1851 / 121 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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É E Atc S Ny ; f ' ‘g 9 i Dekret des Präsidenten der Republik . f, also % Sch. pr. Pfd. für jede 4 Meilen mehr. Der Werth- | París, 28. April. Ein Dekret Lie x s Adolf Vuitr ; if wi ap ; -_ L E O C ; . t den Requetenmeister deé Staatsraths, olf Vuitry, zum tarif wird bis 5 Rbthlr, mit 1 Sch., von 5 bis 25 Rbthlr. mit | tas wat L im Finanz-Ministerium. Der Präsident der 22 Sch,, von 25 bis 50 Rbthlr. mit 4 Sch., von 50 bis | Untér aats-Secretair ¿any i ° , E 1 ; Mgr G A t M f emvyfá » ienchn Tagen zum erstenmale wieder. 100 Rbthlr. mit 5 Sch., für jede ferneren 100 Rbthlr. u Republik, empfängt hen De A lärt, Ma E L De i Sh. méhr u. \. f. berechnet. Das Porto für Zeitungen wir L UOE S / ). )r U. }. f. jut, Das Porto jur gut i x x Landes nit annehmen zu wollen.

von 12 pCt. auf 7 herabgeseßt. Inländische Schiffer sind auf Bêre vei! aide E heute wegen Preßvergehens vor den langen des Postwesens verpflichtet, die Post bis zu dem Hafenorte, | cgren und wurde von der Jury für nicht shuldig erklärt.

wohin sie klarirt haben, mitzunehmen. In solchem Fall yar der 1 L E

Schiffsführer seine Abreise 24 Stunden vorher dem Pos Sea | Großbritanien und Irland. London, 28. April. zu melden, und ist er genöthigt, in einen anderen Han E ay | Lord Bloomfield ist an Stelle des Grafen von Westmoreland zum fen, so hat er dort bei dem Post - Comtoir DDEN, WENN eg r bevollmächtigten Minister Großbritaniens in Berlin ernannt; Sir handen, bei dem Zollwesen zu melden, daß er Post am ien Hamilton Seymour geht in gleicher Eigenschaft nach St. Peters- Nach Verlauf von drei Jahren wird es l E n E burgz Sir Richard Pakenham, früher in Washington, nach werden, ob in den Tarifen des Geseßes eine Aen erung Î / Lissabon.

men sei. Sr. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen wird morgen Naffau. Biebrich, 28. April. (Fr. E Nächsten Mitk- Nachmittag im Buckingham-Palast erwartet. Prinz Heinrich der h it seiner Gemahlin | Niederlande kam gestern Mittag auf dem holländischen Kriegsdampf-

n 30ste l ird unser Herzog m! woh, den Z0sten d. Mts., wird unser Herzo j Demayi bier erwartet. An diesem Tage werden die hohen Neuvermählten auf einem Extra - Dampfboote der 4 Uhr Nachmittags hier

hi} „Cyclops“’ in London an und stieg in Mivart’s Hotel ab. Die Fortschritte, welche seit dén leßten Tagen im Innery fes Industrie - Ausstellungs - Gebäudes gemacht wurden, sind ayperor=

dússeldorfer Gesellschaft gegen

eintreffen und an der dem Herzoglichen

Schlosse gegenüber errichteten Landungsbrücke vom Gesammt - Mi- | dentlih. Achttausend Arbeiter, Aussteller und Dekoxirer sio dabei nisterium, den höchsten Civil- und Militairbehörden und von ver- | beschäftigt. Wer das Gebäude seit acht Tagen nicht gesehen, sindet

sih im Junern kaum mehr zurecht, so verändert ist es in allen sei nen Theilen, so wunderbar is das Chacs von Kisten und Kasten, vou Stroh, Matten und Verpackungs-Matierialien entwirrt werden. Es ist ein Wettrennen der Arbeit gegen die Zeit, und ein Enthu- siasmus der durch die Schwierigkeit des Unternehmens noch gespornt wird. Die Bau - Unternehmer sehen alle Kräfte in Bewegung, daß von ihrer Seite nach dem 30. April nihts mehr zu thun e N P S O g D ; S s deutsher Naturforscher und Aerzte wird in diesem Jahre vom übrig bleibe. Lei große Regenschirm des Daches aus wasserdihtem

18. 24. September auf eine Einladung unseres Herzogs in hie- | ge Me e Boll E “a E Zeit abhalten joll, 5 a adt 4 R , | GDollenDd und drei / siger Stadt abgehalten werden. Bereits is der darauf bezügliche | nayt | M S g t

schiedenen Deputationen des Landes feicrlihst empfangen werben. |

Sachsen-Koburg. Gotha, 29. April. Die Ritterguts- besiger des hiesigen Landes haben neuerdings beim Staats - Mini- sterium einen Antrag auf Entschädigung für die ihnen seit 1848 entzogenen Vermögensbestandtheile gestellt, |

