1903 / 146 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

- Nr. 50 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herau?- im der öffentlichen Arbeiten, vom 24. Zuni, hat den Inhalt: Dot Re in Thal beí ngen saß). Vermischtes: bewerb um Bebauungspläne für de des Beamtenwohnungsvereins in Grauden tt n i Mlterorersoreuacaanftatt bes israclitisten Afels eat un orgungéan ra yls für Kranke und Alters\chwadche in Côîn Wettbewerb um Entwürfe zu einem Doppelhaus für Arbeiter in Friedberg. Fassadenwettbewerb für das neue Polizeigebäude in Bremen. Technische Hochschule in Berlin. N her Beamtenverein in Hannover. Mitteilung über das Waldwärterwohnhaus im Ottendorfer Waldgebiet. Digeridau: Neu erschienene, bei der Schriftleitung eingegangene er.

Laud- und Forftwirtschaft.

Die Landwirtschaftlihe Provinzialgenossenschafts- kasse für die Mark Brandenburg und die Niederlaustiß hat jeßt unter dem Titel „Genossenschaftlihe Erfahrungen“ ihren vom Direktor, S beim Kammergericht Ef d enbad erstatteten Geschäftsberiht für das Jahr 1902 veröffentlicht *), in dem sie, ebenfo wie in den Vorjahren, reht zufriedenstellende Resultate erzielt hat. Nachdem die Umsäße im Jahre 1900 bereits um ein volles Drittel, 1901 sogar um 5090, von 22 auf fast 33 Millionen Mark gestiegen waren, haben sie sich im Berichtsjahre weiter auf 34084370 Æ erhöht; wenn der Gesamtumsaß im ersten Jahre nach der Gründung der Kasse nur 34 Millionen SetraIen haite, so hat er in den bisher verflossenen 8 Jahren fast um das Zehnfache R Diese Er- \{heinung wird im Jahresbericht in erster Linie mit der Tatsache, daß das Mißtrauen gegen die Sicherheit der Banken die weitesten Kreise des Publikums erfaßt, und mit den {weren Verlusten, die dasselbe an der mit den dividendentragenden Papieren seitens der Gmissionshäuser und inetggtiaà ine 7y getriebenen Agiotage erlitten hat, in Zusammenhang gebraht. Bei allen \o außer- ordentlichen Schwankungen des Wirtschaftslebens war es der Kasse vermöge ihrer gesunden fundamentalen Geshäftsgrundsäße mögli, stets den Zinsfuß so gut wie völlig \tabil zu halten, indem fie auch für die Jahre 1901 und 1902 an ihrem alten Zinsfuße von 49/6 für Schulden und 34 9% für Guthaben in laufender Nechnung festhielt. Die Zakbl der R belief sich im Berichtsjahre 1902 guf 2720 mit einer durhschnittlichen Höhe von 4303 Æ, diejenige der Geldeingänge auf 3777 mit einer Durschnittssumme von 2907 #4; der kleinste Eingang betrug 20 H, der größte 45 000 4, der kleinste Ausgang 1 , der größte 40 000 M

Die Zahl der Mitglieder stellte sich am Anfang des Jahres 1902 auf 275; im Laufe desfelben sind 34 Mitglieder neu binzugetreten, so daß die Mitgliederzahl am Jahres\{luß \ich auf 309 belief. Ebenso wenig, wie die Kasse bis jeßt au nur den geringsten Verlust zu beklagen gehabt hat, if es jemals S gewesen, irgendwie die

