Katastraljoch. Der Hafer - wurde durch Niedershläge begünstigt und hat sih sehr gebessert; do ist jeßt für die Saaten ein trockenes und mildes Wetter notwendig. Die Érnteaussichten werden zwar infolge L D des Auftretens von Brand und Würmern geschmälert, nihtsdestoweniger es übersläglier Fann die Ernte im Landesdurhschnitt als mittel bezeichnet werden. Ueppige ag verkauft Saaten litten durh überaus starke Niederschläge. Auf 1,76 Millionen Doppelzentner Katastraljoch wird der Ertrag auf 11,12 Millionen Meterzentner (Preis unbekannt) eshäßgt. Raps ist sowohl qualitativ als quantitativ schwach. Die Maispflanze entwickelt sich, durch die Niederschläge begünstigt, sehr gut,
und die Ernteausfichten haben sich um ein Bedeutendes gebessert. Die Mangelhaftigkeit des Samens und die Wirkung der im Mai Herrshenden Kälte ließen zwar Spuren zurück, doch ist im großen und ganzen eine namhafte Besserung zu verzeichnen. Das zweit- malige Haden is im Zuge. Kartoffeln entwickeln #si{ch gut. Die Bebüschung geht normal vor sich. Neue Kartoffeln kommen bereits in den Handelsverkehr, Gartengewähse stehen be- friedigend. Bohnen und andere Hülsenfrühte profitierten viel von dem Regen, nur bedürfen die Pflanzen jegt milden Wetters. Die Krautarten entwickeln \sich gut, wie au Hirse und Buchweizen. Hopfen, Hanf und Flachs stehen befriedigend. Die Tabakpflanze steht gut und breitet sich \{chön aus. Zucker- und Futter- rübe besserten sich unter der Einwirkung der Niederschläge bedeutend, und zeigt die Pflanze eine kräftige Entwiklung. Die überaus großen Niederschläge in den leßten Tagen behindern die Feldarbeiten. Stellenweise rihten Käfer Schaden an. Weiden und Wiesen gedeihen gut. Infolge des zu reichhaltigen Negens während der Mahd wurde in einzelnen Gegenden bedeutender Schaden angerichtet. Der Weinstock steht befriedigend. Die Aussichten bezüglich der Obsternte sind chwach.
druckten Sachen und nah Garn stieg dann ein wenig, während im übrigen der Markt still blieb. Einschränkung des Betriebes verhinderte eine Ansammlung von Vorräten bei den Produzenten. — Von Wollengeweben erfuhren Wollstoffe für en eine befriedigende Nahfrage, und au wollene Damenkleiderstoffe waren begehrt ; Kamm- garnzeuge wurden wenig gehandelt. Der Handel mit Wolle neuer Schur war im Westen lebhaft, und es wurden für solche verhältnis- mäßig höhere Preise gezahlt als für vorjährige Wolle, deren Vorräte knapp geworden sind. — Wegen des Mißverhältnisses zwischen Roh- materialck und Fabrikatpreisen haben viele Seidenwebereien den Be- trieb eingeschränkt oder eingestellt, und infolge beshränkter Zufuhr ver- steiften sih die Seidenwarenpreise ein wenig. Die Seiden1pinnereien hingegen blieben zumeist in gewohnter Tätigkeit, weil sie auf eine baldige Wiederbelebung des Webereibetriebes rehneten. — Teppiche waren diejenigen Textilprodukte, welche sich im Juni des größten Ab- saßes erfreuten. E
Die Lage des Shuhwaren handels war günstig. Namentlich shwerere und Patentledershuhe fanden guten Absay bei festen Preisen. Im Westen des Landes waren Fabrikanten und Großhändler sehr tätig. Die Versendungen von Neu-Gngland waren erheblicher als in allen früheren Jahren und überstiegen in der Zeit von Januar bis Mai die vorjährigen um 18%. Ein Rüdckgang des Preises von Zeug- schuhen war nicht als Zeichen nahlassender Nachfrage anzusehen,
Î ¿ Außerdem wurden am Marktt, (Spalte 10e \
(241 km) und am 1. Juni bis Tsehotien (256 km) übergeben worden. An Eisenbahnmaterial sind bis zum : Jahres 1902 eins{hließlich der Verschiffungen der Vorjahre auf 23 Dampfern aus deutschen fion insgesamt 88900 F nen, worunter 54 500 t Oberbaumaterial, 8125 t Brücken, 24 Lokom 68 Personen- und Gepäckwagen, 528 Güterwagen versandt worden. An Betriebsmaterial waren bis Ende 1902 montiert 23 Lokomotiven, 44 Personen- und de wagen, 500 Güterwagen. Der Betrieb hat sowohl durch Ver- längerung der Betriebsstrecke als durch namhafte Verstärkung des Perfonen- und des Güterverkehrs beträhtlich an Umfang gewonnen. Die Gesamtfrequenz, die im Jahre 1901 59912 Personen und 5473 & Güter betragen hatte, belief sich 1902 auf 221 197 Personen, 13845 t Güter. as Steigerung der Frequenz entspriht die Steigerung der Einnahmen. Sie hatte im Jahre 1901 51 85 G Doll. betragen und erreichte im Jahre 1902 den Betrag von 211425 Doll. Die Betriebausgaben beliefen sich 1901 auf 75 008 Doll. 1902 auf 236 991 Doll. In den Betrieb8ausgaben \ind die Kosten für die beförderten Baugüter enthalten, welche im Jahre 1901 