kräftig entwickelt. Die Weizen- und Gerstenfelder find verhältnis- mäßig dünn bestanden. Hafer steht dicht, hat aber infolge des Regen- mangels ein wenig gelitten. Die Kartoffeln sind spät und ungleich aufgegangen ; die Witterung der lezten Woche ist ihnen aber zu gute
ekommen. Die Zuckerrüben sind gut aufgegangen und haben si .
äftig entwickelt. Die Kleecernte ist stellenweise nicht befriedigend ausgefallen; besonders der zweite Schnitt läßt zu wünschen übrig. Die Pee ist ergiebig ausgefallen und unter guten Bedingungen eingebracht worden.
In der Provinz Hennegau steht der Noggen außerordentlich günstig. Auch der im Frühjahr gesäte Weizen ist, ebenso wie Gerste und Hafer, von {önem Aussehen. Sämtliche Getreidearten ver- \prechen einen guten Strohertrag. Heu ist reichlich und von vorzüg- Uher Beschaffenheit. j
In der N Namur stehen Roggen und Weizen ebenfalls vortrefflich. er im Februar gesäte Hafer zeigt ein besseres Aussehen als der im April gesäte. Die Heuernte ist gut.
Die Dänische Heidegesellschaft.
Ein glänzendes Beispiel der auf den inneren Ausbau des Vater- landes gerichteten Bestrebungen ist die Tätigkeit der Dänischen Heide- gesellschaft, welche \fih auf Anregung des Oberstleutnants Dulgas im Jahre 1866 bildete. Ihre ursprüngliche Aufgabe war, wie der deut!he landwirtschaftlihe Sachverständige in Kopenhagen in den „Mitteilungen der Deutschen Landwirtschastsgesellshaft“ berichtet, die éFruchtbarmahung der jütländishen Heide, die Mittel dazu sollten Bewässerungsanlagen, Waldkultur und Wegebauten sein.
Die Geselliaft hat zur Erfüllung ihrer Aufgaben zahlreiche Beamte teils fest angestellt, teils gegen diätarishe Bezahlung an- genommen. Das forstlihe Kulturwesen leiten 10 Oberförster mit 13 Assistenten; die Moor- und Wiesenkulturen ein Mooringenieur mit 7 Assistenten; die Kanalbauten ein Wasßserbauingenieur mit 2 Assistenten. Die Zentrale der Verwaltung befindet sh in Aarhus unter der Leitung cines der Oberförster.
Die zu Forstkulturen bestimmten eigenen Flächen der Gesellschaft umfassen 5575 ha, während die Wirksamkeit der Gesellshaft im ganzen sih über 55 000 ha Holzboden erstreckt.
Ferner betreibt die Gesellshaft in Jütland 3 feste Versuchs- tationen für Moor- und Wiesenbau, von denen die eine 110 ha aus- geprägte Hochmoorflächen, die zweite 390 ha Niederungs- und Hocb- moor, die dritte 75 ha Rieselwiesen und 28 ha Ackerland bearbeitet Außerdem sind auf fremdem Grund 458 Moorprobestationen angelegt welche zum Teil auch außerhalb FJütlands auf den Inseln liegen
Die Bemühungen der Gesellschaft, das Irteresse der Heidebewob für Wiesenkultur zu beleben, fielen auf sebr günstigen Boden find im Laufe der Zeit von ihr selbs oder nach Anweisung Ingenieure mehr als 100 verschiedene Kanalanlagen ausgef etwa 8000 ha Wiesenflähen gewonnen. Eine wichtige Fr Gründung dieser Aalagen war die Versorgung der Wiesen r Es wurden Mergelfucher angestellt und drei Bahnen gebaut der Hauptsache der Mergelbeförderung dienen foll selben mat zusammen 60 km aus.
Zur Tätigkeit der Gesellschaft gehört ferner vom Staate bewilligten Frachtvergütung für de: von Mergel und Kalk für Moor- t teilung von Forstpflanzen und Sämer welche sich die Aufgabe gestellt ba der Aecker und Gehöfte gegen Win SFütland außerordentlih wichtige
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Menge von Wasser în den Kanal eintreten kann. Während des Hochwassers sind die in diesen Staudämmen angebrachten Schleusen geöffnet, während des Niederstandes des Wassers je nah Bedürfnis mehr oder weniger ges{lossen.
Das großartigste Stauwerk is der in diesem Jahre vollendete, gegen 2000 m lange Damm von Affuan. Seine Gage beträgt 359 Milliarden Kubikfuß, doch kann dur Hinzufügung weniger Fuß Mauerwerk die Aufspeicherungskraft des Wassers auf 70 Milliarden Kubikfuß erhöht werden. Viele Strecken Landes, die bisher nur im Winter Nilwasser empfangen konnten, werden nunmehr das ganze Jahr hindurh bewässerbar und dadurch für die sommerlichen und die perennierenden Kulturen, insbesondere die des Zuckerrohrs, geeignet sein.
Die Hochwasserübershwemmungskanäle bilden bis jeyt noch das hauptsächlihe Bewässerungsmittel in Oberägypten und vielen Teilen Mittelägyptens. Das bei ihnen angewandte Verfahren der Bewässerung ist folgendes: Das ganze von dem Wasser der Kanäle erreihbare Land ist durch Erddämme in Bassins von schr ver schiedener Größe, dort wo das Niltal eng ist, von 800, dort wo es weit ist, von 8000 und in Ausnahmefällen von 16 000 ha abgeteilt von denen \tets eine Anzabl, meist vier bis sieben, in der Weile mit. einander zusammenhängen, daß das Wasser aus dem oberhalb liegent in das tiefere abgeleitet werden kann. Solche S gibt es an jeder Seite des Nils 13.
Die Hochwasserberieselungskanäle dienen rung der hochgelegenen Uferländereien des Nils y8ahels“, und zwar nicht mittels Uecberflatu leitung des Wassers in kleinere Kanäle und a der Felder. Diese „sayallsh“ genannten a unmittelbar vom Nil, bäufiger kanälen abgeleitet und führen eine Neigung von nur 40 von 75 mm auf den „sahs1s“
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lautet: „Jm Reiche der Unendlihkeit“. Am Montagabend um 7 Uhr wird ein Vortrag über den neuen Kometen 1903 c gehalten werden. Der Komet nimmt in der nähsten Woche seinen Weg vom „Drachen“ über den „Kleinen Wagen®* nah dem „Großen Wagen“ zu und wird am 31. Juli bei dem beten Sterne der Vorderräder des „Großen Wagens“ angelangt sein. Alis, dann rückt der Komet in die Nähe der Sonne, so daß er nur noch bis Anfang August beobachtet werden kann. Außer dem Kometen wird noch der „Saturn“ mit dem auf ihm neu entdeckten weißen Fleck jegt allabendlih den Besuchern der Sternwarte gezeigt.
Posen, 18. Juli, M Gin von Posen Süterzug ift gestern end im Babhnbo! Wreschen auf 1we Maschinen aufgaecftahbren iele un e Malcbine dos Iuara
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Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
M 167.
1903.
Berlin, Sonnabend, den 18. Juli
Berichte von deutschen Fruchtmärktea.
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