ilfe der Gerichte anzugehen oder zur Erfüllung eingegangener erbindlihkeiten auch „nur geribtlide Schritte in Aussicht u stellen. Auch ist im Berichtsjahre keine einzige Genossen- haft - ausgeschieden. Von den insgesamt seit 1894 auf Ver- anlafsung der Landwirtschaftlihen Provinzial-Genossenschaftskasse für die Mark Brandenburg und die Niederlausitz bis zur Abfassung des vorliegenden Berichts (Mai 1903) gegründeten weit über 300 Genossenschaften haben sich nur 10, also kaum drei auf das undert, aufgelöst, „und all die anderen wachsen und blüben ast ausnahmslos auf das Erfreulichste“. Sowohl die Kasse elbst wie die ihr anges{hlossenen Genossenschaften haben bis eßt des Wechselverkehrs durhaus entbehren können. Dagegen soll die Einführung des Scheckverkehrs der Generalversammlung in dem laufenden Jahre vorgeshlagen werden. Eine Scheckordnung ist zu diesem Zwek bereits ausgearbeitet worden, und es wird im Jahres- bericht die Hoffnung ausgesprochen, daß, nahdem das Genossenschafts- wesen si eingelebt hat, nunmen der geeignete Zeitpunkt für die Einführung dieses modernen Zahlungêmittels auh für die ländliche Bevölkerung wenigstens in ihren fortgeshrittenen Teilen ge- Ba Ee 9 ie 309 Mitglieder der Provinztialgenossenschaftskasse seten i ufammen aus 252 Spar- und Darlehnskassen, 24 Molkerei erge haften, 7 Bezugs- und Absatzgenossenschaften, 7 Pferdezuchtgenofsen- haften, 3 Stärkegenossenschaften, 2 bstbauverwertungsgenofsenschaften, 1 Prâäservefabrik, 1 Dampfdreshgenossenshaft, 1 Spargeliucht- verwertungögenofenschaft, 3 sonstigen Genossenschaften und 8 Einzel- personen (Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern). Ueber die Daltpil@t der Genossenschaften wird mitgeteilt, daß die Spar- und Darlehnskassen, mit Ausnahme von nur zwei, solhe mit unbeschränkter Haft- be w. unbeshränkter Nachshußpfliht sind; die zwei Kassen mit bes ränkter Haftpflicht sind zu einer Zeit ge- gründet worden, als das Genossenschaftswesen überhaupt in der Pro- vinz erst zur Cinführung gelangte und vielfach noch mit Mißtrauen zu kämpfen hatte. Neuerdings wird die unbeschränkte Nachschußpflicht der unbeschränkten Haftpflicht vorgezogen. Die kleinen und mittleren Produktivgenofsenschaften agegen sind, mit Zustimmung der Pro- vinzialgenossenschaftékasse, sofern sie niht sehr große Betriebe zum Gegenstand ibrer Tätigkeit zu machen beabsichtigen, der Mehrzahl nach als solche mit beschränkter Vanpset gegründet worden; es erscheint auf diesem Gebiet die unbeschränkte Haft- oder Nachschuß- pflicht eher entbehrlich, während ein gesundes Spar- und Darlebns- wesen ohne diese, wie im Jahresberiht betont wird, sch{ überbaupt nit zu entwideln vermag: „ein Saß, der ja auch durch die so be- dauerlih zurückgebliebene Entwickelung der Kreditorganisation des Handwerks als zutreffend erwiesen wird“. Was speziell die Viebzucht anlangt, so bat die Provinzialgenossenschaftskasse sih dahin {lüssig gemacht, bezüglih der Rindviehzucht die betreffenden Kreise mehr auf die Grundsäye des „eingetragenen Vereins* nah dem Bürgerlichen Gesey- zu verweisen, da die betreffenden Verhältnisse so einfache sind, daß der genofenshaftlihe Apparat für sie niht sachdienlich erscheint; Pierdezubtgenofsenshaften werden jedoch nach Möglichkeit auf direktem genoßenshaftlihen Wege gefördert. Ueber die persönliche Stellung der Mitglieder „der einzelnen Genossenschaften wird im Jahresbericht Spar- und Darlebnskassenwesen fast aus- _und noch fkleinere Wirte bis hinunter zum Kofäten und Eigentümer beteiligt sind. Mindestens 95 °/4 sowobl der Mitglieder wie der Umsäge gehörten allein den Kreisen dieser Heinen und feinsten ländlichen Besizer an. „Der Großgrundbesig b so B, E } Fg die Entnahme E Krediten anlangt, tganationen fo gut wie vollständig ausges{lossen. : aber muß mit Dank anerkannt werden, daß devlelte sich vielja§ um die Gründung derart Genossenschaften selbst sowie t hat, wenn er auch selbst

sebr verdient R M orteilen, iveziell durch Entnahme von

der Provinzialgenofsen\schaftskaxfe Darlehnskassen gibt es schon jeyt solche, einen Umsay fast bis zu einer Million Einen wie außerordentlichen Aufschwung die i m haben, dúrfte die Tatsache erweisen, daß, fenden Guthaben, welde von den einzelnen und Darlehnskassen bei der Provinzialgenofienlchaftskafße cin- im Jahre 1895 nur 25530 4 betrugen, dieselben ges 1902 fi auf 265% 242 A beliefen, und daß ge ein Guthaben bei jener hatten,

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af 1460 i A. 1992 i der ProvingieleenofieiG E

an ) Ecichienen bei J. Suttertag, Berlagtbuthhartlung, G. m.b. Þ.,

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eshlofsenen Genossenschaften, „was zweifellos als ein Beweis dafür orz werden darf, daß die gesamte “ra aag 7 pi Organisation in der Provinz Brandenburg bei demjenigen der Bevölkerung, welcher dieselbe bereits kennen e hat und mit ihr in Berührung gekommen ift, si das größte Vertrauen erworben bat.“ In einigen Gegenden der Provinz hat indessen das Genofsenshaftswesen noh nit ne Fuß u fassen vermocht, „die wenigen daselbst bestehenden Genoffenschaften schreiten nur relativ langsam fort, während in anderen Gegenden wiederum der Sinn für das Genossenshaftswesen ein ganz außerordentlich lebhafter ist und die Vereinigungen selbst, mögen sie s wirtshaftlide Aufgaben gestellt haben, welche sie wollen, in jeder Be- ziehung Es, Die Gründe für diese Verschiedenheiten bei der doch mehr oder minder sonst fast völligen Homogenität der länd- lien Beoölkerung als solcher haben {i bis jest mit Sicher- heit noch nicht feststellen lassen. Im großen und ganzen _wird man jedoch sagen können, daß das Genofsenshaftswesen dort feinen Einzug hâlt und zur Blüte gelangt, wo das Verkehrswesen dur Chauffeen, Kleinbahnen usw. eine möglichste Ausdehnung erfahren hat, während diejenigen Gegenden, welche in dieser Beziehung noch zurück- stehen, auch für das Genossenshaftêwesen entsprehend verslofsen bleiben.“ Zum S@hluß wird.in dem Jahresberiht hervorgehoben, daß die Provinzialgenossenschaftund die ihr anges{hlossenen derzeit mehr als 300 Ge- nofsenschaften keinerlei staatlihe oder von irgend einer anderen Seite herrührende Unterstüßungen oder dergleichen beziehen, sondern durhaus nach jeder Richtung hin auf eigenen Füßen stehen. „Wir sind sogar in der Lage, der Gesamtorganisation der brandenburgishen landwirtschaft- lihen Bevölkerung, foweit dieselbe durch die Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg repräsentiert wird, für deren gesamte Geldgeschäftsgebarung in förderndster Weise unsere Dienste zur Ver- gung zu stellen, und zwar indem -wir deren Guthaben niht nur ebenfalls voll mit 33% verzinsen, sondern auch ihre Geldgeshäfte sogar völlig provisionsfrei beforgen.

