1851 / 33 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Griechenland. Athen, 18. Jan. (Lloyd.) Der Ob- servateur d’Athènes bringt den Plan eines Postvertrages zwischen Griechenland und Oesterreich. Die Lloyd-Dampfer wer- den die Verbindung zwischen beiden Staaten erhaltenz háufigere Communication soll eintreten.

_ Das Projekt einer Eisenbahn zwischen Athen und dem Pyrdens ist neuerdings aufgenommen und geprüft worden.

Dem Vernehmen nah, hätte die österreichishe Re Betreff des Verhaltens und der Aufnahme italienischer in Griechenland Bedenken ausgesprochen, weshalb einige lungen derselben untersagt wurden.

Jn verflossener

Túrkei. Smyrna, 17. Jan. (Lloyd) vSdiguphs Woche eröffnete Halil Pascha das neue Handelsgeriht mif el! feierlichen Rede.

ierung in lüchtlinge Versamm-

Eisenbahn - Verkehr. Sáchsisch- Schlesische Eisenbahn.

Bereits seit drei vollen Jahren is die Sächsish-Schlesische Ei- senbahn in ihrer ganzen Länge von (4 Meilen im ununterbroche nen Betriebe; das erste dieser drei Betriebsjahre, 4848, lieferte fein befriedigendes Resultat, was aber au für dieses Jahr nicht anders 1 Die Einnahmen des. Jahres 1849 waren aber hon, sowohl für den Personen - als auch Gütertransport befriedi gender z eben so übersteigen die Einnahmen des Jahres 1850 die von 1849, Jm ganzen Jahre 1850 wurden befördert 446,779 Personen und 1,362,427 Ctr. 84 Pfd. Güter; im Jahre 1849 wurden beför= dert 465,330 Personen und 1,202,332 Ctr. 23 Pfd. Güter; im Jahr 1848 wurden nur befördert 432,900 Personen und 890,673 Ctr. 34 Pfd. Güter. Es wurden sonach im Jahre 1850 gegen 1849 weniger befördert 18,501 Personen, dagegen mehr 160,095 Ctr. 61 Pfd. Güterz gegen 1848 wurden in 1850 mehr befördert 14,279 Personen und 471,754 Ctr. 50 Pfd. Güter. Die Einnahme betrug im Jahre 1350 für Personen 215,047 Rthlr. 26 Ngr. und für Güter 192,657 Rthlr. 1 Ngr. 8 Pf., zusammen 408,304 Rihlr, 27 Nar. 8 Pf. Im Jahre 1849 betrug die Einnahme für Perso- nen 205,641 Rthlr. 24 Ngr. 3 Pf. und für Güter 166,376 Rthlr. 26 Ngr. 4 Pf., zusammen 372,018 Rthlr. 21 Ngr. 7 Pf. Im Jahre 1848 kamen ein für Personen 189,539 Rthlr. 9 Ngr. 7 Pf. und für Güter 127,451 Rthlr. 5 Ngr. 9 Pf. , zusammen 316,990 Rthlr. 15 Ngr. 6 Pf.; sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Per- sonen 10,006 Rthlr. 1 Ngr. 7 Pf. und für Güter 26,280 Rthlr. 4 Ngr. 4 Pf., zusammen 36,286 Rthlr. 6 Ngr. 4 Pf. Zu der Einnahme des Jahres 1849 kommen jedoch noch 3767 Rthlr. 18

zu erwarten war.

22 Ngr. 8 Pf. Vergleicht man die vershiedenen Quartale genann-

wurden befördert 79,081 Personen und 318,200 Ctr. 89 Pfd. Gü- ter, die Gesammt=-Einnahme betrug 77,607 Rthlr. 29 Ngr. 8 Pf. ; in gleichem sonen Einnahme betrug 67,016 Rthlr. 12 Ngr. 6 Pf.z; in demselben Quartal | Ctr. 36 Pfd. Güter, die Gesammt-Einnahme betrug 58,100 Rthlr. 1 Ngr. 2 Pf.z sonach in 1850 gegen 1849 weniger 1901 Perso- nen, dagegen mehr 80,4150 Ctr. 80 Pfd. Güter, mehr eingenommen wurden 10,591 Rthlr. 17 Ngr. 2 Pf.z gegen 1848 wurden in 1850 mehr befördert 14,586 Personen und 131,980 Ctr. 53 Pfd. Güter, mehr eingenommen wurden 19,507 Rthlr. 28 Ngr. 6 Pf.

150

September mit 52,178 und dann der Monat Zuni mit 49,883 Personen. Im Jahre 1848 brachte die größte Anzahl der Monat August mit 58,784 Personen, ihm folgt der Monat Juni mit 50,096 Personen, dann der Monat Juli mit 44,880 Personen. Die geringste Anzahl war in allen drei Fahren im Januar, und zwar in 1850 mit 18,969, in 1849 mit 24,514 und in 1848 mit 18,062 Personen. Das größte in einem Monat beförderte Quantum Güter betrug in 1850: 138,420 Ctr. 79 Pfd. im Monat Oktober, ihm folgt der Monat September mit 133,588 Ctr. 42 Pfd., dann der Monat April mit 126,298 Ctr. 43 Pfd. Im Jahre 1849 brachte: der Monat September das stärkste, und zwar 130,841 Ctr. 32 Pfd. ; zunächst steht der Monat Dezember mit 130,622 Ctr. 87 Pfd., dann der Oktober mit 121,526 Ctr. 38 Pfd. Jm Jahre 1848 betrug das größte Quantum nur 99,601 Ctr. 66 Pfd. im Monat November, dem zunächst steht der September mit 98,868 Ctr. 59 Psd. und dann der Oktober mit 90,958 Ctr. 87 Pfd. Das geringste betrug in 1850; 95/792: Cir: 79 P: im Januar, in 1849; 71,996 - Ctr. 3. P, ebenfalls ‘im Janugr, : und. in: 1848 nur - 53,402 Ctr. 84 Pfd. im Juni ; die stärkste Gesammt-Einnahme betrug in 1850 40,645 Rthlr. 24 Ngr. 9 Pf. im Monat September, ihm zunächst steht der Oftober mit 38,848 Rthlr. 21 Ngr. 8 Pf., dann der Juni mit 38,817 Rthlr. 14 Ngr. 8 Pf. Die geringste betrug 21,360 Rthlr. 8 Ngr. im Januar. Jn 1849 brachte die stärkste Einnahme der Monat September mit 46,542 Rthlr, 6 Ngr. mehr als im September 1850 5896 Rthlr, 11 Ngr. 1 Pf. Dem September znnächst steht der Monat Mai mit 36,182 Rthlr. 20 Ngr. 2 Pf., dann der Monat Oktober mit 35,691 Rthlr. 28 Ngr. Die geringste brate der Januar mit 20,355 Rthlr. 13 Ngr. In 1848 brachte der Monat August die stärkste und zwar 35,864 Rthlr. 20 Ngr. 1 Pf., ihm folgt der Monat September mit 35,273 Rthlr. 14 Ngr. 8 Pf. und dann der Oktober mit 30,821 Rthlr. 11 Ngr. 6 Pf.; die geringste war im Januar mit 17,019 Rthlr.

