1851 / 170 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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standen erklären, vornehmlich deshalb, weil damit der Regierung das Mittel genommen wird, um das mit dem Grundbesiye steigende Stimm- verhältniß (welches ausnahmsweise für die lüneburgsche Landschaft, wiewohl ungern, zugestanden ist) zu beseitigen. Er wünscht dringend, daß man den Konferenzvorschlag ablehnen möge, und zwar um fo mehr, als do vermuthlich eine verstärkte Konferenz erforderlich sein werde. Es wird diese Ansicht von Gerding und Richter unterstüßt, w0g€* gen die anderen Mitglieder der Konferenz, Lindemaun, Heise und Dammers, einen \o erheblihen Werth auf die Festhaltung des hie- sigen Beschlusses nicht legen, um den jedenfalls im Erfolge sehr unsicheren Versuch zu machen, in einer verstärkten Konferenz Die

E ; E i A Bol e uber- Nitglieder der anderen Kammer zum hiesigen Beschluss O ¿ G a! » ChotDet die 4 1 De ît- uziehen. Bei der Abstimmung entschetdet dle Kamme1 H it D ge, 35 Stimmen sich für die Annahme des Konferenz Vorschlages.

Ein zweiter Vorschlag, der auf Widerspruch stößt, ijt derjenige um wonach die hier beschlossene Einschaltung der Lokalstatuteu““ hinter den Provinzialgeseben wieder wegfallen foll. ehzen hält den Beschluß für durchaus fehljam , weil nunmeh1 einerseits ferner der Zweifel bestehen bleibe, welche Formen zur Errichtung eines gultigen Lokalstatutes erforderlich erscheinen , an dererseits aber die Mißdeutung Raum gewinnen könne, als ob ein

ohne irgend welche ständische Genehmigung Geseßesfrast

erlangen könne. Er glaubt daher entschieden gegen den Vorschlag i erfláren zu müssen. Lindemann führt als Gründe für tcn Beschluß der Konferenz an, einmal daß der hiesige Beschluß zu ver Mißdeutung habe Veranlassung geben fönnen, als ob Regierung und Provinzialständen Lokalstatute ohn gleichzeitige Genehmigung den betreffenden Gemeinde errid tet werden könnten, sodann aber, daß die Ausführung der Lokalstatute als überflüssig deshalb si darstelle, weil die Statuten als ein Theil der provinziellen (im Gegensaß zur allgemeinen) Geseßgebung von selbst der Zustimmung der betreffenden Provin- tiallandschaft bedürftig erscheinen. Lehzen kann sich von tei Richtigkeit dicser Argumentation niht überzeugen und bleibt bei feinem Widerspruche, die Kammer aber entscheidet gegen 35 Stim- men sich für die Annahme des Konferenz - Vorschlages. Einer der wichtigsten Differenzpunkte betraf ferner die Frage, ob der von den Landschaft zu wählende Landsyndikus der Bestätigung der Re gierung bedürfen solle oder nicht, welche hier verneint, in der ersten Kammer dagegen bejaht worden war, Die Konferenz s{lägt vor,

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Lofalstatut

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dem Beschluß der ersten Kammer beizutreten, dahin lautend: Der Landsyndikus bedarf der Bestätigung der Regierung,

welche nur unter Anführung bestimmter Gründe versagt werden fann. Nach Freudentheil und Buddenberg mit dem Refercnten kurz dagegen si ausgesprochen, wird der Konferenz-Borschlag mit 37 gegen 36 Stimmen angenommen. Schließlich ruft noch der leßte, auf die osnabrücksche Landschaft speziell bezügliche Konferenz Vor {chlag eine kurze Diskussion hervor. Die Konferenz hat nämlich anheimgegeben, die Eingangsworte des hier in Beziehung auf die Verhältnisse cinerseits der verschiedenen osnabrücktshen Landestheile und andererseits der dortigen ländlichen und städtischen Wahlkreise ¡u einander gefaßten Beschlusses: „Stände seßen voraus, daß u. st. w.“ verändert werden in: „Stände empfehlen der Königlichen Regierung, Dar U S Man hat in der Konferenz geglaubt, daß d'e allgemeine Stände - Versammlung keine genügende Veranlassung habe, in dieser Weise bestimmt sich über die Sache auszulassen und deshalb die au in Beziehung auf die übrigen Landschasten meist angewandte Form der Empschlung für passender gehalten. Leh-

en, Buddenberg und Westerkamp erklären sih jedoch auf das entschiedenste gegen die vorgeschlagene Abänderung des hiest-

gen Beschlusses, wodurch derselbe seiner Bedeutung fast gänzlich beraubt werde. Sie vermögen jedoch die Kammer zur Ablehuung des Konferenz-Vorschlages niht zu bewegen, es wird derselbe viel- mehr gegen 26 Stimmen angenommen.

Württemberg. Stuttgart, 15. Juni. (Schw. Merk.) Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog und Se. Hohcit der Prinz Gustav von Sachsen-Weimar-Eisenach sind hier angekommen,

fand hier zut

J hrer

Stuttgart, 17. Juni. Diesen Vormittag

Feier der heute in Friedrichshafen stattfindenden Vermählung Königl. Hoheit der Prinzessin Auguste mit Sr. Hoheit dem Prin-

¿en Hermann von Weimar festlihe Parade statt.

