1882 / 94 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

E G E A A K dea 0 D Cat E

7 dus A T A ih uauzal sus g1v vigut uaquaauiinv Iv uo utaual gnv agaut aag ‘8124]v(P[1312D gau1a guax -PD uq1 uv acpnadluv{oaaßa1g un (pl 92 412QuvG N unavq (pl al1acugbunga1 aq ‘uall1ca 13 nur gvg ‘jv uozl121 n u1azlv(p(nolo@ uaxoguv ug Muzjy(aagszlvplupputo@ ag s 1az/véplnalo@ aujotu1a 129 9vgHs ‘Iv112vQ1J0D 21123 892 192? a1 ‘ua ]v41ag gaaguv (p1| ua(pnadci[uvsßun(p1218gn& uau1aJu 1124 uaq 199 126 Nui Yol 9219 911 ‘1919211129 u (pou 1al 12 ‘J(pnvag uazanvog n? go19 12Mqny19 32g N üg ‘ua(jaz(1ognuaßoß (puadluy; auv g0]1aa1 U224vS @pvu p ju “¡v4 angs ]lyala@ ou aaa1dvds1, v2 19 Iq, 12 quaagya ‘ol 1H ‘I 12141921} V1a]v wal219 E MO a uaßgunzaggödunzquv& unag gnv qnÞD 219 vg 24ang uautauuv 1obigny1s v D 124 guaj12D 1E U n uazutunzjag aaulo u1 bunb1ypg2gzPNG 1auaß1o (pu yol L 1293 P libono 1]v(plyala@ 124 Sunlo1iny, 10a 1290 JWWU N 9D zlqjal uo1vaunbig 129 uv 1(p1u aag ‘4ajv(plyala@ 19G ‘U129] 1vGavQ1]0D 120 21D 219 Yol ßBuna(gvlaogg 213fan] 213

¿Uallvjuamuw|n? u14vg u2p114u12|2GF5 Ul} pu uolv] uagjalou ‘n? (pnadluzz ua(pjo| nv (pnv ualla1xz ‘J]9p1zuo 11 JuGa]JUI 9FT 19414116 129g Ula(pjaau ‘aoramumos ap apo) §23 FI 124113}; nv vbuna(vl “126K 219 anl u141z0G gun Bungoßûala@ apl1lg?uval 219 213QUA]2ggu1 a(pj2u ‘aQunI@ 21H ‘424n1124 1]vpluuo@ ua1nanal 124 12119 u1 Bungoal12quvu1agn1z; aag gnv (pnaciluzz uz) qun ava 193110(Pp (2 G aaqnaj 12 jo ‘134]NG ula qIvgg2g 11 , 240142129 «gbun1ag10W aaq 411 ol ‘Ju1auto8 194312 dpyadluzz anu zu -vQq vol ga ‘Ju uauojs’)g uvu um R I 214 12829 uapnadluzz nv aazlvéplyolo@ uau1o uaßoß aßvyg“ aua Wn (U §2 412quv( ol ‘4n12q 110212 az alaßjao] 219 uabaß gépnId] „11 §24 U1alu2Qquv(j10F5 Wag U} g1a lvl log 834 11v1v110D 2u10 an] mnmq2(G 94 v@& ‘1vuyz uau1o 111(p[1095 42l219 fuaQuIY (pau 1nv1110gF 1290 324219 nêîva ‘uayjoau n? A 9FT 121111 Uag épnadluvaoßignv1@ uala1G ‘ua1]vY (pl11v2110 g(pnqalaßg12UvG@ §24 ZIT Plan, (pou ‘aayai Jaaqui(1aa E 210 uaBaß Bßun12010K uayoa aauol Bunvuquoazja@ uv auagaUpjagn}, 129 uto(pjaatl gnv 4111 129211929 (pat aBßvazaoagzlv(pl ala Uv Uag gnv qu1v(qa19 gauaxazuz uo (pou Ava augo ‘11 Un@plsz]vÞlyalo@ auto 93 11204 D ‘lvl 12311 wudauoloG 219 go] Aan —— ‘6101 26 40D ‘0T quvE@F s91(p1a2Bg]0quv&-129G-9P1WK 923 uaßung1a(pl D Ja L1vPplyola@ uanou 139 wunazl|v-ckch g214vat u12 fuzvquagzlvplnla@0 Uuoajjv wog gnv uauagalploßgn g2q apnadluzz 129 Vunb10a11lo(F an? zoqunaßag 311 z]vchply2l2@ u27 alaßzaoJ adung uanau 1294 qQqnÞpD 2u1D ‘UnPplsijv@ply2ol2D 12 Sunqun1Ba(F (ang 19199112 111 ‘ava zogunaBaq 01008 oad 0149V 219 uto(pjoau gnv ‘411419 ea ld lmautz 9vG ‘lvl D uazanzvzl JÎalabja0o] g1v 129 4a4lvplnala@ 81v I1vplu2B1D 19301 uz 4agv uaqui pazpuyldaaa BSunquugye 129 Bunzlog anf (pi aja ‘aazjvpln22M uoB1aagang 21g 82 Qu] gBu1Q12]1N; ‘Ip1adljua gaßvazaaggua1 Vaud uaquautu01 JPpvajo@ U) 1214 924 £ ‘Ia]5 42g (pnv 12g gun 1a1421442Ju1 Bvajzaoagdunz(p1plqy; qun -sBunquipleny; uxg Îala 8vug auu1D u212g u1 ‘BunjaBayR 214 Iu aagv 31 gal ‘2401pdaa8a Bunguilqys 12u1l Bva110F uaqua(pa1lzus SPvainE wauza] utag n? u2guagPIn1 1132 u0([12( aulal anl ‘spnazuv uaquaq1a(plgn1, g29 1124U1, 129 Uauag 1211v(pl «J2laM 129 100al (p14 Yvg ‘avgguag al1ag 129 u1 Sall1u41vaag5 90g Bun] «nag aua aavai 41a ‘1v12190D Ul aaJ]v(pl ola 12241 uaU0[12( Ug zut uxaquol ‘quai unaugjnpD 2ual apo ‘1viply2l2o@ uazÿalab1ao! a(jautunu 129 111 1p1u quvzl 194]vpljalo@ auagai(ploVgnv 12g UUIF ‘01908 04d (pnadlu} 129 Ju 1/1 12 E Fus E

