1882 / 84 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Inserate für den Deutschen Reich8- und Königl. 4

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen

95. Industrielle Etablisesments ,

Deffeutlicher Anzeiger.

Fabriken

Inserate nehmen an: die Annoncen- Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl,

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4, Verloosung , Amortisation, Zinszahlung

8 u. s, w. von öffentlichen Papieren.

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureaur.

und Grosshandel. . Verschiedene Bekanntmachupgen. . Literarische Anzeigen. }, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- . Familien-Nachrichten. beilage. 25

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[13829]

Ladung. Der Commis Johann Karl Albert

reese, geboren am 19. Mai 1854 zu Dargelin,

reis Greifswald, stept in Stegliß wohnhaft ge- wesen, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß auêëgewandert zu sein. Uebertretung egen S. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. Der- elbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts- gerihts IT. hierselbst auf dea 23. Mai 1882, Vormittags 11 Uhx, vor das Königliche Schöffen- geriht in Alt-Moabit Nr. 11/12, Portal 111, Zim- mer 33, zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- entshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr - Bezirkskommando zu Teltow ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berlin, den 15, März 1882, Drabner, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 11.

[16213] Ladung. :

Der Schirmmadjer Peter Meurer aus Dins- Taken, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 23. September 1881 in Schoenebeck das Hausiraewerbe betrieben zu haben, ohne im Besiß des exforderlichen Hausirgewerbe- scheins gewesen zu scin Vergehen gegen £8. 55 und 148 der Gew. Ordn. wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgericts hierselbst auf

den 7. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr,

vor das Königliche Schöffengericht zu Borbeck zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschcul- digtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge- schritten werden. M

Borbeck, den 29, März 1882.

Düchting, ; Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10214] Nacbstehendes Urtheil :

„In der Strafsache

gegen den Valentin Nikolaus Kirchner aus Gchans und Genossen wegen U.bertretung des § 360, Ziffer 3 des Strafgeseßbuches, hat das Großherzogl. Schöffen- gericht zu Lengsfeld in der Sizung vom 31. März 1882, an welcher Theil genommen haben: 1) Herr Ober-Amtsrichter Hotel, als Vorsitzender, i 2) Herr Christian Müller, S tadtkämmerer, von hier, 3) Herr Andreas Fak, Landwirth, aus Merkers, als Schöffen, Herr Amtsanwalt Cnyrim als Beamter der Staatsanwaltschaft, Anwärter Bohn als Gerichts\chreiber, für Recht erkannt: : j Es hat das Großherzoglihe Schöffengeriht auf Grund der ergangenen Akten die Ueberzeugung ge- wonnen, daß i der Korkshneider Valentin Nikolaus Kir{ner aus Gehaus, als beurlaubter Reservist,

und

der Bauer Christian Hehl aus Weilar, als Wehrmann der Landwehr,

ohne Erlaubniß ausgewandert sind und sich demnach

der Wehrpflicht entzogen haben.

Es wird deshalb auf Srund des §. 360, Ziffer 3 des S e lRones, dem Antrage des Herrn Amtsanwaltes entsprechend, cin Jeder der beiden Angeklagten

zu einer Geldstrafe von fünfzig Mark, welche womöglich aus dem jeßigen eigenen und dem etwa dereinst den Angeklagten von ihren Eltern zufallenden Vermögen zu erangen ist, eventuell, im Falle der Uneinbringlichkeit, ein Jeder zu zwei Wochen Haft hiermit verurtheilt, Auch haben die Angeklagten die Kosten des Straf-

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verfahrens zu tragen und zu erstatten auf Grund des §. 497 der Strafprozeßordnung. | Lengsfeld, den 31. März 1882, Großherzoglih Sächsisches Schöffengericht. (gez.) C. Hotel, Vorsitzender,“ wird in Gemäßheit der Vorschrift in §. 40 Absay 1 der Strafprozeßordnung behufs Zustellung hiemit bekannt gemacht. Lengsfeld, den 4, April 1882. J. Rudolph, Gerichts\chreiber.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[16219] Bekanntmachung.

Cirv.-Nr. 7210. Nachdem \ich die vermifiten 100-Thalerloose des badischen Anlehens vom Jahre 1867 Ser. 175 Nr. 8712, Serie 178 Nr. 8862, Serie 176 Nr. 8762, Serie 179 Nr. 8912 wieder vorgefunden, und der Aufgebotskläger, Firma M. J. Kirchheim Söhne in Frankfurt a. M. das beantragte Aufgebot zurückaenommen hat, wurde der auf Donnerstag, 15. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, bestimmte Termin dur Beschlu Großh. Amts- vyerichts vom Heutigen wieder abbestellt.

