1903 / 156 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Jul 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Donnerstag, deu 6. August 1903, Vor- mittags 1114 Uhr, bestimmt. Fürstenberg, den 23. Juni 1903. Großhberzoglich Mecklb. Amtsgericht.

[28538] Aufgebot.

Die Witwe des Lehrers Karl Niemann, Berta eb. Mundt, zu Stralsund hat das Aufgebot der Stralfundei Stadtobligationen Lit. B. 186 über 1500 und Lit. D. 608 über 300 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 5. April 1904, Mittags US Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stralsund, den 30. Juni 1903.

Königliches Amtsgericht.

[12960] Zahlungssperre.

Der 4%/gige Pfandbrief der Preußischen Central- Bovencredit - Actiengesellshaft vom Jahre 1899 Serie VIII Lit. D. Nr. 1432 über 500 Æ ist dem Generalinspektor Vater in Merseburg, Friedrich- strafe 15, vertreten durch den Rechtsanwalt Arster T. in Berlin, Wilhelmstraße 57/58, angeblih verloren gegangen. Gemäß S8 1019, 1020 Z.-P.-O. wird der Ausstellerin, N Central-Bodencredit- Actiengesellshaft in Berlin, verboten, an den Inhaber des Pfandbriefs eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs\chein auszu-

eben. Das Verbot findet auf den Generalins\pektor ater in Merseburg keine Anwendung.

Berlin, den 4. Mai 1903.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 82.

In Unterabteilung 6 der heutigen Nummer d. Bl. (Kommanditge)ellshaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) befindet sih eine Bekanntmachung der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen, betreffend Verlosung, an deren Schluß die beantragte Kraftsloserklärung eines Wertpapiers angezeigt wird.

[29024] Die von uns unter der Firma „Lebensversiherungs8-

sri für Deutschland“ ausgefertigten Versicherungs- eine:

Nr. 179 671 vom 5. Mai 1875 über 1590 M4, auf das Leben des em. Lehrers Christian Friedrich Schneider in Eichberg, jeßt in Filebne, lautend,

Nr. 188 359 vom 6. Jumt 1876 über 3000 4, auf das Leben des Kaufmanns Louis Marcuse in Prenzlau lautend, und

Nr. 287 639 vom 3. März 1887. über 1000 Æ, auf das Leben der am 6. August 1901 in Berlin ver- storbenen Frau Anna Karoline Lech, geb. Borchert, lautend,

sowie der unter der gleihen Firma ausgestellte Empfangsschein Nr. 30227 vom 27. Juni 1888, welchen wir an Stelle des bei uns hinterlegten Ver- ficherungs\cheins Nr. 64 917 über 1000 Taler vom 18. Dezember 1852, lautend auf die am 20. Juli 1901 zu Memel verstorbene Frau Marie Julie Wilhelmine Froelich, geb. Böhmer, hinausgegeben haben, \ind nach bei uns eingegangener Anzeige verloren worden.

Die unbekannten Inhäber dieser Scheine sowie jeder, der Nechte an diesen Versicherungen urkundlich nachweisen kann, werden aufgefordert, sich bei uns zu melden, und zwar bezüglich der Versicherungen Nr. 179671 und 188359 bis zum S9. Sep- tember 1903, bezüglich der Versicherung Nr. 287 639 bis zum 6. August 1903 und bezüglich der Ver- srverung Nr. 64 917 bis zum 20. Juli 1903, tach fruhtlosem Ablauf der Fristen werden wir für die Versicherungsscheine Nr. 179 671 und 188 359 Ersaßurkunden ausfertigen, dagegen werden Ansprüche aus den Versicherungen Nr. 287 639 und 64917 nicht berücksihtigt werden.

Gotha, den 29. Juni 1903.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Stichling. [29057] Verichtiguug.

Bei den in Nr. 130 des N-A. vom 5. v. Mts. ad 4723 IV. 3. 03 gesperrten Wertpapieren muß es bei Aktien der Alexandria Water-Comp. à 20 £ für 4697 rihtig 4797 heißen. 4723 1V. 3. 03.

Berlin, den 6. Juli 1903.

Der Polizeipräsident. 1V. E

[28539] Aufgebot.

Der Fabrikant Fr. Naumann in Halle a. S. hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen, am 10. März 1903 fällig gewesenen Wechsels d. d. Gröbzig, den 10. Dezember 1902, liber 324,75 M, der von ibm auf den Kaufmann Otto Grimmer in Gröbizig gezogen und von diesem angenommen ift, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 7. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Cöthen, den 27. Juni 1903.

Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. 3.

[28815] Aufgebot,

Für die St. Martini-Kirche bier haftet laut ge- rihtlihen Kaufbricss vom W. April 1872 ein Hy- potbelkkapital zu 7500 M auf den Hohetorfeldmark Blatt 111 im Weinberge belegenen Grundstücken Nr. 6, 7, 8, 9 und 10 zu 1 ha 72 a 88 qm. Nach- dem das Aufgebol jenes Kaufbriefs beaatragt worden, wird der unbekannte Jnhaber desselben aufgefordert, seine Ansprüche spätestens in dem auf den 1%. März 1904, Vormittags 11 Uhr, vor Herzoglichem Amttgerichte, Zimmer Nr. 22, angesetzten Termin anzumelden und den Kaufbrief vorzuzeigen, widrigen- falle dieser für kraftlos erklärt werden soll

Braunschweig, den 27. Juni 1903.

