1882 / 112 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

158 Anfgebot. s l at Obersteiger Eduard Pectel zu Biskupiß Kreis Zabrze bat das Aufgebot des angeblich verlorenen Depositalsheines der Lebensversicherungs- Aktiengesellshaft Germania zu Stettin, vom 23. Mai 1881, nach welchem derselbe die Police der Germania Nr. 81154 vom 25. September 1866 über 3000 46 als Unterpfand für ein ibm gewährtes Darlehn ge- geben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 10. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 4. Januar 1882,

Königliches Amtsgericht.

[14943] Aufgebot. : i j

Vor dem unterzeichneten Amtsgerichte ist Ein-

[leitung des Aufgebotsverfahrens Behuss der Todes-

erkflärung

1) des Friedrih Schrön aus Förtha,

2) des Fabrikarbeiters August Liebetrau aus

Eifenach, N

3) des Mälers Heinrich Neidhardt aus Eisena,

welche seit länger als zehn Jahren von ihrem Auf-

enthalte keine Nachricbt gegeben haben, von Seiten- verwandten derselben beantragt worden.

Nachdem nunmehr Aufgebotstermin auf

Freitag, den 2. Juni 1882,

Bormittags 10 Uhx,

anberaumt worden ist, werden die obengenannten Abwesenden hierdurch G zu diesem Termine vor dem unterzeihneten Amtsgerichte Abth. III. per- Jönlih oder durch gehörig legitimirte BevoUmächtigte oder auf unzweifelhafte Weise {riftli sich zu mel- den, um über ihr Verinögen selbst zu verfügen, widrigenfalls sie auf Antrag der Erbinteressenten durch Auésclußurtheil werden für todt erklärt wer- den und die Ausantwortung ihres Nachlasses an die Erbberechtigten oder an die sonst dazu befugten Personen erfolgen wird.

Die Erbprätendenten der oben genannten Ver- ollenen aber werden geladen, spätestens im obigen Aufgebotstermine sih gehörig zu legitimiren und ihre Erbansprüche an den Naclaß der Verscbollenen anzugeben, widrigenfalls fie zu gewärtigen haben, daß, ohne Rücsicht auf die Enibliebenen, der Nachlaß in Gemäßheit des zu erlassenden Aus\chlußurtheils Denen, welche ein Erbrecht oder sonst einen begrün- deten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, ausgeantwortet werden wird. /

Das Aus\{lußurtheil wird auf Antrag în dem- selben Termine ertheilt und Mittags 12 Uhr ver- kündet werden. i

Eisenach, den 25. März 1882.

Großherzoglih S. Amtsgericht, Abth. Ill. Jungherr.

[2165] Aufgebot.

Der Oekonom Friedrih Müller zu Watenstedt, als Eigenthümer des Schriftsafsengutes No. ass. 2 zu Kl. Stoeclkheim, hat das Aufgebot der Schuld- und Pfand-Verschreibung vom 15, Januar 1815, laut deren auf dem bezeichneten Schriftsassengute für den Dr. jur. Ruff zu Braunschweig, als Kurator des abwesenden Husaren-Lieutenants August Botel- mann daher, ein glaubhafter Nachweisung zufolge bereits im Jahre 1817 zurückgezahltes Kapital von 1200 Thlr. Gold zu 5 % Zinsen hypothekarisch haftet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Dounerstag, den 10. August 1882,

Bormittags 10-Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstüks E und die Löschung der Hypothek erfolgen wird.

Brauuschweig, den 10. Januar 1882.

Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelein.

16784] Aufgebot.

Folgende angebli verlorene Sparkaffenbücher werden hierdurch R nl e

A. der städtischen Sparkasse zu Liegniy:

a. Nr, 32887 über ein Guthaben des Schuh- machers August Umlauf in Fellendorf von 46 46 auf Antrag des p. Umlauf,

b. Nr. 31925 über ein uthaben des Paul Gers{wiß in Gr. Beckern von 41,10 4 auf Antrag des Stellenbes. Wilh. Gershwiy zu Aeerti e,

. Nr. 19 622 über ein Guthaben des Gutsbesitzers Ernst Dobers in Tentschel von 436,55 4. auf Antrag der verw. Mathilde Dobers, geb. Illgner, in Tentschel,

. Nr. 28 401 über ein Euthaben des Dienst- mädchens Pauline Streubel zu Liegniß von 37,85 #6 auf Antrag der p. Streubel,

B. der Kreis-Sparkasse zu Liegnitz Nr. 424 Litt, E. Über ein Guthaben der Ottilie Paeßold in Wabl- statt von 116,08 A auf Antrag der p. Paeyold, jeßt verchelichten Gruendig in Dresden.

