1882 / 97 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Apr 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[18704] Amtsgeriht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Neue Sparkasse, Neuerwall 78, zu Hambura, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen & Moendeberg, klagt gegen 1) F. H. Lor, Niedern- straße 107 în Hamburg, 2) D. L. Hartje, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 64 M 80 „s am 2. Januar cr. fällig gewesener Rente mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be- Élägten zur Zahlung von 64 4 80 4 nebst 6°/6 Zinsen vom Klagetage, sowie auf vorläufige Voll- streckbarkeitëerklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündliven Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtsgerit zu Hamburg, Civil- Abtheilung 1V., auf Mittwoch,

den 81. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Hartje wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Hamburg, den 21. April 1882.

C. Nit\chGke, Gerichts\Hreiber des Amtsgerichts Hamburg, Civil-Abtheilung IV. [18706] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Conrad zu Werneuchen, ver- trêéten dur den Rechtsanwalt Lewek hier, klagt geaen den Sattlermeister Urban, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zuleßt zu Werneuchen wohnhaft, wegen 144 M. 80 „5 nebst 6% Zinsen von 141 M. seit 3. April 1882 aus dem Wechsel vom 15. November 1881, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 144 M 80 Z nebst 69% Zinfen von 141 M. seit 3. April 1882 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Alt-Lands- berg auf

den 20. Juni 1882, Vormittags 105 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaçe bekannt gemacht.

Alt-Landsberg, den 19. April 1882.

Maercker, Actuar, : als Geridts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18708] Oeffeutlice Zustellung.

Der Mathias Zerwas, Spezereihändler zu Brohl, flagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Brohl verstorbenen Hubert Luberich als 2) a. den Johann Lubericb, ohne bekannten Wobn- und Auf- enthalt8ort, wegen auf Bestellung gelieferter Waaren laut Recbnung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 36 4 13 H nebit Zinsen vom Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlicbe Amtsgericht zu Linzig auf

Dienstag, den 20. Zuni 1882, Bormittaçs 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlicen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sinzig, den 21, April 1882.

Referendar Beer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18707] Oeffentliche Zustellung.

Der Stellmawer Carl Hardt zu Sculzenhagen, vertreten durch den Geh. Justiz-Rath Hillmar hier, Élagt gegen

die verebelichte Schuhmacher Naddatß, Auguste,

geb. Koehn, und ihren Ghemann, - den Schuh-

macher Wilhelm Naddaß. früher zu Schulzen-

hagen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf gerichtliche Auflassung des Grundstüks Schulzen- hagen b Banb T. Bl. Ne. 22. und ladet die Bee kflagten zur mündlichen Verhandlung auf

den 13. Juli 1882, Mittags 12 Uhr, vor die zweite Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts mit der Aufforderung, einen beim hie- sigen Gerichte zugelassenen Rectéanwalt zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird diesex Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coeslin, den 17. April 1882,

Der Gerichtsschreiber des Königlicden Landgerichts: Mahlke.

[18702] Oeffentlice Zustellung.

Nr. 15 506, Der Klagrormund der uneklelichen Julie Emilie Socher und deren Mutter Emilie Socher, ledig. zu Heidelberg, vertreten dur Rechts- anwalt Wagner dahier, klagen gegen den Orgel- bauer Julius Göpferi von Odenheim, z. Zt. an unbekanntem Orte, wegen eines Anspruches auf Alimentation aus außerehelihem Beischlaf, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung eines wöchentlihen Ernährungsbecitrages von 1 M 50 „Z vom Lag der Geburt des Klag- Kindes, d. i. vom 1. Juli 1881 an, bis zu dessen zurück- gelegtem 14. Lebensjahre, auch das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Be- klagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliwe Amtsgericht zu Heidelberg, Zimmer Nr. 2, auf

Freitag, den 2. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 20. April 1882,

Fabian, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amt3gerichts,

[18685] Oeffentliche Ladung.

Der Bäckermeister Josef Ascher zu Briesen hat gegen ten Käthner Johann Meyer zu Kl. Radowisk wegen 18 M4 rückständiger Zinsen von einem auf dem dem Verklagten gehörigen zu Kl. Radowisk sub Nr. 31 belegenen în Abtheilung 111, 4 eingetragenen Kapitale von 450 M für die Zeit vom 19. Mai 1881 bis 19. Dezember 1881, geklagt und beantragt:

1) den Beklagten zur Zablung von 18 M4 nebst

69/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen,

2) demselben die Kosten aufzuerlegen u d

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

klären.

Der Kläger ladet den jeßt seinem Wohnorte nah unbekannten Verklagten zum Verhandlungstermine vor das Könialiche Amtsgericht zu Gollub auf

den 20. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, hiermit öffentlich vor.

Gollub, den 19. April 1882,

E _ Nagórski, Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18694] Oeffentliche Zustellung.

Der Civil-Ingenieur J. Brandt zu Berlin, Königgrätzerstraße Nr. 131 wohnhaft, vertreten dur den Rechtsanwalt Hentig, klagt gegen den Kaufmann Benjamin Lew aus Wolkowisk, dessen Aufenthalt- jeßt unbekannt ist, aus seinem Kontraktverbältniß mit dem Leßteren an Honorar für seine Mühe- waltungen, mit dem Antrage auf Zahlung von 1872 M 80 „Z nebst 6 % Zinsen von 1830 A 63 S seit dem 3. November 1881, von dem Ueber- reste seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor die fünfte Kammer für Handels- sachen des Köriglichen Landgerichts T. zu Berlin auf

den 30, Juni 1882, Vormittags 103 Uhr,

Jüdenstr. 59, Zimmer Nr. «73, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieier Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berkin, den 21. April 1882.

