1882 / 85 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

16242) Oeffentliche Zustellung. N Civ. Nr. 7292. Georg Weber von Königshofen als Vormund des unebeliden Kindes der ledigen Elisabetha Weber von Unters{hüpf, Namens Sophie Weber, vertreten durch Rechtsanwalt Zutt in Mos-

in Neuendamm vertretene Scbuldner, :

sollen das sub Hs.-Nr. 7 zu Lindorf belegene, zu 3750 Æ gegen Feuer verygene Wohnwesen und die unter Artikel Nr. 6 der Grundsteuermutterrolle von

minderjährige Erben,

[1621] Aufgebotsverfahren.

Nr. 3027. Diebold Stolz, Landwirth von Otten- beim und Maria, geb. Stolz, Ebefrau des Friedrich Frei, Schmied von da, Beide in St. Louis“ in Nord-

[16224] Aufgebot.

Der Redakteur Stanislaus Wegner aus Posen, hat das Aufgebot des ihm angeblich im Juli 1880 abhanden gekommenen Pfandbriefes des neuen land-

248] Oeffentliche Zustellung. (s 1, d. Mts. hat der Landricth Alois Peter- mann von Großostheim, als Vormund des am 10.

zahlen und ladet den Mitbeklagten Karl Theodor Möller zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz

{16283] Oeffentliche Zustellung.

Nr.2341 Der Taglöhner Georg Schurth zu Neustadt, vertreten durch Anwalt Dr. Kobler dahier, klagt gegen den Hafner Heinri Eisenmann von Neustadt, zur

zufolge Verfügung vom 31. August), 18. November 1862, - 2) das dur notarielle Cession vom 25. Mai 1868 auf die Ehefrau des Heinrich Tiede hierselbst

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ba, klagt gegen den Brauburschen Dietrich Göpfert von Frickenhausen, zuleßt in Karlsrube, jeßt an un-

bekanntem Orte, wegen Ernährungsbeitrag mit dem

Antrag, durch Urtheil zu erkennen: „der Beklagte

sei s{uldig, zur Ernährung der am 19. August 1881 geborenen Sophie Weber einen Beitrag von 1 M per Woche vom Tage der Geburt bis zum vollende- ten 14. Lebensjahre und zwar das Verfallene ofort, die künftigen Beiträge in vierteljährigen Raten an die Mutter des Kindes zu zahlen und die Kosten des Rechtstreites zu tragen.“ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet der kläg. Herr Anwalt den Beklagten vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 25. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat. Karlsruhe, den 5. April 1882. Frank, Gerichts\chreiber.

[16233]

Verkaufsproklam und Aufgebot.

Auf Antrag des Althändlers Mendel Rosenstern U Göttingen sollen im Zwangswege folgende dem dcktermann Wilhelm Zusblag und dessen Ehefrau Julie, geb. Sievert, zu Reiffenhausen abgepfändete, in und vor Reiffenhausen belegenen Grundstücke : 1) die Reihestelle sub Nr. 68 zwischen Lorenz Apel und Heinrich Kantelhardt, bestehend aus den in der Grundsteuer-Mutterrolle von Reiffenhausen sub Art. Nr. 74 nachgewiesenen: Karter blatt 17 Parzelle Nr. 31, In der Seibig- straße, Haus8garten = 4,49 a, Kartenblatt 17 Parzelle Nr. 32- daselbst, Hof- raum = 5,07 a, 2 17 Parzelle Nr. 41 daselbst, Garten E , A, mit Einschluß des darauf befindlichen Wohn- hauses, Scheune und Stallgebäude, sowie zu- gehöriger Gemeindegerechtigkeit ; 2) das Verkoppelungsäquivalent folgender sub Art. Nr. 74 der Grundsteuer-Mutterrolle von Reiffen- hausen nachgewiesenen Grundfstüe: a. von Kartenblatt 4 Parzelle Nr. 71, Vor dem Srißeberge, Acker = 21,19 a cin Antheilstück von 8,19 a, b, Kartenblatt 4 Parzelle Nr. 112, Im Munsiek, Aer = 87 qm, e. Kartenblatt 8 Parzelle Nr. 66, Die Holz- driesche, Holzung = 13,72 a, . Kartenblatt 9 Parzelle Nr. 72, Auf dem Eich- holze, Acker = 11,32 a, . Kartenblatt 9 Parzelle Nr. 164, Die Land- drieshe, Aker = 7,70 a, . Kartenblatt 10 Parzelle Nr. 35, Die Rohr- bergslage, Acker = d qm, . Kartenblatt 10 Parz-lle Nr. 36, desgl., Adler = 12,01 a, . Kartenblatt 10 Parzelle Nr. 48, Am langen Hengst, Acker = 26,08 a, i, Kartenblatt 12 Parzelle Nr. 83, Vor dem Hirtenberg, Acker = 19,37 a, . Kartenblatt 18 Parzelle Nr. 177, Der große Seibig, Acker = 45 qm, . Kartenblatt 19 Parzelle Nr. 4, Der See- berg, Acker = 13,48 a . Kartenblatt 21 Parzelle Nr. 15, Vor dem Friedländer Holze, Aker = 13,59 a, . Kartenblatt 26 Parzelle Nr. 125, An dem Weizenberge, Acker = 18,19 a, . Kartenblatt 27 Parzelle Nr. 26, An der Mönchskirche, Acker = 3,16 a, . Kartenblatt 27 Parzelle Nr. 158, In der Hasenkuhle, Acker = 12,45 a, . Kartenblatt 29 Parzelle Nr. 24, Im Horn- wih, Acker = 6,40 a, . Kartenblatt 29 Parzelle Nr. 57, Im Horn- wi, Acker = 17,60 a

