die Aufsi{tsbchörde für zulässig trachtet, Seitens der daran betheiligten Interessenten unentgeltliG und ohne be- sondere Entschädigung für die Dauer des Bestehens und Be- triebes der Bahnen zu gestatten. C. Für die unter Nr. I. 4, 5, 6, 7, 8, 10 und 11 benannten Bahnea muß außerdem von den Inter- effsenten zu den Baukosten ein unverzinslicher, niht rückzahlbarer uus geleistet werden, und zwar zum Betrage: a. bei Nr. 4 Saßnick-Ueckermünde) von 209000 Æ, b. bei Nr. 5 (Liegnißhz- Goldberg) von 88 000 #, c. bei Nr. 6 (Greiffenberg-Löwenberg und Greiffenberg) von zusammen 128 000 M, d. bei Nr. 7 (Ober- röblingen - Querfurt) von 155 000 Æ, e. bei Nr. 8 (Wer- vigerode - Ilsenburg) von 93 000 4, f. bei Nr. 10 (Osnabrück- Brackwede) von 142000 #, g. bei Nr. 11 (Wabern-Wildungen) von 50 000
Auch diese Summen wurden in der angegebenen Höhe vhne Debatte genehmigt. E 8. 2, welcher nah der Fassung der Kommission lautet: Die Staatsregierung wird ermächtigt, zur Deckung der zu den in 8. 1 unter Nr. I. vorgesehenen Bauausführungen erforderlichen Mittel von 47 038 000 # die Bestände derjenigen Reserve- und Erneuerungsfonds, welche in Gemäßheit des Geseßes vom 28. März 1882, betreffend den weiteren Erwerb von Privateisenbahnen für den Staat, zum Betrage von mindestens 27 513 476 4 dem Staate zufallen bezichungêweise zufallen werden, insoweit zu verwenden, als Über diese Fonds dur das eben erwähnte Geseß vom 28. März 1882 nicht anderweit verfügt ist, und als dieselben nach_ dem Er- messen des Finanz-Ministers ohne Nachtheil für die Staatskasse Aüssig gemacht werden können.
Für den alédann noch zu deckenden Restbetrag, / desgleichen zur Deckung der für die im §. 1 unter Nr. Ik, IIL, IV. und V. vorgesehenen Bauausführungen und Beschaffungen erforderlichen Mittel von höchstens 51 180 000
find Staatsschuldverschreibungen auszugeben.
wurde ohne Debatte unverändert angenommen, ebenso die £8. 3 und 4 der Vorlage, welche lauten :
8. 3. Wann, durch welche Stelle und in wel{ben Beträgen, zu welchem Zinsfuße, zu welchen Bedingungen der Kündigung und zu welchen Coursen die Schuldverschreibungen verausgabt werden follen (8. 2), bestimmt der Finanzminister. :
Im Uebrigen kommen wegen Verwaltung und Tilgung der Anleihe, wegen Annahme derselben als pupillen- und deposital- mäßige Sicherheit und wegen Verjährung der Zinsen die Vor- schriften des Geseßes vom 19. Dezember 1869 (Ges. Samml. S. 1197) zur Anwendung. i : L
8. 4. Jede Verfügung der Staatsregierung über die im S, 1 bezeichneten Eisenbahnen (beziehungsweise Cisenbahntheile) durch Veräußerung bedarf zu ihrer Nechtsgültigkeit der Zustimmung beider Häuser des Landtages. L '
Alle dieser Vorschrift entgegen einseitig getroffenen Verfügungen sind rechtsungültig.
Der Abg. Büchtemann hatle noch folgenden Antrag gestellt :
Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen,
folgenden §. 5 dem Gesetzentwurf hinzuzufügen:
8. 5. Die der Staatsregierung in §. 1 1, II., III. dieses Ge- seßes eröffneten Kredite erlösckcen mit dem Ablauf des zweiten Kalenderjahres, welches der Betriebseröffnung der einzelnen, S. 1 bezeichneten Cisenbahnen beziehungsweise Bahnhöfe und zweiten Geleise folgt. ; daß dieser Paragraph
eigentlich in ein Komptabilitätsgeseß gehöre; da aber gerade in der Eisenbahnverwaltung die meisten Mißstände dieser Art vorgekommen feien, empfehle es sich wohl, den Antrag hier anzunehmen.
Der Abg. Hahn meinte dagegen, daß man diese prin- zipielle Frage niht bei einem Spezialgeseß erledigen könne; zudem lasse sih gar niht sagen, wann denn der Betrieb auf einer Bahn eröffnet sei; oft befahre man dieselbe, ehe noch die Hochbauten, namentli die Bahnhofsanlagen, fertig seien. Das liege im Jnteresse der betreffenden Landestheile. Solle etwa die Eisenbahnverwaltung mit der Betriebseröffnung so lange warten, bis Alles fertig gestellt sei, nur damit der Kredit nicht erlösche ?
