbach.

10601] Konkursverfahren.

Ueber den Nachlaß des verstorbenen Johann Baptist Schaupp von Dettingen ist am Ÿ 1882, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet. é Verwalter: Gerichtsnotar Schmid in Rotten- urg. Offener Arrest mit Anzeigefrist und Frisk zur Anmeldung der Forderungen bis 25. März 1882, j M R Dae S i allgemeiner Prü- ungstermin Freitag, den 31. März 1882, Vormittags 9 Uhr. ) Rottenburg a. N., den 3. März 1882,

Königl. Württ. Amtsgericht. Zür Beglaubigung: Bienz, Gerichtsschreiber.

A ¿ A Rae Se eber das Vermögen des Johann Georg Pfiste- rer, Wirth auf dem Angel in Sen ta heute, Nachmittags 3 Uhr, der Konkurs eröffnet worden. Verwalter: Rathsschreiber Fausel in Schwenningen. Offener Arrest mit Anzeigefrist und Frift zur Anmeldung der Forderungen bis 31, März 1882. Wahl- und allgemeiner Prüfungstermin am 12. April 1882, Vormittags 9 Uhr. Den 3. März 1882.

Z. B.: Gerichtsschreiber Metzger.

[10600] Ge Gr. Amtsgeriht Schönau hat ver- ügt:

In dem Koukurse des Gustav Kiefer von Pfaffenberg wird nach Abbaltung des Scbluß- termins und Vollzug der Schlußvertheilung das Verfahren aufgehoben.

Schönau, den 28. Februar 1882.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts: Müller. :

1788,

00477] Bekanntmathung.

In dem über das Vermögen der Firma „Amalie

Mayer & Cie. in Bobingen“ (Kunftmühle) mit

Beschluß vom 14. Februar l. Is. eröffneten Kon-

furse bat als allgemeiner Prüfungstermin

„Samstag, der 13, Mai 1882, Bona: 87 Uhr,

loco Kunstmühle Bobingen“

zu gelten.

Schwabmünthen, am 3. März 1882,

Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Brunner, Sekretär.

10604] Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedri Ratte zu Soest wird, da derselbe seine O eingestellt hat, heute, am 3. März 1882, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Auktionskommissar Böbbis zu Socst wird um a bit vet atis 14 i ernannk

ontursforderungen sind bis zum 30. April 1882 bei dem Gerichte aiiotineVen, n Es wird zur Beschlußfaffung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausshusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursorduung bezeichneten |

und zur Veschlußfafsung der Gläubiger über die

den 23. März 1882, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 15. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberaumt. Anzeigefrist bis 30. März 1882. Königliches Amtsgericht zu Soest.

[10618] Konkursverfahren.

_In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Glasers Jmmanuel Schölkopf zu Sobern- heim i| zur Abnahme der Schlußre{nung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berüdcksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfas- sung der Gläubiger über die niht verwerthbaren Vermögenéstücke der Schlußtermin auf Freitag, den 31. März 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Sobernheim, den 2. März 1882.

Heise, (Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10597] Kaiserliches Amtsgericht zu Straßburg.

Veber das Vermögen des Schreinermeisters Johanu Martin, große Renngasse 4 dahier, ist heute, am 25. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, der Geschästsagent August Schorong, Kellermanns- staden 5 dahier, zum Konkursverwalter ernannt. Die Anzeigefrist (K. O. §. 108) auf den 22. März 1882, die erste Gläubigerversammlung auf Mon- tag, den 20. März 1882, Vormittags 10 Uhr, der allgemeine Prüfungstermin auf Samstag, den 15. April 1882, Vormittags 10 Uhr, im Amts- gerihtslokale, Gutenbergplaß 10, Zimmer 4, und Endtermin zur Anmeldung von Forderungen auf den 5. April 1882 festgeseßt roorden.

Für richtigen Auszug : Die Gerichtsschreiberei. Arnold.

Residenzstadt Stuttgart.

Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Karl Schickler, Gärt- nerei, Samen- u. Pflanzenhandlung in Stutt- gart (Hirscbstraße Nr. 11) wurde heute, am 2. März 1882, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet und der Kaufmann Ernst Stoll in Stuttgart (Thorftroße 1) zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 8, April 1882 bei dem Gerichte anzumelden.

