die Siegener Werke für 1900 und 1901 zahlen sollten. durch sei die Konkurrenzfä Die Fo a Os
nun, daß in
ft, wenn derartige ollten, dem Geschäft jede
der deutsch land zu übernehmen, mehr j er seien.
uf Grund dieser Beschwerde versu lungen zu treten.
ie Bemerkung, daß
yndikats nicht zutreffend wären.
Meine Herren, es liegt mir nun auch ein Bericht aus Minettebezirk, vor; derselbe
einem anderen Bezirk, aus dem lautet wesentlih anders. Abgesehen von einzelnen Differenzen,
die sich au auf die Preisfestsezung bezogen, und abgesehen von
Beschwerden über die Qualität des Koks, ist man im Minette- revier mit der Tätigkeit des Syndikats auch während der Zeit der Hochkonjunktur im allgemeinen zufrieden gewesen; man hat anerkannt, daß die Preispolitik des Kokssyndikats zu der günstigen Konjunktur wesentlich Nahen hat. Jch möchte (deni ) erwähnen, daß ich mich auch bemüht habe, aus französischen und belgischen Marktberichten die Preife für Koks festzustellen. Die mir zur Verfügung E dea Zeit- \chriften reichen leider niht in die e der Hochkonjunktur zurück, es ist mir nur möglich gewesen, für die Jahre des wirtschaftlichen Rückgangs die Preise festzustellen. Jch darf aber hier aus diesen Berichten zwei besonders prägnante Aeußerungen hervorheben. Es heißt in einem Bericht des Monitenr des interêts Matériels vom Februar 1902 in Bezug auf den belgischen Koksmarkt: „Wenn der Distrikt der Minetteerze seine Kontrakte erneuern sollte, so würde die Lage des Syndikats äußerst günstig sein, das übrigens gegenwärtig nur um 289% unter den Preis heruntergeht, während in Deutschland die Preisherabseßzungen etwa 40 0/, betragen und sogar noch weitere Herabsezungen eintreten sollen.“ Ferner erwähne ih die Auslassung einer französischen Fachzeitung aus Longwy, in der über die Marktlage im November 1902 wie folgt berichtet wird: „Die Marktpreise für Koks könnten ebenfalls für gesichert gelten, nahdem das deutsche Kohlensyndikat
— gemeint ist wohl das Kokssyndikat — anfangs November beschlossen hat, den Preis von
15 M bis Ende Juni nächsten Jahres aufreht zu erhalten, und dieser Beschluß das belgische Kontor in
den Stand geseßt hat, seinen alten Preis für das
erste Halbjahr 1903 beizubehalten. Jn denjenigen französischen Distrikten, wo belgisher Koks mit dem deutschen in Konkurrenz steht, kann ersterer infolge
der billigerèn Frachtkosten um etwa 4,50 bis 5 Franken
billiger geliefert werden als das deutsche Produkt:
leßteres ist aber im allgemeinen wegen seines geringen
lGenrüctstandes und Wassergehalts in der Qualität ejser.“
Vorsißender: Meine Herren! Nach Referats scheint es wohl nicht zweckmäßigq
diesem Ergebnis des
zu sein, daß wir die Teilung nah Bezirken vornehmen. Dagegen möchte ih die Bitte aussprechen, bei dem überwiegenden Interesse, das speziell die Eisenindustrie an der ganzen Angelegenheit hat, daß die Herren ihrerseits von sich selbst aus etwas gruppieren und zu nächst vielleicht die Frage vom Stundpunkte der Eisenindustrie besprehen und daß wir dann später im Laufe der Diskussion auf die übrigen Jnteressentengruppen zurückommen. Jch stelle den Bericht des Herrn Referenten zur Diskussion. Bergrat Gothein-Breslau, M. d. R.: Da ih bisher niemand gemeldet hat, möchte ih die Debatte eröffnen, damit diese ja sehr interessanten Fragen auch wirklich verhandelt werden, und ih möchte mir erlauben, um verschiedene Aus fünfte zu bitten. Zunächst bezüglich der Preisgestaltung, welche das Kokssyndikat im In- und Auslande vorgenommen hat. Jch glaube ih habe den Herrn Referenten nicht durchweg verstehen können —, daß er darüber feine näheren Angaben gemacht hat. Nun find nach einer Mitteilung der „Frankfurter Zeitung“ seinerzeit für die österreihishen Werke — und das ist mit ein Grund, warum ih vorher gern den Absatz des Koks syndikats nah Oesterreih wissen wollte , speziell für die Prager Eisenindustriegesellshaft und die Alpine Montangesell- schaft, Abschlüsse bis 1902 zu einem Preise erfolgt, der 8,10 M betragen hat — nah einer anderen Version hat dieser Erport preis 11 M betragen , und zwar in einer Zeit, während welcher die deutshen Abnehmer 17 K zu zahlen hatten. Jch möchte hierbei bemerken, daß ih den Herren von der Leitung, bezw. dem Herrn Vorsitzenden unserer Kommission den Wunsch aus gesprochen hatte, daß man doch einen Vertreter des nieder \chlesishen Kohlenbergbaues zu diesen Verhandlun zen heranziehen möchte; denn gerade seitens des niedershlesischen Kohlenbergbaues und speziell der dortigen Werke, welche auf dem böhmischen Markt mit dem Westfälischen Kokssyndikat fonkurrieren, sind die lebhaftesten Klagen über dessen außerordentliche Preisunter- bietungen gerade auf dem böhmischen Markt geäußert worden. Jh habe nicht gehört, ob einer der Herren aus Niederschlesien eingeladen oder anwesend sei. Die „Frankfurter Zeitung“ hat, wie gejagt, behauptet, daß das Amtsgericht in Gottesberg in einer Prozeßverhandlung festgestellt hätte, daß tatsächlih zum Preise von 8,10 M nach Böhmen geliefert worden sei. Es würde aber darin meines Erachtens eine