1925 / 160 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Jul 1925 18:00:01 GMT) scan diff

den 3. August 1925, Vormittags 11 Uhr.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis Juli 1929. Anmeldefrist bis uli 19295.

ih, den 7 Juli 1925.

_ Das Amtsgericht. Abt. [.

eidenheim, Brenz. [43317] Vedber das Vermögen der Firma Otto Weyhmüller, Getreidemühle und Landes-

produkten-Großhandelsgesellihaft m. 6B 25

„4n Gussenstadt, wurde am 6. Juli 19. das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: - Bezirkönotar Schumacher in Gerstetten. Konkursforderungen find bis 4. August 1925 bei dem Gericht an- zumelden. Wahl- und Prüfungstermin tag, den 18. August 1925, Vor- Uhx, vor dem Amtsgericht Brz. Offener Arrest mit

bis zum 4. August 1925.

t Heidenheim a. Brz.

Kie i [43318] Vepèr das Vermögen des Kaufmanns cob Feuer in Kiel, Gr. Kuhberg 32, tibinhaber der n eingetragenen irma S--Kalter uf"). Feuer in Kiel, r. Kuhberg 22, wird heute, am 3.- Zult

19%, Vormittags 11,50 Uhr, das Kon-

PurGverfalteh » eröffnet. Konkursverwalter

ist der Bücheërevisor Max Edckstein f iel, Karlstraße 32.

Anzeigefrist bw 19. August 1925. An-

meldefrist bis 19. August 1925. Termin

gur Wahl eines anderen Venwalters,

Gläubigerausshusses und wegen der An-

elegenheiten 8 1322 Konkursordnung,

Mittwoch, den 9%, August 1925, Vor-

mittags 11% Uhr. Allgemeiner S

l Aooh, den 9. Septen

F Uhr, Ringstraße 19,

2bt Abt, 18, Kiel.

43319] Véber das Vermögen des Kaufmanns Siegmund KMÆlêr in Kiel, Weberstraße Nr. 1—3, Mitinhaber der zj i getragenen Firma S. Kalter ; in Kiel, Gr. Kuhberg 22, wird heute, d 3. Juli 1925, Vormitbags 11,50 Uhr, di Konkursverfahren eröffnet, Konkursver- walter ist der Bücherrevisor Max Ed fes in Kiel, Karlstraße 32. Offener rrest mit Angeigefrist bis 19 ugust 1925, Anmeldefrist bis 19. August 1929. Zes Me E hl Ane r Ver- walters, aub1gerau Nes und wegen der Angelegenheiten nach § 132 Konkurs- ordnung, Mittwoch, den 5. August 1925, Vormittags 11% Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin: Mittwoch, den 9. Sep- te Vofnittags L1 Uhr, Ring-

er 4. iht, Abt, 18, Kiel. Köln. -

Veber das Vermögen des Kaufmanns Hans -Koof, Inhaber eines Zi

ae F SEEA 2 y 24 da geschäfts Su Köln, Zülpicher Sträße ‘27, 1 mi

am Juni 1925, Na i 12 Uhr. Minuten, das Konkur

verfahven eroffnet worden. Venvalter ift der Gerichtsvollzieher i. .N. Adolf Oertelt in Köln-Deuß, Freiheitstraße Nr. 113. Offener Ar1est mit Anzeigefrist bis zum 7. Juli 1925. Ablauf der Anmeldefrist

an demselben Tage. Erste Gläubigerver- Sp

fammlung am 23. Juli 1925, Vormittags 11 Vhr, und allgemeiner Prüfungstermin am 12. August 1925, Vormittags 11 Uhr, 7 Gerichtsstelle. Ube,

erger Play 1, Zimmer ;

, den 27. Juni 19295. “4 mtsgericht. Abteilung 64. =4.

KGnigslutter.

sandsteinwerke Rieseberg, G. m. b. H.“, in Rieseberg ist heute, Vormittags 914 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet und der Rechtsanwalt und Notar Kothe E tuen S „ernann!

worden. Offener Arr zeigepfli bis zum 2%. Juli 1925. Konkursforde- vungen sind bis zum 25. Juli 1925 anzu- melden. Erste Gläubigerversammlung am 7. August 1925, Vormittags 10 Uhr, 1 meiner Prüfungstermin am 1925, Vormittags 1014 Uhr.

lutter, den 7. Juli 1925.

Offener Arrest mif]

43320] x

[43321] | A Ueber das Vermögen der Firma „Kalk

sonen, welchèé eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besiy baben oder zur Konkursmasse etwas 1chuldig find, wird ausgegeben, nichts an den Gemeimn- \chuldner zu verabfolgen oder zu leisten. auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besiße der Sache und von den Forde- rungen, für welche sie aus der Sache ab- Bejriedigung in Anjpruch dem Könkuróöverwalter bis zum i 1929 Anzeige zu machen t8gckticht in Lübbecke i. W.

rg, Klosterberge-

t iger Inhaber der ae eingetragenen Firm Kohl. U

ul rt in Magdebu tto-von- Gueride-Straße 5, ist C Juli 1925, Nachmittags 1 Uhr, das Konkursverfahren eroffnet und der ofene Arrest erlassen worden. Konkursverwalter: Kaufmann Eduard Schelbah in M UTg, Angus apañe 27. Anmelde- und Angzeige- frist bi& zum 4. August 19254 Geste Gläubigerpersammlung am 4. 1925, Nätthmit 12% Uhr. Prüsüngs- termin 25. August 1925, Vormittags

1 tg, den 4. Juli 1995, mtsgeriht A. Abt. 8.

