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eine Ladung desselben überhaupt niht bewerkstelligt werden, im Falle niht der Angeklagte dessen Aufenthalt genau be- zeihne.“
— Fst beim S@&luß einer Strafverhandlung aus Versehen unterlassen worden, dem Angeklagten das leßte Wort zu ertheilen (nah §. 257,z der Straf-Prozeßordnung ist der Angeklagte, auch wenn ein E D für ihn ge» sprochen hat, zu befragen, ob er selbst noch etwas zu seiner Vertheidigung anzuführen habe), so begründet diese Unter- lassung nach einem Urtheil des Reichsgerichts, 111. Straf- senats, vom 28. Januar d. JF.,, nur dann eine Aufhebung des Urtheils, wenn dadurch thatsählih der Angeklagte von dem Vorbringen von Vertheidigungsmomenten abgehalten worden war.
— Der General der Kavallerie Graf von Branden- burg, General-Adjutant Sr. Majestät des Kaisers und Königs und Commandeur der Garde-Kavallerie-Division, hat sih auf einige Tage nah Muskau begeben.
— Der General-Lieutenant von Massow, bisher Kommandant von Magdeburg, welcher unter Verseßung zu den Offizieren von der Armee zum Gouverneur der Festung Ulm auf beiden Donau-Ufern ernannt worden, ist aus diesem Anlaß zur Abstattung persönliher Meldungen auf einige Tage hier eingetroffen.
— G. M. S. „Qertha“, 19 Geschüße, Kommandant Kapitän zur See von Kall, ist am 15. Februar cr. in Kobe, S. M. Kanonenboot „Moewe“, 5 Geschüße, Komman- dant Korvettenkapitän von Kycckbusch, am 1. Februar cr. in Auckland eingetroffen. (Allg. Ztg.)
Bayern. München, 9. April. ( Der Prinz Os. die Prinzen Ludwig und Leopold mit ihren Erlauchten Gemahlinnen, Prinz Arnulf und Prinzessin Therese werden morgen von hier zur Hochzeits- feier des Prinzen Arnulf nah Wien abreisen. Die hohen Neuvermählten werden am Tage der Trauung, am 12. d., eine mehrwöchige Reise nah Jtalien 2c. antreten und erst Mitte Mai in München eintreffen. i
Die Kammer der Abgeordneten wird am fom- menden Mittwoch in die Berathung des Etats des Justiz- Ministeriums eintreten, woran sich die Berathung des Militär- etats und dann die Beralhung des Etats der Post- und der Tele- graphenanstalt anschließen wird; mit leßterem wird, bis auf die bezüglichen Rückäußerungen der Kammer der Reichsräthe und die schließliche Feststellung des Finanzgeseßes, die Budget- berathung in der Abgeordnetenkammer zum Abschlusse g:- langen. Die Kammer der Reichsräthe wird ihre Plenar- sißungen am 18. d. wieder aufnehmen, inzwischen aber werden im Laufe dieser Woche mehrere Ausschußsißzungen stattfinden. Die hohe Kammer wird in kommender Woche den Etat des Kultus-Ministeriums in Berathung ziehen.
Württemberg. Stuttgart, 7. April. (N. A. Z.) Es ist eine erfreuliche Thatsache, daß in dem laufenden württembergischen Etat recht beträchtliche Einnahme- Ueberschüsse gegenübec den Voranschlägen sih ergeben werden. Besonders in Beziehung auf die Erträgnisse der Eisenbahnen, der Posten und Telegraphen liegen die Verhältnisse günstig, was einen Rücschluß gestattet auf den neuerlichen Aufshwung der Jndustrie und des Handels in Württemberg. Leider steht diesen Mehreinnahmen jedoch bei einer anderen Etatsposition ein Ausfall gegenüber und zwar bei den Einnahmen der Forstverwaltung, die bei dem großen Waldreihthum Würt- tembergs im Etat eine bedeutende Rolle spielen, Diese Ein- nahmen aus den Forsten figuriren im Voranschlag für die gegenwärtige zweijährige Etatêperiode mit ca. 19 Millionen Mark. Man darf si wegen des in Folge des leßten milden Winters eingetretenen Rückgangs der Holzpreise hier auf einen Ausfall von ca. 4—5 Millionen gefaßt mahen. Auch viele Gemeinden, welche großen Waldbesiß haben, werden aus dem gleihen Grunde stark in Mitleidenschaft gezogen.
Baden. Karlsruhe, 11. April. (W. T. B.) Nah dem heute veröffentlichten Bericht is das Befinden des Großherzogs andauernd befriedigend. Die günstige Witterung ermöglicht täglih ein mehrstündiges Verweilen in freier Luft, deren wohlthätiger Einfluß auf den Großherzog unverkennbar ist.
Meckelenburg- Schwerin. Sch{hwerin, 11. April. Am Ostersonntag, Abends 10 Uhr, ist auf der Villa Belmonte Aqua Santa bei Palermo die Erbgroßherzogin Anastasia von Mecklenburg-Schwerin von einem Prinzen glücklih entbunden worden. Jn Medcklenburg erregt die frohe Botschaft von der Geburt eines Stammhalters des angestammten Fürstengeschlechts und eines künftigen Thron- folgers die allgemeinste Freude.
Oesterreich-Ungarn. Wien, 10. April. (N. T. B.) Die „Wiener Abendpost“ {reibt in ihrem Tagesbericht, die Ernennung tes Staatssekretärs von Giers zum Minister des Auswärtigen wird von der hiesiaen, wie auch von einem roßen Theile der auswärtigen Presse als ein willklommenes Symptom der auf die Erhaltung und Befestigung des Friedens gerichteten Politik des russishen Hofes mit Besfriedi-
gung begrüßt.
