1851 / 31 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

fen und anderen Landbau-Produkten, als Butter, Getraide u. #. Indem wir übrigens in Betreff dieser Angelegenheit auf Dr, Poul- sen’s Abhandlung: „Von der direkten Dampfschiff-Berbindung zwischen Zütland und England“ in „Dansk Tidssfkrift“ (Dä- nische Zeitschrift) Nr. 18 für 1849 und auf die „Departements- tidende“ für 1850 S. 1436 verweisen, wird es hinreihend sein, hier nur hinzuzufügen, daß, während von Hjerting und Baus dur diese direkte Dampfschifffahrt im vorigen Jahre 1346 G Hornvieh, 15 Pferde, 772 Schweine, 77 Schafe, 150 Tonnen Aue ter, 128,884 Pfund Speck und 803 Tonnen Getraide ausge wurden, sind bis zum 15. November aus ganz Schlesw!g C Stúück Hornvieh, wovon 8774 Stück direkt nah England i Dampfschiffen gegangen sind, ausgeführt worden. Es ist be T daß zur Zeit für Rechnung der Regterung ein DampfsG geo wird, welches zwischen England und den Kaufstädten G8 aci zu fahren bestimmt is, um zur Ausfuhr von Vieh und an eren Waaren aus den zur Viehzucht so wohl geeigneten O id der westlichen Mündung dieses Fiords beizutragen, durch we ce sich die Schifffahrt in ‘den lebten Zahren so bedeutend erweitert hat, daß die Zahl der an jener Stelle aus» und einlaufenden Fahrzeuge sih von 1846 bis 1849 verdoppelt hal. i - Welchen Werth die Regierung auf diese Verbindung zwischen England und Jütland legt, ergiebt sich ferner daraus, daß dieselbe, nah uns zugekommenen zuverlässigen Berichten, von einer sehr jo- liden Compagnie in England das Anerbieten angenommen hat, wonach sich dieselbe verpflichten will, in diesem Jahre zwei große zweckmäßig gebaute Dampfschiffe in beständiger Fahrt zwischen Hjerting und Ballum einerseits und dem neulich vollendeten aus- gezeichneten Hafen Lowestoft auf der östlichsten Jütland am nächsten gelegenen Spiße Englands andererseits, woselbst si die trefflicksten Anstalten zur Ausschiffung und Unterbringung des Viehes finden, und von wo Eisenbahnen sowohl nach dem großen Vich- markt in Norwich als nach London führen, zu unterhalten. Zugleich hat sih die Compagnie verpflichtet, den Transport sowohl über das Meer pr. Dampfschiff, als auf der Eisenbahn nach Lon- don mit Inbegriff aller Kosten zu besorgen, für dieselbe Fracht, welche bisher für die direkte Dampfschifffahrt nach Loodon bezahlt wird, nämlich 2 Pfd. St. für das Stück großes Hornvieh und für andere Waaren im Verhältniß. Man gewinnt hierdurch nicht blos eine Verkürzung von etwa 27 Meilen an der Seereise, sondern auch on der Zeit für die ganze Tour bis London 4 bis 6 Stun- den. Es ist auch von besonderer Wichtigkeit, daß man, wie bemerkt, dem Viehmarkt in Norwich, der inmitten einer der wichtigsten Vieh= mast-Distrikte Englands liegt, so nahe kommt, denn dadurch wird die beste Gelegenheit gegeben, auch Versuhe mit der Ausfuhr von mag- gerem Vieh aus Jütland zum Fettmachen in England zu machen, ein Unternehmen, worauf die Aufmerksamkeit s{chon in hohem Grade gerichtet sein soll, Jn leßterer Hinsicht wird es jedenfalls vortheil haft sein, daß dadurch für die Marschen in den Herzogthümern, welche bisher der einzige Käufer des mageren Viehs gewesen waren, eine neue Konkurrenz eröffnet wird, um somit die möglich höch- sten Preise zu erlangen.

Es geht daraus hervor, daß der direkte Handel mit England nit allein bedeutend in den leßteren Jahren zugenommen hat, sondern daß er sich aller Wahrscheinlichkeit nach in der Zukunft noch mehr ausbreiten wird. Zugleich ergiebt sich, daß ein Theil dieses direkten Handels an die Stelle des indirekten Umsaßes ge- treten ist, welcher früher über Hamburg stattfand, und der in der Regel von da als Transit zur Eisenbahn nach Kiel ging; aber ein Theil dieser direkten Verbindung is auch, so zu sagen, von neuem geschaffen, ohne daß Hamburg früher irgend eine andere als mit-