außerordentliche Beeinträchtigung auch unserer deutschen Eisenindustrie gegen über der böhmischen liegen, weil ihr die Erportmöglichkeit oder der Wettbewerb auf dritten Märkten gegenüber der öster reichischen Eisenindustrie dadurch außerordentlich erschwert wäre. Meine Herren, wenn sodann von seiten des Kokssyndikats hervorgehoben wird, daß im Jahre 1901 die Hochofenwerke im Nuhrrevier noch befriedigende Resultate erzielt hätten, weil ne angemessene Roheisenpreise bekommen hâtten, so lag das wohl ficherlich daran, daß die Hochofenwerke die Walzwerke gezwungen hatten, ihre Abschlüsse auch für das Jahr 1901 zu den hohen Preisen von Anfang 1900 festzulegen, und daß gerade dadurch für die Walzwerke die Nachteile des Hochhaltens der Kokspreise besonders in die Erscheinung traten. Es ist auch seitens der sogenannten reinen Walzwerke immer hervor gehoben worden, daß der Versuch, eine Ermäßigung der Roh eisenpreise herbeizuführen, in erster Linie daran gescheitert sei, daß das Kokssyndikat nicht bereit gewesen wäre, zu diesem
Hier- keit vollständig unterbunden worden. ufzwingens des Fusionspreises wäre gp pa Sts ie
ang finden ere Grundlage Arie: réatimähine Geschäftsführung entzogen würde. Die Lage en Eisenindustrie würde ganz besonders dem Aus- lande gegenüber eine vollständig are sein, denn fein Werk sei mehr in der Lage, große Abschlüsse für das Jn- und Aus- a die Grundlagen für dieselben nicht
ten nun die Sieger- länder Roheisenindustriellen mit dem Kokssyndikat in DaES
Das Kokssyndikat lehnte es jedoh ab, in [e e einzutreten, und knüpfte an seinen ablehnenden Bescheid
die von mir eben angeführten Aus- fyrngen für die Beurteilung der Maßnahmen des Koks-
wee eine Oa A vom Noheisensy
estzustellen, würde m h Es ist ja sehr intere}
n nicht bereit gewesen die ee 1900 und 1901 sei, daß sie mit Bestimmt könnten, sondern daß ist das wenigstens in
Preisgestaltung des Koks erklären, die Frage erlau Referent hier vorgetragen
hätte und daß man ès Frachten, ihren Koks hätte den anderen Werken, \pezie Fall gewesen sei, daß
worden sei und daß fie worden wäre, daß ihr nam
weitere Frachten, hätte und deshalb
Sodann möchte i Syndikatspreise mit den sondern einmal die ober preise ihnen gegenüberzuste dem Rückgange der wirtscha
geschehen ist. Endlich halte ih es
in Vergleich stellen kann niht eigenen Koks haben.
merken, daß c E \hlesien anlangt,
A absagen müssen,
einzuladen.
willigung hierzu habe.
shwierig ist, hierüber Ausk aus der Mitgliederliste überz der Kokereien des Syndikats Eisenhüttenwerken verbunden,
Oberbergrat Wahler,
werden. Jch will mich also Gothein mitzuteilen, befannt ist, von Gottesberg hat, basiert Aktionäre
auf einem
einen falschen Schluß Verhältnisse kennt. berger Kokswerke sind von insbesondere der Alpinen M
berger Kokswerken
gesellschaft zu veranlassen,
ganz sßezielle Verhältnisse,
ein Syndikat im speziellen Preisen verkauft, gehalten hat. das wollte ih dazu bemerken.
Zeitung,
Walzdraht und Träger Unter Auslandspreisen bestehen, so 140 bis 145 M die
im Julande mit 112 4, im meine Herren, wenn man
und zwar auch in Industrien
Kartell nur den Fall von Gottesber: andere Frage der Differenz zwi verkaufen seitens der Kartelle
Erörterung kommen wird.
ist oder ob es tatsächlich jo
e erung damit motiviert IE E G zu einer voll habe von den verschiedensten Sei
niht nur ein sanfter, sondern ein geübt worden fei, indem nä
ntheit für 1901 ni ihnen nicht geliefert werden würde. er worden, und es wäre sehr intere ant, auch diese Frage einmal bei den Verhandlungen vollständig klargestellt zu sehen. Sodann ‘möchte ih mir bezüglich der Aeußerungen, welche
aus dem Minetterevier gekommen sind und welche sih mit der
de Wendel erstattet worden ist an dem Bericht beteiligt ist. Sayous „La crise allemande* is gesagt e Wendel, welche einen kleinen Kohlenbergbau
minderwertigen Koks herstellt, besonders günstig vom Koks- syndikai behandelt worden sei, daß sie Vorzugspreise bekommen
ie aus den nächstgelegenen Koksanstalten, also mit den niedrigsten
dieser minderwertige Koks T überhaupt weniger fkulant behan
nächstgelegenen Koksanstalt geliefert worden sei, als nôtig gewesen sei,
j in besondere Schwierigkeiten gekommen sei. luch das einmal fklarzustellen, halte ih f
dringend bitten, doch nicht bloß die
man nicht vielleicht in Ober-
getragen habe, als dies seitens des Westfälischen Kokssyndikats
mitgeteilt worden sind, do Dividenden bezw. der Ausbeuten dieser an dem Kohlen- oder Kokssyndikat beteiligten Werke vorlegen möge, damit man diese
mit der Dividende welche auf den Bezug vom Kokssyndikat angewiesen sind und
nachdem uns hier die N am Syndikat beteiligten Werke
Referent Regierungsrat Dr. Voelcker:
fo ist nachträglich gangen, der betreffende Herr
und die Absage ist so spät gekommen, aß es niht mehr mögli war, noch f pu d
Was dann den Bericht über das Minetterevier den ih vorhin erwähnt habe, so muß Berichterstatter namhaft zu machen,
Was die Dividenden betrifft,
den Geschäftsberichten die Gewinnergebnisse fü nicht unmittelbar zum Ausdruck gebracht.