— 11. April. (W. T. B.) Der Kaiser stattete heute Mittag den hier eingetroffenen Prinzen Luitpold, Arnulf und Ludwig von Bayern, sowie der Prin- zessin Therese von Bayern Besuche ab. Jm Laufe des Tages erhielten die Fürstlichen Gäste die Besuche des Kron- prinzen und der Kronprinzessin und der übrigen Mit- glieder des Kaiserlichen Hauses,
— 12. April. (W. T. B.) Der „Deutschen Zeitung“ wird aus Ragusa gemeldet, die in der vergangenen Woche zu dem Fürsten von Montenegro Lerufenen Jnsur- gentenchefs Subotic und Cerovic hätten auf die Auf- forderung, sih zu unterwerfen, folgende Bedingungen gestellt : Allgemeine Amnestie, Zurückgabe der in der Bocche fkon- fiszirten Waffen, Aufbau der zerstörten Häuser, Befreiung von Steuern auf 3 Jahre und vollkommene Befreiung vom Landwehrdienste. Der Fürst habe diese Bedingungen für unannehmbar erklärt. S —-
Heute Mittag fand in dem Fürstlich liehtensteinischen Majoratspalais in Gegenwart des Kaisers und der Kai- serin, des Kronprinzen und der Kronprinzessin, der dberaöge und Erzherzoginnen, des bayerishen Gesandten Grafen Bray in Vertretung des Königs von Bayern, der Prinzen
Luitpold, Ludwig und Leopold von Bayern, des Herzogs und der Herzogin von Nassau, sowie zahlreiher hoher Gäste, die Trauung des Prinzen Arnulf pon Bayern mit der Prinzessin Therese Liechtenstein durch den Kardinal Fürst - Erzbishof von Fürstenberg statt. Nah dem Trauungsakte empfingen die Neuvermählten die Glückwün1che der Anwesenden. Die Neuvermählten werden zwei Tage auf Schloß Wartstein verbringen und dann die ochzeitsreise nah Jtalien antreten. i f D S 11. April. Jn dem Gebirge der Biela- Gora entdeckten die Truppen eine große Höhle mit drei Ausgängen, in welcher die Fnsurgenten der Krivoscie und der Herzegowina {hon im leßten Sommer große Vor- räthe von Munition und Proviant aufspeicherten. Mit der Beseßung von Biela-Gora ist den Aufständischen in der Krivoscie ihr Stüßpunkt entrissen, und dürste damit das Erlöschen des Aufstandes in der Herzegowina beschleunigt werden.
— Aus Zara, 8. April, wird berichtet : :
Dem „Narodni List“ werden über die Schlußoperationen in der Krivoscie noch folgende Details gemeldet: Betreffs der leßten Operationen in der Krivoscie wurde bis zum leßten Augenblicke das größte Geheimniß bewahrt und vollständiges Stillschweigen beobachtet. Durch mehrere Tage war Jedermann ver- boten, die Krivoscie zu betreten. Die Bewegung der Truppen von mehreren Punkten der Meeretküste gegen Dragalj, Sagowsdak und Biela-Gora fing hon in der Nacht vom 1. auf den 2. d. an. Am 2. d. wurden Kanonenschüsse gehört, welche den Insurgenten galten, die sih in den Felsen von Sagwo®dak, gegen Pasua, Matschija-Stopa und den Werscbanik versteckt hielten. Dieses Geschüßfeuer hatte den Zweck, die Insurgenten von diesen Höhen zu verjagen. /
Der erste eigentlihe Hauptangriff fand dann am 3. d. statt. Die Insurgenten leisteten anfangs starken Widerstand. Nachdem das Gefecht 15 Stunden gedauert hatte, sahen die Insurgenten ein, daß sie in Gefahr seien, und flohen gegen den Orjen. Von dort versuchten sie durch Umgehung wieder in ihre früheren Stellungen zurüzukehren, was ihnen jedoch nicht gelang. :
Die Insurgenten hatten {were Verluste. Unsererseits wurden aht Verwundete nah Risano gebracht, worunter drei Shwerverleßzte. Zwei davon wurden erst am Abend aus cinem Hinterhalt verwundet, nachdem die Truppen den ganzen Tag hindur die Berge durchstreift hatten und bereits auf dem Rückmarsche in die Bivouaks begriffen waren. E A
Am Morgen vor Beginn des Kampfes ereignete sich folgende merkwürdige Episode. Während der Kommandant des Jäger-Bataillons mittels Feldstehers die Stellung der Insurgenten beobachtete, traf eine feindliche Gewehrkugel den Feldsteher, zershmetterte denselben und streifte den Major selbs nur mehr an der Schläfe, wodurch der- selbe glücklicherweise nur leiht verleßt wurde.
Großbritannien und Jrland. London, 10. Aprik. (Allg. Corr.) Berichten aus Dublin zufolge is die iri} che Regierung mit der Frage betreffs der Erneuerung des Zwangsgeseßes beschäftigt. Die Zustände in ZJrland flößen der Exekutive die größten Besorgnisse cin. Aus den unruhigen Distrikten werden fortwährend neue Schandthaten gemeldet. Verhaftungen von Verdächtigen und Waffen- beshlagnahmen sind in Dublin an der Tagesordnung. Zu gleicher Zeit mehren si aber auch die Attentate gegen Solche, welche die Regierung in den Stand feßen, den fenishen Um- trieven auf die Spur zu kommen.
Der in London und Paris zugleich akkreditirte chinesische Gesandte Marquis Tseng hat seinen Posten niedergelegt. cein Nachfolger, der früh Gencral - Gouverneur von Maatschurien, Liang-Kiang, ist bereits in Frankreich an- gekommen.
Für die am Ostermontag in Portsmouth stattfindende Freiwilligenheerschau sind die umfassendsten Vorberei- tungen getroffen. Etwa 25 000 Freiwillige und 5—6000 reguläre Truppen werden an dem Maröver theilnehmen, welchem der Prinz von Wales, der Herzog von Cambridge, zahlreihe Generäle und andere hochgestellte Persönlichkeiten beiwohnen werden.
D ublin, 12. April. (W. T. B.) Der amerikanische Bürger White, der als der Theilnahme an der auf- rührerishen Bewegung verdächtig \. Z. in Hast genommen worden war, ist gestern wieder auf freien Fuß geseßt worden.
