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und 315 Güter- und anderen Lastwagen. Die Anzahl der Lokomo- tiven ist sonah der am Schlusse von 1849 glei geblieben, wäh- rend die Tender um 1, die Personenwagen um 2 und die Last- wagen um 13 Stück im Jahre 1850 vermehrt wurden, Die Bahnunterhallung erforderte cinen Aufwand von 164,483 Rthlr., gegen 1819 ergiebt si{ch für diesen Titel ein Mehraufwand von 10,879 Rthlr.
Was den Betrieb anbelangt, so hat das Jahr 1850 gegen 1849 eine nicht unbedeutende Vermehrung erreiht. Die Gesammt -Eiu- nahme für Personen- und Güterbeförderung betrug 890,955 Rthlr. Laut der Geschäftsberichte der früheren Jahre betrugen die Ge- sammt-Einnahmen: in 1849 790,671 Rthlr.; 1848 656,915 Rthlr. ; 1847 734,891 Rthlr.; sonach in 1850 mehr gegen 1849 100,254 Rthlr., gegen 1848 234,040 Rthlr. und gegen 1847 156,064 Rthlr. Von der Gesammt - Einnahme kommen in , 14 Rthlr. auf die Leipzig-Dresdener Bahn und 43,813 Nthlr. auf die Magdeburg - Leipziger, Von der Gesammt -Einnahme des Jahres 1849 famen 752,962 Rthlr. auf die Leipzig-Dresdener und 37,709 Rthlr. auf die Magdeburg - Leipziger Strecken, die Gesammt-Ein- nahme der Hauptbahn inkl. des direkten Verkehrs zwischen Berlin, Leipzig und Dresden zerfällt in 443,817 Rthlr. für Personen- und | 403,325 Rthlr. für den Gütertransport. Jn 1849 kamen 390,161 | Rihlr. auf den ¡Personen - und 362,800 Rthlr. auf den Güte | verkehr. Der Personenverkehr gestaltete sich folgendermaßen: Zwi- | hen Leipzig und Dresden wurden befördert: Im Verkehr zwischen |
Berlin, Leipzig und Dresden: | S0 S190 1S%O0 1849 |
Pevs. Pers. V De
D STIAM E io) E 5,482 1,634 Eo L190 |
G0 12/5410 | 21901 18/0909
40/667 31761 |
5
f
O 67,021 0 417,089
zusammen... 532,244 529,244
Es wurden sonach in 1850 zusammen befördert: in 1, Klasse 7261 Personen oder 1,2 pCt., in Il. Klasse 92,663 Personen oder 16,2 pCt. und in II[, Klasse 472,987 Personen oder 82,6 pCt.; im Ganzen mithin 572,911 Personen. Die Einnahmen für dn Per sonenverkehr vertheilen si: zwischen Leipzig und Dresden 388,870 |
1850 847,142 | |
638 nd Dresden 35,817 Rthlr., für Mi- litair-Transporte 19,130 Rthlr. An Gütern WOTIES auf ct Meile Transportweite befördert 23,395,104 Ctr., welche cine D rutto-Einnahme von 403,325 Rthlr. ergaben, von welcher Summe aber 37,970 Rthlr. für Fahrléhne, Frahtrabatt und verschiedene andere Spesen ab- gehen, mithin ein Netto-Ertrag von 365,790 Rtblr. verblieb. Die ganze Brutto-Einnahme vom Güterverkehr betrug eigentli 941,343 Rthlr., wovon aber 538,018 Rthlr. als Antheil [ur fremde GBescll- schaften in Abzug kommen. Rechnet man Die Personen - Einnahme für fremde Bahnen zu der Güter Einnahme hinzu, jo würde sich eine Gesammt = Brutto - Einnahme von 1,432,645 Rthlr. ergeben, Jn welchem Grade sich die Frequenz und Einnahme seit Eröffnung der Bahn gesteigert hat, geht aus folgender Uebersicht hervor : Ctr. Güter auf eine Meile Transport: weite.
ishen Berlin, Leipzig u Rthlr., zwische r e1pztg i Rthlr.
10 Sgr.
Vorstellung :
Pesonen. Einnahme dafür, Einnahme dafür.
Preise der Plätze: Erster Rang, erster Balkon daselbst und Proscenium 1 Rthlr. 10 Sgr. Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 20 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.
| In Potôsdam. Zum erstenmale : in 4 Akten, von Hackländer. Billets zu dieser Vorstellung sind iu der Kasiellans - Wohnung im Schauspielhause zu Potsdam zu folgenden Preisen zu haben: Erster Balkon uud erste Rang = Loge 25 Sgr. Parquet und Parquet = Loge 20 Sgr.
: Amphitheater 5 Greitag, 16. Mai. e Prinz Friedrich von Homburg, Schauspiel in von H. von Kleist.
Donnerstag, 15. Mai.
Parquet, Tribüne und zweiter Rang
Der geheime Agent, Lustspiel Anfang 6 Uhr.
