1882 / 62 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Mar 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[118%] Bekanntmathung.

Die 2. Predigerstelle an der St. Johanniskirche hier, dessen Jnhaber den Titel „Diaconus“ führt ift vacant und soll baldigst wieder beseßt werden. Das Stelleneinkommen beträgt neben freier Wohnung (bestehend aus 3 Stuben, 3 Kammern, Küche, Wasch- raum, Garten, Hof und Stallung)

a. an festen Einkünften . 1716,50 M. 33,590 ,„

150 Æ Miethsentshädigung und 60 #4. für persön- lichen Brennbedarf. Meldungen, denen die Quali- fikation3atteste und eine Lebensbeschreibung an- zuschließen, sind innerhalb 14 Tagen an den Unter- zeichneten zu richten.

Haspe

Westerbauer bei 8. März 1882.

Der Vorsitzende der Schulkommission Vorhalle.

Petßhold, Amtmann.

in Westfalen, am

b. .an Accidentien - mit Beicht- und Summa 1950,00 M.

Konfirmationsgeld

Diejenigen, welche auf die Stelle reflektiren, wer- den ersucht ihre Meldungen nebst Zeugnissen bis 28. März cr. hier einzusenden.

Persönliche Vorstellung is erwünscht.

Staßfurt, den 7. März 1882.

Der Magistrat. Böttcher.

[11897] Vacante

Lehrerstelle.

Die zweite Lehrerstelle an der zweiklassigen evan- elischen Schule zu Vorhalle ist baldmöglichst zu Beieuen. Das Einkommen beträgt 900 4. Gehalt,

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren. .

[11889] Breslau-Schweidniz-Freiburger Eisenbahn. Die Ausloosung der pro 1882 zu amortisiren- den Prioritäts-Aktien und Prioritäts-Obligationen ohne Littera, Littera B, C., D., E., F., G. und K.

findet Dienstag, deu 4. April cr., ___ Nachmittags von 3 Uhr ab, in unserem Sitzungssaale auf dem hiesigen Bahn- hofe ftatt. Breslau, den §8. März 1882.

Direktorium.

REICHSSCHULDEN-T

(GUNGSKOMMISSION,

[7209]

ST. PETERSBURG..

Die Reichsschulden-Tilgungscommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniss, dass am 20. Januar 1882 die Ziehung von 59/6 consolidirten russischon Eisenbahn-Obligationen ler Emission übereinstimmend mit der Amortisations-Tabelle, welche auf der Rückseite einer jeden Obligation

abgedruckt ist, stattgefunden hat. Es wurden folgende Nummern gezogen :

à 1000 L. Sterl. Nr.Nr. 000.329, 000.524, 001.023. à 500 L. SterLI Nr.Nr. 001.916, 002.095, 002.334, 002.655. à 100 L. Sterl. Nr. 023.161 bis Nr. 023,200, Nr. 029,401 bis Nr. 029.449, Nr. 044.681 bis Nr. 044.714, à 50 L. Sterl. Nr. 093,121 bis Nr. 093,160, Nr. 110.801 bis Nr. 110.3834.

Zusammen 3 Obligationen à 1,000 L. = 83,000 L. 4 4 O00 = 200055

114 Z U 104005

74 5 i 00/0004

Im Ganzen 195 Obligationen im Betrage von 20,100 L, Sterl. Uebereinstimmend mit dem am 9. Januar 1870 Allerhöchst erlassenen Edikte wird, wie im Texte der Obligationen angeführt, die Zahlung des Kapitals einer jeden Obligation sechs Monate

nach der Ziehung stattfinden: in Petersbur, à 374 Pence per Rubel; in London durch

durch die Reichsbank in Rubeln, erren N. M. Rothschild Söhne in L. Sterl.; in

nach dem Cours

Paris durch Gebrüder v. Rothschild in Francs, à 25 Fr. 20 Cent. per L. Sterl. ; in Frank- furt a. M: durch Herren M. A. v. Rothschild nnd Söhne in Reichsmark zum Tagesgcours

auf London ;

in Amsterdam in bolländischen Gulden und in Berlin in Reichsmark;

in den beiden

letztgenannten Orten durch die Banquiers, welche von den Kontrahenten bestimmt sind, zum Tages-

cours auf London,

Die Coupons, welche erst nach dem Auszahlungstermin fällig werden, müssen mit den Obligationen vorgestellt werden, widrigenfalls wird der Betrag der fehlenden Coupons von der aus- zuzahblenden Summa der gezogenen Obligationen in Abzug gebracht.