nv gßuq15yv zaqnx amun|gßungu1/gz7 210 {nv (pn

a0: ‘d Anl ne wamwlslop 1119 uauomouaxagn Sunß11 anf a1 uog uoag gnv awmgvu@pnaáluvuS 10g u(q1 ‘uaaqyanad n? uaJsvpla@ uazjV uagualnvzzao] (pou uaq uv 11vp] «ipun@ u! ‘uaalnt1aquvunognv 1a1]v(p [n2lo@ uauagauplaßgnv Wag n (eT 1241216 pvu (ul aaa ‘3 11 11D 244al2ß110) 21D ‘11v(plnala@ uanau ‘uauagauplaban}; go0 Pi1jpuuq ‘uajFalaßj10o] ualarg u0a 120 guaj12D uaoaquol 121]v(plyolo@ u9B1124819 ua12QUV 49g uauol1ad]aîu1g 129 8121109 J(puu amuin@ uagqua(paadljua g11241UvsI1v(P] -Nola@ gaunal 411286 wq 414 VSun1zqvE an? Bbunzyldo 124 aut(jvu12goN uaßaB 1a1l1v(plyala@ uaaoquv 12g uazjun@ n? u2Quag «12(P[gn}; §24 SuUa12D Uaßguilaasziv(pl lo Ug uv 91(P22116 §24 aqublnzz g1v uallvin?snv snqHÿalaß3jaquvF 929 T£T ‘0EI ‘2GI 191116 199 uabunununzso@ uop1jŸalab uag (pvu duuz1v(125 svg 7} a2zjv(p] «N2la@ uaquag1a1g12a 124 SUIJ10D Jivchply2lo@ 12g Sunÿoalzaoß qun gaazlv@plnolo@ g9au12 guoaqzo(plgny; 829 aJvL Un 12916 *2FT 2]ND 8 quv@ s1p1aaVg12quv&-129GF-5P121 824 Sunq1o1zuD 219 qun T98 21D uouljtutoy 12ß12quan?G 129 u2}]0J0101( Uag u1 Bunzxoutog 219 (pu 121g acpnadluvgßun@1aj88n15 au121 nv ya1fadi ‘apnadluzz o10ol In

‘uuv] uazt10uD1 Ju 1(p1ld8]10qjUIG o(p1a1V auto] aqguacpnad|uvogg 129°

‘uaz1v(J gala1g 2qubiv vu anu az(pnadluvo@ 120 ‘uoamutoz 1(pva] a a Baan aar Lou uauxaju2 Uutoa(1 PouU (P11B102] oqua(pnadál „UVOCF 124 21a ajpnadl[uvogy a2q ua(pjai 10g ‘a(pnadluzz 8210 QuIil 9D ‘Bbun1(4vl196 ua1(pvaaB 129 111 ‘uau2mmou28 (ul uv uabgut1ag «S1 Nnala@ wog gnv uda12quye wag uoa gog 1290 u2zoQuaaobß1ny, Un@pl31lvplnolo@ 12au10 BSunjgvE an? uau1F wog uoga 92g Ívl1D Inv 1290 guoßgu1aag1lv(plyolo@ g20 Bunn1ogF Inv g2 10] ‘1]v@plu1oui -2@) 129 gnv 1a11v(plolo@ ug Uv g1211v(pl]2lo@ 82g oPnadluz@ 210 uaßo1jaojun 1a “‘Vungojaaggojala@ 124 lanaizoggs u29 FJÞP21g Pu gßu1q12nv ‘aQuvy] Bungquaaup, au1a3 g(pngjolaßs]aQuUrGS F234 9FT 12111 16 904 Bunagvlaag 019 pnaciluze uazvjal1og 01908 04d orzov 12g uapjol Inv qun ajQuv( g12]]v(pl2lo@ uauagI1(ploßgnu gau1o abvjU1D 429 Vunj(v?gnvaog un (pul go va ‘s1(p11aVgßunln1aoFF 909 gUIJN2D

tionärs gegen die Einschußforderung zu versagen, und es kann hier dahin gestellt bleiben, ob nicht aus diesem Grund, so lange nit über das Gesellshaftsvermögen der Konkurs erkannt ist, in Er- mangelung einer besonderen statutarischen Bestimmung, die Koms- pensation unbedingt zuzulassen, oder ob im einzelnen Fall zu be- gründen ist, daß dieselbe niht zum Nachtheil der Gesellschafts- gläubiger gereicht. lein nach eröffnetem Konkurs stellt si

das Verhältniß jedenfalls anders. Sobald die Gesellschaft in- solvent wird, tritt die Besonderheit der Bestimmung des Einschusses zur Befriedigung der Gesellshaftsgläubiger, d. h. aller Gesellschafts- gläubiger, in evidenter Weise hervor. Während der dem Schuldner als Fremder gegenüberstehende Gläubiger um die Abwikelung _der

Schulden desselben sich in keiner Weise zu kümmern braucht, würde es vom Aktionär, für dessen Rechnung das Aktiengesellshafts-Unter- nehmen betrieben wird, dolos sein, wenn er den für allgemeine Zwecke der Aktiengesellshaft und insbesondere zur Bezahlung der Gläubiger bestimmten GenO zur Befriedigung seiner eigenen Forderungen an

die Aktiengesellschaft aus\{ließlich verwenden wollte. 5

Es muß deshalb angenommen werden, daß bei Begründung der Verpflichtung der Volleinzahlung der Aktien (durch Zeichnung oder spätere Uebernahme) die ulässigkeit jeder Art der Crfüllung, durch welche das Interesse der Gläubiger gefährdet wird, insbesondere also im Falle des Gesellshaftskonkurses die Kompensation mit Forde- ne indes En an die Gesellschaft, von den Betheiligten aus- ges{los}sen wird.

Gerade bei Aktiengesellschaften, welhe wie die vorliegende ein- gerichtet sind, tritt die Bedeutung der versprohenen Nachshuß- ptblingen als Garantie für die Gläubiger besonders deutli

ervor.

Bei vielen anderen Gefellshaften wird das gesammte gezeichnete Kapital als das zum Geschäftsbetriebe erforderliche: Kapital angesehen und die Bestimmung, daß dasselbe nicht auf einmal, sondern ratenweise einzuzahlen ist, wird getroffen zur Erleichterung der Aktionäre, oder weil die zum Geschäftsbetrieb erforderlihen Einrichtungen ihrer Natur nach erst in einem längeren Zeitraum fertig gestellt werden können, die Gelder daher erst allmählich nothwendig werden oder weil der Betrieb erst allmählih seinen vollen von Anfang an ins Auge gefaßten Umfang erreicht. Anders bei den nach Art der vor- liegenden eingerihteten Versicherungsgesellshaften. Bei diesen wird davon ausgegangen, daß der statutarisch einzuzahlende Theil des Aktienbetrags das gesammte Betriebskapital bilden soll, eine Ver- mehrung desselben ist von Anfang an nicht beabsichtigt, dasselbe ist fo berechnet, und der Betrieb so eingerichtet, daß voraussichtlich ein Nach- {uß niht nothwendig wird. Nur für den Fall, daß in Folge beson- derer Unglücksfälle die gegen die Gesellschaft erwachsenen orderungen nit mehr aus den laufenden Einnahmen und dem Betriebskapital be- zahlt werden können, foll die Nahschußpflicht der Aktionäre die Mög- lichkeit gewähren, die Verpflichtung der Gesellschaft zu erfüllen. Ge- rade die bei dem Betrieb des Versicherungsgeschäfts hervortretende Möglichkeit des Eintritts gewisser niht vorhersehbarer und bei aller Sorgfalt nicht zu vermeidender Verluste hat zu einer derartigen Einrichtung geführt, und gerade sie is es, welche derselben das er- forderlihe Vertrauen verschafft. Dieses Vertrauen aber würde hin- fällig werden, wenn die Versicherten niht die Ueberzeugung hâtten, daß die Garantie ihnen gleichmäßig gewährt sei, und das Be- wußtsein dieses Umstandes {ließt die Möglichkeit aus, daß die Ak- tionäre ihr Si siver}prewen vernünftiger Weise in einem andern Sinn aufgefaßt aben können.