Baden. Karlsruhe, 16. Juni, (K. Ztg.) Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin sind heute Mittag, in Begleitung des Prinzen Karl Großherzoglihe Hoheit, mit Gefolge nach Ischl abgereist.

Seine Königliche Friedrih Großherzogliche

Wilferdingen begleitet.

Großherzog und der Prinz haben Höchstdieselben bis nach

Hoheit der Hoheit

Hessen und bei Nhein. Darmstadt, 16. Juni O. P. Ztg.) Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm von Preu- Zen ist vorgestern zu einem Besuche bei seinem Schwiegersohn, dem rinzen Karl Großherzogliche Hoheit, hier eingetroffen.

Lünuslaud.

Gesebßgebende Versammlung. Sißung D T U Den Vorsiß führt Daru, Der Minister L: on Faucher vertheilt die Petitionen, welche die Präfekten im Dienst

wege cinschicken, an die Repräsentanten, die sie dann auf die Tri- bine bringen. Drei Lokalgeseßentwürfe werden ohne Debatte an- genommen. Eben so wird die Bewilligung zur Ratificatiou der Zusatz-Artikel zum französisch-sardinischen Handels- und Scifffahrts

Bertrage ertheilt. Es folgt die zweite Berathung des Antrages Delessert's über die Sparkassen. Delessert beantragt als Maxi- mum der Einlage 1000 Fr., will aber durch Zinseszinsen eine Ver- mehrung auf 1250 Fr. zulassen. Gouin als Berichterstatter will das Maximum von 1090 Fr. festgehalten, da dann die Fnteres- senten Renten kaufen können. Zu hohe Einlageu brächten in Zeiten der Krisss den Staatsschaß in Verlegenheiten, Lanjui=- nais sucht diese lehtere Behauptung durch Ziffern zu widerlegen. Er beantrage fogar ein Mgximum von 1500 Franken. Passy spricht für den Kommissionsantrag. Das Amendement Lanjuinais wird mit 398 gegen 249 Stimmen verworfen. Ueber das Amen- rement Delessert wird zuerst das Skrutinium verlangt, dann aber wieder zurückgenommen. Das Amendement Delessert wird ebenfalls verworfen. Art. 1 bis 6 der Kommission werden angenommen und die Sihung aufgehoben,

Franfreich.

Paris, 17. Juni. Das Gerücht, der Präsident wolle, wenn die Revision scheitere, seine Decnission geben, um dann die Natio- nal-Versammklung allein dem Geseße vom 31, Mat, gegen welches

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protestiren würde, gegenüber zu lassen, wird als falsch

Die Revisions-Kommission hat heute abermals eine sehr stürmische Sibung gehalten. Cavaignac sprach s{rofer als je für trie Republik. Charras erklärte, würde der Präsident wieder ge- wählt, so würde man ihn nah Vincennes scicken. Montalembert erwiederte, daß dies nicht so leicht sein dürste. „Sie irren sih““, entgegnete Baze, „man braucht auf Bonaparte nur zu hauchen, und er wird verschwinden.“ Morgen is abermals Sizung. Bouhier de VEcluse, Legitimist, hat folgenden Antrag eingebracht : „Alle Wähler Frankreichs, in ihren respektiven Wahl-Kollegien ver= sammelt, werden aufgefordert, nah allgemeinem Wahlrechte, wie es vor tem Giseße vom 31. ai bestanden hatte, in folgender Art und Weise: 1) Kraft Art. 45 der Verfassung die Ernennung eines provisorishen Präsidenten der Republik; 2) die Ernennung einer fonstituirenden Versammlung vornehmen, welche mit einem Volfks- Mandate und Vollmachten versehen ist, um an die totale Revision der Verfassung zu gehen und die Regierung Frankreichs zu ver- kündigen.“ Las Pays erklärt heute, es sei irrig, daß Lamartine sich fur totale Revision ausgesprochen habe. Lamartine werde nur die vartielle Revision und auch diese nur unter Bidingung ter Wiererherstellung des allgemeinen Wahlrehtes votiren. Die Gazette berechnet, daß sür Revision des neuen Wahlgisebcs 230 Mitglieder ter Linken und des Tiers parti, wenigstens 100 Legitimisten und 100 Elyseer ftimmen würden, was zusammen 430 Stimmen wenigstens ergiebt. Da im Durchschnitt nur 640 bi: 650 Mitglieder anwesend sind, so wären gegen die Revision h ¿ch stens 200 bis 210 Stimmen. Das Hauptorgan der Bourgcoisie, das Siécle, enthält heute unter der Ueberschrift Caveant Consules folgende Erklärung: „Der Präsident kann weder constitutionelle, noch inconstitutionelle Verlängerung erhallen. Eine Verlängerung is überhaupt unmöglich. Wir machen euch daher im voraus aufmerksam, daß wir von dem Tage an, wo die Amtsdauer Louis Bonaparte?’s abgelaufen is, kraft unserer Pflicht uud unseres Rechtes ihn nicht mehr in der Eigenschaft als Prásident anerkennen werden. Wir erklären euch, daß wir die ihm der Verfassung zuwider gegebenen Stimmzettel als null, aufrühre risch, die Verfassung und die Volkssouverainetät angreifend be trachten werden. Wir haben es euch {ou einmal gesagt. Jh werst es uns heute vor. Wir bekräftigen es feierlich. Win werden uns nicht unterwerfen, nicht cinen Tag, nicht eine Stunde. Erinnert cuch des Wortes, das {hon cinmal eine Antwort auf eure Drohungen war: Wir gestatten dem ans Ende seiner Amts zeit gekommenen Präsideuten au nicht eine Stunde darüber. Man macht eiue solche Erklärung nicht, ohne einen hartnäckigen Ent {luß im Herzen zu haben. Nehmt Notiz davou und nöthigt nicht cines Tages mehrere Millionen Menschen, euh daran zu erinnern. Die Frage wird dann nicht mehr eine Frage des Skrutiuiums sein. ““