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ammen 689,474 -Rthlx.z es übersteigt sonach die Einnahme in 1850 die von 1849 ie Personen um 87,792 Rthlr. und die für Güter um 65,782 Rthlr., zusammen um 153,574 Rthlr. Die Direction zeigt in dem Monats-Berichte pro Dezember eine Mehr- einnahme von nur 151,221 Rthlr. an, wona sich pro 1849 eine Einnahme von 688,827 Rthlr. ergeben würde, welches aber nah einer genauen Zusammenstellung der früheren veröffentlichten Mo- nats-Berichte niht übereinstimmt, sollte jedo diese Mehrein- nahme pro 41849 von 2353 Rthlr. in Wirklichkeit bestehen, so könnte dieselbe aus Nebeneinnahmen vom Personen- und Güter- verkehr bestehen. Die stärkste monatliche Einnahme aus dem Per- sonen-Transport betrug im Jahre 1850: 03,276 Rthlr. und zwar im Juli, ihm zunächst steht der Monat Oktober mit 49,139 Rthlr., dann der Monat November mit 48,895 Rthlr. und der Monat Juni mit 47,888 Rthlr. In 1849 betrug die stärkste Einnahme aus dem Personen-Transport 47,034 Rthlr. im Juli, zunächst steht der Monat September mit 49,951 Rthlr. und dann der Monat

telbare Betheiligung an dem Umsaß gehabt hat, um den es s{ch in dieser Rücfsiht handelt. Dies gilt namentlich von dem zuleßt er- wähnten Theil des Handels; denn das jütishe Vieh, welches jeßt direkt nah England ausgeführt wird, wurde früher nicht unmittel- bar, wie Getraide und andere Produkte, sondern mittelbar, durch die Viehmäster in den Herzogthiimern, nach Hamburg verkauft. Wenn daher der indirekte Umsaß über die Hansestädte auch abge- nommen hat, während der direkte zugenommen , so ist diese Äb- nahme auf der einen Seite doch nicht in demselben Verhältniß wie die Zunahme auf der anderen Seite geshehen, wie si{ch aus folgender Uebersicht über den Werth der Einfuhr ergiebt :

1847, 1848. Rbthlr. Rbthlr.

1849, Rbthlr. a) Direkt yon Hamburg A oder Transit über S s orde b) über Lübeck und Wis-

6,157,259 1,172,123 788,762 6,946,021

3,734,634 7,990,246

4 790,526

5,962,649

Eisenbahn : Verkehr. Berlin-Anhaltische Eisenbahn.

Gebr 10 érsinnahmen des Jahres 1850 gegenüber denen des Transport e Eva O pre Eig C / p n, s betru di , / Ie hem Güter Tragen e 91 Bevor 478,537 Mehle. und (i 90D thlr, zusan 8 Rthlr Im Jahre 1849 betrugen dieselben aus fa D ant