Karlsruhe, 4, April 1882,

Frant, Gerichfs\{reiber.,

(1621) Bekanntmathung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgerichte Marfelont (gelassenen Rechtsanwälte if eingetragen unter Nr. 31:

der Rehtsanwalt Dr. Primo mit dem Wohn-

ene Stettin. Stettin, den 4, April 1882. Königliches Landgericht,

definitiven Bestellung. Proben bis zum 20. d. Mts, kostenfrei einsenden.

Bureau ausgelegt, sie können nah Wuns

Ei

{riftli zur Mittheilung gelangen.

missionstermin im Central-Bureau der Direktion am 26. April cr., 11 Uhr Vormittags, bis zu welchem Offerten, bezeichnet: „Offerte auf Liefe- run Die Bedingungen liegen in unserem maschinente{-

ten-Formular von demselben auf frankirte Anträge gegen Einsendung von 1 Æ zu erhalten. berg, den 6, April 1882, Königliche Eisenbahn- Direktion.

[16218]

Unteroffiziere, 322 Paar Lederhandschuben, 1532 Se 400 m graue Futterleinewand,

0 m s{chwarze Leinewand, Kragensteife, grauer Futtercallicot, 1300 m Jaken-Drillich, 400 m Drillih zu Unteroffizier - Röcken, 250 m goldene

Berns zu Tuchhandschuhen, 250 Tafeln Watte, \{nur, 80 Dbd. tombachne Taillenknöpfe, 1000 Dkyd. weiße zinnerne Knöpfe, Knöpfe, 300 Stück Reithosenschnallen, 400 Stück Tuchhosen- \{nallen, 300 Dbd. kleine Haken und Oesen, 400 Mükten- kokarden für Mannschaften, 1200 Paar Absateisen, 120 Mille Reiterstiefeln, Schuppenketten, 80 40 E mit Nadeln für Artillerie, 40 Paar w riemen, 80 weiße verschiebbare Säbeltaschen, 80 Leib- riemens{lösser, 80 Paar Sporen mit Schrauben, 19 Faustriemen für S 40 Faustriemen für Unteroffiziere, 40 Faust

mühlen, 5 Signaltrompeten, 4 wollene Banderolls, 35 Kartushen mit Granaten,

einzureichen.

Nassauischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 27.

Regiment (Leib-Regiment) Nr. 117 sollen im Sub-

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. :

Die Lieferung von 1300 completen Satz-Achsen nd 2600 Tragfedern soll verdungen werden. Sub-

von Achsen und Federn“ einzureichen sind.

ishen Bureau hierselb aus und sind nebst Offer-

Brom-

Die Lieferung von 161 Schirmmüten für Artillerie- 1209 Halsbinden, 1075 Unterhosen, 1300 m Segel-Leinewand, 20 m Gummidrell zu 400 m blauer Futtercallicot, 2009 m

nteroffiziertressen, 2 m goldene Kandillen, 60 m m gelbe Nummerschnur, 10 m rothe Nummer-

900 Dyßd. tombachne Waffenrocknöpfe,

400 VDhd. \cchwarzlackirte zinnerne 100 Dbd. kleine \{warze Hornknöpfe,

360 m graues Band zu Reithosen,

Sohblennägel, 300 m Strippenband zu 80 Helme für Artillerie, 80 Paar Helmkokarden für Gemeine,

f

eiße Tornisterriemen für Artillerie, 40 weiße Leib-

l riemen für Gemeine, 80 Säbel- oddeln für Gemeine, 8 Kochapparate, 8 Kaffee-

16 Bandolieren soll rgeben werden, Offerten und Proben sind bis zum 16, April d. J.

Mainz, den 6. April 1882. Die Bekleidungs-Kommission

6193] Bekanntmachung. Bei dem 3. Großherzoglich Hessischen Infanterie-

issionswege zur Beschaffung kommen: 2510 Halsbinden, 2187 gewebte baumwollene Unterhosen, 800 Stück Callicot-Hemden, 382 Paar Lederhand\chuhe, 2056 m Futter-Callicot, 1840 m graue Futterleinwand, 810 m durfkelblaue Futterleinwand, 4300 m Jaen- und Hosendrillich, 320 m glatte Silbertressen für Unteroffiziere, 84 m fagçonnirte Silbertressen zu Schwalben- nestern, 70 m weißwollene Borte zu dergleichen, 118 Dutzend Hosenscnallen, 14 Dutzend Auszeichnungsknöpfe für Sergeanten, 13 Dutzend Auszeichnungsknöpfe für En, 1818 Dußend Britannia-Montirungsknöpfe, 165 Dußend Britannia-Taillenknöpfe, _900 Dußend zinnerne Jaenknöpfe, 2340 Dußend zinnerne Hosenknöpfe, 273 Dußend kleine {warze Hornknöpfe, 75 m Krageneinlage, 104 m Futterboy, 28 Hessische Müßenkokarden für Feldwebel, 832 Hessishe Müßenkokarden für Unteroffiziere und Gemeine, 2480 Paar Absateisen, 124 Kalbfell-Tornister mit Nadel, 124 Paar Tornisterriemen, 124 Leibriemen mit Schloß, 360 Patrontaschen, 35 Portepée, 204 Säbeltroddel für Unteroffiziere, 100 Paar Patronenbücbsen, 120 Reservetheilbüchsen, 120 Fet1büchsen, 300 Paar Kochgeschirr-Riemen. Lieferungstermine 4 Wochen nah Eingang der