M.-Gladbach. [43326] _Veber das Vermögen der Firma Joh. Adam May, Papier-Seilwaren-Groß- handlung in M.-Gladbach, ist heute, am 4. Juli 1925, Vormittags 124 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver- walterzist Oberzollinspektor a. D. Richard Goers in M.-Gladbah, Hindenburg- straße 295. i -Konkbursfarderungen beim hiesigen Am gericht ‘am 6. August 1929. Gläubigexpersammlung am Mittwoch, den, 22. Jull 4925, Vormittags 11 Uhr: Prüfungstermin am Mittwoch, de { 26. August 1925, Mittags 12 Uhr, llernstzs 157, Zimmer 77. Agzeiaefrist 22. Juli 1925. Jintsgericht M.-Gladbach,

Hdt. 6. Juli 1925, Mittags 12 Uhr, ist über händlers und Weinkommissionärs Karl Henninger in Mußbah das Konkurs- verfahren eröffnet, der Rechtskonsulent Robert Weppler in Neustadt a. Hdt: gls Konkursverwalter ernannt, der pffene Arrest erlassen, die Anzeigefrist, quf 22. Juli 1925, die Anmeldefrist B 10. Auaust 1925, der Wahltermin auf Donnerstag, 6. August 1925, Vormittags 19 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude dahier

Zimmer 1 Prüfungstermin auf

veKorbenen“ in Nienbura a. W. ewesenen Braumeisters Alfred

gel Wird heute, am 3. Juli 1925, Nachmittaas 5 Uhr, das Konkursverfährekt eröffnet. Konkursverwalter: Der beeid. Bücherrevisor Hengst in Nienburg. Erste,

Prüfungstermin as 3. August 1926, Vor- t | Uh#. Anmeldefrist für Kon- “und offener Arrest mit s zum 27, Juli 1925. nbura, W., 3. Juli 1925.

Offenbach, Main. [43329]

Veber das Vermöaen der Erna Kraft, Ybensmittelgeshäft zu Offenbach a. Main, kleiner Bierarund 8, wird heute, am 1. Juli 1925, Vormittaos 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver- walter: Gerichtstarator Johannes Nieder- bof zu Offenbah a. M. Anmeldefrist bis zum 25. Auaust 1926. Erste Gläubiger- versammluna: am Miüittwoch, n 12. August 1925, Vormittags 9 Uhr, Saal 70. Allgemeiner Prüfunastermß: am Dienstaa. den 8. September 1925

E reiber des Anitögerits, Vormitkbaas J Uhr, Saal 70. Offener E Y

r Cn (43321)

t8geriht Lauingen a. D. ha

Vermögen des Viehhändlers

reng sen. in Lamtgan am

, Nachmittags 6 Uhr, den

röffnet. Konkursverwalter:

X efretär Becker, Lauingen-

f t grlasen. Frist zur An-

meldung. * Konkursforderungen bis

25 Juli 1925. Termin zur Wahl eines

anderen Verwalters: 17. Juli 1925, Nach-

mittagæ2!14 Uhr. Allgemeiner Prufungs-

; # 4 August 1925, Vormittags

r, im Sibßungssaal des Amtsgerichts Amktsgerichts\chreiberei.

[43323]

Veber das Vermögen der Firma Heit- kamp & Co in Holsen wird beute, am 7. Zuli 1925, Vormittags 141, Uhr das Konkursverfahren eröffnet, da“ die Firma ibre Zahlunggéunfäbigfkeit dargetaf#t hat. Der Kaufmann Heinri} Brurig,, in Lübbecke wird zum Konkursverwaltér "e nanut. Konkursforderungen sind bis zum 25 Juli 1925. bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei- behaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters iowie über die Bestellung eines Gläubigerausshusses und eintretendenfalló Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prütuug der angemeldeten Forde- rungen auf dea 3. August 1925, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichueten Gerichte Termin anberaumt. Allen Per-

über die in § 132 deri der

nzeiaepflit bis 25 August

Vin, den 1. Juli 1995. pes Amtsgericht.

[43332]

D des Gasthof-

pächters Franz Viarchewékfi in Widrinnen, wird bete, am 6. Fuli 1925, Nachmittags 125 Uhr, das KorZursvertahren eröffnet, da erx ‘seine Halen nfähigkeit dargetan hat. Der Rechnung&at Jopp von hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Kon- furs*orderungen sind bis zum 30. Juli 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es «Wird zur Beschlußfassung über die Beibebßaltung des ernannten oder die Wahl êiges anderen Verwalters fowie über di "Bes

tretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forde- rungev auf den 4. August 1925, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine’ zur Konkursmasse ge- hörige Sache im Besiß haben oder zur Konkursmasse etwas \{uldig find, wird auf- gegeben. nichts an den Gemeinschuldner zu verabtolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze Sahe und von den Forde- rungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Antpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 30. Julí 1929 Fuieige zu machen