_ Außer den Geschäftsergebnissen der Provinzialgenossenscaftskasse für die Provinz Brandenburg und die Niederlaufitz behandelt Rechts- anwalt Eschenbach in seinem Bericht noch cine Fülle in jüngster Zeit viel erörterter Fragen unter dem Gesichtspunkt praktisher Er- fabrung. Es sei in dieser Beziehung nur auf die Aus- führungen über die Entstehung der leßten Krise, die Frage des Ein- flusses des Börsengeseßes und der Börse selbst auf die deutsche Volkswirtschaft, die Bedeutung des Handels sowie die Grenzen für die Uebernahme der Aufgaben desselben scitens genossensGaftliher Organisationen, die Wecfelbeziehungen zwischen kollektivistishem Zu- sammens{luß und Individualismus bezw. kapitalistisher Unter- nehmungsform, die behördliche Förderung des Genossenschafts- wesens, auf die Warnung vor der UebersGäßung der Anwend- barkcit desfelben, vor niht durhaus durchdahten Gründungen und vor Ueberspannung des Gemeinnüßigkeits- bezw. Unentgeltlichkeits- prinzips bei der Verwaltung usw. hingewiesen. Die Schrift ist daber für alle die weiten, irgendwie an Genossenschaften und deren Ver- waltung beteiligten Kreise in hohem Grade lebrreih.

Saatenstand in Frankrei.

,_ Der Kaiserliche Konsul in Hüvre berihtet unterm 16. d. M.: Die am 1. Juni d. A vorgenommene und im „Journal Officiel“ vom 16. d. M. veröffentlichte amtlihe Ernteshätung ergab folgende Ergebnisse:

ck Note:

A : Fruchtart „Gut“ „ziemlich gut“ Winterweizen 38 Departements 44 Departements Sommerweizen 22 s 30

Mengekorn 40

Noggen . c 49

Wintergerste 39 Sommergerste 3: 39

Winterhafer 39

Sommerhafer : 38

Klee, Luzerne usw 27 48

sonstige (jährige)

gewächse s 48 Wiesen ( S 47

d 50 x

Nach dieser Spa ist bei normaler Witterung eine mittlere Ernte zu erwarten. Sowohl Winter- als Sommergetreide teilen sich in die Noten „gut“ und „ziemli gut“, wobei leßtere bei den meisten Getreidearten mehr oder weniger vorberrs{cht. Nur der Hafer hat jene Noten zu gleichen Teilen erhalten und der Winterweizen kommt diesem Verhältnis am nächsten. Die Futtergewächse auf den Feldern und die Wiesen haben die Note „gut*® zu ungefähr ?/; und die Note eziemlih gut“ zu 3/;, bekommen. Die Aus\ì ten für die Kartoffel- ernte scheinen die wenigst günstigen zu sein.

Von den rund 13 Millionen Hektar, die dem Getreidebau in Frankreich dienen, entfällt gut die Hälfte auf den Weizen, über ein Viertel auf den Hafer ur.d nur etwa ein Fünftel auf Roggen, Gerste usw. Klee, Luzerne usw. nehmen ungefähr 2 850 000 ha, die übrigen Feldfuttergewächse 650 000 ha, die Wiesen 5 240 000 und die Kartoffeln 1 460 000 ha ein.

Note:

Getreidemarkt in Genua und Savona.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Genua berihtet unterm 12. d. M.: Die Stimmung auf dem Getreidemarkt in Genua war im Mai d. J. ziemlich flau. Die Preise gingen langsam zurück, obne zu größeren Käufen Veranlassung zu geben. _ Die einzige Getreidesorte, für die starke Nachfrage bestand und die infolgedefsen auch eine namhafte Preiétsteigerung erfuhr, war Rotmais, der bis 17,50 Fr. Waggon verzollt Genua bezahlt wurde. Es wurden gebandelt: Dur Taganrog P. 10,10 sofort und Juni E ° v ü « Juli/November . Gbirka Ulfa Nicolajeff P. 9,30 4 ©°% sofort. . E s E August/Dezbr. Mais Cinguant in Donau, ‘Mai, "Juni, Vuli Da e Rotmais La Plata vorräâtig Hafer ge\chäftélos.

_ Gegen Ende des Monats Mai d. I. war die shieden à la baiss6 und der Markt geschäftslos. Am 31. Mai d. I. stellten sich die Getreidevorräte und die Preise für den Doppelzentner folgendermaßen :

Borráte : Preise (unverzollt) : 15,75— 16,75 Goldfranken 15,75— 16,25 12,75 13,50—16,25 11,25—11,75 L „In Savona stellten si die Zufuhren und Vorräte an Getreide, sowie die Preise für den Doppelzentner, wie folgt:

Einfuhr im Monat Mai 1903; Weizen . 315000 dz.

Vorräte am Ende des Monats Mai 1903: Weizen. , , 11410 dz.

Marktpreise für den Doppelzentner verzollt : aa 25,75—26 00 Lire, 12,75 Lire,

11,50—12,00 Lire, 11,50 Lire.

0 Fr. 16/.— 15 /,

- G0

e 16,

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e 15}—16,— 16,50—17,

Stimmung ent-

.

E,

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Spanien.

Der Generalgesundheitsdirektor in Madrid mat im Hinblick auf die Vorschriften des Reglements über die äußere Gesundheits. polizei bekannt, daß in Callao die Beulenpest ausgebrohen ift und die übrigen peruanishen Häfen pestverdäthtig sind.

