Grafen von Westmoreland, im Koburgschen Palais, is nun voll- ständig eingerichtet und mit allen nöthigen Erfordernissen versehen. Es wurden mehrere Zu- und Neubauten veranstaltet. Der Herr Gesandte wird vor Ablauf des künstigen Monats nicht eintreffen, um feinen Posten zu übernehmen.
München, 31. Mai. (N. C.) Kammer der Abgeordneten. Die Tagesordnung führt zur Berathung über die Rückäußerung der Kammer der Reichsräthe bezüglich des Gene Entwurfs, die kaufmännischen Anweisungen betreffend. 9 N Paur bemerkt: Es frage sich vor Allem, ob dessenungeach!t "E dcr Beschluß der Kammer der Abgeordneten vom “ken u E der Kammer der Reichsräthe vom 22sten l. M. sih gegenuber eyen, gleihwohl noch eine Uebereinstimmung Der G v E zielen getrachtet werden solle, Diese Frage musse A G indem die Möglichkeit einer solchen Uebereinstimmung noch gege en und im Juteresse der Sache der Versuch, ste zu erreichen, zu machen sei, Das Materielle der Sache anlangend, proponirk der Refe- rent, den Art. 2 Abs, 1°) jo zu modifiziren, daß das nach dem Worte: „ bezeichnet “ sich vorftndende : Wort: „und
durch einen Beistrih erseßt und zwischen den Worten -véerehen" und „ist“ die Worte: „und überdies ausdrüdlich auf Ordre gestellt eingeschaltet werden. Auf diese Weise werde l) der Zweck erreicht, welchen die Kammer der Reichsräthe ihrer leßten Weigerung, dem Beschlusse der Kammer der Abgeordneten beizustimmen, zu Grunde gelegt habe, da auch dann, wenn eine faufmännische Anweisung in ihrem Kontexte die Stellung Ordre ausdrücklih enthalten
Bayern.
aus müsse, bewirkt werde, daß die Anweisung jedem Aussteller um so flarer als ein schr wichtiges Handelspapier erscheine; und 2) werde durch die vorgeschlagene Einschaltung der kommerzielle Gebrauch dieser Anweisungen gefördert, Abg. Neuffer unterstüßt diesen Antrag, während Dr. Morgenstern in längerem Vortrage dem- selben entgegentritt und die Fassung des Entwurfs aufrecht erhalten wissen will. Der Staats=Minister der Justiz glaubt, daß die Frage, ob der Regierungs-Entwurf unbedingt aufrecht zu crhalten, durch die kategorishe Erklärung der Kammer der Reichsräthe, daß sie ihm in Art. 2 Abs. 1 nicht völlig beipflihte, entschieden sei. Man könne demnach nur zwischen der Modification der Kammer der Reichsräthe und der des Ausschusscs wählen. Die leßtere er- {eine nun wirklich als ein zweckmäßiges Auskunftsmittel ; der Vor=- \chlag sei aber auch an und für sich ganz angemessen, da die Aus- stellung eines Papiers auf Ordre dem Wesen und der Natur eiues Handelspapiers entspreche; an vielen Orten, wo kaufmännische Anweisungen bereits existiren, gelten blos solche Papiere auf Ordre als Handelspapiere, und es sei für die Circulation im Auslande, d. h. außerhalb der bayerischen Gränzen, nichts zu fürchten. Fraas unterstüßt vom merkantilischen Standpunkte den Ausschuß - Antrag aufs lebhafteste, worauf sich zwis{hen den Herren Morgenstern und Neuffer ein Berichtigungs-=Dialog entspinnt, der jedoch durch die Kammer unterbrochen wird. Dr. Arnheim verzichtet auf das Wort, worauf Paur in Kurzem die Gründe für den proponirten Vorschlag rekapitulirt. Bei der Abstimmung wird die Motification mit großer Majorität (die meisten Mitglieder der Linken stimmten mit dafür) angenommen. Den Schluß der Tagesordnung bildet die Berathung über den Antrag des Abgeordn. Crämer, die Herstel= lung größerer Ertragsfähigkeit der Staatswaldungen 2c. betressend, Referent Sedlmayr erstattet unter Bezugnahme auf sein gedruck- tes Referat Vortrag. Der Abgeordnete Fraas übergiebt folgen- den Antrag: „Es sei an die Königliche Staats - Regierung ferner der dringende Wunsch zu bringen, das Schlagen des Fichten- und sonstigen Schälholzes in den ärarialishen Waldungen, insoweit die Nähe von Gerbereien und deren Bedarf an Lohrinde dies wün- \henswerth erscheinen läßt, zur Saftzeit d. i. in den Mona- ten Mai und Juni vornehmen zu lassen.