Von der Allgemeinheit dieser rechtlichen Ueberzeugung, insbeson- dere Betreffs der in H. bestehenden Versicherungsgesellshaften geben

eugniß die in der vorliegenden und in der parallel gehenden Sade

. L, c./a. G. N. vorgelegten Statuten und Pläne von dreizehn See- und Fluhversicherungögesellschaften, in welchen überall in meist wörtlicher Uebereinstimmung die Bestimmung enthalten ift:

„Kein Aktionist (oder Interessent) kann die von ihm zu zah- lenden Einschüsse mit irgend einer Gegenforderung an die gh sie möge herrühren, woher sie wolle, fom- penfiren. _ Da diese Bestimmung keineswegs als eine willkürliche erscheint, sondern, wie gezeigt, aus der Natur des Verhältnisses sich ergiebt, so kann au nit etwa daraus, daß dieselbe in den Statuten der Vers sicherungsgesellschaft, deren Konkursverwalter klagt, fehlt, ein Ar- gument dafür, daß das Gegentheil hätte bestimmt werden sollen, entnommen werden.

, Die Revision war hiernach, unter Verurtheilung des Revisions- klägers in die Instanzkosten, zurückzuweisen, und ist nur noch zu be- merfen, daß diese Entscheidung mit den Entscheidungen des ünften Civilsenats des Reichsgerihts vom 25. Juni 1881 in Sachen B. c./a. B, und B. c./a. 3. Rep. V. 441, 443/80 darum nit in Wider- spruch tritt, weil es sich in den betreffenden leßteren Fällen um die Rechtsgültigkeit einer zwishen dem Kommanditisten und den persönlich haftenden Gesellshaftern bei vorhandener Solvenz der Ge- sellschaft vorgenommenen, durch Buchung realisirten Kompensation der Forderung aus der Zeichnung mit einer Darlehns- forderung des Kommanditisten handelte, welche nah später ausge- brohenem Konkurs vom Massenverwalter angefochten wurde, -—

s U Yourjuo bun2 921220 224 Quvatu1F Uag 139v 9Vs / ‘20100 112]12utaq 11 10J/v(plN2lo@ 19d UaU1d 1B

ann(plszlveplyalo@ 12u1o nv gpnadluzz 92g azunds ula Wag 1a un z(pyun? (nv uuvz qun uagx10oat 14124]28 2021917 u? P11 u340v1J2F 129 u0a 11 u uv gacpnaci[uzz, uauagogao 809 F13JV1lln]PD 2G

‘qunaSgßung12PIuUD

apaaliv, u1oßpnzsuotliaatg 339 uaguo0t fuvtlu1su0o1l1a2) 120 UaJloy 210 Ual21a12VP'Jan® QI1 Hy t E 4299014G ‘T S E E M ‘ad *Y Sag s4vudl( 1019 ua 924 a s ear L E, oe 6 -3L ‘P wv ‘zvual(11a19 3213D ‘160149 s(p1a6 SVI 1 ® Avouvqenotians qun u1198y1y ‘‘& nf *D ‘6 901031 219 4901al ‘un12ßy14sU01|1a216 qun u9319v132 “L n? ‘D ‘L guuvu]nvzs §524 2a111FF5 49g u?pvD ‘9FT ‘1116 pngÿalaßs12quvS

‘494/v 2lo@ uaua20I1(pl2Bsnv 139gv uuvq E E u31J23(391410] 4120 u Upyun? uau1a uoaßab uagv1n9511243U15 3411212 -1(01 uq1 anl Sungolaoquvutasn1g 129 129 9v4g nv 14v(p(112l28812quvF uauallo 12u19 61493141v(p|l -112l9@ ua349ß1nal s2q s(pnadluze s2q Vun1gyl13