wegen der Differenz der Verkaufspreise zwischen dem Auslande wird wahrscheinlih noch jehr au
daß die
die von seiten des Amtsgerichts
1 Prozeßverfahren, welches einer der gegen die Gottesberger Kokswerke angestellt hatte. Nun wird man ja, wenn man hört, daß hier zu so enorm billigen Preisen nach Oesterreich im; sie so hohe Preise im ane gehalten hat, daraus doch leit ziehen,
Die große Majorität der Aktien der Gottes-
und die Leute haben eben ihre Macht, die sie an den Gottes haben, dc
I ] „mit ihnen, Eisenwerken, einen Verkaufsabs{chluß
den Koks zu außerordentlich billigen
| el i aus denen ein Schluß darauf nicht zu ziehen ist, daß die Koksindustrie im allgemeinen oder irgend
während es im Jnlande den Das würde eben ein irrtümlicher
Zch mollte sodann anführen, daß ih heute in einer hiesigen |
und zwar in Diezels „Sozialpolitik“ eine Zusammen stellung gefunden habe, die gerade für die E
Nachteiliges bringt, indem dort ausgeführt wird, daß für Bleche,
Tonne verkauft werden, während sie nach dem Auslande mit 100 bis 120 M
im Julande mit 150 4, im Auslande mit 135
übexall in fe h es A Visserenz zwischen den Auslands: und Jnlandsverkäufen Neht, |
achtens sehr wünschenswert sein. t, daß das Kokssyndikat seine Preis- at, man sei in den vertraulichen Einigung gekommen. Jch ehört, daß hier allerdings
j sehr energischer Druck aus- mlich denjenigen otsfonsumenten, seien, für den Preis von 17 M für den Koks abzunehmen, erklärt worden t auf Koks rechnen
Es Presse mitgeteilt und besprochen
4
ynditats im allgemeinen zufrieden en, ob dieser Bericht, den der Herr hat, etwa von der Firma Francçois
‘oder ob die Rombacher Hütte Zu dem interessanten Buche von die Firma de esißt und etwas
immer so eingerichtet hätte, daß beziehen können, daß dies aber mit ll der Rombacher Hütte, nicht der
elt nicht von der sondern daß sie zu bezahlen gehabt
entlih auhch der Koks
ür wünschenswert.
reisen in Newcastle zu vergleichen, lesi A und niederschlesishen Koks- en, damit wir erkennen können, ob und Niederschlesien doch \{chließlich ftlihen Verhältnisse mehr Rechnung
für dringend erwünscht, daß man,
einmal eine Entwickelung der der Eisenwerke,
Jch möchte be-
Was Nieder- noch eine Einladung er- da er sih im Bade be-
hier vertreten ist.
hat aber, einen anderen Vertreter
| anlangt, ih es ablehnen, den bevor ih nit dessen Ein
it, so glaube ih, daß es sehr unft zu geben; denn wie Sie sich eugen können, ist der größte Teil gleichzeitig nit Kohlenzehen oder
und es werden infolgedessen in r die Kokereien Berlin: Meine Herren! Die Frage Jn- und sführlih behandelt darauf beschränken, Herrn Bergrat Ausfuhr nach Oesterreich, wie ja aus erfolgt ijt. Die Feststellung, in Gottesberg stattgefunden
die Koksindustrie vortiert, während wenn man nicht die speziellen österreichischen Hauptinteressenten, ontangesellshaft erworben worden,
5 zu bewilligen. Ob das angegeben worden ist, auch das hier einmal
Generaldirektor, Kommerzienrat Kirdorf - Rote Erde: Meine Herren! Zu der Preisge taltung des Kokssyndikats, wie sie in ‘der vorliegenden Aufste ung dargestellt l möchte i bemerken, daß darin doch wohl einige nicht rihtige Angaben enthalten sind. Der Fusionsvertrag, von dem bisher die Rede gewesen ist, ergibt eigentlih ein anderes Bild. Tatsächlich ist verkauft worden im Jahre 1900 zu 14 / und im Jahre 1901 zu 20 M (sehr rihtig), woraus E ein Durchschnittspreis von 17 M ergibt. Außerdem möchte ih noch bemerken, daß im Zahre 1901 noh große Mengen zu 22 M4 vertauft worden sind. (Zuruf: Sogar zu 23 und 24 M!) Also die Zusammen- stellung, die hier gegeben ist, trifft nicht vollständig zu. Es ist nun vorhin von dem Herrn Neferenten erwähnt worden, da gerade dieser Fusionsvertrag es gewesen sei, der am meisten Staub aufgewirbelt und F den meisten Klagen Veranlassung gegeben habe. Jch spreche hier als Roheiseninteressent im Minettebezirk, bin aber niht Verfasser des Berichts, der vorhin erwähnt worden P als welcher Rombach oder de Wendel vermutet wird, sondern sprehe nur meine Ansicht darüber aus auf Grund der Erfahrungen, die ih damals gemacht habe, und da muß ich sagen: im Jahre 1899, als die meisten Verträge für 1900 abgeschlossen waren zum Preise von 14 #, trat eine enorme Nachfrage nah den Produkten der Eisenindustrie ein, es wurden auf ungeheuer lange Termine Anforderungen gestellt, und ih möchte hier ausdrücklich betonen, daß diese Verkäufe auf lange Termine hauptsächlich in solchen Artikeln getätigt worden sind, die nicht kartelliert waren (hörtl hôrt !), während in fkartellierten Artikeln die darin beltébetben Ver- bände — ich pet hier von Fabrikaten, nicht von Noheisen — nur auf kurze Zeit verkauft haben und verkaufen wollten. Sie haben das allerdings zu ihrem großen Nachteil getan ; denn inzwischen waren neue Betriebe eroffnet worden, die den Verbänden nicht angehörten, und diese haben dann zu den Oen Preisen, zu Mreisen, an die die Kartelle nicht gedacht
aben, enorme Quantitäten auf sehr lange Termine verkauft.
