1903 / 118 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

(Blei) von K. Spiyweg, zwei Blatt (Feder) von W. LÆibl und cin ! - Blatt (Buntstift) von P. Batan. Als Geschenk von Profeffor M. Trübner erbie!t die Nationa'galerie da? Gemälde „Schneewitichen erd die sieben Zwerge“ von V. üller.

Land- und Forfstwirtschaft. Waldyrozesse und Forsten in Bulgarien.

(Nah einem Berichte des teutschen laadwirtfaftlichen Sachverïtändigen für die Donaustaaten.)

Die Feriibesywerhättnne in Bulgarien befiaden fich in einem Z:stand dêiter Unklerdeit und Anfechtbarkeit; von den rund J Müillionea Heltar Waldland ift der Befiß von 39 039 ha itrittig, und zwar gidßtenteils zreischen Gemeinden unter einander, oder zwischen Szaai und Eecreinden.

Sine ter dauptsählihiten Ursaheu für diefe Unklarbeit in den W.ldbesegterhältmsien F im Mangel eines brauchbaren Katasters gn oem; denn der îin ter türkischen Lebenszeit auSzearbeitete Kütük a zin Votaster nit ersegen. Von der großen Waldflähe des Loudes Fed uur ctwa 15000 ha, rämli% 10 Staatäwaldungen, 208 vermesizn. Dareben rerursadbie diz ErtridelungSgeichichte è tualgariiden Grundbesfigverbältnife mannig?altige Unfklarheiten deziglud des Eigentuws am Walte. Nach türkiihem G-sege gebörte rimlicd aller Wald dem Staate mit F uénabme der Bakut- (Stifts-) uvd Geueintewälder. Legtere durften nie verkauft oder verpachtet werden, damit es den Gemeindeinsaffen niemals an Holz fehle. Bieifach wurten sie aber in Befiy oenommen. und jetzt, oft nah vizlen, vielen Jahrzehnten oder Çar Fahrhunderten, werden fie voa den Semeinden wieder zurédgzfortert.

Das Holzfällen und Vietweiden im Staat2walde ftand bis zum Jatre 1869 jedermann unentgeltli® frei; von da ab wurde diefes Recht auf den Betarf der umwobnenden (Gemeinden beshränkt. Nach 10 jähriger Benugung kenute ater ein dauerndes Nugznießungérecht er- sefsen werden, und auf soier eriesienen NuhnieZung?rechtea beruhen diz meisten Waltfireitickziten wischen Gemeinden untereinander und poiscen Gemeinden uad dem Staate- ,

Da die ftreitenten Parteien meist ungemein hartnädig auf ihrem Recht bestehen und das Seritéverfahren schr umständlich ist, fo dauern die Waldprozesse meiît sehr lange und gestalten fi sehr kostspielig. Schon viele Semeinden find durch Waldproze]je ganz ver- \culdet und private Waldbesiyer an den Bettelstab gekommen.

Die bewaldete Fläche Bulgariens wird von der amtlichen Forststatistik mit 3041 126 a und von der Bodennußungs- und Besihzstatistik (nach dem Stand von 1897) mit 2867 §870 ha an- geztben. Da ein Kataster fehlt und Angaben über tatsählih an-

estellte Mefsungen auch nur in sehr beschränktem Maße vorliegen, o können beide Ziffern feinen Anspru auf Genauigkeit machen. Immerhin zeigen fc f die bewaldete Fläche Bulgariens außer-

_„Asfea in allem, fteht Hamburg in der Autgestalturg der regel- mèßigen Schiffahrtöverbindungen ieg! am aalen da: feine Linien fübren na allen Seiten in einer ufigkeit, die keine Gütersendung nad einem anderea Hafen aus dem Brunde mangelnder Verschiffungs-

legendeit abwandern läßt, die vizelmebr unzweifelhaft den benach- rien Rivalen so manihen Tran8port abnimmt, der nah der Lage der Hinterlandverbindungen wobl dorthin sonst gerichtet worden wäre; On find in allen Richtungen ausnabmzèlos Hamburgische Unter-

mungen in einem solchen Umfang tätig, daß die fremden Gesell- schaften, die den GUAG Verkebr vflegen, {h nah jenen rihten Bs und daher als ein reiner Gewinn an Verkehrêintensität gelten IRAEN.