2029 Wagens ladungen, im Jahre 1902 3260 Wagenladungen umfaßt haben, wäh- rend Einnahmen für diese Transporte niht berechnet- as on erhebliher Bedeutung für das Unternehmen E der Bericht die t Schritte, welhe zur Errichtung einer Eisenbahn von Tientsin sondern hatte Gründe- anderer Art ; bedeutende Nachbestellungen von | nah der Südgrenze von Schantung im Gange sind. Auf Grund Zeugshuhen waren zu erwarten. Der Handel mit Leder und Häuten | eines Präliminarvertrages, den deutse und englische Finanzgruppen war bei guten Preisen lebhaft im Gange. Im Falle einer Fortdauer (S im Frühjahr 1899 mit der chinesishen Regierung wegen des Lederarbeiterausstandes zu Milwaukee wurde eine Erhöhung des rbauung einer Bahn von Tientsin nah dem Yangtsekiang eshlo en Oberlederpreises erwartet. Eine Vorliebe für Lackleder machte sih | haben, {weben zur Zeit Verhandlungen in Peking, welche die Erbauang im Markte geltend und verursahte eine Abnahme im Handel mit | des von der deutshen Gruppe zu errihtenden und zu betreibenden Glanzleder. 2 / Teils dieser Linie nebst einigen Zweigbahnen zum Gegenstand haben. _Im Metallmarkte erregte eine Herabsezung der Roheisen- | Die neue Bahn wird vorauésihtlih den Hoangho in der Nähe von preise des Südens um 2 # pro Ton im Anfang des Juni die all- | Tsinanfu überschreiten, in den bei dieser Stadt im Bau begriffenen gemeine Aufmerksamkeit, und die Preise anderer Eisenprodukte ge- | Endbahnhof der Schantungbahn einmünden und von dort über rieten im Anschluß hieran zum Teil ins Wanken. Bessemer Roheisen | Tsinanfu und Yentschoufu nah der Südgrenze von Schantung führen. blieb noch ziemlich fest, Stahlbillets wurden dagegen in Pittsburg | — Die Direktion teilte ferner mit, daß die Betriebseinnahmen und Chicago billiger. Die Ausbeute „der Hochöfen betrug im Mai | während der Zeit vom Januar bis Anfang Mai d. J. genau das 1 758 423° Tons und übertraf jede früher erreihte Höhe; neue Oefen | Doppelte des gleichen Zeitraums im Vorjahre betragen haben. Die wurden in den leßten Wochen in Betrieb gefeßt, und sie werden die | Versammlung genehmigte den Jahresabs{hluß und erteilte der Ver- Produktion von Roheisen im Juni voraussichtlich weitec steigern. Daß | waltung Entlastung. die Hütten so mit voller Kraft weiter arbeiten, is ein Zeichen ihres — Wie eine durch „W. T. B.“ übermittelte Meldung der Vertrauens auf einen steigenden Bedarf nah der Beilegung der zahl- | „Kölnischen Volkszeitung“ besagt, genehmigte die gestrige Hauptver- reichen Arbeiterunruhen, besonders derjenigen im Baugewerbe. In | sammlung des Feinblechverbandes die mit großem Verlust ab- Ost-St. Louis wurde der Betrieb in zahlreichen größeren Stahlwerken | \{hließende Abschlußrechnung, sowie ein Abkommen, nah welchem die durch die Uebershwemmung gestört. Die Nachfrage nah Baustahl | Verbandswerke Kammerihshe Eisenwerke in Schladern sowie Fuhr- hatte etwas abgenommen, aber für Stahlschienen und -platten herrshte | mann u. Redicker in Hamm ihre Blehwalzwerke stilllegen; fie lebhafter Begehr. Maschinen und Kleineisenzeug verkauften sich besser | lehnte aber die Verpahtung des Feinblehwalzwerks der Firma als sonst um diese Zeit des Jahres. — Koks und Anthrazit stand den | J. J. Bruchs Wwe. an eine Ofenröhrenfabrik als nicht saßzungs- Metallgewerben bei reihlicher Produktion in erheblichen Mengen zur | gemäß ab. Verfügung. 8 i i — Nach der „Kölnischen Zeitung“ werden vom 1. Juli ab das Der Absaß von Baumaterialien war durch die Bauarbeiter- | Georg-Marienbergwerk, der Hüttenverein in Osnabrück und die Aktien- auéstände einge]hränkt, von der pacifishen Küste kam aber troßdem gesell|chaft in Kragwiek mit dem Düsseldorfer Roheisen- Bauholz in sehr großen Mengen zum Versand. y syndikat zusammengehen. Auch die Oberschlesishen Werke haben Die Lage des Arbeitsmaärktes besserte sih in der zweiten | sich grunde für ein Zusammengehen ausgesprochen, do {sind die Juniwoche wesentlich, nahdem zu Anfang diefes Monats die Zahl der | darüber {webenden Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. Ausständigen eine nicht unerhehlihe Vermehrung erfahren hatte. Am — Zufolge der amtlichen Statistik über den Zwischenverkehr Ende der ersten Woche waren ungefähr noch 250 000 Mann im Aus- | zwischen Oesterreih und Ungarn im Jahre 1902 betrug, laut
O : E zwischen ist am 12. April 1903 die Strecke bis Tsingtschoufu | wid gut dem Verkebr Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner - höchster | nitdriafte höchster | niedrigster M Mt e Mh.
