1851 / 80 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Criegern und dem Referenten vertheidigt; ihm treten die Abgg. Riedel, Sachße, Unger und Lehmann bei. : Staatsminister von Beust empfiehlt nochmals dringend die Annahme der von der ersten Kammer genehmigten Regierungs- vorlage. Derselbe tritt hierbei zuglei der Auffassung entgegen, als ob in diesem §. 7 ein Mißtrauensvotum gegen die Schullehrer liegen solle. Werde dieser Paragraph nah dem Beschlusse der zweiten Kammer in das Geseß gebracht, so werde die ganze _Maß- regel, die nur im Interesse der Lehrer selbst liege, illusorish ge» macht, und die Regierung könne dadurch in die Lage verseßt werden, für oder gegen einzelne Vereine Partei ergreifen zu mün, Bei der Abstimmung wird der Antrag der Deputation mil O gegen 26 Stimmen angenommen und damit der Beschluß der ersken Kammer abgelehnt.

Dresden, 18. März. (Dr. J.) Die bisher noch nich! ver sammelt gewesene vierte, von der Ministerial - Konferenz uteDerge seßte Kommission ist heute zusammengetreten. Jhre Aufgabe ist be kanntlich, die Frage vom Bundesgerichte unke? Berücksichtigung de! bezüglihen Bestimmungen der wiener Schlußakte und der Austrä- gal - Gerihtsordnung zu bearbeiten. Sachsen hat den Borsip in derselben und Theil nehmen an der Kommisston Hannover, Draun schweig, Nassau, Bremen, Schaumburg-Lippe.

Hessen. Kassel, 10. Márz. (O. P. A. Z-) Staats-Pinijle1 Uhden hat dem Kurfürsten in einer ihm bewilligten Audienz dic Kreditive seines Königlichen Herrn überreicht. Heute war Herr Uhden zur Kurfürstlichen Tafel geladen, an der au der Gra] Leiningen Theil nahm.

Hessen und bei Rhein. Darmstadt, 17. März (O. P. A. Z.) In der 19ten Sibung der zweiten Kammer legte Ministerial - Rath von Bechtold einen Gefeß - Entwurf zum Schuß gegen den Mißbrauch der Presse vor. Derselbe enthält im We- sentlichen das Folgende : Von den Preßvergehen. Strasrechtliche Verantwortlichkeit tritt durch die Veröffentlichung ein, Die Straf- barkeit wird nach den allgemeinen Strafgesezen bemessen, und kann in jedem gewöhnlichen Erkenntniß die Unterdrückung resp. Vernic! tung der inkriminirten Schriftev verfügt werden. Auch der Inhalt von Schriften , resp. deren Redactionen 2c., welche außerhalb des Großherzogthums erscheinen und gegen die inländischen Strafgeseße verstoßen, können vor inländishe Gerichte gezogen werden. Die Erkennung der Strafe steht niht mehr den Geschworenen , resp. dem Assisenhof , sondern den Hof - und bezichungswcise Kreisgc rihten zu. Die strafre{chtliche Verantwortlichkeit erlischt nach sechchs Monaten. Wer dur Erzeugnisse der Presse 2c. zu Vergehen oder Ber brehen anreizt oder auffordert, wird als Miturheber bestraft. Wer den Großherzog, die Großherzogliche Familie, das Oberhaupt cines fremden Staates oder fremde Gesandten in einer Druckschrift be leidigt, verspottet oder \chmäht, wird bestraft mit Correctionshaus bis zu 5 Jahrenz wer die bestehende Regierungsform, die Institute der Ehe, des Eigenthums 2c. angreist, mit Correctionshaus bis zu zwei Jahrenz wer auffordert zum gewaltsamen Angriff auf die Kam- mern oder einzelne Mitglieder, mit Correctionshauc bis zu einem Jahr, sind Gewaltthätigkeiten vorgefallen, bis zu drei Jahren; wer Militairpersonen von ihren militairischen Pflichten abwendig zu machen sucht, mit Correctionshaus bis zu drei Jahren; wer Hand- werfsgesellen zum Einstellen ihrer Arbeit 2c. auffordert, mit Correc= tionshaus bis zu sechs Monaten; wer dur) Ausstreuung falscher Ge- rüchte 2c. einzelne Klassen von Staatsangehörigen gegen einander auf- reizt, mit Correctionshaus bis zu drei Monaten; wer die Religion her abwürdigt, mit Correctionshaus bis zu 18 Monaten; wer durch unzüchtige bildliche Darstellungen die öffentliche Sittlichkeit verleßt, mit Correctionshaus bis zu 6 Jahren; wer Staatsbehörden und Scchwurgerichte herabwürdigt, mit Correctionshaus bis zu 2 Jah ren: wer einen Beamten, Geschworenen, Offizier, Zeugen, Geist lichen in Beziehung auf seinen Dienst beleidigt oder cinzushüchtern sucht, mit Correctionshaus bis zu 2 Jahren; wer die Regierung oder Behörden eines fremden Staats herabwürdigt oder \{chmäht, mit Correctionshaus bis zu 1 Jahr; wer unwahr einen Dritten einer verächtlihen Handlung bezüchtigt 2c., mit Correctionshaus bis zu 3 Jahren bestraft. Angriffe auf die Ehre werden nur auf Antrag des Beleidigten oder sei- ner vorgeseßten Behörde geahndet. Wer einen Auklage - Aft vor der gerichtlichen Bekanntmachung durch Druck verbreitet oder sonst bekannt macht, wird dis zu 500 Fl, wer zur Samm- lung von Geldbeiträgen zur Tilgung einer vom Staat ausgespro enen Strafe auffordert, bis zu 300 Fl. gestraft. Zum Gewerbs Betrieb der Buchdruckereien 2c. ist die Genehmigung des Ministe- riums des Innern erforderlich; diese Konzession soll bestehenden Buchdruckereien für jeßt niht verweigert werden, Sind aus einer Buchdruckerei zwei Drucfschriften innerhalb Jahresfrist verurtheilt worden, \o kann die Erlaubniß zum Betrieb des Gewerbes auf ein Jahr entzogen werden ; bei weiteren Rückfällen kann die Konzes=- sion vom Ministerium des Jnnern wieder eingezogen werden. Auf jeder Druckschrift muß der Name und Wohnort des T rudckers und Verlegéèrs, bei Strafe bis zu 200 Fl., enthalten sein. J| der Name falsch, so tritt noch außerdem Gesängniß- strafe bis zu drei Monaten ein. Für jede periodische S@hrift muß ein unbescholtener ständiger Redacteur bestellt werden, Für jede Zeitung, wenn sie dreimal wöchentlich erscheint, ist eine Caution von 1000 Fl., erscheint sie öfter, von 2000 Fl. zu stellen. Wissenschaftliche Blätter sind von Cautionen frei. Die ge genwärtig bestehenden Zeitungen haben diese Caution binnen vier Wochen zu hinterlegen. Von jedem Blatte muß mit der ersten Aus- gabe ein Exemplar, mit ver Unterschrift des verantwortlichen Re- dacteurs versehen, bei der Ortspolizeibehörde hinterlegt werden, Plafate an Straßenecken 2c. können nur mit Erlaubniß der Polizei angeheftet werden. Druckschriften 1c, dürfen ohne Erlaubniß der Polizei auf Straßen oder ffentlichen Pläßen nicht verkauft werden. Jst eine Zeitschrift în einem halben Jahre zweimal gerichtlich ver urtheilt worden, so kann das Ministerium dieselbe verbieten. Alle außerhalb des Großherzogthums erscheinenden Drucksachen können vom Großherzoglichen Ministerium verboten werden. Preßpolizei- Uebertretungen werdén von den Stadt- und Landgerichten als Po- lizeigerihte erster Instanz abgeurtheilt.