London und Livery ool verfügen zwar au über ein weit si ver- zwcigendes, dicht gespanntes Net von direktea Damyvferlinien ; aber abs gesehen davon, daß ihnen die immerhin niht unwichtige Verbindung mit Ostafrika p fehlt (geschrieben Anfang 1902), sind sie jeßt ia ihrem Verkebr mit den Vereinigten Staaten von Amerika von amerikanischen Gesellschaften abbängig, die im günstigften Fall ledig- R Private wirtschaftliche Rücksichten geltea lassen.

__ Antwerpen vollents verfügt über feine einzige UVeberseelinie heimischer Verwaltung; doch hat eine geschickte Staats- und Siadt- politik dafür gesorgt, daß die SHelde i an Vielseitigkeit und D der regelmäßigea Verbindungen mit jenen drei anderen

afenpläßen messen kann. Netz der Schiffahrtslinien {hon niht mehr

_In Bremen ist ras l ( vollständig ges{lossen; für einige, allerdin z8 weniger wichtige Richtungen Wegen, deren Be-

fehlt die S gänzli, und auf mehreren

dienung für die W-* tstellunz eines Hafens bedeutsam ist, laufen tie Dampfer so viel seltener von der Weser als von dem dicht benach- barten Hamburg aus, daß sie zu den vertehesdafeanes Faktoren nicht mehr gerechnet werden können ; für Bremen ist es jedoch egenüber. der Ungunst feiner Hinterlandverbindungen besonders wertvoll, daß es seinen Seeverkehr fast ausscchließlich auf die Tätigkeit Bremischer Unter- nehmungen ftüßt.

Havre tritt noh weiter zurück, da hier in eintgen der wichiigsten Richtungen jede Verbindung feblt und nach anderen Gebieten nur ganz selten eine Verschiffungs elegenheit gegeben ist.

Ganz am Schluß der Reihe stehen endlich Am sterdam und Rotterdam, von wo aus nux wenige Neberseeländer, darunter die meisten aus nur selten, durch regelmäßige Linien aufgesucht werden ; sind es in Amsterdam wenigstens meist eigene Gesellschaften, so ver- dankt Rotterdam noch einen beträhtlihen Teil seiner geringen Ver- bindungen den Bio Postlinien,

grsanayerein an, der unter der Leitung seines Dirigenten, des Profes ax Stange, dem vierstimmigen Chorgesang zu seinem Rechte verhel wird. ür diejenigen, welhe die In trumentalmusik nicht mif wollen, konzertiert im Garten die Kapelle des 1. Garderezimentz ;/ hre Majestät die Kaiserin und Seine Kaiserliche und Königl) oheit dec Kron rinz haben den Besuch des Konzerts in Aussicht gestess Ein besonderes Damenkomitee hat sih in liebenswürdiger Wei

sammengefunden, um u. a. für den Vertrieb von Eintcittstace l privaten Kreisen zu sor n

iv en. Es sind dies die Damen Frau Stag, minister von Thielen, Frau Staatsminister Dr. Studt, Frau Staatz, minister Möller, Frau Oberst von dem nesebeck, Frau Konsul Stay und Frau Bankier Stern. Es sei befonders darauf hingewiesen, de

Ttey

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

108. Berlin, Mittwoch, den 20. Mai

erichte von deutschen Fruchtmärkten.

B Qualität y Am vori Außerdem wurden 1908 gering mittel gut Verkaufte Verkaufs- AEEAE Markttcge am Markttage Mai Marktort

: ste 1 Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge Lag

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Doppelzentner « (Preis unbekanut)

Weizen. 15,00 16,00

13/80 14 00 15,80 16,00 15,40 15,60 17,10 17,30 15,00 15,10 14,90 15,00 14,90 15 00 15,80 16,00 14,20 14,50 16,50 16.50 16,68 16,96 15,80 16,80 17,00 15,60

(nto lhe eli! Vi ent er elz, n r 20 9 17,40 17,70 17,90 16,80 17,00 16,92 17,10 17,00 17.20 17,20 17,30

Roggen. 11,50 12,00 12,00

12,50

| | | 12,40 | 12,560 | 12,60 13,70 | |

an den PNlakatsäulen sämtliche Nerkaufs\tellen für die Eintrittskz angegeben find.

