1925 / 224 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Sep 1925 18:00:01 GMT) scan diff

M Bimner N “4 Prüfuagstermin Novempck#ck 1923, Vormifktags

7 den 18. September 1925. {reiber des Amtsgerichts.

À [70354] s Vermögen des: Kaufmanns eck in Gelsenkirchen ist heute, Uhr Nathmittags, der Konkurs eröffuet, onkursverwalter ist der Bücherrevisor E. Lafeld in Gelsenkirchen, Kaiserstraße. Offener Arrest" mit Anzeigepflicht bis zum 30. Oktober 1925. Anmeldefris bis zum 30. Oktober 1925. Erste Gläubigerver- lanumlaung 0 15. ier Tg A mittags hr, im biesigen 8geridht, Overwegstr. Nr. 35, Zimmer Nr. 7. rüfungstermin am 20. November 1925, ormittags 107 Uhr, daselbst.

Gelsenkirhen, den 19. September 1925, | V

Der Gerichts\{reiber des Amtsgerichts:

Gelsenkirchen. {70355] Ueber das Vermögen der nit im Hau drediver eingetragenen —?Pfenen andelsgesellshaft unter der Firma Nöhren- und Armaturenwerk „Mark“, Pieneck, As & Cie. in Gelsenkirchen, Grenz- traße 117, ist heute, 123 Uhr Nahmittags, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Bücherrevisor E. Lafeld in Gelsen- kirchen, Kaiserstr. Offener Arrest mit An- geievftient bis zum 30. Oktolr 1925. nmeldefrist bis zum 30. Oktober 1925. Erste Gläubigerversammlung am. 15. Ok- ber 1925, Vormittags 11 Uhr, ini hiesigen richt, Overwegstr. 35, Zimmer Nr. 7. Stermin am 20. November 1925, tags 107 Uhr, daselbst.

kfirhen, den 19. September 1925.

ridchts\{chreiber des Amtsgerichts.

[70356]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Artur Eiter in Gelsenkirchen, Hofstr. 10, in heute, 104 Uhr Vormittags, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Justiz- obersekretär a. D. Houben in Gelsen- kirhen, Bahnhofstr. 19. Offener Arrest mit Anzeigepfliht bis zum 30. Oktober 1925. Anmeldefrist bis 30. Oktober.1925. Erste Gläubigerversammlung am 15."Ok- tober 1925, Vormittags 10} Uhr, im hiesigen Amtsgeriht, Overwegstr. Nr. 35, Zimmer M rüfungstermin: am 17. N 29, Vormittags 104 UPhr,

daselbft: hen, den 19. Geptember 1925. Der chtsschreiber des Amtsgerichts.

[70358] Ueber das Vermögen der Gesellschaft in Firma Hanseatische Armaturen- und Beschlagfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Heinskamp 30, ist heute, Nac- mittags 3,25 Uhr, Konkurs eröffnet. Ver- walter: Hans Pohlinann, Nambachstraße 2. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 10. Oktober -d. F. cins{ließlid). Aumelde- frist bis zum 14. November d. J. ein- \{ließ/ck%. Erste Gläubigerversammlung : Mittwoch, 14. Oktober d. J., Mittags Allgemeiner Prüfungstermin: ß. Dezember "d. J., Vorm. FWlin. "

,: 19. September 1925.

Das Amtsgericht.

Könl: [70359] Uéber das Vermögen der Witwe Barthel Doll, Sufanna geb. Keßelmark, in Honnef a. Nhein, Hauptstr. 87a, Spezialgeshäft für Haushaltungsgegenstände, ist am 18 September 1925, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Vermalter ist der“ Kanzleiinsyektor a. D. Friedr. Buß in Nhöndorf. Offènez Arrest mit Anzeigefrist bis" zum 30. Oktober 1925. Ablauf der Anmeldefrist an ‘demselben T Erste Gläubigerversamuilung am tober 1 Vormittags 10 Uhr, Prüfungêsterütin am

Voétn. 10 Uhr, an

tete, F Grabenstr. 14,

September 1925, ilung 5.

Landsberg, [70360]

Ueber das Vermögen der pirua Hübner & Bölke, alleiniger Inhaber: Kaufmann Otto: Bölke in Dühringshof, ist am 19. September 1925, Vormittags 117 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter : Kaufmann Bergmann

in Landsberg a. W. Anmeldefrist und | Sulzb t mit Anz

offeyer Arré eigepNidt bis zum

1 ovember 1925. rste Gläubiger- 1mikung

m hr.

D. m

Labs

Prüfungstermin a

g KW.,, den 19.September 1925, mtsgericht.

Magdeburg. [70361] Veber das Vermögen des Kaufmany ilhelm Elfert, andel mit Lack, eimen, Delen und Fetten in Magdeburg,

Sternstraße 30, .ist am 19. September Sh

1925, Vormittags 9 Uhr 15 Minuten, das Konkursverfahren eröffnet und der offene Arrest erlassen worden. Konkursverwalter: Bücherrevisor Albert Koch in Magdeburg, Goethestraße 41, Anmelde- und Anzeige- frist bis zum 16. Oktober 1925. Erste Gläubigerversgwmlung-Am 16. Okkober

Prüfungs- 1925, Vor-

4

her 1925. t. 8.