Athenfstädt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I,

5, Kammer für Handelssachen. [18696] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Carl Erdmann Spangehl zu Neu- Norweiscben, vertreten durch den Rechtsanwalt Jor- dan zu Kaukehmen, klagt gegen den früheren Be- sißer und Kaufmann Michael Mertinkus, früher zu Alt - Norweischen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Pachtgeld für das Grundstü Neu-Norweischea Nr. 8 pro Michaelis 1880 bis 1. Januar 1882 auf Grund mündlicher Vereinbarung, nah Abzug von 300 M für dem Kläger gewährte Bespyeisung noch auf 200 44 und auf Mislchgeid für cine zur Nußung verpachtete Kuh pro 1. Oktober 1880/81 mit 24 4. wit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 224 4 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kaukehmen auf

den 19, Zuni 1882, Vormittags 95 Uhr.

Zum Zwedcle der öffentlichen ZusteUung wird.dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaukehmen, den 14. April 1882.

Gennert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

118700] Deffentliwe Zusiellung.

Die Aktien-Gesellschaft Breslauer Baubank zu Breslau, Holteistraße Nr. 4ò, vertreten dur deren Borstand8mitglied, den Königl. Kommissionsrath Direktor Benno Milch zu Breélau, klagt gegen den Weinkaufmann Philipp Schmidt, früher zu Breslau, angebli jeßt feinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Ertheilung einer Löschungébewilligung, mit dem Antrage: :

1) den Beklagten zu verurtheilen, darein zu willigen,

daß die in dem Grundstücke der klagenden Bank Nr. 379 Neudorf - Commende Abtheilung II. sub Nr. 2 befindlichen Eintragungen, welche lauten: „Die gemäß des Intabulats Abtheilung IT. Nr. 2 von der Breëlauer Baubank eventuell zu zahlende Entschädigung ist dem Kaufmann Louis Rochefort zu Breslau abgetreten. Ein- getragen aus der Verhandlung vom 23, No- vember am 2. Dezember 1875.“ „Diese eventuelle Entschädigung ist abgetreten an den Weinkaufmann Philipp Schmidt zu Breslau. Eingetragen am 5. Juni 1877,“ gelöscht werden; S 2) das Erkenntniß für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsftreits vor das Königliche Amts- gericht zu Breslau auf den 6. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 11.

Zum Zwedckte dèr öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug ter Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 19, April 1882,

ac, N üster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18689] Landgericht Hamburg, Oeffentliche Zustellung.

Des Küpers Johann Hinrich Friederich Brink- mann zu Hamburg, vertreten durch Rechtéanwalt Dr, Westphalen, klagt gegen Margaretha Maria Magdalena Brinkmann, geb. Selmer, früher zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- bruchs, mit dem Antrage, auf Grund des Ehebruchs der Beklagten die Ebe der Parteien vom Bande zu trennen, eventuell aber die Beklagte zu verpflichten, innerhalb einer geritêseitig zu bestimmenden Frist zu dem Kläger in die ehelide Gemeinschaft zurück- zukehren, unter dem Rechtsnachtheil, daß widrigen- falls die Ebe der Parteien vom Bande werde ge- {bieden werden, und ladet die Beklagte zum zweiten Termin zur mündlichen Verhandlung des MRechts- streits vor die Erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30, Juni 1882, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ricte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 21. April 1882,

Wischmann, Gerichts\{reiber des Landgerichts, Civilkammer I.

Lendgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Marie Menzel, geb. Thomsen, zu Schleswig, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dr. Schlüter und Dr. Max Predöhl in Hamburg, klagt gegen den Zimmermann F. C. Menzel, früher zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit demn Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, binnen einer gerihtss\eitig zu bestimmenden ay A sie und ihre Kinder bei \sich in einer angemessenen Woh- nung aufzunehmen, widrigenfalls aber die gänzliche Trennung der Ehe der Parteien vom Bande auszu- spreben; event. wegen dauernder Unverträglichkeit des Gemüths des Ehegatten die Scheidung der Ebe der Parteien von Tis und Bett auszusprechen, unter Verurtheilung des Beklagten in die ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11, Civillammer des Landgerichts zu Hamburg

[18690]

osten und

auf den 23. September 1882, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, dèn 22. April 1882. ? Schlieckau, Gerichts\creiber des Landgerichts. Civilkammer IL.

[18709] Ocffentliche Zustellung.