Die Inhaber der Sparkassenbücher werden auf- gesordert, spätestens in dem auf den 21. Angust 882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- Zimmer Nr. 24, anberaumten

ufgebotêtermine ihre Rehte anzumelden und die rkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Sparkassenbücher erfolgen wird. Liegnitz, den 3. Gear 1882, gl.

es Gerichte, U

Kgl. Amtsgericht. [21863] Oeffentliche Zustellung. In Sachen fe Scbladrers A. D Soll, früher in Sülfeld jept unbekannten Aufenthalts, Klägers, egen die Wittwe Wilhelmy, geb. Gilken, zu Sül- eld, Beklagte, wegen Abbruchs eines Schlachthauses und Schadensersaßes von 150 4, ladet Beklagte den Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechts- preus a das Königlihe Amtsgericht zu Oldes- oe au den 7. Zuli 1882, Vormittags 11 Uhr. Beklagte wird beantragen, die Klage abzuweisen fund das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ren. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentli u- ftellung bekannt gemacht. 3 R D Oldesloe, den 8, Mai 1882,

[20378

In Le. bei dem Königl. Amtsgeriht anhängigen Civilproz -Sache der Josefa, verebel. Gärtnerstellen- der Nudolf Hein, geborenen Mosler, im Bei- stande ihres Ehemannes zu Hradschein, vertreten durch den Rechtsanwalt Elsner zu Leobshüt,

gegen 1) den Tis{ler Vinzens Hadamitßky und 2) den Förster Josef Hadamitky, früher in Leobschüß, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, - wegen Ertbeilung einer Löfbungsbewilligung Objekt 20—60 M hat die Klägerin Josefa Hein die Beklagten, deren Aufenthaltsort unbekannt is, zu mündlicher Ver- handlung des Rechtsstreites vor das hiesige König- lie Amtsgericht, Abtheilung L, zu dem auf den 30. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, im Ziwmer Nr. 9 des hiesigen Gerichtsgebäudes anberaumten Termine geladen, und will în diessm Termin den Antrag siellen : : 1) die Beklagten als Miterben des Iohann Hadamitzky zu verurtheilen, in die Löschung der für denselben auf der Realität Nr. 12 Alt Hradschein Abtheilung 11. Nr. 1 haf- tenden Poft 100 Thlr. == 300 M, zu 59%

verzinslich, zu willigen, und 2) o Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ren. Katscher, den 21, April 1882. Mutke, als Gerichts\reiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtbeilung T.

[21840] Aufgebot. A

Die Stellenbesitßerin Elisabeth Reginek, verwitt- wet gewesene Nau, geborene Ephan, zu Bankwit, hat zur Erlangung eines Aus\chlußerkenntnisses be- hufs ibrer intragung als Eigenthümerin itn Grund- bus das Aufgebot der Freigärtnerstelle Nr. 12 Bankwitß art. 11 der Grundsteuermutterrolle als deren Eigenthümer Carl Ephan eingetragen ift, beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welde Eigen- thumsansprücße an diesem Grundstück geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem im Schöffensaal Nr. 9 auf den

28, September 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, mit der Warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Real- an}prüchen auf dieses Grundstü werden ausgeschlossen werden.

Namslau, den 5. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht. I.

[21843] Ausgebot.

Die Benefizialerben des verstorbenen Adalbert Karau zu Kontßtz, nämlich: 1) die Wittwe desselben, Anna, geb. Nelke, 2) das nachgebliebene Kind Paul, vertreten durch seinen Vormund, den Kaufmann Bartsch zu Konitz, haben das Aufgebot der E gläubiger unter Einreichung eines Nachlaßverzeich- nisses zu den Vormundschaftsakten beantragt. Die E werden aufgefordert, spätestens in

em au den 20. September 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, nex Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrsgenfalls fie dieselben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaeß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom- menea Nußungen durch Befriedigung der angemel- deten Ansprüche nit ers{chöpft wird. Konit, den 5. Mai 1882,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1V.

(21846] E E

Spezial-Konkurs-Aufgebot. Veber das Grundstück des Architekten Johann Nicolaus Paul BVünning, Nr. 882 im I. Quart. der Stadt Kiel, Ringstraße Nr. 41 belegen und im Scbuld- und Pfandprotokoll eingetragen Fol. 1011, wird auf Antrag des nächst 21 100 Æ( protokollirten Pfandgläubigers, welcher ein vollstrekbares Erkenntniß des Königlichen Landgerichts hieselbst auf Ausliefe- rung des Grundstücks zum Verkauf vorgezeigt hat, das Spezialkonkursverfahren eingeleitet und ist zu- glei E Beschlagnahme mit Zwangsverwaltung verfügt.

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen dieses Grundstück oder Einspruch gegen das Spezial-Konkursverfahren glauben erheben zu kön- nen, insbesondere die Hebungsbeamten und Ein- nehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die protokollirten Gläubiger wegen ihrer ein- getragenen Forderungen ausgenommen, hiedurch befehligt, solche Ansprüche spätestens in dem auf den 29, Juni 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hieselb#st, Zimmer Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters, bei Strafe des Ausschlusses von dieser Mafse und des pfandfreien Verkaufs des Grundstücks. Wegen Verkaufs des Grundstücks wird weiterer Termin vorbehalten. Zum Zwangsverwalter ist der Herr Nendant Wilde, Rinastraße Nr. 65, bestellt. Kiel, den 10. Mai 1882, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11. (gez.) Goldbeck-Löwe. Veröffentlicht : Sufkstorf , Gerichtsschreiber.

[21853] In Sachen des Partikuliers Johann Heinri Ocsendorf hierselbst, Klägers, wider den Schlosser- meister Eduard Frankenstein und dessen Ebefrau, Friederike, geb. Schumann, Beklagte, wegen oen, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des den Beklagten gehörigen, Kasernenstraße No. ass, 4591 hierselbst belegenen Grundstücks zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 29, v. Mts. verfügt, auch die Eintragung Bejes Beschlusses im Grundbuche am 2. d. Mt erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 16, August 1882, Morgens 10 Uhr,

vor Herzoglibem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 37 hier- selbst, angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hvpotbekenbriefe zu überreichen baben. Braunschweig, den 6, Mai 1882,

Herzogliches Amtsgericht. VIII,

v. Preun.