[11887] Berlin-Stettiner Eisenbahn. :

Wir bringen hiermit zur öffentlihen Kenntniß, daß von den zur Rückzahlung am 1. April 1880 gekündigten Berlin-Stettiner Eisenbahn-Prioritäts- Obligationen

V, Emisfion, die Nrn. 1067 1381 1382 3707 4084 über 206 Thlr. ¿

un

VII. Emission, die Nrn. 2025 2116 2413 2424 2425- 2788 2791 3195 3216 3504 3506 über 500 Ihlr.,

die Nrn. 6577 6578 6579 6580 6581 6626 7087 7088 7093 7682 7683 7700 8324 9902 11234 über 200 Thlr.,

die Nrn. 13516 13585 13586 13587 14045 14055 14190 14319 14320 14346 14347 14392 14485 14684 14685 15004 15030 15310 15443 15887 16273 16294 16450 16561 16567 16840 16926 17190 17822 18018 18019 18024 - 18429 19257 22101 23325 23326 23327 23328 23329 23330 23331 23332 über 100 Thlr., noch nit zur Einlösung präsentirt sind.

Die Inhaber der vorbezeichneten Obligationen werden hierdurch aufgefordert, die Einlösung der- selben bei unserer Hauptkasse, Leipzigerplaß Nr. 17 hierselbst, oder bei der Königlihen vereinigten Eisenbahn-Betriebskasse zu Stettin nunmehr zu bewirken.

Berlin, den 10. März 1882.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[11842]

Deutsche Hypothekenbank (Act.-Ges.), Berlin. :

Die am 1. April a. e. fälligen Coupous der 45 und 5procentigen Hypothekenbriefe werden {hon vom 15. März a. e. ab an unserer Kasse, Hegelplatz 2, eingelöst. Die Coupons müssen auf der Rückseite von der einlösenden Firma abge-

\stempelt sein. Die Direction.

[11882]

Mittwoch, den 29. März

31. Dezember 1881,

gewinns,

Abends 6 Uhr, ihre Aktien

Stettin, den 14. März 1882.

Stettiner Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft.

Zweite ordentliche Generalversammlung.

Die Herren Aktionäre der Stettiner Straßen-Cisenbahn-Gesellshaft werden hiermit zu der am 1882, Nachmittags 3 Uhr, im Hôtel du Nord, Breitestraße 26—27 zu Stettin, abzuhaltenden zweiten ordentlichen General-Versammlung eingeladen. Gegenstände der Tagesordnung sind: 1) Vortrag des Geschäftsberihts von 1881 mit Vorlegung der Bilanz vom

2) Beschluß über Ertheilung der Decharge für das zweite Geschäftsjahr, i: 3) Beschluß über die Vertheilung des im zweiten Geschäftsjahre erzielten Rein-

4) Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsraths nah §. 16 des Statuts. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an dieser Generalversammlung Theil nehmen wollen, werden ersucht, gemäß §. 25 des Statuts spätestens zwei Tage vor derselben, also bis zum 27. dieses Monats,

entweder bci der Gesellschaftskasse, Falkenwalderstraße Nr. 57, Neu-Torney bei Stettin, oder bei den Herren C. Schlesinger, Trier & Co., Behrenstraße Nr. 20, in Berlin, gegen Aushändigung des Depositions\cheines und der Einlaßkarte zur Generalversammlung zu hinterlegen.

Der Aufsichtsrath der Stettiuer Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft.

[11881]

e

5) Geschäftliches.

Berlin, den 11. März 1882.

Graf

Ordentliche General-Versammlung e

„Deutschen Tageblattes, Actien-Gesellschaft“,

Donnerstag, ven 30. März 1882, Abends 7 Uhr, zu Berlin, Leipzigerstraße 122 x. Tagesordnung :

1) Vorlage des Geschäftsberih18s pro 1881.

2) Statuten-Aenderung *), 3) Genehmigung des Etats. 4) Vermehrung des Actienkapitals.

*) Der Wortlaut der Anträge auf Statutenveränderung kann drei Tage vor der General- Versammlung in der Expedition, Berlin, Leipzigerstraße 122, in Empfang genommen werden.

