Michael Bernays E rtjten jur Fettit und LLLR

[feil L FMa bera E 6 Witkowski. Berlin, Ve

usgegeben von Geor s von W. Behr. ‘Von dieser Sammlung der Bernaysfchen Sh f liegt uns der foeben herausgekommene Band 3 - (3 A) er enthôIt vier Abhandlungen ü fäßen zur Rene Zeit z ‘der Emilia Galotti, zur Erinnerung an Lessing, Zimmer- manns „Merck“, ein Beispiel dilettantisher Bücherfabrik, die Triumbirn in Goecthes römischen Elegien, zu Burkhardts klassischen dlingen, Schillers Malteser und ein. Aufsay Friedrih Schlegels| owie vier Charafkteristiken, unter ihnen den s{höônen Aufsaß ü Uhland als Forscher germanisher Dichtung und die Rede auf Scheff Wenn man das Buch aus der Hand legt, wird man Genugtuung empfinden, daß die von Erih Schmidt in dem Vorwort zum zweiten Bande der Bernaysschen Schriften ausgedrückte O die Sammlung nah Bernays frühzeitigem Tode niht weiter fortzuführen, aufgegeben

der

t. Was die beiden ersten Bände boten, waren reiche und wertvolle | Gaben; das überaus reihe Gebiet, das Bernays aber forshend und |

[lehrend beherrschte, war in ihnen doch nicht genügend dargestellt; bleibt es doch auch nach der Herausgabe weiterer Arbeiten des großen Literatur-Kenners und -Interpreten stets beklagenswert, daß der größte Teil, ja vielleiht das Beste, was Bernays zu geben hatte, mit ihm selbst zu Grunde ging. ur wer R als Schüler zu seinen Füßen gesessen, weiß diesen Verlust für unsere Literatur- erfenntnis zu ermessen; denn nur er erfuhr, wie Bernays sein ganzes weites und tiefes Wissen, e echte Begeisterung als geborener Redner und Lehrer am yvollendetesten im mündlichen Vortrag übermittelte und daß es seine Hörer allein waren, denen diese Schäge übermittelt werden konnten. Wir bedauern, daß uns der vierte Band der Schriften noch nicht vorliegt ; aber auch schon der dritte bezeugt, v das Vild von Bernays, das die beiden ersten boten, ganz wesentlich erweitert und MEET wurde. Ueber die getroffene Auswahl und über die Textgestaltung ibt des erausgebers a ap A Einleitung „ genügenden Aufs{luß. ir schließen mit ihm: „Mag der kleinen Auswahl aus einer hundertfach größeren Menge das Lebensreht niht abgesprochen werden; bürgt sie doch sicher eine Neihe von Gedanken, die ihre an- regende Wirkung auf die Leser niht verfehlen werden.“ Der Band ist mit einer Grabüre des Lenbahshen Bernaysbildes geschmüdt.

— Von der bei Cotta Nachfolger in Stuttgart und Berlin er- scheinenden erie be von Goethes sämtlihen Werken (jeder Band 1,20 X, geb. 2 A) liegen neuerdings die Bände 22 und 48 vor. Band 22 enthält Dichtung und Wahrheit, die Richard M. Meyer mit Einleitung und Anmerkungen versehen hat; jene, knapp gehalten, aber mit Anschaulihkeit und Wärme alle wichtigen Ergebnisse der Goetheforschung verarbeitend, will das Werk als historischen Bericht erläutern, während die Anmerkungen, auch hier in einem Anhang vereinigt, das Buch als Kunstwerk zu erklären bestimmt nd: es ist in dieser Beziehung geschickt das rechte Maß gehalten. — Der achtundvierzigste Band enthält die Campagne in Frankreichß und die Belagerung von Mainz. Den beiden Schilderungen aus den Revolutionskriegen standen die Verehrer Goethes von jeher kühler gegenüber als z. B. der italienischen Reise, wohl in ersten Reihe deshalb, weil man diese Schriften Is lih der Literatur-, nicht der politischen Geschichte zuzurehnen pflegte. Es ist daher dankenswert, daß ein Historiker von Fah, Alfred Dove, es übernommen hat, durch Einleitung und Anmerkungen die Berichte Goethes vom Standpunkt des Geschichtsforschers kritisch ju beleuchten und fo den Leser von vornherein dem Buche gegenüber auf den richtigen Standpunkt zu stellen.

— Der bequeme Taschenfahrplan: „Internationale Zugs- verbindungen“, der für weitere Neisen von und nah der Ost- \chweiz die enan etlewege kurz angibt, ist für den Sommer 1903 wieder beim Art. Institut Orell Se in Zürich pi dein und kann durhch alle Buchhandlungen, Verkehrs- und Reise

ureaux für 20 Cts. bezogen werden.

Land- und Forftwirtschaft. Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.

Der Kaiserlihe Konsul in Varna berichtet unterm 6. d. M. : Die Aussichten auf eine ergiebige Ernte sind im allgemeinen unver- ändert geblieben. Seit Mitte Mai d. J. is die Frühjahrsaussaat beendigt. Sowohl die Winter- als auch die Sommersaaten stehen überall infolge des in der leßten Woche niedergegangenen ausgiebigen Landregens recht gut und diht. Der Winterweizen hat stellenweise dur den rauhen Winter etwas gelitten, sein derzeitiger Stand befrie- di t Jed vollkommen. Gerste und Roggen entwickelten \ih kräftig nd bereits stark in die Achren geschossen. Der Mais steht zur Zeir vorzüglih; mit dem ersten Behacken hat man vor kurzem be- onnen. Von Raps is wenig übrig geblieben, da er durh die rübiahrsrme und durch P hart mitgenommen wurde. er Getreidehandel hat wie Ren um diese Jahreszeit nahgelassen. Die Vorräte an Mais, Gerste und Hafer sind fast gänzlih ers{chöpft. Was an Getreite noch verfügbar war, ist bei Sûnsti en Preislagen im Mai d. J. verschifft worden. Ausgeführt wurden: Eten E O s e». 8768 der Türkei frantreis riechenland Griechenland Triest Fiume der Türkei Griechenland Jtalien Belgien Carol

talien

Mais

Gerste

Hafer Baale ehl der Türkei « Griechenland 11D e - Die Getreidepreise stehen infolge großer Nachfrage schr bo.

