1903 / 147 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

tigter: Rechtsanwalt Dr. Neustadt in Berlin,

edridstr. 238, klagt gegen den Böttcher Paul

indemith, früher in Berlin, jeßt unbekannten

ufenthalts, in Sachen 34. R. 180. 03, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin wiederholt mißhandelt und ihr den Unterhalt ver- weigert habe, wegen Unters{lagungen steckbrieflih verfolgt werde, sie auch im März 1898 böslich ver- lassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für s{huldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebzehnte E des Königlichen Landgerichts T in Berlin,

runerstraße, Neues Gerichtsgebäude, Il. Stock, Zimmer 13, auf den 7. November 1903, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Juni 19038.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Z.-K. 17.

[25898] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Carl Franz Theodor Listemanu, Marie Dorothee Helene geb. Heins, in Bremerhaven, z. Zt. in Wulsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Jahn in Bremerhaven, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremerhaven, jeßt UnLnüten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung und Mißhandlung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den a digen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer IIT, zu Bremen, im Gerichts- gebäude, 1. Obergeshoß, auf Sonnabend, den 3. Oktober 1903, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : /

Bremen, aus der Gerichts\{hreiberei des Land- gerihts, den 23. Juni 1903.

Bormann, Sekretär.

[25899] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Fubrmanns Wilhelm Beer, Agnes geb. Küpper, in Neuß, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Koch bier, klagt gegen ihren ge- nannten Chemann, zuleßt zu Hilden wohnhaft, jeyt unbekannt abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 12. August 1899 vor dem Standes- beamten zu Düfseldocf ges{lossene Che zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 3. November 1903, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 19. Juni 1903.

Arand, i Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

125892] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Handarbeiters Otto Ebert, Marie geb. Martin, zu Cassel, Fliegenstraße 13, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt SFordan zu Halle a. S,, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Otto Ebert, früher zu Halle a. S., jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß er ihr nah dem Leben getrachtet und daß er durch \chwere Verletzung der durch die Ebe begründeten Pflichten und durch ehrloses und unsittlihes Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ebeliden Verbältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortseßung der Ebe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung träâat. Die Klägerin ladet den Be- Flagten zur mündlihcn Verbandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Halle a. S. auf den 3. November 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 22. Juni 1903.

Pfübner,

Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [25889] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Marie Popiolek, geb. S{molke, Secbaldtsbrück Nr. 10 bei Bremen, Prozeßbevoll- mätigter: Rechtsanwalt Dr. Johanns in Delmen- bort, flagt gegen ibren Ebemann, den Arbeiter Hieronymus Popiolek, unbekannten Aufenthalts, auf

rund des & 1567 Abs. 2 Ziffer 2 B. G.-B. wegen Ebescheiduna, mit dem Antrage: Großherzogliches Landgériht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ebe {eiten und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ersie Zivilkammer des Großherzoglichen Land- zerihts in Olderburaga auf den S5. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu ‘bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Oldeuburg, den 18. Juni 1903.

Kühle, Sekretär, Gerichtsschreiber des Grokberzoglichen Landgerichts. [25894] Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Auguste Karoline Marie Scott, ge- borene Mitbelsen, in Lübeck, Prozeßbevollmächtigter Mechtsanwalt Pih in Berlin, kiagt gegen thren Ehemann, den Kayfmann Harry Scott, früber in Berlin, zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sie boöslih verlassen, mit dem Antrage auf Herstellvyng der bäuslithen Ge- meinschaft. Die âgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor die 22. Zivillammer des Königlichen Lantgerichts 1 in Bexciin, Neucs Gerichtsgevaude, Grunerstraße, Hauptportal, 11. Stockwerk, Ziunmer 2—4, auf den 5. Otiober 1903, Vormittags 10 Uhx, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedathten » ridhle zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öftentlichen Zustellung wird diejer Äuszug der |

Klage bekannt gemacht. Berlin, den 22. Juni 1908 a bn, Gerichisichreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivillammer 22

[25904] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Heinr Datth vertreten durch seinen Vormund, Handelsgärtner ür edrih Stichter- noth hier, Neue Königstr. 3, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Lißner hier, flagt gegen dên Kutscher Carl Hampel, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts 23 C. 1611. 02 —, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sein außereheli er Vater sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten ur Zahlung einer Geldrente im voraus von viertel- jährli im 1. Jahre 60 &, im 2. Jahre 54 M, im 3. bis 6. Jahre 45 , im 7. bis 16. Jahre 54 M, von seiner Geburt an bis- zur Vollendung seines 16. Lebensjahres. Der Kläger ladet den Be- Falten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht T in Berlin, Jüdenstr. 58, 1 Tr., Zimmer 68, auf den 27. Ok- tober 1903, Vormittags Uhr. E Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Berlin, den 17. Juni 1903.

