1903 / 151 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Die Einnahmen der vbalugeve od in der nad Folgenden ammen gemacht :

i Zus enftellung erfitlic - Nettoeinnahmen Gruppen An LES

1902/03 1901/02 i s § dr ia . 60491 §59 Wilttelwestens

98 423 115 . 260 400 534 . 84 0683 495 78 767 602

. 145 046 165 Südwestliche Bahnen . . 139 036 701 Paci

fic- : Bahnen . . 137 355 408 128 567 196 48740214 49847 953 Zusammen 1003589879 925095 rol 3241 181 82) 323 791 230.

Jede einzelne der vorbezeihneten Eisenbahngruppen weist in der Bruttoeinnahme eine Steigerung auf; den höchsten Prozentsaß derselben erreichten die südlihen Bahnen mit 12,2% und den niedriosten die Anthrazitkohlenbahnen mit 0,06 9/6. Die Nettoeinnabme ift bei vier Eisenbahnlinien im Jahre 1902/03 geringer geworden. Der be- deutendste Rückschritt mit 14 %/a ist bei den Kohlenbahnen, der gering- fügigste mit 0,69) bet den Linien des Mittelwestens zu verzeichnen, Eine Erhöhung dec Nettoeinnahme ezxeihten in erster Linie die süd- lichen Bahnen mit 6,4 9/6, hieran re ih die Grangers, die Trunk- und die slidwestlichen Bahnen mit 5,4 9/9, 2,59%/ und 1,2 9/6.

Die bisher oft eingetretenen Frachtstauungen haben jeßt fast auf- Fra! und infolge dieses Umstands sowie der Einführung höherer

57 896 114 90 745 030 232 130 157 78 121 942 78721 100 129 209 485 129 704 727

22 043 813 28 243 918 81 892 667 23 611 426 24 508 985 45 440 211 49 700 591

20 948 525 28 419 022 79 838 073 24 385 289 28 490 397 42 688 570 49 103 401

ahtsäße bei vielen Bahnen dürften die Nettoeinnaymen des aufenden Fiskaljahrs diejenigen des vorhergehenden Jahres über- \chreiten, wenn nicht eine weitere Ausdehnung der Arbeiterausftände den Handel und Verkehr in umfangreihem Maße lahmlegt. (Nach Bradstreet’s.)

Anlage bedeutender elektrischWer Bahnlinien in Canada.

Der vor geraumer Zeit ins Auge gefaßte Plan, weit verzweigte eleftrische Bahnlinien durch die südöstlihen Gebiete und Städte der canadischen Provinz Quebec zu hauen, wid jeßt teilweise zur Aus- führung gebraht. Es sollen zwei Hauptstrecken in diesem Jahre ängefangen werden. Die eine Strecke soll Montreal mit St. Johns über Longneuil und Chambly verbinden, während die andere Strecke von Montreal nach Valleyfield im Gebiete des St. Lorenzstromes gehen und auf ihrem Wege durh St. Lambert, La Prairie, Chateauguay und Beauharnois gehcn soll. Die Strecken werden mit dem \{wersten Unterbau, den dauerhaftefsten Schienen und allen neuesten Einrichtungen ausgerüstet, so daß Wagen von 50 Fuß Länge mit entsprehender Schwere darauf fahren können. Die Wagen werden mit Lufibremfen verschen und durch so starke Motoren getrieben, daß sie in einer Stunde 50 bis 609 englische Meilen durchlaufen könren. L

Diese neuen Linien werden das größte elektrishe Babnnetz in Canada bilden, und man \priht im Anschluß an den Beginn ihres Baues schon von einer zukünftigen Verbindung von New York mit Montreal durch elektrishe Bahnen, für die |chon verihiedene Kapitalisten und Elektrizitätsgefellshaften gewonnen sein follen.

Die Linie von Montreal nach den südliden Grafschaften der rovinz führt durch landschaf1lich \{Göône Gegenden längs des ichelieu- und St. Lorenzflusses. Die Stirecke bietet aber auch in

wirtschaftliher Hinsicht einen großen Vorteil, indem den dort seß haften Landleuten Gelegenheit geboten werden wird, ih1e Erzeugnisse schnell und billig nah. Montreal- zu befördern. Zu diesem Zwecke wird beabsichtigt, besondere Züge zwishen Mitternoßt und 6 Uhr Morgens einzurihten, mit denen die Landleute ihre Farmprodukte in frishem Zustande jeden Morgen in Montreal auf den Markt bringen Eönnen. (Nach Electrical World and Engineer.)

Mannigfaltiges. Berlin, den 30. Juni 1903.

