1903 / 129 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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wiederholen.

Zur Arbeiterbewegung.

Dec in Berlin unter dem Vorsig des Lic. Weber zusammen- getretene Ausschuß des Gesamtverbandes der evangelischen Urbeitervereine Deutschlands hat, wie ,W. T. B.“ meldet, folgende Gegenstände eingehend beraten: Ausdehnung der Vollmacht der Eiaigungsämier, usdehnung der Krankenversicherung auf

die Heimarbeiterinuen, Heranziehung russisher und galizischer Arbeiter, Erlaß eines Neichsgeseges über die Zusammenlegung sämtlicher Krankenkassen zu Ortskrankenkassen, Gefängnisarbeit, Arbeits- zcit der Arbeiterinnen, den preußischen Wohnungsgeseßentwurf, Aende- rung der §8 152 und 153 der Gewerbeordnung, Reichsgeseß für Vereine und Versammlungen, geseßliche Met tgnung der Arbveiter- berufsvereine, Arbeitsfkammern und den paritätischen Arbeitsnahweis.

Zur Lohnbewegung der Spengler und Installateure in Frankfurt a. M. (vgl. Nr. 128 d. Bl.) meldet die „Frkf. Zig, daß eine Versammlung der Zwangsinnung beschlofsen hat, dem Ver- langen des Gesellenausshusjes stattzugeben und einen Vertreter des Deutschen Metallarbeiterverbauds zu den Verhandlungen hinzuzuziehen. Die Kommission bestehi jet aus fünf Meistern und fünf Bertretern der Arbeiter mit einem unparteiishen Vorsißenden. Heute sollten die Verhandlungen stattfinden. Ein vor kurzem ausgebrochener Auss- stand in den Farblederwerken Marx und Söhne ist beendet.

Der Ausstand der Da deckergesellen in Bochum (vgl. Nr. 128 d. Bl.) ist beendet. n einer vorgestern abend abgehaltenen emeinsamen Sißung der Vereinigung der Dachdeckermeister und der ation der Gesellen kam ein Vergleich zustande, auf Grund dessen estern \rüh auf allen Plätzen die Arbeit wieder aufgenommen werden Pllte. Bewilligt wurden, wie die „Rh.-Westf. Ztg.“ mitteilt, die lv stündige Arbeitszeit, als Minimallohn bis zum 1. Juni 1904 für jüngere Gesellen 43, für ältere 48 §, vom 1. Juni 1904 ab für jüngere 45 und für ältere Gesellen 48 und mehr und Kündigung nach gegenseitiger Vereinbarung.

Zum Ausstand der Metall arbeiter in Iserlohn (vgl. Nr. 116

d. Bl.) erfährt dasselbe Blatt, daß die Zahl der Arbeitswilligen si auf 1072, darunter 122 aus den Organisationen Ausgetretene, stelle ; medi sei eine Zunahme seit dem 6. Mai um 420 Personen zu ver- zeichnen.

Sämtliche Klempnergehilfen Bremens (vgl. Nr. 126 d. Bl.) beshlossen, dem „W. T. B.“ zufolge, in einer gestern abend abge- haltenen Versammlung, sofort wieder in den Ausstand zu treten und heute nicht an den Arbeitsstellen zu ersheinen, weil 27% der Ge- hilfen noch nicht wieder eingelent worden sind.

Die Sperre über die Bauarbeiter New Yorks (vgl. Nr. 122 d. Bl.) ist, wie der „Frkf. Ztg.“ telegraphiert wird, nunmehr aufge- hoben worden. i

In Philadelphia verlangen die 90000 Textilarbeiter (vgl. Nr. 123 und 127 d Bl), die am Montag in den Ausstand ge- treten find, nah einem Telegramm der „Köln. Ztg.“, höhere Löhne und kürzere Arbeitszeit. Etwa 600 Fabriken sind von dem Aus- stand betroffen. Die Fabrikanten geben offen zu, daß ihnen nichts weiter übrig bleibt, als die Fabriken zu s{chließen, weil es nicht mögli ist, die Färber, die ciner besonderen Schulung bedürfen, zu erseßen. Solange diese Färber im Ausstand bleiben, ist ein Weiterarbeiten un- möglich. Treszem denken die Unternehmer nit daran nachzugeben, uad versichern, l ne entshlossen seien, wenn nôtig, die Fabrifen ein Jahr lang geschlossen zu halten, 3