Dur(hschnitts- ta
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Noch: Gerste. 12,90 13,50 11,40 —
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16,00 12,00 | 14/00
D afer. 11,50 11,50
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16,00 16,40
16,00
11,50
Stand der Kulturen in der Schweiz.
Der „Schweizerischen Landwirtschaftlichen Zeitung“ wird unterm 21. Juni aus der Zentral schweiz geschrieben: Der Heuet verläuft sehr langsam. Nach 12tägiger Unterbrehung konnte man leßten Donnerstag mit Not wieder einmal das Legende unter Vach bringen. Seither iss \{chon wieder trüb und regnerish, heute endlih steigt das Barometer und da es zugleih an der Tageswende ist, hofft man auh auf bessere Wendung der Witterung. Die Verzögerung der Heuernte hat eine bedeutende Ver- mehrung der Futterquantität zur Folge, nur ist bald Ueberständigkeit zu befürhten. Die Kartoffeln stehen ganz vorzöglih und Kohl und Rüben wachsen im feuhtwarmen Boden prächtig an. Das Getreide aller Art entwickelt sich sehr s{ön, besonders der Noggen. Die Ausfichten auf eine gute Kir\chenlese vershlimmern sich stark. Der Frost vom 20. Mai und der Käferflug hat jedenfalls ten Ausfall am Ertrage verschuldet. An einigen Orten beobachtet man auch starken Abfall der Birnen, besonders früherer Sorten. Gewittershäden find noch keine bedeutendere zu melden.
Demselben Blatt wird aus Zug unterm 20. Juni geschrieben : So sehr man sich bei der Trockenperiode Ende Mai und Anfang Juni nach Regen fehnte, ebenso sehr wünshcht man sih wieder trockene Witterung. Der Frühheuet is verfehlt. Wer ganz früh*heuete, hatte zwar gutes Wetter, aber unreifes Gras, das sh nicht leicht dörren ließ. Ueber diese Regenperiode lag sehr viel Heu breit, das dieser Tage aufgemaht werden konnte. Gute Qualität ist das freilih
1 A Í Insterburg . ; E, ‘ Ela. ¿ O Luckenwalde . , on L Brandenburg a. H. . Aturt 1 O m N Stargard i. Pomm. . Schivelbein . Roe 4 à Prt P E olp ï. Pomm. . Krotoschin
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Kleve . Wesel . Neuß . München Straubing . Regensburg . Meißen ¿ Pirna : Plauen i. V. Bautzen . Reutlingen . Urach . Í Heidenheim . Laupheim Ravensburg Sat L D 0h p “d 2s A Ca 48 Offenburg S B Bruchfal Nostock Waren
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13,00 13,20 13,50 15 60 12,80 12,40 14,30 15,00 14,00 14,40 15,50 15,33 13,50 15,50 15,20 13,10 18,60 ECBC 15,60 14,30 14,40 14 50 14.00 14,60
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20. 6 20. 6 20.
20. 6 20.6 20. 6 20. 6 20. 6 20. 6
20. 6
niht mehr. Sollte nicht bald günstige Witterung eintreten, fo würde auch das noch stehende — viele sagen lagernde — Heu Schaden leiden. Die ODbstaussichten lassen sich nun beurteilen: Birnen gibt es viele, besonders Teilersbirnen — natürli nur in den Gegenden, wo es blühte. Aepfel und Zwetschgen kanns noch ordentli geben, Pflaumen viel. Mit Kirschen und Aprikosen gehts aber vielerorts bos; erstere litten bedenkliß unter Trockenheit und Wind, letztere batten zum Blühen zu ungünstige Witterung. — Die Feldarbeiten sind verrichtet, die Kulturen stehen hübsch. NRunkeln und Kabis konnten bei der feuchten Witterung ohne Risiko gepflanzt werden. Die Gartenkulturen stehen zum Teil prächtig, zum Teil litten fie aber nicht unerheb ih unter - der Trockenheit, welche Samenschießen bewirkte (Winterzwiebeln, Bierrettig 2c.) so daß einzelne Kulturen wertlos find.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Neihsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichtèn für Handel und Industrie“".)