Hirsekorn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abt. 23.

[25996] 2 Ladung.

Die minderjährige Maria Anna Frank, vertreten dur ihre Mutter und Vormünderin Elisabetha Frank in Ettlingen, und die Elisabetha Frank, Fabrik- arbeiterin in Ettlingen, klagen gegen den Fabrik- arbeiter Friedrih Marktauer aus Eßlingen, früher in Ettlingen, z-+ Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte den Klägern aus SS 1708 und 1715 B. G.-B. verpflichtet Li, mit dem Antrage, den Beklagten H zu ver- urteilen, an die Elisabetha Frank 60 (6 Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten 6 Wogthen nach der Entbindung, der Maria Anna Frank, zu Handen der Vormünderin Elisabetha Frank, von deren Geburt 25. März 1903 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährliß 60 4 zu leisten, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits laden die Kläger den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht Ettlingen auf Dienstag, 17. November 19083, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ettlingen, den 22. Juni 1903

Gut, Amtsgerichtësekretär.

[25897] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel. Revierschreiber Word, Lina geb. Hennicke, in Halle a. S, Charlottenstraße 19, und der minderjährige dd epo vertreten dur seinen Pfeger, Restaurateur Wilbelm Wielop zu Halle a. S.,

harlottenstraße 19, Prozeßbevollmättigter: Rechts- anwalt Spilling in Halle a. S., klagen gegen den Revierschreiber Karl Worch, früher in Brooklyn (Vereinigte Staaten von Nordamerika), jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurteilen, an die Kläger monatli 75 A Unterhaltsbeitrag vom 1. Juni 1903 ab in monatlichen Rater: im voraus zu zahlen, und zwar für die Klägerin Lina Worch 50 # und für den minderjährigen Friy Worch 25 A bis zu dem Zeitpunkt, wo er sh selbst unterhalten kann,

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 31. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr, “mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 22. Juni 1903.

W obit b, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25909] Oeffentliche Zußellung. Lettenbibler, Ulri, Schuhmacher in Feilnbach, Vormund über „Friedrich“, illeg. der Shuhmachers- tobter Marie Hofmann von Feilnbah, klagt gegen Johann Petrucco, lecd., vollji. Baumeister aus Carafsso nuovo Venectien früber bier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unterbalts, und ladet nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung den Beklagten Johann Petrucco vor das “K. Amtsgeriht München [,

bt. B. für Zivilsachen, auf Moutag, deu 26. Ok- tober 1903, Vormittags 9 Uhr, Situngs- saal Nr. 1, Oblmüllerstraße 33, vormaliges Zucht- bausgebäude in der Vorstadt Au, mit dem Antrage, in cinem soweit geseplih zulässig für vorläufig voll- streckbar zu erflarenden Urteile zu erkennen: Be- flagter ift \{uldig: 1) anzuerkennen, daß er als Vater des am 5. März 1903 von Marie Hofmann aufercbelid geborenen Kindes „Friedrih* zu gelten babe, 2) von der Geburt des Kindes, d. i. 5. März 1903, bis zum vollendeten 16. Lebentjahr des Kindes cinen je für drei Monate vorauszablbaren Unterhalt von 160 „# (einhundertsechzig Mark) zu entricten, 3) die Kosten des Rechtöftreits zu tragen. Vor- stehender Autzua aus der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hiermit bekannt gemaht.

München, den 23. Juni 1903, Gerichtsschreiberei des K. Amtögerihts München 1, Abteilung B. für Zivilsachen

Kneht, K Sekretär.

[25998] Oeffentliche Zustellung. Der Fahrradbändler Emil Deluricbs in Berlin, Chausseestr. 30, Prozeßbevollmäcbtigter: Rebtsanwalt Ravumann in Berlia, Chaufseestr. 123, klagt gegen den Reisenden Emil Sbert, früber in Berlin, jeyt unbekannten Aufenthalts, ous einer Forderung für Fahrradteile und Reparaturen, sowie Portoauslagen und Spesen des Einwohnermeldcamts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 45 M §5 A nebst 99/5 Ainien seit dem 30. Januar 1902 zu zahlen und die Kosten des Rechtöstreits zu tragen, das Urteil au für vorläufig vollstreckbar zu erfilâren. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhantblung tes Recbtostreits vor das König- liche Amtsgericht 1, Abteilung 13, in Berlin, Ilden- firaße 99, 1 Treppe, Zimmer 90, auf den 16, Ok- tober 190232, Vormittags 19 Uhx. uo Zwede der ¿fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gematt in, den 18. Juni 1903

Der Gerithtescbreiber des Königlichen Amtögerichts 1.