Verkehrsanftalten.

Die Verkchrsverhältnisse p Deutschland und der Levante haben in den leßten Jahren in manher Beziehung eine Besserung erfahren. In Konstantinopel, Smyrna, Beirut, Jaffa und Jerusalem bestehen deutsche Postanstalten, nah wel{chen Pakete abgeliefert werden können. Außer dicsen deutschen Postanstalten kommt noch cine aroße gabl anderer Orte der LÆvante für den Paketverkehr in Betracht.

er Paketdienst nach diesen Orten, die im Palketposttarif aufgeführt find, wird dur österreichische Doris Agenturen des österreichischen Uovyd, türkishe Postämter mit Paketverkehr und Stationen der Orient- eisenbahn vermittelt.

__ Daneben is von der Reichspostverwaltung eine ste vertrauens« würdiger Agenten aufgestellt worden, an die Postpakete na solchen Orten der Levante gerichtet werden können, welche zur Zeit no& ciner Beförderungsgelegenheit für Postpakcete oder Postfrahtstücke aus Deutschland entbehren. Es sind nämli dur die deutshen Post- anstalten in Beirut, Jaffa, Jerusalem und Smyrna vertrauens8würdige Spediteure ermitteltworden, dîe bereit sind, ihnen mit der deutshen Post zugesandte Pakete nah gewissen Orten Kleinasiens, Syriens und Pa- lästinas weiterzubefördern. Unter L En dieser Spediteure ist, zunächst versuh8weise, ein Postfrachtstückdienst eingerihtet worden, über welchen die folgenden dem Paketposttarif entnommenen Angaben Aufs{luß geben:

_ Ueber Beirut, Jaffa, Jerusalem und Smyrna werden dur Ver- mittelung der deut\hen Postämter daselbst und dur Spediteure Pakete aus Deutschland ohne Wertangabe bis - zu 20 kg befördert, und zwar nah

a. Aleppo, Damascus *), Hamah und Homs; b. Asdod, Caesarea, Ghaza, Lydda, Mejdal-Askalon, Nablus:

c. Bethlehem, Bet-Dschala, Es-Salt (Ostjordanland), Hebron, Ramallah, Nazareth ; d. sämtlihen Stationen der Eisenbahnen Smyrna—Magnesia —Afion Karahissar , Magnesia— Somak, Smyrna— Burnabat, Smyrna— Tourbali—Diner—Chivril, Tourbali—Oedemish [Haupt- orte: Alaschehr*), Akbissar, Afion Karahissar*), Aïdin *), Ayafolouk, Balachik, Baïndir, Burnabat, Cassaba *) Chivril, Denislü, Diner, Jnaï, Kios, Kirkagadj, Magnesia*) Menemen, Nazelli (Nazli)*), Dedemish, Salihli, Seraikeuy, Sokia, Somak, Tirch, Tourbali, UsMhak *)).

Eine Nachnahme ist nit zulässig.

Die Beförderung erfolgt durch die Post zu a. bis Beirut, - b. w Jaffa,

Jerusalem,

Smyrna.

e C: s d: Die Weiterbeförderung ges{icht dur dic Spediteure zu a. I. N. Gorrha in Beirut (Deutsche Post), D Po t Aberle & Co. in Jaffa bezw. Jerusalem (Deutsche DPoît), « d. Shabhoum in Smyrna (Deutsche Post).

_ Die Pakete \ind an die Spediteure zu adressieren; unter dem Namen des Spediteurs ist der {ließlide Empfänger anzugeben, z. B.

An Herrn Aberle & Co. (für Schäfer Effendi in Nablus) Jaffa (Deutsche Post).

. Dem Absender ist bei der Auflieferung dringend zu empfeblen, jowobl den Spediteur unter Beifügung einer Rechnung, auf die bei der Verzollung zurückgegangen werden ann, als auch dên Empfänger unter Bezeihnung des Spediteurs von der Absendung zu benac- rihtigen, damit der Empfänger in der Lage ist, etwaige Verfügungen wegen der Verzollung, Weiterbeförderung usw. zu treffen.

_ Die Pakete müssen von zwei Zollinhcltserklärungen in französi- scher Sprache begleitet sein.

_ Die Sendungen müssen vom Absender bis zum Wobnort des Spediteurs frankiert werden. Die sämtlichen weiteren Gebühren [Be- sorgungsgebühr des Spediteurs, Weiterbeförderungskosten] werden mit den Zoll- und Zollnebengebühren (Hafengebühr, Trägerlohn, Zoll- lagergebühr) vom Empfänger eingezogen. Der Absender muß ih jedo in jedem Fall bei der Einlieferung \{riftlich verpflichten, sämt- liche aus der Beförderung entstehende Kosten, im Falle der Unbestell- barkeit der Sendung auch die Kosten der Rükbeförderung sowie die Zoll-, Lager- und sonstigen Nebenkosten zu entrichten.

Die Besorgungsgebühr des Spediteurs beträgt: in Smyrna für Pakete bis 10 kg 4 Piaster, für Pakete über 10 kg 5 Piaster; in Beirut 3 Piaster. Als Weiterbeförderungägebühren werden berechnet: in Smyrna die Frachtsäße der Eisenbahnen, in Beirut: nah Aleppo 8 ntt, nah Damascus bis 5 kg 3} Piaster, für jedes weitere Kilogramm 16 Para; nah Hamah und Homs 124 Piaster. Für die über Jaffa und Jerusalem beförderten Pakete betragen die Be- förderungösgebühr und die Weiterbeförderungskosten zusammen, je nah der Gelegenheit und Jahreszeit, 2 bis 7 Piaster (1 Piaster Silber 40 Para = etwa 20 4).