Gotha, 26. April. (Lp z- Ztg) Die 28ste Versammlung |

wird es nicht eine : ; v2 e | Fensterscheibe i p großeu Ausdehnung des aus lauter Fenster- Programm - Entwurf ausgegeben und nah diesem vorläufig fol- | SenstersGeibe in der grouen Mey hi Ga ga Uan ° y d P n R Ini 20 Mai fin D 1) PR eiben bestehenden Gebäudes geben, die nicht vollkommen dur gende Sections Eintheilung in Vorschlag gebracht worden: 1) Phy- | !; N A Af erden könnte. Daneben habe S - ; » e. 9 (8 ; T7 | einen Vorhang bedeckt und beschlossen werden könnte. Daneben haben sik, Astronomie Mathematik ; 2) Chemie und Pharmazie; 3) Ey t A E E E neralogie Geognosie und Geographie z 4) Botanik, Land- und | d! Bauunternehmer für die Eröf\nungsfeierlichkeit P M A “Ua AO 14 L 20) i L o, f bereitungenzu treffen. Sie für 5—6000Damen sind einzurichten, herbei= Ae D; ; 14 ; % on z i, Siß ¿ | sind einzurichten, h orstwirthshaft; 5) Zoologie, Anatomie, Physiologie; 6) Medizin, | ‘can, fes I D M NEGS e ried bude: v Anthropologie Psychiatrie. Der zuschaffen, festzumachen, zu odnen und zu Dezoriren, und diese hiesige sehr geräumige Schießhaussaal ist zur Abhaltung der all- | Arbeit muß unbedingt am Mittwoch Abend in ang jein. Ver f T - Q 4 / Vi 7 T8 00 | c C 9 O4, (A s C. g 4 o c o A emeinen Sibßungen bestimmt, die Geschäftsführung zweien hiesigen | Anfang ist gemacht, Die Sve laufen längs des Mittelganges und g T Mi 0 L d ca, | sind so angebracht, daß sie nah vorn hin eine abgegränzte Straße Aerzten, dem Medizinalrath Dr. Buddeus und dem Dr. Bretschnei- | 7 SSnialiden U 1ch rúdwärts Stehvläge für die Her der, übertragen. Man erwartet gegen 700 fremde Gäste, darunter | 14ND NE Gen Mga, 19 i I pen Pes "E 000 e die bedeutendsten Koryphäen der Naturwissenschaften. Während | ren frei lassen, Dis zum Sonnabend n end waren e 4E der Dauer der Versammlung soll täglich des Morgens in der hie- billette verkauft und damit die erste Ausgabe geschlossen, so daß ß Î O29 m 1 PET iaita Pala A E O A L GOA 2 ; \ sigen Hofbuchdruckerei ein Tageblatt erscheinen, welhes eine Ueber- | heute keine Damenbillette mehr ausgegeben veran es mul h den Sessions-Verhandlungen bieten D | denn das Comité m jeiner heutigen _Abendsizung uv us I E S E 9 : neue Auflage entscheiden. Jn dieser Sißung wird auch noch das Definitive über das Ceremoniell der Eröffnung entschieden wer- den. Zu dem früher mitgethcilten Programme wird noch Folgen- des nachgetragen : Der Eintriit der Königin ins Gebäude wird durch eine Trompetenfanfare angekündigt werden. Die Nationalhymne wird von 500 Choristen in Begleitung der großen Orgeln gesungen. Nachdem der Erzbischof von Canterbury ein kurzes Gebet gespro- | hen, wird der Chor das Hallelujah aus Händel’s Mesjias anstim men. Den Königlichen Umzug führt Herr Paxton als Baumeister. Fhm zunächst folgen die Bau - Unternehmer Fox und Henderson, und auf diese wahrscheinlich die Herren Dwen Jones, Digby Wyatt und Wylde, als Hgzgpt - Repräsentanten des Exekutiv - Comités, Ihnen \cchließen sich M. übrigen Mitglieder des Comités an, die fremden und die Königlichen Kommissäre. Jm Umzuge selbst soll

died

Bl uslanDd.

Geseßgebende Versammlung. Sipung vom 28. April. Den Vorsiß- führt General Bedeau. Das Skru- tinium zur Wahl eines Staatsrathes wird eröffnet, Das Resultat soll später bekannt gemacht werden. Ohne Debatte wird ein Ge- sez-Entwurf von lokalem Interesse angenommen. Tagesordnung : Zweite Berathung Des Tarif-Entwurfes über Zucker und Kassee. D A gn A I al / ae M Oa in der leyten Berathung beschlossen hade, a s Vasis der Desteuerun( S A E L N Tis t ls Lt

des Rohzuckers die absolute Quantität Rohzuckers kombinirt mit dem ots de ‘Seite S S Raffinade-Erträgniß, anzunehmen, Vie Kommission schlägt daher eine An A fan» Ale JoIM en bie Tebitópenke Ua ri Bait

Frankreich.

Skala vor, in welher 1 Grad absoluter Zukerstoff immer mit D Gn Dae Mig: 08 «altere: Mb! 41D: Zus 2 Graden Raffinadeerträgniß in L gee gO V nas i ‘sowohl, wie im Innern, anbelangt, so hat die Po

p ir D ver die Ve ) 1 der Rasstnerie p Gs R A D. E Ra. forrespondiren soll. Da aber die BEr o 0 mung 1 lizei hon heute genaue Weisungen erla|jen. Jeder Besizer

dieses Verhältniß ändern kann, so soll die Regierung die Verhält- nißzahl durch Dekrete regeln können, die binnen drei Monaten der versammlung behufs ihrer Umwandlung in Gesepe vorzulegen wären. | F pf E A a L E G Ie Fanttüat ein Amendement, welches die Raffinerieen Sa n L T as s a E S D , F E . S4 vor Ho » O A Fr 0 O » 2 ) . + N R C

einer strengeren Ueberwachung unterzicht, damit sie niht durch Ein- A E Pláge E a Mia bar zum uf gehörige Personen cue C {o - Gesetz 1 N, L. Debatte roll in Vi 1 D / N N gehörig, ) : 1. geren W ae Le I del M A6 | Betrachtet man die einzelnen Abtheilungen, so zeigt sich allerdings, ver ARM Nen SIBUng TOFIgEIEN:: s daß die englische niht ausgenommen, feine einzige ganz vollendet sein Paris, 27, April. Die Kommission für die Paris-Avignoner Ei- | wird, Aber die Theile gegen den Hauptgang hin werden desto kon- senbahn hat gestern in einer vierstündigen Sißung die Herren Seguin, Fer- zentrirter und prachtvoller ausgestattet jein. Es wird bemerkt, daß rere und Rousselet vernommen. Seguin will die Bahn von Chalons bis | der Zollverein, Desterreih und Frankreich den Ruhm davon tragen