Darmstadt, 17, März. (O. P. A. Ztg.) Heute legte Ministerialrath von Bechtold au der ersten Kammer den Geseß- Entwurf „gegen Mißbrauch der Presse“ vor. Die zweite Kammer wird morgen zur Wahl des Ausschusses, zum Zweck der Begutach- tung dieses Geseß-Vorschla gs, schreiten z die erste Kammer wird diese Wahl übermorgen vornehmen.

Mecklenburg-Schwerin, Schwerin, 19. März. Heute ist Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin Auguste von einem Prinzen glücklih entbunden worden,

Malchin, 15. März. (Medcklenburger Zeitung.) Der \{werinsche Kommissarius läßt der Landtagsversammlung durch das Polizeicomité anzeigen, die Regierung wünsche daß der engere Ausshuß potestivirt werde, vorshüssige Zahlungen, auf

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die dur die ssterreichischen Truppen veranlaßten Sinquarti- rungslasten aus der Rezepturkasse leisten zu Ife, Wird „abge- lehnt. In einem s{werinshen Reskript ad Cape « wird die erste Bedingung, daß die eingehenden Vergütungsgelder ü Dis S züge nah Schleswig-Holstein und Baden, so wie für die Küsten- befestigung, an die Schuldeutilgungskasse gezahlt und zum Abtrage ver 1,050,000 Rihlr. mit verwendet werben sollen, ugestanden, Was die zweite Bedingung wegen Einschränkung deg Milising Etats und Zurückführung desselben auf E bur Des aNe s festgestellte Minimum betrifft, 0 «wolle E g Ps ders darüber verbanteln [assen , weil Sie die KonneFitat der=- selben mit der verlangien Ucbertragung Ler Schulden nicht zu- aettehen und Ständen das Rechk nicht einräumen können, mit ter Sache nicht konnexé Forderungen in solche Verbindung zu bringen, Die sonstigen Modalitäten sind genechniigt. Nach _been- rigter Debatte wird hierauf ohne Abstimmung der Beschluß ge- faßt: Siánde köunen si nicht eutschließen, von der ihrerseits ge