Ziveite Rang =- Loge 10 Sgr. * Parterre Ggr. Im Schauspielhause. 79\te Abonnements-
Abth.,
ziomgsstädtisches Theater. O)
Zum erstenmale: Mein Freund, Posse
[839 Riblr. 3,830,223 84,732 Rthlr. L Ge A I R k 1840 - 415,135 303,740 0/990,00)9 14907 » n S Uften, nebst einem Vorspiel, von J. Nestroy. 1841 386,478 314,899 8,901,337 183,512 U En S es i 1849 9 984 399 479 É 11,680,938 919 556 N &reitag, 16. Mai. Zum erstenmale wiederholt: Mein Freund, S S Ä E S R | Sonnabend 7 O Ss Moi Fypoun7 1843 ¡01,415 338 463 11,684,622 295,043 i | Sonnabend, L Ol. Mein Freuntì 1844 2ST 004002 L G S 220,141 | 1845 155,746 302,291 2 786,913 242 034 | 4 00 _- - Ore 74 c) (0A l Z S 1040 155,010 79,469 15,30/,0949 2(0,9 14 | M eiroroilogifme Beobachtung ett 1847 190,863 82013 4/092 303997 | ; Í : Q 4 O Ô A S SIATTA =- O | ———— er a ie me: arer _ - 1548 HL260 000,049 15,210,413 (0,099 ) | (51 N ; E / / / V A po | O L. 40e On Las 4 el u ] 849 89 244 342 39 20 632 63 362 ) M : d Í 1. LOs 444 L, é 1 U, 194,099 902,501 | 13 Mat 6 Uls, D UEs Ll H A LSoU OC2/011 149,51 20,099,104 103,325 E = i Luttdruck 336 15‘‘‘Par. 5330 36'‘‘Var. 3360 54 ‘Par, Quellwärme ¿ —— - — Luftwärme S D0O R ck41 K 9 R. Flusswi et 99 R | Thaupunkt 414°“ R +— 4,8” R {1 R Bodenwärm T R L y | Dunstsättigun S6 p 54 p» 8] y usdünstun Zouigliche Schausprcite S H 4 pCt l pCt D , | Wind trübe balbhbeiter trübe \tede« t () T 4A - M 2 _ » , - y | Wette N( N Vä 1-412 Donnerstag, 15. Mai. Im Opernhause. Mit aufgehobenem | f 5 - — : : | v L - é E . € ÉS é 4 Í V olkeuzuz NO S E Abonnement: Ferdinand Cortez, oder: Die Eroberung Mexiko?s, | i u, V \ e « l \ ‘ j u 2 0 Over in 3 A, von de “*Souy. 9) usik von Sponuntiut. Aus | l'agesmittel O 361 T i 14 Í (D Ct. NO dem Französischen Ubersezt von May. Ballets von Hoguct, |
[D r - J B tr ._ Auswartige Börsen.
Breslau, 12. Mai. Poln. Papierg. 94% Gld. Oesterr. Bankn. 784 Br, u. Gld, Poln. Pfandbr. neue 94% Br. Bank- Cert. 200 Fl. 19% Br. Krakau = Oberschlesishe Oblig. in pr. C. 747; Old, Oberschlesische A. 1185 Gld., do. ß, 1112 Gld.
Freib. 75 Br. Niederschles. 834 Gld, Neisse-Brieg 414 Br. Frie drich-Wilhelms-Nordbahn 38; Br., 38% Gld.
IVGien, 12. Mai. - Met. 5prvz. 955 Br., %# Gld. Aproz. O A S L O 2r04. 49% Br, 49 Gld. Anl, 34: 208 Br,, 207 Gld. 39: 119 Br., 1185 Gld. Nordbahn 1287 Br., 4 Gld. Olbagn. 434 Bo, 1305 Gli MauUland 768: Br., 76 Gld. Pesth. 89 Br., 83% Gld. B. A. 1202 Br., 1196 Gld, :
Wechsel Cour fe. Amsterdam 179 Br. | Augsburg 1295 Br. Frankfurt 1287 Br. Hamburg 1907 Br. London 12. 37 Br Varis 152% Br. Kaiserl. Gold 133: Silber 130: Br. u. Gld, Fonds und Actien niedriger. Contanten und fremde Valuten, bedeutend gewichen, blieben zur Notiz sehr offerirt.
E R R E
Dr, Old!
Leipzig, 13. Mai. Leipz. - Dresdn. Partial-Dbligationen 408 Br. PLoipz. B. A. 169 Gld. Leipz, Dresd. O, 1427 Br.
Bayerische 837 Gld. Shles, 95 Gld. Löbau - Zittau Magdeb, - Leipzig 213% Br. Anhalt 109 Br., Friedrih=Wilhelms-Nordbahn 397 Gld. 39 Gld. Al- D D U A 144 B Preus., B, A
Sächsisch 22. Br, 1087 Gld, tona - Kiel 94 Br. 95 Br,, 947 Gld.
Berlin
Fraukfurt a. M., 12, Mai. Oesterr. 5proz. Metalliqg.- Bank - Actien
U (07 U, (05 Old. [1596 Bl, und: Gld. Badische Partial - Lovse a 35 Fl. vom Jahre 1845 33 Br., 322 G 00 4 90 vom Jahre 1840 56 Br, 545 Glv: Kurhe}. Partial-Loose a 40 Nthlr. 324 Br, 327 Gld. Suvan.
3proz. inländ. 34#- Br., 347 Gld, Poln. 4proz. Obligat. a 500 Sl. 83% Br,, 835 Old. Sardin, Loose bei Gebr, Bethmann 94 Br., 35 Gld, Friedri - Wilhelms - Nortbahn 407 Br., 40:
Gld. Köln - Minden 1034 Br., 10357 Gld. Bexbach 822 Br.,, 825 Old,
| | | | | | | | | | |
Von Fonds waren an heutiger Börse die 5proz. Lombard,
i¿proz. Metall, Z3proz. Span. und 4zproz. Belg. Oblig. zu bícsse- | ren Coursen als gestern gefragier, Es fauden darin mehrere Um- säße statt. Oesterr. Actien, Bayer. Grundrenten und 5proz, Sard. Obligationen hielten sich zu rückgängigen Coursen offerirt. Alle übrigen Fonds und Actien bei geringem Geschäft gut preishaltend. Wechsel. L E e L007 Du, 120 Br., 1193 Gld. Gld. Bremen
blieben \cchon s{chwangen sich
OTÁ
747 am Amsterdam lassen; 2 100 Fl. C. k. S.