Hierauf Reflcktirende wollen ihre Offerten und

Die Lieferungs-Bedingungen sind im Regiments- gegen

nsendung von 25 Kopialien-Vergütung ab-

Mainz. den 6, April 1882. Die Regiments-Bekleivungs-Kommission.

11

kassens{eine # 3200, Wesel M 4,619,140, rungen M 1,349,300, Sonstige Aktiva M 537,330,

(oe M 750,000.

An eine keiten A 1/24

é 343,450

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

6269]

Are Ea R

es Gro ogthums Posen am 7. April 1882.

Activa: Metallbestand M 618,160, Reichs- M 690, Noten anderer Banken Lombardforde-

Passiva: Grunbfapital M 3,000,000. Reserve- Umlaufende Noten A 1,609,100. onstige taglich fällige Verbindlichkeiten M 187,305,

ndigungöfrist gebunvene Verbindlich- 6,400. Sonstige Passiva M 236,640, Weiter begebene im Inlande zahlbare Wechsel

[16228] Weothen-Ucbersicht der Städtischen Bank zu Breslau

am 6. April 1882. Activa. Metallbestand: 1020439 05 S. Bestand an Reichskassen\scheinen: 6215 4 Bestand an Noten anderer Banken: 559 900 4 Wechsel : 4862767 M. 42 A. Lombard: 3414800 M Gffekten: Æ S. Sonstige Aktiva: 35 147 56 S.

Passiva. Grundfapital: 3000000 A Re- serve-Fonds: 600000 X. Banknoten im Umlauf: 2 465 500 Täglicbe Verbindlichkeiten : Depositen- Kapitalien 3 726780 46 An Kündigungsfrist ge- bundene Verbindlichkeiten: 4 Sonstige Passiva: vacat. Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im FInlande Wechseln: 413 131 M 71 y.

—— Union‘

Actien-Gesellschaft für See- und Fluß-Verfiche, rungen in Stettin.

Die Zahlung der auf 33/6 oder 5 Mark pr. Aktie festgeseßte Dividende pro 1881 gegen Dividenden- hein Nr. 25, sowie die Ausgabe neuer Dividenden- scheine gegen Einreichung der Talons erfolgt vom 8. d. M. ab bei der Gesellschaft3-Kasse,

Stettin, den 6. April 1882.

Der Director. Weybrecht.

„Union“

Actien: Gesellschaft für See- und Fluß-Versithe- rungen in Stettin. Hierdurch bringe ih zur öffentlichen Kenntniß, Verschiedene Vekanntmachungen. daß der Verwaltungsrath aus den Herren : ; Kommerzienrath Stahlberg als Vorsitzender, (16229) Privatbank zu Gotha. Wm. Walther, als Stellvertreter des Vor-

Activa. sißenden, Kasse M 9258 181. E Bleie, D E ao oes 3 Dis rat, Lombardforderungen . .. «45 600. befteht en F 660702 ; Debitoren und sonstige Aktiva. , 8032 151.

Director der Gesellschaft is der UnterzeiGnete

TPabelvs. und Stellvertreter des Directors Herr Wm. Walther. Aktien-Kapital ; A 5 400 000. Reservefonds . . M L 540/050,

Stettin, den 6. April 1882. Der Director. Spezial-Reservefonds . . . , , 29 730. Wey brecht. Reserve für präkludirte Thaler- noten . S 95011. 305 766.

Accepte . s Guthaben auf längere Kündigung ,„ 2849 600. Kreditoren und sonstige Passiva 4599 516. Gotha, den 31. März 1882. Direktion der Privatbank zu Gotha. Schwarz, Aue i. V.

[16203] zahlbaren

. | [16184] Große Berliner Pferde-Eisenbahn.

; Die Einnahmen betrugen :

n M M 584 846,39,

vom 1. Jan. bis ult. Februar . 1034 788,73,

j Summa # 1 619 635,03,

D C289 511/05, dursdn. pro Tag 1882 # 17 995,94.

1881 15439,38,

[16208]

(elsenkirchener Bergwerks- Actien-Gesellschaft,

Die ordentliche General-Verzsammlung der Actionaire der GelsenKkirchener Berg- Werks-Actien-Gesellschaft hat am 28, März 1882 beschlossen : Das Grundeapital der Gesellschaft von 4 500 000 Thaler auf 20 250 000 Á zu erhöhen.

