1882 / 79 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Felix Mendelssohn-Bartholdy-Staats-Stipendien für Musiker. i

Am 1. Oktober cr. kommen zwei Stipendien der Felix Mendelssohn-Bartholdyschen Stiftung für befähigte und streb- same Musiker zur Verleihung. Sedes derselben beträgt 1500 „é Das eine ist für Komponisten, das andere für aus- übende Tonfünstler bestimmt. Die Verleihung erfolgt an Schüler der in Deutshland vom Staat \subventionirten musikalischen Ausbildungsinstitute, ohne Unterschied des Alters, des Geschlechts, der Religion und der Nationalität.

Bewerbungsfähig is nur derjenige, welcher mindestens ein halbes Fahr Studien an einem der genannten Fnstitute gemacht hat. Ausnahmsweise können preußische Staats- angehörige, ohne daß sie diese Bedingungen erfüllen, ein Sti- pendium empfangen, wenn das Kuratorium für die Verwal: tung der Stipendien auf Grund eigener Prüfung ihrer Be- fähigung sie dazu für qualifizirt erachtet.

Die Stipendien werden zur Fortbildung auf einem der betreffenden, vom Staate subventionirten Institute ertheilt, das Kuratorium ist“ aber berechtigt, hervorragend begabten Bewerbern nah Vollendung ihrer Studien auf dem Jnstitute ein Stipendium für Jahresfrist zu weiterer Ausbildung (auf Pi durh Besuch auswärtiger Institute u. s. w.) zu ver- eihen.

Sämmtliche Bewerbungen nebst den Nachweisen über die Erfüllung der oben aedachten Bedingungen und einem kurzen, selbstgeshriebenen Lebenslauf, in welchem besonders der Studiengang hervorgehoben wird, sind nebst einer Bescheini- gung der Reife zur Konkurcenz durch den bisherigen Lehrer oder dem Abgangszeugniß von der zuleßt besuchten Anstalt bis zum 1. Juli cr. an das unterzeichnete Kuratorium Berlin W., Wilhelmstraße Nr. 70a. einzureichen.

Den Bewerbungen um das Stipendium für Komponisten find eigene Kompositionen na freier Wahl, unter eides- stattliher Versicherung, daß die Arbeit ohne fremde Beihülfe ausgeführt worden ist, beizufügen.

Die Verleihung des Stipendiums für ausübende Ton- künstler erfolgt auf Grund einer am 30. September cr. in Berlin durch das Kuratorium abzuhaltenden Prüfung.

Berlin, den 1. April 1882.

Das Kuratorium für die Verwaltung der Felix Mendelssohn-Bartholdy-Stipendien.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Der seitherige Berginspektor von Stiernberg zu Zabrze ist unter Beilegung des Charakters als Bergmeister zum Bergrevierbeamten ernannt und mit der Verwaltung des Bergreviers Schmalkalden betraut worden.

Es sind verseßt: der Regierungs- und Baurath Quen- sell in Berlin als Mitglied an die Königliche Eisenbahn- Direktion in Elberfeld und der Regierungs-Rath Dr. jur. Sombart in Wiesbaden als Mitglied an die Königliche Eisenbahn-Direktion in Frankfurt a. /M.

Ernannt sind: der Eisenbahn-Direktor Tae zum Mit- gliede der Königlichen Eisenbahn-Direktion in Hannover, der Regierungs- und Baurath Zillessen zum Direktor des Königlichen Eisenbahn-Betriebsamtes in Dortmund, der Re- gierungs- und Baurath Jungnickel zum Vorsteher dés tehnishen Bureaus der Eisenbahn - Abtheilungen des . Ministeriums der öffentlihen Arbeiten und der Regierungs- und Baurath Taeger zum Direktor des Ms Eisen- baÿn-Betriebsamtes (Stadt- und Ringbahn) in Bexlin.

__ Abgereist: Der Gereral-Auditeur der Armee, Wirk- s Ober-Justiz-Rath Ochls# chläger, nah Ost- preußen.

Die Nummer 11 der Geseß-Sammlutg, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter Nr. 8846 das Tee betreffend die Abänderung des Pensionsgeseßes vom 27. ärz 1872, Vom 31. März 1882. Berlin, den 1. April 1882. Königliches Gesez-Sammlungs-Amt, Didden.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Berlin, 25, März. v. Hellfeld, Oberst und Commandeur des Garde-Fuß-Art. Regts., unter Stellung à la snite des Regts., zum Commandeur der 4. Fuß-Art. Brig. ernannt. S ichart v. Sichartshoff, Oberst-Lt, und Commandeur des Fuß- Art. Regts. Nr. 7, in gleicher Eigenschaft zum Garde-Fuß-Art. Regt. verseßt. v. Vietinghoff, Oberst-Lt, aggreg. dem Generalstabe der Armee und kommandirt als Militärbevollmäctigter bei der Botschaft in London, unter Entbind. von diesem Dienstverbhältniß, à la suite des Generalstabes der Armee gestellt. v. Duisburg, Hauptm. à la suite des Inf. Regts, Nr. 53 und Lehrer bei der Kriegsschule in Meß, unter Entbind. von seinem Kommando zum Inf. Regt. Nr. 53, zur Dienstleist. bei dem S Cp rtanquif in Spandau fkom- mandirt. v. Lepel, Hauptm. und Chef der 3. Provinz. Invaliden- Comp. in Prenzlau, der Charakter als Major verliehen.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Berlin, 25. März. von Winterfeld, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major und etatsm. Staboffiz. im Ulan. Regt. Nr. 12, unter Ertheilung der Erlaubriß zum ferneren Tragen der Unif. des gedachten Regts, I lgner, Oberst-Lt. a. D., zuletzt Ingen. vom Platz in Pillau, mit der Erlanbniß zum ferneren Tragen der Ünif. des Ingen. Corps, zur Disp. gestellt. N oeggerat h, Pr. Lt. a. D., bisher von der andw. Kav. des 1. Bats, Landw. Regts. Nr. 58, der Charakter als Rittm. verliehen. 28, März. Kanz, Oberst-Lt. a. D, zuleßt Major und Abtheil. Commandeur im Feld-Art. Regt. Nr. 8, mit der Er- laubn. zum ferneren Tragen der Ünif. des gen. Regts, zur Disp. gestellt.