105% Br., 1055
1007 Gld. Augsburg Derlin 60 Nthlr, Ct S; 0 Nbl. in Lo. T S. 95
Br., | bedingen.
gingen dann um 1 pCt. Spauische Staatspapiere haben bei
verwichenen Sonnabend etwas angenehmer i entstandener eisriger Kauslust bedcutend empor
Li
und
anm
jedoch gestern trat durch einige Verkäufe von Gewinnnehmern wieder etwas Reaction cin. bis 697 pCt. und blieben 697 pCt.z ncue dito en höchsten ¿prozentige dito drückten sich erst vou 36-4
l (
wiener Metalliques stiegen vou reichten von zu 765 pCt. abge=-
D 1 aus DUZ
Alte Iprozentige
7607 pCt, und wurden zulegt pCt., M | pt
il den Gerüchten, daß f
öher und konnten am Ende nur 37
Ui
95% Old. Hamburg 100 M. B. k. S. 884 Br., 885 Gld. Leip- | das für die Regelung der Schuld wohlgesinnte Ministerium ein zig 60 Rthlr. C. k. S. 1055 Br., 1055 Gld. London 10 Liv. St, | großes Uebergewicht in der neuen Cortes = Versammluug haben f. S. 1185 Br., 1184 Gld, Mailand in Silber k. S. 100; Br, | werde, einen merklich besseren Stand ciugenommen und wurden 1005 Gld. Paris 200 Fr. k. S, 945 Br., 945 Gld. Lyon 200 | häufig umgesetßt ; Ardoin - Obligationen stellien si{ch dabei von 14. Gr. f. S. 945 Vvr,, 947-Old. Wien 100 Fl. C, M. k. S, 927 | allmälig auf 154 pyCt;z Zprozentige binnenländische dito von 33 Br., 92 Gld. Disfonto 14 Gld. auf 34% pCt. und Ardoin-Coupons von 75 auf 8% pCt, Por
Samburg, 12, Mai. 3: pr. C. 89% Br., 89% Glo, tugiesische Obligationen waren Sonnabend auf den Bericht von
proz.
St. Prämien-Obligat. 95 Br., 94% Gld. E. R. 1062 Br., 106} Ol, 450.905 Di, 905 O Stieg S7 Br, 80% Ob, 70% U o O U 4s U 147 O Oro 92%
E E E E E E R E R R R L R E E
Vortheilen der Jusurgenten von 345 bis 3 erhielt man hier indeß die telegraphische Nachricht giesishe Regierung den Empörer zum Minister ernannt habe, worauf
» pCt. gefallen ; gestern day die portu
wv eis or {ch J y 1A por, emporsc{chmwang, na(
M WID: Amerifan. bproz. V. St. 1067 Br., 1065 Gld. der Cours der Obligationen sich bis 30S
Hamburg=-Berlin 977 Br., 973 Gld. Bergedorf 92 Br. und Gld, | dem derselbe zwischen 54 und 33 pCt. gewechselt hatte. Von den Magdeburg Wittenberge 56] a 571 Gta lel 9346 V6: russi}hen Vonds bejjerten sch {prozentige Certififate bei Hope von 937 Gld. Köln - Minden 1025 Br., 1022 Gld. Friedrich Wil 5/ bis 8/75 pCt. und s{chwankten 5prozentige alte Obligationen
helms=Nordbahn 39 Br, Mecklenburg 29 Gld. zwischen 104:
Fonds beliebt. Eisenbahn-Actien wenig Geschäft, Magdeburg
1
tnd 1047 pCt,
Wittenberge gestiegen. s 4 i VBaris, 12, Mai U Ou 00 OvIDs, S0 80 __ Amsterdam, 11. Mai. (Sonntag.) Effekten-Societát. Loudon, 12, Val, 95 Ubr. Con). 9 {5 Uhr. Holl. Jut. 57, 4. Span. Ardoins gr. Piecrn 155, Getraide fester. : Coup, O7, 6 West, Môt. 5proz: 70, none 108 4 227004, Hamburg, 13, Mai. 27 Uhr. Hamb,-Berlin 9 Köln O WUCY, 07 Mindin 102%, Magdeburg Witt. 5364. Span. 32 Hui}. Engl
Der Handel war heute im Allgemeinen ohne besonderes Leben. | 4*5proz. 932,
Á
Amsterdam, 10, Mai. Nachdem es zu Anfang dieser Woche j De Ole Cour] an hiesiger Fondsbörse bekannt wurde, daß der gefürchtete Termin ZODoIE E, in Paris ohne Unruhen abgelaufen sei, fingen die Course der hol Paris 1894. ländischen Staatspapiere an, s\{ch wieder von der Mattheit der o Wien 192 leßten Taxe zu erholen, und als über Frankfurt eine erhebliche Weizen fest. Ruggen M
Verbesserung der österreichischen Fonds gemeldet wurde, erreichten
DELVEETUng 1 : h! Mit der heutigen Nummer des Staats-Anze i sle wieder vollkommen den vorigen Stand, indem ansehnliche Ein- S A M l E käufe, au für auswärtige Rechnung von Jutegralen und Zprozen- | rs find Dogen 211 der BVerhandlungeu der E1 tiger wirklicher Schuld gemaht wurden ; Erstere haben sich dabei | |en Kammer und Bogen 198 bis 201 der. der von 57 bis 577 pCt. und Lebtere von 66% bis 67% pCt. ge- | Zweiten Kammer ausgegeben worden
hoben, prozentige wirkliche Schuld wurde weniger eifrig begehrt | * erar : i
und besserte sch nur von 872 bis §8! pCt. Die wiener Fonds Berlin, Lruck und Verlag der Deckersclen Geheinen Ober-Hosbtbdrucierei,
Sekanntmachungen.