stellten Bedingung in Betreff ves Militairs abzugehen, und hoffen, Serenissimus werde bei nochmaliger Erwägung den Wünschin der Stánde entsprechen, entgegengesebteufalls seien dieselben bercii, von dem in dem Comitéberiht sub 1, A. aufgestellten Gesichts- vunkte (d. h. bei jedem einzelnen Posten die Frage, ob folcher zur gemeinschaftlichen Uebertragung rechtlich gestellt werden könne, zu erörtern) aus weiter zu verhandeln. Der Beschluß solle vurh den Landmarschall dem Kommissarius mitgetheilt werden. Auf den Bericht des Comités über die 132, E. A. -Proposition, wonach die zwischen Preußen und Mccklenburg abgeschlossene Mi-

litair-Convention den Rcchten der Stände nit präjudizirt, erfelgt der Beschluß, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Darauf folgt der Eomitébericht über die Verordnung, betreffend die Aufnahme (Heimatsrecht) der Ausländer, welche stets von der Genehmigung des Ministeriums abhängig gemaht werden soll. Beschluß: Ber-

ordnung is abzulehnen, Nach Virlesung des Comitéberichts iber die 56. und 57. E. A.-Proposition, betreffend die mitgetheilte Beitrittserklärung zum Bündniß der Königlichen Regierungen von Preußen, Sachsen und Hannover vom ‘26. Mai 1849, wird be- chlessen, an Seren. Sitrelitz. eine Verwahrung abzulassen wegen der in bkessen Reskript geäußerten Grundsäye, rücksichtlich Zeren

Suerin. die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen,

Lübe. Lübedck, 17. März. (H. Z) Nachdem der heute versammelten Bürgerschaft zuvörderst ein Dankschreiben des Feld- marschall-Lieutenants von Legeditsch für die den K. K. ósterreihi- chen Truppen im lübeckishen Freistaate gewährte bundeofreundliche Aufnahme mitgetheilt war, kam ein Senats-Antrag auf cinstweiligé provisorische Beibehaltung der Bataillons-Formation für die Jnfan= terie unter Auflösung der Kavallerie zur Berathung. Derselbi wurde angenommen, indem die Bürgerschaft zugleich die provisorische Wiedereinführung der Stellvertretung, wte solche hier bis zum 26. Januar 1849 bestanden, bis zum Erlaß eines allgemeinen Bundes- geseßes über die Wehrpflicht beantraglke, worauf der Se- nat si Weiteres vorbehielk. Von den übrigen ebenfalls ge nchmigten Anträgen kaun uur noch hervorgeho‘en werden ein An trag auf fernere vorschußweise Bewilligung von 10,000 Mark für Einguartierungskosten, auf eine Abänderung der Stempel-ODrdnung, so wie auf Genehmigung eines revidirten Regulativs sür die Schiffsflarirer. Nach einstündiger Pause berieth die Bürgerschaft noch einen Geseh - Entwurf, das Versahren zur Schlichtung einer Meinungs-Verschiedenheit zwischen Rath und Bürgerschaft über die Auslegung von Geseßen oder der Verfassungs - Urkunde betreffend, ferner eine an den Senat ¡u erlassende Erklärung über die Ausle gung bürgerschaftlicher Beschliisse, so wie die Schluß-Redaction ihrer revidirten Geschäfts - Ordnung.

In Folge eines in der vorleßten Bürgerschaft gestellten An trages hat der Senai nunnelr cine aus zwet Senatoren, fsec Geistlichen und zehn Laien gebildete Berathungs-Kommission z Ausarbeitung einer Kirhenordnung sür die lutherischen Gemeinden unseres Freistaats ernannt,

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Ausland.

&Besterreich. Mailand, 10, März. (Ll) Da einige Kontribuenten des Zwangsanlehens am 26. Februar als dem hicr zu bestimmten Tage bei der betreffenden Kommunal! Behörde ihre Steuerbollete nicht beibringen konnten, wurde 1hnen hierzu cin wet terer Termin auf den 20, März bestimmt.

Adam, 15 M L Q enr Spazierfahrt, welche Se. Excellenz der Banus gestern machte, glitt das Nad des Wa gens von der Achse, was den Sturz des Wagens veranlaßte. Se. Excellenz fiel aus dem Wagen und trug eine jedoch unbedeutende Verleßung davon, \o daß er sich heute wieder in ungestörter Thàä tigkeit befindet.