(L. B.)

Abt. 13,

[25903] Oeffentliche Zustellung. : Der Reichs- (Militär?) Fiskus, vertreten durch die Intendantur der “militärischen Institute zu Berlin W. 30, Luitpoldstraße 25, klagt gegen den Schrift- steller Cugen Freiherrn Binder vou Kriegl- in, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufent- alts 6. C. 1105. 03 —, auf Grund der Be- hauptung, daß der Beklagte für die Nückfahrt von Taku‘ nah Bremerbavén mit dem Truppentrans8ports- dampfer Palatia im Sommer 1901 1. Kajüte den Betrag von 800 ä \{ulde, mit dem Antrage auf fostenpflihtige und vorläufig volstreckbare Ver- urteilung zur Zablung eines Teilbetrages von 300 4 nebst 49/9 Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht 1, Abteilung 6, zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer 57, auf den D. November 1903, Vormittags D2 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Juni 1903. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

Abt. 6. [25895] Oeffentliche FANERas, Die ofene Handelsgesellshaft in Firma S. Blumenau & Sohn in Berlin, Greifswalder Straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bamberg in Berlin, Jüdenstraße 51/52, klagt gegen den Kaufmann Max Friedrich, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg, Haupt- straße 9 1IIL bei Mosch, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin aus seinem Verhältnis als Reisender bei letzterer aus Provisionsvors@üssen 1075,55 Æ& \{hulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurteilen:

a. an die Klägerin 1075,55 4 nebst 59/6 Zinsen seit 14. Januar 1903 zu zahlen,

b. darin zu willigen, daß die in der Arrestsache der Klägerin gegen den Beklagten 18. Q. 3. 03. auf Grund des Arrestbefehls des Königlichen Land- gerihts 11 Berlin vom 20. Januar 1903 bei der Kasse der Königlichen Ministerial-, Militär- und Bau-Kommission in Berlin am 22. Januar 1903 unter Nr. 10 998 des Hauptjournals als Sicherheit binterlegten 500 4 nebst Hinterlegungs8zinsen an die Klägerin zurückgezahlt werden,

c. die Kosten des Rechtsstreits einschließli der vorangegangenen beiden Arrestverfahren des König- lihen Landgerihts 11 Berlin 18. Q. 3. 03. und 18. Q. 7. 03. und der Vollziehung der beiden Arrest- befehle zu tragen,

2) das Urteil zu 1 gegen Sicherheitsleistung in Höbe des [Nes beizutreibenden Betrags für vor- lâufig vollitreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handels\achen des Königlichen Landgerichts T1 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 67, 11 Treppen, auf den 16. Oktober 1903, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin SW. 11, Halleshes Ufer 29/31, 23. Juni 1903.

Usadel, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts 11. 1. Kammer für Handelssachen.

[25907] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Fränkel & Cie. zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. H. Smidt daselbst, klagt gegen den Uhrmacher Hermann Fech und dessen Ehefrau Katharine Fech, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannt wo abwesend, wegen des Preises für die laut Klagerehnung gelieferten Maren, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt- {uldner zu verurteilen, an die Klägerin 82,20 M nebst 4 0/9 Zinsen seit 18. März 1902 zu zablen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, au das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 2 zu Frankfurt a. Main auf den 7. Oktober 1903, Vor- mittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. Main, den 19. Juni 1903.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2.

[25902] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma W. Geyersbach Nachf. Inh. Brückner und Poble zu Gotha, vertreten durh Rechtsanwalt Voigt daselbst, klagt gegen den Photographen Hugo Kutzschke von Gotha, z. Z. unbekannten Aufenthalts, aus fäuflicher Lieferung von Waren, erfolgt im Jahre 1902, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urteilung des Beklagten zur Zablung von 13,50 M nebst 49/9 Zinsen auf 425 M seit 22. Juni 1902 und auf 9,25 4 seit 23. Oktober 1902 bei vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Gotha auf den 14. Ofk- tober 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

lage bekannt gemacht.

Gotha, den 20. Juni 1903.