. Kartenblatt 29 Parzelle Nr. 70, Die Stein- brüde, Ader = 8,33 a, . Kartenblatt 29 Parzelle Nr. 85, Die Stein- brücke, Aer = 15,94 a, . Kartenblatt 31 Parzelle Nr. 76, Bachwiesen, Wiese = 2,03 a, . Kartenblatt 31 Parzelle Nr. 161, Das Boh- nenfeld, Acker = 14,57 a, . Kartenblatt 31 Parzelle Nr. 175, Das Boh- nenfeld, Acker = 18,36 a, x, Kartenblatt 35 Parzelle Nr. 103, Die Theil- plâge, Adler = 1,54 a, y. Kartenblatt 35 Parzelle Nr. 165, Die Theil- pläße, Ader = 82 qm, in dem auf Sonnabend, den 1. Juli 1882, i …… Nathmittags 3{ Uhr, im Deppe’shen Gasthause zu Rei enhausen anbe- raumten Termine verkauft werden.

Im selben Termine haben Alle, welche an oben- genannten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche , fideilommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, ADLOTe auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, \olce ver- meintlihen Rechte so gewiß anzumelden, als die- selben für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum Erwerber der obigen Immobilien für verloren erkannt werden sollen. Ausgenommen von der Meldepflicht sind nachstehende, im Hypothekenbuche eingetragene Pfandrechte, nämli zu Gunsten:

1) des Oekonomen August Kerl in Kl. Lengden,

2) L IAANNO Isaak Grunsfeld in Hebens-

ausen,

: ; irma Stöckigt & Meyer in Göttingen,

4) des Althändlers Mendel Rosenstern daselbst. Reinhausen, den 30. März 1882,

Königliches Amtsgericht. I. W. v. Goeben.

[16230] Verkaufs - E nebst Ediktalladung.

In Saten der Königlichen Direktion der Renten-

bank für die Provinzen Sachsen und annover, Gläukicerte 9 en

den wird.

Friedrich

der Friedrichstadt Band 12 Nr. 882 verzeichneten,

Jägerstraße Nr. 71 belegenen Grundstücke Abthei-

lung 111. Nr. 7 aus den Urkunden vom 9, Mai

e bezüglih 18, Dezember 1845 für kraftlos er- ärt.

Lindorf mit einem Gesammtflächeninhalt von 13 ha 14 a und 9 qm aufgeführten Grundstück der Schuld-

ner zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 24. Mai d. J.,

Morgens 11 Uhr, amer anberaumten Termine öffentli versteigert werden. Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rehtlihe, fideiklommifsarische, Pfand- und sonstige dinglibe Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf- gefordert , selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Bremervörde, den 21. März 1882. Königliches Aintsgericht, 11.

v. Cölln.

[16232]

Zwangsversteigerungsproclam.

Nachdem auf Antrag eines protokollirten Gläubi- gers die Zwangsversteigerung der dem H. von All- wörden gehörigen, inStuvenborn belegenen Kathenstelle beschlossen worden, werden Alle und Jede, welche an die gedachte Kathenstelle dingliche oder bevorrechtigte Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläu- biger, hierdurch angewiesen, solche Ansprüche spätestens in dem auf

Freitag, den 19. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr,

bestimmten Aufgebotstermin spezifizirt anzumelden,

widrigenfalls die Kathenstellé anspruchsfrei verkauft

werden wird.

Termin zum Verkauf der Kathenstelle wird ange-

seßt auf

Donnerstag, den 25. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, in der Wirthschaft des Gastwirths Daunmeyer in Stuvenborn und werden Kausliebhaber hierzu geladen. / Die Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vorm Termin auf der Gerichtsschreiberei aus. Bramstedt, den 1. April 1882,

Königliches Amtsgericht.

162% Subhastationspatent und Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des hiesigen Ma- gistrats als Vertreters der Armenkasse wider den Maschinenwärter Friedrih Drege hier ist das dem. Leßteren gehörige Bürgerwesen, 1) Wilstorferstraße hier Nr. 16, öffentli meistbietend zu verkaufen. Das Bürgerwesen ist in der Grundsteuer-Mutter- rolle für Harburg eingetragen auf Kartenblatt 14, Sts 62 (Hofraum, 2,42 Ar), angrenzend Marcus, Bittwe Berkefeld, Salow. Es besteht im Wesent- lihen aus dem Wohnhaus Nr. 16, Hofraum und Waschhaus. Verkaufstermin : Freitag, 9. Juni ds. Js. 0 Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, wozu Parteien und Kauf- liebhaber geladen werden. Zugleich ergeht an Alle, welche an dem Bürger- wesen Eigenthums-, Näher- , lehnsrectlice, Pfand-, fideikommissarishe oder sonstige dinglihe Rechte, insbesondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu haben vermeinen, die Aufforderung, solche Recbte bei Meidung des Verlustes gegenüber dem neuen Erwerber „spätestens im obigen Termine anzumelden. Die begründenden Urkunden sind gleichzeitig vor- zulegen. Harburg, 3, April 1882, Königliches Amtsgericht, 111. gez. Hölscher. Rehku h, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts,

eun Ediktal-Ladung.