Der Abg. Richter bemerkte, wenn der Vorredner nur eine Ahnung von der Schwierigkeit der Rehnungsprüfung bätte, dann würde derselbe dem Antrage niht widersprechen. Von den Anleihen stelle sich die Regierung hin und wieder ein Töpfchen zurück, aus dem sie dann Bauten bestreite, die erst nah 10 oder 15 Jahren sih als nothwendig heraus- stellten; dann solle man prüfen, ob der Bau noch innerhalb der bewilligten Anleihe liege. Grade bei der Eisenbahn- verwaltung habe sich dieser Mißbrauch herausgebildet. _ Wenn man das Komptabilitätsgeseß nicht bekomme, dann müsse man die Frage bei einem einzelnen Ressort zu regeln suchen.
Der Regierungskommissax, Ministerial-Direktor Schneider bezeichnete den Antrag Büchtemann als nicht verständlich; was solle man unter der Betriebseröffnung eines Bahnhofes ver- stehen? Fn dem gegenwärtigen Geseße handle es sih nicht um neue Bahnhöfe, sondern um den Umbau der alten; der Umbau erfolge während des Betriebes ; eine Betriebseröffnung finde also niht statt. Bei den Eisenbahnen lasse sich ein folher Zeitpunkt allerdings feststellen, aber dann sei der ganze Bau gewöhnlih noch nicht vollendet.
Der KAbg. von Benda war mit dem Jnhalt des Antrages prinzipiell einverstanden, glaubte aber, daß diese Frage nicht hier, sondern beim Komptabilitätsgeseß zu erledigen sei.
Der Abg. Richter erklärte, das Gese komme aber nicht, deshalb müsse man si hier anders helsen. Redner führte aus dem Berichte über die Bauausführungen an, daß in legter Zeit von Krediten, die vor 20 und 15 Jahren bewilligt seien, noch Ausgaben gemacht seien,
Das Haus lehnte den Antrag Büchtemann ab, womit die zweite Lesung des Gesetzes, betreffend die Erneuerung, Ver- vollständigung und bessere Ausrüstung des Staatseisenbahn- neßes, beendigt war.
Ein Vextagungsantrag wurde angenommen.
Der Abg. Lauenstein bat den Präsidenten, die Kreis- ordnung sür Hannover so zeitig auf die Tagesordnung zu Un, daß ihre Erledigung noch in dieser Session möglich werde.
‘Der Abg. Dr. Windthorst bat dagegen den Präsidenten, die Kreisordnung für Hannover so zu behandeln, daß es nicht mehr möglich sei, sie zu erledigen. Die Zeit dazu sei nicht
vorhanden. Ein Nebeneinandertagen von Reichstag und Landtag sei niht angängig; denn der Reichstag habe Lebens- fragen des Reiches zu erledigen. Wie sollte es denn auh möglich sein, dieses Gese noch im Herrenhause zu erledigen ?
Der Staats-Minister von Puttkamer entgegnete, die Re- ierung lege auf die Erledigung dieser Vorlage einen hohen
erth und habe einen begründeten Anspruh darauf, diese rechtzeitig eingebrahte Vorlage sahgemäß erledigt zu sehen. Er könne sich daher dem Wunsche des Abg. Lauenstein nur anschließen. ;
Der Abg. Richter bemerkte, der Minister hätte darauf hinwirken sollen, daß der Reichstag niht am 27. April zu= sammenkomme; so könne der Reichstag nicht s{hnell genug sein ablehnendes Votum über das Tabackmonopol abgeben. Ein Zusammentagen von Reichstag und Landtag sei nicht möglich ; er müsse sonst im Reichstage den Antrag stellen, daß derselbe si so lange vertage, bis der preußische Landtag ge- {lossen sei. Ein so wittiges Gesetz, in welchem über die Ausübung der Lokalpolizei eine wichtige Entscheidung ge- es werden solle, könne nicht über das Knie gebrochen werden.