‘u2ßa1 n? zva an? u1oßv1zgu0l1aayg uag Bunugaoßato1d -1419 129 7 ‘S Gen E uaß14avatua8aß 139 Uu2a1l|oyg 219 u21val u01[192)R 220 11210101810] uaguagaß1a gnvia1YJ (1 124 V : ‘¿ava ualanuaß uojalaag Ual100F uaBnnauans uns ut 41300 uWau137 11ut 11ÞD s9vg uuaa1 81v ‘uJoquv}agq n 1zjun ra 9006s N T utaul» u0g U1PD L §3202 F2U13 pnadluvvlJ u20 qun uag12pl124un n? 4] (p1zaoaiguvaag N naignsoaßanv ‘U F08 41D ‘AI uv BunjuwvS ‘Y1n121y ju Bunmumnzju122290h u1 ß1412at1aQUv uo(pl 21) 1992026 120 aflozjuouuv| en& unag uaqgn(plaage ualsog an] ualzooz u 111141211 utau13 qun ualzoo1sBuvai& uag uopl1ai! Bunzp11R 12210 ul (nv pla Qun1@ 1127 gnv(pang 111 aaa ‘HNoquvg #Avl12g8U2IVPD U] «pnadluvoq gal ua12QUv §20 1200 Uag U0A gj12l1au1al Uu uin u1aquol ‘uaQUIJ]|12] n? 214 U3u12 139241 Ul29 u0a uau12 wun 1p 9a yvL uoaquaba1jaoa un a1 (p1] §2 uuaat ‘u2813P1} -Pn1ag n? ualzoo18ßuvai& gog uagjnplaags gvg ‘uallo1loßgnv gal -«3a1112] 129v 111 JUUVG ‘0086 919 262 WN 626 2119 I]0J0ojo1cksßunÿva -2F ‘10 ‘uogana uaßunaufabjnv 11va12@ 21240 (ang 14211214 u(1 a(pjoat ‘aal (SI11ÞD 820) 8121211125 gaulal 1360 §1292 920 1n3}1GF 12€ ul Jp11 J4vaigny7 qun augvuuzz ua12g ‘ual]v] nf 121211 „12 Uuauolaa 10(p]01 uoal1o 129 (nv uagjnplaog5 g2quiaa] anl 8120242 ga Bunziv@& a10 ‘aganag u1al 2430 3491412]4(pa1aßun aud 82 va ‘uajuvoa@) wog lnv Bunumwm1loF 2la1g 41129 (Pn ‘24320 (p11jaoaiguv1iag (p11 uagq1n(pl120 §2QUINLI d an? ualzoojgsßuvaiF utaQ (p1181021 u12 (pang u20vPD uaual(pvanno flozluomuv|nE{ u20 (pang uau(1 uaq anl (gal uauab1a gaulal uaJualla1au18ßBungvJ uag 2101 ‘gall1P@ uda1oQUVv gag uaJualla104u18sßungvg Uag gun 19ga(F Wag) uau0al -12( U214110C 120991G 12g Yvg ‘ua(poacloßgnv anu 11 pangvg tine ‘uaßaßjus zu Bunllvinze a2lo1g 342 ‘Ill uaguvzlzuo gozluauuv|n uazoaIn(plaiag ualjooF ug u0g uag (pang aja ‘Jl1 103] U2VPD uag anl Sunzaoag uva 339 u0g gall1ÞD uaualaata® (p11QUIl2g ualjoo]8ßuvai& gau Bunagn8K 420 aajun S E pu ‘gpngÿalaßgj2quu& 830 OFL §1211) 9 ] ] S L s ‘To11v4 111 12924U 120 o(pj2au an] ‘uauol1o@ uog goa(pjol u13 anu u12Quol ‘BunŸvla@F 329 uJQInMpl120I(G u19 20v428 Ju Sal1PD u3102QUV §24 u3112D 1nv (pnv bpu ‘111 ToQin(plioa goll1PD u p11148v 1129 92g bungvlaF 123 uoa (p114211@lsnv zu fozluamvjn€ 129 oa ‘ol uaquilzzvz| zuu vg yjvIagn @nadluvivl19 u12 vg ‘u2Bajn?snv mvg gnvu1g dunilv11106 auto] 1aqn g(png alß] qu 534 £1 1911116 133 26101 «n? gofjala 92g orIey 43g h (pvuxad ‘(1‘9) ‘A ‘U 9p ‘AC 8 1G x9] ‘Jg ‘1h 1101n& 129019 uno al go 12g0 v4 uaz1v4 21010vM lat 19g 31249] 2la19 anl go ‘Ju12(P]12 (PHgaguaun gv ga 12g0al ‘Mv za a10qUv au1o Inv (nv 129v 140g ol u2ga ‘uu vz 123136 n1gnlaßpnan? ‘nut uag120t uoQuvzjoßul1o opa an} ‘apvl4v4z aB1ual -219 1nv Iva? J2G1(o)G 2qua)ja1jag 12g uuda ‘JzvJ] J (pnv 29v123 «FU2CVMPD un? Bunipyld1oF; 210 1aQui] ‘uaßa1] aquna@ un? Bunqatags 121219 u1 s(pngalaV8s]2guvF 324 ¿62 Un 982 utaJ1J1 u2g 2p ‘uofvlqun1ßg7pa1g uau12ouoBnv (Pu ‘axyat uU3421uI120a Hozluauuvl

-n& 123€ uagjin(pliog 9214 Ugo 14 1121/2872] 133118ßun]n12F

2

Zusammenstoß vonSchiffen, Unzulässigkeit eines

Ersaßganspruhs im Falle konkurrirenden Ver-

\chuldens des, das beshädigte Schiff bedienenden,

Zwangslootsen und einer Person der Besaßung des anderen Sthiffes.

Handelsgeseßbuch Art. 736, 737, 740.

In Sachen der Rheder des Dampfers „Ov. .“, H., B.

u. Co. zu W., Kläger und G Ga wider

E des Dampfers „Kr...“, Beklagte und Revisions- beklagte,

O hat das Reichsgericht, Erster Civilsenat, am- 4. Fe-

bruar 1882 für Recht erkannt: :

die gegen das Urtheil des Ersten Civilsenats des K. pr. Obe:- Landcsgerichts zu M. vom 23. Juni 1881 eingelegte Revision wird zurückgewiesen; die Kosten der Revisionsinstanz werden den Revisionsklägern auferlegt.

Thatbestand:

Das am 1. April 1881 verkündete Urtheil der Kammer für Handelssachen des K. pr. Landgerichts zu D,., welches, unter Vor- behalt der Feststellung des Betrages des Schadens, die Beklagten an sih für verpflichtet erklärte, den Klägern den durch den Zusammenstoß der Schiffe „Kr Und „Dv . . .“ entstandenen Schaden zu er- seßen, ist auf die Berufung der Beklagten durch das Urtheil des Ersten Civilsenats des K. pr. Ober-Landesgerichts zu M. vom 23. Juni 1881 dahin abgeändert, daß Kläger mit dem Antrage, die Beklagten zum Crsaße des durch den Zusammenstoß der Dampfer „Kr . . .“ und „Ov „..“ entstandenen Schadens zu verurtheilen, abgewiesen und die Kosten des Verfahrens den Klägern zur Last gelegt sind.

Hinsichtlih des Sach- und Streitverhältnisses wird im Uebrigen auf den Thatbesland der gedachten beiden Urtheile Bezug genommen.

Gegen das Berufungsurtheil haben die Kläger die Revision ein- gelegt mit dem Antrage, dasselbe aufzuheben und die Berufung der Beklagten kostenpflichtig zu verwerfen.

Die Beklagten haben Zurückweisung der Revision beantragt.

Entscheidungs8grün de.

Wenn so führt dies aber do nicht zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung, da diese auch nach dem hier maß- gebenden Artikel 737 des Handelsgescßbuhs gerechtfertigt erscheint, welcher den Ersaßanspruch versagt, wenn _der Zusammenstoß durch beiderseitiges Verschulden herbeigeführt ist. Denn der Berufungs- richter gelangt auf Grund einer Prüfung des Gutachtens der vernom- menen Sachverständigen und der eigenen Angabe des Lootsen K. zu der thatsächlichen Feststellung, daß auch diesem, das beschâä- digte klägerische Schiff „Ov .….“ bedienenden Lootsen ein Versehen zur Last falle.

Nun bediente freilih der K. den Dampfer „Ov. .“, wie unter den Parteien nicht streitig ist, als sogenannter Zwangsloots\ e im Sinne des Artikels 740 des Handelsgeseßbuchs, d. h. als ein solcher Lootse, zu dessen Annahme der Kapitän des „Ov …." durch obri feitliche Anord- nung verpflichtet war, während irgend ein Verfpüilden auch auf Seiten einer Person der Bes aßung des Schiffes weder be- hauptet noch festgestellt ist. Gleichwohl hat aber der Berufungs- rihter den Artikel 740 des Handelsgeseßbuhs im vorliegenden Falle mit Recht nicht für anwendbar erahtet. Denn seiner Annahme, daß das konkurrirende Versehen des K. die Rheder des „Kr .“ von der Verpflichtung zum Ersate des durch den Zusammenstoß entstandenen Schadens befreie, entspricht den Bestimmungen der Artikel 736 und 737 des Handelsgeseßbuchs. Zwar ist na Artikel 736 im Falle eines Zusammenstoßens von zwei Schiffen und einer dadurch bewirkten Beschädigung von Schiff oder Ladung auf einer oder auf beiden Seiten, wenn eine Person der Besaßung des einen Schiffes durch ihr Verschulden den Zusammenstoß herbeigeführt hat, der Rheder dieses Schiffes nah Maßgabe der Artikel 451 und 452 des Handels- geseßbuchs verpflichtet, den dur den Zusammenstoß dem anderen Schiffe und Then Ladung zugefügten Schaden zu erseßen, während der Artikel 737 (abgesehen von dem Falle, daß keiner Person der Besaßung des cinen oder des anderen Schiffes ein Verschulden zur Last fällt) scinem Wortlaute na einen Anspruch auf Ersaß des dem einen oder anderen der beiden Schiffe zugefügten Schadens nur dann versagt, wenn der Zusammenstoß dur beiderseitiges Verschulden herbeigeführt ist, womit dem Zusammenhange nach offenbar ein beider- feitiges Verschulden einer Person der Schiffs-Besaßung be- zeichnet ist, zu welcher der Zwangslootse nah Artikel 740 des Handelsgesezbuchs nit gerechnet werden kann. Allein der Artikel 736 des Handelsgescßbuchs seßt voraus, daß der Zusammenstoß dur ein Verschulden der Besaßung des Schiffes des in Anspru genommenen Rheders herbeigeführt ist, und verlangt mithin einen ursach- lichen Zusammenhang zwischen dem zu erseßenden Schaden und jenem Verschulden. An diesem fehlt es aber au dann, wenn bei dem Zusammenstoße zwar nicht das Verschulden einer Person der

_—

Besaßung des anderen Schiffes, wohl aber das Verschulden éines

dasselbe führenden Zwangslootsen mitgewirkt hat und wie der

9 ‘9uny@puuaxgz 229/uzuuH r dal «uv gvg 14Ba1j2azun uoaquna@ uazjap1a1zua quagazl10a A ine

1229 «uoauyt aljv1 anq sépnqgalaßs]2QuUr& 624 I 912114116 U22UPI cs N ome utoa gaa Bun4aj12g5 12u12 0lJv (Þ1 E 1a1(p1agu01J]vYa&tá1e 12G; ‘vauugz ualn129 (pu 2912l214 inv § E 12ßp]JYg 124 aganai ol ‘zaavai uaguvgaog Vungan 2juvzluoz 272] 129 214 uuau gun ‘gnqalobsjaquv& 924 615 91911216 94 U ßunqgon 2u1n anu A ARSPS g v gt S 5 B E D ves 1 ( vJJCF 1 11(p1 1 ga1 E. E E Aae ain Sus E n C: 12€ Ua QUN 2JJvY uala20iazun n? 3202S 124 (Ul D 13113129) ‘i ‘@ ‘F 8924 1 ‘1215 924 auu1D u P «g]2Quv@ ul1az (pou (pag gnv1214 (pu 19v] 01 ‘u2012M 14 ues ag (z]vpluuvuinvy 124 u23|21]21 219 ana) pnv 934 P u : 12gN1214 1412U129 121(pusgßun1n12F 12 unvbu(pyui «gßunaulvzu1D 210 p11ug0a2V u1J226F u) N n u211v( a(puvag?vuipD 12g u1 ‘guazjaß (pou 121131 1(pvut 23190] G tg ßunaullvzuug anf? ‘S §20 uußnloge 214 12ßv1g 129 uppA ias ) R DRD u12] (pou bol Al otodins uIinv1120; uazzuaagq utq1 uog uag gnv allaadinvy 219 S12Vv]IF 92J 2QuUIal121]WID 21am] 129 daa ‘gnvava ‘zl1aupnan? zuaumSaz; uabillnjÞlun ug zuu ‘@nvagaßslvpla@ g12ßv1Y 924 1vplo@ un Pl wn Ly E al1aad{nvyg 12g Suna1llvzu19 anf u2QUI[123]W]ID 120 un 11Py E D 19 ‘ua1Bv1]2@ §24 Bunzánv(acg 2x12 laßlnv g12Dv]YF S2g 12QUIl123]WID ua1a(n] gag Yußnof 6va (pang 141azuvgaloggs 13JUN 219 12413910140] «acta 12g Yvg ‘42]a2a (pangva ¿F 12115 11 VunzP11G 19PH]V Prio 910 ‘apupnugonv 190mol 23junava qun Pud ‘2quaß1o 1 nv sg1v ‘2(p1JPpn3205 l 132i S ORUO ae gs 1200 uazlvplo@ u0a 121) uazutunzl2g 12u12 qa11]2(F uin? ßSunpyazla@* uoa 1o(pJ2m ‘B1QInl spnggalaßg]aquv& g24 1 ‘121 9824 BunÍaj1og5 12u12 unt (pl 4pvu 121(p11gU014vN2â4}; 1G ‘uatnaá n? aquvzlutn 1214231107 214 ‘ava av 124 u1 31 0l]v 121P1 129 “Ih1 1211]IVJag 1aJ12oM Ju auß Bunatllvzu1D 12410412921 12g Sunzánv(oFF 219 vg ‘uallv]ntlnv 1zvazlqv 129v 1} Bunz1ynlgny, 21 ‘uazJv4zua Sun1zpyutjoaaF au12 190 2agal uuvz uxßunullvzu15 uoa BunllvjnÇ 219 uuag ‘ÿ1znaun ‘uammouasß zzvazlqv 111 #21 ‘uallv] nf? pn E a D aQua(jazl 292g Ul 1214 210 ‘812Vv]yF gag Pun1M111d12 1 : 19 21214 128v va ‘gnvav 18101 ‘v4 ualjvjaßn? BunnllvzuiD ola1a 12801 f 4 qn ind zud az1ou? 123 ‘uom(ouzua n? nê1214 *& 2g Bunß81@pvmyoa S S Bi He waljopOnt ‘F (paing but enger fers E s 8 v4 1ßvJg 124 ‘ajánv G u19 214 110412921 294 12ßvJYS E R A Ua0uN Pu uv (pvu allußuy, 214 uauno(pl13 uaßoßvGg ‘uazpolobuv qun 00s L füra R ‘1Gaßgnv uxvlqun1@ ua(p1219 uag uoa gugzuuaz1agu014vN2&dN gDg u1dloluG ‘aganai woa luaDaBjuUo 6F 912414 «N; §24 ßSunquaawuy, 124 qQuvzlui 12l219 uo(pl ‘nvg 129 §212]Í2Z uuaa ‘go qun zuoabj7 1290 1val uaJPv]JIG §29 1azßupyuyoaagsBun] «Wv s, go ‘11 uag20u Z(pnl2ajun Pt av ¡gol 619 va ‘go]gbun1n2029 a 11. 9D “11 L S 12la1q uui ‘uuva Ygol uogqual1a3zvIZ uag Inv s(pngalaV «S]2QUV& 924 GF §]21112G §24 Bunwunzlag 129 ßunguoauzz uaßo]vuv 134 uaßunalgnvIoF; 214 (pvu1a1g uajgal 5H ‘ulangagsIJa 12g 110 81 1(p11 (pl 1610? aQuIl1a14UvID uv JipvuiogollvIuS 12g Bun]129119 21G ‘QuazjaV tuvußv2( uo(p121V 120 N 411 ouazjbquani Pt ua(PrUt 12900 Bau uazUvID ua1af91B u1 1gjal 1214 uayv] ‘uohanfnfuno alla -/nvyg 210 ‘v4 uollojplaßqu alnvjiag5 uajaF uaßizavaiznv uv 3PppÞa ‘ola 29121219 pang ‘uapvut (jz12aguaplunai §23 opa aqun1@ a10 uno ‘ua yazlog n? uoqual12319vID uazuuvuaßol 219 ‘a61zyui „n0oaaggßun1quv& 212QUO0laq avßol pu wala1q n? gun uafau(lnfgv Uvgsjv uzbunugogF 1200 uaunyvas11vPlo@ ua! u1 uagjolu2g J (nv 140a “‘ual{vjuv3og n? uoalnyys uoa tn1(Þ19}; unf Qun uapn{nf env ugung Sunllvj12021G 129 211 uog uv (pnv ‘unl allaxazuG u0g §2 uuv] ava ‘uagaom ualloz@loßgv ‘ua3g]al1og aumnvisIivPl@ 12€ q1v 12agnv (pnv uuzaat ‘zaquilag s]vd12u1(5 829 bunlv2292N6 219 (pl utopj2a uv ‘22 uoßtualuiag uv 01} Pymyoazgedunzquos (p2ngq a(pjou ‘ualnvzaoggs 129 uzjvGaogs 8vJ PU 3121 Saaguv Ai SE tauallo1plaßqu ql uaQualioR ut0a uag 6nv gal122d]nvzg gag Vungae E S E: ua@p1142l298 134 Vun]uv2MloF zu (P1]1211 ‘uazIou 41a laßlnv ‘F “@ “F §24 ‘P15 §24 ÎvD 212uf 124 J ‘uaßuvßaß10a124 al wa]jou gnv “galllulango( §3J gun D 2K Bunßy@pupno uG ‘uaj109113 n? 3pvuijogolUvuUS q; u2P11 «10 augnv uaulal an] uaQuallo@ utaq ‘12911928 aj11D 219 ‘9213129 «S1iVpla@ ua1aul1ajJ un 9a1aQuOo|2qgu1 ‘492105 Wopluwuvwinv] un a1o4va (pu Iv 8D ‘19218 3pvupoaollvIuS u2qual121g ut2g 12 uva ‘uammozuoßaßjus Bunzp1)g uauagaßaßuv 12g ui uuvg anu 1alnvyg utag Qun uaquaguv ßjol13Y f uuvg anu 121115 §21314 329v uuvz 159 ‘uaugvut n? 12uQInpD uagq 2llogF 1opl1ß12u3 u1 uoquvzlu Pyvu g] ‘1aja1451q u1 140oa0ol ‘Jajj11Œ Ul) va ualioyg uoguaguilunao pl 1a1nvg ung pyjuolaad uiag u1 vg 129v 12jnvJ12F 22G ‘u221400IIv nf

