E: : D B E
_ ‘Veber die Beratungen und _ während der leßten Tage verlautet _Oesterreihs und Ungarns, betreffcnd die
__ Delegierten Englands
“ lande hâtten diese
_Vngarn Vorteile gegenüber-Dden aäderen Zucker Ländern gäben.
zurückommen. Türkei.
Der Sultan empfing am Sonnabend den österreicisch- ungarischen Botschafter Freiherrn von Calice in Audienz. Wie „W. T. B.“ aus Konstantinopel erfährt, haben ihn dessen Mitteilungen sehr beruhigt und angesichts der vollkommenen Einigkeit im Vorgehen Desterreih-Ungarns und Rußlands alle noch vorhandenen Befürchtungen über die Lage in Serbien
und über etwaige Folgen des Dynastiewcchsels zerstreut.
Jn der russischen Botschaftskapelle in Bujukdere wurde vorgestern ein Requiem für den König Alexander
und die Königin Draga von Serbien abgehalten hm wohnten der russische
Freitag bei Lage n bem Adrianopel, in dem die bulgarischen G zum Uebertritt nah Bulgarien gezwungen worden seie
Geschow verlangte die Wiederherstellung der Ordnung dur Be- seitigung der Ursachen dieser Auswanderung. Jm gard
bestand Geshow nohmals auf der Ug der bulgari mazedonischen politischen Gefangenen in den Wil und Uesküb, deren Zahl 1500 übersteige.
Rumänien. Der Königliche Hof legt, einer Meldung des „W. T. B.“ aus Bukarest zufolge, für den König Alexander und die Königin Draga von Serbien vierzehntägige Trauer: an.
Serbien.
Jm „Amtsblatt“ sind, nach ciner Meldung des „W. T. B." aus Belgrad, am Sonnabend die neue Verfassung und eine Bekanntmachung, durch welche die Verfassung vom 6. April 1901 und alle der neuen Verfassung zuwiderlaufenden bisherigen Verordnungen außer Kraft geseßt werden, ver- öffentliht word;n. Gleichzeitig wurde die Ernennung des Oberstleutnants Misitsh zum Plaßkommandanten von Belgrad bekannt gegeben.
Wie das „RNeutershe Bureau“ hat die englische Regierung tatsählih die diplo- matishen Beziehungen zu Serbien abgebrochen. Der Gesandte wurde abberufen und verläßt Belgrad heute, um sih nah England zu begeben. Der englische Konsul wird die JFnteressen der Engländer wahrnehmen.
Der Gesandte der Niederlande in Belgrad wurcke von seiner Regierung ermächtigt, der Haltung Englands gegenüber der provisorischen Regierung sich anzuschließen.
Die meisten Mitglieder der von den städtischen Behörden von Belgrad gewählten Abordnung zur Begrüßung des Königs sowie zahlreiche andere Bürger sind gestern dem König bis Wien entgegengefahren.
Schweden und Norwegen.
Die deutsch-\chwedi\che Vereinbarung, dur welche die althistorischen, durch den Vertrag von Malmö 1803 be- gründeten Rehte Schwedens an der Stadt Wismar nebst ZUbehör für definitiv erloschen erklärt werden, ist, nah ciner
eldung des „W. T. B.“ aus Stockholm, am Sonnabend o, den beiderseitigen Bevollmächtigten dort unterzeichnet worden.
Dänemarfk.
Der König erließ, wie „W. T. B.“ berichtet, eine Verfügung, der Anschluß Dänemarks an die Berner Literarkonvens tion von 1886 erfolgt und das vom leßten dänischen Reichstag angenommene Gese, betreffend das Verfasser: und Künstlerreht, guf Werke von Untertanen der Länder, die der Bèrner Konvention beigetreten sind, ausgedehnt wird, wenn auch die betreffenden Werke nicht in dänischen Verlagsanstalten erschienen sind. :
Ein amerikanishes Geshwader von drei Kreuzern, das sih auf dem Wege nach Kiel befindet, ankerte am Frei- tag abend auf der Rhede von Nyborag.
aus Kopenhagen ufolge am 1. Zuli der
Amerika.
Die venezolanische Regierung hat, des „Reutershen Bureaus“ aus Caracas shen Gefandtshaft 316263 Fr. Rate der im Protokoll vorgesehenen Zahlungen übergeben.
einer Meldung
Theater.
Ueues Königliches Operntheater. Unter Leitung des Direktors Joss Ferenczy. Dienstag: 45. Vorstellung. Die Geisha, oder: Eiue japanische Thechausgeschihte. Operette in
3 Aufzügen von Owen . Musik von Sidney Jones. Regie: Emil Albes. Dirigent: Curt Gold.
mann. Anfang 74 Ubr Mittwoch: 46. Vorstellung. Madame Sherry. Maurice Ordonneau. Jn
Operette in 3 Akten von freier Bearbeitung von Benno Jacobson. Gesangs- Anfang 74 Uhr.
antrag.
antrag. texte und ‘Musik von Hugo Felix.
Dentshes Theater. sunkene Glockec. Anfang 74 Uhr.
Mittwoch: Mouna Vanna. s
Donnerstag: Monna Vanna.
Schillertheater, O. (Wallnertheater.)