“ Crämer drückt sein Bedauern aus, seine Ansichten von dem Referenten so wenig getheilt zu sehen, und kann nicht glauben, daß er wirklich so sehr im Jrrthum sei, als dieser angenonmen habe. Bei seinem ersten Antrage könne er sich trösten, da, wie er ersche, die Regierung Schritte behufs der Zugänglihmachung des bayeri]hen Waldes gethan habe z allein sein zweiter Antrag auf Errichtung von Holz-Magazinen habe zu wenig Berücksichtigung gefunden. Die Reichen leben ohnehin besser als die Armen, sie leben aber noch dazu billiger, während der Arme außer der Noth, mit der er zu kämpfen hat, auch noch theurer be- zahlen muß, was er kauft, da er es erst durch die dritte oder vierte Hand erhält. Der Redner glaubt zwar nicht, daß diesem Grundübel durch ähnliche Vorschläge, wie der seinige, abgeholfen werden könne, die soziale Frage werde durch Geseßgebung und guten Willen nicht entschieden werden, aber er glaube auch, daß es deshalb dringende Pflicht sei, nihts zu versäumen, um nicht den Vorwurf sich machen zu müssen, nicht Llles wenigstens zum Wohl des Landes versucht zu haben. Dann fkónne man wenigstens innerlih beruhigt sein, wenn die wetterschwangere Wolke sih entlade, wo und wie, wisse man freilich nicht. Bezüglih des dritten Antrags is cs dem Redner gleichgültig, welche Fassung er erhalte, wenn nur etwas gesche. Fraas motivirt hierauf seinen Antrag mit praktischen Erläuterun- gen. Ministerial-Kommissär von Waldmann: Die Staatewal- dungen in Bayern haben allerdings eine Größe von 2,300,000 Tagewerk, während das ganze Waldareal des Landes auf 7,000,000 Tagewerk angenommen werden kann. Wir haben aber die Staats- waldungen in einer ungleichen Vertheilung; indem die großcn Waldmassen größtentheils an der Gränze liegen, währeud in den inneren Bezirken Mangel 9»orherrscht. Die Staats- regierung hat es sich daher zur Aufgabe- geseßt, für Trift- anstalten und Wege zu sorgen, und es ist in dieser Bezie hung in den leßten zwei Dezennien sehr viel geshehen. Jns- besondere wurde viel Sorgfalt auf die Triftbarmahung des Regen und der übrigen Flüsse des bayerishen Waldes, vorzüglich der Ilz, verwendet. Die Trift - Anstalten sind wirklich großartig. Was vie Errichtung von Holz-Magazinen betrifft, so dürften deren Dotirung, die Kosten der Verwaltung und der Regie zu beträcht- li sein, um irgend einen namhaften Vortheil zu gewinnen, Auf das Bedürfniß der Minderbemittelten wird ohnehin bei Holz - Ab- gaben billige Rücksiht genommen , es sind die betreffenden Bestim- mungen in der Verordnung vom 19, August 1849 niedergelegt, Au Gemeinden, welche Holz - Magazine errihten, wird tas Brennholz na der Taxe willig abgegeben, die Regierung wird anch in dcr Folge Hülfe leisten. Ueber die Eichenschälwaldungen behält sih der Redner das Wort bis zum Schlusse vor und bemerkt nur noch be- züglich des Antrages des Abg, Fraas, daß von der Regierung die bestimmtesten Aufträge wiederholt ergangen seien, an die Gerbereien Fihtenrinde abzugeben, Kann auch die Regierung nicht dem Be- darf an Eichenrinde genügen, so soll doch \o viel als möglich Fich= tenrinde geliefert werden. Pfarrer Kn ollmüller drückt sein tie-
*) Dieser Absag lautet: - „Als kausmännische Anweisung is jede Ur- funde zu betrachten, welche in ihrem Texte als (Reichsräthe: kaufmännische) Anweisung bezeichnet und mit den im Art, 4 Ziff, 2 bis 8 der Allgem. deutschen Wecbselordnung aufgeführten Erfordernissen eines gezogenen Wech- sels versehen ist,“
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Bedauern über den Verfall der Eichenwälder aus und besorgt, daß auch bei uns Holzmangel eintreten werde, wenn man nicht bes= ser für die Waldkultur sorge. Man habe freilih dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen (Heiterkeit), allein dafür, daß sie nicht ausgehen, sei wenig geschehen. Der Rekner em- piehlt shließlich die Gegenden an der Donau zum Anbau von Eichenshälwaldungen. Fillweber verbreitet sich über die Bonitát des bayerischen Waldes, welche die der fränkischen übertrefe, und glaubt, daß deshalb die Ertragsfähigkeit des ersteren gesteigert werden könue. Die Nußungsgröße der gegen den Regen hin abdachenden Staatsforsten betrage F Klafter pr. Tagwerk, im Ganzen 40,000 Klafter, er sei der Ausicht, daß man den Ertag auf 50,000 treiben könne. Nachdem der Redner die Holztriften auch für den Frankenwald als wünschenswerth bezeichnet hat, ergeht er sich in bitteren Klagen über die Holzfrevcl, welhe dort auf unbe- \reiblihe Weise stattfinden und das Triften unmöglih machen; er hofft, daß bald das Polizeistrafgeseßbuh eingebracht werde, damit dem Eigenthum endlich ein kräftiger Schuß zu Theil werde. Der zweite Präsident bemerkt, daß das eingebrachte Forstgeseß die be rührten Fälle vorsehe, worauf Fillweber erwicdert, daß ihm das= selbe niht genügend erscheine. Hensolt schildert den Zustand unserer Gerbereien und den Verfall der Leder-Fabrication. Die Häute, be- mérfkt er, gehen ins Ausland, werden dort verarbeitet und kehren alsdann nach Bayern zurück. Welche Nachtheile aus einer