Die Weingärten in der Umgebung von Varna zeigen ein gutes Aussehen.

t

Paris, 16. Juni. (W. T. B.) Der amllihe Bericht über den Stand der Saaten vom 1. Juni besagt: Die mit Weizen bestellte ie beträgt 6539 096 ha gegen 6798411 ha im Vorjahre. Der

rchs{nittsstand für gänz Frankreich ist, wenn 100 der Note „sehr ut“ entspricht, für Winterweizen 71,3 gegen 70,4 im Juni des Vor- ahres, für Sommerweizen 74,4 gegen 78,5. Der Stand ist also jemlih gut. Der Stand des Roggens ist 71,2 gegen 74,4 im Vor- fre, Aan Winterhafers 69,2 gegen 76,2, des Sommerhafers 73,7 gegen 79,9.

Gesundheitswesen, Del pactaien und Absperrungs-

Durch Beschluß des Schwehzerischen Bundesrats vom 8. d. M. wurden Madagaskar, das “7 M Schutzgebiet in Ostafrika und Sydney (Australien) als pestfrei erklärt und die aegen die-

agegen

angeordneten Quarantänemaßnahmen aufgehoben. wurden Aegypten und Natal (Südafrika) als pestverseuht

Shakespeare, eine Reihe von Auf deutschen Literatur (Charakter

ichsamt des [Tt Grie für Vandel und Zudustele en

Bergbauausstellung in Lugo.

¡ritishe Konsul in La Coruña berichtet, wird in Lugo

während der Monate September und Oktober dieses

: Bergbauausstellung veranstaltet werden. Es {weben

ungen mit der Zollbehörde wegen Bewilligung von

die von ausländishen Firmen auszustellenden Ma-

N Mitteilungen und Anfragen sind zu rihten an

o de la Comisión de propaganda de la Exposición pacho de la Diputación, Lugo.

der Absaßverhältnisse für Bergbaumaschinen im Norden

bemerkt, daß einem Berichte des britishen Vize-

“zufolge sih in der Srovini Asturien die britischen

er Art im vergangenen Jahre die erste Stelle auf dem

haben. il empfiehlt die Versendung von in \panisher Sprache 8verzeichnissen, in denen Maße und Gewichte nah den anten geltenden Einheiten angegeben find. (Nah The Board Journal.) ;

Außenhandel Italiens im. ersten Vierteljahr 1903.

__ Die e nah Jtalien erreihte im ersten Vierteljahr 1903

einschließli des Edelmetallverkehrs) einen Wert von 477 782 306 ire gegen 436 902 279 Lire im gleihen Abschnitt des vergangenen

Jahres. Der Wert der Ausfuhr belief E auf 377 723 527 Lire gegen 357 440 445 Lire in den ersten drei Monaten des Jahres 1902. Die Steigerung der Einfuhr um 40,9 Millionen Lire zeigt fi

in erster Linie bei der Warenkategorie Getreide, Mehl, Teigwaren

neben hat si auch die Einfuhr von Baumwolle und Baumwoll- waren um 8,8 Millionen gesteigert, ferner diejenige von Tieren, tierishen Erzeugnissen und Abfällen um 4,5 Millionen und diejenige von ernen rzeugnissen, Apothekerwaren, Harzen und Par- fümerien um 3,5 Millionen und von Spirituosen, Getränken und. Delen um 2,8 Millionen Lire. Nachgelassen hat der Impoit haupt- sählich bei Seide um 11,8 Millionen und bei Häuten und Fellen und Waren daraus um 1,9 Millionen. Von den übrigen 9 Waren- kategorien zeigen 4 eine Zunahme der Einfuhr und 5 eine Abnahme. Die Ein be von Edelmetallen is von 349 600 Lire im g auf 18,9 Millionen im ersten Vierteljahr dieses Jahres angewachsen.

Die Ausfuhr hat im ganzen um 20,3 Millionen Lire zugenommen. Dabei zeigt die E entategorie Seide und Seidenwaren eine Steige- rung von 10,1 Millionen Lire, die Kategorie Tiere, tierishe Erzeugnisse und Abfälle eine solche um 3,3 Millionen, die Kategorie Spirituosen, Getränke und Oele eine solche von 2,4 Millionen, die Kategorie Holz und Stroh eine solhe von 2,2 Millionen, die Kategorie Steine, Erden, Geschirre, Glas und Krystall eine solhe von 2 Millionen, und die Kategorie Getreide, Mehl, Teigwaren und dergl. eine solche um 1,7 Millionen Lire. ei den übrigen 10 Kategorien gu die Schwankungen weniger erheblich; 5 von ihnen zeigen eine Zunahme der Ausfuhr und 5 eine Abnahme. :

Die Ausfuhr von Edelmetallen ist von 2,4 auf 1,5 Millionen Lire pronns angen. / ie wichtigsten Handels8artikel erreihten in den Monaten Januar bis März 1902 (die golen für 1901 find in Klammern an- gegeben) die folgenden Wertziffern in tausend Lire : Einfuhr. Olivenöl 5332 (2937) — Petroleum 3751 (3806) — Noher Kaffee 4019 (3525) — Rohtabak 2768 (2832) — Pottasche und fkaustische Soda 1267 (1159) — Salpetersaures Natron 7050 (3380) — Schwefelsaures Kupfer sowie doppeltschwefelsaures Kupfer und Cisen 2917 (3683) — Festes Paraffin 1721 (1816) — Teer- farben 2430 S — Roher Panf 1411 (541) — Robe Jute 3438 (4283) — Glatte, gebleihte Leinwand 2326 E) — Robe Baum- wolle 61 452 (53 004) — Gekämmte, ungefärbte Wolle 8697 (10 754) —— n von Wolle 2211 (1954) — Gewebe aus gekämmter Wolle 6140 (5625) — fofons 6651 (10 zen — Gezogene asiatische Rohseide 20 505 (30 E Desgl. europäische 4410 (3906) — Ge- zogene gefärbte Seide, einfach, dubliert oder gezwirnt 11544 (10015) Vierkantiges, B nah gesägtes Poli 10 992 (10 246) — Holisto 1713 (1595) — Rohe Ochsen- und Kuhhäute 6637 (8650) — rucheisen, mmershlag und Feilspäne 3440 (4349) — Rohes Gußeisen in Blöcken 2808 (4196) — Kupfer, Messing und Bronze in Blôcken 2c. sowie Bruch 1726 (2720) — Ee afen 2516 (1346) — Bearbeitete Edelsteine (Rubine, Smaragde, Diamanten u. dergl ) 6734 (4530) — Steinkohlen und Koks 33 091 (36 287) — Harter Weizen 24 414 (13 102) — Weicher Weizen 32542 (33 591 — Hafer 3644 (2546) — ais 11 826 (7213) — Pferde 521 (2886) — Kabeljau und Stockfish 5192 (4771).

