1903 / 127 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

(E B SQUTE E SBE i C fici Ed I A E E R A E E B E E R

den Ausführungsbestimmungen D. Herausg. im Reichsschaßz- amt. 0,0 M Berlin, R. v. Deckers Verlag, G. Schenk. s Die Eigentümerhypothek im Lichte der Praris. Ein Vortrag, gehalten im Pier Anwalts-Verein von Dr. Oberne ck. lin, Franz Bahlen. : unte el@tsbus für freiwillige Krankenpfleger. Auszug aus dem Unterrichtsbuh für Sanitätsmannschasten vom 97. September 1902. Mit Genehmigung des Königlich a en Kriegsministeriuums herausge eben E Veranlassung des aiserlichen Kommissars und Militärin pekteurs der freiw [ligen Kranken flege. Mit 49 Abbildungen im Text. Berlin, E. S. Mittler u. Sohn. Reform der Frauenkleidung als sittliche Pflicht. Non Magnus Weidemann. 1 Kiel, Lipsius u. Tischer. Fllustrierter Stadtführer durch Berlin Charlotten- burg x. Mit 85 Abbildungen und einem Theaterführer mit 23 Miniaturplänen. 0,30 A Berlin, Verlag des „Stadtführers“, SW., Lindenstraße 93.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und íäFndustrie“.)

Großbritanniens Ausfuhr von Textilmaschinen in den Monaten Januar bis April 1903.

1901 1902 Wert in S

136 607 109 338 255 217 166 709

49 424 26 010 224 581 212 559 366 914 259 266

8 634

8 459

63 448 24 649 212084 150100 22 069 53 682 7732 472 257839 277 689 10298 11 235

123 580 66 666 1738427 1366 826

1903

117 365 170 784 41 762 191/660 303 891 4171 24 413 192 389 48 339 3 184 229 581 7 001 40 937

1 375 473. (Cotton.)

Bestimmungsländer

Rußland Deutschland Niederlande gutes ndere Länder in Europa . . . China, eins{ließlich Hongkong .

n

Vereinigte Staaten von Amerika Länder in Südamerika British-Südafrika Britisch-Ostindien

Australien

Andere Länder

Zusammen

Weinverbrauch in den Niederlanden.

Uéber den Weinverbrauch in den Niederlanden während der Jahre 1881 bis 1901 gibt das „Weekblad vor de Administratie der

directe Belastingen, Invoerrechten en Accijnzen“ die folgenden

Daten: j Weinverbrauch Jahr pro Kopf

Bevölkerung 1

2,93 2,90 2,44 2,32 2,20 2,06 2,06 1,98 1,99 2,05 2,01

yersteuerte Weinmengen i

hl 102 595 102 743 101 650 97 879 94 094 89 271 99 634 88 087 89 757 92 551 91 842 91 680 92 543 90 900 90 855 92 538 90 298 92 043 92 016 88 437 90 122

Ertrag der Weinaccise

1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901

33 605

1 818 003 1 817 099 1 850 773 1 805 966 1 840 856 1 840 313 1 768 740 1 802 438

Außenhandel Serbiens im Jahre 1902.

Der s\erbisce Außenhandel wächst von Jahr zu Jabr. Er betrug 1897 rund 115 Millionen Franken, 1898: 113, 1899: 129, 1900: 138, 1901 : 139 und 1902: 142 Millionen Franken.

Die im JIahre 1902 erreichte isser des gesamten serbishen Außenhandels ist die höchste seit dem Fabre 1843, dem ersten Jahre des Bestehens statistisher Daten über den Handel Serbiens.

Die Ausfuhr betrug im Jahre 1902 72 123 654 Franken, im n 1901 65 685 653 Franken ; sie war sonach um rund 64 Millionen Franken höher als im Jahre 1901.

Nach Tarifklassen und den drei hauptsächlihsten Bestimmungs- ländern gestaltete sih die Ausfuhr Serbiens im Jahre 1902 folgender-

maßen: L q esterreih- ; d. Deutsch- Ueberhaupt Ungarn Belgien Es

Warengattung ; Wertin1000 Dinar Felde und Gartenerzeugnisse 22 564 15 055 2416 3532 oe O E „o. 288 92 Holz, Waren aus Holz und anderen vegetabilischen Stoffen ; Fahrzeuge T 242 181 - 19 Tiere und Tierprodukte . . 38898 35 472 9E 739 Speisen und Getränke . . 3878 3318 7: 281 Steine, Erde, Glas . 578 184 Metalle 335 294 - 39 Häute, Kautschuk, Gutta- E p 6:46 2114 Kolonialwaren und Süd- früchte : 1 Arzneien, Chemikalien, Farben fepremte und Dele . . aschinen, Instrumente, Gegenstände für Kunst 2c. ; Waffen l 13 a. Baumwolle, Flachs, Hanf, Gespinste 115 29 Fertige Kleider,

2 663

24 Ç 97 29 Ueberbaupt 1907. 1213 M 27184 5503 Ueberhaupt 1901 . . 65686 995613 309 4 124. Der Gesamtausfuhrwert der Feld- und Gartenerzeugnisse betru 1902 22 563 773 Franken gegen 25 194 924 im Jahre 1901. N Oesterreich-Ungarn wurde von diesen Ertengutsen für 15 054 635 ranfen ausgeführt; demnächst kommt Deutschland mit 3 532 100 ranfen, Belgien mit 2416 560 Franken, Rumänien mit 1208 055 anfen, die Schwciz mit 93 604 Franken, die Türkei mit 70 641

Die Angaben über die Ausfuhr von Warea aus Serbien nah anderen Läntera sind als ganz sichere nicht anzusehen, da die Waren unterwegs vielfacy andere Bestimmung erhalten. Sicherer sind die

liber die Ginfuhr aus anderen Ländern nach bien, ob-

l es u e De ift, das Herkunftéeland von dem Transitland

Serbien kommen befonders aus chen nach Bulgarien und der Türkei, um- gekehrt gehen sie aus Bulgarien und der Türkei nah Oesterreich- Ungarn und anderen Läntern. Die Durchfuhr Serbiens - betrug dem Werte nah im Jahre 1902 25 282 563 Franken. Davon tran- O \terreich-U ch Bulaari 8 065 367 Franken

von Oesterreil-Ungarn na ulgarien . 6

É - : der Türkei. 3 768 739 L aus anderen Staaten nach Bulgarien 14 008 L

E der Cürlet 12 046 von Bulgarien nah Oesterreich-Ungarn . TITT T6

" V „_ anderen Staaten - 3 145 475 von der Türkei nah Oesterreich-Ungarn . 1 A v

anderen Staaten á Zusammen 25 282 563 Franken.

Die Einfuhr nach Serbien belief \i{ch im Jahre 1902 auf 44 820 754 Franken, im Vorjahre auf 43 835 428 Franken; sie hat also um rund 1 Million Franken zugenommen. Die näheren Angaben über die Einfuhr und die drei hauptsächlichsten Herkunftsländer ver- anschaulicht die folgende Tabelle : Se Gu Veberhaupt E England S Wert in 1000 Dinar S 1806 912 1 165 Feld- und Gartenprodukte 957 378 2 13 Wolle und Haare . . . . 3686 1 569 252 1 429 Holz, Waren aus Holz und anderen vegetabilischen Stoffen; Fahrzeuge 2441 2 183 26 Tiere und Tierprodukte . . 488 288 2 Speisen un? Getränke . . 1222 358 78 Steine, Erde, Glas .. . 2324 1315 146 Metalle 5 363 3 729 1316 Hâute, Kautschuk, Guttapercha 4 364 2 840 1146

unw Kolonialwaren u. Südfsrüchte 3 000 1 706 17 Arzneien ,Chemikalien Farben 1 979 1428 309 Fettprodukte und Oele . . 2047 792 58 Maichinen, Instrumente, Gegenstände für Kunst 2c. ; Waffen y 2131 1132 741 Baumwolle, Hanf, Flachs,

Gespinste 9 010 3 484 661 Seide 634 363 129 Schmuck- und Kurzwaren 1 102 678 5 297

ertigeKleider; Schnittwaren 2 756 2 170 8 264

bfälle 11 3 dens L

Veberhaupt 1902. . 44 821 25 019 4 810 6 798

Ueberhaupt 1901. -+ 43835 23 166 3931 6 830.

Die Einfuhr von Papier, Wolle und Haaren, Holz und Holz- waren, Fettprodukten und Oelen scwie von Abfällen war etwa dieselbe wie 1901: in Garten- und Feldprodukten, in Speisen und Getränken, in Steinen (Salz, welches aus\chließlih aus Rumänien kommt), Erde, Glas, in Arzneien, Chemikalien, Farben, in Maschinen, Instrumenten, Waffen, in Setde, in Schmuck- und Kurzwaren, in fertigen Kleidern und Schnittwaren war die Einfuhr eine geringere als 1901; in Tieren und Tierprodukten, in Metallen, in Häuten 2c., in Kölonialwaren und Südfrüchten sowie in Baumwolle 2c. war die Einfuhr dagegen eine höhere als 1901.

Was speziell Deutschland betrifft, so war es an der Einfuhr nah Serbien im Jahre 1902 mit 6798 072 Franken be- teiliat gegen 6 830 759 Franken im Fahre 1901 ; die Einfuhr ist also mit dem Vorjahre fast gleich geblieben. Bei Papigr, Wolle (Schaf- wolle, Gespinste und leichte Kleiderwaren), Holz und Holzwaren, Steinen, Erden, Glas (Steingut, Fayence- und Glaswaren), Metallen (Fahrrädern), Häuten (Leder) und Baumwolle hat sie zugenommen ; eine geringere Einfuhr gegen 1901 zeigt sih in Garten- und Feld- produkten (hauptsählich Zigarren), in Arzneien, Chemikalien (Medi- famente, Verbandstoffe), in Maschinen, Instrumenten (chirurgishe und andere), Waffen, in Seide sowie in S{muck- und Kurzwaren.

Bezüglich der Eisenbranche ist zu erwähnen, daß infolge der nur unbedeutenden Eisenindustrie in Serbien fast alle Eisenwaren vom Auélande, und zwar hauptsählich aus Oesterreih-Ungarn und

Deutschland, eingeführt werden ; ersteres hatte bisher den größten Anteil am serbishen Import in Eisen und Eisenwaren; im Jahre 1902 ist Deutschland daran jedoch ebenso tak beteiligt wie Oester- reih-Ungarn. Aus leyterem Lande bezog Serbicn etwa 120 Waggons Stabeijen; die Königs- und Laurabütte in Oberschlesien lieferte rund 100 Waggons, und 20 Waggons Stabeisen wurden außerdem noch durch ein Wiener Kommissionéhaus von Deutschland bezogen. In Traversen blieb Oesterreich-Ungarn weit hinter Deutsch- land zurück, woher etwa 80 Waggonladungen tamen, während Oesterrei-Ungarn davon kaum 20 Waggons zur Einfuhr bracht2. Auch in Eisenkuriwaren (Jserlohner und Remscheider Waren) kann Oesterreich-Ungarn niht mit Deutschland konkurrieren. Dagegen wird Oesterreich-Ungarn in Eisenshmiedewaren, wie Schaufeln, Haden, Spaten, Pfannen und dergleichen Waren, bevorzugt; dieselben kommen fast aus\{ließlich aus diesem Lande. Ein gleiches gilt von Gelb gießerwaren, die fast nur aus Wien bezogen werden. Von dem gesamten Import in der Eisenbranhe entfallen auf Belgrad allein i/, des serbishen Konsums. Bemerkenswert ist noch, daß in der Eisenbrande im Jahre 1902 keine Firma, die direkt mit dem Aus- lande arbeitet, in Konkurs geriet, ausländishes Geld hierin also nicht verloren wurde. (Nah cinem Bericht des Kaiserlihen Konsulats in Belgrad.)

Die Transitwaren dur Oesterreich - ogar und

"” # uy u

Warengattung

Koblenvroduktion und -handel des britischen N ei hs.

Während in den leßten Jahren die Kohlenproduktion Groß- britanniens, von einigen seiner Kohlenfelder abgesehen, in erheblichem Maße gewachsen ist, haben die Kolonien des Königreichs, im ganzen genommen, ein verhältniömäßig noch viel größeres Wachstum ihrer Koblengewinnung aufzuweisen gehabt als das Mutterland. Indien, Canada, Neusüdwales und Neuseeland sind die wichtigsten Kohle- produzenten unter“ diesen Kolonien, von denen aber au fast alle an- deren mehr oder weniger dieses Feuerungsmaterial fördern oder wenigstens in ibrem Boden bergen.

Die bedeutendsten Vorräte abbauwürdiger Koblen besiyt unter allen britishen Besitzungen anscheinend Canada; Neuschottland und KBritish-Columbien enthalten sehr große Koblenfelder, au in Ontario and cinigen Teilen der Nordwestprovinzen wird Kohle gewonnen, und an der Hudsonbai sowie in ten arktischen Gebieten sind Koblenlager von ansehnlicher Ausdehnung nachgewiesen worden. Canada führt fast ein Drittel seiner Koblenproduktion aus, zum größten Teil nah den Ver- einigten Staaten von Amerika, ferner aber na Neufundland, Dänemark und vershiedenen anderea Ländern. Dagegen muß das Dominium wegen der {nellen Entwickelung seiner F etwa 33 Millionen Tons bituminöse Koble und zur Deckung des Bedarfs an Haus- feuerung etwa 2 Millionen Tons Anthracit einführen, weil die cinheimishen Gruben ihre Produktion noch nicht în genügendem Maßstabe zu vergrößern vermochten, um die Anforderungen der Industrie zu befriedigen, und weil andererseits Anthracitkoblen nicht in nennenswerter Menge in Canada vorkommen. Indien kommt Canada in der Produltion von Kohle jeyt ziemlih nahe; es konnte seine Einfuhr erheblich beschränken und außerdem wachsende Mengen nach Ceylon, dem malailshen Archipel und anteren Ländern auëführen. Auch in Neusüdwales, Neuseeland und Victoria trug die Steigerung der einheimischen Erzeugung zur Verminderung der Einfuhr von Kohlen bei. Nur Ceylon sowie Süd- und Westaustralien sind für ihren Kohlenbedarf noch völlig auf den Import angewiesen.

Für das Jahr 1903 roird sich die Produktion sowie die Ein- und

Ausfuhr von Koblen in Großbritannien und seinen Kolonien voraus- sichtlich folgendermaßen gestalten :

Produktion Einfuhr

In 1000 Tons 233 000 40 50 000 n 7 500 5 500 2 000 Australien. . . 10 250 1 650 2 500 Ostindien und Ceylon 7000 800 200 C Gi u vird po 1 000 700 Andere Besitzungen ._._. 500 2 000 200

Britisches Reich . 209 250 10 690 54 900. (Nach The Iron and Coal Trades Review.)

Ausfuhr

Vereinigtes Königreich E Ga e: A

Steigerung der Juwelenpreise in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Die Importeure von Diamanten in den Vereinigten Staaten von Amerika sind durch ihre curopäishen Makler von einem neuen Aufschlaa um 59/6 unterrichtet worden, welchen die Londoner De Beers Mining Co. für alle Sorten von rohen Diamanten angekündigt hat. Erst vor wenigen Wochen war ein gleicher Aufschlag erfolgt, und da es mehrere Wochen dauert, ehe die rohen Diamanten ge- \{liffen und in den Markt Ee sind, tritt für den Detailhandel die Preiserhöhung erst vom 1. Mai an in Kraft. Nach der vor- herrs{enden Ansicht hat damit die Aufwärtsbewegung der Diamanten- preise eher erst begonnen, als abgeschlossen, und man glaubt, aus den wiederholten Preisaufschlägen der lebten Zeit entnehmen zu sollen, daß das Angebot von Diamanten, besonders solchen feiner Qualität, immer knapper wird. Von manchen Seiten werden die neuen Preiserhöhungen auch darauf zurückgeführt, daß die britische Regierung beabsichtigen soll, den Export von südafrikanischen Diamanten mit einer Steuer von 30 9/6 zu belegen. i i

Troy der starken Preiserhöhung der Diamanten in den leßten zehn Jahren hat die Produktion nux wenig zugenommen, denn während die De Beers Co. im Fahre 1890 1 450 605 Karat Diamanten im Werte von 2 330 605 Pfd. Sterl. zu Tage gefördert hat, war die Ausbeute im leßten Jahre mit 1499299 Karat nicht viel größer ; sie reprä- sentierte aber einen Wert von 3484247 Pfd. Sterl. Während das An- gebot somit keine besondere Zunahme aufweist, hat sich die Nachfrage in den leßten Jahren infolge des zunehmenden Wohlstandes und Luxus- bedürfnisses, besonders weit die Vereinigten Staaten in Betracht kommen, bedeutend gesteigert, und nahdem im Jahre 1893 die Ein- fuhr von Diamanten und Edelsteinen nah der Union bereits den ungewöhnlih hohen Wert von 14 521 000 Doll. erreicht hatte, find im leßten Jahre dort für über 22 000 000 Doll. geschliffene und un- geschliffene Diamanten importiert worden. i

Ob die De Beers Co. große Reservevorrâte von rohen Diamanten hat, sheint mindestens fraglich, denn die Zeiten, in welhen die blaue Erde der Kimberleyminen eine reichliche Ausbeute von Diamanten feiner Qualität lieferte, sind vorüber. Diese produktivste Erdschicht ist ausgebeutet, und je tiefer * die Minenarbeiten in das Erdinnere eindringen, um so weniger erfolgreich scheinen sie zu fein. Tatsächlich erfordert heute die Produktion einer etwa gleichen Quantität einen dreimal so großen Aufwand an Arbeit und Kosten wie vor zehn Jahren. Die früheren Bezugsquellen für feine Diamanten, íIndien und Brasilien, kommen kaum noch in Betracht, denn die dortigen Minen sind entweder erschöpft, oder können nicht mit Profit betrieben werden. Zu dem heutigen Diamantenangebot in aller Welt steuert Südafuika allein 95 9/6 bei. Und da in den leyten zehn

. Fahren kaum eine Sendung Rohdiamanten aus Südafrika in London

eingetroffen ist, welche nicht einen höheren Preis gebracht hat als die vorhergehende, außer wenn die Qualität der Steine ungewöhnlih gering war, so ist das stete Steigen der Diamantenpreise auch îm amerikanishen Markte erklärlich. d,

Doch nicht allein Diamanten werden immer teurer und feine Steine immer seltener, sondern das Gleiche trifft auch für andere Juwelen, wie Rubine, Smaragde und Saphire, zu. Für feine Rubine und Smaragde werden in Amerika bis zu 4000 und 5000 Doll. pro Karat bezahlt. Perlen find ganz erheblich im Preise ge!tiegen, und zwar hauptsächlich, weil sie in den Vercinigten Staaten in den legten Jahren in einer Weise Mode geworden sind, wie das früher bet weitem nicht der Fall war. Perlen sind heute um etwa 1000 °/o teurer, als vor zehn Jahren, befonders große Perlen, von denen ein einzelnes Exemplar etwa 1500 Doll. kostet. Die starke Nachfrage hat in der Perlenfischerei solchen Uebereifer erzeugt, daß den Austern keine Zeit mehr gegeben wird, Perlen zu produzieren. Ble Folge davon ijt, daß immer weniger \{chône Perlen an den Markt kommen. (Nach der New Vorker Handels-Zeitung.)

Beteiligung Deutschlands am Außenhandel Aegyptens im Jahre 1902.

Na der von der ägyptishen Generalzolldirektion aufgestellten Handelsstatistik gestaltete sich die Beteiligung Deutschlands an dem auswärtigen Handel Aegyptens im Fahre 1902 (unter gleichzeitiger Angabe der Gesamteinfuhr- und Ausfubrwerte in Klammern) dem Werte nach in L E., wie folgt:

Einfubr aus Deutschland: Fleisch, gesalzen, geräuchert oder sonst zubereitet 2499 (56 596) Häute und Felle, roy und weiter verarbeitet 5571 (92541) Tierishe Produkte aller Art, aus- genommen Butter, Käse, Honig, Schmalz und Wachs 2802 (14 103)

raffinierter Zucker 7326 (95 730) Thee 1805 (18 678) Wein 2288 (141 285) Bier 17 370 (80 400) Branntwein und Liqueur 2078 (122 370) Schreib» und Druckpapier 5460 (69 511) Möbel 3172 (93 720) Wagen, Land- und Wasserfahrzeuge aller Art 13 852 (38 505) Porzellan, Glas- und Kristallwaren 22 119 (179 288) Künstlicher Indigo 15 120 (176 124) Cbemische Produkte, cins{l. künstlichen Düngers 7528 (68 954) Parfümerien und parfümierte Seifen 4974 (42512) Baumwollgarn 4786 (214 090) baumwollene Gewebe 45 719 (2 366 449) Baum- wollene und seidene Samte und Plüsche 4469 (35 811) Wollene Teppiche, Decken und Shawls 11 800 (169 935) Wollene Gewebe 38 033 (261 660) Seidene Gewebe 1110 (147 234) Leinen-, Hanf- und Jutegarn 1717 (96 963) Gewebe aus Leinen oder glattem Hanf 1507 (85 961) Halbwollene, baumwollene, leinene, seidene 2c. Gewebe 3881 (171 767) Wachötuche und geteerte Ge- webe 2472 (23 475) Posamentierwaren 3876 (26 136) Fertige Leibwäsche 2144 (197 798) Strumpfwaren aller Art 31 643 (113 244) Fertige Kleider 1918 (202 804) Eisen und Stabl iowie Waren daraus 98 178 (836 199) Werkzeuge aus Eisen oder Stabl 8974 (40 776) Kuvfer, Messing, Bronze, Zink, bearbeitet oder in Platten 5784 (158 012) Bleirohr 2467 (10 192) Waffen und Teile davon 1326 (19006) Lokomoliven 47 114 (78 221) Dampfmaschinen 7068+ (84 749) Damvfkessel 2407 (104 719) Andere Maschinen und Maschinenteile 9256 (138 334) Wand- und Stuyuhren 1906 (4102) Quincailleriewaren 31 008 (173 210) Spielzeug 5969 (24 775) Lampen und Lampenteile 8441 (27 979)

- Orgeln, Pianos, Harmoniums 2c. §385 (8215) Gummi. Gutta-

vera 3064 (16 236) Mathematische, astronomische, optische und

chirurgishe Instrumente 3456 (26 445) Elektrische, telegraphische, telephonaische 2. Apparate 6559 (55 243).

Ausfubr nah Deutschland: RNRohes, gelbes Wachs 3432

Zwiebeln 5363

(11 330) Baumwsollsamen 1945 (1 9209 409) (100 697) Arabisher Gummi 32 142 (230 453) Baumwolle 1140 555 (13 886 422) Kunstgegenstände für Sammlungen 5089

(12 902). (Nach der Statiflik der Direction, Gónórals des Douanes FEgy ptiennes).

(Sé&luß in der Zweiten Beilage.)

Handel und Gewerbe. (S{luß aus der Ersten Beilage.)

Vereinigte Staaten von Amerika.

Zollpflichtigkeit der Kommissionsgebühren.. Durch eine Verfügung des Schaßamts vom Jahre 1902 waren die Kollektoren angewiesen worden, die in den Fakturen vorkommenden Verkaufs- fommissionsgebühren allgemein als zu dem zollpflihtigen Wert der Ware gehörig zu behandeln. Diese Verfügung hat fürzlih eine «wwesentlihe Aenderung insofern erfahren, als nunmehr einerseits die Beurteilung, ob irgend ein Posten in der Faktura als eine rechtlich gültige Kommissionsgebühr anzusehen sei, in die Hände der Appraiser gelegt ist, und andererseits ausgesprochen is, daß die Verkaufs-

ommissionsgebühr, welche der Verkäufer sich selbst berehnet, von dem Marenwert in der Faktura nicht abgeseßt werden darf. N (New Yorker Handelszeitung.)

Canada.

Ursprungsnahweis für britische Waren. Nach einer Bestimmung der canadishen Zollverwaltung müssen die den Fakturen über britishe Waren, welche unter. dem Borzugstarif in Canada ein- geführt werden, beigefügten Ursyrungsnachweise künftig die Erklärung enthalten, bas der Hauptwert (chiok value) feines in der Faftura aufgeführten Artikel in Deutschland erzeugt worden ist. Hinsichtlich der Waren, die in Deutschland bis zum 16. April einschließlich gekauft sind und vor dem 30. Juni ohne Zuschlagszoll in Canada eingeführt werden follen, uben die Ausführer der Faktura eine Er- klärung darüber beifügen, da der Auftrag für diese Waren bis zum 16. April angenommen woxden ift.

arbwarengeschäftes in Canada itte April 1903. - Die bemerkenswerteste Tátsahe auf dem Farbwarenmarkte Canadas im April 1903 war die fortgesetzt feste Preislage für Ter- ventinöl, das in einzelnen Barrels frei Toronto, Hamilton oder Montreal 94 Cent, an anderen Pläßen 95 Cent für die Gallone fostete. Die Folge davon war, daß die Bestellungen für die Ware auf das nolwendigste eingeshränkt wurden, aber da die Vorräte allgemein sehr gerins waren, hatte die Zuröckhaltun der Verbraucher keinen ¡influß auf die Preise. Die Marktlage für Bleiweiß war jehr fest, nachdem in der ersten Aprilwoche eine Preissteigerung für diese Farbe eingetreten war; auch Mennige bewahrte feste Preise. Jn allen anderen Arten von Farbe war der Umsaß lebhaft, und er wurde es bon Tag zu Tag noch mehr. (Nah The Monetary Times, Toronto.)

Aus\chreibungen.

Lieferung von 16 Millionen Scheiben (flans) aus reinem Nickel nach Paris an die Administration des Monnaies et Módailles. Die Vergebung erfolgt am 10. Juni 1903, Nach- mittags 3 Uhr, im Hôtel des Monnaies in Paris, quai Conti Nr. 11, in einem Lose. ie Lieferungsunterlagen können im Sekretariat der genannten Verwaltung (2. Abteilung) an allen Werktagen zwischen 10 und 5 Uhr eingesehen werden. (Journal Officiel de la Ré- publique Française.)

Neue Bahnprojekte in Portugal. Außer den bereits projektierten Eisenbahnen is der Bau einer Bahn (von 1 m Spur- weite) 1) von Estremoz nah Portalegre, 2) von Fronteira bis in die Nähe von Coruche neuerdings in Aussicht genommen worden. (Piario do Governo.)

Bau von Kanalisationsanlagen in Buenos Aires. Das von der Generaldirektion für das öffentlihe Gesundheitswesen vorgelegte Projekt, welhes den Bau von Kanalisationsanlagen im 27. Distrikt von Buenos Aires im veranschlagten Kostenbetrage von 232 649,91 Doll. zum Gegenstande hat, ist vom Präsidenten der Republik genehmigt worden. Glichzeitig hat ‘die genannte Direktion die Genehmigung erhalten, Angebote auf den Bau der Sammel- (collsctors) und Maschinenhausanlagen, deren Kosten auf 196 245,95 Doll. geschäßt werden, binnen 60 Tagen einzufordern ; ferner soll in Europa das er- forderlihe Pumpwerk im Werte von 16 770,40 Doll. bestellt werden.

(The Board of Trade Journal aus Boletin Oficial)

Zur Lage des

Sanierungen von Aktiengesellschaften.

In Nr. 10 des „R.- u. St.-A.* ist unter Bezugnahme auf ein reihsgerihtlihes Urteil vom 15. Oktober 1902 die Frage erörtert worden, unter welchen Voraussetzungen Aktiengesellschaften sogenannte Sanierungen vorzunehmen in der Lage sind, das heißt, welbe (Sesichts- vunkte für die Aufnahme von neuem Kapital und für die Veränderung des bestebenden Aktienkapitals der Gesellschaft in rechtliher Hinsicht besonders in Betracht kommen. Das Reichsgericht hatte den Grund- say ausgesprochen, daß bei Zuzahlungen die Gewährung von Vorzugs- rewten an bestehende Aktien ohne Erhöhung des Nominal- kapitals zulässig, daß es Ogo nit angängig sei, diejenigen Aktien zusammenzulegen, auf die die geforderte Zuzahlung nicht geleistet wird, da bierin ein mit dem Geiste des Aktienrehts unvereinbarer Zwang auf diejenigen Aktionäre liege, die die Zuzahlung nicht leisten können oder wollen. Die gleichmäßige, unterschiedölose Zusammenlegung für alle Aktionäre war von sämtlichen drei Instanzen für zuläsfig er- klärt worden. Nun hat na einer in diesen Tagen ershienenen Be- lanntmahung eine S in Westfalen in ihren General- versammlungen vom Januar und April dieses Jahres den Beschluß gefaßt, ihre Aktien im Betrage von 1000 A gleichmäßig auf 600 „A herabzuseßen, und dann den Aktionären freigestellt, gegen Zahlung von 400 M den Nominalbetrag der Aktien wieder auf 1000 A zu erböhen. Mit dieser Transaktion ist die Vorausseyzung des Reichsgerichts, welches die Zusammenlegung der Aktien, wenn sie gleihmäßig für alle Aktien geschieht, für zulässig erflärt, erfüllt, und doch läuft die Transaktion dem Resultate nah au? diejenige Sanierung heraus, die für unzulässig erklärt wird, denn es bleibt sh im Ergebnis gleih, ob gegen Zahlung eines Betrages von 400 A der Nominalbetrag der Aktien unverändert bleibt, oder ob er bei dieser Zahlung erst auf 600 „M beruntergeseyt und hernach auf seinen uriprünglkden Betrag von 1000 & wieter erhöht wird. Das Gndergebnis ist auch hier, daß nur diejenigen Aktionäre, die die Zuzahlung nicht geleistet haben, der Neduktion ihres Nominal- fapitals von 1000 M auf 600 „(M unterworfen werden. Gleichwohl eriheint ecò fraglih, ob sh gegen diese Trandsaktion etwas ecin- wenden läßt, denn die Aktien werden eben glei{hmäßig zusammen- gelegt, und die Wiedererhöhung des Nominalkapitals der Aktien au! 1 4 für die zuzahlenden Aktionäre stellt nihts weiter als ein Vorzugöreht dar, das eben den zuzablenden Aktionären für ihre Zu- (ablungzngeeSg wird. Soerscheint dieser Fall als eine der interessantesten

ritinomien auf diesem Gebiete: es liegt cine eclaubte Handlung vor, benn es ist weder ein Zwang auf die Aktionäre ausgeübt, noch find sie überhaupt vor irgend welche Alternative gestellt. sondern „jede“ Aktie, fo lautet die Bekanntmachung, „wird auf den Wert von 600 K herab-

eht“, und ist das Ergebnis der Gndeffekt der verbotenen

nierung, da ihrer Durchführung nur diejenigen Aktien auf 600 „M herabgeseyt sind, die die Zuzahlung nicht geleistet haben.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. | S

Berlin, Dienstag, den 2. Juni -

® Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Dberschlesten.

An der Ruhr sind am 30. v. M. gestellt 17 457, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen. de ns

n Oberschlesien sind am 29. v. M. gestellt 5322, nicht reht- zeitig gestellt feine Wagen, am 30. v. M. 3208, bezw. keine Wagen, am 31. v. M. gestellt 72, bezw. keine Wagen.

Der Geschäftsbericht, welher der am 9. Juni zusammen- tretenden Generalversammlung der Suezkanalgesell\{chaft vor- gelegt werden wird, weist, wie „W. T. B.“ aus Paris meldet, einen Einnahmeüberschuß von 62738 440 Fr. auf. Der zur Verteilung gelangende Gewinn beträgt 61 497 464 Fr.; hierauf find am 1. Fa- nuar bereits 22535 211 Fr. à conto gezahlt worden. Durch die Verteilung des Nestes wird die Dividende pro Aktie auf 109,16 Fr. gebracht, jo daß einschließli der 25 Fr. Zinsen sih das Bruttoerträgnis pro Aktie auf 134,16 Fr. und das Nettoerträgnis auf 125 Fr. stellt. Der Bericht stellt fest, daß, im Gegensay zum Jahre 1901 die Verkehrszunahme haupt\ächlich auf der dckfracht, und zwar infolge starker Sendungen indischer Waren, beruhte, während die ausgehende Fracht sehr wenig zunahm; nur englishe Kohle wurde stärker durch den Kanal autgeführt, Das „laufende Jahr male be- j ineps voti Ergebnisse auf; von der bis 25. Mai festgestellten Minder- einnahme von 3 400 000 Fr. seien 2340 000 Fr. auf Gebühren- ermäßigung und nur 1060000 Fr. auf Verkehrsrlickgang zurück-

zuführen.

Cetinje, 1. Juni. (W. T. B.) Wi Montenegro ist ein

Tabakmonopol eingeführt worden. ie Konzession is einer

Aktiengesellshaft in Venedig für die Dauer yon fünfzehn Jahren

E worden. Die Ausbeutung des Monopols beginnt im nächsten ahre.

Washington, 1. Juni. (W. T. B.) Die Regierun gs- einnahmen während des Monats Mai betrugen 44113 969 Dollars, die Ausgaben 40 585 000 Dollars. Die Staats\{chuld nahm im Monat Mai um 3 247 385 Dollars ab. ‘Der Barbestand des Schatzes beträgt 1 357 349 939 Dollars.

ute gelangten 500 000

New YNork, 1. Juni. (W. T. B.) ollars nach Argéntinien

Dollars Gold nach Frankreih und 250 000 zur Verschiffung.

New York, 2. Juni. (W. T. B.) Der Oberste Gerichts - h of der Vereinigten Staaten verschob den Termin für die Ver- handlung in der Northern-Securities-Berufungsangelegen- heit bis zum 14. Dezember.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

Hamburg, 30. Mai. (W. T. B.) Gold în Barren : das Kiloarcmm 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm

72,75 Br. 7225 Gd. 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar.

Wien, 1. Juni, Kreditaktien 731,00, Oesterr. Kreditaktien 667,00, Franzosen Tz

Lombarden 78,50*), Glbetalbahn 431,00, D 4 9/9 ungar. Goldrerite 12085, Oesterr: enanleïbe 100,90, Ungar. Kronenanleihe 99,30, Marknoten 117,26, Baskverein 48200, Länderbank? 412,00, Buschtierader Lit. B. Aktien —,—, Türkische Lose 119 50, Brüxer —,—, Alvine Montan 378,50. ‘*) inkl. London, 30. Mai. (W. T. B.) Börse geschlossen. Play- diskont 37/16, Silber 244. Bankauszang 17 000 Pfd. Sterl. Paris, 30. Mai. (W. L. 28.) (Schluß.) 3% Franz. R. 9805 Suveilanaloktien 3900. Madrid, 1. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 36,25. Lit sabon, 30. Mai. (W. T. B.) Goldagio 23. New Vork, 1. Juni. (S&luß.) (W. T. B.) Die rückläufige Bewegung der lezten Woche seyte sich beute weiter fort auf Meldungen von großen Schäden infolge der ausgedehnten Ueber-

\{chwemmungen. London war troy des dortigen Feiertags als Ver- | Nachrichten, daß die Verlader | geben |

käufer von 10 000 Aktien am Playe. in Chicago ih bei einer mäßigen Lohnerhöhung zufcieden würden und die Eisenbahngesellshaften geneigt seien na dieser Richtung hin ein Zugeftändnis zu machen, vermochten niht, dem Markt ein freundlicheres Gepräge zu geben. Die Börse {loß in fehr erregter Stimmung und niht ganz einheitlich. Aktienumsatz betrug 490 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate 2, do. Zinsrate für legtes Darlehen des Tages 2}, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85,15, Cable Transfers 4,88,75, Silber, Commercial Bars 534. Tendenz für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 1. Juni. (W. T. B.) London 12/12

Buenos Aires, 1. (W. T. B.) Goldagio 127,27.

F. T „Unl

Kursberichte von den Warenmärkten. Produktenmarkt. Berlin, den 2. Juni 1903. ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: ewidt 755 @ 166,25—166,75—166,50 Abnahme im Juli, do. 163

im Oktober mit 2 «4 Mehr- oder Minderwert. Fester. Juli, do. Abnahme im © fester. i Hafer, vommerscher,

' märkischer, posener, {leser feiner 153

mecklenburger,

märkischer, mecklenburger, preußischer 133—133, mit Geruh 125—137 450 g 132,75 Abnahme im September mit 2,4 Medhdr- oder Minder- wert. Unverändert.

Mats, amerikan. Mixed, guter 135 frei Wagen, abfallender 114 bis 128 frei Wagen. Behauptet

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,25—22,00. Still.

Noagenmebl (p. 100 kg) Nr. 6 u. 1 17,10—19,10 Still.

Nübdl (v. 100 kg) mit Faß 48,40 Abnabme iun laufenden Monat, do. 48,40 Brief Abaahme im Oktober, do. 48 60 bis 4850 Abnahme im November, do. 48,70 Brie! Dezember. Matt.

Beriétigung. Am 30. Mai 48.70 Br. Abnahme im Dezember.

posener,

Brief

Nüböl (pr. 100 kg) mit Faß

Berlin, 30. Mai, Marktpreise Königlichen Polizeipräfidiums. (L Dovvelztr. für: Weizen, gute t) 16,30 M —— A Weizen, Mittelsorte —,— #4; —,— A Weizen, geringe Sorte R aticaA Roggen, gute Sorte f) LAIO di; —,— d

f, ttellorte d: —, A Moggen, geringe Sorte M; —,— A Futtergerste, gute Sorte*) 14,90 „M; 13,40 M Fut Mittelsorte*) 13.30 A; 1250 A

Ce geringe *) 1270 A; 1220 M fer, gute ) 16,689 A; 15,30 M fer, Mütelsorte**) 15,20 4: 13.90 M Hafer, geringe Sorte**) 13,30 ,4; 12,60 M Richtstroh

aach Ermittelungen des e und niedrigste Preise.) Der

| anbetrifft, | der Auktion

Wechsel auf | | den ganzen Monat über s{lanke Aufnahme,

| fich gut behaupten;

| Aufbesserung durchzusetzen. Es wurden etwa 3400 Ballen Kap- und

| etwa 3700 Ballen australishe und Buenos Aires-Wollen, zusammen

nos. Die amis | eizen, Normal- |

s | zuer 88 9% is 163.50 Abnahme im September, do. 162,75—163,50 Abnahme | j | Krystallzucker I. mit Sack 29,824. Roggen, Normalzewiht 712 g 137,25—137,75 Abnahme im | 137 75—138 Abnahme im September, do. 138—138,25 | ftober mit 1,50 „A Mehr- oder Minderwert. Etwas |

preußischer, | 165, pommerscher, märkisher, mecklen- | burger, preußischer, posener, s{lesischer mittel 139—152, pommerscher, | E ePOsener sSlefiever geringer | ruffif 30—135, Normalacwicht E Aprillieferuna Tubs und f | Rubig, unverändert. Short loko ch4, Short clear —,

| loko 594 A. | Standard white loko 7.40.

Abnahme ium | E n As | markt. (fu

Í ,00 M; ,20 M. Ei

Ebr, 6) Frel Biagen uad ab Bahn, kAamm und Gera ahn. rei Wagen un ahn, klamm und Geruch.

a dei Wagen und ab Bahn, nit Geruch. i Berlin, 30. Mai. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Wie vorauszusehen, war d niht möglich, bei der ungemein starken Zunahme der Produktion die Eingänge zu räumen, so daß ein wesentlicher Preisrückgang eintreten mußte. Troß des [eb- Mes Festbedarfs füllen A ee Le bedenklich und bleibt die

e

age des Marktes sehr flau. eutigen Notierungen find: - und Genossenschaf ie p A

aftsbutter Ta. Qualität 99 bis 102 , - und Genofssenschaftsbutter Ila. Qualität 95 bis 100 4 Schmalz: Aue der bevorstehenden Feiertage fanden größere Unternehmungen an den amerifanishen Börsen nit n und blieben die Preis un- verändert. Auch hier ist das Geschäft ruhig. Die E en Notie- rungen sind: Choice Western Steam 52 H, anisches Tafel- {malz (Borussia) 53 6, Berliner Stadtshmalz (Krone) 53,90 , Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 56 M in Tierces, bis 58 M Speck: Sehr ruhig.

Berlin, 30. Mai. Wochenbericht für Stärke, Stärk? e- fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky. Der Verkehr in Kartoffelfabrikaten bleibt anhaltend ruhig, und die Cut waren wenig verändert. Es sind zu notieren: la. Kartoffel- tärke 201 —21 M, Ia. Rartoffelmehl 204—21 6. L[I. Kartoffelmehl 174—19 M, feuhte Kartoffelstärke Frachtparität Berlin und Frankfurt a. O. 10,50 M, e Sirup 23—234 , Kap.-Sirup 234—24 M, Exportsirup 24—24} M, A 23—234 M, fay. 24—244 M, Rumcouleur 33—34 Æ#, Biercouleur 32—33 , Dextrin gelb und weiß la. 25—26 4, do. selunda 214—22 4, und lie 38—39 #, Weizenstärke fleinst. 34—36 G 36—37 M4, Reisstärke (Strahlen-) 45—47 H, do. (Stüen-) 45—47 4, Shabelttne 31—33 #, Ia. Maisstärke 21—33 Viktoria- erbsen 19—23 H, Kocherbsen 174—21 Sue Erbsen 20—214 M S R 144—154 A, inl. weiße Bohnen 25—26 M, Bohnen 24—26 ungar. Bohnen 25—25{4

gh e fleine do. 15-16 weiße Pirse 232 d o. o. 15— e 23— Senf 18—24 M, Honsliraet 22—24 M, Dtoerübsen 1 t Winterraps 17—174 4, blauer Mohn 483—50 A, Mohn 50—56 M, Pferdebohnen 15—16 #4, Buchweizen 14—154 , Mais loko 12—134 A, Wicken 15—16 #, - Leinsaat 23—25 M, Kümmel 44—50 Æ, Ia. inl. Leinkuchen 15 Ia. ruf. do. 15—16 #, Rapskuchen 93—114 Æ, Ia.

oppelt \blempe 1214) M Maisshlempe Lj M,

bt h, Rogg 95—10

100 ab Bahn Berlin bei Berlin, 30. Mai. ständigen

Deputation der Wollinteressenten Im akbgel

Monat war, was deutsche Wollen anbetrifft, das Hauptaugenmerk

lediglih den ungewashenen Wollen neuer Schur zugewandt, und da

, 94—9 M en von mindestens 10 onatsberiht der

| die Londoner Auktion, welhe am 5. d. M. mit einem reis- aufshlage für Merinowollen von 5% gegen März erö | welher sich im

weiteren Verlaufe konnten diese Umstände niht obne Einfluß auf den Markt bleiben. Die am 6. und 7. Mai hier abgehaltene Auktion von etwa 25 400 Ztr. ungewashener Wollen verlief daher lebhaft, und bis auf ein geringes wurde alles verkauft. Weitere Nachfrage gab ih gleichfalls für die Lagerbestände kund, von denen in den leyten 4 Wodthen etwa 13 000 Atr. entnommen wurden. Die angelegten

zeitweilig noch fteigerte, so

| Preise stellten sih durhschnittlich 18—20 9% böber gegen Mai 1902,

doch ist der Jahrgang, was Wuchs, Behandlung und Rendement weit besser als im vorigen Jahre. Von den in sowie auf den Lagern verkauften ungewaschenen Wollen wurden etwa 12000 Ztr. zu Kammzwecken genommen. Der Umsay in Rückenwäschen alter Schur betrug ca. 1000 Ztr. Der biesige diesjährige Wollmarkt beginnt am Dienêtag, den 23. Juni.

@olonialwollen waren weiter gut gefragt. Dgs Angebot fand wozu der feste Verlauf der Londoner Auktion nicht unwesentlih beitrug, Die Preise konnten in vielen Fällen war cs auch möalih, eine fleine

etwa 7100 Ballen, verkauft. Magzdedurg, 2. Juni. (W. T. B.) Zuckerberiht. Korn» ohne Sack —,—, Nachprodukte 75 % ohne Sack —,—, Stimmung: Still. Brotraffinade 1. o. Faß 30074. ( Gemahlene Raffinade m. 29,824. Gemahlene Melis mit Sack 29,324. Stimmung —. udcker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Juni 16,45 16,50 Br., —,— bez. Juli 16,65 GSd., 16,70 Br. August 16.90 @ck., 16.95 Dr. —,— bep, Oktober» 17.90 1795 Be. —.— hep, Januar-Márz 135,25 1330 Br, —— Dez, E Cöln, 30. Mai. (W. T. B.) Rübal loko 52,00, Oktober 51,50. _ Bremen, 30. Mai. (W. T. B.) (S@dlußderiht.) Stetig. Loko Tubs und 454, Dovveleimer 46, \Swimmend irfins —, Dovppeleimer —. Spe.

-

—, extra lang —. Kaffee. Rubig. Baumwolle. Rubig. Uppland Mai. (W. T. B) Petroleum fel

Juni. (W. T. B.) Kaffee. Good average Santos Juli 25 Sd. September 2 24 Gd, März 274 Gd. Rubig. Zucker- fangsberiht.) Rübenrehzucer 1. Provukt Bafis 83 % Rendement neue Ujance frei an Bord Hamburg Juni 1650, i 16 gu 16.90, Oktoder 17,95, Dezember 17,90,

35. Nu

Budapest, 30. Mai. (W. T. B.) Kohlraps August 12,40 Gd.

12,50 Br. London, 30. Mai. (W. T. B) W% Javazuck…er lols 9 Wert. Rüdenro bzucker loko geihäftelos. Paris, 30. Mai. (W. T 81 (Séluh) Rohynfesn rubig, 88% neue Kondition a Toerrzer tudig. Mai Wi, Juni Bi, Julie s,

Nx. 3 für 100- kg Oktober-ZJanuar 27. Antwerpen, 30. Mai. (W. T. B.) Petroleum. D aiertes lefo U Gr. do. Mai U Bu, . Felt, Sidmaly Juni

Tove Juni 2U¿ Br. do. Juli 214 107.00

Hamburg, 30

Hamdurg, 2 dericht.

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