ie Kartelle haben das nicht getan und hinterher, als die Konjunktur zurückging, unter den Verkäufen, die die anderen Werke gemacht haben, {wer leiden rut dit: Das aber nur nebenbei. Es trat also damals eine große Jnanspruchnahme an die Eisenindustrie auf langfristige Lieferungen heran, und da haben wir — das muß ih anerkennen — bei dem Koks- syndikat ein Entgegenkommen gefunden, in ofern als sih das Koks\yndikat bereit erklärt hat, uns auch a, entsprechend lange Termine Koks zu verkaufen. Ob es bei der Preisbemessung das Richtige getroffen hat, wollen wir dahingestellt sein lassen. Jedenfalls war, als der Fusionsvertrag erfolgte, der Preis von 20 M, wie er eigentlih damals gefordert wurde, nicht zu hoch, und ih von meinem Standpunkt aus habe damals mit Freude den Vorschlag des Kokssyndikats begrüßt und mit Freude diesen Fusionsvertrag geschlossen. Es mag sein, daß an der einen oder andern Stelle etwas nachgedrückt worden ist, und ich gebe zu, daß eine gewisse Besorgnis bei jedem vorlag, daß man für das folgende Jahr, wenn man den Fusionsvertrag nicht ab- {lösse, vielleicht die nötigen Quantitäten nicht bekommen würde. Jch muß auch darauf hinweisen, daß Aeußerungen gefallen sind, die diese Befürchtung erwecken oder vermehren konnten, im übrigen aber muß ih gestehen, daß ih nah Lage der Ver- hältnisse für mein Werk mit Vergnügen diesen Fu ionsvertrag abgeschlossen habe, freilih auch, daß mir derselbe hinterher hlecht ausgeschlagen ist. Es trat der Rükschlag in der Eisen- industrie ein; aber die Konsequenz seines Tuns muß meines Erachtens jeder- tragen, so hart es unter Umständen auch sein mag. Das Kokssyndikat hat auf seinen Schein bestanden, wir haben die gekauften Quantitäten, auch solche, welche wi noch zu 22 A nachgekauft hatten, bis zum letzten Zentner nehmen müssen, während die in der Eisenindustrie geschlossenen Ver träge nicht gehalten worden sind. Wir haben auf unsere Ab schlüsse aroße Konzessionen machen müssen, und es sind 30, ja 40% nachgegeben worden. Das ist meines Erachtens ein Fehler der Eisenindustrie gewesen, und man kann der Koks- industrie niht zum Vorwurf machen, daß sie an ihren Verträgen festgehalten hat. Jch möchte auch hoffen, daß der Fehler, der damals gemacht worden ist, sich nicht wiederholen möge; denn das untergräbt alles geschäftliche Vertrauen. Ein Geschäft, welches abgeschlossen ist, muß gehalten und ausgeführt werden und an den Verträgen darf nicht gerüttelt werden: insofern fann ih also dem Kokssyndikat keinen Vorwurf machen. Jch wollte noh eine andere Frage, die allerdings später, ih glaube zu Nr. 14, erörtert werden wird, berühren: ih will hier da von absehen und mir für später das Wort erbitten. Jch will nur betonen, daß dieser Fusionsvertrag allerdings hart geworden ist für die Eisenindustrie; wenn aber die Herren, die den Ver- trag damals mit geschlossen haben, die Hand aufs Herz legen, so werden sie sagen müssen, daß sie damals in der Mehrzahl lehr [roh gewesen sind, daß sie den Vertrag haben machen
onnen. Referent Negierungsrat Dr. Voelck er: Herr Kommerzienrat Kirdorf hat darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Fusionspreise von 17 M, den ih anführte, Abschlüsse zu 20. bezw. nachher sogar zu 22 K gemacht worden seien. Es ist
azu ausgenußt, um diese Aktien
also den österreichischen | zu machen, der leßteren Preisen sichert. Das sind
nach dem Auslande zu ruinóösen | Preis hoch Schluß fein:
isenindustrie etwas
schiede zwischen den Julands- und | zwar, day Bleche im Inlande zu
verkauft werden, Walzdraht | H, Träger Jch meine,
Yranchen diese |
Auslande mit 75 M. allen
, die absolut nit syndiziert sind, |
jo muß das doch wohl einén andern Grund haben als das | Jh will mich darauf beschränken, weil ih eigentlich
1 auftlärey wollte und weil die | schen den Auslands- und Inlands jedenfalls später noch zur weiteren
| Kirdorf zurückzuführen ist.
| seinerzeit das Kokssyndikat gemacht hat,
“ | Gothein angeschnitten hat. Wir | syndifats dem Reichsamt des Jnnern eine
gangen
5 261 000 t.
| Belgien, Holland, Oesterreich, die Schweiz noch die Mengen kommen, die über See
ganz beträchtlihe Beziehungen haben,
mir noch nicht klar, auf welhe Gründe dieser Unterschied zwischen meiner Angabe- und der des Herrn Kommerzienrats Jh berufe mich für die Richtigkeit auf die offiziellen Angaben, die und möchte um Auf- klärung darüber bitten, worauf dieser Unterschied eigentlich beruht. Möglicherweise handelt es sich um die Preise, welche die Abnehmer zu entrichten hatten, welche si auf den Fusions- preis nicht einlassen wollten. Direktor Simmersbach-Bochum: Wort gemeldet zur Frage der
meiner Zusammenstellung
n: Jh hatte mih zum Freisgestaltung, die Herr Bergrat haben seitens des Koks Uebersicht gegeben
über den Jnlandsverbrauch, die Koksausfuhr und die Verkaufs-
| preise der leyten drei Jahre, Wir brauchen nichts geheim zu | halten vor Jhnen, Sie können ruhig alles wissen.
l | n, Die Ueber- sicht wird wahrscheinlih dem Protokoll angehängt werden. Sie
gestatten, daß ih Jhnen das vorlese. Es sind folgende Koksmengen in Tonnen ins Inland ge-
die leßten drei Ziffern runde ih ab im Jahre im Jahre 1902
1900 6 126 000 t, im Jahre 1901 5 374 000 d, Bei diesen Zahlen ist Luxemburg als Zollvereins inland betrachtet
Jns Ausland sind gegangen, und zwar nah Frankreich,
und JZtalien, wozu gegangen sind
daß wir über See Beziehungen, die mit
ih glaube, meine Herren, Sie wissen alle,
| groyen Opfern, Geschick und Talent erworben find, und die
muß, gerade so, wie die Eisenindustrie es noch m fes mus bee 1900 1 659 000 t, im Jahre 1901. 17000 t, im Jahre 1902 1611 000 t. : Pie Zahlen unseres Koksabsazes betrugen hiernah zu- n im Jahre 1900 7786000 t, im Jahre 1901 n 0 t und im Jahre 1902 6 873 000 t. Der Durchschnittserlös für die Tonne im Auslandsverkauf, ‘enige mithin, was uns loko Kokerei verblieb, betrug im 19 1900 16,12 M, im Jahre 1901 16,86 4 und im Jahre I 13,11 M
ü i 0s fü ie Gewerkschaften sind, die Ausbeuten veröffentlicht, und ich Dem gegenüber stand ein Jnlandserlös für Hochofenkoks die Ge 4 ase E nb, nie E tr sebr vielo möglich sein, die Ausbeute in den leßten Jahren mitzuteilen, un für die Aktiengesellschaften ist sie in den Dividenden ohne Ee gegeben. Jch möchte also bitten, dieser Bitte wenigstens sowei sie ohne Schwierigkeit erfüllt werden kann, 2 entsprechen.