Herzogliches Amtsgericht.

R. Wegmann.

[28816] Aufgebot.

Das Herzogliche Finanikollegium, Abteilung für Leidbausiachen zu Braunschweig, hat das Aufgebots- verfahren bezüglih der Schuldverschreibung vom 6, Februar 1866 über eine Hrpothek von 1050 M samt Zinsea und etwaigen Kosten für die Herzog- liche Leibhausanftali [u Braunshreeig, cingetragen auf die unter No. aff. 29 zu Engelustedt gelegene rarre mit dem dazu gehörigen Arcale im Grund- uhe dieser Ortschaft Band 1 Blatt 27 Seite 159 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, \väteltens in dem auf den UV. Februar A904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter-

neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

h. D.

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Salder, “e 29. Jon 190% al erzogli mtsger B. Benckendorff.

[28822] ___ Aufgebot. : Der Gemeindediener August Poti Guts in Wepritz | hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Karl Friedrich Schöler, geboren am 5. Dezember 1836 in Karls- thal bei Egloffstein, zule } woundes in Berkenwerder, für tot zu erklären. er bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf. den 11. April 1904, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr.17, [I Treppen, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die A erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben . oder Tod des Ver- \hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- orderung, spätestens im Aufgebotäterint dem-Gericht nzeige zu machen. Landsberg, Warthe, den 30. Juni 1903. Königliches Amtsgericht.

[28823] K. Amtsgericht Neuenbürg. Aufgebot.

Katharine Kraut, geborene Klink, Ehefrau des Sensenshmieds Johann Kraut in Waldrennach, hat die Todeserklärung des j

1) Michael Lötterle, geb. am 22. April 1814 in Waldrennach,

2) Johann Jakob Lötterle, geb. am 13. De-

zember 1818 daselbft, i

ersterer im Jahre 1845, leßterer im Jahre 1846 nah Amerika gereist, im Wege des Aufgebots- verfahrens beantragt; der Antrag ist zugelassen. Es ergeht nun die Aufforderung :

1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 5. Januar 1904, Nachmitiags 33 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 27. Juni 1903.

Hilfsrihter Brauer.

Veröffentlicht dur: Hilfsgerichts\{reiber Hieber. [28818] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Dierkes in Bremen hat als Pfleger über den Nachlaß des verstorbenen Matrosen Paul Kraft beantragt, dessen verschollenen Vater, den Zigarrensortikrer Carl Heinrih Kraft aus Schierstein in Kreis Wiesbaden, verehelicht mit Marie Therese geb. Paul, zuleßt wohnhaft in Verden an der Aller, für tot zu erklären. “Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den L. Februar 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Verden, den 2. Juli 1903. Königliches Amtsgericht. 11.

[28825] K. Württ. Amtsgericht Laupheim.

Der Aufgebotstermin zum Zwecke der Todes- erklärung von Alois Kaifel, Josef Michael Stempfle, Sebastian Schlichtherle, Jakob Brückle, Johannes Krais, Heinrih Schließer und Theresia Aubele zu vergl. die Bekanntmahung vom 24. Juni 1903 Nr. 146 is] auf Dounerstag, den 28. Jauuar 1904, Vorm. 9 Uhr, verlegt worden.

Den 2. Juli 1903. K. Amtsgerihts\chreiberei. Böbel. [29030] Aufforderung.

Am 23. September 1902 starb in Bukarest Rumänien Iohann Karl Ernst Wilbelm Becker, geboren am s. April 1834 zu Schlottwig, Kreis Liegni, Sohn des Inwohners Ernst Wilhelm Becker und setner Ebefrau Johanna Rofine geb. Reinert ebendaselbst. Nach den vorgelegten Urkunden kommen als Erben des Genannten bisher in Betracht die Ab- kföômmlinge von zwei Geschwistern der Mutter Beckers, nämlich von

1) Christian Reinert und

2) Elisabeth Werner, geborene Neinert.

Als Abkömmlinge von Christian Reinert \ind er- mittelt:

a. dessen Tochter, Witwe Christiane Ernestine Effner, verwitwet gewesene Liebig, geborene Reinert, wohnhaft zu Jauer;

h. dessen Tochter Johanna Christiane Caroline Rohr, geb. Reinert, wohnhaft zu Stelzenberg bei Liebenau (Kreis Liegnitz);

e. dessen Sohn Carl Gustav Reinert, Pferdeknecht zu Oyas, Kreis Liegnitz;

d. dessen verstorbener Sohn Ernst Heinrich Reinert und als dessen cinziger Abkömmling Paul Friy Reinert, in Pflege bei Karl Reinert zu Oyas (Kreis Licgnit);

6. dessen Sohn August Wilhelm Neinert, Häusler zu Liedenau, Kreis Liegniß,

welche je 14 des Nachlasses erben würden, und als Abkömmlinge von Elisabeth Werner, geb. Reinert :

a. deren Sohn Christian Gottlied Werner, Haus- bâlter zu Breslau;

b. deren Tochter Auguste Louise Nickisd, Chefrau des Buiter- und Kösehändlers Otto Nickisch zu |

Breslau d welche je "l, des Nachlasses erben würden denen gleiche oder bessere Erb-

Alle diejenigen

rehte zustehen, werden aufgefordert, sich bei dem | unterzeicbneten Kaiserlichen Konsulate als Konsular- gericht spätestens im Verlaufe von sechs Wochen | nah der Veröffentlichung dieser Aufforderung im Deutschen Reichsanzeiger zu melden. In Betracht | fönnten fommen |

a. Gescdwister des Vaters des Erblassers Wilbelm Becker, Einwohners Eruast Wilbelm Becker aus | Scblottwig, Kreis Liegniy, oder Abkömmlinge von solchen :

h. tveitere Geschwister außer den oben ge- nannten der Mutter Beckers, Johanna Rofine | Becker, geb. Reinert, oder Abkömmlinge von solchen. |

Nach fruchilosem Ablauf dieser Frist wird den vorbezeichneten Erben der Erbscdein erteilt werden.