Laboulie hat in der heutigen Sißung eineu Antrag niedergít legt, die Vertagung der Versammlung zu verhindern und jedem Repräsentanten zur Sitzung der General - Conseils auf Verlangen 6 Wochen Urlaub zu geben. Das Ministerium wartet, wie es heißt, nur auf die Revijions-Debatte, um den Zeitpunkt der Einberufung rer General-Conseils und Gemeinde-Räthe sestzuscbzen.

Der Minister des Jnnern is gestern in der Sitzung der Kom- mission für tas Klubgescß erschienen. Die Majorität der Kommis sion wollte gänzliche Abschaffung der Klubs, die Minorität pro lestirte dagegen. Der Minister erklärte, die Regierung wolle keines weges die Freiheit der Wahlversammlungen hindern. Heute wurde das Klubgesey von der Kommission angenommen, und Jules de Lasteyrie zum Berichterstatter ernannt.

General Gemeau hat wegen der steigenden Aufregung im Ki chenstaate und des Vorrúdkens der Oesterreicher dringend um sofor tige Absendung der ihm {hon länger versprochenen Verstärkungen ge- heten.

er feierli bezeichnet.

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Die Kommission für die La-Plata-Angelegenheit hat beschlossen, troß der Nachricht vom Bruche Urguiza?'s mit Rosas die Annahrze der Verträge Lepredour's zu beantragen, da gestern der Ministe! Baroche erklärte, es existirten allerdings Gerüchte darüber, ihm sei ber nichts Offizielles zugekommen. General Pacheco y Dbes öffentlicht in sciner Eigenschaft als Gesandter der Ripublik Uru guay die Aftenstücke, welche den Bruch Urquiza's mit Rosas bestä

ver

tigen, darunter einen Brief des Leßteren im spanischen Vriginale und französischer Ueberseßung Dicse sämmtlihen Aktenstücke hat er angebli bereits vor mehreren Tagen dem Minister Baroche zu gestellt.

Die Nationalgarde von Chautelle ist aufgelöst worden,

Eine von 57 Repräsentanten unterzeichnete Pelition beantragt Abschaffung des Eingangszolls auf Rum und Taffia aus den sran zösischen Kolonieen.

Der Antrag Sautayra?s, telegraphische Depeschen der Regit rung sollten am Tage nach ihre. Abgange im Moniteur ver- óffentliht werden, ist von der Kommission verworfen worden.

Der Constitutionnel äußerst in einem Artikel gegen Sal danha seine ernsten Bedenken darüber, daß die Rebellion in Por- tugal so leicht triuumphire, und daß jeyt, bei der allgemeinen Auf regung der Geister, dieser Skandal schon drei Monate dauere.

Ein Autrag A. Nettenseuts auf Milderung der Strafbestim- mungen gegen Unterzeichnungsverstöße bei Journalartikeln ijt von der betreffenden Kommission verworfen worden.

Troß einer Eskomtirung von 95,000 Franken 5prozentiger Rente fielen heute dic 5 pCt. um 40 Centimen, die 3pCt, um 35 Centimen.

Zu Grenoble haben sich 2000 Männer der Ordnungspartei feierlich verpflichtet, bei der ersten auarchishen Bewegung bewaffnot einzuschreiten.

In Marseille hat der Präfekt einen Klub, der sich mit politi- hen Angelegenheiten zu beschäftigen anfing, als geseßwidrig schlie gen und alle Bücher und Papiere wegnehmen lassen. Gegen Die Mitglieder ist eine gerihtliche Untersuhung im Gange. E

Die Assemblee Natiouale findet es schr bedenklich, daß die revolutionairen Journale deu Hirtenbrief ves Erzbischofs ohne Vorbrchalt billigen ; sie bebält sich daher eine gewissenhafte Prüfung dieses Aklenstückes vor, sobald ihr dasselbe, was noch nicht der Fall sei, als Ganzes vorliege.

Dem Vernehmen nah arbeitet Louis Bonaparle gegenwärtig an einem für ten Druck bestimmten Werke über“ die Organisatiou der Armee,

Wie es heißt, wird in kurzem ein neues bonapartistisches Jour- nal Le Couservateur erscheinen.

Gegenwärtig halten sch nur noch sehr wenige deutsche Flücht» liuge in Paris auf. Ein großer Theil hat Frankreich freiwillig und viele gezwungen verlassen, Gistern begaben sih wieder mehrere Flüchtlinge aus Baden und der Pfalz nah Dieppe, um sich von dort nah England einzuschiffen.

