[10836] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau des Matrosen Ferdinand Ulrich, Helene, geb. Smidt zu Poelitz, vertreten dur den Justizrath Flies zu Stettin, klagt gegen ihren Ebemann, den Matrosen Ferdinand Ulrich, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Trennung der Che mit dem Antrage: Die Ebe der Parteien zu trennen, den Beklag- ten für den allein \{uldigen Theil und für \{Guldig zu erklären, der Klägerin die Hâlfte des gütergemeinschaftlihen Vermögens bherau8zugeben, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Recbtéstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 6. Zuni 1882, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. aar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
)88 ; [1008] Oeffentlihe Zustellung.
Die Erben des Zodick Rapp von Raibach, ver- treten durch Caroline Rapp, zur Zeit zu Groß- Umstadt, klagen gegen den unbekannten wo? in “merika sih aufhaltenden Wilhelm Sommer von Radheim, auf Bezahlung von 184 4. 80 -Z nebst Verzugszinsen zu 5 9/6 aus 1209 M 75 -§ vom 9 FANUEe 1881 an qus 3 A vom 23. April 1881 an und aus 61 Æ 33 § vom 15. Januar l. Is. an, für käuflib gelieferte Waaren und aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der genannten Beträge und der Prozeßkosten und laden denselben zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor Groß- berzoglich Hessisches Amtsgericht Groß-Umstadt auf den 20. April 1882, Vormittags 9 Uhr, in- dem sie als Beweismittel ihre Geschäftsbücher und Eid benennen.
Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht
Groß-Umstadt, den 28. Februar 1882.
Der Gerichtsschreiber Großh. Hessischen Amtsgerichts : Paul.
[108582] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wilhelm Kaempfert zu Magde- burg, Neue Weg- und Große Marktstraßen-Ecke, vertreten durch den RNectsanwalt Reusch hier, klagt gegen den Bäckermeister Jaenecke, früher zu Neustadt, aus dem Verkauf von Waaren mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 89,41 M. nebst 69/9 Zinsen seit dem 15. Dezember 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt-Magdeburg
auf den 7. Zuni 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht.
Neustadt b./M., den 1. März 1882,
Hoffmann,
Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[10853] Oeffentliche Zustellung.
Der Weinhändler A. Adler in Mainz, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Müllec in Leisnig, klagt gegen den Schneidermeister Franz Hentschel, früher in Leisnig, z. Z. in Amerika und dortselbst un- bekannten Aufenthalts, aus zwei mit dem Beklagten über Lieferung von Wein abges{chlossenen Kauf- verträgen vom 8. Oftober 1880 und 17. September 1881, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 182 4. Kaufgeldrest, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsftreits vor das König- liche Amtsgericht zu Leisnig auf
den 14. April 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leisnig, am 4. März 1882,
| s Mühle, Gerichts\chreiler des Königlichen Amtsgerichts.
01084] Oeffentliche Zustellung.
Die Eheleute Wirth und Bäcker Friedrih Wollen- weber und Ottilie Friederike Lisette, geborene Moeller, zu Schnee bei Ende, vertreteu durch den Rechts- anwalt Storp zu Hagen, klagen gegen 1) den Carl Moeller aufm Scbnee bei Ende, 2) die Amalie Moeller, zuleßt aufm Schnee, Gemeinde Ende wohnhaft, deren jetziger Wohnort : aber unbekannt ist, wegen 3000 4. nebst 5"/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1870 mit dem Antrage auf kostenpflich- tige Verurtheilung zur Zahlung von 3000 M nebst 5% Zinsen seit dern 1. Januar 1870 an die Kläger, und laden die Béeklaate zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen
auf den 16. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zvgelafsenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 3. März 1882.
Kirchhoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[10855] Ocffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Friedrih Alheidt zu Hagen, vertreten durch den Justizrath Geck in Hagen, klagt gegen die Ebefrau Friedrich Alheidt, Caroline, geb. Kespeclöhr, deren Aufenthalt unbekannt ist, wegen Ehetrennuna, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Verklagte für den \{uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des König- lichen Landaerichts zu Hagen auf den 16. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen,
Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht.
Hagen, 3. März 1882.
: Kircbhoff,
Gerichtés{reiber des Königlichen Landgerichts.
[10856]
Die Köchin Marianna, verehelichte Juskowiak, ge- borene Malycha zu Piaski bei Kruschwiß, Kreis Inowraclaw, vertreten durÞch den Rechtsanwalt Geißel zu Lissa, klagt gegen den Knecht Anton Jus- kowiak, bis 1872 in Pakoslaw, Kreis Kroeben, feit- dem unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage:
die zwischen ihr und ihrem Ehemann Anton Iuskowiak am 5. November 1870 geschlossene Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und zur Zah- lung einer auf den vierten Theil seines Ver- mögens sich belaufenden Chescheidungsstrafe zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i./P. auf den 2. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Karpinski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [10851] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister M. Markus in Graudenz klagt gegen den Buchhalter Glasenapp, früher iu Grau- denz wohnhaft, seit dem Jahre 1879 verschwunden und jeßt feinem Aufenthalte nach unbekannt, mit dem Äntrage auf Zahlung von 12,83 4 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 12. September 1881, sowie 90 „4 Mahnkosten für auf Kredit entnommene Bacwaaren und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Graudenz, Zimmer Nr. 15, auf
den 15. April 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 28. Februar 1882.