Im übrigen hat, wie durch amtlihe Veröffentlihungen bekannt gemaht worden ist, vom 1. November v. J. ab cine Erböhung des zulässigen Meistgewichts für Postfrachtstücke nah den deutschen Post- anstalten in der Levante und ferner die Einrichtung eines dur die

deutsche Levantelinie vermittelten Postfrachtstückdienstes nah "Mersina und Alexandrette stattgefunden.

Wagenpark der russishen Eisenbahnen nah dem Stande vom 1. Januar 1903.

Die Zahl der Personenwagen auf den gesamten, dem öffentlichen Verkehr übergebenen Eisenbahnen Rußlands (mit Ausnahme —_ Finnland) belief sich am 1. Januar d. J. auf 16546 Stúück im Werte von 98461 858 Rbl. Auf die Staatsbahnen in Europa entficlen 9733, auf die im Besiy von Privatunternehmern be- findlichen Hauptbahnen 3858, auf die Staatsbahnen im a tishen Rußland 1541 und auf die privalen Lofalbahnen 413 sonen- wagen twagen waren im ganzen 521 vorhanden, während die Ee der wagen 1582 (Tragfähigkeit: 961 143 Pud) betrug.

ie Zabl der Güterwagen auf den russischen Eisenbahnen belief

sh avf ¿5 046 mit einer Tragfähigkeit von 223 606 600 ud, Der

Gesamtwert dieser Waggons wird auf 404 024 666 Rb geschäyt. (St, Petersburger Zeitung.)

®) Die mit *) bezeichneten Orte sind in dea tücke \tpafet- dienst eingeschlossen; es empfiehlt sich dethalb, “-y eyer Orten, wenn irgend angängig, als Posipakete zu versenden

Der Paketverkehr zwishen Deutshland und der Levante.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Pr

Handel und

Zweite Beilage

Berlin, Mittwoch, den 24. Juni

Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie “.) Kohlenproduktion im Deutschen Reiche in den Monaten Januar bis Mai 1903.

Ma

i SFanuar bi

s Mai

Stein- | Braun- fohlen kohlen

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und Koks | Naßpreß- steine t b t t

Brauns

Stein- fer kohlen

Tohlen

Koks

t,

Briketts und Naßpreß- steine t

2342 381| 67 301 639| 2415 331 71950 47182

b 326 094|/ 1082 508| 413 164

Oberbergamtsbezirk Breslau . W alle a. S É Iausthal i Dortmund Bonn .

95 046 12227] 12105682 375 907 e 419 503 3 244| 12 064 992 6 840 3 775 E as 259 645 61775) 1494061 25 E 4s 349 2 359 444

271 768

31 535 4-050 636 905 832

70175

2 214 354 18 874 728 743 623 061

S 893 5792| 2 942 928 7 988 574| 2 748 221 54 780 130

9 374 1716

A B

Preußen p A L N Im Vorjahre . Berginspektionsbezirk München ' v Bayreuth .

je Zweibrücken

110 8071| 5 347 420 k 070 006 695 7181 43 495 460| 15 059 988 731 243 14 089 602

613 419] 839553 584 uud e 286 470 512 C 12279 bas 258 500

7 994 A

4599 (1 3 542 827

3 565 207 3 073 517

110 671) 1 846 95 147 2 696 193 749 tei

142 286 s 27 505

44 427 116 526

Bayern . A A bezirk R T R U )erainspektionsbezirk Zwickau 1 un E v Delonih i, G. v Dresden

557 249 tes _— 504 310 4 298 DT7D 965 269 t 50 729 525

967 1 221 244 103 e 23 237 r

8 506 10 892

154 087 590 637

98 378 4 134

5 176 144

5 738 90 050

144 031 139 647

26 7959 114 454

3 428

s 107 017 108 9R6|

v Leipzig . Sadlsen . A 380 462 L Im Vorjahre 362 728 A C A Bn éôwela C E G R 41 Sachsen - Meiningen, Sawlsen - Coburg- |

Gotha und Shwarzbhurg-Nudolstadt . 1 003 Sachsen-Altenburg) « « « « E S R S Elsaß-Lothringen

o 229 25 083 1438 897 4 609 21 795 1796 018 s 7 053 S

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“44 724 706 575 141 907 B90 G4)

18 090 748 729

10 172 A s 642 768

517 738

32 512 21 721

101 108 85 617 19 608

134 798

131 215 50 664

9 444 685| 3 340 463) 8 550 119| 3 297 073|

De L M , 4 4 v0 3 eut LREI EAN it Wo. + ck

Die Produktion in Sie wird am ÎJahres\{luß für

46 638 974 42 381 344

762 509 717 433

979 231 735 848

*) Die Ziffern von Sachsen-Altenburg für Mai fehlen noch.

Außenhandel Frantretas en uIN Monaten Januar bis tai 1903. ¿ 90: Januar— ‘Mai O Gn C 1903 1902 weniger Wert in tausend Franken 328 882 295 742 33 140 1341164 1274172 66 992 334 763 322 984 11 779 2 004809 1892 898 111 911.

Einfuhr

Nabrunasmittel . «.« . » Nobstoffe für die Industrie . Fabrikate E Zusammen Ausfuhr

Nahrungsmittel . . . . Nobstoffe für die Industrie . E a S Poststücke

32 T54 7 001 4 975

279 269 478 839 889 842 118 914 103 121 15 793

Zusammen 1746086 1751071 4 989. (Journal Officiel de la République Françgaisse.)