Ausfuhr: Gewöhnliher Wein in Fässern 13 414 (8344) — Olivenöl 12 075 (15 276) — Pomeranzenöl 2954 (3372) — Weinstein 3344 (3252) — Roher Hanf 11 080 (12 354) — Gefärbte glatte Gewebe aus Baumwolle 7113 (7097) Gezogene, ungefärbte europäishe Robseide 57 460 (46 775) — Desgl. dublierte oder ge- zwirnte 54313 (55 177) — Rohe Seidenabfälle 4159 (5293) — Desgl. gekämmte 1200 1343) — Desgl. gesponnene 3974 (4244) —

arbige glatte Gewebe aus Seide 9692 (9861) Strohgefleht für Pes 3132 (2164) — Strohhüte mit Ausnahme der garnierten menbüte 4874 (4093) — Robe Ochsen- und Kuhhäute 4100 (3228) — Zinkerz 3658 (3737) — Roher Marmor 2144 (1740) — Schwefel, roh und raffiniert, Schwefelblüte usw. 14171 (12832) — Ge- hälter Reis 3074 (3813) — Pomeranzen, auch in Salzwasser 4886 4575) — Limonen. auch in Salzwasser 5094 (4780) — Geschälte Mandeln 5122 (4517) — Ohsen 2866 (2333) — Butter 4288 (3745) Käse 5639 (4664) — Eier von Geflügel 11 528 (10 848) — Korallenwaren 4601 (6527). (Statistica del Commercio Speciale).

Handel Sardiniens. G

Ein Bericht des österreichisch -ungarishen Generalkonsulats in Genua enthält über den Handeléverkehr Sardiniens die folgenden Ausführungen :

Die beschränkte Produktion sowie die wenig zablreihße und dabei kaum zunehmende Bevölkerung Sardiniens (792 000 Einwohner auf 24 078 qkm) steben der Ausdehnung des Handels hemmend entgegen. Dazu kommt noch, daß sich alle mr Pan Unternehmungen industrieller und kommerzieller Natur in Händen von Fremden befinden.

, Von den zwei Provinzen* Cagliari und Sassari, in welde Sar- dinien zerfällt, ist die südliche, Cagliari, in wirtschaftlicher und kom- merzieller Beziehung am weitesten entwickelt. Der gesamte Handels- verkehr dieser Provinz betrug im Jahre 1901 58,42 Millionen Lire (Import 20, Export 38,42 Millionen Lire), wovon auf den Verkebr mit Jtalien 40,20 Millionen Lire, auf den mit dem Auslande 18,22 Millionen Lire entfielen (tarunter 5,21 Millionen Lire auf die Ein- fuhr und 13,01 Millionen Lire auf die Ausfuhr).

Die wichtigeren Einfuhrartikel find: Zerealien, Pola, Steine und Erden (hauvtsächlih englishe Kohle) und Spirituosen, welche vor- wiegend aus Afrika und Amerika bezogen werden. Unter den Im- portländern steht Rußland — mit 2,05 Millionen Lire für Zerealien — an erster Stelle, sodann kommen die Vereinigten Staaten von Amerika, welche Spirituosen, Kolonialwaren und Zerealien liefern, und an dritter Stelle Oesterrei-Ungarn mit einer Cinfuhr im Werte - Tro Les Lire, wovon auf Holzlieferungen allein 544 400 Lire entfallen.

Einige österreichish- ungarishe Provenienzen, wie Möbel aus (Ereoeuent Holze, Samen und deren Bestandteile, er- und

anteriewaren, chemische Produkte, Spirituosen, Luxusglas, Metall- waren für die Lergwerkindustric, werden vielfach unter italienischer

eingeführt. Magge ein s lein, ist

infubrhandel Sardiniens, wenn auch an immerhin noch der Entwicklung fähig. Früher wurden viele Bedarfs-

und dergl., deren Import um 16,3 Millionen zugenommen hat. Da-

artikel der Minenindustrie, z. B. gelo befonders aus Böhmen bezogen. Die un sollen aber diefen Zweig des zsierreihi|

unterbunden haben. Zwecks

Blech, aus Def

nstigen Transport ins ish-ungarischen perbäl

Absaßes von Glas

Farbwaren, Chemikalien, Arzneimitteln, Modesto en,

würde es sich lohnen, Sardinien, Insel bereisen zu lassen.

usfuhrh

has insbesondere die größeren Pláget

deli

Unter den Ländern, die für die Ausfuhr der rovinz Cagliari ;

Betracht kommen, nimmt Stelle ein;

noch größere Mengen von

s bezieht hauptsächlich Zinkerz und cities Pos fie es bezie aupt\ächlich Zinkerz und einige Post Es folgt Frankrei, welches vornehmlich h en Mandeh,

nen

ink- und Bleierz, Häuten und Le L

Mandeln

Lire die e

banebei

und

ishen aufnimmt, mit 3,30 Millionen Lire und an dritter Ger

panien, dessen Bezüge in der Hauptsache aus Holzk mit 1,10 Mit nes Lire. Oesterreih-Ungarns direkte

Provinz Cagliari beschränkten \sich auf 6722

134 440 Lire.

Der Handelsumfang der ärmeren, nördlichen kann mangels einer offiziellen Statistik nu

werden; er dürfte na Lire betragen (Import 12, 21 Millionen aaf den Verkehr mit

und gegen Lire auf den Verkehr mit dem Auslande (6 M Die wichtigsten E

3 Millionen Export) entfallen.

Export 18

Italien

E sind: Weizen, Olivenöl, Tunfisch,

illionen Im Nl did elle, um Import gelangen Kolonialwaren, Zucker, chemische p auholz, Möbel, Baumwollwaren, Farbwaren, Glas und

Häute,

ohlen besteh ezüge aus t,» dz Wein im Werte kh

d Provinz Sa

r s{chäßungsweise ermit

Angaben von privater Seite etwa 30 Millionen Millionen Lire),

Stelle en

woy 9 Million

ê, Produkt Porzellan

apier und andere Bedarfsartikel, dagegen nur wenige Luxusware,! er Anteil Oesterreih-Ungarns an ter Einfuhr der Brovim Safag

beschränkt sih auf Bauholz, Glas-, Kurz- und Galanteriewaren in

nicht bedeutender Menge.