ihm folgt der Monat

ter drei Jahre, so ergiebt sich Folgendes: im ersten Quartal 1850

1849 Ctr. 9

befördert Güter,

80,982 die

wurden

Pfd.

Quartal 238,050

Per-

und Gesammt-

1848 wurden befördert 64,495 Personen und 186,220

den befördert 135,276 Personen und 337,259 Ctr. 91 Pfund Güter, eingenommen wurden 115,532 Rthlr. 4 Ngr.z in gleihem Quar- tal 1849 wurden befördert 139,885 Personen und 308,022 Ctr, 2 Pfund Güter, die Gesammt-Einnahme betrug 110,527 Rthlr. 8 Ngr. 6 Pf.; im dritten Quartal 1848 wurden befördert 147,062 Personen und 225,975 Ctr. 52 Pfund Güter, die Gesammt-Ein- nahme betrug 99,037 Rthlr. 28 Ngr. 4 Pf.z sonach in 1850 ge gen 1849 weniger befördert 4609 Personen, dagegen mehr 29,237 Ctr, 89 Pfund Güter und 5004 Rthlr. 22 Ngr. 4 Pf. Einnahme ; gegen 1848 wurden in 1850 weniger befördert 11,786 Personen, Pa 111,284 Ctr. 39 Pfund Güter, mehr eingenommen wurden 16,494 Rthlr. 2 Ngr. 6 Pf. Jm vierten Quartal 1850 wurden befördert 106,193 Personen und 362,221 Ctr. 83 Pfund Güter, eingenommen wurden 105,936 Rthlr. 29 Ngr. 1 Pf. ; in gleichem Quartal 1849 wurden befördert 99,732 Personen und 371,104 Ctr. 74 Pfund Güter, die Einnahme betrug 94,584 Rthlr. 19 Nar. in demselben Quartal 1848 wurden befördert 101,439 Personen und 280,983 Ctr, 28 Pfund Güter, eingenommen wurden 83,271 Rthlr. 24 Ngr. 6 Pf.; sonach in 1850 gegen 1849 weniger 8879 Ctr. 91 Psd. Güter, mehr 6461 Personen und 11,352 Rthlr. 10 Ngr. 1 Pf. Einnahmez gegen 1848 in 1850 mehr 4754 Personen, 81,638 Ctr. 99 Pfund Güter und 22,665 Rthlr. 4 Ngr. 5 Pf. Einnahme.

Zu den Betriebs-Einnahmen pro 1849 kommen noch 1397 Rthlr. 16 Ngr. als Nebeneinnahmen, so daß sch eine Gesammt-Einnahme von 377,183 Rthlr. 26 Ngr. 2 Pf. ergab. Die Ausgaben betru- gen 221,663 Rthlr. 21 Ngr. 2 Pf, Verblieb Uebershuß 155,520 Rthlr. 5 Ngr. Rechnet man zu der Betriebs-Einnahme von 1850 eine Summe von 1500 Rthlrn. als Neben-Einnahme, so würde si eine Gesammt-Einnahme von circa 409,800 Rthlr. ergeben ; stellen sih die Ausgaben denen von 1849 gleich, so verbliebe ein Ueber- {uß von circa 188,140 Rthlr. i

Köln-Mindener Eisenbahn

Im Monat Dezember 1850 wurden eingenommen : Rthlr. Sgr. Pf. aus dem Personen-Transport 61,337 11, 4. Güter-Transport 2 O

Nthlr,

86,2 2

») »»

Summa 147,610, Im Monat Dezember 1849 wurden eingenommen: aus dem Personen-Transport 43,978 15. 4.

) » (Güter-Transport ¡1004 20. 2. Summa

Mithin im Monat Dezember 1850 ein Plus von

Im ganzen Jahre 1850 wurden eingenommen :

aus dem Personen-Transport 836,125 17. 3, * » Qüter-Transvyort 41,030,462 -8, 1.

119,083

O2;026.