und 15 M. j
f 11, esamidurchschnittsverkaufspreis der Jahreserzeugung trug, auf die Tonne gerechnet, im Jahre 1900 16,70 M, im tre 1901 18 6 und im Jahre 1902 15,34 M i p Meine Herren, in dem Geschäft, welches wir ins Auslan chen befinden si selbstverständlih auch die Geschäfte, E j Oesterreich gemacht werden, uud zwar sind es nicht oß ngen, die nah Böhmen gehen, (E wir haben auch erswohin große Geschäfte, es sind eine ganze Reihe von F tenwerken dort, die unseren Koks abnehmen. Außerdem Lde ih bemerken: wenn davon die Rede gewesen ift, es L vor Jahren ein Geschäft zu einem billigen Preise gena L" iedeutel das, daß wir zu einem Frankopreise loko E ufauft haben, und daß die E nah dem be- hyffenden Hüttenwerk eine recht hohe gewesen ist, so daß, wenn V diese Eisenbahnfracht abzieht, loko Kokerei ein Minder- reis erübrigt. L a iß, wir geben das zu: wenn wir nah Oesterreich nd Mets Gebieten, wo wir auf die Landfracht_ Cg eien Fnd Frachtsäße hätten wie in den Vereinigten E ) ill nicht einmal sagen die billigsten Frachtsäße daselbst, n q ur mittlere Frachtsäge, so würden wir nah den E ij H höhmischen Hüttenwerken — die Legende ist ja E ) L : eitungen gegangen — 4 Mehrpreis erhalten ha en. 2s eschäft ist abgeschlossen worden zu einer Beit, wo e E tiufe im Jnlande zurückgingen. Wenn Sie die ti & en wollen, die Preise für den westfälischen Bezirk zu verglei B st) werden Sie 11, 11,50 M, 12 f und 12,50 M finden, a venn man da 4 A auf Frachten ersparen kann, dann ist as, meine ih, ein Preis, der im Julande nicht zu erzielen GateE i. Außerdem beträgt dieses spezielle Geschäft — O. e penigstens, daß dieses Geschäft gemeint ijt — nur den 135. a2 serer gesamten Produktion, und ob Sie nun so e, e i n0ch darauf legen werden, dieses seit Jahren zur Legende Lr pordene Geschäft vorzuführen, muß ih Jhnen E i ir snd der Meinung: wir haben im Jütere)je unjerer Jni E ¡u ind, so lange die hohen Eisenbahnfrachten sind, mit D (rwägung das unsrige getan, um unserer Jndustrie und den erken den Absatz zu verschaffen, den wir nötig haben, um | nsere Kessel und unseren Betrieb in voller Tätigkeit zu er- P Generalfekretär Stumpf-Osnabrück: Wenn von Herrn {ommerzienrat Kirdorf darauf aufmerksam gemacht e ns die vom Vorstande des Westfälischen Kokssyndikats aufgestellte Vorlage über die Preise der Koks insofern eine Berichtigung
lüsse geben wollten. Vor allem sollte ich meinen, daß Differenzen, wie sie zwischen den sen der Hochofenkoks und n fgr. nein Vieh on 5 und selbst ind, erscheinen, Differenzen v Ee Tonne, doh wohl keine Berechtigung haben; denn Qualitäts- untershiede /fönnen meines Erachtens doch solche kolossalen An
Wenn es auch {wer sein mag, in allen Fällen die Ausbeute
— T —
ogen worden
j ändler ereifofs, die durch 6 aut bie
äge in diesem Falle nicht rechtfertigen. ; t Gin e Or M. d. R.: Meine Herren!