Wilhelm, Gerihtss{hreiber des Herzoglichen Amtögerichts. 7. [25908] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Direktor Heinrih Grone, Inhaber eines Handelalehbrinftituts zu Hamburg. Ferdinaudstraße 15, klagt gegen den Kommis Paul Pater, früher in Hamburg, Kanalftraße 53, jeyt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Ärtrage auf kostenpflichtige und vorläufig veollstreckbare Verurteilung tes Beklagten zur Zahlung von M 15, nebst 4%, Zinsen feit dem 1. April 1903 unter ter Begründung, dah Be- flagter ihm den geforderten Betcag als vereinbartes, ublihes und angemessenes Honorar für einen auf den 27. März cr. belegten fünfstündigen Kursus in Buchführung \{hulde. Kläger ladet den Beklagten zor mündliden Verbandlung des Neehtestreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabtheilung X1, Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor, Holitenwallügel, Erdgeschoß, Zimmer 114, auf Dienstag, Len 27, Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Gang, den 19, Juni 1903

(Unterichrift), Gerichtscchreiberaerhilse des Amtsgerichts, Zivilabteilvna X1, als Gerichtsschreiber [25900] Oeffeutliche Zustellung.

Der Schneidermeister H. MessersGmidt in Han-

nover, Markisir. 18, Prozehbevollmächligter : Rechts-

den

anwalt Dr. Tidow in Hannover, klagt in Akten C. 10 133/03 gegen den Kaufmann Carl Heilbronn, zuleßt. in Hannover, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Schneiderrkeister H. Schulze ier, Langestr. 20, aus dienstmietlicher Leistung den eingeklagten Betrag schuldig geworden und daß ihm derselbe seitens des Schulze zediert, Beklagter auch von der Zession in Kenntnis gelebt sei, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige Verurteilung des Beklagten mittels für A vollstreckbar zu erklärenden Ta tes zur Zablung von 59,50 4A neun und fünfzig Mark 50 nebs 4% Zinsen seit 1. Januar 1902, und ladet den Beklagten zur mündlien Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliße Amts- geriht, 5 D., Hannover, Zimmer 20, Halllerstr. 1, auf den 17, Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 17. Juni 1903.

Gerichts\{reiber des Königlilßen Amtsgerichts. [25901] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsge}ellshaft in Firma Stempel & Co. in Leipzig, Wittenberger Straße 6, vertreten dur ihre Inhaber Hugo und Richard Cerf daselbst, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Buchhalter W. L. Graf in Leipzig-Eutrißs{, Querstraße 25, I, klagt

1) gegen den Direktor Dr. Rimpler, früher in Breslau, Kronprinzstr. 24, jeßt unbekannten Auf- enthalts,

_2) gegen den Inspektor Reinh. Rindfleisch, früher in Kalinow b. Kalinowit, jeßt unbekannten Auf- enthalts,

Beklagte, wegen Forderungen für gelieferte Waren mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung der Beklagten

zu 1 auf Zablung von 210 M „,

zu 2 auf Zahlung von 136 M A, je nebst 40/9 Zinsen seit den Klagezustellungstagen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zuLeipzig, Peters\teinweg 2/8, Zimmer 157, 2 Treppen, auf den 21. Oktober 1903, Vor- mittags 9 E:

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 22. Juni 1903. [25891] Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleibesißer Fr. Schäfer un, zu Brome, vertreten durch Rechtsanwalt Lr. ehlschläger zu Lüneburg, klagt aegen: 1) die Wittwe des Maurer- poliers Wilh. Wöhlbier zu Brome, Dorothee geb. Dömeland, 2) den Maurer Wilhelm Wöhlbier zu Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, 3) den minderjährigen Albert Wöhlbier zu Brome, geseßlich vertreten dur die Beklagte zu 1 als Inhaberin der mütterlißen Gewalt, wegen einer Forderung und Hypothek, mit dem Antrage, die Beklagten zu ver- urteilen :

1) als Gesamtshuldner an Kläger 40 A 50 „ß zu zablen und zwar als persönlihe Schuldner und aus dem im Grundbuche von Brome Bd. 1Il Blatt 105 Titelblatt unter Nr. 2 auf den Namen des Erblassers der Beklagten, des verstorbenen Maurerpoliers FriedriÞh Wöhlbier zu Brome, eins getragenem Grundstücke,

2) als Gesamtshuldner an Kläger 600 # nebst 69/9 Zinsen seit 1. August 1901 zu zahlen und als Gesamts{uldner die Kosten des Rechtöstreits zu tragen (und zwar, ree ih die Kosten auf deu Klageantrag unter D er 1 beziehen, ebenfalls sowohl als persönlihe Schuldner als aus dem oben er- wähnten Grundstücke), auch das Urteil nötigenfalls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Î

und ladet den Beklagten 2 zur mündlihen Ver- handlung des Rechts\treits vor die Ferienzivilklammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den S. September 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [25906] Oeffentliche Zuftellung.