Der Gemeinderath von Angoulème hat mit bedeutender Majo-= rität eine Adresse an den‘ Präsidenten der Republik votirt, in wel- cher derselbe eingeladen wird, nah der Einweihung der Eisenbahn von Poitiers, der er beiwohnen wird, seine Reise fortzuseßen und der Stadt Angoulème einen Besuch abzustatten, Es heißt in dieser Adresse, daß die Stadt Angoulème Freundin der Ordnung sei und ihm bei der Dezemberwahl fast einmüthig ihre Stimmen gegeben

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habe, sie würde \sich glücklich {äen , ihm ihren Dank für den Schuß, den seine Regierung den moralischen und materiellen In teressen Frankreichs gewährt habe, an den Tag legen zu können.

Paris, 18, Juni, (K. Z.) Jun der heutigen Sibung der National - Versammlung kam cs zir Diskussion über die Centralist- rung der lyoner Polizei - Präfektur ; Minister Leon Faucher spra zu Gunsten derselben. Die allgemeine Debatte war stürmisch, Der Artikel 1, welcher die wesentlid sen Bestimmungen enthält wurde mit 449 gegen 217 Stimmen angenommen, Lasteyrie legte seinen Bericht in Betreff dcs Klub-Gcseßes vor. i

Großbritanien und Jrlaud. Parlameut. Obe haue, Sitzung vom 16. Juni. Lord Brougham sprach sich unter Anführung eines speziellen Falles als Beispiel, sür die Noth wendigkeit und Zweckmäßigkeit der von Lord J. Russell eingebrach ten Kanzleigerichts-Rcformbill aus, bedauernd, daß die Reform nicht weiter gehe. Ueber die vorzunehmende Neuwahl cines schottischen Pairs wurden einige kurze Wort gewechselt ; sprach mehrmals, war jedoch auf der Stenographen unhörbar.

t h \ H n Lord CANSDODIIN i

Gallerie ganz

Unterhaus. Sißung vom 16. Juni. Untei

den zahlreichen

Petitionen war eine aus Van-Dicmens-Land, überrcicht von Herrn Anstey, gegen das Transportatiouswesen ; eine von Herrn T. Dun

combe, um energische Verwendung des Hauses die ungarijchen Gefangenen in ver Türkei; und eine Menge kirchlicher und sinan- zieller Bittgesuche. Eine Reihe von Jnterpellationen nahm den größeren Theil des Abends weg. Hen erkundigte sid

Disraeli

nach den Absichten der Regierung in Bezug auf Herrn O, Ward, englishen Kaufmann in Caraccas, den die Regie- rung von Venezuela willkürlicherweise verhaften li ß. torì Pakmeyrskon erwiederle, (S si einer der gröbsten Fäll

vou Ungerechtigkeit, wie sle in den südamerifanischen Republiken vot zukommen pflegten. Die britische Regierung habe nit nur di sofor: ige Freilassung Herrn Ward's verlangt, sondern auch, daß ihm für jeten Hafttag eine Schatloshaltung von 25 Pid. St. ge zahlt werde, und sih außerdem das Berlangen auderweitiger nugthuung vorbehalten. Vi Regierung von Brnezuela habe nad geg ben, Herrn Ward in Freiheit geseußt und ihm die verlangt: Entschädigung für 26 Tage gewährt, ihn aber später wieder auf

Monate eingekerkert, unter demselven D Se

nichtigen und leumdcrischen Vorwande, taß er sich in revoluiionaire Um

triebe eingelassen habe. Herrn Ward's Anspruch bcträgt jel 35,000 Dollars für Geschäftsstörung und 25,000 Dollars für persöalihe Unbill, welche ihm die Stadt Caraccas zugefügt. Diese Angaben Herrn israeli’s seien vollfommi

7 rihtig, und die Regierung sei entschlossen, dem Gekränkten

volles Recht zu verschaffen. (Hört, hört!) Herr Maynhar| fragt, ob es wahr sei, daß die ungarischen Flüchtlinge, ml! lands Zustimmung, aus rer Türkei untcr der Bedingung

wordcn, daß sie uie mehr dahin zurückfkehren dürften. Por merston hat keine positive Kenntniß} jenen Bedingun glaubt jedoch, daß die erwähnte Bedingung an die Sutlajsun Flüchtlinge geknüpft war. „In Bezug auf die Polen“ T „war eine solche Bedingung in vollkommener Gemäßheit der rujsisd türkischen Verträge, welche der Türkei die Wahl ließen, die ( festzuhalten oder auszutreiben ; da Rußland die Auslieferung derselbez forderte, war die zweite Alternative der Pforte am genehm|ten (Hört, hört!) Jn Bezug auf die Ungarn, welhe Untertha Oesterreihs waren, konnte man nicht erwarten, daß der Sulta1 bei seinen Verpflichtungen guter Nachbarschaft gegen den Kaiser von

von

Gotliichtoton e NUCcDTeTen

Oesterrei, jenen Flüchtlingen erlauben sollte, das türkfishe Gebii zu einem sicheren Zufluchtsort zu machen, vou welchem aus i ruhen in Oesterreich \hüren könuteu. Die britische Regterung gal Sultan zu bedenken, daß er die Verpflichtungen guter Nachbarschaft gen Oesterreich vollständig erfüllen würde, wenn er dic Flüchtlinge

