1925 / 180 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Aug 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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mann Richard Frank, Dortmund, Dresdener E Straße 61, und Kautmann Max Frank, Dortmund, Heiliger Weg 49, ist Ge, \chä!téau!siht angeordnet. Aufsichtsperson : Kaufmann August Schroeder, Dortmund, Saarbrücker Straße 3.

Amtsgericht Dortmund, 27. 7. 1925.

Eggenfelden. [52252] Veber das Vermögen der Kaufmanns- eheleute Josef und Babette Wimmer in Eggenfelden wurde mit sofortiger Wirk. samkeit die Geschäftsguisiht zur Ab- wendung des Konkurses angeordnet. Ge: \häftsautsichts{ührer ist Rehtsanwalt Böctl* in FOEREER; Gi A ' ggenselden, 28. Juli 1925, , 8,30 Übr. I Em c Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.“

Glatz. 92226! Ueber das Vermögen des Kau

Alfred Negwer in Glaß wird auf dessen Antrag die Geschäftsaufsiht zur « F wendung des Konkurses angeordnet. Als Gerson wird dey Kaufmann Cen ap ihlan in Glaß, Friedrih\traße,

estellt.

Amtsgericht Glaß, den 2. Juli 1925.

Meiligenstadt, Eichsfeld. [52253] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Lendeckel in Lutter ist die Ge- \{äftsaufsicht angeordnet. Rechtsanwalt Dr. Model in Mühlhausen, Thür., ist Aufsichtsperfon.

Amtsgericht Heiligenstadt (Eichsfeld).

Ohlau. [52254 Durch Beschluß vom 23. Juni 1925 i die Geschäftsaufsiht über das Vermögen | des Klempnermeisters Max Adamski in : : Zottwig gemäß § 66 Abs. 3 Nr. 2 der fe

kur8verwalter ist ber Kaufmann Emil Hoehn in Ohlau, Agra bis zum 17. August 1925. Erste Gläubigerver- sammlung und rüfungstermin 7. August 1925, Vormittags 1 vor dem Amtsgeriht Ohlau, r. 20, Offener Arrest und m 17. August

n 27. Juli 1925)

Amtsgericht.

Elsterweyrda. [52223] In dem Konkursverfahren über das Vermögen déc Fa. Arthur Dudeck in Elsterwerda, , Polster - Möbel - Werk u. Möbelmagazgin, 2#nhaber Kaufmann Arthur Dudeck in Elsterwerda, wird - zur Beschlußfassung über die Bestellung eines neuen Oläubigerausschusses und zur ander- weiten Beschlußfassung über eine dem Gemeinschuldner zu gewährende Unter- l stüßung Termin auf den 10. August 1995, um 9 Uhr, anberaumt. Elsterwerda, den 29. Juli 1925, Das Amtsgericbt.

Z& Braunsberg, Ostpr. [52218] UVeber das Vermögen der Firma A eichert, offene Handelsgesellshaft in raunsberg, ist beute, Nachmittags

4,36 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter i|st der Direktor S{hlegel in Meblsak. Frist zur Anmel- dung der Konkursforderungen bis 7. Sep- tember 1925. Erste Gläubigerversamm- lung am 27. Auaust 1925, Vormittags ember 192 xm. 10 Uhr. Vffener Arret | Mühle, Speersort 17. Offener Arrest I Eo icht Is N E 192, mit Anzeigefrist bis zum 22. Aust rit Vraunsberg, 29. Zuli 1d I, einlblieklid. E Ae s

T E i um 2. r d. J. einschließlich.

Cle. E __ [92219] | Erste Gläubigerversammlung: Mit

Ueber das Vermögen des Bienenzüchters | 96. August d. Vorm. 11 Uhr 45 Min

Willi Meicheit in Winsen a. d. Aller wird Al î rüfun Stermin: “Mittwoch,

beute, am 29. Juli 1925, Nachmittags d. J, Vorm. 11 Ubr h

S Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. 99. Suli 1995. j

Der Auktionator Wolter in Celle wird Das Amtsgericht

zum Konkursverwalter ernannt. Kon- : i

Tursforderungen sind bis zum 22. August

1925 bei dem Geriht anzumelden. Es

wird zur Beschlußfassung über die Bei-

behaltung des ernannten oder die Wabl, eines anderen Verwalters fowie über die | ;

Bestellung eines Gläubigerausshusses und

eintretendenfalls über die im § 132 der

S una Cr e Segeattnde

auf Montag, den 24. Augu 29, Vor- | AUAR O Sre

mittags 113 Uhr, und zur Prüfung der ange- E, A Er E Ee

meldeten Forderungen vor dem unterzeih- d. J Vorm 11 Ubr 45 Min n i

neten Gericht Zimmer 24 Termin anberaumt. gemeiner Prüfun, ide 8 Mitt E

Allen Perjonen, welche eine zur Konkurs- 98. Oktober d. J Tore 11 reithwoh,

masse gehörige Sache in Besitz haben oder Hanbur. O I (i 1995 ;

zur Konkursmasse etwas \chuldig sind, D 9 t E

wird aufgegeben, nichts an den Gemein-

shuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem |

Besitze der Sache und von den Forde-

rungen, für welche fie aus der Sade ab--

min: Mittwoch, den W- Oktober 1925, rm. 11 Uhr.

Hamburg, 28. Juli 1925.

Das Amtsgerj am

Uhr,

mmecr

[52230] ; nzeiges

L i qu b pflicht bis

Hamburg. Ueber das Vermö ( in Firma Fischkon L seatica“ mit beschränkter Hafturg, Hopfen- sat 4, ist heute, Nag as 91 Ühr, Konkurs eröffnet. Verwalter: Erwin

Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

“P Der Vezugspreis beträgt monatlich 3,— Reichsmark freibl. Anzeigenpreis für den Raum Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den einer 5 gespaltenen Einheitszeile1,05 Reichsmark freibleibend,

Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,75 Reichsmark freibleibend.