7 [70362] Ueber das Vetrazden der Firma Alexander Tes und Ehrhardt in Oppeln

Inhaber Kaufleute Alexander Tes in Oppeln und Ehrhardt in Ohlau ist am 19. September 1925, Vorm. 9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs» verwalter ist der Kaufmann Rumpel in

10. Oktober 1925,-Vor- | 9 1925, Vormittags 11 Uh.

Dyppelu. Offener Arrest und Aumeldefrist bis 16. Noventbér 1925. FErste Gläubiger- s er 1925, Vorm.

rüfungstermin:

rm. 10 Ubr,

Oppeln, den

[70363]

er Pirna Günther

Scheele, Zuderto Nährmittel- fabrik Goldengel An Potsdam, Inhaber Kaufmann ErnsfGünther Scheele, Helm- holgstraße 6—10, wird heute, am 19. Sep- tember 1925, Vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver- walter: Kaufmann Mar. Lichtenberg in Potsdam, Atorpringen iraße 39. Anmelde- frist bis 1. ) . Erste Glâu- bigerv ng am 16. Oktober 1926, 16 rUs

teilung 8.

St. Blasien. [70364]

Ueber das Vermögen der Firma A. Hilpert u. Co., Dampffägewerk und Holzhandlung in Blasiwald-EisenbreWße, Inhaber Säge- werksbesißer Alfons Hilpert, ebenda, wird beute, am 19. September 1925, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Artur Baumann in Frei- burg i. Br., Erbprinzenstraße Nr. 11, wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs- forderungen sind bis zum 30. Oftober 1925 bei dem Gericht anzumelden. R wird Termin anberaumt vor dem diesseitigen Gericht zur Beschlußfassung über die Bei- behaltung des ernannten oder ‘die ‘Wahl eines anderen Verwalters sowie die Be- stellung eines Gläubigeraus\{u}es und ein-

kursordnung bezeichneten Gegenstände auf Samstag, den 17. Oktober 1925, Vor- mittags 10 Uhr, und zur Prüfung der an- gemeldeten Forderungen auf Montag, den 23. November 1925, Vormittags 10 Uhr. Allen Perfonen, welche eine zur Konkurs- masse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas s{chuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemetn- {uldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von de esiße der Salhe und ‘von«den für welde sie aus der bgesonderte Befriedigung in An- hme, dem Konkursverwalter bis ober 1925 Anzeige zu machen.

8 Aintsgeriht St. Blasien.

ek, [70365]

Vermögen des Kaufmanns ] n Hamburg, Goßlerstraße 74, wird heute, am 12. September 1925, Vor- mittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Bücherrevisor Wilhelm fi er in Wandsbek, Hamburger Straße 17/18, wird zum Konkursverwalter ernannt. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 7. Oktober 1925. Erste Gläubigervet- fammlung 7. Oktober 1925, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht. Konkursfgrderungen find bis zum 14, No- vember 1925 bei dem Gericht anzumelden. î ermin am 9. Dezember 1925, 11 Yhr, vor dem unterzeihneten

Abt. 6,

U [70366]

das mögen des Kaufmanns

Hans Allers in ismar ist heute, am 19. September 1925, Mittags 12, Uhr, das Konkursverfahren erdfnet. Der Kaufmann Albert Megow hierselb\b= ist um Konkursverwaltev. ernannt. Konkiüurs- Labern find bîs- zum 12. Október 1929 bei dem unterzeihnetén Geri@ßf âi- zumelden. Erste Gläubigerversammlung ber 1925 rmittags 10 Uhr,

m 13. November

| [70367]

Meber das Vermögen des Kaufmanns Nudolf Hans Schmidt, Alleininhaber der F ans Schmidt in- Wurzen, wird eute, am 21. September 1925, Vormittags 114 Uhr, das Konkursverfahren : eröffnet. Konkursverwalter: Herr anwalt „Anmel big de Tits

rmittags eigepfliht

zen, 1929,

8 (70268) N des Kaufmanns Gotthilf Hermann Schulze in Zwickau, Bahnhofstraße 18, Inhabers einer Pianino- handlung unter der Viana Musik haus ulze und einer Pianino- u. Flügel- fabrik unter der Firma Schulze. & Sohn in Zwickau, wird “heute, am 18. Sepkënber 1929, Nachmittags 3} Uhr, das Konfkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalk?r : pas MNechtsanwalt “Dr. Krause, hier, nmeldefrist bis zum 19. November 1925. Wahltermin am 16. Oktober 1925, Vor- mittags 10 Uhr. FelsngGeenin am 10. Dezember 1925, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum

14. Oktober 1925. ;

Amtsgeriht Zwickau, den 18. September 1925,

Bautzen. [70369]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Biernoth & Co. Gesellshaft mit beshränkter Haftung in

Baugen wird auf Antrag des Verwalters

tretendenfalls über die in § 132 der Kon- |;

und des O lu algeravaliu sle eine Gläu- bigerversammlung auf * Mittwohß, den 30. September 1925, Vorm. 11 Uhr, Saal 141, pit Beschlußfassung darüber, ob das Konkursverfahren mangels Masse ein- oder fortgestellt werden toll, anbe- raumt. Amtsgeriht Baußen, den 21. Ceptember 1925.

Berlin. [70372] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Nationalpost G. m. b. H. in Berlin, Zimmerstraße 7/8, ist Termin zur Gläubigerversammlung auf den 1. Ok- tober 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, Neue Friedrichstraße 13/14, IIT. Stodck, Zimmer 116/118, anberaumt. Tagesordnung : Einstellung des Verfahrens, da eine nre énte asse niht vor- handen ist. #2 : Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin-Mitte, Abt. 84, N. 281. 25, d. 18.9.25.