Die Bereisung . des nördlihen Sardiniens dur einen tüchtigen

Agenten könnte troß des geringen Wohlstandes und losigkeit der Landesbevölkerung und troß d

arbeitenden, starken italienishen Konkurrenz z tale alen lohnenden Absaß führen; namentli ließe fi

{ä

Ausfuhr von Schlachtvieh und S

den Vereinigten Staaten von

a in den

Juli 1902 bis April 1903. Ausfuhrmenge

1901/02 Stü

Rindvieh

Schweine . 5 682

Ü 273 517

1902/03 dck

239 004 1 856

tausend Pfund

Nindfleisch in Büchsen fris es Nindfleish. . esalzenes und sonst zu- E Rindfleisch

Schweinefleisch Shwein La

Oleomargarin Margarine

54 680 299 193

41 453 30 943 340 251 177 823 124 853 469 696 120 602 4 935

er Gesamtwert dieser Ausfuhr belief \si{ch in den Monaten Juli 1902 bis April 1903 auf 154,0 Miklionen Doll Millionen im gleihen Abschnitt des vorhergehende

(The National Provisioner.)

66 313 202 730

44 562 19 598 179 308 168 156 78 548 412 132 99 141 5 401

der Bedürfnig, er ohne Zollbelastun u einem immerhin no

ch ein Ge

t in Glas, Packpapier, Holz, Möbeln und Metallwaren maden,

chlähtereiprodukten aus Amerik

Monaten

Wert in tausend Dollar

1901/02

24 558 99

5 415 23 967

2 537 1731 31 183 19718 10 681 43 775 10518 515

1902/03

21 687 19

6 906 20 224

3312 1201 19 203 20 264 8112 42 993 9 577 567

ar gegen 1746 n F

isfaljahres,

Anbaufläche und Ernteaussihten für Baumwolle in den Vereinigten Staaten von Amerika 1903.

Die Anbaufläche der Baumwolle für die Ernte des Jahres 1903 ist in den Vereinigten Staaten von Amerika nah

ungen mit 28 102 752 Acre um

für die vorige Ernte. Die Vergrößerun

Ï Die Ernteaussicht am 24. Mai 1903 im Dur(hschnitt mit 75 9% ernte berechnet, während zur entsprehenden Zeit 91,9 9% einer guten Ernte in Ausficht standen. der Pflanzen und der Fortgang der 3 Wochen hinter dem Durchschnitt zurü welhe von ca. 1300 Personen aufgestellt und von

beträgt 224 422 Acre.

den leßten

0,89/6 größer als die Anbaufläche

en der

geblieben.

etner

der Baumwollpflanzungen Pflanzungen wurden uten Normal- des Vorjahres Die Entwickelung Farniarbeiten ist um 2 bis

Die Schätzungen, dem New YVorker

Blatte „The Journal of Commerce and Commercial Bulletin“ gesammelt sind, ergeben für die einzelnen Baumwollstaaten im Ver-

gleih Resultate :

Anbaufläche

Staat

Nord-Carolina . Süd-Carolina Georgia

lorida

labama . Missisippi Louisiana . Texas . Arkansas . Tennessee . Missouri . Ofklahoma s Indianer- Territorium Virginien . i

für 1903 1161

¿ B OUI 3 969 269 3489 3 220 1 664 8 006 2 032 771 67 376 707 38

1 093 2 242 3 957 266

3 599 3 243 1 662 8 006 1911 759 60 367 674 38

mit den entsprehenden Angaben für das Vorjahr folgende

Ernteaussichten

Schäßung Schäßung Zu- oder Ab- für 1902 nahme 1903 1000 Acre 1000 Acre 1000 Acre 0/

s ps G) 1 A wWOuSs 1] I O

B Us O s 300 O Go

t us

10,6 2,6 00 d 0,0 ni

w A

J 0 O J J A R m J] Ss O

p C D

1902 0% 91,7 946 91,4 932 908 87,5 902 933 91,7 96.7 96.0 929 » 925 t ul er mitteln.

-

do hot

_—

Die Gründe des Zurückbleibens der Ernteaussichten und der Durchschnitt sind in In Carolina waren s{huld. Die Autsaat konnte teilweise noch nicht vollendet werden, und auf vielen Flächen

Entwickelung der

die Trockenheit und kühle Nächte wurde eine Grunde

günstigen

Ccgangen war; nur

Pflanzungen hinter den einzelnen Distrikten ziemlich verschieten.

dem

daran

wenige

zeigten

zweite Saat notwendig, weil die erste Aussaat z8 Bezirke Stand der Pflanzen. Jn Georgia hielten heftige Regen-

cinen

üsse bei faltem Wetter die Farmarbeiten auf und machlen tas

Neubesäen großer

Strecken notwendig;

auch

in diesem

Staate

meldeten nur wenige Distrikte, wo der Regen und die Kälte auf- gebört hatten, bessere Ausfichten. Aus Florida lauten die Nachiichten

m allgemeinen günstiger, wenn die P

Witterung in

anzen au infolge der füblen der Entroikelung zurückgeblieben sind.

In Aladama verfärbte sih ein großer Teil der Saat, so daß viellei

cht 30 9/% der

Aussaat erneuert werden mußte, teilweise sogar zum weiten Male. ünstigen Aussichten, im allge-

Mississippi hat einzelne Strecken mit meinen aber wegen Trockenheit und

âlte \{lecht auf

gangene und

im Wachotum zurückgebliebene Saaten aufzuweisen ; 22 216 der An- Ungürstige, kühle Witterung

baufläche mußten hier neubesät werden.

verhinderte în Loui Saat, erzeugte a wuchs in den

na grevtentents das in v

eimen und Wachsen der elen Distrikten einen ausgedehnten Grat- Baumwollpflanzungen. Ein kaltes nasses Frühjahr

und Trockenheit nah der Aussaat verursachten in Texas Verzögerungen

in der Entwickelung der Saat und der

und 1. Mai ließen viele zeitig gesäte gedehnte, mußten; Insekten taten zudem Arkansas müssen oder mußten weg weil ein kaltes, t un Tennessee meldet bes

30

ere A den durch die Külte des Frühlings

nes Früh Spätfröste viel verdarben und

anzen; Fröôfte am 30. April

anzen absterben, so daß au#-

Schaden. usfaat erneuert regnerischer Mai

um Teil wiederholte Neusaaten vorgenommen werden den Pflanzen viel 8 40% der jahr, ein sehr tie

In

twidckelung hemmen.