Amtsgericht in Rastenburg, den 6. Juli1925,

Erste, 1925

Bermögen des Weins- |-

Gläubigerversammlung und allgemeiner |

Ratibor. g Veber das Vernmöòöacn des Bierverlegers Theodor Taute, Inhabers der Firma „Ratiborer Bierverlaa Theodor Taute” in Ratibor, ist am 7. Juli 1925. Mittags 12 Ubr. der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Bücherrevisor Ogiermann in Ratibor. Erste Gläubigerversammlung am 30. Juli 1925. Vormittaas 9 Uhr, Zimmer Nr. 6, Prüfungstermin am 6. Auaust 1925, - Vormittags 9 Uhr, igepflibt b:3 6. August

t bis 30. Juli 1925.

riht Ratibor.

offener

SaulgaQs. 5 [43334]

Veber das Vermögen des Franz Krez- dorn, Kolonialwaren- und aren- händlers in Mengen, ist heute, am 4. Juli 1925, Vormittags 11 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet worden. Bezirksnotar Wild in Mengen is zum Konkursve:- walter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 31. Juli 1925 bei dem Gericht an- fumctan. eschlußfassung über die Bei- ehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerauëschusses und eintretendenfalls über die in §SS 132, 134 der Konk.-Ordnung bezeichneten Gegeèn- bände, ferner Prüfung der angemeldeten orderungen findet am Samstag, den 22. August 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Saulgau p Offener Attest mit Angeigepfliht bis 31. Juli

rtt. Amtsgericht Saulgau.

S&Füneberg, Thür,

[43335] Veber das Vermögen der i

Firma

Ablauf der Anmeldefrif fügt ir & To. Ore waren Ar treugeten

chaft in Sonneberg, ist heute, am 6. Nachmittags 4 Uhr 45 Minuten, ‘das Konkursverfahren eröffnet. Der Be nn Carl Sammann in Sonneberg i ps Konkursverwalter ernannt. sener rrest mit Anzeige- und Anmeldefri\t bis 18. August 1925. Erste Gläubigerver- ammlung am Dienstag, den 4. August 925, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am Dienstag, den 1. Sep- , Vormittags 10 Uhr. eberg, den 6. Juli 1925. Thür. Amtszericht. Abt. 11.

roitau. __ [4336] das Vermögen der Firma Ma- \inenfabri? und Kraftfahrzeuge G. m. b. H. Otto Mai in Sprottau wird am 7. Suli 1925, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter Kaufmann Karl Drescher in Sprottau. Frist zur Anmeldung der Konkursforde- rungen bis eins{l. den 8. August 1925. Grste Slinbigerdersanaung am 2. Juli 1925, Vorm. 10 Uhr, Prüf

Witicen. [43 Veber das. Vermögen der Firma Mek Herzstein Inhaber I idor Frank in Witten t heute, 114 Uhr mittags, der Kon- Konkursverwalter ist der nberg, Weltén, Bahns- rrest mit An-* st 1925. An-

urs eröffnet. Kaufmann S. R hofstraße 17, Offener zeigepflicht bis zum 1. A eldesrist bis zum 6. August 1925. Erst läubigerversammlung am 6. August, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amts- geriht, Zimmer 12. Prüfungstermin am 26. August 1925, dals E Witten, den 4. Juli 1925. Amtsgericht.

Aschersleben. [43297] In der Konkurssahe über das Ver- mögen des Kaufmanns Adolf Döll in Aschersleben ist auf den 20. Juli 1925. Vormittags 11 Uhr, eine Gläubigéver- sammlung berufen. dd Aschers!eben, den 7 Juli 1925. A Das Amtsgericht. S,

Bruchsal. [43303] Im Konkursverfahren über - das Ver- mögen des Kaufmanns Adolf Kappes in Bruchsal is Termin zur Prüfung der nachträglich angemeldetèn Forderungen be- E auf Freitag, den 24. Juli 1925, ormittags 114 Uhr. Bruchsal, 7. Juli 1925

Amtsgericht 1. Der Gevichts\creiber.

C Id. 2 [415%9000 Das S uet a möôge aufmanns Andreas Franken- haue Cref wird nach erfolgter L: ltung des Schlußtermins hierdukth

aufgehoben. refeld, den 1. Juli 1925. Amtsgericht.

Deutsch Eylau. [43306]

stellung eines Gläubigerauëshusses unde Traun stermin nahträglih angemel-

eter Forderungen im Konkursverfahren

Bruno Rausch, Dt. Cylau, am 5. August

1925, Vormittags 10 Uhr, Zimmer s. Amtsgericht Dt. Eylau.

Hanazaz. [43314] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma I. Krabner in nau (Jnhaber der Kaufmany Frib raßner, hier) wird der Konkursverwäkter Nechtsanwalt Dr Eberhard auf seinen Antrag. hin von seinem Amt als Ver- walter entbunden. An seiner Stelle wird der Rechtsanwalt Dr. Nelkenstock““in Hanau zum Konkursverwalter ernannt. Hanau, den 6. Juli 1925. - Das Amtsgericht Abt. TV.

]! Mehlauken.

1 Dt. Eylau.

e [43325] Das Konkursverfahren über das Ver- mógea des Kaufmanns Friß Saydbaiski aus Mehlauken wird. nachdem der in dem Veraleidsiermin vom 4. Mai 1925 an- genommene Zwanasvergleich durch rechts- kräftigen Beichluß vom 13. Mai 1925 be- stätiat ist, hierdurch aufgehoben. Mehlauken, den 30. Juni 1925 Amtsgericht.