FSraufkreih. Gesebgebende Versammlung. Sipung vom 17, März. Den Vorsiß fuhrt Benoit d’Azy, Nach einigen unwesentlichen Dingen kömmt auf die Tagesordnung die erste Be- rathung des Zucker - und Kaffeetarifs, Der Handelsminister Schneider crinnert nach einigen allgemeinen Bemerkungen, wie inländischer und Kolonialzucker mit 45 Fr. (nebst dem 47 Fr. 50 Cent.), auslándischer 20 Fr. höher besteuert sei. Die Regie= rung beantragt den ersten Zoll auf 25 Fr. (resp. 27 Fp, 30 Cent), den zweiten auf 15 Fr. herabzuseßen, Die Kommission nimmt als Basis den reinen Zuckergehalt an, und will die Ermäßigung auf 25 Fr. iu 5 Jahresterminen und Herabseßung des zweiten erhöhten auf 10 Fr. (resp. 14 Fr.). Der Minister meinte die Herabseßung des ersten Zolls solle vershoben, beim zweiten aber der Kommi|- sionsfaß angenommen werden, Beugnot, Berichterstatter, w1der- seßt sich der Vertagung, da ja der Antrag nicht zurückgenommen werde. Lestiboudois will den Zollzuschlag au] fremden Zucker nicht ermäßigt. Die Fortseßung Der Debatte wird vertagt.

Paris, 16. März. Eine amtliche Mittheilung im Moni. teur vertheidigt heute die französische Universität gegen den Vor wurf des Atheismus, den der Constitutionnel gestern der Uni- versität gemacht hatte. L

Im Moniteur liest man: „Der Staatsanwalt hat heute die Broschüre: „Bankett der Gleichen“, mit Beschlag belegen lassen, Gerichtlih verfolgt werden der Herausgeber und Drucker dieser Schrift und die Verfasser einiger darin enthaltenen Toaste unter der doppelten Anschuldigung einer nicht von Erfolg begleiteten Auf- forderung zu einem Attentate, dessen Zweck Erregung von Bürger- frieg und Aufreizung der Bürger zum Hasse und zur Verachtung war,“

Die Bahnstrecke zwischen Vitry und Bar le Duc soll am 15 Mai dem Verkehre übergeben werden,

s Die Nationalgarde-Hauptwache zu Straßburg, welche ein Hauptmann kommandirte, ift durch einen Korporal und 4 Mann Linientruppen abgel&| wordén.

Bei der geslrigen Neuwahl des Büreau's der honapartistischen

Versammlung in der Rue des Pyramides wurden gewählt zu Prä- sidenten Baroche, Leon Faucher und Admiral Cécil, zu Quästoren Toupot de Bevaux, Bouvattier und Augustin Girand, zum Schaßmei ster Louis Lebeuf. i

Ein Viertheil der pariser Garnison liegt an der Grippe er franft in den Spitälern.

P a s ch2. März. Die Kommission über das National gardegeseß beendigte heute tie zweite Diskussion und wird Frei tags den Minister Vaisse vernehmen. Die Nationalgarde von Paris bildet 12 Legionen, die 1848 einen Effektivstand von 250,000 ha ten, jeßt aber, nach verschiedenen seitiem 1heilwcije vorg nommenen Auflösungen, nur noch 56,000 zählen, was cine Verrmgerung 194,000 ergiebt. Nach vem Evenement wären aucv noch ch4 dem jeßigen Bestande wegen ihrer politischen Gesinnuug verdächti 11 Compagnieen der ersten Legion, 9 Compagnieen der zweiten das vierte Bataillon der dritten, das zweite Bataillon der vierten die Hälfte der fünften, das erste und vierte Bataillen ver sechsten 14 Compagnieen der zehuten nnd 9 Compaguieen der elften Legion

Narvaez steht wegen Ankauf eines Hotcls in der Rue | celles in Unterhandlung. Derselbe außerte sid Herzog Decazes sehr erfreut über die for res Prâäsideuten, der ihm zur neulicdzen Revut Pferde zur Verfügung gestellt hatte. Dei Marquis von Valdegamar (Donoso Cortes) Paris bereits in Bordeaux angekommen,

Die pariser Munizipalität hat außer de1 bewilligten Summe von 50,000 Franken der J Kredit von 20,000 Franken eröffnet, um Arbeit )

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ndustrie den Besuch der londoner Ausstellung

ie Handelskammer von Paris hai 10,000 Fran! Zwecke votirt,

Die Mutter gestorben

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Finanz - Ministers G

Das eingegangene legitimistishe Blatl dem Titel Gazette des cheinen.

Det ehemaligé Ober - B fehl haber Ostindien, Charles Napier, ist mit dem in Marseille angekonmen.