Bremen. [70351] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Needers Cornelius Hinders Boer, Bremen, Vahrer Straße 129, alleinigen Inhabers der Firma Weser Passagier-Dampfer Meederei Cornelius oer in Bremen, ist der Rechtsanwalt Aug. Frige hierselbst an Stelle des auf seinen Antrag seines Amtes entschlagenen Rechtsanwalts Dr. Alfred Meyer zum Konkursverwalter bestellt. Bremen, den 31. August 1925. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Bückeburg. [70373] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft Schütz & Betz, Spezialfabrik für Nadio- erâte, Bückeburg, iowie der beiden Ge- fllscafter: Kaufmann Otto Schüß und Ingenieur Philipp Bey in Büdckeburg, ist mangels einer den Kosten des Ver- fahrens entspreGenden Masse eingestellt worden. Schlußtermin : Donnerstag, ey E Oktober 1925, Mittags r.

eburg, den 19, September 1925, Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts. I.

Cassel. [70370] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Kamminski u. Jakobs G. m. b. H. in Cassel wird nach er- folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Caffel, den 18. September 1925, Amtsgericht. Abt. 7.

Gelsenkirchen,. [70374]

Das Konkursverfahren über das Ver- e der Ehefrau Elfriede Neumann in Gélsenkirhen, Friedrihstr. 20, ist dur Beschluß vom heutigen Tage eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens ents sprehende Konkursmasse niht vorhanden ist.

Gelsenkirhen, 17. September 1925.

y Amtsgericht.

Hamburg, - [70375] Konkurs Carl Loewenberg nah rechts= kräftiger Bestätigung des Zwangsvergleichs GOfaeboben, | Amtsgericht Hamburg.

HWamburg. é [70376]

Konkurs Conrad Sassor G. m. b. H. gemäß § 204 K.-O. eingestellt. Amtsgeriht Hamburg.

Marburg, Elbe. [70371] In dem T Vera nen über das Vermögen der Firma „Ha ko" Hamburger fehronton G. m. b. H. in Wilhelmsburg, lbe, foll die Gläubigerversammlung im Termine am 29. September 19265, Vorm. 10 Uhr, au über Einstellung des Ver- fahrens mangels Masse gehört werden. Amtgeriht, Abt. VIl, Harburg; Elbe, den 18. 9, 25.

Magdeburg. [70377]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Rudolf Schul, als alleiniger Juhaber der Firma Rudolf Schul, Strumpf- und Wirkwarenhaus in Magdeburg, Jacobstraße 13, wird nah erfolgter Abhaltung des Scchlußtermins hierdurch aufgehoben.

Magdeburg, den 18. September 1925.

Das Amtsgericht A. Abt. 8.

Marburg. [70378) Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Shulhwarenbändkers Johannes Henkel in Marburg wird, nachdem der im Vergleichstermin: vom 6. Funi 1925 angenommene Zwangsvergleich dür rechts- en Beschluß vom 13. Juni 1925 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Marburg, den 17. September 1925. Amtsgericht.

Neubrandenburg. [70379] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Schneiders Ernst Holtmann, hier, wird nah neue Abhaltung des Schlußtermins Hhierdurch aufgehoben. Neubrandenburg, 4. September 1925, Das Amtsgericht.

Ahlen, Westf. (70393 Die Geschäftsaufsiht über das Geschäft des Stahl- und Blelhwarenhändlers Karl Pieper zu Ahlen wird auf Antrag des Schuldners aufgehoben. Ahlen, den 12. 9. 25. Amtsgericht.

Berlin. [70380]

Auf Antrag der offenen Handelsgesell--

schaft Leo Finke in Berlin, Grünstr. 17/20,

ist heute zur Abwendung das Konkursver-

fahrens eine Beaufsichtigung ihrer Ge-

\häftsführung angeordnet und Herr Kauf-

mann Otto Schmidt in Berlin NW,,

Pil Onsraye 15, als Aufsichtsperson e

estellt. Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abt. 83, Nr 608. 25, N 9, 0 5,

] lin

Bn der Geschäftsaufsihtgsahe des Pa n der Geshäftsaufsihtssahe des Pau S(legel als Inhaber der Firma A. Kruse, Buttergroßhandlung, FROnEE 28, ist] die Gescchäftsaufsiht dur rechtskräftigen Zwangsbergleich beendet. | Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 154, [ Nun. 195, 25, den 18. 9, 1925.

Eisenach. [70381] Die Geschäftsauffiht über das Ver- mögen des Kaufmanns Julius Stein, Manufakturwarengeschäft, in Eisena, ist nah Nechtskraft des Zwangsvergleihßs vom 29. 8. 1925 beendigt. / Eisenach, den 18. September 1925. Thür. Amtsgericht. 1. .

Görlitz. [70383] Veber die Firma-Nichter & Schauer in Görliß, Zittauer Str. 34, ist heute die Geschäftsauffiht angeordnet. Aufsichts- perfon : Kaufmann Alfred Hens(e!, Görliß. Görliß, den 16. 9. 1925.

(10. N. 49/25.) Amtsgericht.

Hamburg. Die Geschäftsauffihßt ist angeordnet über das Vermögen: 41. der offenen A efellshaft in Firma. Carl E.

ohn, “früber: Möndckebergstraße 9, jeßt: Chilehaus C, Burghardtstraße 131, Textilwaren, 2. des Kaufmanns Carl Ernst Johann Bohn, Grindelallee 134 III, 3. des Kaufmanns Carl Louis Dn Klosterallee 45 ITL, Aufsihtsperson: F. W. Die Kaiser-Wilhelm-Straße 23/31. Hamburg, 19. September 1925,

Das Amtsgericht.