Königlih Bayerische Armee.

Ernennungen, Be örderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 24. ärz, Ritter v. Xylander, Oberst-Lt, und Bats, Commandeur im 14, Inf. Regt. zum Generalstab, unter Beauftragung mit Wahrnebm. der Geschäfte des Chefs des General- ftabs I, Armeccorps, Grünberger, Major und etatsmäß. Stabs- offiz, im 8, Inf. Regt. als Bats, Commandeur zum 3, Inf. Regt.,

elbior, überzähliger Major vom Inf. Leib - Regt. zum s ú Regt. Mayer, überzähliger Major vom A Regt. zum 14, Inf. Regt. , Beide als etatömäßige Stabsoffiziere, bel, Hauptmann und Compagnie-Chef vom 2, Inf. Regt., um 1, Luf Regt, Walther v. Walderstötten, Hauptm. und omp. Chef vom 7. nf. Regt, Hamm Haupim, uud Comp. Chef vom 17. Jnf. Regt., Beide zum 2, Inf. Regt. eigand, Hauptm. und Comp. Chef vom 4. Inf, Regt., zum 8. Snf. Regt., v. Fabris, Pr. Lt, vom 18, Inf. Regt., zum-1, Inf. Regt., Popp, Pr. Lt, von

der Gend. Comp. von Mittelfranken, zum 3. Inf. RNegt., Ehrens- berger, Pr. Lt. vom 18. f. Regt., zum 6. Inf. Regt, Grüber, : E x f. Regt, zum 11. Inf. Regt., Mayr, L 3, Inf. Regt., zum 15. Inf. Regt, Frhr. Lochner v. Hüttenbach, Sec. Lt. vom 15. Inf. Regt., zum 3. Inf. Regt., Weidemann, Sec. Lt. vom 8. Inf. Regt., zum 14. Inf. Regt, Schauer, Sec. Lt. vom 6. Inf. Regt., zum 15. Inf. Regt., Grad inger, Sec. Lt. vom 1. Inf. Negt., Bart, Sec. Lt. vom 2. Jäger-Bat., Beide zum 18. Inf. Regt., Flurl, Sec. Lt. vom 2. Fuß-Art. Regt., zum 1. Fuß-Art. Regt. verseßt. Ritter v. Girl, Oberst und Chef des Generalstabes I. Armee-Corps, unter Stellung à la suite des Generalstabes, zum Commandeur der 4. Inf. Brig., Sch{leicer, Oberst-Lt. und Bat. Commandeur im 3. Inf. Regt., unter Zerg zum Obersten, zum Commandeur des 9. Inf. Regts., Neuhierl, überzähl. Major im 8. Inf. Regt. zum etatsmäß. Stabsoffiz,, ernannt. Freys{lag v. Freyenstein, Oberst-Lt. à la suite des 1. Jnf. Regts., Adjut. bei der Gen. Insp. der Armee und peksönl. Adjut. Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Luitpold von Bayern, Harrach, Oberst-Lt und Führer des 6. Inf. Regts., Correck, Oberst-Lt. und Commandeur des 3. Jäger-Bats., Negrioli, Oberst-Lt. und Commandeur des 1. Wan, Negts, v. Hellingrath, Oberst-Lt. und Abtheil. Commandeur im 3. Feld- Art. Regt., Faber, Oberst-Lt. und Sektionschef bei der Insp. des Ingen. Corps und der Festungen, zu Obersten, v. Bom- hard, Major im Generalstabe des I. Armee-Corps, zum Oberst-Lt., oradam, Hauptm., bisher Comp. Chef vom 2. Inf. Regt., im Inf. Leib-Negt.,, Slevogt, Hauptm. im 3. Inf. Regt., Niggl, Hauptm. im 15. Inf. Regt., v. Bomhard, Hauptm. à la suits des 4. Feld-Art. Regts. und Adjut. bei der Insp. der Art. und des Trains, sämmtli zu überzähl. Majors, Reber, Langhäuser, Haupil. und Battr. Chefs im 2. Feld-Art. Regt., zu Majors, Ritter v. Spreither, Pr. Lt. à la suite des 5, Inf. Regts. und Adjut. bei der - Kommandantur der - Haupt- und Residenzstadt München, Stiglhofer, Pr. Lt. im 4, Inf. Regt, Leitner, Pr. L. vom 14. Infanterie-Regiment, Burkhardt, Pr. Lt. vom 15. Inf. Regt., Beide im 7. Inf. Regt., Schobert, Pr. Lt. vom 8. Inf. Regt, Bickel, Pr. Lt. vom 14. Inf. Regt., Beide im 9. Inf. Negt,, Scchmecken beer, Pr. Lt. vom 1. Jäger-Bat., im 11. Inf. Negt, Scheller, Pr. Lt. vom 18, Inf. Regt., im 17. Inf. Regt., Bs\cerer, Pr. Lt. vom 2. Fuß- Art. Regt., im 1. Fuß-Art. Regt, sämmtlih zu Hauptleuten und Comp. Chefs, Baumeister, Pr. Lt. von der Eisenb. Comp., im Ingen. Corps zum Hauptm., Stähle, Ott, Sec. Lts. im Inf. Leib- Regt., Fleßa, Sec. Lt. im 2, Inf. Regt., Heyl, Sec. Lt. im 7. Inf. Regt., Murmann, Sec. Lt. im 8. Inf, Regt., Müller, Renoth, Sec. Lts. im 11. Inf. Regt., Moshammer, Sec. Lt. im 1. Feld-Art. Regt., Ritter v. Wels\ch, Sec.Lt. im 2, Fuß-Art, Regt., Mülholter v. Mülholt, Sec. Lt. von der Eisenb. Comp., im Jngen. Corps, zu Pr. Lts. befördert. Hoffmann, carakt. Major à la suite des Ingen. Corps und Lehrer an den Militär-Bildungsanstalten, cin Patent seiner Charge erhalten. Kohnke, Sec. L. qa, D., im 15, Inf. Regt. mit einem Patent vom 23. Juni 1879 wiederangestellt. Ritter v. Kern, Oberst- Lt. und Ingen. Offiz. vom Plaß der Festung Germershein, Körblin g, Dberst-Lt. und Commandeur des 2. Pion. Bats., Wagner, Oberst- Lt. z. D. und Commandeur des Landw. Bez. Würzburg, als Obersten. Reiser, Major z. D,, Referent im Kriegs-Ministerium, als Oberst- Lt., Laber, Hauptm. der 1. Ingen. Direktion, als Major, charafkterisirt. L Im Beurlaubtenstande. 24. März. Schanz, Sec. L. des Beurlaubtenstandes im 2. Feld-Art. Regt. zum Pr. Lt. befördert. Abschiedsbewilligungen. Imaktiven Heere. 2. März. Cronnenbold, Major z. D,, der erbetene Abschied mit Pens. und mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif. bewilligt. 24. März. Scertel, Major und Bats. Commandeur des 12. Inf. Regts., der Abschied mit Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif. bewilligt. Ehrne, v. Melchthal, Krauß, Hauptl. a. D,, Graf v. Seyssel d’Aix, Rittm. à la suite f. E., diesem unter Einreihung unter die Dffue a. D. mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif. des 2. Chev-\Regts. der Charakter als Majox, v. Mayer- hofen, Endres, Sommer, Pr. Lts, a. D.,, der Charakter als Hauptm., Frhr. v. Reichlin-Meldegg, Gerla(ch,Sec. Lts. a. D,, der Charakter als Pr. Lts., verliehen.