Der Spielplan des Thaliatheaters hat infolge des gy 1. Juni in E O Gastspiels cine Aenderung erfahre; müssen. Bis einschließlich Sonnabend geht „Der Laamenange Y Scene, am Sonntagabend findet eine einmalige Aufführung der Au, stattungsposse „Im Pinnnetho, statt, und zwar in der neuen, für tj auswärtigen Gastspiele herger chteten Ausstattung. Für Montag i die große Wohltätigkeitsvorstellung für die Juden in Kischinew mj der eingelegten Künstlerrevue Cnddeut Da Nachmittagsvorstellunge nicht mehr veranstaltet werden können, finden am 29., 30. und 31. My noh drei Aufführungen von „Charleys Tante“ zu ermäßigte Preisen statt.

| s Festauffüßrungen Richard Wagnerscher Werk im )rinzregententheater zu Ae N wird mitgeteilt : Nag dem im Laufe des Winters die Modelle für die neue dekorative Aut, statiung von Richard Wagners „Götterdämmerung" fertiggestellt u) seitens der Königlichen Hoft caterintendanz genehmigt. worden waren, i} nunmehr Professor Brückner in Coburg mit der Ausführung da | ¡weiten und dritten Aktes betraut worden. Die Dekorationsprobey

zum „Rheingold" haben im Prinzregententheater bereits begonnen; sowohl die erste Scene der Rheintöhter wie das Nibelbein werden dur neue, vom gngenteur Julius Klein erfundene Beleuß, tung8apparate eine \cenise Vollkommenheit erhalten, wie sie sia noch auf keiner anderen Bühne geboten werden konnte. Die 24 Fes vorstellungen werden, wie {hon angekündigt wurde, in der Zeit von 8. August bis 14. September stattfinden, Ausführliche Programm und Billette I durch die Königliche Hoftheatertageskasse und du Bayerische Reisebureau Schenker u. Co. in München (Promenads play 16) erhältlich.

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14,00 13,60 15,60 15,20 16,50 14/90 14,60 14,30 15,60 13,80 15,50 16,40 14/60

15,00 13,80 15,80 15,40 17,10 14,30 14,70 14,30 15,80 14,10 16,00 16,68 15,80 17,00

18,00 Keruen 17,20 17,70 16,80 16,92 17,00 17,00

11,50 12,00 12,30 12,90 13,50 12,30 12,30 12,00

12,20 14,00 14,00 15,00 13,20

15,00

11,00 11,00 12,50 13,30 12,40 13,30 12,00 11,40 14,00

13,80 15,80 15,40 ( H

15,80 14,20

16,67 15,73 17,00

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die erst durh die Subventionsge|eße zum Anlaufen der Rheinmündung gezwungen worden sind und eine Be- günstigungspolilik, wie sie in Antwerpen geübt wird, hier sehr ver- missen, daher von dieser Verpflichtung wieder lo8zukommen suchen ein deutlicher Beweis für die Bedeutung, die der Beheimatung einer Linie und dem Besiß an Unternehmungen der Lnienschiffahrt für die Nerkehróstellung der einzelnen Häfen beizumessen ift "

Mannigfaltiges. Berlin, den 20. Mai 1903.

NRavensteins Nadfahrer- und Automobilkarle vor Negierungsbezirk Potödam mit Berlin, mit Angabe der Fah beschränkungen für Radfahrer in der Karte selbs if eine Sonda ausgabe der offiziellen Wegekarte des Deutschen Radfahrerbundes, ti ih durch große Genauigkeit ausgzeiGnet. Mit Zugrundelegung de W. Liebenowschen Karte reiht sie von Neubrandenburg im Nota bis Dessau îim Süden, von Müllrose im Osten bis hinty Magdeburg im Westen. Schrift und Situation sind \{wa Nadfabrer - und Automobilstraßen rot gehalten , ebenso Angaben von Enulfernungen, deren Teilstrichen, gefähnlide Stellen und f\tazken Steigungen. Gebirge sind mit fei Schraffenmanier braun eingedruckt, der Wald grün. In der Umgeh Berlins sind alle Stellen, an denen Einschränkungen für den Ri fabrer bestehen, blau marktert. Die Kahbrverbote in Berlin selbst fu auf der Nüseite der Karte aufgeklebt. Gs dürfte also an der § dieser Karte leiht scin, den sogenannten Radfahbrerfallen autzuweita Die Karte kostet gefalzt in Umschlag 1 4 60 A, aufgezogen Taschenformat 3 #& und ist in allen Buchhandlungen oder k Ludwig Ravenstein, Frankfurt a M., zu haben.