Allgemeine Geschäftslage in den Vereinigten Staaten von Amerika in der ersten Junihälfte 1903.
Zu Anfang Juni ‘ war der Warenumsahz in den meisten Groß- bandelszweigen der Vereinigten Staaten von Amerika nicht sehr be- deutend, und im Sldwesten brachten die Zerstörungen im Verkehrs- wege und mancher Industriebetriebe durch die Wafferfluten eine fast aänzlihe Stockung des Geschäfts mit sich. Im allgemeinen war aber die wirtshaftlidbe Lage des Landes nicht als unbefciedigend zu be- zeihnen ; im Laufe der zweiten Woche des Monats besserte sich die selbe au noch infofern, als die Arbeiterauésstände zum Teil, haupt- fählih im Baugewerbe von New Bork, tin Ende nahmen.
Die Lage des Ackerbaus und die Ernteaussihten waren
stande, durch die Einigung -im Baugewerbe New Yorks dürfte si diese Zahl ungefähr um die Hälfte vermindert haben. In Philadelphia wurden sehr viele Textilarbeiter ausständig, nahmen aber zu einem erheblichen Teil die Arbeit wieder auf, nachdem mehrere Fabrikanten ihnen die gewünschte Vérkürzung der Arbeitszeit zugestanden hatten. Im Bezirk Lowell wurde mit der Arbeit in den Webereien in be- \hränktem Maße wiederbegonnen, ohne daß die Arbeiter ihren Willen durchgeseßt haben. Seit dem 1. Januar 1903 sind insgesamt ungefähr 600 000 Mann auss\tändig oder ausgesperrt gewesen, zumeist wegen der Forderung höherer Löhne oder kürzerer Arbeitszeit und wegen Ver- bandsfragen. In der Mehrheit der Fälle, wo Lohnerhöhung oder Arbeitszeitverkürzung gefordert wurde, fsiegten die Arbeiter, während die Verbandsanerkennung 2c. meistens niht erreiht wurde. Nach Bei- legung aller Auéstände erwartet man in vielen Artikeln ein fehr ge- steigertes Geschäft.
Die Bruttocinnahmen der Eisenbahnen erfuhren im Mai eine Zunabme um ungefähr 11 9/6, die sih aber in den ersten Juni- wochen infolge der Ueberschwemmungen erheblih verkleinerte. Die Nettoecinnahmen im Mai scheinen sehr zufriedenstellend ausgefallen zu sein. ck : An der Aktienbörse zu New York brachten in der ersten Juni- woche der Zusammenbruch der großen canadishen Maklerfirma A. E. Ames u. Co. zu Toronto, ferner eine andauernde Liquidation in Aktien der Pennsylvania-Eisenbahbn, der Amalgamated Copper Company und anderer bedeutender Unternehmungen eine erhebliche Verwirrung und beunruhigende Gerüchte mit fih. Eine Versteifung des Geldmarktes erzeugte weitere Schwierigkeiten, und es gelang der Baisse, in der zweiten Woche des Monates die Kurse der sechzig be- deutendsten Eisenbahnaktien zumeist so tief hinunterzutreiben, “wie fie seit dem 9. Mai 1901 nicht gestanden hatten, teilweise sogar noch tiefer. — Das Obligationenge|häft war ruhig und \{chwerfällig. Die Bankverrehnungen wurden im Mai durch Beschränkung der Spekulation in den Hauptsißen der leßteren etwas verkleinert, fie waren aber in den übrigen Pläßen zumeist bedeutender als im V
chOT
Meldung des „W. T. B.“ aus Wien, die M 47,9 Millionen Meterzentner im Werte von 944 5 Millionen Kronen, die Ausfuhr 22,3 Millionen Meterzentner im Werte von 873,8 Millionen Kronen. Der ‘Uebershuß der Einfuhr über die Ausfuhr erscheint gegen den Voranschlag um 12 Millionen Kronen größer. Die Zunahme der Einfuhr aus Ungarn #ft zurückzuführen auf die vermehrte Einfuhr von Rohstoffen, während die Einfuhr von Halb- und Ganzfabrikaten aus Ungarn einen Nückgang aufweist.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ ergibt der provisorishe Ausweis der Bruttoeinnahmen der Warschau-Wiener Eisenbahn für Monat Mai 1903 eine Gesamteinnahme von 1 620 171 Rb[l. gegen 1 452 320 Rbl. im Vorjahre. 7555 856 Rbl. gegen 7 209 542 Rbl. im Vorjahre.