Ngr. 5 Pf. hinzu, welche für Extrazüge und für Postfracht einge nommen wurden und in den monatlichen Ausweisen nicht enthalten sindz es ergiebt sich demnach pro 1849 eine Betriebs-Einnahme von was gegen 1850 weniger beträgt 32,518 Rthlr. 17 Ngr. 6 Pf.z gegen 1848 wurden in 1850 mehr eingenommen für Personen 26,108 Rthlr., 16 Ngr. 3 Pf. und für Ngr. 9 Pf., zusammen 91,314 Rthlr. 12 ( Die größte Anzahl der in einem Monat beförderten Personen betrug in 1850 47,218 im Monat August, ihm folgt der Jahre trug die stärkste Anzahl 57,485 Personen im Monat Mai,

375,786 Rthlr. 10 Ngr. 2 Pf.,

25

Güter 65,205 Rthlr. Ngr. 2 Pf. Monat Mai mit 46,6741

Personen. Jm

Bekanntmachungen. Belanntmachung der Pommerschen Landschaft,

Bei den Kassen der vier Pommerschen Landschafts=- Departements Anklam, Stargard, Stolpe und Treptow an der Rega wird in dem Johannis - Zinszahlungs- Termine, also in dem Zeitraume vom 25, Juni bis 5. Juli 1851, die vierte Serie der Zins-Coupons für die nächstfolgenden 5 Jahre, mit welcher auch wiederum ein Talon als Legitimation zur Erhebung der folgenden Coupons-Serie verbunden is , bei jeder Kasse aber nur von denjenigen Pfandbriefen, welhe auf Güter des be- treffenden Departements eingetragen sind und nur gegen Einreichung der quittirten Talons der dritten Serie 04 werden, sofern niht der Jnhaber des Pfand- briefes gegen solche Ausreihung der neuen Coupons- Serie an den Jnhabex des Talons der dritten Serie vorher Protest eingelegt haben möchte.

Zur Bequemlichkeit der Jnhaber Pommerscher Pfand- briefe is jedoch die Einrichtung getroffen, daß:

L au son in dem Zeitraume vom 15. April bis 15, Mai 1851 die Ausreichung der neuen Coupons- Serie von der General-Landschafts-Kasse in Stettin in den Stunden von 8—12 Uhr Vormittags, ohne Unter- schied, zu welchem Departement das in dem Talon ge- nännte Gut gehört, geschehen wird, wenn derselben von dem Jnhaber die Talons unmittelbar oder durch einen Dritten vorgelegt oder portofrei zugesandt worden, und nicht etwa von dem Psandbriefs-Jnhaber vorher gegen die Ausreichung der neuen Coupons-Serie an den Jae Le Talons der ablaufenden Serie protestirt wor-

„Diejenigen Pfandbriefs - Juhaber, we -

laßt und berechtigt Ll A u,

Coupons-Serie an den Präsentanten des Talons der

abgelaufenen Serie zu widersprechen , werden daher hierdurch aufgefordert, solchen Widerspruch der Pom- merschen General - Landschafts - Direction in Stettin

[41]

vor dem 415, April 1851 anzuzeigen und {i j

selben als Besizer des betressente Pfandbeleses a

zuweisen, weil sonst bei Nichtbeahtung dieser Auf-

forderung die Ausreihung der neuen Serie an den

Präsentanten des Talons erfolgen wird und muß.“

Die General-Landschasts-Kasse in Stettin wird, un- ter Zurückhaltung der Talons, die Serie 1V. der Cou- pons nebst neuen Talons den Präsentanten ausreichen oder respektive auf Gefahr und Kosten des Einsenders demselben mittelst der Post zusenden. Zur Vermeidun von Jrrthümern is es nothwendig, daß bei schriftlichen Einsendungen von Talons die Absender ihren Antra so wie das im Rücken der Talons abgedruckte Quit: tungs - Formular, mit Benennung des Wohnortes und Charafters recht deutli unterzeichnen z daß ferner :

1]. auch den Jnhabern von Talons, welche zu Pfand- briefen von Gütern verschiedener Departements gehören, wenn sie wünschen, in dem Johannis - Zinszahlungs- Termine, also in dem Zeitraume vom 25, Juni bis 5. Juli 1851, die Couponsblätter der neuen Serie IV. sämmtlich bei einer einzigen der oben genannten vier Departements-Kassen zu erheben, hicrin gewillfahrt wer- den soll, jedoch nur dann, wenn sie diese Absicht derje- nigen Departements - Direction, bei deren Kasse sie die neue Coupons-Seríe ihrer sämmtlichen Pfandbriefe in der obigen Zeitfrist zu empfangen wünschen, spätestens bis zum 1, Márz 1851, unter Beifügung einer voll-

ständigen, deutlich geschriebenen und akkuraten Nach-

1849 be-

weisung der Talons, postfrei anzeigen und sich dabei

ausdrücklih verpflichten, in der Zeit vom 25. Juni bis 5. Juli 1851 diese benannten Talons der Kasse dieses Departements zur Ausreichung der nenen Coupons- Serie vorlegen zu wollen.

Machen dic Pfandbriefs - Jnhaber von den zu ihrer Bequemlichkeit sub 1. und 11. gestatteten Erleichterun- gen in der geordneten Weise keinen Gebrauch, so kön- nen sie dann gegen Auslieferung der quittirten Talons die neue Coupons -Serie nur in dem Zeitraume vom 25, Juni bis 5. Juli 1851 bei der Kasse desjenigen Departements abheben, welchem das in dem Talon ge nannte Gut angehört, Hinsichtlich. der Pfandbriess- Inhaber, welche die sub 1. erwähnte Verpflichtung übernommen haben, ohne sie jedoch zu erfüllen, fann die Abhebung der neuen Coupons - Serie dann nur bei der Kasse des Departements, dem das in dem Talon benannte Gut angehört, auch dort aber erst in einem

[511] Nothwendiger Verkauf.

Kreisgeriht zu Bromberg,

Die in Schröttersdorff} sub No. 5, 6 und 8 bele- genen, den Schiffer August und Louije, geb. Gutschke, Knebelschen Eheleuten gehörigen Grundstücke, abgeschäßt auf 8384 Thlr. 9 Sgr, 4 Pf. zufolge der nebst Hypo- thekenshein und Bedingungen in der Registratur einzu- sehenden Tare, sollen

an S A A So Dori ads 11 Ur, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Bromberg, den 6. August 1859.

Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.

[614] Gerichtlicher Verkauf.

Das dem Kaufmann A. J Breslauer gehörige, in der Stadt Cottbus belegene Wohnhaus Nr. 80, welches nach der nebst Hypothekenschein in der 1. Büreau - Ab- theilung einzusehenden Taxe auf 5275 Thlr, 40 Sgr, 6 Pf. abgeschäzt is, soll : am 1. Mai 1854, Vorm. um 11 Uhr, in unserem Parteienzimmer öffentlich verkauft werden.