“u

n 0 17 ‘lat ore ‘t8) uoqrallag ozaodguvay 934 agu a6 9, undv1F M1 gal1aadjnvy 924 Bungualu1Y 234 29n1G 324 bu uoa §2 311 uaquny uaqualnvz wog ‘1294120 regen e s sjv1fu1aG 829 Vunllv12agazugjaquv& 129 234 uv g]V u334GJ 133 q uv az1vPplo@ uaqualla2zog 2194 Yva ‘pumzlog panqva 29va2® qua (¿pvaj2oŒ u1 unonv 7 Aa u1 v zunmoz 121210) uagqual1a1g1nv 12 92g g2l122z8z1vPla@ 829 Vuvlun 12g “‘uailioya4 zzunch UIP 11 «313 [2a uu un Bununuylo(F 210 aj30g alatq 121 ‘Bullvznfun u2 «g2g 12gv Bunquaatuy, 2ßojvuv aupo ‘uallo]plaSgnv „uaza(g uoß1zavmgnv uv“ gaßala@ 924 2140gH 219 (ang 311 2Qual1a2zqvzD azuuvuaßol jnv ‘@ ‘@ ‘É 924 & ÂvDS 67 91213114 924 Bunquacuuj 2432219 21G

:2quna2@

‘uaßaz1anflnv 2zlv& an? anohx moqal ‘uofp1y :J(p11aß2aYnv 139 uo1zvluadutozs 13zun “suaahv/1208?12]914P1NG 520 Qun uofuvzlu120F; u2012g 12q uazlozs 219 qun E ‘uajqvé nf 6/81 tunß ‘8 waq Pal ualuy ‘fox, 9 Uqau G 99 9 FF2 12Vv135 uaq uv ‘uanahzanzaa n? uajbv112 uaq ‘Vvazuzg unounal n a22Vv1z5 229 Yva : u12Quynfqv p avn1923L Y ‘@œ n? ‘7 s1p122SQuvF ‘1 *Y §29 MuzuuazaZ 9vq a Ada nf Eu 12quafao@ ‘I woa §}j(p122912uuvzs ‘25ck ‘5 §20 5Jvu2D- 11019-5111 ua1l1D §24 Y1uzuuazaD 6vg Yvq : Juuvz12 P26 anl T88T N -3L ‘7z& wmv ‘vu3Z-]1a1D 12311D ‘11213951216 Svqa zv S On qun 129p115 ‘‘@ u *Y 1avD uuvulnvz5 u2q 42010 L ‘uazuva2ojáwuß qun

u219v112@ ‘‘@ u “D “9 51a1l1au1331Py1ÞD §29 U2PvZD

‘P ‘6P 111% pngÿalaS8s12quv& uol19201no8 uoa Vunha31fu1D 313Qu0l299uU1 ‘aqual12440v1D ‘Sol anq uazlyPlog uoa Yn1Þ1915

j “‘quil u292413 nf toe

-111239 u1 qun upyv pu anl ua14ng2ß8quPD uauag u} ‘2nvg ua91ua

“a far Ba erb dh aivzua1qnga@ 124 Ip] ‘vi Ine u2vny

10a §1(P112@ §29 ualln1plo@ uoa VBunßyzzalsny, 21q uvui Yva E

«uo4 “‘uagagnfinv uaßnof uaquamiau1aa nf allnj(plagg12012oF 33u0uvd

-12 Qun1@ inv 124 ua A 214 anl u239n92 g121pDckD uv uobv1sny;