MWaynau, Schles. [70385] Veber das Vermögen der Firma Shlesishe Nohrschellen- und Eisenwaren- fabrik G. m. b. H. in Haynau ift die Geschäftsaufsicht angeordnet und Nechts- anwalt und Notar Jaekel in Haynau als Aufsichtsperson bestellt. Zur Er- örterung der Verhältnisse is Termin zur Gläubigerversammlung auf den 3, Oktober 1925, Bormittags 10 Uhr, anberaumt.

Amtsgeriht Haynau, den 19. 9, 1925,

HWöchst, Main. [70386] Ueber das Vermögen der Firma Bal- thafar Hattemer. Cronberger Mühle in Hattersheim wird Geschäftsaufsicht ange- ordnet, da Zahlungsunfähigkeit bestebt, aber zuglei Menne Aussiht vor- handen ist, daß diese Zahlungsunfähigkeit in absehbarer Zeit behoben werden kann. Rechtsanwalt Böcker von Höchst a. M. wird als Aufsichtsperson bestellt.

Höchst a. M., den 19. September 192,

Das Amtsgericht. Abt. 6a.

Husum. 70387]

Ueber das Vermögen der e Wilbelm Möller & Sohn, Möbelfabrik in Husum, ist die Geschäftsaufsiht zur Abwendung des Konkurses angeordnet worden. Als Aufsichtspersonen sind bestellt der Kauf- mann Heinri Timm und der Rechts- anwalt Thomfen, beide in Husum. Husum, den 19. September 1925.

Das Amtsgericht.

[70384]

Leipzig. G (70395) Die durch Beschluß vom 10. Juni 1925 über dieSchuhfabrikationsgeshäftsinhaberin Agnes vhl. Bach, geb.-Bernstein, in feipaig- Schönefeld, Schmidt-Rühl-Str. 36, all. Inhaberin eines Schuhfabrikationsgeschäfts unter der handelsgerichtlih nit eingetra- genen Firma „A. Bach“ in -Leipzig«Schöne- feld, Stettiner Str. 124, angeordnete Ge- |chäftsaufsicht wird tufolee éFristablaufs gemäß §-66 Abs. 3 Nr. 3 Auffichtsverord- was aufgehoben. - lmtsgeriht Leipzig, Abt. IT A 1, den 17. September 1925,

Lübeck. [70389] Veber. das Vermögen der n Spanetti Schokoladefabrik Gebrüder SPAngenbera in Lübeck, Fackenburger Allee Nr. 67, des Fabrikanten Willy Spyangen- berg in Lübeck, Eschenburgstraße Nr. 1, und“des. Fabrikanten Richard Spangenberg in Lübeck, Herderstraße Nr. 18, wird zur Abwendung des Konkursverfahrens die Ge- ut angeordnet und der Nechts- anwalt Nr. 57, als Aufsichtsperson bestellt. Zur Unterstützung der Aufsichtsperfon in ihren a veiten wird ein Gläubigerbeirat bestellt, bestehend aus 1. dem Kaufmann Otto Weide junr., in M I. W. Weide unn Gesellschaft mit bes{chränkter Haftun n Flensburg, 2. dem Kaufmaun Friedri ammer in Lübeck, Alfstraße Nr. 29; und . dem Buchdrukereibesißer Willy Nath- gens in Lübeck, Mengstraße Nr. 12, Lübe, den 16. September 1925, Vor- mittags 11 Uhr. as Amftsgericht. Abteilung I.

Magdeburg. [70390]

Die Geschäftsaufsiht zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen: I. der offenen HandelsgesellsGaft «in Firma: a) Julius Men in Ma D Kl Werder 56, b) C. tablkopf in Magde- burg, Kl. Werder b c, c) Ferdinand Degen

Magdeburg, Kl. Werder 5 e, Ik. das rivatvermögen des Kaufmanns Marx zzalino in Magdeburg, Zollstraße 12, TIL das Privatvermögen des Kaufmanns Marx Krümling in Hatnburg, Schäfer- kampsallee 61, ist beendet, da im Termin vom 3. September 1925 ein Zwangs- vergleich angenommen ist und der Be- stätigungsbeschluß vom gleihen Tage die Rechtskraft erlangt hat.

Magdeburg, den 18. September 1925.

Das Amtsgeriht A. Abt. 8.

Magdeburg. [70391] Auf Antrag des Kaufmanns Werner

der Firma: „Theodor Müller Age

ckGeschäftsaufsihtsperson

orer in Lübeck, Königstraße | @

. | Aus

[70394] ] Vermögen des Antragstellers die Ges; hâf

aufsiht zur Abwendung des Konkurses an seorduet, da der Antragsteller das Vor, iegen der geseßlihen Voraussetzungen für die Anordnung der Geschäftsaufsit dar getan und die Industrie- und Handesg, kammer zu Magdeburg der Anordnung dez Geschäftsaufsichtsverfahrens aUgestimmt hat. Als Geschäftsaufsihtsperson wi der Kaufmann Ernst Pelcheck in Magde; burg, Leiterstraße 17, bestellt. Di, Schuldner sowie die vom Verfahren ho, troffenen Gläubiger sind befugt, binnen 3 Wochen die Bestellung eines anderen oder einer weiteren Auffichtsperson bely Gericht anzuregen.