Es ist zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines GläubigerauLscusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen- stände auf Dienstag, den 21. März 1882,

__ Vormittags 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

Montag, den 17. April 1882,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude A. G,, Zimmer Nr. 33, 1 Treppe, Termin anberaumt, auch offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 25, März 1882 erlassen worden. |

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt. Haug, Gerichtsschreiber.

[10490] K. Württ. Amtsgericht Ulm.

Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Christian Kimmich, Gastwirths zum weißen Lamm hier (entwichen), ist heute, am 2. März, Nachm. 3 Uhr, das Kon- fursverfahren eröffnet worden.

Gerichtsnotar Höh is zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 31. März bei dem Gerichte anzumelden.

Der Wabhl- und allgemeine Prüfungstermin ist auf Montag, 3. April 1882, Vormitt. 9 Uhr, vor dem Gerichte anberaumt, auch offener Arrest er- lassen worden.

Ulm, 2. März 1882, K. Amtsgerichtsschreiberei. Gockenbach, Gr.

[10617]

Tarif= etc. V eräünderunger; der deutschen Eisenbahnetn No. Dé.

Fortab sind die auf dem Berlin-Stettiner Bahn- bofe zu Berlin nach den Stationen Greiffenberg U.-M, Wilmersdorf, Scehausen und Prenzlau ge- lösten Retourbillets 111, Klasse vor Antrilt der Rück- fahrt abzustempeln, sofern die Rückfahrt ab Anger- münde mit dem Courierzuge 72 beabsichtigt wird. Berlin, den 1. März 1882. Königliche Eisenbahn-Direktion.

Am 1. April d. J. treten an Stelle der in den diesseitigen Lokaltarifen für den Güterverkehr und die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und leben- den Thieren enthaltenen Entfernungen und Tarif- säße zwiscben den Stationen Altwasser und Walden- burg der Schlesischen Gebirgsbahn einerseits und den übrigen Stationen des diesseitigen Verwaltungsbezirks bezichungsweise sämmtlichen Berliner Bahnhöfen andererseits anderweite Entfernungen bezw. Fracht- säße in Kraft, welche theils Ermäßigungen, theils Erhöhungen gegen die bestehenden Tarifsätze ent- halten. Soweit leßteres der Fall ist, behalten die bisherigen Tarifsäße noch bis zum 15. April d. J. Gültigkeit. Die neuen Tarifsäte für den Güter- verkehr der diesseitigen Station Waldenburg kom- men gleiczeitig auch für Station Waldenburg der Breslau-Schweidniß-Freiburger Bahn, desgleichen diejenigen für unsere Stationen Berlin-Schlesischer Bahnhof, Cottbus, Peitz, Elsterwerda, Großenhain, Gartenverg und Leipzig für die gleilnamigen Statio- nen Berlin und Cottbus der Berlin-Görlitzer, Peitz und Großenhain der Cottbus-Großenbainer, Großen- ain und Leipzig der Sächsischen Staatsbahn und alkenberg und Elsterwerda der Berlin-Anhaltiscben ahn an Stelle der für leßtere im Stettin- Märkish-Sclesisben und Sclesish-Sächsischen Verbandtarif bezw. im Tarif sür den direkten Güterverkehr zwischen diesseitigen und Stationen der Berlin-Görlißer Bahn bestehenden Tarifsäße zur

Gegenstände auf

neuen Tarifsäße von unserm Verkehrébürau hier, Leipzigerplaß 17, Auskunft ertbeilt. Berlin, den 2. März 1882. Königliche Eisenbahn- Direktiou, zugleich Namens der übrigen be- theiligten Verwaltungen.

[10584] i Rumänisch-Galizish-Deutscher Getreide- i Verkehr.

Mit dem 1. Mai d. I. werden die in dem Aus- nahmetarif a. des Rumänisch-Galizish-Deutschen Getreidetarifs vom 1. bezw. 20. Januar 1880 unter Delfaaten aufgeführten Artikel „Sonnenblumen-, Senf- und Kanariensaamen“ aus diesem Tarif eliminirt und kommen von diesem Tage ab für die genannten Artikel in Quantitäten von 10000 kg die höheren Säße der Klasse C. 2 des Rumänisch- Galizisch - Deutshen Verband -Güter - Tarifs vom 1. Januar 1880 zur Anwendung.