Bukarest, den 28. Juni 1903.

Kaiserlich Deutsches Konsulat als Konfulargericht. (28828) e A

Die unbekannten Erben der am 23. November | 1867 zu Eptetode verilorbenen erften Ghefrau des !

Diensiknechts Adam QDeste aus Hausen, Anna |

| 12 Uhr, bestimmt

| 14. Juli 1861,

Catharine geb. Heinemann, Tochter des Berg- manns Peter Heinemann und der Anna Christine geb. Bachmann zu Wipperode, werden hierdurch auf- gefordert, etwaige Erbrehte bis zum 411. No- vember 1903, Vormittags 10 Uhr, bei unter- zeichnetem Gerichte anzumelden.

Grof:almerode, den 24. Juni 1903.

Königliches Amtsgericht. [28824] : :

Die am 9. September 1897 in Krappitz ver- storbene Bahnwärterfrau Marie Raschka, geb. Piecha, zuleßt wohnhaft in Krappiß, hat angeblich als ihre geseßlihen Erben hinterlassen: i

a. ihren Chemann, den pens. Bahnwärter Pius Naschka, früher in Jeschona,

b. ihre Geschwister:

1) den Einlieger Peter Piecha in Krempa,

2) die Arbeiterfrau Constantine Nyrko, Piecha, in Oberwig, ; ;

3) den Häusler Philipp E in Krempa,

4) die Gastwirtsfrau Sujanna Biela, geb. Piecha, in Schreibersdorf, Kreis Neustadt O.-S.

Sämtliche Personen sind angeblich gestorben. Alle diejenigen, welche Erbansprüche auf den Nach- laß der Marie Raschka erheben, werden aufge- fordert, sich spätestens bis zum 15. Oktober 1903 bei dem unterzeihneten Gericht zu melden und als Erben auszuweisen, widrigenfalls fie mit ihren Rechten auf den bezeichneten Nachlaß ausge- {lossen werden.

- Amtsgericht Krappit, 1. Juli 1903. [28817] Bekanntmachung.

Am 13. Juni 1902 ist die ledige Johanne Hoff- mann aus Hachelbih im Siechenhäuse hier gestorben. Da der Bruder der Erblasserin die Erbschaft rehts- gültig ausgeschlagen hat und andere Erben nicht zu ermitteln sind, werden diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Nechte bis zum L. September 1903 bei dem unter- zeihneten Geriht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Fürstlich Schwarzburg-Son- dershausenshe Staatsfiskus nicht vorhanden ist. Der Nachlaß scheint übershuldet zu sein.

Sondershausen, den 30. Juni 1903.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. 11.

[28542] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Grünberg in Inowrazlaw hat als Pfleger des Nachlasses des am 5. Februar 1903 in Inoworazlaw verstorbenen Le Emma Sprinz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Fe rungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Emma Sprinz spätestens in dem auf den 4. Dezember 1903, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer 53, anberaumten Auf- ebotstermine bei diesem Geriht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewoeis\stücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausges lofsenen Gläubiger noch ein Uebers{huß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des NatMblasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sh niht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Juowrazlaw, den 25. Juni 1903.

Königliches Amtsgericht.

[28830] Oeffentliche Bekanutmachung. Aufgebot.

Der Metzger und Gastwirt Mar Josef Eck in Obersinn hat als Vormund der ledigen, minder- jährigen Bauerskinder Alois, Johann und Franz Abersfelder allda, Miterben der am 14. März 1903 in Obersinn verstorbenen Bauerswitwe Eva Josefa Abersfelder von da, das Aufgeboteverfabren zum Zwette der Auss{ließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Eva Josefa Abersfelder spätestens in dem auf Moutag, den 30, November 19083, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Ge- richte anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Ge- riht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Ur- \{rift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß-

geb.

gläubiger, welche sich niht melden, können, anbeschadet

des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht

| ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. | Nach der Teilung des Nachlasses haftet

| i ( i jeder Erbe nur für den scinem Erbteil entsprehenden Teil der

Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen fowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden dur das Aufgebot nicht betroffen. * Gemünden, 16. Zuni 1903 Kal. Amtsgericht. (gez) Keller. Zur Beglaubigung : Gerichtsshreibere? des Kal. Ymtsgeribts Gemünden. (I, 8.) Jacob, Kal. Sekretär. 5 [28833 R

Durch Aus\s{lußurteil vom beutigen Tage ist der frühere Maurermeister Hermann Spohr, geboren bieselbst am 3. April 1846, für tot erklärt und als sein Todestag der 1. Januar 1900, Vormittags

(L. S.)

Braunschweig, den 26. Juni 1903. Herzogliches Amtägeriht. XL R. Engelbrecht.