En weil Regenfäll rechten veruriäcten Scaden

Zeit zum Teil

2 L E i a agi am A E

wieder gut gernaht haben; die Pflanzen sind aber au hier um etwa wei o in der Entwickelung zurück.*) (Nah The Journal of Commerce and Commercial Bulletin.) -

Außenhandel der ALeTI /Fgtal im ersten Viertel-

Ein- und Ausfuhr der Kolonie Natäl und die Beteiligung der wichtigsten Länderzan dieser Handelsbewegung | ien a si im ersten Vierteljahr 1903 im Vergleich zu demselben Zeitraum des Vorjahres,

wie folgt:

rkunfts- und G immnri@bländer

Großbritannien Australien . . , Kapkolonie . Indien « «+ ++ Andere britische Ko- lonien. . C Deutschland Norwegen und Schweden h Sa te Staaten von Amerika men einshließl. pl p Labn Ä . 4135393 2951390 572771 1233 323.

Die Einfuhr auf dem Landwege bewertete sich in den ersten drei Monaten des Jahres 1903 auf 295 075 Pfd. Sterl.; an dieser Summe war die Orangeflußkolonie mit 10793 Pfd. Sterl. beteiligt, Ost- griqualand mit 30 788 Pfd. Sterl., Pondoland mit 2300 Ptd. Sterl. und Transval mit 231 194 Pfd. Sterl. (darunter rohes Gold im Werte von 213 546 Pfd. Sterl.). Der Wert der Wiederausfuhr im Transitverkehr übey Land M 1 294 630 Pfd. Sterl. gegen 360 079

fd. Sterl. im eiten Viertel des Jahres 1902, der Wert der fonstigen Al ofubr auf dem Landwege 155 756 Pfd. Sterl. gegen 57 068 Pfd. Sterl. in den ersten drei Monaten des Borjahres. i

Die hauptsächhlihsten im ersten Viertel des Jahres 1903 (die Zahlen für denselben Zeitraum des Jahres 1902 find in Klammern beigefügt) auf dem Seewege ein- und O Handelsartikel waren nah dem Werte in Pfund Sterling die folgenden :

Einfuhr: Landwirtschaftliche Geräte 29 063 (9223) — Ale und Bier in Flaschen 18 119 (19 705) — Maultiere 30 784 (10 255) — Ochsen und Bullen 66 628 (12 007) — Apothekerwaren, Drogen und Chemikalien* 23 523 Le 023) — Kleider und Wäsche 204 795 (155 367) — Speck und Schinken 12882 (53 782) — Zwei- und Drei- räder 25 358 (15 332) — Bücher und Musikalien 15 291 (10 656) — Butter 113 200 (102 012) — Kunsttishler- und Polsterwaren 90 972 (26 727) — Kerzen 12 955 (10 517) — Wagen und Karren 25 652 (10 432) — Zement 13 624 (11 774) — Roher Kaffee 12 679 (2946) — Konditorwaren 16 443 (17 631) — Mais 52 777 (11 355) Hafermehl 54 637 (7180) — Weizenmehl und -Kleie 119 942 (69 125) — Baumwollene Zeugwaren 42 049 (43 857) — Baumwollene Bett- decken 21 743 (16 657) Elektrotehnische Bedarfsartikel 20 677 12313) — Fischkonserven 20 258 (47 727 Viehfutter 54 401 8296) — Pußt- und Modewaren 322 427 (200 697) — Eisenkurz- waren 107 881 (45 071) Hüte aller Art 17 035 (14 969) Strumpfwaren 39 127 (41 006) — Musikinstrumente 20 795 (13 147)

Wareneinfuhr zur See Warenausfuhr zur See 1903 1902 1903 1902 Wert in Pfund Sterling . 2438012 1993523 323597 204242 359 805 26 50 770 49 413 94 589 136 036 78 575 364

100 157 9 552 126 1889988 122864 52 065

79 089 46 467 38 602 30519

449 949 179 987

900 452 114 147 152 342

98 48 797 769 47

1338 738

— Wellblech 55 395 (56 075) — Stiefel und Schuße 141 471 (105 147 — Sattlerwaren 54 207 (18 546) — Maschinen aller Art 220 26 (112 817) — Gefrorenes Rind- und Kalbfleisch 125 191 (82 005) — Gefrorenes Hammelfleisch 118 027 (19 125) — Zubereitetes Hammel- fleisch 77 973 (9983) — Wild und Geflügel 16832 (58 381) — Kon- denfierte Milch 42 917 (42 002) — Gold- und Silberwaren, sowie plattierte Waren 14 369 (12 686) — Eisenbahn- und Straßenbahn- material 20 456 (24 854) — Reis 56 264 (25 577) — Seife 16 124 (11 229) — Brandy 20 868 (6675) — Whisfy 45 672 (35 484) —— Schreibwaren 32 110 (23 976) — Telegraphenmaterial 16 085 (375) — Zigarren 12084 (17 256) — Zigaretten 11227 (46 093) — Spielwaren 13 242 (6611) — Rohes Hol (mit Ausnahme von Teak- bolz) 41 388 (30 436) — Bretter und Planken 71276 (32 761) — Holzwaren 31 248 (5332) — Wollene Decken 57 118 (22 105).

Aus fuhr von Erzeugnissen der Kolonie: Rinde 12 175 (15 411) — Bunkerkohlen 55 042 (89 831) — Andere Kohlen 1824 T Haas Angorahaare 8651 (4372) — Ochsen- und Kuhhäute 5393 (7653 Kalb-, Schaf- und Ziegenfelle 1771 (2343) Nicht raffinierter Zudcker 40 992 (54 745) — Thee 5297 (5134) — Unbearbeiteter Tabak 4144 (2738) — Schafwolle 140 527 (88 220). -

Wiederausfuhr fremder Waren: Kleider 6318 (8122) — Butter 4507 (4377) Weizenmebl und -Kleie 2801 (4825) Rohes Gold 213 546 (825 235) — Posamentierwaren 5381 (4316) — Eisenkurzwaren 1838 (1906) — Schuhe und Stiefel 2957 (2177) — Maschinen 2633 (3366) Zigaretten 1568 (6123). Government Gazette.)