Die Berliner Mitglieder des Zentralkomitees für das Nettungswesen in Preußen waren am Freitagabend zu einer Sitzung im Kultusminifterium unter Vorsitz von Excellenz von Berg- mann versammelt. Es wurde beschlossen, ein Lokalkowitee für das Rettungswesen in Berlin zu begründen, in das eine Anzahl von Herren des Vorstandes des „Verbandes für erste Hilfe“, zu dem die Berliner Unfallstationen und die Berliner Nettungsgesellshaft zusammengetreten find, ‘hinzugewählt wurden. Ferner wurde beschlossen, Erhebungen über das Rettunas- und Krankentransportwesen vorläufig in Preußen an- zustellen. Mit den Vorarbeiten wurden die Herren Geheimer Medi- zinalrat Dr. Dietrih, Regierungsrat Dr. Kälble und Professor Dr. Georg Meyer beaustragt. Zum Schluß wurde eine Beteiligung des Zentralkomitees an der Weltausstellung in St. Louis in Beratung gezogen.

In Rußland ist, wie die „Sozial-Korresy.“ mitteilt, seit einigen |

een eine Beweguna im Zuge, die auch für die arderen Kultur- taaten manches Vorbildliche birgt. Es handelt \sich vor allem um die Gründung von Volkstbeatern in des Wortes wirklicher Be- deutung. In den letzten drei bis vier Jahren \ind nicht nur in ößeren und fkleineren Provinzstäd!en Volkstbheater wie Pilie aus der Erde geschossen, sondern selbst in kleinen Dörfern. iese haben ibre Miniaturtheater mit Bauern als \spielern und Zuhörern. In einem Dorftheater des Gouvernements ara führt man sogar Opern auf mit einem wohlgeschGulten Bauernorchester und einem dreißig Mann starken Bauernhor. Die

Theater.

Nenes Königlihes Operntheater. Unter Deitung des Direktors Joss Ferenczy. Mittwoch: 53 orstellung. Die Fledermaus, Komische

e in 3 Akten nah Meilhacs und Halévys t llon*. Bearbeitet von C. Haffner und M. Genée. Musik von Iohann Strauß. Negie: Berthold Glesinger. Dirigent : Kapellmeister Sieg- fricd Moritz. (Adele: Fräulein Alma Saccur, als Gaft.) Anfang 74 Ubr.

Donnerstag: 54. Vorstellung. Der Klavier- Mmer. tte in 3 Akten von Ottokar Tann-

gler und Emil Norini. Musik von Franz Lehár. Anfang 74 Uhr.

Freitag,

eater. O0. (Wallnertheater.)

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Berlin, wie es weint und lacht. Volksstück mit ans 3 Akten (10 Bildern) von David Kalisch. sik von A. Conradi. Donnerstag, Abendz §8 Uhr: Berlin, wie cs weint und lacht. : Abends §8 Uhr: Berlin, wie es | 8 Uhr

weint und lacht.

Freitag:

die |

erbauen die Dorftbeater,

| Ansichten aus; das Theater hat eben den Zwedck,

| denken aus

N. (Friedrich Wilbelmsiädtishes Theater.) Mittwoch, Abends 8 Sabinerinunen. und Paul von Shönthan.

Donnertêtaa, Abends 8 Uhr: Sabineriunen.

Abends § Uhr: Sabinerinnen.

Theater des Westens. Kantstraße 12. Mitt, woch: Ensemblegastspiel 100 000 Taler. 3 Akten von D. Kali

Donnerstag: Alt-Heidelberg.

Alt-Heidelberg,

Sonnabend: 100 000 Taler.

Thaliatheater. Dretdener Straße 72/73. Mitt- woch: Zum ersten Male des Sächsischen Volkstheaters. Das Alter. Klein- stadtkomödie in 3 Akten von P. Quensel. Anfang

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. Anfang 8 Uhr.

Eintrittszebühr beträgt in diesem Theater nur gu Kopeke. Bauern Bauern malen die Dekorationen und ver- fertigen die Kostüme, vom Scullebrer - einaeuübte Bauern und Bâäuerinnen sind die Mitwirkenden. In der Regel singen nur die Iden und Peldinnen in Kostümen, tie übrigen Mitspielenden er- cheinen in ihren gewöbhnlihen Trachten. Der Eintritt in viele dieser Theater ist ganz frei, einige geben nur die Kindervorstellungen unent- geltlih. Viele derartige Theater werden durch die gemeinsamen Be- mühungen von Privatgesellshaften und öffentlichen Körperschaften er- halten. In vielen Gegenden werden sie auf von der Munizipalität gaeshenktem Boden erbaut. Viele bekommen aus den Steuergeldern Subventionen, aber die meisten erhalten ih selbst Jede russische Lokalbehörde, die über eigene Fonds verfügt, hat zu dem Erfolg dieser bedeutung®vollen Bewegung ihr Scherflein beigetragen. Interessart ist, daß die Anregung zur Volfkstheaterbewegung aus Sib rien kam. 1884 \pendete ein Millionär in Tomsék“ eine größere Summe. mit der der Lokalautshuß des Vereins der „Erziehungéfreunde" eine Anstalt errichtete, an die sich ein kleines Theater für Arbeiter ansckloß. Der Versuch gelang fo vortrefflich, daß sih die Einkünfte der Gesellschaft vyerdreifahten, das Theater erweitert werden mußte und man ein Museum und mehrere S@ulzimmer anfügen konnte. Zu derselben Zeit trat in St. Petersburg eine Gesellschaft ins Leben, die R für die arbeitenden Klassen veranstaltete. Den Haupts- anziehung®punkt dieser Feste bildeten Bübnen im Freien, auf denen Sänger, Deklamatoren und Clowns auftraten. All das konnte man für nur 25 „Z sehen und hören. Der Erfolg war ungeheuer. Man hatte mit cinem Kapital von weniger als 3000 M. begonnen, und 1900 wgr die Gesellschaft bereits im Besiße eines Reservefonds von 340 000 M, obglei fie aus dem Neinerträgnis zwei Fretibibliotheken mit Lesezimmern errichtet hatte. Jett ist sie dabei, billige Volksbade- häuser und Schlittschuhlaufplöße auf der Newa zu errichten.