u ermitteln, so sind doch für eine ganze Reihe von Zechen,
Was sodann die Einwendungen des Herrn Oberbergrats Wahler iters so ist es mir sehr wohl bekannt, daß S sich bei den slesishen Kohlen- und Kokswerken, zu Gottes erg, um ganz eigentümliche Verhältnisse handelt, indem die Le Eisenindustrie- und die Alpine Montangesellschaft, die sich I en Besitz der Mehrzahl der Aktien gebracht haben und infolge Ee einen maßgebenden Einfluß auf die Verwaltung ausüben, A e dings einen Vertrag abgeschlossen haben, welcher As er nôtigt, auf Jahre hinaus zu sehr billigen Preisen den M diese österreichischen Gesellschaften zu liefern. Es hande f ) bei meinen Ans führinges aber nicht um die Verkäufe, we Je die {hlesishen Kohlen- und Kokswerke an die Prager e industrie- und Alpine Montangesellschaft gemacht haben, fon un um die Verkäufe des Ruhrkokssyndikats nah böhmischen Werken der Alpinen Montangesellschaft und der Prager Eisenindustrie, und da ist allerdings behauptet worden, daß orthin der La ofenkoks zu außerordentlich niedrigen Preisen exportiert worden sei, und darüber hatte ih um Auskunft gebeten. A
Nun hat Herr Direktor Simmersbach uns auseinan dn seßt, daß das daran läge, daß dort zu E baeo tio worden sei und daß sehr hohe Eisenbahnfrachten darauf U: Nun, das ist ja bei großen Entfernungen immer o, daß na A lih große Frachten darauf ruhen, und das kann Ms ni D ausgeglichen werden, wenn man nicht êben aus Kon e aan * sichten reine Rayonpreise festsebt, und wenn Herr irektor Simmersbach der Meinung ist, daß das im Jntere))e e Jndustrie hätte geschehen müssen, fo behaupten eben r ftand \chlesier, welhe mit ihrem Koksabsay zu einem wesen ichen Teile auf Oesterreich angewiesen sind, daß sie dadurh_ une ordentlich geschädigt worden seien, indem fie vom Kokssyn E im Ruhrrevier immer unterboten worden seien und E dessen mit ihren Preisen immer sehr hätten herunterge 4 müssen, und diese billigen Ausfuhrpreise hätte M Its au h die deutsche Eisenindustrie geschädigt. Jch möchte - gg erba merken, daß meines Erachtens dieses Er Ta Iren, die hö jeren Frachten durch niedrigere Preise auszugleichen, doch g \chneidig ist. Soviel ih mich erinnere, bestand nämlich frü e gerade vom Ruhrrevier für Koks nah Kladno und PIELYONE | den österreichischen Eisenwerken ein billiger Ausnahmetarif, n gerade dieses Verfahren der billigen Ausfuhrpreise für Koks nach Oesterreich hat, soviel ih weiß, dazu geführt, daß diese
verdiene, als die Preise im Jahre 1900 und 1901 tatsäch-
lch die Höhe von 20 M erreiht hätten, dann gibt diese |
Yewegung der Tres noch nicht einmal diejenigen E Aw die für Gießereikoks, die von Händlern, also nicht unmittelbar vom Syndikat gekauft werden mußten, wirklich gezahlt E snd. Jch möchte diesem Punkte eine gewije E, p legen, und habe s{hon bei den Verhandlungen über L EREE, \ndifat darauf hinweisen dürfen, daß, während das Syndika
felbst tatsächlich durhgehends eine gewisse Mäßigung 9egenier | der allgemeinen Preisbewegung auf dem Weltmarkt hat walten |
lassen, das Nämliche nicht der Fall gewesen ijt bei den Händlern. Jun wird allerdings gejagt, das Syndikat habe den Händlern die Verpflichtung auferlegt, die Preise bei derartigen Verkäufen nicht höher zu stellen als bei größeren Bezügen, etwa 5 M
o Doppelwagen und bei kleineren Lieferungen bis E | Y Leg }
10 M über den jeweiligen Syndikatspreis. Tala lege mir aber Zahlen vor aus Kreisen der Eisengießereien, die er ennen lassen, daß stellenweise sehr weit Uber diese _ : hinausgegangen worden ist. Jch weiß nicht, ob das Syndikat damals feinen Einfluß auf die Herren Händler und Handels- gesellschaften gehabt hat, jedenfalls muß aber auch nach der Xihtung die Sache einmal etwas beleuchtet werden. Le
Wir haben festgestellt, daß der Preisunterschied zwijchen
hohofen- und Gießereikoks sich durhshnittlich auf etwas mehr als 10 0/, belief bei ständigen Beziehungen, die einzelne kleinere |
Verke zu dem Syndikat oder zu den Handelsgesellshasten hatten. Da kommen nun Abweichungen vor, die beijpielswei)e
zigen, daß vom Jahre 1900 der Preis für Gießereikoks von |
L,
dm Saße von 17,2 # im Jahre 1901 hinaufgeschnellt ist zuf 245 H. Das ist jedenfalls ein Sprung, der zu der Kurve,
die hier für den Hochofenkoks angegeben ist, in gar keinem |
Lerhältnis steht, und es wäre mir sehr intere)jant, wenn die
herren uns darüber Aufklärung geben wollten, wieweit das |
ait den Abmachungen und Bedingungen, die sie den Händlern wferlegt haben, in Einklang zu bringen ist. Jch erwähne aus drudlich, daß die Angebote, die von den Händlern deutschen Esengießereien gemacht worden sind, in einer Form gehalten varen, nah der angenommen werden mußte, daß die Handler zewissermaßen im Auftrage als „Vertreter des Syndikats handelten
mitgeteilt worden ist, daß man nämlich den Händlern die Ver
Michtung auferlegt habe, feine höheren Zuschläge zu nehmen, |
55 ne von mir erwähnt wurden
Grenze |
Das si ie i überein, was von | s 16 stimmt jedoch nicht mit dem üb s | vie! Es E E Cola ilen des Syndikatvorsiandes bisher allgemein und offiziell | daß zu verstehen gegeben worde!
an den Herrn Referenten richten, ob ich i age bei s erläuternden Ausführungen verstanden ave, nämlich, daß er zum Vergleich der Roheisenpreise und der Koks- reise hauptsählich Puddeleisen genommen hat.
Bild ge ist im Verhältnis zu anderen i ‘ten, N ties TuPaang Play greift, möchte ih hier do erwähnen, da : ejtite! des Robelsersyndikats gestellt haben im Jahre 1897 auf 58,37 d im Jahre 1898 auf 59,26 4, im Jahre 1899 auf 61,87 M, im Jahre 1900 auf 72,63 4/6 und im Jahre 1901 auf 91,83 M.