Avignon in Pausch und Bogen für 185 bis 190 Millionen herstel werden , nicht allein das Herrlichste geliefert , sondern auch an : Schnelligkeit und Pünktlichkeit alle anderen Vólker der Erde uber-

len, Er übernimmt und verbürgt deren Unterhaltung auf zwanzig 1 n Jahre für 5 Franken das Meter, wobei alle Elementar-Ereignisse | trossen zu haben. An den purpurrothen Drapperieen, welche ihre ihm zur Last fallen sollen. Vollenden will er die Bahn in 30 Mo- | Bretterverkleidung gegen den Mittelgang hin bedecken , fallen gleich naten und für einen zu bestimmenden Preis die Beförderung mittelst der | beim Eintritt in die Abtheilungsräume die ausgezeihneten Erzeug- Lokomotive übernehmen, Die Regierung könnte die Fahrpreise nach nisse der böhmischen Glashütten ins Auge. Schönes Porzellan in eigenem Ermessen regeln und daherihreBilanz beinahe im voraus bestim- | allen Formen und Farben, folossale Spiegel in reichen, mit Gold men. Dieses Projekt hat lebhaften Eindruck gemacht, um so mehr, und Schnibwerk gezierten Rahmen, Kunstgegenstände aller Art, sehr als Seguin si verpflichtet , zwanzig Jahre lang dem Staate eine | sinnreih und efffcktvoll aufgestellt , bilden den Eingang zu den vier Garantie von 6 Millionen zu belassen. Will der Staat die Bahn- Prunkgemächern, zu den Seitengängen selbst, wo jeder Waarentisch streckde durch Lyon ausführen , so vermindert Seguin seine Forde- | cine zeltartige Bude vorstellt, so daß das Ganze den CEindruck eiuer rung um 24 Millionen. Ferrere sprach als Vertreter der engli= | freundlichen Jahrmarkts - Ausstellung mat Dazu_ kömmt chen Gesellschaft. Da ihm einige Einwürfe gemacht wurden, erbat | ein sehr gefälliger, grazióser Styl in den Waarentischen, Shränken er sich vie Zeit, vorher nah England zu {reiben , um dann voll- | und Möbeln, Was den Zollverein anbelangt, der von Stunde zu ständige und definitive Auskunst zu geben. Rousselet endlich will Stunde neue ungeahnte Schäße entfaltet, ist im Laufe der vorigen dem Staate gegen vierzigjährige Pacht der Bahn die von rer Ge Woche, wo nun auch die Auspackung sämmtlicher Kolli beendet ist, sellschaft Ridout Read als Erbauer an den Staat zu fordernden | nachdem heute die 33 Kisten der berliner Königl, Porzellanmanu- 200 Millionen heimzahlen , was einem jährlichen Pachte von 14 | fafktur aus dem Gebäude weggeshast worden, die innere und Millionen glei{chkömmt. Die Kommission hat noch keinen Beschluß | definitive Aufstellung {nell vor sich gegangen. Von den berliner

Porzellanwaaren ist nicht das Geringste beshádigt, Die sächsischen

gefaßt. : Ia / | M I e Edt da auf ems g S D Bi zenutis | aid Loe en, Wp nicht so glüklich gewesen. Die Ausstellungs- | indem Alles aus-

einer Saisonkarte nimrat gegen Vorzeigung derselben innerhalb des Eingangs eine zweite Karte, als Anweisung zu jeinem Vie, 11

schen Gesandten, wo die ganze offizielle Welt vertreten war, kein | gegenstände von Sachsen sind vollständig geordnet, E Biel einziger legitimistisher Repräsentant sich eingefunden hatte. gepackt und nur des Staubes wegen noh zugedet 2 E Mehrere Prediger der pariser Diózese, darunter Bautain, Ra- | Ausmerksamkeit erregen hier einige tragbare 2 aschinen,

eine Hobelmaschine und ein neuer Apparat

éine Buchdruckerpresse , : i n expres Württemberg is cben so weit

zum Reinigen von Schornsteinen. J wie Sachsen. Die büßende Magdalena vom Professor Wagner steht am Eintritt zum großen Seitengange. Ihr zur Seite ein großer Tisch, mit mannigfachen, zum Theil prachtvollen Käsigen bedeckdt. Jn dem Maschinenraume bleibt wenig zu thun übrig. Verschiedenartige Oefen nehmen den Hintergrund ein, über denen sich auf einem rothen Gruyde in der Mitte ein großes gußeisernes Fenster aus Ilsenburg erhebt, zu dessen betden Seiten die reichen Bronzeverzie- gen gruppirt worden sind. Die große Centralhalle des Zollvereins wird einer der imposantesten Punkte des Gebäudes, Das Dach und auch die Nischen sind vollendet, Eine davon nimmt Bayern ein. In der gegenliberliegenden hat Professor Kiß die Gypsmodelle des todten Erlósers, ihm zur Seite die betende ‘Maria aufgestellt, welche sich von dem rothen Hintergrunde sehr vortheilhaft abheben.

vignan und Lacordaire, protestiren heute óffentlich gegen den Miß- brauch, der mit Predigten getrieben werde, die, entweder entstellt oder gar nicht von ihnen gehalten, unter ihrem Namen in den Buchhandel gekommen und ihre Orthodoxie verdächtigten.

Man sprach gestern von einem möglichen Rücktritte des Mi- nisters Fauher.

Die Patríe erklärt s{ch durch Persigny ermächtigt, daß eine im Evenement zwischen ihm und Changarnier berichtete Unter- redung ungenau angegeben sei.

Die beiden Partei-Vereine der Rue des Pyramidves, Bonapartisten, und der Rue Rivoli , Legitimisten , haben im Einverständnisse be-

s{chlossen, die Ernennung eines Vice-Präsidenten an Leon Faucher's Stelle bis zur gänzlihen Erneuerung des Büreaus ver National-

Rersammlung zu verschieben. ; A Pavillon von Breteuil im Park von St. Cloud, welcher

vorigen Sommer für 4000 Franken an Madame Demibvoff, die | Den Fonds einer dritten nimmt ein gemaltes Glasfenster aus Coufine pes Präsidenten, vermiethet war, ist für diesen Sommer | Bayern ein, während in der vierten der aus Eichenholz ge- ¿n tie Shwägerin des Finanz-Ministers, Helene Fould, für 16,000 , ranken vermiethet.