1894 begannen die Mäßt4keitsvereine, Theeanstalten ins Leben zu rufen. Hier rwourden nihtberausbende Getränke und leite Mahl- zeiten zu Selbstkostenpreisen an Arbeiter abgegeben. Diese Anstalten mußten aber - nah kurzer Zeit geschlossen oder in Freibüchereien umge- wandelt werden. Da die Volk:theater so glänzend einaeshlagen hatten, beshlossen die Mäßtgkeitsvereine, im Anschluß an die Thece- anstalten Bühnen zu errichten.

Nach den amtlichen Regierungsberichten erfreuen ih die Volks- fefte, Volkstheater, Konzerte, Vorlesungen cines derartigen Anklanges bei den Arbeitern daß sie sich niht nur bezahlt machen, sondern auch bedeutende Neine!trägnisse ergeben.

Jedes Städtchen hat feinen Möäßiakeitsverein und jeder Bezirk einen offiziellen „,Mäßigkeitshüter“: Diese Vereine haben verschiedene Bestimmungen; ihr Hauptzweck ist jedoch, auf jede mögliche Art gegen die Trunksucht anzukämvf-n. Da allgemein angenommen wird, daß d'e Trunksucht hauptsächlich infolge Mangels an guter Ernährung und rationellen Volksvergnügunagen fo fehr überhand genommen hat, ift es die Aufgabe diefer Maäkßigkeitsvereine,. für billige Volks- nahrung und Volksunterhaltung zu forgen. Die Haupt- städte gehen mit gutem Beispiel voran. Fn einem außerhalb Moskaus gelegenen „Volkshause"“ zum Beispiel be- kommen Arbeiter {on für zehn Pfenntz Unterkunft für die Nacht und für 50 für den Tag ganze Verp"egung.. Unter einem solchen „Volkshaus" versteht man ein Arbeiterrestaurant mit Klub, Bibliothek vnd Vergnügungétsaal. Diese Wirtschaften find gut beleuchtete und gelüftete, peinlih sauber gehal'ene. große Speisesäle. in denen jedem Besucher Wasser, Seife und ein Handtuch frei zur Verfügung stehen ; sie sud vom frühen Morgen bis zum späten Abend geöffnet, Früh- tück-, Mittxg- und Abendbrot werden zu glei billigen Pre'sen ver- abreiht und stets in bester Qualität. In einem Bolksläufer bcfindet sich a"ch ein Arbeitéyermittelungsbureau.

Das St. Petersburger Vereinsvolkshaus ist nah dem Muster des Londoner Volkspalaîtes gedaht. Dos alte Nischni-Now .oroder Ausf\tellungë2gebäude, das knapp an der Newa in einem herrlichen Park steht. wurre dazu eingerihtet. Uralte schattige Bäume, saftige Na'enplätze und farbenprächtige Blumenbeete erfreuen das Auge der Besucher. Der Bau ist in fünf Abteilungen geteilt: die große Eintrittshalle, die Spreiseräume, den Konzertsaal, das Theater und den Lésefaal. Der Eintritt in alle fünf Räume kostet 20 4. Der Durchschnittspreis eines reihlihen und s{m1ackhaften Mittag- essens beziffert si ebenso hoh. Im Theatker haben 2000 Zuschauer Plat und es ist täglich befegt. Man fann sih kaum eine aufmerk- samere und darkbarere Zuhörershaft vorstellen als diese Arbeiter. Wenn das Stück zu Ende ist, taushen die Zuhörer lebbaft ihre den Besuchern neue Ideen auf angenehme Art zugänglih zu machen und sie zum Nach- anzuregen. Die Regierung unterstüßt diese Veranstaltungen dem Neinerträgnis des Spiritusmonopols. Die Provinz- vereine bekommen jährlich 50000, die St. Petercburger und Moskauer 500 000 und 300 000 Rubel. Dem St. Petersburzer BVereia wurden außerdem noch zur Erbauung des Volkspalastes eine Million Nubel zur Verfügung gestellt. Der Finanzminister von Witte hat im Jahre 1900 den verschiedenen Vereinen fast 4 Millionen Rubel zuerteilt und diesen Betrag noch um ein bedeutendes erböben können, als das Spirituosenmonopol auf das ganze Reich ausgedz2bhnt wurde. Unbestreittar ift, daß die russishen Mäßigkeitsvereine viel Hutes stiften. Der Einfluß ihrer segensreihen Tätigk-it wird von Jahr zu Jahr füßlbarer. Sie kämpfen nicht nur gegen de Trunksucht, sondern für die Kultur überbaupt, für die böbere soziale nnd g-istige Entwikelung des gésamten Bauern- und Arbciterstandes.