August mit 41,592 Rthlr. Für Güter betrug die stärkste Einnahme in 1850: 42,026 Rthlr. im Monat Oktober, zunächst steht der Monat Dezember mit 40,733 Rthlr., daun der Monat November und September mit 39,091 resp. 39,051 Rthlr. Die stärkste Ge- sammt - Einnahme brachte sonah der Monat Oktober mit 91,165 Rthlr., ihm folgte der Monat November mit 87,986 Rthlr., dann der Monat Dezember mit 82,388 Rthlr. und der Monat Septem- ber mit 82,123 Rthlr., die geringste betrug nur 39,122 Rthlr. im Monat Februar. Jn 1849 betrug die stärkste Einnahme für Güter 37,397 im Monat Oktober, ihm jolgt der Monat September mit 30,982 Rthlr, und daun der Monat Dezember mit 30,906 Rthlr, Die stärkste Gesammt - Einnahme betrug 82,761 Rthlr. im Monat Oktober, weniger als 1849 8404 Rthlr,; dem Oktober zunächst steht der Monat September mit 72,933 Rthlr., dann der Monat August mit 62,739 Rthlr. Die geringste betrug nur 34,764 Rthly. im Januar. Welche fortwährende Vermehrung im Jahre 1850 gegen 1849 stattgefunden hat, zeigt der Vergleich der verschiedenen Quar- tale der beiden Jahre. Jm ersten Quartal 1850 wurden einge- nommen für Personen 64,029 Rthlr. und für Güter 68,379 Rthlr., zusammen 132,408 Rthlr.; im gleichen Quartal 1849 kamen «in für Personen 63,247 Rthlr. und für Güter 61,273 Rihlr., zusam- men 124,520 Rthlr.; sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Per- sonen 782 Rthlr, und für Güter 7106 Rthlx., zusammen mehr 7888 Rthlr. Jm zweiten Quartal 1850 wurden eingenommen für Personen 128,688 Rthlr, und für Güter 86,564 Rthlr., zusammen 215,252 Rthlr.; im gleichen Quartal 1849 kamen ein für V 00/5 N U ur Guler (2,222 Air, zusammen 171,795 Rthlr.; sonach in 1850 gegen 1849 mehr sür Personen 32,115 Rtblr. und für Güter 411,342 Rthlr., zusammen 43,457 Rthlr. Jm dritten Quartal 1850 wurden eingenommen für Personen 141,151 Rthlr. und für Güter 89,698 Rthlr., zusammen 230,849 Rthlr. ; in gleichem Quartal 1849 kamen ein für Personen 130,577 Rthlr. und für Güter 67,452 Rthlr., zusammen 198,029 Rthlr., sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Personen 10,574 Rthlr. und ffir Güter 22,246 Rthlr. zusam- men 32,820 Rthlr. Jm vierten Quartal 1850 wurden eingenom- men für Personen 139,689 Rihlr. und für Güter 121,850 Rthlr., zusammen 261,539 Rthlr; in gleichem Quarial 1849 kamen ein für Personen 95,368 Rthlr. und für Güter 96,762 Rthlr., zusam-= men 192,130 Rthlr. ; sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Perso= nen 44,321 Rthlr. und für Güter 25,088 Rthlr., zusammen mehr 69,409 Rthlr. Die Netto -Einnahme für Personen und Güter des Jahres 1849, das heißt nah Abrechnung von bewilligten Ra- batten 2c., betrug 682,156 Rthlr. 3 Sgr. 1 Pf. Würde man eine runde Summe von 7000 Rthlr. von der Brutto-Einnahme des Jah- res 1850 für dergleihen Ausgaben abrehnen, so ergebe sih eine Netto-Einnalzme von 833,048 Rthlr. Die extraordinairen Einnah=- men, als Miethen, Zinsen 2c., betrugen in 1849 21,668 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf., so daß sich eine Gesammt-Einnahme von 703,824 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf. ergab. Rechnet man zu der angenommenen Netto= Einnahme pro 1850 eine Summe von 22,000 Rthlr. als Neben- Einnahmen, so würde die Gesammt = Einnahme betragen circa 855,048 Rthlr. Seit dem Jahre 1842 waren die Betriebs- und Neben-Einnahmen folgende: Jahr 1842 für Personen 378,452 Rthlr. 28 Sgr. 7 Pf., für Güter 151,278 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf., Neben- Einnahmen betrugen 14,907 Rthlr. 27 Sgr. 3 Pf., zusammen 544,639 Rthlr. 6 Sgr. 5 Pf. Jahr 1843 für Personen 422,973 Riblr. 8 Sgr. 1 Pf., für Güter 261,009 Rihlr. 7 Sgr. 5 Pf., Neben-Einnahmen betrugen 10,620 Rthlr. 16 Sgr., ‘zusammen 694,603 Rihlr. 1 Sgr. 6 Pf. Jahr 1844 für Personen 462,249 Rthlr. 3 Sgr. 8 Pf., für Güter 214,304 Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf., Neben-Einnahmen §8078 Rthlr. 19 Sgr, 5 Pf., zusammen 681,632 Rihlr. 5 Sgr. Jahr 1845 für Personen 438,431 Rthlr. 27 Sgr. 7 Pf., für Güter 207,340 Rthlr. 12Sgr. 10 Pf., die Neben-Einnahmen betrugen11,014 Rthlr. 25 Sgr. 7 Pf., zusammen 656,787 Rthlr. 6 Sgr. Jahr 1846 für Personen 430,127 Rthlr. 8 Sgr. 2 Pf., für Güter 2c. 253,431 Rthlr. 25 Sgr. 9 Pf., die Nebeneinnahmen betrugen 13,230 Rthlr. 27 Sgr. 5 Pf., zusammen 696,790 Rthlr. 1 Sgr. 4 Pf. Jahr 1847 für Personen 363,758 Rthlr. 21 Sgr. 6 Pf., für Güter 376,373 Rihlr. 10 Sgr. 2 Pf, die Nebencinuahmen betrugen 23,260 Rthlr. 28 Sgr. 3 Pf., zusammen 763,392 Rthlr. 29 Sgr. 11 Pf. Jahr 1848 für Personen 291,182 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf., für Güter 2c. 257,742 Rthlr. 22 Sgr., die Nebeneinnahmen be- trugen 24,315 Rthlr. 24 Sgr. 5 Pf., zusammen 573,240 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf. Jahr 1849 für Personen 367,316 Rthlr. 29 Sgr., für Güter 314,839 Rthlr, 4 Sgr. 1 Pf., Nebeneinnahmen betrugen 21,668 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf., zusammen 703,824 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf. Die Ausgaben den Einnahmen in vorgenannten Jahren gegenübergestellt ergiebt Folgendes :

385,765 Rthlr, und aus dem Güter-Transport 300,709 Rthlr., zu-

Bekanntmachungen. [556] Ble bel ‘ben Proligial Kuli 4B ; ie bei den Provinzial-Ritterschafts-Ka}en ni 2 hobenen halbjährigen Pfandbriefs - Zinsen T Wil die d. J, können bei der Haupt-Ritterschasts-Kasse hierselb} Wilhelms -Play Nr, 6, vom 1sten bis 14ten k, M/ Vormittags zwischen 9 und 12 Uhr, in Empfang ge- n An. Auf ies wird mit der Aufforderung bekannt gemacht, den Coupons ein Verzeichniß beizufügen, in A ben, ohne Rücssicht auf die Provinzen und Münzsorten, a der Reihefolge der Nummern aufzuführen ind, ach Verlauf dieses Termins wird die Kasse ge- schlossen, und findet eine fernere Zinszahlung wiederum erst im August d. J. statt, Berlín, den 23. Januar 1851. Kur- und Neumärkische Haupt - Rittershafts - Direction, (gez,) Graf von Voß, Freiherr von Monteton, Graf von Haeseler. |

[457]

“0 7 D M Lange Lagen in der Dammyoorstadt Roßstraße Nr. 3 b, bele- gene, dem Amtmann R rige, in Hypothekenbuche von Frankfurt a. d. O, Vol. : No. et Fol. 32, verzeichnete und laut gerichtlicher Tas auf 8851 Thlr. 7 Sgr, 10 Pf. abgeschäpte Haus st Zubehör soll im Wege der : Wotan in termino en 10, April 1851, Vormitta i l 0:44 UYr, vor dem Direktor Ritter meistbietend Antaust u

Taxe H9pothekenschei y ch d Kaufbedi ind i unserer Registratur ei n N P Qupgen. Fnd

Frankfüzt 4 p i

Königl, Kreisgericht, 1. Abtheilung.