London, 29. Juni. (W. T. B.) In New Orleans geht, wie hiesigen Blättern aus New Vork gemeldet wird, das Gerücht, daß ein riesiger Baumwolltrust in der Bildung begriffen sei, der die vollständige Beherrshung des Baumwollhbandels der Welt zum Ziele habe; viele der reichsten Baumwollhändler in New Vork, London, Liverpool und Antwerpen stien ins Interesse gezogen.
Nom, 28. Juni. (W. T. B.) Die Versammlung der Ver- einigung der Handelékammern nahm eine Tagesordnung an, tn welcher erklart wird, sie halte Kampfzölle im Hinblick auf die Erneue- rung der Handelsverträge mit Oesterreih-Ungarn, Deutschland und der Schweiz nicht für opportun. Im weiteren wurde der Borstand der Vereinigung beauftragt, zu prüfen, ob und welche Aende- rungen an dea bezüglihen Vorschlägen der Handelskammern vorzu- nehmen seien. An die Staatêvenwaltung sei das Verlangen zu stellen, den besonderen neuen Forderungen einiger Industriezweige zu ent- sprechen.
New York, 27. Juni. (W. T. B.) Der Wert der in der ver- gangenen Woche eingeführten Waren betrug 10 070 000 Doll., davon für Stoffe 1910 000 Doll. In der vergangenen Woche be- trug die Silberausfuhr 455 440 Doll., die Goldaus fuhr betrug 4 230 429 Doll., davon 2785 011 Doll. nah Frankrei, 1 311918
Die Einnabmen Januar-Mai betragen \
T S E S E T Le T D E P T r T Ret L E Ter r E L T T E
13,00 : : T TT : y : ; R hi : Bankerotte kamen im Mai verbältnißmäßig wenig vor. | Doll. nah Deutschland und der Rest nah Westindien.
(Nach Bradstreet’s und nah Dun’s Review.)
Sai@weig 13,00 3,34 20. 6 während der erslen Tage des Juni in den einzelnen Teilen des Landes | jahre. sehr verschieden. Starke Negengüsse, weldze im Südwesten große Uebers{wemmungen zur Folge hatten, brachten Verluste an Menschen- leben, Besißtümern und stehenden Feldfrühten. Im Staate New York und in Neu-England dagegen \châädigte Trockenheit die Getreide- faaten, die Heuernte und den Meiereibetrieb, während große, durch die Dürre begünstigte Waldbrände den Holzbestand im Nordosten er- beblih lihteten. Im Nordwesten waren die Vorbedingungen für die Entwickelung des Bodenfrüchte sehr günstig, und im Süden hob gutes Weiter die Ernteboffaungen, wenn auch den vorjährigen gleich- kommende Erträge dort kaum mehr erwartet werden können. Die Schäkungen der Weizenernte fielen nah dem Unwetter etwas un- günstiger aus als im Mai, aber immerhin is noch ein Ertrag von 782 Millionen Busbel, also ein größerer als îin früheren Jahren, zu erwarten. Auch für Hafer berechnete man bei der Schäßung in der zweiten Juniwoche noch eine Ernte, die nur einer einzigen der früheren nabsteben würde, Die Maissaat wurde viclfah weggeshwemmt, fo daß Neupflanzungen in erheblihem Umfange nôtig werden, während zu Anfang Juni etwa 15 pCt. der Anbaufläche die Saat überhaupt noch nicht empfangen batten. Die Getreidepreise stiegen im Anschluß an die Schadenmeldungen, und ihnen folgten die Preise für Meierci- produkte und Schweinefleisch. Mais und Hafer und daher auch S{lachtvieh dürften im kommenden Erntejahr weniger wohlfeil werden als im verflossenen nah dem reihen Ertrage der Futtermittel. Die Westftaaten werden viel Heu und Futtergetreide nah dem Osten liefern müssen, um den dort voraussichtlih eintretenden Futtermangel zu beseitigen. | i y j Für das Textilgewerbe waren die Nachrichten über die A us- iten der Baumwollernte von größtem Interesse. In der ersten oche des Juni ging die Spekulation in Rohbaumwolle zurück, und der Preis sank um '/; Cent pro Pfund. Dann aber erschienen die Ernteberichte, wonach der Stand der Baumwollfelder weniger gut als jemals um diese Jahreszeit war, und obgleih cine Ausdehnung
14,50 14,50 Altenburg 14.00 14.00 15,50
Bemerkungen. Die verkaufte Men ai dd j n. auf Xtenge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende gen
15,50
16,00 16,00