Nichkamlkliches. Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 1. April. Se. Majestät der Kaiser und König hörten gestern Vormittag den Vortrag des Polizei: Präsidenten von Madai und begaben Sich um 111/, Uhr mittels Extrazuges nah Potsdam zur Besichtigung der Leib:Compagnie des 1. Garde-Regiments 3. F.

Die Nückehr erfolgte um 31/4 Uhr von der Station Neu-Babelsberg aus mittels Extrazuges.

j ee nahmen Se. Majestät die Vorträge des Finanz- Ministers Bitter und des Chess des Militär: Kabinets, Ge- neral-Adjutanten von Albedyll, sowie die Meldung des hier- her beurlaubten General-Majors von Rosenberg, Commandeurs der 19, Jnfanterie-Brigade, entgegen.

_— Den Kammerherrendienst bei JFhrer Majestät der Kaiserin und Königin haben die Königlichen Kammer- herren Frhr. von Rosenberg und Graf Voß-:Buch übernommen.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz empfing gestern Vormittag um 10 Uhr den Geheimen Postrath und Ober-Postdirektor Sachße und um 101//, Uhr den Wirklichen Geheimen Rath und Präsidenten der Hauptverwaltung der Staatsschulden Dr. Sydow, begab Sich darauf in Begleitung Sr. Majestät des Kaisers nah Potsdam, um der Besichtigung der Leib-Compagnie 1. Garde: Regiments z. F. beizuwohnen und kehrte mit dem 4Uhr-Zuge hierher zurüdck.

Abends wohnte Höwhstderselbe der Vorstellung im Opern- hause bei,

Der Bundesrath hat in seiner Sißung vom 16. d. M. beschlossen, daß die frishen und getrockneten (gedarrten) Cichorien Nr. 233 des statistischen Waarenverzeichnisses in das Verzeichniß derjenigen Dislengater, auf welche die Bestimmung im L Absaß 2 Ziffer 3 des Geseßes über die Statistik des Waarenverkehrs mit dem Auslande vom 20, Juli 1879 Anwendung findet, aufzunehmen seien.

Der Bundesrath trat heute zu einer Sißung zusammen.

Die Sl ußberichte über die gestrige Sißung des Herrenhauses und des Hauses der Ab geord- neten befinden si in der Ersten Beilage.

Amtlichen Nachrichten zufolge sollen die in Varna unter den aus Mekka heimaekehrten Pilgern vorgekommenen Erkrankungs- und Sterbefälle nicht von Cholera*), sondern von hronischen Krankheiten herrühren.

*) cfr, Nr. 76 „R.-A.* de 82,

Das „Hand das Jahr 1882“, beitet und bis manns Verlag

buch für das Deutsche Neich auf welches im Reichsamte des Jnnern bear- zum 10. März fortgeführt ist, hierselbst erschienen.

der Anordnung des Jnhalts und sein den früheren Jahrgängen des Handbu zuverlässige Mittheilungen über die Reichsbehörden. Texte gebrauhten Zeiche Bundesrath, der Reichstag folgender Reihe Auswärtiges Amt; Reichsamt de mit Admiralität ; obere Comma hörden; Erziehungs- und Bil warte zu Hamburg und Listen des Admiralstabes, des See stabes, der Generale und Marine, Sr. Ma der . Fahrzeuge

ist in Carl Hey- Das Bu, das si in er äußeren Erscheinung hes ans{hließt, enthält Personalien sämm" licher einer Erklärung der n und Abkürzungen werden derx sodann die Reichsbehörden in Reichskanzler ; s Jnnern; Marineverwaltung ndobehörden ; Verwaltungsbe- dungsanstalten, deutshe See- der Flagg- und Stabsoffiziere Offiziercorps und des Marine- der Kaiserlichen sfahrzeuge, sowie Weiter folgen: das Reichs- chs:Eisenbahnamt; der Rech- erwaltung des Reichs- it der Reichsdruckerei; eisenbahnen mit dem Reichsamte ihseisenbahnen und der General- in Elsaß-Lothringen; ferner die Neichs\huldenkommission. sind kurze Erläuterungen die amtlihen Funktionen und den Alphabetishe Sach- und Namen- Gebrauch des sich au durch eine tung auszeihnenden Handbuches.