Dieser Beschluss ist unterm 4. d. M. zur Eintragung in das Handelsregister gelangt.

Demznfolge sollen 11250 Stück nene Actien IL Emission, eine jede zu 600 „6, mit

Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1882 ab ausgegeben werden. Diese Actien werden nach Massgabe des S, 5 des Statuts ¿en gegenwärtigen Besitzern von Actien der Gelsenkirchener Bergwerks-Actien-Gesellschaft zu dem vom Verwaltungsrathe festgesetz- ten Course von 115 %% unter den nachstehenden Bedingungen angeboten. Bedingungen.

1) Die Anmeldung zur Uebernahme findet in der Präclusivfrist vom 15. April bis

einschliessIich den 15. Mai 1882 bei nachfolzenden Stellen:

bei der Kasse der GesellIschaft in Ueckendorfs,

» » Direction der Disconto-Gesellscharsft in Berlin,

». » Norddenutschen Bank in Hamburg,

bei dem A. Schaafhausen’schen Bankverein in Cöln,

bei den Herren Sal. Oppenheim jun. & Co. in Cöln,

L M. A. von Rothschild & Söhne in Frankrsart a. M. in den üblichen Geschäftsstunden statt.

2) Der Besitz von je zweit alten Actien berechtigt zum Bezuge einer nenen Actie II. Emission.

3) Bei der Anmeldung hat der Zeichner diejenigen Actien, für welche er sein Bezngsrecht geltend machen will, der Anmeldestelle unter Beifügnng eines doppelten, arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses zu übergeben, um den Nachweis seines Actienbesitzes zu führen,

Die Actien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht, ist, werden abge- stempelt und sodann mit einew Exemplar des Nummernyverzeichnisses zurückgegeben, Der Bezugspreis ist auf 115 %/, festgesetzt, Bei der Zeichnung sind 25 9/6 des Nominalbetrages einzuzahlen, wovon 10°/6 auf die erste Einzahlung und 159% auf das Agio verrechuet werden, welebes letztere nach dem obenerwähnten Beschlusse der Generalverzsammlung zum Reservefonds abgetübhrt wird, Ansserdem sind 49/9 Stück- zinsen vom 1, Januar 1882 ab bis zum Zahlungstage anf 10% der ersten Einzahlung zu entrichten, Der Zeichner erhült dagegen einen auf seinen Namen !antenden Quittungsbogen,

Weitere Einzahlungen sind zn leisten :

bis zum 15. Juni 1882 mit 30/5 nebst den Stückzinsen vom 1, Januar 1882 » » L Juli 1882 mit 30/4 nebst den Stückzinsen bis zum » » L August 1882 mit 30%/, nebst den Stückzinsen Zah ungstags,

Die Einzahlungen werden anf den bei jeder Einzahlung vorzulegenden Quittungsbogen ver-

merkt, Vollzahlungen sind jederzeit gestattet.

Die vollgezahlten Quittungsbogen werden demnüchst in definitive Actien mit Talons nund

Coupons umgetauscht, Ueber den Zeitpunkt des Umtansches bleibt nähere Bestimmung vorbehalten. Formulare zu den Nummernverzeichnissen können bei deu Anwmeldestellen in Empfang ge- nommen werden. Zeche Ver. Rhein-Elbe & Alma bei Gelsenkirchen. den 5. April 1882. Die Direction.

OelheimerPetroleum-Industrie-Gesellschaft “i Adolf M. Mohr.

In Gemäßheit des §8, 5 der abgeänderten Statuten fordern wir die Herren Actionaire hiermit auf, cine weitere Einzabtung von 5 Procent mit Mark 75 per Actie in der geit von jeht bis zum 10. a. cer. und desgleihen cine weitere E nzahlung von 15 Procent mi Mark 75 per Actie in der Zeit bis zum 15. April a. er. an der Casse der i Vereinsbank zu leisten, Es it die Vereinsbank angewiesen, auf Vorausbezahlung einer oder beider Raten zusammen anzunehmen und 4 pCt. Zins p annum auch solche zu vergüten. Die Quittirung der Einzahlungen erfolgt Seitens der Vereinthank auf den Interimsscheinen. Berlin, den 22. Februar 1882,

Der Aufsichtsrath der Delheimer Petroleum-Industrie-Gesellschaft Adolf M. Mohr:

Die Direktiou,

Aug. Sternberg.