volle Mark abgerundet mitgeteilt. Preis nicht vorgekommen ist, ein
Der Durchschnittspreis wird aus d ? i 3 N 9 wird aus den unabgerundeten Zahlen berenet. E E Punft (. ) in den leßten sech8 Spalten, daß entsprehender Bericht feb"t ationskurse der Berliner Börse
Liquidationskurse der Berliner Börse für ultimo Juni 1903: 39% Deutsche Reichsanleibe 91,50, 39% Preußische Konfols 91,40, 39% Sähsishe Rente 90,00, Berliner Handels- esellschaft 152,75, Darmstädter Bank 135,25, Deutsché Bank 209,25, Diskonto - Kommandit - Anteile 185,50, Dresdner Bank 147,00, Nationalbank für Deutschland 119,00, A. Schaaffhausenscher Bank- verein 124,00, Oesterreichishe Kredit 207,75, Russishe Bank für auswärtigen Handel 132,25, Dortmund-Gronau 196,50, Lübeck- Büchen 163,50, Marienburg - Mlawka 71,50, Ostpreußishe Süd- bahn 90,75, Buschtehrader 246,00, Oesterreihish- Ungarische Staats- bahn 144,00, Oefsterrcihishe Nordwestbahn 105,00, Oester- reihishe B. Elbetal 107,00, Südösterreichishe (Lomb.) 18,50, Anatol. 60 9/9 98,00, Canada Pacific 119,75, Gotthardbahn 191,75, Jura-Simplon 101,00, Italienishe Meridional 140,00, Italienis Mittelmeer 93,50, Prince Henri 103,50, Trandsvaalzertifikate 165,25, Warschau - Wiener 176,00, Chinesishe 5 9/% Anleibe 1896 100,50, Chinesische 44 0/4 Anleibe 1898 92,50, Nussishe 49% 1880er An- leihe 100,00, Nufsische 4/9 Konsols 100,50, Russische 34% Gold- f
Konkurse im Auslande.
è s -. : e Z Ee Land- und Forstwirtschaft, zuf 12,28 Millionen Meterzentner (gegen e E e L, J Mit ane M otoruontnor oon 1 Saatenstand in O stgalizien. 11 n ENER, San: (gegen 12) wr Dao, E A Ma S wcuonen Mieterzentner (gegen 108). Der Kaiserl iche Konsul in Lemberg berichtet unterm 20. d. M. : Auch im ¿weiten Dri È de Ii ¡derte
Der N avs, dessen Schnitt Ende Juni oder Anfang Juli E R E f e 7 T rittel des Tebeg änderte fich das warten ist, stebt gut. Weizen und Nogge N S T | LEYeImein verriQie Irubveds, regnerises
!? ILLEE, Bde oggen haben den Winter n veise Zck Stellenweise ginge j | ï g Coderd gut überstanden. Auch das Iderwieaend talte R Rade Boas E S f mp 0 den Me ns n DLTenERGe, und
rüblabr war euie geul gen oden agel nieder. HNnsolge des viezen HKegens traten viele Bäche aus
i ignet, den durch Auswinterungen und in | den Ufern, wodurch besonders am Heu Schado y Dacye aus
vielen Gegenden dur den Mäusefraß bervorgerufenen Schaden Ufern, wodur besonders am Heu Schaden angerihtet wurde. Im
11,72), der
und des
Gerste auf
Dafers auf
bessert und nur dort verschlehtert, wo Hagel, Würmer und Nost schadeten Auh Mais und Knollengewächse Gartengewächse, Tabak und Wiesen baben nh gebessert. Es muß wiederholt betont werden, daß die ih zeigende Befseruná nur dann zur Geltung fommen kann, wenn das Wetter nunmehr allgemein günsliger und stetiger wird. Die Ertragsresultate bängen daber nun- mehr von günstigem Wetter ab. Indem man hofft, daf die Ernte- arbeiten einen guten Verlauf nebmen werden, können die beurigen Ernteresultate = obwobl sie bei weitem nit so gute sein werden wie im Vorjahre — doch im allgemeinen als mitilere, ja in cinzelnen Segenden als gut mittel bezeichnet werden. I ie Entwickelung des
Hi
Gußregen, Sturm, E y G y Domizil Anmeldung Termin : ck: der c t:
( p _ le
Fallite Firma der Forderungen für die
Wetter nicht. - Firma | bis Verifikation
5 Q L) 9 F Wetter mit Gewitter, stellen-
Leizer Abramovicï Focsgani 23. Juni 30. Juni i emei fann fonstati f 6. Juli 1903 |[13. Juli 1903. wieder gu z M f des J allgemeinen lann fonstatiert werden, daß nah der Trockenbeit 1u An- °
fälle B E E Besser M eb aen R fang des Frühjahrs mehr Niederschläge waren als in der vil Zeit
: ae Bes E &eNetung dHherdbetigefüudrt, und vom Anfang des Jahrs bis zut 10 h: R Maf aud E RNTE
zwar in größeren Maße bei Wei enige pi gas Ln LEL ZAayre dis zum 10. d. V. Besonders im Süden,