Dienstag, Abends 8 Uhr: Berlin, wie es weint und lacht. Volksstück mit Gesa in 3 Akten (10 Bildern) von vid Kalisch. Musik von A. Conrati.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Berlin, weint und lacht,
Dienstag: Die ver-
Freitag : nnabend :
burg. Dienêta wie es
chlüsse der Kommission gerüchiweise, die Geseßze : ' Kontingentierung, scien von der Kommission niht angenommen worden. Die
Frankreihs, Belgiens und der Nieder- Geseßgebun en bekämpft, weil sie ein obliga- torisches Kartell mit Staats\huß bedeuteten und Oesterreih und produzierenden Doch seien - die Beschlüsse noch nit end- gültige, und die Kommission könne auf die Frage nochmals
Botschafter Sinowjew mit den titgliedern der Botschaft und der serbische GesandteGruit {ch bei.
Der bulgarische diplomatische - Agent Geschow tat am er Pforte Schrinte wegen der un ruhigen türkishen Grenzgebiete des Wilajets Dorfbewohner
: h- ajets Monastir
aus Belgrad berichtet,
| ee beßen ihn dann in den Tod.
drs
S Afien. Ha E Aus Simla wird dem „Reutershen Bureau“ vom Len t gestrigen Tage gemeldet, daß der Generalmajor Egerton, | Zie Bos der sich in den Grenzkriegen in Indien . ausge- * Werber, zeichnet hat, zum Führer der Somaliland-Expedition
ernannt worden it. Das 27. Pandschab - Regiment |
“und 500 Mann berittene Jnfanterie, zur älfte ; Engländer und zur Hälfte Eingeborene, haben den Befehl ‘er- | halten, sofort nach dem Somaliland abzugehen. Weitere Truppen werden in Bereitschaft gehalten. |
| zur Afrika. |
Ein in Madrid eingetroffenes Telegramm aus Tanger meldet dem „W. T. B.“ zufolge, daß die von El Menebhi | befehligten Truppen des Sultans in einem Gefechte bei Ain Medina einen Verlust von 6000 Mann erlitten hätten. Nach einem Telegramm des Madrider „Heraldo“ aus T soll es jedo troß der Ueberraschung durch die Rebellen bei Ain Medina El Menebhi gelungen sein, diese zurück- zuschlagen; er verfolge jeßt die Fliehenden. Aus Saint -Louis am Senegal wird vom gestrigen Tage berichtet, daß eine kleine Abteilung Sp ahis, die plündernde Negerstämme in den Omarsumpf hinein verfolgte, 20 km von South Elmas angegriffen. worden ist. Ein europäischer Unteroffizier und drei einge- borene Spahis wurden {wer verwundet. Die Verluste der Neger sollen erheblich sein. Der französishe Gesandte in Abessinien Lagarde ist nah Frankrei abgereist. Auch der abessinishe Minister Jlg.}- 10 hat sih gestern in Dschibuti eingeschifft. Die Abessinier haben bei Dschidschida in der Nähe von Harrar zwei Forts A Penil um Harrar gegen Angriffe aus dem Somaliland zu sichern.
ulz.
ein Somm „Vrankesee*,
Auf dem
1000 m für
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
___ Sämtliche zum allgemeinen Verbande gehörigen Arbeitervereine in Barcelona haben den egenwärtig im Ausstande befindlichen Berufszweigen ihre Hilfe durch Proklamierung des allgemeinen Ausstandes angeboten. Die Behörden treffen Maßregeln, um einen Konflikt zu vermeiden. Mehrere bekannte Anarchisten haben \ich von Barcelona nah London begeben, um dort Hilfsmiitel zur Organisation eines allgemeinen Ausstandes zu sammeln.
Nach einer Meldung des „W. T. B." aus Lowell in Massachusetts haben die dortigen Terxtilarbeiter, die si seit dem 30. März im Ausstand befanden, erklärt, sie wollten die Arbeit zu den alten Lohnsäßen wieder aufnehmen, da das Steigen des Baumwollpreises den Lohnkampf nicht ratsam erscheinen lasse.
kam es, einer
uhestörun
Tal ma verwundet, Meldungen h
Sesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregelu.
Dänische Antillen. Die Regierung der dänischen Antillen hat die für Herkünfte von San Pedro de Macoris angeordneten Quarantäne -
maßregeln wieder aufgehoben. (Vergl. „Reichsanz.“ vom T1: De T, Nr: £10) ;
Maschine Gepäckwagen während der hinauftürmte. ein Schaffner.
weiter fahren. Theater und Musik.
Thaliatheater.