Die Kuratel über das außerehelihe Kind der minderjährigen Scbreinerstobter Eva Domeischel von Ampferbaw, Namens „Elisabetha“, vertreten durch den gerihtliÞ bestellten Vormund, den Schreinermeister Leonhard Domeischel von Ampfer- bah

flagt gegen den ledigen Bauernfsohn Filipp Kraus von Ober- neuses, nun unbekannten Aufeuthalts, wegen Forderung aus außerehelichhem Beischlafe mit dem Autrage, das K. bair. Amtsgericht Burgebrach wolle erkennen: :

1) der Beklagte habe als natürlicher Vater des

obengenannten Kindes zu zahlen :

a. einen jährlien;tn F jährigen Raten voraus- zahlbaren Alimentenbeitrag von 40 M. bis zum zurücgelegten 14. Lebensjahre des Kindes und im Falle dessen Erwerbsbeschränktheit auch über diese Zeit hinaus ;

. die Hälfte des dereinstigen Schulgeldes und der Kur- und Leichenkosten, wenn das Kind innerhalb der Alimentationsperiode crkranken oder sterben solltez

c, eine Tauf- und Kindbettkosten-Entschädigung von 15 M.;

2) derselbe habe sämmtliche Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten;

3) E Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar er-

ärt;

und ladet den Beklagten zur Verhandlung vor das x. bair. Amtsgericht Burgebrach in die voffentliche Sitzung vom : Mittwoch, deu 14. Zuni 1882, Vormittags 85 Uhr, :

Gemäß 88. 187, 188 R. C. P. O. wird dieser Klagsauszug mit dem Beifügen veröffentlicht, daß die Klagepartei durch Beschluß vom 19, April l. J. zum Armenrechte zugelasien ist.

Burgebrach, 21. April 1882.

Gerichtsschreiberei des K. bair. Aintsgerichts.

Störcher, Sekretär.

Q O 9

018713] Spezialkonkurs-Aufgebot.

Ucber das Grundstü des SchneidermeistersDiedrich Heinrich Maat im 1. Quart. der Stadt Kiel Nr. 104B,, Walkerdamm Nr. 8, im Schuld- und Pfandproto- koll eingetragen Folio 89, ist auf Antrag des an erster Stelle eingetragenen Pfandgläubigers, welcher ein Erkenntniß des Königl. Amtsgerichts, Abth. IV., hieselbst auf Auslicferung des (Srundstücks zum Zwangsverkauf vorgezeigt hat, das Spezialkonkurs- verfahren eingeleitet und die Zwangsverwaltung verfügt. i E N

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen dieses Grundstück oder Einspruch gegen das Spezialkonfturs-Verfahren glauben erheben zu können, inébesondere die Hebungsbeamten und Ein- nehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die protofollirten Gläubiger wegen ihrer ein- getragenen Forderungen austenommen, hiedurch be- fehligt, solche Ansprüche spätestens in dem auf den

12. Juni 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten ‘Aufgebotstermin hieselbst, Zimmer Nr. 11, anzumelden, Auëzwärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters, bei Strafe des pfand- freien Verkaufs des Grundstücks. i i

Wegen Berkaufs des Grundstücks wird weiterer Termin vorbehalten. ; : :

Zum Zwangsverwalter ist der Kaufmann W. C. Langenheim bestellt.

Kiel, den 19. April 1882.

Königliches Amtsgericht, Abthcilung TI1.

gez. Goldbecck-Löwe. Veröffentlicht : Sukstorf,

Gerichtsschreiber.

[18687] Aufgcbot. 7

Der Musikus Julius Zemke aus Pustohow hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs der Belgarder Kreissparkasse Nr. 16913 über 225 F. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufaefordert, spätestens in dem auf

den 19, Juni 1882, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Belgard, den 17. April 1882,

Das Königliche Amtsgericht.

Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen des Handelsmanns Theodor Rump

zu Dahlenburg, Gläubigers,

gegen

den Hauswirth Heinrich Ortmann zu Darchau,

Schuldner, / 5

soll die dem Letzteren gehörige Vollhufe Haus

Nr. 7 zu Darchau, bestehend aus:

1) einem einstöckigen Wohnbause, aus Lehmfach- werk mit Strohdac, enthaltend 1 Stube, 4 Kammern, Dreschdiele, Viehställe und Boden- raum,

2) einer Scheune mit Lehmfahwerk und Stroh-

da,

3) einem Backhause aus Lehmfachwerk mit Stroh- dach, enthaltend 1 Stube und Kammer,

4) den im Gemeindebezirk Darhau suv Art. 7 der Grundsteuermutterrolle belegenen Ackerlän- dereien und Wiesen in einer Gesammtgröße von 21 ha 33 a 86 qm,

5) den im Gemeindebezirk Neù - Darchau sub Nr. 26 der Grundsteuermutterrolle belegenen Polsungen Weiden und Aeckern in einer Ge- ammtgröße von 4 ha 82 a 19 qm,

zwangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 8, Juni d. Z., evan 114 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlih versteigert werden,

[18710]

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthu418-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige dinglihe Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Neuhaus a./E., den 6. April 1882.

Königliches Amtegericht. gez. Swart. i; Werther, Iustiz-Anwärter, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts Neuhaus a./E.

[18686] Sjwangsverkaussanzeige und Aufgebot.