Martens, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts i, V.

[21841] Bekanntmachuug.

Frau Swiffskapitän Gehm, Doris, geborene Kruse, in Pölitz hat die Todeserklärung ihrer beiden Brüder, der Seefahrer Carl Gustav Eduard Kruse, geboren den 22. Oktober 1834, und Otto Friedri Wilhelm Kruse, geboren den 3. November 1838, Beide aus Lafsan, beantragt.

Zu diesem Behufe ift Aufgebotstermin auf

den 3. Mrg 1988, Vormittags 9 Uhr,

an Gerichtsstelle hier, Zimmer Nr. 1, cine Treppe bhoch, anberaumt, zu welchem die genannten beiden Seefahrer Geschwister Kruse aus Lafsan unter der Aufforderung geladen werden, sich vor oder \päte- stens in dem Termin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen ihren Erben ausgehändigt werden wird.

Wolgast, 2. Mai 1882,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 2. [21669] Es ist die Eröffnung des Aufgebot sverfahrens be- {loffen worden :

I. Zur Ermittelung der nachGbenannten Ver- schollenen, von denen seit länger als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ift, und zur Er- mittelung ihrer Erben

1) des Friedri Dich aus Kleinschmalkaldeu, Goth. Seits, -auf Antrag seiner Verwandten Bernhardt Huhn und Ernestine Wagner, geb. Huhn, das. (Vermögen circa 350 46),

2) des Schlofsers Michael Carl Schmidt aus Waltershausen auf Antrag seiner Mutter, Martha Knauer, geb. Schmidt, daf. (Ver- mögen ca. 47 M4),

3) des Johann Friedrih Steinweg aus Catter- feld auf Antrag seiner Kindec Imanuel und Julius Steinweg (Vermögen ca. 210 6),

4) des Jacob Erdmann, Sohnes des verstor- benen Schneidermeisters Friedrich Erdmann aus Friedrichroda auf Antrag des Rechnungs- revisors G. Graf zu Gotha (Vermögen

ca. 30 M);

IT, behufs Lösung cines Pfandrechtes, welches wegen 1000 Thalern FJllatenforderung der Minna Kromm zu Waltershausen auf dem zur Zeit der Pfandrechtsbestellung dem Adam Kromm zu Waltershausen gehörigen Antheile an folgendem, jeßt den Gebrüdern Carl und Gustav Hüfner das. gehörigen Gründstüke :

21,3 a, Hofrait, die Lohmühle, am Frött- städter Weg, im Flurbezirk Waltershausen, FSlurb. Nr. 2224, Grundb. Bl. 1743, haftet, auf Antrag der genannten Grundstücks-Eigenthümer. Zur Erledigung sind folgende Aufgebotstermine bestimmt worden : a. für die Fälle unter T.

der 16. August d. J,, Vormittags 10 Uhr, b. für den Fall unter II.

der 17. November d. J., Vormittags 10 Uhr. Es werden daher die unter I. genannten Abwesen- den, deren Erben und Diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an deren Vermögen zu haben glauben, sowie Alle, welhe aus irgend einem Grunde Ansprüche auf das unter I1. erwähnte Pfandrecht zu haben meinen, aufgefordert, in dem jeweilig anberaumten Termine vor dem unterzeich- neten Amtsgerichte legal zu erscheinen, ihre An- sprüche und Rechte spätestens in demselben anzu- melden und zu bescheinigen, widrigenfalls auf An- trag ein Auss{lußurtheil dahin zu erlassen ist: zu I, daß die genannten Abwesenden für todt erklärt und ihr Vermögen an die si legiti- mirenden Erbberec{tigten, bezügliß in Er- mangelung solcher, an den Fiskus ohne Kaution Üüberlafsen, ihre Erben aber, welche sih nit gemeldet, mit ihren Erbansprüchen ausgeschloffen werden ; ¡u 11, daß die unbekannten Berechtigten des Pfand- rechts für verlustig erklärt werden, und die Löschung der Hypothek zu erfolgen habe. Außerhalb des Gerichtssites wohnhafte Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Site des Gerichts zur Annahme künftiger gerihtlicher Ausfertigungen zu bestellen. Die Nichtbeahtung dieser Anweisung in den Fällen sub I. hat den Recbtsnachtheil des Verlustes des Anspruches zur Folge.

Schloß Tenneberg bei Waltershausen in Thüriugen, den 9. Mai 1882.

Herzogl. Sächs. Amtsgericht 111. Be ck.

(21695) elemttithe Zustellung.

Jacob Lichtenstein zu Raibah klagt gegen Wil- helm Sommer, früher Ortsbürger zu Radbeim, zur Zeit unbekannt wo? abwesend, aus Anerkenntniß und Zahlungsverspreben auf Bezahlung von

50 M „9 baares Darlehen, nebst 4 , 37 Zinsen zu 5 9% hieraus vom 6. Ja-

f nuar 1880 bis 1. Oktober 1881,

26; 09-. Se eine käuflich geliefecte Cylinder- uhr,

10 , , für ein am 1. Oktober 1881 weitec dem Beklagten gegebenes baares Darlehn,

„zusammen auf 80 # 87 S, nebst 5/4 Verzugs-

zinsen aus 76 4 50 „Z vom 1. Oktober 1881 an

und ladet den Wilhelm Sommer aus Radheim

zur mündlichen Verbandlung des Necbtsstreits vor

Großherzoglihes Amtageriht Groß-Umstadt mit

dem Antrag auf Verurtheilung desselben zur Zah-

lung der genannten Beträge und auf vorläufige Er-

kennung der Vollstreckbarkeit des Urtheils.