uap1192912 129 avi unf? bunzyldzag; 219 ‘z}} ualaausß 4PUqY5 214

¿pu §2 va qun 19219 1p ul aln1plag012a1F Inv “419 1 2216

‘S 824 1uMpl10F; 210 Yvq ‘1928100129 u2ayzo!(g 124 gnv unaqui

‘ónfo(F 1881 1unG ‘gg woa gaÍala@ §29 21m0l ‘8281 1unS ‘“gT oa D E L E E R

un 2nf 1@1128g2quvF-139(F v l l

Bunánl1ajun anf j1128gaguvZ-229G 9vg S e og uagquaßa1jaoa un gvan ‘1 uallo1zploßsnv zu ‘08 *8S (pru np 112129 u1alol ‘u2qaq1a nf oljv ua3a1Ja] 219 QuIl ga (29120 uallozloaßgnv zu (pangra apntll12ÞD uaquanazlnéné 229 uazl1aPlqyz qun uabunbyz «1algny 210 anl uaangobquaaPD uoa BungagaHY 2319 vg RRIIOA «124 “‘Wuil u2g2413 nf 11 uobvjgny, 21vvg u21vK uayyv u! uaV un] «121 n€ uazz11atog uaßaugzuiyz, uoa 214 anl pvuoa ‘[881 uns 6G utoa gaJalaßuazlo]51P112@ §24 ‘g 08 S u1 nv uuva 311 #9 “quil u2gag1o uaaqnga@ 21133 va ‘BunÎalgnvaog; uaznozlaßinv unge «q121pD 122 BSun]4v?ag anf Bunzpyld1og; 124 nvibogg uaq anl 7 ‘08 S u 12q uv 1329vg g2 141924 gun ava galn1pl2g912a1F gg Bunagnlsnz; au gv (1191921 ahauyaia pl ml Fe "F 824 Pogdouo@ u unf 220 Vungvg 214 ‘291201 zuvlaßlnv ¿pu VBvunqipliuD o2quayvi ‘wu 1121p S 3a un auno g§Jv 1929 -100124 Jp) N 1(p1128g2QUvR-129(F Sva 211 ‘uuvz3 (‘419 op *§) galln1Þlagg12a gag Bunzynlsnyz, 124 ap2uf un? 5129122pl51P112@) §24 1131919 z 22; ‘“quil u292412 nf avi inv ‘u21]22429 2vgj211111 ‘è alla uoquaignl nfî wog u1 1290 avgjazgzumun 191p2{ (pnadluyz uau290913 Uag a(pJau ‘uaßunqiopljuD qun uaßunjquvgaaazánv@ allia2b an1 anu gvg ‘18101 oadifunx@ uoguaba1J aquna@ nf? 29alaßuazloz81Þp1 @) wg ua gçnv amg gvuinvspao@ 124 gz gulua2gn9oO 214 Quai ‘81pu@ 924 uabunßnlog pyidua224n92V uazignlaßjnv gaßalabuallozo4P112@ 929 67 “W 81 SS ug ul ua nf aqautja1a 110428 ‘„VunziaJjPv@ 1290 -YatoxŒG a1q 129n“ uBung -12pljuHY qun uxßunBßnl12g ua02luo2qnqoß uajppuPp10tag gaJalaßuazlo] «IIP1226) §24 T 211€ 2F ‘S ut a19 f3azun 11 41v1 2912la2g u12Jv ‘(898 2112D £ Wv uopvi11a1Y u1 sP12288P121ß g2g uaßung1aPlzuD) u211212gnf10a (pnaialuy, u2u2goq13 ug 329gn VunquioPplzuD}j aag 214 ‘104 pu uaq aja ‘SunSnlzog5 uoQuaziojgofa1&a 12u12 Sunznog F 210 gßuiq1anv 1vJ njpl2g8avF 12G “uoayazntn? uaßamgjug

Pipagg5 ‘uial n? 614j0u2ß8 zu qun uabvjPlzuo n? pu (‘F ‘O "S

Vollziehung des Arrestes ohne Zustellung des Arrestbeschlusses an den Schuldner.

Civilprozeßordnung §8. 808, 802 Abs. 2 in Ver- bindung mit 8. 671.

Jn Sachen des Kaufmanns B. B. zu M., Klägers und Revisionsklägers, "

wider

den K. Sekretär W. und den R. Sekretär S., beide daselbst, Beklagte und Revisionsbeklagte,

hat das Reichsgericht, Fünfter Civil-Senat, am 4. März 1882

für Recht erkannt :

die gegen das am 29. September 1881 verkündete Urtheil des Zweiten Civil-Senats des K. pr. Ober-Landesgerichts zu H. eingelegte Revision wird zurückgewiesen. Die Kosten der Re- visionsinstanz werden dem Revisionskläger auferlegt.

S hatbestand,

Revifionskläger hat beantragt, das angefoctene Urtheil aufzu- heben und die Beklagten nah dem Klageantrage zu verurtheilen event. unter Verwerfung der von den Beklagten eingelegten Berufung das am 29. März 1881 verkündete Urtheil des Königlich preußischen Land- gerichts zu M. zu bestätigen.

Die Gegner haben die Zurückweisung der Revision in Antrag gebracht. .

Entscheidungsgründe.

Die Vorausfseßung des Klageanspruchs ist die Wirksamkeit der Vollziehung des vom Kläger ausgebrachten Arrestes. Ist diese Wirk- famkeit, wie der Berufungsrihter annimmt, bedingt dur die Zu- stellung des Arrestbes{lusses an den Schuldner vor oder bei Voll- ziehung des Arrestes, so hat das angefochtene Urtheil den Kläger mit Recht abgewiesen. Denn na der unangefoctenen und soweit erkenn- bar unanfehtbaren thatsählihen Feststellung des Berufungsrichters hat eine folche Zustellung nit stattgefunden. Daß sie dur das T vorgeschrieben is, kann nah den Bestimmungen der §8. 808, 802 Abs. 2 und 671 der Ian niht zweifelhaft sein. Es fragt sib also nur, ob die Nichtbeobachtung dieser Vorschrift blos als Verstoß gegen eine das Verhalten des Gerichtsvollziehers regelnde Instruktion antgefolit werden muß, oder ob man es mit einem abso- luten Verbot zu thun hat, dessen Uebertretung die betreffende Hand- lung zu einer ungeseßlihen macht und ihr die rebtsbegründende Wirkung, die Entstehung eines Pfandrechts, nah §8. 810, 709 daselbst, benimmt. «Für das leßtere sprehen überwiegende Gründe. Aus dem Sprach- gebrauhe der Civilprozeßordnung läßt \ich nur soviel herleiten, daß die Ausdrucksweise „darf nicht“, wie sie im vorliegenden Falle (F. 671) gebraucht ift, nit blos bei Vorschriften instruktioneller Art, sondern auch dann gewählt ist, wenn ein Zuwiderhandeln gegen das Verbot die betreffende Prozeßhandlung ungültig mat. So im Me

„An Sonntagen und allgemeinen Feiertagen darf cine Zuftellung nur mit richterlicher Erlaubniß erfolgen. .