[330] Nachstehender Steckbrief:
Der unten näher bezeichnete Maler und Lithograph Julius Böhmer von hier (aus Düsseldorf gebürtig) ist wegen Majestätsbeleidigung zu dem Verluste der Preußischen National-Kokarde und sesmonatlicher Ge- sängnißstrafe rechtskräftig verurtheilt worden, Er hat sich von hier heimlich entfernt, ohne daß sein gegenwär- tiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist, E
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des J ulius Böhmer Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unver- züglich der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde An- zeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes diensterge- benst ersucht, auf denselben zu vigiliren und im Betre- tungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor- findenden Gegenständen und Geldern mittelst Trans ports an díe hiesige Stadivoigtei-Direction abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent standenen baaren Auslagen und den verehrlihen Behörden
des Auslandes eíne gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 9. November 1850.
Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. I. Deputation für Schwurgerichtssachen.
Btgnalèmentz j
Derselbe is 39 Jahr alt, evangelischer Religion, den
7. Januar 1811 in Düsseldorf geboren, 5 Fuß 1—2
Zoll groß, hat blonde Haare, graue Augen, blonde Augen-
brauen, längliches Kinn, shmale Gesichtsbildung, leidende
Gesichtsfarbe, gewöhnlihe Nase und Mund, blonden
Bart, ist schwächliher Gestalt, spricht die deutshe Sprache
und hat folgende besondere Kennzeichen : sein rechter Fuß
ist im Kniegelenk nah hinten gekrümmt und trägt er Krüdcke und Stock,
Königl, Stadtgerich
[242] P
————
vou Schmitterlöw, Stralsund,
in einem der auf
mine anzumelden Ausschlusses,
Bergen, den
Königliches
[81] E i Die unbekannten
bis zu dem
i
Vie Bekleidung kann nicht angegeben werden, wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 9, Mai 1851, t ht, Abtheilung für Untersuchungen, | l, Deputation für Schwurgerichtssachcen.
Alle diejenigen, welche an das von dem
und, mittelst Vertrages vom 28, Dezember 1849 verfaufte, im hiesigen Kreise im Kirchspiel Schwantow belegene Gut Kl. Stubben mit sämmtlichem rium, Saaten und Ackerarbciten, Getraide Borräthen, desgleichen den bei der Greifswalder Brand- Derjicherungs-(Besellschaft stehenden stigem Zubehör qus rungen und Ansprüche den Antrag des Ve
vin L Mat 2
Bor
im Königlichen Kreisgerichte hierselbst und zu bescheinigen, bei Strafe des
5, April 18541.
1831 für todt erflärten Unteroffiziers Joseph Krüger vom Regimente Prinz Heinrich werden hierdurch öffent- lih aufgefordert, sich binnen 9 Monaten, und spätestens
am 24. November d. J., Vorm, 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Kreisgerichts - Rath
Scheele anstehenden Termine zu melden und ihr Erb- recht nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen präkludirt und der Nachlaß den sich gemeldet habenden Erben zur ferneren Verfügung wid überwiesen werden. | Pyriß, den 23, Januar 1851.
| Königliche Kreisgerichts-Deputation,
O ( | L m 2 (Gutsbesißer
: L [260] Verkauf des Ritterguts Minkowsky auf Kl, Stubben, jeyt zu
Das îm Namsöslauer Kreise liegende Nittergut Min- kowsfky ucbst dem dazu gehörigen Vorwerk Hessenstein soll Erbtheilungs halber im Wege der Licitation aus sreier Hand verkaust werden. Jm Auftrage dir Erben habe ih zur Entgegennahme der Gebote einen Termin auf den 20, Juni dieses Jahres, Nachm, 4 Uhr, in meiner Kanzlei Altbüßerstraße Nr. 4 anbe- raumt, wo auch die Kaufbedingungen, so wie derx neueste Hypothekenschein, zur Einsicht bereit liegen,
Das Areal des Gutes besteht in 2100 Morgen Acker- sand, durchweg Korn- und Gerstenboden, 500 Morgen Wiesen und 3300 Morgen Forst, Zu den Nuzungs- Anlagen gehört insbesondere eine Bierbrauerei und eine große Branntwein-Brennerei mit Pistorins\hem Dampf- Apparat und einer Dampfmaschine von sechs Pferdekraft,
Die Wirthschafts-Gebä 1de sind ín gutem Baustande, zum Theil ganz neu und massiv, die Juventarien voll-
| ständig. | | |
früher
|
l
Inventa- | und sonstigen | |
Î
( Legegeldern und son- | einem Rechtsgrunde Forde- | e zu haben vermeinen, werden auf rkäufers hierdurch geladen, dieselben
irgend
M Uno 29, Unt d L mittags 11 Uhr, : anberaumten Ter-
/
Kreisgericht.
1, Abtheiluna, Odebrecht, G
Das in großartigem Style erbaute Schloß wird von einem Park umgeben, worin das für den verstorbenen General der Kavallerie von Seyvydliy errichtete Monu- ment steht, Nach vorgängiger Anmeldung bei dem Wirthschafts - Juspektor Snay zu Minfowsfky kann das Gut von Kausflustigen in Augenschein genommen werden, Breslau, den 22, April 1851, Der Justiz-Rath Geline k.