Die Abfertigung der genannten Artikel zwischen denjenigen Stationen des Rumänish-Galizisch- Deutschen Getreidetarifs, welche niht gleichzeitig in dem Verband-Güter-Tarif enthalten sind, erfolgt vom 1. Mai cr. ab mangels direkter Tarifsäße im gebrochenen Verkehr auf die galizish-deutschen Ueber- gangsfstationen bezw. auf die nächste Verband- station.

Breslau, den 4. März 1882.

Königliche Direktion der Oberschlesischen

Eisenbahn. Namens der deutschen Verbands3-Verwaltungen.

Am 1.-April d. J. wird die an der Linie Sanger- hausen-Erfurt zwischen den

, Stationen Heldrungen und nt 0 C oómmerda gelegene Halte-

A Eda {telle Griefstedt für den Personen- Gepäckverkehr eröffnet. Die Fahr- preise nah und von Griefstedt sind aus den an den Billetsc{haltern auf den Stationen der Strecke Sangerhausen-Erfurt aushängenden Personengeld- tarifen ersichtlich. Lo: den 3. März 1882, Königliche Eisenbahu-Direktion.

[10583] j Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft.

Durch Nachtrag XXV. zum Schleswig-Holsteini- {hen Verbands-Gütertarif vom 1. Januar 1878 werden. vom 10. d. M. ab ermäßigte Ausnahme- frahtsäße für gebrannten Kalk ab Itehoe zur Ein- führung gebracht, auch werden die mit Nachtrag VIII. zu diesem Tarif eingeführten Ausnahmesäte für Cement ab Itzehoe im Verkehr mit Sternschanze und Hamburg loco hierdurch ermäßigt.

Nähere Auskunft ertheilen die betreffenden Güter- Expeditionen, auch können Eremplare dieses Nach- trages bei unserer Betriebskontrole hier unentgelt- lih in Empfang genommen werden.

Altona, den 3. März 1882.

Die Direktion.

[10581]

Am 1, März cr. treten im Rheinish-West- fälisch- Pfälzischen Verkehre die nachstehend aufge- führten Tarife resp. Nachträge in Kraft:

1) Nachtrag 11. zu Theil T1. des Gütertarifes vom 1. April 1881, enthaltend Abänderung des BVorwortes und Spezialbestimmung zum Betrieb8- Reglement bezüglih Erhöhung der zulässigen Werth- nachnahmen auf den Betrag von 1000 4 Preis 5 g.

2) Je ein Nachtrag 11. zu den Heften I1.—1III. des Gütertarifes (Preis je 10 4), enthaltend neue Frachtsäße sür die Station Rohrbach und ermäßigte Ausnabmefrachtsäte für Eisenerztransporte im Verkehre mit Station St. Ingbert der Pfälzischen Bahnen sowie Druckfehlerberichtigungen. Der Nach- trag I1T. zu Heft T. enthält ferner noch theilweise ermäßigte Frachtsätee für Station Saargemünd der Pfälzischen Bahnen und der Nachtrag 11. zu Heft IT. neue Frachtsäße für die Stationen Borgherst und Ochtrup, sowie Ergänzungen der Framelede für Station Weßlar des Cisenbahndirektionébezirks Cöln (rechtsrheinisch) unter Aufhebung der für lettere Station tm Tartse ‘vom 1 Februar 1881 (Heft 1V.) für den Verkehr zwishen Stationen des Direktionsbezirks Frankfurt a. M. und Stationen der Pfälzishen Bahnen bestehenden be- züglichen Frachtsäße. Für den Verkehr mit den- jenigen Stationen der Pfälzishen Bahnen, für welche der Tarif für den Nheinisch-Westfälisch-Pfäl- zischen Verkehr Frachtsäße niht enthält, bleiben diejenigen des vorgedachten Tarifs vom 1. Februar 1881 noch bis auf Weiteres*in Gültigkeit.