Koitbus, den 21, Oftober 1850.

Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung, (gez.) Körbin. [O Cbittula Citation.

Der Doktor der Philosophie Carl Nauwerc, 40 Jahr alt, aus Neu-Streliy gebürtig, evangelisch, ist durch den Beschluß des Auklage-Senats des Königlichen e O oan 2, August 1850 wegen Hochver- digt wird agestand versezt, indem er beschul-

ih sowohl an dem in Frankfurt a, M, am 6, und

une 1849 abgehaltenen sogenannten Kongreß

N L C Matz-Emtine Deutschlands, resp. an den

an Ber (o en erlassenen Proclamationen, als auch

nal-Vexsg,Fenannlen deutschen konstituirenden Natio-

ersammlung zu Stuttgart in i 184€

an ven von derselb t Juní 1849 und Procl i erselben gefaßten Beschlüssen, welche nen Zwed hatten, die veuischen erre ny oeidole- egen ihre Fürste, zen Peere zum Treubru

Men: L e , verleiten und resp, die beste die preußische Staais ichen Verfassungen, namentlich umzustürzen, verfassung, auf gewaltsame Weise

betheiligt zu haben,

Im zweiten Quartal 1850 wurden befördert 126,229 344,745 Ctr. 21 Pfd. Güter, die Einnahme betrug 109,227 Rthlr. 27 Ngvr. 9 Pf: in gleichem Quartal | 144,731 Personen und 285,158 Ctr. 38 Pfd., die Einnahme be- trug 99,890 Rthlr. 14 Ngr. 5 Pf.z in demselben Quartal 1848 wurden befördert 119,504 Personen und 197,894 Ctr. Güter, eingenommen wurden 76,580 Rthlr. 21 Ngr. 4 Pf. ; sonach in 1850 gegen 1849 weniger 18,502 Personen, dagegen mehr 59,586 Ctr. 83 Pfd. Güter und 9337 Rthlr. 16 Ngr. 4 Pf. Einnahme ; 9, gegen 1848in 1850 mehr 6725 Personen, 146,851 Ctr, 3 Pfd. Güter und 32,647 Rthlr. 6 Ngr. 5 Pf. Einnahme. Jm dritten Quartal 1850 wur=-

Personen und

1849 wurden befördert

») »)

18 Pfo,

der späteren Zinszahlungs -Termine und nicht schon in dem Johannis-Termine 185k erfolgen. Stettin, den 1. November 1850, Königl. Preuß, Pomm. General-Landschafts-Direction, (gez.) Graf v. Eicfstedt-Peterswaldkt,

Dea Eman 0

Mit Bezug auf die vorstehende Bekanntmachung Einer Königl. General - Landschafts - Direction von Pommern vom 1, November 1850 ersuche ih diejenigen Jnhaber von Pommerschen Pfandbricfen, welhe durch mich die neucn Couponsbogen der vierten Serie zu denselben besorgt zu haben wünschen, die betreffenden Talons auf der Rückseite mit der Quittung auszufüllen und, mit einem doppelten nach den Kapitals-Beträgen geordneten Verzeichniß versehen, mir in der Zeit vom 1. April bis 13, Mat c. zu übergeben,

Berllit, den 15, Januar 1851.

M, Borchardt jun., Jägerstraße Nr. 22.

Sprzedaë Konieczna. Sad powiatowy w Bydgoszcezy.

Grunta w Szretersdorsie pod No. 95, 6 1 8 polo- Zone, matlzonkom AÄugustinowi 1 Ludwice 7 domu Gutszke szyprom Knebelom na 8384 tal. 9 érgr. 4 fen. wedle taxy mogacéj by przejrzané] wraz z wykazem hypotec znym i warun-

, naleZzace A OSZAaCOW Ane

kami w RKegistraturze, ma]2 by‘ dnia 17g0 Kwietnia So. przed potudniem o godzinie 1ltey, wW miejscu zwyktem posiedzen sadowem sprzedane. Bydgoszcz dnia 6. Sierpnia 1850r. Król, Sad powiatowy. W ydzial L

Zu seiner Vernehmung und Verhandlung der Sache

haben wir einen Termin auf

den 2. Juni 4854; Vormittags 8 Uhr,

im Gerichtsgebäude, Molkenmarkt Nr. 3, hierselbst an- beraumt, wozu der Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, in diesem Termine zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß solche noch zu demselben her- beigesha}fft werden können,

Sollte der Angeklagte in dem anberaumten Termine ausbleiben, so wird mit der Entscheidung in contuma- ciam gegen ihn verfahren werden,

Berlin, den 20, Oktober 1850,

Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. I. Deputation für Schwurgerichtssachen.

[66] Beanntmad uind Der Königl. Kommerzien-Rath Jonas Frändckel hat in seinem am 28, Januar 1846 publizirten Testamente wörtlich bestimmt : „Mein Handlungsgeschäft soll nah und nah auf die vortheilhafteste Weise aufgelöst, die Waarenbestände verkauft und die ausstehenden Schulden einkassirt wer- den. Es liegt in meinem Wunsche, daß die Auflö- sung meines Geschäfts wo mögli binnen fünf Jah- ren bewirkt werde, ohne jedoch dem Ermessen der Herren Testaments-Exekutoren in dieser Hinsicht Schran- fen zu setzen,“

Dieser testamentarishen Bestimmung zufolge haben wir beschlossen, die von uns bisher administrirte Handlung: „E. Fränckel §& Söhne“ nunmehr aufzulösen. Die Geschäfte der Handlung twer-

: Mithin pro 1850 ein Plus von *) Inkl, 66,800 Rthlr, 12 K 90,410 » 13 » F

Summa 1,866,58

Im ganzen Jahre 1849 dagegen : aus dem Personen-Transport 746,349 23. 3, (Güter-Transport

835,436 10. 9.