Am Sonnabend, dem ersten Gastspielabend des Sächsischen Volkstheaters, kam „Karl Fiedler“, ein Volks\shauspiel in erz- gebirgisher Mundart in fünf Aufzügen von Richard Demmler, zur Aufführung. Der Verfasser bringt eine traurige Geschichte in er- greifenden Szenen auf die Bühne. Die vnmündige Einfalt eines armen, erzgebirgishen Fabrifkshlossers, Karl Fiedler, muß im Kampf mit den harten Gewalten des Lebens unterliegen. as drohende Glend zwingt dem alten Mann erst cinen falshen Eid auf, und die
) / Mit großer Geschicklich- keit, aber auch nicht zu verkennender Einseitigkeit hat der Verfasser sein Thema behandelt. Alles ist grau in grau gemalt. Bleiches Elend und dumpfe Luft hausen in engen Stuben zusammen. In der peinlichen und fkleinlihen Genauigkeit der Milieuschilderung reicht die Kunst des Verfassers fast an Gerhart Hauptmann beran, dessen \lesische „Weber“ mit diesen erzgebirgishen Fabrikarbeitern eng ver- wandt sind. Wie diese örtliche Kleinmalerel ersheint au die Charakteristik jeder einzelnen Bühnenfigur beahtenêwert; und doch fällt es auf, wie alle guten Menschen ‘nur der einen Partei und alle Bösen
dér vôón d
44 Hochschulen
marck, der ein
gebrannt; kommen sein.
London, Tokio vom 20.
| öfters an Schauerromane erinnert. | durch diese tendenziöôse Behandlung des Stoffes ein Mißklang erzeugt
16 zufolge, der deut- | in Gold als vierte | die t | zeigte bedeutendes \chauspieleri ches Können.
| sein Drama als Volks
nur der gegnerishen Seite mit wenig künstlerischer Gleichmäßigkeit
“ Mit der morgigen t Geisha“ im i
ung liegt in den räulein He
n Rudolf Ander, Emil Albes, Siegmund Kunstadt und Karl
Einleitung die Groteske Shnißler, dann das Drama ; Erich Hartleben und \{ließlich
Anton Tschehow, dargestellt von Miriam Horwit, Gust und Oskar Sabo, gegeben. Horwit, Gustav
„Im Sächsischen Volkstheater bleibt „Karl Fiedler* nur noch bis Mittwoch Donnerstag wird das dreiaktige Lustspiel Alter“ gegeben.
Am Sonnabend, den 27. d. M., Nahm [iedene Bezirksgruppen des Deutschen
das 2. Bataillon des
wird ein Feuerwerk auf dem Orankesee abgebrannt. Teilnehmer ist beabsichtigt.
Jahren frei, über 10 Jahren die Häl te, belegten Stellen zu haben. D
bom 28. Juni d. J. wird die Bundesmeistershaft im Bahnwett
Beuthen (Oberschlesien), den 22. Juni.
drangen in den Saal
A Mebtngen, 21 Sunt, (W- T riet der Personenzug 217 fahrts\fignals auf ein
vorbeiführenden Straße endigt. Der Prellbock wurde abgedrüdckt, und Tender
nicht unbedeutend.
Hamburg, 22. Juni.
Studenten begaben sih beim Einbruch der mühle nah dem Hamberge, wo die Säule dem Fürsten Herbert Bis-
übergeben wurde.
Aspan g (Niederösterreih), den 20. Juni. Ortschaft Mönichkirchen ist heute naht zum
Z Neuen König, dieses Stück seiner 9C0 8 i des Herrn Direktors Ferenczy nden der Hauptdarsteller Fräulein Mig
nny Wildner, Fräulein Therese Delma und der
rntheater nâkert Berlin unter Leitung
Der Einakterabend, der in leßter Zeit i i (Wallnertheater) r in leßter Zeit im Schillertheater 0.
veränderter F städtishes Th
lebhaften Anklang fand, geht ‘nun au in e orm in das Schillertheater N. (FriedrihWgigee 9 eater) über. Es wird dort zum ersten Male am Mittwoch -Der grüne Kakadu* von Arthur „Abschied vom Regiment“ von Otto der Scherz „Ein Heiratsantrag* von
idelt
im Thalia-Theat auf dem Spielplan; aa von Paul Quensel „Dag
Mannigfaltiges. Berlin, den 22. Juni 1903.
. 3 Uhr, veranstalten ver- h lottenvereins in Berlin ersest in , Hohen-Schönhausen im Wirtshaus zum bei dem die Kapelle des Leibgardehusarenregiments und 2. Garderegiments spielen werden. Außerdem
Ein Festzug der
30 A, Kinder unter find in den mit Plakaten
Eintrittskarten à 30
Verbandsfahren des Deutschen Nadfahrerbundes Naämitizes 3 Uhr, im Sportpark Üésedenau ahren über
1903 zum Austrag kommen.
Obe (Wa T_B)- Gest Mitteilung des Gemeindevorstands von C aer
zufolge, in einer dortigen Zentrumswählerversammlung zu
gen. Angehörige der großpolnis{en Partei
ein und verübten derartigen Lärm, daß die
örde einschreiten und von der Waffe Gebrauch
en mußte. Auf beiden Seiten wurden zablreihe Personen
eine Person wurde getôötet. — Nach privaten aben die Ruhestörer die Fenster des Pfarrhauses, des
Hüttenamts, des Hüttengasthauses und Kasinos, sowie mehrerer Privat- gebäude zertrümmert. Um Mitternacht traf aus Beuthen Militär ein,
das aber nicht mehr einzuschreiten brauchte, da die Ruhe bereits wiederhergestellt war.
