1903 / 170 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jul 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Deutsches Reich,

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Königlih württembergischen Regierungsassessor Kissel zum Kaiserlichen Regierungsrat und ständigen Mitgliede des Kaiserlichen Aufsichtsamts für Privatversicherung zu ernennen.

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Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Bezirksrihter Paul Richter in Windhuk zum Kaiserlichen Oberrichter - des Schußgebiets Deutsch - Südwest- M e Baukcidio a. D. Hans Teklenburg in Windhuk zum Referenten beim Kaiserlihen Gouvernement desselben Schußtzgebiets zu ernennen.

Bekanntma un0

Die Postverbindungen vom Festlande nach den Nord- seeinseln Borkum, Juist, Norderney, Baltr um, Langeoog, Spiekeroog und Wangeroog gestalten sich in der Zeit vom 1. bis einschl. 16. August, wie folgt:

I. Nah Borkum.

1)* Von nach Borkum mittels Dampfschiffs in etwa 4 Stunden:

am 3. und 5. August 2,30, am 8. August 1,0, am 9. August 7,0, am 10. und 12. August 2,30, am 14. August 6,30

2) Von Emden nah Borkum mittels Dampfschiffs in etwa 3 Stunden: l :

am 1. August 8,40, 4,0, 5,20, am 2. August 8,40, 5,20, am 3. August 8,40, 11,0 St., 4,0, 5,20, am 4. August 8,40, 4,0, 5,20, am 5. August 8,40, 12,30 St., 4,0, 5,20, am 6. August 8,40, 4,0, 5,20, am 7. August 8,40, 12,30 St., 4,0, 5,20, am 8. August 8,40, 4,0, 5,20, am 9. August 8,40, 5,20, am 10. August 8,40, 1,0 St, 4,0, 5,20, am 11. August 8,40, 4,0, 5,20, am 12. August 8,40, 1,0 St., 4,0, 5,20, am 13. August 8,40, 4,0, 5,20, am 14. August 8,40, 1,0 St., 4,0, 5,20, am 15. August 8,40, 4,0, 5,20, am 16. August 8,40, 5,20

Die mit St. bezei(neten Dampfer fahren von Emden Stadt, die anderen von Emden Außenhafen ab

[1. Nach Juist.

Von Norddeid nach Juift mittels 1 Stunde:

am 1. August 5,15, am 2. August 6,15, 6,32, am 3. Augu 5 am 4. Auaust 8,15, 7,12, am 5. August 9,45 », 10,30, am 7. August 10,0, am 8. August 10,30

AUHGU B k S n In Y Ï ) vas 10 Qu am 10 Auaust 10,15, am 11. August 10,30, am 1: 7 1 d J “444 11 1 S 1 F » % 44 am 14. August 1,45, am 15. August

Leer

(N 4 v Dampfschiffs

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16. Auguft

folgen. Die nah dem Tilgungsplane alljährlich einzulösenden S Buldüeriährebuñten sollen durch Auslosung bestimmt werden. Ferner verbleibt der Gemeinde Dinklage das Recht, die Anleihe vom Jahre 1911 an jederzeit mit halbjährlicher Frit rühestens zum 1. Juli 1912 zu kündigen, oder au lrûbestens zu diesem Termine die Auslosung zu verstärken ; auch kann die Gemeinde die Tilgung der Anleihe ganz oder teilweise statt durh Auslosung oder Kündigung durch Ankauf und Vernichtung von Schuldverschreibungen bewirken.

Der Gemeinde Dinklage ist aufgegeben, jährlih einmal ein Verzeichnis der sämtlichen ausgelosten und noch nicht eîn- gelösten Schuldverschreibungen in den oldenburgischen Anzeigen zu veröffentlichen.

Oldenburg, den 21. Juli 1903. i

Großherzoglich oldenburgishes Staatsministerium. Willich.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: infolge der von der Stadtverordnetenversammlung zu Schneidemühl getroffenen Wahl den Gerichtsassessor Dr. jur. Wilhelm Markull zu Danzig als besoldeten Beigeordneten (Zweiten Bürgermeister) der Stadt Schneidemühl für die geseßliche Amtsdauer von zwölf Jahren zu bestätigen

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Dem Königlichen Musikdirektor Dr. Otto Taubert Torgau is der Titel „Professor“ verliehen worden

Ministerium für Handel und Gewerbe

Baugewerkschule

Der Lehrer Albert Heitmann an dex zum Königlichen Baugewerk|hullehrer ernannt

in Höxter ift worden

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Dienstag, den 20. Oktober 1903 Einschreibungen dazu erfolgen vom 5. bis 30. Oktober roaramme werden vom Sekretartkat gegen Einsendung n Briefmarken portofrei oder au!