Oelsnitz, Vogtl [43330] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Paul Erich Winkler, Jnhabers der Firma Ernst Wink- ser in Delsmt i. V., Zimmersteig 15, wird nah Abhaltuna des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Oelsnitz, den 2. Juli 1925. Piilkaillen. [43331] Vermöaen des Kaufmanns Hans Klein in Lasdehnen ist neuer Prüfungstermin auf den 13. Auaust 1925. Vormittags 10 Uhr. anberaumt. Pillkallen, den 5. Juli 1925. Amtsgericht. Abt. 2.

Strehlen, Schles. [43337] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Zigarren- und Albwarenhänd- lers Richard Lorenz in Strehlen wird nah erfolgter Abhaltung des [lußtermins hierdurch G, Strehlen, den 3. Juli 1925. Das Amtsgericht.

L

Altona, Elbe. [43339] In Sachen, betr. den Antrag des Kauf- manns Max Krüger, Altona, Schiller- straße 5, Juhabers der Firma „Aki1a", Altonaer Kartonnagenfabrik, Max Krüger, Holländische Neihe Nr. 67/75, Altona, vom 20. Juni 1925 auf Zulassung einer Geschäflsaufsicht, wird heute, 4. Juli 1925, Mittags 12 Uhr, das Geichättsauffichts- verfahren eingeleitet. Zum Autsichtéführer ist der fausm. Sachverständige und be- eidigte Bücherrevisor Johs. Bartels in

Aitona, Mujeumstraße 25, bestellt.

Mons que Á Iul nee iht

mtsgeriht, Konkursgericht.

w No. 56/25. 5.

Arnstorf[. ; [43340] Sterzer, Ruppert, Kaufmann in Schönau 17, Geschäft8aufsicht aufgehoben gem. § 66 Abi. [11 Ziff. 2 Gesch.-V.-O. am 6. Juli 1925, Nachm. 6 Uhr 15 Min. Amtsgericht Arnstorf.

Bautzen. (43341) Veber das Vermögen der offenen Handelsgefellschait in Firma I. A. Henoch in Baugen wird heute die Geschäfts- aufsiht zur Abwendung des Konkurs- verfahrens angeordnet Aufsichtsperton :

{. | Kaufmann Guitav Christoph in Baugzen.

Zu Mitgliedern eines Gläubigerbeirats werden bestellt: a) Kaufmann Paul Nauer, Bautzen, Kaiserstr, b) Stadt- verwaltungsinipektor Riyscher, Baugzen, Stadtgirokasse.

Amtsgeriht Baußen, den 6. Juli 1925.

Bismark, Prov. Sachsen. {43342 Ueber das Vermögen der Firma Joh. r. Kreyenberg FInhaber Kaufmann r. Marx Kanzler in Bismark wird

ejchäitsaussicht zur Abwendung des

Konkurses angeordnet. Zur Autsichts-

person wird der Rechtsanwalt Friy Fiedler

in Bismark bestellt. Bismark, den 6. Juli 1925. Amtsgericht.

Brückenau. N Durch Beschluß vom 7. Juli 192% wurde die Geschäftéautsicht zur Abwendung des Konkurses über den Kaufmann Isidor Sibßmann in Unterriedenberg angeordnet. Als Auffsichteperson wurde Rechtsanwalt Reiber in Brückenau bestellt j Amtsgeriht Brückenau.

43344; Veber das Vermögen des Kaufmanns Otto Sdun in Dt. Eylau ist am 6. Juli 1925 die Geschäftsau!sicht wegen Zahlungé- unfähigkeit angeordnet. Autsichtsperjon: Bücherrevisor Nempel in Dt. Eylau. Amtsger1ht Dt. Eylau.

Dresden. [43345]

Die über die Nutag Nähmajhinen- @ Fahrrad - Bedarf Aktiengesellschaft in Dresden, Pillniyer Straße 34, und König- stein (Elbe) am 6. 2. 29 angeordnete Geschäftäaussiht wird gemäß § 66 Abj. 2 G.-A.-V. autgehboben.

Amtsgericht Dresden, Abt. II, den. 4. Juli 1925.

Elbertelad. [43346]

Die Geschäftsautsicht über das Ver- mögen der Firma Carl Theodor Schulte in Elberfeld ist A) & 69 G-A -V.

1925, durh welchen der Zwangsvergleich bestätigt worden ist rechtsTräftig geworden

ist. Elberfeld, den 19. Juni 1925. Amtsgericht. Abt. 13.

Frankfurt, Oder. 43347] In der Geichäftsaufsichtssache über das Vermögen des Scbuhfabrikanten Max Pinnow, hier, wird gemäß § 66 tér G -A.-V. die Ge1chäftsaukfsicht aufgehoben, da die zur Ernen des Vergleichsver- fahrens nach 88 41, 37 G -A.-V. erforder- lide Gläubigermehrheit tür einen Ver- gleih nicht nacbgewieten werden, ein Ver- gleich also niht zustande fommen fann. Franffurt a. Oder, den 3. Juli 1925. Das Amtsgericht.