Als Beweismittel benennt dabei Kläger eine

Scbuldurkunde und Eideszuschiebung.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den

Beklagten wird dieser Klageaus8zug mit dem Anfügen

bekannt gemacht, daß Broßberzoglices Amtsgericht

S OROB ermin zur mündlichen Verbandlung

des Rechtsftreits auf den 29, Juni 1882, Bor-

mittags 9 Uhr, anberaumt hat.

Groß-Umstadt, den 9, Mai 1882.

Der SEEA Großb. Amtsgerichts :

aul.

[21878 In Gaben, betreffend das nulgevot der bei der wanglversteigerung des Grundstücks Schanzendorf

Nr. 18 bei der Post in Abtheilung 111. Nr. 1,3

ebildeten Spezialmasse von 288 4, sind unter Vor-

ehalt der Ansprühe des Kaufmanns Hermann

Loewy aus Crone a. Br. die übrigen Interessenten präkludirt worden. gen Interess

Crone a, Br., den 7. Mai 1882,

K. Amt3geri&t Oberndorf a. N.

BIGE) Aufgebot.

Der Landwirth Anton Mau von Dunningen O; A. Rottweil, als früherer Besißer des Pfandobjekts, hat das Aufgebot der abhanden ia Prand- urkunde über den unter dem Namen des Xaver Weißer, Taglöhners in Heiligenbronn, Gemeinde Sulgen, im Unterpfandsbub der Gemeinde Wald- mössingen Theil V. Bl. 1307 gegen den Gläubiger Iosef Nagel, Hirs{wirth in Heiligenbronn, für einen verzinslichen, später an Kaufmann J. F. Haas in Swramberg cedirten und an diesen bezahlten Kauf- \{hilling von 105 Fl. 24 Kr. eingetragenen Pfand-

638 recht8vorbehalt auf Parz. Nr. 5 4/8 M. 2,0 Rtb.

Aer im vorderen Lehen, Waldnössinger Markung,. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 5, Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung. der Urkunde erfolgen wird. Oberndorf, den 8. Mai 1882. Geriwtsschreiber: Swlager.

A Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Meyer Benas Mam-- lok zu Koscbmin, vertreten durh den Rechtsanwalt Arnold zu Krotoschin, wird das in der Stadt Kosch- min belegene, aus

1) a. Wohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum. b, Stall und Speicher.

4 Aer

bestehende städtishe Grundstü, welches im Grund-

bu unter Nr. 13 eingetragen ist, zum Zwecte der

Besitztitelberichtigung aufgeboten.

Alle Diejenigen, welde auf das Eigenthum des vorbezeichneten Grundstücks Anspruch erheben, ins» besondere die Geschwister Hannchen, Lenchen, Nö8- cen, und Hirs Stakel, unbekannten Aufenthalts, werden aufgefordert, ihre Ansprüche unter Beschei- nigung derselben spätestens im Aufgebotstermin am #1. September 1882, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr, 4 des unterzeichneten Gerichts an- zumelden, widrigenfalls sie den Aus\{luß derselben zu erwarten haben und der Besittitel des Grund- stücks Koschmin Nr. 13 für den Antragsteller be-- ricbtigt werden wird,

Koschmin, 2. Mai 1882.

Königliches Amtzgericht.

[21651] Aufgebot.

Auf dem jeßt dem Anbauer Christoph Kriege in Breitenrode zugehörigen Vollkothhofe Nr. ass. 7 zu Reislingen findet sich im Grundbuche wörtlich fol- gende vom 17. August 1825 datirte Eintragung:

Laut gerichtlichen Dokuments vom 17. August 1825 hat der 2c, Christian Dösselmann fich wegen cventueller Nückzablung einer an den Großkothsafsen Johann Christoph Schulze zu Reislingen gezahlten Summe von Con.-Münze 300 Thlr. nebst Zinsen zu 4% gegen König- liches Amt Fallerzleben verbürgt und zur Sicer- heit dafür Hypothek bestellt.

Nachdem diese Eintragung bescheinigtermaßen schon vor 1869 gegenstandlos geworden, werden auf den Antrag des Eigenthümers Kriege die unbekannten Inhaber der bezüglihen Schuld- und Pfandurkunde, sowie Alle, welche auf die Hypothek Anspruhß machen, hiermit aufgefordert, im Termine

den 8. Juli 1882,

10 Uhr Morgens, vor dem unterzeichneten Gerichte s{ch zu melden, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer gegen- über für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird.

Vorsfelde, den 8, Mai 1882.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) A. Ludewig.

[21696] Oeffentliche Ladung.

Bei dem k. Landgerichte Fürth, Kammer für Civilsachen, wurde vom Herrn Rechtsanwalt Hoenig zu Fürth unterm 9. dieses Monats Namens des Maschinenschlossers Georg Leonhard Gruber in Pte gegen seine Ebefrau Margareta, geb. Schmidt, rüher Einlegerin in Fürth, nun unbekannt wo \ih- aufhaltend, eine vom 24. April 1882 datirte Klage wegen Ehescheidung eingereiht und hierin Namens des Klägers beantragt, zu erkennen:

1) die Che der Streitstheile wird dem Bande nah

getrennt, 2) die Verklagte hat die Streitskosten zu tragen, respektive ¡u ersetzen.