Wilhelm Ludwig Cornel Jassoy aus Bieber, Sohn des Berginspektors Peter Eduard JIassoy, ift in seinem 17. Lebensjahre, im Jahre 1846, in die Schweiz gezogen und hat seit 1847 nichts mehr von sich fund werden lassen. Da seine Scbwester, Fräu- lein Emilie ZJassoy zu Wiesbaden, für sih und als Bevollmächtigte ihrer Geschwister, bezw. Geschwister- kinder: 1) Oberförster Karl Jassoy, 2) Julius Jassoy, Sohn des Emil Simon Jassoy, 3) Ferdi- nand Jassoy, 4) der Kinder des verstorbenen Wil- helm Jafsoy: a. Ehefrau Dr. Röhrig, Katharine, eb. Jassoy, b. Emil Jassoy, 9) Frau Dr. Wagner, frau Kauffmann, Emma, geb. Jassoy, 8) Johann David Adolf Jassoy, §) Christian Theodor Jassoy beantragt hat:

ihr und ihren Bevollmächtigten, als den prä- sumtiven Erben des verschollenen Wilbelm Lud- wig Cornel Jassoy dessen zurückgela\senes Ver- mögen zur Nuznießung gegen Kaution zu über- weisen,

so werden bhierdurch der genannte Wilbelm Ludwig Cornel Jassoy, oder dessen etwa vorhandene nähere | i oder gleich nahe weiteren Erben aufgefordert, sich bis zum 1. September 1882 bei der unterzeichne- ten Behörde mit ihren Ansprüchen an das erwähnte Vermögen zu melden, widrigenfalls obigem Gesuche gegen angemefsene Kautionsleistung stattgegeben wer-

Hanau, den 3. April 1882, Königliches Amtsgerit, Abtheilung I. Boehntdcke,

J. V. [

0070) Bekanntmachung.

Durch verkündetes Aus\{lußurtheil T das Hypo- thekendokument über 3000 Thlr. gleih 9000 M nebst Zinsen, eingetragen für den Rentier Christian Zimmermann auf dem im Grundbuche von

ge den Anbauer Johann Wilahusen zu Lindorf, jetzt dessen durch den Vormund, Anbauer Hinrih Ecthoff

Berlin, den 25, März 1882.

raumten Termine unter Vorlegung der sie begrün- denden Urkunden anzumelden und zwar bei Vermei- dung des Nactheils, daß sie im Verhältnisse zu dem neuen lustig erkannt werden.

[16225]

athilde, geb. Jassoy, 6) Bertha Jassoy, 7) Ehbe- | £ Wisch, Amts Jork, beheimatbeten Gig-Evers „Im- manuel“, vorher im Besite des Scbiffers Wisch —, vorgedabten Ever aus früherer Zeit Pfandrechte zu

besißen glauben, zu deren Anmeldung spätestens in dem auf

unter dem Verwarnen geladen, welcher die Anmeldung unterläßt, fein Vorzugsrecht den Gläubigern gegenüber verliert, Scifféregister eingetragen werden.

Spezialmasse aus der Toni Salomonscen Zwangs- versteigerungssahe erkennt das Königliche geriht zu Samter für Necht :

amerika, erhielten von ihrer Mutter, der Georg Stolz Ww., Salomea, geb. Maurer, von Ottenheim, am 20. März 1871 \chenkungéweise folgende auf Ge- markung Ottenbeim gelegene Liegenschaften : a. Dicbold Stolz: 1) Lgb. Nr. 1510. 18 Ar 54. Meter Aer auf dem Rödel. 2) Lgb. Nr. 620. 9 Ar 50 Meter Aer beim Schifflachloch. 3) Lgb. Nr. 1792. 13 Ar 14 Meter Aer auf der Schmalalm. 4) Lgb. Nr. 3032. 8 Ar 58 Meter Acker auf der vorderen Grün. 5) Lgb. Nr. 2432. 14 Ar 85 Meter Wiesen auf der Langmatt. b, Maria, geb. Stolz, Ehefrau des Fr. Frei: 6) Lgb. Nr. 2590. 16 Ar 16 Meter Aer auf dem Hurftlahbühl. | 7) Lgb. Nr. 1534. 12 Ar 51 Meter Acker in den Grenzankern. 8) Lgb. Nr. 435, 9 Ar 23 Meter Acker bei der Turnerau. 9) Lob. Nr. 3358. 13 Ar 12 Meter Acker auf den oberen Neuenmatten. 10) Lgb. Nr. 1432. 14 Ar 85 Meter Wiesen auf der Langmatt. - L Der Eigenthumserwerb is im Grundbuch nit eingetragen, Gewähr versagt. O Auf Antrag werden nun alle Diejenigen, welche an den bezeihneten Grundstücken uneingetragene, und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf Stamm- oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, aufgefordert, solche \päte- stens in dem von Großh. Amtsgerichte dahier auf Donnerstag, den 25. Mai d. Js., Vormittags 8 Uhr, bestimmten Termin anzumelden, widrigenfalls die- selben den Antragstellern gegenüber für erloschen er- Tlärt würden. Lahr, den 29. März 1882. Der Gerichtsschreiber : CEggler.

116234] Subhastationspatent

und

Aufgebot.

In Sachen der Firma M. May und Co. zu M. Gladbach, Gläubigerin, wider den Fabrikanten Wilhelm Chlerding zu Stolzenau, Schuldner, sollen auf Antrag der Gläubigerin nachstehend bezeichnete in Pfand genommene Immobilien des Swuldners 1) das zu Stolzenau an der Hohen Straße unter

der Hausnummer 159 belegene Wohnhaus, in Fachwerk erbaut, 16 Meter lang, 194 Meter breit, 5 Stuben, Kammern, 3 Küchen, 1 Keller, 1 Diele und Bodenraum enthaltend.