0 G l C 11 a
I « Erben oder Erbnehmer des im Jahre
| | | | | l
| | | |
[174] / Qo é N f & 4 ‘ -
Der Wollmarkt in Güstrow, durch Zoll- und Steuerfreiheit für ein- und Wollen begünstigt, wird in diesem Jahre
an 23 24 Uo 25 Sun
abgehalten und die Wollen schon vor Beginn des Mark- tes gelagert, so daß mit Anfang des ersten Markttages als des Haupttages, die Herren Käuser das ganze Quantum übersehen können
Güstrow, den 17 1851 Bürgermeister und Rath
e L L L L L ZER E E
ausgeiende
März
E E R. L I-L L R R E L M E I G E E n.
7] D ETauntmaquna as Nordseebad auf der Jusel Nordernei an der Ostfriesischen Küste wird auch in diesem Jahre mit dem 1. Juli eröffnet und am 30, September geschlossen weiden,
Während der Badezeit wird zwischen Nordernei und dem Norddeiche, in der Gegend der Stadt Norden, täglih ein Paketschiff hin- und zurückfahren, welche Fahrt in der Regel eine Stunde dauert, Die Fahrt zu Wagen durch das Seewatt, welche ohne alle und jede Gefahr bewerkstelligt werden kann, erfolgt vom Hil- genriedersvhl, die Zeit dieser Wattfahrten, so wie die Abfahrtsstunden des Pafketschisfs, _für jeden einzel nen Tag mit Rücksicht auf Ebbe und Fluth bestimmt, wird durch Jnsertion in die Hannoversche Zeitung und das Ostfriesishe Amtsblatt bekannt gemacht, und wer- den desfallsige Anschlagzettel ebenfalls in den beveuten- den Gasthöfen zu Hannover, Bremen, Oldenburg, Ham- burg 2c. zu finden sein.
Vou Bremen aus werden auch in diesem Jahre wie- der regelmäßige Dampfschiffsahnwen eingerichtet, über die das Nähere bekannt gemacht werden wird,
Logisbestellungen sind an den Voigt Hasse auf Nor- dernei zu ríchten.
Im April 1851.
Der Königlich Hannoversche Bade- Kommissär. Beulwiz.
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/ 10 Rthlr. - Þ Jahr. D in allen Theilen der Monarchie
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Preußen. Berlin. graphischer Depeschen, Hefterreich. Wien. Hofnachrichten, bord in Frohsdorf. Die Finanzberathungen Triest, Hofnachricht, Sachsen. Dresden. Ankunft des Freiherrn von Manteuffel.
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Hannover. Hannover, Kammer-Verhandlungen. Baden. Rastatt. Vermischtes
Anhalt - Deßau. Deßau. Ministerielle Resolution in Betres dei freien Gemeinde. F Frankfurt. Frankfurt a, M. Vermischtes
N uslandD.
Hesterreich. Ven edig. Einschiffung des Königs von Griechenland, Mailand, Buchhändler-Fallissement
Trrankreih. Geseygebende Versammlung Frneuerung des Y reaus Haris Tnterimistischer (Heneral-(Bouverneur Algi Verhalten der orleansscchen Familie und des General Changarnier z1 rusionsplan, Erklärung Nettement's, Subscription zu einem mili tairischen Denkmal. Nermischtes,
Großbritanien und Jrland. London. Hofnachrichten, YoU- verneur von St. Helena Bermischtes.
ußland und Polen. Kalisch, Hosnachrichten.
“talien. Turin. Prüfung des neuen Zolltarifs. Medizinisch-chiru1
“ gische Akademic. Herzog von Aumale nebst Familie in Neapel Vermischtes. Verurtheilungen wegen Preßvergehen. Marin Pensions-Beseß. (HarnisonW-Revision.
ckvanien. Madrid. Hofnachrichten. Die Ercignisse in Portugal Aa pamiche Kabinet
en: und Handels - Nachrichten.
Amtlicher Theil.
Potôdam, den 15, Mai. er König sind nach Warschau gereist. |
ne Matestat l
, Majestät der König haben Allergnädigst geruht: , Dem Hauptniann a. D. Fürchtegott Casimir Hans anden von Hülsen die Kammerherrnwürde zu
Ih 049 0 ck (n 4 UNT 1
B í Both 9
i Rath von Reichenbach von der Regierung
Den Regierungs
u Köslin bei seinem Uebertritt in die Militair - Verwaltung zum Militair-Jutendantur-Rath zu ernenucn. Der Könialiche Hof leat von morgcn an die Trauer auf vier n DO0e Mur Ce Königl. Ovheit die verwittwete Herzogin reuGtenverg an Berlin, den 15. Mai 1851 Der Ober - Ceremonienmeister Graf Pourtales. Königl. General - Lotterie - Direction. E E DEUT( fortgesetzten Zichung DeV (ATaN Klasse 103ter ial, Kla} itterie fiel ein Hauptgewinn von 10,000 Rthlr. Qu V L057 \1ach Elberfeld bei Heymer; 1 Gewinn von 000 Rihlr. auf Nr. 61,780 nach Cóln bei Reimbold; 30 Gewinne U 41000 Rihlr. fielen auf Nr. 1774, 6926. 12,897, 13,594 16242 23708 25020 20,847, 27,620 28129 20218 300 L417. 33167, 34198, 34504 84678. 360,774. 38,100; 11,961. 44,551. 45,597. 55,437. 59,978. 64,431. 65,861... 68,192. 77,5 36, 77,769 und 78,268 in Berlin bei Borchardt, bei Marcuse,