Zur mündlihen Verhandlung dieser Klage ist Termin auf

Freitag, den 29. September 1882, Vormittags 10 Uhr, vom Herrn Vorsitzenden der Civilkammer bestimmt worden, und wird die Beklagte zum Erscheinen an diesem Termine hiedurch öffentlich hieher geladen. Fürth, den 10. Mai 1882, Die Gerichtsschreiberei des k, Landgerichts. Haut, gl. Dbersekretär. [21838] Das Verfahren, betr. das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnebmer des am 26, Februar 1881 verstorbenen Handelsmanns Folkert Heyer Cramer hinter Eschen, ift beendigt. Aurich, den 8. Mai 1882, Königliches FDReriWt, III, gez. Conring. Beglaubigt: : Bruch haus, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[21877]

Durch Urtbeil vom 29. April 1882 if auf An- trag der legitimirten Erben des Bauergutsbesitzers Franz Bittner zu Schlegel die Hypothekenurkunde vom 27, Mai 1854 über die, für diesen auf dem Grundftück Nr, 451 von Schlegel, Abthl. 111, Nr. 6

eingetragenen 100 Thaler Kaufgeld, für kraftlos er- klärt worden, geld, f |

Neurode, den 1, Mai 1882,

Königliches Amtsgericht,

Königliches Amtsgericht. 11T.

[21865]

Oeffentlihe Ladung. E28

Nachdem für die nachfolgenden Personen die Ein- tragung des bei ihren Namen angegebenen Grund- eigenthums, und zwar für:

I. die Wittwe des Heinrich Swhusfert, Marie, geb. Swneider, von Roßdorf:

MM. 27 9 a 63 qm Wiese, im obersten Bruch,

« A 5 Mb,

UU: 447. sw der Gisengrube;

è E E a

Gemarkung Hanau, auf deren Namen katastrirt ;

11. den Weißbinder Johannes Kronenberger IV. von Großauheim: :

Ww. 96 a 20 qm Garten, in den neuen Wald- wiesen, e im hinterstenHopfen-

garten, immittelstenHopfen-

garten, vorm Thüren. auf dem Reuse- _bâunerüdck, Gemarkung Großauheim, auf dessen Namen katastrirt ; :

III. die Ehefrau des Ackermanns Georg Birken- \tock, Charlotte Louise, geb. Kaiser, zu Dörnigheim, die Ehefrau des Schlossers Johannes Ekstein, Anna Marie Elisabeth, geb. Kaiser, von Hanau, die Ghe- frau des Weißbinders Johannes Kraft, Eleonore Wilhelmine Marie, geb. Kaiser, von Dörnigheim:

T. 199 2 a 60 qm Wiese, an der Stükers-

wiese, CC. 8 7 „24 Ader, auf der Dietrichslache, Gemarkung Dörnigheim, : auf deren und des Johann Georg Kaiser von Dörnigheim Namen katastrirt ;

IV. die Wittwe des Johann Jacob Stein T., Rosine, geb. Sittler, zu Hocbstadt

R. 396 1 a 37 qm Garten in der Leithecke,

Gemarkung Hochstadt, auf deren Namen katastrirt ; /

V. der Ackermann Johannes Ludwig, Konrads Sohn, und dessen Ebefrau Marie, geb. Hiller, zu Niederrodenbach : ;

D. 384 8 a 67 qm Aer im Abrei8garten,

G. 351 1 „, 15 Aer vorm Hain,

Gemarkung Niederrodenbach, auf deren Namen katastrirt, : /

für die Ehefrau des Johannes Ludwig allein

B. 151 a 42 qm Wiese hinterm Röhrig,

L. 615 ¿G2 Wiese am Betber,

E. 824 0A Wiese am Bachgraben,

o 745 „10 . o w 991 08 " -

v 1342 S -0 26 v 1046 p 19

1212 06 Aker vor dem Schwinds- graben, ‘1213

1214 76

367 79

350 481 74 484 769 1353 154 442 443 277 349 33 539

64 daselbst, 38 v v” " 00 Wiese auf der Schweins- grube, 11 s Trummen 10 B

Bach, dem Bach- 19 80

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raben, Acker vor dem Hain, Acker daselbft, 73 Aker hinter der Pfarrhecke, 06 Garten die Gartel, 56 Garten die Gartel, 95 Garten auf der Kammer, 73 Acker am breiten Weg, 72 Acker die Steinäcker, 92 Ader daselbft, 74 Acker in der langen Ge- wann, o 09 Acker am Beinholz, e 30 Ader am Erlenstraucb, «„ 15 Ader in der Dornbach, Gemarkung Niederrodenbach, auf deren Namen katastrirt, 2 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesißes in vas Grund- buch beantragt worden ist, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundeigenthum zu haben vermeinen, aufgefordert, solpe spätestens im Termine, den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerite anzumelden, widrigen- falls nah Ablauf dieser Frist der bisherige Be- sißzer als Eigenthümer in dem Grundbuch ein- getragen werden wird und der die ihm oblie- ende Anmeldung unterlafsende Berechtigte niht nur eine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundeigenthum erwirbt, nicht mehr geltend macben kann, sondern au ein (Borgbrect egenüber Denjenigen, deren _Retbte in Folge der innerhalb dec oben geseßten Frist erfolgten Anmel- dung eingetragen sind, verliert. Hanau, den 3. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. II1.

[21883] Bekanntmachung.