Summa 1,581,780. 4

Sgr, 2 Pf. für Militair-Transporte

KRF I 1A E E I T E

den sich daher vorhandenen

fortan nur auf den Verkauf IWaarenbestände bejchränfen, L

der 11od

ice Ub

wickelung mit Einziehung der ausstehenden Forderungen

und Berichtigung der dem heutigen Tage. Wir fordern demnach alle diejenigen, welche noch For- derungen an gedachte Handlung zu haben vermeinen auf, solche binnen spätestens drei Monaten bei uns ge tend zu machen. Eben so fordern wir aber Schuldner derselben auf, insofern bei ihnen uicht längere Zahlungsfrist vorliegt, den Betrag ihrer Sc

etwanigen Passiva beginnt

binnen der obigen Frist bei Vermeidung der Klage an

uns zu berichtigen. Breslau, den 27, Januar 1851. Die Exekuttoren und Kuratoren des Kommerzien -N Fränckelschen Nachlasses, J Leo L Mili Fol, Prinz, [67]

Die nah §. Statuts vom 20, 1845 angeordnete General-Versammlung der Wriezen-Freien walder Chaussee-Gesellschaft ist auf Bien tag den 20 Cebruar d) auf dem Rathhause zu Wriezen anberaumt, die Herren Actionaîre ergebenst einladen.

Gleichzeitig bemerken wir, daß die mit den kassenmä- ßigen Belägen versehene, in calculo geprüfte Rechuung

28 des Mai

Vorm, LOU E

wozu 1v11

für das Verwaltungsjahr 1850, vom 10, Februar d, J.

ab, zur Einsicht eines jeden der Herren Actionaire beim Rendanten der Gesellschaft bereit liegen wird, Wriezen, den 1. Februar 1851. S Oi l der Wriezen - Freienwalder Chaussee - Gesellschaft

[626] Bektauntmamwun g.

Das Kammergut Hohnstein soll nebst Zubehör, jedoch mit Ausschluß des größten Theils des sogenann ten Schrägerschen Gutes, auf aht Jahre- von Johan- nis 1851 bis dahin 1859 an den Meistbietenden ver- pachtet werden, und i|

der v4 März 18541 zum Bietungs-Termin anberaumt worden,

Es haben daher diejenigen, welche dieses Kammergut zu pachten gesonnen sind, vor dem Bietungs - Termine sih \chriftlich bei dem Finanz-Ministerium anzumel- den, über ihr zeitheriges Verhalten, ihre ökonomischen Kenntnisse und ihre Vermögens - Verhältnisse durch ge- nügende Zeugnisse sich auszuweisen, im Bietungs - Ter mine, wenn ihnen der Zutritt dazu gestattet worden ist, Vormittags um 10 Uhr in der Domainen - Expedition sih anzugeben und sodann der weiteren Verhandlung vor dem Finanz-Ministerium, welche um 14 Uhr ihren Anfang nehmen wird, sich zu gewärtigen,

Der neu angefertigte Nuzungs-Anschlag, der Pacht- fontrakts-Entwurf und das Flurbuch über das Kammer- gut Hohnstein nebst Croquis können von den Pacht- Kompetenten, nach erlangter Genehmigung des Finanz- Ministeriums, von heute an ín der Domainen - Expedi- tion eingeschen werden,

Vor dem definitiven Zuschlage des Pachtes wird nicht nur die Auswahl unter den Lizitanten, sondern auch die Allerhöchste Genehmigung ausdrücklih vorbehalten, so daß vor dem Erfolge beider keinerlei Verbindlichkeit für den Fiskus eintritt, auch werden nach dem Schlusse der Licitation Nachgebote \chlehterdings niht angenommen,

Dresden, den 1, November 1850.

Finanz - Ministerium, Behr,

287,501. 21. 1.

Das Abonnement beträgt: 5 Rthlr. für 5 Jahr. 10 Ntbly. » k Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.

Bei einzelnen VKummérn wird

der Bogen mit 25 Sgr. berechnet

“r

Mo. 6s e 3.

Ua Theil.

Heutschland.

3imtlicher

Abschieds-Bewilligungen in der Armee. Aller- Feuersbrunst,

Geburtsfest der Erzherzogin Sophie.

Serbische Angelegenheiten

Preußen, Berlin, höchste Kabinets-Ordres.

Hesterreich, Wien verleihung. Der Minifterpräsident, Vermischtes. :

Bayeru. München, Strafgerichtsverfahren im Militairwejen.

Sachsen. Dresden, Ankunst und Abreise hoher Herrschasten. Konferenzen, Kammer-Verhandlungen,.

Hannover. Hannover. Die Prälaten-Kurie,

IRBürttemberg. Stuttgart, Ordens-Verleihung.

Baden. Karlsruhe. Vermischtes.

Hessen. Kassel, Die Zustände im Kurfürstenthum.

Hessen und bei Rhein. Darmstadt, Kammer-Verhandlungen,

Schleswig-Holstein. Kiel, Flensburg, Bekanntmachungen.

Mecklenburg- Schwerin. Schwerin, Ankunst österreichischer Trup- pen, Bekanntmachung.

Hamburg. Hamburg. Vermischtes.

A u sland.

Frankreich, Geseygebende Versammlung, Verwerfung eines An- trags auf gleihmäßigere Vertheilung der Steuern, Paris. Die Ootationsfrage. Kommissionsgutachten über Mauguin, Antrag gegen die außerordentlichen Missionen. Der Gesandtschastëposten zu London. Freilassung Verhafteter. Vermischles,

(Großbritanien und Zrlaud. London, Geheimerathsversammlung und Ministerrath, Érnenmi1ngen, Statut über die Abfassung der Parlament8aftten.

Jtalien. Tuxty. Hofdinuer. Depeschen nach Venedig. Antrag auf Sonutagheiligung. Annahme der Verträge mit Frankreich,

s Debatte über den literarishen Eigenthumsvertrag mit Frank-

reich, Bewilligung für © Florenz, Abschlägliche Untwort

zournal-Projekt, Madrid. Der Preßgeseyßentwurf.