œuiian Las Me

Türkei entfernte, und ohne Zweifel hatte der

hart: „Soll das fo viel heißen, daß die britische Ne Bedingung angerathen oder sanctionirt half“ Lord Palmer-

st on: „Man hat die briti)che Regierung um idre Sani {101 11 gebeten, aber ih gestehe, der Türkei den Rath ben zu

den aus der Auslegung der Verträge ingcnden wickelungen mit Oesterreich und Rußland durch Fortsenduns jener Personen, dercn Auslieserung gefordert wurd r afch An Ode u Mae Co, VOVE! Herr J. Stua fragte, ob ¿6 die A ber Meguerung fel die Siz

zungen der Universitäts - Untersuchungs - Kommission suspeudiren z1 lassen, bis das geeignete Tribunal sich Über die Petition der Uni versität Oxford gegen jene „ungeseßliche““ Kommission ausgesprochen haben werde, Lord J. Russell: „Solches is nicht die Absicht der Regierung.“ Die Zoll - Bill wurde nach einigen Einwürfen Herr! Disraeli’s zum zweitenmal verlesen. Bei der Bill über Abgaben von“ bewohnten Häusern bemerkte Herr V Williams, daß durch die Verwandlung der Fenster- in die Wohn haus =- Steuer viele Häuser in London, welche die erstere Steue: nie gezahlt hätten, der zweiten unterliegen würden, und künt igt an, daß er im Ausschuß eine Ausnahme zu Gunsten solcher Häuser beantragen werde. Das Haus löste sich nun in einen Ausschuß zur Bewilligung der Civildienst-Veranschlagungen auf und bewi mehrere Posten ohne Anstand; aber gegen das Votum von 23/ Pfd. für öffentliche Gebäude in Jrland stellte Herr S hooner das Amendement, von der Summe tie Maynooth - Gelder im Betrag vou 1236 Pfd. abzuziehen; und das ursprüugliche Votum ging nun mit der kleinen Majorität von 2 Stimmen (121 gigen 119) Die außerdem erledigten Geschäfte waren sehr unerheblich um 7 auf 2 Uhr nach Mitternacht.

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zweiten Lequng de1

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London, 17. Juni. Zu dem Bankette in Guildhail, welchem die Königin beiwohnen wird, werden großartige Vorbercitungen ge troffen, Der Hof besuchte gestern in den Morgenstunden das Aus- stellungsgebäude. Später war Lord John Russell in Audienz bei Ihrer Majestät. Um 4 Uhr fuhr Jhre Majestät mit dem Prinzen Albert nach Claremont, um die Familie Orlcans zu besuchen.

Rußland und Polen. Skt, Petersburg, Das heutige Journal de St. Petersbourg meldet, Majestät der Kaiser mittelst Tagesbefehls vom 6ten d. M, Se. Königliche Hoheit den Prinzen Friedrih Wilhelm von Preußen zum Chef des isumshen Husaren-Regiments ernanut hat, welches fortan den Namen „Husaren-Regiment Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrih Wilhelm von Preußen“ annimmt.

14, Juni daß Se

__Velgieu. Brüssel, 18. Juni, Der König ist gestern früh mit seinen Kindern und Gefolge nah England abgereist, wo er angeblih 14 Tage verweilen wird,

C e U C A C E H R R L I A R E O A É

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Ftalien. Turin, 10. Juni. (L l) Dis Deputirten-Kammer ' beschäftigt sich noch immer mit der Nizzardischen Angelegenheit, in per alle Augenblicke neue Vorschläge auftauchèn, und die so langsam vorschreitet, weil die meisten Redner sie von einem falshen Ge | sihtspunkte auffassen und mit uicht zur Sache gehörenden Erörte- | rungen und Beleuchtungen die Zeit verlieren. Wir haben bereits

sieben verschiedene Projekte zu hören bekommen, wovon der des De- | vutirten Mellana l esonders auffiel. Er glaubt tur eine Spezial | Konzession an Nizza deu Grundsaß der Gleichheit becin | irächtigt und verlangt Aufhebung des Freihafens und vie | Bewilligung von 15 bis 18 Millionen sür einen Straßen- | bau, um Liese Grafschaft mit den anderen piemontesischen Pro- | zinzen in Communication zu seyen. Der Freihafen von Nizza 1s |

aber, wie Graf Cavour gleich Anfangs der Debatten darstellte, nichts Depot für die Consumtion der dortigen Bevölke- den Gesamntstaat durchaus feine andere Be Der Orafschaft dieses Privilegium entzichen , heißt ein- j Zustand gegen den dcr auderen Provinzen bedeutend limmern, zudem würde, wie der Minister Paleocapa sehr tref nd bemerkte, mit der Aufhebung des Freihasens die Errichtung Donanenlinie den Vaco entlang, aljo in einem Orte nothwen-

sein welcher den Schmuggel außerordentli) begünjtigt.