Frankreich. Paris, 10. April. (Fr. Corr.) Der Kriegs-Minister General Billot wird im Laufe der Kammerferien zunächst die vor Paris errichteten neuen Forts einer eingehenden Jnspektion unterziehen und sih dann in die östlihen Departements begeben, - um auch die Befestigungen der ersten Vertheidigungslinie des Landes zu besichtigen. Er wird diese Reise gegen Ende des Monats antreten und mit Nancy und Belfort beginnen,
Aus Algier wird u. d. 7. April telegraphirt :
Eine französishe Kolonne (angeblich die Kolonne Colonieu) hat den Marabut Bu -Amema südlich von Figuig glücklich gefaßt und ihm eine vollständige Niederlage beigebraht. Fast alle Araber seines Zuges wurden getödtet, verwundet oder gefangen genommen ; sein Gepäd, sein Zelt und 26 seiner Weiber fielen in die Hände der rat an Bu-Amema selbst is indeß glücklich entkommen; in zwei Tagen legte er einen Ritt von 180 km zurück.
Ein weiteres Telcgramm aus Algier von demselben Datum berichtet :
Man bestätigt die die Vorhut der
Nachricht von der Kolonne Marmet unter den Befehlen des Bataillonshefs Catroux dem Bu - Amema beigebrackt hat. Die Unserigen stießen auf den Feind am Ued-Fendi, einem Nebenflüßchen des Ued-Duchana. Der Angriff wurde mit Glanz geführt. Der Feind sah sih überrumpelt. Er ließ 52 Todte auf dem Plate, eine Fahne und cine beträchtlihe Beute. Unsere Verluste belaufen fi auf einen afrikanischen Jäger, der gefallen ist, und drei Verwundete.
F Ueber die französische Senegalkolonie schreibt die „France“:
Die Kolonie ist in diesem Augenblicke der Scauplaßt ernstlicher Kämpfe zwischen den französishen Truppen und den Völkerschaften des Hinterlandes, Am 11. gy rückte eine fleine Erpeditionskolonne unter den Befehlen des Fregatten-Kapitäns Jacquemart von Dakar aus, um die Mandingos von Cafamanza zu züchtigen, welche, von ihrem Führer Sun- fary angestiftet, die Feindseligkeiten gegen uns zu eröffnen gewagt hatten, indem sie mitten in der Stadt Sedhin vier Frauen abführten und dabei auf die Garnison des Postens feuerten. Diese Kolonne traf am 14, Februar in Sedhin ein. Am 15. erwies sie dem Kommandanten des Platzes, Hauptmann Gelpi, der in der Nat zuvor am Gallenfieber gestorben war, die leßten Ehren. Am 16. nahm sie nah anderthalbstündigem Gefecht das q te Dorf Mur- cunda und das Dorf Bakun, in denen der famose Suntary zu wohnen pflegte, mit Sturm. Am 17, verfolgte sie den Feind, nahm die Dörfer Lunayan und Diemre ein und brannte sie nieder; am 18. versah sie sich mit neuen Lebensmitteln und Schießvorräthen; am 19. nahm sie die Ver-
Niederlage, welbe
folgung des Feindes wieder auf, eroberte na E hartnäckigem Wider-
1 [ am 20. eroberte und verbrannte sie die Dörfer Fitaba, Jda und Murcunda und das
stande Medina und ließ es in Fitaba, aufgehen ; große Dorf Bambadian, welches \ich ebenfalls sehr entschieden
vertheidigt hatte, und am 21. kehrte sie nach Sedhin zurück, wobin der größte Theil der Mandingos ihr {on vorausgecilt war, um sih zu unterwerfen und die Kriegskontribution zu zahlen. In den ver- schiedenen Gefehten, welche die Kolonne von Casamanza vom 16. bis zum 20. Februar lieferte, beliefen sih unsere Verluste nur auf neun Verwundete, worunter zwei {wer verwundet; ferner wurden 3 eingeborene Ferman e getödtet und 12 verwundet. Der Feind soll nach glaubwürdigen Berichten 80 Todte und 150 Verwundete auf dem Plate gelassen haben; in dem Dorfe Murcunda allein zählte man 40 Leichen. Seit dem 21., bis zu welchem Tage die leßten Nachrichten aus Sedhin reichen, hat noch ein Gefecht statt- gefunden. Der Bericht darüber liegt nochb nit vor, aber es war eben so glüccklih wie die früheren, und Alles berehtigt zu der An- nahme, daß die Mandingos uns jeßt lange Zeit in Ruhe lassen werden.
Italien. Rom, 11. April. (W. T. B.) Se. Majestät der König von Württemberg ist heute Nachmittag von Florenz hier eingetroffen und am Bahnhofe von Sr. Majestät dem König Humbert und tem Palast-Präfekten begrüßt worden. Se. Königliche Hoheit der Prinz Hcinrich von Preußen stattete Sr. Majestät dem König heute Nachmittag einen Besuch ab. E
— 12. April. (W. T. B.) Der diesseitige Botschafter in Konstantinopel, Graf Corti, ist hier eingetroffen.