SUdeLr, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts
Cra E C
[10848] Ausgebot.
Die Frau Hauptmann Theiß, verwittwet ge- wesene Dorothea Lange, geb. Kraehnke, hat das Aufgebot von vier abhanden gekommenen, auf sie lautenden, von dem Comtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere hier sub Nr. 182055, 182056, 182058, 182059 unter dem 4. November 1881 aus- gestellten Reichsbank-Depotscheinen, laut welchen fol- gende Werthpapiere deponirt sind:
9000 M. Sprozentige Obligationen der Brest- Gragewo Cijenbahn,
34500 6 A4zprozentige neue Pfandbriefe 1I. Serie der Westpreuß. Landschaft,
1500 4/6. 43prozentige Prioritäts-Obligation der Berlin - Potsdam - Magdeburger Eisenbahn- gesell saft,
1500 M. 4prozentige Berliner Stadt-Obligatio- nen de 1870,
beantragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 3. März 1382.
Königliches Amtsgericht L, Abtheilung 55.
4 [A Ausgebot.
Der Johann Riffler, früher Wirth in Solingen, und jeßt in Cöln, Domhof 13; hat die Amortisa- tion des ihm angeblich Anfangs August 1880 in So- lingen gestohlenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Cöln, lautend auf Johann Riffler, Privater in Cöln, Klobengasse 5, eingetragen sub Folio 519 A. 16 mit eiver Einlage sub 1. April 1880 von 1295 M 60 -, beantragt.
Jeder, der an diesem Sparkassenbuche ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, bei hiesiger Stelle, und zwar spätestens in dem auf den 4. April 1882, Vormittags 10 Uhr, festgeseßten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt und dem Antragsteller ein neues Sparkassenbuch ausge- fertigt werden foll.
Cóoln, den 1.- Juni 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. II.
[10722] Aufgebot. Der Halbhufner Jürgen Schneede in Luhnstedt hat das Aufgebot «des zwischen feinem Vater, dem früheren Halbhufner HinriÞh Schneede in Luhn- stedt und gm, dem Antragsteller, unter dem 2. Sep E : i ; E e 1872 errichteten, angeblih beim Brande seines Hauses, am 12. Juli v. J. verloren gegange- nen Kaufkontrakts, aus welchem auf dem Folio feiner Stelle, Jevenstedt, Schuld- und Pfandprotokoll I. Suppl. Band Fol. 221 a. für feine Eltern ein lebenslänglicbes Verlehnt, sowie b. für dieselben 900 Rtkblr. pr. Ct. = 2700 Æ, ad b. zu 49/6 p. a. verzinslih und 3jährlich kündbar, protokollirt stehen, beantragt und den Verlust der Urkunde eidlich er- härtet. Die etwaigen Inhaber der obengenannten Urkunde, sowie alle Diejenigen, welche etwa aus dem betreffen- den Kaufkontrakt an den oben eingetragenen Posten Ansyruch zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 16. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte an- zumelden und die betreffende Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben (Amor- tisation) auf desfallsigen Antrag erfolgen wird. Rendsburg, den 25. Februar 1882,
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.
[10829] _ Bekauntmachung.
Durch Ausfc(lußurtheil des Königlichen
gerichts V,
Urkunden:
1) Die vom Hüttenmann Carl Moritz Baum in Eisleben am 25, März 1876 ausgestellte Sculdverschreibung über 1350 M Darlehrs- forderung der verehelihten Maurer Friederike
Amts- hier vom 2. März 1882 sind folgende
Hh
Oeffentliche Zustelluu T
Hypothekenbrief, eingetragen! im Grundbuche
von Helsin Band Il]. Art. 59 vom 31. März
Die von dem Schuhmachermeister Johann
S Koehler und dessen Ehefrau Henriette ilhelmine Caroline, geb. Zimmermann,
am 25. Oktober 1828 ausgestellte Schuld-
vershreibung über 200 Thaler Darlehns- forderung des Landgerichts-Rath Ewald in
Eisleben, nebst Hypothekenschein, eingetragen
im Grundbuche von Eisleben Band 20
Blatt Nr. 790 und 791 zufolge Verfügung
vom 31. Oktober 1828;
die Schuldverschreibung des Kossathen
Christoph Friedrih zu Hübiß vom 17. Juli
1820 über 231 Thaler 4 Groschen 14/7
Pfennig Einbringen seiner Chefrau Jokanne
Dorothee Elisabeth, geb. Jammermanunn, nebst
Hypothekenschein vom 18. Juli 1820 einge-
tragen zufolge Verfügung vom 18. Juli 1820
im Grundbuche von Hübitz Band I. Nr. 18,
Band 11. Nr. 28 und Band I. Art. 14;
der Erbvergleih über den Nachlaß des Bäker-
meisters Christian Müller in Alsdorf vom
26./27. Juni 1848, nah welchem sich die ver-
chelihte Bäckermeister Christiane Sehnert,
verwittwet gewesene Müller, geb. Grunit, in
Alsdorf zur Zahlung von“ je 15 Thalern
Vatererbe an die 4 Geschwister Christiane
Friederike Henriette, Auguste Christiane
(Emilie, Friedrich Moriß unv Wilhelmine
Albertine Müller zu Alsdorf verpflichtet hat,
nebst Hypothekenschein, eingetragen Band II.