Berryer hat si, niht ohne großes Wide1 \chiedene Andringen alle1 legitimistishen Nota

seinen Antrag auf IWievererstattung der zurückzunehmen,

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Großbritanien und Jrland, O Moxrutia ODérad 1 den Stand gejeßt, Herr Baillie seinen auf die Angelegenhuiten Ci [ntrag zurückgenommen hat.

as 3te gelbe und das 7áste Hochlant erhalten, sich nach dem Cap einzuschissen

dabei nicht stehen bleiben, sondern noch

halten 50 muß das L15te leite Lt wclchas ursprünglich nach Gibralk«

en, im Falle der Nothwendigkeit Segel zu gehen. Vorläufig schiffen sich Mann ein,

Daily News bringt folgenden Berich! respondenten : „Der britische Schooner „Ulb( in den Hafen von Ancona eingelaufen. Es Nebel. So kam es, daß der Brite mit einen brigg zusammenstieß und den Bugspriet dersel eichischWe Cavitain betrachtete den Fall Engländers und wollte Schadenerjaß, wahren und die rémischen Autoritäten den lscriuito ertlärten. Ein Brieswed und dem hritischen Konsul fuhrte

am 22, Februar der „Albert“ nach) Lorbergemacte1

österreichische Konsulat den Hafen verließ, wurd reichishen Kriegsboote, dessen Mannschaft mit nette und Säbeln auf dem Deck aufgestellt wa1 hindert Der englische Kauffahrer hatie 1 Flagge aufgezogen, und seine ganze Bemannu Capitain, fünf Matrosen und zwei Sch

Aus Britisch - Guiana vom 19 lusnalme dei Stellung gean und Junen fsriedlih aus. In B Kriegsrüstungen im Werke srin ;

Schutze im Jnnern, als gegen

den. Denn (

len, die eine große Umsturz-Kataslro!] finanziellen Zustände der Kolonie glänzend geschildert.

Der Bau im Hydepark hat vorgestern leben gekostet, Ein Anstreicher glitt auf den daches aus, brach durch die Scheiben Unl einen der Ladentische, Er gab sogleih den Geijk au]

Viscounteß Palmerston gab ge}korn ein und Lord John Russell ein Banketl fu genossen im Unterhause.

Der Präsident des Geheimen Raths, Piargqu ist vorgestern auf seinen Landb naci Wilishir« : Vorgestern fand wieder eine furchtbare Explosion toria Kohlengruben zu Nithshill statt; 50 bis 00 Knaben waren zu Zeit in der Tiefe, und man fürchlet, daß sie sämmtlich zu Grundc gegangen sind. Schwere Dampfwolken stiegen aus dem Ventil Schachte in die Hbhe, der eigentliche Grubenweg liegt in Trüm mern. Der Anblick der jammernden Aeltern, welche bei der Aus grabung ihrer Kinder mithalfen, soll herzzerreißend sein

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Nufßland und Poleu. St. Petersburg, 14, Der Russische Invalide enthält nachstehende Auszüge aus vom Fürsten Woronzoff an das abgesonderte kaukasische Corps lassenen Tagesbefehlen :

1) Am 1. Januar wurde cine aus der Feslung Temirgojen zum Holzfällen ausgesandte Kolonne von 133 Mann plöblich von einem 400 Mann starken feindlichen Heerhaufen überfallen; ste {lug den Feind zurück, der bei diesem kräftigen und völlig unce1 warteten Widerstand nunmehr seinen Angri gegen eine Anzahl Rekruten wandte, die, unter Bedeckung eines Kommando's vont stawropolshen Jäger-Regimente, aus der Staniza Wosnesenskaja fommend, sich gerade der Festung Temirgojew näherten, Nachdem sie au hier denselben ungünstigen Erfolg gehabt, wandten sich die Raubhorden, auf allen Punkten von unseren beiden verein ten Kolonnen zurückgeworfen, eilig zur Flucht, verfolgt von den Unsrigen, die mittlerweile sich durch Heranziehung der näch sten Jnfanterie-Posten und durch Kosaken und Artillerie verstärkt hatten. Der Kommandirende des unteren Theiles der Laba-Kordon- linie, Oberst-Lieutenant Henning, seßte, nah Zurücklassung einiger Mannschaft zur Bedeckung der Rekruten, die Verfolgung des Fein des bis über die Laba fort, erreichte ihn an dem Uebergange über

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den Farß und brachte ihm bei dem verlassenen Aul Kaba - Kibel cine Niederlage bei, ihn na allen Richtungen auseinanderspren- gend Jn diesen Gefechten hatten wir 9 Todte und 10 Verwun dete. Der Verlust des Feindes ist bei der harinäcktigen und raschen Becfolgung durch unsere Truppen viel bedeutender. Indem ih von diesem überaus günstigen Erfolg úber cine starfe feindliche Schaar Meldung thue, bezeige ich meinen Dank dem Oberst - Lieutenant Henning, dem Heercs-Aeltesten Jedlinski, desgleichen allen ODssizie- ren und Gemeinen, die an diejem Treffen Antheil genommen.“ 9) Am 13. Dezember v. J. zog Vice-Admiral Serebriakoff nit 2340 Man" Infanterie, 130 Mann Kavallerie und § Geschüßen, ex in der Festung Noworossiisk zusammengezogen, in das Thal Adaguma am nördlichen Abhange des Kaukasus=-(Bebirges, um die desselben wegen der gegen uns begangenen Räubereien züchtigen, Dcs beschwerlihen Marsches über das Gebirge und der heftigen feindlihen Angriffe ungeachtet, erreichten unjere Trup