, B.) Heute naht 123 Uhr ge- infolge unriStiger Stellung des Aus- Stadtgleis,- das oberhalb einer quer stürzten auf die Straße hinab. Der fiel um und blieb auf dem Bahndamm liegen, hinter ihm befindliche Personenwagen \ich auf- ihn Verlegt sind der Lokomotivführer, der Heizer und Neisende sind nicht verlegt. Der Materialshaden ist
Mit einstündiger Verspätung konnte der Zug
i. (W.T. B.) Die feierlihe Einweihung er deutshen Studentenschaft errichteten
Bismarcksäule fand gestern abend auf dem Hamberge bei Friedrichsruh unter Beteiligung von etwa 1000 Studenten von
und einer ungeheuren Zuschauermenge statt. Die
Sonnwendna@(t von Aus-
e längere Ansprache an die Studenten bielt, feierli
(W. T. B.) Die größten Teil nieder-
10 Personen den Flammen um ge-
follen in
__ (W. T. B.) Die „Times* meldet aus 150 Eingeborene auf Formosa über-
22. Juni. Iuni:
fielen die Kamphorreinigungsanlage in Gilen und tôteten 11 Japaner, darunter einige Polizisten.
zuerteilt find. Die Unglüdéfälle, die den braven Fiedler verderben, werden außerdem mit einem Raffinement aufeinander getürmt, das So ist es unausbleiblih, daß
wird, der die Wirkung des Stückes abs{wächt. Daß der Verfasser
E i fhauspiel bezeichnet, läßt sih aus dem Umstande erklären, daß die Handlung \ich in Volkékreisen abrollt. Aber von U der urwüchsigen Frishe und fi stets verjüngenden Kraft der Volks. D jeele, von denen man in anderen mundartlihen Volks\stücken do einen Hauch verspürt, ist in diesem Ausschnitt verkümmerten Volks- lebens nihts zu merken. Die Darstellung ing ganz im Geiste der Dichtung auf; es wurde mit einer traurigen Natur ichfeit gespielt, die troy der Langatmigkeit der meisten Scenen ergriff. Besonders die Verkörperung des alten, braven Fiedler durh Eren Engelhardt und
r
die seines bösen Geistes, des Fabrikbesitzers Au ch, durch Herrn Landa
und Valencia.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: weint und lacht.
N. (Friedrich Wilbelmstädtishes Theater. Dienstag, Abends § U h, ; drama in 3 Aufzugen von Mar
Mittwoch, Abends 8 Uhr: — Abschied vom Regiment.
Donnerstag, Abends 8 Ubr : — Abschied vom Regiment. — Ein Heirats-
Theater des Westens. Kantstraße 12. Diens- tag: Ensemblegastspiel 100 000 Taler. P 3 Akten von D. Kalisch.
Mittwoch: Alt-Heidelber
Donnerstag: 100 000
00 000 Taler.
Refsidenztheater. Direktion Sigmund Lauten-
: Lustige Ehemänner. (1,68 maris jegoux.) wank in 3 Akten von A.
bert Barró, Deutsch von Max Vorher: Nah dem
R S Es E
Berliu, wie es Anfang 74 Uhr. Mittwoch und folgende Tage :
L , männer. — Nach dem Balle. ras L9p
hr: Bros, Ein Liebes-
Der grüne Kakadu. — Ein Heirats-
Der grüne Kakadu.
Thaliatheater. Dreédener Straße 72/73.Diens- tag: Zum ersten Male in Berlin: Gastspiel des Sieben Volkstheaters. Karl Fiedler. Volks- \{chauspiel in erzgebirgisher Mundart in 5 Aufzügen von Richard Demmler. Anfang 8 Ubr.
Mittwoch: Karl Fiedler. Vufang 8 Uhr.
Bentraltheater. Dienstag: Píck und Poet. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Pik und Poctet.
des Berliner Theaters. osse mit Gesang und Tanz in Anfang 74 Uhr.
ler. delberg.
Mars und Schoenau.
Verlobt: Viola Freiin von Wilmowski ckrn. fle. Schwank in 1 Aft i Thuiubera a
Rom, den 22. Zuni. neuen Kardinälen
aliani und Ajuti sowie die Erzbischöfe von Cöln, Salzburg
nah dem Spanischen des M. Carrion von M. Loebel.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
W. T. B.) tonsignori
Der
Pupit ernannte die Nocella
, Cavichioni,
(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Er fien
Zweiten und Dritten Beilage.)
Jungenegg C. — Frl. Emily Bloch mit dem Kaiserl. Bankbuchhalter Hrn. Ernst Preußen- dorf (Woltersdorfer Schleuse). Verehelicht: Hr. «Leutnant Hans Detlev von Arnim a. d. H. Kröchlendorf} mit Frl. Bertha von Arnim (Züsedom U.-M.). — Hr. Hans von Ava mit Frl. Anne von Wedemeyer (Schön- rade zit F — C Gustav Brandt von Lindau- Berge mit Frl. Charlotte Bellair (Berlin). Gestorben: r. Direktor Dr. William Nobde (Eldena). — Hr. Geheimer Regierungsrat Alfred Baudouïin (Frankfurt a. O.). — Hr. Pastor emer. ulius Kleffen ( elan). — Hr. Chlodwig von el (Kubna Gôr W — Hrn. Friedrich
Ra S Rothenburgs ohn Albrecht (Polnis-
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Sch01z) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., elmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen
Alexander Ritter Bosizio von Thurnberg und
(einschließli Börsen-Beilage). (13134)
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.