Durch Ansschlußurteil vom heutigen Tage ist der Tiscblergeselle Louis Növer, geboren bierselbst am für tot erflärt und als sein Todes- Januar 1900, Vormittags 12 Uhr, be- [28832]

tag ter 1 stimmt. Braunschweig, den 26. Juni 1903 Herzoaliches Amtsgericht, X[. N. Engelbre@(bt.

[28549]

E DEIONeRG Shifer Sani L668 in a. Moor geborene ifferkne riedrich O berg aus Klint ist dur Aus{Glu buche des n zeichneten Gerichts vom 27. Juni 1903 für tot er, klärt. Als Zeitpunkt des Todes is der 31. De, zember 1893, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Often, den 30. Juni 1903.

Königlicbes Amtsgericht. IT.

[28554] Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes. erklärung des verschollenen E a lerreders Eduard Eichmann, geboren am 24. August grie, zuleßt wohnhaft in Solingen, hat das König- iche Amtsgericht Abt. 2 in Solingen dur den Amtsrichter Dr. Steffens für Recht erkannt:

Der verschollene Federmesserreider Eduard Eich- mann, geboren am 24. August 1860 zu Theegarten zuleßt wohnhaft in Solingen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1902 Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Ver. fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Solingen, den 20. Juni 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

Basbeck

[28548]

Der im Grundbuche von Gnevsdorf, D.-A. Lübz Blatt 29, Büdnerei Nr. V in der Ill. Abteilung Fol. 4, für den Erbpächter Friedrih Schultz (Schult) Nr. X zu Gnevsdorf eingetragene Hypothekenschein vom 20. Januar 1873 über 200 Taler Kurant nebst Zinsen zu 49/69 ist am 2. Juli 1903 durch Ausschluß. urteil für kraftlos erklärt.

Plau, den 2. Juli 1903.

Großherzogl. Amtsgeriht Plau i. M.

[28553

Dureh Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts

vom heutigen Tage ist die othekenurkunde y 24. Oktober O M

12. November 1274 über die im Grundbuche von

Leeste Band X Blatt 383 Abteilung TI1 Nr. 1 für die Vormundschaft über die minderjährigen Kinder des weil. Häuslers Diedrich Hartje in Leeste einge- R Darlehnsforderung von 650 Tlr. für kraftlos erklärt. Syke, den 30. Juni 1903. Königliches Amtsgericht.

[28551] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil vom heutigen Tage ist:

1) Das Hypothekendokument über die im Grund- buche von Arneburg Band V Blatt Nr. 234 Abt. 11 Nr. 2 aus der Hypotheken- und Schuldverschreibung vom 4. Juli 1839 eingetragene Post von 100 Talern für den Schneidermeister Joh. Friedr. Lindhorst senior in Arneburg für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Stendal, den 9. Juni 1903.

Königliches Amtsgericht.

E Bekauntmachung. Dur Aus\{lußurteil vom heutigen Tage ist: 1) Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Westinsel Band 1 Blatt Nr. 6 Abteilung [ll Nr. 8 auf Grund der Verfügung vom 13. April 1869 eingetragene, mit 49/9 verzinsliße Hypothek von 3000 Æ für die Geschwister Marie und Gottfried Henning zu Bellingen für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Stendal, den 9. Juni 1903.

Königliches Amtsgericht.

[28552] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Besißers Robert Schulz zu Wissocka hat das Königlihe Amtsgericht zu Tuchel in der öffentlihen Sitzung vom 24. Juni 1903 durch den Amtsrichter Dr. Pickering für Recht erkannt : 3

Die Gläubiger des auf Wissocka Bd. 111 Bl. 55 in Abt. 111 unter Nr. 111 für Emilie Pater auf

3. Juni ; hz V Grund der Urkunde vom 9. September getragenen Vatererbteils von 270 M nebst 59% Zinsen sowie einem aufrechtstehenden Bett im Werte von 30 A werden mit ihrem Rechte auf diese Hypothek ausgeschlossen. F. 3/03. Verkündet am 24. Juni 1903.

[28807] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Philippine Hahn, geb. Aborns, in Hamburg, Marktstraße 28 11, Prozeßbevoll: mächtigter: Rechtsanwalt S. Heymann in Berlin, Bülowstraße 28, klagt gegen ihren Ehemann, den Schauspieler Karl MNudolph Dahn, früher in Pankow wohnhaft, jet unbekaunten Aufenthalts, in den Akten 1. R. 201. 03, auf Grund der 88 1567, 1565 Bürgerlichen Geseybuchs, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsítreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, 1 Treppe, auf den 17, Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, Hallesches Ufe- 29/31, den 25. Juni 1903.

Prillwit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11.

[28806] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Hermann Karl Krüger in Rixdorkf, Wißmannstraße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Gundlah zu Berlin, Mauerstraße 12, klagt gegen seine Ehefrau Christiane Krüger, geb. (Beiseler, früher in Berlin, Fröbelstraße wohnhaft, jelzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 1. B. 179. 03 auf Grund des § 1565 Bürgerlichen Gesch- buches mit dem Antrage, die Ebe der Patteien zu trennen und die Beklagte für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtöstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, 1 Treppe, auf den 17. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte ugelalenen Anwalt zu bestellen. r Zroecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekanni gemacht.

Berlin, Hallesches Ufer 29/31, den 25. Juni 1903.