Der Wagenfabrikant Hermann Schumann zu Werdau, Prozeßbevollmäcbtigter : Rechtsanwalt Hinze in Werdau, klagt in vier Sachen gegen Franz Wiegand, früher in Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund

1) des Wechsels vom 30. Januar 1902 125 4A und des Protestes vom 26. Mai 1903 Cu. 74/03 —,

9) des Wechsels vom 30. Januar 1902 über 100 A und des Protestes vom 26. Juli 1902 Cu. 71/03 —,

3) des Wechsels vom 30. Januar 1902 über 100 A und des Protestes vom 26. Mai 1902 Cu. 72/03 —,

4) des Wechsels vom 30. Januar 1902 über 100 ÆA und des Proteftes vom 25. September 1902 Cu. 73/03

mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung von

zu 1 125 M nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 28. Mai 1903, 3 A4 10 A Wechselspesen, sowie 40 .\ 4 9% eigene Provision aus 125 M

zu 2 100 M nebst 69% Zinsen seit dem 26. Juli 1902, 2 M 60 A Wechselspesen, sowie 35 H F} 9% eigene Provision aus 100 M

¡u 3 100 M4 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 28. Mai 1902, 2 A 60 A Wechselunkosten, sowie 35 A } 9% cigene Provision aus 100 4, abzüglih darauf am 22. Oktober 1902 gezahlter 20 A und am 31. Ok- tober 1902 gezahlter 30 M,

zu 4 100 M nebst 6% Zinsen seit dem 25. Sep- tember 1902, 2 M 60 A Wechsel spesen, sowie 35 A 4 9/9 eigene (Provision aus 100 M,

sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, au vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung der Urteile. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Mechisstreits vor das Königliche Amts-

erihi zu Werdau auf den 22. August 1903, Vormittags 9 Uhr.

Werdau, den 17. Juni 1903,

Der Gerichis\hreiber des Königlichen Amlögerichts. [25997] Oeffentliche Zuftellung-

Der Kaufmann Georg Guny zu Zabern, Prozch- bevollmächtigter: Rechtéanwalt Schissele in Zahbern, klagt gegen den Koh Theophil Albert Bitterolfs, früher zu Zabern, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte zur Rück- zahlung des auf lha entfallenden Anteils des Kauk- preises einer vou ihm gemeinaschaftlih mit Johann Baptist Bitterolff und Albert Bitterolff dem Kläger

über

laut Aft vor Notar Fischer in Zabern vom 17. Sep- tember 1891 verkauften, 41,21 a großen Waldparzelle im Banne Maursmünster, welche den Verkäufern niht gehört habe, verpflichtet sei, mit dem Antrage nid fostenfällige und vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 185,45 #4 auptsumme nebst 49/9 Zinsen für die leßten fünf ahre mit 37,09 A und weitere 49/9 Zinsen aus 185,45 16 seit Zustellung dieser Klage. Der Kläger adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Zabern auf Donnerstag, ben 15. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der zffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zabern, den 20. Juni 1903. : Moßler, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

3) Un

fall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[23368] Domüänenverpachtung.

Die im Kreise Lebus, 7 km von der Haltestelle S{hönflicß rak und 3 km von dem Haltepunkt Karzig der Frankfurt a. D.—Angermünder Eisenbahn fowie 3 km von der Lebus—Seelower Kreischaussee entfernt gelegene Königlihe Domäne Alt - Mahlifch, bestehend aus dem Hauptvorwerk Alt-Mahlish nebst Brennerei und den Nebenvorwerken Alt - Mahlisch (Schäferei), Neu-Mahlisch und Wiesenvorwerk Neu- Lebus, soll für die Zeit von Johannis 1904 bis 1. Zuli 1922 zur Wiederpahtung öffentlich aus- geboten werden.

Es findet ein zweimaliges Ausgebot statt: einmal unter der Bedingung, dah der neue Pächter das auf der Domäne vorhandene lebende und tote Wirt- shaftsinventar käuflich übernehmen muß, und das andere Mal ohne diese De, t

Zweiter Verpachtungstermin : ontag, den 20. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, im Sigungssaale unseres Dienstgebäudes, Junkerstraße Nr. 11, hier vor unserem Verpachtungskommissar, Regierungsrat Dr. Kurt.

Gesamtflähe der Domäne 561,2976 ha, Grund- \teuerreinertrag 8788 M. 50 S, bisheriger Pachtzins 23 304 (, Mindestwert des lebenden und toten Wirtschaftsinventars je 40 000 (, Faustpfand: ein Drittel des Jahreëdomänenpachtgeldes, zur Ueber- nahme der Pachtung erforderlihes eigenes und ver- fügungsfreies Vermögen: 130 000 M.