M 144. Amtltliches.
Königreich Preußen.
Bekanntma GchGUuUnga,
betreffend die Feststellung der Bergreviere und die
Ueberweisung der Annahme von Mutungen an die
Nevierbeamten im Verwaltungsbezirke des König- lihen Oberbergamts zu Breslau.
Q L : Auf Grund des § 188 des Allgemeinen Berggeseßes für die preußishen Staaten vom 24. Juni 1865 (Geseßsammlung 1865 S. 705) werden mit Genehmigung des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe die Bezirke der Revierbeamten in den Provinzen Schlesien, Posen, Ost- und Westpreußen mit Wirkung vom 1. Juli 1903 ab, wie folgt, festgeseßt: I. Bergrevier Nord-Gleiwißt. (Siß des Revierbeamten: Gleiwiß.) | Dasselbe umfaßt Teile der Kreise Tost-Gleiwiß, Tarnowiß Zabrze. / | 0 B Barone des Reviers verfolgt, an dem Schnittpunkt des Beuthener Wassers mit der Chaussee Ruda—Bobrek be- ginnend, zunächst die genannte Chaussee nah Norden, sodann die Grenze zwishen den Kreisen Beuthen-Land - und Zabrze und weiterhin die Grenze zwischen den Kreisen Beuthen-Land und Tarnowiß. Nachdem “darauf die Grenze zwischen den Ge- markungen Mikultshüß und Pilzendorf auf eine kurze Er- streckung die Reviergrenze gebildet hat, fällt dieselbe in ihrem weiteren Verlaufe im Osten sowie im Norden und im Westen mit der Grenze des Kreises Tost-Gleiwiß zusammen. Die Südgrenze des Reviers beginnt am Schnittpunkt des Klodniß- fanals mit der westlihen Grenze des Kreises Tost-Gleiwiß, verläuft sodann am Klodnißkanal entlang bis zum Eintritt des Beuthener Wassers, dem sie bis zum Schnittpunkt des- selben mit der Chaussee Nuda—Bobrek folgt. Il. Bergrevier Süd-Gleiwiß. (Siß des Revierbeamten: Gleiwiß.) l E Dasselbe erstreckt sich über Teile der Kreise Tost-Gleiwiß, Rybnik, Zabrze und Kattowiß. : E Es ‘ließt sich im Norden an das Bergrevier Nord- Gleiwiß an. Die Westgrenze des Reviers folgt der Westgrenze des Kreises Tost-Gleiwiß, vom Schnittpunkt mit dem Klodniß- fanal beginnend, nah Süden bis zur Westgrenze des Kreises Rybnik. Die lehtere Kreisgrenze bildet sodann die Revier- grenze bis zum, Kreuzungspunkte mit dem Rudabache. Dem Bette des Nudabaches schließt sih weiterhin die südliche Re- viergrenze bis zum Schnittpunkte mit der Bahnstre@e Rybnik— Nicolai an und läuft darauf an dieser Bahnstrecke entlang bis zur Westgrenze des Kreises Pleß westlih Station Friedrichsgrube. Die Ostgrenze des Reviers fällt mit der leßtgenannten Kreisgrenze bis zum Schnittpunkte mit der Chcufee Halemba—Antonienhütte—Ruda—Bobrek zusammen und folgt zum Beuthener Wasser. [I]. Bergrevier Süd-Beuthen. (Siß des Revierbeamten: Beuthen D.-S.) Dasselbe umfaßt Teile der Kreise Zabrze und Beuthen. Es schließt sich im Westen an die Bergreviere Süd-Gleiwihß und Nord-Gleiwiß an. Im Norden wird es durch die östlich der Haltestelle Bobrek verlaufende Strecke der Eisenbahn Gleiwiß—Borsigwerk—Beuthen begrenzt, bis dieselbe mit der Rechte-Oder-Ufer-Eisenbahn (Strecke Chorzow—Beuthen) zu- i; l, . T Vor -ittem Punkte ab bildet die leßtgenannte Eisenbahn die Nordostgrenze des Reviers, bis dieselbe von der westlichen Markscheide des Steinkohlenbergwerks con}. Steinkohlengrube Florentine durhschnitten wird. Von hier aus verläust die Neviergrenze nach Süden und demnächst “nah Osten auf der genannten Markscheide, bis diejelbe die von Beuthen über Mittel - Lagiewnik nach Schwientochlowiß führende Chaussee erreiht. Die Ostgrenze des Reviers ver- läuft zunächst in dieser Chaussee bis zum Schnittpunkt mit der Eisenbahn Zabrze—Kattowiß und hierauf in leßterer bis zum Schnittpunkt mit der von Ober-Heiduk nach Antonienhütte führenden Chaussee. Jm Süden wird das Revier durch diese Chaussee bis zum Schnittpunkt mit der von Schwientochlowiß nach Antonienhütte führenden Straße, von hier aus durch die an diesem Punkte abzweigende oberschlesishe Schmalspurbahn
chließlih dieser Chaussee bis
bis zur Einmündung in die von Morgenroth über Wolfgang- |
weiche nach Zabrze führende Bahn und shließlich durch die leßtere begreazt, bis sie die Ostgrenze des Bergreviers Zabrze durchschneidet. [V. Bergrevier Königshütte. (Siß des Nevierbeamten: Königshütte O.-S.)