eshäftsthätigkeit des der 5. Legislaturperiode vom 1882 liegt jeßt vor. Die mit eckmäßig angeordnete Arbeit betischer Reihenfolge die Titel und läßt dann über die- / Angabe der Vor- heilungsberihte, Anträge und Verhandlungen

aufgeführt: Reichskanzlei ;

Stabs-Offiziere jestät Kriegsschiffe und Krieg zum Hafendienst. Justizamt ; Reichs-Schaßzamt ; Rei nungshof des Deut invalidenfonds ; die Verwaltung d für die Verwaltung der Re direktion der Eisenbahnen Reichsbank und ließli die einzelnen Reichsäm über die Zusammensetzung, Wirkungskreis derselben. verzeihnisse fördern den sorgfältige typishe Ausstat

Die Uebersicht der G Reichstags in seiner 1. Session 17. November 1881 bis 30. Januar großer Sorgfalt hergestellte und zw führt in ihrer ersten Rubrik in alpha der verhandelten Gegenstände auf selben in den

schen Reichs ; das Reichspostamt m er Reichs

tern vorangestellt

weiteren Rubriken lagen, Kommissions- und Abt Gegenstände Bezeichnung der

Sitzungen stenographischen

Berichten folgen, während der Erledigung kurz

Groß-Quart umfassende Band und in kürzester Frist eine bestimmte ssions- bez. Abtheilungs- bestimmten Redners über enographischen Berichten zufinden, und bildet so Druckschriften über die

in der leßten

angegeben Der 135 Seiten

möglicht es, zu jeder Zeit Verhanolung, Vorlage, ein bericht, Antrag 2c., sowie die Rede eines ffenden Gegenstand in den st hen des Reichstages auf ßlihe Ergänzung zu den gen des Hauses...

München, 31. März. etenktammer wurde heu as Universitätsjubiläum üglihen Anträgen von Herz und

gegen 67 Stimmen de ein Stipendium von 2 Die Vertheilung des Stipendiums ährlih wechseln.

en Kommi

eine sehr n Verhandlun

Bayern. der Abgeordn Regierung für d burg nebst bez gelehnt, dageget des Kultus-Ministers, begründen, angenommen soll unter den Fakultäten j

(W. T. B.) Von Postulat der von Würz- Schauß abh- r Vorschlag

sterreich-Ungarn. Wien, ungen der Con férence à q Der serbische Vertreter Bogicevié trat Rückreise nah Belgrad an.

Vulkovié, welcher noch eine \ zu erfüllen hat, verbleibt ein

30, März. (Wien. Ztg.) uatre wurden vertagt, heute Nachmittags die sche Vertreter Minister seiner Regierung

Der bulgari pezielle Mission ige Zeit in Wie D D, B) Wie mehrere Blätter Generalkommando Bewilligung des r dem, unmittelbaren Ein- sterreihishen Truppen, sowie e Haltung Serbiens und Montenc- Rekrutiruug in den n einer Meldung aus

unmittelbar in den Delegationen und unte druck der Waffenthaten der ö in Nücksiht auf die loyal gros mit der Durchführ1 okkupirten Ländern beginnen. Zeitungsnachricht sterreih feindliche Artikel und Petrovics an den General [llständig erfunden bezeichnet, Der Kommandant von Ter- tiges Jndividuum ver- hen wurden Signalfeuer [ngriff der Jnsurgenten ldung aus Gaczko haben 6 Regiments am 2. v, M. bei eihes Gefecht mit den Fn

(W. T. B.)

Cettinje wird die Crnagorza“ QOc gramm des Senats Präsidenten Skobeleff veröffentlicht habe, als vo 1. April. sana Skozi meldet: haftet worden ; wahrgenommen, bevorzustehen. Nach einer Me Compagnien des 67, ein glänzendes siegr ten bestanden. 1. April. nationale Kunstausstellung 11 Uhr durch den Kaiser eröffnet, im Ausstellungsgebäude von den Grafen Zichy empfangen wurde. De außerdem bei: der Erzbischof, der ffe, Conrad Frhr. von Eybesfel hen Corps, Vertreter der Aristokra Distinktion. Auf die Ansprache d dieser für die Schenkung des , erwiderte der Kaiser, geschaffen sei reit eingeladen seien, n hervorrage; chtigte sodann di

ßbritannien und Jrland. London,

) Jn der heutigen Sißung des Obe ord-Geheim-Siegelbewahrer Lord Carl gierung nicht die Absicht habe, di pendiren, und daß die Negi betreffs der Zustände in zu machen habe. Das

(W. T. B.) Es ist ein verdä auf mehreren Berghö es scheint ein A

Die erste hiesige inter- wurde heute Vormittag welcher bei seiner Ankunst

Erzherzögen und dem r Eröffnungsfeier wohnten

Minister Graf Kalnoki, Graf d, Mitglieder des Diplomati-

tie und andere Personen von

es Grafen Zichy, in welcher

Plaßes zum Künstlerhause

es freue ihn, daß der Kunst

und die Künstler zu einem bei welchem die vaterländische iden Rang einnehmen werde.

e Ausstellung.

eine neue Stätte edlen Wettst Kunst gewiß eine Der Kaiser besi

31, März, rhauses

theilte der ingford

Gesetze in Jrla in Bezug auf neue Gesetze überhaupt gegenwärtig keine Haus vertagte si

nd zu sus

Vorschläge ch hierauf bis zum 20. Im Unterhause theilte der Pre er das Budget am 24, k, M wurde die Berat stone erklärte au bezüglih der die Cl Aenderung vorzuschlagen

mier Gladstone mit . vorlegen werde. Bill fortgesetzt. Anfrage Barktletts, daß die Regierung betreffenden

ung der Cloture-

& Resolution S i für das am 31. d. M.

s{ließende Finanzjahr konstatirt, daß sich die Einnahmen auf 85 822 282 Pfd. Sterl. beliefen. Die Einnahmen des vorigen Finanzjahres betrugen 84 041 288 Pfd. Sterl.