Die

1 fiziere, aus! eum Spanien, Frnennungs8-Defkrete, Debatte über den Rec Versammlung der Majorität,

Nachrichten.

Börsen: uud Haudels -

Amtlicher Theil.

Majestät der König haben Allergnädigst geruht : : Dem Secretair der niederländischen Gesellschaft zur Beförde er Tonkunst, Professor Dr. Vermeulen zu Rotterdam, den Adler-Orden ter Klasse zu verleihen. :

ckeehandlungs-Direktor Bl oh zum Präsidenten der See

mit dem Range eines Rathes erster Klasse zu ernennen.

Prinzessin von Preußen

der geistlichen 2c. Angelegenheiten. erige Privaldocent Dr. Merkel hierjelbst ijt zum ven Professor in der juristischen Fakultät dez Königl, rg ernannt worden

t quf einer hundertjährigen, ununterbrochenen Ueber- Königliche Akademie der Wissenschasten den Ge- des Zweiten alljährlich begeht. Jn dankbarer Erinnerung hielt sie dahe1 auch am 30sten O. Wis eine ¿fentliche Sißung. Der vorjißende Secretair, Her! Trendclenburg, dieselbe mit einem Vortrag zum GedächtniÞ Friedrichs des Großen und suchte in dem Ziel, zu welhem Griedrich Preußen hinfäbrte, in den Wirkungen, die er auf Deutschland äußerte, und in dem umfassenden Wesen seiner Persönlichkeit den bleibenden ur Anschauung zu bringen, welchen die Geschichte, vor den Namen d-:s8 Großen gab und erhielt, Den Statuten gemäß, Secretair an diesen Vortrag eine A Nachricht über die Ereignisse , welche die Akademie im abge: laqufenen Jahre betroffen haben. Hieraus las Herr von Buch uben eine merkwürdige Umgebung dei Nord|\ee.

INerTerunQ , Day die

Bt Nr id a burtstag des AKomgs TFrIe Dr I)

ervfnete

(Gedanken Augen hatte, da se 1hm 1 rewhte dex

n I R E L n T T

llictamtliher Theil. Deutschland.

Preußen, Bet tin; 1, ey, tair-Wochenblatt ist von Holzenb Mer, 24sten Jufanterie-Regimenkt, : und Pension, der Abschied bewilligt und tenant, von der Führung des | 20\ten Landwehr-Regiments entbunden worden, stattet, die Uniform des bten Infanterie Regiments, \chriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete, zu tragen.

zum Chef

Sie lautet:

Des Königs Majestät Ordre vom 25. Preußen von der bisherigen Befehlführung über das Garde-, dritte und vierte Armee - Corps, in Folge der in der Stärke

wieder zu entbinden und gleichzeitig zu bestimmen geruht,

T e E E E E

aats

Berlin, Sonntag den 2.

Ordens-

Nach dem heutigen Mili-= Hauplmann vom als Major, mit der Regiments-Uniform Steinweg, Oberst-Lieu- 2ten Aufgebots vom 3ten Bataillon und demselben ge- mit den vor-

Dasselbe Blatt enthált die Allerhöchste Kabinets-Ordre, betreffend die Er- nennung des Großherzogs vou Oldenburg, Königliche Hoheit, des 13ten Jufanterie-Regiments, und die Versügung, betreffend die Veränderung in ‘den Ober-Kommandos der Truppen.

haben mittelst Allerhöchster Kabinets- Januar c, Se. Königl. Hoheit den Prinzen von zweite und

Formation der Truppen eingetretenen wesentlichen Veränderungen,

| den Geseß=Entwurs

Preußischer

-Anzei

daß das Garde- und dritte Armee - Corps nunmehr dem Ober- Kommando in den Marken wenngleich dasselbe als solches nicht

mobil gemaht wird allein untergeordnet bleibcn sollen,

wogegen Se. Königl, Hoheit der Prinz von Preußen das Nili- tair - Gouvernement in der Rheinprovinz und in Westfalen wieder ubernehmen werden.

Diese Allerböchsten Bestimmungen werden hierdurch zur allge=

meinen Kenntniß der Armee gebracht.

Berlin, 26. Januar 18951. : L

Kriegs - Ministerium. Allgemeines Kriegs - Departement, yon Wangenheim. von Herwarth.

Febr. Seit heute Mittag 125 Uhr steht das

Berlin, 1,

{chóne große Krollsche Etablissement auf dem Exerzierplaßze in Flam men. Das Feuer soll, wie man bis jeßt hört, durch einer Menge daselbst lich

das Springen veranlaßt worden seyn und hat, [bei der angehäufter leiht brennbarer Stoffe, nameutk-

qu noch von der leßten Weihnachtsausstellung her , mit solcher Gewalt und Schnelligkeit um \sich gegriffen, baß von den Gebäuden \chwerlih etwas zu retten sein wird. Als ein besonde rer Glücksumstand muß es erwähnt werden, daß das ¿Feuer nicht eine halbe Stunde später zum Ausbruch kam, denn {hon waren viele Hunderte von Schulkindern, für welhe heute um 2 Ubr eine Vorstellung mit dem jeßt dort aufgestellten beweglichem Ge- málde des Ohio und Mississippi stattfinden sollte, auf dem Wege dahin begriffen; ein guter Theil derselben wan bereits t ort ange nt ale vie Slanme dia wurd So Mel wi vis jeßt hören, is indessen Niemand zu Schaden gekommen, was vielleiht in entsezlichem Maße der Fall gewesen scin würde, wenn diese weiten Räume mit Menschen angefüllt gewe}en wären, als der Brand seinen Anfang nahm. Gegenwärtig (25 Uhr) ist der große Exerzierplay mit Menschenmassen angefüllt, welche das allerdings majestätische Schauspiel des furchtbaren Brandes herbei- gezogen hat,

Gasröhre

Hesterreich. Wien, 30, Jan. Das Neuigkeits-Bü reau meldet: „Der Geburtstag Ihrer Kaiserl. Hoheit der Frau Erzherzogin Sophie wurde Montág im häuslichen Kreise till ge- feiert. Se. Majestät der Kaiser brachte Ihrer Hoheit am sruhen Morgen seine Wünsche dar, worauf die Allerhöchsten Herrschaften ih zu einer Messe in der Schloßkapelle begaben.“ Se. Majestät der Kaiser hat dem Feldmarschall - Lieutenan! Fir sten von Schwarzenberg in Anerkennug seiner vorzüglichen Dienjt=- leistung als Statthalter der Lombardei den Orden der eisernen Krone erster Klasse verliehen.