wie die „Wiener an alle Offiziere Es wird hin

Ein \trenges Alkoholverbot erging, Zeitung“ mitteilt, mit Irade des Sultans und Mannschaften des osmanischen Reichs.

diescr Moskauer

zugefügt, daß die alttürkiste Partei diesen Schritt mit großer Genug- |

tuung begrüßt. Nicht wenig dürften sowohl zu der strengen Ein s{ärfung des alten Weinverbots des Jslams als auh zu der Genug- tuung der orthodoren Moh1mmedaner über diesen Kaiserlichen Erlaß die Berichte über den Belgrader Königsmord und der Anteil bei-

Sdaus | getragen haben, den die Erhißung dur reihlihen Weingenuß an der

Y

Art der Verübung jener Greuel hatte.

Uhr: Der Raub der Schwank in 4 Akten von Franz

Der Der Raub der

Anfang 74 Uhr.

Naub der -

Bayerwaldtheaters

in 4 Akten voñ Fr. Seuffert.

des Berliner Theaters. Posse mit Gesang und Tanz in ch. Anfang 74 Uhr.

Geboren: Ein Sobn:

Dresden).

in Berlin: Gastspiel O.-S.) Blücher (Berlin).

Rittmeister a. D.

Donnerêtag: Pit und Pocket.

| |

Bentraltheater. Mittwoch: Pie und Pocfet.

BNellealliancetheater. Mittwoh: Gasispiel des Der Schnitzerfranzl Waldkirchen,, Volkéstück mit Gesang und Tanz Musik von Fr. Voith. Im Sommergarten: Von 6 Uhr ab: Konzert.

Familiennachrichten.

Hrn. H. von Heydebrand u. d. Lasa - Storchnest (1. Zt. Hrn. Hauvtmann von Kebler (Perle- berg). Hrn. Bergassessor Weber (Bielshowih

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Ulrih von Hr. Ritter ube der und

Paul August Möblm

(Poppendorf bei Bentwoisch i. M.). Hr. General

Memel, 29. Juni. (W. T. B.) MeTüerpager Filcherflottille am Sonnabend hat Gas: E L ti H rfg avs oos er Dampfboot“ weiter, no er ertrun e N wurden an den Strand getrieben. Ke L T :

Breslau, 29. Juni. —(W. T. B.) Seine Majestät

Kaiser bewilligte, der „Schlesischen Sl: zufolge, fi E Ber der Kaiser Friedrih-Gedächtniskirhe in Liegniß ein Gnadengeschenk von 50 000 44 Der Oberkirchenrat hat eine Beihilfe

von 10000 Æ zugesagt. i

Kiel, ‘29. Juni. (W. T. B.) Heute nahmittag fand Wettrudern der ee zurSee, Kadetten und Schiff, jungen statt. Die fiegenden Mannschaften erhielten die Preise an Bord der „Hohenzollern“ ausgehändigt. Bei der gestrigen Wett. fahrt der Sonderklasse erhielt „Lunula“ den ersten, Benizciet den zweiten, „Tilly* den dritten und „Samoa II1* den vierten Preis, Dem Start der Jachten hatten Ihre Majestät die Kaiserin und die Herzogin Friedrich Ferdinand zu Schleswig-Holstein bei, gewohnt. Bei gutem Segelwind aus Westen begann heute früh 8 Uhr die Wettfahrt nah Eckernförde. Es starteten in 7 Abteilungen 54 Iachten, unter ihnen sämtlihe größeren Kreuzerjahten. Seine Majestät der Kaiser befand Sih an Bord des „Meteor“. Der von der Jacht „Klara“ in der Seeregatta des Nord- deutschen Negattavereins eingelegte Protest ist zu Gunsten von „Cicely* entshieden worden. Danach erhält „Cicely* den ersten und Herausforderungspreis und „Klara“ den zweiten Preis. (Vergl. Nr. 150 d. Bl.)

Osnabrück, 29. Juni. (W. T. B.) Heute nahmittag gin hier ein \{chweres Gewitter, verbunden mit Hagel schlag, niedes das großen Schaden anrichtete. Hühnereigroße Scloßen fielen, zertrümmerten eine große Angahl Fensterscheiben und vernichteten die Gewächse in den Gärten „und Gewächshäusern. Auch das Getreide n E Oden ist niedergeshlagen. Die Telephonverbindung i unterbrochen.

München, 30. Juni.