Frankreich. Paris, 30. März. (Cöln. Ztg.) Der Ministerrath beschloß heute, die Berathung über die O r- anisirung Tunesiens zu vertagen, bis der neue Re- sident Gambon, der nach Tunis unterwegs ist, die nöthigen Nachforschungen angestellt und Berichte darüber eingeschickt hat. Der Ministerrath beshloß ferner, die Kammer zu er- suchen, vor den Dsterferien noch über die Handelsver- träge mit Desterreih:Ungarn, der Schweiz, Schweden, Spa- nien, Portugal und Holland zu entscheiden. Geht die Kam- mer darauf ein, so wird der Anfang der Ferien um einige Tage später, als beabsihtigt war, erfolgen.

31. März. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer hat heute in dringliher Berathung die Handels- konventionen mit der Shweiz, England und Oesterreich- Ungarn und die Handelsverträge mit Spanien, Portugal und SOweden-Norwegen genehmigt.

Aus Tunis eingegangene Meldungen bestätigen, daß Ali Ben Kalifa die Absicht ausgesprohen hat, sih zu unterwerfen. Die Aufständishen in Südtunis jehen die Unmöglichkeit ein, weiteren Widerstand zu leisten und suhen entweder die Grenze zu gewinnen oder unterwerfen sih der Regierung. Zwischen Kairuan und Gassa wurde eine gegen 200 Mann zählende Schaar Auf- ständischer unter zwei Feuer genommen und ergab \ih auf Gnade und Ungnade.

Spanien. Madrid, 31. März. (W. T. B.) Ueber die Provinz Catalonien ist der Belagerungszustand verhängt worden. Jn mehreren Fabriken wurde die Arbeit wieder aufgenommen.

Das gesammte Kabinet beschloß, aus der Annahme der Finanzgeseßentwürfe eine Kabinetsfrage zu machen und gegen die aufrührerishe Bewegung in Katalonien energisch vorzugehen.

Îtalien. Rom, 31. März. (W. T. B.) Se. König- lihe Hoheit der Prinz Heinrih von Preußen ist heute hier angekommen und hat in der deutschen Botschaft sein Absteigequartier genommen. j

31. März. (W. T. B.) Der König stattete dem hier eingetroffenen Großfürsten Wladimir und deiner Gemahlin in der russiihen Botschaft einen Besuch ab, welchen der Großfürst alsbald im Quirinal erwiderte. —. Der Ministerresident von Uruguay hat dem Minister des Auswärtigen, Mancini, eine Depesche des Präsidenten der Nepublik Uruguay mitgetheilt, worin der Resident ermächtigt wird, Jtalien anzuzeigen, daß die Hauptschuldigen an den gegen italienishe Bürger verübten Gewaltthaten in Monte- video verhaftet und dem Gericht zur Bestrafung übergeben worden seien. i

31. März. (W. T. B.) Der Pap hielt gestern ein öffentlihes Konsistorium ab, in welchem den neu ernannten Kardinälen Agostini, Mac Cabe, Ricci-Paracciani. Lasagni und Jacobini der Kardinal shut überreicht wurde und die neuen Kardinäle den Eid leisteten. Nachdem hierauf die Konsistorialadvokaten zum ersten Male die Sache der Seligsprehung Pirott1's von Beneveni vertreten hatten, fand ein geheimes Konsistorium statt, in welchem der Papst an den neu ernannten Kardinälen die Ceremonie des Mundschließens vornahm und Beneficiate für verschiedene Kirchen desig- nirte. Hiernach notifizirte der Papst die mittels Breves er- folgten Ernennungen für verschiedene Kirchen, darunter die- jenige des Generalvikars Dr. Bernhard Höting zum Bischof von Osnabrück, des Probstes Robert Herzog zum Fürstbischof von Breslau und des Dr. Caspar Drobe zum Bischof von Paderborn. Nach der Ceremonie des Mundöffnens überreichte der Papst den neuen Kardinälen die Kardinalsringe und verlieh denselben den Presbyterialtitel. Schließlih ernannte der Papst apostolische Delegaten, und zwar Msgr. Sambucetti für Ecuador, Bolivia und Peru, Msgr. del Frate für Chile und Msgr. Magno für Costa-Rica.

Palermo, 1. April. (W. T. B.) Di» 600jährige Gedenkfeier der sizilianishen Vesper begann gestern Vormittag und verlief in vollnändiger Ordnung. ‘Der sehr zahlreiche Zug der Festtheilnehmer nahm zuerst seinen Weg nach der Heiligen Geist-Kirche, von wo der Aufstand gegen das Haus Anjou ausgegangen war, sodann nah der Kirche Martorana, in welcher das Parlament des befreiten Siziliens tagte. Jn beiden Kirchen wurden Gedenktafeln angebraht. Der Senator Perez und der Deputirte Crispi hielten Reden, worin dieselben ver- sicherten, daß die Feier in keiner Weise sich gegen Frankreich rihte. An dem Festzuge nahmen die meisten sizilianischen Senatoren, die Deputirten und Munizipalitäten der größeren Städte Siziliens und zahlreiche politische Arbeitervereine Pa- lermos Theil. Die Stadt ist beflaggt. Abends findet allge- meine Jllumination statt, Mehr als 20 000 Fremde aus allen Theilen Siziliens und vom Kontinent sind hier eingetroffen.