Der D genae des Aufsichts3raths :

Behr.

[11891] Maärkisch-Posener No Die Ausloosung der in diesem Jahr zur Rük- zahlung gelangenden Prioritäts-Obligationen unserer Bahn findet ant Dienstag, den 4. April c., Vormittags 10 e in unserem Geschäftslokale hierselbst ftatt, was mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß den In- habern der Prioritäts-Obligationen gegen Vorzeigung derselben der Zutritt gestattet ist. Guben, den 11. März 1882, O Die Direktion der Märkisch- Posener Eisenbahn-Gesellschaft.

[11841]

Deutshe Hypothekenbank (Actien- Gesellschaft) zu Berlin.

Die ordentliche Generalversammlung der Aktionäre findet am Freitag, den 31. März d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Hegelplaß Nr. 2, statt, zu welcher die Herren Aktionäre hierdurch ein- geladen werden. ____ Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht der Direktion. 2) Vorlegung der Bilanz für 1881. 3) Bericht der Revisoren. 4) Ertheilung der Decharge an die Direktion und den Aufsichtsrath. 5) Neuwahlen für den Aufsichtsrath. 6) Wahl der Revisoren.

Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche spätestens am 30. März d. J. ihre Aktien bei der Direktion deponiren oder den Besiß der- selben der Direktion bescheinigen. Die Legitimatio- nen etwaiger Vertreter sind spätestens wes Tage vor der Generalversammlung der Direktion einzu- reien. Z

Berlin, den 11. März 1882.

Abegg. Möllha ufen.

[11883] Privatbank zu Gotha.

Der Verwaltungsrath der Privatbank zu Gotha hat bes{loffen:

Herrn Wilhelm Geyer / und die Vorstandsbeamten der Agentur der Privat- bank zu Gotha in Leipzig /

Herrn APRER Schlömilch

un Herrn Frdr. Carl Aßmann zu Stellvertretern in der Direktion zu ernennen, so daß dieselben befugt sind, in Verhinderungsfällen von Mitgliedern der Direktion die unter der va Direktion der Privatbank zu Gotha“ ergehenden Ausfertigungen mit dem Zusaße: „in Vertretung“ zu unterzeichnen. j Es wird Solches nah Art. 35 des Statuts hier- durch bekannt gemacht. Gotha, den 8 März 1882. Der Verwaltungsrath der Privatbank ___zu Gotha. G, Mönich. I. Doebel.