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Stande war, Gra] ; ¿Finanzmaun, wie bewanderî in den V und der deshalb auch immer sein stüßt, brachte den sechsten Plan zur Dis Damit nit, denn Ex wil ntl Ux De! eibafs vom Ministerium vorgeschlagenen Modificationen dern auch nach dem Antrage der Kommission dit

ibelalten wijjen, welche ere jedoch nicht den Konsumen

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let wenigen Spekulauten und Fuhrleuten zu Gute

und mit ihm die Ansicht, Pl drafschaft einige ausnahmsweise Vergünstigungen genieß a was sie mit den neuen Weinzöllen m ren Provinzen zahlen müsse, durch die Wohlfeilk en Waaren, welche sie durch ihren Frei aufgewogen werden Der eigentliche Staaten sei aber Genua, und diejer werde ‘gium von Nizza durchaus in gar nichts beeinträch- wte Lorenzo Valerio brachte in der Nachtsibung, um nur ein Ende dieser ihr bereits zuführen, Abents ncchmals zusam nenzutreten , eine andere diese Nizzardishe Frage , die \ch mehr darauf berechnet schien, ihm Gelegenheit zu einem U r beschuldigte geradezu Riickschrittsparteci zu begünstigen und unter- mebreren Thatsachen, welche die Mini vie es schien, völlig überzeugt zu ha wurde der Ned eil, die damit {loß: 1) Die Douanallinie sei er Gránze des zu errichten, 2) Nizza möge den im gan unde gleichmäßig in Kraft bestehenden Gesegen unterworfen, 3) der Privilegien, welche sle bis jeßt genoß, fortan verlustig werden Kaum wird es in der nächsten Sißung {hon zur una kommen fönnen. Allem Anschein nah wird Graf Ca- qu hier den Sieg davontragen. Sowohl bei der Zollreform, bei den mit anderen Staaten leßthin ges{lossenen Handelsver tritt hauptsächlich die Tendenz hervor, auf jede mögliche Seide zu begünstigen Es i} auf diesen die und

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Heute war Ministerrath, u Deputirteuftammée er vom Senate mit einer großen

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Hesfeßvorjchlag fruchttragenden Schuldsorderungen erzu ie Veranlajjung gewejen sel nten wissen, die in Yentlone uni

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für die Wiedereinießung * des ¿storejslan th0-

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tanischen Professors Mancini an de

(ichen Protest eingelegt. Fn der Kathedrale von Novara ist während der

tumultuarische Störung vorgekommen, welche das Einschreiten der bewaffneten Macht nöthig machte und jeßt den Gegenstand gericht! liher Erhebungen bildet. Gestern hatte sich in jener Kathedrale eine fo außerordentlihe Menge von Kindern mil ihren Aeltern und Firmpathen eingefunden, daß, um alle Verwirrung zu verhindern, die heilige Handlung bei geschlossenen Thüren vorgenommen werden : einer großen Anzahl von Kin

5 f G E ZA argen Lu OVTITICOar LEL

hiesigen Univer)itaî form

azirmung cine

mußte, Der Bischof, nachdem e ( dern das heilige Sakrament ertheilt hatte, wollte, ermüdet wie ev war, {ch zur Ruhe. begeben, | da entstand durch die

Wartenden ein Tumult, und Reden zwourden

Ungeduld dei vernommen, welche der Heiligkeit des Ortes nichts wEn1ger als an- gemessen waren. Man mußte uach der Wache schien, und der Prálat mußte seine Function wieder aufnehmen. Vie Blätter ge- ben als Ursache dieser Unordnungen an, daß die Bewohner der Umgegend ohne Vorwissen des {hre

Bischofs alle an einem Tage Kinder brachten. Die Behörden sind vorläufig mit der Erhebung Thatsachen beschäftigt.

Die Polizei in Turin hat einen gewissen Grafen Bertola von Rimini, ein geborner Malteser, welcher sich dort unter dem falschen Namen Robert Kiß aufhielt, verhaftet. Schon längere Zeit die Spur dieses Emissärs verfolgend, hat sie ihn jeßt unter militairi- her Bedeckung über die Gränze gescha}t,

(Fr. B.) Die Deputir=-

Svauien. Mad rid, 12. Juni. ] i E Zum Präsidenten

tenkfammer hat sich heute definitiv fonstituirt.

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wurde, da die gemäßigte Opposition keinen Kandidaten aufgestellt hatte, Mayans mit 141 von 177 Stimmen gewählt, Olozaga er= hielt 26 Stimmen, Rios Rosas 2, Castro 2, Obrados 5, Escosura 1, Zu Vice-Präsidenten wurden gewählt Candido Nocedal mit 158, Tejada mit 126, Castro mit 123, Canga mit 120 Stunmen, Die Secretaire des provisorischen Büreau?s wird man wahrschei-lih beibehalten.

Griecvenland. Athen, 10, Juni. (Triester Zei- tung.) Die Frage, betreffend das heilige Grab, wird vom Aion als gelöst angesehen. Der französische Gesandte in Konstantinopel, Herr Lavaleite, hat dem Sultan außer den eigenhändigen Schrei- ben des Präsidenten der sranzösischen Republik und des Papstes über diese Angelegenheit eine Note mitgetheilt, in welcher er ent schieden die Rückgabe des heiligen Grabes an die Katholiken als

deren rechtmäßiges Eigenthum verlangte; allein die hohe Pforte sprach sich dahin aus, daß sie den Griechen, die von allen Sulta-

nen als Eigenthümer des heiligen Grabes anerfanunt worden sud dasselbe nicht cntziehen köune.