: (W T. B) Lehn vormittag begann in Anwesenheit Seiner Königlichen oheit des Prinzen Ludwig im Deutshen Theater die Hauptversammlung des Vereins deutsher Ingenieure. Nochdem der Vor- fißende, Generaldirektor Oechelhäuser-Dessau die Vetsammlung begrüßt hatte, hieß d-r Minister des Innern Dr. Frei- herr von Feilißs\ch die deutshen Ingenieure namens der bayerischen Regierung willkommen. Weiter folgten Begrüßungsanspracen tes Generaldirektors Ebermayer namens der bayerishen Staatsbahn- verwaltung, des Bürgermeisters von Borscht namens der Stadt München sowie vieler anderer. Der Rektor der Technischen Hochschule in München, Professor DyckE gab dabei bekannt, daß die Tebnishe Hochschule folgende Ingenieure zu Ehrendoktoren promoviert hat: Generaldirektor ODechelhäufer-Dessau, Baurat Peters-Berlin, Baurat Rieppel-Nürn- berg, Kommerzienrat Kraus - München und Baurat Oskar von Miller - München. Nah Beendigung -ter Begrüßungsansprachen teilte der Vorsißende mit, daß in der heutigen Versammlung die Grashofdenkmünze an den jüngst verstorbenen Oberbau- direktor Franzius - Bremen wvéerlichen werden sollte; die Teilnehwmer an der Versammlung erbobcn ih zu Ehren des Andenkens. des Verstorbenen von den Sitzen. Baurat Peters - Berlin erstattete hierauf den Jahresbericht; dann hielt Brofeies Schmoller - Berlin einen Vortrag über das Maschinenzeitalter in seirem Zusammenhang, mit dem BVolkswohlstand und der sozialen Verfassung der Volkswirt- daft. Am Nachmittag sollen verschiedene tehnishe Anlagen und Fabriken besihtigt werden. Abends findet im Hoftheater Fest- vorstellung statt. Für morgen ist ein Ausflug nah Augsburg geplant.

Schmalkalden, 39. Juni. (W.T. B.) In dem benächbarten Orte Flob, der im vorigen Herbst von einem Feuer heimgesucht wurde, entstand gestern abend Großfeuer, dem bis 8 Uhr 17 An- wesen mit etwa 30 Gebäuden zum Opfer fielen. Das Feuer wütet bei heftigem Sturm beute früh noch fort.

Hamburg, 29. Juni. (W. T. B.) In Altengamme (Vier- landen) wütete gestern ein Großfeuer, das durch Kinder, die mit Streichhölzern spielten, verursaht war. 24 Gebäude, darunter

10 Wohnhäuser, find abgebraant.

Hamburg, 29. Juni (W. T. B.) Bei Sanguin Rivet ist der Dampfer „Lulu Bohlen“ ge|lrandet und nebst Ladung und Post verloren. Die Passagiere und die Mannschaft sind ge- rettet, erstere sind beim Kap Palmos, letztere bei Sinoe gelandet. Die Passag'ere werden doit vom Postdampfer „Helene Woermann“ abgeholt und dem am 30. Juni von hier nah Swakopmund ab- gehenden Dampfer „Hans Woermann®“ in Las Palmas zugeführt weiden. Die Mannschaft wird auf dem Dampfer „Eduard Bchlen* nach Hamburg befördert. Die Ankunft dieses Schiffes in Hamburg wird zwischen dem 15. und 20. Juli euwvartet.

Madrid, 29. Juni. (W. T. B.) Nach weiteren Meldungen wurden bis gestern atend 11 Ubr 100 Leichname von den bei dem Eisenbahnunfall auf der Strecke Bilbao—Saragossa Ge- tôteten (vgl. Nr. 150 d. Bl.) geborgen; 70 liegen noch unter den Trümmern. Die meisten Verunglückten sind arg verstümmelt.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

d. Kav. z. D. Hugo Senfft von Pilsah (Gönsdorf). Hr. Major Franz von Knobelsdorff. Brenkenhoff (Freiburg i. Br.). Fr. Hauptmann Else von Keßler, geb: Rückforth (VMisdroy). Fr. Gabriele von Trotha, gcb. von Lüneburg (Berlin). Frl. Caroline von der Lühe (Warnemünde).

von

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Sch olz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag Anstalt, Berlin S8W., Wilhelmstraße Nr. 32, Neun Beilagen (eins(ließlich Börsen-Beilage),

sowie die Inhaltsangabe gu Nr. 6 des lichen Anzeigers (einschließlich der Nr. 2 verö lichten nutmachunge

Kammerherrn

betreffend Ko ditgesellschaften gu! und Aktier sellschaften, Ras x die 22. bio 27, Juni 1903,

ann

Bu-dem Unglü@, das die F Mui betroffen hai Y H

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gering

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den 30. Juni

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D e Strehlen i. Schl. Strie... Löwenberg i. Schl.

13,80 | 13,50

14,10 15,20

Aalen, Wrttbg. .

Geislingen . . , 16,80

Brealau Strehlen i. Sl. Striegau . Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. .

11,70 11,60 11,70

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Strehlen i. Sl. i Striegau

11,00 11,20 11,50

Ba Strehlen i. Schl. . Striegau. . . Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl.