[11614] ° s Bilanz am 31, December ISSIL us d, p K 3 An Caf}a-Bestaud . 1,829,824/63|| Per Actien- Capital Wechsel-Bestand 1,989,346/60 eingezahlte 50,000 Stück Actien à 600 M. 30,000,000 , Hypotheken ¿ Reserve o C L 1234 000= als Grundlage für ausgegebene unkündbare Hypotheken- Unkündbare Hypothekenbriefe . 88,817,625. —. | briefe, abzüglich Amortisations-Beiträge . 1 /97,586,969/55 ADIGOL O Veo 1,866,050. —. Darlehen auf Hypothelen 3,457,903/86| A —]| 86,951 ,575|— Guthaben bei Banquiers gegen Effecten-Bedeckung . 18,153,778 /70| „, Amortisations-Zuschlags-Fonds L « Cautionen ; I zur Bestreitung der 10 resp. 1509/4 Amortisations-Ent- deponirte Effecten der Mitglieder des Curatoriums und | schädigung reservirt . C N 147,972/51 V D E. 132,000—| Cautionen N | Eigenes Bankgebäude. „Hinter der katholischen Ie G 132,000 ae x ROOOOO Coupons und Dividenden, die noch nit zur Einlöfung | hierzu Kosten für bauliche Verände- präsentirt sind. . C 135892090 rungen und Renovirungen 3,141, 09. Hypothekenbriefe | 1,263,141. 09. bereits ausgeloost, aber noÞ nicht eingelöst 5 | ab Abschreibung . 63,141. 09, C O O, | 1,200,000 —| hierzu Prämienzuschlag . 20,010. —. N Debitores 384,412 50 laut Conto-Correntbuß. .... 2,330,611/02|| « Creditors | Hypothekenzinsen pro 1881 und rückständige Kosten 288,248/50 a, noch nicht eingeforderte Zahlungen auf erworbene Disagio-Conto. ..... ,, ,, 100,000. y P R L O 2 ab Abschreibun 100,000. —. . laut Conto-Correntivu . „O0 (UDI A 9 E Dari MRA c Si Dana e Can O E g der Spar-, Hilfs- i der lfs- und Penfions-Casse derselben . . ,982 18 V s Á ; x Y E igs Beg W se j E 128,975|— e, pränumerando gezahlte Hypothekenzinsen pro 1882 175,828 68 Mobilien und Utensilien Gewinn- und Verlust-Cont9 B N 19,789/30| Ueberschuß S . | 2,589,206/53 127,117,447 16] 127,117,447 16 6 d Verluste. (Gewinn- und Verlust-Conto pro ISSI. A k S) M S An Zinsen auf emittirte Hypothekenbriefe 410880 0 Der S oa E L 74,430|— Kosten für Stempel auf Hypothekenbriefe... . 7,576 30|| Hypothekenzinsen, Annuitätsbeiträge und sonstige Eingänge | 5,037,687/33 « Abschreibung auf unser Bankgebäude, Hinter der katholischen [e QUIE Qu Oba Ou 127,771|/70 E S 63,141 09) Provision ‘bei neuen Erwerbungen, Prolongationen, Rück- Abschreibung vom Disagio-Conto . 100,000 —|| zahlungen, Umschreibungen, Lombardirungen, Umwand- « Communal- und Gewerbesteuer 36,900 —|| Tungen 2c. L U S 232,568|38 ddt ha nie idi | » Beiträge zu den Geschäftsunkosten . 309,707/63 E e Q 7,558. 38. v G e E N 34,578/46 Beleuchtungs- und Brennmaterial 3,317, 03. « Zinsen aus dem Conto-Corrent, aus den durch Effecten Reisekosten und Diäten . . . 3,622. 35. bedeckten Guthaben bei Banquiers, sowie Effecten- Gerichtskosten und diverse Steuern . 5,379, 97. Se Eo o D Tae 4,408, 23. » Disconto auf Wechsel . 104,801/76 Sehalt und Gratifikationen. . . , 153,379. 25. Diverse Gewinne . 20,075/59 Drucksachen und Schreibmaterialien . 8,312, 27. E 9,301. 24. 195 27872 « Ueberschuß . |_2,589,206 53 7,165,634/39 7,165,634 39

Berlin, den 31. Dezember 1881.

Die Direction

der Preußischen Boden-Credit-Actien:Bank.

: Die heute mit 65% = 40 Mark pro Actie von der General-Versammlun Scheines Nr. 9 vom Montag, den 13. dieses Monats ab, an unserer Kasse, Hinter der

Berlin, den;11. März 1882, {4

Stephan. Hedemann. Benoit.

Die Direction,

-

g festgeseßte Dividende ist gegen Einlieferung des Dividenden- fatholischen Kirche Nr. 2, jablbar:! ferung ividenden

M G2.

C E IDA

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staais-A zeiger.

Berlin, Montag, den 13. März

M Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Exvedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 83W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

1, Steckbriefe und Untereuchungs-Sachen, 2, Subhastationen, Aufgebote, u. derg].

Deffentlicher Anzeiger.

Vorladungen

182.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshande!. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarische Anzeigen.

4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

5 u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

8, Theater-Anzeigen. \| In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. | beilage.

Interate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Posse, Haaseustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Séhlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

Annonceu-Bureaux.

„Äb.

Steckbriefe und Untersuchungs: S uz«n.

[11616] Ladung.

Nr.2271. Der Barbier Roman Brendel von Friesenheim, 24 Jahre alt, ledig, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung des §. 3603. St. G. B., wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts dahier auf

Dienstag, den 25. April d. J., Vormittags 9 Uhr,

vor das Großh. Schöffengeriht Lahr zur Haupt- verhandlung geladen. Auch bei unentshuldigtem N wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

D den 6. März 1882,

Der Gerichtsschreiber L A OONYeroge, Amtsgerichts:

ggler.

[11630] Strafvollstreckungs3-Ersucheu.