Nothwendiger Verk Von dem Königlichen Kreisgerichte

gerichte zu A das vor dem Stolper Thore der Statt Ankla ui gene, im Neubau begriffene, Pagina 125 des H9pothe- | fenbuhs extra moenia als Garten berichtigte Kraedcke- |

Die - Ausgaben betragen Pro- zente der Brutto= Einnahmen

Die Betriebs=- Die Betriebs- Einnahmen Ausgaben haben haben betragen betragen Nthlr. Sgr. Pf. Nthlr, Sgr, Pf. Rthlr. Sgr. Pf. 1842 544/639 G S 300,135 27 9 244.203 8 B 55,1 1843 694,603 2 6 302,658 3 3 391,944 28 3 43,6 1844 681,632 5 408,668 17 2 272,963 17 10 60,0 1845 656,787 6 408,206 12 11 248,580 23 41 62,1

1846 6090/90 1: 4 3/1417 15 / 3209,0(2 15 9 53,30 1847 763,392 29 11 417,997 345,395 29 11 54,3 1848 573,240 28 10 394,105 28 6 179,435 4 68,2 1849 703,824 12 5 399,765 9 6304059" 2 11 56,8

Markt - Berichte.

: Preise der vier Haupt - Getraide- Arten

in den für die preußische Monarchie bedeuteudsten Marktstädten im Monat Dezember 1850 nach einem mo- natlichen Durchschnitte in preußishen Silbergroschen

und Scheffeln angegeben.

der Städte.

Der Reinertrag war

Jahr

Namen AB eizen Hafer

| Roggen |

| 60-12

03 T5

Königsberg Memel

I J

(Bo S S

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IFnterbura

Rastenburg

NEIDENbUA o u S C4 Danzig

Elbing

Koniß

Graudenz

Kulm

o D Le O I S i Ou S

Pojen

Bromberg

Fraustadt ils I I Rawitsch

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Berlin

Brandenburg

Kottbus

“Sranlsurt q. 0, D.

Landsberg a. d. W.

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Breslau Grünberg Glogau e . Görliß . Hirschberg Schweidnitz . Glaß M O O E . Leobschüß . Ratibor Magdeburg Stendal Halberstadt Nordhausen 5. Mühlhausen Erfurt

.

5 b ja .

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wt j pa pa C

Torgau Münster 2. Minden 3. Paderborn Dortmund

Elberfeld 3. Düsseldorf Krefeld

. Wesel

Aachen Malmedy Trier Saarhrüd

. Kreuznach , Simmern

3, Koblenz

. Weßlar

Durchschnitts = Preise 7 12 Preußischen Städte 9 Posenschen Städte 9 Brandenburgischen und Poni-

11 Schlesischen Städte .…... Sächsischen Städte 4 Westfälischen Städte .…,... » 14 Rheinischen Städte...

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Johann Friedrich Gerlach gehö- | dritten Büreau einzusehenden Taxe,

Anklam, deu 8, Juli 1850, Königliches Kreisgericht,

nothwendigen Sub- |

[664]

O., den 11, September 1850,

| is | | \ |

\{chäßgt sind, sollen

wißshe Mühlengrundstück, abgeschäßt auf 7832 Thlr, 412 Sgr. 75 Pf, zufolge der nebst Hypothekenschein im

am 6. Februar k, J,, Vorm. um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastiri werden,

1. Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht Cottbus, 1. Abtheilung, / den 8. November 1850.

Die dem Kaufmann Johann Carl Palmié hierselbst ehörigen, zu Brunschwig a, B. belegenen und sub r, 60 und Nr. 124 des Hypothekenbuchs daselbst ver- zeihneten Grundstücke, welhe nah der nebst Hypothe- fenschein in dem 1. Büreau des hiesigen Kreisgerichts einzusehenden Taxe auf 5601 Thlr, 1 Sgr. 5 Pf. und resp, auf 4889 Thlr, 14 Sgr, 44 Pf. gerihtlih abge- den Zug,

am 5, Juni 1851, Vormitt, um 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle verkauft werden,

öffentlich an den Meistbietenden

Köln-Mindener 16011 isenbahn.

Vom 15, Oktober 1850 ab tägliche Abfahrten der Personenzüge:

von Minden nach Deuß 7 Uhr 30 Minuten Vormittags, im- Anschluß an den um 5 Uhr 10 Mi- nuten von Hannover abgehenden Zug z

12 Uhr 15 Minuten Nachmittags, im Anschluß an den um 11 Uhr 15 Minuten von Berlin, Dresden, Leip- zig, Braunschweig, Bremen und Hannover eintreffen-

Das Abonnement berrägc .

in allen Theilen der Monarchie

Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet. ch 2

WBayeru. Sachsen. Baden.