2) ein Stall hinter dem Wohnhause, in Fachwerk erbauet, 104 Meter lang, 55 Meter breit, Diele, Stallung und Bodenraum enthaltend,

3) ein Hofraum unter Artikel 128 der Grund- fteuermutterrolle von Stolzenau als Karte 6 Parzelle 20 mit 5,20 ar beschrieben,

4) ein Garten an der Kohlgeest unter Artikel 375 derselben Mutterrolle als Karte 5 Parzelle 117 mit 17,21 ar beschrieben, von Heinrih Graßhoff und Heinrih Meyer begrenzt,

in dem auf

Dienstag, 6. Juni 1882, E Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtéstelle anberaumten Termine öffentlih meistbietend verkauft werden, wozu Kauf- liebhaber \ich einfinden wollen. Alle Diejenigen, welche an den vorstehend näher beschriebenen Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehnretlie, fideilommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberectigungen zu haben vermeinen, werden auf- gesordert, solche Rechte spätestens in dem anbe-

andernfalls derselben Erwerber für ver-

Stolzenau, 1, April 1882, Königliches Amtsgericht. I. gez. Meiners. Beglaubigt : __ E. Wienecke, Sekretär, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts.

: Aufgebot.

Auf den Antrag des Sciffers Hinrich Jens zu Dorneburg, als gegenwärtigen Eigenthümers des zu Unterscheidungs-Signal K. N. Q. C. Jacob Reinke zu werden Alle und Jede, welce an den

Sonnabend, den 27. Mai d. E,

E Lens 11 Uhr,

m hiesigen Gerichtélokale anberaumten Termine daß der Gläubiger,

welche in das

Harburg, den 5. April 1882, Königliches Amtsgericht. I. Bornemann,

16274 In Sacben, betreffend die Rudolph Salomonsche

Amts-

Der Handlung Johann Heinrich Caspari zu Berlin, sowie dem Maurermeister Berger zu Samter werden ihre Ansprüche und Recbte an der Rudolph Salomonschen Spe ialmasse vor- behalten; alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf diese Spezialmasse ausges{lo}sen. Samter, den 3, April 1882, Königliches Amtsgericht,

Königliches Amtsgericht [. Abtheilung 55.

schaftlihen Kreditvereins für die Provinz Posen Serie III. Nr. 14635 über 300 M beantragt, der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1882, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Amtsgerichtsgebäude am Sapiehaplatze, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen- 5s die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Posen, den 2. April 1882. Königliches Amtsgericht. Abth. 1Y.

[16222] Ausfgebotsverfahren.

Nr. 3046. Landwirth Jakob Blum II1. von Meissenheim erhielt in Folge Vermögensübergabe feines Vaters, Jakob Blum 1., das auf Gemarkung Scutterzell, Gewann Stofeld, gelegene Grundstück, Lagerbuch Nr. 1028: 24 a 21 m Aker und Wiesen. Der Eigenthums®-Erwerb is im Grundbuch der Ge- MEurs Schutterzell nicht eingetragen, Gewähr versagt.

Auf Antrag werden nun alle Diejenigen, welche an dem bezeichneten Grundstück uneingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stamm- over Familiengutsverbande beruhende Rechte haben oder zu haben glauben, oufgefordert, olche spätestens in dem von Großh. Amtsgericht da- hier auf

Donnerstag, den 25. Mai d. J., Vormittags 8 Uhr, bestimmten Termin anzumelden, widrigenfalls die- selben dem Antragsteller gegenüber für erloscen er- Élärt würden. Lahr, den 29, März 1882, Der Gerichts\cch{reiber : Eggler. [16226] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Vormundes der minderjährigen Geschwister Marie, Hans und Traugott Wierick zu Spreewiß, welche neben anderen Benefizialerben ihres Vaters, des am 27, Oktober 1881 zu Spree- wiß verstorbenen Häuslers Michael Wierick gewor- den sind, werden alle Diejenigen, welche gegenüber dem Nachlasse des Michael Wierick Ansprüche als Gläubiger oder Vermächtnißnehmer zu haben ver- meinen, hiermit aufgefordert, diese Ansprübe unter Angabe ihres Gegenstandes und Grundes spätestens in dem auf

den 28. Zuni ds. Zs.,, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. 2 anbe- raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie nah Verkün- digung des Aus\chlußurtheils gegen die Benefizial- erben des Michael Wierick ihre Ansprüche nur noch insoweit werden geltend machen können, als dessen Nachlaß mit Auzscluß aller seit seinem Tode auf- gekommenen Nutungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nit erschöpft ist,

Auf Pfandgläubiger bezieht sich diese Aufforde- rung nicht.

Das Na(hlaßinventar kann Jedermann in unserer Gerichts\{reiberei einsehen.

Hoyerswerda, 27. März 1882.

Königliches Amtsgericht.