Man redet d ge bei reizen, weniger beim Roggen. | aber auch in anderen Landesteilen war mehr Regen als cotmeatits 1 E E E s zeichnet i,
y LEGNN emnah für Weizen auf eine gut mittlere | so daß s die Saate H i t, a9 NOLPwendig, “Beizens zeigt Um Landesdurhschnitt eine kleine Besseruna wennaleich
Ernte, für Roggen jedo nur auf ei itt1 ¡5 ck J „ap 1 die Saalen unter dem Gewichte zu reiher Nässe | die Saaten sich vielen Orten log a 09, WENNgICIC
saaten beider Getreideart steh R H gans doc i Die Sommer- | teils legten, teils gelb wurden und Rosiflecke zeigten. Auch der Not find und t N Vis TS h egten, an vom Rost stark bedeckt
e s en lehen besser; jedo if nur der Anba hat ih neueste Gittob dias L E ee n VW ind und stleuenweile Brand und Würmer Schaden anricbtet 9
des Sommerweizens von cini D [31 G L « vau a Ic neue tens itart verbreitet, wenn leich nch der! lbe noch ¿ oií D) E A a q D E A Y V Li anr Cen. Nach
TETIDELZENS- iger Bedeutung. Ueber die anderen L hes M s E D 1 cit o) zumeist Berichten der landwirtschaftlichen Neferent I j
s L ERRTe liegen bestimmte Nachrichten noch nicht vor Jhr an den E Es (nes an Be Emen nos pes aber | per Katastralioh 6,76 Meterzentner und ein “Ggantttie
ndvau ging ziemlih regelmäßig und leit von f 0 I 7 G h WL aver way cinc), day derselbe an den 39 27 Millionen Mete Y m R ICi i
i c Sl C on statten ie Ent- gelegten Saat » j rf =i ionen Melerzentner zu erhoffen. Der Ertcag des V
wickelung ist vorherrschend normal N B G, E O u geieglen Saalen auch die Aebren nicht verschonen wird. Auch Brand hres w : f M n, s Sricag des Bor- . Nur über den Mais it man all ilt sowobl Msi s . ! 0 jaores war 46,5 Millionen Meterzentner M R ats
io Hi * j R ( s : am Weizen als auch an der Gerste und am-Däfs 07 Q y « Ver Winterroggen ent-
A nstig E Ans die Sn Witterungeverbältnisse ihm niht | sehen. Würmer richteten im A OA bibher nit viel Bed mert s gut, wen es auch Halme gibt, welhe vom Frost und
E. S ar le Sersle ist infolge der bâäufiger di d E N V, h an VIeL Schaden } Nebel, sowie vom Regen in der Blüte betrofer A
5 5 - b r Haufigen und | an. In den Ortschaften Jasz- Kis - Ér und Jasz-Apati f, i E A eilte veirossen wurden. Im allgemeinen
Banden E Aue t gers Bie F und stellenweise von | Heuschrecken in großer Menge aufgetreten Alle diese Seäde s „O D Ne [s groß und evlexfre, und es sind Aussichten auf gute g s gegriffen. le Kartoffeln stehen größte 10 gesteia wrd M, id E E E 'UTC ¿Uaiitaten vorbanden. n den fsandigen Gegen if ÿ
: j Í Ei größten- | noch gesteigert dur Nebe eler zie ; j B « ( digen Vegenden reift der Roggen
teils gut; nur in Gegenden, - wo reihlichere Regen fielen, hat das | dur Hagel. L Ee welher ziemlich häufig war, Bes leihen normal, und find Klagen über Hißschlag ganz vereinzelt. 0 er
I ( , day nch die Saaten | Ertrag ist im Landesdursnitt mittel; der Ertrag wird ver Katastral-
zahlreihe Unkraut ihnen geschadet. verf 2A mi F Auf den Klèefeldern, die in vielen erien aiiitia Tina verschlechterten, was aber tatsächlich nicht der Fall ist. Troßh der vielen | joch auf 6,12 Meterzentner geshätt, so daß im gan j ÿ a 9 k de einen Teil des dur und auf den Wiesen und Hutweiden war die Vegetation lange Zeit Fortschritt S iele E E M Seen eher cinen | Roggen bebauten Fläche von 2 Millionen Katastralivb 11,89 Millionen ger S S E E Verlustes E (1. Januar bis 31. Dezember 1902) vorgelegt wurden. Der Bericht chwach. Ü den legten e — hat sich dies zwar gebessert, E Fortschritt wurde durch die reichlichen Niederschläc ritt auf. Der Meterzentner erwartet werden. Die Wintergerste reift normal und leichen dürfte, gingen die Spekulationspreise für Baumwolle neuer | hebt nah einer Mitteilung der Gesellschaft hervor, daß die ß indes bis jeßt auf eine reiere Ernte gerechnet werden bann. aber aud feitsielend daf oe K Las rey nigzenat. es ist | dürfte im