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Während des Vierteljahres vom 1. April bis 30. Juni 1903 haben 8987 Schiffe (gegen 8461 Schiffe in dem- selben Vierteljahr 1902) mit einem Nettoraumgehalt von 1 283 618 Registertons (1902: 1153947 Registertons) den Kaiser Wilhelm-Kanal benußt und, nah Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrechnung zu bringenden Elblotsgeldes an Gebühren 598 338 M (1902: 543 817 4) entrichtet. Davon entfielen auf den Monat Juni 3067 Schiffe (1902: 30 Schiffe) von 439 994 Registertons (1902: 444491 Register- tons) und 210 582 M (1902: 210 237 M) Gebühren.

è Meldung des „W. T. B.“ Juli von Pera nah S

S. M. S. „Hana“ Kreuzergeshwaders,

ist S. M. S inope abgegangen. ist mit dem Zweiten Admiral deg Kontreadmiral Grafen von Baudissin

an Bord am 19. Juli von Dalni nah Chemulpo (Korea) in See gegangen. S. M. S

„& dr eley“

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„Jlt is“ ist gestern von Hankau nah Nanking abgegangen und geht von dort am 23. Juli nach Schanghai weiten

Jn der Ersten und Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Neihs- und Staatsanzeigers“ wird die vom Reichs- cisenbahnamt aufgestellte tabellarishe Uebersicht der Be- triebsergebnisse deutsher Eisenbahnen für den Monat Juni 1903 veröffentlicht, auf die am Montag an

dieser Stelle auszüglih hingewiesen worden ift.

Oesterreich-Ungarn. Auf die Nachricht von dem Tode des Papstes hat der Kaiser, wie die meldet, dem

„Wiener | N Cy 9 . 41 » Q d N . t Ta ani a in L mi, folgendes Telegramm übersandt

O4» | Ede Wien, Kardinal f | In dem Augenblick wo die katholische Welt durh die Nachriht von dem Hinscheiden oberste in tiefste L

F\chPl, 20. Juli, 7 Uhr 30 Min. Abends

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am Herzen, Eurer Eminenz n großen

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empfunden

Schmerz auszudrücker

ih V ganzen Welt

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Annalen unsere1 E s

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JFtalien.

Gestern nahmittag um 5 Uhr nahm Dr. Lapponi, unterstüßt von 4 Aerzten des Vatifans, die Einbalsamierung der Leiche des Papstes vor, die mehrere Stunden er- forderte. Nach der Vorschrift wurden die „Präcordien“, die inneren Teile der “Brust _und des Leibes, heraus- genommen und in einem Kriftallgefäß versiegelt, um in dem unter- irdischen Gewölbe der St. Peterskirche gesondert beigeseßt zu werden. Die Leiche wurde sodann in dem Thronsaal unter einem Baldachin aufgebahrt ; sie ist bekleidet mit der weißen Soutane, rotem Schultermäntelchen, roten Shuhen und rotem Käpphen. Ein kleiner Altar befindet sich in dem Saal. Nobelgarden halten die Ehrenwahe. Das diplomatische Korps beim päpstlichen Stuhl sowie der Adel und die Würden- träger des päpstlichen Hofes haben heute Zutritt zu der Bahre erhalten.

Die gestrige erste Zusammenkunft der Kardinäle dauerte bis 12/4 Uhr. Während derselben wurden der Fischerring des verstorbenen Papstes sowie dessen Bullen- egel zerbrohen. Wie der „Kölnishen Volkszeitung“ aus Nom gemeldet wird, ist zum Sekretär der Konsistorial- fonaregation der Erzbishof Merry del Vol ernannt worden.

Die Kardinäle werden bis zum Tage des Konklaves jeden

Morgen zusammentreten; sie haben gelobt, über ihre Beratungen absolutes Stillschweigen zu beobachten.

Der

Türkei,

osterreihisch-ungarische

der russi\che

Konsul in Uesküb sind zur Untersuchung der angeblichen türfishen Ausschreitungen in Gostivar und Umgebung nah Monastir abgereist.

Nach einer Meldung des

Amerika.

„Neuterschen

Bureaus“ aus

Carácas haben die venezolanishen Regierungstruppen nah einem blutigen Straßenkampfe, der drei Tage dauerte, Ciudad

Bolivar gestern wieder beseßt. em Kampfe getötet.

rwourden in

Mehr

Asien.