Hessen und bei Rhein.

5 Rthlr. für. +4 Jahr. 10 Athlex. - L Jahr.

ohne Preis - Erhöhung.

Preußischer

faals-Anzeiger.

Berlin, Freitag den 383. Januar

Sha li

Amtlicher Theil.

Det auos;

Bürgermeisterwahl für Wien, Die politische

Hejterr eich. Die Rechtsakademie sür Dalmatien,

Wien, Organisation Lombardo - Venetiens. Vermischtes. München, Dresden, Karlsruhe. über das Befinden des Großherzogs. Darmstadt.

Vermischtes.

Kammer-Verhandlungen. Kammer-Verhandlungen, Leptes Bülletin |

Rastatt, Truppen-Jnspection, |

Die Einführung einer Ta- | badcks-Regie findet nicht statt.

Schleswig-Holstein. Rendsburg. Auswechsclung der Gefangenen,

Frankfurt. Frankfurt a. M, Geseygebende Versammlung, Exe- quien für Dr. Schlosser.

Hamburg. Hamburg.

Ausland.

Fraukreih, Geseßgebende Versammlung, Supplementar-Kre- dit. Einfacde Tagesordnung über die Interpellation an das neue Mi- nisterium, Paris, Ministerrath und Berathungen der Minorität und Majorität der Nationalversammlung. Autrag auf Wahlgeseß - Modi- fication, Vermischtes.

Großbritanien und “rland, London. Befinden Lord J. Russell's,

Kein Prozeß gegen Wiseman, Vorträge cines italienischen Mönchs gegen das Papstthum. Vermischtes.

Nußland und Polen. St, Petersburg, Feier des Jahrestags der Ernennung des Thronfolgers zum Chef des pawlowschen Garde - Re- giments,

Jtalien. Turin. Aussicht auf Beilegung des Streites mit Nom, Die Disfussion über die Verträge mit Frankreich,

Ankunft österreichischer Truppen, |

\ l

Börsen -: uud Handels - Nachrichteu.

Amtlicher Theil.

Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht : An Stelle des verstorbenen Consuls Condoguri in Patras den kaufmann J. Gradmann zum Konsul daselbst zu ernennen.

| | | | |

Minifterium der geistlichen 2c. Angelegenheiten. Die Anstellung des Dr. Johannes Hanstein als fünster

ordentlider Lehrer an der städtischen Gewerbeschule zu Berlin 1st

bejstatigl worden

tamtlicher Theil. Dentsechland.

Hesterreich. Wien, 27. Jan, Bei der gestern Mittags | m landstándischen Saale stattgefundenen Vürgermeisterwahl erhielt | Dr. Seiler 64 Stimmen, Dr. Zelinka die übrigen 56 Stimmen ; somit wurde Dr. Seiler, der Präsident des früheren Gemeinde- raths, durch die absolute Mehrheit von 8 Stimmen als Bürger meister der Gemeinde Wien begrüßt, welche Wahl für die nächsten drei Jahre gilt. : -

Das Const. Bl. a. B. meldet: „Ju der Neugestaltung Dester- reids i abermals ein weiterer Schritt geschehen, indem die Grund- politischen Or gauisirung Lombardo - Venetiens erlassen

ck—

zUge der

Mittel-Franken 7 (Nürnberg 4),

| ter, so daß in ihr die kleine Presse gegen andere Kreise Überwie-

| Tagesordnung : Berathung des Berichts der ersten Deputation über den in Nr. 364 d. v. J. mitgetheilten Geseßentwurf : Einige Ab- | änderungen und Zusähße zum Volksschul-Geseße vom 6. Juni 1835

| Vorlage is zum Theil eine Folge früherer ständischer Anträge und

den ersten

| im Stande seien, ihre Schnllehrer ohne Unterstüßung des Staates

wurden.“ Í

Der Minister des Unterrichts hat mit Rücksicht auf die Be dürfnisse des Staatsdienstes und die besonderen Verhältnisse Dal= matiens sich, wie der Osservatore dalmato meldet, geneigt erflárt, bei Sr. Majestät dem Kaiser die Errichtung einer Rechts- Afademie in Zara zu befürworten, deren Fonds, insoweit sie zuy Bestreitung der erforderlihen Ausgaben nicht hinreichen, duxch Zu (üsse aus Aerarial-Geldern ergänzt werden sollen.

