1903 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Jul 1903 18:00:01 GMT) scan diff

toben in kleinen Einzelsendungen “von ‘unbedeutendem Gewicht ein. ur eine den Rueführungsbeitimmuigew des Bundesrats genau ent- fprechende Untersuchung derartiger Fettsendungen würde gewöhnlich der rößere Teil des Fettinhaltes verbraucht werden, die Kosten einer lol en Untersuhung würden auch in keinem Verhältnisse zu dem erte ftehen, - endlih erscheint eine Unterfuchü N allen Fällen und in vollem Umfang aus gesundheitlihen:Gründen nicht er« [aer weil die Proben regelmäßig nicht ‘zum Genusse für enschen verwendet werden. Die chemishe Untersuhung von Fett- probensendungen bis zum Gewichte von etwa 1 kg kann - daher für ewöhnlich unterbleiben und ist auf solhe Fälle zu beschränken, in Gs die Beschaffenheit der Proben ‘bei der Vorprüfung zu besonderem Verdacht Anlaß gibt, ohne daß- doch bereits auf Grund dieser Vor- prüfung eine Zurückweisung des Fetts ausgesprochen wird (vergl. § 21

Abs unter L-B: B. D.)

9) Nach § 1 Abs. 2 B. B. D. gelten Fleishpeptone bis auf weiteres nicht als Fleisch, unterliegen daher au niht den Bestim- mungen des Fleishbeshaugesezes und können ohne Unterschied zur Einfuhr zugelassen werden. t

In § 3 Abs. 7 B. B. D. sind unter denjenigen Erzeugnissen aus Fleisch, die als Würste oder sonstige Gemenge aus zerkléinertem Fleis anzusehen und deshalb nah § 12 Abs. 1 R.-G. von der Ein- uhr ausgeschlossen sind, „Fleishpulver und Fleishmehl (ausgenommen

leishfuttermehl) mit oder ohne Zusäze“ aufgeführt.

Fleishpeptone werden nun aus dem Auslande teils in flüssigem oder \cmaktrrtigem; teils in gepulvertem Zustande eingeführt, in leßterem namentlich zu dem Zweck, um zur Herstellung von Nähr- böden für wissenschaftliche ersuche init Krankheitserregern 2c. ver- wendet zu werden. Im Hinblick auf die erwähnte Bestimmung im § 3 Abs. 4 B. B. D: sind Zweifel darüber entstanden, ob fleish- mehlartige Pevptone zur Einfuhr zugelassen werden können. Bis auf weiteres sind zur. Herstellung von Nährbdden bestimmte Fleish-

eptone, auch wenn sie fic De ih als Fleischpulver darstellen, als leish im Sinne des Fleischbe]haugeseßes niht anzusehen und ohne ntersuhung zur alu r zuzulassen. _… 6) Gs ift festge\tellt worden, daß in eingefübrtem Fleishe Bor- säure vorhanden war, von der nach Lage der angenommen werden konnte, daß sie niht absihtlih zur Haltbarma ung dem Fleische zugeseßt worden, sondern nur ufällig, z. B. aus dem Ver- ackungsmaterial, das früher zum Versand orfäurehaltiger Waren enußt worden war, in das Fleis übergegangen war.

Im Hinblick darauf, daß nah der Ab cht des § 21 N.-G. und der dazu vom Bundesrat erlassenen Ausführungsbestimmungen die Einfuhr von borfäurehaltigem Cette \{lechthin als verboten zu er- achten ist, kann Merartges leisch nicht zur Einfuhr zugelassen werden, ist vielmehr von der Einfuhr zurückzuweisen. ;

Ernteaussichten in Griechenland.

R Due Kaiserlihe Generalkonsul in Athen berihtet unterm Die Ernteaussichten sind in ganz Griechenland außergewöhnli günstig. Die amtlichen Berichte aus allen Provinzen stimmen darin Überein, daß die vielen Niederschläge im vergangenen Winter der Ent- wickelung der Früchte sowohl hinsichtlih der Güte als auch der Menge fehr vorteilhaft waren.

Die anhaltende kühle Witterung und das fortdauernde Regen- wetter, das, verbunden mit Hagelstürmen, vor allem den Oliven châdlich geworden ist, haben jedoch die Erntehoffnungen wieder etwas

rabgemindert. ah einem Bericht des Kaiserlihen Konsuls in Volo vom 24. Juni d. I. i}t die fast überall beendete Ernte in Thessalien ab- gesehen von einigen wenigen Ortschaften in der bügeligen Gegend uwiHen arifsa und sein wird, sowievon etwa 3 bis 4 Dörfern im Tyrnavosbezirk, deren Getreide durch einen Hagelschlag diesem Jahre sehr befriedigend au

Ertrag wird wahrscheinli die E

e von Kardiza und Triffal

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efallen. Einen besonders

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Pharsfala, wo der Getreideertrag voraussihtlih nur mäßig |

vor wenigen Tagen vernichtet icin oll in |

Gesundheitswesen, idriri aud hn A und Absperrungs-

talien. lere secsanitätopolizeiltchec Verordnung vom 7. d.. M. find rTünste aus Beirut. den Bestimmungen der Verordnung vom ébruar ‘v. J., Nr. 5, unterworfen. (Vergl. „Reichsanz.“ vom ärz v. J., Nr. 74) *

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat die für Herkünfte von Suez angeordneten 'Quarantänemaßregeln (vergl. eReichbanz.* vom 19. v. M. Nr. a wieder AURIE n und für derartige Herkünfte eine ärztliche Untersuchung angeordnet.