Durch Aus\cblußurtheil vom 2. Mai 1882 sind

M Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypotheken-

osten :

v 134 Tblr. 4 Sgr. (402,40 A4) zu fünf Prozent verzinsliches Elternerbtheil des Johann Schuett auf Grund des Erbrezesses vom 14. März 1838 im Grundbuche des dem Besizer Andreas Schuett gehörigen Grundftücks Stretzin Blatt 10 Abthl. 111. Nr. 1 eingetragen zufolge Ver- fügung vom 15. März 1838, 69 Tblr. 28 Sgr. (209,80 4) zu fünf Prozent verzinsliches Elternerbtbeil der Anna Schuett auf Grund des Erbrezesses vom 14, März 1838 im Grundbuche des dem Besißer Andreas Scuett gehörigen Grundstücks Stregzin Blatt 10 Abthl. 111. Nr. 1 eingetragen zufolge Ver- fügung vom 15. März 1838,

mit ce nsprüchen auf die betreffenden Posten

ausgeschlossen.

r, Friedlaud, den 10. Mai 1882,

Königliches Amtsgericht.

[21880] Bekanutmathung. 7 Das Sparkassenbuch Nr. 332 der städtischen Sparkasse zu Jnsterburg über 33 A 3 «, ausge- fertigt für die B dergejellen-Krankenkasse zu Infter- burg, ist durch Urtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom 4. Mai 1882 für kraftlos erklärt. Justerburg, den 6. Mai 1882, Königliches Amtsgericht.

[21881] Bekanntmathung. In Sachen, betreffend das Aufrebot von Hypo- thekenurfunden und Spezialmassen pro 1881 IT. F. 6./81. erfennt das Königliche Amtsgericht Nieder-Wüstegiersdorf durch den Amtsrichter Erler für Recht : 1) die Hypothekenurkunde über 22 Tblr. re{hts- kräftige Judikatforderung nebst 5%/, Zinsen vom 14. Mai 1866, 6 Thlr. 15 Sar. 4 Pf. Kosten und Auslogen, 20 Sar. Kosten der Cintragungsêrequisition und 23 Sgr. Kosten der Eintragung, eingetragen für den Pferdehändler Carl Scholz zu Neisse, in Abtheilung Il. Nr. 10 des dem Hermann Deuser gehörigen Grundstücks Nr. 33 Dorfbach, gebildet aus dem Erkenntnisse vom 11, Juli 1367, dem Hypothekenbuch8au8zuge und dem “Eintragungsver- merk vom 12. April 1870, 2) die Hypothekenurkunde über 900 4 Darlehn, eingetragen für den Maurerpolier Johann Carl Gottlieb Pavel in Reußendorf in Abtheilung 1IT. Nr. 1 des dem August Franke gehörigen Grund- ffüds: Nr. 19 Elkart3berg, gebildet aus der Scbuld- urkunde vom 28. Januar 1867, dem Hypotheken- buch8au8zuge und dem Eintragungsvermerke vom 19. Februar 1867,

werden kür kraftlos erklärt;

3) die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf

a. die Spezialmasse, gebildet für die im Grund- buche des, dem Riemer Werner gehörig gewesenen Grnndstücks Nr. 96, Wüste-Waltersdorf, Ab- theilung IIT. Nr. 7, übertragen auf das Grund- bu Nr. 191, Wüstewaltersdorf, sür den Leder- bändler Friedrih Bartsch zu Striegau aus dem Instrumente vom 14/19, März 1859 ein- getragen gewesenen und bei der Zwangsver- steigerung des erstgedahten Grundstücks mit 310 Mark 55 Pf. zur Hebung gekommenen Waarenforderung,

. die Spezialmasse, gebildet für die im Grund- buche des, den Scharf schen Erben gehörig gewesenen Grundstücks Nr. 13, Mittel-Tann- haufen, Abtheilung 111. Nr. 8 für den Bauer Iohann Gottfried Langer zu Tannhausen, aus dem Instrumente vom 17 März 1840 ein- getragen gewesenen, bei der Zwangsversteigerung des Pfandarundstücks mit 1050 6 zur Hebung gelangten Darlehnsforderung,

auêgesclofsen. Nieder-Wüstegier8dorf, den 6. Mai 1882, Königliches Amtsgericht.

[21881] Jm Namen des Königs! j Auf Antrag des Wirthen Jacob Wieczorreck in Jommendorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Allenstein durch den Amtsgerihtsrath Neumann für Recht:

1) daß die unbekannten Bere{btigten der aus dem Receß vom 1. Februar 1821 à 5 °/% verzinslich im Grundbuche Jommendorf Nr. 19 zu Folge Verfügung vom 7. Juli 1831 für Barbara Woyvczehowski eingetragenen 50 Thlr. 18 Sgr. Muttererbgelder, welche bei Zuschreibung des Grundstücks Jommendorf Nr. 19 zu Folge Ver- fügung vom 23. August 1865 im Grundbuch Jommendorf Nr. 28b. Abth. II1. Nr. 6a. über- tragen sind, mit ihren Ansprüchen auf diese Post auszuschließen,

2) daß die Kosten des Aufgebotsverfahren3 dem Antragsteller, Wirthen Jacob Wieczorreck -in Jommendorf aufzuerlegen.

Allenstein, den 8, Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Neumann, Pro eopia: Allenstein, den 11. Mai 1882. Böhm, Gerichts-Sekretär.

218) Beshluß.