Griechenland. Athen, 30. März. Der „Pol. Corr.“ meldet man: :

Die Kammer ist gestern in die Adre debatte eingetreten, nachdem sie die Annullirung aller jener Dekrete der früheren Re- gierung ausgesprochen hatte, welhe in Betreff der Verwaltung der neuerworbenen Provinzen erlassen worden waren. Das vom Finanz- Minister in der gleihen Sitzung der Kammer vorgelegte Budget für das laufende Verwaltungsjahr beziffert die Einnahmen auf 66 Millionen Drachmen, wovon 8 Millionen Drachmen auf die neuen Provinzen entfallen, die Ausgaben auf 77 Millionen Drachmen; es ergiebt si somit ein Defizit von 11 Millionen. Der von der ministeriellen Majorität des Adreßaus\c{usses ausgearbeitete Adreßentwurf is arakteristisch für die Paus der Majorität der griechis{hen Kammer und für die Politik, welce sie einzuhalten gedenkt. Abgeschen davon, daß der Entwurf überall, wo es angeht, an der Rene des abgetretenen Mini teriums offen oder versteckt eine scharfe Kritik übt, läßt er dur den Passus über die Beseßung Thesfa- liens erkennen, daß die neue Regierung cine weiter gehende Politik zu befolgen gedenke, als ihre Vorgängerin, denn es heißt darin wört- li: “Na der durch das griechische Heer unter der einmüthigen Mitwirkung der fremden Mächte erfolgten friedlichen Besetzung eines Theiles des Griechenland zugesprochenen Gebietes sind wir der Ueber- eugung, daß die zwishen uns und dem Nachbarreiche obschwebenden Fragen in Betreff der definitiven Regelung der neuen Grenzen einer aldigen günstigen Lösung zugeführt werden u. \. w.“ Auch in an- derer Beziehung seßt sih der Entwurf der Majorität zu der Thron- rede geradezu in Widerspruch, indem er unter Anderem sagt:

„Die Ereignisse während der Abwesenheit der Kammer haben eine Lage geschaffen, deren Verbesserun zu erzielen wir bemüht sein wollen; für den Erfolg dieses Bemühens bürgt uns das Vertrauen, mit dem die Krone das Ministerium auêgestattet hat, welches die Meinung der Vertreter des griechischen Volkes repräsentirt." Die Minorität des Adreß-Ausschusses amendirt diesen Passus in folgender

Weise: „Die Trauer ortshrittépartei die „Phantastenpartei“, denn ihre politischen Sätze sie und würden allenfalls für

cht für den wirklichen preußischen

der Nation über die Abänderung der Berliner se wird nur durch das Bewußtsein gemäßigt, daß Gründe chen Interesses den Großmädcbten diese Maßregel diktirt Wir begreifen, daß Griechenland diesem einstimmigen Be- Mächte nothwendig beistimmen mußte, indem jeßt und in ne Interessen von denen des allgem nteresses unzertrennlich sind 2c."

Konstantinopel, 1. April, (W. T. B.) Jn e des russishen Botschafters von Novi- der Kriegsentschädigung theilte die Pforte dlih mit, sie wolle dem mit dem Palais fest- einkommen hinsihtlih der Kriegsentshädigung daß die Pforte die gegebenen ll gegen andere Aequivalente umtauschen darf, arantiewerth die Kriegsentshädigung nur um l, und daß endli Rußland darauf verzichtet, ntrole über die Einziehung der garantirten agten Delegirten ottomanishe Bank beaustragt ist. hatte, alle Modifikationen mit Aus , übersandte die Pforte am 30. v. M. eine Note als Antwort auf die Note Novikoffs vom 27. v. M. Hoffnung Ausdruck giebt, daß Novikoff a niht beharren werde und daß sie das Ue für abgeschlossen betrachte.

Numänien. Senat hat mit 24 gegen 7 Sti der am 2. Novem

tammen aus dem Reiche* der Phanta ein Wolkenkuckuksheim passen, aber ni

Staat und das Deuts%e Reich.

Ja einem „Die nationale Bedeutung des Taback- monopols“ übershriebenen Artikel des blatts“ heißt es am Schluß:

Vorläufig hat noch Niemand mit genügendem Grunde eine Steuer- ger drüend für die ärmeren Klassen

Die augenblicklich nothwendig ein- n großen Industriezweig haben wir niemals aber nicht minder müssen wir es daß man die eminent nationale Be- die den Bau des Reiches ‘fester

\{lusse der

ukunft sei einen europäischen

„Deutschen Tage -

Folge der Not koff in Betreff demselben mün gestellten Ueber beitreten unter Garantien eventu- daß ferner der G 1/, übersteigen so die mit der Ko Steuern beausftr

e namhaft gemacht, die weni wirkte und ebenso reilich flöfe. tretenden Härten für eine verkannt und unterschst legen sein lassen, deutung einer solhen Institution, fügen würde, verkenne und zu gering

Die „Nordd. A

Die Berichte, welch genden der Monarchie ü während der Wintermon

zu verbüten,

dem Vorbehalte,

llg. Ztg. meldet: e aus den versciedenen industriellen Ge- der die Lage des Handels und der Industrie ate eingehen, lauten im Allgemeinen durchaus den meisten Zweigen der Industrie einen Dies wird u. A. aus der Provinz Han- mentlih in Bezug auf die Éisen-, Stahl- Gesammtlage der zugenommen anzuhalten, falls nit finanziellen auf die gewerblichen

zu ernennen, womit die Nachdem Novikoff erklärt nahme der leßten anzu- | fortdauernden Aufs{wung.

nover berichtet, und zwar na und Textilindustrie.

in welcher : : ; Ÿ dortigen Montanindustrie

uf dem leßten bereinkommen

reich noc einen nachtheilizen Einfluß des benahbarten Deutschlands äußern werden. Am wenigsten ist der allgemeine Aufshwung bis Metall-Bergwerks- Preise der Haup erkennen lassen.

vitriols und des Silbe Sommers wenig, sind indeß lohnender. öfter durch starken Frost und plöß