(The Natal

Aus\chreibungen.

Lieferung von Maschinen an die Staatsbahndirektion in Wien. Die Lieferung umfaßt: 1 Laufkran, 1 Kompressor, 6 Stück pneumatishe Stemmwerkzeuge, 5 elektrishe Bohrapparate, 1 Dreh- strommotor. Nähere Auskunft erteilt die Fachabteilung für Bug- beföôrderung und Werkstättendienst der K. K. Staatsbahndirektion Wien, Administrationégebäude, XV, Mariahilfer Straße Nr. 132. Frist für mit der Aufschrift „Offerte für die Lieferung von Werkstätten- einrihtungen“ versehene Angebote: 30. Juni 1903, Mittags 12 Uhr. Die Vergebung erfolgt am folgenden Tage, Vormittags 10 Uhr. (Desterreihisher Central-Anzeiger für das öffentliche Lieferungöwesen.)

Die Erweiterung. des Gaswerkes in Preßburg mit einem Kostenaufwand von 300 000 Kronen ist in ua genommen worden. (Desterreichisher Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungs- wesen.)

Der Bau einer zweiten Schleuse an dem Schleusen- wehr von Ablon soll am 30. Juni 1903, Nahmittags 2 Uhr, auf der Prófecture de Seine-et-Oise in Versailles zur Vergebung gestellt

werden. Anschlag 1 495 000 Fr., Kaution 30 000 Fr.

Bau einer Wasserleitung in Lesneven (Departement Finistöère). Anschlag bezüglih der Erdarbeiten: 26 600 Fr., hbe- züglih der Rohrleitung 2c.: 38 600 Fr. Die Vergebung erfolgt am 30. Juni 1903, Nachmittags 2 Uhr, auf dem Bürgermeisteramt.

Lieferung von Spezialshienen (Profil Vignole) aus Stabl nach Belgien. Die Lieferung, deren Vergebung in nächster Zeit an der Brüsseler Börse erfolgen wird, umfakt folgende 4 Lose: L 661 4 Schienen von 3 m und 6 m Länge im Gewichte von 38 kg sür 1 m; 11 592} t Schienen derselben Art von 2,65 m bis b m Länge; 111. 7074 t Schienen derselben Art von 1,427 m bis 8,162 m Linge; 1V. 170 t Scienen von 3,287 m bis 4,75 m Länge im Ge- wichte von 40,65 kg für 1 m. Kaution: 5500 Fr., 4900 Fr., 5800 Fr. und 2100 Fr. (Moniteur des Intérôts Matériela.)

Lieferung eines für Petroleumheizung eingerichteten Doppelschra ubendampfers an die Direktion der rumäni- \hen Eisenbahnen in Bukares. Das Schiff, welches für den Dienst auf der Linie Konstanya— Konftantinopel— Alexandria bestimmt ist, muß eine Schnelligkeit von 18 Knoten in der Stunte haben und jur Aufnahme von 100 Passagieren 1. Klasse, 30 Passagieren 11. Klasse, 200 Passagieren 111, Klasse, 1000 Tonnen Waren und 500 Tonnen Brennmaterialien geeignet sein. „Frist für Angebote: 10. A (neuen Stils) 1903. (Moniteur des Intérêôta Matériels.

Die Wetterkatastrophen der leyten Wothen dürften die hier

Die Vergebung von Erneuerungsarbeiten an der Brücke über den Morosfluß in der Nähe von Concarneau wird am 27. Juni 1903, Nachmittags 24 Uhr, auf der préfecture du Finistère in Quimper erfolgen. Anschlag: 65 697,90 Fr., vor- läufige Kaution: 1000 Fr.

Die Ausbeutung der Bleimine Négrefoil soll am 30. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, auf der préfecture de l’Aveyron in Rodez nah Verfall der -jeßigen Konzession vergeben werden.

Bau von Telephonleitungen an der Ostküste Su- matras. Die Deli Syoorweg Maatschappij hat die Konzession erhalten zum Bau und Betrieb von Telephonleitungen in den Lands schaften Tandjong Kasan, Pes Si-Paré-Pars, Tandjong und Bandar im QVistrikt Batoe Bahra. (De Indische Mercuur.)

Zwan gsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin stand das Grund- stück Wils E 59, dem Brauereibesißer Paul Galuschky gehörig, zur Versteigerung. 7,45 a. Nußungswert 9350 A Mit dem Gebot von 239600 4 blieb Rechnungsrat Karl Galuschky in demselben Hause Meistbietender.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks / M Ver Make und in Ober)chlesien.

An der Ruhr a am 16. d. M. gestellt 17 064, nicht reht- eitig gestellt keine Wagen.

: fn ber les ien sind am 15. d. M. gestellt 5697, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen. -