Magdeburg, den 18. September 1995,

Das Amtsgericht A. Abt. 3.

Stuttgart.

Suter G. m. b. H. Konditorei- un Bätereibedartsartikelgroßhandlung in Stuttgart, Wagnerstraße 38, wurde ay 17. September 1925, Nachmittags 4 Uh 30 Minuten, die Geschäftsaufsicht zur Aß, wendung des Konkurses angeordnet. Alz \t8pe1 wurde bestellt fee it A in Stuttgart, Kronen: raße 41. i Württ. Amtsgericht Stuttgart [.

8. Tarif- und Fahrplanbekannt- machungen der

Eisenbahnen. [70411

Reichsbahngütertarif Heft C 1x C(Ausnahmetarife) Tfv. 5, Bei den Ausnahwmetarifen 11 und 41 wird der Vermerk über die Geltungsdauer eändert in: „Gültig bis auf jederzeitigen iderruf, längstens bis zum 31, De

zember 1925,“ Berlin, den 11. September 1925. Deutsche Reichsbahn-Gesfell schaft, Reichsbahndirektion Berlin.

[70410] Reichsbahngütertarif Teil 11, | Heft A (Tfv. 2). Mit Gültigkeit vom 25. November 192 werden im Abschnitt C, Seite 36 dez Tarifs die Bestimmungen über die Er- hebung der Nebengebühren dur die auf tsched)o-slowakischem Gebiet gelegeneu Neichsbahnstationen geändert. usfunft geben die E Güterabfertigungen fowie die Auskunftei der Deutschen NRetchsbahn-Gesellschaft in Berlin C. 2, Bahnhof Alexanderplatz. ; Berlin, den 17. September 1925. Deutsche Neichsbahn-Gesell schaft. Reichsbahndirektion. T1. 6, Tar. 26/48,

[70413] Tarif für die Beförderung von Personen, ReisegepäÆ undExzpreßzgut im Berliner Stadt-, Ring: und Vorortverkehr. Die besondere T uA IL 2C (Naditrag [I vom 1. April 192% zu § 12 E.-V.-O. wird mit N vom 21. September 1925 . an wie folgt geändert : Ziffer 8 erhält folgende Fassung: ; „In dem Antrage is} zu bescheinigen: a) vom Arbeitgeber, daß und wo (Dit und Straße) der Arbeiter bei ihm auss{liezlich mit mechanischen oder Aae beschäftigt ist, usw. wie isher“. In Ziffer 9 sind die Worte: „der Arbeitsstelle" zu erseßen durch: „des Arbeitgebers“. Außerdem erhält diese Ziffer folgenden Zusaß: „Wechselt der Beschäftigungsort, ohne daß ein Wechsel des Arbeitgebers eintritt, so hat der Arbeitgeber den neuen Beschästigungsort u den Antrag einzutragen und zu be- einigen“. i: ; Die Tarifänderung ist nach § 2 der .-V.-D. genehmigt. h Berlin, den 18. September 192%. Deutsche Reichsbahn-Gesellfchaft. Neichsbahndtrektion Berlin.

[70412} S Reichsbahngütertarif Heft C1" -

(Tfv. 4a). 2

Mit Gültigkeit vom 1. Oktober La sofern im einzelnen fein anderer Ter s angegeben ist, ersheint der Nachtrag L Er enthält Aenderungen und Ergänpng / „20 M

d

der Unterabschnitte zu 10a, 14, 1 48, 56, 57, 63, 66, 67, 69, 72, à 91, 96, 99, 100 und 110 (Mannheim Industriehafen), die teilweise bereit 0 Bekanntmachungswege dur{geführt wut Nähere Auskunft geben auch D d teiligten Güterabfertigungen sow e abw funftei der Deutschen Reihe of L bin aan s Berlin C. 2, Bahy exanderplaß. z Derlin don 19, September 1928 Deutsche Reichsbahn-Gesell schaft. Neichsbahndirektion Berlin.

(70414) A MReichsbahngütertarif, Teil 1e Badischer Güterverkehr

(einschl. bad. Nebenbahnen). 19% Mit Wirkung vom 1. Novem er, 4

ite 3d an erhált das Vorwort auf Seite Tarifs folgende Fassung: „Aenderun und Ergänzungen dieses Tarifhefte r der im Tarif- und Verkehrgauze 8 nd der Deutschen Neichsbahn-Gefellscha!! 9 1) Deutschen Privateisenbahnen den 19. Sep“

bekanntgegeben.“ Karlêruße, bahn - G

Müller in Theodor Müller er Jnhaber

Fperoth, Nauch- und Kautabakfabrik zu

agdeburg - Neustadt", wird über das

. Deutsche Nel : ellschaft, Reichöbahndirektion Karlsrußt-

[7039 Veber das Vermögen bér Firn f

anzeiger atsanzeiger.

nba Der Bezugspreis beträgt monatlich F,— Reichsmark freibl, Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die e Nr. 32, eich8mark.

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelm Einzelne Nummern kosten 0,30 Fernsprecher: Zentrum 1573,

Nt. 224. Reicsbantgirotonto. Berlin, Donnerstag, “den 24. Se

ma

einer 3 ge]

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Anzeigen nimmt an

die Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers Verlin

W. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

ptember, Abends. Postschecttonto: Berlin41821, 1925

Einzelnummern oder einzelne Veilagen werden: nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

einschließlich des Portos abgegeben.

Juhalt des amtlichen Teiles:

Preuf:en. ennungen und sonstige Personalveränderungen.

Amtliches.