\{nißte Wandshrank von Farina aus Köln die Hauptwand ziert. Den Gropiusschen Verzierungen gegenüber steht ein Prachtspiegel

aus der meißnez Porzellanfabrik. Alle Nachrichten fremder Blätter von Wohnungsmangel und ungeheuerer Theurung der Logis sowohl wie der Lebensmittel werden für ganz unbegründet erklärt. Die Lebensmittel, wird berichtet, sind bis jeßt niht um den hun

dertsten Theil eines Hellers gestiegen, und dürfte dies bei der gesteigerten Zufuhr auch später kaum sehr bedeutend

der Fall sein. Für 12 Sch. bek&mmt man heute noch ein schr anständigen Stadttheilen zwei komfortable Stuben für die Woche, Auf der Kensington - Road erhebt sich Soyer’s gastronomische Anstalt oder, wie es der französische Kochkünstler genannt hat, das Symposium. Soyer hat hierzu cinen geschihtlich interessanten Pa= last gemiethet, Gore House, einst die Residenz des Admirals Rodney, dann die Wohnung des Philanthroven Wilberforce und zuleht d gastlihe Haus der geistreichen und {&unen Gräfin Blessington. Der Unternelmer hat auh für Augenweide aller Art gesorgt dur Gemälde, Statuen und andere Decorationén, Grotlen und Lau ben. Da i} ein „Atelier de Michel-Ange“/, ein „Cabinet de „TOUett¿à la Pompadour,““ eine, Fóôret Peruvienne“, cinc, AvVenué des Amours,“ ein „Zigeunerpavillon““ mit liberraschenden Schaumbä dern, eine „Baronshalle““ mit einer Tafel für 1500 Gedecke. Bon dem Monsterpavillon wird man täglich einen ganzen Ochsen dra ten und in der Gasfüche zweihundert Lindenstüke \ch in Reihe und Glied am Spieß drehen sehen. Die Aristokratie Eng lands hat beschlossen, cine Reihe von 20 Bauketten in der Ba- ronshalle zu geben. Eingeweiht wird das Sympostum am 10, Mai durch ein Diner des „„Gesundheitsvereins‘/ unter dem Vorsiß des Grafen von Carlisle, Die türkische Dampf - Fre

gatte mit den Ausstellungs - Gegenständen, „Feiza Baari““, lief be

reits Sonnabend früh im Hafen von Southampton ein. Das zahl reihe Gefolge des neuen türkischen Gesandten Mussmus und die anderen ottomanisden Notabilitäten landeten unter Salven-Grüßen, Flaggenwehen und den übrigen Ceremonieen. Die

das erste türfishe Kriegs = Dampfschiff, welches bie jet \ land fam. Jhre Mannschaft ist 320 Personen stark, Darunter befinden sih drei englische Ingenieure. Die Ausstellungs Gegenstände be

stehen meist aus Teppichen, Seidenstoffen, S chwertklingen von gro ßer Schönheit und einem Gesammkwerth von beinahe 100,000 Pfd. St. Während der Ausstellun gszeit wird auch in deutscher Sprach anglikanischer Gottesdienst jtatiftnden, nämlich jeden Sonn tag Morgen um 9 Uhr in St. Mary’ s-Chapel, Pa1k-Street, Oros- venor - Square und um 3 Uhr Nachmittags in Percy - Chapel, Charlotte-Street, Fißbroy-Square. Seit gestern fahren zehn neue woblfeile Omnibus von Keunnington-Gate bis zum Ausfstellungs- Gebäude, die ganze Strecke für 2 Pce. der Passagier; noch zehn solce Gelegenheiten werden auf derselben Straße vom 1 Mat an und eine gleiche Anzahl wird auf der Tour von CLamberwell Gat für 2 Pce. fahren,

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Fregatte 1h

nach Eng

epPenudancá Königlichen er auowar

rdens Ha

Belgien. Brüssi J L Q S meldet, daß Se. Majestät der König der Belgier Sr. Hoheit dem Prinzen von Preußen Durch den Minister d tigen Angelegenheiten das große Band des Leopoli 5 überreichen lassen, und daß nicht der General Brialmont, jondern der General-Lieutenant Prisse mit dem Chreud1en|te bet dem Prinzen wäh rend des hiesigen Aufenthalts Sr. Königl. Hoheit beauftragt gewesen. Ge-

stern früh nahmen der Prinz und_ die Prinzessin von Preußen nebst ihrem Sohn, dem Prinzen Friedrih Wilhelm, Al \chied von König Leopold in Laeken, besuchten dann die Merkwürdigkeiten der Stadt Brüssel, nahmen um 1 Uhr ein Frühstück bei dem preußischen Gi

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sandten Grafen Seckendorsf ein und reisten um Z% Uhr mit einem Extrazug nah Ostende, um sich Abends dort nach Vover einzu chiffen

Schweden und Norwegen, Christiania, 21, April

Aus den von verschiedenen Orten, wo man am Sonntag Mittag den 13. April, das Erdbeben bemerkte, gemachten Berichten geht hervor, daß diese Erderschütterungen sich ziemlich gleichzeitig an den Ufern des Christiania-Meerbusens gezeigt, am stärksten an der Ost seite. Man hat die von einem unterirdis{chen Donner begleitet Erderschütterung in Langösund (der südwestlihste Punkt, von dem man bis jeßt Nachricht hat, 59 Gr. n HOvland an de1 nordöstlichen und Frederikshald an der südöstlihen Seite des Chri stiania-Busens gefühlt

B N f 4 Br.) bis

Dánemarfk. wi, 28 Mull ncuen Bcstimmung des Kriegsministers sollen, zufolge posten blaue Tuche an die Stelle der bishe1 gebrauchten grünen und melirten Tuche beim Heere treten.

Bis zum 5. April betrug die Gesammtsumme der sür di hulfsbedürfiigen Friedrichsstädter eingegangenen Gelder 4,062 Mri 15 Sh. Seittem sind eingekommen am 6. April 74 Mrk. 2 Sh. am 7. 352 Mrk. 3 Sch., am-9//375 Mrt, am 145 Mrk am 412, 25 |Mrk. 8 S6., also im Ganzen 55,004 Mrk. 12 ckch annevirke berichtet, daß die hiesige Nationalbank au} eine Vorfrage des Finanzministers erklärt habe, daß die holsteini

Kopenhage

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{en Kassenscheine in den K, Kassen nicht angenommen w\4rden fönnten. Schweiz. Bern, 25, April. (Eidgen. Zkg.) Laul Cnít

\heid des Bundesrathes sollen künftighin der Picardon und ähnlich

süße gemeine südfranzösische Weine zum Zollsage der g meinen Tisch) weine der vierten Klasse zugelassen werden, weil diejelben haupt äch lih zum Coupiren der gemeinen inländischen Weine dienen. Dem- nach erstreckt sich diese Weisung namentlih außer dem gemeinen süßen Weine von Picardon auch auf die gleichartigen Weine von Bagnols, Collioure, Baixas, Rivesaltes und St. Gilles, welche in einfachen Gebinden aulangen. Traubensyrup (eingekochter Wein zun Liqueur-Fabrication) gleich Zucker und Syrup in die sünfte Zoll flasse.