Haare dunkelblond (grau melirt), Stirn frei, Bart

| selbe auf Grund der nah S8. 472

zum Deutschen Reichs-

¿ 4,

——

Zweite Beilage

Berlin, Sonnabend, den §8. April

Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

182,

e K Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-

register nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen,

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 3W,, Wilhelm-Straße Nr. 32, t

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

B. 8. w. voR öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger. 7

Interate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Javalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Vogler, G. L. Daube & Co,., E, Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

5, Industrielle Etablizsements, Fabriken und Grosshandel,

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen,

8, Theater-Anzeigen,

9, Familien-Nachrichten.

; In der Börsen- beilage. M

F

Aunnouceu-Bureaux.

E

Steckbriefe nnd Untersuchungs - Sachen,

{15949 : N dorieloerinmil Der hinter - den

Schmiedegesellen August Johann Fricdrih Schallock, am 23. März 1851 zu Nemiß geboren, von der Königlichen Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. hierselbst in der Untersuhungssache 8. 1982. 77. rep. erlassene Steckbrief vom 18. Februar 1880 wird hierdurch erneuert. Berlin, den 29, März 1882, Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

{15920] Stecbrief. : Gegen den unten beschriebenen Steuerempfänger Carl Dühlmeyer aus Verden, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Unterschlagung eines bedeutenden Betrages amtlich ihm anvertrauter Gel- ‘der verhängt. Es wird ersuct, denselben zu verhaf- ten und in das Landgericht8gefängniß zu Verden ab- zuliefern. Verden, den 3. April 1882. Der Unter- suchungsrichter - bei dem Königlichen Landgerichte. Jffland. Beschreibung: Alter 46 Jahre, Größe 1,64 m bis 1,67 m, Statur gesetzt (breits{bultrig),

‘dunkler Vollbart (grau melirt), Augenbrauen dunkel, a dunkelblau, Nase gewöhnlich (etwas breit), Mund gewöhnli, Gesicht oval, Gesichtsfarbe etwas gelblich (abgelebt), Kleidung muthmaßlich dunkeler V eitkrempiäer weicher Filzhut, dunkel- oder hell- rauer Ueberrok, graue Weste, weißes Vorhemd und mflappkragen. Besoudere Kennzeichen: Düste- rer Blick, Glaße. Tritt anftändig auf. Spricht Hannoverschen Dialekt.

[15948 | [ E te&briéf. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Gottlieb Ferdinand Briesemeister aus Hammor, welcher flüchtig ist, ist die Untersucbungs- haft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird er- subt, denselben zu verhaften und in das Amts- gerihtégefängniß zu Marne abzuliefern. Marne, den 27. März 1882, Königlihes Amtsgericht. Möller. Bes&thrcibung : Alter c. 23—24 Jahre, Größe c. 1,67 m, Statur \{lank, Haare blond, Bart fehlt, Gesicht länglih. Besondere Kenn- zeichen: Sommersprossen im Gesicht.

{6168 i Der Matrose Heinrich Emil Bakofen, geboren am 20, November 1858 zu Wieck, daselbst zuleßt wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sih dem Cintritte in den Dienst des stchen- den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er- laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreich- tem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abf. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 5. Zuni 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts- gerihte zu Stralsund zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird der- , der Straf- prozeßordnung von dem Königlichen Landrath zu ranzburg über die der Anklage zu Grunde iegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung vom 28, Juli 1881 verurtheilt werden. Dur Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald vom 24. September 1881 ist das Ver- mögen des Angeklagten in Höhe von 300 A. in Gemäßheit des §. 140 St. G. B., 88. 480, 326 St, P. O. zur Deckung der ihn etwa treffenden Geldstrafe sowie der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt. Greifswald, den 2. Februar 1882, Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhafstationrn, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(15965) Oeffentlithe Zustellung.

Die Sophie Mathilde geb. Ehninger in Feuer- bac, Chefrau des Me MeoneEesider Ernst Karl Kaß, vertreten durch Rechtsanwalt Kapp in Stutt- art, flagt gegen ihren Ehemann, mit unbekanntem ufenthaltéort abwesend, auf Ehescheidung wegen bebrus, mit dem Antrage, die Civilkammer wolle erkennen, daß die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten zn JOenen sei, und ladet den Be- agten zur mündlichen Verhandlung des Nechtöstreits vor die zweite Civilklammer des Königlichen Land- gerihts zu Stuttgart auf

Mittwoch, den 12. Juli 1882,

i Vormittags 84 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

te zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 1. April 1882,

ar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[15976] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung M. Vennemann in Münster, ver- treten durch den Rechtsanwalt Brandis in Ahaus, flagt gegen den Bäcker und Kanfmann Hermann Buddendieck, früber in Wessum, jept dem Auf- enthalte nach unbekannt, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf S des Beklagten jur Zahlung von 165 4 70 «4 nebst 60/9 Zinsen von 28 M 20 A seit dem 15. September 1881, von 21 «A 20 seit b. Dezember 1881, von 82 4

2 4 seit 26, Februar 1882 und von 34 4 20 «A seit 9, Februar 1882 und ladet den Beklagten zur

gn

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 22. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; _ Schumacher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich18.