Preufteu. Ministerium des Jnnern.

Der Regierungsrat Kirschbaum ist zum Landrat in rófeld, Bezirk Cassel, der Regierungsrat Dr. von Zißzewtß n Landrat in Schlawe ernannt worden.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Der Kaiserlich ese O Tee onda hat Berlin

lassen. Während seiner Abwesenheit führt der Erste Botschafts- lretâr Jto die Geschäfte der Borschat Ó le Ba

Preußen. Uebersicht

über die preußischen Staatseinnahmen

und -ausgaben im Monat August 1925.

——

Mill. Mill. Reichsmark | Neichsmark vom vom 1. 8, 1925 | 1. 4. 1925 bis 31. 8, 1925

I Eínnahmen: Reichösteuerüberweisungen (Staats: anteil) i 79,6 D Grundvermögenssteuer 1856 | 75 Hausinssteuer (Staatsanteil) . 67,6 167,6 } lonstige Einnahmen .. 26,6 488,8

Summe . 192,3 1 059,8

IL Ausgaben:

USgaben R 1 088,1

._ 208,8

Mithin mehr T S M6 a . dag j N Weg O ea s 16,5 28,3

IV, Stand der s{chwebenden Schulden Ende August 1925: . 0,1 Mill. RM.

Bemerkungen:

M Die Mehreinnahmen an Hauszinssteuer gegenüber den Vor- ih en find auf inzwischen vorgenommene Um uhungen zurüdck- f Der gesamte /Staatsanteil an Hauszinssteuer bis Ende ) p Höhe bon 167,6 Mill. RM verteilt sich nach Ausführung js Ju ungen wie folgt: April = 15,4, Mai = 32,8, Juni = "Mi = 39,4, August = 40,4 Mill. NM. :

int Der Rückgang bei den sonstigen Einnahmen und bei den io, aegaben ist insbefondere darauf zurückzuführen, daß in den iten die bei dem Jahresabschluß für 1924 verbliebenen uner- ider {7 wahrgelder und offenen Vorshüsse in voller Höhe in die

ür 1925 übernommen worden sind.

Maßanweisungen

L Preußischer Landtag. l v. Sißung vom 23. September 1925, Mittags 12 Uhr, ht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitunzsverleger*).)

Nr Landtag go ; : : brtrgg tag genehmigte zunächst ohne Aussprache einen d, mit den Provinzen Nieder. A Oberschlesien, der mne get. Und den lchlesishen Industrie- und Handels- vêbay g den diese Stellen sich an den Kosten für den

ine Ner Hohshule in Breslau beteiligen. usfp N von Gegenständen wivd hierauf gleichfalls ex ti è der Ausshußberatung überwiesen, so die Vor- uera[s[s Gewinnanteile der Beamten dex otteriedirektion, die Vorlage über die

©) Mit A : A l Her ubnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden 7 Ninister, die 1m Wortlaute N Scteeden sind, - i

Bereitstellung von Mitteln für die Schn.elld ampfer- linie Swinemünde—Pillau, über die Abänderung der T d aetvsg e zwischen Preußen und Lippe, über die Zuständigkeit des Kammergerichts in Strafsachen. Die Mitteilung des Ministers über 9 ehenstillegungen im Ruhrgebiet wird in Ver indung- mit dex Großen Anfrage dex Wirtschaftspartei über die Stillegung von Zechen an den Randelsausscchuß, der Antrag von Waldhausen (D. Nat.), Dr. von Campe (D. Vp.) über die B e \ eitigung der Unkündbarkeit-von Gleisanschlüssen im rheinish=-=westfälishen Fndustrierevier dem Verkehrsausshuß überwiesen.

Hierauf seßt das Haus die allgemeine Aussprache über die Vorkommnisse bei derx Preußischen Landespfandbriefanstalt fort. ;

Abg. Riedel (Dem.) kündigt einen Antrag seiner Partei. bei der Behandlung des Haushalts des Landtags an, in die Geschäfts- ordnung besondere Bestimmungen über das Verfahren bei den Unter» Rg uan einzuführen, da die bisherige Praxis der Be- vatungen in den Untersuchungsausschüssen nickt aufrechterhalten werden könne, Parlamentarische Unterjuchungsausscüsse dürfen dem Strafrichter nicht - vorgreifen; fie - müssen sih darauf beschränken, den Tatbestand festzustellen und dabei nacgzusehen, ob vielleiht in der Verwallung eiwas nicht in Ou ijt. Der Abg. - Koh hat nun gestern hier gegen einen Beteiligten Anklage erhoben mit Ausdrüden, die jedenfalls in der Bibel si nicht vorfinden (Heiterkeit). Anderer- seits. hat er mildernde Umstände für die ¡Fereen von Chdorf, von Karstedt, ‘von Carlowiß usw. Pplaidiert, sih aber wohl gehütet, die Namen zu nennen, da es sich do nit sehr gut ten würde, wenn bei der Agitation Pagen wird, wie gerade die Söhne von Hof- marshällen mit Mitteln des preußischen Staats umgesprungen fmd. Herr Koch hat seine Entschuldigungen darauf gestüßt, es handele sich hier eben um leichtsinnige junge Leute. Der andere aber, den er zum Gegenstand seiner Angriffe gemacht hat, den nennt er den größten