Art. 68 (früher Band III. Nr. 133) des
; Grundbuchs von Alsdorf
für kraftlos erklärt worden.
Eisleben, den 3. März 1882. M Eichner,
als Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
[10749] Auss\{chluß-Urtheil. : Auf den Antrag des Justizraths Hecht in Rawitsch
als Pflegers der unten bezeichneten Spezialmasse
erkennt das Königliche Amtsgericht in Rawitsch durch den Amtsgerichts-RNath Bratke,
/ da bei der Subhastation der den Josef und Agnes Wrzes8zcz’{hen Eheleuten gehörig gewese- nen Grundstücke Konary Blatt 18 und 44 mit dem im Kaufgelderbelegungstermine vom 7. Juli 1881 auf die in Abtheilung 1. des Foliums von Konary 18 unter Nr. 5 für Peter und Jo- haun Konieczny zu Konary eingetragenen je 60 Thaler überwiesenen Theile der Kaufgelder von 360 M. eine Spezialmasse gebildet worden ift, weil im Kaufgelderbelegungstermin sich Niemand zu der Post gemeldet hat — cfr. §. 80 Sub- hastations-Ordnung vom 15. März 1869,
für Recht: j i daß alle Diejenigen, welche an die aufgeführte Spezialmasse Ansprüche erheben wollen, mit diesen hiermit ausges{lossen werden, und daß die Kosten des Verfahrens aus der aufgebotenen Spezialmasse zu entnehmen.
Rawitsch, den 28. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. gez. Bratke.
[10824] Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Katharina Werner, geborenen Bausch, zu Obernigk, werden die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 16. No- vetnber 1881 zu Obernigk verstorbenen Grundstück8- Eigenthümers Ernst Werner zu Obernigk aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermine
am 26. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsrichter Jaeckel in unserem Gericbts- gebäude, Zimmer Nr. 3, zu ebener Erde rets, ihre Ansprüche und Rechte auf den Naclaß anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial-Erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nacblaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutungen durch Be- IOUng der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.
Trebnitz, den 28. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.
[10858]
Auf den Antrag des Bauern Ferdinand Naß zu Butow — F. 6. 81 — hat das Königliche Amts8- geriht zu Nörenberg am 28. Februar 1882 durch den Amtsrichter Niehoff für Recht erkannt :
1) die Hyvothekenurkunde über 500 Thaler gleich
1590 Mark, eingetragen aus dem Erbrezeß vom 22. Mai 1848 für die Johanne Louise Naß, jeßt verehelichte Altsitzer Ludwig Nuege, in Ab- theilung 111. Nr. 2, des dem Bauern Ferdinand Naß gehörigen Grundstücks, Butowo Band I. Blatt 110, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 22. August 1848 und dem Erbrezesse vom 22. Mai 1848, wird für fraftlos erklärt,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Altsißzer Ludwig Rüge'shen CGheleuten in Gräb- nißfelde zur Last gelegt.
Königliches Amtsgericht.
a [108%] Bekanntmachung.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge- bracht, daß die Zweighypothekenurkunde über 4500 Thaler = 13 500 46, welche auf Grund der Ver- handlungen vom 13. und 16. Januar, 19. und 27. Februar 1869 zufolge Verfügung vom 30. April am 4, Mai 1869 für die Wittwe des Bauinsvektors Lange, Marie, geb. Caspar, zu Berlin in Abthei- lung TII. Nr. 5 des Grundbucbblattes des der Frau Dr. Margarethe Braß, geb. Oppenheim, und deren Kindern, Geschwistern Braß, gehörigen, im hiesigen amtsgerichtlichen Grundbuche von der Friedrichstadt Band 21 Nr. 1485 verzeichneten Grundstücks ein- getragen sind, durch Urtel des hiesigen Königlichen Amtsgerichts T. vom 28, Februar 1882, für kraftlos erklärt worden ist.
Berlin, den 28. Februar 1882,
S tas, Gerichtsschreiber bei der Abtheilung 54 des Königlichen Amtsgerichts I.
Berichtigung. . In der öffentlichen Zustellung des Kaiserl. Amtsgerichts zu Hüningen vom 7. Fe- bruar cer. — Nr.- 36 d. Bl. J, Nr. 6604 — befindet sich ein Druckfehler. Der Beklagte heißt
Kramer, geb. Grießner, in Eisleben, nebst
[10827] Befkanntmahung.
Durch Aus\{lußurtheil vom 1. März 1882 ift das Hypotheken-Dokument über 250 Thlr., einge- tragen“ für den Scbiffskapitän Otto Blank zu Grabow a./O. in Abtheilung TIx. Nr. 17 des Grundbuchs von Stettin Band XIII. Blatt 208, für kraftlos erklärt.
Stettin, den 1. März 1882.
s Königliches Amtsgericht.