Nachdem sich die Königliche sardinische Gesandtschaft beim Bundesrath erkundigt hat, ob auf-den Fall einer Herstellung der Straße über den St. Bernhard auf sardinischem Gebiet dieselbe auf \{weizerischem Gebiet sicher auch hergestellt werde, hat die Re- gierung von Wallis zu Händen Sardiniens erklärt, daß dieser Kanton nicht hinter den Arbeiten Sardiniens zurückbleiben und Die von ihm bereits zum Theil hergestellte Straße gern fortseßen und dadur die wichtige Verbindung mit Aosta exleihtern helfen werde.

Der Regierungsrath von Bern hat beschlossen, den Fllichtlin- gen, welche die verlangte Hinterlage von 1600 Fr. nicht gemacht und die keine genügenden Legitimationsschriften besißen, keinen wei- teren Aufenthalt zu gestatten, Ausgenommen hiervon sind die Kran=- fen, Der Polizeidirektor wurde überdies beauftragt, ein Verzeich- niß derjenigen auszufertigen und vorzulegen, welche zur Duldung empföhlen werden können.

Die \{weizerische Münzkommission sezt durch Kreisschreiben die Kantonsregierungen vom gegenwärtigen Stand der Münzange- legenheiten in Kenntniß. Die Verträge für die Prägung aller drei neuen Münzsorten, Silber=, Billon- und Bronzemünzen, sind abge- \{lo}en, die Originalstempel dagegen werden erst mit Ende Mai fertig sein. Sobald dies geschehen, sollen die Prägungen begins

viele Waaren nicht eingegangen sein, Dit

zu berüdsihtigen, daß

nen, Sie sind auf einen Zeitraum von aht Monaten vertheilt, so daß bis Ende dieses Jahres {hon weitaus der größte Theil der Schweiz mit neuen Münzen versehen sein wird. Die vorläufigen Einlésungen von Billonmünzen haben bereits begonnen, indem die westlichen Kantone und Zürich seit mehreren Wochen und einige andere Kantone und die eidgenössischen Post - und Zollfkassen demnächst solche Villonsendungen an die Kommission abgehen lassen,

Der cidgenössishe Kommissär im Kanton Tessin , Herr A. von Planta, hat vom Bundesrath seine nachgesuchte Entlassung er- balten. Vor seiner Abreise Übermittelte er dem K. K. Komman- danten des Gränzcordons verschiedene Beschwerden über kleine Gränzverlezuugen durch österreihische Patrouillen und verlangte Abhülfe solcher Uebelstände, die weder im Interesse noch in der Ab- iht der Vorgesetzten liegen können.

Die ungarischen Deserteurs harren in Neuenburg der Verfü- gung der französischen Regierung, betreffend ihren Durchpaß durch Frankreih. Die Kosten ihres Transportes nah Amerika seien dem Kanton Tessin überbunden. Was die auderen Flüchtlinge daselbst betrifft, so sind die durch Herrn von Planta vorgeschriebenen Maß- regeln etwas gemildert worden, es werden nur die notorisch am meisten Kompromittirten internirt.

Die Kommission des Nationalrathes hat ihre ersten Berathun gen geschlossen. Nachdem ein ‘ntrag über Verschiebung der gan- en Angelegenheit mit großer Mehrheit beseitigt worden, theilten uh die Ansichten der Kommission vorzüglich über die Frage: ob die theiligung des Bundes in dieser Sache auf Grundlage der Vor- äge des Buntesraths auf das System von sogenannten Partia- geschehen soll, oder aber, ob vom Bunde direkte Anleihen zu er ben seien, in beiden Fällen in der Meinung, daß ein einer Eisenbahnlinie sich herausstellendes Defizit zu 5 von den dieselbe berührten Kantonen gedeckt werden müßte, 5 dagegen durch die Bundeskfasse. Die Kommission fand sodann für nothwen dig, das vorhandene reichhaltige Material dadurch vervollständigen zu assen finanziellen Beziehungen der Frage, so wie die Finanzver isse, nocch einer náheren Untersuchung unterworfen, und daf sodann darüber noch ein Gutachten eingeholt werde, welche Rüdwir=-

von Einführung der Eisenbahnen auf die landwirthschaft Interessen nnd auf die sogenannten kleinen Gewerbe zu er seien. Sebr cinláßliche und bisweilen lebhafte Debatten llen auch über die einzelnen in ein s{weizerishes Eisenbahn-Ney Linien stattgefunden haben. Die Kommission er-

sich in Bezug auf die vorgeschlagenen Hauptlinien mit den Bundesrathe vorgeschlagenen Lini«n einverstanden, gegenüber Minderheit, welche statt der von dem Bundesrath und den eidgenössischen Experten angetragenen Linie von Zürich über Ro-

G

beim Be-

Dat die 114 L

ufzuneßmenden

nanshorn nach Rorschach diejenige über Wyl und St. Gallen mpfehlen wollte. Uußer den vom Bundesratl) angeiragenen Linien sollen noch als Zweigbaßhnen in das Gesetz “auf enommen werden eine Bahn von Bern nach Thun, eine solche

nah St,

Weesen und von Rorschach nah die neu vorgeschlagenen Linien blieb jedoch vorbe-

lten, noch nähere Untersuchungen durch das Bau - Departement exanstalten zu lassen. Eine Section ter Kommission, bestehend

den Herren Escher, Kern und Peyer, wurde beauftragt, bis

nächsten Versammlung der Kommission namentlich auch die »auptfrage über das System von Partialen und dasjenige von Obligationen oder Anleihen des Bundes noch näher zu prüfen, beide Systeme in 1hrer weiteren Entwickelung auszuführen und

ÿ - Entwürfe auf Grundlage des einen oder des anderen Sy- stems auszuarbeiten. Wenn die Kommission, wie es das thr über- agene Mandat zur Pfliht macht, ihre Anträge für die nächste Bundesversammlung vorbereiten will, so will sie doch die Frage in ( überstürzt wissen; sondern es sollen übcr alle möglichst umfassende Untersuchungen und Abschluß vorausgehen, wie es die Wich und Schwierigkeit der Aufgabe fordert. Für diejenigen, uber den finanziellen Punkt besorgt mag vor zur Beruhigung dienen, daß die Kommission jedenfalls Zinsengarautie eine wesentliche Betheiligung der bei ciner Bahn

; juteressirten Ka: tone vorausseßt, Man kann versichert

ner Weise V Ü 40 a (9 S ovripll on I EBUnCG en Der En

Erörterungen jedem

M §4 4 sein mögen,

bei

eit ß die Großen Räthe nur bet folchen Bahnen eine Zinsen Harantie übernehmen werden, die tenen nah ihrer Anlage und rem Betrieb ein entsprechender Ertrag gesichert is. Es hängt [\ lel Instanz immer von den vom Volke gewählten Großen

sie sih zu einer Betheiligung und somit zur Aus

nlinie verstehen wollen oder nicht ganze Angelegenheit in der öffentlichen Mei- noch näher und bestimmter auszubilden Gelegenheit er-

betreffenden Bal

Io De

5 e Sd S D 19 e n 26 l bisher der Fat war. ie Kommissson wird in der Roche vor nächsten Sißung ver Bundesversammlung wieder ujammen l( Bernt, 20. Apr Im Bund liest man: „Vas etidgenosst=

(che Post- und Bau - Departement wünscht zu wissen, wie |ich in

ukunft die Erträgnisse der Z gestalten dürften, um, darauf gestübt, ermessen zu können, Summen daraus dem Eisen- hahnwesen zugewendet werden indem ohne sichere Orund-

jen eine Garantie der Zinsen des zur Erbauung der Eisfenbal)= en Kapitals uicht ruhig übernommen werden dürfte.

und ZeU=BVepartement erwiederle dar

Jahr 1850 die nor

\\si\che DAant els uf, daß die Brutto-Einuahmen der Zölle im nale Summe der 3,200,000 Fr. erreicht haben würden, wenn das ollwesem {hon mit dem Januar in Vollziehung getreten wäre, 1(lerdings war das Jahr 1850 ein sehr verkehrreiches, und

uirden beim Darniederliegen von Handel und Gewerbe unter den obwaltenden |Imständen eingingen. Jn unthätigeren Jahren könnte daher in dieser Beziehung ein Ausfall stattfinden; allein dagegen ist auch ß im Jahr 1850 mehrere bedeutende Einfuhr- artifel unter dem Normalquantum der Einfuhr blieben, die in an- deren Jahren demnach eingehen müßten, wodurch der Ausfall wohl ausgeglichen würde. Das Departement glaubt sich daber zu der Annahme berechtigt, daß, wenn Zollgeseß und Zolltarif unverän- dert fortdauern würden, man auf eine dur{schnittlihe Jahres- einnahme von 3,200,090 Fr. jeßiger Währung zählen könnte. Nun steht aber dem Zolltarif, in Folge der Einführung des neuen Münzsystems, eine Umänderung bevor. Würde man ein- fach den Schweizerfranken jeßiger Währung zu 71 für 100 in neue Währung reduziren, so ergäbe sich eine Einnahme von 4,507,000 Fr., allein der Bequemlichkeit des Rechnens wegen ginge dieses niht an, und man muß mindestens die Reduction so madhen, daß, statt 10 alter Rapyen, 15 neue angeseßt werden, was daun die Brutto-Einnahmen auf 4,800,000 Fr. bringen würde. Allein au dieses scheint nicht zu genügen, indem z. B. eine Klasse von 75 Centimen statt der jeßigen Klasse zu 5 Bayen per Centner eine unbequeme Zahlung für Halbe-, Viertels- und Achtelscentner, ja aud für Dezimaltheile vom Centner gäbe, so daß statt 75 ein Zollsaß von 80 Centimen oder Rappen wird angeseßt werden müssen. Ueberdies wüns{cht das Departement eine Vereinfachung des Taxriss und eine Verminderung der jeßigen neun Gewichts=-

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klassen in seben, wodurch manchen Anständen beim Zollbezug vor-

gebeugt wird. Dabei käme dann z. B, der Zucker in cine mit 3 Fr. per Centner zu belegende Klasse, und die durchsnittlich einzu- führenden 156,000 Centner würden, statt nah dem bisherigen Ta- rif 330,000 Fr., sodann 468,000 Fr. bezahlen, ohne das Publikum im mindesten zu belästigen. Andere Ausgleichungen und Versehun- gen, theils in erleihterndem, theils in etwas erhöhendem Sinne, dürften auch willkommen sein, und noch Annahmen eines solchen vor dem jeßigen wesentliche Vortheile darbietenden Tariss könnte man mit Zuversicht eine Brutto-Einnahme von fünf Millioneu ucue Frauken per Jahr dur{chschnittlich rechnen. Da nun beim jeßigen Zollerträgniß eine Million alte, gleich 1,400,000 neuer Franken in die eidgenössische Kasse fließt, so könnte beim neuen Tarif einer Netto-Einnahme von 41,900,000 Fr. entgegengesehen werden. Die für das Eisenbahnwesen zu leistende Summe dürfte daher beim Gleichbleiben der übrigen eidgenössischen Ausgaben bestehen aus det beim jeßigen Rechnungswesen zu erübrigenden Summe, plus einer halben Million neukr Franken, vorausgeseßt, raß der Zolltarif in der oben bezeihneten Weise angenommen werde.“