Bemerkungen. Die verkaufte Men Ein liegender Strich (—) in den Sp

11,90 12,00 12,60

12,00

14,20 13,50 14,30 15,20

14,30 14,30 14,70 15,40

18,60

16,80 17:20

12,00 11,60 11,90

11,45

12,20 12,00 12,10 12,40 11,95

11,60 11,20 12,00

12,20 12,10 12,50

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12,00

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Weizen.

15,00 14,30 14'90 15,40 |

18,60 17,40

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12,90 12,10 13,00

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12,50 12,40 12,90

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13,20 13,40 12,40

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Spelz, Dinkel, Fesen).

18,20

12,80 12,40 12,70

12,40

13,80 13,00 14,00 13,40 13,60 12,40

e wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. ten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffénde Preis niht vorgekommen ist, ein

90

14,50

18,43 17,63

12,40

2 250 12,50 12,50

1 080 12,00 12,50 | 26.6.

Der DurWhschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berethnet. Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender

eriht feht.

Literatur.

Alpine Majestäten und ihr Gefolge. Die Gebirgs- welt dew Erde in Bildern. 111. Jahrgang. 1903. Monatlih ein Heft im Geme von 45:30 cm mit mindestèns 20 Ansichten aus der Gebirgswelt auf Kunstdruckpavier. Preis des Heftes 1 M Het V und VI. Verlag der Vereinigten Kunstanstalten, A.-G.,

ünchen, Kaulbachstraße 51 a. Mit Heft V und VI der soeben in diesen beiden Lieferungen erschienenen „Alpinen Majestäten" liegt der halbe Jahrgang 1903 vor uns, und wir haben alle Ver- anlassung, für die vorzüglihe Ausstattung und die Sorgfalt, mit der die Auswahl der Hochgebirgsbilder getroffen wurde, der Verlagsanstalt dankbar zu sein. Das Südtiroler Hochland bietet uns gelungene Aufnahmen aus der Sellagruppe und den Ampezzaner Dolomiten. Die Partie bei der Langkofelhütte mit den mächtigen Felsgebilden

Langkofelkarspißze und des Zahnkofels ist eine Glanz- [leistung des V. Heftes, das uns neben gewaltigen Ge- birgs\stöcken auch Ee Weganlagen in Lichtenstein und interessante Bilder aus der Albulagruppe bietet. Vom Mont-Blanc- stock eröffnet der Blick ins Val de l’Allée Blanche mit dem Miage- gletsher unseren Augen eines der großartigsten Hochgebirgstäler der

[pen. Eine erfreulihe Abwechselung bieten die Aufnahmen aus den felsenumsäumten Fjords Norwegens, und für den Hochalpinisten werden die gelungene Aufnahmen Dr. Paulckes „Einstieg în den Fels der Drei-Schuster-Spitze“ von Interesse sein. Jn Heft V1 begrüßen uns aus der Zillertalergruppe die lieblihen Bilder von Zell und Hinter- Tux, während wir an die erhabene Bergmächtiakeit der Zillertaler durh die Mörchenergruppe und das Gebiet der Berliner Hütte gegen MWareck und Mösele, den Floitenkees und Hochfeiler gemahnt werden. Wie wir erfahren, soll das VI1. Heft dem Gebiete der Vorarlberger Alpen, des Nhäticon 2c. gewidmet sein und damit eine Geleit- und Festnummer bilden für die im Juli in Bregenz tagende Generalver- sammlung des Deutsch-Oesterreichishen Alpenvereins.

Neuer Reisefübhrer von Friedrichroda und Um- ebungen. Mit einem Stadtplan, drei Karten und einer Nund- Hdt vom Inselsberg. Gotha, Justus Perthes. Geb. 1,50 M Die Gothaer Geographishe Anstalt will au} Schilderungen der engeren Heimat in Wort und Kartenbild bringen. Den Beginn macht das vorliegende Bändchen, das die Perle des Thüringer Waldes, das vielbesuchte Friedrichroda mit seinen Nachbarsommerfrishen Tabarz, Pnsterbergen u. a. behandelt. Von anderen älteren Führern unter- cheidet sich der neue durch die Zuverlässigkeit auch der kleinsten An- gaben, durch seine Berücksichtigung vor allem der praktishen Bedürf- nisse des Sommerfrischlers und Touristen. Die Karten sind anschaulih und übersichtlich.

Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt.

Marokko. Eine militärpolitishe und wirtschaftlihe . . . Frage unserer Zeit. Von Immanuel. 1,50 A Berlin, Nichard Schröder (vorm. Ed. Dôrings Erben). s

Die Herzleiden, ihre Ursachen und Bekämpfung. Ge- meinverständlihe Darstellung von Dr. O. Burwin kel. Mit einer Abbildung im Text. 4, Aufl. 120 A München, Verlag der „Aerztlihen Rundschau“ (Otto Gmelin).

Das Stottern. Zur Belehrung für Stotterer, deren Eltern und Lehrer von Dr. med. H. Apt. 0,40 X Breslau, Preuß u. Jünger. /

Juristisbe Handbibliothek Bd. 157. Verfassung des Deutschen Reichs. Kommentar von Paul Posener. Gebd 2,80 M Leipzig, Roßbergshe Verlagsbuchhandlung. Arthur Roßberg

Gesey betr. die Vorausleistungen zum Wegebau nebst Anmerkungen, Ausführungbbestimmungen und Anlagen (For- mularen). Herausgegeben von Dr. Friedr. Karl Vossen. 1,80 M Düsseldorf, L. Schwann.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Zucker-Einfuhr und -Ausfuhr der Niederlande in den ersten fünf Monaten 1903.