Türkei. Konstantinopel, 9. April. Dem „Büreau Reuter“ wird gemeldet : :
Sieben Bataillone türkisher Truppen sind an der bul- garischen Grenze konzentrirt worden, um die Einfälle gr iehischer Räuberbanden in Macedonien zu ver- hüten. — Da die Konferenz à quatre ihre Arbeiten in Wien nah Annahme einer Konvention, welche aus 35 Artikeln b: steht und tehnische und internationale Stipulationen enthält, aber niht die Routen der nach Konstantinopel und Salonichi führenden Eisenbahnen fesiseßt, zum Ab- \{chluß gebracht, wird die Pforte die Unterhandlungen in Kon- stantinopel fortseßen. Diese Unterhandlungen werden sich auf die Punkte, an welchen der Anschluß der Eisenbahn be- werkstelligt werden soll, sowie auf die Beziehungen mit Baron Hirsch beziehen, Die Pforte wird \ih indeß das Recht vor- behalten, die Botschafter der Mächte, welche den Berliner Vertrag unterzeichneten, der den in Rede stehenden Anschluß stipulirt, zu Rathe zu ziehen. Die Unterhandlungen in Kon- stantinopel werden somit in eine neue Phase treten und hauptsählih unter den Auspicien von Deutschland und Oester- reih gepflogen werden. — Die Pforte hat Herrn von Novi- koff einen neuen Entwurf der Konvention für die Zahlung der russisch-türkischen Kriegsentschädigung übersandt, welcher den ersten, zweiten und dritten Paragra- phen ein wenig abändert und den vierten, welcher die Kontrole über die Entschädigungsbelege Seitens russisher Beamten verfügt, unterdrückt. — General Burdan, ein Amerikaner, unterzeichnete vorgestern die vorläufigen Bedingungen sür den Bau von zwei Tor- pedo-Batterien in den Dardanellen und zwei in der Mündung des Bosporus. — Man erwartet, es werde ein Kom- promiß zwischen dem Bondsbesißerrathe und der Pforte in der ¿Frage der Tabadckzehnten erzielt werden. — Die fremd- ländischen Botschafter haben beschlossen, nächsten Dienstag eine ärztlihe Kommission nah Varna zu senden, da un- geachtet des Dementis des internationalen Gesundheitsrathes die bulgarischen Behörden behaupten, daß unter den daselbst auf der Rüdlkehr von Mekka angekommenen Pilgern Fälle von Choleraerkrankungen vorgekommen sind. — Die Ernen- nung des Hun. von Giers zum russischen Minister für aus- wärtige Angelegenheiten gewährt hier große Befriedigung.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 10. April, Das Kaiserliche Handschreiben an denReichskanzler Fürsten Gortschakoff lautet nah der Ucberseßzung der „St. Pet. Ztg.“ folgendermaßen: E ;
Fürst Alerander Michailowitsch! Geschwächte Gesundheit und vorgerücktes Alter nöthigten Sie, in längerem Aufenthalt im Aus- lande Erkbolung zu suchen von jenen fruhtbringenden Mühen, welche Ihre glänzende staats8männische Laufbahn kennzeihnen. Nachdem Ich Mich zu Meinem tiefsten Leidwesen davon überzeugt, daß Ihr Ge- fundheitszustand Ihnen die Wiederaufnahme der unmittelbaren Lei- tung des Ministeriums des Aeußeren nicht gestattet, entschliesße Jh Mich, Sie Ihrem Wunsche gemäß von der Leitung dieses Ministeriums zu entbinden, wobei Jch Sie in der höchsten Civil- würde des Reiches, der eincs Reichskanzlers, belasse, Gleichzeitig empfinde Ich das herzliche Verlangen, Ihnen abermals Meinen wärmsten Dank zu erstatten für die von Ihnen während eines fast sech8szigjährigen Wirkens für Herrscher und Vaterland geleisteten stand- haften und ruhmvollen, von Mir hocbgescätten Dienste, welce mebr denn einmal und feierlichs in den Handschreiben Meines unvergcß- liden Vaters anerkannt wurden, Ihnen die dankbare Hocachtung Ihrer Mitbürger erwarben und Ihren Namen auf den Blättern der Geschichte verewigten. Jch bitte Gott, daß er Ihr Leben noch um viele Jahre verlängern und es Mir gewähren möge, Mich der weisen Rathschläge Ihres in Staatsangelegenheiten so erfahrenen Geistes zum Wohle Rußlands noch lange zu bedienen.
Ihr Sie aufrichtig verehrender und dankbarer
Gatschina, am 22. März.
— 12. April. (W. T. B.) Der „Regierungs: An- zeiger“ enthält die Mittheilung, daß zur Entwickelung der Handelsbeziehungen ein neues Handelsgesezßbuch ent-
worfen werden soll, und daß Staatsrath Tuhr mit der Ab- fassung desselben beauftragt ist.
Amerika. Washington, 8. April. (Allg. Corr.) Der Senat hat einen Geseßentwurf angenommen, welcher das System des Zählens der sür die Wahl des Präsidenten abgegebenen Stimmen verbessert.
Eine hier eingegangene Depeshe aus Halifax, vom gestrigen Tage, meldet, daß einem Telegramme vom Dampfer „Faraday“ zufolge das Werk der Legung des atlantischen Kabels erfolgreich vollendet worden. — Ein verheerender Wirbelsturm hat Kansas heimgesuht. Vier Personen wurden auf der Stelle getödtet und andere Einwohner mehr oder weniger verleßt. Ein anderer Orkan, welcher in Michigan wüthete, vernichtete sehr viel Eigenthum und tödtete mehrere Personen.
Afrika. Egypten. Kairo, 11, April. (W. T. B.) Nach einem Telegramm des „Reutershen Bureaus“ ist, wie es heißt, hier eine Vershwörung gegen das Leben A rabi Bey's entdeckt worden. Zahlreice tscherkessische Offiziere sind verhaftet worden. Jn der Stadt herrs{cht große Erregung. — Die Zahl der wegen der Vershwörung verhasteten Offiziere beträgt 16; das Motiv für die Vershwörung ist dem An- scheine nah in dem Nichtavancen ent der Offiziere zu suchen.
Alerander.
Zeitungsstimmen. Jn einem Artikel der Wiener
. . . . Die deutscbe Re Merk des Fürsten Bis die Autorität eines Kanzlers, zu Gute fä
si zu erwerben. Es werden deshalb die denen die Aufgabe gestellt ist, tiefer in die sbaften und Künste Zeit einzufübren, von Werth sei bewährter Fachmännern diesem
oder zeitweilig zugesagt haben. — Die , fortlaufend eingehende Scilderungen übe allen Berufszweigen bringen.
Aufsäße über die neuesten Fo
„Vierteljahresbericte“, Werkstätten der Wissen- die wirthschaftlihen Fragen der n, um so mebr als eine Reibe
ihre Mitwirkung ständig Vierteljahrsberibte“ werden r die wichtigen Vorgänge in Das vorliegende erste Heft enthält rs{ungen in: Physik, von Prof. Dr. Philologie,
Sriedrich von Hellwald;
Vas ausgezeichnet, nur in den Komitaten e Landwirthe über Insektenschaden. auptsächlich in dem Anderwärts, so im größeren Schaden.
theils beendet.
Bekes, Temes und Zala Raps litt an mehreren südlichen Theile des Alföld, dur F tate, verursachten Insekten
on Frühjahrsgetreide ist größten- d Nüben-, sowie Maisanbau und Angriff genommen, die Obst-
(W. T. B.) Naw weiteren aus den ver- eingegangenen Nachrichten sind dur die
das Frühobst, der Raps ‘und die rauben stark geschädigt worden; die Saaten ßtentheils keinen Schaden gelitten.