In dem Konkursverfahren über das -

beendet, nachdem der Beschluß vom 3. Juni

n, Weats. [43348] Das Ge1chäftsaufsihtsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Gustay Straß;mann, Handlung in He1irenwäsche zu Hagen. ift durch Zwangsvergleich rechtss fräftig beendet.

¿Hagen (Westf.), 4. Juli 1925. Das Amtsgericht

Hagen, Westf. {43349]

Deber das Vermögen des Kau'manns Karl Küchler, alleinigen Inhabers der Firma Seidenhaus M. Wittgensteiner zu

gen, Elberfelder Str. 14, ist am . 7. 1925 die Geschäftsaufsiht ange- ordnet Aufsichtsperson ist Rendant a. D. Theodor Althoff zu Hagen, Fiant furter Straße 23.

Das Amtsgericht Hageu (Westf )

Mamborn. [43350 Die Ges{äftzautsicht über den Nachla des am 24. Februar 1925 verstorbenen Kaufmanns Adolf Brodt in Hamborn ist mit der Rechtskraft des Beschlusses, durh den der Zwangsvergleich vom 9. Juni 1925

bestätigt ist, beendet. Hamborn, den 3. Juli 1925. _Amisgericht_

Hörde. [43351]

Ueber das Vermögen des Schubhändlers Arthur Korn in Hörde wird heute, Nachs mittags 12,05 Uhr, die Geichästsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Autsichtsperfon ift der Sachwalter Theodor Westermann in Hörde. Na. 2/29. Hörde, den 7. Juli 1925.

Das Amtsgericht.

Karlsruhe, Baden. {43352] Ueber die Einkautsgenossenschaft der Beamten und Staatzaarbeiter in Baden m b. _H., Sih Karlsruhe, wurde auf deren Antrag die Geschäftsautsicht aut die Dauer von einem Monat angeordnet. A1s Aufsichtsperson wurde Prokurist Hans Uifer. hier, Noggenbachstraße 24, bestimmt. Karlsruhe, den 2. Juli 192%. Der Gericht8« schreiber Badi)chen Amtsgerichts. A 7.

Karlsruhe. [43353] Ueber die Firma Adolt Kotljar, Roh- produkte für die Textilindustrie, in Karls- ruhe (Baden), Leisingstraße 3, wird auf deren Antrag die Geschäftsautsicht zur Abwendung des Konkurses für die Dauer eines Monats angeordnet. Als Auffichts- person wird Rechtsanwalt Dr. Figlestahler in Karlöruhe ernannt. Kurlsruhe, den 2. Juli 1925. Der Gerichtsschreiber des Badiichen Amtsgerichts. A 7.

Lüidenscheid. [43354] Ueber das Vermögen der offenen Han- delägesellshaft F W. Noelle zu Lüdens \chrid-Schlittenbach ift beute die Geschäfts- aufsiht angeordnet. Aufsichtsper)on ist der Kaufmann Fritz Reininghaus zu Lüden!)heid.

Lüden\cheid, den 7. Juli 1925.

Das Amtsgericht.

Offenbach, Main. [43356] Die Geschäftsausicht über das Ver- mögen des Karl Bechtold und dessen Ebefrau, Karoline geb. Jamin, zu Offens bah am Main, wird, nächdem der in dem Vergleichstermin vom 14. Januar 1925 angenommene Zwangsvergleich durch rehtss frättigen Beschluß vom 14. Januar 1925 bestätigt ift, T aufgehoben. é

Hessiiches Amtsgericht Offenbach a. M.

GMffenbach, Main. [43357] Die Ge|ichättsautsicht über das Ver- mögen der Firma W. E. Klohoker A.-G. Fabrik feiner Lederwaren zu Obertshausen, wird, nachdem der in dem Vergleihs- termin vom 28. März 1925 angenommene Zwangsvergleih durh rehtekrättigen Bes ichluß vom 30. März 1925 bestätigt ist,

hierdurch aufgehoben. : Offenbach a. Vêain, den 3. Juli 1925,

Hessisches Amtsgericht. {43358]

Schmiedeberg, Riesengeb.

Die Geschäftsaufsiht über das Ver-

mögen des Uoternehmers Blasins Fachink

in Brückenberg ist beendigt, da der Zwangs-

vergleich E gewordeu ist. miedeberg i. N., den 4. Juli 1925, Das Amtsgericht.

Stadtlengsfeld. [43359] Ueber die ofene Handelsgesellschatk Georg Löser und Söhne, hier, wird die Ge}lchäfteautsiht angeordnet. * Zur Auf- sichtsperson wird der Rechtsbeistand und Kaufmann Nennstiel in Weilar bestellt. Gläuvigerversammlung wird auf den 28. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtestelle anberaumt. Stadtlengsteld, den 6. Juli 1925. Das Thür. Amtsgericht.

8. Tacrif- und

Fahrplanbekannt- machungen der ck Eisenbahnen.

RNeichsvahugütertarif, Heft © Il (Ausnahmetarife) Tfv. 5.

Mit Gültigkeit vom 8. Juli 1925 bis auf jederzeitigen Widerruf wird ein Aus- nahmetarif für \hwe'elsaure Tonerde zur Ausfuhr nah der Schweiz von Bergheim Erft nach Bajel Bad. Bt. eingesührt. Der Fracht1ay beträgt für die Haupt- klasse 297 H, für die 10 - Tonnenklasse 342 d für 100 kg.

Näheres im Tarikfanzeiger.