Der Lloyd berichtet: „Sé. Durchlaucht der dent wird sich nächste Woche wieder nah Dresden ( :

Aus Belgrad schreibt man dem Lloyd, daß die serbishe Ne gierung, den Forderungen der Pforte entsprechend, dem Omer Pa- cha einen sehr namhaften Kredit auf baares Geld bewillig! hat Die Willfährigkeit, womit die serbische Regierung den Forderungen der Pforte entgegenkam, soll leßtere veranlaßt haben, manche Hemm nisse bei der Landesverwaltung, soweit sie dabei durch den belgra der Pascha æingri}, und Die

Minifter - Prâsíi- begeben.“

im Handelsverkchre zu beseitigen. Die Pforte soll namentli eine engere Verbindung Serbiens mit dem adriatischen Meere auf eigene Kosten anzubahnen bemüht sein. Die diesfällige Kommerzialstraße würde über Topla bis nah der Küjte von Cattaro geführt werden. .

Das Taback-Monopol wird, dem Lloyd zufolge, am 1. März unaufschieblich in Wirksamkeit treten.

Dem Llo y d zufolge soll Herrn von Schmerling der \chaftsposten in Brüssel angeboten worden hein. E S

Die Pensionen der Mitglieder des Maria - Therssfien - Ordens und ihrer Angehörigen sollen, laut Kaiserliher Genehmigung, von der Einkommensteuer befreit werden. :

Vorgestern ist der General der Kavallerie, Gra] Wratislaw, von Prag hier angekommen und Graf Chateaurenard, Secretair der französishen Gesandtschaft, nah Paris abgereist.

in Ungarn

Ge \a ndt=

Sachsen. _ Dresden, 29, Jan. (D. J.) In der heutigen ißung der zweiten Kammer brachte die Registrande zwei Königliche ekrete, zwei Nachträge zum außerordentliche Staatsbudgoet betreffend, die der Finanz-Deputation Überwiesen wurden, Zur Lagesordnung übergegangen, wurde die Berathung des Deputations Berichts Uber Geseh cinige Abänderungen und Zusäße zum Volks ckchulgeseß betreffend, fortgeseßt und heut zu Ende gebracht.

j zu den heutigen Verhandlungen über diesen Gegen

stand übergehen, geben wir in Nachstehendem einige Hauptpunkte der Rede, in welcher vorgestern bei der allgemeinen Diskussion Staats-Minister von Beust die Regierungs-Vorlage vertheidigte. Unter Hinweisung auf den im D eputations=Bericht schon hervorg:

hobenen doppelten Zwec der Regiernngs-Vorlage, materielle Ver- besserung der gering dotirten Stellen der Volksschullehrer und eine strengere Disziplin, gab der Staats-Minister zuvörderst eine Er flárung über das Geschichtliche, über das Entstehen des Ge)eß Entwurfs. Die beiden Haupt-Gegenstände der Vorlage, äußerte der jelbe, seien mit einander eng verbunden,

D &.

| Bevor wir

Zur höheren Dotirung gering besoldeter Stellen habe das Ministerium in der Budgetvor

lage ein geeignetes Postulat aufgenommen, es sci ihm jedoch zu sei

nem großen Bedauern bekannt geworden, daß gerade die Finanz

Deputation Anstand nehme, der Kammer diese Erhöhung zur Be- willigung zu empfehlen, und daß auch in der Kammer Abgeneigtheit vorhanden sei, auf dieses Postulat einzugehen. Das Ministerium habe dabei wahrzunehmen geglaubt, daß eines der wesentlichsten Mo- tive dieser Abgeneigtheit darin zu suchen sei, daß das bisherige Ber- halten der Lehrer, ihre Wirksamkeit und Haltung, nicht geeignet sei, große Sympathien für diesen Stand zu erregen. Gleichzeitig habe sich das Ministerium in der Lage befunden, in mehreren Fällen, wo Lehrer sich nicht würdig gezeigt, Entscheidungen zu geben, sih hier bei aber durch die Bestimmungen des Geseßes vom 6. Juni 1835 ziemli beengt gesehen und deutlich erkannt, daß hierin Aenderungen

werden müßten, um die Disziplin aufrecht zu erhalten. Dies die Umstünde, deren Zusammenwirken zu der nachträglichen

Alle Post-Anstalten des Yn- und Anslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats Anzeigers : Behren-Straße

g E Tr. D.

1851.

