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Ministerium des Jnnuecu. : Dem Landrathe von Hippel ist das Landraths - Amt des Kreises Johannisburg im Regierungs-Bezirk Gumbinnen übertragen
worden.
Finanz - Min ister rium. Cirkular-Verfügung vom 21. September 1851 — h e: treffend die Tara-Vergütung für die nach dem Netto- gewihte zu verzollenden Waaren und die Exmitté
lung dieses Gewichts durch Verwiegun g.
Unter I. Nr. 8 der Cirkular-Versügung vom 24, September 1851, betreffend die richtige E E e Anwendung des Zolltarifs s für die Zeit vom 1. Oktober d. J. ab und des dazu ge- hörigen amtlihen Waaren- Verzeichnisses Q ñ onigli d Preu ßi- schen Staats-Anzeiger Nr, 89 Seite 4859), ist wegen meh- rerer Bestimmungen über die Tara-Vergutung süx die nach dem Nettogewichte zu verzolle 1den Waaren und hinsichtl ic der Ermitte lung dieses Gewi tes durch Verwiegung eine besondere Anweisung vorbehalten.
Es wird Cirkular-Verfügung vom 21. ner zur Anwendung kommt, merkt:
Den Gegenstand betreffende welche auch noch fer- azu Folgendes dbe-
dieserhalb zuni auf die Dezember 1845, verwiesen und d
Berzeichniß enthält in de! Erlauterung dal Imschließungen
zu A. I. Das amtliche Waaren- s zu dem Artikel „Etuis“ eine über, wann dieselben nebst ihren besonderen mit zur Berwiegung gezogen werden sollen, worauf die E1 hebungebehörden besonders aufmerksam zu machen sind. zu. D, Bei der Verwiegung von Flüssigkeiten IeDer E in Fässern können nicht allein die Kalk - und Gypsböden , son dern auch die A in Doppelböden E Fässer vorher ah- genommen werden; wogegen es bei der Mitverwiegung des Vollbandes auch ferner das Bewenden behält. 3) u C. Wenn 2. von Kolli mit verschiedenen Waaren, welche unter einer gemeinschaftlichen äußeren Verpackung eingehen, eines oder das andere Waaren enthält, fur welche, wie bei Cigarren in Kistchen, Körbchen und Pappktästchen, eine zusäbliche Tara bewilligi ist, oder für welche gar feine Tara bewilligt ist, oder wenn cines der unter gemeinschaftlicher Umschließung eingehenden Kolli wieder in abgesonderten U mschließun- gen mehrere Waaren, n E ein verschiedener Ta rif- oder Tarasay besteht, enthält, so vird zu a. unbeschadet der Vertheilung Des Geroichtes der äußeren Umj h ließung auf die versi edenen Waarenkolli, die zusäh- liche Taravergütung, wie für Cigarren in Kistchen 2c. de reits bestimmt worden, von dem wirklichen Gewichte des betreffenden Kolli berechnet, zu b. das Gewicht der äußeren Umschließung ebenfalls auf die verschiedenen Kolli verhältnißmäßig vertheilt, die Ab gabe für das Kollo mit Brutto zu verzollender «Paaren aber nach dem so gefundenen Bruttogewichte erhoben wobei | U a C. Ur Die Modification eintritt, daß das sür das |
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innere Kollo durch Berechnung ermittelte
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wieder auf die einzelnen weiteren Waarenkolli nach deren | dem Kaiser
Gewichtsverhältniß vertheilt und von diesem Gewichte die | ter Tara nach dem höchsten der für die betressenden Kolli in |
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ze | Königlichen Hoheit des Prinz ewiht | Lucchesini, die Erlaubniß zur Anle
zu D, Nr. 5, Die unbearbeiteten Tabacksblätter und Sten- gel werden nicht selten in einer so leichten Emballage ecin- eführt, daß die Anwendung der Taristara einen unverhält- nißmáßigen Gewinn gewährt. Bei der Einfuhr des Tabacks in Fássern besteht diese Emballage aus ganz dünn ausge- hauenen Daubenstäben mit eben so dünnen Dekeln, während das Material zu den Ballen aus einer den Tabak einmal umschließenden Umhüllung von losem grauen Packleinen und aus einem diese Umhüllung sesthaltenden Stricke besteht. Jn diese Fastage wird der Taback erst in Europa, wohin er see wärts in \{chweren Fässern gelangt, gebracht, um dadurch bei der Eingangsverzollung, unter Anwendung der Taristara, ei= nen Gewinn zu erreicwen. Denn während die Tariftara für unbearbeitete Tabaksblätter und Stengel in E auf 12 Prozent festgestellt ist, beträgt das Gewicht jener leichten Fásser nur 6 bis höchstens 9 Prozent des Bruttogewichts, und die vorgedachte Leinwandumhüllung nebst Strick erreicht nicht einmal das Gewicht von 1 Prozent, während der Tarif für A en (U AE Po 29 V. 1) und Sit (Abth. V : a. 2) Prozent bewilligt, Die Tariftara zu ermäßigen, er: scheint nicht angemessen, da dieselbe in den Fällen, wenn der Tabac in der Vr iginal-Berpackung eingeht dem Gewichte der Emballage entspriht, Es bleibt daher, um den L Nachtheilen, welche aus den vorgedachten , Zollersparniß |
zweckenden Manipulationen hervorgehen, mit Erfolg zu be- gegnen, nichts Anderes übrig, als die Zollbehörden anzuwei sen, beim Eingange von unbearbeitcten Tabasblättern und
Stengeln in der oben beschriebenen Leinwand-Umhüllung oder
in augenscheinlich zu leichten Fässern, allgemein die Netto- Berwiegung eintreten zu lasen eie Verwiegung muß aber auf solche Fâlle beschränkt werden, 1n denen die vorgenom-= mene Veränderung der Verpackungsart und das Mißverhält- niß zwischen dem Tarasaße und dem Gewichte der Verpackung feinem Zweifel unterliegt.
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Betracht fommenden Tarasähße berechnet wird. 4) zu D. Nr. 4. Wenn frische oder getrocknete Südsrüchte a, statt in Schachteln, in Kistchen oder S rben mit einer äußeren Umschließung cingehen, oder wenn jie b. neben der äußeren Umschließung in Säckchen oder Bâäll- hen verpackt eingeführt werden (Herr jo wird : zu a. wenn l) die äußere Umschließung aus einer Leinwandumhüllung besteht, für diese keine Taraver( zutung, dagegen für di Kistchen und Körbchen ‘die tarifmáßig mindestens 13 Prozent betragende Tara-Vergütung für Kisten und Körbe gewährt ; wenn aber 2) die äußere Umschließung der Art ist, daß dafur einc höhere als die Ballen - oder Satara tarifmáßig an von ge) prochen vis kann, die für Schachteln bestimmt Tara von 10 Prozent auch guf
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det und neben derselben die tarifmäßige Tara für dic äußere Umschli eßung gewährt, dagegen zu b, neben der tar! mäßigen Tara für die äußcre Umschli E ßung keine zusäßliche Tara für die Sädlchen und B «il Rang
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Dienstag, 4. November. Vorstellung : Die Zauberflöte, Dper
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