Karlsrube, den 6. Juli 1925.

Deutiche Reichsbahn-Gesell|chaft.

Reichsbahndirektion Karlsruhe.

E i E i

__ Deutsher Preußische

e.

RKeichsánzeiger

atsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt monatlich 3,—— Reichsmark freibl. r Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selb E gas dié Einzelne Nummern kosten 0,80 Reichsmark.

Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelm

Fernspreher: Zentrum 1573.

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einer 5 gespaltenen Einheitszeile L,— Reichsmark freibleibend, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,70 Reichsmark freibleibend.

Anzeigen nimmt an

die Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers Verlin

W. 48, Wilhelmstraße Nr. 32

Berlin, Gonnabend, den 11. Juli, Abends. Poltschecttonto: Berlin 41821, 1925

Deutsche, besucht De Bäder des beseßten Gebiets!

=- Junhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich. Bekannimachung über die Notenausgaberehte der Privat- notenbanken. Preußen. Bekanntmachung betr. die nah Vorschrift des Geseßes vom

10. April 1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten Erlasse usw.

Amiliches.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung über die Notenausgaberechte der Privatnotenbanken.

Die Notenausgaberechte der Privatnotenbanken für Jas dritte Kalendervierteljahr 1925 betragen gemäß § 3 Absaß 2 und 3 des Privatnotenbankgesezes vom 80. August 1924 (RGBl. I1 S. 246) für die

Bayerische Notenbank. . , «70 000 000 R.-M. Sächsische Bank zu Dresden « 70000000 ,„ Württembergische Notenbank . 27 000000 Badische Bank « 27 000000 y

Berlin, den 10. Juli 1925. Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: Dr. Reichardt.

- e, o

BVreufßfen.

Bekanntmachung.

Na Vorschrift des Gescßes vom 10. April 1872 (Geseßsamml. S. 357) sind bekanntgemacht:

1. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 1. Des zember 1924 über die Genehmigung zur Uebernahme des Betriebs der Kreis Oldenburger Etlenbahn durch die Elmshorn-Barmstedt- Oldesloer Eisenbahn - Aktiengesellshaft durch das Amtsblatt der Negierung in Schleswig Nr. 23 S. 190. ausgegeben am 6. Juni 1925 ;

2. der Erlaß des Preußishen Staatsministeriums vom 17. De- zember 1924 über die Außerkraitseßung der Genehmigungsurkunde über die Erhöhung des Grundfapitals der Rinteln-Stadthagener Eutenbahn-Gesellshaft vom 27. Januar 1924 durch das Amtsblatt der Regierung in Cassel Nr. 25 S. 149, ausgegeben am 20 Juni 1925,

S I

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Deutsch-JItalienishe gemischte gerihtshof hat angeordnet:

1, Die Gerichtsferien des Schiedsgerichts hofs im laufenden Jahre dauern vom 1. August bis 830. September.

2. Während der Gerichtsferien ist der Lauf der Fristen gehemmt; dies gilt nicht für die in Art. 21 der Prozeß- ordnung für die Einreichung der Klagen bestimmten Fristen.

Schieds-

Deutscher Reichstag. Nachtrag. 90. Sigung vom 10. Juli 1925.

Die Rede, die der Reichswehrminister Dr. Geßler in der Beratung des Gesegentwurfs über das Recht zum Tragen der Uniform gehalten hat, lautet nah dem vorliegenden Steno- gramm wie folgt:

Meine Damen und Herren! Die Materie, deren Negelung hier versucht wird, ist nit nur politis sehr s\trittig, fondern sie ist vor allem rechtlich außerordentlih \{chwierig. Jch will auf alles das, was von dem Herrn Vorredner hier ausgeführt worden ist und was nah meiner Auffassung mit der Materie unmittelbar gar nichts zu tun hat (bört! hört! rets), nicht eingehen. Worauf es-ankommt, ist folgendes: Das Recht zum Tragen der Uniform für die verabschiedeten Reichs- wehrangehörigen ist im Wehrgeleh geregelt. Dort ist bestimmt, daß dieses Recht nur in widerrutliher Weise verliehen werden kaun. Dann hat die Militärverwaltung auch die Möglichkeit, gegenüber

eventuellen Mißbräuchen durch Widerruf ihrerseits Abhilfe zu schaffen.

Dagegen ist das Net zum Tragen der Uniform für die Ange- hörigen des alten Heeres (Zuruf von den Sozialdemokraten: Die follen einen Arbeiterock anziehen!) Herr Künstler, das hätten Sie etwa im Jahre 1919 machen müssen! Jch habe ihnen {hon einmal gesagt: wenn Sie wieder Revolution machen, dann madchen Sie sie gründlicher. (Sehr gut! und Heiterkeit rechts. Große Unrube und erregte Zurufe von den Sozialdemokraten.) Fch bin nit dabei gewesen. Ih bin beim Revolutionmachen nicht dabei gewesen. Im Gegenteil! Jch habe sie mit meinen Freunden immer aufs entschiedenste als etwas ganz Ideenloses abgelehnt.