lsabschneider, So greift Herr Koch in das Strafverfahren“ ein. nerhört ist auch seine Bemerkung, der Ausshuß habe mit seinen Verhandlungen ein politisches E versucht. (Zuruf bei den Deutschnationalen: Natürlich!) ir legen gegen eine folhe Behauptung die uge Lu ein. Koch hat Vergleiche mit ‘dem Barmat-Aus\{huß gezogen. Wir haben jedenfalls im fandbrief- ausshuß die Methoden des Barmat-Auss\chusses niht angewandt. Ihre (nah rechts) Freunde haben den Antrag gestellt, Bettgeheimnissen nadgushnüffeln. Wir haben im Pfandbriefaus\chuß in dem Augen- bli aufgehört, weiter zu untersuchen, als si heraus\tellte, daß wir auf ein Gebiet kommen, daß mit dem § 176 des Strafgeseßbuches in eneains steht. Sie (nah rechts) Mo mgen mi durch die Angriffe des AbgAKoch zu diesen Ausführungen: Nun sollen Sie den Kelch auch bis zur Neige austrinken, den Herr Koch A eingeschenktt hat. (Lachen bei den Deutschnationalen.) Derjenige Herr, der als Zeuge in Berlin niht mehr erscheinen kann, sondern feinen Aufenthalt dauernd in London nimmt, hat seinerzeit erklärt, er mae die Reise nah London nur mit, wenn sein „Freund“ Freund in jeder Beziehung! von Carlowiß mitfährt. Zur Befriedigung dieses höht, persön- lichen Bedürfnisses hat die Landespfandbriefanstalt erst 30 000 Mark geben müssen, wovon zunächst die Hotelkosten des in Frage stehenden ren bezahlt wurden. Mit Herrn Leinert ist der Abg. Koch sehr arf ins Zeug gegangen, weil dieser behauptet hat, der Reichsland- bund sei beteiligt. Nach den Erfahrungen, die man in Cottbus, Breslau usw. in wirtschaftlider Beziehung mit dem Reichslandbund gemacht hat, wäre es ja vielleicht besser gewesen, wenn ev nicht be- teiligh wäre. (Heiterkleit.) Nach den gestrigen Bekundungen des Herrn Nehring zeigt sich jedoch, daß dieses immer wieder auf dem Reichs- landbund-beruht. Neun Tago-lang haben die Herren vow Ebdorf usw. im Auss{huß vorgetragen, daß ihnen eine Ne ek vom Neichsland- bund versprochen worden sei, Begeichnend ist auch, daß mix persönlich ein Dr. Schulz vom Reichslandbund, der die Nichtbeteiligung des Bundes darlegèn wollte, erklärte, eine Schwester von ihm habe von Anfang bis zu Ende als Zuhörerin des Ausschusses die Verhandlungen tenographiert. Was hatte wohl der Reichslandbund für ein Interesse Fa ehe noch sein Name überhaupt genannt war? Dr. Schulz sagte mir au, Führer des Landbundes seien m E t, sondern uur Privatpersonen. (Erregte Zurufe des Abg. Dr. Kaufhold: Der Landbund hat mit der ganzen Sache übérhaupt nihts zu tun! Lachen links.) Herr Köch sagt, das Geld der Wohnstättenbank wäre nux zur bankmäßigen Verwendung gegeben worden. Wogu wohl sonst? Vedenfalls steht nicht fest, daß das äft überhaupt uumöglich ge- wesen wäre, wäre das Geld nicht gegeben. worden; das hat Herr Koch überschemn. Das Geld soll’ zurückgezahlt sein. Ja!“ aber. an anderer Stelle hat man Geld wieder, hereingenommen, so daß die Schuld noch s{chwebt, Gine Schädigung soll nichk eingetreten sein, jagt Herr Koch, Wir verlangen, daß die Sarg uns über diesen Punkt informiert. Jeden alls ift eine chleunige Abwicklung nötig. Die Grundstücke steigen, und wir wollen nit, daß vielleiht ein Privat- kapitalist die Gewinne in die Tasche steckt, die der Staat zu erhalten hat. Eines bleibt bestehen es ist sondeubar, daß Herr Koch gerade das übersehen hat: Die ungeheuere moralische Schädigung auf diesem Gebiete, an der der preußische Staat und die Pfandbriefanstalt noch lange zu tragen haben werden. (Sehr richtig! links.) Wir wünschen, daß das Geschäft so abgewidelt wird, daß neben der Vermei des finanziellen Schadens auch der motalische Schaden wieder qusgebessert werden kann. (Lebhafter Beifall links, Widerspru ünd Zischen rechts.) Abg. Ladendorff (Wittschaftl. A 0a: Namens meinev politischen L möchte ih sagen: Gott sei Dank, daß wir nicht ind wie andere Leute! (Stürmischo Hetterkeit. links.) Es i} doch ein

; böbit beklagenswertes Zeichen ‘der neuesten Zeit, daß sih in Moabit

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Geldinstitute, die der Staatsaufsicht unterstehen, vor den Gerichten veraniworten müssen, so die Preußische Staatsbank, dann das Wohnz skätteninstitut_ und nun die Landespfandbriefanstalt, wegen Korruptionserscheinungen, wie sie früher unmögli gewesen wäre Es handelt sich nicht um Herrn von Zipewiß, der das Opfer eines liederlichen Schwiegersohnes geworden ist, es handelt ih um die as wie es möglih| war, daß ein solches Institut unter Aufsicht dex öch]ten Staatsbehörden sih wegen Mißwirtschaft in seiner Geschäfts führung in Anklagezustand versebt sieht. Die Antwort ist, weil det BVeiwaltungsrat seine Pflicht und Schuldigkeit nicht getan hat. Dié Höhe der Verwaltungskosten war ungeheuer. Die Verquickung der provinziellen Wohnungsgefellschaften mit dey Anstalt is ein Haupt- grund für die Notlage gewesen, in die die Anstalt {ließli geraten is, Mit diesem, am Mark des Volkes Kagenden Ra muß endlih Schluß gemacht werden. Nur die freie Wohnungswirks haft kann uns helfen. Der Redner legt einen Antrag vor, wona die außerordentliche Kassenprüfung anstatt mindestens einmal min- destens zweimal jährlich zu erfolgen Hat.

Abg. Wiegershaus (Völk) ist der Ansicht, daß man aus Taktgefühl diese Debatte hätte vermeiden sollen, A nun das Gericht die Sache in die Hand genommen hat. Seine Fraktion sei grundsäßlih Gegner der parlanientarischen Merse, die nur Ver- dunkelungêmanövern die Wege ebnen, Der habe in gang be- londerem Moße die sittliche Pflicht, den Tanz ums goldene Kalb U HOS vet aaa Der Ma d. No die Ee Ai sei

r eingelegt worden, um die Aufmerk\amfkei Def ihleit von der Barmat-Affäre abzulenken. E A

Minister für Volkswohlfahrt Hirtsiefer: Meine sehr vere ehrten Damen und Herren! Jch {ließe mich zunächst nachdrüdlidg dem Wunsche des Herrn Abgeordneten Riedel an, der gesagt hat: Unser Wunsch ist, daß die Geschäfte der Landespfandbriefanstalt in Ruhe abgewickelt werden können. Dieser Wunsch ist au bei uns vorhanden. (Zuruf des Abg. Koch [Berlin].) Warten Sie noch einen Augenblick, Herr Kollege Koch; ih habe vielleicht .doch noh etwas dazu zu sagen! i - Ich habe unächst auf die verschiedenen Anfragen festzustellen: die _Landespfandbriefanstalt befindet sich in einem, dem heutigen Geldmarkt ontsprechend, durchaus - befriedigenden Zustande. Sie verfügt gurzeit über einen Bestand an Deckungshypotheken von mehr als 14 Millionen Mark Goldmark. (Hört, hört! im Zentrum.) Der Pfandbriefumlauf betragt zurzeit mehr als 10 Millionen Gold- mark. Sie hat mit diesen Zahlen cinen Bestand, wie ihn auch die größeren Hypothekenaktienbanken zurzeit ebenfalls haben, - (Hört, hört! im Zentrum.) Sie fällt also durchaus nicht aus dem Rahmen heraus, sondern kann einen Verglei mit den übrigen Hypothekenaktienbanken durchaus aushalten. (Zuruf: Hören Sie, Herr Ladendorff!) Die Abwicklung des hier in Frage stehenden Geschäfts mit Herrn bon Zißewiß des großen Kreditgeshäfts verspricht ebenfalls bis jeßt einen befriedigenden Verlauf. Es i} ein Treuhänder bestellt worden im Einvernehmen mit Herrn von Zibewiß einerseits und der Anstalt andererseits, der die Abwicklung führt und leitet. Herr von Zißbewiß hat inzwischen bereits mit der Zinszahlung begonnen,

Durch die Rückwirkung der Aufwertung diese Frage ist äuch gestellt worden sind die Sicherheiten der Anstalt, d. h. - diè auf den Häusern für sie ruhenden Goldhypotheken, nit in Mitleiden® schaft gezogen, weil sie an erster Stelle stehen bleiben. Also auh das kann ih zur Beruhigung mitteilen.

Wenn aber dann der Herr Abgeordnete Ladendorff diese Gelega.- heit zu benußen versucht hat, um der gangen. sozialen Wohnungs- fürsorge den Garaus zu bereiten, so muß ih feststellen, daß diese Gelegenheit hierzu durchaus ungeeignet war. (Zuruf des Abg. Laden- dorff.) Sie. können mit dem besten Willen nicht erwarten, daß ih das, was ih gesagt habe, wiéderhole, weil Sie jebt erst hier erscheinen. Es is festgestellt worden, daß die Anstalt den Ver- gleich mit allen großen Hypothekenaktienbanken durchaus aushalten kann. (Zuruf des Abg. Ladendorff.) Das ist niht nur meine Ansicht, sondern auch die Ansicht von Herren, die uns in dieser Frage maßgebender sind als Sie, Herr Ladendorff. (Unruhe bei der Wirtschaftlichen Vereinigung und bei der Deutsch-völkishea Freiheits- partei.) Wenn Herr Ladendorff zunähst festzustellen versuchte, daß Herr Nehring zwar ein guter Beamter sei, aber von diesen Dingen keine Ahnung gehabt habe, so- muß ih feststellen, daß Herr Nehring sechs Jahre lang Leiter der Miittelstandskasse in Posen gewesen ist, und daß er nur deswegen aus Posen herausmußte, weil die politischen Verhältnisse sich dort geändert hatten. Daß er deswegen feine Ahnung von diesen Dingen - gehabt habe, ist eine Behauptung, die jedenfalls nit zu beweisen ist. t

Wenn Herr Ladendorff weiter die Behauptung aufgestellt hat, die Wohnungsfürsorgegesellschaften hätten die Situation, in die die Landespfandbriefanstalt gekommen sei, verschuldet . (Abg. Laden- dorff: Das habe ih nicht gesagt!) Ich habe das genau auf- geschrieben. Wenn Sie das nicht gesagt habet wollen, stelle ih

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