derarti- gen Verarbeitung der Rohprodukte im Auslande entstehen, brauche wohl nicht erst erörtert zu werden. Nicht der Zollverein, wie man irrthümlich behaupte, sei Schuld an dem Ruin der bayerischen Ger- berei, sondern die große Unterstüßung, welche dieselbe in anderen Ländern finde, während in Bayern nichts dafür geschehe. Der Redner erläutert, daß zu 1000 Stück Häuten 2—3000 Centner Loh erforderlich seien, und giebt zu erwägen, daß jeder Centner bei uns auf einen Gulden kommt. Dadurch, daß der Staat wenig Shäl- waldungen unterhalte, sei man ganz in die Hände der Privaten ge- geben, die die Preise willfürlih bestimmen. Der Redner macht noch auf den merkwürdigen Umstand aufmerksam, daß die Preise der Lohrinde in neuerer Zeit gefallen seien, erklärt dies aber dadurch, daß die Fabrication ganz ins Ausland gezogen sci. Jn Orten, wo vor Jahrzehnten Dutende von Gerbereien in höchster Blüthe stan- den, bestäánden nunmchr einzclne, die kaum den örtlihen Bedarf deken. Wiedenhofer vertheidigt als Ausshußmitglied in aus- führliher Rede den Ausshußantrag, widerlegt den Abg. Crämer und vindizirt die Idee der Floßbarmachung der Flüsse im bayerischen Wald dem Landrathe der Oberpfalz, welcher seine desfallsigen Anträge jährli erneuerte, bis sie turch den Budget-Einsatß von 15,000 Fl. ihre thatsächliche Erledigung fanden. Der Raum des Blattes und das im Allgemeinen wenig anziehende Thema veranlaßt Jhren Re- ferenten, die äußerst gediegenen Reden, wvelche mit großer Sach= kenntniß über den Berathungs-Gegeustand gehalten wurden, aus- führlicher mitzutheilen. Lerchenfeld freut sich, so entschiedene Stimmen für kräftigen Forstshuß vernommen zu haben, die Forst behörden und die Gerichte müßten energisch einschreiten, um dem Forstfrevel zu steuern, denn es sei an manchen Orten so weit ge fommen, daß die Privaten ihre Wälder abhieben, damit sie ihnen nicht abgehauen würden, Nachdem der Redner sich höchst ausführ= lih über die Anträge und die im Laufe der Debatte aufgestellten Behauptungen verbreitet hat, spricht er die Ansicht aus, daß für den fleineren Gewerbsmann seit 1848 viel geschehen sei, muß aber einem Vorredner darin beistimmea, daß die soziale Frage nicht durch die Gesehgebung gelöst werden könne. Die selbe werde nicht eher gelost werden, als bis jene große moralische Macht, die Religion, wieder auf die Menschen wirke und deren gegenseitige Unterstüßung herbeirufe. Schließlich em- pfiehlt er den Ausschuß - Antrag, was auch von Forndran ge- shicht. Reinhart unterstüßt die Anträge der Abgeordneten Crä- mer und Fraas und bchauptet, daß die treffenden Beamten mit wenigen Ausnahmen häufig der Holzschälung entgegenträtenz er bc legt dies mit Beispielen aus seiner Erfahrung und vindizirt sich das Verdienst der Lohrindenshälung im Saalgrunde. Crämer entgegnet ausführlih auf die gegen srinen Antrag erhob;nen Ein wendungen und berührt hierbei die Servituten im nürnberger Reichs walde, welche in cincr Zahl und Masse herangewachsen seien, die wirklich großartig sei. Die Staatsregierung sei dort nichts Ande- res, als ein großartig Eingeforsteter, und habe den gleichfalls Forst= berechtigten Prozesse an den Hals geworfen, die der Fiskus natürlich leiht führe, die aber viele Familien zu Grunde gerichtet haben. Auf einer Seite sage man, der Reichswald trage nicht mehr, was von ihm gefordert werde, und auf der anderen Seite verkaufe man Staatsholz aus demselben. Achnlich sei es mit der Streuz die Klagen hierüber seien allgemein und nirgends ersehe man eine Abhülfe. Dir Referent knüpft hieran seine Schlußbemerfungen und unter- stüßt den Antrag des Abgeordn, Fraas lebhaft. Der Ministerial- Kommissär Waldmann giebt eine Geschichte des nürnberger Reichswaldes und deduzint, daß die Krone Bayern nicht blos das Einforstungsre{t dort aueübe, sondern den Wald als Eigenthum besie. Viele Prozesse seien bereits geschlichtet, und es sei zu hoffen, daß auch die obschwebenden friedlih vermittelt würden. Bezüglich der Schälwaldungen bemerkt er, daß wir in Bayern 150,000 Tag- werke besißen, wovon 32,000 dem Staate gehören, und daß die Regierung gesonnen sei, an der Donau und in deren Seitenthä- lern ihrer günstigen klimatischen Lage willen weitere Schälwaldun- gen zu errichten; er hoffe, daß dadurch auch der Jmpuls für Pri- vaten gegeben werde, Bei der nun erfolgenden Abstimmung wird mit Verwerfung der Anträge Cräme1's der Antrag des Ausschusses und das Amendement des Abgeordn. Fraas angenommen.
J) Se, Konig- nach Karlshad ab=-
fes
Juni. Dr.
Sachsen. Dresden, 4. ( heute früh
liche Hoheit der Prinz Johann ifff gereist.
Hannover. Hannover, 3. Juni. (Hau. Ztg.) Erste Kamnier. Jn der heutigen Sißung gelangt das Schroiben des Königlichen Gesammt-Ministeriums vom Z0sten v. M., das BVolls- hulwesin betreffent, zur Berathung. Zuvörderst ertheilt Regie- rungs-Kommissär Bruel nähere Erläuterungen über den Zweck und den Umfang der beantragten ständischen Bewilligung. Einem Antrage Kirchhoff’ s, auf Verweisung des Schreibens an eine Komniission von 3 Mitgliedern, widerseßt sich Bening, weil der Gegenstand einfach und auh ohne das Medium einer unvermeid= liche Verzögerung herbeiführenden Kommission sich wohl übersehen lasse, wte er dur ausführliche Darlegung des Sachverhalts im Einzelnen anschaulich zu machen sucht, Auf eine im Laufe der Diskussion von R o - senthal aufgeworfene Frage, ob es nicht möglich sei, statt die be=- treffenden Uceberschüsse zu Bethülfen behufs Urbarmachung unkul- tivirter Schulländerei zu verwende, mit Hülfe solcher Ueberschüsse die von ihm näher beschriebenen sogenannten Wanderschulen und die Reihetishe gänzlih zu entfernen, entgegnet Bening, daß die Reihetische in dem bestehenden Volksschulgeseße, auf welches er des- halb lediglich Bezug nimmt, zugelassen, daß aber, so viel die soge= nannten Wandecrschulen anlangt, das Geseh allerdings bezwecke, jedem Lehrer zunächst eine Dienstwohnung zu gewähren. Es werde daher hierauf bei Verwendung der vorhandenen Mittel vorzugs-
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weise Rücksicht genommen und bevor diesem geseßlichen Zwecke nit entsprochen sei, von einem Ueberschusse niht geredet werden können Eben deshalb sei in dem Schreiben auch nur eines etwanigen Ueberschusses gedaht. Eine voraufgegangene Aeußerung Breu, sing’s, daß im Publikum verlaute, als ob solchen dem Schulfache angehörenden Personen, welche in religibser Hinsicht einer hy ver. orthodoxen und in politischer Beziehung der ultrakonservativen Rich. tung huldigten, Unterstüßungen aus den Schulfonds zu Theil wür den, ruft die Erwiederung Wyneken*s hervor, daß rücsichtli@h der fraglichen Verwendungen von einer gewissen Parteilichkeit sich wohl keine Regierung ganz frei zu erhalten im Stande sein möchte, Dieselbe und noch viel größere Gefahr sei aber da vorhanden wenn die Regierung in Hände übergehe, welche das christliche Glay- bensbefenntniß abgestreist, Bei uns, zu Lande habe es übrigens mit der Hyperorthodoxie noch lange keine Noth. Jm vollsten Rechte aber erkennt er die an die christliche Konfission si haltende Regierung an, wenn sle den lutherischen Prediger einem solchen vorzieht, welcher etwa, wie Dulon, gar keine ris liche Religion mehr vertriit, Dasselbe wendet er auf den christlichen Volkslehrer an, indem er mit Lebhaftigkeit hinzufügt: „der Lehrer, welcher an seiner Religion halte, sei der chrliche Mann, und derje- nige, welcher das nicht thue, sei in seinen Augen der unehrliche Mann!“ So lange wir des christlihen Staats uns erfreuen, werde die Regierung nothgedrungen darauf sehen müssen, wie der Schullehrer sich in seinem Amte verhalten, nicht abcr, wie Rosen: thal einwendet, sich darüber erheben und es sch genügen lassen dürfen, daß der Mann nur sonst nichts verbrochen. Eine weitere Debatte hierüber {ueidet Präsidium ab, worauf zur Abstimmung geschritten wird. Nach Ablehnung des Kirchhoffschen Antrages ge- nehmigt die Kammer sämmtliche Anträge der Königlichen Regie rung mit großer der Einstimmigkeit nahe kommenden Majorität
Baden. Karlsruhe, 3. Juni, Das Großh. Regie- rungsblatt enthált Folgendes: Die Verlängerung des Kriegs- zusiandes betreffend. Leopold, von Gottes Gnaden, Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen.
Nach Anhörung Unseres Staats - Ministeriums haben Wi Uns bewogen gefunDen, zu bcstimmen, daß der Kriegszustand nah Maßgabe des Gesezes vom 29. Januar D. J. noch fortzudauern hat, Gegeben zu Karlsruhe in Unsercm Staats-Ministcrium, den 2. Juni 1851. A. von Roggenbach. von Marschall. Stabel, Auf allerhöchsten Befehl Sr, Königl. Hohrit des Großherzogs Schunggart.
Blusland.
Geseßgebende Versammlung. Sibßung vom Z. Juni. Den Vorsiß führt Dupin. Die Versammlung if zahlreih und aufgeregt. Thiers, berei!s von seiner londoner Reise zurück, svyricht sehr lebhaft. Duvergier de Hauranne, Malleville Piscatory und Mornay berathen im Konfecrenzsaale über die F!
terpellation wegen der dijoner Rede des Prästoenten. Leox Faucher soll gegen einen seiner Freunde geäußert haben: „ZŸ stehe nicht dafür, daß ih in zwei bis drei Tagen noch Minijte1 bin.‘‘ Die Fortseßung der dritten Berathung des Gesep-Entwursfs über den Verkauf von Früchten an Halaen und Stöcken findet kein Aufmerksamkeit. Die Berathung wird vertagt. Ju dritter Berathung und ohne Debatte wird der Antrag Desmousseaux de Givre s, 1n Bezug auf Einbringung von Petitionen in die Nationalversammlung, genehmigl
Jn zweiter Berathung wird ein Geseß-Entwurf über Anweisung von Staatsgebäuden für das Unterrichts- und Kultus-Ministerium angenommen. Es Z über den Geseh-
Frankreich. z
folgt die zweite Berathung Entwuf, den Gehalt des Ordens der Ehren-Legion den im Juni 1848 dekorirten Ober- und Unteroffizieren und Soldaten dei republikanischen Garde zu bewilligen, General Gourgaud bean tragt, es solle den Soldaten des 14tcn Regiments, welche am 24 Februar ven Posten des Chateau d’Eau vertheidigten, mittelst De frets vom 2. Januar 1851 bereits zu Mitgliedern der Ehren-Legion ernannt wurden, später aber wegen ihrer Wunden entlassen werk
mußten, der G.halt eben so bewilligt werden, als wenn sie noch
Aktivität wären. Links wird die Vorfrage verlangt. Dieselbe wird mit großer Majorität verworfen. Madier de Montjau bekämpft das Amendement, da die der Revolution entstammende Versammlung nicht diejenigen belohnen könne, welche die Revolutien verhindern wollten. Der Ridner behauptet, die Ernennung im Januar 1851 sei nur ein Unterpfand dex Versöhnung mit der durch Changar- nier’s Absebung gereizten Majorität gewesen. Baro ch Mini- ster der auswártigen Angelegenheiten, erwiedert, cer könne es für feinen Widerspruch halten, wenn die Minister, welche 1848 als Deputirte das Kabinet in Anklagestand verschten, 1850 die Opfer der Disziplin deforirten, Er habe nie das Volk zum Aufruhr ge trieben. Madier de Montjau: 3, Februar Abends,
€,
7AM 20: nachtem vor dem Ministerium des Auswärtigen ungefähr 60 Bür- ger unter dem Feuer des 14ten Linien- Regiments gefallen waren, ve.sammelten sich die Nationalgarden der zweiten Legion auf der Mairie. Zu cinem von denselben, der eben seine Flinte lud und dessen Grundsäße wohl bekannt waren, sagte ein Depu tirter: „„GVehen Sie und thun Sie Jhre Schuldigkeit.‘ Dei Nationalgardist war ih, der Deputirte Herr Baroche.“ Baroche enlgegnet, daß in dem berührten Augenblicke eben die Nationalgar=- den unter Kommando ihrer Offiziere abmarschirten, um ihre Schul- digkeit zu hun. Er habe sie blos erinnert, dieselbe nicht zu ver= gessen. Am folgenden Tage, den 24, Februar, habe er übrigens uach Kräften si denen widersebkt, die in Tie Kammer gedrungen seien. Oeneral Changarnier: „Diese Soldaten sind auf meine dringende Fürbitte dekorirt worden. Man hat diesen Akt also mit Unrecht als ein Manöver hingestellt, um die Uebelstände meiner Abberufung zu paralisiren.““ (Beifall rechts.) Larochejacquel
lin fordert nun «agu. Defortruna dar 1800 treu geblié= benen Soldaten. Baraguay d'Hilliers unterstüßt den Antrag Gourgaud's. Charras bemerkt, daß seit 21 Jahren mehr als 3000 entlassene Soldaten und Unteroffiziere dekorirt worden, ohne den Gehalt zu bekommen. Warum wolle man also vas Pri
vilegium für die Soldaten vom 14ten Regiment, wenn man nicht einen poli'isen Gedanken damit verlinde. General Gourgaud giebt sein Ehrenwort, der Autrag habe keinen politischen Grund. Char ras verliest cine Stelle aus General Foy's Reden, worin tieser den passiven Gehorsam des Soldaten bekämpst. (Rechts : Zur Ortnung!) „Sie kennen also die leßten 60 Jahre Frank= reichs nicbi.‘“ (Lárm.) Der General Baraguay d'Hilliers äußert mit Bezug auf die Theorieen der Linken von den Pflichten der Armee sehr energisch: „Die Soldaten haben niemals die Geseße des Landes zu diskutiren, sondern sie zu voll- streckden!“’ worauf Charras mit den deutlichsten Anspielungen auf einen neuen 18, Brumaire antwortet, Dies ruft den General Changarnier auf die Tribüne, der unter tiefem Schweigen folgende Worte spricht: „Wenn man gewissen Besorgnissen glauben sollte, so wäre die Armee bereit, in einemAugenblick des Enthusias=
mus sich gegen die Gesege des Landes und diese Versammlung zu
vergehen. der Vorwand
und
Es könnte mir genügen, die Frage zu stellen, wo denn zu dem Enthusiasmus sein sollte? Allein, ih gehe weiter: Die Armee, vom Gefühl ihrer Pflicht und ihrer eigenen Würde durchdrungen, wünscht keinesweges, dem Lande das Elend die Schmach einer Regierung von Câsaren, ausgerufen trunkene Prätorianer, auferlegt zu sehen. (Sensa- tion.) Der: Gets| der Disziplin is tief in einge- wurzelt ; allein die Anführer, die es versuheu würden, sie gegen die Geseße und diese Versammlung zu führen, würden nicht ein Bataillon, nicht eine Compagnie , nicht einen Mann mit ich fortrcißen, und würden s{ch gegenüber die Männer finden, die stets auf der Bahn der Pflicht und der Ehre gewandelt sind. Vertreter Frankreichs, berathet in Frieden!“ (Allseitiger Beifall.) Léon Faucher, Minister des Innern, entgegnet : „Die Regierung uimmt die Lection nicht an, die der General gegen eine fabelhafte Conspiration in der Regierung gerichtet hat, Die Regierung kon- spirirt einzig und allein das Wohl des Landes. Die Armee is eine französishe National-Armee und enthält für keinerlei Gewalt Prätorianer. Wir werden in der Armee stets Disziplin und Gchor fam gegen die Geseße erhalten.“ Die Vorschläge, die diese Diskus- sionen hervorgerufen haben, werden darauf mit 306 gegen 295 Stimmen verworfen. Juterpellationen von Desmousseaux de Givré und Piscatory über die Rede von Dison werden -sodann mit der Tagesordnung beseitigt, da der Minister des Inner erklärt, die Regierung kenne keine andere Rede, als die im Mo- niteur veröffentlichte offizielle, Die beiden Redner nennen die Aeußerungen des Präsidenten der Republik beleidigend, insultirend, verleumderisch für die National-Versammlung und fragen das Mi- nisterium horausfordernd, ob „irgend Jemand‘ in Dijon folgende Worte gesprochen habe: „Die National-Versammlung hat mir füt alle Widerstandsmaßregeln ihren Beistand gewährt, mich aber bei llen wohlthätigen Maßregeln, die ih im Jnteresse des Volkes er- sonnen hatte, im Stich gelassen. ‘ Piscatory erklärt ffch jedoch mit der o'‘fiziellen Zurücknahme obiger Aeußerung durch die Regie= ieden, worauf Sißung geschlossen
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Großbritanien und Jrland. Parlament. Obe r- U É Sißung vom 2. Juni. Lord Stanley bat um Erlaub
niß, seine Motion in Betreff der Schifffahrtsgeseße auf die erste Sihung nah den Pfingstserien verschieben zu dürfen. Lord Lyndhurst hoffte, die Regierung habe sih entschlossen, die von Lord J. Russell angekündigte Kanzleihofs-Reform-Bill als eine un- friedigende Maßregel stillshweigend zurückzunehmen und durch eine
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dankte, etwas unwillig, für den guten Wink und illgemeine Zusagen. Lord Lyndhur|\t: Beabsichtigt 41
Regierung, die Arbeiten der Kriminal-Geseß-Kommi|sion vollstandig
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die Anempfehlungen derselben 1n Berathung zu
ler fann darüber keine Auskunft geben un? die Regierung daran denke, dic K ommission vou neuem ie Bill zur Erleichterung der Verhaftung fluchtige1 zur zweiten Lesung. Lord Wha1 ncliffe’s An der Aktenstucke über die öffentlichen Arbeiten in Indien wird genehmigt Marquis fragt, ob noch keine Anstalten getroffen sind, „Nadel der ‘ den berühmten Obelis- ken in Alexandrien nämlich, Mehmed Ali 1820 Georg 1V. schenkte, nach England zu transportiren. Man behaupte zwar, das Deulmal fei die Transportkosten nicht werlh, er sei je- doch anderer Meinung. Der Obelisk, den die englische Armee 1801 in Besiß genommen, sei eine britische Trophäe, und man se1 es Dem Andenken elden Abercrombie s{huldig, sie auf britischen den aufzustellen. Eben |o der
Sir R. Peel ge- dacht, und im selben Sinne habe sich Prinz Albrecht zu mehreren Deputationen ausgesprochen. Der Graf von Carli ôle
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versichert daß nur mechanische Schwierigkeiten noch den Transport verzoger- Schluß um auf §8 Uhr Abends.
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Sißung vom 2, Juni. reicht eine Petition von H. Edwards, der Privilegien des Hauses“’ (Verweigcrung feine dem St, Albans Wahluntersuchungs-: Comité)
Gefangene bekennt sein Vergehen mit „tiefster Zerknirschung/' und fleht die Gnade des Hauses an. Der Dru der Petition wird an
geordnet. Ferner fömnmt ine Zee irländischer Petitionen gegen die Titel BU guf den Tisch des Hauses. Herr Hume beantragt die endliche Ernennung des vom Hauje votirten und von der Regierung bereits vor einem Monat geneh- migten Spezial-Comités zur Untersuchung der gegenwärtigen Ver- theilung der Einkommen = und Eigenthumsstcuer. Die meisten Pro- tectionisten stimmten damals für Hume?s Motion , deren Haupk- bestandiheil die Bewilligung der Steuer auf 1 Jahr (statt auf 3 Fahre) war. Heute aber erhoben sich die damaligen Alliirten Hume's, die Herren Herrics, Smith, Henley und Andere, gegen die Motion. Herr Herries namentlich sieht mit Argwohn ein Comité einsezen, dessen Urheber die Absicht ausgesprochen, die Einkommensteuer permanent zu machen. Herr Dis raeli fühlt auch kein Verlangen danach, das Comité an der Arbeit zu sehen, erkennt aber an, daß er durch sein Votum gebunden sei und fernere Opposition von seiner Seite illoyal wäre. Herr Aglionby protestirt gegen das Benehmen der Majorität, welches si{ch selbst widersprehe. Herr T. Baring hält das Untersuchungs - Comité zur Beruhi- gung des Publikums für nothwendig, und Herr Cobden erklärt, der Einkommensteuer sci in vielen Städten allerdings drückend, aber doch \{chweren Zöllen und Accisen vorzuzichen. Cobden hatte seiner Zeit gegen Hume und für die Bewilligung der Steuer auf drei Jahre gestimmt, Der Kanzler der Schaßkammer
Unterhaus.
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| und der Premier-Minister sprachen sich zwar nit eben freund- |_lich für eine Motion aus, die gegen den Wunsch der Regierung
durchgegangen, wollen jedoch neutral bleiben und die Entscheidung
| dem Hause anheimstellen.
nung des : Di t Majorität von 99 Stimmen für Hume's Motion,
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Die Abstimmung ergiebt für die Ernen- dagegen 94 Stimmen, also eine und die sofor= Im darauf folgenden Comité
Comité’s 193,
ige Ernennung wird angeordnet.
des Hauses über die Titelbill bringt Herr Walpole sein vielbe-
s
prochenes Amendement vor. Er verlangt, daß die Krone sowoh!
wie der einzelnen Bürger befugt sei, wegen ungeseblicher geistlicher
Titel zu klagen; dem General=-Fiskal solle jedoch bei Privat-Prozessen ein Veto zustehen. Auf der Deportations-Klausel bestehe er nicht. Cnd-
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ich beantragt er die Einschaltung der Worte : „wer in Zukunft von dem be-
sagten Bischof oder Stuhl in Rom irgend ein Refsript, Breve oder
einen apostolishcn Brief erhalte
C
das wáre eine Häufung der Geldstrafen; nämlich 100 Pfd. für Annahme, Das eigentliche Titeln
fomme. i e Walpole zur freiwilligen Zurücknahme seines Amendements.
erlangen lasse, oder veröffentliche er General-Fisfal wendet ein,
Die
der in Anwendung bringe.“ L s» W. von zU Herr Ein
Veröffentlihung u. der Annahme Krone allein bequemt si
für die fonne nur il Verleihung der Diskussion
100 Pfd. Vergehen deren
langen
Dann
bestehen ,
Nach einer
der Bill feindliches Amendement von Mac Cullagh wird darau]
1
gegen 36
nit 291 gegen 45, und ein Amendement von Herrn Moore zur Einschaltung der Wo so lang besagte (Slaats-) Kirche dte vereinigte Kirhe von England und Jrland bleiben wird“, mit 240 Schluß der Sißung % auf 1 Uhr
Worte :
timmen verworfen.
nach Mitternacht
Hof
úIndependence zufolge,
| | | |
London, 3. Juni. Die Königin hielt gestern Nachmittags im Buckingham - Palast und fuhr unmittelbar darauf nach Rindsor, mit Ihrer Majestät der Herzog und die Herzogin
sen - Koburg tha und der Herzog Ernst von Württemberg.
Heinrich der fam
; von (Y 0
)(iederlande
Belgien Juni.
BxUsfel, 4 j beendetz
Mai. (Fr. Bl Vor der Er- I ç Torna allsov Versammlung aller Mitglieder der
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Madrid, 28 | öffnung der Cortes findet noch eine General - ministeriellen Deputirten stalt, um sich Kommission für Prüfung der Wahlen zu berathen. Man nicht, daß der Kongreß vor dem 10. Junl fonjtituir! Bis dahin führt der Alters-Präsident Cortazor den Bor}it - Kandidat zur Präsidentschaft
Spanien.
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sein werde.
Mayany ist definitiv Regierungs der De putirten - Kammer.
Die Zerstörung des Piratennestes © i wechsel zwischen England und Spanien Veranla)jung land sieht in dieser Zerstörung eine Verleßung Des Sultan von Jolo und dem britischen Bevollmächtigten abgeshlossenen Vertrages. Auf Jolo war auch noch ein NRindham, welcher cinen Tauschbhandel mit Kaitun und Korallen trieb und fast für das Faftotum des Sultans galt
(Houverneur der Philippinen un®
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Folo soll zu einem Noten- sung geben. Eng- zvischen dem a VOOLE Fnglände1
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Es foll zwischen dem spanischen ) dem Kommandanten der dortigen britischen Erörterungen gekommen scin. i: S Gonzalez Bravo ist zum spanischen Gesandten bei den nigten Staaten ernannt. i; U]
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Den heute aus Portugal eintressenden Nachrichten zu das Preßgeseß des Grafen Tk } über die Moralität aller
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Nach heute hier eingetro}senen hat die dort st den Gehorsam für die
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Br., 495 Gld Anl 4 20532 M1,
Gld Nordbahn 130% : Old.
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84: Br., 84 Old. 203 Gl Gloggn
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D, Ol, 22, Wechsel Amsterdam 1767 bez. Augsburg 1275 bez. Frankfurt 127 bez. Hamburg 187% bez. London 12 . 30 bez. Paris 15075 bez. Kaiserl. Gold 1334) Silber 1278 ( Leipzig, 9 Juni, 108% Gld. Leipz. B. A. 1745 Br.
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Leipz. - Dresdn- Partial - Obligationen
Leipz. Dresd. E. A, 1423
Gld. Sächsish-Bayer, 85 Br. Schles. 95% Gld. Löbau-Zittau
22 Br, Magdeb. -Leipzig 214% Br. Berlin-Anhalt. 1087 Gld. Friedri - Wilhelms - Nordbahn 384; Gld. Altona - Kiel 947 Br-, 94 Gld. Deßauer B. A. A. 1445 Br., do. B. 1165 Gld. Preuß. B. A. 96 Br., 954 Gld,
Frankfurt a. M., 4. Juni. Oesterr. 5proz. Oblig. 74% Br., 747 Öld, Banf-Actien 1142 Br., Badische Partial - Lovse a 50 Fl. vom Jahre 1840 554 Br., 9554 Gld., do. 35 Fl. vom Jahre 1845 325 Br., 324 Gld. Span. 3proz. inlánd. 35 Br., 34 Gld. Poln. 4proz. Obligat. a 500 Fl. 84 Br., 835 Gld, Sardin, Loose bei Gebr. Bethmann 35% Br., 352 Gld. Friedri - Wilh. - Nordbahn 404 Br., 395 Glo. Káäln-Minde1n: 103% Br., 1034 Gld. Bexbach 82: Br., 82/7 Glv.
Oesterr. Fonds aller Gattungen, so wie 5proz. lombard. Dbli- gationen, waren heute mehr in Nachfrage, und man bot dafur hôo- here Course als gestern. Alle úbrigen Fonds und Actien blieben ohne Veránderung. Friedr.-Wilh.-Nordbahn und Bexbacher Actien etwas matter. Der Umsaß war jedoch im Allgemeinen von gerin-
gem Belang.
Metalliq.= 1139 Gid.
pr. C. 895 Br.; u. Gld. . R. 1062 Gld. 4¿proz. 955 Br. Dán. 73% Br. Ard. 145 Br. Gld. Amerik. 6proz. V. St. in 96% Br., 964 Gld. Bergedorf r 56: Br., 56x Gld. Altona -Kiel Jy3L Vr. u. Gld. Köln-Minden 1025 Br., 1025 Gld. Friedrich Wilhelms-Nordbahn 38 Br. Mecklenburg 304 Br., 305 Gld.
Die Course im Allgemeinen wenig verändert; Um}aß unbe-
deutend.
Hamburg, 4. Juni. 3ckproz.
St. Prämien-Obligat. 95 Br. E 95% Gld. Stiegliß 875 Old. 142 Gld. Z3proz. 325 Br., 32% 1062 Br. Hamburg =- Berli 92 Br. Magdeburg-Wittenberge
H E e: A 4 Li A 4 5 4 uni. 3proz. 56.5, Iproz. 90.5 Nord-
Paris, 3. babn 472. 90. Wecsel-Courfse.
Amsterdam 21083
Hamb. 1852.
Berlin 3685. London 24, 85. Franffurt 2107. St. Petersburg 3
Fonds erdóffneten etwas London, Juni
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mit Faß pr. Juni / Juli Juli ‘Aug Aug. /Sept. Sept, /Okt. Wetter: sehr warm. (Heschäftsverkehr: {wach. ‘ Weizen: fest bei kleinem Gesaft. Roggen: bei höheren Forderungen Hafer: ohne Anstellungen.
4 f 4+ 0) T. Fr A p ober bezahlt. Rüböl: gefragter und hoy dl / 8 : loco und laufender Lermin höher
Spiritus: loco 1 20 | Termine ohne wesentliche Aenderung,
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15% 155 a 5 16 a 154: Rthlr. verk.
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nur einiges gehandeil.
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