[15937] Oeffentliche Zustellung.

Das k. Amtsgericht Bliesfkastel hat die Einleitung des gerichtlichen Vertheilungsverfahrens bezüglich des Erlöses aus den auf Betreiben von Friedri Stein- feld, Kaufmann in St. Ingbert, gegen Valentin Degel, Schmiedgeselle in Niederwürzbach, und dessen geschiedene, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort abwesende Ehefrau Charlotte Phillipowiß durch den k, Notar Schmolge zu Blieskastel am 14. Januar 1882 zwangsweise versteigerten JIm- mobilien bes{lossen und den Termin zur Erklärung über den aufgestellten Vertheilungsplan auf S D e i A A T E Vormittags 4 r, uin Sibungssaale des k, Amtsgerichts Blieskastel festgeseßt. bis

Zu diesem Vertheilungstermine wird die gedachte Charlotte Philipowiz andurch vorgeladen unter dem Rechtsnachtheile des Auésc{lusses mit ihren Ginwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen.

Blieskastel, 4. April 1882.

Der k. Amtsgerichts\chreiber : Mayer.

(49047) Ausgebot.

Auf Grundbesißungen der Bauerseheleute Johann Georg und Eva Margaretha Schopf zu Gatten- bofen, dann der Wagnersebeleute Johann Mathias und Helena Varbara Kallert daselbst, ist im Hypo- thekenbuche für Gattenhofen Bd. I. S. 686, 594 u. 395 unterm 6. März 1827 ein Kapital von 50 FL. zur Apollonia Hoffmanns{hen Verlassenschaft in Rothenburg auf Privatschein nach Hypothekenyroto- koll vom 6. August 1814 vorgemerkt. Da die Nach- forshungen nach dem re{chtmäßigen Inhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderung \ich beziehenden Hand- lung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der vorgenannten Be- sißer Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haden glauben, zur Anmeldung desselben innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile hiemit aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelö\{cht würde.

Aufgebotstermin wird auf

Donnerstag, den 15. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, dabier anberaumt. Rotheuburg a. Tbr,, den 30. November 1881. Kgl. Bayr, Amtsgericht, Der k. Ober-Amtsricter: hürau f. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Ulsenheimer.

[16006] Aufgebot. L

Nr. 2584, Der Gr. Staatsgrundstock, vertreten dur Gr. Domänendirektion in Karlsruhe, besißt auf Gemarkung Kork folgende Liegenschaften ju Eigenthum:

19,62 Ar Hofraithe mit darauf stehendem zwei- stöckigem Wohnhause, dem vormaligen Amts- und Amtäsgerichtégebäude, dreistökigem Gefängnißbau und besonders stehendem Oekl'onomiegebäude,

29,52 Ar Hausgarten.

Ueber dieje Liegenschaften findet \sich in den Grundbüchern keinerlei Eintrag.

Auf Antrag des Eigenthümers werden akle Die- jenigen, weldbe an den bezeichneten Liegenschaften in den Grund- und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nit bekannte dinglihe oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande be- ruhende Recbte baben, oder zu haben glauben, auf- gefordert, solche spätestens in dem vom Gr. Amts- gerihte Kehl auf

Dienstag, 6. Zuni, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls auf klägeriswen Antrag die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden.

Kehl, 31. März 1882.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

Heberle.

pie Aufgebot.

Am 31, Mai 1881 starb zn Bad Sulz bei Unterpcisenberg in Oberbayern der am 6. Sep- tember 1835 zu Nürnberg geborene Mara ter iets

auptmann zur Disposition Friedrich Wil- elm Goppert, in Germersheim beim Devot cs Königl. 4, Jufanteric-Regiments iu Ver- wendung gewesen. Unter der Aufstellung, daß derselbe erbsähige Verwandten nit hinterlassen, betreibt das Königl. bayer. Staattärar beim Königl. Lana germte dahier die Einweisung in ien Besiß der Verlassenschaft des Verlebten,

Auf Grund eines gemäß Art. 183 des bayerischen QUULenngtgeet e zur Neichs-Civilprozeßordnung dur das Königl. Landgericht dabier in os Civilklammer unterm 2. Februar 1882 erlassenen Ausgebotes werden nvnmehr alle Diejenigen, welche auf besagte Verlassenshaft Erbansprüche machen und

gegen besagte Besißeinweisung Einwände erheben wollen, andurch aufgefordert, folche alsbald bei dem Königl. Landgerichte dahier anzubringeú.

Landau

Pfirmann, Ober-Gerichts\chreiber.