246 515 485 840 894 817

Der auswärtige Handel des europäischen Rußlands in den Monaten Januar und Februar 1903.

Der Gesamtumsay des auswärtigen Handels Rußlands über die europäische und die Schwarzemeer-kaukasishe Grenzé sowie im Handel mit Finnland betrug in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres 199 920 000 Rubel.

Die Ausfuhr stellte sich in den Hauptwarengruppen dem Werte nach, wie folgt:

SFanuar—Februar 1901 1902 1903

Wert in tausend Rubel 40 615 60 870 66 276 40 524 39 101 47 620

2 929 3 697 2 704 2 809 2 309 1 912 Zusammen ._— G 1097 118912.

Eine sehr bedeutende Zunahme weisen die Rohstoffe und Halb-

fabrikate auf, deren Ausfubrwert gegen das Vorjahr um 8 519 000 Rubel oder 21,8 % gestiegen ist. Auch die Ausfubr von Lebensmitteln, welche ibrem Werte nah die größere Hälfte des ganzen Exports bildet, bat si gehoben, und zwar um 5 406 000 Rubel oder 8,9 °/o. Dagegen zeigt der Export der beiden anderen Warengruppen einen Rückgang; der Vieherport hat d um 26,9 9% und derjenige von Fabrikaten um 17,2 9/9 verringert. _—— L ist die Ausfuhr nach Holland, Oesterreih-Ungarn, Dänemark, Aegypten, Rumänien und China, zugenommen hat sie nach Deutsbland (um 1484 000 Rbl.), nah Großbritannien (um 2 426 000 Rbl.) und nah Frankreich (um 4 694 000 Rbl.).

Die Einfuhr nah Rußland verteilte sih auf die Hauptwaren- gruppen, wie folgt:

Lebensmittel. . . . . . . Nobstoffe und Halbfabrikate . Vieh

Fabrikate

Januar— Februar 1901 1902 1903 Mert in tausend Rubel 13 488 11 537 12 992 2 135 46 147 46 035 113 123 112 s 24 860 22 54 22 269 Zusammen 50 996 80 361 81 408 Eine Steigerung der Einfuhr zeigt sih biernaÞ nur bei den Lebensmitteln (um 1465 000 Rbl. oder 12,6 9/4). Vei ten übrigen Warenaruppen hat der Einfuhrwert vermindert, und zwar ci Robstoffen und Halbfabrikaten um 0,25 9/4, bei Vieh um 8,9 %%% und bei Fabrifaten um 0,5 %% : Die einzelnen Länder waren an der Einfuhr im - ébruar 1903 (und 1902) mit folgenden Werten in tausend eiligt

Lebensmittel . . T, Rohstoffe und Halbfabrikate o wo Fabrikate

Januar und Mubelu

euts{land 31819 (30233 Großbritannien 11 36% (10 806) 19 canfrei 3421 (3300) Oesterrei- Ungarn 3937 (3351) Belgien 685 (1127 Ftalien 15453 (1700) G weiz 852 (1130) Türkei 1063 (1089) Holland 685 (630 Schweden-Norwegen 1486 (882) Dänemark 1252 (703) Rumänien 116 (136) Vereinigte Staaten von Amerika 11 478 (8967) Ae n 2017 (4893) China 2798 (3124) Ostiudien

Montenegro.

Tabafkmonopol. No1 eingeführt worden, das im nächsten

«Die Konzession ist auf die Dauer von 15 Aktiengesell|haft übertragen worden.

Die Gesellschaft hat neuerdings den der Necaxa tim

zeugung eines elektrischen Stroms wird. : Gegend auszuführenden Arbeiten,

wendung finden; unter. anderem plant man,

Mexicano.)

Aus\chreibungen.

Konzession und des Baues Spurweite) entgegengenommen : 1 Länge der Bahn: 28960 m; Anschlag:

1794 455 Fr.

Hafen von

1 382 400 Lire, vorläufige Ka

Kostenanschlag : T : y S7. Sun,

definitive Zuschlag erfolgt am Matériels.)

Villas y Bas (

s{lag: 127 154,74 Pesetas. Kaution: 10 9/9 des Anschiages. V Vormittags 10 Uhr, im Sigungs

do Madrid.) Die Konzession zum Bau einer e

des Guada

wohnhaft, verlieden worden ses Monaten begonnen werden von Eisenmaterialie

e Kolonlialverwaltun

T EREA Jul

niederländi! Kolonien in Gravenhage wird am 15

Schicnen, Unterlagsplatten, Nr. 1) 30 Loren, 100 mit Rädern und Achöbüchsecn 72% 000 flu ens Hakendolzen eiserner Oberbau nebst Zubehör

wöhnlichen Verkehr (Bestek Lit. C Y) bebôr für cine Brüdcke

für T

Lit. D) u. :

nannten E R ——y S folzcnden Preisen von tma Ma Nobelstraat Nr. 18, ezogen werden: Pest

1549 (3443). Der Resi entfiel auf andere Länder. (Torg. Prom Quas.)

Suriname 1 und Ut. zu le Vf Surlname 111 u je 1 f

der Hidalgo- und Nordeste-Eisenbahn zu benußen.

Sainte-Cécile nah Monsols; Länge der Bahn:

Ausnußzung von Wasserkraft in i y Bas obnsiy nicht näher bezeichnet) bat die Genehmigung erhalten, aus dem Seguraflusse (an dem Wehr „La Contraparada® in der Gemarkung Murcia) 10 000 1 Wasser in der Sekunde zur Erzeugung von elektrischer Kraft zu entnehmen, die zu Beleuchtungs- und anderen industriellen Zwecken in Murcia Verwendung finden soll.