3) Ein neues Heft 1V. zum Gütertarife, enthal- tend Frachtsätze für den Verkehr mit den Stationen Aachen, Rothe-Erde und Stolberg der Aachen- Jülicher Eisenbahn. Preis 15 .

4) Nacbtrag I. zum Tarife vom 1, Mai 1881 für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und leben- den Thieren, enthaltend Ergänzungen bezw. Aendc- rungen der „Zusaßbestimmungen zum Betriebsregle- ment und der Tarifvorschriften, Aufnahme der Station Glanmünchweiler der Pfälzishen Bahn in den Verbandsverkehr und Berichtigung des Haupt- tarifs. Preis 10 s.

Soweit durch die vorstehend aufgeführten Nacb-

träge Erhöhungen der bisherigen Frachtsäße ein-

treten, bleiben leßtere noch bis zum 15, Mai cr. in

Bültigkeit.

Cöln, 28. Februar 1882,

Namens der betheiligten Verwaltungen: Königliche Eisenbahn-Direktion

(rechtsrheinisdche).

[10582]

Für Kokes- und bezw. Steinkohlen - Sendungen von den Stationen Bochum Rh., Herne K. M. und Peru W. des Cisenbahn-Direktions-Bezirks Köln rechtsrheinisch) nach den Oesterreichischen Stationen Linz, Scbeifling, Unzmarkt, Treibah, Leobersdorf trans, und Triestinghof treten am 25, März d. Is. neue bezw. ermäßigte Ausnahme-Frachtsäte in Kraft, welche bei den betreffenden Güter-Expeditionen zu erfahren sind,

Cöln, den 3, März 1882, Namens der betheiligten Verwaltungen Königliche Eisenbahn-Direktion (rechtsrheinische).

Redacteur: Riedel.

Einführung, Vis auf Weiteres wird über die

Berlin: Verlag der E edition Kessel. Drudck: V. Sell i

M D

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaais-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 7. März

_1S2.

S # Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8- register nimmt an: die Königliche Exrvedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. |

Subkastationen, Aufgebote, Vorladungen g. derg].

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4, Verloosang, Ámortisation, Zinszahlung

u. s. wW. von öffentlichen Papieren.

1, F 3.

x

Ste@&briefe und Uutersuchungs -: Sachen,

Steebrief. Gegen den unten bescriebenen Schuhmacher Zohaun Carl Albert Hirschfeldt, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten U. R. I, 251. 82 ver- hängt. Es wird ersuzt, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 NW., ‘den 2. März 1882. Der Untersuchungsrichter bet ‘dem Königlichen Landgericht I. Johl. Beschrei- bung: Alter 26 Jahre, geb. 7./9. 55 zu Berlin, Größe 1,50 m, Statur unterseßt. Haare blond, kraus, Stirn frei, Augenbrauen dunkel. Augen dunkel, Nase dick, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn rund, Ge- Ticht oval, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.

Steckbriefs-Erledigung. Der gegen den Buch- Halter Carl Herja wegen wiederholtec {werer Ur- Tundenfälschung, wiederholten Betruges und wieder- bolter Unterschlagung in den Aften U. R. I. No. 47 dle 1882 unter dem 13, Januar 1882 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 2, März 1882. Königliches Landgericht T. Der Untersuchungsrichter. Herz bru ch.

Stebriefserledigung. Der unterm 5. August 1881 gegen die Butterhändlerin Zohaune Wil- Helmine Jahn erlassene Steckbrief ift erledigt. Berlin, den 28. Februar 1882, Königl. Amts- «gericht I., Abtheilung 88.

Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Füsilier -Nöwer der 12. Kompagnie 3. Pommerschen Infanterieregiments Nr. 14, hat am 2. d. M., Vor- mittags 11 Uhr, sich entfernt und ist bis jeßt nicht zurügekehrt,. Es liegt Verdacht der Fahnenflucht vor. Sämmtliche Militär- und Civilbehörden werden ergebenst ersucht, auf 2c. Röwer zu achten, denselben im Betretungsfalle festzunehmen, an die nächste Militärwache abzuliefern und vom Geschehenen hierher gefälligst Mittheilung machen lassen zu wollen. Stralsund, den 5. März 1882, Königliches Füsilier-Bataillon 3. Pommerschen Zufanterie- Regiments Nr. 14. Signalement: Vor- und Zuname Eduard August Mar Nöwer, Geburtsort Wolgast, Kreis Greifswald, Regierungsbezirk Stral- sund, Alter 22 Iahr, geboren den 24. Mai 1859, Größe 1,64, Religion evangelisch, Profession Maurer, Haare dunkelblond, Stirn niedrig, Augen braun, “Augenbrauen blond, Nase gewöhnlich, Mund gewöhn- lih, Bart Vollbart (röthlich), Zähne gut, Kinn gewöhnli, Gesichtsbildung breit, Statur mittel. Besondere Kennzeichen keine, Sprache deutsch. Bei seinem Fortgehen war derselbe bekleidet mit 1 Feld- mütze, 1 Waffenrok mit weißen Schulterklappen, 1 Tuchhose, 1 Halsbinde, 1 Paar kurzen Stiefeln, 1 Hemde. Ausgehoben zu Greifswald, Liste E. Nr. 28a. pro 1881. Stralsund, den 4. März 1882, J. A. 'd. K K. von Schroeder, Premier» Lieutenant.

[9529]

Der Jäger Georg Johann Friß Brüns, geb. am 29, Mai 1849 zu Verden, zuleßt aufhaltjam in Verden, wird beschuldigt, als Wehrmann der Land- wehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militär- behörde Anzeige erstattet zu haben. Uedbertretung gegen §. 360 Nr, 3 des Strafgesetzbubs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf Mittwoch, deu 19, April 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht zu Verden zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß- ordnung von dem Königlichen Bezirk8commando zu Bremen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Verdeu, den 3. Februar 1882, Welfonder, c. Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1) Der Schießer und Bäker Carl Heinrich Kaiser aus Heideloh, Kreis Bitterfeld, zuleßt in Geeste- münde aufhaltsam, 2) der Oberhbeizer und Schlosser Iohann Heinrich Friedrih Hellmann aus Geeste- münde, auch dort zuletzt aufhaltsam, 3) der Mus- fetier und Schuhmacher Joh. Heinr. Robert Wal- deyer aus Minden, zuleßt in Geestendorf aufhalt- fam, werden beschuldigt, als beurlaubte Reservisten ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §8. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. Die- jelben werden auf Anordnung des Königlichen Amts- gerihts hierselbst auf den 28. April 1882, Bormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöf- fengeriht zu Geestemünde zur Hauptverhandlung geladen. Vei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Straf- prozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kom- mando zu Bremen ausgestellten Erklärungen ver- urtheilt werden. Geestemünde, den 8. Februar 1882, Böttcher, Gerichtss&hreibergeh. des König- lichen Amtsgericht3.

10619 i Nr. 621. Gottlieb Höllig von Au, Amt Ra- statt, bisher Geschäftsreijender bei Eduard Kaufmann Söhne hier, É von einer Goschäftsreise, aus welcher er Ausstände seiner Firma cinzuziehen hatte, hierher nit zurückgekehrt und ist dringender Verdacht vor- handen, daß er, falls er niht etwa verunglückt ist, mit einer größeren Summe Geldes flüchtig geworden

Höllig ist 24—25 Jahre alt, \{lanker Statur, hat dunkle Haare, \{chwarzen Schnurrburt und stot- tert etwas.

Mannheim, den 4. März 1882, Großh. Untersuchungsrichter : Fr. Walk.

[9874] Ladung.

Der Schuhmacher Hermann Friedrich Wilhelm Ahreus, 28 Jahre alt, geboren zu Großenmarfe im Fürstenthum Lippe, zur Zeit angeblih in Holland, R A Scheemda, Provinz Groningen, aufhalt- sam, welchem zur Last gelegt wird, als beurlaubter Reservist ohne Crlaubniß ausgewandert zu sein Uebertretung gegen §. 360 Abs. 3 R. Str. G. B,, wird auf Anordnung des Fürstlichen Amtsgerichts 1]. hierselbft auf

den 18. April 1882, Vormittags 9 Uhr, vor das Fürstlihe Schöffengeriht 1n Blomberg i. /Lippe zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand- lung geschritten werden. j

Blomberg, den 20. Februar 1882,

Schulze, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

Subhastationen, Aufgebote, Bor- ladungeu n. dergl.