[10849]

Am 7. Oktober 1861 ift zu Magdeburg der Uhr- macher Gottlieb Ernst Hamann déltorhen Be hat in seinem Testament vom 15. Juli 1861 zu Erben cingeseßt: -

A. seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Conrad, B. die Kinder und bezw. Kindeskinder seiner Ge- \hwister, nämlich: 1) ie Miner e Schwester Susanne Do- rothee, A, e a. den Koblenhändler Theodor Wiesenthal i Gr. Ottersleben, ) E b. die beiden Kinder der Johanne Wiesenthal, verchelicht Winkler, nämlich:

feinen

e. Karoline Wiesenthal, vereheliht gewesenen Aufseher Giebeler zu Kl. Dtters[eben,

d. den Uhrmacher Ferdinand Wiesenthal in Sudenburag,

e. Marie Wiesenthal, „bürger Giebler in

2) die Kinder seines Bruders, des Webermeistecs

Andreas Julius Hamann, nämlich:

a. den Weberwerkführer Wilhelm Hamann zu Rumburg in Böhmen,

b. D

Q

c. den Ührmachergehilfen Gottlieb Hamann, zur Zeit auf der Wanderschaft, 3) den Sohn seines Bruders Wilhem Hamann,

den

Oberhennersdorf in Böhmen. Demnächst ist am 14. November 1861 seine Wittwe, Wilhelmine, geb. Conrad gestorben. mehr auffindbaren 22, Far 1862 follen deren Erben geworden sein:

nicht

) ihre

Magdeburg, 2) die Kinder

Leberecht Julius Conrad zu Brandenburg, nämlich:

3) ihre

Magdeburg,

4) ihr Halbbruder, der Lehrer und Kantor Friedrich Conrad zu Magdeburg,

9) thr Halbbruder, der Barbier Carl Conrad zu Brandenburg.

Es bedarf, zwecks Berichtigung des Grundbuchs, cines Nachweises, macer Hamannschen Eheleute geworden sind.

Zu diesem Zwecke werden alle Diejenigen, welche

vermeinen,

Nachlaß des Uhrmachers Gottlieb Ernst Hamann

und seiner Magdeburg

sonen, aufgefordert, sih bis zum eins{ließlih bei dem Königlichen Amtsgericht 11. A. zu Magdeburg zu melden, widrigenfalls die Aus- stellung einer Erbbesccinigung für die bisher er- mittelten Erben mit Aués{luß aller anderen erfolgen

wird.

Magdeburg, den 28. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. 11, A.

[45483]

Die Erben des Gastwirths Carl Bus in Ballen- stedt haben das Aufgebot des über 1050 K For- derung des Erblassers an den Dienstkneht Carl Plettner*) in Ballenstedt lautenden Hypothekenscheins

vom 7 der Urkunde den 16,

vor dem unterzeihneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine s\e’¡ne Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzule gen, widrigenfalls die Kraftloserkläruag der Urkun*ze erfolgen wird. Ballenst

Herzoglih Anhaltisches Amtsgericht. Wolf f,

*) Nit Plcßner, wie iy, Nr, 288 d, Bl. irrthüm- lih gedruckt ist.

(15971)

Nr. 3673

bach flagt

wesenden Bâcker Lieferung von

Zahlung von 17 1 4 und ladet den zur Verhandlunp vorYGr. Amtsgeriht Wolfach auf

Zum Zwe®F e öffentlicher Zustellung wird diefer Klaaeauêzug "ekannt gemacht. Wolfah,

2. Januar

in der bayer. Pfalz, den 3. Februar 1882. gez. Toell, Präsident.

| Aufruf.

vereheliht gewesenen Webermeister

gewesenen Schneidermeister

Julius und Emil Winkler,

jeßt verehelichte Ater- Sudenburg,

7

orothee Hamann, verehelichte Uhrmacher uang in Magdeburg,

Wollenfabrikanten Julius Hamann zu

Nach Erbesl[egitimation

einer vom

Stiefschwester, Henriette Conrad in

ihres Stiefbruders Christian

a. Pauline Conrad, b, Albertine Conrad, . Beide zu Brandenburg, Stiefshwester Friederike Conrad in

wer die alleinigen Erben der Uhr-

gleiche eder bessere Ansprüche an den

Ehefrau Wilhelmine, geb. Conrad zu zu haben, als die vorgenannten Per- 1. August 1882

Aufgebot.

73 D e Mai 1873 beantragt. Der Inhaber

wird aufgefordert, \päteste\13 in dem auf Zuni 1882, Vormitta-¡s 10 Uhr, immer Nr. 5.

edt, den 2, DezemF er 1881.

Oeffentli/ he Zustellung. k De ge Bus Kern von Mühlen- gegen de’ an unbekannten Orten ab-

seph Gutmann von Haslach aus ehl vom 2. Februar d. Js. auf Beklagten

den 22,

ai d. ZJs., früh 114 Uhr.