Der Handels - Minister soll auf die zahlreichen Klagen gegen die erfolglose Gränzbewachung geäußert haben , daß von nun an der Schmuggel und dessen Begünstigung nicht als eine gewöhnliche Defraudatiou oder als ein Vergehen, sondern als Staatsverbrechen verde behandelt und bestraft werden. Nach Einführung des nxuen Tarifs werde mit unnachsichtliher Strenge gegen alle diese Unter- {{leife, zum wirksamen Schube der heimischen Industrie, vorgegan= gen werden. 7

Das Neuigkeits-Büreau sagt: „Es hat sich das Gerücht verbreitet und findet viel Glauben, daß auch die Minister Thun, Krauß, Kulmer und Thienfeld ihre Entlassung nehmen werden. Aus bester Quelle können wir versichern, daß an diesem Gerüchte nichts

Wahres ist.“

Bayern. Münhen, 27. Jan. ( A. Ztg.) Zwischen gestern und heute nahm der Tod drei ehrenwerthe und um das NRaterland verdiente Greise aus unserer Mitte, nämlich den charaf- terisirten General-Major und Vorstand der Administrations-Kom= misffon der Militairfohlenhöfe Joseph von Spengel, Ritter des mi= sitairishen Max-Joseph=Ordens und der französishen Ehrenlegion ; ferner den pensionirten Major Georg Grafen von Ysenburg in sei- nem sechzigsten, und den quieszirten Königlichen Ober-Appellations- gerihts-Direktor E. A. von Zink, Ritter des Verdienst-Ordens der bayerishen Krone und vom heiligen Michael, in seinem neunund- siebzigsten Lebensjahr. Nah einer jüngsten Mittheilung der P l-

| Gemeinden sehr {wer werde, für thren Schullehrer den Normal-

| Deputation, Abgeordneter Vicepräsident von Criegern, und der Re- | ferent Abgeordnetc-r Dr. Kunßpsh vertheidigen das Deputationsgut | ahten, und der Königliche Kommissar, Herr Geheimer Kirchen- | | rath Dr. Hübel, weist durch festbegründete Zahlen nach, daß die | j | | |

| zer Zeitung von hier ersheinen gegenwärtig in Bayern 58 poli- | tische und 120 nictpolitishe Blätter; von den ersteren kommen auf | Ober=Bayern 13 (München 12), auf Nieder-Bayern 4, auf Shwa- ben 13 (Augsburg 6), auf die Ober-Pfalz 4, Ober-Franken 3, | |

|

lnter-Franken 7 und Pfalz 7. Lehtere Provinz hat außerdem noch 8 Wochen- und Anzeige=Blät-

gend stark vertreten is. Unter den nihtpolitischen Blättern sind 17 firchlihe (11 fatholishe und 6 protestantische) und 2 Schul- blâtter.

Zweite Kammer*

Sachsen. Dresden, 27. Jan. (D. J.)

betreffend, Die von der Regierung au die Stände gebrachte Geseß-

hat si einen doppelten Zweck gestellt, nämlich: 1) eine materielle Verbesserung der gering dotirten Stellen der Volksschullehrer, und 9) eine strengere Disziplin in Bezug auf das religiöse, sittliche und sonstige Verhalten der Schullehrer im bürgerlichen Leben. Der Deputations-Bericht (Referent Abgeordneter De. Kunb\ch) stimmt im Allgemeinen dem Geseh - Entwurfe bei, Jn Bezug auf Punkt hält die Deputction die Regierungs - Vor= sage für vollflommen gerechtfertigt, da die Regierung hier- durch im Allgemeinen den Anträgen der Stände Rechnung getra- geu und es andererseits Pflicht des Staates sei, tüchtigen Lehrern eine gewisse Aussicht auf eine bessere Stellung, auf ein sorgen- freieres vor Mangel gesihertes Alter zu gewähren und ihr die von dem Königl. Kommissar angegebene Summe von 54,000 Thlrn., welche durch die Vorschläge der Regierung jährlih der Staatskasse aufer- legt werden, für diesen Zweck niht zu hoch erscheint. Eben fo ge- rechtfertigt hält die Deputation aber au die im Geseß - Entwurfe enthaltenen Abänderungen in Bezug auf den zweiten Punkt, und zwar, wie auch die Motive bemerken, durch die betrübenden Er- \heinungen, welche unter einem Theile der Schullehrer in den lezten zwei Jahren wahrzunehmen gewesen sind, als deren theil- weise Ursache die Motiven die nicht günstige äußere Lage eines Theils der Lehrer bezeichnen, eine Ansicht, welche die Deputation bei so manchem Lehrer, der an den destruktiven Bestrebungen der legten Zeit Theil genommen, für richtig halten muß. Der Abg. Heyn, der sich als Deputations-Mitglied bei den vorgeschlagenen Gehalts-Erhéhungen durch Zulagen für die weitestgehende Herab- seßung der Regierungs - Vorschläge ausgesprochen hat, vertheidigt seine Ansichten. Er stüßt sich hierbei hauptsächlich darauf, daß die von der Regierung aufgestellte Berechnung der oben gedachten 54,000 Thlr. der speziellen Begründung ermangele, daß es bedenklich sei, bei den gegenwärtigen Finanzverhältnissen stärkere Bewilligungen zu machen, _ als selbst der Landiag von 1848, der es doch gewiß gut gemeint habe mit den Lehrern, verlangt habe, und daß genüg= same Lehrer mit ihren bisherigen Gehalten wohl auszukommen vermöchten. Der Abg. von der Planibß erklärt sich gegen den Ge- se6-Entwurf, da gegenwärtig noch gar nicht abzusehen sei, wie weit durch dieses Gesetz die Staatskasse in Anspruch genommen werden würde. Erst wenn festgestellt sei, wie viele Gemeinden im Lande

zu erhalten, und sodann die Anforderungen, welche noch aus der Staatskasse zu decken bleiben, näher begründet vorlägen, dürfte es an der Zeit sein, über ein Geseh sich auszusprechen, dessen Annahme jeßt einer en bloc-Bewilligung zu vergleichen sei, deren Gränze noch nit abgesehen werden könne. Derselbe glaubt, daß der vor- liegende Geseß-Entwurf aus dem Gutachten der Finanz-Deputation, welche bei der die Volksschulen betreffenden Position des Ausgabe-Bud- gets des Kultus-Ministeriums eine bedeutende Abminderung vorgeschla gen habe, hervorgegangen, und ist der Ansicht, daß es besser sei, jene Posi- tion in ihrem vollen Umfange zu bewilligen, als deu gedachten Geseß-Ent wurf anzunehmen. Auch der Abg. Zimmermann erklärt sich gogen