Darum geht die Sache nicht, sondern darum, daß das Necht zum Tragen der Uniform des alten Heeres auf Grund alter Verordnungen beruht. (Anhaltende Unruhe und Zurufe von den Sozialdemokraten.) Dann müssen Sie warten, bis Sie wieder dran kommen ! (Zuruf von den Sozialdemokraten: das kann bald kommen; wir sind stark genug dazu!) Wir erlassen ja auch für diese Zeit, wo Sie wieder Revolution machen, dieses Gesey nicht; sondern wir müssen dieses Gesetz für die Zeit der Gültigkeit der Weimarer Verfassung machen, und in der Weimarer Verfassung haben Sie ja nah Artikel 129 das ist ein Jrrtum von Herrn Abgeordneten Kuhnt nicht das Recht zum Tragen der Kaiserlichen Uniform verboten, meine Herren, sondern Sie haben im Gegenteil dieses Net geschüßt. (Hört, hört! rechts. Zuruf von den Sozialdemokraten: Und die Ver- ordnung von Ebert ?) Ich komme darauf noch zu sprechen.

Nah den alten Bestimmungen, die jeßt als wohlerworbenes Recht im Sinne der Verfassung gelten, hat der verabschiedete aktive Offizier, der mit dem Necht zum Tragen der Uniform verabschiedet worden ist, das Necht zum Tragen der Uniform unke}chränkt. Es war ledigli ge!chüßt durch die Ehrengerihte, denen er auch unterlegen ist. Nun sind diefe Ehrengerichte aufgehoben. Infolgedessen ist auch dieses Ventil völlig weggefallen. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Gott fei Dank!) Sie scheinen die Sache noch nicht recht verstanden zu haben. (Große Heiterkeit. Unruhe und Zurufe von den Sozial- demokraten.) Es war damit die Möglichkeit gegeben, Herr Abg. Rosenfeld, gegen Mißbrauch einzuschreiten. (Andauernde Zurufe.) Die Reserveoffiziere hatten diefes Reht nur für ganz bestimmte Gelegenheiten.

Nun hat \sich dann in den politischen Wirren gezeigt, daß dieses Recht zum Tragen der Uniform in der Tat auch politisch gröblih mißbraucht worden ist, und ih habe auf diese Dinge ja in der Be- gründung des Gesetzes hingewiesen. Das hat die Neranlassung ge- geben zu der Verordnung des Herrn Reichspräsidenten auf Grund des Artikels 48, Nun liegen die Dinge sehr einfa. Diese Verordnung

| wird von den Gerichten meines Erachtens allerdings zu Unrecht nicht

mehr als gültig anerkannt. (Hört, hört! bei der Deutscßen Volks- partei.) Jedenfalls kann aber diese Verordnung des Herrn NReichs- präsidenten nit dauerndes Recht schaffen, denn das würde dem Sinn dieses Artikels 48 widersprehen. Wir müssen also versuchen, jeßt zu einer endgültigen Regelung der Dinge zu kommen. Das erfordert ein verfassungänderndes Gesetz.

Die Regelung kann nah zwei Seiten versuht werden. Entweder kann man versuchen, eine materielle Regelung zu finden. Fch glaube, ih brauche nur auf die verschiedenen Auffassungen dieses Hauses hin- zuweisen, um zu zeigen, daß ein solches Gese prafktisch unmöglich ist. Es kommt hinzu, daß auc die Länder, die früher die Militär- und Kontingentshoheit haiten, niht damit einverstanden sind, daß hier eine Regelung erfolgt, die den Empfindungen in diesen Ländern widerspriht. Es ist deshalb nichts übriggeblieben, als nach langen mübsamen Verhandlungen dieses Gesey dem Reichstag vorzulegen.

Ob das Geseß Annahme findet oder niht, das weiß ih nicht. Wenn es keine Annahme findet, dann liegen die Dinge wieder fehr eintach. Meine Herren, die Verordnung des Herrn Reichspräsidenten wird nit aufrehterhalten, wie sie jeßt auf Grund des Artikels 48 besteht, und zwar deshalb, weil fie von den Gerichten teilweise nicht anerkannt wird. (Zuruf von den Sozialdemokraten : Aber wohl nur in erster Jnstanz!) Wir wollen abwarten, auch höhere Jnstanzen haben die Gültigkeit bestritten. Dann aber aud noch aus dem anderen Grunde, weil eine dauernde Regelung durch diese Ver- ordnung nie beabsichtigt gewejen is. Gerade der verstorbene Herr Reichspräsident ist es gewesen, der auf dieses Geseh gedrängt - hat: (hört, Hört! bei der Deutschen Volkspartei), der die Regelung durch dieses Gesey haben wollte. Der gegenwärtige Neichspräsident ist mit diesem Geseg überhaupt niemals befaßt gewesen. (Erneute Rufe von der Deutschen Volkspartei: Hört, hört!) Das Gesez ist noch zu Lebzeiten des verstorbenen Herrn Reichépräsidenten dur das Kabinett und dur die Ausschüsse des Neichsrats gelaufen. Wenn dieses Gesey also niht zustande

lommt, dann muß die Verordnung aufgehoben werden, und dann, meiné Herren, werden Sie sehr ras sehen, daß aller Wahrscheinlich- keit nah wieder ein Zustand eintritt, der für uns höchst unerwünscht ist. (Sehr richtig! bei der Deutschen Volkspartei.) Deshalb bitte ich Sie, meine Herren, dieses Geseg dem Auss{chuß zu ül. weilen. Dort können die rechtlihen Grundlagen und die politishen Erwägungen in aller Nuhe erörtert werden.