Ferner hat der Gesundheitsrat für die Herkünfte von Djebeïl (Libanon) eine fünftägige Ouarantäne nebst strenger Desinfektion und die Anwendung des Reglements über die Vernichtung der Ratten und Mäuse auf Schiffen verfügt. s

exiko.

è Die mexikanische Regierung hat den Hafen von Mazatlan den Handel Diteee Led es Hafen von Mazatlan für

die 23

eru.

Die Regierung von Peru hat den Hafen von Ancon für aus dem Auslande kommende Schiffe ge\{chloî sen,

__ Pinterindien.

Qu Proklamation der Kolonialregierung in Singapore vom 13. Juni d. I. sind gegen den Hafen von Hongkong wegen Auf- Lees der Bubonenpest Quarantänemaßregeln in Kraft gcscht orden. Kein Swiff, das chinesische Auswanderer an Bord hat, dar! in die Häfen der Straits Settlements einlaufen, wenn es 24S

dem 14. Juni d. J. Hongkong angelaufen bat oder vou dort ab. gefahren ift.

London, 14. Juli (M T „Daily Telegraph" aus Wasdington Gesandten der Vereinigten Staaten Chile telegrapbis gemeldet worden, die P eft dabe S üter beris alle Hafenpläze in Chile verbreitet: dadurd babe der Dietze) 4e so ernstliche Störung erlitten, daß ett Nordamenka mebr eingegangen set

B) Nas ciner Tepelde des int dem Stattepartermee! 2m von Amerifa in Sautiage è &

Verkehräanftalten.

Auf der Juternationalen Telegratrberteetere Verabredungen zwishen den fiau des 2 den beteiligten Kadei eie Ui Hatter zrtresS ee 15. Juli ad die Worttax Ostasien, wie folgt, ermäßig

a. mit China

für Macau (Macao) dus

für die übrigen Uri 3 leytere Tartf ay Sue mit dem Siactberaged

b. mit VNorea

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liefern. Die Nachrichten über die diesjährige Seidenkokonternte lautes | 6

gleichfalls günstig.

Ernteaussichten und Getreidebandel in Bul

RIQgari Der Kaiserliche Konsul in Rust\ch u? berichtet unterm 4. d. M Die im Juni d. J. im nördlichen Bulgarien nicdergegangenez heftigen Regengüsse haben die in der Reife begriffenen Winter! autes zum großen Teil in einer die Erntearbeit sehr ershwerenden Weie niedergelegt. Außerdem hat die mit den beständigen N teder‘ Di à. verbundene kühle Witterung die Entwikelung der Sömmerlaates not weiter verlangsamt, so daß mit einer erheblichen Verspätung der eute erechnet werden muß. Eine ernstliche Schädigung der Feldérühe: edo bis jeyt nicht festzustellen, und da insbesondere der Staos des Tais gerade infolge des reihlihen Regens ausgezeichnet fi e: scheint die allgemein gehegte Hoffnung auf eine qute Mittelernte be rechtigt Die in den Donaubäfen noch vorhandenen geringen Vorräte a5 Weizen. Roggen und Gerfie dienen nah wie dor (r4 ¿x4 dem örtlichen Verbrau: eine Ausfubr dieter Get igide nur noch în kaum nennenswertem Umfange att 6 Vorräte an Mais bei fortdauernder Ausfudr intolge lefere ziehung von Ware aus dem Innern des Landes im 4 5,090 auf 7—8009 st (in \ämtlichen Donaubüler Die Ausfuhr betrug im Juni d. I. in Tonner in Weizen Roggen Ser: Widdin 1000 ju 2m mer Lompalanfka m Rabdowa 700 Nicopoli . 1M Sitftov Muft\Huk Tutrafkan Siliftria O Die Preise sind, vom Weizen abgetel gefallen und standen am 1. Jali d. I

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Am Sonnabend, um 9 Uhr Abends, und zwar unmittelbar n dem Géwitter, stieg in Charlotteuburg der Ballon Sieg feld“ mit den Herren Oberleutnant von Kleist als Führer, j Simon und Leutnant Siebert als Mitfahrenden zu einer Naht, fahrt auf. _ Nah neunstündiger Fahrt landete der Ballon in der Nähe von Dittersbach bei Schmiedeberg im Riesengebirge nachdem die Luftschiffer den Anblick eines herrlichen Sonnenaufgangs im Gebïrze von dem iîn 1000 m Höhe befindlichen Ballon aus

genossen batten. Troy des unten herrshenden starken Windes vollzog

Verichte von deutschen ich die Landung sehr glatt. E em

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Posen, 13. Juli. (W. T. B.) Anläßlich der Einweihung

gut

der „Kronprinz Wilhelm- Vol?ktbeilfkiätte* in Obor n? (val. Fr. 162 d. Bl) ging, wie das „Posener Tageblatt“ meldet dem Landeshauptmann Dr. von Dziembowski folgevtes Tele. gramm ju

„Den gestern versammelten Wertretern der Lantetrerfidr ung, anstalt Polen mit ibren fien irueche i tbr das trexzdlide ürleczcmn

Gezablter Preis für 1 r bödfter | niedrigster | böchfter | niedrigster d | "E

Doppelzentner

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Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

1903.

Berlin, Dienstag, den 14. Juli

Fruchtmärkten.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Dpens verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

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Kernen (cuthülster Spelz, Diukel, Fesen).

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