1000 Menschen

_Wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courani“ aus Batavia meldet, stießen die niederländishen Truppen während eines Vormarsches auf Korintji (Atshin) auf ein befestigtes Dorf

und mußten sih zurüziehen. getotet, 2 Offiziere und 7 Mann verroundet

Seite betrug der Verlust 36 Tote.

l Offizier und 4 Mann wurden

Auf feindlicher

Statistik und Volkswirtschaft.

N 0AM E C

Eräacebnis

der ersten ordentlihen Wahlen zur 11. Legislaturperiode des Deutschen Neichstages ir verglichen mit dem definitiven Ergebnis der gleihen Wahlen im Jahre 182

Bevölkerung am 1

Dezember 1900: 56 367 178, am 2. Dezember 1895: 52 279 901.

MWahlberechtigte bei der 1903 er Wahl 12 530 989, bei der 1898er Wah! 11 441 094.

Gerwählte Kandidaten

ur 11 Legislaturperiode 1903 beî den erften Wahlen

Parteistellung

in Stichrwahl [efommen

wählt

Mur 10. Legislatur- periode (1898) definitiv

gewählt

Bei den ersten ordentlichen gültige

ZUr zur

Periode

(1903)

Deutsh-Konservative .

Deutsche Neichspartei

V E E a0,

Nationalliberale, auch gemäßigt Liberale unt Deutsche Partei

Freisinnige Vereinigung

Y Nolfkfspartet

Deutsche (Süddeutsche) Demokraten

Zentrum

Deutsch\soziale Neformpartei (auch christlich- soziale Partei und Antisemiten)

Sozialdemokraten H t lla E

Bauernbund (bayerisher, württembergi- scher 2c.) .

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Bolfkfspartei unt

nalsoziale i stimmt, auch wilde

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abr 1902 den |

Ï «.

Städte vom 16. März 1904 ab Sommerarbeitszeit und 70 4 Stundenlohn bewilligen, wenn aus derselben Veranlassung keine neue Sperren bis zum 16. März 1904 verhängt werden. Die Harburger Innung gibt im Ein- vernehmen mit dem Vierstädtebunde die Erklärung ab, daß für fie keine Veranlaffung zur Abänderung ihrer bestehenden Lohnverhältnifse vorliegt. Die Versammlung nimmt ferner Kenntnis von dem mit den Gesellenverbänden geführten Schriftwechsel und erflärt ausdrüdlich, daß der Ablauf der in dem Ultimatum vom 15, Juli 1903 gestellten Frist auf die zum 16. März 1904 gemachten Zugeständnisse ohne Einfluß ist, weil die Aufhebung der Sperren inzwischen erfolgt ist.“ Zum Ausstand der Maurer in Genf (vgl. Nr. 168 d. Bl) roird der „Frkf. Ztg." telegraphiert, daß ein Aufruf der Regierung an die Bevölkerung, der diese zur Ruhe und Achtung des Gesetzes mahnt, einen guten Eindruck gemacht habe. Am Montagabend ver- sammelten sich die größeren Bauunternehmer, 76 an Zahl, die 22800 Arbeiter beschäftigen; sie beschlofsen, sämtlihe Baupläße zu \chließen und die Intervention der Regierung zu erbitten j : Die Zahl der ausftändigen Arbeiter der Aninaer Werke der VDejterreihish-ungarishen Staats3bah ngeselli ch (val Nr. 169 d. Bl.) beträgt dem „W. T. B.“ zufolge, Der Temesvarer Gewerbeinspektor ersuchte den Handelsminister um Entsendung eines Vermittlers zur Behebung differenzen

ihren Gesellen die neunstündige

Kunft und Wissenschaft.

A. Selten ist so viel von Kunsterziehung gesprochen worden,

in unserer Zeit. Man will, daß die Kunst niht mehr ein Besitz

rzugter bleibe, sondern ein Gemeingut der Nation werde,

tel, das Auge, Geist und Gemüt bildet. Das

vorhanden, die Wege, die man eins{lägt, führen aber

¡um Ziel. Mit Vorträgen und Broschüren über

wird oft nur der Dilettantismus gefördert, im

ein augenblickliches Interesse erweckt, das hald

1 inshläft. In Wahrheit gibt

en V der zu Kunstgenuß und Kunftverständnis führt, sich hingebende Betrachtung von Kunstwerken.

notwendige Vorbedingung, ift aber eine ebenso

Wir haben Beispiele dafür

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nto Merl ot+ L À ÀÂ, L Â- 01A î ol , e ir genug, mit welcher Ausda1 É dis U A : i L E a a A bedeutende Menschen sich zu aufnehmendem Verständnis zu suhten, das beste ist vielleicht Goethe. Fast Blatt um

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Jand- und Forftwirtschaft.