Prillwih, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 11.

1857 ein-

1860 zu Thee:

E mann, in Neu-Wallrabs, klagt gegen den

98801] j 4 : L

; elite Inwohnerin Pauline Krügler,

D E E Li lein -Leubusch, vertreten durch den ge 4téanwalt Kaernbach in Breslau, klagt gegen y E Ehemann, den Kutscher Paul Krügler, zuleßt r Breélau wohnhaft, Fs unbekannten Aufent- 1s wegen \{chwerer Pflichtverleßungen und bös-

ha er Verlassung, mit dem Antrage, die Che der be A zu scheiden und den E für den allein

0 [digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den n flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- ireits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen ; ndgerichts zu Breslau, Schweidnißer Stadt- Chen 9/3, Zimmer 81 im I1. Stock, auf den g zember 1903, Vormittags 11} Uhr, it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke

n öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der

lage bekannt gemacht.

Breslau, den 30. Juni 1903. : Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

7987 Oeffentliche Zuftellung.

U erun Willy Eule zu Brandenburg a. H., cozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ziemßen zu otsdam, Élagt gegen seine Chefrau Elsbeth Eule, eh, Fricke, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher zu

Brandenburg a. H. wohnhaft, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn böslich verlassen habe, mit dem

Antrage auf Herstellung der häuslihen Gemeinschaft

auf Grund des § 1567 des Bürgerlichen Geseßbuchs.

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver-

handlung des Nechtss\treits vor die erste Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den

9, Oktober 1903, Vormittags 11 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der éfenilihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hefannt gemacht. :

Potsdam, den 1. Fuli 1903.

Noa,

Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts. 8810 Oeffentliche Zustellung. j (O) diairTedebrftan Helene Zaug, geb. Fleish- aurer Carl Zaug aus Wallrabs, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sh der Unterhaltungspflicht gegenener seinen un- mündigen Kindern entzogen und sie für dieselben die Unterkaltungskosten bestritten habe, wegen des Er- sazes eines Teils ihrer Aufwendungen, mit dem An- trage, auf fostenpflihtige Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 194 4 90 „Z dur vor- läufig vollstreckbares Urteil, und ladet den Beklagten zur ntündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Herzoglihe Amtsgeriht zu Hildburghausen, Abt. 11, auf Mittwoch, den 14. Oktober 1903, Vormittags 9 Uhr. Jun Zwecke der öffentlichen ZusteLung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. G Hildburghausen, den 2. Juli 1903.

Der Gerichts\hreiber Herzogl. Amtsgerichts.

[29026] Oeffentliche Zustellung. Pauline Luise Peter, geboren am 12. August 1901, minderjährig, unehelihes Kind von Kätchen Peter, in Niederhohstadt wohnhaft, Klägerin, durch ihre genannte Mutter als Vormünderin, diese durch Rechtsanwalt Dr. Schäffer in Landau vertreten, hat beim K. Amtsgerichte Landau gegen Heinrich Völker, Metzger, früher in Niederhochstadt, jeßt in Amerika, obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort ab- wesend, Beklagten, Klage eingereiht, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streites in die Sitzung des K. Amtsgerichts Landau vom 24, Oktober 1903, Vormittags §8 Uhr, mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig dollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, die Vaterschaft des klägerishen Mündels anzuerkennen und an Klägerin eine im voraus vierteljährlich zu entribtende Rente von 45 FÆ, beginnend am 12. August 1901, auf die Dauer von 16 Jahren zu czablen. Die Bekanntinachung erfolgt zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an 2c. Völler.

Landau, Pfalz, den 2. Juli 1903.

K. Amtägerichtsschreiberei.

(28802) S _Die Firma Emil Meyer Straße 791, Armer in Bres

in Breslau, Ohblauer Prozey Bevor per Rechtsanwalt au, Schweidnißer Straße 3/4, klagt geoen den Leutnant d. R. Ernst von Baczko, früher in Stettin, Elisabethstraße 20, jeyt unbe- lannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Bellagter für käuflich entnommene Waren der Klägerin 5,70 M verschulde, mit dem Antrage auf Zablung von 455,70 M nebst 49/9 Zinsen seit L April 1903. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Breslau auf den D. November 1903, Vor- mitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- fteller. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 29. Juni 1903.

Gerichtsschreiber de® Königlichen Landgerichte :

Zevf.

[28813] Oeffentliche Zustellung. Der Schrieidermeister S. Geryki Langgasse 36, Pee peln DEr :

Siernfeld in Danzig, kla aus

in Danzig, Rechtsanwalt ' t gegen den Kaufmann Efraim K. Lifschi insf (Rußland), jeyt un- annten Aufenthalts, wegen 132 M Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten Lifschiy kostenpflichtig ja derurteilen, an den Kläger 132 M nebst 4 9/% Zinsen seit dem 17. Dezember 1899 zu zahlen und èas Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet dena Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche misgeriht Abt. 18 in Danzig, Pfefferitadt, Zimmer Nr. 47, auf den 8. November 1903, Vormitiags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Danzig, den 24. Juni 1903. ; Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(23409) Oeffentliche Zustellung. ,

Vie Deutsche Gawerbe- und Landwirtschaftsbank E. G. m. b. H, hier, Wilhelmstraße 2, Prozeß- bedecllmächtigter: Rechtsanwalt Stolte, hier, Mark- @afenstr. 100, klagt gegen den Bankbeamten Hands

ager, früher zu Berlin, Eberswalder Straße 20,

ann ju Pankow ,

1 dei Berlin, Damerorestraße 56, jeyt |

von der Frau Bronislawa Nitschke, geborene Merkel, zu Berlin ausgestellten, von dem Bäckermeister Albert Nitschke zu Berlin acceptierten Wechsel vom 5. Ja- nuar 1903 über je 430 4, fällig am 5. April 1903, protestiert am 8. April 1903, die Summe von 860 vershulde, mit dem Antrage auf Zahlung

3 von 860 4 nebst 69/9 Zinsen seit 6. April 1903 und

14,76 Æ Wechselunkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 15. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T zu Bezlin, Neue Friedrich- straße 16/17, 1. Stockwerk, Zimmer 2-—4, auf den 2. September 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Anfforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (59. P. 167. 03.)

Berlin, den 29. Juni 1903.

Crueger, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts 1, 15. Kammer für Handelssachen. [28808] Oeffentliche Zustellung.

Die ALma Hermann Knecht & Co. zu München, Weißenburger Straße 30, Prozeßbevollmächtigte : Nechtsanwälte Dr. Edwin Kaß und Julius Hayn zu Berlin, Französishe Straße 14, klagt gegen die Gesellschafter der früheren æffenen Handelsgesellschaft Dr. Gittelson & Co. Chemische Fabrik zu Berlin, a. den Chemiker Dr. Nicolai Gittelfon zu Berlin,

b. den Chemiker Paul Ruben, früher zu Berlin, Morgan 5, jeßt unbekannten Aufenthalts,

c. den Kaufmann Adolf Unterberger zu Berlin, wegen Feststellung und Befreiung von einer Ver- bindlihkeit mit dem Antrage:

I. die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen

a. anzuerkennen, daß der Vertrag vom 18. Ja- nuar 1902 nichtig ist, daß den Beklagten mithin kein Lizenzreht in Ansehung des Deutschen Neichspatents Nr. 118 992, betr. das hygienische Staubabsorbierungs- mittel „Ibis“, zusteht;

b. die Klägerin von der Verpflichtung zur Zah- lung von 2268 Æ 20 S an das Patentbureau A. Kuhnt & N. Deißler zu Berlin zu befreien,

IT. das Urteil zu Ib. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die ge ladet den Beklagten zu þ., Che- miker Paul Ruben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Ge- rihtsgebäude, Grunerstraße, Portal 1, Stodckwerk I, Zimmer Nr. 8, auf den 23. November 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerirhte zugelassenen Anwalt zu hbe- stellen. Zum Zwedke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 22. O. 103. 02.

Berlin, den 30. Juni 1903.

Arendt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 7. [28812] Oeffentliche e Bis

Der Maurermeister Paul Przybilski in Berlin N. 39, Liesenstr. 16, klagt gegen den Schlossermeister Gustav Schallhammer, früher in Berlin N. 20, Freienwalder Str. 30, dann Alte Schönhauser Str. 4 bei Wehnelt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Gfkund des zwischen Parteien ges{lossenen Miets- vertrages vom 15. Mai 1902 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig voll- streckbar zur Zahlung der Miete pro Februar, März, April, Mai und Juni 1903 mit 60 #& und zur sofortigen Näumung der auf dem Grundstück des Klägers in Mahlsdorf innehabenden ‘Räumlichkeiten eine Werkstatt und einen Lagerraum zu ver- urteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgeriht 1 zu Berlin auf den 25. August 1903, Vortinittags 10 Uhr, Grunerstraße, 11, pee 30—31. Zum Zwecke der öffentlihen Zu-

tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Juli 1903.

(L. 8.) Schlüter, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 59. [28803] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Kafimir Skrzypczak in Porazyn, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Elkus zu Meseriß, klagt gegen den Arbeiter Valentin Pilarczyk, früher in Brody, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- bauptung, daß der Wirt Josef Drag, der vorige Eigentümer des Grundstücks Porazyn Bl. 53, die unten bezeichnete Hypothek nebît Zinsen an den Be- klagten bezablt, und die Witwe Drgg als Erbin ihres Mannes ihm die Rechte auf Quittungsleistung und Hypothekenbrief abgetreten habe, mit dem Antrage :

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen :

a. darin zu willigen, daß die im Grundbuche von Porazyn Blatt 53 in Abt. 111 Nr. 10 für den Schneider Johann Szymkowiak in Gräy eingetra- genen und durch notarielle Zession vom 8. Auguît 1879 auf den Beklagten übergegangenen 900 „G nebst Zinsen gelöst werden, N

b. den über diese Post gebildcien Hypothekenbrief dem Kläger herauszugeben, l

2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollftreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Meseritz auf den 4. November 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht. “2. O. 102/03.

Meserigtz, den 29. Juni 1903.

Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts. [28814] Oeffentliche Zuftellung.

Die Handlung F. A. Hedenus zu Schleusingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt * Ogilyie in Schleusingen, klagt gegen den Architekten Reinhold VBerends, früher zu Schleusingen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr 40,55 M für im Februar und September 1902 gelieferte Waren schulde, mit dem Antrage auf Zablung von 40,55 K nebst 59/4 Zinsen seit 1. Januar 1903 sowie 7,30 „K verlegte Mahnkosilen und Vollftreckbarkeitserklärung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

| Verhandlung des Rechtöstreits vor das Königliche

Amtsgericht u Schleusingen auf den 1%, Sep-

Ï Ï

i London unbekannten Aufenthalts, auf Grund der |

Behauptung, daß der Beklagte als Girant zweier

tember 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zua der Klage bekannt gewmacht. Schleusingen, den 2. Juli 1903. Walter, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[28811] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Michael Tyma zu lein Siekierki,

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weiß zu

chroda, flagt gegen den Arbeiter Michael Jagod- zinsfi, früher in Klein Siekierki, jet unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, die ihm als Erben des Ignatz Jagodzinski -zustehenden Rechte an dem amortisierten bez. bezahlten Teil der im Grundbuch von Klein Siekierki Nr. 22 in Abteilung 111 Nr. 9 und 10 e ragenen Hypothek von 2100 4, ins- besondere das Recht auf Quittung und Abtretung desselben dem Kläger und seiner Chefrau Josepha Tyma, geb. Jagodzinska, abzutreten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Schroda auf den 8. Oktober 19083, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schroda, den 30. Juni 1903. ; __Kamiênsoti, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts-x. Versicherung.

Keine.

L 3M 75 e T I

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Die Lieferung von 1645 Stück wetterfester Emaille- läutetafeln ist zu vergeben.

Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von T5 2 in bar (uiht in Briefmarken) bezogen werden.

Die Angebote sind, versiegelt und mit der Auf- {rift „Angebot auf Lieferung von wetterfesten Emailleläutetafeln“ versehen, bis zum S. Juli d. A Vormittags 107 Uhr, dem Zeitpunkte der Cr- öffnung, porto- und bestellgeldfrei an uns.einzureichen.

Ende der Zuschlagsfrist am 20. Juli 19083, Vormittags 6 Uhr.

Cöln, den 26. Juni 1903.

Königliche Eisenbahndirektion.

5) Verlosung x. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden ih aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[28849] Auslosung von Stadtanleihescheinen.

Von der Anleihe vom 24. Januar 1887 find heute folgende Nummern ausgeloft worden, die hiermit gekündigt werden : dh

Buchstabe ©C. zu 1000 (A 473 479 485 516 517 518 519 520 523 529 537 540 542 549 552 557 566 567 568 570 572 575 576 616 617 619 634 637 639 643 653 659 667 702 703 712.

Buchstabe D. zu 2000 #4 768 779 799 809 816 823 827 846 851.

Bon den in früheren Jahren ausgelosten Anleihe- {einen find folgende Nummern nocch nicht zur Eiulösung gelaugt:

Buchstabe B. zu 500 (A 440.

Buchstabe C. zu 1000 «A 694 739 707.

Die Rückzablung der jeßt ausgelosten Nummern findet gegen Einsendung der Anleihescheine nebst nicht fälligen Zinsscheinen und Anweisung am D. Januar 1904 itatt. Von diesem Tage ab hört die Ver- zinsung auf.

St. Johaun a. S., den 29. Juni 1903,

Der Bürgermeister : Dr. Neff.

486 546 612 680

804

98850] l Auslosung von Stadtanleihescheinen.

Von der Anleibe vom 15. Januar 1896 (2. Million der 2 Millionenanleihe) sind folgende Nummern aus- gelost worden, die hierdurch gekündigt werden :

Buchstabe A. ¡u 200 M 1695 182 193 203 208* 230 264.

Buchstabe B. zu 500 M 638 723 791 835.

Buchstabe C. zu 1000 M 1489 1568 1664 1692 1746 1806 1807 1868.

Buchstabe D. ¡u 2000 M 2121 2164.

Von den im vorigen Jahre ausgelosten Anleihe- {einen sind folgende Nummern noch nicht zur Einlösung gelangt :

Buchstabe A. zu 200 A 151 166 167 168.

Buchstabe B. zu 500 M 602 603 629 630 715 719 802.

Bud stabe C. zu 1000 „A 1432 1869.

Bucbstabe D. zu 2000 M 2209.

Die Rückzablung der jetzt ausgelosten Nummern findet gegen Einsendung der Anleidescheine nebst nit fälligen Zinsschcinen und Anweisung am 2. Januar 1904 durch die Stadtkasse St. Johaun a. S. oder die Niederlaffungen der Commersz- und Diskontobank in Berlin, Ham- burg und Fraukfurt a. M. statt. Vom 2. Ja- nuar 1904 ab hôrt die Verzinsung auf

St. Johanu a. S., den 30. Juni 1903.

Der Bürgermeister: Dr. Neff.

1488 1530 1600

[28851] Auslosung von Stadtanleihescheinen.

Von der Anleibe vom 15. Januar 1896 (1. Million der 2 Millionenanleibe) sind folgende Nummern aus. gelost worden, die dierdurch gellündigt werden :

Buchstade A. u 200 A 17 45 48 61 66 101 122

Buchstabe Bn. zu 500 «M4 343 429 99 526 B35 DS6 D

Buchstabe C. ju 1000 M 976 1069 1101 1141

379 400

1183 1220 1252 1343

Buchstabe D. zu 2000 M 1943 2018,

Von den in früheren Jahren ausgelosten Anleihe- scheinen find folgende Nummern noch nicht zur Einlösung gelaugt: Buchstabe A. zu 200 A 143. Buchstabe B. zu 500 #4. 306. Die Rüzahlung der jeßt ausgelosten Nummern findet gegen Einsendung der Anleihescheine nebst nit fälligen Zinsscheinen und Anweisung am 2. Januar 1904 durch die Stadtkasse St. Johaun, oder die Firma Delbrück, Leo « Co. zu Verlin und Lazard, Brach & Co. hierselbst statt. Vom 2. Januar 1904 ab hört die Verzinsung auf. St. Johanna a. S., den 29. Juni 1903.

Der Bürgermeister:

Dr. Neff.

[27924] Kündigung i ausgeloster 4'/, °/6 BVremischer Staatsschuldscheine

vom Jahre 1859.

Nachstehende Schuldscheine der 439/6 Bremischemn Staatsanleihe von 1859 sind planmößig ausgelost und werden hiermit gekündigt. Die Rückzahlung erfolgt gegen Einlieferung der Schuldscheine, der. nicht versallèñen Zinsscheine und der Anweisungen

am 1. Oktober 1903

bei der Bremer Bauk Filiale der Dresdner Bank in Bremen und-der Norddeutschen Bank in Hamburg.

Der Zinsenlauf hört am 1. Oktober d. J. auf.

Litera A. zu 1000 Tlr.

Nr. | Nr.

Litera 1. zu 500 Tlr.

Litera C. zu 100 Tlr.

Nr. | Nr. | Nr.

49 51 92 181 244 272 294 312 335 434 482 594 835 844 925 969 1001 1015 1063 1089 1229 1278 1286 1305 1412 | 1413 | 1447 |

Nr. | Nr.

1106 1112 1114 1118 1122 1144 1154 1178 1191 1205 1334 1362 1391 1407 1434 1436 1538 1603 | 1658 | 1673 | 1746 | 775 | 1784 | 806 | 1950 | 3252 839 | 1970 | 3287 896 | 1995 | 3381 919 | 2004 | 3398 932 ! 2076 |

936 2112 | 1477 | 2827 943 | 2127 | 1482 | 2858 1013 | 2265 | 1490 | 2879 | | 1519 | 2902 | | |

Folgende früher ausgeloste Schuldscheine sind bis jetzt nicht eingelöst worden, ausgeloît : 1901 Litera A. zu 1009 Tlr. Nr. Q m 100 Tir. 2 1902 A. zu 1000 Tlr. Nr. 416. . B. zu 6500 Tlr. Nr. 252 2164 2534. e. C0. zu 100 Tlr. Nr. 143 309 1097 1859 2989 3484.

Nr.

2 3 18 4 54 80 62 95 170 204 212 214 268 395 406 417 57 608 610 619 695 697 740 773

2333 2349 2949 2689 2724 2726 2737 2840 2868 2943 2976 2989 3048 3067 3077 3109 3111 3150 3158 3164 3189 3237

1639 1682 1700 1762 1778 1784 1793 1820 1844 1879 1898 1966 1990 2066 2073 2148 2272 2348 2376 2402 2440 2512 2549 2577 2663 2713 28095

2933 2943 3015 3037 3050 3075 3086 3140 3196 3199 3274 3310 3453 3460 3475 3477 3498 3595 3625 3652 3709 3712 | 3816 | 3844 | 3872 | 3877 | 3899 | 3927 | 3939

3975 | 3980

1554. 10 444 2595.

Bremen, den 25. Juni 1903.

Die Finanzdeputation.

Nielsen. IRCELL M Ei I M N E D E

6) Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellsh.

Die Bekanntmachungen über den Verluft von Wert- papieren befinden fich aus\{ließlih in Unterabteilung 2.

[29048]

Obershwäbishe Cementwerke.

Wir laden bierdur die Aktionäre unserer Gesell- {aft zu einer außerordeutlichen Gencralver- sammlung auf Freitag, den 31. Juli 19083, Nachmittags 4 Uhr, in dea Sigzunassaal der Württembergishen Bankanstalt vormals Pflaum & Cie. in Stuttgart, Calwer Straße 10, 1, ergebenst ein.

Tagesorduung :

Ermächtigung zur Bildung von Verkaufsver- einigungen mit anderen Gesellschaften und Firmen.

Zur Teilnahme an der: Generalversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher sich spätestens mit Ablauf des vierten Werktags vor der Versammlung über seinen Aktienbesiy ausweist, entweder daduch, daß er seine Aktien bei der Ge- sellschaft selbst oder bei

der Württembergischen Vereinsbank,

der Württembergischen Bankaustalt vor- mals Pflaum «& Cie., j

den Herren Stahl & Federer in Stuttgart,

dem Herrn Simon Lebrecht in München

oder bei cinem Notar binterlegt und bis nah der Generalversammlung beläßt. Der Beifügung von Dividendeuscheinen und Talons bedarf cs nicht.

Im Falle der Hinterlegung bei cinem Notar is gleicdacitia mit dieser, spätestens aber mit

blauf der festgeschten Hinterlegungsfrist bei dem Vorstand der ellschast cin genaues Nummernverzeichnis der dbinterlegten Aktien cinzu-

reichen.

Jede Aktie gibt das Recht auf eine Stimme. Die Aktionäre können sich durch andere, schriftlich bevoll» mätbtigte Aktionäre vertreten lassen.

Stuttgart, den 4. Juli 1903. Für deu Aufsichtêärat: Der Vorsizende: Alex. Pflaum.