Bukarest, 1. April (W. T. B.) Der | verhältnisse mmen die Additionalakte zu ber 1865 abgeshlossenen internationalen te bezüglih der freien Donauschiffahr t (W. T. B.) Zum österreichisch-ungarischen en Hofe ist laut der der Regierung zuge- Benachrichtigung der frühere österreichijch-

in Washington, Freiherr von Mayr,

her dem Oberharzer und Hüttenbetriebe zu Gute gekommen, da die tprodukte noch immer geringe Tendenz zum Steigen Preise des Bleies, des Kupfers, des Kupfer- ch von denjenigen des vorigen Von den sonst im Winter lihes Thauwetter bei der Wasser- stt und besonders bei den Erzwäschen veranlaßten Störungen Betrieb diesmal gänzlih verschont. Der Betrieb der Ma- \chinenfabriken gestaltet sich immer günstiger. Die Staatsbahnen sind massenhaft. Das Material kann hütten oft nicht {nell genug geliefert werden. i Eisengießereien und besonders der oberharzer Ei steigenden Preisen fortdauernd flotten Absat. Textilindustrie sind, namentlich in den L und Hildesheim, und Wollenmanu

t genehmigt. 1. April. Gesandten am hiesig gangenen offiziellen ungarische Gesandte ernannt worden.

Amerika. Senat ist nach zweimon die Ernennung einer Tarifkommission, 15 Stimmen durchgegangen. stimmte für dieselbe und verwa Kommission soll bis zum 1. Dezember V Wahrscheinlich wird diese Bill au im werden. Beide Häuser des Kongresses haben angenommen, w l des Präsidenten Garfield eine Jahrespension von 500 Dollars ausseßt. Der Senat hat auf Anregung von Mr. Co&well g auf Einleitung einer Untersuchung be- aftung gewisser amerikanisher Bürger in rland durch die britishen Behörden angenommen. Bezüg- lih der Unterhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten

matishe Schriftstücke aus denselben

rs unterscheiden i

Aufträge für die

von den Eisen- Die Gußwaaren der fenhütten fanden bei Die Verhältnisse der anddrosteibezirken Osnabrück wo in nicht unbedeutendem Umfange Baumwollen- in fortshreitender Besserung deutend erweitert, sowie au in der Ausführung begriffen. In Folge der kurrenz des Auslandes soweit zurück Schwierigkeit, wenn auch vor- 1, abgeseßt werden können.

York, 29. März.

(Allg. Corr.) Jm atlicher Debatte die

Bill, betreffend mit 38 gegen Die schuztzöllnerishe Partei rf jedes Amendement. . Bericht erstatten.

präsentantenhause faftur betrieben wird,

Verschiedene Fabriken sind be neue Fabriketablissements erhöhten Zölle ist die Kon daß die inländis

angenommen

hen Fabrikate ohne läufig noch nur mit geringem Gewin Das leßte Heft der „Zeitschrift des General- landwirthschaftlihen Ver Bayern“ enthält einen Artikel ü Als Vortheile desselben nennt der A 1) Geringere Belästigung durch d

einen neuen Antra : i züglih der Verh eins für

ber das Tabackmonopol.

as Monopol als durch das 2) gesicherte, ständige Absatquelle; 3) Verhütung von 4) wahrsceinliches s{hwankungen, Erhöhung des Rohtabapreises i 6) Wegfall des Vorschusses der Steuer Seitens des LTababauers für den Händler und Konsumenten ; 7) sofortige Ver- wandlung der Ernte in Geld ; 8) Hebung der Tabakultur dur Unter- Samenvermittlung 2c. 2c. ; 9) ver- ohtabacks in Folge erhöhten Kon- 10) Hebung der Kultur durch das System

Allerdings hält der Artikel au mit den Nachtheilen des Monopols nit hinter dem Berge, weiß aber nur drei zu nennen, nämlich:

1) Entziehung des freien Rechtes, nah Belieben Tabackbau neu 2) Gezwungene Einstellung des Tababaues von Be- fißern, die ihn bisher betrieben haben. 3) Entscheidung über die Er- laubniß zum Anbau nicht nah dem sondern na dem des Monopolbedarfs.

Die Wiener

Die österreichische Re eine Arbeiter-Unfalls- ur der Bismarkscen einzuführen.

sind heute veröffentlicht ge hervor, daß der Präsident Arthur Chile nd Mäßigung empfahl und den Abschluß eines ehren- vollen Friedens zwischen den Kriegführenden wünschte. Mr. Trescott berichtete am 25. Februar telegraphish, daß Chile sih weigere, die Friedensbedingungen zu ermäßigen, hervorhebend, daß Chile so stark und sei, daß eine bloße freundliche sein würde.

Steuergeseß ;

UVeberproduktion ; Verschwinden „der Preis- 5) Unabhängigkeit von

den Händlern ;

weisungen der Monopolverwaltun mehrer Absatz des inländischen sums billiger Sorten; der Klassifikation.

gleichzeitig Peru so geshwächi Dazwischenkunft wirkungslos

Zeitungsstimmen.

Die „Deutsche Reichs-Post“ bespricht eine kürzlich unter dem Titel: „Bismarck und unsere politische Unreife“ von Dr, Ernst Rethwish veröffentlichte Broschüre. Nachdem sie bemerkt, daß der Verfasser der Broschüre der liberalen Partei angehöre, sagt die „D. R.-P.“:

Es ift tief zu beklagen, wenn auch im Grunde kaum zu verwun- unser Volk den großen politischen Aufgaben, welche das leßte Jahrzehnt ihm gestellt hat, so wenig gewachsen ist. Viele aber, au Biele von den Alten, haben etwas gelernt ; nur der fortgeschrittene Liberalismus hat nichts gelernt und nichts vergessen. Diese Leute sind fir und fertig, und was nicht zu ihren Grundsäßen, threr irgendwie gewonnenen Theorie _paßt, das verwerfen sie rück- sihtslos und unbedingt. Das zeigt \ih auf den verschiedensten Ge- bieten und gerade in den Lebensfragen des Deutschen Reiches am augenscheinlicsten. Í S :

Nach einem Rückblicke auf die Hamburger An zelegenheit heißt es dann weiter: i M :