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Anzeigen nimmt an

Einzelne Nummern kosten 0,30 Reichsmark. die Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers Fernsprecher: Zentrum 1573. Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

uen, Vogtl, leber das Vermögen i fabrikanten Friedrih Otto Schieider, alleinigen Jnhabers der Firma Fr. Otto Schneider in Plauen, Wilhelmstraße 31, ist heute, am 30. Juli 1925, Nachmittags 4,30 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. _ Konkursverwalter: Herr Orts- richter Otto Ebert in Plauen, Kloster- straße 13. Anmeldefrist bis zum 30. August 1925. Wahltermin am ScaE 1925, Ae s a: Prüfungstermin am 21. September „in Gotha wird aufgehoben, nahdem der

Vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit, LZwangsveraglei sfräftic ätigt i AæCMpflicht bis zum 30, August 1895. Pos Wei reeeristg bestätigt isl,

. P3/20 i hüringi! i Amtsgericht zu Plauen. M ad bit d tat

Bir e vg x f n dem Konkursverfahren über das ngen, [92243] | Bermögen der Firma Max Cohen in

èr das Vermögen des risti ; j Kaufmann, Inhaber Gs E Mare, Meint er BOAE Kaufmann

: aba lberfeld, fin! i Ea t M, duforeparalurwersttio Prüfungstermin f Gta eier d Garde E in Slutt- | [ung zur Entgegennahme des Verwalter- 5. ‘Juli O ,, wurde heute, am/ berihts am Montag, den 21 September Q Zuli 1925, Nachmittags 4 Uhr, das | 1995, Vorm 10% Uhr vor dem unt Rieber piel um nt L zeichneten Geriht, Zimmer Nr. 1, statt. , hier, nkursverw - ; S Au : nannt. Anmeldefrist bis 20. August 1925. Amtsgericht Meppen, 16. Zuli 1925. Erste Gläubigerversammlung und allge- Opladen. [52240]

Gera. [52225 Konkurs Karl Erdmann, Gera, na Abhaltung des Scilautermins aufgehoben.

ra, den 31. 7. 1925. Das Thür, Amtsgericht.

Gotha. [52228] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Walter Bratfisch

i »uUr g. (52231] Mber das Vermögen des Kaufmanns Fael Schnapp, Schwanenwik 30, ist ute, Nachmittags 2.35 Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: Erwin Mühle, Speersort 17, Offener Arrest mit An- geigefrist bis zum 22. August d. J. ein- |hließlih. Anmeldefrist bis zum 26. Sep-

[52236] eu

Jr. 180. Reichsbanegicotonto. Berlin, Dienstag, den 4. August, Abends. Poftschetonto: Berlin41821. 1925

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

546 “Vermögen einschließlich des Portos abgegeben.

A. Grünbaum, Inhaber

e p i E E E E E E L E |

August

W%

Erste fungstermin am Mittwoch, den 19. August | z S

Ce! Audolf Neumann, ünd Waldschek

mittags 345 Uhr das eröffnet. * Verwalter:

Woitvlak in Gleiwiß. O L l

{ließlich den 25, September 1925. Erste Gläubigerversammlung August 1925, Vormittags 9 |

1 1

Hamburg,

Ernst J. geschäft, ist Konkurs eröffnet. Lange, Lilienstraße 36.

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n

zum 26. September d. Erste Gläubigerversammlung: den s Bo 45

issCldorf, geber das Vermögen des Kaufmanns vilhelm Stockhausen, als alleinigen Ins

M;

Ai

getonderte Befriedigung in Anspruch

nehmen, dem Konkursverwalter bis zum . August 1925 Anzeige zu machen. Amtsgericht Celle, den 29. Juli 1925.

__ [52221] Kaufmanns

Öbeliunu,

Veber das Vermögen des Alfred Kurt Kuvause, alleiniger Jnhaber der nicht eingetragenen - Firma Gebr. Krause in Ostrau bei Döbeln, Haupt- straße 27, wird heute, am 31. Juli 1925, Vormittags 814 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet, Konkursverwalter: Ge- richtWvollzieher i. R. Hermann Fischer in Döbeln, Noonstraße ti Anmeldefrist bis zum 24. August 1925. Wahltermin anm 17. August 1925, Vormittags 9/4 Uhr. Prüfungstermin am 31. August 1925, Bormittags 10 Uhr, Q#fe Arrest mit Anzeigepflicht / 24. August 1925.

Amtsgericht Döbeln.

babers der Firma Stockhausen & Co. in Mleldorf, Schwanenmarkt 1 wird beute,

[ter Haftung in Köln, Severinstr.

Grünbaum in Hanau, Langstrg ist am 29. Juli 1925, Mitteas 1 1 r, das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanwalt Justizrat Hecht in anau 1st zum Konkursverwalter ernannt. Offener Arrest und Anzeigepflicht sowie Termin zur Anmeldung bis zum 26. August 1925, erste Gläubigerver- jammlung am Mittwoch, den 19. August 1929, Vormittags 1014 Uhr, Prüfungs- termin am Mittwoch, den 2. September 1925, Vormittags Uhr, vor dem Amtsgericht, Ap M in Hanau, NuZ allee 17, Zi1 N

Köln. [52233] Nober da&FWermögen der Manufaktur- waren-Versand-Geselischaft mit beshränk- C 2 ist am 27. Juli 19%, Mittags ¡2 Ubr! das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter is der Rechtsanwalt Justiz- rat Schüller in Köln, Elisenstraße 28. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 9. September 1925, Ablauf der Anmelde- [rist an demselben Tage. Erste Gläu- bigerversammlung am 25, August 1925 h 9 ; 6 ; c Bormitkags 1114 Uhr, und allgemeiner

(92 4 A /2 ad, L Prüfungstermin am 11. September 1925,

am 28. Juli 1925, Mittags 12 Ubr das Konkursverfahren eröffnet. Der Nechts- anwalt Dr. Lucas in Düsseldorf, Blumen- straße 7 Tel. Nr. 16 168 —, wird zum K onkuróvenwalter ernannt. Offener Arrest, Anzeige- und Anmeldefrist bis A A E S ie C iEe éelammtung am Samstag den 29. Aug 1925, Vormittags 10% Uhr, o gemeiner Prüfungstermin am Samstag den 12, September 1925 Vormittags 10% Uhr, vor dem ; richt, Zimmer 231, 11, Stock des ’audes an der Mühlenstraße. Amtsgeriht in Düsseldorf,

Justiz- Abt. 14.

Freiburg, Breisgau. [52224] «Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilbelm Wahl in Freiburg i. Br. Guntramstraße 21, wurde heute ani 29, Juli 1925, Nachmittags 5 Uhr das Sai E eröffnet. Konkursver- 2 aufm thur L 4 e S eibe, ann Arthur Baumann | \ meldefrist b

C 8, Arrest und

bis 14. 3, 1925. Offener und Anzeigefrist bis 14, 8. 1925. Gläubigerversammlung und Prü- 1929, Bormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht bierjelbst. Kaiserstraße 143 . Stock. i Freiburg, den 29. JT?S995 2 Der Gerichks\ctoider.

des Badischen Amtstichts

V

L I iwitz.

[52227 eber das Verm j ]

ogen des Kaufmanns | l, n Firma Neumann in Gleiwiß, Wilhelm- am 28. Juli 1925, Nawb- Konkursverfahren | 9 Kaufmann Emil Frist

raße, wird

ung der Konkursforderungen bis ein- [h l am 28. August ¿ ormitags 9 Vhr, und Prüfungs-

En 0, Oktober 1925, Vormittags imme N dem Amtégericht, hier zimmer Nr. 291 im Il. Stiock. Öffouor ctrest mit Anzeigepflicht bis 18 9 929 einschließlich. ! \ 925. Amtsgericht

_

[l 18. Aw Gleiwiß don

p d | 2229] o T4 oru i Ï 2 F 5 eber das Bermögen des Kaufmanns

st Josef Großmann, Borgfelder raße 19, alleinigen Inhabers der Firma Großmann, daselbst, 9 óbel- Verwalter: Amandus

Offener Arrest zum 22, August Anmeldefrist bis 5. eins{ließlid. Mittwoch, | m 11 Uhr} h Prüfungs-

8, lit Anzeigefrist bis einschließlich

26, August

: 1925, Vorm. Minuten.

Allgemeiner

K

Hussenstraße, wurde heu te,

2e rhren eröff: Regier untetzeidmeten Ger gn erdlnet und Regierungsrat Dr.

Gläubigerversammlungs- termin: Samötag, den 29, August 1925 Vorm, i A

Konstan;

Bernauer, Lebensmittelbandlung in ‘Kon- Erbpringenstraße 11. An- |?

rungen sind bis zun

28. August 1925,

Münster, Westf.

|lifa Doenst Gesellshaft mit beschränkter Dastun« 9,10 Ubr

nungsrat Graelstr. zeigepflihi bis

Erste zur Anmel- | 27

Zimmer

Nord eim, Hann,

G des 30, Zuli 1925, Vormittags 11,40 Ubr, Konkurêverwalter wird Nechtêanwalt D

Berendes in Northeim bestellt An T frift bis 19 S eim’ bestellt, Anmelde- [rist bis 10. September

Ee Gläubigervers. heute, Nachmittags 2.05 Ühr, Ven al

eute, Votmittags 11 Uhr 45 Min., das

fg A O Borm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, MReichensperger Plaß, Zimmer 223. Koln, den 27. Jul 1925 Amtsgerich ang 65.

[52234] Verlagsbuch- in Konstanz, am 29, Jule das Konkursver-

Konstanz. _ Ueber das Vermö d handlers Osfar Wöhrle

1925, Vorm. 9 Uhr, l Heil in Konstanz, Scheffel- traße 13, zum Konkursverwalter bestellt und Prüfungs-

e

m, 9 Uhr... A dei

Bad, Ÿ

[52235] Ueber das” Vermögen der Firma Leo tanz, wurde am 29. Juli 1925 das Kon- ursverfahren eröffnet, Kaufmann Ernst Venschel, hier, Seestr, 9, wird zum Kon- urwerwalter ernannt. Kon ursforde- gust 1925 an-

ist der }|:

Ühr. i

, T, Konstanz.

umelden. Pri

Bad. Amts

: : [52237] Ueber das Vermögen der Firma Ange- zu Münster 1, W. ist heute Nachmittags, der Konkurs er- Konkursverwalter is der Nech- Véllmib, Münster i, W. 17. Offener Arrest mit An- [aut dis zum 20, August 1925. lnmeldefrist bis zum 25, August 1925. L . Gläubigerversammlung am ‘. August 1925, Vormittags 10 Uhr, im iengen Amtsgericht, Gerichts\tr. 2, 24 rüfungstermin am 4. Sep- , Vorm. 10 Uhr, dasebst. . W., den 28. Juli 1995. s Amtsgericht.

ffnet.

t E ————————=

; 192238] ; des Drogisten e in Northeim wird beute,

leber Ras Vermögen eta ¿Fra Konkursverfahren

eröffnet, Zum

September 1925. Anzeige- 1925. (Erste S Ot 1925,

r. Prüfungstermi

22, Vorm: 10 Uhr. E

rtheim} den 30. 7. 1925.

orm. 103 Oktober

gen des Klempner-

leber das Ve eisters Mär AdÄtnsfki in Zottwiß ist | x

worden. N, 203, 24

des Amtsgerichts Berlin-Mitte Abt, 154.

Cmmitschau: as Konkursverfahren über das Ver-

inogen des Tuchhändlers Kark Ferdinand 2 Müller in Crimmitshau wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleihs-

[52239] A vom 31, März 1925

Amtsgericht Criminitschau, 27. Juli 1925

meiner matten am 2. 1 Bormittags 914 U Arrest und mcigetris

1985, Amtsgericht

Velbert, Rhe » Y, Ueber das Vermögen der A 19

9, Juli 1925, Nachmittags 2 Uhr, da Konkursverfahren eröffnet worden.

in Velbert. Ln bis zum 20. August 1926. Ablau er Anmeldefrist an demselben Tage. Erst Gläubigerversammlung Prüfungstermin am 29, gus

Pormit ags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts

elle. Velbert, den 29. Juli 1925. Amtsgericht. Abteilung 2,

Arnstadt.

Königsee, wird gemäß § 204 K.-O gestellt, Ï

vorhanden ist. Arnstadt, den 29, Juli 1925. Thüringisches Amtsgericht. Arnstadt. [92214] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Frau Elise Peist verw. gew, Wolf, geb. Herre, in Arnstadt, alleinige Inhaberin der Firma Elise Wolf verehel. Peist daselbst, wird gemäß § 204 K.-O. eingestellt, da eine den Kosten des Ver- fahrens entsprechende Konkursmasse niht vorhanden ist. Arnstadt, den 29. Juli 1925. Thüringisches Amtsgericht. Bautzen. [52216] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des nicht eingetragenen Ver- eins „Bund der Kinderreichen“, Orts gruppe Bauten, wird besonderer Termin zur Prüfung der nachträglih angemeldeten Forderungen auf Mittwoh, den 9. Sep- ee 1925, E 11 A A Saal 141 anberaumt. Amtsgericht Bauten, 28. Juli 1925. n

Berlin. i [52217] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Fa.“ Block & Heinemann, Clsässer Str. 47, Aktenzeichen 81, U. 322. 24, soll die Schlußverteilung erfolgen, bei welcer zu berüsihtigen sind 1053271 Mark nichtbevorrechtigte Forderungen. Der zur Verteilung verfügbare Massebestand beträgt etwa 950 #. Von der Ausfüh- rung der Verteiluna erhalten die Gläubi- ger demnächst“ nähere Nachricht.

Berlin; den 15. Juli 1995. Kleyboldt,. Verwalter der Masse.

Berlin. Tag [52215] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen - der _ offenen Handelsgesellschaft Swerr & Singer, Berlin, Chaüsseestr. Nr 108, deren Inhaber: a) der Kauf- mann Mar Scherr. Berlin-Reinickendorf, Thunerstr, 50, b) des Kaufmanns Mendel Singer, Berlin, Kl. Andreasstr 10, ist, nachdem der in dem Veraleihstermin vom 9. Juni 1925 angenommene Zwangsver- glei durch rechtskräftigen Beschluß vom 12. Juni 1925 bestätigt ist, aufgehoben

m

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Berlin, den- 28. Juli 1925, Der Gerichts\chreiber

[52220]

Z ; angenommene

S S e ettoigen Be- om ._ 5 äti

vorden ist. O

onkurWerfahren eröffnet worden, “Kon-

e amd ian i Á U mind rem U U erder rie G Ü

Offener gust

\ R S irma R. C. G. m. b, H. in Det ist am

Ver- walter ist der Bücherrevisor Hans Broich Offener Arrest mit Anzeige-

und allgemeiner 1925,

[52213] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Sattlermeisters Josef Beck, früher in Arnstadt, jebt in Unterhain bei . _ein- da eine den Kosten des Ver- fahrens entsprechende Konkursmasse nicht

Ernst vom Shemm Wwe zu Küppersteg wird nach Schlußtermins aufgehoben. Opladen, den 25. Juli 1925. Amtsgericht,

Opladen. , : [52241] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Gwald Heider in 6 N Gg nach girleigier haltung es Schlußtermins hierdurch aufgehoben. f | Dpladen, den 29, Juli 1925. e

e Amtsgericht.

Waldbröl. [52245] - | „In dem Verfahren, betr. den Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Jo- hann Friedrih Röhrig in Morsbach wird Termin zur Prüfung der nachträgli angemeldeten Forderungen auf den 20. August 1925, Vormittags 10 U T Zimmer Nr. 8, bestimmt. Waldbröl, den 27. Juli 1995. Amtsgericht.

8

Wesel. 52246 In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Friedrich Kühnen in Wesel, Niederstraße 8 ies Kauf- mann Dtto Scholten daselbst, ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Ver- gleihstermin auf den 4. Au ust 192! Vormittags 10 Uhr, vor dem mtsgerich in Wesel, Zimmer 10, anberaumt. Der Vergleichsvorshlag is auf der Gerihts- schreiberei des Konkursgerihts zur Ein- ficht der Beteiligten niedergelegt. Wesel, den 15. Juli 1995,

ESEA 208 Ov, Zustizinspektor des Amtsgerichts.

Men, B [52247] eber das Vermögen der Firma Pickardkt & Koll G. m. b. S. Band- und Lißen- Fabrik in Barmen, Heckinghauser Str. 19

19 a, wird zur Abwendung des Kon- kursverfahrens die Geschäftsaufsiht ange- ordnet. Herr Dr. Wagelaar in Barmen, Werterstr. 70/72, Merkurhaus, wird mit der Führung der Geschäftsaufsicht betraut. Barmen, den 28. Juli 1925.

Amtsgericht.

Berlin. i [52248] Auf Antrag der Firma Hoffmann- Schokolade, KommanditgeseUschaft auf Aktien, Berlin, Schönhauser Allee 176, ist heute, am 29. Juli 1925, zur Abwen- dung des Konkursverfahrens eine Beauf- sichtigung “ihrer Geschäftsführung ange- ordnet und Herr Dr. Bach, Berlin W. 8, Jägerstr. 13, ‘als Aufsichtsperson bestellt. Berlin, den 29. Juli 19925. Amtsgerichts Berlin-Mikte. Abt. 83. Nn. 393. 25.