Gewerbe unnd Handel.
g in der italienishen „Gazzetta Ufficiale“ von den Militär-Kommissariaten zu Rom, ie Lieferung größerer Quantitäten von zu Militärzwecken, . stattachabten Termine Ange- i 24. Avril ‘d. J, um 1 Ubx gcbäuden der gedachten Behörden irm wege vergeben werden, und zwar: Militärkommissariat zu Rom: n 0,49 m Breite, im Werth
„Presse“ vom 9. d. M.
formbewegung ist in der That hauptsäclich das mardck, und wenn ihr in jedem ‘anderen Staate um die Nation so verdienten Mannes, wie des 1 d me, in Deutschland thut ihr aus n volkspsychologishen Gründen gerade diese Autorität Abb sie die zur positiven Gesetz zur Negation und zu einem ha warten, ob das leßte Resultat für sie Fraktionen ihre Sache w an dem gichtbrüchigen A Unzulänglichkeit sich doc bereits n Das von den drei liberalen Gru eine zu dürftige Leistung,
wirth\chaftliwen Programm tiefergehende
Oedenburger Komitate, Die Auscksaat v ß Der Kartoffel- un die Arbeiten in den Weingärten sir
aheliegenden fast ausnahmslos gut zu
ruch, indem gebung recht eigentli berufenen Parteien stande anreizt. Man muß ab- qulta \pricbt, wenn die liberalen ie bisher auf das Nichts und Niemals ssociationsprinzip festhalten, dessen ach allen Richtungen erwiesen hat. barte Haftpflichtgeseß ist den Gesammtinhalt" des bilden könnte; gegen
ernte verspricht
schiedenen Landes Fröste in den leßten Tagen frühzeitig sprießenden T aber haben bis jeßt grö
U ] theilen hier rtnäckigen Wider : Ggyptologie ,
Anthropologie und Völkerkunde, von Dr. Geographie, von Prof. Dr. Theobald Fischer.
Lesso0ons for conversation
( , Correspondence and Unterrichtsbriefe
zum Selbststudium der bearbeitet von Dr. Andrews Allen und Leipzig. Verlag von Richard Bauer. — hmen, von welchem der erste Brief lben vorangestellten Prospekte heißt, t sein, die, sei es durch Schul- der englischen Sprache er- es zu einem Beherrschen der Sprache in Wort und : nit haben bringen können. fich der erste Brief mit der Korrespondenz und zur Repetition ist dem Schüler „unterm Strich Ein derartiges Unterneh — Dem Jahres b Progymnasium zu bis Oftern 1882 entne Progymnasium wurde 7 neu aufgenommene! 26 evangeli,
grammar. englischen Sprache, Dr. W. Voigt. Preis: 75 S§. — Das Unte vorliegt, soll, wie es in dem de namentlich für diejenigen bestimm es durch Privatunterricht, worben haben,
Scrift indessen
ppen verein als daß diese s des Liberalismus gesellschaftliche Liberalen Deutschlands einen erbi sie die Wiederherstellung der Inn Befähigungsprüfung als finstere Reakt der österreichische Liberalismus erft kürzli auch unter mancherlei freiheitlichen Kann in Deutschland Rükschritt sein, Fortschritt anerkennt ?
D Movdde Alla. Ltg.“ Cassel, 8, April :
Bezüglich der geringshätigen Straßburger Tabackmanufaktur k noch nirgends so raucchbare und Niederlage
Nach einer Veröffentlichun vom 3. April d. J. soll Neapel, Florenz, Turin d Tuchstoffen, nachdem in einem, am 30. März d. J bote niht erfolgt sind, nunmehr am Nachmiitags in den Direktions Submissions
1) Von dem Seidensammet, vo 150 000 m Leinwand, von
2) Von dem Milit Militärtucch von 3500 m graucs Militärtuchß von 1,30 m Breite im , 900 m s{chwarzer Seidensammet von 0,49 m n 8250 Lire, 300 000 m Leinwand v Werthe von 330 000 Lire.
3) Von dem Militärkom Seidensammet
275 000 Lire.
Sammet u Leinwand
tterten Krieg, namentli erklären und die Befugniß derselben zur ; zwei Reformpunkte, denen ch in offizieller Form, wenn Vorbehalten, zugestimmt hat. was man in Oesterreih als
Borkenntnisse
Demgemäß beschäftigt deren Regeln und nur ( Grammatik geboten. men dürfte Vielen willkommen sein.
ericht über das Königliche Simultan- Tremessen für die Zeit von Ostern 1881 ‘hmen wir die folgenden Mittheilungen: Das im Schuljahre 1881—1882 von 107, darunter 1, Schülern in 6 Klassen besucht; davon waren 91 einheimische, 56 aus- 12 im verflossenen Schul- Es verbleibt sonach am Sclufse Bei der im März
50 m sch{warzer i e von 8250 Lire und i 0,74 m Breite, im Werthe von 165 000 Lire. âärfommissariat zu Nea pel: 3500 m blaues 31 500 Lire, Werthe von Breite, im on 0,74 m Breite, im
man aus 1,30 m Breite, Aeußerungen über die Cigarren der ann ih hiermit versichern, daß ic preiswürdige Cigarren, als aus der Manufaktur Tabackläden
29 750 Lire Werthe vo1 99 fatholisch, Von diesen 107 Scülern haben jahre die Anstalt wieder verlafsen. des Schuljahres ein Bestand von 9 abgehaltenen r-Sekundanern da Gymnasiums Lehrer: der Rektor, 1 Oberlehrer, lier Hülfslehrer, 1 evangeli Hülfslehrer. — Dem diesjä Progymnasiums Dr. Adolf Sarg: Stadt Meseriß. hältnisse (Fortseßung)“ beigegeben. wird auf Grund der Quellen (eine ordentli%e Steuer fangsteuer und die Z aran \chlicßt sich e Meseriz im 18. Jahrhun — Die städtische hat ihren Jahre
26 jüdis, missariat zu Florenz: von 0,49 m Breite, von 0,74 m Breite,
/ 500 m \{warzer im Werthe von 8250 Lire, im Werthe
4) Von dem Militärkommissariat zu Turin: 300000 m Lein- von 0,74 m Breite, im Werthe von 330 000 Lire. peziellen Bedingungen ist das Nähere an Ort und
5 Schülern. mündlihen Entlassungsprüfung 8 Zeugniß der Reife
unverkennb Auch aus dem Geschäft (Firma Thorbeck) entnahm ih öfter Proben, dod zum Preise zwischen 90—120 4 nit welche ich scit 1} Jahren aus der Str von denen 100 Stück 8,50 4. kosten.
Während der ganzen Zeit habe i bekommen, die nah Surrogaten \ch{n halbe Cigarren vor Ekel wegw
Eine große Annehmlichkeit ist aub, daß man der sich eine Niederlage der Manufaktur befind Sorte Cigarren bekommen kann, das in Potsdam und Minden erp
Cigarren, zu deren Herstellung
ar Tabacfsurrogate mit verwendet waren.
Hrn. von Griesheim ) waren die Cigarren annähernd so gut, wie die, aßburger Niederlage beziehe,
für die Prima eines
rer, 4 ordentliche Lehrer, 1 wissenschaft- scher Religionslehrer und 1 technischer ¡ihrigen Osterprogramm des Königlichen Tremessen ist die Abhandlung des Mefktors „Materialien zu einer Geschichte der Die finanziellen Ver- In vorstehender Abhandlung zunächst über die sog. Martinsgelder ), sowie über die sog. Kopfgelder, die Rauch- apfen- und Schillingsteuer ausführlich gehandelt. genaue Erörterung des Stadthaushalts von
Realschule T. Ordnung in C sberiht über das Sculjahr 1881— Den Schulnachrichten des Direktors Dr. Folgendes: Die Realschule jahres 21 Klassen ; v der Realschule an.
dem Direktor,
Ueber die \ Stelle zu erfah
Oekonomie-Abtheilun folgende Lie
ch hier nicht eine einzige Cigarre ieckte, während erfen mußte
Mittheilung aus Belgrad sollen von der g des Königlich Serbischen Kriegs-Ministeriums Submissionswege vergeben werden : 100 000 Ellen amerikanische Leinwand, 22090 Ellen Zwillicßleinwand und , 77 000 Ellen Futterleinwand und 30 000 i en Hansfleinwand.
Näheres is in der Kanzlei des gedachten Ministeriums zu er-
Dem Geschäftsbericht und Gewerbe y dertem Kapital stieg der Gesammtu 32415 041 Æ in 1880). die statutgemäße Zuschreibung conto erhöht- fich ad 38 264 M. dur
ih früher oft
in jeder Stadt, in i et, genau dieselbe an die man gewöhnt ist, wie ih robt habe.
ferungen im am 2. Mai d. am 3, Mai d. am 4. Mai d.
IIT. Beitrag.
Aachener B
anf für Handel ro 1881 entnehme s
Not Ins- Amtsblatt des Reichs-Postamts. E A, pril 1882, Herausgabe eines Werkes stdienstes im inneren Verkehr der Vereinslä — vom 6. April 1882, Verweselung der verschiedenen Orte Namens „Königsberg“.
n wir Folgendes: itumschlag auf 36 577 215 M (gegen as Refervefondsconto erhöhte sih durch
auf 28349 A Das Gorantiefonds- gegen den Stand der Bilanz vor dem . rch Abschreibung für verlorene derungen im Gesammtbetrage von 10 463 M U Cingängen bereits abgeschriebener Gewinn ad 13 068 M Einzahlungen.
Verfügungen : vom 5. A
82 veröffentlicht. Handhabung des Po
A. Preime entnehmen wir zählte während des verflossenen Schul- on diesen bildeten 6 die Vorschule, 15 gehörten Das Lehrerkollegium bestand aus 33 Lelbrern: 8 Oberlehrern, 9 ordentlichen Lehrern, 1 w lichen Hülfslehrer, 2 Probekandidaten, ligionslehrern (2 katho
(1 Zeichen-
und zweifelhafte For- nd Zuschreibungen von diesjährigen d. i. 43,35% der Nominal- verflossenen Ge- 600 009 Acceptencontos hat sich g und Saldo 1881 981 289 683 A6).
dem lebhafteren Umschlag und der böberen heren Nußen gegen das Vorjahr mit einem Saldo von für das Geschäftsjahr 1881 o (gegèn 1880 5% und 1879 4,8 9/0) zur
issenschaft- 7 Elementarlehrern, 3 Re- lischen und 1 israelitischen), 2 te{nischen L Die Zahl der Schüler betrug am 9, von denen 472 der Nealschule und Winterhalbjahr ammen 723 Schüler. Während elis 1881 4, ‘ Den Sculnacyrichten geht „Ueber Walther von der Vo vom Oberlehrer Dr. Herm. Siebert vorauf. Vogelweide is bekanntlih der vielseitigste mittelhochdeutschen Liederdichter. Ni gesange zeichnet er sich aus, Zeitgenossen dur Vielseitigfkei Minnegesang füllte ihn nicht aus: Vaterlande. lichkeit des Deutschen Kaiserthums stand mit Kaisern und Höfen der Fürsten und sie sind aus dem öffentlichen Leben beraus nicht ohne Einfluß auf die Stimmung der Gemüther. Le treuer als in gescäftliben Urkunden p wegenden Kräfte seiner Zeit in seiner Poesie. Von der vaterländi- {en Dichtung Walthers aber darf man seine religiöse nicht trennen. Wollte man ihn mit der er das Recht des §
Posten und Antheil am auf 40928 M, Sparkafsenconto
Statiftische achrichten.