Der Abg. Rickert erklärte, er möchte den Präsidenten bitten, mit der Regierung in Verbindung zu treten über die Frage, welche Vorlagen noch erledigt werden sollten. Gewiß habe die Regierung einen Anspruch auf Erledigung ihrer Vorlage; allein es wäre eine NRücksichtslosigkeit gegen die Reichsregierung und die Neichsvertretung, wenn neben dem Neichstage noch ein Einzellandtag sißen wollte. Wenn die Re- gierung ein so großes Jnteresse an der Vorlage habe, dann könnte ja der Landtag nah dem Reichtage im Juli nochmals zusammenberufen werden. ;
Der Staats-Minister von Puttkamer erwiderte, er werde den Vorschlag, den Landtag im Juli zu versammeln, seinen Kollegen unterbreiten. Den Wunsch, die Kreisordnung zu be- rathen, müsse er aufrecht erhalten. Die Ausdehnung der Be- rathung werde keine allzu große sein. i
Der Abg. Dr. Windthorst bemerkte, die Berufung des Reichstages hätte ruhig unterbleiben können. Wozu solle das gas übrigens ein Geseß auf Lager arbeiten, welches erst in
raft treten werde, wenn verschiedene andere Gesetze eingeführt seien, die noch länger dauerten, als mancher in amtlicher Stellung sein werde? Was das Vertagen bis zum Juli an- gehe, so werde es den Ministern dann wohl seibst zu: warm sein.
Der Abg. Frhr. von Minnigerode erklärte, ein längeres. Zusammentagen des Landtages mit dem Reichstage sei aus- geschlossen. Was die Kreisordnung für Hannover angehe, so werde bei der Feststellung der Tagesordnung die Mehrheit des s zu entscheiden haben, ob sie berathen werden solle, oder nicht.
O Abg. Nichter erklärte, mit dem Vorredner so ein- verstanden zu sein, daß er auf das Wort verzichte.
Hierauf vertagte sich das Haus um 41/7 Uhr auf Sonn- abend 11 Uhr.
Der Antragsteller sührte aus,
D EAKIC C A ILIIEIE A M:
I nserate für den Deutschen Reich8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Reihs-Atzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. M. 25)
. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen
. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.
. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc,
. Verloosung , u. s, w. von öffentlichen Papieren.
5, Industrielle Etablisesments , und Grosshandel.
7, Literarische Anzeigen. Amortisation, Zinszahlung
9, Familien-Nachrichten.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- beilage.
Desfentlicher Anzeiger. Parte nehmen an: die Annoucen-Cxpeditionen l
„Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Shlotte,
Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Anuoncen-Bureaux.
Fabriken
Steckbriefe nnd Untersuchungs - Sachen.
Steckbriefs-Vervollständigung.
Dühlmeyer aus Verden, Steuer-Gmpfänger, 46 Jahre alt, seit 31. März d. J. flüchtig und wegen Unterschlagung öffentlicher Gelder, im Betrage von etwa 77 000 4 vom Untersuchungsrichter des hiesigen Landgerichts \teckbrieflid verfolgt (Neichs- und Staats-Anzeiger vom 8. April 1882, Zweite Beilage Nr. 15 920), ist im Besitz eines für den Kaufmannn H. H. Junge in Bremen von der Finanz-Direktion in Hannover ausgefertigten Ge- werbescheins sowie des diesem leßtern nahgefügten Legitimations\{eins der Königlichen Landdroftei und wird sich vielleicht dieser Scheine und des Namens Junge zu seiner Legitimation bedienen. Derselbe icheint sich zunächst über Cöln nah Frankreich ge- wandt zu haben. : :
Auf Dühlmeyers Festnahme und die Wieder- berbeishaffung der veruntreueten Geldsumme ift eine Belohnung von 1000 M geseßt. (11. J. 345/82.)
Verden, den 19. April 1882,
Der Erste Staatsanwalt, Sievers.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.
[18462] Aufgebot.
Der Kaufmann F. W. Menke zu Hameln hat das Aufgebot der Stammaktien Nr. 10023, Nr. 10024, Nr. 10025 der Hannover-Altenbekener Eisenbahn- Gesellschaft à 300 K beantragt. Der Inhaber der Aftien wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 22. Secptember 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Domplatz Nr. 9, e Nr. 1, anberaumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien er- foláen wird. : :
Magdeburg, den 8. April 1882,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV a.
18311] [ Auszug aus dem Aus\{chlußurtheil. Durch Urtheil vom 17. März cr. ist das Doku- ment über die im Grundbuche des Grundstüdcks Kiauken Nr. 6 Abtheilung 11]. Nr, 1 auf Grund- der Schuld- und P R ne vom 14. September 1835 für die Geschwister Wilhelmine und Franz Klein eingetragenen 87 Thaler 14 Sgr. 2 Pf. Muttererbtheil für kraftlos erklärt. Gerdauen, den 29. März 1882. Königliches Amtsgericht.