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die Regierungsvorlage und bemerkt, daß es schon jeßt vielen kleinen

gehalt von 120 Rthlrn. aufzubringen. Der Vorstand der erslen |

Alle Post-Anstalten des Jn- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers : Behren-Straße Ur. 57.

1851.

Haus hätten ihren großen Theil daran. Der Königl. Kommissar erwiedert, daß das Geseß natürlich nur erst mit seiner Publication Wirkung erlangen solle, und daß durch dessen Annahme von dem im Budget des Kultus - Ministeriums für die Vokksschulen ausge- worfenen Zushußbetrage vor circa 16,000 Rthlr. zu bewilligen er forderlich sein dürften. Der Abg. Dr. Jahn tritt in der Haupf= sache dem Abg. Reichenbach, aber unter den obwaltenden Verhält- nissen der Regierungs - Vorlage, bei, vertheidigt dieselbe gegen die Angriffe der Abg. Zimmermann und Unger, und nimmt die säch- sischen Lehrer im Allgemeinen gegen den Vorwurf in Schub, daß sie sich besonders an der politishen Bewegung betheiligt hätten, in= dem er bemerkt, daß niht über 2 Prozent der sächsischen Lehrer an der politischen Bewegung der leßten Jahre Theil genommen haben dürften. Der Abg. Oehme, Deputations-Mitglied, der als solches in Bezug auf die den Lehrern zu gewährenden Zulagen eine zwischen der Regierungs-Vorlage und dem Vorschlage des Abg. Heyn vermit- telnde Skala aufgestellt hat, empfiehlt den Geseß-Entwurf mit der von ihm vorgeschlagenen Abänderung zur Annahme. Der Abg. Haberkorn stimmt hinsichtlich des Geldpunktes mit der Majorität der Deputation, und hált es für Pflicht, den Lehrern, denen dur die übrigen Bestimmungen des Geseßes ihre Rechte und Freiheiten beschränkt würden, durch diesen Punkt eine Ausgleichung zu ge= währen, Um hinsichtlich der den Volksshullehrern zu ge- währenden Zulagen ein festes Prinzip zu erlangen, bringt derselbe einen Antrag ein, nah welchem für diese Zulagen aus den Resul- taten des Jahres 1851 eine feste Norm aufzustellen versucht wer= den soll, Es wurde dieser Antrag ausreichend unterstüßt, der ersten Deputation zur Berichterstattung Überwiesen, und wird deren Gut= achten darüber bei Berathung der §§. 1 und 2 des Geseß-Ent- wurfes zum Vortrag kommen. Der Abg. vonder Beeck spricht si wie oben der Abg. von der Planiy aus. Zugleich bedauert ex, daß man die Volksschullehrer allein einer strengeren Digs= ziplin unterwerfen wolle, während dies z. B. in

auf die Gymnasiallehrer ihm nuothwenpiger erscheine. leßterer Beziehung stimmt ihm der Abg. von Nostib vollkommen bei und beantragt: daß das vorliegende Geseß, in Bezug auf- die Disziplinarbestimmungen auf den ganzen Stand der öffentlihen Lehrer ausgedehnt werde. Jn Bezug auf den Geldpunkt stellt der= selbe den Antrag: die §8. 1 und 2 des Geseßentwurfes ganz aus- fallen zu lassen und dafür eine auf eine gewisse Summe gerichtete Geldforderung zur Unterstüßung der Volksschullehrer im Budget zu bewilligen. Beide Anträge werden ausreichend unterstüßt, jedo der erstere vom Referenten als unzulässig bekämpft, da es gegenwärtig lediglich um ein die Volksschullehrer betrefendes Geseß sich handle,