Sn den Monaten Januar bis Mai 1903 belief sich die Einfuhr (zum Verbrauch) von rohem Rübenzuckerx nah den Niederlanden auf 27 392 t gegen 49048 t im glei Abschnitt des vergangenen Jahres. Den größten Teil dieser Einfuhr lieferte Belgien, nämlich

geführt. Die

verschifft wurden.

G t 1902),

1902), davon na Zucker

an sich zu ziehen.

französisher und

eingeführt, wovon entfielen.

einigten Staaten

daber, mögl Anschluß zu verse

solhen. Hat si

00ga.)

dem wurden S

fich in dem angege 168 t (210 t 1902)

Wobhlfeile Damen- leder Schweizer und Wiener Herkunft finden zune es soll die vorjährige Einfuhr bereits 30 000 M erreicht haben.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Damaskus.)

pon

{luß nur sehr ungern auf. E lan jedes Haus im Bereiche

liefern zu fönnen. Im

Hauswejen verso die elektrishe Beleu tung C ständige Kunden für die Elektrizitätswerke.

50576 t (55415 t 42 571 t (54 596 t 1902),

deutenden Aufs{wung genommen ; Geschäft in einigen, bisher vom Auëlande gelieferten Hauptsorten ganz So wurden im Jahre 1902 reiblich 1000 Ballen zu je 60 kg Soblleder aus den Gerbereien von Zahle im Libanon und El Maschghara in der Bekaa verarbeitet, während nur 200 bis 250 Ballen zu je 60 kg italienischer

S

und Kin

vori jährige Saison ein gutes Geschäft. ( welche einmal an eine elektrishe Leitung angeschlossen sind, den An- Die Elektrizitätsroerke bemühen ih : ihres Stromkreises mit en, um dann später dea Strom für Beleuchtung 2c. Süden der Union bieten in den lan s{wülen Sommermonaten Ventilatoren eine große Anne lichteit® Deshalb verstehen die Haudsbesi die Elektriz so folgt dem elek

Amerika, en Sommers stark beeinträhtigt hatte, verspricht für die dies- Erfahrungsgemäß geben Personen,

itát

22 491 t (gegen 35 661 & in den ersten fünf Monaten 1902). Außer- 625 t (694 t 1902) roher Rohrzucker ein- i usfuhr von Rohzucker aus dem freien Verkehr der Niederlande betrug in den ersten fünf Monaten 1903 3855 & ge en 6324 t im gleichen Zeitabschnitte des Vorjahres und richtete si ast aus\{ließlich nah Großbritannien, wohin 3735 t (5981 t 1902)

an lonvtgem Zucker wurden in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres die folgenden Mengen eingeführt: H

924 t (492 t 1902), davon aus Belgien 413 t (390 t 1902), aus Breußen 70 t (29 t 1902) Melis und anderer raffinterter Zucker 2260 t-(2138 t 1902), davon aus Preußen 1264 t (1159 t 1902), aus Belgien 751 t (803 t 1902) Bastardzucker 1699 t avon aus Großbritannien 1368 t (1297 t 1902). ie A usfuhr von raffiniertem

Kandis

üer und Bastardzucker gestaltete

1902),

davon 7 nah Belgien 7491 t (275 t 1902) Bastardzucker 1065 t (743 t 1902), davon nah Großbritannien 946 t (386 t 1902).

Unmittelbar oder von Niederlagen gelangteu in den ersten fünf Monaten 1903 29 509 t roher Rübenzucker, 514 t roher Rohrzucker sowie 17 198 t raffinierter und Bastardzucker zur Durchfuhr gegen 29 978 t roher Rübenzucker, 332 t sonstiger Zucker in dem gleihen Zeitabschnitt des Vorjahres. (Neder- landsche Staatscourant.)

benen Zeitraum, wie folgt: Kandis 576 t (446 t Belgien 332 t (182 t 1902), näach Großbritannien

Melis und anderer raffinierter

nach Großbritannien

roher NRohrzucker und

12384 t

Die Ledereinfuhr über Damaskus im Jahre 1902. In den legten Jahren hat die syrishe Lederfabrikation einen be- sie ist auf dem besten Wege, das

0, 7 und 5 Halbbäuten pro Ballen

Herkunft

dershube

den

auf

waren.

etwa 100 Duytend

aus

die

sih leicht

iste

Ebenso wurden 100 Dußend Wichsleder aus denselben inländischen Gerbereien bezogen, während nur 25 Dutend zu je 12 bis 15 kg aus Frankreich (?/;) und Oesterreich ('/,;) gekauft wurden.