Dabei wird es si zeigen, daß es sich hier um eine sehr s{chwierige Materie handelt, um eine Materie, die man nicht in der Art, wie es hier von dem Herrn Abg. Kuhnt geschehen ist, erledigen kann. (Sehr wahr!) An der Verabschiedung des Geseßes haben vor allem dies jenigen Interesse, die wünschen, daß die Uniform nit in den polts- tischen Kampf hineingezogen wird. Es ist vorgesehen, daß die Zu- stimmung des Reichsrats nötig ist. Es ist ein Verlangen der Länder als Ausfluß ihrer früheren Kontingentéherrlihkeit, daß fie bei der Behandlung der Ausführung von Nechten, die eigentlih aus ihrer Zuständigkeit geflossen sind, mitgehört werden und ihre Zustimmung nötig ist. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Diese Herrlichkeit ist doch geschwunden!) Sie ist eben nicht geschwunden tür die Ver- hältnisse des alten Heeres. Jch sagte Ihnen s{hon, Herr Abgeords neter, diese Bestimmungen der Verfassung sind eben aus einer sehr konservativen Gesinnung heraus in die Verfassung hereingekommen, nicht aus revolutionärer Gefinnung. Ih bin an diesen Dingen ganz unbeteiligt, aber ich muß fie nüchtern ansehen. (Zuruf von den Sozialkemokraten: Wie gering ist die Zahl der Berechtigten ?) Das kann ih Ihnen gar nicht sagen; ih weiß das garnicht; dafür haben wir keine Listen: das bezieht sich teilweise auf Herren, die hon in den 80 er, in den 90 er Jahren verabschiedet sind, wir haben nit die Möglichkeit, das festzustellen. Jedenfalls wird das Necht zum Tragen der Uniform an Angehörige des alten Heeres neu nit mehr verliehen. Der Kreis ist ein fest ges{chlossener. Diese Bestimmungen sind ja im Jahre 1919 gemacht worden. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Daun müssen Sie dem § 1 eine- andere Fassung geben !) Darüber wollen wir dann reden. Dieses Gese spricht ja von der Ausübung des Rehts zum Tragen der Uniform, nicht von der Verleihung des Rechts zum Tragen der Uniform. Diese Nechtsfragen können geklärt werden. Jedenfalls Haben grade dies jenigen Kreise und ich meine, das müssen alle diejenigen fein, denen das Ansehen der Uniform am Herzen liegt —, die die Uniform aus dem politishen Kampf herausgenommen wissen wollen, ein Interesse daran, daß wir zu einer reihsrechtlihen Regelung der Ver- hältnisse kommen, und ih bin einigermaßen erstaunt, daß dieser Versuch, ih mödte sagen, diese politisGe Bekrittelung durh den Herrn Abg. Kuhnt hervorgerufen wurde.

Was er sonst über die Regimentsfestlihkeiten und Vereinigungen gesagt hat, liegt auf einemsandern Gebiete und hat mit diefen Dingen nichts zu tun. Im Gegenteil, wenn diese Regimentsfestlichkeiten einen relativ ruhigen Verlauf genommen haben, so doch nur dadur, daß wir uns bemüht haben, auf diese Sachen Einfluß zu bekommen. Ich gebe zu, daß ab und zu einmal auf folchen Regimentsfestlichkeiten Taktlosigkeiten begangen werden. Aber, meine Herren, es finden doch Hunderte von solchen Veranstaltungen statt, an denen sfi Angehörige aller Parteien beteiligen, bei denen nichts vorkommt. (Zustimmung rechts.) i

Es wird hier gesagt, der Prinz Eitel-Friedrich habe hier die Front der Reih8wehrkompagnie abgeshritten. Wer sich das ansieht, sieht, daß der betreffende Reichswehroffizier wer das einmal ges sehen hat, wird mir das zugeben bie Front der Reichswehr- kompagnie abschreitet, wie das den Vorschriften entspriht. Daß der Prinz Eitel-Friedrih sich dann in das Gefolge dieses Reihswehr- offiziers begeben hat (Lachen und Zurufe links) ja, meine Damen und Herren, das ist lezten Endes Geschmackssahe. (Zurufe von den Sozialdemokraten: Die anderen dürfen doch auch nicht mitlaufen !) Versuchen Sie es einmal, sich anzuschließen! (Große Heiterkeit und Zurufe.) Dafür bin doch ih nicht verantwortlich. Die Ver- anstaltung derartiger Negimentsfestlihkeiten und -feierlichkeiten unter« steht mir garnicht. Sie ist eine Sache des allgemeinen Vereinsrehts. Sie untersteht der Kontrolle der Länder. Darauf haben wir gar feinen Einfluß. Nur die eine Möglichkeit ist gegeben, daß wir uns davon vollständig zurückziehen und uns daran garnicht beteiligen, und dann wird die Sache in einem ganz anderen Sinne laufen, als wir es wünschen müssen. (Sehr wahr! rechts.) Das ist die Praxis; das andere ist verzeihen Sie Theorie.

Ich bitte, es mir zu erlassen, auf Einzelheiten einzugehen. Wir werden in der Lage sein, im Ausschuß über die Bestimmungen im einzelnen vollkommen Aufschluß zu geben. (Lebhafter Beifall rechts.)

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