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î nach Ueberwindung aller dieser Hindernisse, das genanute übergaben daselbst die räuberischen Auls mitsammt ihren Bo den Flammen und kehrten, nach zweiwöchentlichem beshwerlichen {che und fast unausgeseßtem Kampfe,in vortrefflicher Haltung wieder Noworossiisf zurück, Bei den hibigen und häufigen Zusammentreffen nit dem Feinde hatten wir 2 Todte und 31 Verwundete. : erlust des Feindes is} viel beträchtlicher und beläuft sich 100 Mannz vielen Schaden that ihm besonders die auf die nahewohnenden Nat ilhafsten Cindruck gemacht und günstig geßinnten Auls in rgefallenen die unter meinen Befehlen stehenden Trup tuiß f | i angenehmen Pflicht

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mache 1cch es mir ckerebriafof} meine Erkeuntlichkeit zu und Ober-Offizieren, \o wie den GVemcinen ents, zu danken. Ge) Da -=Fommandiren jutant Fürst Woronzoff.“ Náârz starb hier der General

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und Norwegen n von Christiania hter erwartet. Ausschuß 1B an

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Befürchtung erufcn wird, und sür ang orwegi]cher o

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\ores Aussehen, und selbst die Ruinen sehen gleichsam sreunl icher aus, indem in denselben, so weit es die günstige Witterung ¡estattete, fleißig aufgeräumt und das brauchbare Material geord- net wurde. Der verschont gebliebene Theil der Stadt wird immer mehr durch zurücklehrende Einwohner belebt und würde dies uoch mehr der Fall sein, wenn nicht ein so großer Mangel an Wohnun- gen wäre, So wie srüher die wenigen Einwohner auf den Stra- hen unter ver Masse von Militair vershwanden, so“ ist jeyt das Umgekehrte der Fall. Die lutherishe Kirche und die Schulen sind von ihrer zahlreichen Einquartierung befreit, und in den start mit genommenen Schulen is das Nothwendigste so weit in Stand ge- seßt, daß jeßt wieder Schule gehalten werden fann. Das Innere der lutherischen Kirche mit Inbegriff der Orgel muß ziemlih ganz aufs neue gebaut werden, und dazu wird eine so bedeutende Summe erforderlich sein, daß die Gemeine, welche zur Erhaltung ‘der Kirche und Schule jährlich {were Opfer bringen muß, dieselbe nicht wird aufbringen können. Die Thurmuhr auf der lutherischen Kirche wird sobald als möglich in Stand geseßt werden, um den Einwoh- nern die Zeit richtig anzugeben, nachdem hierin große Ungewißheit von dem Augenblick gn geherrscht hat, als die frühere Uhrglocke in

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der reformirten Kirche für immer verstumnte. Diese wird hoffent- lih bald dur eine neue erseßt werden.

Ftalien. Turin, 141. März. (Uoyd.) Bezüglich der Vorgänge, welche sich im Redactionslokale der Strega in Genua ereigneten, fand in der turiner Deputirtmfkanmer eine stürmische Interpellation statt. Der Abgeordnete Moa griff das Ministerium lebhaft an, beshuldigte es der Sorglosigkät, indem es jenen be= dauerlichen Ereignissen nicht vorzubeugen nußte, und meinte no, es seien unzweideutige Spuren einer gegen die jungen, freiheitlihen J nstitutionen des Königreiches gerichteten weitverzweigten Ber- \{chwbörung vorhanden. Demnach solle ein aus sieben Kammermit- gliedern bestehender Ausschuß gebildet werden, um bieselbe zu un tersuhen. Brofferio, das bekanute Mitglied der äußersten Linken, unterstüßte ihn. Der Präsident Pinelli erklärte, es sei dies keine Jnterpellation, sondern ein selbstständiger Antrag, welcher in die Befuguisse der Exekutivgewalt ei:zugreifen scheine. Er drohte, dem J nterpellanten das Wort zu entziehen. Erst nach lange anhalten-

der Aufregung legte sich dieser Sturm. Betreffs des in Genua an der Druckerei Doguino verübten Exzesses vereinigen sich alle pic montesischen Blätter darin, die Schuld ¡um großen Theile den Stadtbehörden beizumessen, weil diese unbegreiflichern eise gar fei Maßregel dagegen getroffen hatten, ol glei es noch d

bevor in der Stadt kein Geheimniß mehr war, daß ein Angriff Redaction der Strega und die Druckerei vorbereitet ls derselbe stattfand, wurden zwar etnige der von de1 wieder in Freiheit

16 Volk, das nahm die Entlasse- est, führte sie wieder in die Arreste und verlangte lärmenk Besirafung. Es gelang jedoch, die Ruhe wieder herzu

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Senat ijt ein bezuglich der Aushebung 1830 vorge-