Ueber den Verkehr des deutschen Zollgebiets mit dem Aus- und Produkten der Baum- men wir dem Februarbeft zur Statistik des Jahr 1882 folgende Daten: Vom 1. Fa- J. wurden von roher Baumwolle 234 836, 27 841, von Baumwollenwaaren jeder Art ausgeführt : Baumwollenwaaren Gardinenstoffen , Pofamentier- Im Vergleich zu dem ent- ahres zeigen sich Differenzen von Belang von roher Baumwolle, von welcher 38 490 D. Gi weniger, urxd in der Einfuhr von Baumwollengarn, 2360 D. C. mehr zur Einfuhr gelangt sind. Baumwollengarn und Baumwollenwaaren ist seit Januar d. F. überall eine Zunahme bemerkbar, und zwar beträgt die Steigerung den Ergebnissen der Statistik für die Monate des Vorjahres bei Baunwollengarn wollenwaaren + 2122, Lei undicbten Baumwollenwaaren, Gardinen- + 208, bei Strumpfwaaren + 1861 Posamentier- und Knopfmacherwaaren + 1318 D. C,
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Von F. W. Hadckländers ausgewählten We rken, welchGe in 20 Bänden (zu je 1 1 50 „) im Verlage von Carl Krabbe in Stuttgart erscheinen, liegen nunmehr der 8,—10, Band vor Bände enthalten die Fortseßung des großen Romans „Euroväisches Sklavenleben, “
—- Kriegstage aus Saalfelds Vergangenheit. Nab den vorhandenen archivalisben und geschitlichen Quellen von Alwin Thümmel, Lieutenant im 7. Regiment Nr. 96.
und 1 Turnlehrer).
Anfang des neuen Schuljahrs 75 angehörten ; Realschule 434, die Vorschule 289, zus des Schuljahres bestanden zu Micha 11 Schüler die Abiturieatenprüfung. — eine Abhandlung:
lande îin roher Baumwolle woll-In dustrie entneh Deutschen Neichs für das nuar bis Ende Februar [. Baumwollengarn Doppelcentner Baumwollengarn
Der Umschlag und speziell der Saldo des gegen das Vorjahr verringert. Umschlag und 214 545 M (gegen 1889 1 107 659 4 und und Provisionsconto haben, Diéscontorate ent gelassen und {lichen in Summa in 75778 4 Die Vank ift in der Lage cine Dividende von 51 9/ Vertheilung zu bringen. London, 10. April. tishen Handelsamts pro Einfuhr während dieses Mor mehr als im März v. F Der Einfuhrwerth der ersten auf 103 031 032, ben Zeitraum des vori 1880 darstellt. 20 983 275 £, d. i. um 1 852237 £ böber als 2131 225 £ gegen 1880. betrug 59 739 952 £ oder 6 454 453 £ mehr mehr als in 1880,
gelweide“ Walther von und geistreichste t nur im eigentlichen Minne- sondern mehr noch übertrifft er seine Wabl seiner Stoffe, L 1 scin Herz {lug auch seinem Für Deutschlands Ehre und für die Macht und Herr- ( trat er mit Begeisterung ein. Er , seine Lieder sind an den gesungen worden, und blieben bendiger und iegeln sib die treuen und be-
, einen hs eingeführt,
von dichten Baumwollenwaaren , und Spitzen 1183 und von baumwollenen Strumpf- und Knopfmacherwaaren 15 613 D, C. sprechenden Zeitraum des in der Einfuhr
Corr.) Den Ausweisen des bri- März zufolge beträgt der Werth der iats 38 008 673 £ oder 1 166 337 £ mehr gegen März 1880. drei Monate des Jahres beziffert \ich{ (99 461 £ gegen denfsel- gen Jahres, und eine Abnahme von 226 847 £ Ausfuhrwerth
von welchem
und 243 136 £ In der Auéfuhr von
Königen in Verkehr auf den Burgen des Adels was eine Zunabme von 2 Januar und Februa ; - bei dichten Wos im März 4 I, and va er 3 Monate als in1881 und 7470 336 £L An Edelmetallen wurden während des ve Monats 583 110 £ exportirt, gegen 2 946 365 £ und 929535 L Monate betrug die Auéfubr demselben Zeitraum des vorigen Jahres, und Die Gesammteinfubr des Monats eine Zunahme von 294 654 £ geg gegen März 1880. trägt der Gesammtwerth der Einfubr 6 mehr als in 1881 und Glasgow, 11. April. von Roheisen während der let:ten Woche 10 647 Tons in derselben Woche des vorigen New-York, 10. April. fungen der lezten Woche einigten Staaten rei 1009, do. Kalifornien
Die Geiammtausfuhr während stoffen und Spitzen G E „TEtigle allein aus seiner freimüthigen Sprache, gegen den römischen Stuhl ver- trat, beurtheilen, so würde man si ein einseitiges Bild von ibm Aus welcher Gesinnung seine Angriffe gegen das Papst- thum hervorgehen, sieht man erst deutlich, Seite seiner Dichtung betractet. Abbandlung Stellung Walthers, seiner vaterländisben Dichtung d Kenntniß de
Während der abgelaufenen drei
wenn man die religiöse Der Verfasser der vorstehenden nun die Aufgabe gestellt, die kir{lich religiöse wie sie aus. seinen Liedern zu erkennen ift, neben arzulegen und dadur zu der inneren Dichters einen Beitrag zu liefern.
Land- und Forftwirtbschaft. österreibisben Ackerbau- in Oesterre ich- folgende Mitthei- d nur Erfreulicbes Wintersaaten bisber nichts geschadet, Vegetation eher genützt. — kräftig, besonders \{chlecht aussehende Ebenso \ind die zeitlih gebauten Sommersa Ausnahmen gesclossen ,
3 935 814 £ in 1880, beziffert sih auf 2 500 839 L, d. i. en März 1881 und von 979 292 £ ährend der ersten drei Monate des Jahres be- 249 855 £ oder 1 021 215 £ 3437712 £ mehr als in 1880. Thüringischen Infanterie- ershiffungen Berlin 1882,
Mit Karten und Plänen. betrugen 12 622 gegen
Siegfried Mittler und Sohn, Königliche Hofbuchhandlung. — 2 4 — Das vorliegende Buch ist, wie der Verf mittheilt, aus Vorträgen hervorgegangen, welche der Verf. im Kreise Gegenstand Ereignisse, Vergangenheit
asser im Vorworte über den Stand ¡u Ende März lungen: Im Allgemeinen wird über den Saatenstan Die Fröste haben den sondern ihnen
Ministeriums (W. T. B.) Weizenverschif- von den atlantischen Häfen der Ver- na Großbritannien 48 000, do. nach Frank- des Kontinents 2000, Großbritannien 120 000, 9. do. nah anderen Häfen des Kontinents
Verkehrs-Anstalten. (W. T. B.)
ist hier cingetroffen.