[16180] Bekanntmachung. Durch das am heutigen Tage verkündete Urtheil ist der Seemann Carl Louis Langnase, geboren am 3. April 1840 zu Magdeburg, für todt erklärt. Magdeburg, den 24. März 1882. Königliches Amtsgericht. Abth. IV a, [16227] Auf zulässigen Antrag des Büdners Wegener zt Zarnekow und Kutschers Glawe zu Lehnenhof, als Vormünder der minderjährigen Tagelöbnersöhne Wilhelm und Fritz Mahrdt zu Zarnekow, für welche zu Grund- und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 1 zu Zarnekow Fol, 1 eine Forderung von 1200 M eingetragen steht, werden die Inhaber des vom Großherzoglichen Amt Dargun unterm 11. Juli 1877 ausgestellten Hypothekenscheins über diese Forderung von eintausend zweihundert Mark fowie Alle, welche der Mortifikation des angebli verbrannten Hypo- thekenscheins widersprechen zu können vermeinen, auf- gefordert, diese ihre Nehte und Ansprüche spätestens in dem vorm unterzeichneten Gericht auf GrE den 3. November 1882, S ormittags 10 Uhr, LnoO een Aufgebotstermin unter Vorlegung des Hypothekensceins anzumelden unter dem Rechts- nactheil, daß sie mit ihren Rebten und Ansprüchen ausgesblossen und der Hypothekenschein über die Fol. 1 des Grund- und Hypothekenbuchs der Büd- nerei Nr. 1 zu Zarnekow eingetragene Forderung von 1200 Æ für fcaftlos erklärt werden wird. Dargun, den 4, April 1882. Großherzoaliches Amtsgericht. Chrestin. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : L. Jürges,

[16247] Bekanntmachuug. Der Metallzainer Martin Kießel in Fürth als geseßlider Vertreter seiner Ebefrau Margaretha, geb. Anzer, hat gegen den Schleifer Michael Huber von Kehlbeim, zuleßt dahier, nun unbekannten Auf- enthalts, Klage auf Bezahlung von 336 M4 45 A rückständiger Alimente bei dem Kgl. Amtsgerichte ürth erhoben uvd beantragt, den 2c. Huber zur Bezahlung des bezeichneten Betrages, sowie zur Tra- fung der Kosten zu verurtheilen und das Urtheil ur vorläufig vollstreckbar zu erklären. Bebufs mündlicher Verhandlung über diese Klage hat das Kgl. Amtsgericht Fürth nach Bewilligung der öffent- lihen Zustellung Termin auf Dienstag, den 16, Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 14, dabier anberaumt und wird Michael Huber zum erseinen in demselben hiermit öffentlich vorge- aden. Fürth, den 6. April 1882, erihts\{reiberei des Königlichen Amtsgerichts. Hellerich,

geschäftsleitender Kgl. Sekretär.

ebruar d. Is. unehelih geborenen, auf den Namen Llcf getauften Kindes der ledigen Katharina Höfling în Großostheim, gegen den Metzger Anton Wagner von doct, zur Zeit unbekannt wo abwesend, Klage auf Anerkennung der Vaterschaft und Kindeënahrung erhoben und den Antrag gestellt:

deu Beklagten 2c. Wagner zur Anerkennung der Vaterschaft erwähnten Kindes, Leistung eines monatlichen Alimentationsbeitrages von 12 bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und zur Kostentragung zu verurtheilen.

Zugleich ladet der Vertreter der klagenden Kuratel x. Petermann den genannten Beklagten zur münd- lichen Verhandlung der Sache in die vom K. Amts- gerichte Aschaffenburg auf

Freitag, den 26. Mai d. Js., Vormittags ¿9 Uhx,

anberaumte Sißung, was andurh zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt ge- eben wird. /

Aschaffenburg, 6. April 1882. i Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Fischer, Sekr.

243 Oeffentliche Zustellung.

a T la Marcus Strauß zu Allendorf a. L., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmidt dahier, klagt gegen die Kinder und Erben der ver- Ftorbenen Chefrau des Johannes Kaletsh, Elisabeth, gebornen Roth, nämlich: a. Conrad, b. Georg, c. Elisabeth und d. Christine Kaletsch von Roth z. in unbekannter Ferne abwesend, wegen einer V lbndforbevuna von 300 46 und 450 4 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah- Tung von 300 K nebst 4#%/o Zinsen ab 23. Januar 1877 und von 450 M nebst 5% Zinsen ab 18. Juni 1877 und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer dcs Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 4. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marburg, den 27. März 1882.

Fischer, Kanzlei-Rath. :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, [16249] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Kramm, Marie, geb. Ploe er, zu Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt è ötger daselbft flagt gegen den Bäergesellen Emil Kramm, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung mit dem Antrage:

dos zwischen den Parteien bestehende Band der ‘Che zu trennen und den Beklagten für den allein \chaldigen Theil zu erklären, ;

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz anf den 11. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. s Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Görlitz, den 4. April 1882,

Riedel, ;

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

16245 Oeffentliche Zustellung. :

[ Nr. bors. Die Sales Kellers Ebefrau, Karolina,. eb. Rehm, von Lottstetten, vertreten durch Herrn echtsanwalt Graser dahier, klagt gegen ihren ge-

nannten Chemann von da, zur Zeit an unbekannten

Orten abwesend, wegen s{lechter Vermögensverwal-

tung in Folge zwecklosen Umherziehens und dadurch

verursahter Gefährdung ihres in die Ehe einge- brachten Vermögens mit dem Antrage auf Ver- mögensverwaltung und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechtsstreits vor die

L Mauer des Großherzoglichen Landgerichts u Waldshut

: auf Donnerstag, den 22. Juni 1882,

Vormittags 8 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact. Waldshut, den 5. April 1882,

Pfeifer, i

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(162401 Oeffentlihe Zustellung.

Der Hofbesitzer Franz Specht zu Starapild, ver- treten durch den Rechtsanwalt Grolpy zu Neustadt W./Pr., klagt gegen den Hofbesiter Johann Doppke zu Reschke, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der notariellen Schuld- und Verpfandunasurkunde des Verklagten vom 9. April 1881, nach welcher für den Kläger im Grundbuche des dem Verklagten gehörenden Grundstückes Reschke Bl. Nr. 9 in Ab- theilung 1II. unter Nr. 5 1200 Mark Darlehn gegen 69% vom 11. November 1880 ab in Jahres- raten zu entrihtender Zinsen und 6 monatlicher Kündigung ohne Hypothekenbrief eingetragen stehen mit dem Yinfeage auf

Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 1200 Mark nebst 6/9 Zinsen seit dem 11. No- vember 1880 an den Kläger, und [adet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 12. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage R, a

olff, S Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16244] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moriy Simon zu Lauban, ver- treten durch den Rechtsanwalt Raum daselbst, klagt gegen die Erben des zu Langenöls am 6. Juni 1881 verstorbenen Max Möller, zu welhen au der Oekonom Karl Theodor Möller, dessen Aufenthalts- ort unbekannt ift, gehört, wegen ciner Restforderung für in den Jahren 1875 bis 1881 gelieferte Waaren mit dem Antrage, die Beklagten als Erben des Mar Möller zu verurtheilen, an den Kläger

auf den 4. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Görlitz, den 5. April 1882.

L Riedel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(68 Oeffentliche Zustellung.

Der Eduard Bosse, Kaufmann zu Schiltigheim, vertreten durch Rechtsanwalt Burger zu Mey, flagt gegen den Alfred Schmidt, früher Steuer- und Grenzaufseher zu Noréant, jeßt ohne bekannten Wohn- noch Aufenthaltsort, aus einem Wechsel vom 3, März 1878 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten im Wechselprozesse zur Zahlung der Wechselsumme nebst aufgelaufenen Zinsen und Kosten im Betrage von 671,50 4 nebst 6 9% Zinsen aus 517 M seit 3. November 1881 und aus dem Reste vom Tage der Klage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor E Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 1, Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannk gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen -Landgerichts. [16252] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Völkel, Bertha, geborene Latt zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lebin hier, Charlottenstr. 19, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Ernst Völkel, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: j „das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Recbtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts 11. zu Berlin, Doro- theenstr. 7, 1 Treppe, giums 17, auf den 29. Juni 1882, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser

JYu3zug der Klage bekannt gemacht. Gräben,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. [16251] Oeffentliche Zustellung,

Die verehel. Marie Wielsch, geborne Niemiehß zu Rohow, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, Königlicben Justizrath Schwabe zu Ratibor, ladet ihren Ehemann, den früheren Kaufmann Franz Wielscb, zuleßt bei seinem Vater, Einlieger Änton Wielsch zu Groß-Peterwitz jeßt unbekannten Auf- enthal8orts aus Groß-Peterwit, behufs eventueller Anstellung der Chescheidungsklage wegen Nicht- aewährung des Lebensunterhalts 2c. zum Versuch der Sühne vor das Königliche Amtsgericht zu Ratibor auf den 5. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Sühneantrages bekannt gemacht.

Ratibor, den 30. März 1882. D

gez. Walla \cek, Gerichts\fchreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. V. Landgericht Hamburg.

[16241] Oeffentliche Zustellung.

Der Parkticulier J. C. Betifreund zu Altona, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Zumbach, klagt gegen den Kaufmann Johannes Martin Stieber (Stieper), früher zu Hamburg, 2. Brandstwiete 18, Keller bei A. Vogel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer ihm an den Beklagten zustehenden Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben in die Zahlung von X 650 23 sammt Zinsen „und Kosten, und ladet den Beklagten zur wündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil- kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 23. Zuni 1882, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. N

Zum Zwecke der dentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. April 1882.

A. W. Wegener, s

Gerichtsschreiber des Landgerichts zu Hamburg,

Civilkammer 111.

[16239] K. württ. Landgericht Ellwangen. Oeffentliche Zustellung.

Marie Störrle in Vorderweißbuch, Oberamts Schorndorf, hat durch Rechtsanwalt Frik dahier gegen ihren abgesciedenen, mit unbekanntem Aufent- halt abwesenden Ebemann Jakob Wagenblast, Bauer von Göggingen, Oberamts Gmünd, wegen Fest- stellung eines Rechtsverhältnisses Klage erhoben und beantragt, zu erkennen, daß dem Beklagten gegen- über unter Verurtheilung desselben in die Kosten festgestellt werde: : :

1) der Beklagte ist zur Zeit der Scheidung der Gbe und zwar am 20., 29, Oktober und 16. und 17. November 1881 neben dem bei der Vermögensabtheilung am 11. Februar 1882 inventirten Vermögen von M 15,580, 26. noh im Besiße eines weiteren reinen Aktivver- mögens von 4 17,000. gewesen und es ift dieser weitere Vermögensbetrag bei der Ver- mögensabtheilung der geschiedenen Ehegalten in Berecbnung zu nehmen, ; L

2) der Beklagte ist sbuldig, den vierten Theil semes zur Zeit der Scheidung pleno jurs be- essenen Vermögens der Klägerin als Pri- vationsstrafe herauszuzahlen.