[18288] : Nacbdem der Knecht Friedri Christian Jacob Benthin, geb, am 10, Februar 1806, im November 1871 zu Hof-Nesow ohne Me aLnne einer lett- willigen Verfügung und bekannter Erben verstorben auf das vom früheren Amtsgerichte hierselbst unterm
26, März 1872 erlassene Proklam Erbansprüche
nicht angemeldet sind, demnächst die zu den Akten ermittelten muthmaßlihen näcbsten Verwandten des Erblassers, Geschwister und Geschwisterkinder, zur Geltendmachung ihrer Erbansprüche und Beibrin- gung ihrer Erblegitimationen gerihts8wegen auf- gefordert worden, jedoch, weil sie dieser Aufforderung in der ihnen geseßten Frist nicht genügt, vom Bens- thin’shenkNachlasse als ausgeschlossen anzusehen sind, werden auf desfallsige Verfügung des hohen Justiz- Ministerii dur dies wiederholte Aufgebot alle Die- jenigen, welche Erbansprüche an dem gedachten Ben- thin’shen Nachlasse zu haben meinen, aufgefordert, diese Ansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Juni d. J.,,
Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und gleichzeitig rechts8genüglih zu bescheinigen unter dem Nachtheile , daß den sih meldenden und legitimiren- den Erben das Erbenzeugniß ausgestellt und der Nachlaß überwiesen werden wird, die etwa später sich meldenden näheren oder gleih nahen Erben alle Verfügungen Derjenigen, welche in die Erbschaft ein- getreten, anzuerkennen s{buldig sein sollen, resp. unter dem Nachtheile, daß der Nachlaß für erblos und dem Fiskus verfallen wird, erklärt werden.
Der unter Verwaltung des Kantors Hinrichs hier- selbst stehende Nalaß beträgt nah Abzug der Kosten ca. 180—200 A
Rehna, den 17. April 1882.
Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.
[18321] _
Durch Urtheil vom 15. April 1882 i} auf Antrag des Großgrundbesitzers Carl Nieden- führ zu Reichenau die Hypothekenurkunde vom
3, Januc 814 R ; i 5 B S e 750 über die auf dem Grundstück Band 1. Nr. 4 Kunzendorf für den Stadtmüller Franz Staude zu Neurode eingetragene, durch Cession vom 9. September 1850 auf den Medico-Chirurg Niedenführ zu Kunzendorf übergegangene Post von 1000 Thaler für fraftlos erklärt worden. Neurode, den 15. April 1882. Königliches Amtsgericht, 111.
Verkündet am 15. April 1882.
Winke, Gerichtsschreiber.
Zm Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des über die auf Gostyn Nr. 202 Abtheilung 111. Nr. 1b, und e. eingetragene Post gebildeten Dokuments,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gostyn in der öffentlihen Sitzung vom 14. April 1882 durch den Amtsrichter Lerche für Ret:
Das über die auf Gostyn Nr. 202 Abtheilung IlI. Nr. 1b. und e. für die Victoria, geborene Komo- rowíicz, verèheli{ten Namislowska und die Marianna Komorowicz eingetragene Post von je 34 Thlr. 3 Sgr. 10!/; Pf. nebjt 5 °/g Zinsen gebildete Hypo- theken-Dokument wird für kraftlos erklärt,
Von Rechts Wegen.
[18310]
[18327]
Vereinsbank zu Berlin.
Bilanz - Couto pro 1881,
An Effecten-Conto „ Report-Conto . Wechsel-Conto Cassa-Conto Hypotheken - Conto Ütensilien-Conto . Einrichtungs-Conto Commanditencapi- tal-Conto Actieneinzahlungs- Conto G Börsen - Differenz- Conto pro 1882
An Porto-Conto
Touilo -, |
nahmten Courtagen Jnsertions-Conto Conto Dubio, Reingewinn .
4 231 304 68 1 612 250/—| Dezbr.| ,,
435 582|—]| 31. 1 009 456 65
350 090|—
7 680 079123 Gewinn- und Verlust-Conto pro 1881.
e Unkosten-, Materialien-, Salair- |
° Courtage-Conto (Ueberschuß der verausgabten über die verein-
Abschreibung . 41 612/80
1881. [Per Actiencapital-Conto Acceptations-Conto Contocorrent-Conto : Credit 5 393 473. Debit 5 211 595. 0: 131 8/7. 9 41 612.
6000000 —
2 600|—
1 704|—
23 654/55 |
Conto dubio
R welcher laut Antrag des Auf- sihtsraths und Beschluß der Generalversammlung wie folgt zur Vertheilung gelangt :
. dem Reserve-Conto zu überweisen . 600 000,—
. dem Beamten-
Pensions-Fonds zu RUCIWELIER «e
. 1) Abschreibung a.
Utensilien-Conto
1 703.— 2) Abschr. a.Einrich- tungs-Cto. 93 653.55 . als Dividende an die Actionaire zu vertheilen . (29,25 4 p. Act. à 123% p. rata temp.) , als Tantième an d. Aufsichtsrath und Vorstand zu verth. . auf neue Rechnung vorzutragen .