Die Pachtbewerber haben möglihst mehrere Tage bor dem Termin, spätestens aber in dem Termin unserem Verpachtunç E EENe gegenüber ihre land- wirtshaftlihe Befähigung sowie durh eine Beschei- nigung des Vorsitzenden der Veranlagungskommission, in der zugleih die Höhe der von ihnen zu zahlenden S tuchnbrnten angegeben sein muß, oder nötigenfalls noch in font glaubhafter Weise den eigentümlichen Besiß des zur Uebernahme der Pachtung erforder- lihen Vermögens bestimmt nachzuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift erteilen, können in unserer Domänenregistratur und bei dem lehigen Pächter, Herrn Oberamtmann Horn in Alt- Mablisch, eingesehen werden.

Die Besichtigung der Domäne is nach vorheriger Meldung bei leßterem jederzeit gestattet.

Frankfurt a. O., den 8. Juni 1903. Königliche Regierung. Abteilung für direkte

Steuern, Domänen und Forsten B.

5) Verlosung 2. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fih aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[25956] Bekanntmachung.

Die Ausgabe der neuen Zinsscheinbogen der früher 4°/gigen jeßt 34°/5igen Münsterschen Stadt- anleihe 11. Ausgabe für die fünf Jahre 1903/ 1908 Reibe 5 Nr. 1—10 erfolgt vom Montag, den 6. Juli d. Js., ab gegen Nückgabe der der 4. Reibe angehängten Anweisung.

Münster, den 20. Juni 1903.

Der Magistrat. Jungeblodt.

[25952] Bekanntmachung.

Nachdem zu den auf Grund des Gesetzes vom 26 Februar 1872 für die Entschädigung aus- \{ließliher Braurechte ausgegebenen Staats- \huldscheinen des Fürsteutums Neuß j. L, neue Couponbogen auf weitere 10 Jahre ausgetertigt worden \ind, fordern wir die Inhaber der gedachten Staatsschuldscheine hierdurh auf, gegen Einlieferung des Talons vom 2. Januar 1893 die neuen Zins- scheine und Talous bei der Fürstlichen Haupt- staatskasse hier : vom 6, Juli d. J. ab in Empfang zu nehmen.

Auf einen Schriftenwechsel kann dabei die Haupt- staatsfkasse sih nicht einlassen. Bei Einreichung von mehr als drei Talons ift eine nah der Serien- und Nummernfolge geordnete, die Angabe von Serie, Nummer und Kapitalbetrag edes Staatéschuldscheins enthaltende Spezifikation

lufügen.

n Inhabern derjenigen Staatöss{huldscheine, welche laut unserer Bekanntmachung vom heutigen Tage zur Rükiahlung für den 2. Januar 1904 aus- gelost worden sind, werden bloß die an dem leyt- genannten Tage fälligen Zinoscheine und die mit einem entsprehenden Vermerke über die erfolgte Auslosung versehenen Talons ausgehändigt werden

Gera, den 18. Juni 1903

Die Kommission füx Verwaltung der

taatëshulden. Der landosherriide Der landständiséche ommissa

x! K. Graesel. W. Fürbringer

Auslosung der Kreisauleihescheine betreffend.

Bei der am heutigen Tage ir. unserer Sitzung in Gegenwart eines Notars |stattgehabten sechzehnten Auslosung der Kreisauleihescheine diesseitigen Kreises für das Jahr 1903 sind gezogen worden die Kreisanleihescheine :

Litera A4. über 1000 Æ Nr. 54,

Litera B. über 500 M Nr. 15 29 72 119,

Litera C. über 200 4 Nr. 23 37 68 93 126 149 183 249 336 429 437 482.

Dieselben werden den Besitzern hierdurch auf den 2. Januar 1904 zur baren Rüzahlung gekündigt. Die Auszahlung des Kapitals erfolgt gegen Rüdk- gabe der Debezfenben Kreisanleihesheine und der nah dem 1. Januar k. I. fällig werdenden Zins- scheine Reihe 3 Nr. 3 bis einscließlich Nr. 20 nebst ZAME gan bei der hiesigen Kreiskommunal- fasse während der Geschäfts\tunden.

Mit dem 1. Januar 1904 hört die Verzinsung der ausgelosten Kreisanleihescheine auf. Für die JOEndes Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Die gekündigten Kapitalbeträge, welhe innerhalb 30 Jahren n dem Nückzahlungstermine nicht er- hoben werden, sowie die innerhalb vier Jahren nah Ablauf des Kalenderjahres, in welGem sie fällig ge- worden, nit erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises.