Das Kal. Amtsgericht Dingolfing bes{ließt in Sachen: „Todeserklärung des vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika ausgewanderten und seit 30 Jahren verschollenen Bartholomäus Nusser, Söldners\sohn von Loiching“, auf Antrag seiner beiden Schwestern, Magdalene Lechner, Söldnerswittwe von Ergolds- ba, und Anna Maria Arnold, Söldnersehefrau von Niederviehbach, die Einleitung des Aufgebotsverfah- rens zum Zwelke der Todeserklörung und erläßt hie- mit die Aufforderung : s :

1) an Bartholomäus Nufser, \pätestens am Auf- gebotstermine persönli oder \{riftlich \sich an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde; : an die Grbbetheiligten, ihr Interesse im Auf- gebotstermine wahrzunehmen ; an alle Jene, welche über das Leben des Bar- tholomäus Nusser Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen, und bestimmt als Aufgebotstermin den 17. Müärz 1883, Bormittags 9 Uhr.

Am 6, Mai 1882.

Kgl. Amtsgericht Dingolfing. Iocham.

[21886] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5728, Der Milchhändler Adam Lehnert von Rohrbach, zur Zeit in Durlachb, vertreten durch Rechtsanwalt Armbruster in Karlsruhe, klagt gegen seine Ehefrau Karoline Lehnert von Rohrbach, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen EChe- bruch8 und grober Verunglimpfung durch bösliches Verlassen mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehbe- cheidung und ladet die Beklagte zur mündlichen

erhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- E Großherzoglichen Landgerichts zu Karls- ruhe au

Montag, den 2. Oktober 1882, ormittags 83 nr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 9. Mai 1882.

W. Köhen, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[21836] Die diesseitige chlagnahme vom 2, Februar 1882, Nr. 4 des

eihs-Anzeigers, wird zurück- gezogen.

cerholz, den 4. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

[21882] In Saten, das Aufgebot des auf den Kotbhof Nro. ass. 24 zu Nordafsel zu Gunsten der Gebrüder Vasterlina und Genofsen eingetragenen eventuellen Lehns8-, Successions-, Entschädigungsanspruchs von 549 Tblr. 4 Ggr. aus dem Rezesse vom 3. Mai 1845 betreffend, ist am 21. v. Mts. ein Aus\{luß- urtheil dabin erlassen, daß die über die Eintragung des gedachten Ansprus ausgestellte Bescheinigung dem Eigenthümer des fraglichen Hofes gegenüber für kraftlos, der Anspruch selbst aber für erloschen er- Élärt werde. Salder, den 3. Mai 1882.

Herzogliches Amtsgericht.

von Alten.

D c -

(21872) Oeffentlihe Zustellung.

Die verehelichte Tischlermeister Gebaver, Anna, geborene Schulz, früher zu Friedeberg N./M., jeßt in Brenkenhofsbruc, vertreten durch den MRechts- anwalt Dr. Poeppel zu Driesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Hermann Gebauer, früher zu Friedeberg N./M. wohnhaft, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen ihr und ihrem Ehemanne, dem Tischler Hermann Gebauer bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur wünd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands-

berg a./W.

auf den 21. Oktober 1882, : Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a./W, den 8. Mai 1882.

Poetter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (2164 Oeffentlihe Zustellung.

In Sachen des Magistratsoffizianten Johann Meyer hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Glaß, gegen den Glaser Ottmar Bauer von hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung hat das Kgl. Landgericht La: Kammer für Handels3- sachen, die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Die Klage stüßt sich auf die Behauptung, Ottmar Bauer habe sih durch die Annahme eines Wechsels d. d. 4 Februar l. Is. verpflichtet, am 4. Mai 1882 an die Ordre des Klägers die Summe von 800 4 ¿zu zablen, und enthält den Antrag: Den Beklagten zur Zahlung von 800 M nebst 6 % Zinsen daraus vom 5. Mai l. Is, even- tuell vom Tage der Klagezuslellung an, ferner zur Tragung sämmtlicher Kosten des Prozesses einscließlich jener des vorausgegangenen Arrest- verfahrens zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollsireckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts Hof ift auf

Dieustag, den 18. gus L, ZIS, : Nachmittags 3 Uhr, Termin bestimmt, wozu der Beklagte mit der Auf- forderung geladen wird, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Hof, den 9. Mai 1882.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts : Sofleiß.

[21670] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelihte Alwine Bastan zu Cleve, ver- treten durch den Rechtsanwalt Schenck zu Essen, klagt gegen den Bierbrauer Louis Lange aus Greven, jeßt unbekannten Aufenthalïisorts, wegen Ansprüche aus einer außereheliben S{wängerung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah-

ung: 1) Q Tauif-, Entbindungs- und Wocwenbettskosten C Mh,

2) an Alimentengelder für das Kind „Hubert“ bis zum vollendeten 15. Lebensjahre pro Quartal je 75 M und in den geseßlihen Fällen noch änger,

3) das Urtheil bezüglih der seit 13, November 1878 verfallenen Quartale für vorläufig voll- streckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Münster i./W. auf deu 7. Zuli 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Standfuß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21887] tliche Bubollung, Die separirte Schiffszimmermann Alwine Drofsel, geborene Kuefter, zu Caseburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Herrendörfer zu Swinemünde, klagt gegen den Scbiffszimmermann Wilhelm Droffel, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen rückständiger Alimente für die Zeit vom 3. Juli bis zum 3, Oktober 1878 auf 3 Monate gleich 13 Wochen à 14 Æ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung, von 182 M4 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 3. Oktober 1878, sowie auf vor- läufige Vollstreckbarkeit des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Swinemünde, Lindenstraße 14, auf den 6. Juli 1882, en etags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact. Swinemünde, den 9. Mai 1882,

Wiese, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[21849 Beschluß.