[10828] In Sachen,
betreffend die Zwangsversteigerung des der Wittwe
weiland Branniweinbrenners Meyer hier gehörigen,
hieselbst im Grimm sub Nr. 63 belegenen Wohn-
wesens, hat Königliches Amtsgericht Lüneburg, I.,
in seiner heutigen öffentlichen Sitzung folgendes Ausschluß-Urtheil
verkündet:
Alle Ansprüche der in der Verkaufsanzeige und dem Aufgebot vom 29. Dezember v. J. gedachten Art, welche im heutigen Termine nicht angemeldet find, werden hiermit im Verhältniß zum neuen Er- werber des Meyer'schen Wohnwesens für erloschen erkannt.
Lüneburg, 2. März 1882,
Königliches Amts3gericht. T. N: J. Io hmus. [10835]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Steinhauers C. Allerdingshen Wohnhauses e. p. B.TII. Nr. 2 C. des Katasters an der Neuen-Straße zu Güstrow, steht zur Abnahme dex auf der Ge- richts\chreiberei zur Einsicht der Betheiligten aus- liegenden Rechnung des Sequesters vor dem unter- zeichneten Gerichte ein Termin auf
Freitag, den 24. März 1882, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 3 des Erdgeschofses, an, zu welchem Termine der Sequester, der Schuldner und die bei der Zwangsversteigerung be- theiligten Gläubiger hierdurh geladen werden. Güstrow, den 4. März 1882. Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt : R. Meyer, Gerichts-Diätar.
[10833]
Zur Zwangsversteigerung des dem Tischler Ferdi- nand Lorentz zu Warnemünde gehörigen, im V. Quar- tiere sub Nr. 39 daselbst belegenen Wohnhauses, für welches der Dr. med. Carl Üterhart alldort als Sequester bestellt, is im Gerichtszimmer auf der Vogtei zu Warnemünde ein erster Verkaufs- und zur Anmeldung der dinglichen Ansprüche bestimmter Termin auf Sonnabend, den 13. Mai 1882, Bormittags 117 Uhr, fowie ein Ueberbotstermin auf Sonnabend, den 3. Juni 1882, Vormit- tags 11 Uhr, anberaumt.
Rosto, den 27. Februar 1882.
Großherzogliches Amtsgericht. III. Zur Beglaubigung: Ÿ. Becker, A.-G.-Actuar.
[10834] L
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte na durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge- machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Korupp’schen Häuslerei Nr. 1 zu Dütschow mit Zubehör Termine:
1) zum Verkauf nach zuvoriger endlicher Reguli- rung der Verkaufsbedingungen am
Dienstag, den 25, April 1882, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Dienstag, den 16. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- #tüdck und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Dienstag, den 25. April 1882, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichts\faale des« hiesigen Amtsgerichts- gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 11. April d. I. an auf der Gerichtsschreiberei.
Neustadt, den 2. März 1882.
Großherzogli Mecklenburg-Schwerins\ches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : Wendt, Aktuar.
[10731] Jm Namcn des Königs!
In der Kurzweg-Peil-Gohlke’schen Aufgebotssache erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Landsberg L vertreten durch den Amtsrichter Sellmer, für VYLeMI:
die nachstehend aufgeführten Hypothekendokumente,
nämli: t
a, das über die auf dem Grundstücke Hagen Nr.
11 in der Abtheilung 111. Nr. 6 für den Ma- gistrat zu Landsberg a /W. aus der Agnitions- resolution vom 14, Mai 1842 laut Verfügung vom 16. Oktober 1842 eingetragene Post von 30 Thalern gebildete,
. das Über die auf dem Grundstücke Borkow Nr. 14 in der Abtheilung 1I1. Nr. 9 für die minorenne Auguste Heese, Nr. 10 für Christian Heese auf Grund des Kaufkontrakts vom 7. April 1854 zu gleihen Rechten mit dem Ausgedinge Rubr, 11. Nr. 3, aber mit dem Vorzugsrecht vor den 300 Thalern nebst Zinsen Rubr. III. Nr. 12 laut Verfügung vom 16. April 1854 eingetragenen Forderungen :
ad 1 von 100 Thalern nebst 5 9% Zinsen seit Marien 1854,
ad 2 von 125 Thalern nebft 59/6 Zinsen vom 16. Lebensjahre des Gläubigers gebildete,
», das über die auf dem Grundstücke Leopolds- farth Bd. T. Bl. Nr. 3 und Bd. I. Bl. Nr. 46 des Grundbuchs von Carolinenhof in der Ab- theilung III. Nr. 2e. respektive le. für den Eigenthümer Ferdinand Gohlke zu Carolinen- hof stehende Post von 516 M. nebst 59/6 Zinsen gebildete.
werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des * Aufgebotsverfahrens werden von den Antragstellern pro rata getragen.
Landsberg a./W., den 4. Februar 1882.
nicht Bellinger, fondern Relliuger,
Königliches Amtsgericht.
[10832]
Zwangsversieigerungs-Anzeige Ausgebot.
In Sachen. des Vorstandes der Sparkasse zu Tostedt, Gläubigers,
gegen
den Abbauer W. Brockmann zu Otter, Schuldner,
wegen Forderung von 146,23 „# nebst Kosten, soll die dem Schuldner gehörige, unter der Haus-Nr. 39 zu Otter belegene Abbauerstelle, bestehend namentli in den unter Nr. 39 der Gebäudesteuerrolle von Otter eingetragenen Gebäuden: a. Wohnhaus von Fahwerk aus eichenem Unterholze mit Mauerstein- wänden und Strohdach, enthaltend 2 beizbare Stu- ben, 1 nicht heizbare Stube, 3 Sclafzimmer, 1 Speisekammer, 1 ges{chlossene Küche, 1 Balken-
? Feller, 1 kleine und 1 große Diele mit Stallungen
für Pferde, Hornvieh und Schweine, b, Scheune, beide Gebäude in gutem Zustande befindlich, sowie in den unter Art. 37, Kartenblatt 6, 4, 7 der Grund- \teuer-Mutterrolle von Otter eingetragenen Grund- gütern zur Gesammtgröfiee von 7 ha 99 a 87 qm zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 5. Mai d. Zs., Morgens 10 Uhr,
im Augustin’shen Gasthause zu Otter anberaumten Termine unter den im Termine bekannt zu machen- den Bedingungen öffentlich versteigert werden, und soll bei annehmbarem Gebote der Zuschlag sofort erfolgen.
I iadfäbige Kaufliebhaber werden damit ge- laden.
Alle, welche an den bezeihneten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissa- rishe, Pfand- und sonstige dinglihe Rechte, ins- besondere Servituten und Realberehtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige \syäte- stens im obigen Termine anzumelden und die dar- über lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver- warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe :
Tostedt, den 2. März 1882,
Königliches Amtsgericht. ; gez. Nöldeke. e Ausgefertigt: Kor s\ch, Gerichtéschreiber Königlichen Amts8gerichts.
[109%] Verkaufs-Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen L der Erben des weil. Pastors Fischer zu MRemels, dann Leer, Gläubiger,
gegen : den Landgebräucher Peter Müller zu Oltmannsfehn, Schuldner,
soll der dem Letzteren gehörige, Band I., Blatt Nr. 5, Grundbuchs von -Ockenhausen, registrirte Grundbesitz, bestehend aus: E
einem Wohnhause, lfd. Nr. 8 der Gebäude- steuerrolle, Nußzung8werth 18 4, und sonstigen Grundstücken in der Gemeinde Ockenhausen- Oltmannsfehn, Nr. 11 der Grundsteuermutter- rolle, groß 4ha 3la 69 ’]m, Reinertrag 229/100 Thlr. zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 21. April 1882, Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. :
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtlihe, fideikommissarische, Pfand-, und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Leer, den 3. März 1882,
Königliches Amtsgericht I. v. Nordheim.
Verkaufs-Anzeige nebst Edictalladung.
In Sachen : des Krämers Meenke Gerdes Mennen zu Hesel, Gläubigers,
[10997]
gegen die Wittwe des Landwirths Wilhelm Fennhoff, Taalke Gerdes, geb. Dänekas zu Hesel, Schuldnerin, j soll der der Letzteren gehörige Grundbesiß früher Tom. Ia. Nr. 73 und Nr. 97 Grundbuchs vom Kirch- spiel Hesel registrirt, bestehend aus: S a. einem Wohnhause lfd. Nr. 17 der Gebäudesteuer- rolle von Hesel, i i b. fonstigen im Flurbuche von Hesel verzeichneten Grundstücken, Blatt 7 Parzelle 4, groß 0 ha 90 a 38 qm 7 ° S 0 M O 21 10; Do E 22 107, i 18, 58 28 18, 19 „69 98 T6 Und TT 86 ¿89 29 49, 89 00 29 84, C1608 31 16, L 7: O1 9 ha 26 a 29 qm zwangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 27. April d. J., » Nachmitt. 3 Uhr, im Buß'schen Wirthshause zu Hesel, anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideikommissarishe, Pfand- und fonstige ding- lide Recbte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Leer, den 3. März 1882. i
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. v. Nordheim.
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[10849] Aufruf.
Am 7. Oktober 18H1 ist zu Magdeburg der Uhr-
macher Gottlieb Ernst Hamann gestorben. Derselbe
hat in seinem Testament vom 15. Juli 1861 zu
seinen Erben eingeseßt:
A. seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Conrad,
B. die Kinder und bezw. Kindeskinder seiner Ge- \{chwister, nämlich :
1) die Kinder seiner Schwester Susanne Do- rothee, vereheliht gewesenen Webermeister Wiesenthal, nämlich: f a. den Kohlenhändler Theodor Wiesenthal in
Gr. Ottersleben,
b. die beiden Kinder der Johanne Wiesenthal, vereheliht gewesenen Schneidermeister Winkler, nämlich:
Julius und Emil Winkler,
c. Karoline Wiesenthal, vereheliht gewesenen Aufseher Giebeler zu Kl. Ottersleben,
d, den Uhrmacher Ferdinand Wiesenthal in Sudenburg,
e. Marie Wiesenthal, jeßt verehelichte Acker- bürger Giebler in Sudenburg,
2) die Kinder seines Bruders, des Webermeisters Andreas Julius Hamann, nämlich:
a, den Weberwerkführer Wilhelm Hamann zu Rumburg in Böhmen,
b. Dorothee Hamann, verehelihte Uhrmacher Quasig in Magdeburg,
c. den Uhrmachergehilfen Gottlieb Hamann,
zur Zeit auf der Wanderschaft,
3) den Sohn seines Bruders Wilhem Hamann, den Wollenfabrikanten Julius Hamann zu Oberhennersdorf in Böhmen.
Demnächst ist am 14. November 1861 seine Wittwe, Wilhelmine, geb. Conrad gestorben. Nach einer niht mehr auffindbaren Erbesl[egitimation vom 22, Januar 1862 sollen deren Erben geworden sein:
1) ihre Stief\shwester, Henriette Conrad in Magdeburg, 5
2) die Kinder ihres Stiefbruders Christian Leberecht Julius Conrad zu Brandenburg, nämlich:
a. Pauline Conrad, b. Albertine Conrad, beide zu Brandenburg,
3) ihre Stiefschwester Friederike Conrad in Magdeburg, ihr Halbbruder, der Lehrer und Kantor Friedrich Conrad zu Magdeburg,
5) ihr Halbbruder, der Barbier Carl Conrad zu Brandenburg.
Es bedarf, zwecks Berichtigung des Grundbuchs, eines Nachweises, wer die alleinigen Erben der Uhr- macher Hamannschen Eheleute geworden sind.
Zu diesem Zwecke werden alle diejenigen, welche verrueinen, gleiche oder bessere Ansprüche an den Nachlaß des Uhrmachers Gottlieb Ernst Hamann und seiner Chefrau Wihelmine, geb. Conrad zu Magdeburg zu haben, als die vorgenannten Per- sonen, aufgefordert, sich bis zum 1. August 1882 einschließlih bei dem Königlichen Amtsgericht II. A. zu Magdeburg zu melden, widrigenfalls die Aus- stellung einer Erbbescheinigung für die bisher er- mittelten Erben mit Aus\{chluß aller anderen erfolgen wird.
Magdeburg, den 28, Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. TI, A.
[10820] Vorladung zu einer vertragsmäßigen Wiederversteigerung. In Sachen Daniel August, Handelsmann zu Spießen, in Rhein- preußen, wohnhaft, als Cessionar von Jakob Dah- lem, Müller zu Breitfurtermühle, Gläubiger, gegen Lorenz Nau, Ziegler, früher zu Schürer-Ziegelhütte, Stadtgemeinde St. Ingbert wohnhaft gewesen, ge- genwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort abwesend, Schuldner. / Der obgenannte Gläubiger August ladet hiermit den gedachten Schuldner Nau vor, am: Samstag, den sechsten Mai 1882, des Nachmittags drei Uhr, zu Schuerer-Ziegelhütte, in dem nachbezeichneten Wohnhause des Schuldners zu erscheinen, um der daselbst vor dem Amtsverweser des Kgl. Notars Sauer in St. Ingbert stattfindenden vertragsmäßi- gen Wiederversteigerung der dem Schuldner zuge- hörigen Immobilien, nämlich: 5 1) Plan Nr. 48405 — 1 a 36 qm Fläche, Wohn- haus mit Keller, Hofraum und Gärtchen auf der Schürer-Ziegelhütte ; - : 2) Aus Plan Nr. 4836 — ungefähr 48 qm Fläche mit darauf stehendem Stalle, früher Wohnhaus ; 3) Plan Nr. 4847 — 19 a 8 qm; Plan Nr, 4848 — § a 52 qm; Plan Nr. 4848# — 8 a 86 qm; Plan Nr. 4849 — 15 a 50 qm und Plan Nr. 4851 — 15 a 50 qm Ader und Wiese im Schürerfeld mit darauf stehender Ziegelhütte nebst den in der Letzteren befindlihen Vor- räthen E : beizuwohnen und seine Rechte zu wahren. Spießen, den 28. Februar 1882. gezeichnet: Daniel August. l Vorstehendes wird dem Schuldner Lorenz Nau in Gemäßheit Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts St. Ingbert vom Heutigen hiermit öffentlich zugestellt. St. Jugbert, den 3. März 1882. Die Gerichts\chreiberei des Kgl. Amtsgerichts St. Ingbert. Krieger, K. Sekretär. [11008] : j In der Zwangsvollstreckungssache des Bäcker- meisters Heinri Wenzel hierselbst, Klägers, wider den Brinksizer Johann Fischer hieselbst, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus\{lusses hier anzumelden, | j i: Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 14. April 1882, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor- geladen werden. é Thedinghausen, den 3. März 1882. Herzogliches Amtsgericht.
[11010] _ Aufgebot. Der Brandversicherungs-Inspektor Arthur Shunck zu Donauwörth hat das Aufgebot eines ihm an- geblich abhanden gekommenen Legescheines, ausge- stellt zu Frankfurt a. M., den 30. März 1871 von der Frankfurter Versicherungsgesell\ R Ee über den Empfang der für ein Darlehen von 100 Gulden nebst 5 °/g Zinsen als Faustpfand gegebenen Polize vom 9. März 1866 Nr. 16 672, laut welcher auf das Leben des Herrn Arthur Schunck die Summe von 2000 Gulden versichert worden ist, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. November 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 2. März 1882. Königliches Amtsgericht, Abthl. TY.
[10819] Oeffentliche Vorladung. i In der Reallastenablösungssache der evangelischen Pfarrei zu Schurgast, Kreis Falkenberg, haben wir zur Vorlegung des MRezesses behufs Vollziehung, Termin auf: Sonnabend, den 29. Avril 1882, Vormittags 11 Uhr, in unserem Amtslokale, Berlinerplaß Nr. 1a, vor dem Regierungs - Assessor Fröhlich anberaumt, zu welchem Carl Scholz, Miteigenthümer des Bauer- gutes Nr. 4 Nicoline, und Fabrikbesißer Moriß Soachimsthal, Gigenthümer des Grundstücks Nr. 87 Nicoline, Leburd vorgeladen werden. S Im Falle des Ausbleibens treten die geseßlichen Folgen der Versäumniß ein.
Breslau, den 24. Februar 1882.
Königliche General-Kommission für Schlesien. Schwarz. [10840] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der Bauerstochter Elisabetha Schmid von Ghenfeld und deren Kindskuratel gegen Johann Biller, led. Bauerssohn von Dammenricht, wegen Vaterschaft und Alimentation, hat das K. Amts- gericht Nabburg zur Verhandlung der Sache
auf Mittwoch, den 3. Mai l. Js, Vormittags 9 Uhr, 4 Ï Termin bestimmt, wozu der unbekannt wo sich auf- haltende Beklagte Johann Biller hiermit vorgeladen wird.
Nabburg, den 3. März 1882. Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts Nabburg. Weis, K. Sekretär.
[10825]
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Ab- theilung IIL. Nr. 1 auf dem Grundstücke Schmiegel Nr. 278 eingetragenen Post von 50 Thlrn. j
hat das Amtsgericht zu Schmiegel am 2. März
1882 erkannt, daß alle Diejenigen, welhe Rechte und An- sprüche an diese Post haben, mit denselben aus- geschlossen werden, die Kosten des Aufgebots aber von dem Antragsteller , Müllermeister Friedrih Wilhelm Zugehör zu Schmiegel, ein- zuziehen. Von Rechts Wegen,
10860 [ A totae Aus\{lußurtheil vom 28. Februar 1882 ist-dec Prämienschein der Kurhessischen Staatsschuld \. g. Kurhessishes 40 Thaler-Loos Serie 6074 Nummer 151837 für kraftlos erklärt. Caffel, am 3. März 1882, Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts, Abthlg. 1. Kohlhepp.
[10857] Bekanutmahung. _
Das Hypothekendokument über die auf Kl. Wolz Nr. 4, Abtheilung 111. Nr. 12, für den Kaufmann Heymann in Graudenz eingetragenen 73 Thlr. 12 Gr. ist durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 24. Februar d. Is. für kraftlos erklärt.
Graudenz, den 24. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht : Suder, Gerichtsschreiber. [10990] Beschluß.
Das Vermögen des Carl Gnderley aus Zduny, bei der Festungs-Reserve-Abtheilung zu Spandau, welcher der Fahnenfluht verdächtig ist, wird für den Königlichen Fiskus in Höhe von drei Tausend Mark in Beschlag genommen.
Krotoschin, den 1. März 1882.
Königliches Amtsgericht.
[10866] Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Gustav Ba dahier ist in Folge seiner Zulassung zur Rechts- anwaltschaft beim Königlichen Amtsgericht Bocken- heim na heutiger Beeidigung in die Liste der da- hier zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden.
Bockenheim, den 4. März 1882.
Königliches Amtsgericht.
[10801] ® i : In der Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte is die Eintragung des Dr. jur. Johannes Thiemann gelöscht. Bremen, den 6. März 1882. Das Amtsgericht. Stadtländer.
[10839] R Der Rechtsanwalt Dembczak bierselbst ist in die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelasse- nen Rechtsanwälte eingetragen worden. Breslau, den 3. März 1882. : Königliches Oberlandesgericht. Schulyz-Völcker.
Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c. Nuy aan der Königl. Oberförsterei
Woidnig (Prov. Schlesien, Kr. Guhrau). Am Donnerstag, den 16. d. Mts., Vormitt. von
bruch (12 Klm. von den Bahnhöfen zu Tralenberg und Rawits% der Posen-Breslauer, Exped. Bahn aus deu Schußbezirken Bartshdorf u. Bobile der Kgl. Oberförsterei Woidnig circa 45 Stück Eichen- Nutßholzftämme von 4—15 M. Länge u. 60—100 Can. Stärke, 21 Stück Roth- u. Weißbuchen-Nuh- holz, 110 Stück Kiefern, Bauholz, 200 Rmtr. Eichen-Böttcher-Nußholz u. ausgesuhtes Scheitholz von 1,1 Mtr., 40 Rmtr. Kiefern-Böttcher-Rußholz und ausgesubtes Scbeitholz, ferner 300 Rmtr. Eichen-, Buchen- und Kiefern-Scheitholz meistbietend gegen gleih baare Bezahlung verkauft werden. Woidnig, den 5. März 1882. Der Königl. Ober- förster Cusig.