Auf Antrag der Gebrüder Henning & Chr. Hinrich Vagt in Scleswig, Gläubiger, ist wegen einer den- selben zustehenden rüc{ständigen Zinsforderung von 115 Æ 20 4 auf ein protofkfollirtes Kapital von 720 6 auf Grund des vollstre&tbaren Urtheils vom 27. Februar 1882 in die im Gemeindebezirk Esmark belegene, verpfändete Kathenstelle des Schuldners, des Gerichts\chreibecs A. Abrndsen zu Schleswig vom unterzeichneten Gericht die Zwangsvollstreckung angeordnet und Termin zum öffentlichen Verkauf auf

den 20. Juni 1882,

Morgens 109 Uhr, : im Kruge des Gastwirths Petersen zu Esmark an- beraumt.

Das Verkaufsobjekt besteht aus Wohnhaus mit Stall, Hofraum, Hausgarten uyd Scheune, mit einem Landareal von 1 ha 86 a 47 qm zu cinem jäâhr- lichen Katastralreinertrage resp. Nutzungswerth von zusammen 105,36 6

Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger wer- den alle Diejenigen, welche dingliche Ansprüche, ins- besondere auch nach dem Geseß vom 27. Mai 1873 als privilegirt anerkannte Forderungen an die genannte Kathenstelle zu haben vermeinen, aufgefordert, solche unter Vorlegung der die Rechte begrüindenden Urkunden bis spätestens in dem angeseßten Verkaufstermin bei Vermeidung des Rechtsnachtheils anzumelden, daß im Nichtanmeldungéfalle der Ausschluß durch Urtheil erfolgen und die gedachte Stelle dem Käufer ansprucbsfrei wird zugeschlagen werden.

Die Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem Termin auf der hiesigen Gerichts\{reiberei zur Ein- sicht aus.

Säjleswig, den 12. April 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. ITT. Dr. Leppel. Kaiserliches Landgericht Straßburg. [18692] Auszug.

Heinrich Christian Heidzia, Schreiner, Gerberg- wallen Plat Nr. 6 in Straßburg, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Doktor Spaltenstein,

klagt gegen seine Ehefrau Pauline Jugenheim, ohne Gewerbe, zuleßt zu Met, nunmehr ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, angeblich in Belgien, auf Ehescheidung mit dem Antrage :

Geruhe K. Landgericht die zwischen Parteien be- stehende Ehe zu trennen und der Beklagten die Pro- zeßkosten zur Last zu legen,

und ladet die Beklagte zur mündlicen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil- kammer des K. Landgerichts zu Straßburg auf den 28. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ECUE: Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[18720] Bekauntmachung. N Das von der Direktion der Spar- und Leihkasse für die Hohenzollernsche Lande in Sigmaringen auf den Namen Karl und Michael Haeberle zu Sig- maringendorf ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 3068 ist durchd Urtheil des hiesigen Königlichen Amts- gerihts vom 14. d. Mts. für kraftlos erklärt. Sigmaringen, den 19, April 1882, Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18730] Bekanntmachung.

Das Hypothekendokument über die auf Graudenz Nr. 857, Abtheilung 111. Nr. 1 für Frau Henriette Wentscher noch eingetragenen 300 M ist durch Er- kenntniß vom 31, März d. I, für kraftlos erklärt.

Graudenz, den 14, April 1882,

Kör.iglicbes Amtsgericht. Veröffentlicht: Suder, Gerichtsschreiber.

L Berichtigung.

Der Kaufmann M. M. Tugendreich zu Dziem- bowo hat nachträali angezeigt, daß die 16 angeb- lid der Frau des Kaufmanns Meyersohn überge- benen und entwoèndeten Wechsel niht am 1. Juli 1880, sondern am 1. Juli 1881 ausgestellt seien. Das Aufgebot vom 7. März 1882, abgedruckt in Nr. 77 des Staatsanzeigers vom 39. März d. J. wird demgemäß berichtigt.

Berlin, den 17. April 1882.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 55.

[18716 Urtheils-Auszug. _

In Sachen der zum Armenre@te belassenen Fero/ nella Speel, Ehefrau des Franz Iosef Schaffrath, früher Bierbrauer, jeßt Fuhrmann zu Aachen, ver- treten durch Rechtsanwalt von den Hoff, gegen ihren vorgenannten Ehemann, ist durch rechtskräftiges Ur- theil des hiesigen Königliben Landgerichts, I. Civil- kammer, vom 20. März 1882 für Recht erkannt:

„Die zwischen den Parteien bisher bestehende eheliche igandea waftegemeinswalt wird mit allen rechtlichen Folgen für aufgelöst erklärt mit der Bestimmung, daß von nun an Gütertren- nung zwischen den Parteien dereden soll. Be- hufs Auseinanderseßzung ihrer Rechte und Ver- bindlichkeiten werden die Parteien vor den hier- mit dazu bestellten Königlichen Notar Giesen zu

Aachen verwiesen und wird Beklagter verurtheilt,

die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ Aachen, den 21, April 1882,

Thomas, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[186931] Oeffentliche Zustellun

Die Friederike, geb, Uber Sei des entwiche- nen Dessinateurs Friedrich Wilhelm Ungerer von Reutlingen, K. Württ. Oberamts daselbst, zur Zeit in Tübingen in Dienst, vertreten dur ihrer Armen- anwalt, Rechtsanwalt Hofmeister zu Tübingen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Auf- enthalts, auf Scheidung wegen böslicher Verlassung, eventuell Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem E a zu e!