9 600|— 3927/35
25 358,55
351 000.—
924 062,50
284 202.43 1 324 623,48
[T7680 079/23
1035 189/92 6 401/56 437 702/15 1318/11
83 677 29
3311/37
13 841 85] 1881, |Per Effecten-Conto . . Dezbr.| , Wechsel-Conto 120 55065] 31. |, Provisions-Conto . « Agio-Conto . ¿ | «„ Interessen-Conto 5 672/10 « Conto diverser Ein- 61 299/52 gänge .
1 567 600/40
1567 600,20
616, 694, 715, 724.
Von den auf Grund des Allerhöcbsten Privilegii vom 4. Dezember 1865 ausgegebenen Obligationen der Stadt Lennep im Betrage von 450 090 sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die Nrn. 119, 154, 330, 349, 382, 402, 518, 537, 561,
Dieselben werten hiermit gur Auszahlung dur
die hiesige - Stadtkasse am gekündigt. Veunes, den 15. April 1882. Dic Schuldentilgungskommission. (18464] —
. Oktober d. Zs-
A7 9D.
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 22. April
K Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 83W., Wilhelm-Straße Nr. 32,
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
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Beffentliher Anzeiger.
Vorladnngen
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
182.
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosghandel.
6, Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8, Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9, Familien-Nachrichten. beilage. M
M
Interate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haas-ustein & Bggler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Bütiner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Aunonucen-Bureaux.
Steckbriefe und Uutersuchungs - Sa:zen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schisser Adolph Wegner, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen einfachen und \chweren Diebstahls und wegen Betruges in den Akten V. R. IL. 399, 82. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin Alt- Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 18. April 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land- gerichte I. Johl. Beschreibung: Alter 18 Jahre, geb. 22. 7. 63 zu Bromberg, Größe 1,58 m, Statur unterseßt, Haare dunkelblond, Stirn ho, Augen- brauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnli, Zähne gut, Kinn rund, Gesicht voll und rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: An der linken Hand feblt der kleine Finger.
Stecbriefs - Erucuernng. Der unter dem 22. Juli 1881 gegen den Schuhmacthermeister GOLON Zacobv Kinkel, am 14. August 1846 in
ramburg (Pommern) geboren, in den Akten J. 11 d. 1179/80, erlassene Steckbrief wird hiermit er- neuert. Berlin, den 12. April 1882, Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht I.
Steckbriefs-Erledigung. Der in Nr. 123 sub Nr. 4706 pro 1878 des Oeffentlichen Anzeigers hinter dem Chemiker August Prause aus Freiberg im Königreich Sachsen wegen Strafvollstreckung er- lafsene Stecbrief is erledigt. Schweidniy, den 19, April 1882, Der Erste Staatsanwalt.
Offene StrafvollstreCungs-Requisition. Die e 1) der Matrose Carl Ferdinand
ugust Bocatius, geboren 15. April 1854, 2) der Seefahrer Adolf Alexander Schulze, geboren 3. August 1854, 3) der Seefahrer Johann Ernst Hermann Toepfer, geboren 23. Oktober 1854, 4) Friedrih Wilhelm Bartels, geboren 19. Februar 1855, 5) der Seefahrer Carl Friedri Broesicke, geboren 6. Februar 1855, 6) Carl Friedrich Oscar Schulz, geboren 11, Dezember 1855, 7) Rudolf Gustav Emil Thalheim, geboren 1. August 1855, sämmilich aus Potsdam, sind durch Erkenntniß des ehemaligen Königlichen Kreisgerichts hierselbst vom 11. Januar 1878 wegen Verleßung der Militär- pflicht zu einer Geldstrafe von je 180 (, Einhun- dert und ahtzig Mark, welcher im Unvermögensfalle der Schuldner für je nicht bezahlte 6, sech8 Mark, cin Tag Gefängniß substituirt ist, rechtskräftig ver- urtheilt worden. In Erneuerung der Strafvoll- \treckungs-Requisition des oben gedachten Gerichts vom 16. Februar 1878 wird ersucht, von den ge- dachten, dem Aufenthalte nach unbekannten Verur- theilten, wo sie betroffen werden, die Geldstrafe ein- zuziehen, im Unvermögensfalle die substituirte Frei- heitsstrafe zu vollstrecken, und hierher zu den Akten B. 342, de 1877 Mittheilung zu machen. Potsdam, den 12. April 1882, Königliche Staatsanwaltschaft.
f Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungeu n. dergl.