Die Baseler Zeitung bemerkt: „Der vom Bundesrathe ausgearbeitete Geseßbentwurs über Maß und Gewicht, der in der französischen Schweiz auf großen Widerwillen stößt, ist weiter nichts als die Ausführung des Art. 37 der Bundesverfassung, welcher so bestimmt lautet, daß darüber nicht, wie bei dem Münzwesen, zweier- lei Ausichten bestehen können. Die zwölf Kantone: Zürich, Ber Luzern, Glarus, Zug, Freiburg, Solothurn, Vasel, Schaffhausen, St. Gallen, Aargau und Thurgau, haben am 17, August 1835 fich fonkordatweise über eine neue Maß -= und Gewichtsordnung vereinigt, und die Tagsaßung hat {on am 26. Juli 1836 mit 17 Stimmen (nämlich außer jenen 12 noch Schwyz, Graubündten, Waadt, Neuenburg und Genf) beschlossen, daß die Bestim-

eidgenössischen

mungen dieses Konkordates in allen Verhält- nissen künftighin als verbindliche Vorschrift gelten sollen, und im Artikel 37 der Bundesverfassung ist ausdrüklich festgesebt,

daß auf Grundlage dieses Konkordais gleiches Maß und Gewicht

für die ganze Eidgenossenschaft cingeführt werden solle, Diese \{weizerische Maß- und Gewichtöordnung ist nun aber keinesweges etwa nur, wie in Blättern der franzbsishen Schweiz vorausgeseßt zu werden scheint, ein alier, mit den neuesten Fortschritten der Wissenschaft nicht vereinbarer Zopf, der lieber heute als morgen über Bord geworfen werden sollte. Sie ist das Resultat umständ licher, reifliher und gründlicher Berathungen, welhe sowohl von schweizerischen als kantonalen Experteu- Kommissionen gepflogen wur- den. Die Annahme des Geseßentwurfes wird natürlich in den zwölf Konkordats-Kantonen keinerlei Aenderung oder Neuerung ver= anlassen, da dieselben {hon seit 15 Jahren die eidgenössische Maß und Gewichtsordnung bei sich eingeführt haben, Auch die welschen Kautone werden sich aber bei näherer Anschauung sehr leicht damit befreunden, und es wäre von Seiten ihrer Presse klüger gehandelt, wenn sie, anstatt durch Opposition gegen das Geseß Vorurtheile

und irrige Vorstellungen zu unterstüßen, vielmehr das Volk über den wahren Sachverhalt zu belehren ute. Vielleicht dürfte es auch nicht unangemissen sein, wenn der Bundesrath durch einen

Sachverständigen eine belehrende Schrift hierüber in französischer Sprache ausarbeiten ließe.“

Zivi: 27, Atl, Q. Z.. Ba) Bei dem Sturm der vorgestrigen Nacht ist ein Güterschif} auf dem Zürichersee unter- gegangen, wobei der Schifsmann Wieland von Stäfa den Tod ge- funden haben foll. Seine beiden Knechte konnten sih retten. :

Dieser Tage verstarb in Winterthur im Alter von 77 Jahren der berühmte Graveur Johannes Aberli, der im Auslande nament= lich auch als Edelsteinschneider in hohem Rufe war. Jn seinem Sohne hinterläßt er einen würdigen Nachfolger seiner Kunst.

Uri, 20, Nl Die ruppe, weile aur den 1. Mai nach Zürich einberufen wird, besteht im Ganzen aus etwa Mann Auszug, nämlich 4 Compagnieen Jäger, 4 Compagnie ( hüben, 50 Mann Geniecorps, 25 Mann Artillerie zur 2 der zwei Achtpfünder auf der Kaße und 25 Mann Kav Spiße und Schluß des Festzuges

Laut Beschluß des Regierungsrathes vom 12. politische Flüchtlinge keine Niederlassungs - 2 (l theilt werden.

S 2 U (& ohubenirath von

S c w ? L Schwyz hat D

nach Anhörung des Berichts ferenz und der Entschließungen der Schüßengesell|haft von Uri, Würdigung des früheren Beschlusses der Schüßengemeinde und in Betracht, daß unter eingetretenen Umständen ein verecintes Ausftr( en der sämmilichen Schüßengesellschaften (als solche) der Wald tátte beim Jubelschießen in Zürich nicht möglich is, beschlossen, von dem Besuche als selbstständige Gesellschaft zu abstrahiren, dagegen n die Schüßengesellschaften im Bezirk Schwyz und den Ausschuß des Kantonalschüßen-Vereins zu gelangen, damit die Zürich besu-

Í Sis M 5, vgs D H uber die Veckenrieder Kon

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henden Schüßen eingeladen werden, sich in zZzurih den Schüyen der übrigen Waldstätte anzuschließen. Stans, 23; April. (Eidg, Ztg) Bie: Schugeu=GV(

{haft in Stans (Niederwalden) hat einstimmig beschlossen, an |

bevorstehenden Jubelschießen in Zürich gemeinschaftlich mi Schüßen-Gesellschaft vou Luzern Anthe nehmen

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Freiburg, 209. Alp ael Stg Die Wendung zu eincm gemäßigten Systeme, welhe hier eingetreten ist, wird von

‘iten her dem (Linslusse des Bundesrathes zugeschrieben

mehreren

Die radifalen Blätter davon neuen Anlaß, Über den Bun desrath herzufallen, und die Tribnne Suisse fragt die berne1 Radikalen, ob sie ‘jezt wohl noch so gutmüthig sein werden, zu hoffen, daß die Männer, welche sich zu Vertheidigern von Carrard aufwerfen, ihnen helfen werden, daß jeßt in Bern herrschende System umzustürzen, Das Geständniß der Tribune ist

nehmen

gewiß

sehr naiv. Um aber auf die Sache felbst zu kommen, so machen wir auf cinen Umstand aufmerksam, der die

Vermuthung, daß der Bundesrath zum Einlenken beige tragen, zu bestärken cheint; es ist der, daß der Staatsrath zuerst das Begehren des patriotishen Vereins um Einführung des Bela gerungszustandes genehmigt hatte und erst nahher wieder davon zurücckam. Hat wirklich der Bundesrath zu dieser Wendung zum Besseren mitgewirkt, so kann er des Dankes aller redlichen Leute versichert sein.