Goldberg, den 22. Juni 1903. [25958]

Der Kreisaus\chuf; des Kreises Goldberg-Hayuau. Graf Rothkirch.

[25959] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Mai 1887 ausgefertigten, auf den Inhaber lautenden 83# °%/oigen Kreisanleihesccheinen des Kreises Stendal zum Gesamtbetrage von 350 000 4A find heute nachstehende Nummern

a. Lit. A. Nr. 11 17 52 140 215 über je 1000 MÆ, b. Lit. B. Nr. 248 251 282 339 361 über je 500 M, c. Lit. C. Nr. 434 454 476 545 554 561 570 über je 200 M ausgelooft.

Die ausgelosten Kreisanleihescheine find mit den dazu gehörigen Zinsscheinen und Anweisungen vom 2. Januar 1904 ab behufs Auszahlung der Kapitalien und der bis dahin fälligen Zinsen an die hiesige Kreiskommunalkasse während der Vor- mittagsftunden zurückzugeben.

Die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine hört mit Ende Dezember 1903 gue

Gleichzeitig wird der Jnhaber des {hon früher ausgelosten Kreisanleihescheines Lit. A. Nr. 193 an die baldige Einlösung desselben erinnert.

Stendal, den 15. Juni 1903.

Der Vorsitzende des Kreisausshus}ses : v. Bismarck.

[26003] Bekauutmachuug.

Bei der am 22. Juni d. Is. in Gemäßheit der P mungen vorgenommenen Auslosung der in 1903 rückzuzahlenden Schuldverschreibungen der Stadt Heppenheim vom Jahre 1895 wurde die Obligation Lit. E. Nr. 63 = 1000 aus- gela was mit dem Anfügen veröffentlicht wird, daß

ie Verz

insung der ausgelosten Schuldverschreibun mit dem L. Novbr. d. Js. aufhört. is 2

Heppenheim, am 23. Junt 1903. Grofth. LRLEm E Heppenheim a. d. B. öhn.

[25953] Bekanntmachung.

In der am 19. Juni 1903 erfolgten notariellen Auslosung unserer hypothekarischen Anleihen vom 2. Juni 1897 zu 14 Millionen Mark, ein- geteilt in Stücke zu 1000 4, und vom- 6. Dezember 1898 zu 500 000 M, eingeteilt in Stücke zu 500 , sind folgende Nummern gezogen:

a. zu je 1000 Nr. 225 909 1318 1303 627 1302 773 102 869 743 742 72 1307 478 883 144 1433 158 1245 1154 1435 740 15 1443 123 1122 509 443 45 824 783.

b. zu je 500 Æ Nr. 313 919 617 687 237 602 789 508 53 326 521 397 388 576 86 661 580 81 106 921.

Die Zahlung der betreffenden Beträge erfolgt vom L. Januar 1904 an, und zwar bei

der Rheinischen Disconto - Gesellschaft in Cöln a. Rhein und - unserer Werkskasse in Neindorf. Neindorf, den 23. Juni 1903. Verwaltung der

Gewerkschaft Hedwigsburg.

N gtalienishe Meridional Eisenbahn Gesellschaft.

Die Dividendenscheine Nr. 66 der Aktien unserer Gesellschaft werden mit Lire 17,50, die- jenigen Nr. 66 der Genufzaktien mit Lire 5 vom L. Juli 1903 ab bezahlt.

Die Einlösung erfolgt in Berlin in den üblichen Vormittagsstunden an den Kassen

der Deutschen Bank, Französishe Str. 63/64, der Berliner Handels - Gesellschaft, Fran- zösische Str. 42, der per Nobert Warschauer «& Co., Behrenstr. 48, des Herrn Meyer Cohn, Unter denLinden 11, woselbst der jeweilige Einlösungswert in Mark be- kannt gegeben wird.

Die Dividendenscheine sind auf Formulare, welche bei obigen Firmen in Empfang genommen werden können, arithmetisch geordnet, zu verzeichnen.

Florenz, im Juni 1903.

Die Genueraldirektion der Meridional Eisenbahn Gesellschaft.

Reduktion des Aktienkapitals durch Rückzahlung von Hundert Franken per Aktie.

[25954] Bekanutmachung. Verlosung von Anleihescheinen der Stadt Naumburg a. S.

Es sind am 12. Juni 1903 ausgelost und werden den Inhabern zur Rückzahlung vom 2. Januar 1904 ab gekündigt die Auleihescheine der Stadt Naumburg a. S.

3. L. Emission, begeben auf Grund des Aller- hôsten Privilegiums vom 7. September 1889 (3#9/6):

Lit. A. Nr. 36 87 122 202 268 à 2000 M -

Lit. B. Nr. 374 436 457 513 644 à 1000

Lit. C. Nr. 755 804 809 822 848 9041 997 1197 1267 1271 1288 1319 1348 1432 1463 à 500 A

Lit. D. Nr. 1674 1720 1740 1754 1782 à 200 Æ

Lit. E. Nr. 1803 1822 1854 à 100 4

b. TEL. Emisfion, begenen 0 B des Aller- Mbit ivi î 29. AUguNl 15 o/5): bödbsten Privilegiums vom 20 Februar 1899 (34%)

Lit: A. Nr. 6 80 148 153 163 173 186 307 à 2000

Lit. B. Nr. 506 532 533 575 591 597 686 789 951 1016 à 1000 M

Lit. C. Nr. 1110 1132 1192 1227 1247 1347 1381 1448 1514 1517 1526 1527 1603 1612 1627 1677 1770 1799 1801 1870 à 500

c. IV. Emisfion, begeben auf Grund der mit Allerhöchster Ermächtigung erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 21. Juli 1900

50. Mai 1903 (49/6, vom 1. Juli 1903 ab nur 33 9/0):

Rit. A, Nr. 35 42 49-170 171 366 553: 581 588 609 611 838 à 2000 M.

Lit. B. Nr. 1494 1528 1540 1558 1610 1640 1642 1688 1825 1869 1888 à 1090 M

Lit. C. Nr. 2143 2305 2430 2670 2684 2688 2847 2850 2878 2921 3048 3110 3249 3483 3491 3507 3537 3543 3609 3623 à 500 Æ.

Lit. D. Nr. 4040 über 200

Lit, E. Nr. 4145 über 100

Die Einlösung der Stücke geschieht bei der Stadt- hauptkasse hierselbft. i

Mit dem 31. Dezember 1903 hört die Verzinsung dieser Anleihescheine auf.

Nückständig sind die Auleihescheine:

I. zur Rückzahlung am 2. Januar 1901 gekündigt :

aus der Anleihe zu a. Ut. E. Nr. 1823 über 100 M

IT. zur Rückzahlung am 2. Januar 1902 gekündigt:

aus der Anleihe zu c. :

Lit. B. Nr. 1512 1739 à 1000 M

Lit. C. Nr. 2463 3054 à 500

Lit. D. Nr. 4093 über 200 e

111. zur Rückzahlung am 2. Januar 1903 gekündigt :

Ut. A. Nr. 503 über 2000

Lit. C. Nr. 2234 2236 à 500 M.

Naumburg a. S., den 20. Juni 1903.

Der Magistrat. Kraaß.

[21729]

Anglo-Swiss Condensed Milk Co. in Cham.

in der Zeit vom L. bis und mit 11. Juli 1903 bei folgenden Stellen stattfinden wird:

in Cham 2Lürich

Vasel Bern Luzeru

Schaffhausen

Genf Paris London

New York

bei der Hauptkasse der Gesellschaft,

Schweiz. Kreditanstalt,

HZürcher Kantonalbank, beim Schweiz. Bankverein,

Schweiz. Bankverein, bei der Kantonalbauk von Vern, # Vank in Luzern, Vank in Schaffhausen,

„, Union Financiére de Genéve, Herren Offroy, Guiard & Cie.,

S S S S ® Die Herren Aktionäre werden hiermit benachrichtigt, daß die von der Generalversammlung vom 18, April 1903 beschlossene . Kapitalrückzahlung von Fr. 100,— per Aktie

bei Herren Hallgarten & Co.

beim Vureau der Gesellschaft, 10 Mark Lane, E. C.,

Die Aktien sind zu diesem Behufe in Vegleit besonderer BVordereaux innert der angeseßten Frist bei einer der vorgenannten Stellen zur Abstempelung auf den Nominalbetrag von Fr. 400,— uud zur

Kontrollierung der Nummern einzureichen.

Die abgestempelten Aktientitel werden den Einreichern, besondere

Fälle vorbehalten, sofort zurückgegeben, wobei gleichzeitig au die Auszahlung der Kcpitalquote von Fr. 100,

per Aktie in bar erfolgt.

Nach Ablauf der angeseßten Frist, also nah dem 11. Juli 1903, fiudet Die Kapitalrückzahlung nur noch bei der Hauptkasse der Gesellschaft in Cham statt.

Die Bordereauxformulare können bei obgenannten Stellen bezogen werden. Cham, Schweiz, 15, Juni 1903,

Namens des Verwaltungsrates

Anglo - Swiss Condensed Milk Co.

Die Generaldirektion. A. Gretener. N. Bossjard