. die zwischen den Parteien am 28. November 1876 vor dem Standesbeamten in Reutlingen geshlossene Ebe sei wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten zu scheiden, eventuell

IT. der Beklagte sei verpflichtet, das eheliche Leben mit der Klägerin fortzuseßen,

TII. es habe in dem einen wie in dem andern Falle der Beklagte \ämmtlliche Kosten des Prozesses allein zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen

auf den 18, Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tübingen, den 20. April 1882. C Gerne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18719] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Heiligenbeil vom 19. April cr. ist die Hypotheken- Urkunde über 36,666 Thaler 20 Silbergroschen Erb- gelder resp. Kaufgelderforderung, eingetragen aus dem von Avemann’shen Erbtheilungsrezesse resp. Kauf- vertrage vom 4. Mai 1861 für die verwittwete Frau Rittmeister Emilie v. Avemann, geborene v. Pann- wiß zu Königsberg in Abth. IIT. Nr. 6 der den Major a. D. von Schmeling und dessen Ehefrau Marie von Schmeling, geborene von Avemann ge- hörigen Rittergüter Weßlienen, Wangnieskeim und Milcbbude für kraftlos erklärt.

Heiligenbeil, den 19. April 1882.

Königliches Amtsgericht. 17.

Au3zug. Verkündet am 20. April 1882 durch Gerichtsschreiber Becker.

Auf den Antrag der Handlung Gebrüder Cohn in Pößneck erkennt das Fürstl. Amtsgericht zu Franken- hausen für Recht:

Der unterm 11. Oktober 1881 an H. Pohl in Leipzig an eigene Ordre auf Robert Meyer in Frankenhausen gezogenen, auf die Handlung Ge- brüder Cohn in Pößneck girirte und am 13. Ja- nuar 1882 fällig gewesene Wechsel über 79 M wird für fraftlos erklärt. Fürstl, Schw. Amts8gericht. Froebel.

[18718]

[18724]

Auszug aus dem unterm 17. April 1882 ergan- genen Ausf\chlußurtheile in dem . auf Antrag des Gutsbesitzers Oskar Rothe zu Schlottnig eingelei- teten Aufgebotsverfahren :

Die Hypothekenurkunde, bestehend in der Aus- fertigung des Kaufvertrages vom 18. September und dem Eintragungsvermerk vom 11. Oktober, nebst H ypothekenshein vom 5. Oktober 1849, sowie dem Cintragungsvermerk und dem Hypothekenbuchs- auszug vom 24. Oktober 1854 über die auf dem Gut Nr. 14 zu S{lottnig Abtheilung TI1. Nr. 15 für den Partifulier Ioseph Mühler eingetragene zu 5% verzinsliche Resthypothek von noch 500 Thlr. Restkaufgeld

wird für kraftlos erklärt.

Liegniy, den 18. April 1882,

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Situng des Königlichen Amtsgerichts 1. Hildesheim, den 17, März 1882, Gegenwärtig: Amtsgerichtsrath Bening, Referendar Oetken. In Sachen Gebrüder Warnecke in

[18741]

der Firma Hildesheim, Klägerin,

gegen den Kleinhändler Carl Behrens dafelbst, Beklagten,

wegen Forderung,

jeßt Zwangsverfteigerung, erschienen 2c. y Es wurde sodann das Aus\{lußurtheil dahin ver- ündet:

Alle Rechte, welche der in der öffentlichen Ladung vom 17, Dezember 1881 enthaltenen Aufforderung zuwider an den dort aufgeführten Liegenschaften bis zum heutigen Tage nicht angemeldet sind, werden in Ausführung des in jener öffentlihen Ladung ange- drohten Rechtsnachtheils im Verhältniß zum neuen Erwerber hiermit für verloren gegangen erkannt.

Vorgeleten, genehmigt. Zur Beglaubigung: gez. Bening. Detken. Pro extractu: Gade, Sekretär, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts I.

[18714] L N i

Der im Aufgebotsverfahren, betreffend die Todes- erklärung des Ludwig Julius Schmidt von hier, dur unsere Bekanntmahung vom 12. Mai 1881

auf Montag, 29. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumte Termin zur Eröffnung des Aus\{luß- urtheils wird hiermit unter dem Rechtsnachtheil des früheren Termins auf Donnerstag, 1, Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, verlegt. Steinach, 17. April 1882. : Herzogl. S, M. Amtsgericht. Schoßfeld.

[18450]

Die Eheleute Schmied Ernst Ferdinand Sturm und Kathatina Caroline, geb. Schneider, zu Biers- daf haben durch Vertrag vom 30. März 1882 die bisher zwischen ihnen bestandene Gütergemeinschaft ausges{lossen.

Daaden, den 5. April 1882.

Königliches Amtsgericht.

E g

as Votument über die auf dem Grundstück des Tuchmachers August Nothnick zu Weeskow, Ne. 59 von Weeskow, in Abtheilung 111, Nr. 3 für die verwittwete Weichensteller Paulo, Christiane, geb. Lieske, zu Weeskow eingetragenen 750 M, ist durch das heute verkündete Urtheil für kraftlos erklärt.

Spremberg, den 20. April 1882. : / auf {ulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18681] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der K. Strafkammer hier vom 11. März 1882 wurde die am 27, Juli 1881 ver- fügte Beschlagnahme des Vermögens der Militärpflichtigen Ludwig Wilhelm Frohnmüller gk Calw, Karl Haier von Rottenburg aufge-

en.

Tübingen, den 19. April 1882.

K. Staatsanwaltschaft.

K. W. Arntsgeriht Backnang. i Vermögensbeschlagnahme. Durch militärgerihtliches Urtheil ist das gegen- wärtige wie künftige Vermögen der nachgenannten Rekruten wegen Fahnenflucht mit Beschlag belegt worden, nämlich: 1) des Bauern Johann Adam Karl Frauk von Cattenweiler, 2) des Bauern Wilhelm Müller von Vorder- küchelberg, Gde. Spiegelberg, 3) des Küfers und Bierbrauers Christof Weeg- manu von Großaspach. Den 21. April 18892. Dber-Amtsrichter: (Unterschrift.)-

07 BVekanntmahung.

Der Rechtsanwalt Dr. Mallet zu Osterholz ift heute in die Liste der bei dem hiesigen Amtsgerichte zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen.

Osterholz, den 21. April 1882.

Königliches Amtsgericht. T. eyer.

[18678]

Berkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2e. [18655] Bekanntmachung.

Termin zur Vergebung der Lieferung von 30 000 kg Gyps steht den 1. Mai d. J., Vor- mittags 11 Uhr, im Baubureau der technischen Ae in Charlottenburg an, woselbst die

ieferungs-Bedingungen in der Zeit von 9 bis 2 Uhr gegen Erstattung der Kosten von 25 H zu erhalten sind.

Offerten sind an den Unterzeichneten im genannten Baubureau zu richten.

Berlin, den 22. April 1882.

Der Königliche Baurath: N. Stüve.

, Königliche Eisenbahn-Direktion Berlin. Die in den Werkstätten zu Berlin N, M,, Berlin (Berlin-Dresden), Frankfurt a./O., Lauban, Breslau, Be, Cottbus, Eberswalde, Stargard und Sreifêwald vorhandenen alten unbrauchbaren Werk- statt8-Materialien sollen im Wege der öffentlichen Lizitation verkauft werden. Versiegelte und mit der Aufschrift: „Verkauf von Materialien“ versehene Offerten sind bis zu dem am 2. Mai d. Js,, Vormittags 10 Uhr, im Materialien-Bureau, Köthnerstraße Nr. 8/9 anstehenden Eröffnungs- termin einzusenden. Bedingungen und Verkaufs- Nachweisung sind bei uns einzusehen oder gegen 50 „S zu beziehen. Materialien-Bureau.

[18431]

Die Lieferung von 250 Helmen mit Schuppen- ketten und Kokarden, 300 Kalbfell-Tornistern mit Nadel, 85 weißen und 40 \{chwarzen Leibriemen mit Schloß und verschiebbarer Tasche, 88 Paar weißen und 40 Paar schwarzen Tornisterriemen, 240 weißen und 120 s{warzen Mantelriemen, 120 Paar Koch- geschirrriemen, 200 Feldflashen mit Riemen und 900 Gewehrriemen soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen, auf Grund deren Kontrakts\{luß stattfindet, liegen in dem Geschäftélokal, Karlstraße 7, zur Einsicht aus, auch werden dieselben auf Verlangen gegen Erftattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Proben find bis 10, Mai, Preië-Offerten bis 15. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, einzusenden.

Cottbus, den 21. April 1882.

Die Bekleidungs-Kommission 6. VERALLRRLCNENE Jufanterie - Regiments r.

Eisenbahn - Direktions - Bezirk Hannover.

Submission auf Anfertigung und Lieferung von \hmiedeeisernen Thoren und Fenstern (rd. 23 000 ke Schmiedeeisen) für die Erweiterung der Werk- stätten auf Bahnhof Leinhausen in einem Loose am Freitag, den 5. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Abthei- lungs-Baumeisters, Umfuhr 24, woselbst die Bedin- gungen und Preisverzeichnisse gegen 1 Æ, die Zeich- nungen gegen 2 M gIgenes werden können. Han- nover, den 22. April 1882, Der Abtheilungs- Baumeister. S{wering.

; Säe-Lieferung. Die Lieferung von:

30 000 Stück Jute-Säcken, je 45 em breit und 115 em lang (100 Stück sollen 65 Pfd, wiegen),

3 000 Stück Jute-Säen, je 50 ecm breit und 115 em lang (100 Stü sollen 72 Pfd. wiegen),

8 000 Stück Jute-Sädcken, je 45 em breit und §5 ecm lang (100 Stück sollen 48 Pfd. wiegen),

soll im Submission8wege vergeben werden, wozu

Termin auf den 8, Mai d. J., Morgens 10 Uhr, bestimmt if, Die Lieferungsbedingungen können ab- \hriftliÞ bezogen werden und sind in den Offerten E E : alzw en aigerloch in Hohen- zollern, den 22. April 1882 a a acts

Königliche Berg- und Salinen-Juspekltion.

Die Lieferung des Bedarfs an 870 Stück kleinen, weißen Filzplatten zu Patronenkasten soll in Sub- mission vergeben werden. Offerten hierauf, welche den im Geschäftszimmer der unterzeichneten Ver-

waltungs-Abtheilung ausliegenden und gegen vor-

herige Einsendung von 0,504 in Baar zu empfan- genden Lieferungsbedingun en durchaus entsprechen müssen, sind postmäßig verschlofsen und mit der Auf- {rift „Offerte auf Filzplatten“ versehen, bis zum 2. Mai cr., Mittags 15 Uhr, an die Ver- waltungs - Abtheilung einzusenden. Danzig, den

22. April 1882. Kaiserli i t Abtheilung. serliche Werft, Verwaltungs

[18664]

Ostpreußishe Südbahn.

Bei der am 21. April 1882 stattgehabten Aus- loosung unserer Prioritäts-Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden.

L. Von der x. Emission. 1) à 500 Thaler = 1500 Mark.

117 150 260 294 389 532 621 830 892 934 944 953 1084 1185 1276 1331 1440 1484 1751 1865 1925 2012 2129 2132 2421 2570 2726 2820 3018 3072 3101 3326 3362 3574 3924 4007 4033 4120 4205 4451 4515 4569 4903 4937. Summa 44 Stück über 22 000 Thaler = 66 000 Mark.

. 2) à 100 Thaler = 309 Mark.

9123 5170 5272 5322 5371 5609 5961 5962 5970 5996 6029 6360 6403 6516 6588 6604 6670 6684 7029 7184 7306 7441 7475 7519 T7746 T7931 8401 8444 8587 8651 8858 8869 9059 9125 9443 9596 9689 9761 9910 9933 9939 10009 10026 10041 10101 10118 10135 10205 10385 10630 10931 10982 11029 11091 11246 11295 11632 11656 11745 11780 11848 12161 192229 12610 12635 12637 12672 13147 13183 13195 13348 13921 13922 14221 14289 14543 14606 14750 14818 15171 15183 15212 15319 15321 15369 15381 15464 15625 15935 15970 16020 16137 16309 16465 16526 16548 16559 16900 17067 17099 17329 17381 17483 17488 17504 17600 17755 17849 17866 17875 17943 18024 18061 18163 18254 18301 18339 18399 18462 18503 18622 18688 18730 19087 19133 19152 19167 19264 19524 19576 19680 19790 19982. Summa 133 Stück über 13300 Thaler = 39 900 Mark.

Lx. Von der Ux. Emission. 1) à 500 Thaler = 1500 Mark.

21 27 254 454 727 757 894 1327 1376 1533 1661 1688 1822 1903 1987 Summa 15 Stü über 7500 Thaler = 22 500 Mark.

2) à 100 Thaler = 300 M

2020 2074 2115 2322 2467 2501 2711 2715 2746 2790 2882 2961 3220 3237 3307 3366 3511 3969 4039 4313 4471 4527 4549 4556 4638 4710 4729 4895 5242 5426 5895 5924 5961. Summa 33 Stück über 3300 Thaler = 9900 M

TIL. Bon der AUx. Emission. i 1) à 500 Thaler = 1500 4

62 180 363 383 501 717 998 1007 1185.

Summa 9 Stü über 4500 Thaler = 13 500 M4 2) à 100 Thaler = 300 M.

1388 1897 1907 1915 1919 2264 2374 9424 2504 2552 2636 2864 3365 3496 3683 3717 3778 3844 4202 4215 4273 4438 4563. Summa 23 Stück über 2300 Thaler = 6900 M.

LV. Von der LV. Emission.

1) à 2000 M. 46 57 112 273 281 702, Summa 6 Stück über 12 000 M.

2) à 500 \Æ. 1301 1449 1780 1799 1855 2236 2311 2646 2649 2703 2791 2950. Summa 12 Stü über 6000 M :

Der Nennwerth dieser Obligationen ist gegen Auslieferung derselben und der noch nit fälligen

Zinscoupons nebst Talons vom 1. Juli cr. ab zu Es S : ei unserer Hauptkasse in Königsb Í - senstraße Nr. J E E den Herren J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg, der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin, « » Direktion der Diskonto-Gesellshaft in

d E fhause M. A « dem Bankhause . A. von Roth\c@i rankfurt a./M. ai

i & Söhne in

Die Verzinsung der Obligationen hört mit dem

Juli cr. auf.

Von den in den Vorjahren ausgeloosten Obli- gationen sind noch rückständig:

à 500 Thaler 100 4 a5 Ia

Gel == M. 15 R E 4357. ede

à aler = 300 Æ 5015 5163 5398 5890 5998 7260 7381 T7477 7796 7942 8203 8702 9546 9897 9905 9909 9914 9916 10984 11106 11606 11691 11801 12205 12614 12618 13184 14847 R 102 ard E 16434 16440 16493

90 30 17387 18454 19349 19478 19760. i ai p

Vx. Von der Ux. Emission. x 2 aps —— s M. 283. Ma aler = 300 6. 2373 2380 2859 295 3639 A 5990. is s TTE. Von der LIUI. Emission.

à 500 Thaler = 1500 M 322 s

à 100 Thaler = 300 M 1401 1563 2522 2544 2700 2770 3022 4500 4533, weshalb dieselben behufs Empfangnahme der Zah- lung hierdurch öffentli aufgerufen werden.

Die bisher im Wege der Amortisation eingelösten Obligationen sind in Gegenwart zweier vereideter Notare verbrannt worden.

Königsberg, den 21. April 1882.