Dassclbe erstreckt sich über Teile der Landkreise Beuthen und Kattowiß sowie der Stadtkreise Beuthen und Königshütte. Es lehnt sich im Westen an die Bergreviere Süd-Gleiwiß und Süd: Beuthen an. Die Nordgrenze des Neviers wird dur den von der Chaussee Beuthen—Schwientochlowiy in östlicher Nichtung abzweigenden und die Dorflage Lagiewnik im Süden bezw. Osten umsch!ießenden Weg, sowie den das genannte Dorf mit der Chaussee Beuthen—Königshütte verbindenden Weg ge- bildet. Von hier aus verläuft die Reviergrenze auf eine kurze Erstreckung-in lehtgenannter Chaussee, bis dieselbe dur den südlih Maczeikowiy belegenen, von Bittkow aus führenden Weg geschnitten wird. Dieser Weg in seiner Erstreckung bis Bittkow und in seiner weiteren Fortseßung über Agneshütte— Baildonhütte bis zum Schnittpunkt mit der Chaussee Kattowiß—Schwientochlowiy bildet die Nordost- bezw. Ostgrenze des Neviers. Von hier aus bewegt sih die Reviergrenze in nordwestlicher Nichtung in der genannten Chaussee bis zum Schnittpunkt mit der Kreisgrenze Kattowiß—Beuthen, wendet sih dann, der lehteren folgend, nah Süden, bis sie die östliche Grenze des Gutsbezirks Bärenhoff trifft. Jn dieser verläuft dic -Reviergrenze, bis sie die Kreisgrenze Rattowiz— Pleß er-
Berlin, Montag, den 22. Juni
i
reiht. Diese Kreisgrenze bis zum Zusammentreffen mit der Klodniz und der Lauf der leßteren bis zum Schnittpunkt mit der östlichen Grenze des Bergreviers Süd-Gleiwiß schließen das Revier gegen Süden ab.
V. Bergrevier Ost-Beuthen. (Siß des Revierbeamten: Beuthen O.-S.)
Dasselbe umfaßt Teile der Kreise Beuthen und Kattowißt. Es wird im Südwesten durch das Bergrevier Süd-Beuthen begrenzt. Jm Süden lehnt es sih mit dem westlichen Teile an das Bergrevier Königshütte an, während der östlihe Teil zunächst durh den das Dorf Maczeikowiz in der Richtung von Süden nach Norden durchschneidenden und sodann in östlicher Richtung über den Nordrand des Dorfes Michal- kowiß führenden Weg bis gur Einmündung in die Chaussee Beuthen—Laurahütte begrenzt wird. Die weitere südlihe Grenze verläuft in der genannten Chaussee und \hließlich in dem östlih von Baingow in der Richtung von Czelaß bis zur Landesgrenze führenden Wege. Von hier aus bildet die nah Norden bezw. Nordosten verlaufende Landes- grenze bis zum Grenzpfahl Nr. 186 die eie id ‘Die weitere Reviergrenze verläuft in dem das Dorf Kamin in jüdlicher Richtung durhschneidenden Mühlwege, bis derselbe den nah Westen verlaufenden Weg berührt, welcher südlich von Brzezowißz durh Scharley, durch Beuthen und daselbsi durch die Scharleyer- und Krakauer Straße bis zu der die Oberschlesische Eisenbahn überschreitenden Straße nach Königshütte führt. Von hier ab bewegt sih die Grenze längs der Oberschlesischen Eisenbahn in westlicher Richtung, bis dieselbe von der Rechte- Oder-:Ufer-Eisenbahn Beuthen—Chorzow geschnitten wird und somit die Grenze des Bergreviers Süd-Beuthen erreicht.
VI. Bergrevier Tarnowiß. (Siß des Revierbeamten : Tarnowiß.) ; Dasselbe umfaßt die Kreise Groß-Strehliß, Oppeln, Kreuz-
burg, Rojenberg, Lubliniß, den Kreis Tarnowiß mit Ausnahme des südlih der Grenze zwishen der Gemarkung Mikultshüß und dem Kreise Beuthen-Land bezw. der Gemarkung Pilzen- dorf belegenen Zipfels und denjenigen Teil des Kreises Beuthen-Land, welcher nördlih der Eisenbahnlinie Gleiwiß— Borsigwerk—Beuthen und nördlih der West- und Nordgrenze des Bergreviers Ost-:Beuthen liegt.
VII. Bergrevier Nord-Kattowiß.
(Siß des Nevierbeamten: Kattowiß.) 9
Dasselbe umfaßt Teile des Kreises Kattowi. Es wird
im Norden durch das Bergrevier Ost-Beuthen, im Westen durch das Bergrevier Königshütte und den von Bai!donhütte in südliher Richtung führenden Weg begrenzt, bis derselbe die von Schwientochlowiß, nah Kattowiß führende Hauptbahn schneidet. Jm Süden bildet diese Bahn sowie der südlich von Myslowig in östlicher Richtung abzweigende, die Verbindung mit der Kaiser Ferdinand - Nordbahn her- stellende Bahnstrang bis zur Landesgrenze, im Osten die leßtere bis zur Grenze des Bergreviers Ost-Beuthen die Revier-
grenze. e : VTII. Bergrevier Süd-Kattowiß. (Siß des Revierbeamten: Kattowiß.)