Auf Antrag der Kaiserlihen Staatsanwaltschaft und Bericht des Landgerichtsrath Weber wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des fahnenflüchtigen Rekruten Marzell Loos vom Bezirkskommando Mülhausen, geboren den 15, Ja- nuar 1861 zu Wittisheim, Kreis Sc{lettstadt, bis zur Höhe von 3000 & mit Beschlag belegt.

Colmar, den 21. April 1882.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gei. C. v. Klöckler, Saute Weber.

Weiß.

[21629] Oeffentliche Zu

Dec Kaufmaun Pincoffs zu Stolp, vertreten durch den Rechtéanwalt Fritze hier, klagt gegen den Kauf- mann Adolf Rink zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Wecbselforderung von 150 M nebst 6%% Zinsen seit dem 1. April 1882, 3 M4 Protestkosten und F %/ Provision, mit dem Antrage, den Beklagten im Wecselprozeß köstenlästig zu verurtheilen, an den Kläger 150 46 nebst 6 °% Zinsen seit 1. April 1882, 3 4 Protestkosten und 5 _°/o Provision zu zahlen und das Urtel für vor- läufig vollstreckbar zu erflären und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Stoly auf den 3. August 1882, Bormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fabian, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

(21631] Oeffentliche Zustellung. Die Näherin Johánne Sophie Hendrischke, geb. Köthner, zu Pegau, vertreten durch den Rechts- anwalt Werner in Naumburg a./S., klagt gegen ihren Ehemann, den in unbekannter Abwesenheit lebenden Schneider Ernst Hendrishke aus Naum- burg a./S., wegen Ehetrennung mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kojten zur Last zu lagen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die zweite Givilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a./S. aufden 19. September 1882, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacbt. Raumburg a./S., den 4. Mai 1882.

Ratsch{ch, Sekretär, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[21661] Oeffentliche Zustellung. ; Der Kaufmann Joseph Hünermann zu Neuwied, vertreten durch Rechtsanwalt Sayn daselbst, klagt gegen den Kaufmann Georg Schmidt von Grenz- hausen, dermalen unbekannt wo? abwesend und dessen zu Grenzhausen wohnende Ehefrau wegen der den Beklagten in der Zeit vom 21. Oktober 1879 bis 5. April 1882 käuflich gelieferten Waaren, beziehungs- weise aus der Abrechnung mit dem betlagten Ebe- mann vom 5. April 1882, sowie wegen der ihm dur Erwirkung eines Arrestes entstandenen Kosten von 21 4 90 4H mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig \{chuldig zu erkennen an den Kläger a. 1855 e 41 S nebst 5 9% Zinsen vom Tage

‘der Klagezustellung, b, 21 M 90 S

zu bezahlen S und ladet den beklagten Chemann zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erfte Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 26. September 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Kla f pebannt gemacht.

vbes, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

9 . [21662] Oeffentlihe Zustellung.

Der Kaufmann C. I. Stahl zu Schönttein, vers treten durch Rechtsanwalt Dr. Pheiffer zu Alten- kirchen, klagt gegen den Kammerdiener Johann Kirshbaum, zuleßt zu Wien, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen des dem Beklagten am 1. Ok- tober 1875 zu Schönstein gegebenen, mit 59/9 ver- zinslihen Darlehns, sowie wegen der in Folge seiner wahrheitswidrigen Angabe, er nehme das Darlehn für die Frau Fürstin von Haßfeld auf, dem Kläger in seiner Rechtssache gegen die Frau Fürstin ent- standenen Kosten, mit dem Antrage auf kosteufällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von

a. 565 M16. 4 4 nebst 59/0 Zinsen seit 9. De- zember 1877, s b. 160 4 6 F nebst 5% Jusen seit dem Tage der Behändigung der Klageschrift und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgericht zu Neuwied auf den 22. September 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fobes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21829] Oeffentliche-Zustellung.

Der Einwohner C. Röhl zu Klinken in Mecklen- burg, vertreten dur den Rechtsanwalt Bierstedt zu Schwerin, klagt gegen die verehelihte Marie Röhl,

eb. Melt, aus Klinken, feine Ehefrau, unbekannten ufentbalt8ortes, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage auf Scheidung der zwischen den Parteien be- stehenden Ehe, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Bm Rechtsstreits vor die Erste Ee des Großherzoglichen Landgerichts zu werin aufdeu 22. September 1882, Vormittags 10Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zu Sa Anwvalt zu bestellen.

Zum ues e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwerin, den 5. Mai 1882,

A. F. Hohweden, Landger.-Sekretär,

Se d. Großherzogl. Mecklenb.-Schwerinschen Landgerichts,

In Sacen der Ebefrau des Tischlergesellen Augnst Köchi, Minna, geb. Jasper, zu Oschersleben, Klägerin, gegen ihren genannten E , Be- flagten, wegen Ebescheidung, ift nach stattgehabter Beweisaufnahme Termin zur mündlichen eedand- lung auf [21869]

den 26. Juni d. J.,

Vormittags 10 } vor der I. Civilkammer Gertageton Lan ts Braunschweig angesetzt, „B welchem der agte damit ôffentlich geladen wird.

Braunschweig, den 4, Mái 1882,

Rautmann,

Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts.