1925 / 207 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Sep 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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é 1925, Vormittags ck im hiesigen Amtsgericht, Unt. , Zimméêr Nr. 43

31. August 1905. ts\chreiber des Amts3geriMts. ti art. [63008] T das Vermögen des Karl Luz, Inhab einer Weinhandlung in Stutt-

gart, Gürberstr. 6a, ift seit 31. August 1925, Mrmittags 8 Uhr 50 Minuten, das Konkkrsverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter Mecbtsanwalt Dr. Stössel in Stuttgart, * Breite Str. 4. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 15, Sept. 1925. Ablauf der Anmeldefrist 30. Sep- . Erste Gläubigerversamm- am Samstag, den 26. September ckD, Vormittags 10 Uhr, “ällemeiner ü in am “Samstag, den : obêr 1925,“ Vormittags *9 Uhr, Gustizüebäude, Archivstr. 16, Sagl 196 Amtsgeriht Stuttgart I.

Zelle 1d. è Veber das Vermögen des Friseurs uchs in Wildemann wird heute, 9, August 1925, Vormittags 9 Uhr, das

Konkursverfahren eröffnet. - Konkurs-

verwälter: Prozeßagent Geyer in Claus-

atel Adol

thal. Anmeldefrist bis 1. Oktober 1925. Erft läubigerversammlung und termin: Donnerstag, den

ober 195 Vormi 10 Uhr,

em Uünterzeihneten Gevicht, Zimmer

Offener A rest mit Anzeigefrist m 1, Bft er R M tsgericht Zellerfeld, ‘29, August 1925.

Zwickau, SächseN. : [63013] Veber das Vermögen der Firma Her- mann Dietrich, Kleinhandlung mit Lebensmitteln in Zwickau, ußere Schneebergerstraße 19, wird heute, am 31. August 1925, Nachmittags 2 Uhr 45 Minuten, das Konkursverfahren er- offnet. Konkursverwalter: Herr Rechts- anwalt Lehmann ILI., hier. Anmeldefrist bis zum 2. November 1925. Wahltermin am 24. September 1925, Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 23. No- vember 1925, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 21. Sep- tember 1925. . Zwickau, den 31. August 1925, Das Amtsgericht,

i

'Allenstein. 62952]

«Fn der Konkurssache über das“ Ver- mögen des Kaufmanns Bruno. Kali- nowsfi in Allenstein wird das Konkurs- verfahren aufgehoben, nachdem“ der Schlußtermin am 26. August 1925 ah- gehalten worden ist.

Allenstein, den 27, August 1925.

Das. Amtsgericht.

Altona, Elbe. [62953]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Händlers-- Fsrael Hillmann in Altona, Wohlersallee Nr. 1 (Textil- und ‘Manufakturwarenhandlung), wird nah erfolgter Abhaltung des Schluß- termins. hierdurch aufgehoben. ;

Altona, den.25. August 1925.

Das Amt3gericht Konkuxsgèriht.

Bernau, Mark. t (62960]

Das Konkur8verfahren über das Ver- mögen der Firma Bernauer Spirituosén Vertrieb, Inhaberin Frau Anna Gries in Bernau bei Berlin, e 80, wird eingestellt, weil eine den Kosten des Ver- fahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist.

Vernau b. Berlin, den 31. August 1925.

Amtsgericht.

Beuthen, O. S, ; [62962]

Für die Dauer der Verhinderung des Konkursverwalters Landsberger in Beuthen, D. S., infolge Krankheit wird zu dessen Vertreter der Konkursverwalter“ Cfrner

in Beuthen, O. S, bestellt. \ Beuthen, O. S., den 29. August 1925. Amiîsgericht. : Breslau, {62966]

Im Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Heinrih Fischel, Breslau, Telegraphenstr 3, soll eine Abschlags- zahlung von 10% zur Verteilung Tommen. Es steht hierfür ein Betrag

von 399%,61 M zur Verfügung. Das | Ves

Verzeichnis der bei der Verteilung zu berüdsichtigenden Gläubiger und “deren Forderungen lieat auf der Gerichts- schreiberei beim Amtsgeriht Breslau, Zimmer 314, zur Einsicht aus. “Dies wird gemäß § 1511 K.-O. bekanntgentächt. Breslau, den 29, August 1925, *

J. C oh n, Konkursverwalter, Breslau V. | N

Breslau. [62967]

Im Konkurse über das Vermögen des | B

Kaufmanns Salo Tichauer, Breslau, joll eine Abschlagszahlung von 33% % zur Verteilung kommen. Eb*steht hierfür ein Betrag von 16 52421 A zur gung. Das Verzeichnis der bei der Verte/sung wu berüsihtigenden Gläubiger und" deren ¿Forderungen liegt auf der Gerihts- schreiberei beim Amtsgericht Breslau, Zimmer 314, zur Einsicht aus, \, Dies wird gemäß § 151 K.-O. bekanntgemacht. Breslau, den 29, August 1925. J. Cohn, Konkursverwalter, Breslau V.

Brieg, Bz. Breslau. [62968]

In der Firma Marx Heinoldschen Konkursmasse von Brieg, Inh, Alois Heinold, ist infolge eines von dem Ge- meinshuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf den 26. September 1925, Vormittags 9% Uhr, vor dem Amtsgericht in. Briég,

am | f

t ergeben hat, daß

Zimmer 21, anberaumt. Der Vergleihs- vorschlag und die Erklärung des Gläu- bigerauéschusses sind auf der Gerichts- schreiberei zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. 2, N, 11/25.

Amtsgericht Brieg, den 26. August 1925.

Charlottenburg. __{62971]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Ehrhardt-Autombbilwerke A. G, in Berlin und Zella-Mehlis wird aemäß § 18 des Geseßes, betreffend die gemeinsamen Rechte der Besißer von Schuldverschreibungen, vom 4. Dezember 1899 eine Versammlung -der Gläubiger der von ‘der Firma Heinrih Ehrhardt Aktiengesellschaft in Zella-Mehlis an die Order der Deutschen Bauk, Filiale Gotha. ausgegebenen 2214" Millionen fünfprozentigen Teilschuldverschreibungen auf den 21. September 1925, tags 10 Uhr, nach Berlin-Charlotkenburg, Amtsgerichtsylab, Zimmer Nr. 254, berufen. In... dieser Versammlung soll über die Bestellung eines gemeinsamen Vertreters der Gläubiger für das oben- genánnte Konkursverfahren Beschluß ge- aßt werden. Bei der Beschlußfassung werden nur die Stimmen derlenigen Gläubiger gezählt, welche ihre Schuld- verschreibungen spätestens am weiten Tage vor der Versamnilung bei der Deutshen Bank in Berlin oder einer ihrer Zweigniederlassungen hinterlegt haben und dies durch ordnungsmäßige Quittung in der Versammlung nach- weisen fönnen. 40. N. 167/24. Charlottenburg, den 25. August 1925. Das - Amtsgericht. Abt, 40.

Elbing... d [62979] Das Konkursverfahren “Über das Ber-

mögen des. ¡Kaufmanns Json Markowski in Elbing wird hierdurh aufgehoben, näch- dem der um Vergleichstermin dom 9. Juni 1925 angenommene Zwcngsvetgleich dürch rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Täge bestätigt worden ist.

Elbing, den 28. August 1925,

Amtsgervicht.

Gandersheim. [62985] Im Konkurse über: das Vermögen der Gheleute Esche in Ahlshausen ist das Konkursverfahren, soweit es gegen den Ghemann Esche gerichtet ist, im heutigen Prüfungstermin eingestellt, nachdem sich daß eine den Kosten des Verfahrens entsprehende Masse nicht vorhanden ist,

Gandersheim,- den 21. August 1925.

Das Amtsgericht. * E

Hamborn. 4 +[V2987] In dem ‘Konkursverfahren übék...das Vevmögen der Firma Karl Nenner Féilen- ae in - Hamborn am Vhein wird der

echtéanwalt und Notar Meyer in HAn- born am Rhein auf seinen Antrag hin aus dem Amt als Konkursverwalter ent- lassen und an seiner Stelle der Rechts- anwalt und Notar Sapp in Hamborn am Nhein ernannt.

Hamborn, den 28. August 1925.

/ Das Amtsgericht.

Langenberg, Rheinl. [62995]

Im Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Walter Korten in Langenberg wird an Stelle des ver- storbenen Notars Schmermund in es berg der Oberstadtsekretär i. R. Gustav Seidel in Langenberg “zum Fynküurs- verwalter bestellt. .

Langenberg, Rhld., den 31, Augus#:1925,

Amtsgericht. A

Marne. ,_}V2999] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Friedri Heine in Marne wird, da die Schlußverteilung durchgeführt ist, aufgehoben. arne, den 19. August 1925. Das Amtsgericht.

M.-Gladbach. s [63001] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Jennes & Co. G, m. ._ H. in M.-Gladbah wicd mangels einer die weiteren “Kosten des Vepsghrens deckende Masse eingestellt. H M. -Gladbach, den 12. August “.1925. Amtsgecicht. W,

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Oppeln. [63002] In dem Konkursverfahren Uber das rmögen der offenen Handelsgesellschaft ollackd & Co. inm Oppeln findet der rüfungstermin am 13. -Oktober 1925, ormittags 11 N immer Nr. 7 statt. Amtsgericht Oppeln, 22. August 1922.

Stettin. [63007] In dem Konkursverfahren liber das ermögen der Frau Käthe Schünke, Jn- haberin der Firma Schünke & Co. in Stettin, Karkutschstraße 1, wird die ekanntmachung vom 19. August 1925 dahin berichtigt, dak die Anzeigepflicht auf Grund des offenen Arrestes bis zum 22. September 1926 (nicht 20, Oktober 1925) zu erfüllen ist, Stettin, den 27. August 1925. Das Amtsgericht. Abkeilung 6.

Torgau. * [63009] Das Konkursverfahren imt Db 0

mögen des Kaufmanns Helmut Höhe in Torgau wird nah Abhaltung des S{[uß- termins hiermit aufgehoben. Torgau, den 17. August 1925 Das Amtsgericht.

Walsrode. - {63010] Das Eta: über das Ver- mögen der Firma Kartoffelhandel Gesell-

chaft mit beschränkter. Haftung in Falling- lest mit Foigniedela ung: in Soltau wird auf An 8- Geschäftsführers der-

„Wilmersdorf,

elben, des Tan Wilhelm Gösch in 3M eingestellt, nachdem sämtliche Gläubiger zu der Einstellung ihre Zu- stimmung erteilt haben.

Walsrode, den 31. August 1925.

Das Amtsgericht.

Wesermünde. __[63011]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Eisenivarenhändlers Gustäv Edel in Wesermünde-Wulsdorf ist zur Abnahme der - Schlußrechnung des Ver- walters, zur Erhebung von Einwendungen geoen das Schlußverzeichnis der bei

teilung “zu berü O Forde- rungen und zur - Beschlußfassung der Gläubiger über die mcht verwertbaren Vermögenss\tücke sowie zur Le Gläubiger über die Erstattung der Aus- lagen und die Gewährung einer

an die Mitglieder des Gläubigeraus- schusses ‘der Schlußtermin den 18. September, Vormittags 11 Ühg, vor dem Amtsgericht, hierselbst, Zimmer Nr. 3, bestimmt. bf \ _Wesermünde, den 8. August 1925. Amtsgericht Wesermünde-Geestemünde.

Barmen. [63015] Das Geschäfteaufsihtsverfahren - über das Vermögen der Firma Pickardt & Koll G. m. b. H Band- und Liyen-Fabrik in Barmen, Heckinghauser Straße 19 u. 19 a, wird aufgehoben da nah dem Berichte der Ge\chäftsaufsichtsperson die Voraus- seßungen für die GeschäftsaufsiGVt“-nicht mehr vorliegen. Ä Barmen, den 28. August 1925. y Amtsgericht. C

Berlin. [63016] Die Geschäftsaufsicht - über das Ver-

mögen des Schuhwarenhändlers Paul

Wallmann in Berlin, Neue Schönhauser

De 20, ist durch Zwangsvergleich be-

endet. j

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 834,

Nou. 130. 25, den 31. 8, 1925.

Berlin. [63017] Ueber die Elektomat-Compagnie- Gesell- schaft mit beschränkter Pans zu Berlin SW. 29, Gneisenaustraße 66, wird heute, den 31. August 1925, 12 Uhr Mittags, die Geschäftsaussiht angeordnet, da be- gründete Aussicht besteht, daß "in" abseh- barer Zeit die infolge der aus dem Kriege erwachsenen wirtschaftlihen Verhältnisse eingetretene Ueberf{huldung: behoben - oder der Konkurs durch ein Üebereinkoîmen

Zum Aufsichtsführer wird der Erwin Fähse zu- Berlin-

HolsteinisWe Straße 1, bestellt.

“Berlin, den 31. August 1925,

wird. Kaufmann

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Bexlin-Tempelhof. Berlin-Lichtenberg. [63018]

haft für Automobilbat (A. G.) 1n Berlin-Lichtenberg, Herzbergsträßz._ 66 wird heute, am 26. August 192, Nach- mittags 1 Uhr, die Geschäftsaufsächt an- geordnet, * Zu Geschästsaufsichtspevsonen werden bestellt: a) ‘der Diplomkqufmann Wunderlich, Berlin SW, ‘11, Hallesdes Ufer 26, b) der Kommerzienrat Manasse, Berlin NW., Holsteiner Ufer 20, Berlin-Lichtenberg, 26. August 1925, Das Amtsgericht. Abt, 2.

Bernstadt, Sachsen. [63019] Am 29. August 1925 ist über den Fahrradfabrikanten Oswald Wiesenhütter, Inhaber der Firma Oberlausigzer Fahrrad- werke in Schönau a. d. Eißed, die Ge- schäftsaufsiht angeordnet wörden. E Aufsichtsperson ist der vereidigte Bücher- revijor Edmund Herrlih zu Oybin bestellt, Amtsgericht Bernstadt, Sa, “den 31. August 1925.

Brieg, Bz. Breslau. 63020) Veber das Vermögen der artha Seidel in Brieg, Ohlauer Straße 43, Inhaberin eines Baumaterialien-, M Brikett- und Kohlenge|chäfts in B, wird auf ihren Antxag heute, am 29. August 1925, - Nachmittags 12 Uhr 15 Minuten, die Geschäftsaufsicht angeordnet, da sie in- folge der aus dem Kriege erwachsenen wirtschaftlihen Verhältnisse ojählungs- unfähig geworden ist, aber vorausfichtlih in der Lage ist, den Konkurs dur ein Vebereinkommen mit den Gläubigern ab- zuwenden. Als Aut!sichtsperson wird. der Bücherrevisor Faecke in Brieg bestellt. 9 Na. 19/25. Amtsgericht Brieg, den 29. August 1925,

Chemnitz. [63021] Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen der Firma Emil Riedel, Stahl- und Federnwerk Aktiengesell\chaft in Chemnib-Gablena, wird hiermit ge- mäß der Bundésratsverordnufg - vom 14, 12. 16 in Verbindung mit E V.-O, vom 8. 2. 24 und 14, 6. 24 die Ge- schäftsaufsicht angeordnet, da ihre" Zwe- mäßigkeit dargetan ist. Als Murg, person wird der Ingenieur Alfreb Leiy- veber in Chemniß, Kaiserstr. 35, bestellt. Amtsgericht Chemniß, Abt, A 15, den 28. August 1925.

Dresden. / [63022]

Die Geschäftsaufficht über die offene oge en ast in Firma Georg Bern- ardt in Dresden-N., Hauptstraße 21, die dafelbst eine Stroh- und Filzhuttabrik be- treibt, ist am 29. August 1925, 124 Uhr Mittags, angeordnet worden. Aufsichts- person: Lokalrihter Oswald Reichel in Dresden, Gerokstr. 57.

Vergütung |.

mit den Gläubigern abgewendet werden gründete Ausficht besteht, daß “der. Kon- ¿Gläubigern abgewendet wird. t

revisor und kaufmännische Sachverständige

Ueber das Vermögen der Aktiengesell-"| , | (Lederwaren), ist am 31. August..1925 die

Dulfsburg. [63023] In dem Geschäftsaufsichtéverfahren über das Vermögen der Firma“ Automobil- Handele-Konzern G. m. b. H zu Duis- burg wird: an Stelle des beurlaubten Rechtsanwalts Büdenbänder der Rechts- anwalt Dr. Nottenstein zu Duisburg, Königstraße, als Geichäftéaussichtsperson bestellt. Duisburg, den 29. August 1925.

Das Amtsgericht. s

Eisemach. [63024] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Ernst Köhler, Inhabers einer Musikalienhandlung in Eisenach, ist heute die Geschäftsautsiht angeordnet. Der Taxator Ernst Hatert in Eisenach ist als Aufsichtsperson bestellt worden. Éijenach, den 30. August 1925, Thür. Amtsgèricht. I.

Euskirchen. C. (63025) Die Ge1chättsautsiht über das Ver- mögen der Firma Eifelwerk, SLA ft mit beschränfter Haftung in Eués , ist aufgehoben, weil sie länger als drei Monate bestanden hat und keine begründete Aussicht mehr besteht, daß in absehbaïér Zeit der Konkurs durhch ein Uebereiu- fommen mit den Gläubigern abgewendet werden- wird. t Euskirchen, den 25. August 1925.

Das Amtsgericht.

Frankfurt, Main.

Ueber das Vermögen der Firma A. M. Thyssen in Frankfurt a. Main, Neue Mainzer Straße 20, deren alleiniger Inhaber der: Kaufmann Friedrih Gutheim ist, wird heute, den 29. August 192%, Nachmittags 12 Uhr 15 Minüuken, die Geschäftsauffiht zur Abwendung. - des Konkurses ckdtgeordnet. Zur Auffrhts- person: wird Rechtsanwalt Dr. Wüstner 1 Dees a. Main, Schweizer Straße, estellt. i

Frankfurt a. Main, den 29. August 1925. : Amtsgericht. Abt. 18.

Grevesmühlen, Mecklb. [63027] Ueber das Vermögen der Firma August

[63026]

foth in Dassow (Meckl.) wird die Ge- \chäftsaufsiht zur Abwendung des Kon- kurses angeordnet, da glaubhaft gemacht ist, daß fie infölge ‘der mit dem Kriege verbundenen und noch anhaltenden Er- s{chütterung des wirtschaftlichen, Lebens zablungsunfähig geworden ist,

Turs durch ein Uebereinkommen mit den

sichtsperson wird der beeidigte chéx- Heinrich Möller in Lübeck, St. Gertruden- s 26, bestellt. - reveêmühlen, 29. August 1925. Mecklb.-Schwer. Amtsgericht. -

Herford. : [63028]: Veber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm : Stock, Hexford, : Bäckerstraße

Geschäftsaufsiht angeordnet. Als. Ge-

schäftsaufsichtsperson ist der Büchertevisor

Friß Bänker zu Herford bestellt. - Das Amtsgericht in Herford."

«Jena. [63029] In dem Geschäftsauffichtsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns. Hermann Bergen in Bürgel ist die Geschäftsaufsicht beendet, nachdem der zwischen dem Schuldner und schlossene und gerihtlich bestätigte Zwangs- vergleich fechtskräftig geworden ist. Sena, den- 21. August 1925. Thüring. Amtsgericht. Abt. 9. ——_AKA

Königsberg, Pr. __* [63030] Ueber das Vermögen der Firma. Schma- keit und Schumacher, hier, Neue Damm- gasse 21, ist die Geshäftsautsiht jür Ab- wendung des Konkur]es angeordnet. Als Auffichtsperson ist der RechtéanwalßeDr. Korittki, hier, Börse, bestellt. Amtsgericht Königsberg i. Pr., den 27. 8. 25.

Leipzig. [63031] Veber den Kaufmann Aron Silber in Leipzig, Gustav-Adolf-Straße 25 I, Allein- inhaber der niht handelsgerichtlih ein- getragenen- Firma A. Silber, Maß- und Konfektioysshneidèrei in Leipzig-Reudnig, Tauchaer Straße 38, ist am 295, August 1925, Mitlags 12 Uhr, die “Geschäfts- autsiht angeordnet worden. Mit der Be- a tigung * der Geschäftsführung des Sqhuldners ift der Dipilunifausman n Born in Leipzigck Haydnstr. 2, beauffragt. Amtsgericht Leipzig, Abt. Il Al,

den 29. August 1925.

Montabaur. [63032]

Ueber das Vermögen des Shuhmacher: meisters Josef Saänner aus Montabaur wird in Gemäßheit der Bekanntmachung über die Geshäftsauffiht zur Abwendung des Konkurses vom 14. Dezember 1916, 8. Februar und 19. Juni 1924 die Ge- \schäftsaufsiht angeordnet. Zur Aut!sichts- person wird der Kaufmann und Schuh- warenhändler Melchior Eberz aus Monta- baur bestellt.

_Montakaur, den 29. Auúgust:.4925.

Das Amtsgericht.

München. : Ä

Ueber das Vermögen der Firma Gutîna Keksfabrik Ellinger & Co. in chen, Mar-Weber-Play 10, Inhäber Kaufkhann K. Ellinger in München, wurde ®am 29. August 1925, Nachmittags 1- Uhr, Geschäftsauffiht zur “Abwendung des Konkur)es angeordnet. Gefschäftsaufsichts- person: Bankdirektor a. D. J. Kaufmann

463033)

Scheere Inh. Aug. Scheere u. W. Witt-| N

und be-|i

angeordnet. Der Nechtsbeistand E. Bol

seinen Gläubigern - ge- |

Norden. [630 Die Geschäftsauffiht über den L, unternehmer Eilert Bengen wird au hoben, da sih ergeben hat, daß die Y, ausleßungen für.die- Anordnung derse[ nicht gegeben waren Norden, den 29. 8. 1925. Amtsgericht.

Pappenheim. [e 0% Am 29. August 1925 wurde über \ Vermögen der Firma Gebr-Aurnhamns Bayer. Elektro-Drahtwerkck, mit dem &;j in Treuchtlingen und E _Zwvoeignieds lassung in- Weißenbutg..1. B., die ( \chäftéau!siht zur Abwendung des f, fur)es angeordnet ‘und der ‘Direktor y Bayer. Treuhand A. G. Ernst Stie; in Nürnberg, ferner der beeidigte revijor und Treuhänder Bruno Scirh in Nürnberg als Aufsichtsperson beste] Pappenheim, den 31. August 1925. Armktsgeriht Pappenheim.

Pirmasens. ; {6303 Das Amtsgeriht Pirmasens bat 29. August 1925, - Vormittags 94 Uhr, } Geschäftsaufsicht zur Abweudung des furébverfahrens über- das Vermögen Firma Müller & Ehrgott, offene Hany gesellshaft, Schuhfabrik in Pirmasens, geordnet. Aufsichtsperson : Adolf Schint|( Bücherrevifgr. “in. Pirmasens. - y Pirmasens, den 31. August 1925. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Plettenberg. [6303 Ueber das Verimsgen der Firma J. Kai zu Plettenberg wird die Geichäftäaufsi zur Abwendung des Konkurtes angeordnt Als Aufsichtsperson wird der Bu direktor a. D. -Kersten in Altena beste Zur Entgegennahme des Berichts Auskunftsperson über das Ergebnis | Ermittlungen der Ursache der Zahlun unfähigkeit der Schuldnerin und |

Prütung der- geschäftlichen Verhältnis

der Schuldnerin sowie zur Beschlü fassumeübex. die Fortdauer des Geschiil aufsihtsverfahrèns Gläubigerversamîitly am 18. Sêptember 1925, Vormitt 11 Übe, imhiesigen ‘Amtsgericht, Dirhiy

r: 9. i Vote 29 8. 1925. B as Amtsgericht. \

Pulsnitz, Sachsen. [6308 Die Geschäftsaufsiht über das V mögen des Fabrikbesißgers Georg Si in Pulsnitz, Sa., Inhaber der unter) Firma Alwin Schulz, - Pulsnitz i. betriebenen Eisengarnfabrifk, Färberei u Dare ist durch Zroangsvergleich | endet. Pulsniß i. Sa , am 20. August 19 Amtsgericht.

Solingen. [630 - Veber das Vermögen des Schuigyai fabrikanten Emil Böhme in. Sökßiig Bergstraße 32, wird- die Geshät Vai

in Solingen-wird zum Geschäftsgufsid führer bestellt. À Solingen, den 26. August 1925.

Das Amtsgericht. J

Zwenkau. [630 Veber die Firma O. Paschke Net aul Friedrih in Eythra it am 28. Aug 925 die Geshäftsaufsiht zur Abwendü des Konkurses angeordnet - worden, Geschäftsaufsichtsführenden . ist revisor Holzapfel in. ipzig, Liebigstr. bestellt. i Zwenkau, den 28. August 1925: ‘Amtsgericht. ; j

8. ‘Tarif- ind’ Sahrplanbekan machungen der [63051 Cijenbahnen.

Durchfuhrausuahmetarif S. D. da Uar d Pa Va Secehäfet o en . Berichtigung der Säge für Sosnigal bei den Abteilungen XXV, XXV1 XXVII. Auskunft dur die Abfertigun Altona, den 31. August 1925. Deutsche Reichsbahn-Gesell schaft. Reichsbahndirektion Altona.

[63050] "Reichsbahngütertarif, Heft C 1 CAusnahmetarife). Mit Gültigkeit vom 7. September 19 Aufnahme von Stationen in die A 38, 952, 98, 59 und 61. Berichtigung A. T. 63. j Näheres durch Reichsbahntarifanzel Altona, den 1. September 1929. Deutsche Reichsbal\n-Gesellschaft. Neichsbahndirektion Altona. [63052) Nr. . . . Berechnung der Fracht | eisenbahnseitig umbehandelte © dungen imVerkehr zwischen deutsl Stationen und Eydtkuhnen, T und Prosiken Landesgrenze __ Für Sendungen, die im Verkelfr zwi! deutschen Stationen und Eydtkuhnen, U und Prostken Landesgrenze in Köntyll Gra Eil. A. Hbf., Königsberg (P: ns\terburg oder Korscheu eifenbah umbehandelt werden, wird die Fracht dl

eredneèt. | 2 Nähere Auskunft erteilen die Verst abfertigungen.

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Amtsgericht Dresden. Abt. LL.

in München, Möhlstraße 21: “ente Manchen. j

N.-B.-D. Königsberg (Pr. ), 19 T 23/248/2% v. 286 29.)

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1925

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Junhalt des amtlichen Teiles: | Deutsches Reich. Nichtamtliches. anntigabe der amtlichen Großhandelsindexziffer vom Deutsches Reich.

. September und für den Durchschnitt August 1925.

rbot von Bildstreifen.

nzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 483 des Reichs- gesezblatts Teil L

Preuften. cnennungen und sonstige Personalveränderungen.

__Anmltliches.

Deutsches Reiche

Die amtliche Großhandels indexziffer vom September und für den Durhschnitt August 1925.

Die auf den iilag des 2. September berechnete Groß- handelsindexziffer des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem Stande vom 26. August (127,3) um 0,2 v M 127,5 gestiegen. Höher ae die Preise für Roggen, Weizen, Hafer, Schweinefleisch, Hopfen (neuer Ernte), Rindshäute, Kalbfelle, Leinengarn und Hanf. Gesunken sind die Preise für Gerste, Kartoffeln, Sah Rindfleisch, Treibriemenleder, Baumwolle und Vaumwollhalbstoffe, Nohjute, Schwingflahs, die meisten Nihteisenmetalle und Benzin. Von den auptgruppen haben die Agrârerzeugnisse von 123,2 auf 123,7 oder um 0,4 vH angezogen, während die Judustriestoffe von. 134,8 auf 134,4 oder um 0,3 vH nachgaben. i -

Für den Durchschnitt August ergibt sih ein Rückgan der Großhandelsinderzlfe von 1348 im "Qurdshaitt Zuli auf 131,7 oder um 23 vH. i :

Berlin, den 83. September 1925.

Statistisches Reichsamt.

J. V.: Dr. Plagzer.

ü Verbot von Bildstreifen,

1. „Wenn die Liebe ruft“ 5 Akte 1361 m Antragsteller: Minerva-Film G. m. b. H., Berlin, Ursprungs-

firma: A. B. Konsortium, Tschechoslowakei Prüfnummér 11031 am 26. August 1925. sda E

2. „Modeaffen“ 2 Akte 522 m Antragsteller: Deuische Vereins-Film A. G., Berlin, Ana. Jor- FilmCorp., New York Prüfnummer11020 am 26. ugust 1925.

Verlin, den 3. September 1925.

Der Leiter der Filmoberprüfstelle, ____- J. V.: Dr. v. Zahn.

Bekanntmachung.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 43 des Reichsgeseßblatts Teil T enthält:

das Geseß über Kraftfahrlinien (Kraftfahrliniengesez), vom 26. August 1995, tal M gele)

das Gese zur Aenderung des Geseßes über den Verkehr mit unedlen Metallen vom 11. Funi 1923, vom 26. August 1925,

die Verordnung des NReichspräsidenten auf Grund des Artikel 48 der Reichsverfassung, vom 26. August 1925, & die Verordnung über die Gewährung von Leistungen der Hnbaliden- und der Angestelltenversiherung nah ausländischen Grenz- gebieten, s 24. es 1925, : 6 i

die Bekanntmachung der neuen Fassung des aftsteuerge vom 22, Au Tae g uen Fassung des Erbschaftsteuergesezes,

die Verordnung über Befreiungen von der Umsaßsteuer (Härte- ausgleih in Fällen der verlängerten Einfuhr und bei Amortisations- mietverträgen liber Eisenbahnwaggons), vom 29. August 1925, und die Bekanntmachung über das Hauptsachverzeihnis zu -den Jahr- gangen 1867 bis 1916 des Neicbsge]eßblatts; vom 26. August+1925,

Umfang 14 Bogen. Verkaufspreis 20 Neichspfennig.

Verlin, den 4. September 1958. Geseßsammlungsamt. J, V.: Alleckna.

Preußen. Ministerium des Jnnern. Der Ministerialrat: Dr. Schüße ist vorübergehend zum-

Mitgliede der Prüfungskömmission für höhere Verwaltungs- eamte ernannt worden. A

‘erhält. Bei diesem Stand

Der Reichsrat hält Sonnabend, den 5. September 1925, 1 Uhr Nachmittags, im Reichstags8gebäude eine Vollsigung.

Der Reichsrat beschäftigte sich in seiner gestrigen öffentlichen Vollsißung mit der Verordnung über Einfuhr= \ch eine. Die Ausschüsse des Reichsrats haben der Verord- nung in einer neuen Fassung zugestimmt, mit der sih auch die Regierung einverstanden exklärt hat. Sie unterscheidet sich von der ursprünglichen Verordnung dadurch, daß die Einfuhr- let au c Daa e ausgedehnt werden. Die Frist ür die Gültigkeit der Einfuhrscheine soll jeweilig mit Zu- stimmung des Reichsrats auf längstens neun Monate sest- geseßt werden. Ferner sind die Uebergangsbestimmungen ge- strihen worden, wodurch verhütet werden sollte, daß zollfrei eingeführtes Getreide an den Vergünstigungen der Einfuhr- scheine teilnimmt. Die Cn ree sollen also jeßt vom 1. Oktober an uneingeschränkt in Gültigkeit treten.

Jn der Vollversammlung beantragte der Vertreter von Baden, laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger, die Uebergangsbestimmungen der Regierungs- vorlage wieder herzustellen und die Regierung zu uet en, auch ohne Zustimmung des Reichsrats die Frist fir ie Gültig- keitsdauer der Ginfuhvscheine zu verklürzen. ie badishe Re- gierung begründet ihren ag na allgemein volkswirtschaftlichen

ründen. Sie befürchtet eine Verteuerung des Getreides und des Brotes und glaubt, daß Uebevgangsbestimmungen notwendig sind, um die s Einrichtung der C eine tragbar zu machen. Gventuell beantragt Baden, die Einfuhrsheine uneingeschränkt erst am 30. November in Kraft treten zu lassen.

Der Vertreter Hamburgs, Senator Strandes, erklärte: Pas kann, entsprechend seiner Stellungnahme gegen die Ge- treidezólle, der Einführung von Einfuhrscheinen, da siè preissteigend auf Getreide und Brot wirken, niht zustimmen. Hamburg be- dauert ferner, daß die von der Regierung auf sechs8 Monate vor- gesehene Dauer der Einfuhrscheine auf neun Monate verlängert

“werden soll. Dadurh wird sich der Anreiz zux Getreideausfuhr

stark vermehren und die Preisbildung sih zu Ungunsten der Ver- braucher gestalten. Hamburg bedauert, daß die Uebergangs- PEEA n mit Zustimmung "der Reichsregierung gestrichen wovden sind. Hamburg kann bei den heutigen Getreidepreisen keine Notwendigkeit für die fe ortige Einführung der Einfuhrscheine er- kennen und ist der Anji t, daß eine Uebergangszeit erforderlich abzu Scher sofortige preissteigernde Wirkung der Getreidezölle abzushwächen.

Der Vertreter des Freistaates SaNe Graf von Holten- dorff, beantragte namens. seiner egierung vollständige Ab- lehnung der Verordnung; in zweiter Linie werde sich Sachsen dem E R aus den von Hamburg angegebenen Gründen an-

ießen. er- Vertreter der Provinz Pommern, Graf Behr, betonte, daß eine Verteuerung des Getreides nicht eintreten werde, daß aber dur die Einfuhrscheine ein Sturz der Getreidepreise Ert werde und konstante, angemessene Preise erreicht würden, die im Interesse der E lägen.

Der Vertreter Hessens erklärte sih prinzipiell für Ab- lehnung der Verordnung, eventuell für Wiederherstellung der Re- gierungsvorlage im Sinne des badischen Antrages. f

Ministerialdirektor Beyerlein vom Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft führte aus: Der Vertreter Ham- burgs hat seine Ausführungen damit ges ee daß er eine Uebergangszeit- für die Einführung der Einfuhrscheine für er- forderlih hielte, um die sofortige preistreibende Wirkung der Ge- treidezölle zu verhindern. Jch glaube, daß die tatsächlihen Ver- hältnisse eine solhe Behauptung von der preistreibenden Wirkung der Getreidezölle niht ganz rechtfertigen. Der Preis des inländi- schen Weizens stand Mitte August auf 250 Mark die Tonne, jeßt auf 223, für Roggen auf 182, jeßt auf 170. Es jh bekannt, daß der Landwirt noch ganz erheblich geringere Preise für Ae Produkte

er Dinge ‘glaubt die Regierung zu- umen mit der voraussichtlichen chrhei des Reichsrats es urchaus verantivorten zu können, da s. Einfuhrscheinsystem ohne Uebergangsregelung zum, 1. Oktober eingeführt wird. Ohne diese Regelung würde nah unserer Ueberzeugung eine Absaß- stockung eintreten, die nicht nur im landwirtschaftlihen, sondern auh im allgemeinen volkswirtschaftlihen Jnteresse durhaus ver- mieden werden muß. __ Der Antrag auf Ablehnung der Verordnung fand keine enügende Unterstüßung. Der badische Antrag auf Wieder- herstellung der Regierungsvorlage mit ihren Uebergangsck bestimmungen wurde in namentliher Abstimmung mit 44 egen 18 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmten nur der Frei-

staat‘ Sachsen, Baden, Hessen, Hamburg, Oldenburg, Braun-

schweig und Schaumburg-Lippe. Die Vertreter vou Bremen, Lippe und Lübeck enthielten sich der Abstimmung. Auch der Eventualantrag Badens (Jnkrafttreten erst am 30. November) ivurde abgelehnt und die Verordnung in der Ausschußfassung mit Mehrheit angenommen. j

Parlamentarische Nachrichten.

Der Hauptaus\chuß des Preu ischen Landta beschäftigte sich gestern mit dem Kapitel S eres Schulwe q z des Kultuse ats, Serte Natio Abg. Oel ze (D. t} forderte, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger {ufolge, andenveitige Verteilung der Schullasten. Viele Gemeinden eien überlastet. Die Aufbauschule soll nur von wirklich begabten Schülern besuht werden. iwendig sei Entlastung der Leiter höherer ¡APpaalialln von Sreibarbeit. Ueber das Kapitel „Provinzial\ul ollegien und Prüfungsämter" berichtete Abg. Dr. Hildegard Wegscheider (Soz.). Die Arbeit der Oberschulräte werde durch bürokratische Ueberlastung beeinträchtigt. Dem Preußischen Schulkollegium Berlin unterständen 230 höhere Schulen in Berlin und Brandenburg. Berlin und Brandenburg müßten getrennt werden, Abg. Wilderm ann (Zentr.) forderte, daß die dritte Neligionss stunde auf die Pflichtstunden angere net werde. Notwendig sei soziale Gestaltung des Schulgeldes - und : erüdsihtigung der kinderrei amilien. Der Redner ofe ie dann Paritätsklagen vor. Bei den

eifeprüfung zeigten M0 oft |chwere Mängel in der Bildung. Abg.

Dr. Boel1 ß (D. Vy. begrüßte den Abschluß der Reform. Es sei erfreulich, daß der der Richtlinien, nicht der Lehrpläne ges wählt sei, so da das Lehrerkollegium in den einzelnen Anstalten die hohe foBte ¿u lösen habe. Der Fordrung des Abg. -Dr. Lau cher nah konfessionellen höheren Lehranstalten widersprehe die fünfgtg- jährige preußische Verwaltungspraxis. * Die Forderung stehe auch im. Widerspruch mit der F ung, die nicht konfessionelle Er-

„ziehung, sondern lediglih fsihtnahme auf Andersdenkende wünsche. Katholiken und Protestanten müßten ih gegenseitig verstehen lernen. Der Redner forderte weiter, daß das Grenzlands- und Auslands- deutshtum mehr gepflegt werde, Aus der Jahrtausendausstellung in Köln müßten Bilder angekauft werden. Notwendig sei auch der Neubau des Gymnasiums Soest. Abg. Kilian (Komm.) erklärte, daß für den Besuch der höheren Schulen heute nur der Geldsack ent-

eidend sei, Vér Ausschuß nahm dann die Abstimmungen zum

Kapitel „Lehrerbildung“: vor. Angenommen wurde ein Antrag dev N Sri Ged, des Zentrums und der Demokraten, wonach den in- [orge threr Verheiratung freiwillig aus ‘dem Schuldienst {cheidenden ehrerinnen eine Abfindungs\summe oder -rente gesichert werden soll. Annahme fand weiter ein deutschnationaler Antrag, die für die Staatsbeamtèn geltenden Bestimmungen der Sicdlungsgeseßgebung au auf die Lehrer auszudehnen. Es soll weiter dafür Sorge getragen werden, A nicht dur Schuldeputationen, deren Mitglieder in Deo Mehrheit Gegner der christlichen Schule sind, die Belange der evan- gelishen und fkatholishen Schulen gefährdet werden. - Ein demo- Tratisher Antrag fordert, daß auch in Ostpreußen und dem Rest- bestand pon Westpreußen die achtjährige Schulpflicht durchgeführt wird. Ein . volksparteilicher Antrag fordert, daß Knabenschuler, die bon einer größeren Anzahl von Mädchen besucht werden, als geinscite Schulen ‘gelten und dieses au in der Zusammenseßung - des Lehr- Törpers zum Ausdruck kommt. Cin Zentrumsantrag wünscht eine Statistik, wie die an Volksschulen tätigen Æhrkräfte sih auf die ein- zelnen e reo verteilen. Jn. einem demokratischen Antrag wird weiter gefordert, daß bei Ernennung der Schulverbandsvorsteher in erster Linie Lehrer berücksichtigt werden. In. einem deuts{- nationalen Antrag werden Maßnahmen vorgeschlagen, die es begabten Kindern des platten Landes mehr als- bisher ermöglichen sollen, mittlere und höhere Schulen zu besuchen. Der ländlichen Volks- {hule soll besondere Pflege und Fürsorge zuteil werden. Weitere Anträge erstreben einen gerechteren Schullastenausaleich. Jn der Frage der Lehrerbildung wird eine gründliche volkskundliche Vor- und Weiterbildung gewünsht. Entspr@chend einem volksparteilichen Antrag soll mit der Reichsregierung in Verbindung getreten werden zwecks Nachprüfung der Frage der mittleren Reife mit dem Ziele, eine organish abgeschlossene - Bildung zur Vorbedingung . ibrer “Zu- erkennung zu machen. Eine Reihe von Anträgen verschiedener eni beshäftigen sih weiter mit der Herabseßung der Pflicht- tundenzahl der Lehrer, die erfolgen soll, sobald e die Finang-

rner zur

dwie gestattet. nahmen werden 3 Nach einonm

lage irgen: hebung der Not der Junglehrerschaft mai volksparteilihen Antrag sollen ferner die Lehrer aller. Schulartên in die Aufgaben der Serualpädagogik eingeführt werden, damit sie auf diesem Gebiet erzieherisch auf die Jugend einwirken können. In der weiteren Aussprache forderte Abg. Dr. Hildegard Weg - heiïder (Soz.), daß bei den Ne auch das Alter mit- estimmend sein müsse. Von einem Ueberfluß an Assessoren könne nicht mehr die Rede sein, Für die Oberschullehrer und -lehrerinnen müsse eine Beförderungsmöglichkeit geschaffen werden. Die Hilfs- lehrerbeseßung sei ernsthaft zu mindern. Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Dr. Becke r wies zunädhst auf die segensreiche Arbeit der preußisben Schulkollegien, die iebt auf eine hundertjähricge Tätigkeit zurückblicken könnten, hin. „Wir wollen," so fuhr der Minister fort,“ „im Rahmen der allgemeinen Verwaltungs- reform eine engere Verbindung zwishen Volks- und höheren Schulen anstreben. Eine Scheidung im preußischen Sculkollegium Berlin zwischen Berlin“ und" Brandenburg ist nit“ zweckmäßig. Jch stehe unbedingt auf dem Boden der paritätishen höheren Schulen als Regel. Jn Ausnahmefällen ist die Genehmigung privater kon- fessioneller Schulen erteilt." - Der Minister warnte davor, die Schul- reform ‘dur eine zu scharfe Kritik zu stören. Die Reform braucbe Ruhe, um sih auswirken zu können. Um eine Herabminderung der Pflichtstundenzahl* sei das Ministerium. bemüht. , Deutschland marsciere hier an der Spiße der europäishèn Nationen. Die Fre- quenz müsse ebenso herabgeseßt werden. Die staatlichen Bildungs anstalten, erklärte dér Minister weiter, hätten sih hervorragend " be- währt. Sie könnten niht mêhr als Schultyp entbehrt werden. Die Direktoren gingen bei der Aufnahme der Schüler vollkommen unpax- teiisch vor. Die : gevinge Beteiligung der Katholiken erkläre ih

daraus, -daß diese. früheren Kadettenanstalten meist in evangelischen