Kameraden 5: kriegeriscen
nab anderen Häfen historischen
' -_- _- D interessanten und Vregon
MLEbE) l Reichéstadt Saalfeld abgespielt
[ Heid durch Zurückhaltung der Kriegsereignisse
Weizen und Noggen bestocken \ich Niederschläge reiten ; Ausnahmen. verhältnißmäßig
am 26. März 1759, am 2. April ! Diese vier Gefechte umsassen die ganze kriegerische Saalfelds, wenn man die Jahren 1190 und 1204 dur
uid am 10. Oktober 1806. Vergangenheit zweimalige Ercberung der Stadt in den h Landçraf Hermann von Thüringen und weiter durch böhmische Kriegsvölker ausnimmt. lässiger Quellen hat \ich der Verfasser mit Erfolg bemüht, die Saal- feldec Kämpfe als in si abgeschlossene Kriegsbilder in den Rahmen des jedesmaligen großen Krieges, in welchen sie gehören, einzupassen und sie vom militärishen Standpunkte aus, doch aub dem Nicht- Militär vollkommen verständlich, heit und eingehender Orientirung sind dem Bucb Pläne beigefügt. — Weiter liegen folgende neu erschienene Scriften vor:
. Vierteljahresberichte über die gesammten Wissen- [haften und Künste, über Handel, Landwirthschaft, In- dustrie und Erfindungen. ragenden Gelehrten und Fahmännern herausgegeben von Richard Erster Band. Erstes Heft, Gustav Hempel. — In diesen Berichten, welche in Viertelj zu 6 Heften zum Pränumerationépreise von 8 erscheinen, sollen, wie der von der Verlagshandlung ausgegebene Prospekt verspricht, die ge- sammten Wissenschaften ständig vertreten sein, namentli die Fächer : Nationalökonomie, Staats- und Retswissensch{ Industrie, Technik, Erfindungen,
aufgelaufen Plymouth, Postdampfer „Wieland“
New - York, des Norddeutschen Lloyd „Main“ tional-Damvfschciffs mark“ und „Spain*
Hamburger
Der Dampfer und die Dampfer der Na- - Company (C. Messingsche Linie) „Den- sind bier angekommen.
Auf Grund zuver- | wurde er vom Kroste gesengt {on weit vorgeschritten, jedoch finden in dieser B li große Verschiedenheiten statt. bâäufig angebaut
Futterrübensaaten
— Der Anbau war im Allgemeinen ziehung ungewöhn- werden schon ziemli und sind in Nieder-Oesterreich gekommene
Ueber den Nachrichten
wiederzugeben. Zu größerer Klar- NRegetation e fünf Karten und i Aedckern stattfindet, in Folge der Trocke Berlin , 12. lih weit zurü.
Amtliche aus den Königlihen Kunstsammlungen.
2, Vierteljahrsheft 111. Bandes der Jahrbücher der Kunstsammlungen. Buchhandlung.
I. Königliche Museen in Berlin.
A. Gemälde
Wökßrend der Umbau des östlichen darüber liegenden Depoträumen im Fortschreiten begriffen ist, wurde in diesem Vierteljahr die Herstellung des sogenannten Scbirrmacherschen Oberlicbtsaales, als des in die Galerie einfübrenden Vorraumes Der Charakter des Vorraumes, der die entsprechend den in ihr vertretenen Hauptsbulen und ih tishen Anordnung, in zwei gleiche 1 Na beiden Seiten ist derselbe dur Glasthüren von den eigentlichen Galerieräumen vollendetem Umbau wird der öftlide Eingang zu der der Italienischen, Spani ur Rotonde leitende (größere) versehen worden,
April 1882,
Berichtc
cit im Allgemeinen ziem- — Der S&nitt des Hopfens ist in B3hmen con für die näbsten Tage in Aussicht genommen.
kräftig an, es entwideln si nach verschiedenen N gleihmäßig, und steben demnach wäre die Aussicht cine gute, w fürdten wären ; nicht geschadet. ungewöhnlicbe Unterschiede geltend. nördlichen Ländern, Blüthenknotpenanstt beribtet wird blühen, stehen bei Mödlin
Der Weinstock treibt achrichten alle Augen oder standen die Augen enge an einander: enn nicht die Frôöste noch zu die bibher cingetretenen haben indeß noch wenig oder — Bezüglich der Entwicktlung des Obstes machen sich Während nit nur sondern auch aus Salzburg noch über den reic- E und hôcstens Kirschen g son Acpfelbäume in Blütbe, und bat in Ueber Frostschäden am und werden
Unter Mitwirkung von
‘(CVC! U Königlich preußischen Weidmannsche Berlin 1882, Verlag von glih preuf j
ahrébânden
atner ] en Flügels zu Kabinetten mit aft, Handel, Gewerbe,
Landwirthschaft, Menschen-, Völker- und Länderkunde, Natur- und Heilwissenschaften mit ihren verscbic- Gesundheittpflege, Mathematik, Kriegswissenschaft, hie, Philologie, Theologie, Künste, Literatur 2c. — | sagt der Herausgeber: Vielen wichtigen Fort- Wissenschaften, wirthscaftlichen und Gebildete der Einzelne in seinem engeren Berufskreise wenig o von dem Leben und Schaffen in anderen Fächern kennen lernt, und eil es ihm bis jeßt unmögli war, ein Ges
aus Tirol Klagen
den Blüthenschmuck Eine erfreulide Wahrnehmung ift die, wöhnlichen Wärme verbältnifimäßig nur wenige R — In Ungarn stehen die Saaten nab amtlichen Y Theilen des Landes \{ön, stehen die Saaten nur in einzelnen Bereg, Csik und Temcs. \chöôn, besonders
denen Zweigen, Nautik, Philosop In seinem Vorwort
Ende geführt. Sammlung, DA len rer svystema- Valftea theilt, ist als sol{er aus-
leiht bewegliche
größtentheils daß trotz der unge- aupen zu seben sind. Zerihten in allen an mehreren Orten ausgezeichnet. Schwächer Bezirken der Komitate Baranya, ind im Allgemeinen
Entdeckungen,
/ gesprochen. Gegenwart
Niederländisben, der westliche Französishen Schule führen.
Ausgang ist mit ciner Windfangthüre
Weizen und Rozgen
ammtbild von denselben Weizen ist in den Komitaten Bihar, Zemplin und