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ubernehmen \ 1) D, ( l Des dULrste die dee der dereinführung des teser-Ordens nicht mehr fern liegen, welche Jde( ranzú- e Einsprache aufgegeben, seit der Ankunft de: Fürsten Paske Sohn des russischen Feldmarschalls, aber wieder aufgenom- men worden is. Wie wunderbar es auch klingen mag, daß gerade ¡land auf die Wiedererweckung dieses religiösen Instituts Ein- nimmt, die Erklärung liegt darin, daß Kaiser Paul der leßte Hroßmeister dieses militairischen Ordens gewesen ist. Als Bona

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Malta fonnte der Orden nicht den erforderlichen Widerstand leisten, der Großmeister Hompesch kapitulirte und zog sich mit dem stipulirten Jahresgehalt von 100,000 r, Die thm brigens nicht ausgezahlt wurden, nach Triest zurück, Die Ordens- Ritter forderten ihn zur Rechtfertigung seines Benehmens auf, Hompesch that aber nichts dergleichen, sie versammelten sich demnach in Regensburg, erwählten auf dem dort abgehaltenen Konklave Kaiser Paul v Rußland zu ihrem Großmeister und schickten aus ihrer Mitte eine zahlreihe Gesanttschast mit dem Bailly von Lilla nach Sit Petersburg. Kaiser Paul nahm die Ernennung an, berief die Rit- ter in seine Hauptstadt und ließ ihnen dort den Palast Anishfko} einräumen, wo sie die Wiedereroberung Malta’s, das der Kaise u seinem Anhaltspunkte im Mittelmeere zu machen beabsichtigte, abwarten sollten, Paul starb kurz darauf , sein Sohn Alexander nahm die etwas sonderbare Erbschaft niht an, nichtsdestoweniger

betrachteten abet le Nujjen, da das gei! che U

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( Amt des Großmei sters cinmal auf die weltliche Macht übergegangen war, ihr Kaiser als Erben derselben, wollen die Wiedereinführung des in Nom durchseßen unk den Palast

stehung Verbindung \nstituts in Rom nicht zugeben und hat sich im veiflossene1

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Eisenbahn Staatsschul emals eine Sibung gehalten, ohne jedoch vorwärts zu ste sich un rt. 1 des Gesechßentwurfes, der in onsolidirte und eine zu tilgende Schuld aufstellt, (Helegenheit, Ö lassifications- 5ystem nischen é chulden zu erklären. Er begann mit der Ges {panischen Staatsschuld ( Ehrlichkeit und & mit die ausländischen Gläub nerstenCortes behandelt worden (eien, und schilderte die Mißbräuche der zehnjährigen Regierung v0o1 1823 bis Bemühungen des Grafen Toreno und der Cortes, nah Regelung der äußeren zu einer Regelung de1 inneren Schuld zu gelangen. Das gegenwärtige Projekt fin! iangelhaft, weil es die inländishen Gläubiger gegen die chen zurüdfseße Er will den Vales, der laufenden en in Spanien befindlichen Schulden moh1 Vortheile zugewendet haben. Art, 1 des Gescy - Entwurfes wurde hierauf angenommen ck und die folgenden, welche den Kern des Geseyßes bil vertag! bis Die Vorlage der von :

Î d » A «4 A 1800, D vergeblichen

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1 Regierung neuerdings Dokumente geschehen sein wird Die Kommisston

morgen wieder eine Sißung halten

(Fr. B.) Der Herzog und di rden nicht nach Madrid kommen Bravo Murillo’s 1n der gestrigen Hnam=- dinlomatiiden Ver En Prin n mir Inn Ll mati) etn anderunqen Milrve von daß die Regierung nur nach reif fommt das Geseß wegen Stellung

prache. Roca de Togores spricht be

gang der Post dagegen Castillo y Ayeuse dürfte seinen Gesandtschastsposten zu

nicht annehmen. JIsturiz wird von seinem Urlaube keinen Gebra machen, fondern in London bleiben, Gonzalez Bravo wird Gesandter am neapolitanischen Hofe, Ros de Olano als Genera Capitain von Galicien bezeichnet,

Bei Mendizabal fand vorgestern ein progressistishes Bankett att, welchem Olozaga, Cortina, Infante, Lujan, Madoz, Cantero nd Andere beiwohnten

Moldau und Walachei. Bukarest, 5. März. Heut Vormittag ist der General - Gouverneur von Sibirien und Corps Kommandant des sibirischen Armee - Corps, Herr von Hasford, von hier nach St. Petersburg abgereist.