Bau einer Markthalle in La Unión (Spanien). An- Vorläufig d 9%, j Die Vergebung erfolgt am 23. Juli 1903, Tele der Casa Consistorial.

vorrichtung (wuello ombarcadoro) a lborce und Guadalmedina (Spanten,

bezirk Malaga) ist an Franciéco Crooke y Heredia, in Malaga V3 Mit dem Bau der Aula

ie Lieferung folgender Materialien vergeden S Y tee Cadverbiudungsstucke (Bestek Kippwageu - (Bestek Suriname (Bestek S

T7 339 396| 4 592 283

4 002 600

16 825 115| 3 564 548

Baden, Mecklenburg, Sachsen-Weimar und Reuß j. L. is wegen ihrer Geringfügigkeit unberücksihtigt gelassen. das ganze Jahr ermittelt und veröffentliht werden.

2 279 910

ution :

Spani

isernea Verladungs- der Mündung SGtadt-

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(Gaceta

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1903

und

uriname

Brücken

C. eiserner Oberbau nedît fu (Glogau t) va ibe Be Pie C lte l 1 n Die Lieferungdhe gen im Iean Ry Li L Y Ss

n. U 9 u G und Pest Suriname Ul und

(Nederlandsche Staatscourant)

Niidoff

3 461 935

In Montenegro ist das Tabakmonopol ahre in Wirksamkeit tritt. Jahren einer venezianischen (Konstantinopler Handelsblatt.)

Errichtung eines elektrishen Kraftwerkes in Mexiko.

„La Nueva Compañia de Potencia Electrica“ Bau eines Elektrizitätswerks an dem Wasserfall Staate Eu F Ani, E O

ü tehende Wa aft ist so eutend, daß mit der Er- B A von 80 000 dnn gerechnet

Bewältigung der umfangreichen, in einer sehr ungesunden per my zu welchen au die Anlage eines Tunnels gehört, sind mehr als zweitausend Arbeiter gedungen worden. Der gewonnene elektrishe Strom soll zu industriellen Zwecken Ver- denselben zum Betriebe (Nah El Minero

Bau von Eisenbahnen in Frankrei. Von der Préfecture du Rhône in Lyon und von der Prófecture de Saône-et-Loire in Mücon werden bis zum 25. Juli 1903 Angebote auf Uebernahme der von nachstehenden Lokalbahnen (mit 1 m 1. von Monsols nah La Clayette; von 29 720 m; Anschlag: (Moniteur des Intérôts Matériels.)

e. L

Die Ausführung umfangreiher-Baggerarbeiten im Bari (Italien) wird am 10. Zuil Tags 0 Ubr, auf der Präfektur in Bari zur Vergebung gesteut werden. Rosto L ¡on : 70 000 Lire.

(Moniteur des Intérôts

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an die sterium der Mittags 12 Udr, 7280 «4 flukttädlerne Surtvame

Stahbladhsen

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endgültig

(Gaceta

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eußishen Staatsanzeiger.

1903.

Verkauf von Altzeug in Hellevoetil uis (Niederlande) auf der Ryks werf am 9. Juli 1903, Vormittags 115 Uhr. E Versteigerung kommen etwa 50000 kg Schmiedeeisen, 6000 Kg

eisen, 5700 kg Gelbkupfer, 15000 kg Metallzeu (Schrauben), 650 kg Blei und 275 kg Zink. Die Materialien können am

vor dem Verkaufe zwischen 9—12 und 14—3# Uhr und am Ver- faufstage zwishen 8—10 Uhr besichtigt werden. Die Berdingungs- unterlagen find zum Preise von 0,10 f. erhältlich. (Nederlandsche Staatscourant.)

Ausführung von Wasserbauarbeiten in Belgien. Die Verstärkung der Deiche des Verbindungskanals Maas— 6 Ide G5 Abschnitt, zwischen den Schleusen Nr. 7 und 9 soll am 13. uli 903, Vormittags 11 Uhr, von der Provinzialregierung in Antwerpen vergeben werden. Anschlag: 104 293,80 Fr., Kaution: 10 000 Fr. Preis des Cahier des charges Nr. 61 mit französischem oder vlämishem Text : 0,20 Fr., des Planes: 4 Fr., der Profile: 5,50 Fr. Frist für (eingeshriebene) Angebote: 9. Juli. (Moniteur Belge.)

Bau eines Gaswerkes in Löwen (Belgien). Die Ver- gebung erfolgt am 2. Juli 1903, Nachmittags 24 Uhr, durch das Collòge ¿échevinal in folgenden zwei Losen: I. Eisenkonstruktionen, An- \{lag: 127 000 Fr.; 11. Ausführung der Dachziegelbedeckung & nver- tures en tuiles mécaniques), Anschlag: 16 000 Fr. Die Ver- dingungsunterlagen können vom 22. Juni ab an allen Werktagen civiicben 9 und 12 Uhr im Bureau des travaux eingesehen werden. Frist für Angebote: 2. Juli 1903, Mittags 12 Uhr.

Verlängerung der Lokalbahnlinie Chimay-Cul-des- Sarts bis vas Mere Rees und Verbindung dieser verlängerten Strecke mit benachbarten Bahnen. Ausg 48 329,46 Fr., Kaution 4800 Fr. Die Vergebung erfolgt am 8. Jult 1903, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftshause der Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, Rue de la Science Nr. 14. (Eingeschriebene) Angebote sind bis zum Tage vor der Vergebung an den Generaldirektor der Gesellshaft einzureihen. Die Unterlagen fönnen am Sitze der Gesellschaft (11. Abteilung) und beim Provinzial- ingenieur Simon in Charleroy, Rue de l’Ecluse Nr. 19, eingesehen werden. Das Cahier des charges ift zum Preise von 1 Fr. erhältlich.