Eine Zustellunz, bei welcher die Bestimmungen dieses Para- graphen nicht beobachtet sind, ist gültig, wenn die Annahme nicht ver- weigert ist.“ Die Entscheidung ist deshalb aus der Bedeutung der Zustellung für den Schuldner zu entnehmen. Nicht jedes Urtheil braucht zugestellt zu werden, blos deshalb, weil es erlassen ist. Die Motive Seite 222 bemerken:

„Die Verkündung macht die Zustellung des Verkündeten ent- behrlih. Für Urtheile \priht dies Abs. 2 dcs §8. 273 jeßt 283 . . . aus .. während bezüglich der Endurtheile Abweichungen von jener Regelvorschrift für den Beginn des Laufs der Notbfristen und die Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus über- wiegenden Gründen geboten erscheinen.“

Ferner Seite 410:

„Die Zustellung des zu vollstreckenden Urtheils . . . vor der Zwangsvollstreckung vermittelt die Kenntniß des Schuldners von demselben. Zugleich wird damit in gewissem Maße ein vor der Zwangsvollstreckung zu erlassendes Vollziehungs- oder Befriedigungs- gebot erseßt.“

Das hier in den Vordergrund gestellte Jnteresse des Schuldners an der Zustellung verdient aber in noch weit höherem Grade Berück- sichtigung, wenn es sih um einen Arrest handelt. Nach 8. 801 fann die Cntscheidung über das Arrestgesuchß ohne* vorgängige mündliche Verhandlung erfolgen, auc eine anderweite Anhörung des Schuldners vor Erlaß des Arrestbeshlusses ist nit geboten ; die Zustellung dessel- ben ist nah §. 802 Absatz 2 in die Hand des Gläubigers gelegt. Angesichts dieser Bestimmungen ist es undenkbar, daß die zur Erörte- rung stehende Vorschrift, welche gleibmäßig an derselben Stelle das Verfahren bei Arreftvollziehungen und Sang Cr EMER regelt, nicht als ein zwingendes Verbot hat gegeben sein sollen. Denn eine

uoa Qun uaßz1alnfenv ‘fin]plaggl2uoF uag Inv awmgvußnfo@ aazun

9

andere Annahme müßte dabin führen, dem Gesetze einen Mangel in der Fürsorge für den berechtigten Shuß des Schuldners gegen die Willkür des Gläubigers beizumessen. i

Sonach war die Revision zurückzuweisen.

Begriff von beweglihen Sachen im Sinne des Art. 306 des Handelsgeseßbuchs. Cedirte Forderungsrechte.

Jn Sachen des Obersteigers H. Sch. zu L., Verklagten und Zmploranten,

wider

die Aktiengesellschaft in Firma: Dortwunder Steinkohlenberg- werk L. T. zu B., Klägerin und Jmploratin,

hat das Reichsgericht, Erster Hülfs-Senat, am 7. März 1882

für Recht erkannt :

daß das Erkenntniß des K. pr. Ober-Landesgerichts zu H. vom 17. Zanuar 1881 in Ansehung der von der Klägerin seit dem 21. November 1877 geforderten Zinsen zu vernichten und insoweit das Erkenntniß des K. Landgerichts zu D. vom 7. Januar 1880 dahin abzuändern, daß Klägerin mit dem Anspruch auf diese Zinsen in der angebrachten Art abzu- weisen; im Uebrigen die gegen das gedachte Erkenntniß des Ober-Landesgerihts zu H. eingelegte Nichtigkeitsbeshwerde war für begründet zu erahten, dasselbe jedoch in der Sache felbst, wie bezüglich des Kostenpunkts, aufrecht zu halten, und von den Kosten des Nichtigkeitsverfahrens die außerzeriht- lichen zu kompensiren, die Hälfte der “gerichtlichen dem Jm: ploranten aufzuerlegen, die andere Hälfte niederzuschlagen.

Gründe.

Die Nichtigkeitébeshwerde ist begründet. l

Nach der Feststellung des Appellationsricters ist in der von dem Verklagten ausgestellten Urkunde vom 3. Oktober 1876 eine Cession enthalten und die abgetretene Forderung von dem Cessionar E. dur die unter die Cession des Verklagten geschriebene Erklärung an die Klä- gerin weiter cedirt. Ferner nimmt der Appellationsriter an, es sei nach Inhalt des von dem Verklagten produzirten Reverses d. d. den 30. September 1876 von den Kontrahenten die Wirksamkeit der erst- gedahten Cefsion von pünktlicher Erfüllung der Gegenleistung des E. abhängig gemat, dergestalt, daß beim Ausbleiben dieser Leistung die Cession rückgängig werden solle; es sei aber niht dargethan, daß die Klägerin beim Erwerb der Streitforderung von dem Dasein dieser Resolutivbedingung Kenntniß erlangt habe.

Unter der ferneren Annahme, daß E. die Cession an die Klägerin als Kaufmann in seinem Gewerbebetriebe vorgenommen, wendet der Appellationsrichter auf den vorstehenden Thatbestand den Art. 306 des H. G. B. an und kommt bierdur zu dem Resultat,

daß Klägerin das Eigenthum der ihr von E. cedirten Forde- rung erworben, au wenn das Eigenthumsrecht des Leßteren nur beschränkt, oder in Folge der obengedahten Bedingung bereits erloschen gewesen.

Mit Recht rügt der Implorant Verleßung des gedachten Art. 306 des H. G. B., welcher in seinem ersten hier in Rede stehenden Theile lautet :

Wenn Waaren oder andere beweglihe Sachen von einem Kaufmann in dessen Handelsbetriebe veräußert und übergeben worden sind, so erlangt der redlihe Erwerber das Eigenthum, auch wenn der Veraußerer nicht Eigenthümer war. Das früber begründete Eigenthum erlist.

Der Appellationsriter gelangt zur Anwendung dieser Vorschrift durch Heranziehung des ebenfalls als verletzt bezeichneten &. 7 Tit. 2 Th. I. des Allg. Landr., welcher vorschreibt :

Recbte werden als bewegliche Sachen betratet. „Die hier aufgestellte Regel ift aber zur Interpretation der frag- liden Urschrift des D. H. G. B. {on um deshalb nicht gecignet, weil diescs nicht auf der Grundlage des Preuß. Alg. Landr. beruht und über das Gebiet des leßteren hinaus Geltung dat. Außerdem sagt auch der citirte §. 7 Tit. 2 Tb. I. des Alg. Landr. nit, daß Rechte beweglihe Sachen sind, sie jollen nur als solche betrachtet werden, selbstverständli® nur da, wo es die Natur des Rechtsverhältnisses, oder der Sinn der bezüglichen Rehtsnorm gestattet. Daß nun aber ia dem in Rede stehenden Art. 306 des H: G. B. wirklich nur körperliche Saen gemeint sind, ergiebt ih schon aus der weiteren Vorausseßung, daß diese Sachen ver- außert und überg eben worden sind. Eine Uebergabe kann nur bei förperliden Sachen stattfinden, der Uebertragungêmodus bci

Rechten ist die Cession, welche zwar etwas der Uebergabe körper-