Alföld {hon in den näcsten Tagen geschnitten werden. Die Ernte nicht unerbebli in die Hôbe. Auch Ware der letzten Ernte | Einwohner der Provinz Schantung \sich mit dem Bahnbau, der Stand der Saaten burch die zu große Näñe ich wide ““ SenteanMihten sind angesichts des Umstandes, daß die Saaten verteuerte sih für Inlilieferung weiter, und Lokoware von middling | der ihnen in umfangreihem Maße lohnende Beschäftigung bringe Sett vin shlechtern kann. Günstiges, warmes Wetter, das ber Reife mange at überwinterten und dadurch s{ütter wurden, mittel und nur uvpland stand so hboch wie sonst nur in Jahren mit außerordentli befreunden; das Verbältnis zu den chinesischen Behörden, insbesondere ”— Nach dem Beri Ger too zu gute fäme, wäre daher notwendig, damit sich ‘dio [porad gut. Stellenweise trat Brand auf. Der Entwickelung der {wacher Ernte. Der Baumwollwarenmarkt ift ill, weil infolge | zu dem neuen Gouverneur der Provinz, sei durchaus befriedigend. and in 11 em cht des Ackerbauministeriums über den Saaten- Vegetation auch weiterhin in günstiger Richtung entwideln Wolterpotaee am günstiges Wetter zu Hule, wiewohl Klagen über der hozen Moslasspeeife Produzenten wie Leufer t SRGEuy Bun Sue Seftuedotrete der LaLns D E Hn E io Be: bie gin Ungarn vom 20. Juni wird der Ertrag des Weizens, wie | könne. Es kann konstatiert werden daß sowobl das Wi, e Wolkenbrüche, welhe die Saaten beschädigten, laut werden. Die Geschäften sehr zurückhaltend sind. Die Preise für Lite Erzeugnisse | (141 km) reichte, ift, wie die L gang Jesogl, während des Be- Lat ener Ztg.“ mitteilt, auf 39,83 Millionen Meterzentner (gegen | als das Sommergetreide derzeit im Landesdurhschnitt Les Saaten leiden unter Brand und Rost; nichttdestoweniger ist die wurden in der zweiten Woche des Monats eiwas erhöht, nicht weil | rihtsjahrs durch Eröffnung des Betriedes bis Nanliu (151 km) | 96,5 8% Millionen Meterzentner am 10. Juni) geschäht, des Roggens befriedigend steht ” an vielen Orten haben ch die S pes immer | Samenentwickelung normal. Der Ertrag wird auf 12,35 Millionen die Nachfrage wuchs, sondern weil die Herstellungskosten sür die be- | am 20. März, bis Weihfien (184 km) am 1. Juni und bis Madrid, 27. e e Saaten noch ge- | Meterzentner ges yt bei einer bebauten Fläche von 1790 000 stehenden Verkaufsprelse u hoh waren. Die Nachfrage nah be- | Tschanglobsien (208 km) am 10. Dezember erweitert worden. Jn- Lissabon, 27.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in Ober) chlesien. An der Ruhr \ind am 27. d. M. gestellt 17 986, niht reht- zeitig gestellt keine Wagen. In Obers(lesien sind am 26. d. M. gestellt 5630, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen; am 27. d. M. sind gestellt 5064 bezw. keine Wagen.
anleibe 97,00, RNussise 39% Goldanleibe 87,50, Russif 4 9% 1902er Anleihe 100,70, Russische 49% Rente 98,50, Ungari 49% Goldrente 101,50, Ungarishe Kronenrente 99,75, Jt if Rente 103,50, Spanische 49/9 Rente 89,50, Türken konv. C. 3425, Türken konv. D. 32,20, Buenos Aires 1891er 42,75, Oesterreichi 1860er Lose 154,00, Türken-Loje 132,25, Hamburg-Amerikanis
aket 102,25, Norddeutscher Lloyd 98,75, Große Berliner S -
bn 199,75, Hamburger Straßenbahn 170,00, Dynamite Trust 148,00, Russishe Banknoten 216,00.
Hamburg, 27. Juni. (W. T. B.) Gold in Barren: das Kilogramm 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 7225 Br., 71,75 Gd.
London, 27. Juni. (W. T. B.) (S@luß,) 0/ Kons. ov Plagdifont 21/4, Silber 20%. — Bons a §05 000
is, 27. Juni. (W. T. B.) ( 3% Franz. Rente Gun lon 3917. Es 9
ni, (W. T. B) Wedhsek auf Paris 37,65.
Am 27. Juni fand unter dem Vorsiy des Geheimen Kommerzien- rats von Hansemann die ordentlide Generalversammlung der Scantung-Eisenbahn-Gesellshaft statt, in welcher der Jahresbericht und der Rechnungsabschluß für das vierte Geschäftsjahr