Türkei, Konstantinopel, 1. März. (Lloyd.) A Horizonte des verhängnißvollen Orients hat sich abermals eine ir haltsshwere Wolke zusammengezogen, General Aupick hakt (wie

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s{on unter Paris erwähnt) auf Grundlage des französischen Pro- tektorats über ‘die Katholiken im Orient den Besiß der heiligen Orte für dieselben reklamirt und sich hierbei guf die Verträge von 1673 und 1740 berufen, in welchen die ottomanische Regierung fih verpflichtete, die Katholiken im Besitze der heiligen Wallfahrts- orte der Terra Sancta zu erhalten. Die Antwort des Divans is nun auf diese Reclamation erfolgt, scheint aber die französische Ge- sandtschaft nicht besonders befriedigt zu haben, Nach genauer Prüfung der Sachlage, erklärt die hohe Pforte sich zwar vamit einverstanden, daß man zur Grundlage der Verhandlungen die obi- gen Verträge genommen habe, besteht aber ihrerseits darauf, daß die in diese: Angelegenheit mittlerweile gefällten und in Rechtskraft erwachsenen gerichtlihen Urtheile ebenfalls berücksihtigt werden sollen. Dieses heißt aber eben nur die ganze Sache in ihrem gegenwärtigen slatus quo belassen, Der Besiß dieser heiligen Oerter ist den Katholiken nt Son Der Willkür der Türken, sondern durch den Drang der Zeiten und, so zu sagen, mit ihrem eigenen Willen ges{mälert werden, Als nám- lih Europa, durch innere Kriege vielfältig in Anspruch genommen, dem Orient niht mehr die gewohnte frühere Aufmerksamkeit zu- wenden konnte , die häufigen Pilgerfahrten nach Palástina und mit ihnen die reihen Geschenke aufhörten, verstegten die Unterhaltungs=- fosten der lateinischen Klöster, welche blos auf diese milden Spenden angewiescn waren Bedenkt man, daß die Auslagen der zur Terra Sancta gehörigen Klöster 40,000 Rthlr., wovon an Tribut 7000 Piaster gezahlt werden mußten, betrugen, so läßt sich leicht ermessen, in welche Verlegeheit die katholischen Mönche geriethen, als sie sich von Europa verlassen sahen. Neben den katholischen bestanden seit undenklichen Zeiten in allen diesen heiligen Orten griechische und armeuische Kirchen , welche beide, sie von den Chancen der ersteren unberührt ge= find und sich ohne Unterlaß eines immer gleihmäßigen ZU= frommer Wallfahrer erfreuten, auch fortwährend im blü- Wohlstande erhielten. Jn ihrer dringendcn Verlegenheit den katholischen Mönchen keine andere Wahl, als sich an diese Kirhen zu wenden und eine Anleihe bei ihnen zu fontra- Diesen Umstand benußten vorzüglich die Griehen, um sich und nach in den Besiß der heiligen Orte zu seßen. Wenn unabwendbare Bedürfnisse der Kirche zu befriedigen oder dringende Reparaturen daran vorzunehmen waren, ließen sich die Griechen nur gegen Ueberlassung eines Theiles der Kirhe an sie zur Hülfeleistung bewegen. Freilich is ausbedungen worden, daß dieser also über- lassene Kirchentheil nach in gewisser Frist zurückgezahlter Anleihe von ibnen wieder geräumt werden solle, aber zu oft geshah es nur, da statt der Rückzahlung nur noch neue Anleihen kontrahirt werden, a, daß die Lateiner auch Armenier und andere ins Mitleid ziehen und mit ibnen ebenfalls Veriräge auf gleihen Grundlagen {ließen mußten. So geschah es denn, daß die Kirche zum heiligen Grabe nur ncch zu einem Theile dem katholischen Ritus gehört und das seltene, sonst nicht gesehene Beispiel bietet, daß in einer und der- selben Kirche mehrere im Leben sich feindlih entgegenstehende Sefk- ten ihren Gottesdienst verrichten und so unwillkürlich ihre Benennung : Der Gemicinsame““ rechtfertigen. Daß eine solche unnatürliche Ge- meinschaft in der Länge nicht so harmlos bestehen konnte, läßt sich leicht begreifen, auch mußten die Türken oft als Schiedsrichter ein- {reiten und manche leidenschaftliche Ausbrüche verhindern. Das hierdurch erzeugte Aergerniß machte es der christlihen Welt zur Pflicht diese Angelegenheit zu ordnen. Frankreich, welches, auf die obigen Ver- träge gestüßt, sich dasPrimat imProtektorat über die kfatholishe Kirche des Orients anmaßt, hat die Juitiative ergriffen und verlangt nun von dei (ürkischen Regierung, daß sie eingegangene Verträge willkürlich ver nihte, die Sache in den vorigen Stand verseße und den verschie- denenen Sekten die Räumung der vertragsmäßig in ihrem Besi u verbleibenden Kirchentheile anbefehle. eFreilih weigerten ihnen den Katholiken gemachten Vorschüsse wiede anzunehmen, aber sle haben die abgelaufene Verfallsfrist und somit die Verjährung für sich. Abgesehen von dem Rechtsboden, Varteien für sich in Anspruch nehmen, muß bei lu} hohen Pforte noch ein werden, namlich der,

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