Einer Mittheilung an die griechisc« die in London niedergeseßte Kommission zun tugiesischen Bons, die Don Pacifico bei der Plünderung seincs

Hauses entschieden, daß er uur auf eino Enischâdigung

Regierung zufolge, hal Abschäßung der pot

verloren hat,

im Betrage von 150 Pfd, St, Anjpruch habe. Die Direction der griechischen nalbank macht befanut daß falsche Banknoteu von 25 Drachmen im 1 aufe sind, vie leicht erschrift zu erkennen seien, da in derselben griechische { Buchstaben vorkommen , statt daß die echten blos

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u DI ttiten Unternehmung ge indem die Nesultat( pI

Î ( h »vedeutend 1 traf s 10ch die Ergebnisse des Jahres 185 egenüber | ; Do 3 1849 wiederum bedeutend gestiegen und 1/1 us eint fernere Zunahme des Berkehrs zu n, indem eht de täglich auftauchenden Bedürfnissen entsprochen fann, Die Anzakl der Reisen is in 1850 1090 von 517,782 Set meilen gegen 819 Reisen von 428,913 ckeemeilen in 1849 unt 17 Reisen von 330,202 Seemeilin in 1848 gestiegen; jonach

emeilen

Sermeilen mehr gemacht.

wurden in 1850 gegen 1849 271 Reisen von 59,403 Si

und gegen 1848 363 Reisen von 187,980

Befördert wurden in dem Betricbsjahre 1850 215,752 Ret- fende L000, Q N 1012 Ct Utt , nebft 37,440 Paket D 417/908 Been, Der Deag vou Geldsendungen belief sich auf 43,824,718 Fl Im Jahie 1849 wurden befördert 143,028 Reisende, 199,650 Colli im Gewicht von 345,297 Ctr. nebst 24,946 Paketen und 342,099 Briefen Geld sendungen betrugen 37,232,442 Fl. Im Jahre 18548 w 1 lefórdert 148,343 Reisende, 147,785 CoUlli von 267,830 n&bft 20,618 Pake en und 289,566 Briefen, die Geldsendungen betrugen 30,846,271 Fl. Es wurden demuach in 1850 gegen 1849 meh befördert 72,724 Reisende, 64,202 Colli von 91,920 Ctr, nebst

und 75,259 Briefen, die Geldsendungen betrugen

12,494 Pakete Fl; gegen 1848 wurden mehr befördert 97,409

J mehr 6,592 276

Reisende 116,064 Colli von 169,381 Ctr. nebst 16,822 Paketen und 127,792 Briefen, die Geldsendungen betrugen mehr 12,978,447 Zl. Das Gesammt - Erträgniß pro 41850 betrug 2,724,500 Fl. und verblieb davon ein Reinertrag von 628,000 T Jm Ja 1849 belrug N 3 iammft=(rth niß ) Z20 828 Fl \ en 1 Reinert 1 n 1545 rug unn | er NReincrtrag 401,000 F 5 10 549 das Gejammit - &1 { 110,500 Ci 13 N 1 Erträgniß ¡0 F l | 2c) unst uil ( t j Dent l 1 ron L ,DÁ f t B htet man ( S458 ller Störungen im BHerTedr, t! ( n Özivetge hrten chen st m2 4 TUL G (9 9 F \ IVCC pCt. des Hesellichast« trug trol der unterbrochenen il uit Ancona unt {i oztem, daß endlich durch lange Zeil on Triest müßig vor Auker lagen, dit Actionaire 6 pCt, Zinsen zahlen, nicht (7 Ky. „von ibrem Fnventa1 bichretibe1 ( i844 ebildeten RNíc})erve ¿FoND dur d U | C) uf 552,248 Fl {sona mehr als nze Kapitals b fonnte, wodurch I der 6000 Stü das Gesellschasts-Kapital 00 Actien, à 500 Fl., bereits am Schlusse des Jahres 1545 L also mehr wie 118 pCt,, betrug T Unternehmen, ursprünglich it einem Kapital von 1 Million ausgejtattei konnte die Ge] chaft 1836—1837 sieben BVDampsschisse von 090 Df {1 1 T l'ätigkeit seßen und hatte in dem erwahnten Nechnungs] ein Lestizit von 103,190 Fl, zu deden. Ju den Jahren 1838, 1539, 1540 unk

18441 waren zehn Schiffe von je 860 Pferdekraft, iv den Zah1 184? und 1843 waren elf Schiffe mit 930 resp. 940 Pferdekraft in dem Jahre 1844: 14 Schisfe von 13580 Pferdekraft , in den «ahren 1845 und 1846: 20 Sthiffe von 2110 Pferdekraft , 1847: 21 Schiffe von 2470 Pferdekraft, in 1848: 26 Schif

)

29 Schiffe von 4030 r Schiffe hat sich jeit den s vermehrt und 101

t: turzem 34

be

von 3370 Pferdekraft und im Jahre 1849: | Pferdekraft in Thätigkeit Die Zahl de | vorjährigen Rechnungs- Abschlusse ebenfsall ein im Bau befindliches der Vollendung nahe ist, 1 betragen, mithin mehr als je eine Gesellschaft Seedampfsch{chi}( saß. Dennoch genügen sie den sich vermehrenden Bedürfnissen nicht, welche nicht nur Vermehrung der bisherigen Fahrten, jondern auch Gründung neuer Linien fordern. So sind bereits die Fahrten von Konstantinopel nah Gala von vier auf fes im Monat vei mchrt und die Linie nach Fiume bis Segna verlängert. Jeßt beabsihtigt man, die Fahrten im Schwarzen Meere zu vervielsälti | gen, die Linie nach Syrien und von Konstantinopel nah Alexan | drien zu verdoppeln, die wöchentlichen Fahrten zwischen Konstan tinopel und Smyrna wieder zu errichten, die Reise von Salonid nach den Dardanelien bis Konstantinopel auszudehnen , die Fahrten von Triest nach Aegypten zu vermehren, au der Küste von Alba- nien und in Griechenland einige neue einzurichten, eine hausigêre Verbindung mit den verschiedenen Häfen im Adriatischen Meere namentlich Ancona herzustellen, und endlich eine ganz neué Linie zu gründen, welche von Triest aus die wichtigsten Hasen aus den beiden Küsten Italiens, und dann Marseille berührend, in Barcel- | sona enden würde, um sich dort an eine spanische Dampfschifffahrt anzuschließen, die Triest in regelmäßige Verbindung mit der Ha-