Zu der auf

Sreitag, den 30. Juni 1882, ormittags 9 Uhr, 4

vor der hiesigen Civilklammer anberaumten münd- lichen Verbandlung ladet die Klägerin den Beklagten und fordert ihn auf, einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen.

Den 5. April 1882. z

Ruoff

Zeit unkekannten Aufenthalts, aus dem zwischen den

pfründungsvertrage auf Auflösung dieses Vertrags und Rüersat von 857 M 57 4 dur die Pfründ- geber bezogenen Darlehenszinsen und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Civilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Freiburg auf den 15. Juni 1882, Vormittags 83 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 1. April 1882. Der Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts. Dr. Harden.

06837] BVerkaufsanzeige

nebst Ediktalladung.

In Sachen des Kuchenbäckers J. H. Johannes in Bremen, Gläuktiger,

wider

den S(hlengenarbeiter Friedrich Georg Habenicht in Sähr und Genossen, Swuldner,

: wegen Forderung,

soll die den Leßteren gehörige Anbaustelle Nr. 31 in Fähr, bestehend aus einem Wohnhause nebst Anbau (beide massiv, mit Ziegeldach versehen), sowie dem auf dem Kartenblatt 1 der Gemarkung Fähr als Parzellen 259 und 260 in Größe von 2 a 5 qm verzeichneten Areal (Hofraum und Hausgarten), zwangsweise in dem dazu auf

den 1. Juni d. J.,

Morgens 10 Uhr,

allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, - welhe daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rehtlihe, fideiklommissarishe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- beretigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Blumenthal, den 5. April 1882.

Königliches Amtsgericht. Hoe. [16250] Oeffentliche Bekanntmachuug,

Durch Rechtsanwalt Gros dahier hat Anna Maria Wasem, gewerblose Ehesrau von Jakob Dexheimer, früher Oekonom, ley! Müller, Beide auf der Obermühle bei Rockenhausen wohnhaft, bei der Civilkammer des Königlichen „Landgerichts Kaiserslautern eine dem Beklagten bereits zugestellte Chescheidungsklage erhoben. Da der Letztere in dem zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreites be- stimmten Termine vom 29. v. Mts. nicht erschien, wurde gemäß §. 578 R. C. P. O. durch Gerichts- beschluß vom angegebenen Tage als neuer Verhand- lungstermin die öffentliche Sitzung beregter Kammer

vom 12. Zuli 1882, Morgens 9 Uhr, anberaumt, zu welcher nunmehr der z. Z. ohne be- kannten Aufenthaltsort abwesende Beklagte unter Wiederholung des ihm mit der Klagezustellung \ig- nifizirten Antrages und der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, hiermit öffentlich geladen wird. Kaiserslautern, den 5. April 1882, : Der Gerichtsschreiber am O RDNEE Landgerichte: Walt, Königlicher Sekretär.

[16282] Bekanntmachung.

In der Kolany’shen Aufgebotssache erkennt das Könialihe Amtsgeribt zu Bromberg durch den Amtsgerichts-Rath Mentz

ur Net :

Die Hypothekenurkunde über 1175 Thlr. Kauf- geld, eingetragen aus dem Vertrage vom 28. April 1873 am 16, Mai 1873 für die Sbmiedemeister Matheus und Johanna, geb. Hinz Grapczynsfi- schen Eheleute zu Prinzenthal in Abtheilung T1. Nr. 21 des dem Probst Dionysius Kolany zu Groß Morin gehörigen Grundstücks Prinzenthal Nr. 49, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 16 Mai 1873 und der Schuldurkunde vom 28. April 1873;

und der Grundschuld über 125 Thlr. , eingetragen in Abtheilung 111. Nr. 22 desselben Grundsftücks für den Uhrmacher Robert AuerbaÞ von hier am 12. September 1873, bestehend aus dem Grundsculd- brief von demselben Tage, werden für kraftlos er- klärt, und werden die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller auferlegt.

Von Rechts ‘Wegen.

(16260) Bekanntmachung. Auf den Antrag des Rittergutsbesißers Maryan v. Grabsfi in Krusza podtudowa hat das König- lide Amtsgeriht zu Strelno in der öffentlichen Situng vom 30. März 1882 durch den Amtsrichter Miernicki für Recht erkannt: : Der Hypothekenbrief über die auf dem Ritter- gute Krusza podtudowa und dem Grundstücke Ludzisk Nr. 10 Abth. 111. Nr. 14a, und resp. 2a, für Leon v. Grabsfi eingetragene Post von 13 575 Thaler Restkaufgelder aus dem Kauf- vertrage vom 27. Mai 1873 wird für kraftlos erklärt, : Strelno, den 30. März 1882. Königliches Amtsgericht.

[16275] Bekanntmachung. :

Na erfolgter Verkündung ergangenen Aus\{luß- urtbeils werden für kraftlos erklärt :

1) das Hypothekendokument über 5100 Thlr. = 15 300 M nebst Zinsen, eingetragen für den Kauf- mann Moriy Marx zu Leipzig auf dem den Ge- \{chwistern Otto gebörigen, im Grundbuce des König- lichen Amtsgerichts von det Friedrih-Wilhelmstadt Band VI. Nr. 141 verzeichneten Grundstücke Ab-

453,25 M nebst 6% Zinsen seit 1. April 1882 zu

T2 Gerichtsschreiber.

l übergegangene ) r Parteien am 6. Januar 1879 abges{lossenen Ver- | = 3000 X nebst Zinsen, eingetragen für den Kauf- mann Aron Rosenthal hierselbst, auf den dem Eigen- thümer Friedrih Loblich, Auguststraße 33 a., gehöri- gen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin X. von der Königsstadt Band 50 Nr. 2892 verzeihneten Grundstücks Abtheilung III. Nr. 7 aus dem Kaufvertrage vom 24, August 1863.

ypothekenckofument über 1000 Thlr.