Lieferung von 45 Drehscheiben nach Belgien. Der Vergebungstermin ist auf den 15. Juli 1903, Mittags 12 Uhr, fest- eseßt worden. Avis spécial: Nr. 157. Frist für (eingeshriebene) A aacbote: 11. Juli.

Der Bau dreier Gütershuppen in Ahel (Belgien) soll in nächster Zeit auf der Station Hasselt vergeben werden. An- \chlag: 38 776 Fr., Kaution : 3400 Fr.

Lieferung von 175000 kg Mais, 10000 kg Hafer, 85000 kg Heu und 80000 kg Weizenstroh nach Brüssel. Angebote nimmt die Gesellschaft „Les Tramways Brurxellois“, impa} du Parc Nr. 6, entgegen. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Die Konzession für die Wasserversorgung der Stadt Crajova (Rumänien) soll auf die Dauer voa 50 Jahren vergeben werden. Die Anlage ist nach dem von Ingenieur W. H. Lindley aus Frankfurt a. M. ausgearbeiteten Projefte auëzuführen. Die Stadt Crajova garantiert eine vierprozentige Verzinsung des Anlagekapitals. Die rumänische Regierung gestattet die zollfreie Einfubr der erforder- lihen Maschinen, Röhren usw. Offerten sind bis 8. Juli 1903 an das Bürgermeisteramt der Stadt Crajova zu richten und mit einer vorläufigen Kaution von 15 000 Fr. in bar oder in Wertpapieren zu belegen. Nähere Auskunft erteilt das Kal. rumänische Geueralkonfulat in Wien. (Oesterreihisher Central-Anzeiger für das êfffentliche Lieferungswesen.)

Installation einer elektrishen Beleuhtungéanlage für das Hospital von Kasr-el-A ini (Mittelägypten). An- ebote find bis zum 11. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr, an das Bureau central à l’Adminiftration des Services sanitaires (Ministère de l’Intórieur) in Kairo zu richten; die Verdingungéunterlagen können in dem vorgenannten Bureau an allen Werktagen zwischen S und 1 Ubr eingesehen werden. (Journal Ofticiel du Gouvernement Egyptien.)

Der Ankauf eines Leuhtapparats für den Hafen von Pollensa (Balearen) ist genehmigt worden. _ Keostenanschlag : 17 904 Pesetas. Die Vergebung erfolgt dur den Miniftro de - cultura, Industria, Comercio y Obras públicas in Madrid. ne Ausschreibung findet nicht statt. (Gaceta de Madrid.)

Der Arbeitsmarkt in Belgien im April 1903.

Na den Berichten von 15 unentgeltlichen Arbeitänachweisen, von denen 5 von Gemeinden verwaltet und 6 von Gemeinden unter» stützt werden, entfielen im April 1903, wie das „Reichs-Ardeitsblatt“ nad der „Roevus du travail*“ beridtet, auf 1069 Stellenangebote 1609 Arbeitsgesuche (von Männern), was einem Verhältnis von 150 9% gegen 188 9% im März, 226 %% im Fedruaz und 349 % un Januar entspricht : e E

Im Berichtêmonat des Vorjahres entfielen in 15 Nachweisen auf 594 Angebote 914 Ardeitsgesuche (154%) Der Berichtömonat ift der erste des Jahres 1903, der gegenüber dem Vorjahre ein zeringeres Üeberangedot ungelernter Arbeitskväfte aufzuweisen hat. Dabei ift allerdings zu bemerken, daß der Ardeitämarkt des Vorjahres tar! dur den Seneralftreik decmflußt war. :

Na den Berichten von 124 Gewerkdercinen und Gewerkvereinse verdänden mit 28 584 Mitgliedern (ohae Bergarbeiter, landwirtfchast» liche Arbeiter und Heimardeiter) ieg die Ardertsi ofigleit unter den organifierten Arbeitern iun Monat Apcil auf 754 (26%). Es dedeutet dies gegen die Monate März, Februar und Januar 1303 einen Rücks gang um 0,4 bezw. 1,3 dezuw. 3,5% Die Berichte der Scerwerkderecine

aen demnach, cheulo wie die der Mrdeitabôrien, cit Beginn des Jahres cine stcigeude Besserung der allgemeinen industriellen Zage. Der Arbdeitdmarkt in Cauada im April 1908

Dem Maiheft der „Ladour Gazotto“ des Dominion at Canada cutuimmt das „Neichs-Arbeitäblatt“, day die xs Arbeitdmarkts und der Industrie in Canada während des uats April im allgemeinen zufriedenstellend war. Die Beschä rar mit eluigen Ausnahmen. die n örtlichen oder besonderen Ver idre Ursache datten, VHaS uad ed darf an Ene Zeit industrieller Tätigkeit gerecuet werden. Fur den Berichtêmonat de-

iduend war cine Knappheit hinsichtlich des Angebots von Arbeits» Îften im allgemeinen und in besonderen für landwirt filiche und Metallardeiter îin Ontario. Die Tendenz steigender 2 ge | h weiter fort. Besondere aber ne dage zud V wanderungddewegung, die cinen n Ae annahin, Ss sch cine steigende Untuhe auf dem Ard eltend. indem dem Vegananant of eee, A. us

17 im Vormonat und : ua meldet wurden. In Britisch-Colo füdrte die Zahl der streitigkeiten son um An des Monats von seiten der

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