Ausnahmetarife aufgehoben worden sind, weil auh die, Sew bahnverwaltungen der élerte f waren, daß das fein Ee ) meen Verfahren sei, dem Auslande soviel billiger zu liefern E em | Inlande, und daß diese Frachten jeßt, wenn ih mich ret er- | innere, um 1,65 M pro l jo d | dée Midalil immer s{hwerer werden wird. Das Kokssyndikat hat also mit dieser Preispolitik sich selbst ins Fleisch geschnitten und seine Situation für den österreihishen Markt wesentlich verschlechtert durch diese Art der Preisgestaltung, dem Aus | lande so billig und dem Julande jo teuer zu liefern. J | möchte aber auch noch weiter bemerken, daß der P N | den Preisen, wie sie Herr Direktor Simmersbach als Durch | schnittspreise für das Jnland angegeben hat ih weiß es nicht genau und bitte eventuell um Ausklärung „darüber 3 auch noch darin seinen Grund hat, daß nach dem Auslande : ih meine nicht nah Oesterreich, sondern allgemein, wie er ja auch den Absay allgemein angeführt hat überwiegend die hochwertigeren Koks})orten hingebracht werden, daß es n1ch „dabei | in erster Linie vielleiht oder wenigstens in wesentlih größerem Anteil als beim Junlandsabsay um Gießereikoks handelt und daß die geringeren Kokssorten, gesiebter und Kleinkoks, ganz vorwiegend im Inlande bleiben. Schon daraus würde Bu geben, daß die Preisgestaltung nach dem Auslande eine wesen lih niedrigere sein konnte als die nach dem Julande. G N | Jh möchte dann noch Herrn Oberbergrat ay et | widern, daß ja heute die Differenz der Jnlands- und Aus A preise für die verschiedenen Eisenartikel nicht in „Frage fu Jt, aber soviel mir bekannt ist, sind die sämtlichen Eijensabri ate, | die er eben angeführt hat, auch alles syndizierte Artikel gewejen und infolgedessen ans Ausland wesentlich billiger geliefert worden als nach dem Julande. So hat er u. a. Draht ge nannt, und wir haben befkanntlih ein Walzdrahtsyndikat. Aber diese Frage steht ja augenblicklih niht zur Verhandlung. Nun möchte ih noch bemerken, daß durch Ever rag ein Fusionspreis festgeseyt worden ist, der ja den E weise willkommen gewesen sein mag, wie Herr Kommerzienra Kirdorf sagt, der anderen aber sehr viel weniger Ene gewesen ist, denn die Klagen bestehen os O fc L c g R D zt 5 I 4 vielfach ein starker Druck ausgeubt n p e bs Jafen 1901 | noch Koks haben wollten, müßten fie jeyt in den Fusionspreis willigen, und daß dadurch eine Koksangst hervorgerusen worden ist, welche gerade die Konsumenten von Koks bestimmte,
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1] fz Fus c chmen und -sih auf die hohen Jm übrigen ist es nicht ohne Interesse und einigermaßen | diesen Fujionsvertrag anzunehme sich
uffall ß die S se i n ganz usallig, da e Steigerung der Kokspreise in einer
lig, daß di g Steigerung Herr Direktor Kohlischütter, |
merkwürdigen Verhältnis gestanden hat zu der
er Kohlenpreise in Westfalen
kae h 4 Ì I . j ” L als allgem { ine
Tärstellung auszuarbeiten, die folgendes Bild ergibt dr Preis der Förderkohle wir neymen E rundlage für den Kohlenmarkt den Preis der Förder loble in den Jahren 1856 bis 1899 auf 90 U pro Doppel Tagen gestanden hat, schnelllte er bis zum Jahre 1900 qu 100 „ und s{ließlich im Jahre 1901 auf 118 H hinauf. J:
Ntselben Zeit, aljo vom Jahre 189 an, war der Kolapreis Meder heruntergegangen auf 1 M4, ist dann aber im Zahr
A «S hien 1900 auf 180 M und im Jahre 1901 auf 250 hinauf B bus 28 Mei &\cnellt Jch bemerke dabei ausdrücklich: es stehen die Preije
Ne für Gießereikols von den Händlern gefordert worden pn, A enfalls nicht im Einklang mil den Preisen des Syndi uts, Lage went
trade über diesen Punkt uns die Herren etwas nähere Auf
mo ih bin der Meinung, daß es von Jutereste wäre,
Preise für 2 Jahre zu binden. Daß das Kokssyndikat seine Macht nach der Richtung troy des Niederganges der E usgeübt hat, geht meines Erachtens aufs deutlichste aus d n | Mitteilungen, die Herr Geheimrat Kirdorf may ha, herr or, daß man im Jahre 1901 den Kols sogar zu 22 M es
handelt sich da auch um Hochofentois
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seinerzeit den Fusionsvertrag nicht angenommen haben. (Wider
f | spruch.) d na Dis 4 ten
1 | jenigen, die mehr Bedarf iten. L Ta ige Abschlüsse auf unabschbare Konjunkturen hinaus eine Gefahi für die gesamte Jndustrie sind, leg!
Wer den, Faktoren cintritt,
die Preise
Rückficht auf die ganze ) d heraduneyen, was vieiician
mit entiprechen
uns ja die Vertreter der Eisenindustrie noch näheres mitteilen
Tonne höher sind als früher, so daß |
wirklich verkauft habe, und diese Verkäufe sind anscheinend an diejenigen erfolgt, welche
‘. Fry ° F D HTTO Jh kann es natürlich niht wissen; also an die- Daß derartige langfristige
auf der Hand. Wenn ein j d Dani 2 ¿türlich erfüllt Vertrag abgeschlossen worden ist, dann muy er naturlich E wenn nicht eine aûülliche Vereindarung gischen beiden
a wirlchafttliche
n 14)
Jch |
Generaldirektor Kaiser-Weßlar: Jh möchte gun ibi
Re ERE: Nun das würde allerdings kein fans zutreffendes il di tellung von Puddeleisen vershwindend
L L E iten, und damit keine anz kurz Feststellung
LDeS) die Preise sich im Durchschnitt nach
Meine Herren, ih komme nun auf das Verhältnis unserer
ndustrie an der Lahn — und das ist 1o l im großen und A dieselbe wie n Siegerlande — zum Kokssyndikat. Da möchte ih von Mee sagen, daß redner der E wie es mein Vorredner, j ist. Jm März 1899 hat das Kokssyndikat ganz aus eigener Jnitiative den Verkauf seiner Produktion für das Jahr 2E getätigt. Nach meiner Auffassung hat es den damaligen Heil- punkt für v gehen, nunmehr sih auch das E uantum für 1900 zu sichern. e lin e die fortwährende Steigerung der augen Ns lage allmählig eine gewisse Unzufriedenheit in den E Mitglieder des Kokssyndikats zum Ausdruck, und das Syndika hat dann wohl nah Mitteln und Wegen gesucht, wie es dieser Ünzufriedenheit am zweckmäßigsten zu begegnen in der Lage sei, und da ist es dann auf die Jdee mit dem Fusions- vertrage gekommen. H regungen