Dasfelbe umfaßt Teile des Kreises Kattowiß und den Kreis Pleß. Es wird begrenzt im Norden durch die- Berg- reviere Königshütte und Nord-Kattowiß, im Osten und Süden durch die Landesgrenze, im Westen durch die Kreisgrenze Pleß—Rybnik, bis dieselbe diz Grenze des Kreises Zabrze erreicht. L | 1
[X. Bergrevier Ratibor. (Siß des Revierbeamten: Ratibor.)
Dasselbe umfaßt die Kreise Grottkau, Neisse, Falkenberg, Neustadt, Leobschüß, Kosel, Ratibor und denzenigen Teil des Kreises Rybnik, der südlih des Rudabaches und der Eisen- bahnstrecke Rybnik—Nicolai belegen ist.
X. Bergrevier Ost-Waldenburg. (Siß des Revierbeamten: Waldenburg.)
Dasselbe umfaßt die zum Regierungsbezirk Breslau ge- hörigen Kreise Neurode, Glay, Habelshwerdt, Frankenstein, Münsterberg, Reichenbach, Nimptsch, Strehlen, Breslau, Vels, Ohlau, Namslau und Brieg jowie vom Kreise Waldenburg denjenigen Teil, welcher östlih der Linie Kunjststraße Freiburg
nah Bahnhof Altwasser, Eisenbahnstrede Bahnhof Altwasser über Bahnhof Waldenburg nah Bahnhof Dittersbach, Kunjt- straße Bahnhof Dittersbach nah Friedland bis Preußisch- Oesterreichische Landesgrenze liegt.
XI. Bergrevier West-Waldenburg.
| (Siß des Revierbeamten : Waldenburg).
Dasselbe umfaßt den westlich der vorbezeihneten Kunjt- | straßen- und Eisenbahnstrecken gelegenen Teil des Kreises | Waldenburg; ferner die zum Regierungsbezirk Breslau ge- | hôrigen Kreise Schweidniß, Striegau und Neumarlt jowie die | zum Negierungsbezirk Liegniß gehörigen Kreise Landeshut, | Bolkenhain und Jauer.
| XTI. Bergrevier Görliß.
Siß des Revierbeamten: Görlih.)
| Das Bergrevier Görliß umfaßt den Regierungsbezirk | f |
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| Liegniß mit Ausnahme der zum Bergrevier West-Waldenburg gehörigen Kreise Landeshut, Jauer und Bolkenhain, die zum Negierungsbezirk Breslau gehörigen Kreise Guhrau, Steinau, Wohlau, Trebniß, Militsch und Groß-Wartenberg sowie die Provinzen Posen, Westpreußen und Ostpreußen.
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Erstreckt sih der Betrieb eines Bergwerks über das Gebiet
mehrerer Bergreviere, so bestimmt das ÖOberbergamt denjenigen
Nevierbeamten, dessen Geschäftskreis dieses Bergwerk unter- stehen soll.
S 8.
Die Annahme von Mutungen wird für die im § 1 fest-
1903.
Zur Annahme der Mutungen is ausshließlich derjenige Nevierbeamte befugt, in dessen erge OeT Os oder im Falle des 8 16 Absag 1 des Allgemeinen Berggeseßes der frühere Aufshluß des Mineralvorkommens zeines verlassenén Bergwerks liegt. Anträge auf Feldesumwandlungen sind gemäß S 215 Absaß 2 des Allgemeinen Berggeseßes bei dem- jenigen Revierbeamten zu stellen, in dessen Bergrevier der Fundpunkt des bestehenden Bergwerks liegt, Die Präsentation sowie die protokollarishe Aufnahme von Mutungen darf nur in den Diensträumen des zuständigen Revierbeamten und nur an Werktagen in den Stunden von 9—12 Uhr Vormittags und von 3—6 Uhr Nachmittags er- folgen. O Den Mutern wird empfohlen, s\chriftlihe Mutungen, welche dur die Post befördert werden, auf dem Briefumschlage mit der Bezeichnung „Mutung“ zu versehen. Telegraphi\ch eingelegte Mutungen werden wie shriftlih angebrahte Mu- tungen behandelt. ifier Ea
4, F È M*M Durch die vorstehende Bekanntmachung wird die Bekannt- machung n 11. Dezember 1899, betreffend die Feststellung der Bergreviere usw. (Amtsblatt der Königlichen Regierun zu Oppeln 1900 Seite 6/Breslau 1900 Seite 6/Liegniß 1 Seite 15) nebst dem dazu gehörigen Nachtrage vom 9. Sep- tember 1901 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Breslau 1901 Seite t 1901 Seite 247) außer Kraft gesetzt.
Breslau, den 19. Juni 19083. : Königliches Oberbergamt. Vogel.