Der Verwaltungsrath.

[18684]

Thüringische Eisenbahn.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Dividende pro 1881 für die Stamm- actien Ltt. C. (Gera-Eichicht) auf 4X 9% oder 13 M4. 50 S pro Actie festgestellt worden ist.

Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe des

Dividendenscheines Nr. 10 vom 1, Mai cr. ab, und zwar:

1) in Erfurt: bei unserer Hauptkasse in den gewöhnliden Geschäftsstunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags,

2) durch unsere __sämmtlihen Billet- expeditionen (bei größeren Beträgen na vorher ges{chehener Anmeldung),

3) in Darmstadt: durch die Bank für Handel und Industrie,

4) in Frankfurt a. M.: durch die Filiale

5) ia Leit: ch die Herren F in Leipzig: durch die Herren Frege & Co., und

6) in Berlin: dur die Bank für Handel und Industrie und dur die Herren Cohn, Bür- gers & Co.

„Bei den Stellen al 2—6 erfolgt die Ein- lösung uur in der Zeit vom 1. bis 31. Mai cr. Vom 1. E cr. ab findet die Einlösung nur noch dur unsere Hauptkasse hier statt.

Erfurt, den 20. April 1882,

Die Direction,

[18891]

F. Schönheimerscher Bankverein in Liquidation.

In Folge einer von uns nicht erwarteten Zinsenvergütung auf ein gerichtliches Depositum und des Minderbetrags einer veranschlagten Processkostenrechnung sind wir in der Lage, auf die

letzte Liquidationsquote der Actien des F. Schönbeimerschen Fünfzig Pfennig pro Actie zur Vertheilung zu bringen.

Bankvereins eine Nachvergütung von Wir haben daher diejenigen Inhaber, welche

die letzte Liquidationsquote gegen Einlieferung ibrer Actien bereits erhoben baben, mittelst Circulars vom 28. März a, c. aufgefordert, den ihnen noch zukommenden Betrag gegen Quittung nach mit-

gesandtem Formular bei Herren J. & S. Haberland in Berlin C.,, Empfang nehmen zu lassen und ersuchen hiermit Diejenigen,

Spandauerstrasse No. 2a., in welche vorerwähntes Circular etwa

nicht erhalten haben sollten, sich dieserbalb an genannte Firma zu wenden. Die bis jetzt noch nicht zur Zahlung präsentirten Actien des F, Schönhbeimerschen Bank- vereins werden in Gemässheit unserer Bekanntmachung vom 14. Januar a. c. anch ferner bei der Direction der Disconto-Gesellschast in Berlin und bei der Leipziger Bank in Leipzig eingelöst und kommen unter Berücksichtigung der vorstehend bezeichneten Nachvergütung von jetzt ab mit Vierzig Mark und Zehn Psennig pro Actie zur Auszahlung. Berlin nnd Leipzig, den 31. März 1882,

Die Liquidatoren des F. Schönheimerschen Bankvereins in Liquidation.

[18065]

Rechte-Oder-Ufer-Cisenbahn-Gesellschaft.

Die Dividende pro 1881 if auf 9% i. e. 54 , in Worten:

Vier und Fünfzig Mark pro

Stück der Stamm- und Prioritäts-Stamm-Aktien der Rehte-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gesellschaft festgestellt worden und gelangt gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 1 yro 1881

vom 20. April d.

a, bei unserer Hauptkasse hierselbst,

J. ab

erlinerstraße Nr. 76, Vormittags von 9 bis 12 Uhr,

b, bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 43/44, c, bei dem Bankhause WeA Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 70b., und

d, bei dem Bankhause

. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. Main

in den gewöhnlihen Geschäftsstunden, bei den auswärtigen Zahlstellen bis zum 31. Mai d. E JUE

Auszahlung.

Dée Präsentanten werden ersubt, den Dividendenscheinen ein arithmetis Verzeichniß nah den verschiedenen Kategorien getrennt,

geordnetes Nummer- unter Angabe des Geldwerthes mit Namensunter-

rift versehen, beizufügen, oder die Dividendenscheine mit dem Firmastempel auf der Rückseite abzustempeln.

Breslau, den 19, April 1882. (18671)

Direktion.

Vorwohler Portlaud- Cement - Fabrik

Prüssing, Planck & Co.,

Holzminden. L Die Kommanditisten unserer Gesellschaft werden damit zu einer außerordentlichen

Generalversammlung auf

Freitag, den 5. Mai 1882, Nachmittags 2/2 Uhr,

nah „Schrader's Hôtel in Braunschweig

berufen.

Ta Leo n n aas Vorlegung der Nachweise über Zeichnung von 208 Stück vom AussiGtbrathe nach 8. 6 der

Statuten emittirter neuer A

Die Legitimation der Kommand Aktien im Ge

Mai ab. Braunschweig, den 21. April 1882,

vom 1

en und Bes@ußfafsun darüber nach §, 209a. des H. G. B. tisten erfolgt nach §. 25 der Statuten durch

skomptoir der Gesellschaft zu Holzminden, oder im

gishen Credit-Anstalt in Braunschweig oder bei den Herren Ephraim

osition der ektenbureau der Braunschwei- eyer & Sohn in Hannover

Der Vorsißende des Aufsichtsraths. O. Haensler,