__ Spanien. Madrid, 22. April. (Fr. Bl.) Ein Ksö- niglihes Dekret hebt das. Amt eines spanischen Finanz-Kommissärs zu Paris auf und verseßt den bisherigen Jnhaber, Valdez Alguer, in Disponibilität. i

Der englische Gesandte, Lord Howden, welcher die Charwoche a B zugebracht hatte, ist bereits wieder hierher zurüdck=- gekehrt.

Die Demokraten Madrids haben gestern eine Wahl-Bersamm- lung abgehalten und beschlossen, zwar die gänzliche Verschiedenheit

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ihrer Prinzipien von denen der Progressisten zu erflären, aber den- noch für die bevorstehenden Wahlen mit ihnen zu gehen.

Griechenland. Athen, 18. April. (Ll) Truppen-Ab- theilungen sind gegen die Räuberbanden in Ost - Griechenland ent- sendet. i

Bei Simaruns auf Rhodus hat sich ein Vulkan gebildet,

Moldau und Walachei. Bukarest, 14, April, (Wan - derer.) Das Ministerium des Innern hat folgende Befannt- machung dur die Lokalblätter veröffentliht: „Auf hohen Befehl ist es von ut an gänzlich verboten, in diesem Fürstenthum neue Waffen zu verfertigen, Reparaturen an denen, welche bereits da sind, dürfen uur dann stattfinden, wenn der Eigenthümer derselben die Bewilliguug der Lokalbehörden mittelst eines Erlaubnißscheines erhalten hat, welhes hiermit bekannt gemaht wird.“

Túrkei. Konstantinopel, 14. April. (Ll.) Der Seraskier hat aus den Händen des Adjutanten des Omer Pascha ausführ= lien Bericht über die Vorgänge in Bosnien erhalten. Omer Pascha verlangt darin neue Junstructionen, um die durch die Ju- surrection tief zerrütteten Verhältnisse der Provinz Bosnien neu organisiren zu können. Am 6. April wurden die gefangenen Jn- surgentenhäupter dem Seraskier persönlich vorgestellt, während das gesammte Ministerkonseil sich in der Nähe in voller Berathung befand. Dem Vernehmen nach sollen diese Kompromittirten dem- näcchst in das Exil nah Tripolis geschickt werden.

In gut unterrichteten Kreisen wird versichert, daß der Kaiserl. russische Gesandte, Herr von Titoff, Konstantinopel demnächst ver= lassen und sich nach Neapel einschiffen werde. Einige wollen darin eine bloße Vergnügungsreise erblickden, Andere nehmen politische Ab- sichten zur Grundlage und meinen, daß es sich um wichtige Kon=- ferenzen handle, in deren Bereich auch das Königreih Neapel hineingezogen werden solle. }

Das Projekt einer zwischen Rustshuk und Varna zu erbauen- den Eisenbahn dürfte aus Rücksichten auf die zerrütteten Finanzen des türkischen Reiches eins{chlummern. i

B erannlmaounn G

Nach der Allerhöchsten Ordre vom 11, Mai 1838 soll der hiesige Woll- markt in den Tagen vom 21, bis 25, Juni jeden Jahres abgehalten werden.

Diese Anordnung is von dem bei dem Wollmarkte betheiligten Publi- fum, namentlih aber von den Wollproduzenten und Wollhändlern, in frü- heren Jahren nicht streng befolgt worden; es haben sih vielmehr die Ver- fäufer gewöhnlich fast aht Tage vor dem Anfange des Wollmarktes mit ih- ren Wollen hier eingefunden, und is der Wollmarkt am 21, Juni größten- theils beendigt gewesen.

Die dadurch herbeigeführten mannigfachen Uebelstände haben zu häufi- gen begründeten Beschwerden der bei dem Wollmarkte Betheiligten Anlaß gegeben, Die Königlichen Ministerien der Finanzen und des Jnnern haben daher durch einen Erlaß vom 26. November 1844 angeordnet, daß das Verwiegen der Wolle und die Ausstellung der Waagescheine nicht früher als an den drei leßten Tagen vor der Eröffnung des Wollmarktes erfolgen und die Wolle an den für den Wollmarkt bestimmten öffentlihen Orten eben- falls nicht früher, mithin nicht vor dem 18, Juni, zum Verkaufe ausgelegt werden joll. :

Den Wollverkäufern wird daher zur Ersparung unnöthiger Kosten an- gerathen, ihre Wollen erst an den obengedachten Tagen, frühestens aber am 17. Juni, hier eintreffen zu lassen

Berlin, ven 21, April 1851. Königliches Polizei-Präsidium, von Hinckeldey. 24 é s Markt - Berichte. Zerliner Getraidebericht vom 1. Mai. utigecn Markt waren die Preise wie folgt : eizen loco nach Qualität 49 52 Rthlr. im Detail 50 53 Rthblr. » VAGEN 1DCL nach t int! Oetail vr. Frubjc 4 Br Mai /Ju d, S 7 G 9} Í {T «ch, t I) 1 rite, grofte 2 29 Rtblr. d T D Qualität s (50 vfb {2 Ntblr ut Í 54 Nthl li thlr. Br., ! pr. Mai Nthl i 2 Mai /Juni 93 I Juni /Juli 9 S i 3 0! ly 10 R () ï a N Î 10 Rt r inól loco 14 145; Rth pvr. April /M E

hnó! 41325 a 13 Hanföl 14 a 135 Rthlr Palmöl 117 Rthlr

S iidsee - Thran 113 a 115 Rthl1 p'ritus lvco ohne Faß 14% Rthblr mit Faß pr. Mai 14? Rthblr. B; j Mai /Júni 143, 7; a 5 Rthblr. bez., 14 Juni / Juli 15 Rthlr. Br., 143 Juli /Aug. 15% a ?, Rthli 15/7, G.

Aug. (Sept. 153 u. Rthlr. ver » Sept. /Okt. 15% Rthlr. Wetter: veränderlich und kühl. Geschäftsverkehr: nicht obne Belang Weizen : still. Roggen: gefragter und höher bezahlt. Hafer: still. Nüböl: loco und nahe Termine ohne Winterlieferung in größeren Posten gehandell. Spiritus: etwas fester shließend.

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