[17882] Oeffentliche Zustellung. g Der Kaufmann Friedrih August Adolph Voigt zu elpzig,
vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Frenkel taselbst, E
klagt gegen die Wirthschafterin Johanna Auguste, verw. Lehrer Geithner, verehel. gewesene Pollmäcber, geb. Rudolph in Braunscbweig und deren Sohn, den Kaufmann Oscar Pollmächer aus Leipzig, in Stötteritz, Wurzen und zuleßt in Koblgrund bei Fulda wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen einer Darlehns- beziehentlich Bürg- \chaftsforderung von 1500 G sammt 59/9 Zinsen vom 28. Oktober 1875 an gerechnet und auf Kosten- erstattung aus einer Sculdvershreibung und Bürg- \chaftsurkunde vom 28, Oktober 1875 und rekognos- zirt am 28. und 29, Oktober 1875 im Urkunden- prozesse mit dem Antrage:
Beklagte und Mitbeklagten \olidarisch gegen Rückgabe der Schuldurkunde zur Bezahlung von 1500 MA sammt 5%/% Zinsen vom 28, Oktober 1875 ab gerechnet, sowie zur Erstattung der Kosten zu verurtheilen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte und Mitbeklagten zur münd- Iichen Vechandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgericht zu Leipzig, Abtheilung I., Zimmer Nr. 178, auf den 26. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung an den Mitbekflagten Pollmächer wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
Leipzig, den 17. April 1882,
Der Gerichts\{hreiber ded Königliben Amtsgerichts : Cradckau, Aktuar.
LLO88E] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Essen Nr. 38 724 über 301 X 40 4, ausgefertigt My Fabrikarbeiter Johann Kracht zu Oberhausen, |ff angeblich verloren gegangen und foll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. s
Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf
den 14. Oftober 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 52, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel- den und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. Essen, den 29. März 1882. Königliches Amtsgericht.
[14207] Aufgebot.
Civ. Nr. 4943, Rechtsanwalt Dr. Binz hier hat Namens des Georg Speicher und dessen Sohn Hein- rich Speicher von Hartheim das Aufgebot des bad. 35 Guldenlooses Serie 7067 Nr. 353,318 beantragt. __Der Inhaber dieses Looses wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 27. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine vor Großh. Amtsgeriht Karlsruhe seine Rechte anzu- melden und das Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.
Karlsruhe, 11. März 1882,
Frank, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Auf Antrag des Vormundes der Eigenthümerin wird der Jnhaber des angeblich ver- loren gegangenen, für Johanne Weidner, geb. Teichler, in Kreibau von der hiesigen städtischen Sparkasse ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 19 648 über 10 46 62 H aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Haynau, den 10. März 1882. Königliches Amtsgericht.
[47163] Aufgebot.
Auf Antrag der Bauersehefrau Barbara S{leicher, geb. Winkler, in Hengdorf, wird bezüglich des N den Namen Barbara Winkler von Krottenba lautenden und der Antragstellerin vor etwa \echs Jahren abhanden gekommenen, zu 3 ©/9 verzinslichen Schuldscheines der Königl. Bank zu Nürnberg Nr. 19 547 über 100 Gulden, d. d. Nürnberg, den 24. April 1871, das Aufgebotsverfahren eröffnet.
Hiernach ergeht an den Inhaber der vorbezeichneten Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf
Freitag, deu 6. Oktober 1882 ¡ orm. 9 Uhr, Sizungssaal 12, anbéraumten Aufgebotstermine seine Rechte bei Ge- rit anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls dieselbe für kraftlos erklärt werden würde. Nürnberg, den 7. Dezember 1881, K. Amtsgericht Nürnberg, Abth. TV. Der Amtsrichter : (L. 8.) Klein. Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber : Hater.
[47201] Aufgebot,
Zur Anmeldung von Ansprücben an einen unver- zinslichen Nuyantheil zu 85 #Æ 81 H für den ab- wesenden Georg Josef Strauß von Heugrumbach — eingetragen im Hyp. Buche für diefen Ort auf Grundbesiß der Geschwister Andreas, Sebastian und Michael Strauß von da — bis längstens zum 1, Juli 1882 — bei Meidung der Erlöschungs- erklärung. 0
Arustein, 10. Dezember 1881.
Gerichtsschreiber des k. Amtsgerichts : Kraus.
[8701]
Die Ebefrau des Kaufmann3 Carl Voigt, Jo- hanne, geb. Loß, zu Nienburg, als Erbin der Wil- helmine Luise Friederike Kraat, der Major a. D. eon Hollandt und der Holzhändler Otto
everin hieselbst haben das Aufgebot folgender ge- ritliber Obligationen vom
a, 6. Juli 1871, Inhalts welcher der Landwirth
Friedrih Ludwig Voigt gegen Verpfändung der Abfindungspläne Nr. 106 XV. im Altfelde, Nr. 175 V1. und 153 VIII. am Kröppelberge und Nr. 240 auf dem Kröppelberze der unver- chelihten Wilhelmine Louise Friederike Kraaÿz 500 Thlr. nebst 44 Procent Zinsen schuldet,
. 4, Juli 1872 und Cession vom 31. März 1879, Inhalts welcher der Photograph Carl Adolf Fisber dem Kammermusikus Theodor August Beddies, jetzt dem Major H. Hollandt 5000 Thlr. nebst 5 Procent Zinsen gegen Verpfändung des Nr. 1102 am Neuenwege gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör s{uldet,
. 13, Dezember 1877 und 10, Januar 1878, au Cession vom 26. August 1878, Inhalts welcer der Maurer und Bauunternehmer Heinrich Ererling gegen Verpfändung der von dem vor dem Augustthore im Krähenfelde gelegenen Ab- findungsplänen Nr. 154—159 abgetrennte, 3 a 92 qm haltende Parzelle sammt darauf errih- tetem Wohnhause und übrigem Zubehör 3900 und 9000 #& nebst 5 Procent Zinsen dem Holjz- händler Otto Severin \{uldet,
beantragt. G
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, späteftens in dem auf
den 31, August d. Js., Morgens 11 Uhr, vor unterzeihyetem Gerichte, Zimmer 27, anbe- raumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese Urkunden für wirkungslos erklärt werden,
Braunschweig, 14. Februar 1882,
Herzogliches Amtsgericht, IRY. L, Rabert.
[18262]
Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgeriht Regen hat unterm Heutigen auf Gesuch des Rehtsanwaltes Baier dabier Namens der unterzeichneten Hypotheken-Objektbesißer nachstehendes Y zu
erlassen.
Aufgebot
; In den nachverzeichneten Hypothekenbüchern des hiesigen Kgl. Amtsgerichts sind auf den An- wesen nachgenannter Besißer an den angeführten Stellen für die bezeichneten Personen zu den angegebenen Zeiten die nachbes{riebenen Ansprüche und Forderungen als Hypotheken eingetragen worden.
L Da die Naforshungen na den rechtmäßigen Inhabern dieser Hypotheken fruchtlos geblieben sind und von dem Tage de: leßten auf diese Hypotheken sih beziehenden Handlung dreißig Jahre ver- strichen sind, so werden auf Antrag der nachgenannten Anwesensbesitzer Diejenigen, welche auf die nach-
beschriebenen Hypotheken ein Monaten, spätestens aber an dem auf
Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb ses
Samstag, den 25. November 1882, U i: Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sibungssaale festgeseßten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Hypotheken für erloschen erklärt und in den Hypothekenbüchern gelöst werden würden.
Des Hypothekenbuches
Besißer der Hypothekenobjekte.
Name. Band. | Seite.
Zeit des Eintrags O Bezeichnung des Gläubigers
| 3 und dessen Forderung. Tag.| Monat. S
Kreuzer, Christof u. Anna, Bauersehe- leute von Rinch- nachmündt.
Rinchnach- | [Il 74 mündt.
[Kroiß, Paul u. Anna} Hochdorf.
Weberseheleute von] * Fahrnbach. 3.\Pfeffer, Johann u. Thekla, Wirths- eheleute v. Weißen- stein.
Caggenried.
.\Ertl, Monika, Bau- erswittwe von Kas- berg.
.\Göstl, Georg u. Fran-| Bodenmais, zisla, Sóldners- eheleute von Kreuz- saige.
Kasberg.
Bodenmais.
Regen, am 17. April 1882.
L Sun Rankl, Josef, Bauers\ohn von
Poschetsried, 160 Fl. unver-
zinsliches, im Bedarfsfalle
zahlbares Elterngut, dann
Anspruch auf Bleiben ohne
Werthsanschlag,
1831|Kroiß, Jakob, Gütlers\sohn von
Ga, 100 Fl. Eltern-
gut.
1826|Eiglmaier, Franziska, Austräg-
lerin, 100 Fl. Zehrpfennigs-
rest; 76 Fl. 40 Kr. jährlicher
Anschlag des Austrages z
Eiglmaier, Josef u. Susana,
Vorbesitzer, 450 Fl. Kauf-
\cillingsrest.
Ertl, Josef, Bauers\ohn von Kasberg, Anspruch auf Blei- ben und Gutsvortheile ohne Werthsans\chlag.
Stern, Michael u. Magdalena, Gütlersfkinder von Kreuzsaige z Anspruch auf Bleiben p h Werthsanschlag.
Stern, Johann u. Anna, Aus- trägler von dort, 200 E Zehrpfennig; 50 Fe jähr-
| licher Anschlag der Nahrung.
Novbr.
Juni
Gerichtsschreiberei am Kgl. Amtsgerichte Regen : Eichinger, Kgl. Sekretär.