Regierung stärkere Mittel in die Hand gegeben Feen Bor-

beantragt und der

legung eines Geseßentwurfs geführt hätten, welcher Abhülfe Diese

Uebelstände und zugleih den Kammern die Garantie gewähre, Daß, wenn sie die höhere Dotirung bewillige, diese Wohlthat nicht an

| daß aber au für seine | daß er dem

| î | |

|

| |

Unwürdvige vershwendet, und wenigstens dafür Gewähr vorhanden fein würte, daß der Lehrer von der erhaltenen pecuniairen Verbesse- rung niht einen Mißbrauch zum Nachtheil des Staates un®D Des allgemeinen Wohles machen werde. Sei aber, fährt der Staats- Minister fort, die Nothwendigkeit verschärfter Disziplinar Bestim mungen vorhanden, was weder im Deputations Berichte noch in der Kammer in Abrede gestellt worden, so folge daraus als ser nere Nothwendigkeit, die materielle Lage der Lehrer zu verbessern. Bringe man auch nicht die sonst in jedem Dienstverhältnisse ange- messen erscheinende Rücksicht in Anschlag, daß mit gesteigerten An- forderungen an die Leistungen auch der Lohn sich steigere, fo jeten für Ministerium doch hier noch ungleich wichtigere Punkle maßgebend gewesen. Einmal nämlich sei hon bisher im Allgemei- nen niht über zu großen Andrang zum Schulfache zu tlagen, und wenn man die Disziplinar-Bestimmungen verschäârsfe, ohne die materielle Stellung der Lehrer zu verbessern, |o werde jedenfalls der Mangel an tüchtigen Kandidaten nicht beseitigt werden. Ungleich wichtiger sei aber ein anderer Punkt. Daß auch in Sachsen vou Seiten der Lehrer theilweije eine

Das

sehr nachtheilige Wirksamkeit ausgegangen sci, könne wohl kaum bezweifelt werden z allein zu sagen, daß der Lehrerstand der Urheber einer Zeitrichtung sei, das algube er seinerseits als eine zu weit gehende Boraus|eßung ansehen zu müssen. Der Lehrer sei ein Werkzeug, welches je nach Umständen sehr wohlthätig und sehr gefährlich sein könne. Es liege in den Verhältnissen, daß die Wirksamkeit eines Lehrers eben {o \olgen- rei im Guten wie im Bösen sein könne. Ausgabe Des Staates müsse es sein, sih dieses Lehrerstandes zu bemächtigen unD Ddasur U sorgen, daß erx den Juteressen .des Gemeinwohls sih zuwende, \ | materielle Lage gesorgt werde, insoweit, Staate aus Gewohnheit und Neigung anhänge. Zu- aleich müsse der Staat durch strenge Vorschristen dafür sorgen, daß dieser Stand nicht die Gränzen seiner ihm eigentlich angewice nen Wirksamkeit überschreite und diese leßtere nicht \chlechten Elementen dienstbar mache. Von diesem Standpunkte sei der Geseb-Entwurf abgefaßt, und von demselben Standpunkte qus müsse ihn die Regierung den Kammern dringend em- pfehlen. Nachdem Der Staatsminister sodann noch cinige während der Diskussion gegen den Geseßentwurf erhobene speziellere Ein wendungen widerlegt hatte, hebt derselbe nochmals hervor, daß cs si{ch hinsichtlih des Kostenpunktes hier um eine Ausgabe handle, die hren Zweck und Vortheil erst dann erreihe, wenn sie eben nicht c aefc Hierbei könne er cines nicht ganz unerwähnt lassen. Wenn das Ministerium des Kultus diese bedeutende Cr=* öhung in Anspruch nehme, so habe ein anderes ihm ebenfalls anvertrautes Departement in der That sehr bedeutende Reductionen vorgenommen. Zu diesen Reductionen habe er, was er uicht leugnen wolle, in mancher Beziehung nur ungern si{ entschlossen, denn sie hât ten manche Unzuträglichkeit und manche Unbequemlichkeit zur Golge Auch alaube er, daß, wenn höhere Säße im Budget des Ministe- E Auswärtigen angeseßt worden wären, es ihm gelungen dieselben vor den Kammern zU re{chtfertigen, denn die fruher eine ganz nun aufgehört,

Î (Co Hi 1) en Bing

aufgescob¿n werde.

riums Des fein dürfte, Voraussetzungen, auf denen ein oder zwei Fahre liche Einziehung der Gesandtschaften beruhte, häiten es hätte auf andere Staaten von gleicher Bedeutung wit wiesen werden können, wo noch jeßt ein Budget bestehe, in der leßten Finanzperiode gehabt. Er habe aber davo doc wolle er nicht leugnen, wie er dabet did Hofsnnng die Kammer si bei der Vorlage des Budgets steriums jener Ersparnisse erinnern und zugleich D i ganz unberücksichtigt lassen werde, Daß das Ministerium à während es die ihm zu Gebote stehenden

iun der Lage befunden habe, seine

eintreten zu lassen. Wenn diese Thá

liche gewesen, wenn es gelungen

Mitteln der Aufgabe des einen Ministeriums

quckch der Wunsch erlaubt sein, daß ihm

bßigung zu Theil werden möchte, zuglei di

Aufgabe des ihm ebenfalls anvertrauten

dur die Kammer erleichtert zu sehen

die erste und kräftigste Stüße des Bolkes, feine sittliche und religiöse habe die feste Hoffnung Y Di berüdsichtigen, und nit unerfüllt bleiben wei ganz vorenthalten, daß sollte, hierin für die Staats welche allerdings geeignet wäre, d bestehender Budgetsäßze ankommt, ehr

» (ck S : es Sachsen

1bgesehen

DeS NRuil

“1 L G DiA zugletcy Den

L 60H d v 408

Ns Ai Fi

Werke zu gehen. Bevor in der heutigen Sißung die" ten Theil des Geseß-Entwursfs, mungen cnthält, mit §. 5 beginnl über den (gestern mitgetheilten) Antrag des forn vollzogen, und es wurde derjelbe gegen 44 n1 6. 3 des Gesez= Entwurfs wird von der Deputation zur Annahme empfohlen und, nach einigen erläuternd gen des Abgeordneten Kölz, von der Kammel Doe “de E stimmig genehmigt. Bei §. 4, welher von Entlassung fall n handelt, beantragt ein Mitglied der Deputation O “Entlaffung Sahbes sub 3, welcher- die Bestimmung enthält, E E beri Béfenute erfolgen kann, „wenn der Lehrer Die Religion iter ist, auf grobe | nisse, zu welchem E vermöge seines Amtes verp | G eise L igt.“ 2 Lt our + | Weile ver N zuvörderst der Abg. Vice-Präsident

Ci L

wurde

n Bemertun

Debatte ein

“4