Berlin, 4. April 1882, : Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 55,

[16273]

Ve&tuúy

Durch Aus\c{lußerkenntniß des hiesigen Königlichen

Amtsgerichts sind folgende Hypothekendokumente für kraftlos erklärt:

a. Schuldurkunde vom 15. Juli 1835 des Acker- wirths Adam Roß zu Isingheim zu Gunsten des Schultheiß Anton Eickelmann zu Lüding- heim über 93 Thlr. Darlehn nebst Zinsen, ein- getragen Bd. IV. Blatt 142 des Grundbuchs von Isingheim, nebst Hypothekenschein vom 5. Juli 1838,

. Schuldurkunde des Adam Roß zu Isingheim vom 29. Mai 1837 zu Gunsten des Pfarrers Jeseph Kramer zu Eslohe über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen wie zu a., nebst Hypo- thefenshein vom 5. Suli 1838,

. Schuldurkunde des Wirths Adolf Schrage zu Dorlar vom 23. November 1848 zu Gunsten der Geschwister Schnöde zu Herhagen über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen im Grund- buhe von Dorlar Band I. Blatt 23, nebst

ypothekenschein vom 28. November 1848,

. Schuldurkunde der Ehefrau Johann Schulte zu Bracht vom 10. Februar 1845 über 36 Thlr. Darlehn, zu Gunsten der Schule zu Bracht, eingetragen im Grundbuche von Bracht Band I. Blatt 31 nebst Hypothekenschein vom 20. Juli 1845.

Fredeburg, den 18. März 1882.

Königliches Amtsgericht.

15962] [ Auf zulässig befundenen Antrag des Arbeitsmanns Christian Vagt oder Voigt zu Gr. Methling als Gläubigers der für ihn im Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 1 zu Gr. Methling Seite 10 Nr. 4 eingetragenen Forderung von 300 Thlr. Court. wer- den durch dieses Aufgebot alle Diejenigen, welche der Mortifikation des angeblih verbrannten, vom Großherzoglihen Amt Dargun unterm 13. Juli 1867 ausgestellten Hypothekenscheins über die ge- nannte Forderung von 300 Thlr. Court. wider- sprechen zu können vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche aus dem Hypothekenschein beim unterzeich- neten Gericht spätestens in dem auf Montag, den 16. Oktober,

Vormittags 10 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin unter Vorlegung des Hypothekenscheins anzumelden unter dem Rechts- nachtheil, daß sie mit ihren Ansprüchen für immer au8gesblossen und der erwähnte Hypothekenschein über die Seite 10 Nr. 4 des Hypothekenbuchs über die Büdnerei Nr. 1 zu Gr. Methling einge- tragene Forderung von 300 Thlr. Court. für kraft- los erklärt werden wird.

Dargun, den 18. März 1882. Í

Großherzogliches Amtsgericht. gez. Chrestin. Zur Begiaubigung: Der Gerichtsschreiber : L. Jürges.

[16257] Bekanntmachung. S

Dur Urtheil der I. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 13, März 1882 ist die zwischen den Eheleuten Johann Peter Felsh zu Elberfeld und der gewerblosen Amalie Schüttler daselbst bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, 10. Dezember 1881, für aufgelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsschreiber der I. C.-K. des Kgl, Landgerichts.

[16258] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 1. März 1882 ift die zwischen den Eheleuten Müller und Bäcker Robert Heinrichs, früher zu Kothenmühle, jeßt zu Crefeld, und der Anna Krebs daselbst, bisher bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 13. De- zember 1881 für aufgelöst erklärt worden.

Scbuster, Gerichts\{reiber der I. C.-K. des Königl. Landgerichts.

[16278] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. März 1882. Nolle, Gerichtsscreiber. Z Auf den Antrag des Kötters Johann Heinrich Kraemer zu Bövinghausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Castrop durch den Geriht8-Asessor Müser für Recbt: Daß die Hvpotheken-Urkunde über die im Grund- buche Bövinghausen Band 1. Art. 41 Abthei- lung I1II. Nr. 1 früher im Grundbu von Deininghausen Band XX. Blatt 247 Abthei- lung 111. Nr. 1 auf Grund der Verfügung vom 8, September 1844 eingetragene Kaution von sechsundsechszig (66) Thalern 28 Silber- groschen für den Heinrih Georg Lindenberg für kraftlos zu erklären und die Kosten dem Pro- vokanten zur Last zu legen.

Von Rechts Wegen.

[16291] Ladung. E L In dem Vertheilungsverfahren Philipp Streccius, Rentner, in Annweiler, gegen Philippine Dutton, ledig, Dienstmagd von Gräfenhausen, dermalen ahb- wesend ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wurde vom Kgl. Amtsgerichte Annweiler Bertha n Eermn bin, M auf Dienstag, den « Mai n n, Mor- gens 9 Uhr, im Gerichtsfaale (7 festgesetzt, wozu Leßtere geladen wird. Annweiler, den 6. April 1882, Der Kgl. Gerichtsschreiber: Hitelberger,

theilung IIL Nr. 16 anf Grund der notariellen Verhandlung vom 18. August (9, November 1864