Aus Wil esbarre (Pennsylvanien) wird dem ,W. T. B.* ge- meldet, daß die Konvention der Bergarbeiter zum 15. Juni einberufen worden ist, um zu entscheiden, ob die Arbeit bis zur Er- ledigung der Forderungen eingestellt werden soll, wegen deren seiner- zeit die Einseßung des vom äsidenten Roosevelt vorgeschlagenen Ausschusses erfolgt ift. (Vgl. Nr. 128 d. Bl.)

Kuust und Wissenschaft.

In München, wo er seinen Wohnsiß hatte, starb gestern, wie „W. T. B.* meldet, der ungarishe Maler Franz Eisenbut. Er wurde am 26. Januar 1857 zu Német-Palanka in Ungarn geboren, war auf der Münchener Akademie Schüler von Wilhelm Diez, unternahm dann Studienreisen nah dem Kaukasus, der Türkei, Nordafrika und Aegypten. Aus diesen Ländern entlehnte er die Motive zu seinen mälden, die \sich dur s{charfe Charakte- ristik und leuhtendes Kolorit auszeihnea. Genannt seien : zpeilung dur den Koran“ (1883), „Tod des türkischen Heiligen Gül Baba in Ofen“ (beide im Besiy Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph), „Geldwechsler in Tiflis*, , Tatarenschule in Baku“, „Traum“ (1891; Landeömujeum in Budapest), „Kinderschule in Kairo* und „Prinz Eugen in der Schlacht bei Zenta“ (1897).

Königliche Schauspiele, Freitag: Opern- baus. Auf Allerhöchsten Befehl: Mit aufgehobenem Abonnement. vorstellung zu (hren der Teil- nehmer an dem V. Internationalen Kongreß für angewandte Chemie. Barbier von dad. Komische Oper in 2 Aufzügen von Peter Cornelius. Javotte. Ballett in 3 Bildern von J. L. Croze und Emil Graeb. Musik von Camille Saint-Saëns.

Anfang 7} Uhr.

uspielhaus, 149. Doritellung, , Sonder- | g g R Brüder. Trauerspiel in 4 Aufzügen riedrich

von F von Schiller. In Scene geseyt vom Oberregisseur Max Grube. Änfang e M

Freit Ein Regiment. Hartleben.

74 Uhr. nabend: Opernhaus. 144. Vorstell Die 6 Oper in _2 Aufzügen von Wolf 1g

madeus Mozari. tu nah Karl Ludw Giesecke, von M, M, Anfang 74 Ubr spi 150. Vorstellu

pu Dra Se Humm. Anfang 74 übr. Santa, ihr wollt, von William peare. von Schlegels

Sonnabend: Montag: Alt Dienstag

egen al die auf E on asleben, Die, Einrichtung eter rei

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Rosenmontag. Abends 74 Uhr: Monna Vauna.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Abends 8 Uhr: Nach Jahr und Tag. I Steenbuch.

ma in 1 Akt Der 1 Akt von Arthur S

Sonnabend, Abends 8 Uhr: p Abschied vom Kakadu.

von Axe

N. (FriedrichWilhelmstädtishes Theater.) tag, Abends 8 Uhr: n 6 nile von Arthur Fitger. Souna d, Abends s Uhr: Wo e Frauen. D Sountag, Ant J E und iebe. Abends : a0 Rößl. Im Garten täglich:

Sonntag : Le ERE Taler. ; LOGESO Tier.

Theater nund Musik.

Königlichen Opernhause geht mo auf Aller - höchsten Befe bl O vorstellung zu Ehren der Teil- nehmer an dem V. Internationalen Kongreß für an- gewandte Chemie „Der Barbier von Bagdad“, komische Oper in zwei Aufzügen von Peter Cornelius, in Scene. Die Damen Goeße,

, die Knüpfer, Lieban und Sommer sind in den uptrollen bef Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. Den Beschluß des Abends t das Ballet „Javotte“, Musik von Saint-Saëns, mit Fräulein Dell’Era in der Titelrolle sbwie den Damen Kierschner, Lucia, Spi Urbanéka und den Herren Burwig, Deleuil, Hoffmann, Quaritsh, Zorn in den übrigen größeren Auf- gaben. Das Abonnement ist für diesen Abend aufgehoben.

Im Königlichen Schaufpielhaase gelangt morgen, neu- einstudiert, „Die Braut von Messina“ in nachstehender Besetzung zur Aufführung: Isabella: Fräulein Lindner; Don Manuel: Herr Staege- mann; Don Cefar: Herr Christians; Beatrice: Fräulein Wachner; Cajetan: Herr Kraußneck; Bohemund: Herr Boettcher. Chorsprecher : die Herren Molenar, Arndt, Fariee und Winter; Diego: Herr Oberländer; Boten: die Herren R. Arndt und Werra.

Der große Gesangswettstreit der deutshen Männer- ae in Frankfurt a. M. hat am gestrigen Tage in nwesenheit Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin seinen Anfang genommen. Die Allerhöchsten Herrschaften, die auf der Fahrt zu der an der Forsthaus\traße in der Nähe des Stadtwaldes liegenden Sängerhalle von einer zahlreichen Volksmenge ftürmish begrüßt worden waren, wurden, wie „W. T. B.“ berichtet, am Portal der Halle durch den Haup!aus\huß des Ortskomitees für den Gesangswettstreit mit dem rafen von Hochberg an der Spie empfangen und in die Hofloge geleitet. Die weite Halle und die Galerie füllten gegen 8000 Zu- hôrer. Auf dem Podium hatten 1700 Sänger von dem Sängerbund Frankfurt a. M. und der Frankfurter Sängervereinigung mit dem Opernorcester Plaß genommen. Zablreihe Bogenlampen ließen die hellen Farben der Dekoration aufleuhten, während durch die Glasmalereien der großen Seitenfenster das Licht der Abendsonne einfiel. Ihre Kaiserlihen und Königlichen Majestäten, Ihre König- lichen Hoheiten die Prinzen Eitel. Friedrich, Adalbert und der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, Seine Hoheit der Prinz und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedriß Karl von Hessen betraten die Loge. Die Majestäten vernei ten Sich gegen das aim] Sodann seßte der Chor unter Leitung des Virektors aximilian Fleisch machtvoll mit einxr Begrüßungs- hymne ein, deren Musik aus Beethovens pus 124 mit R Text von Bernhard Scholz genommen war. Daran {loß si Ee die Nationalhymne an, die von den anwesenden Tausenden stehend begeistert mitgesungen wurde. Die Akustik der Halle ist vortrefflich. Es folgte alsdann eine sehr wirkungsvolle Vorführung von Max Bruchs „Frithjof“ mit räulein Diez und e Müller als Solisten. Das Programm rachte ferner Chöre von Shumann, Goldmark, Grötry und Volkslieder. Den Schluß bildete das Volkslied „Prinz Eugen“ na der ältesten Aufzeihnung vom Fahre 1717. Die einzelnen Programmnummern fanden starken Beifall, an dem Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, sowie die Fürftlich- keiten Sich beteiligten. Als die Allerböchsten und Höchsten Herr- schaften die Loge verließen, brach das Publikum in immer h wieder-

holende Hochrufe aus. Der Weg nach dem Bahnhof am Schaumain- fai entlang war in ein einziges Lihtmeer gehüllt. Die \palierbildenden Schulen und Vereine hatten lange Ketten buntfarbiger Lampions ent- zündet. Lampions {müdckten auch die Bäume und die zahlreichen S(hiffe auf dem Main. Die Häuser waren allgemein bis nah Sachsen- hausen hinüber glänzend beleuhtet. Die alten Architekturen prä- sentierten fih malerish in NRot- und Grünfeuer.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 4. Juni 1903.

Zwei neue Volksheilstätten. Eine Tageserbolungsftätte für Genesende wird in allernähster Zeit in der Näbe von Hannover eröffnet werden. Die Stadt wird unter der Vorausseßung, daß das Stadtverordnetenkollegium zustimmt, das Waldareal unentgeltlich überlassen, die Einrichtungskosten wird die Landesversicherungs- anstalt vorshießen. In erster Unie soll die Stätte denjenigen Genesenden offen stehen, die auf Kosten der Ortskrankenkasse be- handelt worden sind oder doch wenigstens gegen Invalidität versichert sind. Da man in diesen Tagesheimen, in denen die Pfleglinge doch meist unter freiem Himmel sich aufhalten, keine Ansteckungsgefahr seitens Lungenkranker glaubt befürchten zu müssen, so werden auch Tuberkulöse in den verschiedensten Krankheitsstadien, die aus irgend welhen Gründen in den Rg Es niht Aufnahme baben finden können, daselbst untergebraht werden. Die Gründung der Erbolungöftätte geht vom „Vaterländischen Frauenverein* aus; sie soll aber nur Männern zugute kommen. Eine Lungenheilstätte für Frauen baut en gegenwärtig der Volksbeilstättenverein für die Provinz Sée en. Sie befindet si in \chöôner, geshüßter Lage in der Nähe von Landesbut und soll für 60 bis 380 Kranke genügen. Vom anstoßenden Wald ist

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joy6ux.) Schwank Albert Barró. Deuts von Vorher: Nah dem Balle.

nah dem Anfang 74 Uhr. vom | männer, - von Vtto Erich rüne Kakadu. Groteske in

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Nach dem Balle.

lag: Die schöne Ungarinu.

4 Akten von W. Mannstädt. Sonnabend: Die Sonntag: Ein

Die Hege. Trauerspiel

Bentraltheater. Freitag: baron. —y V Uhr. Sonnabend : und Poctei.

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Erwachen, J Ab maus.

in 3 Akten von A. Mars und

Max i Séhwank in 1 Akt ischen des M. Carrion von M. Loebel.

Sonnabend und folgende Tage:

Thaliatheater. Dresdener Straße 72/73.

Gesangsvosse in Anfang 8 Uhr.

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er Einfall.

Der Zigeuner-

h « Freitag: Die schöne Theater des Westens. Kantstraße 12. Frei- | @alaihee, Bunter ais me m

l Ä Gní b iner I . Ry cagaiiipiel des Berl Theaters. Sommergarten von 6 Uhr ah

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ein Stück De e S hs uf S Jy jen Vene palte worden. Das Zentralkomitee zur Errichtung von oil für Lungenkranke hat einen Zushuß von 30000 M bewilligt. Der Provinzialverein ¡cheint allerdings zur Durch- ührung . des begonnenen Werkes nur ungenügende Mittel zu esigen und wirbt gegenwärtig um Beihilfe durch private Wohltäter und um Beitritt zum Verein, dessen Schaßmeister Dr. Georg ann in Bréslau, Ring 33, ift. În nbetracht des Umstandes, daß gerade in Shlesien die Lungentuberkulose unter der weibli Bevölkerung infolge der s{lecht lohnenden Hausindustrie viele Opfer fordert, wäre

es fehr zu beklagen, wenn das Vorhaben uicht zu gutem Ende ge- bracht werden könnte.

Genesungs8heime bezw. E E N für erkrankt gewesene und abgearbeitete Kollegen haben [hon mehrere Berufs- vercinigungen ins Leben gerufen. gesehen von den Anstalten mehrerer Ortskrankenkassen, haben die Vereine der preu en Stationsvorsteher und -verwalter eine Erholungsstätte in Öst-Dievenow, die der Lokomotivführer eine an der Weser, die der Lehrer eine im MNiesen- ige gegründet. Nun gehen die Vereinigungen der preußischen

emeindebéamten mit dem Plane um, auch für ihre Mitglieder ein derartiges Heim zu schaffen.

rauen in Gemeindeämtern. Jn Offenburg in Baden, das ich kürzlich der Städteordnung gen ind bei heu Bildung der dadurch nötig gewordenen \tädtishen Kommissionen die Frauen in zweifacher Hinsicht mit zur Verwaltung berufen worden. Es ent- senden die Lehrerinnen ein Mitglted in die S ulfommission, und der Stadtrat hat 7 Frauen in den Armenrat gewählt. Diese Fälle dürften bisher nur fehr vereinzelt vorgekommen fein, selbs andere badische Verwaltungen haben entsprehende Wünsche abgelehnt.

Bonn, 4. Juni. (W. T. B.) Der Deutsche Verein für Scchulgesundhettspflege ernannte in seiner gestrigen General- versammlung Seine Königliche Hoheit den Prinzen Ludwig Mer ran von Bayern zum Ehrenpräsidenten. Die nächste

ahresversammlung soll in Nürnberg O und mit ihr ein internationaler Kongreß für Schulhygiene verbunden werden.

Karlsruhe, 4. Juni. (W. T. B.) Die diesjährige Haupt- versammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft wurde gestern abend durch eine Begrüßun e er eingeleitet, an der Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht zu Mecktlenburg, der Oberpräsident a. D. von Pommer-Esche, sowie die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden teilnahmen. Der zorsißende der hiesigen Abteilung, Hofrat von Oechelhäuser, hielt die Begrüßungs- ansprache, die - er mit einem Hoch auf den Herzog Johann Albrecht und die Gäste {chloß. Der Herzog dankte und brachte einen Trink- spruch auf Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Baden aus.

London, 3. Juni. (W. T. B.) Nah. einer Loydmeldung aus Valparaiso is der während des legten großen Sturmes dort ankernde Dampfer der Pacific Company „Arequipa , esen Untergang vermutet wurde, tatsählich untergegangen. er Kapitän, seine Frau, die Offiziere und der größte Teil der Mannschaft sind umgekommen.

St. Petersburg, 3. Juni. (W. T. B.) Bei Bijelostok, Gouvernement Grodno, entgleiste gestern ein Güterzug. Ein Arbeiter wurde getötet, drei Personen wurden verwundet.

Neapel, 3. Juni. (W. T. B) Infolge des Brandes des Leibhhaufes (vgl. Nr. 128 d. Bl.) stürzte der kleine Glodcken- turm der anftoßenden Kirche ein.

Halifax (Neu-Schottland), 3. Juni. (W. T. B.) In Neu- Braunschweig und Neu-Schottland hberrshen Waldbrände;: ein großer Verlust ist sicher, wenn niht bald Regen eintritt.

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Montreal, 3. Juni. (W. T. B.) In der Provinz Quebec wüten Waldbrände; es herrscht Dürre; Montreal ist von Rauch eingehüllt.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Fredy von Löbbecke (Kodliy Aatiago-- Berlin). Frl. Margarete Becker mit Hrn. Kriegsgerichtörat Julius Willele (Lindau i. Anhalt— Breslau). rl. Frida Leonhardt mit Hrn. Baumschulen- Carl S{hulte (Berlin—Groß Lichterfelde). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Konrad von Redern (Berlin). Hrn. Oberleutnant Günther von- Scheliha (Berlin). Hrn. Haupt- mann Pobl (Landeshut), Hrn. Bürgermeister Wbriht (Friedland, Bez. Breslau). Hrn. Amtisrichter Schwarz (Groß - Wartenberg). Cine Tochter: Wn. Gerichtsassessor Ernst (Berlin). Hru. Oberleutnant Henning von Heydebreck (Berlin), rat a. D. Johann b

Gestorben: Hr. Negieru Ernst von De ragen! I (Lüneburg

« Robert Baron von ag (Mitau tabsarzt 1. &L

L an Oberst Dr. Bernhard Kiesewalter (Breslau). Hr. sessor Dr. C. F. W. Müller (Breslau).

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Schoenau.

Lustige Ehe-

Frei-

Des Löwen

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

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Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 4. Juni

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) es überschläglicker Schäßung verkauft Doppelzentnex (Preis unbekannt)

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Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen ci und Verlage Sechs Beilagen (eiaschließlih Börsen-Beilage),

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