Aus Berichten von N über das Jahr 1902. Der Bericht der Handelskammer zu Nordhausen teilt über die wirtschaftliche Lage des Handelskammerbezirks im Jahre 1902 mit, daß mit wenigen Ausnahmen die wichtigsten Branchen au im leßten Jahre Klage erhoben hätten über verminderte Kaufkraft weiter Bevölkerungskreise, mangelnde Aufnahmefähigkeit des Marktes, Geschäfts\tockung und unlohnende Verkaufspreise in 2 Cr Breu non len durh oft künstlih hervorgerufene Verteuerung der Roh- und Hilfs\toffe. Jn einigen Industrien begann wieder eine bessere Konjunktur {ich bemerkbar zu machen. Die Lage der Sprit- fabrikation im allgemeinen bezeihnet der Beriht als keine besonders erfreulihe, wenigstens bis Oktober vorigen Jahres nicht. Die Branche stand unter dem Einflusse großer Vorräte, starker Neuerzeugung und mäßiger Preise. Troßdem waren die Nordhäuser Spritfabriken, da der Export sie in Anspru nahm, gut beschäftigt, sie verzeichneten, ohne allerdings den Gewinn der beiden voran- egangenen Jahre zu erzielen, immer noch ein zufriedenstellendes L NaL, Der Ausfall an Prämie ließ sih zum Teil dur andere bessere Einnahme, namentlich der günstigen Spiritus- reportierung bei niedrigem Geldstande wettmahen. . Der Absatz der Nordhäuser Fabriken erreihte das volle Kontingent, das die Zentrale für Spiritusverwertung ihnen zugewiesen. Der Verkehr mit Branntwein war im ersten Semester ein nor- maler und wich weder im Quantum noch in den Preisen von dem Vorjahre ab. Die im Oktober eingetretene Preissteigerung des Spiritus beeinträhtigte den Absay sehr, mehr aber noch wirkten die ungünstigen Arbeitsverhältnisse, ter vielfahe Mangel an Arbeit und die verminderten Löhne auf Konsum und Absay ein. Der Verkauf von abgelagertem reinen Kornbranntwein hat eine Verminderung der Menge nicht erfahren. Auch die Tapetenfabrikation klagt nah dem Bericht sehr über das abgelaufene Geschäftsjahr. j Bufolge der Stagnation in der Bautätigkeit und der Zurückhaltung der Händler war der Absayz ersten Halbjahr ershwert bezw. unsicher, erst späterhin gestaltete er sich wieder befriedigender, der frühere Ausfall aber konnte nicht wieder eingeholt werden. — Die Handelskammer für den Kreis Mannheim bemerkt, daß die in der Einleitung zum Bericht für 1901 Epe tene Hoffnung, daß der Ausgleich des Mißverhältnisses zwischen Gütererzeugung und Güterverbrauch nicht allzulange mehr auf sich warten lassen möge, einstweilen noch nit in Erfüllung gegangen sei. Nach wie vor ms die vermehrten Fee uktionsmittel zu einem sehr großen Teil ohne Erfolg nah Beschäftigung, und große Kapitalien liegen brach. Wo aber ausnahmsweise der Beschäftigungsgrad weniger unbe- [rievigend ist, haben s\sich die Verkaufspreise der Erzeugnisse n fast beängstigendem Maße den Produktionskosten genähert und gestatten e nur die Aufrehterhaltung des Betriebes. Einige erfreuliche Ausnahmen, die auch im Bezirk der Kammer si zeigen, ändern, wie der Bericht bemerkt, an dem trüben Gesamtbilde nur wenig. Der Bericht erwähnt den Zusammenbruch der Rheinau- unternehmungen und sagt, es werde langer, sorgsamer Arbeit bedürfen, um bei den betroffenen Unternehmun soweit sie den {weren bt

im

en Schlag überstehen, wieder Ordnung un Sicherheit zu hafen. Bei allem Traurigen, das dieser Zusammenbruch im Gefolge gehabt hat, dürfe als erfreulih festgestellt werden, daß er die Grundpfeiler der Solidität des Pradee nicht zu ershüttern vermocht hat. — Der Bericht der Handelskammer pu Düsseldorf teilt über die Lage des Kammerbezirks mit: In der Eisen- und Metallindustrie steht in allen der Kammer zugegangenen Berichten im Vordergrunde die Klage, daß die Freise ur Rohstoffe n nicht weit genug ermäßigt sind. rvorgehoben wird, daß die Robstoff- und Halbzeugverbände im uslande zu weit billigeren Preisen verkaufen als im Inlande und so den Fertigfabrikaten der Absay im Auslande ershwert wird, oder ver- lustbringende Preise entstehen, die auch durch die Autfuhrvergänst ungen niht wett gemacht werden. Die Beschäftigung ist in der gesamten Eisen- Maschinen- und Metallindustrie mäßig und die Preise gedrückt, zum Tei ehen diese bis an die Grenze ter Selbstkosten, um nur die Arbeiter zu be- schäftigen, deren Anzahl verringert worden ift. Die vielfach eingetretenen Be- triebseinschränkungen erhöhen die Selbstkosten und heben so die Preis- erleihterungen auf dem Rohstoffmarkt wieder auf. gwerke haben geringe Produktionsfortschritte gemacht, ein Werk hat sogar den Betrieb eingestellt, aber das Aufhören ter außerordentlichen Preis- chwankungen auf dem Metallmarkt für Blei und Silber hat doch bigend gewirkt, so niedrig die pes nunmehr auch sind. Die Röbrenwalzwerke verspürten die amerikanische Konkurrenz auf dem Auslandsmarkt nicht in dem hohen Grade wie früher, aber auch fie nd vor allem in Siederohren s{wach beauftragt. Ein Teil der fzcugmaschinenfabriken klagt schr, ein anderer ist beschäftigt gewesen. In den Drahtwerken und war die Beschäftigung genügend, Im Bau elf und Baukonstruktionen ist das Ausland mit großen ommen. j — mei einzelne Uma R S lehte Beschäftigung klagen, berichten tre , ftêgan a b neue Geschäftsverdindu die Fabrifen Für Papier- und Kartonnagenmaschinen infolge der H dorfer Austfiellung anknüpfen können, vor allem im Auslande. Lokomotivenfabriken klagen zwar, aber immerhin find aus dem Aus- lande Aufträge, wenn auh zu mäßigen reten, hercingekommen. Eisenbahnwagenbau läßt die [L zu wünschen ift aber doch nit so \{lecht, in anderen n der Textilindustrie hatten die Kammgarnspinnerei im ahre genügend zu tun, die Baumwollspinnerei und etwas anstigeres Geschäftsjahr : die in cinem Werke Felers konnten allmäblih wicder ausgeschaltet werden. mmer n ehende lleberproduktion hindert cine dauernde A Nah E S E i A blieb die 4 des delsfammerbezirks vor Sorge Besdästigung Betriebe bewahrt, der regelvhige Aingang U Ar und dindurh zu ar

ungen A

beitet Auésichten teilweise erheblich veräadert haben.