[18256] Bekanntmathung. Aufgebot,
Der Austrägler Josef Anton Fuchs von Breiten- furt hat dahier den Antrag gestellt, seinen am 9. De- zember 1812 geborenen und seit 1846 unwissend wo abwesenden Bruder Ambrosfius Fuchs, Papiermacher von Röagling, für welchen auf dem Anwesen des Maurers Franz Anton Fuchs in Breitenfurt eine Vermögenskaution von 366 Fl. = 627 4 42 hypothekarish eingetragen, für todt zu erklären.
Es ergeht demgemäß die Aufforderung:
a. an Ambros Fuchs, spätestens im Aufgebots- termin persönlich oder schriftli sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde ;
. an die erbberechtigten Verwandten des Ambros Fuchs, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ;
. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei hiesigem Geriht zu machen.
Als Aufgebotstermin wird der dritte Dienstag im Monat April 1883, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Monheim, den 15, April 1882,
Könialiches Amtsgericht. gez. Freudling. Zur Beglaubigung :
(Unterschrift) K. Sekretär.
LLOBLO) Aufgebot.
Der Viertelhöfner Jürgen Christoph Backeberg, Eigenthümer der Höfe Hausnummern 3 und 4 in Holthusen, Amts Oldenstadt, hat die zu diesen Höfen grhörigen Handkoppeln im Mannhorn, Grund- steuermutterrolle für Holthusen, Art. 3 Karten- blatt 5 Parzelle 24 und Art. 4 Kartenblatt 5 Par- zelle 27, zusammen 3 Hektar 7 Ar 74 Quadr.-Mtr. roß, durch Kaufcontract vom heutigen a an die öôniglide Klosterkammer in Hannover verkauft. Auf Antrag der letzteren werden Alle, welche an den Verkaufsobjekten Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtlihe, fideikommifsarishe, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch geladen, solde Rechte spätestens in dem auf Freitag, 16. Juni d. J., _ Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Amtsgericht angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls dergleichen Redte im Ver- POR zum Käufer für erloschen erklärt werden ollen. Uelzen, 15. April 1882. Königliches Amtsgericht. 1. v. d. Bed.
[18301] Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge- bracht, daß 1) die Anleihe-Scheine der Stadt Berlin Litt. 0. Nr. 6948 über 100 & und Läitt. N. Nr. 6941 über 200 M, 2) die Berliner 4} prozentigen Stadtobligationen: Litt. E. Nr. 13028 über 100 Thaler,
Litt. F. Nr. 163041 « ; id Nr. 16305 | über je 50 Thaler, Âtt, G. Nr. 33252 | ar, ; und Nr. 3679 | über je 2 Thaler, Litt. E. Nr. 26561 | » s und Vie: STTOD | über je 100 Thaler, durch Urtel des hiesigen Königl. Amtsgerichts T. vom 17. April 1882 für kraftlos erklärt worden sind, Berlin, den 17. April 1882, aaa Ei, Gerichts\{hreiber des Königl. Amtsgerichts I. Abtheilung 55.
82 0891] Bekanntmachung.
Im Grundbuche von Tauts{hken Nr. 8 ftehen Abthl. 111. Nr. 6 88 Thlr. 22 Sgr. nebst 6 °/ Zinsen von 80 Thlr. seit dem 1. Oktober 1860 für den Mühlenbesizer Ferdinand Skowronski in Shwedrich-Mühle eingetragen; diese Post ist von dem Gläubiger lös{ungsfähig quittirt, das darüber gebildete Dokument jedoch verloren gegangen.
Die unbekannten Inhaber desselben werden auf Anirag des Eigenthümers des verhafteten Grund- stück8s hiermit aufgefordert, fih unter Vorlegung des gedachten Dokuments mit ihren etwaigen Ansprüchen an dasselbe spätestens im Termin
den 9. Dezember 1882, 12 Uhr Vormittags,
vor . dem unterzeihneten Amtsgeriht zu melden, widrigenfalls das Dokument für kraftlos erklärt und die gedachte Pupothelen[orderung auf Antrag des Eigenthümers des verhafteten Grundftücks zur Löschung gebraht werden wird.
Soldau, den 8. April 1882.
Königliches Amtégericht. IT, (Unterschrift.)
[18312] __ Bekanntmathung. Dur Aus\{lußurtheil vom 17. die auf die Namen des früheren faktors, späteren Buchhalters Carl Rzehulka und pn Ebefrau Hermine, geborenen von Swlutter- ah, aus Chwostek am 5, Mai 1850 ausgestellten Rezeptionsscheine Nr. 132, 133 des Koschentin'er Sterbekassenvereins für kraftlos erklärt worden. Lnbliniyÿ den 17. April 1882
Königliches Amtsgericht.
ril 1882 sind ichen ted