Der Reservist , Handlungsgehülfe August Emil

aul Görling aus Bernstein, daselbst am 28.

ugust 1857 geboren , der Reservist Schäfer August Splettstößer aus Hohengrape, am 15. Dezember 1850 in Schônow, Kreis Pyritz, geboren, der Wehr- mann Knecht Gustav Robert Föhlan aus Buch- holz, am 27. November 1850 zu Schloß-Hauland geboren, sind durch vollstreckbares Urtheil des König- lichen Schöffengerichts hierselbst vom 16. Februar 1882 wegen Uebertretung des §. 360 ad 3 Reichs- strafgesezbuhs, ein Jeder von ihnen zu einer Geld- strafe von 150 M verurtheilt, für welche im Unver- mögensfalle eine fünfzehntägige Haftstrafe tritt. Es wird um Strafvollstrekung und Benachrichti- gung zu den Akten E. 70. 81. ersucht. Berlinchen, den 9. März 1882. Königliches Amtsgericht.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[11679] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Juliusburger, Elisabeth Fanny , Jo- hanna, geb. Wolter, hier, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Landau hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Chemann, den Kaufmann Eugen Juliusburger, früher glei{chfalls hier, wegen entehrender Bestrafung, Ehebruchs und eiben Verlassung mit dem Antrage auf Ehe-

eidung:

die Che der Parteten zu trennen, den Beklag- ten für den allein {huldigen Theil zu erklären und zu verurtheilen, an die Klägerin lebens- längliche standesgemäße Alimente im Betrage von 30 X monatlich zu zahlen, auch die Pro- zeßkosten zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer

des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin

auf den 13. Juli 1882, Vormittags 10} Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge-

richte zu Me Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. März 1882.

Bncwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13. [11680] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Süßmann, Bertha, d Fuchs, hier, vertreten durh den Rechtsanwalt Lisco hier, klagt ge en ihren, in unbekannter Abwesenheit lebenden

emann, den Kaufmann Wilhelm Süßmann, früher E hier, wegen böslicher Verlassung mit dem

ntrage auf Chescheidung:

das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, ihn zur Heraus- gabe des vierten Theils seines Vermögens zu verurtheilen, ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, J

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Rechts\träits vor die 13. Civilkämmer des

Königlichen Landgerichts I. zu Berlin

auf den 13. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. März 1882.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13. [11622] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Nachstehender Auszug: „Zum K. Amtsgericht Zweibrücken , Civilkammer. Klageschrift für

1) Georg Lauer, Schreiner, in Ensheim wohn- haft; 2) Ludwig Lauer, Holzarbeiter, in Wittersheim wohnhaft, und 3) Johann Lauer, Steinhauer, in Gersheim wohnhaft, Kläger, vertreten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechtsanwalt König,

egen

1) Michael Lauer, Schreiner, in Rubenheim wohn- haft, 2) Anna Maria Lauer, gewerblose Ehefrau von Peter Wagner, Steinhauer, in Wittersheim wohnhaft, 3) Letzteren felbst, der echelihen Güter- geme sGaft wegen, 4 Adam Lauer, Steinhauer, in

ittersheim wohnhaft, z. Zt. Soldat im k. b. Y. Chevaurxlegers-Regiment, in Germersheim in Gar- nifon, 5) Karoline Fuchs, ohne Gewerbe in Herbitz-

heim wohnhaft, Wittwe des allda verlebten Holz- arbeiters Jakob Lauer, eigenen Namens wegen der zwischen ihr und ihrem verlebten Ehemanne bestan- denen Gütergemeinschaft und als gese lihe Vor- münderin ihrer mit ihrem verlebten Ehemanne er- zeugten noch minderjährigen Kinder, als: a. Georg und b. Maria Lauer, 6) Nikolaus Lauer, Steéin- hauer, früher in Wittersheim wohnhaft, jeßt un- bekannt wo abwesend, Beklagte, wegen Theilung.

Die Beklagten werden andurch vor das K. Land- geriht, Civilkammer, vorgeladen, und aufgefordert, einen zur anwaltschaftlihen Vertretung daselbst zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für sie in dem unten bezeichneten, zur. mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits anberaumten Termine zu er- scheinen habe, um antragen zu hören:

Gefalle es dem K. Landgerichte, Civilkammer, die Theilung des persönlichen Nachlasses des im Jahre 1881 zu Wittersheim verlebten Steinhauers Georg Lauer, sowie der Gütergemeinschaft, welche zwischen demselben und seiner verlebten Ehefrau Barbara, geborene Ochs, bestanden hat, soweit leßtere nichts bereits im Jahre 1872 getheilt wurde, vor dem mit dem Theilungsgeschäfte zu kommittirenden K. Notär Schmolze in Bliebkastel zu verordnen, das K. Amts- gericht allda mit Ernennung und Beeidigung eines Sachverständigen zu ersuchen, welcher die zu den Massen gehörige Fahrniß und Liegenschaften ab- O und sih in einem dem Notärkommissär zu Protokoll zu gebenden Gutachten über die Theil- oder Untheilbarkeit der Masseimmobilien aussprechen soll, damit dieselben ersteren Falles nah den von ihm zu bildenden Loosen in Natur getheilt, leßteren Falles vor demselben K. Notär öffentlich versteigert werden, für den abwesenden Nikolaus Lauer einen Notärrepräsentanten, und für den Fall entstehender Streitigkeiten einen der Herren Räthe zum Bericht- erstatter zu ernennen, endlich die Vorwegnahme der Kosten aus der Masse zu verordnen.“

wird mit dem Beifügen, daß zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin auf den fünfundzwanzigsten Mai achtzehnhundert Zen aeg, des Vormittags ueun Uhr, anberaumt ist, dem obgenannten Beklagten Nikolaus Lauer, dessen Wohn- und Aufenthalts- ort unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt.

Zweibrücken, den 8. März 1882.

Gerichts\chreiberei des K. Landgerichts. Merckel, K. Ober-Sekretär.

[11667] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Victoire Briot, ohne Gewerbe, von Tisch und Bett getrennte Ehefrau von August Mangin, sie zu Conthil wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Stroever, klagt gegen ihren genannten Ehemann August Mangin, früher Eigenthümer zu Conthil, sodann zu St. Francisco in Kalifornien wohnhaft, aus dem Urtheil des Tribunals Vic vom 11. August 1864, welches die Trennung der Parteien von Tisch und Bett aussprach, resp. auf Grund des 8. 3 des Geseßes vom 27. November 1873, betr. Wiedereinführung der Chescheidung und des S. 77 al, 2 des Personenstandsgeseßes vom 6. Februar 1875 mit dem Antrage die Ehescheidung zwischen den Parteien zum Nachtheil des Beklagten auszusprechen und dem Lettern die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu Metz auf

den 30. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugela\senen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meg, den 9. März 1882.

Mezger, Landger.-Sekretär, Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[11678] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. L, Rhode zu Stolpmünde, ver- treten dur den Rechtsanwalt Goering zu Stolp, flagt gegen den Fuhrhalter David Zaddach, früher zu Carzin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Kaufgeldforderung für ein Pferd und einen Wagen, mit dem Antrage auf Zahlung von 180 4 nebst 5% Ben seit dem 1. November 1881, und ladet den eklagten zur mündlihen Verhandlung des Ss vor das Königlihe Amtsgericht zu

olp au

den 11. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

un Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 4. März 1882.

Ì / Fabian, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [11669] Oeffentliche Zustelluug.

Die Ehefrau des Postbeamten Á Sax, Anna Maria, geb. Neuroth, in Cöln a./Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Röttig in Montabaur, klagt gegen den Anton Kraus von Niederelbert, z. Z. in Texas, Amerika, wegen Löschung eines Eigen- thumsvorbehalts, welcher bereits ausbezahlt ift, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, das auf der Wiese in der Seilwies, 3a 84[]m Art, Nr. 443 des Stockbuchs von Niederelbert haftende Eigenthumsrecht ad 15 fl, 50 kr. vom 7. September 1852 in dem DOriginal- und Duplikatstockbuch der Gemeinde Niederelbert löschen zu lassen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Montabaur auf den 2. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Montabaur, 27. Februar 1882.

_ Philippi, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[11668] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Herz Levy zu Aach bei Trier klagt gegen: T. Michael Wittry, Tagelöhner zu Wolsfeld, II. Nicolaus Wittry, Tagelöhner, früher zu Wolsfeld, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 111. Johann Kohl, Fuhrmann zu Peffingen, aus den Schuldscheinen vom 11. Septem- ber 1876 und 4. November 1877, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Soslidar- chuldner zur Zahlung von 167 #4 65 S nebst fünf

rozent Zinsen seit dem 25. Dezember 1881, und adet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bitburg auf

Dienstag, den 9. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Semmelroth, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. T.

Nd) Ausgebot.