[10709] Oeffentliche Zustellung. Der Drehorgelspieler August Worgall zu Inster- burg, vertreten durch die Rechtsanwälte Martiny und Syring hier, hat gegen den Drehorgelspieler Colombo Dominico Rossi zu Danzig, jetzt feinem Aufenthaltéëorte nach unbekannt, wegen 80 #4 aus einem gemeinschaftlichen Geschäfte geklagt, und laden die Vertreter des Klägers den Beklagten zur weitern mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht, IX., zu Danzig auf den 13. April 1882, Vorznittags 11 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Danzig, den 27, Februar 1882, Schramm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [10703] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe L. Landon zu Saarhurg, vertreten durch Wilhelm Arnoldi, Restaurateur in Saarburg, Flagt gegen den Carl Poppel, früher in Saarburg, jetzt ¿bie bekannten Wohn- und Aufenthältsort, aus erfsallenen Miethzins von fünf Monaten, à 12 X. 80 4 = 64 46, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Bcklagten zur Zahlung von vierundsech8zig Mark und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Mechtsstreits vor das Kaiserliche Amt3gericht zu Saarburg auf Dienstag, den 18. April 1882,

Vormittags 9 Uhr. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Feldmann, j

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amts3gerichts. [10706] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelibte Arbeiter Henriette Fangerow, ge- borene Urban, zu Neu-Schwente bei Flatow, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kallenbach zu Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Ardeiter Julius Fangerow, unbekannten Nufenthalttortes, wegen Ehe- trennung mit dem Antrage, das zwischen ihnen be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz

auf deu 9, Zuni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 28. Februar 1882.

Schoenborn,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[10704] Oeffentliche Zustellung. Die Sthneidermeisterfrau Marie Hoffmann, geb. Deckert, zu Mühlhausen, vertreten durch den Sustiz: rath von Massenbach von hier, klagt gegen ihren Ebemann, den Schneidermeister Friedri Hoffmann, Aufenthaltsort unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Chetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 5. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunsberg, den 23. Februar 1882. Dreyer, s Gerichts\{hreiber des- Königlichen Landgerichts.

[10708] Oeffentliche Zustellung.

Desfentlicher Anzeiger.

zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27

x

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel,

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen,

In der Börsen-

K

Irterate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoucen-Bureaux.

8, Theater-Ánzeigen, |

9, Familien-Nachrichten. | beilage.

a ——

auf den 6. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu“ bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | 1 Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 27. Februar 1882.

: / Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10701] Oeffentliche Zustellung. In der nah altem Verfahren beim Königlichen Landgericht zu Coblenz s{webenden Theilungéprozeß- sache des Peter Saam, Eisenbahnarbeiter, zu Sees- bah wohnend, Opponent, vertreten durch Rechts- anwalt Maur, gegen 1) die Eheleufe Hermann Walter, Schuhmacher, und Susanna, geb. Eckert, Beide zu Kreuznach wohnend, 2) Paul Saam ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, 3) Juliane Saam ohne Geschäft, Wittwe von Philipp Eckert, zu Kreuznach wohnend, Oppositen, hat die Wiitwe Philipp Eckert unterm 14. Januar 1882 beim Königlichen Amtsgericht zu Kreuznach den ihr durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 6. November 1880 auferlegten Eid ausgeschworen, worüber das betreffende Protokoll in Abschrift an die Gerichtstafel des Königlichen Land- gerichts hierselbst angeheftet ift. Auf Anstehen des Opponenten Peter Saam wird der genannte abwesende Paul Saam hiermit vorge- laden, nach Ablauf von 8 freien Tagen in der öffentlichen Sitzung der 11. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Coblenz zur weiteren Ver- handlung zu erscheinen. Coblenz, den 1. März 1882. Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10710] Aufgebot.