Der Abgeordnete R ittn er erklärte sich gegen das Geseß, hauptsäch= lich, weil er das in demselben enthaltene Prinzip, welches die Er= ziehung der Kinder, statt der Familie dem Staate zuweise, nicht als ein richtiges anerkennen kann; im Uebrigen tritt er als Mit- glied der Finanzdeputation den Ansichten der Abg. von der Planib und von der Beeck bei. Jn gleichem Sinne erklärt sich auch der Abg. Meisel. Der Abg. Schäffer nimmt das Deputionsgutachten und die Regierungsvorlage in Schuß. Er weist auf die erhöhten An- forderungen hin, die gegenwärtig, namentlich hinsichtlich der Leh1

fähigkeit, an die Volks\chullehrer gemacht werden, und meint, es liege auf der Hand, daß für 120 Rthlr. nicht „Alles“ verlangt werden könne. Dringende Pflicht sei es jedenfalls, die Lehrer vo1 Mangel und Noth zu schüßen, und es scheine ihm keinesweges ein zu großes Opfer für den Staat zu sein, auf die Verbesserung de Lage der Volks\chullehrer, denen die Erziehung der Jugend des Landes anvertraut sei, jährlich 54,000 Rthlr. zu verwenden. Der Referent bemerkt hinsihtlich des Geldpunktes noch, daß man im Bud

get 20,000 Rthlr. jährlich zur Veredlung von Pferden bewilligt habe, und es mithin gewiß niht unverhältnißmäßig sei, 54,000 Rthlr zur Veredlung der Jugend zu bewilligen, denn niht den Le t allein, sondern der Schule überhaupt werde das gegenwartige

Nutzen sein. Der Abg. Thier \ch erÉlárt sich für die Regierungsvorlage und uimmt dabei, in Bezug auf eine Aeußerung des Abg, von der V die städtischen Lehrer setnes Wahlbezirks mit der Bemerku Schulz, daß in seiner Gegend nicht die Lehrer in den C

sondern die des platten Landes sih hauptsächlich an den þ1

Bewegungen der leßten Jahre betheiligt hätten. Nachdem n

| Summe von 54,000 Rthlrn., welche im Deputationsberichte, als der | Betrag bezeichnet sei, mit dem dur das vorliegende Geseb die Staatskasse jährlich belastet würde, jedenfalls als das Maximum an gesehen werden müsse und sich in der Wirklichkeit ungleich geringer herausstellen dürste. Derselbe macht dabei zugleich aufmerksam, daß durch das Geselz von 1835 die Stellung der Volksschullehrer sich gegen früher in materieller Hinsicht keinesweges verbessert, sondern eher verschlechtert habe, denn es seien durch dasselbe die Anforderungen an die Lehrer wesentli erhöht, ihre Gehalte dagegen nicht verbes- sert worden. Der Abg. Reichenbach erklärt, daß er ebenfalls gegen das Gesel stimmen werde, nicht aber, weil es thm als ein zu weit gehendes erscheine, sondern weil er es im Gegentheile noch nicht für ausreichend halte, wenn der Zweck desselben, Verbesserung nicht nur des materiellen, sondern auch des intellektuellen Theiles des Volksschulwesens, erreicht werden solle. Der Abg. Unger stimmt aus anderen Motiven gegen den Geseß - Entwurf. Er hat die „Ueberzeugung/“, daß derselbe an Inkonsequenz leide, das ganze Kommunal-Prinzip über den Haufen werfe, daß dessen Einfluß auf die Staatskasse noch gar nicht abzusehen sei und in Folge dessen leiht „die ganze Gesellschaft auseinandergehen‘““ könnte. Der

das Geseß angenommen werden sollte, gesonnen sei, im Budget die Gehalts=Erhöhungen für die ganze Finanzperiode oder nur für

sicht theilen, daß das Wohl oder Wehe eines Volkes einzig und allein von den Volks-Schullehrern abhängig sei; die Familie, das

Abg. Sachße wünscht zu wissen, ob die Regierung, im Falle |

das laufende Jahr zu fordern. Uebrigens kann er nicht die An= |

Abg. von Zezshwiy und Huth sich für die Néegierung mit derx von dem Abg. Oehme bei §. 2 vorge\chlagenen ausgesprochen, konnte endlich die allgemeine I werden. Staats -Minister von Beust beleuchtet! einer ausführlichen Rede die Vorlag theidigte dieselbe gegen die erfahrenen Angriff der Kammer dringend zur Annahme.

Karlsruhe, 24. Jan (S chw

YVaden. G heutigen Sißung der zweiten Kammer übergiebt Ret | missionsberiht Über die als Motion behandelten D | gogenräthe von Mannheim, Karlsruhe und Heid | bung des §. 54 des Gesepßes über die Rechte d A2 | | j l

und die Erwerbung des Bürgerrechtes betreffend. L

enthält nämlich die Bestimmung, daß so eben erwähnte | die Israeliten keine Anwendung finde; wird er aufgehoben, fo stà

ihnen gleibe Uebersiedelungsrehte, Nußpungsrechte an Gemeindev | mögen u. st. w. wie den übrigen badischen Staats- und G bürgern zu. Die Kammer beschließt den Vorausdruck des tes. "Sie ägt sich dur Nombride - Uber: Die" von L | anderen Kammer an dem Geseßes - Entwurfe, in Ser} | der Bewässerungs - und Entwässerungs - Anlagen gemach | ten Abänderungen, Vortrag erstatten. Auf den Antrag de E | mission nimmt die Kammer diese Abänderungen und mit ihnen L | ¿Gol instimmi Telbe war auch bei dem Gejeß | ganze Gesey einstimmig an. l Do} eriptions-Gesebes betreffend, | Entwurfe, die Abänderungen Des A DEa Lev: Vall bder dis

150 ri von Mosbach) | | Y worlihen SGELS vom anderen Hause gemachten Zusaßpara

instandskapitalien und deren nicht verfallene

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