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BeklanntmaGunt L
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Geseßsammlk. S. 357) sind bekannt gemacht: | :
1) der Allerhöchste Erlaß vom 13. Juli 1902, betreffend die Ver- leihung des Rechts zur Chausseegelderhebung úsw. an den Kreis Rosenberg für die von ihm “im Anschluß an die ‘Chaussee von Friedrihswille bis Bishdorfer Straßznkrug von dort über Bischdorf bis Kostelliy erbaute Chaussee, dur das Amtsblatt ‘der Königlichèn Regierung zu Oppeln, Jahrgang 1903, Nr. 22 S. 166, ausgegeben am 29. Mai 1903; i
: 2) der Allerhöchste Erlaß vom 21. Januar 1903, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts* an dié Kleinbahnaktiengesellschaft Pußtig-Krockow zu Pußig zur Entziehung und zur dauernden Be- fder des zum Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Pußtig nah Krockow in Anspruch zu nehmenden Grundeigentums, durh das Amtsblatt der Téniglichen Begierung zu Danzig Nr. 9 S. 81, aus-
ben am 28. Februar Az E 3) der Allerhöchste Erlaß vom 16. Februar 1903, betreffend die Verleihung des Rechts zur Shausseegeerßerung usw. an den Kreis Rofenberg für die von ihm hergestellte Chaussee’ von Radlau nah
Wichrau, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu“Oppeln Nr. 22 S. 165, ausgegeben am 29. Mai- 1903; j f f
4) der Allerhöchste Erlaß vom 9. März 1903, betreffend die Verleihung des Rechts zur Chausseegelderhebung usw. an den Kreis Münsterberg für die von ihm auf der Strecke von Ae nach Berzdorf erbaute Verbindungschaussee zwishen der Münsterberg- Grottkauer Chaussee und der vom Bahnhofe Heinrichau. nah Haltauf führenden Chaussee, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Breslau Nr. 22 S. 215, ausgegeben am 30. Maî 1903; és 5) das am 9. März 1903 Allerhöhft vollzogene Statut für die Drainagegenossenschaft zu Fürstenau im Kreise Hörter durch das Amtsblatt der KönigliGen Me zu Minden Nr.-18 S. 155, ausgegeben am 2. Mai 1903; L si L 6) das am 9. März 1903 Allerhöchst vollzogene Statut für den Ent- und Bewässerungsverband Möskenberg 11 im Elbinger Deich- verband und Landkreis Elbing durch das Amtsblatt der König- lichen Regierung zu Danzig Nr. 19 S. 215, ausgegeben am 9. Mai
903; 2 / 7) das am 30. März 1903 Allerhöchst vollzogene Statut für den Ent- und Bewässerungsverband Petershagen - Reinläand im Marien- burger Deichverband und Kreis Marienburg _durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Danzig Nr. 20 S. 225, ausgegeben atm 6. Mai 1903; ;
: 8) der Allerhöchste Erlaß vom 8. April 1903, betreffend die Ver- leihung des Enteignungsrehts an die Stadt Düfieldorf zum Grwerkhe des zur Errichtung eines städtishen Krankenhauses erforderlichen Grundeigentums, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 18 S. 173, ausgegeben am 2. Mai 1903; a
9) das am 20. April 1903 Allerhöchst vollzogene Statut für die Entwässerungs- und Drainagegenossenshaft zu Bruiß-Pakull îm Kreise Heydekrug durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Gumbinnen Nr. 20 S. 175, ausgegeben am 20. Mai 1903.
Bauwesen.
Einen Wettbewerb zur Erlangung von Skizzen- entwürfen für den Bau eines Familienwohnhauses für Arbeiter in Posen schreibt der dortige Spar- und Bauverein! für alle in Deutschland ansässigen Architekten mit Frist bis zum %. Augnst aus. Das Preidgerin seyt sich, wie folgt, zusammen: Oberbaurat Stöltinga, Intendantur- und Baurat Knitterscheid, Professor Binder, Eisenbahnsefretär Klett und Eisendreher Röhrih, sämtli in Posen. Zur Verteilung gelangen 1000 „& in Preisen von 500, und 200 A Wettbewerbsunterlagen sind von dem Vorstand des Vereins in Posen, Luisenstr. 10, gegen postfreie Einsendung von 1 M zu beziehen.
Einen Wettbewerb um Entwürfe für ein Krankenhaus und eine Altersversorgungsanstalt in Côln nebst den zu- gehörigen Nebenanlagen {reibt das Kuratorium der Jöraelitis Asvle für Kranke und Altersshwahe in Cöln mit Frist bis zum 1. Oktober d. I. aus. Für die besten Entwürfe sind drei e don 3000, 2000 und 1000 „M ausgeseyt. Außerdem wird weitere Entwürfe zum Preise von je 500 bleibt den Preisrihtern freigestellt, auf E \{lußes non de are E R TEE E weichen. em siebengliedrigea Prei ebôren a Bauinspektor Fr. Ruppel in Hambur Postbaurat K. und Stadtbautinspektor J. Kleefisch in Cöln und als Dr. med. B. Auerbach in Cöln, leitender Arzt der Dr. med. Fr. Cahen in Cöln, chirurg. Oberarzt der A Wettbewerbsunterlagen können von dein Kuratorium des Asvyls für Kranke und Altersshwathe in Cöln, Unter T hausen 11/15, bezogen werden.
gestellten Bergreviere auf Grund des F 12 as 2 des All- gemeinen Berggesehes den Nevierbeamten überwiesen.