Auf Antrag der Hauptzollamtis8boten Wittwe Catharina Schulz in Königsberg i. Pr. werden deren Sohn Tischlergeselle Carl Gustav Schulz aus Neidenburg, welcher zu Anfang des Jahres 1852 von Königsberg i. Pr. aus auf die Wanderschaft gegangen ist und zuleßt 1865 in Freystadt in Schlesien ih vorübergehend aufgehalten hat, seit- dein aber verschollen ist, sowie dessen unbekannte Erben aufgefordert, sihh bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf

den 8 Februar 1883, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls C. G. Schulz für todt erklärt, und fein Ver- mögen den geseßlichen Erben ausgeantwortet werden wird.

Neidenburg, den 24. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. vonSchutzbar-Milchling. [10697] Aufgebot. :

Der Großköther Andreas Schulze zu Ostharingen, als Eigenthümer des daselbst sub No. ass. 11 be- legenen Großkothhofes, hat das Aufgebot der no- tariellen Schuld- und Pfandverschreibung vom 1. Dk- tober 1812, laut deren auf dem qu. Großkothhofe für die Pastorin Achilles aus Hary, ein, glaubhafter Nachweisung zufolge vor langen Jahren zurück- g&zahltes Kapital von 100 Thlc. hypothekarisch haftet, beantragt. ——

Der unbekannte Jnhaber der qu. Urkunde, sowie alle, welche auf die Hypothek Ansprüche machen, werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf

den 26. Mai 1882,

Morgens 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstücks gegenüber und die Löschung der Hypothek im Grund- buche erfolgen wird.

Lutter a. Bbge., den 2. März 1882.

Herzogliches Amtsgericht. Kault b.

10679] ( In der Friebelshen, Wittauschen, Wendeschen und Kuscheschen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Ge- res heute durch den Amtsrichter Dr. v. Kujawa crtannt:

a, Die Hypotheken-Urkunde über 400 Thlu. = 1200 A. Kaufgeld, eingetragen laut Schuld- und Hypotheken-Jnstruments vom 21. September 1843 am selben Tage für den Bauer Gottlieb Kußöns in Abtheilung 111. Nr. 1 des dem Müller Joseph Frießel gehörigen Grundstücks Nr. 121 Heidersdorf, gebildet aus dem gedachten Schuld- und Hypotheken- Ipstrumente und dem Hypotheken-Scheine vom 21. September 1843.

b, Die Theilhypotheken-Urkunde über 600 Thlr.

Die Ehefrau des Arbeiters Meyer, Therese, geb. Lucas zu Stettin, Louisenstraße Nr. 23 im Keller, vertreten durch den Rechtsanwalt Lurje zu Stettir, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Meyer, zuleßt zu Stettin Oen gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten Tür den allein schuldigen Theil zu erklä-

ist, Ich habe Haftbefehl gegen denselben erlassen und bitte, ihn auf Betreten festzunchmen.

ren und ihm die Kosten des Rechtéstceits auf-

1800 M Kaufgeld, eingetragen auf Grund der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 28. Februar zufolge Verfügungen vom- 17. März und 27. Juli 1866 für den minorennen! Karl Gduard Wittau in Abtheilung 111. Nr. 14 dés dem Karl Münch ge- bôrigen Grundstücks Nr. 23 Xarschau, gebildet aus einer Ausfertigung des am 21, Februar 1866 publi-

Nr. 21 Pristram, Abtheilung 111. Posten, nämli:

[10693]

lung vom 28. Februar 1866, verschiedenen Eintra-

gungs- und Löschungs-Vermerken, einem Abzweigungs- Vermerke, ver Ausfertigung der Quittungbverhand=- lung vom 28. Februar 1866 und der Hypotheken=- bub8-Auszüge vom 26. März, 9. August, 12. Oktober 1866 und 8. Juni 1867.

c, Die Hypotheken-Urkunde über 49 Thlr. 47 M. Vatererbe, eingetragen laut Schuld- und

Hypotheken-Instruments vom 13. November 1846, gemäß Verfügung vom 26. November 1846 für dew Ae Crnst Gottlieb Wende in Abtheilung I]. n 9 Des Grundstüdes Nr. 44 Groß-Kniegnit, gebildet aus dem Schuld- 13, November und dem Hypothekenscheine vom 26. November 1846,

dem Stéller Karl Wende gehörigen

und Hypotheken-Instrumente vom

werden für kraftlos erklärt, d, die etwaigen Berechtigten hinsihtlich der 4 auf eingetragenen