mal bei Matzdorff und bei Seeger, nah Barmen bei Holzschuher, Boun bei Haast, Breslau bei Schreiber, Cö!n 2mal bei Krauß und 2mal bei Reimbold, Elving bei Silber, Halle 3mal bei Leh mann, Liegniß Mal bei Schwarz, Magdeburg bet Brauns und bei Roch, Marienwerder 2Mal bei Bestvater, Munste1 bei Lohn, Neumarft bei Wirsieg, Ostrowo bei Wehlau, Stettin bei Schwolow
und 2mal bei Wilsnach, Wittenberg bei Haberland und auf ein nchi
abgcsebtes Loos; 30 Gewinne zu 500 Rthlr. auf r. 192. 204 1766. 11,613. 413,915. 419,138. 19,735. 20,467. 24,012. 26,/19. 28,809. 29,134. 35,498. 42,637. 43,850. 44,521. 46,914, 4/,4/9 18 482, 49 994, 54,271. 0. 59,916. 63,484. 63,796. 07,0990
68,809. 72,069. 72,550 und 76,933 in Berlin bei Alevin , bei Borchardt, bei Burg, bei Grack, bei Moser und 4mal bei Seeger, nach Breslau bei Frobóß, 2mal bei Schreiber und bei Sternberg, Brieg bei Böhm, Coblenz bei Gevenich, Cöln bei Reimbold, Düssel dorf bei Spay, Frankenstein bei Friedländer, Graudenz bei Lach- mann, Halberstadt bei Sußmaun, Halle bei Lehmann, Langensalza
bei Bely, Magdeburg bei Brauns, Posen bei Bielefeld, Ratibor bei Samoje, Sagan 2mal bei Wiesenthal, Weißenfels bei
Hommel, Wittenberg bei Haberland und auf ein nicht abgesebles Loos; 56 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 82. 2428. 3950. 6447.
6885. 10,029, 410,656. 12,072. 12,495. 12,246. 14,614. 15,717. 19,207. 22,939, 23,017. 23,206. 24,269, 28,824, 28,885. 32,299. 35,896, 40,551. 40,810. 42,014. 42,250. 42,783. 44,186. 44,093. 47,786. 50,842. 51,441. 52,341. 53,719, 53,888. 54,815. 95,020 59,012. 61,154. 62,098. 62,465. 62,682. 64,299, 64,983. 6,429
) 69 702. 70,215. 1,910, TO 240, (A210, (4, 77,453 und 78,823. 10, Vat 1501,
66,769. 60/,299. 75,375. 75/830.
Berlin, den
Angekommen: Der bisherige außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kaiserlich österreihishen Hofe, Graf von Bernstorff, von Wien.
Abgereist: Se, Hoheit der Erbprinz von Anhalt- Deßau, nach Deßau.
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| gen Fällen bedienen werden.
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) on Staats-Minister, Graf von Búlow,
»on Goßler, nach Cöthen.
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Berlin, Freítag den 16.
Se, Excellenz der Staats-Minister a. D
eben, nach Dresden. Se. Excellenz der O
Brünnecck, nah T
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Se. Excellenz
Graf von Alvens-
Königreihs Preußen,
ber - Burggraf de rebniß, : Großherzoglih n-ecklenburg - s{werinsche nach Stettin.
nsche Staats-Minister,
Der
Se. Excellenz der Herzoglich anhalt-c0!
E E O R T E S E E E T G T I RRGE E RET I TTTL
ltichtamtlicher Theil.
Deutschland.
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lin 16 Mai. as epartements enth ] Vd- s Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten :
Durch die Verordnung vom 4. Februar v. J., Post-Amtsblatt | o 1850 Nr. 8, is den Post-Anstalten zu den Mittheilungen über | Vorfälle im Eisenbahnbetriebe und über die in Folge solcher V o H fálle getroffenen Anordnungen die Abscndung telegraphischer Depe- hen gestattet, dagegen für andere Zwecke des Postdienjtes der G rauch der Telegraphen noch ausgeschlossen worden. Da die Er- fahrung jedoch gelehrt hat, daß auch bei anderen Veranlassungen, velhe in keiner Beziehung zum Eiscnbahnbetriebe stehen, die Ab- sendung telegraphischer Depeschen seitens der Post - Anstalten von großer Wichtigkeit für die Postverwaltung jein kann, jo wird die obige Bestimmung dahin erweitert, daß in allen Fällen, in welchen das Interesse des Dienstes es bei besonders dringender Beranlaf- sung erheischt , telegraphische Depeschen en Post-Anstalten ab= gesendet werden dürfen. ] *ch erwarte, daß die Post - Anstalten von der ihnen hierdurch)
eingeräumten Befugniß einen angemessenen Gebrauch machen und
sich der Staats=Telegraphen nur in wirklich dringenden und widhti- |
tt des 4 L 1,
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von
Den Ober=Post-Directionen mache ih zur Pflicht, hierüber mit besonderer Aufmerksamkeit zu wachen. Berlin, den 1, Mai 1851.
Hesterreich. Wien, 13. Mai. Von den zur Preisbewer- bung bestimmten Lokomotiven sind bereits zwei auf den Höhen des Semmering angelangt. Mit Spannung seht man der nahenden eit für die Proben entgegen, die entscheiden sollen, ob es möglich ist, die gewaltigen Steigungen dieses Eisenbahnbaues mit Lofomo tiven zu überwinden oder nicht. j : Z .
(Hraf von Chambord if nebst Gefolge in +rohsdorf eingetroffen
m Gon sit Dl: les man: ¡Ln den sehr geben achaltenen Finanzberathungen \cheint etne Staatsanleihe nicht blos m Prinzip als nothwendig ancrkannt, sondern auch nah dem fer nah aufgesteUt. Cs
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111 Borschlag des Handels - Minmsters der z1lssèr | [ fragt sih gegenwärtig, ob d lcihe im Aus- oder im ZZ
diese Anl . fontrahirt werden solle. Man bt, daß dic erste diejer
gla1 {L tiven größere Aussicht habe.“ : Jhre Kaiserl. Hoheit die Erzherzogin C ift gestern in Begleitung Ihres Sohnes, des Erzherzogs Ferdinand Maximilian, aus Triest zurückgekehrt. Der Erzherzog 1st vollkommen genejen. Fm Bahnhofe wurden die hohen Ankommcnden von Sr. Majestät dem Kaiser nebst mehreren Familiengliedern und von zahlreichen Civil- und Militair-Autoritäten erwartet. y S sterreichische Gesandte und bevollmächtigte Minister am Doblhoff, wird im Laufe die)es Baden erwa
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Der 0 nicderländishen Hofe, Frciherr von D N Som ners auf scinen Besizungen zu Weikersdorf bei Da er eine vierwöchentliche Badekur gebrauchen will.
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Gestern Nachmittags war in der Hofburg das Leichenbegäang- niß des verstorbenen Kaiserlichen Adjutanten Grafen von Schon feld, dem, wie der Lloyd bemerkt, Se. Majestät der Kaijer in et nen leßten Tagen die wärmste Theilnahme gewidmet hatte,
Mit dem 10ten d. M. ist in ganz Ungarn das Strafversahren gegen Gefälls-Uebertretungen, jedoch vorläufig nur im un wege, in Wirksamkeit getreten. E
Nach einer Erläuterung hat die Kaiserliche Berordnung, durch
welhe die Verwendung von Militairpersonen als Statisten auf dem Theater untersagt wurde, bci Militair-Musikcorps keine Anwendung u finden, und können sich solche wieder wie früher an öffentlichen Orten und in Theater-Orchestern produziren. | : Der Feldzeugmeister Freiherr von Augustin hat eine Reise nah Dalmat1ien angetreten, um die österreichischen Küsten, welche befestigt werden sollen, zu diesem Zwecke in Augenschein zu nehmen. Der Minister Baron Kulmer soll zum Vice - Präsidenten des Reichsraths designirt sein. : Der russische Staatsrath, Herr von Tengoßborskfi, welcher v einigen Wochen scine Gattin, die mit ihm hier weilte, durch den Tod verlor, wird in einigen Tagen nah St. Petersburg abreisen. Die Exerzierübungen der hiesigen Garnison werden nach er folgter Uebersiedelung des Hofes nach Schönbrunn nicht mehr am Glacis , sondern auf dem in der Nähe von Schönbrunn gelegenen Schmelzer - Exerzierplaye stattfinden. Se. Kaiserliche Hoheit Erz- herzog Karl Ferdinand, Truppen - Divisionair in Italien, ist vorge- stern nach Prag abgereist, um daselbst mit seinem Bruder , dem Erzherzog Albrecht, zusammenzutreffen. Gestern früh um 6 Uhr erschien Se. Majestät der Kaiser ganz unvermuthet in der Artilleric- Kaserne und besichtigte dieselbe in allen Details. Sodann begab sich Se. Majestät in das große Arsenal nächst der Belvederlinie und verweilte daselbst über eine Stunde. i Der russische Staatsrath von Paskewitsch is gestern hier ein- getroffen. “ “Der türkische Legations - Secretair Ali Rizu Efendi ist vorge- stern nah Konstantinopel abgereist, Er is der Ueberbringer von
Or
Depeschen, welhe die Juternirungsfrage zum Gegenstande haben
sollen.
iger. ===
Alle Post-Anstalten des Jn- und /
Auslandes nehmen Bestellung auf P,
dieses Blatt an, für Berlin die
Erpedition des Preuß. Staats- N Anzeigers :
Behren-Straße Ur. 57
1551.
Oesterreich soll auf seinen ursprünglich gestellten Forderun-
agen beharren und die Pforte sich bereit zeigen, nahzugeben.
Die Gemahlin Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Johann,
Gräfin von Brandhof, i mit ihrem Sohne, dem Grafen von Me=- ran, nah Jnnsbruck abgereist.
L lauchtigste Erzherzogin Hildegarde ist heute früh
Hoheit die durh- von
Triest, 40; Mai (W. 3) Dre
11 n 6 Mh um O UPI
Venedig hier eingetroffen und hat nach kurzem Aufenthalte ihre
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| | \ | | | |
| Reise nah Wien fortgeseßt.
Königl. Hoheit der Großherzog
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von Hessen-Darmstadt tritt Montag aus Venedig hier ein.
von
Sachsen. Dresden, 14. Mai. (Leipz. Ztg.) Fürst Schwarzenberg ist heute Morgen halb 5 Uhr, Freiherr von
Manteuffel Mittag gegen 1 Uhr hier eingetroffen.
Hannover. Hannover, 14. Mai. (Hannov. Ztg.)
Bevor die erste Kammer in ihrer heutigen Sißung zur fortge- seßten ersten Berathung des Einnahme-Budgets übergeht, wieder-
holt dieselbe den } B Budget, wodurch der Ausschuß-Antrag 11 (Transport= und Ber-
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auch
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ohne Vebat 1
te den gestrigen Beschluß zum Ausgabe- t
flegungsfosten dänischer Kriegsgefangenen betreffend) nachträglich in zweiter Abstimmung angenommen wirk. e
Die erste Position des Einnahme -Budgets, „Ueberschüsse von en Amtska\sen““, ist bereits in gestriger Sißung bewilligt. Die
weitere Berathung beginnt mit der zweiten Position, „Uebershüsse
von den Steuern“. F
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Mit alleiniger Ausnahme der zu 1,700,000
Rthlr, veranschlagten Eingangsabgaben, worüber die Berathung
instweilen ausgeseßt, werden sämmtliche übrige Budgets-Positionen
auf Hausmann’s und Winter?s Berichterstattung größtentheils ohne
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V A
Disefussion zugleih mit den betreffenden Anträgen des Finanz-Aus
chusses genehmigt, Nur wenige Positionen führen zu einer wei-
teren Erörterung.
keit des Prinzips hervor ,
Rücksichtlicy der „Personensteuer““ hebt Thormeyer die Unbillig wona ohne innere zutreffende Gründe
die größere Anzahl Gesellen oder Gehülfen eine unverhältnißmäßige
Erhöhung der Personensteuer drüdt, | und Unmögklchkeit,
zur nothwendigen Folge habe, und die von Hausmann dagegen gezeigte Schwierigkeit einen für jeden Einzelnen vollkommen gerechten steuerlicen Maßstab aufzufinden, den Wunsch aus, daß durch Zu- ziehung sachkundiger Personen die desfallsigen Uebelstände thunlich)? möchten gemindert werden. Während Stegemann von der bal digen Realisirung der in Aussicht gestellten Revision des Steuer- gesezes Abhülfe sich verspricht, hält Angerstein, unter Beitritt Breusin g's, es für unerläßlich, die Steuer-Directionen auzuwei- sen, im Juteresse der Steuerpflichtigen den Bemerkungen der Vbrig- feiten eine größere Berücksichtigung zu Theil warden zu lassen. Diesem Verlangen widerseßt sich indeß Schaßrath von Bothmer, indem er viele Obrigkeiten, gerade in Bezug auf die Steuerbc \chreibung, der Willkür zeiht, wodurch nur zu leiht das ganze Dy- stem in ein nachtheiliges Schwanken gerathe. Staats-Minister von Hammerstein verkennt zwar t einzelnen Fällen eintretenden Härten nicht, macht aber zugleih au} die Schwierigkeiten einer jedenfalls nicht sofort thunlihen Abände- rung aufmerksam. Augenblicklich lägen ohnehin mehrere Revisionen der Steucrgeseße vor, so daß es mehr wie zweifelhaft sei, obschon in nächster Diát eine Vorlage wegen Revision der Personensteuen werde crfolgen können, während jedoch rücksihtlich der Häujsersteuer eine solche bestimmt in Aussicht gestellt werden könne. - Milde übri gens sei von Seiten der oberen Behörden die Steuer-Verwaltung gehandhabt, wodurch die erheblichsten Härten gemildert und bedeu tende Erleichterungen eingetreten. Weiter aber, als das Gejeß es S gestatte, sci auch der oberen Behörde keine Einwirkung gegeben. 9 : Obrigfkeiten gegen den Bor- : ß
auf
Die in
Nachdem Breusing sodann die L wurf der Willkür verwahrt und auf die 1m Steuer-Contravent f Verfahren begründete, durch das eintretende Ermäßigungs-Verfah j a
ren auch nicht beseitigte Unbilligkeit hingewiesen, wonach der nu I gegen die Ordnung fehlende Kontravenient dem absichtlihen L : 4 iraudanten gleih behandelt werde, bemerkt Staats Minister
Hammerstein zur Rechtfertigung der bestehenden Grundsäbß(
d - L é e Waol hol: hot an 4 1H e Thatsache der T efraude in dex Regel bei beiden gleich und die Absicht oftmals verschieden, dieje aber selten erkenn
Herz
den Kontravenienten nicht ins
Bei der „Besoldungssteuer‘““, 81,000 Rthl1 egt
die Frage an, ob auch die Diäten der Abgeord1
Stände-Versammlung der Steuerpflicht unterliegen ;
Steuerbehörden schienen nicht übereinzustimmen i
thatsächlich bejahten, andere aber stillschweigend vernei zeitig beflagt auch Breusing sich darüber, daß er als vi Deyutirter der National-Versammlung zu Franff1 L genen Diäten, obwohl die Natur einer Besoldung d fernt beizulegen, zu versteuern angehalten [eiz Doch habe zur Pfändung kommen lassen, um seine Zuständigkeit Wh y Kraut wünscht im Wege der Declaration wenigstens die Fra festgestellt zu sehen, ob die Besteuerung der Biaken die Klas
| einen Einfluß ausübe. FUr die Versteuerungspflich!
erhöhung E Sp weil auch der Erwerb durch Ausubung einer Kunst oder Wissen-
schaft der Steuer unterliege, aber gegen diese Klassenerhöhun; B \pricht Vezin sich aus, weil dur zufällige oder vorübergehend: Einnahmen, wohin die Diäten zu zählen, geseßlich eine solche Erh? hung nicht begründet werde. i E “ Saatsminister von Hammerstein und Schaßrath von Bothmer, gestüßt auf die absolute Vorschrift des setnem Mortlaute nach zweifellosen Geseßes, welches außerdem fTopu lativ cine zufällige und vorübergehende Einnahme (U welcher sic : Diäten nicht rechnen) erfordert, sprechen indeß sowoh! fux Dic E
ck i n a 4nabos, : ir die Klassen - Er- | Steuervpfliht überhaupt, als insbesonder auh für ] j vi es T heil über die Zweckmä
hung ih aus, indem sie jedoch das Urtheil i L höhung ih aus, 8, a von keiner Seite
ßigkeitsfrage allenthalben sih ofen erhalten. &@& von R _W L ein Antrag gestellt wird, geht die Kammer zur Deratlhung ver ftl 1 : : neren Positionen über, 4 i U E