7 wenn

Leinengarnspinnereien; denn angesihts der Hohen i e einerseits und der durch die Konkurrenz billiger Bag E steigerten Verkaufs\{hwierigkeiten andererseits war es den Spinnereien unmöglich, einen Ausgleih zwischen Herstellungskosten und Verkaufs- preisen für Leinengarne Leben Die Spinnereien arbeiteten daher fast ira qug Von Verlust. Etwas günstiger war die Lage der Leinen- webereien. Die von ihnen verwendeten Nobmateriatien hatten durhch

einen billigeren Preisstand als im vorhergehenden Jahre ; dadur

wurde der Absay erleichtert und ein besheidener Nuten erzielt. Eine Rentabilität der Leinenindustrie des Bezirks sieht der Bericht nur bei Medrigen Leinengarnpreisen, denn sie produziert hauptsählih Stapel- artikel, welhe in Konkurrenz mit gleichartigen baumwollenen Ge- weben eine bestimmte Preisgrenze fteinesfalls überschreiten dürf sie niht von leßteren verdrängt werden follen. — Der Ber ch betont die Wichtigkei des Abschlusses langfristigec Handelsverträge mit gebundenen Tarifen. Die Lage der Q s hat ahl der Familien,

sid nah dem Bericht niht gebessert. Die ie von diesem Zweig der Oie ihren Lebensunterhalt ztehen, ist im Bezirke noch eine sehr beträhtlihe, und der Mangel an Be- shäftigung in diesem Teil der Bevölkerung oa sich in allen Kreisen des Erwerbslebens sehr fühlbar. Die otlage stamme daher, daß die guten reinleinenen Qualitäten, welche die Landeshuter andweberei produziert, leider mehr und mehr dur minderwertige aumwollene verdrängt werden. Die großen städtischen und staatlichen Anstalten folgen, wie der Bericht weiter ausführt, leider au diesem Bug der Zeit und seßen dadurch die grofien süddeutshen Baumwollen- webereien in Nahrung, während die arme \{lesische Handweber- bevölkerung darüber zu Grunde gehe. Der Bericht drückt den Wunsch aus, daß die Behörden dur regelmäßige Zuweisung von Militär- lieferungen der Notlage der Handweberindustrie des Bezirks einiger- maßen abhelfen würden. Die seit einigen Jahren am Ort bes stehende mechanische Seidenweberei habe sich günstig weiter entwickelt.

In Betreff der Berliner Handelskammerwahlen für die IIT. Abteilung bringt der Wahlkommissar durch eine im Anzeigenteil der heutigen Nummer des „N.- u. St.-A.*“ veröffentlichte Bekannt- machung zur Kenntnis, daß die Abgabe der Stimmen an jedem Tage bis spätestens 3 Uhr erfolgt sein muß. — Die Württembergischen Staatseisenbahnen verein- nahmten im Mai 4 804 000 4 (+ 205 000 46). Einnahme vom 1. April bis Ende Mai 9 393 000 (+ 405 000). — Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Betriebseinnahmen der Anatolishen Bahnen in der 22. Woche insgesamt 174 560 Fr. (weniger 55 722 Fr.), insgesamt seit 1. Januar 3 150 653 Fr. (weniger 1 118 800 Fr.).

New York, 16. Juni. (W. T. B.) Der Wert der in der

vergangenen Woche AEECElA Lten Produkte betrug 7 872 493 Doll. gegen 9 207 967 Doll. in der Vorwoche.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

Wien, 17. Juni, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 730,00, Oesterr. Kreditaktien 661,00, « Franzosen 673,50, Lombarden 81,25, Elbetalbahn 427,50, Oesterreichische Papierrente 100,25, 49/0 Lngariie Goldrente 120,55, Oesterreihishe Kronen- anleihe 100,45, Ungarishe Kronenanleihe 99,40, Marknoten 117,33, Bankverein 481,00, Länderbank 412,00, Buschtherader Lit. B. —,—, Türkische Lose 125,25, Brüxer —,—, Alpine Montan 374,00. London, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 23 9/6 Eg. Konf. 91, Plaßdiskont 21/6, Silber 24/6.

Paris, 16. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 30°/6 Franz. Rente 97,20, Sue fanalaîtien 3915.

Lissabon, 16. Juni. (W. T. B.) Goldagio 23.

Madrid, 16. Juni. (W. T. Pa Wechsel auf Paris 36,575.

New York, 16. Juni. (Sch{luß.) (W. T. B.) Bei unents \{lofsener Haltung der Spekulanten war der E anfangs träge, die Realisierungen wurden unter Abs{chwächung der Kurse wieder W- genommen. Später führten Meldungen, daß Bestrebungen zur Ab- wendung des Ausstandes im Anthrazitkoblengebiet im Werke seien, zu einer entschiedenen Erholung. Schluß bei festen Kursen wen lebhaft. Aktienumsaÿ 790 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durhschnitts- g 24, do. Zinsrate für leptes Darlehn des Tages 24, Wechsel auf

ondon (60 Lage) 4,85,10, Cable Transfers 4,88,30, Silber, Coms

mercial Bars 53. Tendenz für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 16. Juni. (W. T. B.) Wesel auf London 123/16.

Kursberichte von den WarenmÄärkten.

Produktenmarkt. Berlin, den 17. Juni 1903. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, Normal- ewiht 755 g 165,25 Abnahme im Juli, do. 162,75—162,50—163

bnahme im September, do. 162,75—162,50—163 Abnahme im Oktober, do. 164—16425 Abnahme im Dezember mit 2 A Mehr- oder Minderwert. Etwas fester.

Roggen, Normalgewicht 712 g 136—134,75 Abnahme im Juli, do. 135, 29135 Abnahme im September, do. 135,25—135,50 bis 135,25 Abnahme im Oktober, do. 135,50—135,25 Abnahme im De- zember mit 1,50 „A Mehr- oder Minderwert. Matt.

Hafer, pommersher, märkischer, me@Œlenburger, preußi osener, {lef} feiner 153—165, pommerscher, märkischer, m . urger, preußischer, posener, s{lesis{er mittel 139—152 Ee märkischer, mecklenburger, preußi posener, \chlesis geringer 133—138, mit Geruch 125—137, russischer 128—134. Still.

Mais, amerikan. Mixed 124—126 frei Wagen, abfallende Sorten 113—123 frei Wagen, obne Angabe der Provenienz 121,25—121,50 Abnahme îm e Monat. Still.

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,00—22,00. Still.

Roggenmebl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,90—19,20. Still.

Nüdbl (p. 100 kg) mit Faß 48,40 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 48,60—48,40 Abnahme im Oktober, do. 48,50 Brief Abnahme im November,| do. 48,50 Brief Abnahme im De- zember. Unverändert.

Berlin, 16. Juni. Marktpreise nach Ermittelungen Königlichen Pol ipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) tr. für: Weizen, gute Sorte —— K; —— k Meittelsorte —,— K; —,— M — Weizen, geringe Sorte E E O ar R e E Ï Sorte —— M; —,— M — Futtergerste,

A Korn

— k — Hafer, geringe Sorte

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SEEEKÉ K kkk l

ungen das ganze Jahr

erbebildo flattete, ohne Verkürzung der L Allerdings war das nur mit Opfern möglich, intbesondere bei den