Ne. 3, 26 Thlr. 21 Sar. § Nf. oder 33 Thir. \chlesisch 9 Sgr. F Pf., eingetragen für Johann Christoph Weighardt, j

Nr. 4. 27 Thlr. Ueberrest von einem Kapitale von 40 Thlr., eingetragen für die Arndtsche Kuratelkafse,

Nr. 5. 9 Thlr. 24 Sgr. 105 Pf. oder 12 Thlr. \{lesisch 6 Sgr. 105 Pf., cingetragen für die Ohlschersche Kuratelfafse, |

Nr. 6. 24 Sgr. 105 Pf. für die Ohlschersche Wittwe,

werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausge=- \{chlofsen.

Die Kosten sind den Antragstellern au ferlegt. Nimptsch, den 24. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Klage-Auszug. Die Gertrud Schiepers, ohne Gewerbe, Ghefraiz-

des in Konkurszustand befindlichen Fruchthändlers Dietrich Hermanns, zu Aachen wohnend, vertreten durh Rechtsanwalt Rüttgers I,

klagt gegen 1) ihren vorgenannten Ehemann,

2) den Verwalter der Konkurëmafse Dietrich Her- manns, den zu Aachen wohnenden Rechtsanwalt August Offergelt, mit dem Antrage:

„Königl. Landgeribt wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten sub 1 bestehende geseßliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er- klären, die Gütertrennung aussprechen, die Parteien zur Auseinanderseßzung vor den Kgl. Notar Heideager zu Aachen verweifen und die Kosten der Masse zur Last legen,“

Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf

Montag, den 15. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.

Aachen, den 1. März 1882.

Thomas, Assistent, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[10700]

Nr. 3279. In Sachen des kath. Stiftungsfonds

Wiechs, vertr. durch die kath. Stiftungskommisfion

daselbst, gegen Unbekannte, Aufgebot einer Liegen-

schaft betr., hat das Großh. Amtsgericht dahier unterm Heutigen Ausschlußurtheil dahin erlaffen : „Alle dem Aufgebot vom 22, Dezember 188k

Nr. 20245 zuwider an die, dem kath. Stif=-

tungsfonds Wies gehörige, im Aufgebote be-

zeichnete Liegen schaft nicht angemeldeten Rechte, werden für erloschen erklärt.“

Engen, den 27.. Februar 1882. :

Der Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts

I. Schäffauer.

[10699] : Nr. 1316. Nachdem Peter Rcinboldt von Stein» bach der Auffouderung des Großh. Amtsgerichts vom 31, Mai 1880. keine Folge gegeben hat, wurde der- selbe nunmehr: für vershollen erklärt und sein Ver- mögen den muthmaßliwhen Erben, als: Karl Rein- bold, SchloFer in Steinbach, Aloys Reinbold Diener in Baden, Rathschreiber Hagenunger in Varnhalt und Aley2% Degler in Baden, gegen Sicherheitêa leistung in für’ orglihen Besitz gegeben. Bühl, den. 27. Februar 1882.

Boos, - GériGts\f¿zreiber des Großh. Bad. Amtsgericht.

[10692] Bekanntmachung.

Dex Versäumnißurtheil der Civilkammer des hiesigen Kais. Landgerichts vom 13. Februar 1882 wurde zwischen den Eheleuten Georg Dolt und Therese Scaetzel zu Ottrott die Gütertrennung ausge! prochen. .

Znbern, den 3. März 1882.

Der Landgerichté-Sekretär : Hörkens.

[10692] Bekanutmathung. i

Durch Beschluß der Civilkammer des hiesigen Kaiserlichen Landgerihts vom 2. d. M. wurde zwischen den Eheleuten Eugen Süß und Elisabeth, geb. Schnell, zu Ernolsheim, Kreis Zabern, die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 3. März 1882, L

Der Landgerichts-Sekretär : Hörkens.

zirten S e vom 16. Januar 1866, einer Ausfertigung dex, Kaufgelderbelegungsverhand-