Farbiges Kalbleder

und ganz geringe

Mengen facbiges Ziegenleder kamen aus Deutschland; in den Import von s{hwarzem und farbigem glaziertén Kalbleder, der sich auf ungefähr 125 Dutzend und 25 Dutzend bezifferte, teilten sich Deutschland, Frank- reih und Nordamerika; etwa 300 Dutzend lackierte Kalbleder lieferte Deutschland, das auch den ungefähr 100 Häute betragenden Bedarf an Kuhleder für Wagenverdecke und Schuhwerk dete. Bon -Schafleder wurden 50 Dutzend weiße und 10 On farbige

3/, auf ODesterreitz-Ungarn und */, auf

eutschland

arteien Kalochrom- menden Anklang, und

Handel mit elektrishen Ventilatoren im Süden der Ver- einigten Staaten von Amerika.

Der Handel mit elektrishen Ventilatoren im Süden der Ver-

fühle Witterung des

Weise E se Eingang în ein

n Ventilator bald au und damit werden die Hausbesizer leicht

(Nah Ths Tradesman,

Ausschreibungen.

Bau einer Wasserleitung in Moussy-le-Neuf (Frank- rei). Die Vergebung erfolgt am 18. Juli 1903, Nachmittags 15 Uhr, auf der sous-préfecture de Meaux (Departement Seine-et- Marne) in drei Losen.

Lieferung von 700 t (20 X 30 halbfetten gewaschenen Glühfkfohlen (braisettes) nah Reims (Departement Marne). Angebote sind bis zum 16. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr, an das Bürgermeisteramt der Stadt zu richten.

Lieferung vonNöhren, Hähnen und anderen Bedarfs - gegenständen für die Wasserleitung in Verviers. Frist ür (eingeschriebene) Angebote: 9. Juli 1903. Die Vergebung er olgt am D I Nachmittags 6 Uhr, im städtishen Rathause in neun Losen.

Lieferung von Chemikalien nach Jtalien. Anschlag: 100 000 Lire. Kaution: 10 000 Lire. Angebote sind bis zum 13. Juli 1903, Vorm. 11 Uhr, an das Marineministerium in Nom und an die Generaldirektion des Marinearsenals in Spezia zu rihten. Der endgültige Zuschlag wird am 3. August, Vorm. 10 Uhr, erteilt. (Moniteur des Intórêts Matériels.)

__ Verdingung von Arbeiten und Lieferungen für einen 17,2 km langen Teil des Kanals Maestro della Chiana (Italien). Anschlag: 2240 000 Lire. Kaution: 100000 Lire. Angebote werden bis zum 20. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, vom Ministerium der öffentlihen Arbeiten in Rom und von der Po in Arezzo entgegengenommen. (Moniteur des Intérêts MAarteri1elis. )

Ankauf von rollendem Eisenbahnmaterial durch die Betriebsgesellshaft der (adriatishen) Südbahnen in Florenz. Die genannte Gesellschaft ist zur Beschaffung von 36 Lokomotiven und 200 Eisenbahnwagen im Kostenbetrage von 2 774 000 Lire ermächtigt worden. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Lieferung von Spezialshienen (Profil SAOSO aus Stahl nah Belgien. Die Vergebung erfolgt am 15. Juli 1903, Mittags 12 Uhr, an der Brüsseler Börse gemäß cahier des ps spécial Nr. 168. Frist für (eingeshriebene) Angebote: . Zuli.

Gleichzeitig soll daselbst die Lieferung von folgenden Spezial- schienen aus Stahl im Gewichte von ungefähr 50 kg pro lfd. Meter vergeben werden: 6 Stück von 3,22 1n Länge, 105 Stück»von 3,58 m Länge und 21 Stück von 3,214 m Länge. Kaution: 500 Fr. Avis spécial: Nr. 171. Frist für (eingesibeiebent) Angebote: 11. Juli.

Bau einer Wasserleitung in Miócret (Belgien, Provinz Namur). Die Verdingung erfolgt am 11. Juli 1903 Nachmittags 2 Uhr, auf dem Bürgermeisteramt in folgenden wei

I. Maschinenanlage 2c.; Anschlag: 38 437,98 Fr., Kaution: 2000 Fe Il. Reservoir, innere Einrichtung, Aufführung der Gebäulichkeiten 2c.; Anschlag: 79 207,66 Fr: ; Kaution : Fr. Frist für (cingeshriebene) Angebote: 9. Juli.

_ Hafenbauten in Smyrna. Die Dttomanische Eisenbahn- gesellchaft plant die Verlängerung eines Steindammes (um etwa 200 Yards) im Hafen von Smyrna. Die Kosten der Anlage, deren Ausführung zwei Jahre in Anspru nehmen wird, sind auf 160 000 bis 200 £ veranschlagt worden. (Commercial Intelligence.)

Losen :

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1l Berliú wurde das Verfahren, betreffend die Pwanglveritetgemng der W. Meßztschen Grundstücke, Schildhornstraße in Stegliß, einstweilen eingestellt. Die Termine am 30. Juni cr. fallen fort.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Dber)chlesien.

An der d 29. d. Feiertag) 5772, nicht rehheitig gestellt feine Wag. E