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aber, dal ordentli groß ist; denn selbst die kleinere Zahl (2867 870 ha) stellt nicht weniger als 29,96 %/g bes Gesamiflächeninhalts des Fürsten- tums dar.

Die bulgarische Forslwirtschast befindet \ih gegenwärtig auf einer sebr niedrigen Stufe; aber diejenigen Stellea, denen das Wohl des Waldes und des zukünftizen Geschlech13 am Herzen licgt, sind auf die Hebung der Forslwirtschaft eifrig bedat. Das \chlimmste Hemmnis für die bezüglichen Bestrebungen bildet das politishe Parteigetriebe, welches den Wald aufs schwerste chädigt, um der Beoölkerung \hein- bare Vorteile, vor allen Dingen aber der betreffenden Paitei partei- politische Augenblicksöerfolge zu verschaffen.

Diese Mißstände werden allmählich jedoch mildere Formen an- nebmen und endlich vielleiht ganz yershwinden; es hat sich in der leyten Zeit {on sehr viel gebessert, und die parteipolitischen Kämpfe und Leidenschasten haben {ih {on wesentlich gemildert. Menn die Bulgaren die in den furzen 29 Jahren ihrer Se bständig- keit no) niht ganz verwischten orientalishen Anschauungen und Ge- brâuche, namentiih auch den Mangel an Sorge für die Zukunft, ab- legen und sich zielbewußter, auch auf die Zukunst bedachter Arbeit witmen werden, dann können sie die reichen Schätze ihres von der Natur nit stiefmütterlih ausgestatteten Landes zu blübender Ent- faltuna bringen.

Cine zweite Schwierigkeit für die Hebung der bulgarischen Forst- wirts{haft bildet die Geldfrage Diese könnte man ganz wesentli mildern, wenn die Bestrebungen des Forstdienstes durhgeführt würden, w-lcher der Bevölkerung das noch aus der Türkenzeit stammende Recht fast unentgeltliden Holzbezugs aus den Staats- und Gemeinde- waldungen entziehen möchie.

Menn also die von einsichtigen Kreisea gerlanten Maßregeln über kurz oder lang kräftig durhgeführt werten, dann kann Bulgarien wieder cin bolureiches Land werten. Ganz besonders sür Korstwirt- schaft geeignetes Land it, name! tlih in den sich über einen sehr be- trähtlichen Teil des Landes erstreckenden Gebirgen, in Hülle und Fülle vorhanden.

11,90

12,43 12,50

Theater und Musik. :

Königliches Opernhaus.

Der K. und K. Kammersänger Erik Schmedes aus Wien gab gestern als zweite Gastrolle den „Lohengrin“. Diese Partie ¡eß deutlicer als sein Siegmund in der ,Walküre“ erkennen, eine wie große, echte Künstlershaft in dem Gaste rubt. Der weiz, ctwas ver\chleierte Klang seines hellen Tenors erwies #ch als vorzüglich geeignet, die \{wärmerischen Empfindungen des Schwanenritters zur (Beltung zu bringen. Es war nur Made, daß in den Augen- elickden starker Erregung die Schönheit der kräftig angespannten Stimme durch ein merkbares Tremolo beeinträchtigt wurde. Dafür erfreute umsomehr die stolze Sicherheit, mit welcher der Künfllex jeden Ton von innen heraus durchgeistigte und \{öpferis{ belebte. Von dem innigen Nusdruck, der hoheitövollen Gebätrde und der glänzenden Grscheinung dieses Lo gena ging ein geheimnisvoller Zauder aus, der eitweise die Schwächen seiner Besangskunst vergessen lich Am \ngünstigsten lag für den Sänger der zweite Aft, in dem das Schwanken seiner Stimme am stärksten hervortrat. Dagegen war die Scene im Brautgema®d yon großer Schönheit erfüllt, da auch die Ella des Fräuleins Destinn gesanglih wie darstelleris tadellos war. Mie meisterlid der Gast den geistigen Gehalt seiner Aufgabe be- berr\ck{t, zeigte in besonders hohem Grade die Wiederzabe der Grals- eriäbluna, in der gerade stimmli, selbst im Piano, nicht alles einwand- frei gelang; aber der dusttge Netz übersinnliher Romantik erblühte darin zu \{öner Külle und erzielte noch zuleßt starke Wirkungen.

Der moderne Volkaäliederabend,

Abends 8 Ubr, im Neuen Königlichen stattliche Reihe

13 50 12,50 12,60 12,40 12,80 12,50 12,50 4 12,80 12,30 12,50 14,20 14,30 14,50 | 14,50 15,00 | 15,32 1320 | 1450 15,00 | 15,50 Gerste. 11,00 12.00 11,00 11,20 12,50 12,60 13,30 13,50 13,30 13,90 13,60

1 16,00 13,15

12,75 12,30

10,00 10,80 12,40

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Karlörube, 19. Mai. (W. T. B.) Jn Gegenwart Jh Königlichen Hoheiten des Groß berzogs, der Großherzogin, Grbgroßberzogs, Ihrer Großberzogliten Hoheiten des Pri Max von Baden und seiner Gemablin und der Prinzessin Wilbe fand beute mittag die feierliche Eröffnung der von der Abteily Karlörube ter Deutschen Kolonialgesellshaft veranstalteten deut! kolonialen Jagdausstellung statt. Die Ausstellung ext Sammlungen von Jagdtrophäen und Jagdausrüstungen aut deutschen Kolonien.

14,00 12,89 11,80 18,00 13,50 17,50

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16,00

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19. 12 §0 10,49

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13,60 11,20 13,80 13,60 14,70 13,50 13,40 12 60 13,60 12,40 . 15 60 1270 15,59 15,80 14,50 13,10 15,00 14,60 13,60

L R 13,70 14.00 l wird auf volle Doppelzentner und der Rerfaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende

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der am Sonnabend, Overntheater eine bervorragender Künstler in den Dienst der Wobhl- tâtigkeit, zum Besten des Molksheilstättenvercins vom Roten Kreuz, stellt, verbindet mit dem gemeinnüytigen au bejonders einen nfilerishen Zweck. Auf dem Programm steben nur neue volkätüm- liche Lieder, die bither dffentlich überbaupt noch nit gesungen worden sind. Frau Lilli Lehmann, die so oft \hon für Neurs in der Kunft cin- aetreten ist und sh so bäufig sclbstlos în den Dienst der Wobltätig- keit gestellt hat, die beliebte Altistin unserer Königlichen Oper, Frau Marie Goeye, die jugendlichen Konzertsängerinnen Fräulein Hansi Delisle und Fräulein Leontine de Abna, Julius Lichan und Franz von Egenieff, der jüngst gemeiniam mit Frau Lilli Lehmann im Theater ded Westens als Gast wirkte, bilden die erlesene Solistenshar, die für den Abend gewonnen wurde. Ihnen \{lickt sich der Erkshe Männer-

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Nach S@hluß Max Me Da eingegangene Depeschen.

Bremerhaven, den 20. Mai. (W. T. B.) 1600 augsgesperrten Arbeiter der Tecklenborg We beschlossen heute nach mehr als vierstündiger Beratune Annahme der von der Firma nach Anhörung der Arde vertreter festgeschten Bedingungen. Die Werft wird am Fre früh ihren Betried wiederaufnehmen.

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Verkehrsanstalten.

Die Siffahrtöverbindungen der aroßen nordwest- europäischen Häfen.

In fürilid beraudgeacbenen Buche über „die nor dwest- europälsden Welihäfen* stellt der Berliner Privatdozent Dr. K. Wieden- teld v. a. das Ney regegelimäßiger S{iffahrtelinien jedes Hafens nah den verschiedenen Weltteilen dar und kommt dabei zu folgendem Ergebnis (S. 208)

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| (Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage : i N Ÿ 14 M) 4 4 © f S E S 13.80 14.00 13 30 Ï W4 1) 13,80 14.10

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| Anfang 74 Ubr Der Billetverkauf findet täglich Theater. | im Königlichen Stauspieldause Fatt.

Königliche Vechanspiele. Donnerdtag: Opern- | | baus. 130. Vorstellung Romeo und Julia. Große Deutsches Theater. Over in § Alten von I. Barbier und M. Carró. | Vanna. Anfang 74 Ubr Mus\k von Ch. Gouuod. (Julia Frau Frances | Freitag: Einsame Menschen. Saville, K. u. K. Kammersängerin aus Wien, Sonnabend: Der arme Heinrich. Momeo: Herr Franz Naval, K. u K. Kammer- E pre aus Wien, als Gäste.) Anfang 7¿ Uhr C

Vorber: Nah dem Balle. S&wank in 1 Aft | und Francis de Croisset. Deuts von Max S nah dem Spanischen des M. Carrion von M. Loedel | Anfang 8 Uhr. Anfang 74 Ubr. | Freitag und Sonnabend: Die Notbrüke.

Freitag und folgende Tage: Lustige Ehe- | Gm miiaais:

männer. Nach dem Valle. i ] Dan j Dienstag, den W., Mittags 12 Uhr : Conséreneces | Familiennachrichten. | Verlobt: Frl. Ella von Normann mit Ôrx.

von Madame Sarab Bernhardt. 2296 g - ftantin Baron don Normann-Herman (Berl tag: Der Posauucnengel. (Tanwarsodien. Artisten- | Wilhelm von Mertens (Hannover). V? revue. Thielscher als Spreewälder Amme.) Anfang \ phanie von Dewiy gen. von Krebs, m2 | Arditekten Georg von Wasllersbrunn (Fried

74 Ubr. sireitag: Der Posauneuenugel. | Berlin). Frl. Elisabeth Kuschbert m abend: Der uvtmann Georg von Kunowski (Bet!

Sonnt Einmal ar een der Aus- Mark E m ing). 1000 kg in Mark. stattungWposse Zen Himmelhof. Vérehbeliht: Hr. Leutnant Hans Art. %8 , Montag rohe Wohltätigkeitsvorstellung | Senden-Bibran mit Frl Leonie von Brau” (Preise für greisbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.) der Juden in Kischinew. Der | (Berlin). Hr. Leutnant Heinrich von aud S un dorf mit Frl. Asta Neumann (Görliy). Geboren: Gin Sobn: Hrn. Am Paul Rosenthal (Berlin). Hrn. Genrts von Rauch (Münter). S§ru. Dr. Þs Voigt (Berlin).

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Donnerttag: Monna

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Großhaudelspreise von Getreide anu außerdeutscheu Be n

Börseupläyen für die Woche vom 11. bis 16, Mai 1903 nebst entsprechenden Angaben für die VorwogHe.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

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gerliner Theater. Donnerstag: Alt-Heidel-

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reise der Pläye: Fremtenloge 12 A, Orthester- ge 10 M, ETrsler Nang 5 M, Parkeit § A, Zweiter Rang 6 A, Dritter Nang 4 d, Vierter Rang Siyplay 2 M 50 A, Vierter Rang Stedplay

1 M Der Geigen-

berg. Freitag: 100 000 Taler. Sonnabend, Nathmittags 24 Ubr Male: Savonarola. Abends Hridelberg.

Zum ersten O A. 7¿ Ubr: Aut-

Schauspielhaus. 134. Vorstellung macher von Cremona. Drama in 1 Aufzug, frei va dem Kranzdsilhen tes Franugçois Corpée, don erdinand Bonn. În Scene geieyt vom Oderregiscur ax Grube Neurinitudiert le der Frauen. Luslspiel in d Aufzügen don Jean fte Moliè«c Îu deutichen Verten don Ludrrig

Wetzen | Sefrrangfware | . O. (DVallnertheater.) Donnerttag, Abends §8 Ubr: Dedda Gabler. Scbauipiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibsen. Freitag. Abends s Ubr: DHedda Gabler. h e an L N. (Friedri Wilbelmftädtishes Theater.) reitag 131. Vorstellung. Wagners | D onnerêtag, Aberds § Ubr weißen Röhl. * | Suitipicl in 3 Aafzügen von Osfar Blumenthal und Guítad Cadelburg

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Neues Theater. tag: Saftsviel von Hansi

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Trianontheater. Georgenfinaße, amen

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