ih durchaus fein Loh- itik des Westfälischen Kokssyndikats bin, Herr Kommerzienrat Kirdorf gewesen
Im Laufe der Monate kam
will gleich vorausshicken: An- aus den Kreisen der Hüttenindustrie, wenigstens soweit Rheinland und Westfalen, das Siegerland und Mana in Betracht kommen, sind hierzu nicht gegeben worden; ob aus dem Minetterevier solche gekommen sind, weiß ih nicht so gena aber ein Vertreter dieses Reviers in Bochum hat mir a L, daß von seiner Firma aus diese Anregung nicht erfolgt sei. Wir an der Lahn und in Siegen sind, als uns bekannt wurde, daß dieser Fusionsvertrag getätigt werden sollte, sofort zum Kokssyndikat hingegangen, und Herr Direktor Bertram von Siegen und ih haben versucht, diese Maßnahme E e das Siegerland und unsere Hütten wirkungslos zu machen, a 8 wir an den Vorstand des Syndikats die wiederholte Vorstellung richteten, wir könnten einmal grundsäßlih aus ¡irtschaftlich- kaufmännischen Erwägungen uns nicht dazu G ‘auf einen Zeitraum von etwa 27 Monaten nun einen so gus es Abschluß zu machen, wie doch für die Hütten der Koksabs lu ihn darstelle. Wir haben gesagt: bei einer derart langfristigen Vertragszeit geht jede faufmännische Ueberlegung verloren, an gibt sich einfah dem blinden Fatum hin und weiß nicht, was aus der Tat, die man jeßt vollbringt, für Folgerungen REEE gehen. Der Vorstand hat uns damals gesagt : wir sind ni jt hier, um jeßt wegen der Preise für 1901 mit nen zu i handeln, sondern der Aufsichtsrat hat uns nur beaustragt, ote n des Fusionsvertrages mit Jhnen zu verhandeln, es steht E lih ganz in Jhrem freien Willen, ob Sie das Fuhonsge) dl machen wollen oder niht. Jch habe darauf gefragt: ja pot en Sie denn die Quantitäten, die wir jeßt fur dieses Jahr En haben, uns auch für 1901 sicherstellen, gleichgültig, welchen Preis Sie demnächst dafür fordern? — den wollen und müssen wir zahlen, wie es die Marktlage mit sih bringt, wir wollen nur nicht im Dunkeln diesen Schritt machen. Darauf ist uns gesagt worden: darauf können wir keine bestimmte Ertlarung abgeben, jedenfalls aber das waren die eigenen TBorie — wird für das Siegerland kein besonderer Storch gebraten. Wir waren dann im Siegerland und an der Lahn einstimmig daruber, den Fusionsvertrag abzulehnen, aber wie es leider immer jo der Fall ist, einige Hütten, die doch nicht den Vut hatten, die Konsequenzen eines solhen Vorgehens zu tragen, feien ab und kauften sih Koks, und da haben wir uns gesagt: dann bleibt auch für uns nichts übrig, als in diejen außerordentlich p rae Apfel zu beißen. Jh meine aber, daß wir nicht erst heute diesen Fusionsvertrag verurteilen, sondern daß das auch damals
“ - e _ s ‘4 L 5 M e, de! schon der Fall gewesen ist. Das möchte 1ch Fhynen aus den
1 2 7 4 5 d 2+ n. A a p - wet De dieiem Falle angemessen geweten wäre, aber daruber
Zeilen beweisen, die wir damals, am 24. Oktober 1899, an das Syndikat gerichtet haben : J ¿N Nachdem die uns unterm 3. Oktober ds. Js. unterbreitete Fusionsofferte inzwischen von uns angenommen worden ist, liegt uns noch die Pflicht ob, Jhnen auch im Auftrage unseres Auf sichtsrats zu erklären, daß die Annahme nur mit groyem MWiderstreben erfolgt ift. E Vaae auf die mündlichen Darlegungen, die Xhnen unser Generaldirektor in Gemeinschaft mit Herrn T weten Bertram am 6. ds. Mis. gemacht hat, und wir ergänzen dieje Mitteilungen heute noh dahin, day wir in den späteren Ver- handlungen in Siegen für die Ablehnung der P auf das nachdrüdcklichste eingetreten find. Lei er glaubten einige Werke im Siegerland, jo einig alle in der Verur wg Jhres Vorgehens waren, die Folgen einer Ablehnung men auf sich nehmen zu können, und deshalb konnte die erforderli Einmütigkeit nicht erzielt werden Jn dieser Zwanaslage blieb auch uns nichts anderes übrig, als anzunehmen „da vir die Nachteile, die einem einzelnen renitenten Werke fcherlich erwachsen mußten, von unserem Unternehmen fernyaiten vollten.
Wir bedauern aufs tiefste den von Jhnen unternommenen Schritt, der so ret geeignet ist, das Ansehen der ¡wirtschafb- lichen Verbände zu untergraben Zum Schluß heben wir noch hervor, daß nach der uns von zuverläshger Seite 90 wordenen Auskunft die Anregungen zu den Verkaufsverhand lungen für das Jahr 1901 in dem von Jhnen durchgeführten Sinne nicht, wie Sie sagen, von Hochosendenyern ausgegangen sind, sondern Jhrer eigenen Juitiative entjiammen.
Jch muß aber der Wahrheit gemäß hinzufügen, daß irgend welcher Druck insofern nicht auf unot SUEI geübt worden ist, als uns nicht aciagt worden i sür | S dekfommt ihr keinen Koks; jondern man hai uns zetagt i ibr ihn bekommt, können wir euch heute nicht sagen. Meme Herren, die Abschlüsse in Roheisen für 1900 waren: zur Zut der Tätigung des Fusionsvertrages son alle ¿dge\hionen, und die Werke, die auf diesen erhöhten Preis für Ed v gehen mußten, hatten aljo gegen ihre Vorderecquung ¡edenfails einen ganz empfindlichen Ausfall im Jahre 1900 zu oerwuihnen. Nun bin ih gegen die Auncht des Herru Kommerzienrat j Kirdorf der Meinung, day uberhaupt eri a e | Kolssyndilats die Eijeninduîtrie veranlaßt hat, die amar i T44 | Veriräâge zu tätigen, die, wie wir heute aüe wissen, N dem Teil der Eisenindustrie, welder S mil der Weiter verarbeitung befakt, gebracht haden
5 Der
Das Noheifen!yadiTat
| hat ersi im Februar 1900 die Verträge für 1901 getätigt,
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