[10830] Holzversteigerung.
Am Dienstag, den 21. d. M., Vorm. von 11 Uhr ab, sollen in der Brauerei zu Rothen? burg a. O. ineistbietend verkauft werden ;
2. III. Aus dem Schußbezirke Plothow. 200 rm fiefernes Scheitholz, 200, u Astholz T. Kl., 31 elsene Rollen, 96 elsenes Scheitholz, - áM) ¿ Mbola T L, 14 birkenes Scheitholz, S h Astholz L. Kl. 6 Die Verkaufsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden. Neu-Nettkau b. Rothen- burg a. O., 5. März 1882, Gräfl. v. Rothenburg'sches Bezirks - Forstamt. Lindenberg.
#2 ‘Bekanntmachung für Bewerber um Domainen-Pachtungen. Wir machen hierdurch bekannt, daß beabsichtigt wird, noch zu Johanni d J. die zum Stift Neu- Zelle gehörige, augenblicklih sequestrirte Domaine Breslact vei Guben anderweit auf 18 Jahre zu ver- pachten. Der Verpachtungstermin wird voraus- sihtlich im Laufe des nächsten Monats statt- finden. Zur Uebernahme der Pachtung wird ein Vermögen von ungefähr 50000 4 erforderlich sein. Eine nähere Bekanntmachung hierüber, sowie über den Zeitpunkt, wann die Bedingungen mitgetheilt werden können, bleibt vorbehalten. Eine Besich- tigung der Domaine nach vorheriger Meldung bei # dem Pächter in Breslack ist gestattet. Frankfurt a. O., den 2. März 1882.
___ Königliche Regierung, Abtheilung für Kirchen- und Schulwesen. Houwald.
[11007] Mafulatur-Verkauf.
Etwa 2100 kg Zeitungsmakulatur und gedruckte Bücher sollen nngetheilt verkauft werden.
Verschlossene Kaufgebote mit Angabe des Preises für 50 kg der verschiedenen Gattungen sind mit der Bezeichnung:
Angebot auf Makulatur
portofrei und spätestens bis zum 18. März d. J+ einschließlih au die Königliche Rendantur des Reichs- und Staats-Anzeigers, Wilhelmstraße Nr. 32 8W., einzusenden. E Die Einsicht der Verkaufsbedingungen, sowie die Besichtigung der Makulatur kann täglih von 10 bis 1 Uhr daselbst erfolgen. / Berlin, den 8. März 1882.
Bekauntmachung. Am Aren den 17. März cr., Vormittags 9 Uhr, sollen bei dem medizi- nisch-chirurgischen' E nstitut hierselbst 1) 36 alte Fenster in Posten zu 6 Stü, 2) 1 alter Thorweg mit Beschlag 2c., 3) eine Partie alter Bauhölzer, Steinplatten und Eisentheile, 4) alte ausrangirte Utensilien als Stühle, wollene Deen 2c., im Institutsgebäude, Friedrichstraße 139 bis 141, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die näheren Bedin- gungen werden im Termin bekannt gemacht werden, auch k die Besichtigung der zum Verkauf gestellten Gegenstände am 15. und 16. d. M., Vormittags von 9 bis 12 Uhr gestattet. Berlin, den 6. März 1882.
10988] [ Die Erdarbeiten zum Posthausneubau in Moabit sollen im Wege des öffentlichen Angebots- verfahrens vergeben werden. E Der Termin zur Einlieferung der schriftlichen An- gebote ift auf Mittwoch, den 15. d. M., Vorm. 11 Uhr, festgesezt. Die Bedingungen liegen bis zu dem angegebenen Termin im Postbaubüreau, Spandauer- straße Nr. 19 bis 22, Geldhalle, Zimmer Nr. 39, während der Dienststunden von 8 bis 3 Uhr zur Einsicht aus. 3 . Berlin C., 7. März 1882. : Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. Geheime Postrath:
Sachße.
[10816] Bekanntmachung.
Für des 3. Garde-Ulanen-Regiment sollen pro 1882/83 folgende Stücke und Materialien beschafft werden : :
188 Paar Lederhandschuhe, A
692 Stück Hemden, roth- und blaugestreifte,
2278 Meter Futtercallicot,
336 Meter blau Schoßfutter,
363 Meter graue Futterleinewand,
720 Meter Drillih zu Jacken und Reithosen, 15 Meter Gummidrell,
155 Meter Steifleinewand,
197 Meter Leinewand zu Chabraquenfutter,
1114 Meter Leinewand zu Stallhofen, E
1594 Meter Schiertuh zu Unterhosen.
Lieferungsofferten unter genauer Preisangabe und unter Beifügung von Proben sind der diesseitigen Bekleidungs-Kommission bis zum 18. März cr. einzureichen. Bedingungen fönnen im Bureau, Kaserne, Stube Nr. 64, eingesehen werden. Einge- reite Proben werden nur auf Verlangen zurück-
egeben. Ü G Potsdam, den 5. März 1882. Königliches Kommando
H. Wegmann.
10 Uhr ab, sollen in dem Gasthause zu Königs-
des 3. Garde-Ulanen-Regiments.