———_—_——_

Berlin. [52249] Aut Antrag des Generaldirektors Max Hoffmann, Berlin, Schönhauser Allee 176, persönl. haftender Gesellschafter der Hoff- mann-Schokolade, Kommanditgesellschaft auf Aktien, ebenda, ist heute, am 29. Zulî 1925, zur Abwendung des Konkursverfahrens eineBeaufsichtigung setner Geschäftsführung Ang eHtnee e Dr S Berlin . 0, Fagerstraße 13, als Aufsichtsy

bestellt. Nn. 403. 25. L Berlin, den 29. Juli 1925, Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83.

Bonn. 52250 Ueber das Vermögen des isn Carl Dauben in Bonn, Inhabers der pag Firma daselbst, Am Hof 24, wird zur Abwendung des Konkurses heute, den 27. Juli 1925, Vormittags 11 Uhr, die Geschäftsaufsiht angeordnet. Der ntrag ist am 25. Juni 1925 mittags ge S er ón ist der Kauf- ote raudo in

Niebuhrstraße 24, bestellt. M On Amtsgericht Bonn.

Abteilung 18. Dorimund. 5225 Veber das Vermögen der Richard

P T T u r mrn 5

as Konkursverfahren über®die Firma . G. m. b. H. Abhaltung des

abferti bier, 6.

werden die im höfen der Brandenburgischen Städtebahn

Fa Nichard | b

Geschäftsaufsihtsverordnung aufgehoben. Amtsgericht Ohlau, den §8. 7 135A s [52268] eber die Firma Sächsisches Färberei- werk Hill & Starke in Naeh wird Geschäftsaufsiht angeordnet. Aufsihts- person ist der Lokalrihter Oswald Reichel in Dresden, Gerokstraße 57. Amtsgericht Radeberg, am 30. Juli 1925.

WeissenfelIs, [52255] Zur Abwendung des Konkurses wird über das Vermögen des Schuhfabrikanten Friedrich Fugmann in Weißenfels auf dessen Antrag die Geschäftsaufsicht an- geordnet. Zur Aufsihtsperson wird der Bankdirektor a. D. Müller in Weißenfels bestellt. Als Mitglieder des Gläubiger- beirats werden ernannt: Kaufmann Erich Holze, Kaufmann Friedrih Peukert, Kauf- mann Hans Hahnemann.,, sämtli Weißenfels.

Weißenfels, den 24. Juli 1925.

i König, Gerichtsaktuar des Amtsgerihts. Abt. 3,

Wermelskirchen. [52256] Ueber das Vermögen des Kolonial warenhändlers Karl. Albert Keller in Wermelskirchen ist am 25. Juli 1925 die Sa an aur s und aon angeordnet. Auffichtsperson ist de M Dr. Kubßlmann in Wermels- en. Wermelskirchen, den 29. Juli 1925, Amtsgericht.

8. Taríf- und Sahrplanbektannt- machungen der „e Slfenbahnen. .

Tfv. 6 Reichsbahn-Gütertarif, C(Stationstarif), Tfv. Se "R Entsernungen für den Binnen- und Wechselverkehr der früheren Preußish-Hessishen usw. Staats. bahnen usw. Tfv. 61 Mitteldeutsch- Bayerischer Güterverkehr, Tfv. 66 Ost-Mitteldeutsh-Sächsischer Güter- deutsch-Südwestdeutscher Güterver- kehr, Tfv. Hefte 1—3, Tfv. 502, _Reichsbahntiertarif. Am 1. Oktober 1925 wird die Halte- stelle Elsholz für die Abfertigung von Eilstückgut ges{lossen. Auskunft geben die beteiligten Güter: ugen gaile Sas Aa or Ulexanderplat. Nr. I b, Tar. 7/130.) E E Berlin, den 28. Juli 1925. Reichsbahndirektion Berlin.

[52266]

Lee an Heft C Ih

; . 4a). Mit Gültigkeit vom 1. Oktober 1925 Verkehr mit den Bahn-

u erhebenden Frachtzushläge erhöht. täheres- enthält der am 1. Obtober 1906

erscheinende Nachtrag. Bis zum Erscheinen des Nachtrags erteilt Auskunft die Dire der Brandenburgischen Städtebahn-Aktien- gesellschaft in kirchstraße 17.

erlin W. 10, Matthäi-

Bene Reap 1925. : eut|che Reichsbahn-Gesellschaft, Neichsbahndkrektion Bou gal

[52267]

Reichsbahngütertarif Heft C [L is Ausnahmetarife).

1. August 1925 ab wird die

Station Gönnern des Reichsbahndirektions- bezirks station ezogen.

Frankfurt (Main) als. Versand- in den Ausnahmetarif 7a ein-

Essen, den 28.- Juli 1925.

Frank & Co., Möbelgeschä , Dort Hohe Straße Ee Pesislrate, Inh. aus:

Reichsbahndirektion.

in f

Junhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

*rnennungen 2c. : nzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 34 des Reichss aeseßblatts, Teil T.

Amiliches.

Deutsches Reich.

Der Reichsbahndirektor bei der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn - Gesellshaft Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Roser ist zum Präsidenten der Reichsbahndirektion Frankfurt (Main) ernannt worden.

Bekanntmachung.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer" 34

5 Reichsgeseßblatts Teil 11 enthält: das Geseh über die Konsulargerichtsbarkeit in Aegypten, vom

4. Juli 1925, und E die Verordnung über die Konsulargerihtsbarkeit in Aegypten,

vom 31. Fuli 1925. Umfang §4 Bogen. Verkaufspreis 15 Neichspfennig. Berlin, den 4. August 1925.

Geseßsammlungsamt. J. V.: Berndt.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Neichsrat tritt Donnerstag, den 6. August, 5 Uhr S im Reichstagsgebäude zu einer Vollsißung zu- ammen.

Deutscher Reichstag. 110. Sißung vom 3. August 1925, Vormittags 10 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverkeger.)

Am Regierungstishe: Reichsfinanzminister von Schlieben.

Präsident L ö b e-eröffnet die Siyung um 10 Uhr 20 Mi- nuten. Die Gesuche von 14 Abgeordneten aller Parteien, die längeren Uvlaub erbitten, werden bewilligt.

Die zweite Lesung der Steuergeseßye wird u und zwar bei den „Verkehrssteuern“ mit der Einzelbe S Hier handelt es sich hauptsählich um die Umhjaßsteuer. Sie soll nah dem Kompromiß 1,25 vH ausmachen. Dem- gegenüber beantragen die Demokraten, sie auf 1 vH zu er- mäßigen. Die Sozialdemokraten fovdern, daß die Umsäße von Lebensmitteln umsabsteuerfrei sein sollen und daß die Umsaß- steuer vom 1. April 1925 ab nux 4 vH betragen joll.

Abg. Neubauer (Komm.) lehnt die Umsaßsteuer haupt ab. 7 i

Aba. Dr. Fischer He erklärt, daß die Bestrebungen auf Kapitalsumbildung möglichst erleichtert werden müßten und befür- wortet den Antrag auf C Wohlfahrtsanstalten und ven Kassen der Reichsversicherung bei Erwerb von Grundstücken.

Bei dem vom Ausschuß neu eingeseßten Art. 3 a (Umsaß- steuer) fordert E

Abg. Peine (Soz.) Gerablepung der Säße für die Umsaß- steuer. eise Kreise von Handel und Eme hätten sih durch Zusammenschaltkung_ von Betrieben den Verhältnissen bereits ange- paßt. Wo das geschehen sei, seien die Klagen über die Umsaßsteuern verstummt, denen auch der Reihswirtschaftsrat seinerzeit usdruck gegeben habe mit der Forderung auf Beseitigung der Umsat- steuer. Die Reichsregierung wolle: erst die Wirkung der. neuen Steuer abwarten, ehe e der Frage des Abbaues der Umsaßsteuer näher trete. Die wirtschaft ih Schwachen müßten so lange die erheblichen Mehr- lasten weiter / tragen. Betrage- doch das Aufkommen aus der Lohn- und Umsaksteuer 3,1 Milliarden, das aus den fünf Biel O aber mir 1,7 Milliarden! Wakum folge man nicht dêm Beispiel Oester- reis, wo z. B. bereits in : der Mühle ‘die Steuern - eingezogen würden? Zamit würde man aber gerade die Betriebe treffen, die sih dur Parallelschaltungen geholfen hätten, um der vollen Aus- wirkung der Umsaßsteuer zu entgehen. Seine Partei fordere ver llom, daß die Umsähe von Lebensmittelu umsaßsteuerfrei blieben. Die Doppelbesteuerung dèr Koñsumvereine und -gesellschaften habe

über

Abg. Bro dau f (Dem.) begründet die Anträge seiner Fraktion, wonach Vermittlungen und Abschlüsse befreit werden, die über Ge- schäfte für das Handelsgewerbe eines Dritten in dessen ständigem Auftrage vorgenommen würden. Damit solle ein altes Unrecht in der Binsalfidier egen die Handelsvertreter gutgemacht werden. Ferner fordere seine Fraktion Steuerbefreiung für Leistungen aus freier Be- rufstätigkeit, insbesondere für den Erwerb aus wissenschaftlicher, künstlerischer, \chriftstellerisher, unterrichtender und erzieherischer Tätigkeit aus der Berufstätigkeit der Aerzte , Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure und ua Zu dem ersten Antrag sei zu bemerken: Während die Ümsaßsteuer grundsäßlih abgewälzt iverden könne, sei das bei den Handelsvertretern nicht der Fall. Man verstehe den Widerstand der Negierungsparteien nicht. In Paula habe man die Freistellung der Handelsvertreter durch- gesebt. Warum nicht bei uns. Seinerzeit habe ja auch Dr. Helfferich sich mit aller Schärfe für die Beseitigung des Steuerunrechts gegen die Kommissionäre eingeseßt. Warum sei seine Partei heute nicht mehr dafür, nachdem sie Regierungspartei geworden sei? - Warum habe man sih gerade beim Reichsfinanzhof ein Gutachten bestellt? Er urteile niht nach volkswirtschafilichen, sondern nach steuerfiskalischen Gesichtspunkten. Um des Gutachtens des Reichsfinanzhofs willen gehe man an den entgegenstehenden Gutachten von 40 Handelskammern vorüber, Bei manchen Handelsvertretern segen die Kosten der Ver- tretung bis U 70 vH der o lon: Zu Unrecht gebrauche auch die Vorlage den Ausdru „Umsaß“ für Provisicn.

5taatssekretär P o pib erwidert, daß die E der Handels-

vertreter erneut geprüft worden sei. Befreie man die Handelsvertreter 1 würden auch andere Befreiung verlangen. Der Reichöfinanzhof abe gerade in der Umsaßsteuer eine große Erfahrung und erkläre, daß es sih hier gerade um den gefährlichsten Punkt, einer Durch- brechung des Grundsaßes handle. Man dürfe nicht pu stark differenzieren. Dur eine O würde eine Sondergefahr ein- treten, die eine Veränderung der Nechtsform bringen könnte. Auch anderen Unternehmerkreisen gelängen die Umwälzungen nicht, wenn pe keinen Ertrag, keinen Unternehmen ewinn hätten. Man könne ier nicht im einzelnen prüfen. Man dürfe nicht die Umsaßsteuer froNi E das würde auch einem weiteren Abbau der Umsaß-

e teuer ! ädlich fen : i

Abg. Kir }chmann (Soz.) ist gleichfalls der Ansicht, daß es sih bei den Handelsvertretern um ein Steuerunreht handle, das eine Doppelbesteuerung mit sich bringe. Was in Danzig möglich sei, das sollte auch bei uns möglich sein, um so mehr, als der Ertrag aus dieser Besteuerung der An keine Gefährdung der Um- absteuer selbst bringen könne. Für die Behauptung einer Gefährdung - ei der Staatssekretär den Beweis schuldig geblieben. Hier handle es ih nit um einen Umsaß, sondern um einen Teil des Einkommens. Deshalb sei seine Fraktion für den Antrag der Demokraten. Die Handelskammer Köln besonders habe auf die Unabwälzbarkeit der Steuer bei Kommissionären hingewiesen. ‘Die Regelung laufe darauf hinaus, daß die Vertreter sogar Spesen e müßten. Auch

hier zeige sh die Verwandlungsfähigkeit der Deutschnationalen! Aba, Dr. F ische r (Dem.) erinnert an das Wort Helfferichs, daß man der Stèuerinoral nicht diene, wenn man ein Steuerunrecht aufrecht erhalte, wie es zweifellos die Umsaßbesteuerung der Kommissionäre sei. Die Deutschnationalen hätten die Möglichkeit, in der Abstimmung dem Wort ihres einstigen Führers Helfferich Rechnung zu tragen. Die Umsaßsteuer sei überhaupt zum Sterben verurteilt; sie hemme das Bestreben, die Produktionskosten herab- 1 Wie unhaltbar die Umsaßsteuer sei, sei ja auh bei den Aus- fi rungen des Staatssekretärs Popiß überall zwischen den Zeilen zu lesen. Jn allen Kreisen der Wirtschaft würden die neuen Steuer- lasten als unerträglich bezeihnet. Die Regierung sei aber noch immer die Antwort auf die präzise Frage schuldig geblieben, wie sie die gegenwärtigen Steuersäße in ihrer Gesamtheit für die Wirtschaft als tragbar U Qui tacet, consentire videtur! Die Demcfkratische Partei werde wie bisher an einer sozialen Gestaltung der Lohnsteuer sowie an der Forderung der Herabseßung der Verbrauchssteuern, ins- besonders des Abbaus der Umsaßsteuer, festhalten. Wix verlangen, fährt Redner fort, daß ein deutlicher Schritt zum Abbau gemacht wird. - 4 vH scheint uns ein deutlicher Schritt nicht zu sein! Wir een zunachst Herabsezung um 24 vH. Fch will nicht an die uhrentshädigung evinnern. Mußten sie aber ebenso wie die Ent- schädigungen an die Gemeinden- für Kriegsverluste- gerade in dem Zeitpunkte erfolgen, wo Steuern gemacht werden, die die Wirt- \chaft erdrosseln? Will die Regierung ihre Thesaurierungspolitik weitertreiben? Will sie niht endlih zu den von uns vorgelegten

Zahlen Stellung nehmen. : / j ah i Staatssekretär Dr. Pop i b enpidert, daß der Minister hierzu bei der Beratung des Finangausgleichs seine Stellung darlegen wolle, Im übrigen dürfe der Vorredner nicht vergessen, daß es si bei den neuen Steuern nicht unt ein. Provisorium handele. Es sollten nicht nur das Reich, \ondern auch: die Kinder und Gemeinden finanziell ge-

sichert werden. - - : i Abg. Braun (Soz.) hält dem Kommunisten Rosenberg vor, er habe den Kaiser Augusius als Wohltäter der - Menschheit, als Schöpfer der Volkswohlfahrt gepriesen. Dieser sei aber gerade der- jenige, der die erste Umfabsteuer in- die Welt gesebt habe. (Heiterkeit.) Die Umsaßsteuer müsse herabgeseßt werden. Eine übermäßige Speziali- sierung und eine Beeinträchtigung hochwertiger Qualitätsarbeit sowie die Besteuerung geringwertiger Gegenstände müsse vermieden werden. “Jn der Frage der Aypiierung werds wan allerdings mit Amerika doch nie konkurrieren können. Wir müßten den Hauptwert auf Her- stellung von P De T legen. Dem widerspreche die Luxusfsteuer, wie sie heute gehandhabt werde. - S

Aba. Neubauer (Komm.) erklärk, der Staatssekretär Dr, Popiß sei mit einer eleganten Geste über die Kritik des Abg. Fischer hinweggegangen nah der bewährten Praris, bei unangenehmen Dingen

kurrenzfähig zu erhalten. Die Umsaßsteuer wirke konzernbildend. Um den Staat um die Umsabsteuer zu betrügen, würden Scheinkonzerne gegründet, Die Umsaßsteuer erziehe geradezu aur Gaunerei, einer suche sie auf den andern abzuwälzen. Bezeichnend fet, daß die Regierung die Steuerlisten nicht offen lege und damit sih shüßend vor die Steuer- drückeberger stelle. Weg mit diesem ganzen unsozialen Steuersystem. _Abg. Hörnle (Komm.) verlangt- prinzipiell Befreiung der Ge- nossenschaften von der Umsabsteuer. Die genossenschaftlih organi- sierten Verbraucher dürften nicht doppelt besteuert werden; zumal da sie sich die Bekämpfung des Wuchers und der Spekulation angelegen sein ließen, und eine engere Beziehung zwischen Erzeugern und Ver- brauchern herstellen wollten, wie es 1a auch der Landbund wollte. Es zeige sich aber gerade hier, daß diese Parole des Landbundes nicht ernst gemeint sei. Der kommunistishe Antrag, betr. Freilassung der Ge- nossenschaften, sei auch im Fnteresse der bäuerlichen Genossenschaften gestellt. In Sowiet-NRüßland sehe man die Genossenschaften als wesentlihes Funtament der Wirtschaft an und gewähre thnen wetit- gehende Steuererleichterungen.

Abg. Hen ning (Völk. Verein.) führt aus, die Umsabsteuer sei typish für das ganze Steuersystem, das nicht das Produkt besteure, sondern den Werdegang der Erzeugung. Die Umsaßsteuer mache die deutsche Jndustrie konkurrenzunsähig und verteure dem deutschen Volk den Lebensunterhalt. Dabei seien die Regierungsmitglieder doch nur Beausftragte des Volkes. Es sei geradezu unsittlich, dem deutschen Volke die Lebensmittel durch die Ümsabsteuer zu verteuêèrn. (Rufe links: Und die Zölle?) Die Zölle seien notwendig, um die Landwirt- chaft produktionskräftig zu erhalten, aber die Umsabsteuer set grund- fäblih abzulehnen. Redner erklärt, dak seine Partei allen Anträgen zustimmen werde, die eine völlige Beseitigung oder eine Ermäßigung der Umsaßsteuer verlangten.

Damit ist die Erörterung über die Umsaßsteuer beendet. Die Abstimmungen werden ausgeseßt, da das Haus sehr schwach besest ist.

Artikel TV der Vorlage beschäftigt sih mit dem Vers=- fahren (Ausschüsse bei den Finanzämtern, Steuerlisten usw.).

Abg. Dr. Fischer - Köln (Dem.) befürwortet einen Antr eine Bestimmung einzufügen, wonach den Ausschüssen zwecks Kontrolle der Veranlagung die Einsichtnahme in die die Veranlagungsergebnisse enthaltenden Steuerlisten obliegt. Außerdem hat Redner im Verein mit dem Abg. Schneider-Berlin (Dem.) eine Entschließung eingebracht, wonach die Regierung die Verordnung über die Bildung der Aus- \hüsse bei den Finanzamtern und ihr Verfahren vom 25. Mai 1920 dahin ergänzen soll, dak eine Zusammenseßung der Mitglieder aus allen Schichten der Bevölkerung gewährleistet wird. Fn seinen weiteren Ausführungen erneuert Redner die schon im Ausschmß gestellte Forde- rung, daß die Namen derjenigen bekannt agemaht würden, die zur Steuersabotage aufgefordert hätten. Unbedingt nötig sei eine objeftive Nachprüfung der Veranlagungen durch Vertrauensbpersonen. Mit der Annahme seines Antrags werde der Frage der Auslegung der Steuer- listen der politishe Charaßter aenommen und eine reine Zweckmäßig- Feitsmaßnahme getroffen.

Abg. Dr. Her b (Soz.) führt aus, bei der Auslegung der Steuer- listen usw. handle es ih nit nux um Strafmaßnahmen, sondern lediglih um Sicherung eines richtigen Steuerergebnisses. Die obliga- torishe Buchprüfung für die aroßen Betriebe, die nah den Aus\huß- beschlüssen alle drei Fahre stattfinden solle, genüge nicht. Hoffentlich werde man innerhalb weniger Jahre zu einer solchen Praris au für mittlere und kleinere Betriebe fommen. Dazu müßten aber auch die mit der Kontrolle beauftragten Beamten besser ausgebildet und be- zahlt werden, als es bisher der Fall sei. Dann würden diese Beamten auch weniger Versuchungen ausgeseßt sein. Heute seien die Fälle niht selten, daß bei den Finanzämtern perfönliche RNüdksichten mitspielten. Der Buchprüfungsdienst müsse völlig unabhängig gestaltet werden. Die Stellung des Staatssekretärs zu dem Antrag auf Offenlegung der Steuerlisten sei geradezu unerhört. Keine andere Staatsverwaltung wüvde in dieser Weise Leute schonen, die sich strafrechtlih gegen Negie- rungsverordnungen vergangen hätten. (Sehr wahr! links) Hin und wieder seien ia folhe Steuersaboteure von den Gerichten angeprangert worden. Und nun komme der Staatssekretär und erkläre, man dürfe solchen Leuten nicht die bürgerliche Gristenz “untergraben. Zur dritten Lesung werde die Sozialdemokratie, die über ihren Antrag auf öffent- lihe Auslegung der Steuerlisten namentliche Abstimmung beantrage, eine Entschließung einbringen, worin die Regierung aufgefordert werde, ihre dem Ausschuß unterbreitete Uebersiht dur Namen und Wohnort zu ergänzen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Staatssekretär Po pi: Die Mitglieder des Steueraus\chusses wirken in allen Fällen bei der Veranlagung mit, niemand kann vere anlagt werden, dessen Steuerakten nicht bis ins einzelne dem Stouer- aus\chuß vörgelegt worden sind. “Die Finanzämter holen auch stets den sachverständigen Nat der- Ausschußmitglieder ein. Die Namen der wegen Steuèrhinterziehung Verurteilten sind bekannt und durh die Presse gegangen. Was hat unsere Debatte über das zweckmäßiaste Verfahren mit- der Nennung: dieser Namen zu tun? Menschliches kommi überall vor, und ih bitte Herrn Dr. Herß, mir entsprehende âlle von den Finanzämtern zu nennen, in denen angebli persönliche WBieblulungen vorgekommen. sein sollen. - Ih werde dann - allen solchen Fallen nachgehen.

Abg. Dr. Her (Soz.) erwidert, er habe nur ganz- allgemein von solchen Fällen gesprochen, um nachzuweisen, daß die Buch- und Betriebskontrolle selbständig gemaht werden müsse. Jm übrigen habe ja auch der -Siaatssekretär zugegeben, daß bei den Finanzämtern Un- regelmäßigkeilen vorkommen Tönnten. ; af dite

Abg: Neubauer (Komm.): Der Buchprüfungsdienst ist keines- wegs übëflüssig, er befindet sih nur noch in den Anfangsstadien, und die Ausbildung der Buchprüfer wird noch einige Zeit dauern; däß aber

auf später zu vertrösten. Die Umsabsteuer sei eine der {limmsten

zur Folge, daß eine Schädigung der Konsumenten eintrete, lediglith um Ttindite Kleinbetriebe Lufretguerbalien.

G a

Hemmungen in dem Strében, Deutshland auf dem Weltmarkt kon-

bei der Buchprüfung sih noch Fehler der Veranlagung herausstellen können, hat die Finanzverwaltung zugegeben. Aber mit der Buch-