Die Ehefrau des Bäckers Wilhelm Uhrig von Hausen, Babette, geb. Bauer, hat das Aufgebot des angeblich in Verlust gerathenen, von der hiesigen Sparkasse ausgestellten Einlagebuches Nr. 53128 de M 634. 78 9 beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Montag, den 15. Mai 1882, e 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, Vrigeutans die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraufkfurt a. M.,, den 4. November 1881, Königliches Amtsgericht, Abtheilung TV.

[6861] ___ Aufgebot.

Fräulein Rosine Löser hier hat Namens des Fräu- [eins Clara Klostermann das Aufgebot des Spar- kafsenbuhs Nr. 27 515 der slädtishen Sparkasse von Münster, lautend auf den Namen von Frl. Clara Klostermann über den Betrag von 357,91 A be- antragt. E

Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefor- dert, dasselbe spätestens in dem vom hiesigen Amts- gerichte auf

den 15. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine vorzu- legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Münster, den 29. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.

[11656 Bekanntmathung. In Sachen, betreffend das Aufgebot 1) des Instruments über die auf dem Grundstück Nr. 50, Ober-Kunzendorf in Abthl. T. unter Nr. 8 für die Pfarrer Brudekschen Testaments- erben eingetragene Judikatforderung von 12 Thlr.

und 2) der ebendaselbst unter Nr. 10 für den Pfarrer

Hauptstock zu Kunzendorf haftenden rechtskräf-

tigen orderung von 13 Thlr. 29 Sgr. 3 Pf.

sowie des darüber gebildeten Instruments, hat das unterzeichnete Amtsgericht in der Sitzung

v 1. d. Mts. für Recht erkannt und verkündet, 2c.:

1) die Rechtsnachfolger des verstorbenen Pfarrers Hauptstock mit ihren Ansprüchen und die rechtskräftige Forderung von 13 Thlr. 29 Sgr. 3 Pf., eingetragen auf Blatt 50 Ober-Kun- zendorf Abthl. III. Nr. 10, unter Auferlegung eines ewigen Stillshweigens auszuschließen,

2) das aus dem Mandat vom 9, Februar 1850, dem Hypothekenschein vom 3. Mai 1851 aus dem Ingrossationsvermerk vom 6. Mai 1851 be- stehende Instrument über die gedachte Post, desgleichen die Urkunde über die daselbst unter Nr. 8 haftende Post, gebildet aus dem Er- kenntniß vom 9. Mai 1848 und dem JIn- grossationsvermerk sowie dem Hypothekenschein vom 21. Juni 1850, zum Zwecke der Löschung für kraftlos zu erklären und /

3) die euen des Aufgebotsverfahrens den Halb- bauer Anton und Franziska Bienekschen Ehe- leuten zur Last zu legen.

Von Rechts Wegen, was hiermit öffentlich bekannt gemacht wird. Kreuzburg, den 5, März 1882, Königliches Amtsgericht. Abthl. T, Iaschik.

[11657 N ERR E: i In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundstück Nr. 90, Ober-Kunzendorf in Abthl, Il. Nr. 1 für den Gerbermeister Heinrich Hoffmann zu Kreuzburg O./S. eingetragene Post von 25 Thlr. und des darüber lautenden Instruments hat das unterzeichnete Amtsgeriht am 9. Februar 1882 für Recht erkannt und verkündet, daß 2c. : 1) die Rechtsnachfolger des verstorbenen Gläu-

bigers Heinrich Hoffmann mit ihren Ansprüchen

anf die Kaufgelder- und Darlehnspoft von

25 Thlr., eingetragen auf Blatt 90, Ober- Kunzendorf Abthl. 111. Nr. 1 unter Auferlegung eines ewigen Stillshweigens auszuf{ließen,

2) das aus der Schuldurkunde vom 13. und dem Hypothekenschein vom 16. Februar 1822 be- stehende Instrument über die gedachte Post zum BZweck der Löschung für kraftlos zu erklären und

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens der verehe- lichten Caroline Grzessok zur Last zu legen.

Von Rechts Wegen. was hiermit öffentlih bekannt gemacht wird. Aren, den 5. März 1882. önigliches Amtsgericht, Abtheilung T. Jas chik.

[11651] Auss\{hlußurtheil.

Auf den Antrag der Wirthe Michael Alexander und Gottlieb Sadowski aus Czerwanken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsgerichts-Rath Dettmann,

da I. die unbekannten Berechtigten mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuhe von Czer- wanken Bl. 2 und Czerwanken Bl. 6 Abth. TIT. eingetragenen Posten :

a. auf beiden Grundstücken Abtheilung Il. Nr. 1 ein väterlihes Erbtheil von 23 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. für Else Nagelski aus dem Erbrezefse vom 9. Februar 1775,

b. von der auf Czerwanken Bl, 6 Abth. Il. Nr. 2 für die Wittwe Regine Sadowski, woe Lammek, aus dem Erbrezesse vom 19. Fe-

ruar, 27. April und ‘19. August 1858 eîin- getragenen köllmishen Hälfte von 417 Thlr. den durch das Testament der genannten Gläu- bigerin vom 19. August 1858 auf die Frau Regine Wloßka, geb. Sadowskfi, jeßt verehe- lihte Wirth Michael Siegmund in Gra- bowen übergegangenen Betrag von 60 Thlr., wie hiermit Ge\Wiebt. auszuschließen und die Posten im Grundbuche zu löschen ;

IT, die Kosten des Verfahrens den Antragstellern

aufzulegen. : Sensburg, den 13. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

[11644] Auss\chlußurtheil.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Weber j aus Sensburg als Mandatar des Franz Erdmann, des Andreas Wesner und der Wittwe Elisabeth Erdmann erkennt das Königlihe Amtsgeriht zuL Sensburg durch den Amtsgerichtsrath Dettmann,

daß e e co O I. die B Se tem iu über die im Grundbuche des Grundstücks Janowen Bl. 10 Abtheilung IIl. Nr. 1 und 2 auf Grund des Erbrezesses vom 2, conf. den 3. Juni gemäß Verfügung hom 27. September 1851 für die Geschwister Anna und Johann Wielk eingetragenen Forderungen von je 2 x 22 Thlr. an mütterlihen und künf- M2 väterlichen Erbtheilen für kraftlos zu er- ären, II. die Kosten des Verfahrens den] Antragstellern aufzulegen. Sensburg, den 20. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

[11672] In Sachen j der Ghefrau des Schreiners Wilhelm Lemken, Agnes, geborene Stöffers zu Crefeld, Berufungsklägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Heiliger,

gegen

den Schreiner Wilhelm Lemken zu Crefeld, f Be-

rufungsbeflagten, ohne Anwalt, 4 ist dur rechtskräftiges Urtheil des II. Civilsenats des Königlichen Ober-Landgerihts zu Cöln vom 21. Januar dieses Jahres, unter Reformation des Urtheils des Königlichen Bee prag zu Düsseldorf vom 9. Juli 1881, die zwishen der Berufungs- flägerin und dem Berufungsbeklagten auf Grund des Geseßes vom 16. April 1860 und des Allgemei- nen Landrechts bestehende Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt, und zwishen beiden Ehegatten die Gütertrennung mit Wirkung vom Tage der Klage, 12, Mai 1881, ausgesprochen worden.

Cöln, den 4. März 1882. Heindrichs, Grster Gerichts\chreiber des Königlichen Ober-Läandésgerichts. Verkündet am 8, März 1882. Wasielewski, Gerichtsschreiber. m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besitzers Anton Jsbaner' in Abbau Sampokhl erkennt das Königliche Amtsgericht zu S{lochau dur den Amtsrichter Gerlach

sür Recht: das Dokument über die im Grundbuch von Sam- ohl Blatt 10 in der Abtheilung 111. unter! Nr. 1 Für Rosalie Lemanczyk eingetragenen 38 Thaler 17 Sgr. 8 Pf. und für Eva Kucks, geb. Nißki, ein- getragenen 6 Thaler 4 Sgr. 8 Pf., Restbetrag von ursprünglih 83 Thaler 10 Sgr., wovon jedo 38 Thaler 17 Sgr. 8 Pf. bereits früher gelöscht sind, inhalts welhen Dokuments auch für die Va- lentin und Eva Kucks'\hen Eheleute ein Leibgedinge im Grundbuch vermerkt ist, bestehend aus: 3 der gerichtlichen Verhandlung vom 17, März 1841, 2) der gerihtlihen Verhandlung vom 10. April 1841, / dem Hypothekenbuchsauszuge, und 4) mehreren Eintragungsnoten wird für kraftlos erklärt.

[11660]

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Lid E I R S C A R ari L E A E C E E: