1851 / 164 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

den Güterzügen 12 Achsenbrüche vorgekommen , ren Folgen gehabt haben, da die betreffenden zeitig zum Stehen gebracht wurden.

hierbei , daß alle dicje 12 Achsenbrühe , im vorhergegangenen Jahre \chließlich an englischen Patent - Achsen

gereicht der \chlesishen Industrie gewiß zum Ruhme, 1 bei weitem größte Theil des Fuhrparks verschen ist seit dem neunjährigen Betriebe Erfahrungen hofft mit den in \hlesischen Hütten angefer-

und wird die Direction von der An- noch absehen.

t si r Personenverkehr , troßdem, daß E e 74 außerordentlichen

50 noch um 42,518 Perso- mli ‘e 185 fördert 405,755

irden nämlich im Jahre 1850 befördert j p d et E Jahre 1849 ertrug 850 etwa 23,25

Achsen aus \{lesischem Eisen mit welchem der der Bahn noch keine gebrochen is. Bei solchen die Direction auch ferner

tigten Achsen auszukommen, wendung von Gußstahl-Achsen vorerst Verkehr anbelangt, im Jahre 1849 der ungarische Feldzug Verkehrszuwacs gewährte, doc im Zahre 15: nen gesteigertz es s Reisende gegen 363,237 im Jahre 1849, jeder Reisende

einen Im

925 bis 26 Sgr. in Aussicht zu stellen sein.

gegen 247,985 Rthlr. mehr 50,697 Rthlr.

Verkehrs im Jahre Transporte , reich waren , Î : ben. Für Gepäck - Ueberfraht wurden im 3000 Rthlr. mehr als 1849 eingenommen. betrugen in 6 Sgr. 7 Pf.

3,619,784 Cir. 82 Pfd. angestiegen, die Frachten für die eigene Im Jahre 1849 betrug das beförderte Quan- mithin pro 1850 mehr Die Einnahme für den Transport der Güter betrug in 1850 564,252 Rthlr. +19 Sgr. gegen 431,334 Rthlr, 25 Sgr. 3 Pf. in 1849, mehr 1859 132,917 Rthlr. 23 Zu dieser Einnahme kommen noh pro 1850 1531 Rthlr, 25 Sgr. 9 Pf. für Lagermiethe, Provisionen und für ver- e, so daß die Gesammt-Einnahme vom Güterver= tehr die Summe von 566,084 Rihlr. 14 Sgr. 9 Pf. errcihte. Jn {849 betrugen diese Neben-Cinnahmen 2084 Rthlr, sfonach Gesammt -Cinnahme aus dem Güterverkehr gr. 10 Pf, mehr 1850: 132,664 Rthlr. 26 Sgr. 11 Pf. Es hat sich die Masse des Verkehrs gegen das Jahr 1849 um 54 pCt,, die Geld - Einnahme dagegen nur um 31 pCt. gesteigert, da die vorwiegende Verkehrs-Zunahme auf Güter zu den billigsten Der Güterverkehr nah den verschiedenen

Regie ungerechnekt. IA i t tum Güter nur 2,351,735 Ctr. 64 Pfd., 1,268,049 Ctr. 18 Pfd.

Sgr. 5 Pf

-

kaufte Frachtbries

L Gar. g

Tarissäßzen sich erstreckt. Richtungen ergab: I, für den inneren Verkehr Geld =Einnahme. U, für den Verkehr mit der Wilhelms -= Nordbahn 11, für den Krafgu - Oberschlesischen Verkehr. iV, Krafau-Oderberger Verkehr

V, Niederschlesis{-Märkischeu Vereins-Verkehr

VI, Neisse-Brieger Vereins-Verkehr .,

Im Jahre 1849 ertrug jeder transportirte Ctr. 5,50 Sgr., im Jahre 1849 nur 4,68 Sgr., da, wie bereits er- wähnt, überwiegend Ler Transport der billig tarifirten Güter si An Meilen haben durchschnitilich durchfahren: jede Person 6,2 Meilen 1849: 6,9 Meilen und jeder Ctr. Gut Es sind dabei eingekommen : 1849: 2,93 Sgr.

und Gütcrverkehr von | 7 Pf. in 1548. in 1850 kommen noch: Pächte, Miethen |

vermehrte.

18,6 Meilen —- 1849: 17,9 Meilen. für jede Person und für die Meile 3,53 Sgr. und fur jeden Ctr. und für die Meile 3,6 Pf. Zu der Einnahme aus dem Personen= 890,147 Rthlr. 19 Sgr.

Fi Pi U I M D P E Xa

Ai

Bekanntmachungen.

[401] Se ave

Der unten näher bezeihnete Kellner und Handelsmann Ferdinand Carl Eduard Meding von hier is der versuchten Konkussion dringend verdächtig und hat sich von hier heimlich entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufeuthalt zu ermitteln gewesen ist.

Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 2c. Me- ding Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen, Gleichzeitig werden alle Civil- und Mikitair- Behörden des Ju- und Auslandes dienstergebenst cr- sucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorsin- dendeu Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß-Expedition abzuliefern,

Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan- denen baaren Auslagen und ven verehrlihen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 11. Juni 1851,

König!, Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. IX. Deputation für Voruntersuchungen.

Derselbe ist 24 Jahr alt, evangelischer Religion, in Berlin geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat dunkelblonde Haare, blaue Augen, duunkelblonde Augenbrauen, run- des Kinn, länglihe Gesichtsbildung, gesunde Gesichis- farbe, große und spiße Nase, gewöhnlichen Mund, ist \chlanker Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat feine besondere Kennzeichen.

Die Bekleidung des 2c, Meding kann nicht augege- ben werden,

[400] der

A4 nd i g: 0:9 der Posener 4prozentigen Pfandbriefe,

Die Znhaber der Posener 4prozentigen Pfandbriefe werden hiermit in Kenntniß geseht, daß die Verzeichnisse der heute verloosten 4prozentigen Pfandbriefe bei den beiden landschaftlihen Kassen hierselbst, an den Bör- sen von Berlin und Breslau ausgehängt, so wie, daß solche in den hicsigen Zeitungen und in den öffentlichen Anzeigern der Königlichen Regierungs - Amisblätter in Posen und Bromberg, nicht minder in der Berliner Haude- und Spenerschen und der Breslauer Zeitung eingerückt worden sind,

Indem wir diese Pfandbriefe hiermit kündigen, for- dern wir die Juhaber dersclben auf, solche nebst den dazu gehörigen Zins-Coupons von Weihnachten d, J, ab \chon in dem pro Johanni d, J. bevorstehenden Zinsen-Auszahlungs-Termine, bei Vermeidung eines auf ihre Kösten zu erlassenden öffentlichen Aufgebots, an

welche keine weite- Züge jederzeit recht- Bemerkenowerth ist eben so 18 vorgekommenen , ereignet haben, und cs

durschnittlih 205 ree I ech (fin t fe Fab ger 16 Sgr, ‘und für das l E seine O Eianakes aus

Porsonen - Transport betrug 298,282 Rthlr. 28 Sgr. 41 Pf. dem Personen - Transpo S Pf, im Jahre 1849, also 1850 4 Pf. Von den Nebenerträgen des Personen= 4850 sind nur die Pferde- und Equipageu- welche im Jahre 1849 nah Oesterreich sehr umfang- hinter den Einnahmen des Jahres 1849 zurückgeblie- : Jahre 1850 nahe an

Diese Nebenerträge 1850: 25,780 Rthlr. 6 Sgr. 2 Pf. gegen 30,471 Rthlr. 12 Sgr. 9 Pf, in 1849, mithin weniger pro 1850: 4691 Rthlr. Der Güterverkehr ist im Jahre 1850 bis auf

22 Sgr. 7 Ps,

433,419 Riblr.

und

788

und fixirte Einnahmen 10,758 Rthlr. 15 Sgr. 2 Pf.z von Eisenbahn-Ge- ine Fo Entschädigungen für gemeinschaftliche Beuubung 16,002 Rthlr. 21 Sgr. 9 Einnahmen 50,601 Rthlr. 11 Sgr. 3

sellschaften gezahlte yon Bahnhöfen 2c. wie die | naire

sich aus-

daß von den 741,476 Rthlr. 28 Sgr.

488,191 Rthlr. 26 Sgr. 4 Pf. Was die Ausgaben anbelangt ,

Was den

auf geren Zeit im Herbst, entstanden

deres Resultat gewähren müßte.

rigen Kosten,

regelmäßige Besoldungen

täglich drei wärts, die auf

erhöht, Dagegen sind,

713/57 Ct

Au im Jahre D â » ri r ga a 1890 09,960

134 »

4,41 9 » 100 pCt, Frachtgut

Kosten heansprucht worden.

dienstunsähig.

worden. troß des gesteigerten Verkehrs

1849:

Ga D P gegen 2

S P R R

unsere Kasse gegen Empfangnahme einer dafür auszu- reichenden Recognition einzuliefern und demnächst den Nennwerth der eingelieferten Pfandbriefe nebs der et- wanigen Vergütigung des Agio's in baarem Gelde am 2, Januar 1852 zu erheben, Posen, den 3. Juni 1551, General -Landschafts - Direction.

[209] Eital-Lai ua.

Bei dem Königlichen Appellationsgerichte zu Dresden haben :

1) der Auszügler David Wilde zu Langenureinsdorf, daß ihm die Talons d. d. 1. Januar 1844 und die Coupons vom 1, Oktober 1846 der beiden Königlich Sächsischen Staatsschulden-Kassenscheine vom Jahre 1814

Litt. Li Nr. 2916 über 50: Thlr. und Litt, C, !Nr7 41148- Uber 200. Thlr,

2) der Kramer Carl Ernst Ludwig Schäffer zu Lcip- zig, daß ihm die dreiprozentige landschafiliche Obligation Litt. Dd d. Nr. 6805 über 100 Thlr.,

3) Johanne Sophie Hendrich daselbs, als Erbin Carl Wilhelm August Schubert's, daß diesem ihrem Erblasser der zweiprozeniige Königlich Sächsische Kammer-Kredit- Kassenschein

Lit, D d. Nr. 4704 über 907 Thlr.

4) Christoph Heinrich Preißker zu Ottendorf und Ge-

nossen, als Erben Even Julianen verw. Börner, früher

,_ verw, Geßner, geb. Philipp, daß der Lebteren der zivel-

prozentige Königl. Sächsische Kammer-Kredit-Kassenschein

/ [lt Cc. Nr. 7345 über 100 Thir,

0) der Einwohner Andreas Müller zu Quatiy, daß ihm der dréeiprozentige Königlich Sächsische Steuer-Kre- dit-Kassenschein über 200 Thlr.

; Litt, C ce. Nr, 94 nebst dem Talon d. d. 1, April 41845 und den Zins- Coupons auf Ostern und Michaelis 18418, ;

6) der Pastor M. Ernst Leberecht Petrinus zu Pa- nisch, daß ihm die drei Obligationen der frühcren Kö- niglich Sächsischen Kassenbillets-Kommissions-Aulcihe

Lit D. Nr, 214 zu 100 Thlr, h V 4/ 00 R U 9/48 zu B0 Thlr:

7) die Gemeinde Tauhardt, daß ihr der zweiprozentige Königlich Sächsische Kammer - Kredit - Kassenschein über 100 Thlr.

Litt. Cc. Nr. 6075,

8) Christiane Charlotte Amalie, verehel. von Neib- niy, geb. Scholber, in Altenburg, daß ihr der Talon d. d. 1, Januar 1844 zu dem dreiprozentigen Königlich Sächsischen Staatsschulden-Kasseuschein vom Jahre 1844 über 1009 Thlr,

Betriebs - Einnahmen 967,510 Rthlr. 4849 betrug die Einnahme aus dem Personen- 4 Pf. ( Miethen, Vergütungen und Extraordinaria betrugen 67,841 Nthlr. 12 Sgr. 4 Pf., Summa 779,318 Rthlr. 10° trägt sona die Gesammt - Einnahme pro 1850

so haben si{ch die Besoldungen für die Bahnverwaltung in etwas. ermäßigen lassen, da die Stelle eines Sections-Conducteurs und fünf Bahnmeisterstellen eingezogen wer= den konnten, weil vie größcre Konsolidirung des Planums eine vereinfachte Aufsicht nunmehr nun nöthig macht, wogegen die Un- terhaltung der Bahn nicht ganz unwesentliche Mehrkosten gegen das Jahr 1849 erforderte, welhe Mehrkosten theils durch die star= fen Schncefälle im Januar und Februar, so wie die ungewöhnliche Nässe in den Monaten März und April und während einer län= sind. an Unterhaltungs-Matcrial 2c, hat sich um 1849 gesteigert, welche vorzugsweise die Bahnstrecke zwischen Bres=- lau und Oppeln in Anspruch nahm, da die schwachen Schienen eine überwiegende Reparatur gegen die von Oppeln bis Mislowih erforderten, obgleich das Längenverhältniß von Breslau nach Oppeln 11 Meilen gegen die andere Strecke

Die Unterhaltung der Wasser- it 1572 Rthly. hinter den vorjäh= wogegen die Unterhaltung der Kosten der Brücken, Durblässe u. st. w. anu 5000 Rthlr. mchr als voriges Jahr erfor= derte. Die Unterhaltung der Telegraphen erforderte im vorigen Jahr eine Mehrausgabe von 700 Rthlr., nachdem die elektro-magnetischen Telegra- phen vollständig in Betrieb gesetzt wurden. Voraussichtlich wird diese Aus=

krähne, Drehscheiben 1c, blieb m

gabe sich noch erhöhen müssen, da | Systeme die bisherige Etatssumme von 1200 Rthlx. auf 27 Mei- len fernerweit niht ausreichen dürfte. Die Titel: Unterhaltung der Gebäude, Wärterbuden 2c. und Jnsgemein, bieten gegen das Jahr 1849 feine wesentlichen Veränderungen, und ist nur bei den ältesten MWärterbuden und Jnventarien eine um 300 und 400 Rthlr., zu- sammen 700 Rtÿlr., höhere Ausgabe erforderlich gewesen. Bei der Transport - Vcrwaltung haben die vermehrten Güterzüge, nunmehr bahnauf - 1900 Rthlr. und Nachtgelder um 1600 Rthlr., zusammen um 3500 troß des so sehr gesteigerten Verkehrs, der größeren vou den Lokomotiven durchlaufenen Meilenzahl auf Trans= portfräfte, Unterhaltüng und Ergänzung der Lokomotiven und der Wagen wesentlihe Ersparnisse erlangt, resp. ringere Ausgaben gegen das Jahr 1849 erforderli gewesen, eben erwáälbnte drei Titel sind bei einem Verkehr

Reisenden 1849 von 363,237

r jg i a

405,755

Die Zahl der Lokomotiven ist bis auf 38 gesteigert worden, indem 1850 pelte Maschinen angekauft wurden. chinen is} cin vollkommen befriedigender, und ist jelzt feine einzige Jn Summa hat die Unterhaltung, 2c. gekostet der Maschinen: 71,132 Rthlr. jede durchfahrene Meile 20 Sgr. 1,3 Pf. gegen 22 in 1849, mithin sind im Jahre 1850 Die Unterhaltung der Fahrzeuge, an Reparaturen, einen um fast 2000 Rthlr. geringe-= ren Kostenaufwand als 1849 erfordert. haltung gekostet 40,870 Rthly. 13 Sgr. 5 Ps, oder pro Nußmecile Sgr. 8 Pf. in 1849 und 14 Sgr. Der Fahrpark besteht aus 09 Personen- und 5353 Güter - 2c. Wagen, außerdem noch 39 Vereinswagen,

laße Zabrze. Pf. und extraordi= vlaße Zaora Pf. Summa der 2 P, Im Zahre und Güterverkfehr als

7 Sgr. Die übrigen Einnahmen, 10 Sgr. 8 Pf. Es be- gegen 1849 mehr

4 Pf.

aus

aus

Aber auch der Verbrauch 13,818 Rthlr. gegen

von 16 Meilen ein an-

ür die beiden Telegraphen-=

so viel und die

bahnab- Meilen- Rthlr.

und eben

verhältnißmäßig ge-

FUr

Rthlr. 124,362 125,4:

F », 41)

Ctr, Güter und 2,391,739 » 3,619,784 1847 1848 1849 1850

403,927 376,910 363,237 405,755

von A. Borsig 4 s{wergekup- Der Zustand sämmtlicher Ma=

Transportkräfte 10: Sgr. 7 Pf, odey Sgr. L Pfi 1 Sgr. 11,4 Pf. erspart hat

1847 1848 1849 1850

In Summa hat die Unter-= 967,510

30 Erd=-

Lit, As N 754,

9) der Gutsbesißer Johann Friedrich Hofmann in Kloßsche, daß ihm der Talon d. d. 1. April 1842 von der landschaftlichen Obligation über 25 Thlr.

Di O f Mr 221)

10) Berend Lehmann iun Dresden, daß ihm der Ta- lon d. d. 1. April 1842 von der landschaftlichen Obli- gation über 25 Thlr,

It. 1 Off, Mir: 791,

11) Therese verehel, Sohrmann, geb. Schließer, zu Leuteritz, und Auguste verehel, Franz, geb. Schließer, zu Brießnitz, als Erben des Ockonomie-Verwalters Johann Paul Schließer zu Morizburg, daß ihrem genannten Erblasser die drei Königl. Sächsischen Kammer - Kredit- Kassenscheine

Litt. C c. Nr. 7398 über 100 Thlr.,

» Da 782 uber JO0 So,

Dad. » 5650 über 30 Dhlr.,

12) Juliane Emilie verw. Lange, geb. Frenzel, in Leipzig, und Heimich Adam Siegel in Altersvormund- schaft Bertha Laura und Friedrih Gustav Adolf's Ge- \chwister Lange, als Erben des Schleifermeisters Frie- drich Gottlob Lange in Leipzig, daß ihrem genannten Erblasser der Talon d. d. 1. April 1842 zu dem Kö- niglih Sächsischen Steuer-Kredit-Kassenschein

Litt, WDd d. Nt, 4737 über 100 Dhlr,,

13) die Auszüglerin Anna Rosina verw. Fischer zu Nöhrsdorf, daß ihr zwei Königlich Sächsische Steuer- Kredit-Kassenscheine :

Lint. Ce. Nr. 6164 über 200 Thlr., » Ddd. » 8590 über 109 Thlr, nebs Talons d. d. 1. April 1845 und Csupons für 1, April 1846 bis mit 1, Oltober 1848,

14) der Altersvormund der minderjährigen Kinder Johaun Gottlob. Riedel's, der Gutsbesißer Carl Gott- helf Goldammer zu Bockwiß, daß ihm die Coupons auf die Termine Michaelis 1846 uud Ostern 1847 zu den scinen Pflegebefohlenen gehörigen Landrentenbriefen

Tit. D, Nr. 2359 tber © 50 Thir,

» C. » 9743 übér 100 Thlr,

» "C.. 99744 über4100 Tit;

» B.» 5925 über 500 Thlr. abhanden gekommen seien, anzezeigt und auf Eröffnung des Cdiftal-Verfahrens angetragen,

Da nun die vorstehend unter Nr, 1, 5, 11 und 13 Genannten den von ihnen angegebenen Verlust insoweit beschcinigt haben, das sie zur eidlihen Bestärkung ihrer Behauptung zuzulasscn unbedenklich erschicnen, was aber die unter Nr. 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 12 und 14 auf- geführten Staatspapiere, auch beziehendlich Talons und Coupons anlangt, hinsichtlih derselben die geschliche Verjährungszeit von 10 und beziehendlich 3 Jahren

Die Ausgaben betrugen: Rthlr. 11 Sgr. 2 Pf., wovon 160,069 Rthlr. 23 Sgr. aus dem Betriebs- und 3557 Rthlr. 18 Sgr. 2 Pf. aus dem Reservefonds; B. Transport-Verwaltung : 214,954 Rthlr. 2 Sgr. 7 Pf., wovon 208,427 Rthlr, 14 Sgr. 2 Pf. aus dem Betriebs= und 6526 Rthlr. 18 Sgr. 5 Pf. aus dem Reservefonds ; C. Allgemeine Verwal- tung 29,889 Rthlr. 22 i 12 Sgr. 2 Pf. aus dem Betriebs- und 2296 Rthlr. 10 Sgr. dem Reservefonds. ) 6 Sgr. 3 Pf., und zwar 396,090 Rthlr, 19 Sgr. 4 Pf. dem Betriebsfonds i aus dem Reservefonds. ten: auf Titel A. 40,06 pCt. 1849 37,42 pCt, —z auf Titel B. 52,62 pCt. 1849 54,02 pCt. —z auf Titel C. 7,32 pCt. 1849 8,56 pCt. derx Brutto-Einnahme 42,22 gaben betragen: für die Bahn=- und die allgemeine Verwaltung pro Meile 7,355 Rthlr. 1849 6,629 Rthlr. 1 Sgr. 4 Pf.; für die Transport-Verwaltung, für jede von den Lokomotiven durh- fahrene Nupymeile 2 Rthlr. 2 Sgr. 11 Pf. 1848 2 Rthlr. 5 Sgr. Von sämmtlichen Ausgaben kommen auf die Nuymeile 3 Rtblr. 29 Sgr. 6 Pf. -

Bilance der Einnahmen und Ausgaben des Jahres 1850. Die Einnahmen haben betragen : 967,510 Rthlr. 7 Sgr. 2 Pf., dic Ausgaben 408,471. Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. sich demnach 559,039] Rthlr. 11 Pf. Der Reinertrag in 1849 betrug 399,983 Rthlr. 6 Sgr. 7 Pf. Von dem Reinertrage pro 1850 gehen die Beträge für die aus dem Reservefonds bestrittenen Ausgaben dem disponiblen Bestande wieder zu mit 12,380 Rthlr. 16 Sgr. 141 Pf. und verblieb aus dem Betriebe disponibel: Davon sind gezahlt: 1849 noch 360,800 Rthlr. betragenden Prioritäts-Actien-Kapitals Litt À,, wovon à 4 % = 14,388 Rihlr. z Kapitals Litt. B. [IT, Zur Amortisation des Prioritäts-Acticn-Kapitals Litt. A. 2224 Rthlr.; IV. Abtrag und ration in Cattern 200 Rthlr.z senbaum fkontraktlich zustehende Dividenden=-Antheil mit 1157 Rthlr. 10 Sgr. 9 Pf.; über 5 pCt. Zinsen 55,691 Rthlr. ; von dem Stamm-Actien-Kapital Lit, A. und B. im Betrage von 5,569,100 Rthlr, à 7 pCt. mit 389,837 Rthlr., Reservefonds 63,241 Rthlr. d Sgr. 1 P, ; Rthlr. 17 Sgr. des Jahres 1850: 146,290 Rihlr. 3 Sgr. 11 Pf.

Seit dem Jahre 1847, ganzen Länge von 26,311 Meilen im Betriebe is}, stellt si die Frequenz, Einnahme, Ausgabe 2c., wie folgt:

Einnahme dafür - Personen. inkl.Nebeneinnahme.

O

d

277,498 2 1,754,443 281,830 27 10 278,057 10 ‘6 324/063. 4-9 Summa aller Einnahmen.

Rihlr. Sgr. Pf. 677,405 16 750,907 779,318 10

”- 4

10 Pf.

Transportwagen und 12 Kohlen-Transportwagen' auf dem Koaks=-

A. Bahn - Verwaltung: 163,627

Sgr. 6 Pf., davon 27,593 Rthlr.

In Summa 408,471 Rthlr. und: 42,380 'Rthlr. 16 Sgr. 41 Pf. Von den Ausgaben kommen nah Prozen-

Die sämmtlichen Ausgaben betragen Prozente

pCt. 1849 48,71 pCt. Die Aus-

1849 4 Rthlr. 4 Pf.

An Reinertrag ergiebt

daher am Schlusse des Jahres 1850 571,419 Rthlr. 17 Sgr. 10 Pf. I, An Zinsen des am Schlusse des Jahres

200 Rthlr. pro 1, Juli 1850 amortisirt worden, IlI, An Zinsen des Prioritäts - Actien- 1,276,600 Rthlr., à 32 % = 44,681 Rthlr.z Verzinsung des Bau=-Kapitals der Restau- V, der dem Ober -Jngenieur Ro-

VI, an den Staat ein Drittel des Reinertrages VIT, Zinsen und Dividende

und VIIl, an den ) zusammen 571,419 Der Reservefonds beträgt am Schlusse

seit welchem Jahre die Bahn in ihrer

Einnahme dafür inkl. Nebeneinn. Rthlr. Sgr. Pf. 307/624 0/78 427,380 6 10 433,419: 47: 10 566,084 14 9 Summa der L ON Gezahlte Betriebsausgaben, Reinertrag, Zinsen und Rthlr. Sgr. Pf. Rthlr. Sgr. Pf. Dividende.

354:237 #7 0'pEt; 383/144 4 105-65 Et. 399:983 7:6! 7 04 PpEn 559,039 11 7 pCt.

Guter.

Rthlr. Sgr. Ctr. Pfd. 2,409,013 2,351,735 64 3,619,784 82

381:322 9014102 1 367/762. 28 3 8::379,8660! 14 2% 4084/16 3

O R O

abgelaufen is und weder zu dem cinen, noch zu dem anderen der bezeichneten Dokumente oder zur Erhebung der darin verschriebenen Kapitalien , und beziehendlich Zinsen außer den Antragstellern Jemand sich gemeldet hat, so hat das Königliche Appellationsgericht obigem Suchen stattzugeben veftlossen.

Es werden demnach alle diejenigen, welche an den voraufgeführten Dokumenten oder an den darin ver- \chriebencn Kapitalien und beziehendlih Zinsen Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich und peremtorisch geladen,

den 11, September 1851 zur gehörigen Gerichtszeit allhier an Apypellationsge- richtsstelle persönlich oder dur gehörig legitimirte Be- vollmächtigte zu erscheinen, sich anzugeben, ihre ver=- meintlicheu Ansprüche bei deren und dem Verluste der ihnen ctwa zustehenden Rechtswohlthat der Wiedercin- sezung in den vorigen Stand anzumelden und zu be- scheinigen, des Eintritts dieser Rechtsnachtheile auch hon im Falle des Außeubleibens in dem vorstehend anberaumten Termine gewärtig zu sein, mit dem bestell- ten Kontradiktor rechtlich zu verfahren, binnen 4 Wochen zu beschließen und sodann ohne weitere besondere Ladung

den 1. November 1851 der Eröffnung eines Urtels , auch, daß solches binsicht- lih der Außenblcibenden an besagtem Tage Mittags 12 Uhr für bekannt gemacht erachtet werden wird , sich zu versehen.

Zugleich werden alle auswärtigen Interessenten be- deutet, zu Annahme fernerer Ladungen Bevollmächtigte an hiesigem Orte, insoweit dies bis jeyt noch nicht er- folgt, zu bestellen und dieselben allhier namhaft zu machen, außcrdem aber zu erwarten, daß ihnen dergleichen nach Befinden von Gerichts wegen werden zugeordnet werden,

Dreéden, den 10. März 1851.

Könsglih Sächsisches Appellationsgericht. Dr. Meißner. [402] Bekanntm «ck@ch UN g

Die Obligationen der 5% Polnischen Bank - Certi- fifate Lint. A.

ç 1176

Nr. 73676 45105 254195

39190 19020" 50543 7443:

45103 2544153: 58506

61661

5731 153831" 51140 108059 * 62140 69223 72937 T0029 7 (408 306959" 237723 216437" 15329" 167962 sind verbrannt; wer daran irgend welche Ansprüche zu haben vermeint, wird hierdurch aufgefordert, solche bei der Bank von Polen zu Warschau ungesäumt geltend zu machen, da die Amortisation der betreffenden Obli- gationen beantragt is,

16714 255414 * 54948

Ara 295079

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164.

An ha l: L Amtlicher Theil. De utschland.

Yreußen. Berlin. Minister des Jnnern, Hesterreich. Wien. Hosnachrichten. Die Klosterangelegenheiten. Bayern. München. Hofnachrichten. . Hannover. Hannover. Ankunft der Königin Therese von Bayern. Württemberg. Stuttgaït, Kammer-Verhandlungen. Frankfurt. Frankfurt a. M. Ausshuß-Sipung der Bundestags.

A usland.

Beförderungen in der Armee,

Frankreich, Geseygebende Versammlung, Ueberreichung von Pe- |

titionen. Vermischtes, Paris, Die Verfassungsrevisionsfrage. Nachrichten aus Algerien. Aufregung in Porto, Ordensverleihung. Ausgleichung einer Differenz mit Brafilien, Konstituirung der Revisions- Kommission. Revisions- Antrag Creton’s. sions-Petitiouen, nal-Versammlung. Großbritanien und Jrland. in Jrland. auf eine Adresse zu Gunsten Kossuth?'s. Rußland und Polen. Warschau. Hofnachricht. Belgien. Brüssel. Durchreise des Herzogs von Nemours. Jtalien. Turin. Die Frage über den Freihandel von Nizza. Die Ansprüche des Adels auf Staatsämter. : Spanien. Madrid, Cortesverhandlungen, Vermischtes. Portugal. Lissabon, Das Ministerium. Finanz-Ausweis., Türkei. Konstantinopel, Vermischtes.

Börfen : und Handels: Nachrichteu.

1p g E R TNETR E Ee - L Y D E COPCERREE T I-I RRRE

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Hornisten von Unruh vom Asten Garde-Regiment zu Fuß die Rettungs-Medaille am Bandez so wie Dem Polizeirathe Sch ul in Berlin den Charakter als Polizei- Dire. r zu verleihen.

Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen, Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm, Sohn Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen von Preußen, so wie

Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen, sind von Warschau hier eingetroffen.

Potsdam, den 13. Juni. Jhre Königl. Hoheit die Prinzessin Friedrich der Nie- derlande is, von Warschau kommend, auf Schloß Sanssouci eingetroffeu.

Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten.

Der Kreis - Physikus Dr. Zettnow zu Lößen, Regierungs- Bezirks Gumbinnen, ist in gleicher Eigenschast in den Kreis Regen- walde, Regierungs-Bezirks Stettin, verseßt worden.

Ministerium für Haudel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Bekanntmachung.

Bei der Bestellung der rekommandirten Briefe wird jeßt fol= gendes Verfahren beobachtet :

Rekommantirte Briefe an solche Personen, welche die an sie eingehenden Postsahen nicht von der Post abholen lassen, werden vem Stadt- resp. dem Land-Briefträger stets zugleih mit dem For- mulare zur Empfangsbescheinigung (Rezepisse) zur Bestellung über- geben. Die Briesträger haben die refommandirten Briefe dem Empfänger oder dessen anerkanntem Bevollmächtigten gegen eigen- händige Vollziehung des Empfangsschcins auszuhändigen.

Rekommandirte Briefe an solhe Personen oder Behörden, welche \chriftlich erflärt haben, ihre Postsachen selbs von der Post abholen zu lassen, können in der Folge ganz in derselben Weise, wie die an solche Korrespondenten eingehenden Geldbriefe auf der

Post in Empfang genommen werden, und zwar wird den abholen-

den Boten zunächst das Formular zum Empfangsschein und sodann gegen Rückgabe des vollzogenen Scheins der refkommandirte Brief verabfolgt. Berlin, den 13. Juni 1851. General - Post - Amt. Schmüdckerk.

Bekanntma un g.

Bei den nah Belgien bestimmten Sendungen können leicht Jrrungen entstehen, wenn die dazu gehörigen Adressen und Decla- rationen uicht in französischer Sprache abgefaßt sind.

Die Post-Anstalten sind daher angewiesen worden, darauf zu halten, daß die Adressen und Declarationen zu den der Post an- vertrauten Sendungen nah Belgien in französischer Sprache abge- faßt werden.

Berlin, den 13, Juni 1851.

General - Post - Amt. Schmüdckert.

Adresse an den

| auf fünf ch | des preußischen Staats ertheilt worden.

Eintheilung der Revi- | Klubgesez-Kommission. Vermischtes. Natio-, |

Rom. |

VBreußischer

Das 21ste Stück der Geseß-Sammlung, welches heute

| ausgegeben wird, enthält unter

Nr. 3403. die Verordnung, die Ermäßigung des Eingangszolles für Reis und die Aufhebung des Eingangszolles und Festseßung eines Ausgangszolles für denaturirtes Baumóöl betreffend. Vom 12. Juni 1851. Berlin, den 15. Juni 1851. Debits-Comtoir der Geseß -Sammlung.

Dem Riethmacher F. Schrey zu Elberfeld ist unter dem 1iten d. M. ein Patent auf ein für neu und eigenthümlich erfanntes Weberrieth zur Hervorbringung geschlängelter Muster Fahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang

Angekommen: Se. Excellenz der General der Kavallerie

London. Katholische Versammlungen | und Ober-Befehlshaber der Truppen in den Marken, von Wran-

- Vermischtes. Hofuachrichten,. Antwort Palmerston's |

gel, von Küstrin.

Abgereist: Se. Excellenz der General - Lieutenant, General- g |

| Inspecteur der Festungen und Chef der Jugenieure und Pioniere,

Bre se, nah der Rheinprovinz.

Mit dem 1. Juli wird der Staats-Anzeiger in seiner bis- herigen Gestalt zu erscheinen aufhören. Dagegen erscheint von demselben Tage an als ein Central-Organ für amtlihe Nachrichten von allgemeinem Jnteresse aus allen Zweigen der Staats-Verwal- tung täglich Abends, mit Ausnahme der Sonn - und Fest= tage der

Königlich Preußische Staats- Anzeiger.

Derselbe wird enthalten amtlichen Theile des bisherigen Staats-Anzeigers den Er- nennungen, Ordensverleihungen, Patentverleihungen, Gesehen 1c. Cirkular - Verfügungen der Ministerien , der Ober =- Präsiden- ten u. \. w., so wie diejenigen Verfügungen einzelner Regie- rungen, die bisher in mehr als einem Amtsblatte veröffentlicht wurden, endlih dasjenige aus sämmtlichen Ministerial-Blättern, was von allgemeinem Juteresse is , namentlich die Personalien. Außerdem wird der Königliche Staats - Anzeiger ausschließlich zu den Kundgebungen benußt werden, zu denen si die Staats=-Regie- rung veranlaßt sieht. Ju die Anzeigen dieses Blattes werden aufgenommen diejenigen Bekanntmachungen der gerichtlichen und Verwaltungs-Behörden, die nicht zu der oben bezeichneten Katego-

aats-Anzeiger.

Berlin, Sonntag den 15. Juni

in seinem Haupttheile außer dem |

| höchstdieselben später sich nah der Eremitage bei

rie gehören, so wie die Bekanntmachungen von Corporationen, |

Eisenbahngesellschaften u. #. w. und die Course.

Als Beilage zum Staats-Anzeiger erscheint täglich Morgens, |

mit Ausnahme des Montags, die Preußische (Adler-) Zeitung, welche bemüht sein wird, durch die Besprechung politischer Fragen, durch die Vollständigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Nachrichten, #0 wie durch die der Landwirthschaft, dem Handel und den Gewerben gewidmete Aufmerksamkeit und ein reichhaltiges Feuilleton sich die Theilnahme ihrer Leser zu erhalten. Jn dem Anzeiger dvieses Blattes finden Bekanntmachungen aller Art Aufnahme und Ver- breitung. Das Abonnement auf den Königlich zeiger beträgt vierteljährlich ohne Beilage für den ganzen Umfang der Monarchie 20 Sgr. mit der Preußishen (Adler -) Zeitung als Beilage in Berlin 4 Rthlr. 75 Sgr., auswärts 1 Rthlr. 175 Sgr. Bestellungen nehmen auswärts alle Post-Anstalten, die beiden Expeditionen ( Behrenstraße 57 4) an.

llichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 14. Juni. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Stabs-Trompeter Elias vom 7ten Kürassier - Regiment die von Sr. Hoheit dem Herzoge von Sachsen - Koburg - Gotha ihm verliehene goldene, die Wachtmeister Bod, Stöéckcr, Wolter, Lahne, die Vice Wachtmeister Block und Hobo hm desselben Regiments die von Sr. Hoheit ihnen verliehene silberne, dem Herzoglich Sachsen- Ernestinischen Haus - Orden affiliirte Verdieast - Medaille anlegen dürfen.

Berlin, 14. Juni. Nach dem heutigen Militair-Wochen- blatte ist Großfürst Nicolaus Nicolajewitsch von Ruß- land, Kaiserliche Hoheit, zum Chef des Iten Kürassier-Regiments, Großfürst Michael Nicolajewitsch von Rußland, Kai- serliche Hoheit, zum Chef des Aten Husaren-Regiments ernannt, Malotfki von Trzebiatowski, Oberst a. D., zuleßt Komman-

vant von Glatz, der Charakter als General-Major beigelegt worden.

Berlin, 14. Juni. Die Kreisstände der Ritterschaft, der Stádte und der Landgemeinden des Kreises Mansfeld haben fol- gende Adresse an den Minister des Junern gerichtet:

Hochwohlgeborner Herr, Hochgeehrtester Herr Staats=- und Minister des Jnnern!

Wir am heutigen Tage hier versammelten Stände des mans- felder Gebirgsfreises fühlen uns verpflichtet, Ew. Excellenz den ganz ergebensten Dank dafür auszusprechen, daß Hochdieselben unsere freisständishe Wirksamkeit durch das Reskript vom 15ten v. M.

Preußischen Staats - An-

in Berlin

und Schadowstraße |

| Agram an.

Alle Post - Anstalten des Jn und Auslandes nehmen Bestel- lungen \owohl auf dieses Blatt allein, als auch in Verbindung mit der Preuß. (Adler-) Zeitung an, für Berlin die Expeditionen Behrenstraße Kr. 57 und Scha- dowstraße Ur. 4.

1851.

wieder ins Leben gerufen haben, welche Befugniß wir sofort ein- stimmig angenommen und dadur zuvörderst angetreten haben, daf wir zuglei die empfohlene Erweiterung der Zahl der städtischen und ländlichen Deputirten beschlossen und ausgeführt haben, wobei wir die zuversichtliche Hoffnung hegen, dem wahren Wohle der Kreis - Einwohner im wohlverstandenen Interesse der dem obener- wähnten Reskript zum Grunde liegenden vaterländischen Gesinnung durch die That entsprechen zu können. Mansfeld, den 6. Juni 1851. Ew. Excellenz ganz ergebenste Kreisstände der Ritterschaft, der Städte und der Landgemeinden. (Unterschriften.)

Sr. Excellenz dem Geheimen Staats=- und Minister des Innern, Herrn von Westphalen in Berlin.

Hesterreich. Wien, 12. Juni. ; serin Maria Anna is} aus Prag hier eingetroffen und hat thren Aufenthalk im Lustschlosse zu Schönbrunn genommen. Der Banus von Croatien, Freiherr von Jelacic, wurde vorgestern zur Kaiser- lichen Tafel gezogen. Er trat gestern Abends die Rückreise nah ] Se. Kaiserl. Hoheit Erzherzog Johann ist auf seiner Besizung Brandhof eingetroffen und wird daselbst noch in diesem Monate cine großartige Gemsenjagd veranstalten, zu welcher Se. Majestät der Kaiser und die sämmtlichen Prinzen des Kaiserlichen Hauses geladen sind. Se. Kaiserl. Hoheit Erzherzog Albrecht er- hielt den russischen St. Georgs-Orden dritter Klasse; Se. Kaiserl. Hoheit Erzherzog Leopold die Großfkreuze des Großherzogl. hessi- hen Ludwig - Ordens und des parmaischen Ordens des heiligen Ludwig.

Die L. 2 C. meld „Die Kloster-Angelegenheiten bilden bé- reits den Gegenstand ernster Berathungen im Kultus-Ministerium. Nach tem durch die Bevollmächtigten der Bischöfe Oesterreichs im verflossenen Winter gestellten Antrage bedürfen die meisten Klöster in Oesterreich einer durchgreifenden Reform. Durth die Losreißung vom Ordens-General in Rom ist der Verfall der flösterlichen Ord- nung jedenfalls gestört worden, nund es dürfte eine Reform ohne Wiederherstellung dieser Verbindung kaum denkbar sein.“

München, 10. Juni. (N. M. Ztg.) Ihre König Max und die Königin Marie gehen heute dem Schlosse Berg am Würmsee, von wo Aller- Bayreuth begeben und dort etwa vier Wochen zubringen werden, Se. Majestät der König wohnte noch diesen Morgen mit dem Prinzen Luitpold einem großen Schulmanöver der hiesigen Garnison auf dem Wiesen- und Marsfelde bei. Se. Königliche Hoheit Prinz Karl ist diesen Mor- gen nach Tegernsee abgegangen.

Se. Königliche Hoheit Prinz Luitpold wird im Laufe Der nächsten Woche auf seine Villa bei Lindau sich begeben, wo bereits

Jhre Majestät die Kai-

Wayern. Majestáten der Nachmittag nach

| die Familie des Prinzen verweilt, und König Ludwig auf der

Rückreise aus Jtalien gegen Ende des Monats auf mehrere Tage einkehren wird. Nach der Abreise des Prinzen Luitpold von hier werden sämmtliche Glieder der Kbniglichen Familie München für den größten Theil des Sommers verlassen haben. Zufolge allerhöchster Anordnung wird das \{chöne Lustschloß Eremitage bei Bayreuth in bewohnbaren Stand geseßt, woraus man schließen will, daß unsere Königlichen Majestäten dasselbe noch im Laufe die- ses Sommers auf einige Zeit beziehen werden. Der Geseßgebungs- Aus\{uß der Kammer der Abgeordneten war heute versammelt, um sich über den einzushlagenden Gang sciner Verhandlungen zu be- rathen. Sämmtliche Ausschuß - Mitglieder werden vorerst Müuychen verlassen und erst dann hierher zurückehren, wenn der Vortrag des Referenten über das Strafgeseßbuch zur Berathung vorliegt, was faum vor 4 bis 6 Wochen der Fall sein dürfte. Heute begann dic Ablieferung der Gegenstände für die Jndustrie - Rusfstellung Oberbayern““, die mit Beginn des nächsten -Monats im Königlich Odeon dahier eröffnet wird. Es sind sehr zahlreiche Einsendung zugesagt, sv daß die Ausstellung ein treues Bild des oberbay Gewerbfleißes geben dürste.

Haunover. Hannover, 13, Juni. J Ic Königin Therese von Bayern ist von Altenburg hier] [hs trossen. *

Württemberg. Stuttgart, 10. Juni. Kammer der Abgeordneten. Während der dreitägigen Bertagung 1h! Note der crsten Kammer, betreffend ihre Beschlüsse über den Geseß wurf, den Einlösungsfonds für das Papiergeld betreffend, und ci nanzministerialnote , betreffend eine Nachexigenz für Straßenb cingekfommen. Beide werden an die Finanzkommission gewiesen Tagesordnung : Berathung des Berichts der staatsrechtlihen Kom mission (Berichterstatter Reyscher), so wie des Berichts der Finanz Kommission, betreffend den Vertrag über die Auflösung des zwischen dem Staate und dem Fürstlichen Hause Thurn und Taxis bestehenden Lehensverbandes hinsichtlich der Königl. Pojten. (Berichterstatter Sey bold, Mit - Berichterstatter Hochstetter.) Die staatsrechtlihe Kom- mission, welhe von ihrer Seite keine erhebliGen Bedenken bei dem Vertrage fand, hat den Antrag gestellt, auf die Berathung desselben einzugehen, wenngleich der Konsens der Taxisshen Agnaten noch nit beigebracht ist, und die Finanz-Kommission hat beantragt, den Vertrag zu genehmigen und sich damit einverstanden zu erklären, daß die Postanstalt für den Grundstock erworben und derselbe für die ganze Ablösungs\umme_ belastet werde. Reyscher erhált als Berichterstatter der staatsrechtlichen Kommission zuerst das Wort und führt aus, daß das Interesse, welches der Staat für eine schnelle Vollziehung des Vertrages habe, die Kommission vermocht habe, auf die Genehmigung gleihwohl anzutragen, wenn für jegt das Konsens der Agnaten au noch nit beigebracht sei, wobei natürlich vorausgeseßt werde, ‘daß der Konsens möglichst bald beigebracht werde,

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