Großbe oglides Amts eriht. roßherzogli mtsg eve Gerichtsschreiber:

oll.

S Ausgebot.

Der Meier Gronemeier Nr. 4 der Bauerschaft Lodkhausea, Vinnen und Uebbentrup hat das Auf- gebot der Hypotheken-Urkunde über das für ihn ersten Orts auf das Kolonat Schalk Nr. 26 zue Wülfer am 2. Dezember 1854 eingetragene Darlehn von 750 Ntblr. = 2290 6. beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

dem auf Freitag, den 16. Juni 1882, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Salzuflen, den 5. Dezember 1881, Sürstliches Amtsgericht. I. Beglaubigt: . Ortmann, Gerichts\chreiber k, A.

[15963] Aufgebot. Der Spediteur Berthold Seiffert ist am 17. Ok- tober 1881 zu Wilhelmsthal ohne Hinterlassung eines Testaments verstorben. Seine bekannten Erben, nämlich seine Wittwe und seine sieben ehelihen Kinder, haben der Erb- \chafi rechtsgültig entsagt. Es werden daher auf den Antrag des Nachlaß- pflegers, Rechtsanwalt Rosenbaum hierselbst, die- unbekannten Rebténachfolger des oben bezeichneten p. Berthold Seiffert aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 9. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerihts-Nath Stavenhagen im Zimuicc Nr. 12 des neuen Iustizgebäudes ihre An- sprüche und Rechte auf den etwa 370 M betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrliben Fiskus zugesprochen werden wird. Oppeln, den 7. März 1882.

Spiribille, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15959] Ae is Der Carousselbesizer Wilhelm Müller, früber in Makhlum, jeßt in Nette, Königlich Preußischen Amts- gerichts Bockenem, hat als Kurator über das Ver- mögen des abwesenden Scbneidergesellen Johann. Heinri Christian Ludolf Müller, eines Sohnes weil. Zimmermanns Johann BYOE Jacob Müller und dessen Ehefrau Sophie, geb. Denecke zu Hocbstedt, welber am 16. Januar 1812 gcboren, bereits vor 50 Jahren seine Heimath verlassen hat, seitdem aber verschollen ist, unter dem Erbieten zux eidlihen Versiberung der Wahrheit dieser Angaben das Aufgebotsverfahren beantragt.

Nach Maßgabe des Gesetzes, die Todeserklärung Verschollener betreffend, vom 24, März 1882 Nr. 14 und des §, 8 des Gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12, wird deshalb e der vorgedabte Sneidergesell Johann Heinri Chriftian Ludolf Müller aus Hochstedt hierdurch aufgefordert, späteftens in dem auf

den 12. Oktober 1882,

Morgeus 10 Ußr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberamnten Ter- mine zu erscheinen, widrigenfalls die Todeserklärung des Verschollenen erfolgen und dessen Vermögen als Erbschaft behandelt wixd. S. ° Zugleich werden alle Diejenigen, welche Nachricht über den Verbleib des Vermißten zu geben in Stande sind, damit aufgefordert, solche baldigst denx Gericte mitzutheilen. x

Lutter a. Bbge., den 31. März 1882.

Herzogl. Braunschw. Amtsgericht. ause. [3921) i Auf da?, Colonat Klocke, jeßt Düstersiek Nr. 26 der Baue rshaft Matorf sind auêsweis des Hypo- thekenbu ch8 eingetragen : 1 : 1) ‘oritten Orts am 31. Mai 1828 für den Colon Kronsbage in Talle ein Darlehn E 2) festen Orts am 31, August 1833 für Hen- riette Gronemeier zu Brüntorf ein Darlehn Me oa R

Der Colon Düstersiek hat behauptet, daß das unter Nr. 1 erwähnte Darlehn längst zurückbezahlt sei, er aber eine lôös{hungsfähige Quittung nit besie, von dem unter Nr. 2 genannten Där- lehn seien von ihm, so lange er das Colonat be- sessen, niemals Zinsen gefordert und die Gläubigerin dem Besitzer des Colonats vélli nnbekunn:.

Der p. Düstersiek hat nun die Einleitung des Aufgebot8verfahrens beantragt und werden daher Alle, wele Ansprüdbe an die obigen FIngranta machen, aufgefordert, dieselben unter Vorlegung der Urkunden innerhalb einer Grist von sech8s Monaten und spätestens in dem dazu au

w Bewe, den 26. uu d, Je orgeus 10 Uhr, vor dem an E ( qug eng f angeseßten Termine ss gewiß anzume angesept als sonst die Urkunden für kraftlos erklärt und die Ingrossate im Hpothekenbuche gelöst reere den sollen. Lemgo, den 21, Januar 1882, Fesclich Lippisches Amtsgericht, Abtb. 11 Zur Beglaubigung: Ed. Sc{hwöppe, Gerichtsschreiber,

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