|

4 E vanna bringen soll. Die Vermehrung der Fahrten von Triest nad E Aegypten, denen sich später auch eine bis jeßt noch fehlende Verbin E dung nah Malta anschließen soll, steht im Zusammenhange mit dem 2710 A S, durch die General-Versammlung nunmehr genehmigten Projekte des e Lloyds, in Gemeinschaft mit der in London neuerrichteten Eastern “S8 b Steam Navigation Compagnie das Monopol, welches die Peninsu 3 d lar- und Oriental-Compagnie in Beziehung auf den englisc=ostindi p N cen Verkehr besißt, zu bekämpfen. t Die Frequenz seit der Gründung des Unternehmens, dem Á Zahre 1836—-37 bis zum Schlusse des Jahres 1850, is folgende: E 2% 2 in Betrag der Zahl der Waaren zahl der R 254 Geldsendungen. Briese, (Hebinde Centner Paâde, Es s t i Fl, F i A A E 183 96 3 934,269 39,205 5,792 9,61 8 i y R 1838 4,959 10,849,358 71,071 28,34 7318 14,4138 S 1839 27,930 10,963,126 19,012 23,251 10,366 15,561 L) A 1840 8 886 12,550,647 91,909 35,08 93,389 1,681 É A 1841 35,141 1 5,020,454 100 372 T D 59,444 19,123 y 1842 34,301 14 291,650 98,966 11,240 65,645 25,538 1845 9,497 12,818,217 101,961 1,409 68,4198 24,393 1844 55,476 1 3 177228 36,575 65,582 24,636 E 1845 117,949 25,531,361 135,130 236,994 1,706 1846 124,985 31,827,160 136 337 238 873 36,35 1847 127.022 37,072,201 186,310 15,434 41,027 1848 118343 30,846,271 147,78 67,836 20,618 1849 143 028 37,232,442 199 650 345,297 24,946 1850 215,752 13,824,718 263,852. -437,217 37,440 1.408266 299,939,102 2,540,005 1,319,087 2,241,202 342,953 f zFonigliche Schauspicle. beud, 21. Juni. Im Schauspielhause. 96ste Abonnements- } Zurückseßung, Lustspiel in 4 Abth., von Dr, C. Töpfer. rth: Mathilde Hierauf: Der Kurmärker und die Pi- Genrebild von L. Schneider. (Fräul. Würth: Marie.) 2 U N PDvernauie 73\stte Abonnements- 2 Die Hugenotten, VDper in Abth. Musik von N Ballets von Hoguet. (Herr Roger, erster Tenorist der großen Oper zu Paris: Raoul de Nangis, als erste Gastrolle.) Anfang 6 Uhr, Billets zu dieser Vorstellung sind in dem vormaligen BVillet- Berkfaufs-=Büreau des Schauspielhauses, nah der Seite der Tauben- straße gelegen (Eingang Jägerstraße neben der Vorfahrt), zu den nachfolgenden hohen Opernhaus-P zu haben. : Fm l ements =- Vorstellung: Im [} ¿ Akten, von Ch. Birch- D feiffer s Billet=Berkaufss=- B zu haben &olgendes zur CD E eDealer 1m N hältniß der Preise det rh enen pern werden dDiesel- n, un V A 6 die L 1 ind dritten Ranges {elbt it N nt at wie aus der folgenden ú Nachweisung he ht \ j j j î ¡ at R Ï | | f F | | I Ï Î | | G; Î 5 S | | 11 " L % C 5 PAE ; \ { C4 l 2E e 7 l e ad D, V ) 01 j h: bet Ê Fi {ip / ry T hmtá« Kunstler (d | ( it t mw \ us { Ven i ( 6 (Y ) T l i { nl au n ( H tel Der L Ba Ge/ n 3 Akt n ational-Lheater 6 Prei) DU I des ersten Nanges 1 Kl Anfang Ur Sonntag, 22. Juni. Ga! neu n 4 n 3 ck ckcchau/spi 6 (fte ( L li ntaa ¿ 3) A As H h 1851 ch Y l 19 Juni O Ubs 2 Ubr j : S s t N Luftdruck 338 01‘‘‘VFar.336,14‘‘‘Var [E M L M L RLES e F 4 Luftwärme + 9,1° R. 412,2" R s Ar E E E À Thaupunkt (4 B - 7,3 R 4 d U E D I R 2M C. E LE. T Ausdünstns agt R S NSCS Was u 2A) lb be Ntederschblag Ü, 1 Í R} PRSES R Gs G wr V Wärmew A j A L t Wolkenzug S M v 1 U : 0 E Tagesmittel 336,72‘ ‘Par: T 10 8 Eg Ga +69 s ? M ¿s g i

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