Ganz das Nämliche haben wir erlebt, als Fürst Bismarck mit seiner Reform der Zölle hervortrat. e re Lib einer gewissen Einschränkung der individuellen Freiheit im Handel und Wandel hören, gerathen sie in Efkstase, toben im ganzen Lande umher, erzählen den Leuten von der fürcterlihsten Reaktion, die vor der Thüre is, und das Beste von Allem ) Wehklagen aus, daß die junge Einheit von der Regierung fo \{nöde behandelt wird; wenn das nicht lächerlich ist, dann ist nichts lächerlih.“ Wenn ferner unsere Freihändler Klage darüber erheben, daß man von den bewährten Traditionen seit 1818 abweichen wolle, so ist nichts spaßiger als dies: „Die Herren haben irgendwo gelesen oder gehört, daß in Preußen im Jahre 1818 eine neue wirthschaft- liche Aera begann und die Industrie einen Aufs{wung nahm. _Flugs nahm sie bei sich den S{luß, daß im Jahre 1818 der Freihandel eingeführt wurde, da ja doch nur der Freihandel einen Aufshwung Die Mühe, den Tarif von 1818 und den von

einzuführen. Bedürfnisse des Produzenten, „Neue freie Presse“ von 28. März

gierung beschäftigt sih mit dem Projekte, und Invalidenversicherung nach dem Muster

e S Landtags- Angelegenheiten.

Bei der im 5. Düsseldorfer Wahlbezirk (Duisburg) statt- gefundenen Ersatzwahl it für den zum Ober-Landesgerichts-Präsidenten ernannten Staats-Minister Dr. Falk der Fabrikbesißer H. J. Vygen aus Duisburg (nationalliberal) mit 691 | Plettenberg (konservativ) mit 27, Direktor Engelbert (konservativ) und Sorlemer-Alst (ultramontan) mit je 1 Stimme zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewählt worden.

von 7209 Stimmen gegen

„Sobald unsere Liberalen von

brechen in Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von der „Beschreibenden Darstellung der älteren Bau- und Kunftdenkmäler der ProvinzS 1d c grenzender Gebiete“, welhe die Historishe Kommission

besorgt (Druck ist kürzli das Alterthümer von Dr, Julius Schmidt bearbeitet. Die interessantesten Artikel des Hefts sind außer demjenigen über die Kreishauptstadt mit ihren 3 alten Kirchen (den \pätgothisben St. Jakobs- und St. Marien-

achsen und an-

ausgegeben bewirken könne. Sangerhausen vergleichen, Freihandel : haben, also muß er ihn auch heute bringen, * | Wahrheit? Im Tarif von 1818 wurde Leder mit 24 besteuert, heute mit 12 4; Seide mit 500 Æ, heute mit 450 4; Grobeisen und Stahlwaaren mit 19 gegen 3 ; der höchste Satz für Eisen- waaren betrug 73 gegen 12 M; j i wurde mit 349% besteuert und ist beute frei; Brennholz mit 25 und ist heute ebenfalls frei. So geht es dur alle Sätze. War das Frethandel ? Freihandel“,

ist unser Unglück, daß i Sobald unsere Li-

kann den egen 1 A L steht es in romanishen St. Ulrichs- nahegelegenen Helmsthale, schnitte: Stolberg (mit altem Gräflibem Schlo interessantem Rathhaus und anderen bemerkenswertk 1 Bornstedt (mit Burgruine), Grillenberg, Heringen, und Questenberg (mit Burgruine). Uebersiht am Slusse des Hefts entnehmen wir folgende Angaben: Die ältesten im Kreise S2ng-rhausen erhaltenen Bauten reien nicht über den Anfang des 12. Jahrhunderts zurück. Es sind die „Graseburg E Bean lbra, die Kirchruin Martinskire zu Altendorf-Kelbra, die Kirchruine ges{osse niehrerer Kirchthürme, die St. Ulrichskirhe zu Sangerhausen und die gewölbten Räume der Kirche zu Klosterode. Besonders zahlreich find auch im Kreise Sangerhausen die spätgothisben Bauten aus der zweiten Hälfte des 15. und dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. Ein auffallend \spätes Vorkommen des Spitbogens bieten die Fenster des Langhauses der Marienkirhe zu Artern (1608 bis 20) und der Kirche zu Voigtstedt (1620 bis 23). Auffallend ist die große Anzahl deren Thurm ni derêw

tlih bei den Dorfkirben aus der berrsht namentli ris L

or.

i haben Altäre mit vergoldeten und buntstaffirten rideicten Heiligenstatuetten und Gruppen aufzuweisen. Der und \{önste dieser Art {mückt den Chor der St. Jakobskic

Katharinenkirche i , mehreren Kirchen, andschuhe 238 gegen en Privatgebäuden); g

Sie Der statistisben

Schutzoll,

tritt hervor. i Worte Freihandel die Silbe „frei“ vorkommt. beralen das Wort „frei* hören, sind sie nicht mehr zu halten; man beobachte die Versammlungen, in denen ein liberaler, „womöglich ein forts{rittliher Redner spricht ; sobald von der beliebten Freiheit des Individuums, von der Freiheit des deutshen Mannes, vom eihandel die Rede ist, zerfließt Alles in Entzücken und hält den

ge, an der Spitze die Fort- ürst Bismark di seine eigenen Füße also eine nationale That ersten Ranges plante. Die ihn \{nöde ab und, um wenigstens etwas durh- en, muß er sich dem Centrum zun enden und den Antrag Fran- stein, wonach die Matrikularbeiträge bestehen blieben, acceptiren. . den Kanzler zu diesem Schritte

. . {hn anzuklagen Mit Recht nennt unser Gewä

ursprüngliche Th ernecke, die Erd-

einen Genius ind wir „Gebildeten“! Die liberale Men chrittler, begriffen auch das nit oll- und Finanzreform das Re

edner für

von Kirchen, gebräuchlich , thümlichkeit romaniscchen

ellen wollte iberalen wiesen

Dieselben Leute aber, die E gezwungen, „hatten die Naivetät .

daß er mit dem Centrum paktire !*“

hrêmann die